vermögen verpflichtet

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AlpenBank
vermögen verpflichtet
US-WAHL 2016
ÜBERRASCHENDER WAHLSIEG VON DONALD TRUMP
– EINE HISTORISCHE ZÄSUR?
Wie bereits bei der Brexit-Entscheidung erleben
wir auch bei der US-Wahl ein Debakel der
Demoskopen. Denn die Meinungsumfragen
gingen nahezu einheitlich davon aus, dass
Hillary Clinton zur US-Präsidentin gewählt
wird. Nun ist es erneut anders gekommen.
Donald Trump, der noch vor 18 Monaten als
ausgelachter Außenseiter ins Rennen ging, wird
der 45. US-Präsident. Entsprechend verunsichert
reagieren die Finanzmärkte. Sie hatten eher auf
einen Erfolg von Clinton gesetzt. Die Reaktion
an den Börsen ist klassisch: Aktien tendieren
schwächer, der US-Dollar gibt ebenfalls nach
und der Goldpreis ist deutlich fester.
Trump ist freilich, dass er im Kongress eine
republikanische Mehrheit vorfinden wird. Die
jahrelange Blockade der US-Politik endet nun.
Eines ist ziemlich sicher: Donald Trump wird
vor allem die Unternehmenssteuern senken. Die
Finanzierung wird vorerst eine ungeordnete
Rolle spielen. Sinkende Unternehmenssteuern
sind sicherlich ein Vorteil für den USAktienmarkt. Wir rechnen daher nicht mit einer
Crash-Reaktion der US-Börse. Eine größere
Verunsicherung
und
damit
größere
Kursschwankungen sind aber möglich. Dies
wird dann auch auf die Weltbörsen ausstrahlen.
Völlig offen bleibt das Verhältnis des neuen USPräsidenten zur US-Notenbank. Seine Aussagen
im Wahlkampf zur US-Geldpolitik waren
widersprüchlich. Dementsprechend kann man
jetzt nicht mehr vorhersagen, in welche
Richtung sich die US-Geldpolitik in den
kommenden Monaten entwickeln wird. Dies
wird natürlich auch die Aktienmärkte
beeinflussen.
Die Reaktion der Finanzmärkte ist aber
keineswegs panisch. Nach der Erfahrung mit der
Brexit-Entscheidung hatten die Finanzmärkte
auch den „worst case“ durchaus nicht
ausgeschlossen. Dementsprechend versuchen die
Investoren bereits die möglichen Konsequenzen
zu kalkulieren. Das Problem ist jedenfalls, dass
Donald Trump keine konkreten Aussagen zu den
Problemfeldern der Welt im Wahlkampf
getroffen hat. Dies macht eine Prognose
natürlich schwierig. Der Vorteil für Donald
Als sicher kann auch angesehen werden, dass
TTIP
tot
ist.
Das
sehr
umstrittene
1
Marketingmitteilung
Freihandelsabkommen zwischen Europa und
den USA hat keine Chance mehr. Mit großer
Sorge werden die Europäer auf die
protektionistischen Äußerungen von Donald
Trump achten. Es ist damit zu rechnen, dass der
Welthandel erst einmal gebremst wird.
Wachstumsprognosen werden deshalb zunächst
einer kritischen Überprüfung unterzogen. Positiv
festzuhalten bleibt aber, dass sich sowohl die
US-Wirtschaft als auch die europäische
Wirtschaft in einer stabilen Verfassung befindet.
Schockartige Reaktionen sind daher sehr
unwahrscheinlich. Es droht keine Rezession,
weder in den USA noch in Europa. Dies sollte
insbesondere die Aktienmärkte auch mittelfristig
eher stützen.
Wir werden in unseren Anlageentscheidungen ähnlich wie nach dem Brexit-Votum - die Politik
der ruhigen Hand bevorzugen. Zumal man
derzeit auch nicht sagen kann, welche Branchen
oder sogar Märkte von der neuen US-Politik
begünstigt oder belastet werden. Wir empfehlen
auch unseren Kunden keine hektischen
Entscheidungen zu treffen. Die eingangs
gestellte Frage, ob die Wahl Donald Trumps
eine historische Zäsur bedeutet, muss man wohl
mit Ja beantworten, doch die weiteren
Konsequenzen sind unklar. Ein übergroßer
Pessimismus ist jetzt somit unangebracht. Dies
sollte
auch
die
Anlageentscheidungen
bestimmen.
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