Pathologischen Anatomie des Gefäss

Werbung
B e i t r ä g e
z u r
Pathologischen Anatomie des
Gefäss-Systems.
—:OOO—
*
Inaugural- Dissertation
z u r
E r l n n g u n g
d e r W ü r d e
e i n e s
Doctors der Medicin
vcrfiisst und mit Bewilligung
einer Hochvcrordncten Medicinischen Facultät der Kaiserl.
Universität zu DOEPAT
•zur öffentlichen
Verteidigung bestimmt
von
Theodor Boettcher.
Ordentliche Opponenten :
Prof. Dr.
R. Boehm.
— Prof.
Dr.
A. Vogel.
— Prof. Dr.
A. Boettcher.
DORPAT 1873.
G e d r u ek t
bei
II e
i n r.
L a a k m a n n.
Vi-VA
4
Seiner
r o f\ nt n 11 c r
und feiner
Gedruckt mit Genehmigung rler meilicinischen Fncultiit.
Dorpat, den 19. Januar 1873.
Üt it 11 e r
Decan Boettcher.
(Nro. 10.)
Liebe gcwidmel
4
4i
I )'as
,
Material zu vorliegender Arbeit, welches 87 Wein-
geistpraeparate (1er Dorpater patli. anat. Sammlung und
4 fiisclio Praeparate ') bilden, habe ich auf Anrathen des
Prof. Dr. A. Boettcher in der "Weise venverthet, dass
ich im ersten und zweiten Capitel eine Beschreibung der
Praeparate, im dritten Capitel das Verhalten der Yalvula
Eustacliii, der Yalvula Tliebesii und des Septum atriorum
resp. der Yalvula foraminis ovalis bei den vorstehend be­
schriebenen Praeparaten gegeben, im vierten Capitel end­
lich zwei äusserst seltene und interessante Praeparate ein­
gehender besprochen habe.
•4
Zum näheren Yerständniss sei erwähnt, dass die zweite
in Klammern stehende Nummer vor jeder Beschreibung der
einzelnen Praeparate die Nummer im Schnurbuch des patli.
anat. Instituts bezeichnet, die ich bei meiner Anordnung
nicht habe benutzen können •, ferner dass ich in der Be-
1)
Tnler
Kimkrlu'rzcn.
den
( .)1
beschriebenen
l'niepiiniten
befinden
sich
blos 2
6
Schreibung der Kürze und Uebersicht wegen blos die patho­
logischen Zustände berücksichtigt, während ich die normalen
Verhältnisse unerwähnt gelassen habe.
Endlich muss ich noch mein Bedauern aussprechen,
dass von dem grössten Theil der Praeparate, die vor Jah­
ren in die Sammlung eingereiht worden,
existirt, so dass es mir nicht möglich war,
Capitel I.
kein Kachweis
meine Arbeit
durch Notizen klinischer Beobachtungen zu vervollständigen.
Ehe ich zur Arbeit selbst übergehe, fühle ich mich
veranlasst, meinem Bruder Arthur Boettcher für die
Freundlichkeit, mit der er mich bei meiner Arbeit zu jeder
Zeit zu unterstützen bereit war, meinen wärmsten, innigsten
Beschreibung der in der Dorpater patli. anatom.
Sammlung befindlichen krankhaften Veränderungen
des Herzens.
1. Veränderungen des Endocardiums mit £inschluss
der Klappen.
Dank zu sagen.
a, Frische rutziuidliclie Schwellungen.
1. (950/E. 99).
Entzündung und leichte Schwellung dei
Khippensegel der Valvula
tricuspidalis.
Ein
haselnussgrosser
1 luonibus an der Spitze des linken Ventrikels, der nur lose an
der Wand haftet; in der Umgebung desselben abgelaufene Endocardilis.
Der
freie lland
der
Klappenscgel
der
Valvula
initralis an der zum Vorhof gekehrten Flüche etwas verdickt.
Die Valvula Thebesii bloss ein Maschenwerk aus feinen Fäden.
Die Valvula Eustachii ein 2 Cm. langer, ganz schmaler, dicker
Saum.
Das Foramen
ovale von der Scheidewand zwar über­
lagert, die untere (hintere) Platte derselben oder Valvula foraminis ovalis setzt sich jedoch auf der linken Seite von dem
vorderen
Schenkeln
Rande der Fossa
ovalis
mit
zwei 0,5 Cm.
langen
nach vorn fort, deren sichelförmig ausgeschnittene,
1 Cm. breite Verbindung nur wenig über den vorderen Rai.d
der Fossa ovalis reicht und nicht vcrwachsen ist, sondern am
vorderen Rande der Fossa ovalis eine Celfnurig von dem Durch­
messer einer dünnen I'leifeder nach Art einer Klappe deckt,
8
bei deren Lüftung
Vorhöfen bestellt.
2.
eine Conimunication
zwischen den beiden
Das Septum atriorum umfangreich, dünn.
(746/E. 85).
unter der Pars
9
Am Septum
ventriculorum unmittelbar
membranacea septi und etwas nach vorn eine
Zipfel der Valvula initralis, etwa in der Mitte, eine Perforationsötl'uung,
die den Durchmesser einer mittleren Sonde hat und
an der zum Vorhof gekehrten Fläche von gleichen Excrescenzen
umgeben
ist; frische Endocarditis.
Die Semilunarklappen in
angeborene primäre Oefl'nung, nahezu von dem Durchmesser einer
der Aorta an ihren Spitzen gefenstert, mit Ausnahme der vor­
Bleifeder, so dass ein vom linken Ventrikel durch das Septum
deren Spitze der
schräg nach oben gerichteter Kanal eine Conimunication zwischen
tation
den beiden Ventrikeln unterhält.
Thebesii
sind glatt, der Rand
Die Wandungen dieses Kanals
desselben auf der linken Seite etwas gc-
und
rechten
und hinteren Klappe.
Hypertrophie des rechten
dünn ,
halbmondförmig,
Vorhofs.
am
Massige Dila­
Die
Valvula
angehefteten
Rande
gefenstert, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit.
wulstet, rechts ebenfalls gewulstet aber uneben, rauh, mit kleinen
Die Valvula Eustachii bis auf einen
Zotten und Fetzen besetzt; frische, entzündlicheEndocarditis. Eine
und schmal ist,
zelmkopekengrosse, länglich ovale, ganz begrenzte, entzündliche
mässig weit.
Schwellung und bedeutende Verdickung des Endocardiums im
überlagert, die untere (hintere) Platte derselben setzt sich jedoch
rechten Ventrikel, hart an der CommunieationsöfTnung , in der
von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite
fortgeschnitten.
Das Foramen
kleinen Theil,
der dünn
Der linke Vorhof verhältniss­
ovale von der Scheidewand zwar
Richtung des Blutstroms durch den Kanal zur Arteria pulmorialis.
mit einem 0,5 Cm. langen unteren und einem 2 Cm. langen
Die Valvula Thebcsii dünn, halbmondförmig, der freie Rand 0,5
oberen Schenkel nach vorn fort,
Cm. lang,
förmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern
in der Mitte 0,4 Cm. breit.
fortgeschnitten,
bloss
Cm.
Das
breit ist.
ein
kleiner
Kommen
Die Valvula Eustachii
Theil
ovale
gelassen,
nicht
der
vollkommen
deren 2 Cm. breite,
sichel­
0,5
am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oefl'nung von dem
von
Durchmesser einer Bleifeder nach Art einer Klappe deckt,
der Scheidewand geschlossen; am vorderen Rande der Fossa
deren
ovalis besteht vielmehr eine Oefl'nung von
besteht.
dem Durchmesser
einer Bleifeder; diese Oefl'nung wird jedoch
von der unteren
(hinteren) Platte der Scheidewand, die sicli
unten mit einem
Lüftung
eine
Conimunication
zwischen
den
hei
Vorhöfen
Die Scheidewand äusserst dünn und umfangreich.
b. Klappenfehler.
a.
ganz kurzen Schenkel am vorderen Rande der Fossa ovalis inserirt, oben dagegen sich mit einem 0,5 Cm. langen Schenkel
A n g e b o r e 11 e .
4. (758/E. 87a.) Vier Semil unarklappen in der Arteria pul-
von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite
monalis,
nach vorn fortsetzt, nach Art einer Klappe
fast ganz verlegt,
der freie Rand derselben 2—2,5 Cm. lang, in der Mitte 2 Cm.
so dass eigentlich nur bei Lüftung dieser Klappe eine Conimu­
breit; die vierte Klappe ist halb so gross, der freie Rand 1,2
nication zwischen den Vorhöfen besteht.
Cm. lang, in der Mitte vom freien Rande bis zum Boden der
Das Septum atriorum
sehr umfangreich, dünn.
3. (819/E. 90.)
des linken Ventrikels.
Tasche 1,5 Cm.
Massige Hypertrophie des rechten Ventri­
kels, der verhältnissniässig weit ist.
von denen drei Klappen fast gleiche Grösse haben,
Bedeutende Hypertrophie
Weiche Excrescenzen am freien Rande
des Aortenzipfels und seinen Sehnenfäden.
An dem hinteren
Die Circumferenz der Arteria pulmonalis am
Ursprung 7,5 Cm.
Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig,
der freie Rand 1 Cm. lang,
Valvula Eustachii
ovale
von
der
zum
in der Mitte 0,5 Cm. breit.
Theil fortgeschnitten.
Scheidewand
vollkommen
Das
Die
Foramen
geschlossen.
Die
10
11
Scheidewand umfangreich und dünn;
die beiden Platten
der
selben ganz gleiclunässig mit einander verschmolzen.
5. (758,/E. 87 b.)
Die
äussere
einer dicken Fettlage bedeckt.
6.
(758/E. 87 c).
Vier Seminularklappen in der Arteria
pulmonalis; drei derselben haben fast gleiche, Grösse, der freie
Fläche des Herzens
Vier Semilunarklappen
mit,
in der
Hand 2 — 2.5 Cm. lang, vom freien Rande, bis zum Boden der
Tasche, 1,5—2 Cm.
Die vierte Klappe liegt zwischen der vor­
Arteria pulmonalis, von denen drei Klappen fast gleiche Grösse
deren und linken Klappe, deren Spitzen nur 0,3 Cm. von ein­
haben;
ander entfernt sind; mehr nach unten im Spatium intervalvulare
ihre Lange und Breite beträgt 1,5—2 Cm.
Klappe,
die die kleinste ist,
liegt zwischen
Die vierte
der rechten
und
der beiden genannten Klappen
nimmt die zwischen ihnen lie­
vorderen Klappe, der freie Rand 0,7 Cm. lang; nach nuten im
gende Klappe an Breite zu. so dass sie eine Tasche, mit engen)
Spatiuni intervalvulare nimmt, dieselbe
Eingang darstellt, der aber dadurch, dass dieselbe, seitlich ge­
Breite
zu (1 Cm.);
vom
Tasche ebenfalls 1 Cm.
freien Ilande
zu ihrer Mitte an
bis
zum
Buden
der
Die Circumferenz der Arleria pulmo­
nalis am Ursprung 7 Cm.
Ventrikels.
bis
Massige
Hypertrophie des linken
Verdickung und Verkalkung der Valvula mitralis;
namentlich an
der zum Vorhof gekehrten Flüche des hinteren
fenstert ist, vergrüssert worden ist.
Alle, Klappen sind an den
Spitzen mit einander verwachsen, so auch die, Seitenwände der
vierten Klappe mit den beiden benachbarten; Insullicienz der­
selben.
Die Circumferenz der Arteria pulmonalis am Ursprung
8 Cm.
Die Museulatur des rechten Ventrikels verhältnissniässig
Klappenzipfels bedeutende Kalkabiagerungen am freien Rande,;
dick.
Verdickung und Verkürzung der Sehncnfüden ; Lisufticienz der
Rand 1 Cm.
lang, in
Klappe.
Eustachii
2 Cm. langer, 1,3 Cm.
intact.
Die Seinilunarklappen in der Aorta etwas dick, sonst
Die Valvula Thebesii halbmondförmig, besteht aber aus
leinen Faden, die unter einander in Verbindung stehen,
am freien Ilande ein
breilerer Strang.
bloss
Die Valvula Eustachii
bildet ein Dreieck, dessen 3 Cm. lange Basis sich an die vor­
dere und äussere Wand der Vena eava inf. inserirt, und dessen
Spitze,
die 2 Cm. von der Basis entfernt ist,
ragt und frei (lottirt;
fenstert,
Die Valvula Thebesii
Saum.
ein
Das Foranien
lagert, die
zart,
halbmondförmig,
der Mitlc 0.5 Cm. breit.
breiter,
der freie
Die Valvula
sehr dicker
ovale, von der Scheidewand zwar über­
untere (hintere) Platte
derselben setzt sich jedoch
von dem vorderen Rande, der Fossa ovalis auf der linken Seile
mit, einem 1 Cm. langen
unteren und einem 2 Cm.
langen
oberen Schenkel nach vorne fort, deren 1 Cm. breite, sichelförmig
in den Vorhof
ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern am
die Klappe ist aber in dem Masse ge­
vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oelfnung fast von (hau
dass dieselbe ein vollständiges Maselienwerk bildet.
Das Foranion ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die
untere (hintere) Platte derselben
vorderen Rande der Fossa
setzt
sich
jedoch von dem
Durchmesser einer ßleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei
deren
besteht.
ovalis mit einem 1,5 Cm. langen
Schenkel auf der linken Seite
nach vorn
fort,
der bloss an
Lüftung eine
7.
Conimunication
zwischen
den
Vorhöfen
Die Scheidewand ziemlich dünn und umfangreich.
( 4 8 6 / E . Sit!.)
Bloss
zwei
Seinilunarklappen
in
der
Arteria pulmonalis; dieselben stehen in der Richtung von vorn
seinem oberen Rande verwachsen ist, so dass er am vorderen
nach hinten, sind ziemlich dick und die, nach hinten gerichteten
Rande der Fossa ovalis eine Oetfnung von dem Durchmesser
Spitzen derselben
einer dünnen Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren
der Seinilunarklappen
Lüftung eine Comxnunication
bis
zwischen
den Vorhöfen besteht.
Das Septum atriorum sehr umfangreich und sehr dünn.
zum
Arteria
Boden
mit einander verwachsen.
3,3 Cm.
lang,
der Tasche 1,5 Cm.
pulmonalis
am
Ursprung
Der freie Rand
von dem freien Rande
Die Circumferenz
7 Cm.
Statt
der
der Valvula
12
Thebesii bloss ein dünner Strang
13
vor der Mündung des Sinns
derselben.
Verdickung und Verkürzung der Sehnenfäden der
Coronarius in der Richtung von vorn nach hinten, der sich an
Valvula milralis. Durch das Ostium atrioventriculare sin. bloss
die Valvula Eustachii anheftet. Die Valvula Eustachii ein 3 Cm.
ein
langer und 0,3 Cm. breiter Saum.
Seinilunarklappen in
Das Foramen ovale von
der Scheidewand vollkommen geschlossen.
Die beiden Platten
Finger
durchgängig.
Verdickung
der Aorla,
Insufticienz derselben.
und
Schrumpfung
der
besonders am freien Rande;
Die Innenwand der Aorta, unmittelbar
der Scheidewand ganz gleichmiissig mit einander verschmolzen.
über den Semilunarklappen, ateromatös entartet und verkalkt.
Die Scheidewand nicht umfangreich, sehr dünn.
Enorme Dilatation des rechten Vorhofs und des Herzohrs.
8.
(1221/E. 123.)
Die rechte Hälfte des Herzens an der
Die
Wandungen des Herzohrs und der hinteren Wand des Vorhofs
äusseren Fläche mit einer dicken Fettlage bedeckt. Bloss zwei
äusserst dünn;
Seinilunarklappen in der Aorta, in der Richtung von vorn nach
des Vorhofs, wiederum eine enorm starke Entwickelung der
hinten, so dass eine rechte und linke Klappe vorhanden;
die­
an anderen Stellen, so an der äusseren Wand
Musculi peetinati.
selben sind bedeutend verdickt und an ihren Spitzen mit ein­
ander vcrwachsen.
Die Valvula Eustachii fortgeschnitten, bloss ein kleiner Theil
Der freie Rand der Klappen 3,5 Cm. lang,
zarter
Die Valvula Thebesii bloss ein ganz schma­
ler ,
Saum
an
dem sehr
weiten
Sinus
coronarius.
Die
gelassen. Enorme Dilatation des linken Vorhofs. Das Foramen
Valvula
ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere (hintere)
Thebesii fehlt. Die Valvula Eustachii ein 3 Cn\. langer, 0,4 Cm.
Platte derselben setzt sich jedoch auf der linken Seite von dem
breiter, sichelförmiger, zarter Saum, der schräg nach oben und
vorderen
vom freien Rande bis zum Boden der Tasche 1,5 Cm.
Circumferenz
der
Aorta
am Ursprung 7 Cm.
aussen an der Innenwand
Die
der Vena cava inf. verläufl.
Das
unteren
Rande der Fossa ovalis mit einem 1 Cm.
langen
und einem 2 Cm. langen oberen Schenkel nach vorn
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen,
fort, deren etwas sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht
die untere (hintere) Platte derselben setzt sich jetloch auf der
verwachsen ist, sondern am vorderen Rande der Fossa ovalis
linken Seite
von
zwei 1 Cm.
breite,
dem vorderen Rande der Fossa ovalis mit
langen Schenkeln
sichelförmig
nach
ausgeschnittene
eine Oefl'nung von dem Durchmesser einer mittleren Sonde nach
vorn fort, deren 1 Cm.
Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conimunication
Verbindung
zwischen den Vorhöfen besteht.
nicht
ver­
wachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch eine
bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche
Die Scheidewand nicht sehr
umfangreich, ziemlich dick.
10.
(360/E. 35.)
Die beiden
Blätter
des Pericardiuins
besteht, deren Boden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen
zum Tlie.il mit einander verwachsen.
den
und mässige Dilatation des rechten Ventrikels.
beiden
Vorhüfen
bildet.
Die ganze Scheidewand
klein,
Bedeutende Hypertrophie
Der freie Rand
der Klappensegel der Valvula tricuspidalis an der zum Vorhof
ziemlich dick.
gekehrten Fläche mit ganz kleinen, feinen, warzigen Excres­
ß.
9.
(320/E. 16.)
des rechten Ventrikels.
E r w o r b e n e.
Bedeutende Dilatation und Hypertrophie
Der linke Ventrikel verhältnissniässig
cenzen besetzt.
Die Arteria pulmonalis erweitert, die Circum­
ferenz beträgt am Ursprung 8,5 Cm.
linken Ventrikels.
Mässige Dilatation des
Verdickung, Verwachsung der Klappensegel
zum Theil Verkalkung
der Valvula milralis und ringsum Kalkablagerung; Stenose und
der Klappensege) der Valvula mitralis ; Stenose und Insufticienz
Inssuflicienz derselben. Durch das Ostium atrioventriculare sin.
weit.
Verdickung, Verwachsung
und
15
14
äusserst
bloss (lio Kuppe des fünften Finders durchgängig. Verdickung
bildet.
d e r S e m i 1 1 1i i : t r k ! n j > [ i n d e r A o r l a , d i e g e l ' e n s l e r l u n d a n d e r
'/.um Ventrikel
gekehrte» Fläche mit kleinen,
cenzen besetzt, sind.
liofs, die.
Valvula
IMuseiilalur desselben
Thebesii
Band 1 ('in.
Fustachii
ziemlich
geschlossen.
verhällnissmässig dick.
halbmondförmig,
bloss ein
kleiner
Die Valvula
Theil
gelassen.
und mässige, lly|)ertro|)bi<'. des linken Vor­
der Scheidewand vollkommen
Die, beiden Blatten der Scheidewand ganz gleich-
massig mit einander verschmolzen. Die Scheidewand sehr um­
(:H>r>./F. :38a.)
Dilatation des rechten
Bedeutende Hypertrophie und mässige
Ventrikels.
Verwachsung, Verdickung
und Verkalkung der Klappenzipfel der Valvula milralis; Stenose
und Insufticienz derselben. Verdickung und Verwachsung der
Selmenfäden.
Durch das
Ostium
der fünfte Finger durchgängig.
atrioventricuhire sin. bloss
Bedeutende
Verdickung der
Seinilunarklappen in der Aorta, die linke Klappe mit den beiden
benachbarten
verwachsen;
Bedeutende, Hypertrophie
Vorhofs.
Insufticienz
und
der
Aortenklappen.
massige Dilatation des rechten
Die Valvula Thebesii zarl, halbmondförmig, der freie
Rand 0,8 Cm. lang, in der Mille 0,5 Cm. breit.
Eustachii
fortgesclinilten ,
Bedeutende
den
beiden
Vorhöfeu
und
Die.
äussere
Fläche
des Herzens,
links vorn mit feinen Zotten, Residuen
t
trikels. Gleichmässige Verdickung der Klappensegel der Valvula
tricuspidaIis. Das Septum ventriculoruni von beträchtlicher Dicke.
Verdickung,
Verwachsung und Verkalkung der
Klappensegel
der Valvula milralis; Stenose und Insufticienz derselben. Durch
das Ostium atrioventriculare sin. kaum die Kuppe des fünften
Fingers durchgängig.
Völlige Verwachsung und Verschmelzung
der Selmenfäden mit einander und
Verkürzung derselben, so
dass die Papillarmuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel
fangreich und diinn.
11.
zwischen
einer l'ericarditis besetzt. Enorme Hypertrophie des rechten Ven-
Die
der freie
(S(i5./E. Ii8b.)
besonders hinten
Dilatation des rcclilen Vor-
dick,
Das Foramen ovale, von
12.
leinen Kxeres-
hin»', in der Milte 0,5 Cm. breit.
forlgeschuitlen,
Enorme Dilatation
hofs.
Bedeutende
diinne Scheidewand
Die ganze Scheidewand umfangreich, ziemlich dick.
Hypertrophie
bloss
ein
kleiner
der Valvula milralis inseriren.
Die Semilunarklappen
in der
Aorla etwas verdickt, und die hintere Klappe mit der rechten
und
linken
rechten
etwas verwachsen.
Vorhofs.
ziemlich
Bedeutende, Hypertrophie des
Die Valvula, Thebesii ein 0,2 Cm. breiter,
dicker Strang, der den Sinus coronarius überbrückt.
Die Valvula Eustachii forlgesclmitten, bloss ein kleiner Theil
gelassen.
Mässige
Hypertrophie
und
Dilatation
des
linken
Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen
geschlossen.
Die, Scheidewand klein und ziemlich dick.
Die
beiden Blatten der Scheidewand ganz gleichmässig mit einander
verschmolzen.
Die Valvula
Theil
und Dilatation des linken
1.!. (.!(>;>./E. .48 c . )
gelassen.
Vorhofs.
Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­
sen, die, untere (hintere) l'latle derselben sendet .jedoch auf der lin­
ken Seile von dem vorderen Ramie der Fossa ovalis zwei 1 Cm.
lange, Schenkel nach vorn, deren 0,5 Cm. breite, sichelförmig
ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich
abheilen lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand
der Fossa ovalis reichende, Tasche bestellt, deren Boden eine
Ventrikels.
Bedeutende Hypertrophie des rechten
Verwachsung und Verdickung der Klappensegel
der Valvula mitralis; Stenose und Insufücienz derselben.
wachsung,
Ver­
Verschmelzung und Verkürzung der Sehnenladen
an der Valvula mitralis in so hohem Grade, dass die Pappillarmuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel inseriren.
Durch
das Ostium atrioventriculare sin. kaum die Kuppe des fünften
Fingers durchgängig.
hüls.
Mässige Hypertrophie, des rechten Vor-
Die \ nlviiin Thebesii und Valvula Eustachii fehlen.
Das
tornnien ovale- von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
15
14
äusserst, dünne Scheidewand
bloss die Kuppe des fünften Fingers durchgängig. Verdickung
bildet.
der Scmilunarkhippen in der Aorla, die gel'enslerl und an der
zum Ventrikel
gekehrten Fläche mit kleinen, feinen Excres­
cenzen besetzt sind.
hofs, die
Valvula
Bedeutende Dilatation des rcclilen Vor­
Musculalur desselben
Thebesii
ziemlich
verhällnissmässig dick.
dick,
halbmondförmig,
Hand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit.
Kustachii
forfgeschiiitten,
Knornie Dilatation
hofs.
bloss ein
freie
Die Yalvula.
Theil
gelassen.
und mässige .Hypertrophie des linken Vor­
Das Foramen ovale von
geschlossen.
kleiner
der
Die
der Scheidewand vollkommen
Die, beiden I'Iallen der Scheidewand ganz gleich-
mässig mit einander verschmolzen. Die Scheidewand sehr um­
fangreich und dünn.
(365./E. 38a.)
Dilatation des rechten
Bcdeulende Hypertrophie und mässige
Ventrikels.
Verwachsung, Verdickung
und Verkalkung der Klappcnzipfel der Valvula milralis; Stenose
und Insufticienz derselben. Verdickung und Verwachsung der
Selmenfäden.
Durch das
Ostium
der fünfte Finger durchgängig.
atrioventriculare sin. bloss
Bedeutende
Verdickung der
Semilunarklappen in der Aorta, die linke Klappe mit den beiden
benachbarten
verwachsen;
Hedeutende Hypertrophie
Vorhofs.
Insufticienz
und
Aortenklappen.
mässige Dilatation des rechten
Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie
Rand 0,8 Cin. lang, in der Mitle 0,5 Cm.
Eustachii
der
forfgeschiiitten ,
Redentende
Hypertrophie
bloss
ein
breit.
kleiner
und Dilatation des linken
gelassen.
Vorhofs.
Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­
sen, die untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf der lin­
ken Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei 1 Cm.
lange Schenkel nach vorn, deren 0,5 Cm. breite, sichelförmig
ausgeschnittene. Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich
abheben lässf, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand
der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Boden eine
(3(i5./E. 38b.)
besonders hinten
beiden
Vorhöfen
und
Die
äussere
Fläche
des Herzens,
links vorn mit feinen Zotten, Residuen
einer Pericarditis besetzt. Enorme Hypertrophie des rechten Ven­
trikels. Gleicliniiissige Verdickung der Klappensegel der Valvula
tricuspidalis. DasSeplutn ventriculoruni von beträchtlicher Dicke.
Verdickung,
Verwachsung und Verkalkung der
Klappensegel
der Valvula milralis; Stenose und Insufticienz derselben. Durch
das Ostium aIriovenlriculare sin. kaum die Kuppe des fünften
Fingers durchgängig.
Völlige Verwachsung und Verschmelzung
der Sehnenfäden mit einander und Verkürzung derselben, so
dass die Papillarinuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel
Valvula mitralis inseriren.
Die Semilunarklappen
in der
Aorla etwas verdickt, und die hintere Klappe mit der rechten
und
linken
elwas verwachsen.
rechten Vorhofs.
ziemlich
Bedeutende Hypertrophie des
Die Valvula, Thebesii ein 0,2 Cm. breiter,
dicker Strang, der den Sinus coronarius überbrückt.
Die Valvula Kustachii forlgeschnitten, bloss ein kleiner Theil
gelassen.
Mässige
Hypertrophie
und
Dilatation
des
linken
Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen
geschlossen.
Die Scheidewand klein und ziemlich dick.
Die
beiden Platten der Scheidewand ganz gleichmässig mit einander
verschmolzen.
Die Valvula
Theil
den
Die ganze. Scheidewand umfangreich, ziemlich dick.
12.
der
11.
zwischen
13. (31)5./E. 38 c.)
Ventrikels.
Bedeutende Hypertrophie des rechten
Verwachsung und Verdickung der Klappensegel
der Valvula mitralis; Stenose und Insufticienz derselben.
wachsung,
Verschmelzung und Verkürzung
Ver­
der Sehnenfäden
an der Valvula mitralis in so hohem Grade, dass die Pappillarmuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel inseriren.
Durch
das Ostium atrioventriculare sin. kaum die Kuppe des fünften
Fingers durchgängig.
hofs.
Mässige Hypertrophie des rechten Vor­
Die Valvula Thebesii und Valvula Kustachii fehlen.
Das
Foramen ovalis von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
17
16
dieselbe umfangreich und dick.
Die beiden Platten der Scheide­
Die Valvula Eustachii ein 3 Cm. langer, 0,3 Cm. breiter Saum.
wand ganz gleichmässig mit einander verschmolzen.
14. (368./E 41 b.)
trikels.
Mässige Hypertrophie des rechten Ven­
Stenose und Insufticienz der Valvula
milralis;
dickung und Verwachsung der Klappensegel, Verdickung
Verkürzung der Selmenfäden;
zipfels
in
seiner Mitte
in
Ver­
und
ferner Perforation des Aorten­
Folge
eines
die Perforationsöfihung am Aortenzipfel
fast von gleicher Grösse.
etwas verdickt und an
Die Semilunarklappen in der Aorta
ihren Spitzen
ein wenig mit
einander
verwachsen ; die linke Klappe an der hinteren Spitze gefenstert.
Die Valvula Thebesii ein
Valvula Eustachii fehlt.
Dilatation
ganz schmaler,
zarter Sauin.
Die
Redeutende Hypertrophie und mässige
des linken Vorhofs.
Das Foramen
Scheidewand vollkommen geschlossen.
ovale von
der
Auf der rechten Seite
der Scheidewand unter dem Limbus l'ossao ovalis, an der Grenze
des oberen und vorderen Randes der Fossa ovalis, eine 0,3 Gm.
tiefe, 0,3 breite, nach vorn und oben gerichtete Tasche.
Auf
der linken Seite die beiden Platten dagegen ganz gleichmässig
mit einander
verschmolzen.
Das Septum atriorum dünn und
ziemlich umfangreich.
15. (426./PL 45.)
Bedeutende Hypertrophie und
von beträchtlicher Dicke.
Das Septum
mässige
ventriculorum
Mässige Hypertrophie und Dilatation
Verdickung, Verwachsung und Verkal­
kung der Klappensegel der Valvula mitralis, Verdickung und
Verkürzung der Selmenfäden;
Valvula mitralis.
Stenose
und
Insufticienz der
Durch das Ostium atrioventriculare sin. bloss
die Kuppe eines Fingers durchgängig.
Die Semilunarklappen
in der Aorta verdickt, besonders die Noduli und der freie Rand
derselben.
Mässige Dilatation des rechten Vorhofs und enorme
Dilatation des rechten Herzohrs; der Vorhof ziemlich dickwandig,
das Herzohr dünnwandig. Die Valvula Thebesii äusserst zart, halb­
Das
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
dieselbe umfangreich und dick.
Die beiden Platten der Schei­
dewand ganz gleichmässig niil einander verschmolzen.
16. (427./I;. 46.)
Die
beiden
Blätter
zum Theil mit einander verwachsen.
und
Dilatation
des
rechten
des
Per•icnrdiums
Redeulende Hypertrophie
Ventrikels.
Die Sehnenfäden
an
der Yalvula Iricuspidalis zum Theil verkürzt und verdickt; die
Klappensegel
derselben dagegen untadelhafl.
Verdickung und
Verwachsung der Klappensegel der Valvula milralis ; Verdickung,
Verwachsung, Verkürzung der Sehnen laden in so ho!)ein Masse, dass
die Papilhirnniskeln sich immittelbar an die Klappensegel inse­
riren.
Das Ostium atrioventriculare sin. bloss für einen Finger
durchgängig.
Stenose
und
Bedeutende Verdickung
Insufticienz
der Valvula
mitralis.
und Verwachsung der Aortenklappen;
Insullicienz derselben.
Bedeutende Hypertrophie und Dilatation
des
Die \ alvula
rechten Vorhols.
Ihebcsii dick,
halbmond­
förmig, der freie Rand 2 Cm. lang, in der Mitle 1 Cm. breit.
Der Sinus coronarius von dem Durchmesser des fünfte» Fingers.
Die Yalvula Eustachii ein 2 Cm. langer, 0,5 (Jm. breiler, dicker
Saum.
Dilatation des rechten Ventrikels.
des linken Ventrikels.
Die M uscuhitur des linken \ orhols verhält nissinässig dick.
Klappenaneurysrnas.
Durch das Ostium atrioventriculare sin. bloss die Kuppe eines
Fingers durchgängig;
mondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mille 0.5 Cm. breit.
Vorhofs.
Bedeutende
Das
Ilyperlophie
Foramen
ovale
und
von
Dilatation
der
des
linken
Scheidewand
zwar
überlagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch
auf der
linken Seite 0,5 Cm.
über
den
vorderen
Rand
der
Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer Milte nicht verwachsen,
sondern lässt sich abheben, so dass dieselbe am vorderen Rande
der Fossa ovalis
eine Ocflhung von dem
Durchmesser einer
midieren Sonde nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung
eine
Comniunieat ion
zwischen
den
Vorholen
bestellt.
Die
Scheidewand nicht sehr umfangreich, ziemlich dick.
17.
flecke.
(432/E. 49.)
Mässige
Am
Dilatation
Perieardiuni
zahlreiche
des linken Ventrikels,
Sehnen­
namentlich
2
18
an der Spitze.
Klappensegel
derselben.
19
Verdickung, Verwachsung und Verkalkung der
der
Valvula
milralis:
Die Sehne,nfäden
Slenose
und
Insufticienz
ebenfalls verdick! und
verkürzt.
an der zum Ventrikel gekehrten Flüche rauh, zerklüftet; gerade
gegenüber dieser Perforationsöfihung an der Scheidewand eine
zwanzigkopekengrosse Stelle von gleicher Beschaffenheit; frische
Das Ostium atrioventriculare sin. blos für einen Finger durch­
Endocardilis.
gängig.
Die
Aortenklappen
welche vorhanden, die bedeutend verdickt und verkürzt sind;
verdickt
und
auch
zur
Hälfte
am
freien
Rande
Von
den
Selmenfäden
bloss
am
Aortenzipfel
Die
die übrigen in so hohem Grade verdickt, verkürzt, verwachsen
rechte Klappe mit der linken last bis auf die llälfte mit ein­
und mit einander verschmolzen, dass die Papillarmuskeln sich
ander
unmittelbar
verwachsen.
geschrumpft :
Die
Insufticienz derselben.
hintere Klappe,
die ganz besonders
an
die
Klappensegel
inseriren.
Insufticienz
verdickt ist, ebenfalls mit der linken Klappe verwachsen, jedoch
Semilunarklappen in der Aorta;
nicht in dem Masse.
Ventrikel gekehrten Fläche verdickt, und von ihrer Mitte ragen
hofs,
die
Musculatur
Redeutende Dilatation des rechten Vor­
verhältnissniässig
diiun.
Thebesii ein Maschenwerk aus feinen Faden,
Die
Valvula
welches mit der
dieselben sind
an
der
der
zum
entzündliche Wucherungen in den Ventrikel, von denen die an
der rechten Klappe. 1,5 Cm.
lang und 0,5 Cm. breit ist;
der
Valvula Kustachii in Verbindung steht; die letztere bildet ein
freie Rand der Semilunarklappen etwas verdickt und geschrumpft.
gleiches Blaschenwerk von dreieckiger Form. Die 4,5 Cm. lange
Die Valvula Thebesii und
Basis dieses Dreiecks inserirt sich, fast in horizontaler Richtung
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen,
verlaufend, an die Innenwand der Vena cavu Inf.: die Spitze des
die untere (hintere) Platte derselben
Dreiecks, 3 Cm. von der Basis entfernt, ragt frei in den Vorhof.
linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis
die Valvula Eustachii fehlen.
reicht
jedoch auf
Das
der
Bedeutende Dilatation des linken Vorhofs. Das Foramen ovale von
nach vorn und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt
der Scheidewand vollkommen geschlossen, die untere (hintere)
sich abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis an den
Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 0,5 Cm. über
vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren
den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer
Roden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhüf'en
Mitte nicht verwachsen, sondern
bildet.
dadurch eine 0,3 Cm. breite,
lässt sich abheben,
bis au
so dass
den vorderen Rand der
Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Boden eine äusserst
dünne Scheidewand zwischen den beiden Vorhöfen bildet.
Das
Septum atriorum äusserst dünn und ziemlich umfangreich.
18. (877./E. !)5.)
Eine dicke Felllage
Verdickung
und
der
äusseren
19. (951./E. 100.)
trikels.
Mässige Hypertrophie des linken Ven­
Verwachsung und Verdickung der Klappensegel und
Selmenfäden
derselben.
der
Valvula mitralis;
Das Ostium
Stenose
und Insufticienz
atrioventriculare sin. bloss für
die
Der rechte Ventrikel verhält­
Kuppe eines Fingers durchgängig.
Frische Endocardilis an der
Mässige Hypertrophie des linken Ventrikels.
Innenwand des linken Ventrikels.
Von der Mitte der hinteren
Fläche der rechten Herzhälfle.
nissniässig weit.
an
Das Septum atriorum nicht sehr umfangreich, ziemlich
dick.
Verwachsung der Klappensegel
mitralis; Stenose und Insufticienz derselben.
der
Valvula
Das Osliuni atrio­
Aortenklappe, deren freier Rand geschrumpft und mit Wuche­
rungen
besetzt ist,
hängt eine 4,2 Cm. lange, 1 Cm. breite,
Perforation
entzündliche Wuchcrnng in den Ventrikel; die beiden anderen
des Aortenzipfels in .seiner Mitte; die Oefl'nung von dem Durch­
Semilunarklappen mit gleichen, jedoch kleineren Wucherungen
messer einer Rleifeder.
besetzt.
ventriculare
bloss für einen Finger
durchgängig.
Die Umgebung der Perforat'onsöHiiung
Die Valvula Thebesii ein 1 Cm. langer,
2*
0,5 Cm.
21
20
demselben zwei ganz feine Fäden, ein liest der Valvula Thebesii,
breiter, ziemlich dicker Strang, der den Sinus coronarius in der
Milte überbrückt.
Die Valvula Eustachii halbmondförmig,
am
freien Rande 3,5 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit; dieselbe
ist in der Mitte gefensterl; durch eine der OcCT'nungen fast eine
Fingerkuppe
durchgängig,
kleinere Oeft'nungen.
am
angehefteten
Rande
vollkommen geschlossen; die untere (hintere) Platte derselben
reicht jedoch auf der linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen
ist in ihrer Mitte nicht
verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine
0,5 Cm. breite,
lang, in der Mitte 2 C'ui. breit; dieselbe ist in der Mitte und a m
oberen Ende gefenstert. Das Foramen ovale von der Scheidewand
vollkommen geschlossen; die untere (hintere) Platte derselben
mehrere
Das Foramen ovale von der Scheidewand
Rand der Fossa ovalis nach vorn und
ausgespannt. Die Valvula Eustachii halbmondförmig, zart, 5 Cm.
bis an den vorderen Rand der Fossa
ovalis
reicht jedoch auf der linken Seite 2 Cm. über den vorderen Rand
der Fossa ovalis und ist iu der Mitte nicht verwachsen, sondern
lässt sich abheben, so dass dadurch eine 1,5 Cm. breite, bis an den
vorderen Rand der Fossa ovalis reichende lasche bestellt, deren
Roden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorholen
bildet.
reichende Tasche besteht, deren Roden eine ganz dünne Schei­
dewand zwischen den Vorhöfen bildet.
Das Septum atriorum
( 1 3 0 0 . / E . 1.2(1.)
und
Verdickung
und Verschmelzung
der Sehnenfäden der Valvula tricuspidnlis; Stenose und Insufti­
cienz derselben.
Das Ostium atrioventriculare dextrum bloss
für zwei Fingerkuppen
in
der
durchgängig.
Die Semilunarklappen
Arteria plmnonalis verhältnissniässig dick;
Klappe an ihrer hinteren Spitze gefenstert.
und Hypertrophie des linken
Ventrikels.
die linke
Mässige Dilatation
Verwachsung, Ver­
dickung und Verkürzung der Klappensegel und Sehnenfäden
der Valvula mitralis; Stenose und Insufticienz derselben.
Das
Ostium atrioventriculare sin. bloss fiir die Kuppe des fünften
Fingers durchgängig.
klappen
in
der
Aorta
Redeutende Verdickung der Semilunar­
und
Schrumpfung
des freien
Randes
derselben ; die linke Klappe mit der hinteren bis zur Mitte, mit
der rechten Klappe fast bis zur Mitte verwachsen,
ausserdem
noch die rechte Klappe mit der hinteren Iheilweise verwachsen;
Stenose und Insufticienz der Aortenklappen.
und
Hypertrophie
des
rechten
Ventrikels.
Massige
Enorme
Dilatation
Verdickung, Verwachsung
Mässige Dilatation und Hypertrophie
des rechten Ventrikels. Verwachsung, Verdickung und Schrum­
pfung der Klappensegel
(1134/E. 114.)
Hypertrophie
des
linker,
des
rechten
Ventrikels.
Ver­
dickung, Verwachsung und Verkalkung der Klappensegel und
äusserst dünn und umfangreich.
20.
Das Septum atriorum ziemlich umfangreich, dünn.
21.
Vorhofs.
Enorme Dilatation
Die Mündung
des
Sinus coronarius von dem Durchmesser eines Fingers und vor
und
Verkürzung
der Sehnenfäden
der Valvula mitralis; Stenose und Insufticienz derselben.
Das
Ostium atrioventriculare sin. bloss für die Kuppe
des fünften
Fingers
bedeutende
durchgängig.
Enorme
Dilatation
Hypertrophie des rechten Vorhofs.
und
Die Valvula lliebesii
zart,
halbmondförmig, der freie Rand 1Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm.
breit.
Die Valvula Eustachii
fehlt.
Enorme Dilatation
und
mässige Hypertrophie des linken Vorliofs. Das Foramen ovale von
der Scheidewand vollkommen geschlossen, die untere (hintere)
Platte derselben
reicht jedoch auf der linken Seite 1,5 Cm.
über den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn
und ist
in ihrer Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben,
so dass dadurch eine 0,5 Cm.
breite,
bis an
den
vorderen
Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Boden
eine
äusserst
bildet.
22.
dünne
Scheidewand
(308/E. 4a.)
einzelne Sclmcnflceke.
den
Vorhöfen
An der vorderen Fläche des Herzens
Bedeutende Hypertrophie und mässige
Dilatation des linken Ventrikels.
tralis;
zwischen
Das Septum atriorum kleiu, ziemlich dünn.
gleichmässige
Insufticienz der Valvula mi­
Verdickung
der
Klappensegel
und
23
22
Verkalkung
des
hinteren
Zipfels am
oberen
Theil
und
am
Annulus cartilagineus. Die Semilunarklappen in der Aorta ver­
freie Rand
2 Cm. lang,
in
der Mitte 1 Cm. breit;
Insertion mehrfah gefenstert.
an der
Die Valvula Eustachii ein 8 Cm.
hältnissniässig' dick, an der rechten Klappe an der zur Aorta
lauger, 1,5 Cm. breiter, zarter, sichelförmiger Saum, der schräg
gekehrten Fläche eine linsengrosse Kalkablagerung. Die Circum­
nach oben und aussen verlaufend, sieh an die vordere, äussere
ferenz der Aorta am Ursprung 8,5Cm. Verdickung und Degene­
und hintere Wand der Vena cava inf. inserirt.
ration des Arcus aortae mit zahlreichen verknöcherten Stellen,
Vena cava inf. von beträchtlicher Weite.
von denen eine fast rnbelgross. Die Valvula Thebesii ein ganz
und
schmaler, zarter Saum.
Die
Valvula Eustachii
besteht,
mit
mässige Hypertrophie
ovale
von
der
Das Lumen der
Enorme Dilatation
des linken Vorhofs.
Scheidewand
nicht
Das Foramen
vollkommen
geschlossen;
Ausnahme eines kleinen Theiles an ihrer Insertion, aus einem
am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oeflnung von
feinen Maschenwerk
Durchmesser einer dünnen
von
dreieckiger Form;
die 5 Cm. lange
Basis dieses Dreiecks inserirt sich, schräg nach oben und aussen
umfangreich und dünn;
verlaufend, an die vordere, äussere und zum Theil auch noch
die
an die hintere Wand der Vena cava inf. ; die Spitze des Drei­
schmolzen.
ecks,
gleichmässig
mit
einander ver­
Mässige Hypertrophie des rechten Ven­
Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die
trikels, der vei'hältuissniüssig weit ist.
untere (hintere) Platte derselben
mitralis;
sendet jedoch von dem vor­
Die Scheidewand sehr
die beiden Platten derselben bis aut
erwähnte Oefl'nung ganz
24. (3G4./E.37.)
4 Cm. von der Basis entfernt, ragt frei in den Vorhof.
Bleileder.
dem
Verdickung beider
Insuffieicnz der Valvula
Klappensegel
und
knotige
Ver­
deren Rande der Fossa ovalis drei 2 Cm. lange Schenkel auf
dickung des freieil Randes des hinteren Klappenzipfels au der
der linken Seite nach
zum Vorhof gekehrten Flüche; ferner Verdickung, Verwachsung
des
mittleren
und
vorn
unteren
und die 1 Cm. breite Verbindung
Schenkels
ist
nicht
verwachsen,
und Verkürzung der Sehnenfäden.
Verdickung der Seinilunar­
sondern deckt am vorderen Rande der Fossa ovalis nach Art
klappen in der Aorla, besonders am freiem Rande; die rechte
einer Klappe eine OeHnung vom dem Durchmesser einer Bleifeder.
Klappe mit der linken und hinteren Klappe theilweise verwach­
Bei Lüftung dieser Klappe besteht eine Cominunication zwischen
sen ;
den Vorhöfen.
Hälfte, zu einem
Die Scheidewand umfangreich und diinn.
23. (308./FL 4 b.) Bedeutende Hypertrophie und Dilatation
des rechten Ventrikels;
die Artcria pulmonalis erweitert,
die
Semilunarklappen derselben am freien Rande 3,5—4 Cm. lang,
in der Mitte 2 Cm. breit.
des linken Ventrikels.
Enorme Dilatation und Hypertrophie
Insufticienz der Valvula mitralis; sehr
die
linke Klappe an der zur rechten Klappe gekehrten
ist;
Insufficienz
der
Aortenklappen.
aus­
Die
Valvula
Thebesii
in der Mitte 0,5 Cm. breit. Die Valvula Eustachii foiigesehnittcn,
nur ein kleiner Theil gelassen.
niässig weit.
kommen
Die Semilunar­
unten
ziemlich diinn, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang,
starke knotige Verdickung des freien Randes der Klappensegel
zum Theil auch Verkürzung der Sehnenfäden.
Aneurysma, nach
gebaucht , dass zum Theil mit der rechten Klappe verwachsen
an der zum Vorhof gekehrten Fläche,
ferner Verdickung und
bolinengrossen
sendet
Der linke Vorhof verhältniss­
Das Foramen ovale an der Scheidewand voll­
geschlossen;
die
untere
(hintere)
Platte
derselben
jedoch auf der linken Seite, von dem vorderen Rande
Enorme Dilatation
der Fossa ovalis zwei 1,5 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren
des rechten Vorhofs und theilweise Hypertrophie der Musculi
0,8 Cm. breite, sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht,
pectinati.
verwachsen ist, sondern sich
klappen in der Aorta verhältnissniässig dick.
Die
Valvula Thebesii
zart,
halbmondförmig,
der
abheben lässt, so dass dadurch
24
eine
bis
an
den
vorderen
25
Rand
der
Fossil
ovalis reichende,
dieselbe inserirt sich, schräg nach oben und aussen verlaufend,
Tasche besteht, deren Roden eine äusserst dünne Scheidewand
an
zwischen den Vorliöfen bildet.
äussere Ende der Klappe «endet sich etwas nach unten und ist
Das Septum atrionim
umfang­
(431./E. 48.)
Die beiden
völlig mit einander verwachsen.
mässige Dilatation des
verdickt;
die.
Redeutende Hypertrophie und
Hypertrophie
und
von
mit,
einander
selben:
der
Drittel
auf
der linken
verwachsen,
ebenfalls
verdickt.
Dicke.
des
linken
Semilunarklappen
und
Seite 1 Cm.
über
den
vorderen
Rand
der
sondern lässt. sich abheben, so dass sie am vorderen Rande, der
Dilatation
der
der Scheidewand zwar
Überlagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch
Das
Redeutende
Ventrikels.
Fossa. ovalis eine Oefl'nung nahezu von dem Durchmesser einer
dünnen
bedeutende
freie Rand geschrumpft:
in
der
Verdickung
die linke
und Dilatation des rechlen Vorhofs.
27.
trikels.
der­
Rande
Klappe ver­
Die Valvula Thebesii ein
nach
Art
einer
Klappe
deckt,
bei
deren
zwischen den Vorhöfen besteht.
Die Scheidewand ziemlich umfangreich und dick.
Aorla
kalkt. IusufTicienz der Aortenklappen. Redeulende Hypertrophie
Bleifeder
Lüftung eine Conimunication
Verdickung der Sehnenfäden der Valvula milralis; Insufticienz
Ein
das
derb und am freien Rande
Verdickung und atheromaiöse Entartung der Klappensegel und
derselben.
Das Foramen ovale von
cava inf. ;
Fossa ovalis nach vorn, und ist in ihrer Mitte nicht verwachsen,
beträchtlicher
mässige
der Vena
Die Klappensegel
Selmenfäden
Septum ventriculorum
Rliitter des Pcncaidiums
rechten Ventrikels.
der Valvula tricuspidalis ziemlich
etwas
vordere und äussere "Wand
gefenstert.
reich, ziemlich diinn.
25.
die
(367/E. 40b.)
Verdickungen
Jliissige
und
Dilatation
des
warzige Excrescenzen
der Klappensegel der
Valvula mitralis
Vorhof gekehrten Fläche, ferner Verdickung,
Verkürzung
der
Sehnenfäden; Insufticienz
hintere Semilunarklappe
in
linken
Ven­
am
an
freien
der
zum
zum Theil auch
der Klappe.
Die
der Aorta am Nodulus verdickt.
ganz schmaler, zarter Saum. Die Valvula Eustachii ein 3,5 Cm.
Die Valvula Thebesii zart, deckt völlig den Sinus coronarius,
langer, 0,3 Cm.
der freie Rand 0,8 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit.
breiter, zarter Saum, der, schräg nach oben
und aussen verlaufend,
inf.
reicht.
Redeutei.de
bis zur äusseren Wand der Vena cava
Dilatation
des
linken Vorhofs.
Das
Valvula
Eustachii
forlgcsclmitten,
bloss
ein
Theil
Die
gelassen,
welcher 1 Cm. breit ist. Das Foramen ovale ven der Scheide­
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen.
wand
Die Scheidewand
derselben sendet jedoch auf der linken Seite von dem vorderen
umfangreich
und
diinn:
die, beiden
Platten
derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen.
26.
weit.
(307/K. 40a.)
Insufticienz
Verdickung des
freien
die
untere
(hintere)
Platte
Schenkel nach vorn,
der sich von unten bis zu seinem oberen
Rande abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen
Randes
Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Roden
derselben an der zum Vorhof gekehrten Fläche, besonders des
eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet.
Aortenzipfels ; Verdickung und zum Theil auch Verkürzung der
Das Septum atriorum umfangreich und diinn.
Sehnenfäden.
knotige
geschlossen;
Rande, der Fossa ovalis einen 2 Cm. laugen, ziemlich breiten
Der linke Ventrikel verhältnissniässig
der Valvula mitralis: die Klappensegel von
beträchtlicher Dicke,
vollkommen
Die Noduli der Semilunarklappen in der Aorla
28.
(444/E. 50.)
Bedeutende Hypertrophie
des
linken
geschwellt, die linke und hinlere Klappe an ihren zusammen-
Ventrikels;
stossenden Spitzen gefenstert.
Die
niässig weit.
Verdickung der Klappensegel und Verdickung,
Valvula Eustachii zart, sichelförmig, 4 Cm. lang, 1 Cm. breit;
Verwachsung
und
Die Valvula Thebesii fehlt.
derselbe,
besonders
an
der
Spitze,
Verkürzung der Sehnenfäden
verhältniss­
der Valvula
26
mitralis;
Insufficienz
27
derselben.
Enorme
Verdickung,
30.
Ver­
(748./E. 86b.)
Enorme Dilatation
und Hypertrophie
wachsung, Schrumpfung und Zerfall der Aortenklappen ; Stenose
des linken Ventrikels. Bedeutende, Verdickung der Klappensegel
und
und Sehnenfäden der Valvula mitralis; Insufficienz und geringe
Insufficienz
schmaler,
derselben.
zarter
Saum.
Die
Die
Valvula
Valvula
Thebesii
Eustachii
ein
ganz
fehlt.
Die
Wandungen des linken Vorhofs verhältnissniässig dick.
Das
Stenose derselben.
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
Retraction
die
Aortenklappen;
untere (hintere) Platte
linken Seite
derselben sendet jedoch
auf
der
von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei
Das Ostium atrioventriculare sin. bloss für
zwei Fingerkuppen durchgängig.
und
Verwachsung, Schrumpfung,
wulstige, Verdickung
des freien
Insufficienz derselben.
Randes der
Bedeutende Dilatation
des rechten Vorhofs, die, Musculatur desselben verhältnissniässig
1 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren 0,5 Cm. breite, sichel­
dick.
förmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern
Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,8 Cm. breit; am freien Rande
sich abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen
ist die Klappe gefenstert. Die Valvula Eustachii fehlt. Enorme
Die,
Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie
Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Hoden
Dilatation und mässige Hypertrophie des linken
eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet.
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
Vorhofs.
Das
die untere (hintere) Platte derselben reicht aber auf der linken
Das Septum atriorum nicht sehr umfangreich und dick.
Seite 1 Cm. über den vorderen Iland der Fossa ovalis nach
29.
(368/E. 41a.)
des rechten Ventrikels.
und Hypertrophie
vorn und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich
Die Arteria pulmonalis erweitert; die
abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis an den vor­
Mässige Dilatation
Circumferenz am Ursprung 8,5 Cm.
mässige
Dilatation
des
linken
Enorme Hypertrophie und
Ventrikels.
alheromatöse Entartung des Aortenzipfels an
Verdickung
und
der zum Vorhof
gekehrten Fläche; Insufficienz des Valvula mitralis.
deren Rand der Fossa ovalis reichende Tasche
bildet.
Das Septum atriorum umfangreich und diinn.
31.
Verkalkung
der hinteren Semilunarklappe in der Aorta und des betreffenden
besteht, deren
Boden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen
(311./E. 7.)
Die beiden
Blätter
des Perieardiums
an der vorderen und hinteren Fläche mit einander verwachsen.
Sinus aorticus, ferner Verwachsung, Verdickung, Schrumpfung,
Bedeutende Dilatation und Hypertrophie des linken Ventrikels.
atheromatüse Entartung aller Semilunarklappen;
Das Septum
derselben.
Ausserdem
an
der
rechten
Insufficienz
Klappe in
noch ein kleines Aneurysma, welches perforirt ist.
der
Mitte
Die Per-
forationsöffnung von dem Durchmesser einer dünnen Bleifcder.
Mässige Dilatation und Hypertrophie des rechten Vorhols.
Die.
Valvula Thebesii, zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm.
lang, in
der Mitte 1 Cm. breit.
Die Valvula Eustachii fehlt.
Der linke Vorhof verhältnissniässig weit.
von
Das Foramen ovale
der Scheidewand vollkommen geschlossen: dieselbe klein
und dick.
Die beiden Platten der Scheidewand ganz gleich­
mässig mit einander verschmolzen.
ventriculorum von beträchtlicher
Dicke.
Gleich-
massige, starke Verdickung der Klappensegel der Valvula mi­
tralis ;
die, Klappe jedoch
rechten mit
noch
suffieient.
Verwachsung der
der linken und hinteren Semilunarklappe in der
Aorta ; Verdickung und
Schrumpfung des freien Randes aller
drei Semilunarklappen; Insufficienz derselben. Die Aorfenwand
sehr dünn.
Die Valvula Thebesii fehlt.
ein
langer,
2 Cm.
Saum.
niässig
0,2 Cm.
breiter,
Die Valvula Eustachii
dünner,
sichelförmiger
Der linke Vorhof massig hypertrophirt und verhältniss­
weit.
Das
Foramen
vollkommen geschlossen;
ovale
von
der
die beiden Platten
Scheidewand
derselben ganz
28
gleichmässig
mit einander
29
verschmolzen.
Die
Scheidewand
klein und dick.
32.
Durchmesser einer mittleren Sonde nach
Art einer
Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conimunication zwischen
(312/E. 8.)
mässig dick.
von dem
Die
rechte
Ventrikehvand
verhällniss­
den Vorhöfen besteht.
Mässige Dilatation und Hypertrophie des linken
34.
Die Scheidewand klein, ziemlich dick.
(3(>t>/E. 31b)
Enorme
Dilatation
und
Hypertrophie
Ventrikels. Die hintere Semilunarklappe in der Aorta bedeutend
des linken Ventrikels. Bedeutende Verdickung und Schrumpfung
verdickt und
des
an zwei Stellen,
etwa
in
der Mitte,
perforirt;
freien
Randes der
Semilunarklappen
in
der
Aorta
und
neben der grösseren Perforationsöfi'nung von dem Durchmesser
gleichnuissige
einer dünnen Bleif'edcr ein linsengrosses Klappenaneurysma nach
derselben.
Die Aorla erweitert, die Innenwand derselben ver­
dickt
alherematös entartet;
unten.
Ausserdem dieselbe Klappe mit der linken Kluppe fast
und
bis auf die Hiilfte verwachsen und dem entsprechend retrahirt;
einzelne
Insufficienz der Aortenklappen.
des rechten
Bedeutende Verdickung und
Verdickung
kleine
der
verknöcherte
ganzen
Klappe;
über den
Stellen.
Insutlicienz
Semilunarklappen
Bedeutende
Dilatation
Vorhols, die Wandungen desselben an einzelnen
Degeneration der inneren Wand der Aorta asceudens und des
Stellen äusserst diinn, an anderen wiederum ziemlich dick. Die
Arcus aortae. Der Arcus aortae massig erweitert; Circumferenz
Valvula
der Aorta am Ursprung 8 Cm.
Die Valvula Thebesii fehlt.
Thebesii
ein
ganz
schmaler,
Valvula Euslachii ein 4 Cm. langer,
dünner
Saum.
0,0 Cm. breiter, dünner
Die Valvula Eustachii fortgeschnitten, bloss ein Teil derselben
Saum. Bedeutende Dilatation des linken Vorhols.
gelassen.
ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen.
Mässige
Hypertrophie
des
linken
Vorhols.
Das
Foramen ovale, von der Scheidewand vollkommen geschlossen ;
Die
Das Foramen
Auf der
rechten Seite hinter dem Limbus fossae ovalis eine nach vorn
die untere (hintere) Platte derselben sendet von dem vorderen
und etwas nach unten gerichtete, 1 Cm. lange taschcnartige
Rande des Fossa ovalis einen 2 Cm. langen Schenkel auf der
Verliefung, von
linken
sondern
der linken Seite sendet die untere (hintere) Platte der Scheide­
sich von unten bis zu seinem oberen Rande abheben lässt, so
wand vom vorderen Rande der Fossa ovalis einen 2 Cm. langen,
dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis
ziemlich breiten Schenkel nach
reichende Tasche besteht,
zu seinem
Seite
nach
vorn,
der nicht verwachsen
deren
Boden
ist,
eine ziemlich dünne
Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet.
Die Scheidewand
klein, ziemlich diinn.
33.
(358/E. 34.)
Ventrikels.
Insufficienz derselben.
vorn, der sich von unten bis
oberen Rande abheben lässt, so dass dadurch eine
bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche
linken
Die Valvula Thebesii und die Valvula
Bedeutende Dilatation
des linken Vorhofs.
35.
(1133/E. 113.)
gränzlen Pericarditis.
linken Ventrikels.
Zerstörung derselben.
segeln
der
Valvula
Enorme Dilatation und Hypertrophie des
Insufficienz der Aortenklappen;
untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken
über den vorderen Rand der Fossa ovalis und
An der vorderen Fläche des Herzens
über der Spitze bis 2 Cm. lange, zottige Residuen einer be-
Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die
Seite 0,5 Cm.
Auf
besteht. Das Septum atriorum umfangreich und ziemlich dünn.
Bedeutende Hypertrophie des
Verdickung und Verkalkung der Aortenklappen;
Eustachii fehlen.
dem Durchmesser einer dicken Sonde.
theilweise
Frische Endocardilis an den Klappen­
mitralis.
Verklebung
der
Sehnenladen.
Schwellung der Intima der Aorla über der. Semilunarklappen.
ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben,
Die
so dass sie am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oefl'nung
1 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit. Die Valvula Eustachii ein
\ alvula Thebesii zart,
halbmondförmig,
der freie
Rand
31
30
Dreieck,
dessen
6 Cm.
lange Basis sich
in fast horizontaler
vollkommen
geschlossen,
Richtung an die Innenwand der Vena cava inf. inserirt, dessen
verschmolzen
Spitze, 5,5 Cm. von der Basis entfernt, frei in den Vorliof ragt
umfangreich.
37.
Der grössle Theil der Klappe besteht aus einem feinen Maschen­
sind.
deren
Die
(Ein Irisches Präparat.)
völlig mit einander
ziemlich
dünn
und
Das Herz gross, namentlich
werk; bloss an der Basis ist sie nicht gefenstert. Das Foramen
breit.
ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere (hintere)
fleck, kleinere hinten am rechten Vorliof.
Platte derselben sendet jedoch anf der linken Seile von dein
des
vorderen
weil, bequem für 4 Finger durchgängig. Die Circumferenz der
unteren
Rande
der
Fossa
ovalis
einen
Cm.
langen
und einen 1 Cm. langen oberen Schenkel nach vorn,
deren 1 Cm.
breite,
nicht verwachsen
sichelförmig ausgeschnittene Verbindung
ist, sondern am vorderen Rande der Fossa
ovalis
eine
Sonde
nach Art einer Klappe deckt,
weite
0,5
Oefl'nung von
Conimunication
dem
zwischen
Durchmesser
einer
initiieren
bei deren Lüftung
den
Vorhöfen
besieht.
eine
Die
(370./E. 42.)
des linken Ventrikels.
Enorme Dilatation
und Hypertrophie
Ventrikels.
Das
Ostium
Mässige Hypertrophie
atrioventriculare dext.
Arleria pulmonalis am Ursprung 8,5 Cm.
Enorme Dilatation
und massige Hypertrophie des linken Ventrikels.
Die Klappen­
segel der Valvula milralis am freien Rande ein wenig verdickt,
einzelne Sehneiifaden stärker als gewöhnlich.
Die zum Ven­
trikel gekehrte Fläche der drei Semilunarklappen in der Aorta
am
freien
Rande
mit
frischen
Wucherungen
und fibrinösen
Die rechte Klappe an ihrer hinteren Spitze zerstört, so dass
und
der vordere Theil frei flottirt; mitten in den erwähnten Wuche­
Aortenklappe, die in der Mitte 2,2
rungen ein atheroinatöser Rrei und innerhalb der Tasche weiche,
Starke Verdickung, Schrumpfung
Verlängerung der hinteren
rechten
über dem rechten Ventrikel ein grosser Sehnen­
Besehiiigen besetzt, die etwa ein Drittel der Fläche einnehmen.
Scheidewand sehr umfangreich, sehr diinn.
36.
Vorn
Platten
Scheidewand
Cm. breit, und deren freier Rand 6,5 Cm. laug isl; Verwach­
warzige Excrescenzen.
sung der rechten und linken Klappe in der Art, dass dieselben
bis zur Hälfte
eigentlich
breikalkige Substanz von fibrinösen Lagen bezogen ; Insufficienz
nur
eine
Klappe
bilden,
in
deren
Mitte sich
am
Die linke Klappe mit der rechten fast
verwachsen
und
um den Nodulus herum eine
Roden der Tasche eine kleine Leiste zur Innenwand der Aorta
der Aortenklappen.
erhebt; Insufficienz der Aortenklappen. Die Aorta erweitert, die
9 Cm.
Circumferenz am Ursprung 13 Cm.
Valvula lliebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm.
hältnissniässig weit.
Der rechte Vorliof ver­
Die Valvula Thebesii fehlt.
Die Valvula
lang,
Die Circumferenz der Aorta am Ursprung
Der rechte Vorliof verhältnissniässig weit und dick.
in der Mille 1 Cm.
breit.
Die
Die Valvula Eustachii eine
Eustachii ein Dreieck, dessen 5 Cm. lange Basis, schräg nach
zarte, sichellörmige, 4 Cm. lange und 1 Cm. breite Klappe, die
oben und aussen verlaufend , sich an die vordere und äussere
in fast horizontaler Richtung an der vorderen Wand der Vena
Wand der Vena cava inf. inserirt;
cava
welche 2,5 Cm.
Vorhof.
Die Klappe äusserst znrl; der äussere Theil derselben
stark gef'enslert,
werk
die Spitze des Dreiecks,
von der Basis entfernt ist, ragt frei in den
bildet.
so dass sie daselbst bloss ein feines Maschen­
Das Foramen
ovale bis
auf eine am vorderen
inf.
verläuft.
und dick.
Der
Das Foramen
linke Vorliof verhältnissniässig
ovale
von
der
Scheidewand
weit
zwar
überlagert, die untere (hinlere) Platte derselben reicht jedoch
auf
der
linken
Seite 1,5 Cm. über den vorderen Rand der
Fossa ovalis nach vorn und ist in der Mille nicht- verwachsen,
Rande der Fossa ovalis befindliche, kleine, runde Oefl'nung von
sondern lässt sieh
abheben, so dass sie am vorderen Rande
dem Durchmesser einer milderen Sonde von der Scheidewand
der lossa ovalis eine Oefl'nung von dem
Durchmesser einer
32
33
d ü n n e n R l e i f e d e r n a c h Art e i n e r K l o p p e d e c k t , b e i d e r e n L ü f ­
tung eine Coniuniealion
zwischen den Vorhöfen besieht
Die
Scheidewand sehr umfangreich und diinn.
88.
(Ein frisches Präparat),
Hypertrophie
des
rechten
Der
freie
und
Rand
der
K l a p p e n s e g e l d e r V a l v u l a t r i c u s p i d n l i s g e s e l l w e l11; d a s O s t i u m
alriovenfriculare dexl. bequem
für
Die Semilunarklappen
Arleria
in
der
vier
Eiliger
durchgängig.
pulmonalis
Rande etwas dünn, die iS'oduli etwas geschwellt.
am
freien
Die Circum­
ferenz der Arteriii pulmonalis am Ursprung 10 Cm.
Enorme
Dilatation und bedeutende Hypertrophie des linken Ventrikels.
Die Semilunarklappen
zelne Fettflecke.
in der Aorta getrübt, hier und da ein­
Ein Drittel der rechten und hinteren Kluppe
mit einander verwachsen und dem entsprechend retrahirt; In­
sufficienz der Aortenklappen.
Die Circumferenz der Aorta am
Ursprung 8,5 Cm. Der freie Rand der Klappensegel der Valvula
mitralis verdickt.
Enorme Dilatation und mässige Hypertrophie
des rechten Vorhofs. Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig,
der freie Rand 1,5 Cm. hing, in der Mitte 0,5 Cm. breit.
Valvula Eustachii
ein
2 Cm.
langer,
ganz schmaler,
Saum. Redcutende Dilatation des linken Vorhofs.
ovale
von
der
Scheidewand
vollkommen
Die
Das Foramen
die
auf der linken
Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei 2 Cm.
vorn,
deren 1 Cm. breite, sichelförmig
ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich
abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand
der Fossa ovalis reichende Tasche
bestellt, deren Roden eine
äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorliöl'en bildet. Die
(Ein frisches Präparat.)
rechten Ventrikels.
und
Verwachsung
Redcutende Dilatation des
Der linke Ventrikel verhältnissniässig weil,
die Musculatur massig hyperlrophirt.
linke Klappe verkalkt,
verwachsen
Verdickung, Schrumpfung
der Seinilunarklappen in
ein Drittel derselben mit
und dem entsprechend retrahirt;
Die Intiina der
Semilunarklappen bedeutend geschwellt.
Valvula
milralis
bedeutend
verdickt,
Aorta
Insuf­
über
den
Die Klappensegel der
besonders
Rande; die Sehnenfäden verhällnissmässig
am
freien
kurz;
das Ostium
atrioventriculare sin. für drei Finger durchgängig.
Redcutende
Dilatation des
Die
rechten
Vorhofs.
Valvula Kustachii
ziemlich
weit.
dicker
ein
Saum.
Die Valvula Thebesii lelilt.
4 Cm.
Der
linke
Das Foramen ovale von
langer,
0,4 Cm.
Vorliof
verhältnissniässig
der Scheidewand
breiter,
zwar über­
lagert, die untere (hinlerc) Platte derselben reicht jedoch auf
der linken Seite 1 Cm. über den
vorderen Rand der Fossa
ovalis
verwachsen, sondern lässt
sich
und ist in der Mitte nicht
abheben,
so dass sie dadurch am vorderen Rande der
Fossa ovalis eine Oeühung von dem Durchmesser einer dicken
Sonde nach Art einer Klappe deckt,
bei deren Lüftung eine
Conimunication zwischen den Vorliülen besteht.
Die Scheide­
wand sehr umfangreich und diinn.
40.
(1024/E. 104.)
Verwachsung
und
Retraction
der
rechten und linken Semilunarklappe in der Arteria pulmonalis;
beide Klappen bilden eigentlich
Milte am Roden
getheilt ist;
verdickt;
pulmonalis.
nur eine Tasche, die in der
durch eine niedrige Leiste in
beide Klappen an der Stelle
Insufticienz
Mässige
der
der
Semilunarklappen
Dilatation
des
linken
zwei Hälften
Verwachsung
in
der
Arteria
Ventrikels.
Der
ganze freie Rand der Klappensegel der Valvula mitralis an der
zum Vorliof gekehrten Fläche mit kleinen Excrescenzen besetzt.
Von der Mitte des Septum ventrieulornm zieht quer durch den
Scheidewand umfangreich und sehr dünn.
39.
einander
dicker
geschlossen;
untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch
lange Schenkel nach
und
ticienz der Aortenklappen.
Bedeutende Dilatation
Ventrikels.
rechte
der Aorta;
die
linken Ventrikel ein abnormer Sehnenfäden zur vorderen Wand
desselben.
Die
Valvula
förmig, der lveie Rand
breit.
Thebesii
ziemlich
dick,
halbmond­
0,7 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm-
Die Valvula Euslachii fortgeschnitten, bloss ein Theil
gelassen. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen
3
geschlossen; die
beiden Multen
derselben
ganz
gleichniiissig
Der rechte, Vorlud' verhältnissniässig weit und dick.
Die Val­
niil, einander verschmolzen. Die Scheidewand nicht, umfangreich,
vula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Hand 1,8 Cm.
ziemlich dick.
lang, in der Mitte 0,8 Cm. breit.
Die Valvula Eustachii fehlt.
Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar uberlagert, die
untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf der linken
2. Anderweitige Störungen des Herzens.
41.
(334/E. 24.)
bedeutend
dilatirt,;
Seite von dem vorderen Rande, der Fossa ovalis einen 1 Cm.
Die entere Hälfte des linken Ventrikels
ITerzarienrysma.
Die
Ventrikel wand
im
oberen Theil von normaler Dicke; nach unten nimmt dieselbe,
aber allmäldig an .Dicke ab, so dass sie an der Spitze bloss
ans einer dünnen
von einer
bedeckt
bindegewebigen Schicht
rnbelgrossen,
ist,.
dünnen
besieht, die innen
Knochenplatte und Gerinsel
Die Semilunarklappen
in
plällchen.
oberen Hände ablieben lässt, so dass er am vorderen llande
der Fossa ovalis eine Octliiung von dem
mittleren
Die Valvula. Thebesii ein feines Maschenwerk vor
Die Valvula Eustachii ein
Durchmesser einer
Sonde nach Art einer Klappe deckt, bei deren Liil-
tung eine Conimunication zwischen den Vorboten besteht. Das
Septum atriorum sehr umfangreich und dünn.
43.
der Aorta verhält,niss-
massig dick, innerhalb der rechten Tasche ein kleines Kuoehen-
der Mündung des Sinus coronarius.
langen Schcnkel nach vorn, der sich von unten bis zu seinem
(272./E. 43.)
Die beiden Hläfter des Pcricardiunis
mit einander verwachsen.
und
Der rechte Vorliof durch Pericarditis
Myocardifis verdickt; die durch die Entzündung bis zu
1,5 Cm. verdickte vordere Wand desselben nach vorn ziemlich
bedeutend ancurysmatisch erweitert, und daselbst vom Endocar-
4,5 (!m. langer, 0,4 Cm. breiter, sichelförmiger, dicker Saum.
Das Foramen
ovale
von
der Scheidewand
vollkommen
gc-
dium entblösst und .mit
Valvula Thebesii fehlt.
iibrinösen Reschliigcii bedeckt.
Die
Die Valvula Eustachii ein 3 Cm. langer,
sclilosssen; die untere (hintere) Matte uerselben sendet jedoch
auf der linken Seite von dem vorderen Wände der Fossa ovalis
0,4 Cm. breiter, ziemlich dünner Saum.
recht dickwandig.
Der linke Vorliof
Das Foramen ovale von der Scheidewand
zwei 1,5 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren 1 Cm. breite,
sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist,
sondern sich abheben
vorderen
deren
Hand
der
lässt, so dass dadurch ein«; bis a n den
Fossa
ovalis
zwischen den
Vorhöfen bildet. .Das Septum atriorum ziemlich dick und klein.
weit.
(1125,/E. 112.)
Der linke Ventrikel verhältnissinässig
An der Spitze, eine haseluussgrosse ancurysniatische Er­
weiterung,
Die Scheidewand klein und ziemlich
dick; die beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit ein­
ander verschmolzen.
reichende Tasche entsteht,
Hoden eine äusserst, dünne, Scheidewand
42.
vollkommen geschlossen.
wo die, Muskulatur bis auf 0 , 3 Cm. reditcirf ist.
Das Aneurysma ist von einzelnen feinen Haiken durchzogen
und mit festen Fibringerinseln ausgefüllt.
Die Klappensegel
der Valvula mitralis am freien Harule bedeutend geschwellt.
Die Seinilunarklappen in der Aorta
mit einander etwas ver­
wachsen, die linke Klappe an der hinteren Spitze gefensterl.
44.
(349./E. 32.) Hcdeutende Dilatation und Hypertrophie
des rechten Ventrikels; an der vorderen Wand desselben, etwa
in der Milte, hart am Septum ventriculoruui eine Oclliiung von
dem Durchmesser einer Rleifeder; Ruptur der rechten Ventrikelwand. Die Musculatur in der Umgebung dieser Stelle und an
der Spitze des Herzens sehr mürbe, brüchig und dünn.
Das Sep­
tum vcntriculorum von beträchtlicher Dicke und der untere Theil
desselben ebenlalls mürbe und brüchig.
Hcdeutende Dilatation
und Hypertrophie des linken Ventrikels, die Musculatur an der
Spitze desselben mürbe und brüchig.
Der freie Rand der Khip3*
37
3G
pensegel der Valvula mitralis geschwellt.
und Hypertrophie des rechten Vorhof's.
fehlt.
Mässige Dilatation
Die Valvula Thebesii
Die Valvula Eustachii ein 5 Cm. langer, 0,4 Cm. breiter,
zarter Saum.
der Scheidewand vollkommen geschlossen.
nicht sehr umfangreich
ziemlich dick; die beiden Platten
derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen.
47.
Das Foramen ovale nicht, geschlossen; die untere
(hintere) Platte der Scheidewand inserirt sich mit einem unteren
und
Die Scheidewand
(748/E. 8(ia.)
Ventrikels.
Mässige
Hypertrophie
des
rechten
Enorme Hypertrophie und mässige Dilatation des
Schenkel am vorderen Rande der Fossa ovalis und reicht mit einen
linken
oberen Schenkel auf der linken Seite zwar 1 Cm. über den voderen
Die
Rand der Fossa ovalis, ist jedoch zwischen den beiden Schen­
1 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit.
keln so strrk sichelförmig ausgeschnitten,
völlig fortgeschnitten. Das Foramen ovale von der Scheidewand
dass sie ein
Viertel
d e s F o r a m e n ovale freilässt; die Oeü'nung b e q u e m l'iir einen
Finger durchgängig. Das Septum atriorum umfangreich, diinn.
45.
(371 /E. 70.)
Redeutende Hypertrophie des linken
Die Klappensegel der Valvula mitralis
verhältnissinässig
kurz, und der freie Rand derselben an der zum Vorliof gekehr­
ten Fläche verdickt; die Sehnenfäden verkürzt.
2,5 Cm. iibei­
den Semilunarklappen in der Aorta eine quer verlaufende, Rup­
tur der hinteren Aortenwund , welche mehr als die Hälfte des
ganzen Unifanges der Arterie;
des Pericardiums sich
einnimmt und
befindet.
Die
noch innerhalb
Valvula
Thebesii
zart,
zart,
fange
und
halbniondlörmig,
der freie; Rand
Die Valvula Eustachii
Die Scheidewand von geringem Um­
ziemlich dick; die beiden Platten derselben ganz
gleichmässig mit, einander verschmolzen.
48. (1194/E. 120.) Der rechte Ventrikel verhältnissinässig
weit
und
dickwandig.
Hcdeulende
Hypertrophie des linken Ventrikels.
Dilatation
und
mässige
Abgelaufene Endoearditis
im linken Ventrikel, besonders an der äusseren Wand desselben
und den Papillnrmuskeln.
Die Klappen trotz der Endocardilis
nur wenig verändert, bloss die Klappensegel der Valvula
tralis am freien Rande geschwellt;
die Sehnenfäden
mi­
veihält-
nissniiissig dick, und die Seinilunarklappen in der Aorta etwas
halbmondförmig, in der Mitte gefenstert, deckt den ganzen Sinus
verdickt;
coronarius; der freie Rand derselben 1 Cm. lang, in der Mitte
stärker
1 Cm. breit,.
Klappen
Die Valvula Eustachii völlig forfgcschuit.ten. Das
Der rechte Vorliof verhältnissniässig weit.
vollkommen geschlossen.
Ventrikels, der besonders an der Spitze verhältnissniässig weit
ist.
Ventrikels.
Valvula Thebesii
die
hintere
verdickt,
und
verwachsen.
Semilunarklappe
die
Spitzen
Der
rechte
in
ihrer
mit eleu
Vorliof
Mitte
beiden
etwas
anderen
verhällnissmässig
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
weil.
die beiden Platten derselben ganz
2 Cm, lang, in der Milte 1 Cm. breit ; dieselbe ist aber in dem
verschmolzen.
Mässige Hypertrophie und geringe Dila­
tation des linken Ventrikels.
Valvula
ziemlich
am
mitralis
bedeutend
freien
Masse gelenslert, dass sie, eigentlich n u r a u s einigen feinen,
Die Scheidewand klein, ziemlich diinn.
46. (313./E. 9.)
der
gleichmässig mit einander
Rande
an
Der freie Rand der Klappensegel
der
zum
verdickt.
Die
verdickt.
Vorliof gekehrten
Fläche
Aortenklappen zur Hälfte
Verdickung
und
Degeneration
der Innenwand der Aorta ascend. und des Arcus aortae.
Valvula Thebesii und die Valvula Eustachii fehlen.
Vorhof verhältnissniässig dickwandig.
Die Valvula Thebesii halbmondförmig, der freie Rand
Die
Der linke
Das Foramen ovale von
mit einander zusammenhängenden Fäden besteht.
Die Valvula
Eustachii eine zarte, sichelförmige, 5 Cm. lange, 2 Cm. breite
Klappe, die an der Innenwand der Vena cava inf. schräg nach
oben
und aussen verläuft ; der äussere Theil der Klappe am
angehefteten Rande gefenstert.
inässig weit
Scheidewand
und dickwandig.
vollkommen
Der linke Vorliof verhältniss­
Das Foramen
geschlossen;
die
ovale von
untere
der
(hintere)
Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 2 Cm. über
39
38
51.
den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in der
Milte nicht verwuchsen, sondern lässt sich abheben, so dass
dadurch
eine bis
an
den
vorderen
Wand
der
Fossa
ovalis
reichende Tasche entsteht, deren Hoden eine dünne Scheidewand
zwischen den Vorhöfen bildet.
Die Scheidewand sehr umfang­
Kinde.
(1212./E. 122.)
Folge
Herz
von
einem
4 1 /•> J a h r
alten
Die beiden Platter des Pericardiums mit einander ver-
washsen.
der
Bedeutende Hypertrophie des rechten Ventrikels in
abgelaufenen
Pericardifis.
Die
Valvula Thebesii
sehr zart, halbmondförmig, der freie Ii.and 0,7 Cm. lang, in
der Mitte 0,5 Cm. breit, am
Inscrlionsrande gefenstert.
Die
Valvula Eustachii ein 1,5 Cm. langer, ganz schmaler, ziemlich
dicker Saum.
Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar
überlagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch
nur wenig über den vorderen Rand der Fossa ovalis und ist in
der Mitte nicht verwachsen,
dass sie am
Vorholen besteht.
50.
sondern lässt sich abheben, so
vorderen Rande der Fossil ovalis eine Oefl'nung
von dem Durchmesser einer
deckt, bei deren
Hleifeder nach Art
einer Klappe
Lüftung eine Conmuinicafion
zwischen den
Das Septum atriorum umfangreich, diinn.
(1192./E. 119.) Die äussere Fläche der rechten Iferz-
hälfte mit einer dicken Feil läge bedeckt.
etwas verdickt.
Die Aortenklappen
Schwellung der Innenwand der Aorta unmit­
telbar über den Semilunarklappen und Vcrknöchcrung derselben
über dem hinteren und
liälfte mit einer dicken Fettschicht bedeckt. Die Aortenklappen
verhältnissinässig dick und an den Spitzen mit einander etwas
verwachsen;
die linke Klappe an
beiden
Spitzen gefenstert.
Von der Mitte des Septum ventriculorum zieht quer durch den
linken Ventrikel ein 3,5 Cm. langer, feiner Sebnenladen zur Mitte
reich, ziemlich dick.
49.
(1195/E. 121.) Die äussere Fläche der rechten Ilerz-
linken
Sinus aortieus.
Die Valvula
Thebesii ziemlich dick, halbmondförmig, der freie Rand 1,5 Cm.
lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit
Die Valvula Eustachii l'orl-
gesclmitten, bloss ein kleiner Theil gelassen.
An der äusseren
Wand des linken Vorhofs über dem Ilerzohr eine 3 Cm. lange,
0,7 Cm. breite, dicke Verkalkung. Dos Foramen ovale von der
Scheidewand vollkommen geschlossen.
sehr umfangreich, dünn; die beiden
Die Scheidewand nicht
Platten
gleichmässig mit einander verschmolzen.
derselben ganz
des linken oder lateralen l'apillarmuskels. Die Valvula I hebesii
zart, halbmondförmig, deckt den ganzen Sinus coronarius, der
IVeie R a n d 1 C m . l a n g , i n d e r M i t t e 1 C m . b r e i t .
Eustachii fortgeschnitten, bloss ein
ovale,
von
der
untere (hintere)
Scheidewand
rj
Die Valvula
heil gelassen. Das I*oramen
vollkommen
geschlossen;
die
Platte derselben sendet jedoch von dem vor­
deren Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite zwei 1 Cm.
lange, Schenkel nach vorn, deren Verbindung nicht verwachsen
ist, sondern sich
ablieben
lässt, so dass dadurch eine bis an
den vorderen Hand der Fossa ovalis reichende Tasche entsteht,
d e r e n 15 n l e n e i n e ä u s s e r s t
Vorhöfen bildet.
dünne, Scheidewand zwischen den
Das Seplnm atriorum nicht umfangreich und
ziemlich dick.
52. (1072/E. 10ti.) Die Oberfläche des Herzens mit feinen
Zotten besetzt; cor villosum.
Die, W a n d u n g e n b e i d e r V e n t r i k e l
und der Vorliöfe schwammig und von enormer Dicke, Lymphsarcom des Herzens.
und
bedeutende
Mässige Dilatation des rechten Ventrikels
Dilatation
des
rechten
Vorhofs.
Der
freie
Hand der Klappensegel der Valvula milralis an der zum Vorliof
gekehrten Fläche bedeutend geschwellt.
Die Valvula Thebesii
ein 1 Cm. langer, 0,3 Cm. breiter, zarter Saum.
Die Valvula
Eustachii ein 2 Cm. langer, 0,4 Cm. breiter, ziemlich dicker
Saum.
Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen
geschlossen; die
mit
einander
beiden
Platten
verschmolzen.
derselben ganz
Das
Septum
gleichmässig
atriorum
äusserst
diinn und umfangreich.
53.
Valvula
3 1 0 / E . (>.)
Der freie Rand
tricuspidalis geschwellt.
In
der
den
Klappensegel
Ductus art.
der
Hofalli
41
40
lässt sich
von
der Arteria pulmonalis aus eine feine Sonde
nach innen vorspringende Leiste, die bei Schliessung des arte­
0,5 Cm. weit einführen, der übrige Theil desselben ist voll­
riösen Ganges entstanden.
Die Valvula Thebesii ein Mascher.-
kommen geschlossen.
werk aus feinen Fäden.
Die Valvula Eustachii ein Dreieck,
Valvula
dickt.
mitralis an
Der freie Rand
der zum
Vorliof
der
Klappensegel der
gekehrten
Die hintere Aortenklappe gefenstert.
Fläche ver­
Die Valvula The­
dessen
4
Cm.
verlaufend,
lange
Basis,
schräg nach
oben
und
aussen
sich an die vordere und äussere Wand der Vena
besii zart, halbmondförmig und an drei Stellen gefenstert; die
cava inf. inserirt, dessen Spitze, 3 Cm. von der Basis entfernt,
Lange
frei in den Vorhof ragt; die Klappe ist dünn und an der Spitze
und
Breite
der
Klappe
beträgt 1 Cm.
Die
Valvula
Eustachii ein 3,5 Cm. langer, 0.5 Cm. breiter, ziemlich zarter
gefenstert.
Saum.
vollkommen geschlossen.
Das Foramen ovale von der Scheidewand
zwar über­
Das Foramen ovale von der
Scheidewand
nicht
Die obere (vordere) Platte derselben
lagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf
reicht bis zur Mitte des Foramen ovale und läuft oben und
der linken Seite 1 Cm. über den vorderen Rand der Fossa
unten in zwei Spitzen aus, ist aber mit der unteren (hinteren)
ovalis nach
Platte nicht verwachsen. Letztere überlagert zwar das Foramen
vorn
und ist in der Mitte nicht verwachsen, son­
dern lässt sich abheben, so dass sie am vorderen Rande der
ovale, sendet jedoch
Fossa
Rande der Fossa ovalis zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn,
ovalis eine Oefl'nung von dem Durchmesser des fünften
auf der linken Seite von dem vorderen
Fingers nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine
deren 1 Cm. breite Verbindung nicht verwachsen ist, sondern
weite Communication
sich
zwischen
den
Vorhöfen
besteht.
Das
(374./E. 73.)
Bedeutende
abheben
lässt.
so dass bei Lüftung dieser
Klappe eine weite Conimunication zwischen den
Septum atriorum dünn, nicht umfangreich.
54.
klappenartig
Verdickung,
ateromatöse
steht.
56.
Entartung und bis zu zwanzigkopekengrosse Vcrknöcherungen
Vorhöfen be­
Die beiden Platten der Scheidewand ziemlich dünn.
(1118/E. 111.)
Arteria
rechte und linke Aortenklappe unbedeutend mit einander ver-
Insufficienz derselben.
und die Valvula Eustachii fehlen.
Das
Die Valvula Thebesii
Foramen
ovale von
der
vorderen
Spitze
gefenstert.
der
der Arteria subclavia sin.
Aortenklappen;
an
rechte Semilunarklappe in
der Innenwand der Aorta, vom Ursprung bis 14 Cm. unterhalb
Verdickung und Schrumpfung der
pulmonalis
Die
Die
löthet; die rechte Klappe an der hinteren Spitze gefenstert. Die
Innenwand der Aorta an dem oberen Rande des rechten und
der Scheidewand vollkommen geschlossen. Die untere (hintere)
hinteren Sinus aorticus geschwellt.
Im rechten Vorhof weder
Platte derselben sendet auf der linken Seite von dem vorderen
die Valvula Thebesii noch der Sinus coronarius vorhanden, da
Rande der Fossa ovalis drei Schenkel nach vorn, die sich alle
die Kranzvenen
bis zum
einigen sich an dem unteren Winkel der äusseren und hinteren
vorderen Rande der Fossa ovalis abheben lassen; der
mittlere, 3 Cm. lange Schenkel ist der längste.
Das Septum
atriorum klein, dick.
55.
(307./E. 3.)
An der vorderen Fläche des Herzens
nicht in den Vorliof
münden; dieselben
ver­
Wand
des linken Vorhofs' ausserhalb desselben und die aus
beiden
entstandene Vene verläuft an dem unteren Rande der
äusseren Wand des linken Vorhofs
bis zum Ilerzohr,
wendet
über die Spitze bis 1 Cm. lange zottige Reciducn einer ganz
sich dann nach aufwärts und mündet in die Vena jugularis sin.
begrenzten, rubelgrosseu Perikarditis.
unmittelbar hinter der Vereinigung der Vena jugularis int. und
Von der Mündungsstelle
des völlig obliterirten Ductus art. Botalli eine geringe Veren­
der
gerung der Aorta durch eine 2 Cm. lange,
4,5 Cm. langer,
quer verlaufende,
Vena
subclavia
sin.
Die
Vavula
0,5 Cm. breiter Saum,
Eustachii
ein
zarter,
der schräg nach oben
42
43
und aussen bis zur hinteren Wand der Vena cava inf. verläuft.
Das Foramen
ovale
von
der Scheidewand
vollkommen
ge­
schlossen ; die beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit
einander verschmolzen. Das Septum atriorum ziemlich umfang­
reich und ziemlich dick.
57.
(318/E. 14.)
Die
beiden
mit einander völlig verwachsen,
einer
dicken
Schwarte
Blätter des
Pericardiums
so dass das ganze Herz von
umgeben
ist.
Der
freie
Rand
Capitel II.
der
Klappensegel der Valvula tricuspidalis an der zum Vorhof ge­
kehrten Fläche verdickt.
Die Circumferenz der Aorta an den
Semilunarklappen 9 Cm.
Die Wandungen des rechten Vorhofs
tlieils durch die Verwachsung der beiden Blätter des Pericardiums,
Beschreibung der in der Dorpater patli. anat,
Sammlung befindlichen Aneurysmen.
theils durch Hypertrophie enorm verdickt. Die Valvula Thebesii
zart,
halbmondförmig,
I. Häufiger vorkommende Fälle von Aneurysmen
der Aorta Thoracica.
die Länge und Breite derselben 1 Cm.
Die Valvula Eustachii ein 4 Cm. langer, 2 Cm. breiter, ziemlich
dicker Saum.
Die Wandungen
des linken
Vorhofs
ebenfalls
58.
(32.3./E. 19.)
Die Aorta asc. 2 Cm. über den Semilu­
durch Verwachsung der beiden Blätter des Pericardiums enorm
narklappen nach rechts und aussen zu einem mehr als gänseei-
verdickt.
Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar über­
grossen Aneurysma ausgedehnt; die untere Wand des Arcus aor­
lagert, die untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf
tae nimmt bis zum Ductus arteriosus Bolalli ebenfalls an der Er­
der linken Seite
weiterung' theil und an der vorderen Wand des Sackes befinden
zwei 1,5 Cm.
von
dem
vorderen Rande der Fossa ovalis
lange Schenkel nach
vorn,
deren sichelförmig
ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist,
sich drei übereinander stehende haselnussgrosse sccundäre Aneu­
am
rysmen. Die Innenwand der Aorla, von den Semilunarklappen bis
vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oefl'nung von dem Durch­
14 Cm. unterhalb der Arteria subclavia sin., verdickt, atheromatös
messer einer Bleifcder nach Art einer Klappe dcckt, bei deren
entartet
Lüftung eine Communication
fehlt.
zwischen
sondern
den Vorholen
besteht.
Das Septum atriorum ziemlich umfangreich und ziemlich dick.
und
theilweise
verknöchert.
Die
Valvula
Thebesii
Die Valvula Eustachii ein 4 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter,
dicker Saum.
Das Foramen ovale von der Scheidewand voll­
kommen geschlossen; die untere (hintere) Platte derselben reicht
jedoch auf der linken Seite 0,5 Cm. über den vorderen Rand
der iossa ovalis und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern
lässt sich abheben, so dass dadurch eine 1,5 Cm. breite, bis an
den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche entsteht,
deren Boden
eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den
Vorhöfen bildet.
reich, dünn.
Die ganze Scheidewand nicht sehr umfang­
44
59.
(326./E. 22a.)
45
Mässige Dilatation und ziemlich bedeu­
tende Hypertrophie des rechten Ventrikels.
zum Theil auch
Die Aorta asc. und
der Arcus aortae nach rechts und aussen zu
besii fehlt.
Die Valvula Eustachii ein 2,5 Cm. langer, 0,3 Cm.
breiter, ziemlich dicker Saum.
Scheidewand
Das Foramen
ovale von der
vollkommen geschlossen; die Scheidewand ziem­
einein t'austgrossen Aneurysma ausgedehnt, das einen ziemlich
lich umfangreich und dünn.
begrenzten Sack bildet und mit festen Fibringerinseln ganz ge­
Limbus fossae ovalis eine kleine nach vorn gerichtete Tasche.
füllt ist; derselbe hat. sich an die rechte Wand der Anonym»
Gl.
(722./E. 31.)
Auf der rechten Seite unter dem
Mässige Dilatation und ziemlich bedeu­
angelegt und ist mit dieser verwachsen.
Bedeutende Dilatation
tende Hypertrophie des linken Ventrikels.
und Hypertrophie des rechten Vorhofs.
Die Valvula Thebesii
Aorta asc. unmittelbar unterhalb des Ursprungs der Anonyma
Die Valvula Eustachii völlig
nach rechts und aussen zu einem etwa gänseeigrossen Aneurysma
ein ganz schmaler, zarter Saum.
fortgeschnitten.
Der linke Vorhof verhältnissniässig weit.
Der obere Theil der
Das
ausgebaucht; ebenso die Aorta desc. unmittelbar unterhalb des
Forainen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die un­
Ursprungs der Arteria subclavia sin. aneiirysmatiseh erweitert, je­
tere (hintere) Platte derselben sendet jedoch
der linken
doch nicht, in so hohem Grade. Aus dem Arcus aortae entspringen
Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei 1 Cm.
vier Aeste, zwischen der Arteria carotis, com. sin. und der Ar­
lange Schenkel nach vorn, deren 1 Cm. breite Verbindung nicht
teria subclavia sin. ein Zweig von halb so grossem Lumen, als
verwachsen
ist,
ovalis
Oeffnung
eine
auf
sondern an dem vorderen Rande der Fossa
von dem Durchmesser einer
Bleifeder
letztere. Die Innenwand der Aorta asc., des Arcus aortae und
des Anfangsstücks der
Aorta
desc. verdickt und atheromatös
nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Commu­
entartet.
nication zwischen den Vorhöfen besteht.
Rand 1 Cm. lang, 0,5 Cm. breit.
Das Septum atriorum
3 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter,
ziemlich umfangreich und dünn.
60.
(327./E. 23.)
Ventrikels.
Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie
Bedeutende Hypertrophie des linken
Die Klappensegel der Valvula mitralis etwas ver­
ovale
von
der
(hintere) Platte
Scheidewand
derselben
zarter Saum.
zwar
kürzt und verdickt, besonders der Aortenzipfel; die Selmen­
Rande der Fossa ovalis auf
lange Schenkel nach vorn,
Das Foramen
überlagert,
sendet jedoch
fäden der Klappe ebenfalls etwas dick
und verhältnissniässig
Die Valvula Eustachii ein
von
die
dem
untere
vorderen
der linken Seite zwei 0,5 Cm.
deren 1 Cm. breite, bis an den
kurz. Die Aortenklappen besonders am freien Rande verdickt.
vorderen Iland der Fossa ovalis halbmondförmig ausgeschnittene
Die Aorta asc. unterhalb des Ursprungs der Anonyma nach
Verbindung nicht verwachsen ist, sondern am vorderen Rande
rechts und aussen zu einem enteneigrossen sackförmigen Aneu­
der Fossa ovalis eine Oeffnung von dem Durchmesser einer
rysma erweitert; die Wandungen desselben dünn und an
Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine
der
inneren Fläche mit zahlreichen Knochenplättchen besetzt; am
Communication zwischen den Vorhöfen
Fundus
atriorum umfangreich, dünn.
dieses Sackes eine verknöcherte Stelle etwa von der
Grösse eines
halben Rubels.
Die Innenwand der Aorta, von
62.
den Semilunarklappen bis 10 Cm. unterhalb der Arteria subcla­
kels.
via sin., verdickt und atheromatös entartet; im hinteren Sinus
halb der
aorticus zwei kleine dünne Knochenplättchen.
des rechten Vorhofs verhältnissniässig dick.
Die Musculatur
Die Valvula The-
(423/E. 44.)
bestellt.
Mässige Dilatation
Das Septum
des linken
Ventri­
Die Aorta, von den Semilunarklappen bis 3 Cm. unter­
Arteria subclavia sin., ziemlich gleichmässig nach
allen Seiten aneiirysmatiseh erweitert,
die Aorta asc. ausser­
dem noch, 3 Cm. vor dem Ursprung der Anonyma, nach rechts
40
47
und aussen zu einem hühuereigrossen Aneurysma ausgebaucht.
0,5 Cm. über den
Die Innenwand der Aorta,
und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich ab­
von
den Semilunarklappen Iiis 8
vorderen Iland der Fossa ovalis nach vorn
Cm. unterhalb der Artevia subclavia sin., verdickt und athero­
heben , s o d a s s sie, a m vorderen R a n d e d e r Fossa ovalis eine
matös entartet.
Oetliiiuig von dem Durchmesser einer dünnen Bleifeder nach
verwachsen.
chii
völlig
Die Aortenklappen verdickt und mit einander
Die Valvula Thebesii fehlt.
fortgeschnitten.
Die Valvula Kusta­
Das Septum
atriorum
ebenfalls
fortgesclinitten.
G3.
kels.
Massige Dilatation des linken Ventri­
Der rcchte Ventrikel verhältnissniässig weit.
Die Aorta
asc., von den Semilunarklappen bis zum Ursprung der Anony­
Sack
zwischen den Vorhöfen
besteht.
Die Scheidewand nicht um­
fangreich, dick.
(337./E. 58.)
ma, nach rechts
Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conimunication
und
ausgedehnt.
aussen
zu
einem
Die Innenwand der
nahezu faustgrossen
des linken Ventri­
an der zum Vorliof gekehrten Fläche etwas verdickt; die Seh­
nenfäden der Klappe verhältnissniässig kurz.
Die Aorta, von
Arcus aortae verdickt und atheromatös degencrirt. Die Aorten­
sm., nach allen Seiten hin gleichmässig zu einem faustgrossen
klappen nur wenig verdickt.
Die Valvula Thebesii sehr diinn,
Aneurysma ausgedehnt.
an zwei Stellen gefenstert,
halbmondförmig, der freie Rand
von
der
Scheidewand
vollkommen
und
Mässige Dilatation
den Semilunarklappen bis zum Ursprung der Arteria subclavia
ein ganz schmaler, 3 Cm. langer Saum.
asc.
(361./E. 68.)
Der freie Rand der Klappensegel der Valvula mitralis
des
1 Cm. lang, in der Mitte 1,5 Cm. breit.
Aorta
65.
kels.
Die Valvula Eustachii
Das Foramen ovale
geschlossen ;
die
beiden
erweiterten
Die Innenwand
Sackes verdickt und
des aneiirysmatiseh
atheromatös
entartet;
die
Aortenklappen ebenfalls verdickt und der freie Rand derselben
etwas
weit.
geschrumpft.
Die Valvula
Der
rechte
Thebesii zart,
Vorliof
verhältnissinässig
halbmondförmig, der freie
Platten derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen.
Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,3 Cm. breit.
Die Scheidewand nicht umfangreich, ziemlich dick.
Eustachii ein 2,5 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter, sichelförmiger,
64.
weit.
(355./E. 67.)
Der linke Ventrikel verhältnissniässig
Die Aorta, von den Semilunarklappen bis zum Ursprung
sehr dicker Saum.
vollkommen
Die Valvula
Das Foramen ovale von der Scheidewand
geschlossen.
Auf der linken Seite der Scheide­
der Arteria subclavia sin., zu einem faustgrossen Aneurysma
wand reicht die untere (hintere) Platte derselben 1,5 Cm. über
ausgedehnt; an der äusseren rechten Wand desselben, 2,5 Cm.
den vordem Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer
über den Semilunarklappen, eine enteneigrosse und 3 Cm. vor
Mitte nicht verwachsen,
dem
Ursprung der
Anonyma
eine wallnussgrosse secundäre
dadurch eine 0,5
Ausbauchung. Die Innenwand der Aorta asc. und des Arcus aor­
der Fossa ovalis
Cm.
sondern lässt sich abheben, so dass
breite,
bis
an
den
reichende Tasche entsteht.
vorderen Rand
Auf der rechten
tae verdickt, atheromatös entartet und mit zahlreichen Knochcn-
Seite befindet sich unter dem Limbus fossac ovalis ebenfalls
plättchen besetzt; bloss die rechte Wand des Aneurysmas dünn­
eine kleine taschenartige Vertiefung und zwar an derselben
wandig. Die Aortenklappen etwas verdickt und geschrumpft; die
Stelle, so dass die Scheidewand beider Taschen ziemlich dünn
Arteria com. cord. sin. fehlt. Die Valv. Thebesii fehlt. Die Vn.lv.
ist.
Eustachii fortgcschnitten,
nur ein
Theil gelassen.
Das Fo­
Dass Septum atriorum klein, dick.
66.
(3G3./E. 6!).)
Die vordere Fläche der rechten Ilerz-
ramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere,
hällte mit einer dicken Fcttlngc bedeckt.
(hintere) Platte derselben
des rechten Ventrikels.
reicht jedoch
auf der linken Seite
Mässige Hypertrophie
Mässige Dilatation und bedeutende Hy­
49
48
pertrophie des linken Ventrikels. Das Septum ventriculorum von
linken Seite von
dem vorderen Rande der Fossa ovalis einen
beträchtlicher Dicke.
0.;> Cin.
unteren
freien
Randes
Die Aorta,
der
Ziemlich
Valvula
bedeutende
mitralis;
von den Semilunarklappen
Arteria subclaria sin.,
Verdickung
Insufticieriz
des
derselben.
bis zum Ursprung der
namentlich aber die Aorta asc.
nach
rechts und aussen, zu einem nahezu fanstgrossen Sack ausge­
dehnt, dessen Innenwand verdickt und atheromatüs entartet, ist.
Die Aortenklappe»,
besonders
Die Valvula Thebesii zart,
am
freien
1 Cm. lang, in der Mitte 0,4 Cm. breit.
fortgeschnitten,
Rande,
halbmondförmig,
verdickt.
Das Forainen ovale
von der Scheidewand vollkommen geschlossen; auf der linken
Seite derselben reicht jedoch
die
untere (hintere) Platte der
Seheidewand 1,3 Cin. über den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer Witte nicht verwachsen, sondern
lässt sich abheben,
so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis
an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche ent­
stellt, deren Boden eine ziemlich dünne Scheidewand zwischen
den Vorhofen bildet.
67.
Das Septum atriorum klein und dick.
(428/E. 74.)
Massige
Dilatation
des rechten
Ven­
trikels. Bedeutende Dilatation des linken Ventrikels. Der freie
Rand der Klappensegel der Valvula mitralis an der zum Vorhat
gekehrten Fläche etwas knotig verdickt; die Sehnenfäden der
Klappe verhältnissmässig kurz. Die Aorta asc. bis zum Ursprung
der
Anonyma,
namentlich
nach
vorn,
stark
aneurysniatisch
erweitert. Die Innenwand der Aorta, von den Semilunarklappen
bis zum Ursprung der Arteria subclavia sin., verdickt, atheromatös entartet und
an
einzelnen
Stellen
verknöchert.
Die
Aortenklappen verdickt und zum Theil geschrumpft. Bedeutende
Dilatation des rechten lind linken Vorhofs.
besii fehlt.
Die Valvula The­
Die Valvula Eustachii cin ziemlich dicker,
mondförmiger,
2,5 Cm.
Schenkel nach
und
2,5 Cm.
langen
langer, 0,5 Cm. breiter Saum.
halb­
Das
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
ist,
sondern sich abheben lässt, so
eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis
reichende Tasche
Scheidewand
entsteht, deren Hoden
zwischen
den
Vorhöfen
eine
äusserst
bildet.
Das
dlinne
Septum
atriorum sehr umfangreich und dünn.
(R21/K. 91.)
(18.
trikels.
Massige Hypertrophie des rechten Ven­
Massige Dilatation und bedeutende Hypertrophie, des
linken Ventrikels.
rechts,
Die Aorta asc., namentlich nach aussen und
und auch nach vorn und hinten,
faus/gi'ossen,
nahezu
kind.skojifgrossen
zu einem mehr als
Aneurysma
erweitert,
das mit der vorderen Wand des rechten Vorhofs, der Arteria
pulmonalis und der oberen Hälfte des rechten Ventrikels ver­
wachsen
ist.
aorlae und
Die Innenwand
des
des
Aneurysmas
des
untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch
Arcus
oberen Theils der Aorta desc. verdickt und
atheromatüs entartet. Alle drei Aortenklappen an ihren Spitzen
mit einander verwachsen und der freie Rand derselben in der
Mitte etwas verdickt;
die rechte Semilunarklappe an der vor­
deren Spitze gefcnslert.
Bedeutende; Dilatation
desselben
ziemlich
Die Arteria eorn.
des
rechten
verhältnissmässig dick.
dicker, 1 Cm. langer,
cord. dext. fehlt.
Vorhofs;
Die
die
Valvula
0,2 Cm.
Musculatur
Thebesii ein
breiter Saum.
Die
Valvula Eustachii ein ziemlich dicker, sichelförmiger, 4,5 Cm.
langer,
0,3 Cm. breiter Saum.
nüissig dick.
kommen
Das Foramen
geschlossen;
die
Der linke Vorhof verhällniss-
ovale von der Scheidewand voll­
untere
(hintere)
Platte derselben
reicht jedoch auf der linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen
Rand der Fossa ovalis nach
vorn
und ist
in der Mitte nicht
verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine
0,5 Cm. breite,
bis an
den
vorderen Rand der Fossa ovalis
reichende Tasche entsteht, deren Boden eine ziemlich
die
oberen
vorn, deren sichelförmig ausgeschnittene Ver­
bindung nicht verwachsen
dass dadurch
einen
der freie Rand
Die Valvula Eustachii
bloss ein Theil gelassen.
langen
auf der
4
dünne
50
Scheidewand
zwischen
den
51
Vorhöfen
bildet.
Das
Septum
trophie des linken
atriornin nicht umfangreich, ziemlich dick.
G9.
über
(1301/E. 125.)
der
Spitze
bis
An der vorderen Fläche des Herzens
1 Cm.
lange,
monalis etwas gesell wellt.
zottige
Residuen
zwanzigkopekengrossen, ganz begrenzten I'ericarditis.
einer
Massige
sin.
bequem
für
Ventrikels.
drei
der Klappensegel
Bedeutende Dilatation und Hyper­
Finger
Das
Oslinm
durchgängig.
afriovenfriculare
Der freie Rand
der Valvula mitralis bedeutend
Verdickung, \ erwachsung, Retraetion
und
Schrumpfung
Aortenklappen;
Ventrikels. Redenlende nneurysmatische Erweiterung der Aorta,
Semilunarklappen bis zum Ursprung der Arleria subclavia sin.,
von den Semilunarklappen
zu einem
bis zum Ursprung der Arteria sub­
mit einer gänseeigrossen
Ausbauchung der Aorla
nahezu
kindskopfgrossen
Die Aorta,
der
Dilatation und bedeutende Hypertrophie des rechten und linken
clavia sin.,
Insuflicienz derselben.
geschwellt.
von den
Sack ausgedehnt, dessen
Innenwand verdickt und atheromatüs entartet ist.
Aus der spin­
asc. in ihrem oberen Theil nach rechts und aussen. Die Innen­
delförmig erweiterten Anonyma entspringt auch die Arteria ca­
wand der Aorta, von den Klappen bis etwa 14 Cm. unterhalb
rotis cum. sin.
der Arteria subclavia sin., verdickt
Die Aortenklappen verdickt
deutend
geschrumpft
und
und
atheromatüs entartet.
und der freie Rand derselben be­
gewulslet;
Insuflicienz
derselben.
Massige Dilatation und Hypertrophie des rechten Vorhofs.
Valvula Thebesii zart, halbmondförmig,
lang, in
Die
der freie Rand 1 Cm.
der Mitte 0,8 Cm. breit; am angehefteten Rande ist
die Klappe gefenstert.
0,5 Cin.
Die Valvula Eustachii ein 2 Cm. langer,
breiter, dicker Saum.
Scheidewand
zwar überlagert,
Das Foramen
ovale von
der
die untere (hintere) Platte der­
Vorhofs.
Redeulende Dilatation des rechten und linken
Die Valvula
ein ziemlich dicker,
breiter Saum.
kommen
Thebesii fehlt.
sendet jedoch
die
untere
(hintere)
Platte derselben
von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf
der linken Seite zwei 1,5 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren
1 Cm.
breite, sichelförmig ausgeschnittene
Verbindung nicht
verwachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch
eine
bis an
den
vorderen
auf der linken Seile zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn,
zwischen den vorluden bildet.
reich und dünn.
71.
nicht verwachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass sie
deren
Rand
lasche entsteht,
sichelförmig ausgeschnittene Verbindung
langer, 0,5 Cm.
Das Foramen ovale von der Scheidewand voll­
geschlossen;
selben sendet jedoch von dem vorderen Rande der Fossa ovalis
deren 1 Cm. breite,
Die Valvula Eustachii
sichelförmiger, 3 Cm.
Roden
(340./E. 00.)
der
Fossa ovalis reichende
eine sehr
dünne Scheidewand
Das Septum atriorum umfang­
Mässigc Dilatation des linken Ventri­
ovalis eine Oed'nung von dem
kels.
Der obere Theil der Aorta asc. nach rechts und aussen
Durchmesser einer Hleifeder nach Art einer Klappe, deckt, bei
stark
aneurysmatisch
am vorderen Rande der Fossa
erweitert.
Die
Innenwand
der
Aorta
deren Lüftung eine Communication zwischen den Vorhöfen besteht.
asc., des Arcus aortae, des Anlangsslüeks der Aorla desc. und
Das Septum atriorum sehr umfangreich und ziemlich dünn,
der Anonyma verdickt und atheromatüs entartet;
70.
(Ein frisches Praeparal.)
lich breit.
An
der
vorderen
Das Her/, gross, nament­
Fläche
des
Herzens über der
der
erwähnten
Ausbauchung,
die
dünnwandiger
zwanzigkopekengrosse Verknöcherung.
Die
0,3 Cm. breit. Die Valvula Eustachii ein ganz schmaler, 3 Cm.
rechten
Ventrikels.
Das
Ostium atriovenlrieulare dext. bequem für vier Finger durch­
langei
gängig.
vollkommen geschlossen;
Die Noduli der Semilunarklappen in der Arteria pul-
Saum,
Das
Boramen
ovale
von
der
in
eine
Thebesii
ditis.
des
lang,
ist
halbmondförmig,
Hypertrophie
freie Rand 1 Cm.
Valvula
Spitze zottige Risiduen einer rubelgrossen, begrenzten PericarMassige
der
am Fundus
der
Mille
Scheidewand
die untere (hintere) Platte derselben
4*
52
53
sendet jedoch von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf
der linken Seite zwei 1,5 Cm. Iniige Schenkel nach vorn, deren
1 Cm.
breite,
verwachsen
eine
bis
sichelförmig
an
den
vorderen Rand der Fossa
Tasche entsteht,
zwischen
ausgeschnittene Verbindung nicht
ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch
den
deren Hoden eine sehr
Vorhöfen
bildet.
ovalis
dünne
Das Septum
trikels.
atriorum
klein
vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oeffnung
bei deren Lüftung eine Communicalion zwischen
Vorhöfen besteht.
73.
den
Das Septum atriorum umfangreich, dünn.
(326/E. 22b.)
Die hintere Wand
des Arcus aoiiae,
unmittelbar linterhalb der drei Aeste, zu einem enteneigrossen
Sack nach hinten ausgedehnt, der zum Theil mit festen Fibrin­
gerinseln gelullt ist; die Trachea durch das Aneurysma nach
(329/E. 52.)
Die Arleria
Massige Hypertrophie des rechten Ven­
pulmonalis und ihr rechter Ast ziemlich
bedeutend erweitert;
die Innenwand
atheromatüs entartet.
Der
derselben
linke Ventrikel
verdickt
und
verhältnissmässig
weit. Die Aorta, von den Semilunarklappen bis zum Ursprung
der
deckt,
reichende
Scheidewand
und diinn.
72.
sondern am
von dem Durchmesser einer Hleifeder nach Art einer Klappe
Arteria
subclavia
sin.,
zu
einem
Aneurysma ausgedehnt, an dessen
nahezu
laust grossen
äusserer rechten Wand vor
hinten gedrängt und ihre vordere Wand ein
wenig geknickt.
Alle drei Aortenklappen an ihren Spitzen gefenstert und etwas
mit einander verlölhet.
Die Innenwand der Aorta, 3 Cm. über
den Semilunarklappen bis zum Ursprung der Arteria subclavia
sin., verdickt und atheromatüs entartet.
Die Valvula Thebesii
zart, halbmondförmig, dockt die Ilälfte des Sinus coronarius, der
freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,3 Cm. breit.
Die Val­
dem Ursprung der Anonyma sich ein enteneigrosses seeundäres
vula Eustachii ein 2 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter Saum.
Aneurysma befindet; ebenso ist die hintere Wand des Arcus
Foratnen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
aortac, unterhalb des Ursprungs der Arteria subclavia sin.,
einem
wallnussgrossen
secundären
Sack
ausgebaucht.
zu
Der
obere Theil der Aorta desc. und die Anonyma massig erweitert.
Die Innenwand
der
aneurysmatischen
Erweiterung
und
der
abgehenden Aeste an ihrem Ursprung verdickt und atheromatüs
entartet.
Der rechte Vorhof verhältnissmässig weit; die Mus-
culatur desselben massig hypertrophirt.
Die Valvula Thebesii
fehlt. Die Valvula Eustachii bildet eine zarte, nicht gefensterte
dreieckige Klappe,
deren
4,5 Cm.
lange Rasis, schräg
nach
oben und aussen verlaufend, sich an die Innenwand der Vena
cava in f.
inserirt und deren Spitze,
Rasis entfernt ist,
von
in den
der Scheidewand
welche 1 Cm.
Vorhof ragt.
zwar
überlagert,
von
Das Foramen
die
der
ovale
untere (hintere)
Platte derselben sendet jedoch auf der linken Seite von dem
die
beiden Platten
verschmolzen.
derselben
Die
ganz gleichmässig mit einander
Scheidewand
nicht
sehr
74.
(434/E. 75.)
Massige Dilatation des linken Ventrikels.
Die Aorla, von den Semilunarklappen
bis 12 Cm.
die vordere Wand des Arcus aortae nach vorn und
einem
faustgrossen
Sack
Extremitas sternalis claviculae jeder Seile reicht und
hinteren Fläche des Brustbeins verwachsen ist.
sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht
verwachsen ist,
zu
mit der
Zwischen dem
zweiten und dritten Rippenknorpel der rechten Seite ein nahezu
wallnussgrosses seeundäres Anemysma.
Der obere Theil der
Aorta desc. ebenfalls zu einem gänseeigrossen Aneurysma er­
weitert.
Die Innenwand der Aorta, von den Semilunarklappen
bis 15 Cm. unterhalb der Arteria subclavia sin.,
deren
oben
ausgedehnt, der nach oben bis zur
atheromatüs entartet.
nach vorn,
unterhalb
des Ursprungs der Arteria subclavia sin., bedeutend erweitert;
und einen 2 Cm. langen
Schenkel
umfangreich,
ziemlich dick.
vorderen Rande der Fossa ovalis einen 1 Cm. langen unteren
oberen
Das
freien Rande verdickt.
verdickt und
Die Aortenklappen in ihrer Mitte und am
Die Valvula Thebesii zart, halbmond­
55
54
76.
förmig, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,4 Cm. breit.
Die
Valvula
Eustachii
völlig
fortgesclmitten.
Das Eoramen
ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen.
linken Seite
reicht
aber
Auf der
die untere (hintere) Platte derselben
1 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis und ist in der
Mitte nicht
dadurch
verwachsen,
sondern
eine 0,5 Cm. breite,
lässt sich abheben, so dass
bis an den vorderen Rand der
Fossa ovalis reichende Tasche entsteht.
Das Septum atriorum
weit.
Die Aorta asc. 2 Cm. über den Semi­
lunarklappen massig erweitert, der Arcus aortae stärker anenrysmatisch erweitert
und endlich die Aorta desc. gleich unter­
halb der Arleria subclavia sin. nach links zu einem kindskopfgrossen
Aneurysma
Fibringerinselu
ist..
ausgedehnt,
gefüllt und
Die Innenwand
das
fast gänzlich mit, festen
mit der linken Lunge verwachsen
der aneurysniatischen
dickt, und atheromatüs entartet.
Die
Erweiterung ver­
Valvula
Thebesii ziem­
lich dick", halbmondförmig', der freie Rand 1 C m . lang, in der
klein und dick.
75.
(343/E. 61a )
(110G./E. 115.)
Der linke Ventrikel verhältnissmässig
Der obere Theil der
Aorta asc. und des Arcus aortae
zu einem mehr als fauslgrossen Sack ausgedehnt.,
der durch
Milte 0,4 Cm. breit.
3,5
Die Valvula Eustachii ein ziemlich dicker,
Cm. langer, 0,3 Cm. breiter Saum.
von
der
Seheidewand
vollkommen
Das Foranicn ovale
geschlossen ;
die
untere,
(hintere) Platte derselben
send« t jedoch auf der linken Seite
des Sackes und Verwachsung der beiden Rlätter desselben ent­
von dem
der Fossa ovalis zwei 1 Cm. lange
standen
vorderes und hinteres Aneurysma getheilt,
Schenkel nach vorn, deren 0,8 Cm. breite, sichelförmig ausge­
Die Trachea und der Oesophagus sind durch das Aneu­
schnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich ab­
eine
nach
wird.
innen
vorspringende Leiste ,
ist, in ein
rysma, dessen
voderer Theil mit testen
gefüllt ist, nach hinten gedrängt.
Arteria subclavia sin.
rirt.
die durch
Knickung
Fibiingerinselu ganz
Ein 2 Cm. langes Stück der
unmittelbar am Ursprung völlig oblite-
Die Innenwand des Aneurysmas verdickt und atheromatüs
entartet.
Die Aortenklappen etwas verdickt.
Der rechte und
heben
voderen
lässt,
Rande
so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand
der Fossa ovalis reichende Tasche, ensteht.
Das Septum atrio­
rum ziemlich umfangreich, diinn.
77.
Theil der
(343./E. Gib.)
Der Arcus aortae
und
der
oberste
Aorla desc. nach hinten und links zu einem faust-
Thebesii
grossen Sack ausgedehnt, wodurch die, Trachea, d e r Oesophagus
ziemlich dick, halbmondförmig, der freie. Rand 1,5 Cm. lang,
und der linke Bronchus nach hinten gedrängt sind. Die Innen­
in der Mitte 1 Cm. breit.
wand der Aorla, von den Semilunarklappen bis unterhalb des
linke
Vorhof
schriilten.
verhältnissmäs'sig
weit.
Die
Valvula
Die Valvula Eustachii völlig l'ortgc-
Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkom­
Aneurysmas, verdickt und nthcrnmalüs entartet. Die rechte und
men geschlossen; die. untere (hintere) Platte derselben sendet
die linke Aortenklappe au der hinleren Spitze gefenstert.
jedoch auf der linken Seite vor. dem vorderen Rande der Fossa
Valvula Thebesii fehlt. Die Valvula Eustachii ein sehr dunner,
ovalis zwei 1,5 Cm. lange Schenkel
halbmondförmiger,
breite,
sichelförmig
ausgeschnittene
nach
vorn, deren 1 Cm.
Verbindung
nicht,
ver­
3 Cm. langer, 1 Cm. breiter Saum.
Die
Das
Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die un­
wachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch eine
tere (hintere) Platte derselben setzt sich jedoch auf der linken
bis an den vorderen
Seite
Rand der Fossa ovalis reichende Tasche
von
dem
vorderen Rande der Fossa ovalis mit einem
entsteht, deren Roden eine ziemlich dicke Scheidewand zwischen
1,5 Cm. langen Schenkel nach vorn fort, der sieh
den Vorhüfen bildet.
bis zu seinem oberen Rande abheben lässt und am
ziemlich dick.
Das Septum atriorum nicht umfangreich,
von
unten
vorderen
Rande der Fossa ovalis eine Oetfnung von dem Durchmesser
57
56
einer dünnen Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren
matische Erweiterung
Lüftung eine Conununication
bis 11 Cm.
zwischen den Vorliüfen besteht.
starker
Das Septum atriorum umfangreich, ziemlich dick.
78.
(-526 / E . 22c.)
bis 15 Cm.
Die Aorta, von den Semilunarklappen
unterhalb der Arteria subclavia sin., gleichmässig
aneurysmatisch erweitert; 3 Cm. unterhalb der
clavia
sin.
unterhalb
eine
kleine
derselben
Aneurysma.
cin
secundiire
zweites
Ausbauchung und 10 Cm.
walluussgrosses,
seeundäres
Die Innenwand des erweiterten Thcils der Aorta
verdickt und atheromatüs entartet.
die Valvula
Arteria sub­
Eustachii fehlen.
Die Valvula Thebesii und
Das
Foramen
derselben ganz gleichmässig mit
81.
(348./E. 04.
aortae und der
tend
Ventrikels.
Massige Dilatation
und Hypertrophie
Bedeutende Dilatation
Hypertrophie des linken Ventrikels.
und
massige
Die Aorta, von den Semi­
breiter,
Das Foramen ovale von
einander
verschmolzen.
Das
Septum atriorum umfangreich, dick.
vorn blind endende Tasche.
(345 /E. 02.)
Die Valvula Thebesii fehlt.
der Scheidewand vollkommen geschlossen ; die beiden Platten
selben unter dem Limbus i'ossae ovalis eine 0,5 Cm. breite, nach
rcchten
entartet.
sichelförmiger, ziemlich dicker Saum.
massig dilatirt.
79.
Die Innenwand des Aneurysmas ver­
Valvula Eustachii ein 4,5 Cm. langer, 0,5 Cm.
Scheidewand vollkommen geschlossen; auf der rechten Seite der­
des
von den Semilunarklappen
unterhalb der Arteria subclavia sin., mit etwas
dickt und atheromatüs
Die
Aorta,
Ausbauchung der Aorta desc. in ihrem oberen Theile
nach links und aussen.
ovale von der
Das Septum atriorum klein, dick.
der
Der
Der
obere
linke
Ventrikel
an
der
Spitze
Theil der Aorta asc., des Arcus
oberste Theil der Aorta desc. ziemlich bedeu­
aneurysmatisch
erweitert.
An
der vorderen Wand der
Anonyma, hart am Ursprung derselben, eine zelmkopekengrosse
Oefl'nuug, durch die man in ein ganz begrenztes, enteneigrosses
Aneurysma gelangt, welches mit der vorderen Wand der Anony­
lunarklappen bis 12 Cm. unterhalb des Ursprungs der Arleria
ma verwachsen ist und dünne Wandungen hat.
subclavia sin., ziemlich gleichmässig nneurysinatisch erweitert;
des erweiterten Thcils der Aorta verdickt und atheromatüs ent­
nur das
absteigende Stück der Aorta hat eine stärkere Aus­
dehnung nach hinten, daselbst auch ein haselnussgrosses seeun­
däres Aueurysrna.
Aorta
verdickt
Die Innenwand des erweiterten Thcils der
und
des rechten Vorhofs.
atheromatüs entartet.
Massige Dilatation
Die Valvula Thebesii ein 0,3 Cm. breiter
Strang vor dem Sinus coronarius; dieselbe steht mit der Val­
artet.
Die Innenwand
Die Valvula Thebesii sehr dünn, deckt fast den ganzen
Sinus coronarius; die Lange
und
Breite der
Klappe 1 Cm.
Die Valvula Eustachii fortgeschnitten, bloss ein Theil gelassen.
Das Foranien ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­
sen; die
beiden Platten derselben ganz glcichmässig mit ein­
ander verschmolzen.
Das Septum atriorum umfangreich, dick.
vula Eustachii, welche einen 3,5 Cm. langen, 0,5 Cm. breiten,
gefensterten Saum bildet, in Verbindung, so dass beide Klappen
eigentlich bloss eine bilden.
Bedeutende Dilatation des linken
Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen
geschlossen.
Die beiden Platten derselben ganz gleichmässig
mit einander verschmolzen. Das Seplum atriorum klein, ziem­
82.
lich dick.
80,
2. Mehrere Fälle von theilweiser Zerstörung
des Sternums, der Clavicula oder der Rippen durch ein
Aortenaneurysma.
( 3 5 1. / E . 0 5 . )
des linken Ventrikels.
Massige Dilatation
Eine ziemlich
und
Hypertrophie
gleiehmässige aneurys-
(325/E. 21.)
Die Aorta asc.
und der Arcus aortae
zu einem nahezu faustgrossen Aneurysma ausgedehnt;
vorderen Wand
an der
des Arcus aortae eine mehr als rubelgrosse
59
58
Perforationsöffnung, durch welche dieser aneurysmatische Sack
Arcus aortae bis zum Ursprung der Arteria subclavia sin. und
mit einem zweiten mehr als faustgrossen Sack in Verbindung
zum Theil auch das obere Stück der Aorta asc. zu einem fast
steht, der am oberen Theil des Brustkorbes die Gegend des Manu­
kindskopfgrossen
brium sterni, der Clavicula und
der zwei ersten Rippen jeder
unten durch
Sack
nach vorn und rechts ausgedehnt, der
eine nach innen vorspringende Leiste abgegrenzt
Seite einnimmt und bloss von einer dünnen Muskelschicht und
wird,
der äusseren Haut gebildet wird. Das Marmbrium sterni, die Ex-
dem rechten Umfang derselben, 5 Cm. über den Semilunarklap­
tremitas sternalis claviculae und die Rippenknorpel der zwei ers­
pen,
ten Rippen jeder Seite völlig zerstört. Die Innenwand der Aorta,
carotis comm. sin. verläuft.
Diese Leiste ist durch Knickung
vom Ursprung derselben bis 14 Cm. unterhalb der Arteria sub­
des
und
clavia sin., verdickt und atheromatüs entartet.
Wand desselben mit der vorderen der Aorta eitstanden.
Die Anonyma
die fast in der ganzen Circumferenz
an
der
vorderen
Aneurysmas
Wand
nach
der Arterie
von
bis zum Ursprung der Arteria
vorn
Verwachsung
der äusseren
Der
derselben degenerirt.
erwähnte fast kindskopfgrosse Sack liegt hinter dem Sternum
Die Semilunarklappen in der Aorta verhältnissmässig dick. Der
und reicht auf der rechten Seite, wo derselbe mit der rechten
Ductus
Lunge verwachsen ist, von der dritten Rippe bis über das Ma-
etwas erweitert
art.
und
Botalli
die innere Fläche
quer
durchschnitten-,
von der Aorta aus
durch den 1 Cm. langen Theil desselben eine dünne Bleifeder
nubrium
durchführbar, das an der Arteria pultnonalis befindliche Stück
der erste Rippenknorpel
dagegen
das Sternum
bloss
für
eine
dünne
Sonde
durchgängig.
Die
sterni.
Der obere Theil des Manubrium sterni und
unterhalb
der
rechten
Seite sind zerstört und
des Manubrium
durch ein
hühnerei-
Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm.
grosses, zum Theil mit festen Fibringerinseln gefülltes, seeun­
lang, in der Mitte 0,3 Cm. breit.
däres
Die Valvula Eustachii bildet
Aneurysma
vorgewölbt
und
theilweise
resorbirt.
Die
eine zarte, nicht gefensterfe, dreieckige Klappe, deren 5,5 Cin.
Innenwand des ganzen
lange Basis, schräg nach oben und aussen verlaufend, sich an
artet, die der
die Innenwand der Vena cava inf. inserirt und deren Spitze,
Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang, in
welche von der Basis 1,5 Cm. entfernt ist,
der
frei in den Vorhof
Sackes verdickt und atheromatüs ent­
Aorta asc. nur zum Theil intact.
Mitte- 0 , 2 C m .
breit.
Die Valvula
Die Valvula Eustachii fehlt.
Das
ragt. Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert,
Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen;
die
die
untere (hintere) Platte derselben
vorderen Rande der Fossa
ovalis auf
sendet jedoch von dem
der linken Seite
zwei
1 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren halbmondförmig aus­
geschnittene
vorderen
Verbindung
Rande
der
nicht
Fossa
verwachsen
ovalis
ist,
sondern
eine Oeffnuug
von
Durchmesser einer Bleifeder nach Art einer Klappe deckt,
deren
Lüftung
besteht.
83.
weit.
eine Communication
zwischen
den
am
dem
bei
Vorhöfen
beiden
Klappen derselben ganz gleichmässig mit einander
verschmolzen.
Die Scheidewand
klein, sehr dick, bloss eine
erbsengrosse durchscheinende Stelle.
84.
(331./E. 53.)
Die Aorta,
vom Ursprung bis zur Ar-
teria subclavia sin.,
bedeutend aneurysmatisch erweitert und
ausserdem
Aorta
einem
noch
nahezu
die,
faustgrossen,
asc.
ganz
nach
rechts und aussen zu
abgegrenzten Sack
ausge­
Das Septum atriorum klein, ziemlich dick.
baucht, in den man von der Aorta aus durch eine rubelgrosse
(328./E.
Oeflnung an der rechten Wand derselben gelangt.
51.
Der linke Ventrikel verhältnissmässig
Die Aortenklappen
Stenose und
Insuflicienz
Das Ster­
verdickt, geschrumpft und verkalkt;
num ist durch diesen Sack auf der rechten Seite zwischen dem
derselben.
zweiten
Die vordere Wand
des
und
vierten
Rippenknorpel
zum
Theil resorbirt, so
Gl
60
dass bloss
der linke Rand
den;
der
an
äusseren
desselben an dieser Stelle vorban­
Haut
jedoch
keine
Hervor will burig
der
rechten
liegt,
Seite
das an
hervorgedrängt
hat und vor dem Sternum
dieser Stelle zum Theil resorbirt ist.
An dem
der
zweiten Rippenknorpel der rechten Seite, 2 Cm. vom Sternum,
zum Theil mit festen Fibringerinseln gefüllt ist, und auch der
eine Continuitätstrennung durch Resorbtion ; das äussere Frag­
übrige Theil
und des Arcus aortae verdickt,
ment von der Wand des Aneurysmas überzogen und
bis zu
selben
des Sackcs
bemerkbar.
der
Aorta asc.
atheromatüs entartet und
dünnen
desc.
Die Innenwand
Knochenplättchen
mit
besetzt.
dieses
Sackes,
zwanzigkopekengrossen,
Die Innenwand der Aorta
im oberen Theil ebenfalls an einzelnen Stellen verdickt
und degenerirt.
Die Aortenklappen nur wenig verdickt.
Die
Valvula Thebesii fehlt. Die Valvula Eustachii ein sichelförmiger,
4 Cm. langer, 0,7 Cin. breiter, ziemlich dicker Saum.
In die
verwachsen,
welches
am
das
innere
Ende des
Sternum etwas beweglich
mit der­
Rippenknorpels,
ist, scheint dadurch,
dass das Aneurysma, dessen Wandungen an dieser Stelle äus­
serst
dünn
sind,
sich
Fragment geschlagen
sich
in
dem
Sack
von
hat
zu
unten
nach
oben
um das ganze
und mit demselben verwachsen ist,
befinden.
Aus dem Arcus aortae ent­
Vena cava sup. mündet 5 Cm. oberhalb ihrer Mündung in den
springen vier Aeste; zwischen der Arteria carotis com, sin. und
Vorhof eine rechte Lungenvene
der Arteria subclavia sin.
dünnen Bleifeder.
zwar
überlagert,
Das Foramen
die
von dem Durchmesser einer
ovale von der Scheidewand
untere (hintere) Platte derselben reicht
jedoch auf der linken Seite 0.5 Cm. über den vorderen Band
der
Fossa ovalis
nach vorn und ist in ihrer Mitte nicht ver­
letztere.
Aeste
und
fast ebenso starker Zweig wie
diesen
Anonyma
einen
zu
dem
giebt
feineren
zwei
Zweig
starke
ab;
der
beschriebenen Aneurysma
der Aorta asc. eine Arterie von dem Durchmesser einer dicken
wachsen, sondern lässt sich abheben, so dass sie am vorderen
Rande
obliterirt
Fossa ovalis eine Oefl'nung von dem Durchmesser
zwischen
äussere rechte Ast sendet
Sonde,
der
ein
Die stark erweiterte
welche aber an
ist, und
von
der Einmündungsstellc
in
den Sack
dieser Stelle geht wiederum eine Vene
einer dünnen Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren
von gleichern Durchmesser, deren erste Hälfte völlig obliterirt
Lüftung eine Communication zwischen den Vorhöfen besteht.
ist, zur Theilungsstelle der Vena cava sup.
Aorta asc.,
Das Septum atriorum umfangreich, dünn.
85.
(335./E. 56a.)
Die beiden Blätter des Pericardiums,
Die Innenwand der
des Arcus aortae und der Anonyma ist verdickt,
atheromatüs
entartet
an
Stellen
Die
zens,
des
rechten Ventrikels. Enorme Dilatation und bedeutende Hyper­
1 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit; dieselbe steht mit der
Massige Hypertrophie
und ihr freier
verknüchert.
schrumpft. Die Valvula Thebesii halbmondförmig, der freie Rand
verwachsen.
verdickt
einzelnen
ausgenommen an der hinteren Fläche und der Spitze des Her­
mit einander
Aortenklappen
und
Rand
etwas ge­
trophie des linken Ventrikels. Die Aorta asc. bis zum Ursprung
Valvula Eustachii in Verbindung, welche einen 4 Cm. langen,
der
0,5 Cm. breiten, sichelförmigen, ziemlich dünnen Saum bildet.
Anonyma gleichmässig erweitert, ausserdem die
hintere
Wand der Aorta asc. unmittelbar über den Semilunarklappen
Das Foramen
zu einem gänseeigrossen, sackförmigen Aneurysma nach hinten
schlossen; die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch
ausgedehnt, die äussere rechte Wand vor dem Ursprung der
auf der linken Seite 1 Cm. über den vorderen Rand der Fossa
Anonyma zu einem ebenso grossen Sack nach aussen erweitert,
ovalis
und
ovale
von
der
Scheidewand
vollkommen
ist in ihrer Mitte nicht verwachsen,
sondern
der mit einem dritten enteneigrossen Sack in Verbindung steht,
sich abheben, so dass dadurch eine 1 Cm. breite, bis an
welcher sich zwischen dem zweiten und dritten Rippenknorpel
vorderen
Rand
der Fossa
ovalis
reichende Tasche
ge­
lässt
den
entsteht.
63
62
Auf
der
rechten
Seite der
Scheidewand
fossae ovalis ebenfalls eine kleine nach
Tasche.
unter dem Limbus
vorn
blind
endende
Das Septum atriorum umfangreich und dünn.
86.
(335./E.
Ventrikels.
56b.)
Massige
Massige
Dilatation
Hypertrophie
des linken
Musculatur
verhältnissmässig dick.
über
Semilunarklappen
den
nyma, nach
rechts und
ausgedehnt,
der
von dem unteren
an
aussen
dem
zum
zu
einem
rechten
seeundäres
Nach
Aneurysma,
Ventrikels ;
des
die
der
mit
der
(352/E. 66.)
Die Aorta
asc.
und der Arcus aortae
massig erweitert.
Sack
Ursprungs der Artoria subclavia sin. nach links und aussen zu
Brustbeins
aussen ein
welches
87.
Ano­
zum unteren Rande
und
3. Zwei Fälle von plötzlicher Eröffnung eines AortenAneurysmas in die Lunge.
3 Cm.
fauslgrossen
Rande
rechts
rechten
Aorta asc. ,
Ursprung
Rande der ersten bis
der dritten Rippe reicht.
nussgrosses
bis
Die
des
vvallLunge
einem
Die Aorta desc. unmittelbar
unterhalb des
mehr als fauslgrossen Aneurysma ausgedehnt,
welches
mit der linken Lunge verwachsen ist; an der linken Wand des
Sackes eine fast rubelgrosse Perforationsöffnung, durch die man
in
die Lunge
gelangt.
Die Innenwand des Aneurysmas, des
verwachsen ist; eine gleich grosse secundäre Ausbauchung im
Arcus aortae und zum Theil auch der Aorta asc. verdickt und
ersten Intercostalraum, wodurch der rechte Rand des Stcrnums
atheromatüs entartet.
ein wenig resorbirt ist.
breit,
Die Innenwand des Aneurysmas ver­
dickt und atheroinatös entartet.
dickt.
Die
Valvula Thebesii
äusserst dünn,
Das Foramen
schlössen;
Die Aortenklappen etwas ver­
fehlt.
halbmondförmig,
ovale
von
der
Die
Valvula Eustachii
3 Cm. lang, 1 Cm. breit.
Scheidewand
vollkommen ge
die untere (hintere) Blatte derselben sendet jedoch
deckt
fenstert.
Die Valvula. Thebesii 1 Cm. lang, 1 Cm.
fast den
ganzen Sinus coronarius,
ist aber ge­
Die \ alvula Eustachii bildet eine dreieckige Klappe,
die stark gefenstert ist;
die 3,5 Cm. lange Basis des Dreiecks
inserirt sich an die Innenwand der Vena cava inf.,
desselben,
die Spitze
welche 4 Cm. von der Basis entfernt ist,
in den Vorhof.
ragt frei
Das Fortunen ovale von der Scheidewand voll­
auf der linken Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis
kommen geschlossen; die beiden Platten derselben ganz gleich­
zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren sichelförmig aus­
mässig mit einander verschmolzen. Das Septum atriorum nicht
geschnittene Verbindung nicht
umfangreich, dünn.
verwachsen ist,
sondern sich
88.
abheben lässt, so dass dadurch eine 1 Cm. breite, bis an den
vorderen
Rand
der Fossa
Auf der rechten Seite
ovalis
befindet
reichende Tasche entsteht.
sich an derselben Stelle unter
dem Linibus fossae ovalis ebenfalls eine 0,5 Cm. lange,
nach
(1310/E. 127.) Die Aorta, von den Semilunarklappen
bis 8 Cm. unterhalb der Arteria subclavia sin., recht bedeutend,
aber
nach
allen
Seiten
vorn blind endende Tasche von dem Durchmesser einer dicken
subclavia sin.,
Sonde.
eine gänseeigrosse
wand
Beide Taschen sind durch eine äusserst dünne Scheide­
von
einander
umfangreich, dünn.
getrennt.
Das
Septum
atriorum
nicht
gleichmässig erweitert;
nur
an
der
unteren Wand derselben, gegenüber des Ursprungs der Arteria
fuhrt
eine zwanzigkopekengrosse Oeffnung
circumscripte Erweiterung,
mit festen Fibringerinseln gefüllt ist.
die
in
fast ganz
Dieselbe ist nach hinten
und links gerichtet und hat drei Perforationsöü'nungen,
die in
den linken Bronchus 2 Cm. unterhalb der Bifurcation münden.
Eine diesir Perforafionsöffnungen theilt fast den ganzen Bronchus
der Quere
nach
in
zwei Theile
und hat
unebene,
zerfetzte
64
Ränder; die beiden
kleinen Erbse.
anderen
65
haben
bloss den Umfang einer
Die Aortenklappen sind
massig verdickt, be­
sonders die linke Klappe am freien Rande.
cordis dext. fehlt.
nenwand
Der erweiterte
verdickt,
atheromatüs
Knochenplättchen besetzt,.
ihrem
Ursprung
Die
vollkommen
Die Arteria eoron.
Theil der Aorta an der In­
entartet und
Arteria
obliterirt
mit, zahlreichen
subclavia sin.
und
das
ist, a n
Lumen
der
Seite von dein vorderen Rande
fingen
nach
unteren
vorn,
und
deren
einen
1,2
der
Fossa ovalis einen 1 Cm.
2,5 Cm. langen oberen Schenkel
Cm.
breite,
halbmondförmig ausge­
schnittene Verbindung nicht verwachsen ist,
eine, Oetlhung von
dem
Durchmesser einer dünnen Bleifeder
nach Art eitler Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conunu-
Arteria carotis com. sin. soweit verengt, dass bloss eine dünne
nication zwischen den Vorhöfen besteht.
Sonde durch dieselbe durchführbar ist.
ziemlich umfangreich und dünn.
rechten
der
Vorhofs.
Massige Dilatation des
sondern sich ab­
heben lässt, so dass sie am vorderen Rande der Fossa ovalis
Das Septum atriorum
Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig,
freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitle 0,5 Cm. breit.
Valvula Eustachii
fortgeschnitten,
bloss ein
Theil
Die
gelassen.
Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­
sen ;
die beiden Platten
ander verschmolzen.
derselben ganz gleichmassig mit ein­
ziemlich dick.
89.
(87G./E. 94.)
m.
Vorhalten der Valvula Eustachii, der Valvula The­
besii und des Poramen ovale bei den vorstehend
beschriebenen Praeparaten.
4. Ein Fall von beginnendem Aneurysma dissecans.
unmittelbar über
Capitel
Das Septum atriorum nicht umfangreich,
An der vorderen Fläche des Herzens
In
der Spitze desselben zwei zwanzigkopeken-
den
der
descriptiven
Anatomie lauten
grosse Sehnendecke. Massige Dilatation und bedeutende Hyper­
die
trophie
Valvula Thebesii und des Septum atriorum resp. der Valvula
des
linken
Ventrikels.
Der freie Rand der Klappen-
segcl der Valvula mitralis an der zum Vorhof gekehrten Fläche
Angaben
Handbüchern
über das Verhalten der Valvula Eustachii, der
foraininis ovalis in
hohem Grade unbestimmt und auch wider­
An der
sprechend, obwohl es in physiologischer Beziehung von grosser
hinteren Aortenwand eine quer verlaufende Ruptur der Innen­
Wichtigkeit ist, darüber Genaueres und Bestimmteres zu wissen,
ein wenig verdickt, die Klappe jedoch noch sufticient.
wand
derselben
und
beginnendes Aneurysma dissecans.
Wandungen des rechten
dick.
Die
der freie
Valvula Thebesii
ziemlich
dick, halbmondförmig,
Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,8 Cm. breit.
Valvula Eustachii halbmondförmig, der freie Rand,
lich dick ist,
Die
und linken Vorhofs verhältnissmässig
dein
Das
Verhalten
der
drei venösen Klappen,
in höherem
Grade als bisher bekannt ist, abhängig sein dürften.
Es lag nun nahe, dass ich mir die Frage vorlegte, ob die
Die
der ziem­
3,5 Cm. lang, in der Mitte 1,8 Cm. breit.
da die Circulalionsverhältnisse und die Function des Herzens
von
an
den genannten drei
Klappen
vorkommenden
Differenzen
nicht in directer Beziehung zu pathologischen Zuständen des
Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die un­
Herzens oder der grossen Gefässstäinmo ständen,
tere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf der linken
nicht
ein
unmittelbarer
Zusammenkang
ob sich hier
herausfinden
5
liesse.
67
66
Dass die
pathologische Anatomie bei der Frage in Betracht
schmale
sichelförmige Falte bilde.
H e r in. M e y e r ' ) meint,
gezogen werden miisste, schien mir unumgänglich nothweiv.lig,
dass sie sehr seifen noch gut erhalten angetroffen wird, indem
denn dass Erweiterungen der Herzhöhlen resp. der Osfien einen
sie siebförmig durchlöchert und jedenfalls schmaler,
grossen Einfluss auf das Verhalten der Klappen ausüben, ist
Foetus sei.
eine anerkannte Thatsache und mit Bücksicht auf die Semilu­
Gebildes
Langer'-),
blos
als beim
dass sie als Rest eines embryonalen
eine schmale
Falte bilde.
Ilyrtl3),
dass sie
narklappen sowohl in der Aorta, als in der Arteria pulmonalis
blos cin Rest einer fötalen Bildung sei, von sichelförmiger Ge­
hinlänglich begründet.
stalt und dabei zuweilen noch durchlöchert sei.
Ich brauche hier nur auf die so häufig
an diesen vorkommende
Fensterung
durch Atrophie zu
ver­
weisen, für deren Entstehung neben allgemeiner Abmagerung
veränderte
SpannungsverhäUnisse
massgebend
sein
dürften.
Aeby4)
be­
hauptet, sogar, dass sie blos eine halbmondförmige Leiste bilde,
der
man
mit Unrecht den Werth einer Klappe beigemessen.
Andere vertreten wiederum die Ansicht,
Eustachii
sehr
variire:
dass
die Grösse der
Hildebrandt,5)
Ferner auch auf die gelegentlich bei Dilatation der Herzhöhlen
Valvula
giebt an,
vorkommende compensatorische Vergrüsserung derselben.Nichts­
dass die Valvula Eustachii sich in manchen Herzen auch ganz
destoweniger hat die pathologische Anatomie ihre Aufmerksam­
d. h. wie beim Embryo vorfinde, in einigen aber durchlöchert
keit auf
und nicht, seilen netzförmig, von mehreren grösseren Löchern
die
Abweichungen
Klappen im rechten
im
Vorhallen
der drei venösen
Ich stellte
durchbrochen, bei manchen auch mein- oder weniger verschmä­
es mir daher zur Aufgabe durch genaue Untersuchung der in der
Vorhof noch nicht gerichiet.
lert sei und in einigen ganz fehle. S o c in in e r r i n g6), dass sie bei
Dorpater patliol. anat. Sammlung,
verschiedenen Individuen eine verschiedene Ausbildung habe;
befindlichen und der
mir
frisch in die Hände gelangenden Praeparafe von Ilerzerkran-
etwa 2 " lang und 2—3'" breit, bisweilen auch 6'" breit sei oder
kungen und Krankheiten der grossen Gefässsfatnme zu ermit­
auch so schmal, dass sie ganz zu fehlen scheint. IIo1 ls tei n 7),
teln, ob sich nicht auf diesem Wege Genaueres über die angeregte
dass sie eine halbmondförmige, öfters durchlöcherte oder netzför­
Frage feststellen Hesse.
Von der Valvula Eustachii
mig durchbrochene Klappe sei, von bald grösserer, bald geringe­
gilt im Allgemeinen, dass sie
rer Breite. Luschka8) dass sie von verschiedener Breite und häu­
nur als Rest einer foetalen Bildung Bedeutung habe, beim Er­
tig durchlöchert sei; entlang des angewachsenen Randes der Klap­
wachsen ganz schmal, nicht selten siebförmig durchlöchert sei
pe verlaufe ein seiner Krümmung entsprechendes Muskelbüudel,
und bisweilen auch ganz fehle.
So giebt Rosenmüller1) an,
dass die Valvula Eustachii beim Erwachsenen verkleinert und
siebförmig durchbrochen sei.
Dursy4), dass sie verkümmert,
öfters durchlöchert oder siebförmig durchbrochen sei. Bock3),
dass sie ganz schmal, nicht selten siebförmig durchlöchert und
bisweilen gar nicht entwickelt
sei.
Eick4),
dass
sie
eine
1)
Lehrb. d. Anatom, d. Mensch. Leipzig. 1801. S. 498.
2)
L e h r b . <1. A n a t o m , d . M e n s c h . W i e n . 1 8 G 5 . S . 3 1 5 .
3)
I.elu'l). d. Anatom, d. Mensch. Wien. 1870. S. 878.
4)
Der Bau d. inenschl. Körpers. Leipzig. 1871. S. 681.
5) Ilandb. d. Anatom, d. Mensch. Vierte nmgearbeit. Ausgab, von
E. IL W e b e r . IUI. III. Itvuuusehweig 1831. S. 1 5 i .
(>) L e h r e v . d . M u s k e l n 11. G e l a s s e n , u n i g e a r b c i t . v . F r . W . T e i l e .
Abthl. II. Leipzig. 1841. S. 17.
1)
Iiandb. d. Anatom, d. meiifeh). Körpers. Leipzig. 1833. S. 308,
2)
L e h r b . d . s y s t e m a t i s c h . A n a t o m . L n h r . 18(53. S . 2 3 5 .
3)
I l a n d b . d . A n n t o m . d . M e n s c h . L e i p z i g 1 8 4 0 . 8 . 42'2.
7)
Lehrb. d. Anatom, d. Mensch. Herliii. 1852. S. 437.
4)
Physiologisch. Anatom, d. Mensch. Leipzig 1845. S. 656.
8)
A n a t o m , d . B r u s t d . M e n s c h . T ü b i n g e n . 1SG3. S . 3 4 9 .
5*
69
08
hochgradigen Spannungsverhähnissen, wo eine Beeinträchtigung
welches mitunter zwischen
die beiden Lamellen so tief hinein­
greift, dass die Klappe auf einen kaum bemerkbaren Saum reducirt erscheint, ja selbst völlig verschwunden oder durch einen
schwach
gekrümmten Fleischbalken
ersetzt wird.
häufig
durchbrochen.
Sappey2),
dass ihre
Grösse sein- variire und sie die Hälfte bisweilen zwei Drittel
des Umfangs
mann3),
der
Vena cava. in f.
einnehme.
Q u a i n-IIo ff-
dass sie sehr verschieden entwickelt sei, meist sehr
klein, oft siebförmig durchlöchert, oder nur aus einigen Fasern
gebildet oder sogar ganz fehle..
Endlich
scheinen
einige
der
Anatomen die Valvula Eustachii stets sehr ausgebildet gefunden
zu haben: Krause4) führt an, dass sie eine halbmondförmige
3 - 5 " ' breite,
häufig netzförmig durchbrochene Klappe
Beaunis und B o u c h ard
r>),
Klappe sei, die ein Drittel oder höchstens die Hälfte der Mün­
d u n g d e r V e n a c a v a i n f . s c h l i e s s e u n d C r u v e i 1 Ii i e r
sie eine recht
bisweilen
beträchtliche Klappe bilde,
zwei Drittel des
fi)
, dass
die die Hälfte und
vorderen Umfangs
der Vena cava
inf. einnehme.
haben
Eustachii
in
Betreff
Herzens und
den vorstehend beschriebenen
ihrer Enfwickeluug und Grösse durchaus
den pathologischen Zuständen des
der grossen Gefässstämme steht, da bei gleichen
pathologischen
mehr,
an
nun ergeben, dass das Verhalten der Valvula
in gar keiner Beziehung zu
bald
Dass die starke Ausbildung oder der Schwund der Val­
vula Eustachii nicht in
Veränderungen
bald
die Klappe sehr
verschieden,
weniger ausgebildet ist und ich oft bei sehr
dircctem Verhältniss steht zu den Hy­
pertrophie» der Ventrikel oder den Fehlern der Atrioventricularklappen und
Aortenklappen, beweisen wohl hinlänglich fol­
gende Herzpraeparate (Nr. 17. 20. 23. 25. 36. 38. 39. 69.) ;
ebenso die Herzpraeparale (Nr. 1. 6. 7. 55. 57. 82. 87.), bei
denen
die
walten,
verschiedensten
pathologischen Veränderungen ob­
ohne zugleich in der rechten Herzhälffe bedeutendere
Spannnngsverhältnisse herbeigeführt zu haben, und die Grösse
der Klappe doch ungemein variirt.
Wiewohl
ich eine Durchlöcherung der Valvula Eustachii
durch Atrophie in Folge von bedeutenderen Spannungsverhält­
nissen nicht abspreche, so glaube ich doch, dass nicht in allen
Fällen, wo die Klappe fehlt oder bloss einen schmalen Saum
bildet,
Man
auf
kann
geringe
Meine Untersuchungen
Herzen
nur einen ganz schmalen Saum.
bilde.
dass sie eine halbmondförmige
wohlaus­
gebildete Klappe gefunden habe und umgekehrt bei geringen
Ilenle1),
dass sie oft kaum 0,5 Cm. und nicht leicht über 1 Cm. breit
sei, am Rande
der Klappe anzunehmen sehr nahe liegt, eine breite
diese Weise zum Schwunde gebracht worden ist.
sich
meiner
Ausbildung der
Weise erklären, dass
auch
sie
Meinung
Valvula
das
Fehlen oder die
auch in der
die embryonale Klappe zum Theil oder
ganz im Wachsthum
umgebenden
nach
Eustachii wohl
Theile an
zurückgeblieben ist,
während die
Grösse zugenommen und dieselbe
immer mehr und mehr ausgeglichen haben.
Im Allgemeinen
haben meine Untersuchungen
in Betreff
der Valvula Eustachii dasselbe ergeben, was ein Theil der oben
angeführten
Anatomen
an
gesunden
Herzen
gefunden
hat.
Auch ich habe gefunden, dass die Grösse der Valvula Eustachii
1) Ilandb. d. systemat. Anatom, d. Mensch.
1868. S. 40.
Bd. III.
Brannschvveig.
2)
Traite d'anatomic descriptive. Tome denxieme, Paris. 1869. S. 480.
3)
Lehrb. d . Anatom. Bd. II. Krlnngen. 1872. S. 783.
4)
Ilandb. d. mensclil. Anatom. Bd. I. Hannover. 1842. S. 791.
5)
Nouveaux Clements d'analomie descriptive.
G)
Traitc d'anatomie descriptive. Tome troisieme. Paris. 1871
bei verschiedenen Herzen sehr variirt, dass sie bald mehr bald
weniger ausgebildet ist und auch ganz fehlt.
Unter den 84 Herzen ') fehlt die Valvula Eustachii in 13
Paris. 1868. S. 365.
S. 17.
1 ) U n t e r d e n b e s c h r i e b e n e n 8 9 I l c r / . o n ist. i n 5 F ü l l e n d i e V a l v u l a
Eustachii v ö l l i g fortgeschniltcn.
71
70
Füllen (15,5 %) (Nr. 13. 14. 18. 21. 28. 29. 30. 33. 42. 46. 54.
Herzens?
78. 83.); unter 66 llcrzen ') ist sie in 18 Fällen (27,3 %) eine
wohl keinem Zweifel, dass dieselbe gleichzeitig mit dem Wachs­
ganz schmale Leiste oder
thum des Herzens an lireite zugenommen hat.
ein
unter 0,5 Cm.
breiler
Saum
(Nr. 1. 7. 8. 15. 25. 31. 38. 39. 41. 43. 44. 49. 52, 60. 63. 68.
71. 76.), in 26 Fallen (39,4 %) ist sie 0,5—2 Cm, l.reit (Nr. 6.
Es
unterliegt bei einer solchen Grösse der Klappe
Auch dass bei der Valvula Thebesii grosse Schwankungen
vorkommen,
ist bekannt.
Ausserdem ist die Durchlöcherung
16. 19. 20. 23. 26. 34. 37. 48. 53. 56. 57. 58. 61. 65. 67. 69.
auch bei dieser Klappe, vielfach beobachtet worden.
70. 73. 77. 79. 80. 84. 85. 86. 89.) und in 9 Fällen (13,6%)
ist der Ansieht, dass die Valvula Thebesii blos eine halbmond­
bildet sie eine grosse dreieckige Klappe, die aber mit Ausnahme
förmige Leiste
bilde,
zweier Fälle stark durchlöchert ist (Nr. 5. 17. 22. 35. 36. 55.
Kluppe beigemessen.
72. 82. 87.).
Sinus
Gefenstert habe ich die Valvula Eustachii ebenso
wie die angeführten Anatomen öfters gefunden;
unter den 51
Herzen2) in 12 Fällen (22,6#).
Langer3),
Fick"), dass sie an der Mündung des
eine
dass sieh
mit Unrecht den Werth einer
kleine,
an dem
sichelförmige
Sinus
Falte
coronarius
bilde.
eine
rudi­
mentäre KlappenvoiTiehtung befinde, die die, Mündung desselben
Dass ein Theil der oben angeführten Anatomen behauptet,
die
coronarius
der mau
A e b y ')
Valvula Eustachii sei beim Erwachsenen
blos
ein
Rest
Heule,4), dass sie die Mündung
nur unvollkommen decke.
des Sinus unvollkommen
bedecke und eine schmale,
meistens
eines embryonalen Gebildes oder bilde immer nur eine schmale
gefensterie,
nicht selten in ein Netz feiner Fäden aufgelöste
Falte,
Klappe sei.
K r a u s e 5 ) meint,
A e b y sogar blos eine halbmondförmige Leiste,
der
dass die Mündung des Sinus
man mit Unrecht den Namen einer Klappe beigemessen, glaube
coronarius durch dieselbe zwar verengert, aber nicht geschlossen
ich nur dem zuschreiben zu können, dass dieselben in Betreff
werde.
dieser Frage nicht genug Herzen
Meiner
Klappe bedeckt werde, wodurch der Rücktritt des Bluts in die
Meinung nach verdient die Valvula Eustachii in vielen Fällen
Vene einigermassen verhindert werde; sehr oft sei jedoch die
gewiss mit Recht den
Klappe ganz durchlöchert.
untersucht haben.
N a m e n e i n e r K l a p p e , w e n n s i e z . 15.
eine Länge von 2—S Cm., eine llrcite von 1—2 Cm. hat und
nicht gefenstert ist.
(Nr. 6. 23. 57. 72. 82. 89.)
Eustachii
Foetus sei.
beim
Erwachsenen
Wie lang und
jedenfalls schmaler,
breit sollte wohl dann
als
beim
bei dieser
dass derselbe zum Theil von dieser
Dagegen
spricht
sicli
R o s e n-
m ü 11er7) dahinaus, dass sie eine schmale, halbmondförmige
Klappe
Ferner kann ich Meyer nicht beistimmen, dass die Valvula
Ebenso Rock®),
an
ausreiche,
hindern.
nus
da
der
Mündung
den
Rücktritt
des
Sinus
des
Bluts
coronarius
in
bei Zusammenziehung der
coronarius
verengert.
Beaunis
bilde,
denselben
Vorhöfe sich
zu
die
ver­
der Si­
und
Iiouchard")
dass die Valv­
A n n a h m e d i e Valvula Eustachii z . 15. a n d e n Herzen ( N r . 20.
stimmen letzterem bei, indem sie behaupten,
22. 35. u. s. w.) beim Foetus gewesen sein, wo sie beim Er­
ula Thebesii eine Klappe bilde, die den Sinus coronarius wäh­
wachsenen noch so enorm ausgebildet ist?
rend der Contraction der Vorhöfe völlig zu schliessen vermag.
Verhältniss der Klappe zu den
Wo bleibt da das
übrigen Theilen des foetalen
Die Angaben anderer
Anatomen
lauten
wiederum,
Valvula Thebesii sehr verschieden ausgebildet sei.
1) In 23 Füllen ist die Valvula Eustachii zum Theil oder ganz
dass
die
So führt
forl-
g e s c h n i t t e n , e s b l e i b e n s o m i t b l o s (!(> H e r z e n z u b e r ü c k s i c h t i g e n .
2 ) 3G H e r z e n , b e i d e n e n d i e V a l v u l a E u s t a c h i i e n t w e d e r f e h l t o d e r
fortgescluiitten ist, sind nicht mitgerechnet.
1 ) a . a . 0 . S . G81.
a. 0 . S. 39.
2 ) a . a . 0 . S . G5G.
5) a. a. 0 . S. 792.
8 ) a . a . 0 . S . 3G5.
3) a. a. 0 . S. 315.
6; a. a. 0 . S. 422.
4) a.
7) a. a. 0 . S. 308.
73
72
D u l1 s y ' J a n , d a s s s i e i n e i s t n u r u n v o l l s t ä n d i g d e n S i n u s c o ­
Zusammenhang
ronarius seldiesse und öfters durchlöchert sei.
Herzens, nur dass dieselbe mehr durch die Spannungsverhältnisse
II y r 11 -), dass
mit
den
pathologischen
Veränderungen
des
sie eine halbmondförmige, zuweilen gefensterte Klappe sei, die
beeinträchtigt zu werden scheint,
die Mundung des Sinus coronarius gewöhnlich nur theilweise
löcherung bis zu fast gänzlichem Schwunde derselben spricht
decke.
H o 11 s t e i 113), dass sie eine halbmondförmige, öfters
durchlöcherter
Klappe bilde,
die meistens die
wofür die so häufige Durch­
(Nr. 1. 5. 7. 12. 17. 19. 20. 41. 55. 79).
Mündung des
Das
gänzliche Fehlen
der
Valvula Thebesii
lässt sich,
Sinus coronarius nur unvollkommen bedeckc und selbst gänzlich
ebenso wie die Durchlöcherung derselben, durch Atrophie und
zu fehlen scheine. S ö in m e r r i n g4), dass sie halbmondförmig
Schwund herbeigeführt denken , doch andererseits sprechen die
und nicht selten durchbrochen sei; die Grösse bei verschiedenen
Fälle, bei denen bedeutendere Spannungsverhältnisse gar nicht
Individuen sehr ungleich sei und die Klappe manchmal sogar
vorhanden
zu
fehlen
Luschka5),
scheine.
dass sie in
Herzen eine breite, halbmondförmige,
durchlöcherte
Klappe
sei.
jedoch blos
wiederum
dagegen.
mangelhaften Verschluss
In
die Valvula Thebesii dennoch
vielen
Fällen möchte ich den
des Sinus coronarius durch die Val­
vula Thebesii einer starken Erweiterung desselben ohne Beein­
trächtigung der Klappe zuschreiben und hierdurch das ungenü­
Schliesslich wollen einige Anatomen gefunden haben, dass
gende Verhältniss der Klappe zu dem Lumen des Sinus coro­
und
selten
fehlt,
und
einen
darstelle
nicht
ineisten
mehrfach
sind
bisweilen gar nicht entwickelt
schmalen Saum
bilde,
den
dünne, öfters
gewesen
die Valvula Thebesii die Mündung des Sinus coronarius voll­
narius erklären.
k o m m e n s c h l i e s s e . I I i l d e b r a n d t<:) s a g t , d a s s s i e d i e r u n d l i c h e
Mündung des Sinus coronarius
Qu a i n - Hoff m a n n 7),
als
einfache Klappe
bedeckc.
dass sie als halbmondförmige Klappe
Im
Allgemeinen stimmen die Ergebnisse meiner
suchungen
men
auch
überein.
Unter­
hier mit denen der oben angeführten Anato­
Ganz
kann ich mich jedoch
nur II oll st ein,
den Sinus coronarius schütze und manchmal doppelt vorkomme.
S o e m in e r r i n g und L u s c h k a anschliesseu, die ebenfalls ge­
C r u v e i l Ii i c i , n ) , d a s s s i e e i n e s e h r d ü n n e , h a l b m o n d f ö r m i g e
funden haben, dass die Valvula Thebesii bald mehr, bald we­
Klappe bilde,
niger ausgebildet, öfters durchlöchert ist und auch ganz fehlt,
vollkommen
die
den Sinus coronarius
schliesse und
an
seiner Mündung
mit ihrem oberen E n d e mit, dem
unteren der Valvula Eustachii zusammenhänge.
S a p p e y ®),
doch
bin ich
weit entfernt
etwa als unrichtig zu
davon,
bezeichnen;
die Angaben der übrigen
ich
will
blos darauf
hin­
dass sie den Sinus coronarius an seiner Mündung so vollständig
weisen, dass sie bald diesen, bald jenen Punkt unberücksichtigt
schliesse,
gelassen haben.
dass
ein
Riiekfluss
des
Iiiuts
auf
keine
Weise
möglich sei.
Nach
Aeby1s
Angabe,
dass die Valvula Thebesii
blos
eine
meinen Untersuchungen gilt von der Valvula The­
halbmondförmige Leiste bilde, der man mit Unrecht den Na­
besii im Wesentlichen dasselbe, was ich oben Uber die Valvula
men einer Klappe beigemessen, muss ich allerdings als unrich­
Eustachii
ihrer
tig bezeichnen, da ich in vielen Fällen eine wohlausgebildetc
keinem
Klappe angetroffen habe. Ebenso Cruveilhier's u. S a p p e y ' s
angeführt
Entwickelung
und
habe.
Ihr
Grösse
sieht
Verhalten
in
Betreff
ebenfalls
in
gar
Angaben, die die Valvula Thebesii wiederum zu gross machen,
1) a. a. 0 . S. 235.
2) a . a . 0 . S . 8 7 8 .
3 ) a . a . 0 . S . .137.
0 . S. 17.
5) a. a. 0. S. 3!9.
Ü) n,. a . a . 0 . S . 1 5 4 .
8 ) a . a . 0 . S . 1 7 . 9) a . a . 0 . S . 4 8 0 .
4)
a.
a.
7) a. a. 0 . S. 783
indem sie behaupten,
dass die Klappe den Sinus coronarius
vollkommen schliesse.
Ich habe unter 88 Herzen blos 4 Fälle
75
74
beobachtet, wo der Verschluss des Sinus coronarius durch die
ger
Klappe ein vollkommener zu nennen ist;
wird dieser Zustand aber als eine Ausnahme angesehen, wäh­
dagegen möchte ich
offen
gefunden wird.
Von
R o s e n m ü 1 1 o r' s, R e a u n i s's und R o n e h a r d' s Ansicht
rend andere wiederum bei
theilen,
ovale (dien gefunden haben.
dass in
vielen Füllen
während der Contraetion der
einem
Theil
der
Anatomen
der Hälfte der Fälle das Foraincn
Ueber den Grad des Verschlusses
Vorhöfe die Valvula Ihebesii den Sinus coronarius schliesse,
oder OH'enseins liegen keine genaueren Ermittelungen vor.
da derselbe gleichzeitig verengert wird.
Wie das zu verstehen
den
die Valvula Thebesii
beim
ist, wenn
komme
ich
Q u a i n - II o f f m a n n sagt,
manchmal auch doppelt
vor,
lasse ich dahingestellt;
habe dergleichen nicht beobachtet und auch
wenigen
Anatomen,
Erwachsenen
gehören auch
die
behaupten,
immer geschlossen
Hildebrandt1),
Zu
das Foramen ovale
angetroffen zu haben,
der angielit, dass das Foramen
von keinem
ovale beim Erwachsenen geschlossen sei u. die Valvula foraminis
Unter 88 Herzen ') fehlt nach meinen Untersuchungen die
Falte bilde, deren convexer Rand mit dem Limbus fossae ovalis
anderen darüber etwas angefühlt gefunden.
ovalis auf der linken Seite nach vorn oft eine halbmondförmige
V a l v u l a Thebesii in 2 5 Fallen (.V8,4 % ) ( N r . 8. 1 3 . 1 8 . 20. 31.
verwachsen und deren freier eoneaver Rand nach vorn gerichtet
32. 33.
sei, R o s e n m ii 1 1 e r 2),
36. 39. 43. 44. 40. 54. 58. 00. 02. 04. 07. 70. 72. 77.
78. 80. 84. 86.), in 18
Fällen (20,5 %) bildet
sie
blos
dass das Foramen ovale geschlossen
eine
uud die Valvula foraminis ovalis hinten und rechts am Limbus
schmale Leiste oder Saum (Nr. 2. 9. 14. 22, 25. 28. 34. 52.
fossae ovalis angewachsen und mit einem freien oberen Rande
59. 65. 66. 68. 71. 73. 74. 76. 82. 83.), in 35 Fallen (39,8 %)
nach vorn gerichtet sei und F i e k3), dass das Foramen ovale
eine 0,5 —1,5 Crn. breite Klappe, die blos in 10 Fällen durch­
von der Scheidewand vollkommen geschlossen sei, die auf der
löchert
linken Seite ganz glatt erscheine,
ist
(Nr.
3.
4. 6. 10. 11. 15. 10. 21. 23. 24. 27. 29.
auf
der rechten Seite mit
30. 35. 37. 38. 40. 42. 45. 47. 48. 49. 50. 51. 53 57. Ol. 03. 69.
dem Limbus fossae ovalis die tellerförmige Grube bilde.
75. 81. 85. 87. 88. 89.),
nur ein
anderer Theil der Anatomen sieht die Fälle, wo das l'oramen
und
Maschenwerk aus feinen
in 10 Fällen
oder einen
Ein
einfachen Strang
ovale nicht vollkommen geschlossen ist, wie schon erwähnt, als
Im Ganzen habe ich
eine Ausnahme an. R o c k 4 ) führt an, dass das l'oramen ovale
demnach die Valvula Thebesii, wie bereits erwähnt, unter 03
geschlossen sei, nur bisweilen unter dem Limbus tossae uvulis
vor
Fäden
(11,4 %)
der Mündung des Sinus coronarius.
Herzen
2)
in 20 Fällen (31,7 %) gefenstert angetroffen. (Nr. 1.
sich eine schräg liegende Oefl'nung als Ueberbleibsel des hora-
3. 5. 7. 12. 17. 19. 20. 23. 30. 41. 45. 48. 49. 53. 55. 63. 69.
men ovale vorfinde, die aber bei der Contraetion der Vorhöfe
79. 87.).
Was
weiss
durch das Andrücken des Limbus geschlossen
endlich
man,
drittens
das
Foramen
ovale
anlangt,
so
werde und die
Scheidewand auf der linken Seite eine halbmondförmige Falte,
dass dieses auch, wo nicht gerade Kreislaufsstö-
Valvula foraminis ovalis, bilde, die am Limbus angewachsen
rungen beobachtet worden, die in die Kategorie der durch an­
und mit ihrem freien concaven Rande nach der oberen gewölb­
geborene Fehler bedingten Cyanose gehören, mehr oder weni­
ten Fläche des Herzens gerichtet sei.
K r a u s e 5), dass das
Foramen ovale von der Scheidewand geschlossen sei, nur zu1) Ein Herz (Nr. 56) ist nicht mitgerechnet, weil liier die Kranzvenen
nicht in den Vorhof münden.
2) 26 Herzen, bei denen die
mitgerechnet.
Valvula Thebesii ganz fehlt, sind nicht
1) a. a. O. S. 154, 156 u. 164.
0 . S. 657.
2) a. a. O. S. 308 u. 310.
4) a. a. 0 . S. 422 u. 424.
5) a. a. 0 . S. 792.
3) a. a.
76
77
weilen sieh in der Fossa ovalis eine kleine, das Septum schräg
durchbohrende Oefl'nung finde,
welche im linken Vorhof durch
einen klappenartigen Streifen geschlossen werde.
Holstein1),
dass das Foramen
Scheidewand
geschlossen sei,
deren
ovale
mitunter
Umfange der
vollkommen
von
sich
auch
Fovea
jedoch
ovalis
eine
der
am
kleine Oetl'nung
finde; die Scheidewand auf der linken Seite eine
mondförmige Falte,
und
oberen
vor­
be­
kleine halb­
Valvula foraminis ovalis, mit nach oben
vorn gewandtem
freien
Rande
bilde und darunter eine
kleine Vertiefung, in welcher mitunter die erwähnte Oefl'nung
im
Du'rsy2), dass das Septum atriorum auf der
Septum sei.
linken Seite nach vorn eine halbmondförmige Falte, ein Rest
der Valvula foraminis ovalis, bilde, die bisweilen eine spaltl'örmige Oetl'nung in
der Scheidewand decke.
eine Sonde leicht durch eine Spalte in den linken Vorhof hin­
übergelange,
jedoch
keine
Hühlencomnuinication
des rechten
und linken Vorhofs bestehe, weil die übereinander geschobenen
Ränder
der Spalte
durch
den
Blutdruck
aneinandergedrückt
dass
meistens
man
taschenartige
in
der
halben
Zahl
mit einer
Sonde
letzterem
Falle
nach
vorn
unter
Vertiefung
dem
finde,
der
in
in
Vorhöfen gleichen
werden.
Linibus
fossae
welche sehr
Langer '),
ovalis
häufig,
eine
nahezu
Fälle, durchgängig sei, so dass man
den linken
finde man
gerichteten
beiden
erhalten
auch
Halbring,
Vorhof gelangen
linkerseits
den
könne;
in
einen concaven,
vorderen
Rand
jener
dünnen Membran, welche den Boden der Fovea ovalis bildet.
Herrn. Meyer2), dass sich
an dem
oberen
vorderen Theil
Die Mehrzahl der
des Septum atriorum gewöhnlich noch das Rudiment der fötalen
Anatomen
hat
jedoch
das
Foramen
ovale recht häufig nicht
S o ein ni e r r i n g 3) hat be­
vollkommen geschlossen gefunden.
obachtet, dass die Fossa ovalis unter dem Limbus fossae ovalis
entweder blind
ende oder auch
kleinen Spalt in
den linken Vorhof geöffnet sei und die Schei­
dewand
Falte
auf
bilde,
erwähnten
der linken
die bald
Spalt,
gar nicht selten durch einen
Seite eine
kleine
eine kleine blinde
der in
den
rechten
halbmondförmige
Grube,
Vorhof
bald
fuhrt,
den
decke.
L u s c h k a 4 ) , dass sich die Fovea ovalis nach vorn unter dem
Limbus fossae ovalis häufig taschenarlig vertiefe oder mit einer
spaltartigen
Lücke
in
den
linken Vorhof öffne und sich auf
der linken
Seite
der Scheidewand
vorn
oben
cin
und
ausgeschnitener
talen
dünner,
zugcschärfter ,
freier Rand befinde,
Bildung der sogenannten
stelle.
fast ohne Ausnahme nach
Hyrtl5),
dass
man
halbmondförmig
der den Rest einer fö­
Valvula foraminis ovalis dar­
sehr
oft
rechts
am
Septum
unter dem freien, nach hinten sehenden concaven Rande des
Limbus eine Art von Tasche oder Grube bemerke, aus welcher
1) u . a. O. S. 437. u. 439.
u . 20.
4 ) a . a . 0 . S . 34G.
2) a. a. Ü. S. 234.
5; a. a. 0 . S. 877.
3 , a. a. 0. S . 17.
Valvula foraminis ovalis finde, in Gestalt einer halbmondförmigen
Falte, unter der versteckt, noch häufig cin Theil des Foramen
ovale
offen
sei.
Eckhardt3)
ist
der
Ansicht,
dass
das
Septum atriorum in der Mehrzahl der tälle durch eine kleine,
schief nach vorn gerichtete Oefl'nung durchbrochen sei, die aber,
da die Contraetion beider Vorhöfe gleichzeitig stattfinde, ge­
schlossen werde, so dass keine Communication zwischen den Vor­
höfen bestehe. Heule4), dass die Verwachsung der beiden Plat­
ten des Septum atriorum sehr häufig auf halbem Wege stehen
bleibe, und dadurch eine Communicationsöfl'nung, meistens am
oberen vorderen Rande des Limbus fossae ovalis in Form einer
engen Spalte, seltener eines ovalen oder runden Lochs bestehe,
über welches sich zuweilen cin Gitterwerk feiner Fäden spanne;
zuweilen sei die Verwachsung in der Art unvollkommen,
dass
die Communication zwischen beiden Vorhofen zwar aufgehoben
sei, aber der Limbus in einem grösseren oder kleineren Theil
seines Umfanges,
oder der
1) a. a. O. S. 315.
Mensch.
Giessen 18G2.
eine oder der andere Zipfel der
2 ) a. a. O. S, 498,
S. 255.
4) a. a. 0 . S. 8.
3) Lclirb. d. Anatom. J-
79
78
Valvula foraminis ovalis
von der Unterlage abgehoben werden
k ö n n e . F e r n e r f ü h r t I I e 111 e n o c h a n , d a s s O g l e 1 ) u n t e i 0 2 H e r ­
Spalte befinde,
Was
zen von Erwachsenen 13 Mal eine Communication zwischen den
Vorhöfen gefunden habe, K 1 o b ")
und
WaWmann3)
sagt,
dass in
unter
unter 500 Herzen 224 Mal
300 Herzen 130 Mal.
der Iliilftc der Fälle ein
langer
A c b y4)
spaltfönniger
von
keinem
Bänder durch
den
Belang sei, da die Ubereinanderstehenden
beidseitigen Druck des Bluts in steter Be­
rührung erhalten werden. B e a u n i s und B o u c h a r d5), dass
man sehr häutig von dem rechten Vorhof aus mit dem Stiel
eines Scalpels an dem oberen vorderen
zwischen
Theil der Fossa ovalis
dem Limbus und der Platte,
welche die eiförmige
Grube bildet, in den linken Vorhof gelangen könne. Sappey"),
dass
man
vorderen
von
dem
obereil
rechten Vorhof aus
Theil
der Fossa ovalis
oft genug an
durch
dem
eine schiefe
Spalte mit einer Sonde in den linken Vorhof gelangen könne;
eine Communication
zwischen den Vorhöfen aber niemals be­
stehe, da die beiden Platten, welche diese Spalte bilden, während
d e r C o n t r a e t i o n d e r V o r h o f e a n e i n a n d e r t r e t e n . C r u v e i 1 Ii i e r 7 ) ,
dass die Fossa ovalis sich unter dem Limbus zu einer Tasche
die man in den linken Vorhof gelangen
das Septum atriorum
hinsichtlich
des Verschlusses
oder Offenseins des Foramen ovale anbetrifft , so ist solches
nach
nieinen Untersuchungen
durchaus
nicht
von
pathologi­
schen Veränderungen des Herzens abhängig.
Man könnte leicht geneigt sein, anzunehmen, dass häufig
Ueberrcst des ursprünglichen Foramen ovale zurückbleibe, der
jedoch
durch
könne; er habe diese Spalte bei 150 Herzen 71 Mal angetroffen.
durch bedeutende Slanungsverhältnisse
in dem einen oder an­
deren Vorhof und den dadurch bedingten Dreck auf das Sep­
tum
atriorum eine Lösung der Valvula foraminis ovalis oder
auch eine Oeffnung in der Scheidewand einfach durch Atrophie
zu Stande komme.
oium
mit
p]ine genaue Untersuchung des Septum atri-
gleichzeitiger
Berücksichtigung
der Entwickelungs-
verhällnisse und die Verglcichung der verschiedensten patholo­
gischen Herzen
Namentlich
unter einander
belehren
uns eines Anderen.
dürfte möglicher Weise, durch die auf der linken
Seite der Scheidewand so häufig vorkommende Tascl.e, deren
Boden eine
äusserst dünne Scheidewand
zwischen
den Vor­
höfen bildet, die irrige Meinung veranlasst werden, dass eine
Wiedereröffnung des Foramen ovale stattgehabt habe.
Doch
wenn man bedenkt, dass nicht direkt auf den Boden der Tasche
erweitere, deren Boden oft eine Oefl'nung oder Spalte habe, so
ein Druck ausgeübt wird, da während der Contraetion der Vor­
dass man mit dem Stiel eines Scalpels in
höfe die Wände der Taschc durch den beidseitigen Druck des
den linken Vorlud'
gelangen könne; etwa auf ein Fünftel der Fälle finde
man bei
Erwachsenen das Septum atriorum in Form einer engen Spalte,
einer ovalen oder runden Oefl'nung durchbrochen, bisweilen von
dein Durchmesser des fünften Fingers.
dass sich
in
dem Limbus
sehr
und
Quai n - Hoffma n n8),
vielen Fällen in der Fossa ovalis zwischen
der
ursprünglichen Valvula foraminis ovalis
von unten, hinten und rechts nach oben, vorn und links ziehende
Bluts aneinandertreten, muss man von einer solchen Annah­
me abstehen.
In
1859.
8. 119.
2 ) Bericht d. Bonner Naturforsclierversamniluiig.
der
das Foramen ovale mehr oder
sondern nur von einer ungenügenden Ver­
Valvula foraminis ovalis die Rede sein;
somit, soviel bisher bekannt,
rechten
6) a. a. 0 . S. 478.
wo ich
bei
Erwachsenen
es ist
stets das Offenseiii des Foramen
als angeboren
zu
betrachten.
Die
Fälle, wo ich bei bedeutender Hypertrophie und Dilatation des
S. 198.
3| l'rager Vierteljahrsschnlt. 1859. II. 20.
4) a. a. 0 . S. 688.
5) a. a. 0 . S. 364.
0 . S. 18. 8) a. a. 0 . S. 783.
Fällen ,
öffnung desselben,
wachsung
ovale
1) Jouru. de la phy.siol.
allen
weniger offen gefunden habe, kann nicht von einer Wiederer­
7 ) a. a.
oder linken
Vorhofs
das
Foramen
ovale
geschlos­
sen und andererseits wiederum bei keinen stärkeren Stauungs-
81
80
urul
Druckverhältnissen
offen
angetroffen
habe,
sprechen zu
sehr dafür. (Nr. 10. 12. 14. 15. 17. 20. 21. 25. 30. 34. 38. 67.
5. 6. 9. 16. 22. 23. 26. 33. 35. 36. 37. 39. 42. 44. 49. 53. 55.
57. 59. 61. 64. 69. 72. 77. 82. 84. 89.).
Hinzuzufügen hülle ich noch, dass unter den angeführten
79. und 1. 5. 6. 26. 42. 57. 64. 77. 84.)
Eine gewisse Beeinträchtigung des Septum atriorum gleich
der der
übrigen Wandungen
der Vorhöfe lässt sich bei hoch­
gradigen Stauungsverhältnissen allerdings nicht abläugnen , d a
dasselbe in diesen Fällen fast in der llegel umfang­
Bezüglich des Verschlusses oder
nen
der
Offenseins des Foramen
die Ergebnisse meiner Untersuchungen mit de­
obengenannten
Anatomen,
die
auch
nicht
immer
gleiche Resultate erzielt haben, nur im Allgemeinen überein.
H ü d e b r a n d t , Rosenmüller und Fick haben das Fo­
ramen
ist, blos in 4
Fällen eine Conuuunieation zwischen den Vor­
höfen slatffiudet (Nr. 2, 23. 36. 44.), da in den übrigen Fällen
die schief
nach
vorn gerichtete
Iraclion der Verlüde,
reicher und dünner ist.
ovale stimmen
30 Fidlen, wo das Foramen ovale, nicht vollkommen geschlossen
ovale immer geschlossen gefunden, Eckhardt in
der
aller
Annahme
durch
nach
2 Fällen (Nr. 23. 36 ),
den
Oeffnung
während der Con-
beidseitigen Druck des Blutes
geschlossen
worden
ist; ferner dass in
wie, auch H e u l e zuweilen beobachtet,
die, Conimunicalionsöffuung ein ovales oder rundes Loch in d e r
Scheidewand
diesen
am
Fällen
Oeffnung
nicht
vorderen Bande der Fossa ovalis bildet.
In
wäre zunächst die Frage aufzuwerten, ob die
acquirirt sei.
Die von mir beobachteten Fälle
sprechen jedoch nicht dafür.
Mehrzahl der Fälle offen, L a n g e in der halben Zahl der Fälle,
C r u v e i l h i e r auf ein Fünflei der Fälle, O g l e 20,9 °«, K l o b
44,8
Wallmann 43,3 X und Q u a i n-Ho ffman n 47,3 XMeine
Herzen ')
der
Untersuchungen
in
26
Fällen
Scheidewand
den
Platten
seil molzon
haben
(29,5 %) das
vollkommen
derselben
ergeben,
dass
Foramen
geschlossen
ganz gleichmässig
ist
unter
ovale
und
die
mit einander
88
von
bei­
ver­
sind
(Nr. 4. 7. 10. 12. 13. 15. 25. 29. 31. 40. 43.
45. 46. 47. 50.
52. 54. 56. 63. 73. 79. 80. 81. 83. 87. 88.),
in
32 Fällen (36,4 %')
das
Foramen ovale zwar vollkommen
Um einem etwaigen
Vorwurf vorzubeugen, der mir von
Seiten der Anatomen vielleicht gemacht werden könnte, dass
ich Herzen mit palhologischen Veränderungen untersucht habe
und daher meine Untersuchungen den ihrigen nicht gleichstellen
dürfte, möchte, ich nochmals darauf hinweisen,
dass ich mit
Ausnahme der Fenslerung der Valvula Eustachii und der Val­
vula Thebesii, welche die Anatomen ebenfalls beobachtet, keine
weitere Beeinträchtigung der drei venösen Klappen im rechten
Vorhof
durch
palhologische Zuslände
des
Herzens
grossen Gefässstämine gefunden habe.
geschlossen ist, auf der linken Seite der Scheidewand sich aber
eine
bis
an
den
vorderen
Rand
der
fossa ovalis reichende
Tasche befindet, deren Boden last ohne Ausnahme eine äusserst
dünne Scheidewand
zwischen den Vorhöfen bildet (Nr. 8. 11.
14. 17. 18. 19. 20. 21. 24. 27. 28. 30. 32. 34. 38. 41. 48. 51.
58. 60. 65. 66. 67. 68. 70. 71. 74. 75. 76. 78. 85. 86.) und in
3 0 F ä l l e n ( 3 4 , 1 %~) d a s F o r a m e n o v a l e o f f e n i s t ( N r . 1 . 2 . 3 .
1) Ein Ilerz (Nr. G2), bei dem das Septum atriorum fortgesclmitkli
'st, ist nicht mitgerechnet.
6
und
der
83
82
findet sich
an
dieser Stelle eine in
Form eines Ringes
vor­
springende und das Lumen mit einer scharfen Kante begrenzende
Leiste vor, die an dieser Stelle den rechten Ast bis auf den
Durchgang
einer
Rabenf'ederspule
verengt
erscheinen
lässt.
Jenseits dieser ringförmigen Stenose hat die Arteria pulmonalis
dexfra eine Circumfereuz von ß,5 Cm.; die Arteria pulmonalis
sinistra ist an der Strictnr etwa 3,5 Cin. weit und wird gegen
die Lunge hin ebenfalls sofort weiter.
Capitel IV.
Der Stamm der Arleria pulmonalis hat an den Semilunar­
klappen eine Circumfereuz von 7 Cm., dann baucht er sich
von
ohne, besondere Veränderung seiner Wand namentlich gegen
Herzfehlern und Aneurysmen der Aorta, die bekanntlich nicht
den Ursprung des rechten Astes trichterförmig aus und ebenso
Den
vorstellenden
Mittheilungen
über
eine
zu den Seltenheiten gehören und daher, wenn
Reihe
man von den
nimmt der linke Ast bis zur Stenose an der Erweiterung Theil,
oben erörterten Fragen absieht, kaum mehr als eine statistische
so dass
Verwertlmng beanspruchen können,
erlaube ich mir noch die
erreicht.
Beschreibung von zwei Präparaten
hinzuzufügen, die zu den
Da es sich nach rechts hin, wie gesagt, um eine förmliche
grüssten Raritäten gehören und einen interessanten Beitrag zu
Trichterbildung ohne irgend welche Grenze handelt, so ist schwer
den congenitalen Krankheiten
zu sagen, wie viel von dieser erweiterten Partie noch dem Stamm
des Gcfässsystcins
liefern.
Ein Fall von ringförmiger Stenose beider
Aeste der Pulmonalarterie, Aneurysma des Stammes derselben, consecutiver bedeutender Hypertrophie des rechten Ventrikels und massiger
Dilatation und Hypertrophie des rechten Vorhofs.
90.
(354/E. 33.)
Das Präparat stammt aus dem Jahre 1854, doch ist nicht
der Arleria pulmonalis oder wie viel bereits dem rechten Ast
angehört.
Dieser
hochgradig
ist jedenfalls
verengt und
am
Boden
des Trichters so
macht den Eindruck, als ob er hier
erst entspringe.
Vor
dein stenotischen
Ringe des linken
Astes sitzt der
Es kann
allgemeinen aneurysmatischen Erweiterung ein haselnussgrosses
über die Krankheitsgeschichte, die sicher von grossem
seeundäres Aneurysma auf, dessen verengte Oefl'nung von dem
zu ermitteln, woher es der Sammlung zugekommen.
daher
dieselbe mehr als die Grösse einer starken Wallnuss
Umfang einer kleinen Erbse gegen den
Interesse wäre, leider nichts beigebracht werden.
Die beiden Aeste der Arteria pultnonalis sind an diesem
Präparat,
der
Theilungstelle,
rechte,
also an
wie
es
scheint,
unmitl telbar
seinem Ursprung,
au
der
der linke 2,5 Cm.
von der Theilungsstelle ringförmig von allen Seiten gleichmässig
eingeschnürt.
Aussen
Verdickungen
sieht man keine Spur von schwieligen
oder Narben,
vielmehr senkt sich die äussere
Haut der Gef'ässe ganz gleichmässig und glatt in die um das
ganze Rohr
herumlaufende Rinne hinein.
An der Innenfläche
pulmonalis
gerichtet
ist
und
dessen
Ursprung der Artcria
vorgewölbter
eonvexer
Theil über den stenotischen Bing nach der Peripherie zu hin­
ausragt.
Es hat hier also hart neben dem Ringe die Bildung
eines kleinen
aneurysmatischen
Sackes in
Blutstrornes stattgefunden, dessen
der Richtung des
Zugang im Ringe gelegen
und halsarfig eingeschnürt erscheint.
Die angeborenen Stenosen der Pulinoualarterie, sind in der
Literatur allerdings recht reich vertreten. Es sind dieses jedoch
6
81
Verengerungen oilcr Atresien, die den Stamm der hungenarterie
besonders an ihrem Ursprünge und auch den Conus arleriosus
dexter betreffen, und, wo sie sich
breiten
w e i t e r a u 1" d a s G e f ä s s a u s ­
eine allgemeine Stenose, desselben
darbieten.
Hoch­
gradige Verengerung der Arteria pulmonalis dextra und Miiistra
bei gleichzeitigem Aneurysma, des Piilnionalarterienstamincs linde,
ich zwar zwei Mal notirt, bei genauerer Betrachtung ergiebt sich
jedoch, dass beiden Angaben eine und dieselbe Beobachtung zu
Grunde liegt. Der eine Fall betrifft eine Beobachtung von Skoda1).
Am angeführten Ort heisst es: „die Seetion zeigte den Stamm
der Pulmonalarterie zu einem ganscigrossen Sacke ausgedehnt.
Die, Einmündung der Pulmonalarterie
kaum etwas erweitert,
Schliessen
in
dem Ventrikel
die Klappe daselbst
vollkommen
geeignet.
war
normal und zum
Die beiden llauptäsle, der
Pulmonalarterie waren an ihrem Fi Sprunge, aus dem Aneurys­
ma bis auf den Durchgang einer Babenl'eder.spule, verengert,
der
rechte
Ventrikel
etwas
hypertrophisch
und dilalirt , der
linke normal, die, Klappen der Aorla und die dreispit/.ige Klappe
normal ; die zweispitzige Klappe
freien
Randes
an
halle durch Verdickung des
einigen Stellen ihre normale Besehallenheit
verloren ; doch konnte nicht mit Bestimmtheit angegeben wer­
den, ob sie im heben insufficient war.
Die, Haute der aueurys-
matisch erweiterten l'ulmonalarterie zeigten dieselben Verände­
B o k i I a n s k y ")
unzweifelhaft derselbe,
den
b e s c h r i e b e n e Fall ist.
Skoda veröffentlich hat,
da
die,
Angabe des Alters, das Datuni der Aufnahme in das allgemeine
Krankenhaus,
der
der
Krankheit
Arnold
Todestag des Patienten
beobachteten
Symptome,
die während
übereinstimmen.
Heller'''), der diese Fülle als zwei verschiedene
1) IYrciissio»
IIIII I
A w i i l l n l i m i VF. A u l l , l s i i i . S . .'l.'ii.
2) Denkschrift der Wiener Acud. 1S52.
XII, üeulnichlniifr XII.
3)
und
Yirchmv's Archiv,
lid. 51. S. 351.
IV. .Separatubdnick,
demnach dieselben nicht genug verglichen zu
h a b e n u n d d u r c h d i e B e s c h r e i b u n g d i e s e s P r ä p a r a t e s von 11 ok i I, a l i s k y ,
die ein wenig von der ersten abweicht , irrege­
leitet worden
zu
sein.
Ks heisst daselbst:
„das Herz noch
einmal so gross, besonders breit, im rechten Ventrikel sehr er­
weitert und zugleich hypertrophirt, — äusserlich mit zahlreichen
Selmenfleeketi besetzt.
Die Aorta ascend. erweitert, ihre Innen­
fläche von einer sehr ungleichförmig dicken
eben.
Auflagerung
un­
Der hungenarfeiienstamni zu einem fast enteneigrossen,
dickwandigen,
dass seine
eiförmigen
Klappen
Aneurysma
dergestalt ausgedehnt:
insufficient geworden
waren.
Am entge­
gengesetzten oberen Ende desselben sah man einen von oben
nach
1 x/i
ab- und einwärts
gelagerten
8"' langen,
3'"
breiten,
2" tiefen Recessus, in dessen oberem und unterem Ende
man die etwa ein Hanfkoni lassenden Zugänge zu den beiden
Aestcn
noch
(des hungenarterienslaninies)
verdeckt durch die
gedachten
Recessus.
erblickte,
zum
Theile
vorragende, leistige Umrandung des
Die Innenfläche des Aneurysma
sammt,
jener des Recessus von einer eben auch ungleichförmig dicken
Auflagerung bekleidet."
Beide
Beschreibungen
mit der von mir oben
in diesen
Fällen
stimmen
in
mancher
niitgelheillen (iberein.
eine sehr
hochgradige
Beziehung
Wir haben also
Verengerung
beider
Ilaupfästc der Pulmonalarterie, und ein seeundäres Aneurysma
rungen, wie mau sie bei Aneurysmen der Aorta findet."
Der zweite, von
anführt, scheint,
Tafel
derselben.
In
Skoda
und
11. o k i t a n s k v ' s
Fall scheint
eine hochgradige atheromatöse Degeneration der Wand vorher
dagewesen zu sein, während in dem mehligen sich dieselbe nur
in geringem Masse entwickelt zeigt.
Ol. (618./M. 112.)
Ein Fall von angeborenem Verschluss
des Ostium atrioventriculare dextrum. Mangelhafte Entwicklung
des rechten Ventrikels, leichte Stenose der Pulmonalarterie und Per­
sistenz einer Oeffnung im Septum ventriculorum.
Es stammt das Präparat von einem 5 Tage alten Kinde,
87
86
das einem cyanotischen Anfall und zwar dem ersten, der über­
ist.
haupt eintrat,
cumfereuz von 2,1 Cm. und ist nur mit zwei Semilunarklappen
erlegen
war.
Bis zu diesem
Anfall
war voll­
Die Pulmonalarterie hat an den Semilunarklappen eine Cir­
kommenes Wohlbefinden vorhanden gewesen, wenigstens keine
versehen, einer etwas längeren und einer kürzeren; die erstere
in die Augen fallenden Störungen.
liegt der Convexität des Bogens an, die andere ihr gegenüber.
Die Hautfärbung gleichfalls
Die Form
normal.
Prof.
Boettcher,
aufgefordert,
durch
Dr. B r ö c k e r
zur Seclion
'
beider Semilunarklappen an der zum Ventrikel ge­
kehrten Fläche vollkommen
Taschen, so findet sich,
hat dieselbe unter ungünstigen Verhältnissen lei­
normal, sieht
man jedoch in die
dass die Tasche
hinter der länge­
ren Klappe durch eine von
der Pulmonalarterienwand schräg
koll unmittelbar nach der Section verzeichnet; die Maasse sind
zum
halbmondförmige
jedoch erst später am Weingeistpraeparate genommen. Ich entneh­
Hälften geschieden wird.
me den Notizen über
nach oben gewandt ist, liegt
der nur unvollständig machen können
und
die Leichenöffnung:
das Sectionsproto-
Beide Lungen zum
Nodulus
verlaufende,
Falte
in
zwei
Diese Falte, deren concaver Rand
tiefer
als die Semilunarklappo
grössten Theil atelectatisch, mir inselartigc Pallien lufthaltig und
und theilt daher nur unvollsändig den Raum ab.
hier die Alveolen empbysematisch ausgedehnt. Im Iler/.en
neben der Falte in der Höhe des Klappenrandes entpringt ein
dunkles
Blut,
besonders
in den
Vorhöfen.
viel
Kranzgcfäss,
Die Grösse des
Herzens bietet keine auffallende Abweichung; von der Spitze
bis zur Basis
nach
hinten zur Längsfurche des
Vom Sinus coronarius ist im rechten Vorhof
nichts bemerkbar,
misst dasselbe 5,3 Cm., die Breite 4 Cin., von
der Querscheidewand bis zur Spitze 3,3 Cm.
welches sich
Herzens wendet.
es befinden sich daselbst blos ganz feine
Forumina, die sich aber nicht weiter verfolgen
Die Herzspitze
Valvula Thebesii und Valvula Eustachii fehlen.
erscheint etwas abgerundet. Der rechte Ventrikel ist sehr klein
sondern tritt nur bis zum unteren Drittel, von der Querscheide­
Breite
beträgt
linke
Ventrikel
2,5 Cm.
ist
Das Foramen
ovale
grösste
Der
Die
anmcntlich nach unten zu; hat eine Länge von 2,9 Cm.,
Das Septum ventri-
weit.
lassen.
und eng, 3 Cm. lang, reicht nicht bis zur Spitze des Herzens,
wand gerechnet, mit seiner Spitze herab.
sehr
Unmittelbar
ungemein
Derselbe nimmt die
weit,
die
ganze
Spitze des Herzens ein und ragt auch am rechten Herzrande
culorum sehr stark nach rechts vorgewölbt, liegt entsprechend
einer Linie, die vom concaven Rande der Pulmonalarterie zum
bis zum mittleren Drittel, von der Querscheidewand gerechnet,
unteren Drittel des rechten Herzrandes gezogen gedacht wird.
herauf.
Dadurch erhält der rechte Ventrikel die Form eines schmalen
I
Im Septum ventriculorum gleich unter der ihm an­
liegenden Aortenklappe befindet sich eine Oefl'nung gegen den
cylindrischen Sackes, der kaum die Pulmonalarterie an Umfang
rechten
übertrifft und in gleicher Richtung als schwach convexer Bogen
gefühlt werden kann. Das Ostium atrioventriculare sin., sowie
Ventrikel,
durch welche etwa eine dünne Bleifeder
sich unmittelbar an sie anschliesst und nach unten sich verengernd
die Valvula mitralis normal,
an dem unteren Drittel des rechten Randes in eine Spitze aus­
Die Circumfereuz der Aorta an den Semilunarklappen 2,8 Cm.
läuft.
Iu
Das Ostium atrioventriculare dextrum fehlt vollständig;
an seiner Stelle befindet sich,
vom
Vorhof ans gesehen, eine
narbenartige Einziehung, während vom Ventrikel aus, den die
Muskelbalken
in der Richtung zur Pulmonalarterie hin gleich­
mässig auskleiden, nicht die geringste Andeutung zu bemerken
keinem
Sinus
aorticus
desgleichen
eine
die
Kranzarterie
Aortenklappen.
sichtbar.
Der
Ductus art. Botalli ist nicht untersucht worden.
Kussmaul
1
)
reiht
die
hierher
gehörigen
1 ) I I e n i e u. P f e u f e r ' s Ztselirft. für rat. Med.
S. 173.
Fälle
den
III. R. Bd. XXVI,
88
89
angeborenen Stenosen der Pulmonalarterie an.
leicht
ersichtlich,
dass die Enge dieses Gelasses und die un­
vollständige Ausbildung des rechten
der Atresie
des Ostium
rechte Ventrikel
E s ist. jedoch
und
Ventrikels erst in Folge
atrioventriculare entsteht,
mit
ihm
die Pulmonalarterie
wenig Blut auf einem Uniwege erhalten können.
weil
der
nur sehr
Es ist derselbe
näinlich blos vom linken Ventrikel durch die verhältnissmassig
enge
Oetl'nung
Septem
schriebene fehlerhafte Bildung des Herzens, namentlich ange­
borener Mangel des Ostimn
venosuin dextrum, bei einem
11
Wochen alten Kinde gehört ebenfalls hierher.
Die von
P e a c o c k citirten Fälle von angeborenem Ver­
s c h l u s s o d e r V e r e n g e r u n g d e s O s t i u m a t r i o v e n t r i c u l a r e d ex t r u m
sind mir leider nicht zugänglich gewesen.
während das venöse Blut seinen Weg aus dem rechten Vorhol'
m a u l mit den von Burdach und Schuberg zusammen und
durch
meint, dass auch in dem ersteren eine Atresie des rechten ve­
ovale in
gespeist
beobachtete und sehr ausführlich be­
Den von 0 . A. K l u g 2 ) veröffentlichten Fall stellt Kuss­
offene Foramen
ventriculorum
N u h n ')
worden,
das
im
Die von
den linken Vorhof
den Ventrikel dieser Seile genommen.
und
Ob den Lungen ausser
nösen Ostiums vorhanden
gewesen sei.
von der Pulmonalarterie auch noch durch den Ductus art. Bo-
naueren Vcigleiclmng des Textes
talli
zählen.
Blut zugeströmt
ist, ist leider
unerledigt gehlieben, da
Es ist daselbst
kann
Allein bei einer ge­
ich
ihn
nicht, hierher
ausdrücklich gesagt , dass die Valvula
das Herz bei der unter ungünstigen Verhältnissen angestellten
tricuspidalis gross gewesen sei und das Ostium zum Theil be­
Section herausgeschnitten und der genannte Gang nicht näher
deckt habe.
untersucht worden war.
K l u g nicht, die llcde, sein.
Die wenigen Fälle , die dem
und
vorstehenden sich anreihen
zum grössten Theil schon von K u s s m a u l zusammen­
gestellt sind, ergeben eine grosse Uebereinstimmung.
Die erste Beobachtung
rührt
Von einer Atresie kann demnach in dem Fall von
von
1) llenle. und Pfenfer's Zeitsehrft. für rat. Med. R. III. IM. XXIV.
1 8 0 5 . ,8. 1 .
2) Cyanopatiae exempla nonulla. Diss. Iierol. S. 33.
B u r d a c h ') dessen
Beschreibung eines Herzens von einem 27 Jahr alten Manne
an einer Stelle lautet:
„ O s t i u m v e n o s u m v e n t r i c u l i d e x t i 0111-
nino deest, in cujus loco foramen quoddnm coecum in fundo
atrii aniinadvertitur. Ostium venac coronariae cernitur quidein,
sed valvula Thebesii caret.
Pari modo quoijue
valvula Eu-
staehiana omnino evanuit."
Eine ähnliche Beobachtung von Verkümmerung des rechten
Herzventrikels in Folge von Atresie des Ostium venosum dextrum , Perforation der Herzscheidewand und dadurch Bildung
eines Kanals der durch den rudimentären rechten Ventrikel in
die Arleria pulmonalis führt, ist von S c h u b e r g ' 2 ) bei einem
11'A Mon. alten Knaben gemacht worden.
Corrigenda.
„ ^
Seite 13
„
„
„
„
29
31
40
40
11
^
54
„
„
„
„
„
„
Gl
03
05
72
84
Zeile
G von oben
15
7
14
18
4
15
17
4
8
1
G
12
13
1) Observationes de morbosa eordis struetura.
Regiom. 1829. Obs. I.
2) Virchow.s Archiv. Bd. 20. 1861, S. 294.
Diss, pro venia lec.
n
88
8
„
88
11
von unten
von oben
von un ton
n
von oben
n
von unten
n
von oben
Ii c s s
ii
11
11
11
11
11
11
11
11
V
ii
von unten
von oben
von unten
11
11
r>
atlieromatös statt
Tlieil
„
begrenzten
„
kaikbreiige
„
alheromatbs
„
der
n
Theil
n
vorderer
11
Resorption
ri
dem Ursprung „
Zusammenhang,,
durchlöcherte „
den
„
namentlich
,,
Septum
„
dextri
«
ateromatös.
bekränzten,
lireikalkitje.
ateromatös.
die.
theil.
vollerer.
Resorblion.
des Ursprungs.
Z usammciikang.
durchlöcherter.
dem.
nnmentlich._
Septem.
dexti.
THESEN.
1.
Die Bezeichnung
„conccntrische Hypertrophie"
des Herzens ist unrichtig.
2.
Eine acutc Endocarditis ist nur in den seltensten
Fällen am Lebenden zu diagnoscircn.
3.
Nach Eklampsia puerperalis darf der Wöchnerinn
nie gestattet werden, ein Kind zu stillen.
4.
Am puerperalen Uterus darf keine Blutentziehung
gemacht werden.
5.
Kindern unter einem Jahr ein Bruchband anzu­
legen, ist nicht rathsam.
6.
Knappe Diät bei der Behandlung der Syphilis mit
Quecksilber kann nur schaden.
Herunterladen