B e i t r ä g e z u r Pathologischen Anatomie des Gefäss-Systems. —:OOO— * Inaugural- Dissertation z u r E r l n n g u n g d e r W ü r d e e i n e s Doctors der Medicin vcrfiisst und mit Bewilligung einer Hochvcrordncten Medicinischen Facultät der Kaiserl. Universität zu DOEPAT •zur öffentlichen Verteidigung bestimmt von Theodor Boettcher. Ordentliche Opponenten : Prof. Dr. R. Boehm. — Prof. Dr. A. Vogel. — Prof. Dr. A. Boettcher. DORPAT 1873. G e d r u ek t bei II e i n r. L a a k m a n n. Vi-VA 4 Seiner r o f\ nt n 11 c r und feiner Gedruckt mit Genehmigung rler meilicinischen Fncultiit. Dorpat, den 19. Januar 1873. Üt it 11 e r Decan Boettcher. (Nro. 10.) Liebe gcwidmel 4 4i I )'as , Material zu vorliegender Arbeit, welches 87 Wein- geistpraeparate (1er Dorpater patli. anat. Sammlung und 4 fiisclio Praeparate ') bilden, habe ich auf Anrathen des Prof. Dr. A. Boettcher in der "Weise venverthet, dass ich im ersten und zweiten Capitel eine Beschreibung der Praeparate, im dritten Capitel das Verhalten der Yalvula Eustacliii, der Yalvula Tliebesii und des Septum atriorum resp. der Yalvula foraminis ovalis bei den vorstehend be­ schriebenen Praeparaten gegeben, im vierten Capitel end­ lich zwei äusserst seltene und interessante Praeparate ein­ gehender besprochen habe. •4 Zum näheren Yerständniss sei erwähnt, dass die zweite in Klammern stehende Nummer vor jeder Beschreibung der einzelnen Praeparate die Nummer im Schnurbuch des patli. anat. Instituts bezeichnet, die ich bei meiner Anordnung nicht habe benutzen können •, ferner dass ich in der Be- 1) Tnler Kimkrlu'rzcn. den ( .)1 beschriebenen l'niepiiniten befinden sich blos 2 6 Schreibung der Kürze und Uebersicht wegen blos die patho­ logischen Zustände berücksichtigt, während ich die normalen Verhältnisse unerwähnt gelassen habe. Endlich muss ich noch mein Bedauern aussprechen, dass von dem grössten Theil der Praeparate, die vor Jah­ ren in die Sammlung eingereiht worden, existirt, so dass es mir nicht möglich war, Capitel I. kein Kachweis meine Arbeit durch Notizen klinischer Beobachtungen zu vervollständigen. Ehe ich zur Arbeit selbst übergehe, fühle ich mich veranlasst, meinem Bruder Arthur Boettcher für die Freundlichkeit, mit der er mich bei meiner Arbeit zu jeder Zeit zu unterstützen bereit war, meinen wärmsten, innigsten Beschreibung der in der Dorpater patli. anatom. Sammlung befindlichen krankhaften Veränderungen des Herzens. 1. Veränderungen des Endocardiums mit £inschluss der Klappen. Dank zu sagen. a, Frische rutziuidliclie Schwellungen. 1. (950/E. 99). Entzündung und leichte Schwellung dei Khippensegel der Valvula tricuspidalis. Ein haselnussgrosser 1 luonibus an der Spitze des linken Ventrikels, der nur lose an der Wand haftet; in der Umgebung desselben abgelaufene Endocardilis. Der freie lland der Klappenscgel der Valvula initralis an der zum Vorhof gekehrten Flüche etwas verdickt. Die Valvula Thebesii bloss ein Maschenwerk aus feinen Fäden. Die Valvula Eustachii ein 2 Cm. langer, ganz schmaler, dicker Saum. Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar über­ lagert, die untere (hintere) Platte derselben oder Valvula foraminis ovalis setzt sich jedoch auf der linken Seite von dem vorderen Schenkeln Rande der Fossa ovalis mit zwei 0,5 Cm. langen nach vorn fort, deren sichelförmig ausgeschnittene, 1 Cm. breite Verbindung nur wenig über den vorderen Rai.d der Fossa ovalis reicht und nicht vcrwachsen ist, sondern am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Celfnurig von dem Durch­ messer einer dünnen I'leifeder nach Art einer Klappe deckt, 8 bei deren Lüftung Vorhöfen bestellt. 2. eine Conimunication zwischen den beiden Das Septum atriorum umfangreich, dünn. (746/E. 85). unter der Pars 9 Am Septum ventriculorum unmittelbar membranacea septi und etwas nach vorn eine Zipfel der Valvula initralis, etwa in der Mitte, eine Perforationsötl'uung, die den Durchmesser einer mittleren Sonde hat und an der zum Vorhof gekehrten Fläche von gleichen Excrescenzen umgeben ist; frische Endocarditis. Die Semilunarklappen in angeborene primäre Oefl'nung, nahezu von dem Durchmesser einer der Aorta an ihren Spitzen gefenstert, mit Ausnahme der vor­ Bleifeder, so dass ein vom linken Ventrikel durch das Septum deren Spitze der schräg nach oben gerichteter Kanal eine Conimunication zwischen tation den beiden Ventrikeln unterhält. Thebesii sind glatt, der Rand Die Wandungen dieses Kanals desselben auf der linken Seite etwas gc- und rechten und hinteren Klappe. Hypertrophie des rechten dünn , halbmondförmig, Vorhofs. am Massige Dila­ Die Valvula angehefteten Rande gefenstert, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit. wulstet, rechts ebenfalls gewulstet aber uneben, rauh, mit kleinen Die Valvula Eustachii bis auf einen Zotten und Fetzen besetzt; frische, entzündlicheEndocarditis. Eine und schmal ist, zelmkopekengrosse, länglich ovale, ganz begrenzte, entzündliche mässig weit. Schwellung und bedeutende Verdickung des Endocardiums im überlagert, die untere (hintere) Platte derselben setzt sich jedoch rechten Ventrikel, hart an der CommunieationsöfTnung , in der von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite fortgeschnitten. Das Foramen kleinen Theil, der dünn Der linke Vorhof verhältniss­ ovale von der Scheidewand zwar Richtung des Blutstroms durch den Kanal zur Arteria pulmorialis. mit einem 0,5 Cm. langen unteren und einem 2 Cm. langen Die Valvula Thebcsii dünn, halbmondförmig, der freie Rand 0,5 oberen Schenkel nach vorn fort, Cm. lang, förmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern in der Mitte 0,4 Cm. breit. fortgeschnitten, bloss Cm. Das breit ist. ein kleiner Kommen Die Valvula Eustachii Theil ovale gelassen, nicht der vollkommen deren 2 Cm. breite, sichel­ 0,5 am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oefl'nung von dem von Durchmesser einer Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, der Scheidewand geschlossen; am vorderen Rande der Fossa deren ovalis besteht vielmehr eine Oefl'nung von besteht. dem Durchmesser einer Bleifeder; diese Oefl'nung wird jedoch von der unteren (hinteren) Platte der Scheidewand, die sicli unten mit einem Lüftung eine Conimunication zwischen den hei Vorhöfen Die Scheidewand äusserst dünn und umfangreich. b. Klappenfehler. a. ganz kurzen Schenkel am vorderen Rande der Fossa ovalis inserirt, oben dagegen sich mit einem 0,5 Cm. langen Schenkel A n g e b o r e 11 e . 4. (758/E. 87a.) Vier Semil unarklappen in der Arteria pul- von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite monalis, nach vorn fortsetzt, nach Art einer Klappe fast ganz verlegt, der freie Rand derselben 2—2,5 Cm. lang, in der Mitte 2 Cm. so dass eigentlich nur bei Lüftung dieser Klappe eine Conimu­ breit; die vierte Klappe ist halb so gross, der freie Rand 1,2 nication zwischen den Vorhöfen besteht. Cm. lang, in der Mitte vom freien Rande bis zum Boden der Das Septum atriorum sehr umfangreich, dünn. 3. (819/E. 90.) des linken Ventrikels. Tasche 1,5 Cm. Massige Hypertrophie des rechten Ventri­ kels, der verhältnissniässig weit ist. von denen drei Klappen fast gleiche Grösse haben, Bedeutende Hypertrophie Weiche Excrescenzen am freien Rande des Aortenzipfels und seinen Sehnenfäden. An dem hinteren Die Circumferenz der Arteria pulmonalis am Ursprung 7,5 Cm. Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang, Valvula Eustachii ovale von der zum in der Mitte 0,5 Cm. breit. Theil fortgeschnitten. Scheidewand vollkommen Das Die Foramen geschlossen. Die 10 11 Scheidewand umfangreich und dünn; die beiden Platten der selben ganz gleiclunässig mit einander verschmolzen. 5. (758,/E. 87 b.) Die äussere einer dicken Fettlage bedeckt. 6. (758/E. 87 c). Vier Seminularklappen in der Arteria pulmonalis; drei derselben haben fast gleiche, Grösse, der freie Fläche des Herzens Vier Semilunarklappen mit, in der Hand 2 — 2.5 Cm. lang, vom freien Rande, bis zum Boden der Tasche, 1,5—2 Cm. Die vierte Klappe liegt zwischen der vor­ Arteria pulmonalis, von denen drei Klappen fast gleiche Grösse deren und linken Klappe, deren Spitzen nur 0,3 Cm. von ein­ haben; ander entfernt sind; mehr nach unten im Spatium intervalvulare ihre Lange und Breite beträgt 1,5—2 Cm. Klappe, die die kleinste ist, liegt zwischen Die vierte der rechten und der beiden genannten Klappen nimmt die zwischen ihnen lie­ vorderen Klappe, der freie Rand 0,7 Cm. lang; nach nuten im gende Klappe an Breite zu. so dass sie eine Tasche, mit engen) Spatiuni intervalvulare nimmt, dieselbe Eingang darstellt, der aber dadurch, dass dieselbe, seitlich ge­ Breite zu (1 Cm.); vom Tasche ebenfalls 1 Cm. freien Ilande zu ihrer Mitte an bis zum Buden der Die Circumferenz der Arleria pulmo­ nalis am Ursprung 7 Cm. Ventrikels. bis Massige Hypertrophie des linken Verdickung und Verkalkung der Valvula mitralis; namentlich an der zum Vorhof gekehrten Flüche des hinteren fenstert ist, vergrüssert worden ist. Alle, Klappen sind an den Spitzen mit einander verwachsen, so auch die, Seitenwände der vierten Klappe mit den beiden benachbarten; Insullicienz der­ selben. Die Circumferenz der Arteria pulmonalis am Ursprung 8 Cm. Die Museulatur des rechten Ventrikels verhältnissniässig Klappenzipfels bedeutende Kalkabiagerungen am freien Rande,; dick. Verdickung und Verkürzung der Sehncnfüden ; Lisufticienz der Rand 1 Cm. lang, in Klappe. Eustachii 2 Cm. langer, 1,3 Cm. intact. Die Seinilunarklappen in der Aorta etwas dick, sonst Die Valvula Thebesii halbmondförmig, besteht aber aus leinen Faden, die unter einander in Verbindung stehen, am freien Ilande ein breilerer Strang. bloss Die Valvula Eustachii bildet ein Dreieck, dessen 3 Cm. lange Basis sich an die vor­ dere und äussere Wand der Vena eava inf. inserirt, und dessen Spitze, die 2 Cm. von der Basis entfernt ist, ragt und frei (lottirt; fenstert, Die Valvula Thebesii Saum. ein Das Foranien lagert, die zart, halbmondförmig, der Mitlc 0.5 Cm. breit. breiter, der freie Die Valvula sehr dicker ovale, von der Scheidewand zwar über­ untere (hintere) Platte derselben setzt sich jedoch von dem vorderen Rande, der Fossa ovalis auf der linken Seile mit, einem 1 Cm. langen unteren und einem 2 Cm. langen oberen Schenkel nach vorne fort, deren 1 Cm. breite, sichelförmig in den Vorhof ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern am die Klappe ist aber in dem Masse ge­ vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oelfnung fast von (hau dass dieselbe ein vollständiges Maselienwerk bildet. Das Foranion ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere (hintere) Platte derselben vorderen Rande der Fossa setzt sich jedoch von dem Durchmesser einer ßleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren besteht. ovalis mit einem 1,5 Cm. langen Schenkel auf der linken Seite nach vorn fort, der bloss an Lüftung eine 7. Conimunication zwischen den Vorhöfen Die Scheidewand ziemlich dünn und umfangreich. ( 4 8 6 / E . Sit!.) Bloss zwei Seinilunarklappen in der Arteria pulmonalis; dieselben stehen in der Richtung von vorn seinem oberen Rande verwachsen ist, so dass er am vorderen nach hinten, sind ziemlich dick und die, nach hinten gerichteten Rande der Fossa ovalis eine Oetfnung von dem Durchmesser Spitzen derselben einer dünnen Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren der Seinilunarklappen Lüftung eine Comxnunication bis zwischen den Vorhöfen besteht. Das Septum atriorum sehr umfangreich und sehr dünn. zum Arteria Boden mit einander verwachsen. 3,3 Cm. lang, der Tasche 1,5 Cm. pulmonalis am Ursprung Der freie Rand von dem freien Rande Die Circumferenz 7 Cm. Statt der der Valvula 12 Thebesii bloss ein dünner Strang 13 vor der Mündung des Sinns derselben. Verdickung und Verkürzung der Sehnenfäden der Coronarius in der Richtung von vorn nach hinten, der sich an Valvula milralis. Durch das Ostium atrioventriculare sin. bloss die Valvula Eustachii anheftet. Die Valvula Eustachii ein 3 Cm. ein langer und 0,3 Cm. breiter Saum. Seinilunarklappen in Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. Die beiden Platten Finger durchgängig. Verdickung der Aorla, Insufticienz derselben. und Schrumpfung der besonders am freien Rande; Die Innenwand der Aorta, unmittelbar der Scheidewand ganz gleichmiissig mit einander verschmolzen. über den Semilunarklappen, ateromatös entartet und verkalkt. Die Scheidewand nicht umfangreich, sehr dünn. Enorme Dilatation des rechten Vorhofs und des Herzohrs. 8. (1221/E. 123.) Die rechte Hälfte des Herzens an der Die Wandungen des Herzohrs und der hinteren Wand des Vorhofs äusseren Fläche mit einer dicken Fettlage bedeckt. Bloss zwei äusserst dünn; Seinilunarklappen in der Aorta, in der Richtung von vorn nach des Vorhofs, wiederum eine enorm starke Entwickelung der hinten, so dass eine rechte und linke Klappe vorhanden; die­ an anderen Stellen, so an der äusseren Wand Musculi peetinati. selben sind bedeutend verdickt und an ihren Spitzen mit ein­ ander vcrwachsen. Die Valvula Eustachii fortgeschnitten, bloss ein kleiner Theil Der freie Rand der Klappen 3,5 Cm. lang, zarter Die Valvula Thebesii bloss ein ganz schma­ ler , Saum an dem sehr weiten Sinus coronarius. Die gelassen. Enorme Dilatation des linken Vorhofs. Das Foramen Valvula ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere (hintere) Thebesii fehlt. Die Valvula Eustachii ein 3 Cn\. langer, 0,4 Cm. Platte derselben setzt sich jedoch auf der linken Seite von dem breiter, sichelförmiger, zarter Saum, der schräg nach oben und vorderen vom freien Rande bis zum Boden der Tasche 1,5 Cm. Circumferenz der Aorta am Ursprung 7 Cm. aussen an der Innenwand Die der Vena cava inf. verläufl. Das unteren Rande der Fossa ovalis mit einem 1 Cm. langen und einem 2 Cm. langen oberen Schenkel nach vorn Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen, fort, deren etwas sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht die untere (hintere) Platte derselben setzt sich jetloch auf der verwachsen ist, sondern am vorderen Rande der Fossa ovalis linken Seite von zwei 1 Cm. breite, dem vorderen Rande der Fossa ovalis mit langen Schenkeln sichelförmig nach ausgeschnittene eine Oefl'nung von dem Durchmesser einer mittleren Sonde nach vorn fort, deren 1 Cm. Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conimunication Verbindung zwischen den Vorhöfen besteht. nicht ver­ wachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche Die Scheidewand nicht sehr umfangreich, ziemlich dick. 10. (360/E. 35.) Die beiden Blätter des Pericardiuins besteht, deren Boden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen zum Tlie.il mit einander verwachsen. den und mässige Dilatation des rechten Ventrikels. beiden Vorhüfen bildet. Die ganze Scheidewand klein, Bedeutende Hypertrophie Der freie Rand der Klappensegel der Valvula tricuspidalis an der zum Vorhof ziemlich dick. gekehrten Fläche mit ganz kleinen, feinen, warzigen Excres­ ß. 9. (320/E. 16.) des rechten Ventrikels. E r w o r b e n e. Bedeutende Dilatation und Hypertrophie Der linke Ventrikel verhältnissniässig cenzen besetzt. Die Arteria pulmonalis erweitert, die Circum­ ferenz beträgt am Ursprung 8,5 Cm. linken Ventrikels. Mässige Dilatation des Verdickung, Verwachsung der Klappensegel zum Theil Verkalkung der Valvula milralis und ringsum Kalkablagerung; Stenose und der Klappensege) der Valvula mitralis ; Stenose und Insufticienz Inssuflicienz derselben. Durch das Ostium atrioventriculare sin. weit. Verdickung, Verwachsung und 15 14 äusserst bloss (lio Kuppe des fünften Finders durchgängig. Verdickung bildet. d e r S e m i 1 1 1i i : t r k ! n j > [ i n d e r A o r l a , d i e g e l ' e n s l e r l u n d a n d e r '/.um Ventrikel gekehrte» Fläche mit kleinen, cenzen besetzt, sind. liofs, die. Valvula IMuseiilalur desselben Thebesii Band 1 ('in. Fustachii ziemlich geschlossen. verhällnissmässig dick. halbmondförmig, bloss ein kleiner Die Valvula Theil gelassen. und mässige, lly|)ertro|)bi<'. des linken Vor­ der Scheidewand vollkommen Die, beiden Blatten der Scheidewand ganz gleich- massig mit einander verschmolzen. Die Scheidewand sehr um­ (:H>r>./F. :38a.) Dilatation des rechten Bedeutende Hypertrophie und mässige Ventrikels. Verwachsung, Verdickung und Verkalkung der Klappenzipfel der Valvula milralis; Stenose und Insufticienz derselben. Verdickung und Verwachsung der Selmenfäden. Durch das Ostium der fünfte Finger durchgängig. atrioventricuhire sin. bloss Bedeutende Verdickung der Seinilunarklappen in der Aorta, die linke Klappe mit den beiden benachbarten verwachsen; Bedeutende, Hypertrophie Vorhofs. Insufticienz und der Aortenklappen. massige Dilatation des rechten Die Valvula Thebesii zarl, halbmondförmig, der freie Rand 0,8 Cm. lang, in der Mille 0,5 Cm. breit. Eustachii fortgesclinilten , Bedeutende den beiden Vorhöfeu und Die. äussere Fläche des Herzens, links vorn mit feinen Zotten, Residuen t trikels. Gleichmässige Verdickung der Klappensegel der Valvula tricuspidaIis. Das Septum ventriculoruni von beträchtlicher Dicke. Verdickung, Verwachsung und Verkalkung der Klappensegel der Valvula milralis; Stenose und Insufticienz derselben. Durch das Ostium atrioventriculare sin. kaum die Kuppe des fünften Fingers durchgängig. Völlige Verwachsung und Verschmelzung der Selmenfäden mit einander und Verkürzung derselben, so dass die Papillarmuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel fangreich und diinn. 11. zwischen einer l'ericarditis besetzt. Enorme Hypertrophie des rechten Ven- Die der freie (S(i5./E. Ii8b.) besonders hinten Dilatation des rcclilen Vor- dick, Das Foramen ovale, von 12. leinen Kxeres- hin»', in der Milte 0,5 Cm. breit. forlgeschuitlen, Enorme Dilatation hofs. Bedeutende diinne Scheidewand Die ganze Scheidewand umfangreich, ziemlich dick. Hypertrophie bloss ein kleiner der Valvula milralis inseriren. Die Semilunarklappen in der Aorla etwas verdickt, und die hintere Klappe mit der rechten und linken rechten etwas verwachsen. Vorhofs. ziemlich Bedeutende, Hypertrophie des Die Valvula, Thebesii ein 0,2 Cm. breiter, dicker Strang, der den Sinus coronarius überbrückt. Die Valvula Eustachii forlgesclmitten, bloss ein kleiner Theil gelassen. Mässige Hypertrophie und Dilatation des linken Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. Die, Scheidewand klein und ziemlich dick. Die beiden Blatten der Scheidewand ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. Die Valvula Theil und Dilatation des linken 1.!. (.!(>;>./E. .48 c . ) gelassen. Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­ sen, die, untere (hintere) l'latle derselben sendet .jedoch auf der lin­ ken Seile von dem vorderen Ramie der Fossa ovalis zwei 1 Cm. lange, Schenkel nach vorn, deren 0,5 Cm. breite, sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich abheilen lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende, Tasche bestellt, deren Boden eine Ventrikels. Bedeutende Hypertrophie des rechten Verwachsung und Verdickung der Klappensegel der Valvula mitralis; Stenose und Insufücienz derselben. wachsung, Ver­ Verschmelzung und Verkürzung der Sehnenladen an der Valvula mitralis in so hohem Grade, dass die Pappillarmuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel inseriren. Durch das Ostium atrioventriculare sin. kaum die Kuppe des fünften Fingers durchgängig. hüls. Mässige Hypertrophie, des rechten Vor- Die \ nlviiin Thebesii und Valvula Eustachii fehlen. Das tornnien ovale- von der Scheidewand vollkommen geschlossen; 15 14 äusserst, dünne Scheidewand bloss die Kuppe des fünften Fingers durchgängig. Verdickung bildet. der Scmilunarkhippen in der Aorla, die gel'enslerl und an der zum Ventrikel gekehrten Fläche mit kleinen, feinen Excres­ cenzen besetzt sind. hofs, die Valvula Bedeutende Dilatation des rcclilen Vor­ Musculalur desselben Thebesii ziemlich verhällnissmässig dick. dick, halbmondförmig, Hand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit. Kustachii forfgeschiiitten, Knornie Dilatation hofs. bloss ein freie Die Yalvula. Theil gelassen. und mässige .Hypertrophie des linken Vor­ Das Foramen ovale von geschlossen. kleiner der Die der Scheidewand vollkommen Die, beiden I'Iallen der Scheidewand ganz gleich- mässig mit einander verschmolzen. Die Scheidewand sehr um­ fangreich und dünn. (365./E. 38a.) Dilatation des rechten Bcdeulende Hypertrophie und mässige Ventrikels. Verwachsung, Verdickung und Verkalkung der Klappcnzipfel der Valvula milralis; Stenose und Insufticienz derselben. Verdickung und Verwachsung der Selmenfäden. Durch das Ostium der fünfte Finger durchgängig. atrioventriculare sin. bloss Bedeutende Verdickung der Semilunarklappen in der Aorta, die linke Klappe mit den beiden benachbarten verwachsen; Hedeutende Hypertrophie Vorhofs. Insufticienz und Aortenklappen. mässige Dilatation des rechten Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 0,8 Cin. lang, in der Mitle 0,5 Cm. Eustachii der forfgeschiiitten , Redentende Hypertrophie bloss ein breit. kleiner und Dilatation des linken gelassen. Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­ sen, die untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf der lin­ ken Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren 0,5 Cm. breite, sichelförmig ausgeschnittene. Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich abheben lässf, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Boden eine (3(i5./E. 38b.) besonders hinten beiden Vorhöfen und Die äussere Fläche des Herzens, links vorn mit feinen Zotten, Residuen einer Pericarditis besetzt. Enorme Hypertrophie des rechten Ven­ trikels. Gleicliniiissige Verdickung der Klappensegel der Valvula tricuspidalis. DasSeplutn ventriculoruni von beträchtlicher Dicke. Verdickung, Verwachsung und Verkalkung der Klappensegel der Valvula milralis; Stenose und Insufticienz derselben. Durch das Ostium aIriovenlriculare sin. kaum die Kuppe des fünften Fingers durchgängig. Völlige Verwachsung und Verschmelzung der Sehnenfäden mit einander und Verkürzung derselben, so dass die Papillarinuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel Valvula mitralis inseriren. Die Semilunarklappen in der Aorla etwas verdickt, und die hintere Klappe mit der rechten und linken elwas verwachsen. rechten Vorhofs. ziemlich Bedeutende Hypertrophie des Die Valvula, Thebesii ein 0,2 Cm. breiter, dicker Strang, der den Sinus coronarius überbrückt. Die Valvula Kustachii forlgeschnitten, bloss ein kleiner Theil gelassen. Mässige Hypertrophie und Dilatation des linken Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. Die Scheidewand klein und ziemlich dick. Die beiden Platten der Scheidewand ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. Die Valvula Theil den Die ganze. Scheidewand umfangreich, ziemlich dick. 12. der 11. zwischen 13. (31)5./E. 38 c.) Ventrikels. Bedeutende Hypertrophie des rechten Verwachsung und Verdickung der Klappensegel der Valvula mitralis; Stenose und Insufticienz derselben. wachsung, Verschmelzung und Verkürzung Ver­ der Sehnenfäden an der Valvula mitralis in so hohem Grade, dass die Pappillarmuskeln sich unmittelbar an die Klappensegel inseriren. Durch das Ostium atrioventriculare sin. kaum die Kuppe des fünften Fingers durchgängig. hofs. Mässige Hypertrophie des rechten Vor­ Die Valvula Thebesii und Valvula Kustachii fehlen. Das Foramen ovalis von der Scheidewand vollkommen geschlossen; 17 16 dieselbe umfangreich und dick. Die beiden Platten der Scheide­ Die Valvula Eustachii ein 3 Cm. langer, 0,3 Cm. breiter Saum. wand ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. 14. (368./E 41 b.) trikels. Mässige Hypertrophie des rechten Ven­ Stenose und Insufticienz der Valvula milralis; dickung und Verwachsung der Klappensegel, Verdickung Verkürzung der Selmenfäden; zipfels in seiner Mitte in Ver­ und ferner Perforation des Aorten­ Folge eines die Perforationsöfihung am Aortenzipfel fast von gleicher Grösse. etwas verdickt und an Die Semilunarklappen in der Aorta ihren Spitzen ein wenig mit einander verwachsen ; die linke Klappe an der hinteren Spitze gefenstert. Die Valvula Thebesii ein Valvula Eustachii fehlt. Dilatation ganz schmaler, zarter Sauin. Die Redeutende Hypertrophie und mässige des linken Vorhofs. Das Foramen Scheidewand vollkommen geschlossen. ovale von der Auf der rechten Seite der Scheidewand unter dem Limbus l'ossao ovalis, an der Grenze des oberen und vorderen Randes der Fossa ovalis, eine 0,3 Gm. tiefe, 0,3 breite, nach vorn und oben gerichtete Tasche. Auf der linken Seite die beiden Platten dagegen ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. Das Septum atriorum dünn und ziemlich umfangreich. 15. (426./PL 45.) Bedeutende Hypertrophie und von beträchtlicher Dicke. Das Septum mässige ventriculorum Mässige Hypertrophie und Dilatation Verdickung, Verwachsung und Verkal­ kung der Klappensegel der Valvula mitralis, Verdickung und Verkürzung der Selmenfäden; Valvula mitralis. Stenose und Insufticienz der Durch das Ostium atrioventriculare sin. bloss die Kuppe eines Fingers durchgängig. Die Semilunarklappen in der Aorta verdickt, besonders die Noduli und der freie Rand derselben. Mässige Dilatation des rechten Vorhofs und enorme Dilatation des rechten Herzohrs; der Vorhof ziemlich dickwandig, das Herzohr dünnwandig. Die Valvula Thebesii äusserst zart, halb­ Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; dieselbe umfangreich und dick. Die beiden Platten der Schei­ dewand ganz gleichmässig niil einander verschmolzen. 16. (427./I;. 46.) Die beiden Blätter zum Theil mit einander verwachsen. und Dilatation des rechten des Per•icnrdiums Redeulende Hypertrophie Ventrikels. Die Sehnenfäden an der Yalvula Iricuspidalis zum Theil verkürzt und verdickt; die Klappensegel derselben dagegen untadelhafl. Verdickung und Verwachsung der Klappensegel der Valvula milralis ; Verdickung, Verwachsung, Verkürzung der Sehnen laden in so ho!)ein Masse, dass die Papilhirnniskeln sich immittelbar an die Klappensegel inse­ riren. Das Ostium atrioventriculare sin. bloss für einen Finger durchgängig. Stenose und Bedeutende Verdickung Insufticienz der Valvula mitralis. und Verwachsung der Aortenklappen; Insullicienz derselben. Bedeutende Hypertrophie und Dilatation des Die \ alvula rechten Vorhols. Ihebcsii dick, halbmond­ förmig, der freie Rand 2 Cm. lang, in der Mitle 1 Cm. breit. Der Sinus coronarius von dem Durchmesser des fünfte» Fingers. Die Yalvula Eustachii ein 2 Cm. langer, 0,5 (Jm. breiler, dicker Saum. Dilatation des rechten Ventrikels. des linken Ventrikels. Die M uscuhitur des linken \ orhols verhält nissinässig dick. Klappenaneurysrnas. Durch das Ostium atrioventriculare sin. bloss die Kuppe eines Fingers durchgängig; mondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mille 0.5 Cm. breit. Vorhofs. Bedeutende Das Ilyperlophie Foramen ovale und von Dilatation der des linken Scheidewand zwar überlagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 0,5 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer Milte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dieselbe am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Ocflhung von dem Durchmesser einer midieren Sonde nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Comniunieat ion zwischen den Vorholen bestellt. Die Scheidewand nicht sehr umfangreich, ziemlich dick. 17. flecke. (432/E. 49.) Mässige Am Dilatation Perieardiuni zahlreiche des linken Ventrikels, Sehnen­ namentlich 2 18 an der Spitze. Klappensegel derselben. 19 Verdickung, Verwachsung und Verkalkung der der Valvula milralis: Die Sehne,nfäden Slenose und Insufticienz ebenfalls verdick! und verkürzt. an der zum Ventrikel gekehrten Flüche rauh, zerklüftet; gerade gegenüber dieser Perforationsöfihung an der Scheidewand eine zwanzigkopekengrosse Stelle von gleicher Beschaffenheit; frische Das Ostium atrioventriculare sin. blos für einen Finger durch­ Endocardilis. gängig. Die Aortenklappen welche vorhanden, die bedeutend verdickt und verkürzt sind; verdickt und auch zur Hälfte am freien Rande Von den Selmenfäden bloss am Aortenzipfel Die die übrigen in so hohem Grade verdickt, verkürzt, verwachsen rechte Klappe mit der linken last bis auf die llälfte mit ein­ und mit einander verschmolzen, dass die Papillarmuskeln sich ander unmittelbar verwachsen. geschrumpft : Die Insufticienz derselben. hintere Klappe, die ganz besonders an die Klappensegel inseriren. Insufticienz verdickt ist, ebenfalls mit der linken Klappe verwachsen, jedoch Semilunarklappen in der Aorta; nicht in dem Masse. Ventrikel gekehrten Fläche verdickt, und von ihrer Mitte ragen hofs, die Musculatur Redeutende Dilatation des rechten Vor­ verhältnissniässig diiun. Thebesii ein Maschenwerk aus feinen Faden, Die Valvula welches mit der dieselben sind an der der zum entzündliche Wucherungen in den Ventrikel, von denen die an der rechten Klappe. 1,5 Cm. lang und 0,5 Cm. breit ist; der Valvula Kustachii in Verbindung steht; die letztere bildet ein freie Rand der Semilunarklappen etwas verdickt und geschrumpft. gleiches Blaschenwerk von dreieckiger Form. Die 4,5 Cm. lange Die Valvula Thebesii und Basis dieses Dreiecks inserirt sich, fast in horizontaler Richtung Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen, verlaufend, an die Innenwand der Vena cavu Inf.: die Spitze des die untere (hintere) Platte derselben Dreiecks, 3 Cm. von der Basis entfernt, ragt frei in den Vorhof. linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis die Valvula Eustachii fehlen. reicht jedoch auf Das der Bedeutende Dilatation des linken Vorhofs. Das Foramen ovale von nach vorn und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt der Scheidewand vollkommen geschlossen, die untere (hintere) sich abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis an den Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 0,5 Cm. über vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer Roden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhüf'en Mitte nicht verwachsen, sondern bildet. dadurch eine 0,3 Cm. breite, lässt sich abheben, bis au so dass den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Boden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den beiden Vorhöfen bildet. Das Septum atriorum äusserst dünn und ziemlich umfangreich. 18. (877./E. !)5.) Eine dicke Felllage Verdickung und der äusseren 19. (951./E. 100.) trikels. Mässige Hypertrophie des linken Ven­ Verwachsung und Verdickung der Klappensegel und Selmenfäden derselben. der Valvula mitralis; Das Ostium Stenose und Insufticienz atrioventriculare sin. bloss für die Der rechte Ventrikel verhält­ Kuppe eines Fingers durchgängig. Frische Endocardilis an der Mässige Hypertrophie des linken Ventrikels. Innenwand des linken Ventrikels. Von der Mitte der hinteren Fläche der rechten Herzhälfle. nissniässig weit. an Das Septum atriorum nicht sehr umfangreich, ziemlich dick. Verwachsung der Klappensegel mitralis; Stenose und Insufticienz derselben. der Valvula Das Osliuni atrio­ Aortenklappe, deren freier Rand geschrumpft und mit Wuche­ rungen besetzt ist, hängt eine 4,2 Cm. lange, 1 Cm. breite, Perforation entzündliche Wuchcrnng in den Ventrikel; die beiden anderen des Aortenzipfels in .seiner Mitte; die Oefl'nung von dem Durch­ Semilunarklappen mit gleichen, jedoch kleineren Wucherungen messer einer Rleifeder. besetzt. ventriculare bloss für einen Finger durchgängig. Die Umgebung der Perforat'onsöHiiung Die Valvula Thebesii ein 1 Cm. langer, 2* 0,5 Cm. 21 20 demselben zwei ganz feine Fäden, ein liest der Valvula Thebesii, breiter, ziemlich dicker Strang, der den Sinus coronarius in der Milte überbrückt. Die Valvula Eustachii halbmondförmig, am freien Rande 3,5 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit; dieselbe ist in der Mitte gefensterl; durch eine der OcCT'nungen fast eine Fingerkuppe durchgängig, kleinere Oeft'nungen. am angehefteten Rande vollkommen geschlossen; die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen ist in ihrer Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, lang, in der Mitte 2 C'ui. breit; dieselbe ist in der Mitte und a m oberen Ende gefenstert. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; die untere (hintere) Platte derselben mehrere Das Foramen ovale von der Scheidewand Rand der Fossa ovalis nach vorn und ausgespannt. Die Valvula Eustachii halbmondförmig, zart, 5 Cm. bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reicht jedoch auf der linken Seite 2 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis und ist iu der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine 1,5 Cm. breite, bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende lasche bestellt, deren Roden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorholen bildet. reichende Tasche besteht, deren Roden eine ganz dünne Schei­ dewand zwischen den Vorhöfen bildet. Das Septum atriorum ( 1 3 0 0 . / E . 1.2(1.) und Verdickung und Verschmelzung der Sehnenfäden der Valvula tricuspidnlis; Stenose und Insufti­ cienz derselben. Das Ostium atrioventriculare dextrum bloss für zwei Fingerkuppen in der durchgängig. Die Semilunarklappen Arteria plmnonalis verhältnissniässig dick; Klappe an ihrer hinteren Spitze gefenstert. und Hypertrophie des linken Ventrikels. die linke Mässige Dilatation Verwachsung, Ver­ dickung und Verkürzung der Klappensegel und Sehnenfäden der Valvula mitralis; Stenose und Insufticienz derselben. Das Ostium atrioventriculare sin. bloss fiir die Kuppe des fünften Fingers durchgängig. klappen in der Aorta Redeutende Verdickung der Semilunar­ und Schrumpfung des freien Randes derselben ; die linke Klappe mit der hinteren bis zur Mitte, mit der rechten Klappe fast bis zur Mitte verwachsen, ausserdem noch die rechte Klappe mit der hinteren Iheilweise verwachsen; Stenose und Insufticienz der Aortenklappen. und Hypertrophie des rechten Ventrikels. Massige Enorme Dilatation Verdickung, Verwachsung Mässige Dilatation und Hypertrophie des rechten Ventrikels. Verwachsung, Verdickung und Schrum­ pfung der Klappensegel (1134/E. 114.) Hypertrophie des linker, des rechten Ventrikels. Ver­ dickung, Verwachsung und Verkalkung der Klappensegel und äusserst dünn und umfangreich. 20. Das Septum atriorum ziemlich umfangreich, dünn. 21. Vorhofs. Enorme Dilatation Die Mündung des Sinus coronarius von dem Durchmesser eines Fingers und vor und Verkürzung der Sehnenfäden der Valvula mitralis; Stenose und Insufticienz derselben. Das Ostium atrioventriculare sin. bloss für die Kuppe des fünften Fingers bedeutende durchgängig. Enorme Dilatation Hypertrophie des rechten Vorhofs. und Die Valvula lliebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit. Die Valvula Eustachii fehlt. Enorme Dilatation und mässige Hypertrophie des linken Vorliofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Boden eine äusserst bildet. 22. dünne Scheidewand (308/E. 4a.) einzelne Sclmcnflceke. den Vorhöfen An der vorderen Fläche des Herzens Bedeutende Hypertrophie und mässige Dilatation des linken Ventrikels. tralis; zwischen Das Septum atriorum kleiu, ziemlich dünn. gleichmässige Insufticienz der Valvula mi­ Verdickung der Klappensegel und 23 22 Verkalkung des hinteren Zipfels am oberen Theil und am Annulus cartilagineus. Die Semilunarklappen in der Aorta ver­ freie Rand 2 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit; Insertion mehrfah gefenstert. an der Die Valvula Eustachii ein 8 Cm. hältnissniässig' dick, an der rechten Klappe an der zur Aorta lauger, 1,5 Cm. breiter, zarter, sichelförmiger Saum, der schräg gekehrten Fläche eine linsengrosse Kalkablagerung. Die Circum­ nach oben und aussen verlaufend, sieh an die vordere, äussere ferenz der Aorta am Ursprung 8,5Cm. Verdickung und Degene­ und hintere Wand der Vena cava inf. inserirt. ration des Arcus aortae mit zahlreichen verknöcherten Stellen, Vena cava inf. von beträchtlicher Weite. von denen eine fast rnbelgross. Die Valvula Thebesii ein ganz und schmaler, zarter Saum. Die Valvula Eustachii besteht, mit mässige Hypertrophie ovale von der Das Lumen der Enorme Dilatation des linken Vorhofs. Scheidewand nicht Das Foramen vollkommen geschlossen; Ausnahme eines kleinen Theiles an ihrer Insertion, aus einem am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oeflnung von feinen Maschenwerk Durchmesser einer dünnen von dreieckiger Form; die 5 Cm. lange Basis dieses Dreiecks inserirt sich, schräg nach oben und aussen umfangreich und dünn; verlaufend, an die vordere, äussere und zum Theil auch noch die an die hintere Wand der Vena cava inf. ; die Spitze des Drei­ schmolzen. ecks, gleichmässig mit einander ver­ Mässige Hypertrophie des rechten Ven­ Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die trikels, der vei'hältuissniüssig weit ist. untere (hintere) Platte derselben mitralis; sendet jedoch von dem vor­ Die Scheidewand sehr die beiden Platten derselben bis aut erwähnte Oefl'nung ganz 24. (3G4./E.37.) 4 Cm. von der Basis entfernt, ragt frei in den Vorhof. Bleileder. dem Verdickung beider Insuffieicnz der Valvula Klappensegel und knotige Ver­ deren Rande der Fossa ovalis drei 2 Cm. lange Schenkel auf dickung des freieil Randes des hinteren Klappenzipfels au der der linken Seite nach zum Vorhof gekehrten Flüche; ferner Verdickung, Verwachsung des mittleren und vorn unteren und die 1 Cm. breite Verbindung Schenkels ist nicht verwachsen, und Verkürzung der Sehnenfäden. Verdickung der Seinilunar­ sondern deckt am vorderen Rande der Fossa ovalis nach Art klappen in der Aorla, besonders am freiem Rande; die rechte einer Klappe eine OeHnung vom dem Durchmesser einer Bleifeder. Klappe mit der linken und hinteren Klappe theilweise verwach­ Bei Lüftung dieser Klappe besteht eine Cominunication zwischen sen ; den Vorhöfen. Hälfte, zu einem Die Scheidewand umfangreich und diinn. 23. (308./FL 4 b.) Bedeutende Hypertrophie und Dilatation des rechten Ventrikels; die Artcria pulmonalis erweitert, die Semilunarklappen derselben am freien Rande 3,5—4 Cm. lang, in der Mitte 2 Cm. breit. des linken Ventrikels. Enorme Dilatation und Hypertrophie Insufticienz der Valvula mitralis; sehr die linke Klappe an der zur rechten Klappe gekehrten ist; Insufficienz der Aortenklappen. aus­ Die Valvula Thebesii in der Mitte 0,5 Cm. breit. Die Valvula Eustachii foiigesehnittcn, nur ein kleiner Theil gelassen. niässig weit. kommen Die Semilunar­ unten ziemlich diinn, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang, starke knotige Verdickung des freien Randes der Klappensegel zum Theil auch Verkürzung der Sehnenfäden. Aneurysma, nach gebaucht , dass zum Theil mit der rechten Klappe verwachsen an der zum Vorhof gekehrten Fläche, ferner Verdickung und bolinengrossen sendet Der linke Vorhof verhältniss­ Das Foramen ovale an der Scheidewand voll­ geschlossen; die untere (hintere) Platte derselben jedoch auf der linken Seite, von dem vorderen Rande Enorme Dilatation der Fossa ovalis zwei 1,5 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren des rechten Vorhofs und theilweise Hypertrophie der Musculi 0,8 Cm. breite, sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht, pectinati. verwachsen ist, sondern sich klappen in der Aorta verhältnissniässig dick. Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der abheben lässt, so dass dadurch 24 eine bis an den vorderen 25 Rand der Fossil ovalis reichende, dieselbe inserirt sich, schräg nach oben und aussen verlaufend, Tasche besteht, deren Roden eine äusserst dünne Scheidewand an zwischen den Vorliöfen bildet. äussere Ende der Klappe «endet sich etwas nach unten und ist Das Septum atrionim umfang­ (431./E. 48.) Die beiden völlig mit einander verwachsen. mässige Dilatation des verdickt; die. Redeutende Hypertrophie und Hypertrophie und von mit, einander selben: der Drittel auf der linken verwachsen, ebenfalls verdickt. Dicke. des linken Semilunarklappen und Seite 1 Cm. über den vorderen Rand der sondern lässt. sich abheben, so dass sie am vorderen Rande, der Dilatation der der Scheidewand zwar Überlagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch Das Redeutende Ventrikels. Fossa. ovalis eine Oefl'nung nahezu von dem Durchmesser einer dünnen bedeutende freie Rand geschrumpft: in der Verdickung die linke und Dilatation des rechlen Vorhofs. 27. trikels. der­ Rande Klappe ver­ Die Valvula Thebesii ein nach Art einer Klappe deckt, bei deren zwischen den Vorhöfen besteht. Die Scheidewand ziemlich umfangreich und dick. Aorla kalkt. IusufTicienz der Aortenklappen. Redeulende Hypertrophie Bleifeder Lüftung eine Conimunication Verdickung der Sehnenfäden der Valvula milralis; Insufticienz Ein das derb und am freien Rande Verdickung und atheromaiöse Entartung der Klappensegel und derselben. Das Foramen ovale von cava inf. ; Fossa ovalis nach vorn, und ist in ihrer Mitte nicht verwachsen, beträchtlicher mässige der Vena Die Klappensegel Selmenfäden Septum ventriculorum Rliitter des Pcncaidiums rechten Ventrikels. der Valvula tricuspidalis ziemlich etwas vordere und äussere "Wand gefenstert. reich, ziemlich diinn. 25. die (367/E. 40b.) Verdickungen Jliissige und Dilatation des warzige Excrescenzen der Klappensegel der Valvula mitralis Vorhof gekehrten Fläche, ferner Verdickung, Verkürzung der Sehnenfäden; Insufticienz hintere Semilunarklappe in linken Ven­ am an freien der zum zum Theil auch der Klappe. Die der Aorta am Nodulus verdickt. ganz schmaler, zarter Saum. Die Valvula Eustachii ein 3,5 Cm. Die Valvula Thebesii zart, deckt völlig den Sinus coronarius, langer, 0,3 Cm. der freie Rand 0,8 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit. breiter, zarter Saum, der, schräg nach oben und aussen verlaufend, inf. reicht. Redeutei.de bis zur äusseren Wand der Vena cava Dilatation des linken Vorhofs. Das Valvula Eustachii forlgcsclmitten, bloss ein Theil Die gelassen, welcher 1 Cm. breit ist. Das Foramen ovale ven der Scheide­ Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. wand Die Scheidewand derselben sendet jedoch auf der linken Seite von dem vorderen umfangreich und diinn: die, beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. 26. weit. (307/K. 40a.) Insufticienz Verdickung des freien die untere (hintere) Platte Schenkel nach vorn, der sich von unten bis zu seinem oberen Rande abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Randes Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Roden derselben an der zum Vorhof gekehrten Fläche, besonders des eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet. Aortenzipfels ; Verdickung und zum Theil auch Verkürzung der Das Septum atriorum umfangreich und diinn. Sehnenfäden. knotige geschlossen; Rande, der Fossa ovalis einen 2 Cm. laugen, ziemlich breiten Der linke Ventrikel verhältnissniässig der Valvula mitralis: die Klappensegel von beträchtlicher Dicke, vollkommen Die Noduli der Semilunarklappen in der Aorla 28. (444/E. 50.) Bedeutende Hypertrophie des linken geschwellt, die linke und hinlere Klappe an ihren zusammen- Ventrikels; stossenden Spitzen gefenstert. Die niässig weit. Verdickung der Klappensegel und Verdickung, Valvula Eustachii zart, sichelförmig, 4 Cm. lang, 1 Cm. breit; Verwachsung und Die Valvula Thebesii fehlt. derselbe, besonders an der Spitze, Verkürzung der Sehnenfäden verhältniss­ der Valvula 26 mitralis; Insufficienz 27 derselben. Enorme Verdickung, 30. Ver­ (748./E. 86b.) Enorme Dilatation und Hypertrophie wachsung, Schrumpfung und Zerfall der Aortenklappen ; Stenose des linken Ventrikels. Bedeutende, Verdickung der Klappensegel und und Sehnenfäden der Valvula mitralis; Insufficienz und geringe Insufficienz schmaler, derselben. zarter Saum. Die Die Valvula Valvula Thebesii Eustachii ein ganz fehlt. Die Wandungen des linken Vorhofs verhältnissniässig dick. Das Stenose derselben. Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; Retraction die Aortenklappen; untere (hintere) Platte linken Seite derselben sendet jedoch auf der von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei Das Ostium atrioventriculare sin. bloss für zwei Fingerkuppen durchgängig. und Verwachsung, Schrumpfung, wulstige, Verdickung des freien Insufficienz derselben. Randes der Bedeutende Dilatation des rechten Vorhofs, die, Musculatur desselben verhältnissniässig 1 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren 0,5 Cm. breite, sichel­ dick. förmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,8 Cm. breit; am freien Rande sich abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen ist die Klappe gefenstert. Die Valvula Eustachii fehlt. Enorme Die, Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand der Fossa ovalis reichende Tasche besteht, deren Hoden Dilatation und mässige Hypertrophie des linken eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet. Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; Vorhofs. Das die untere (hintere) Platte derselben reicht aber auf der linken Das Septum atriorum nicht sehr umfangreich und dick. Seite 1 Cm. über den vorderen Iland der Fossa ovalis nach 29. (368/E. 41a.) des rechten Ventrikels. und Hypertrophie vorn und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich Die Arteria pulmonalis erweitert; die abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis an den vor­ Mässige Dilatation Circumferenz am Ursprung 8,5 Cm. mässige Dilatation des linken Enorme Hypertrophie und Ventrikels. alheromatöse Entartung des Aortenzipfels an Verdickung und der zum Vorhof gekehrten Fläche; Insufficienz des Valvula mitralis. deren Rand der Fossa ovalis reichende Tasche bildet. Das Septum atriorum umfangreich und diinn. 31. Verkalkung der hinteren Semilunarklappe in der Aorta und des betreffenden besteht, deren Boden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen (311./E. 7.) Die beiden Blätter des Perieardiums an der vorderen und hinteren Fläche mit einander verwachsen. Sinus aorticus, ferner Verwachsung, Verdickung, Schrumpfung, Bedeutende Dilatation und Hypertrophie des linken Ventrikels. atheromatüse Entartung aller Semilunarklappen; Das Septum derselben. Ausserdem an der rechten Insufficienz Klappe in noch ein kleines Aneurysma, welches perforirt ist. der Mitte Die Per- forationsöffnung von dem Durchmesser einer dünnen Bleifcder. Mässige Dilatation und Hypertrophie des rechten Vorhols. Die. Valvula Thebesii, zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit. Die Valvula Eustachii fehlt. Der linke Vorhof verhältnissniässig weit. von Das Foramen ovale der Scheidewand vollkommen geschlossen: dieselbe klein und dick. Die beiden Platten der Scheidewand ganz gleich­ mässig mit einander verschmolzen. ventriculorum von beträchtlicher Dicke. Gleich- massige, starke Verdickung der Klappensegel der Valvula mi­ tralis ; die, Klappe jedoch rechten mit noch suffieient. Verwachsung der der linken und hinteren Semilunarklappe in der Aorta ; Verdickung und Schrumpfung des freien Randes aller drei Semilunarklappen; Insufficienz derselben. Die Aorfenwand sehr dünn. Die Valvula Thebesii fehlt. ein langer, 2 Cm. Saum. niässig 0,2 Cm. breiter, Die Valvula Eustachii dünner, sichelförmiger Der linke Vorhof massig hypertrophirt und verhältniss­ weit. Das Foramen vollkommen geschlossen; ovale von der die beiden Platten Scheidewand derselben ganz 28 gleichmässig mit einander 29 verschmolzen. Die Scheidewand klein und dick. 32. Durchmesser einer mittleren Sonde nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conimunication zwischen (312/E. 8.) mässig dick. von dem Die rechte Ventrikehvand verhällniss­ den Vorhöfen besteht. Mässige Dilatation und Hypertrophie des linken 34. Die Scheidewand klein, ziemlich dick. (3(>t>/E. 31b) Enorme Dilatation und Hypertrophie Ventrikels. Die hintere Semilunarklappe in der Aorta bedeutend des linken Ventrikels. Bedeutende Verdickung und Schrumpfung verdickt und des an zwei Stellen, etwa in der Mitte, perforirt; freien Randes der Semilunarklappen in der Aorta und neben der grösseren Perforationsöfi'nung von dem Durchmesser gleichnuissige einer dünnen Bleif'edcr ein linsengrosses Klappenaneurysma nach derselben. Die Aorla erweitert, die Innenwand derselben ver­ dickt alherematös entartet; unten. Ausserdem dieselbe Klappe mit der linken Kluppe fast und bis auf die Hiilfte verwachsen und dem entsprechend retrahirt; einzelne Insufficienz der Aortenklappen. des rechten Bedeutende Verdickung und Verdickung kleine der verknöcherte ganzen Klappe; über den Stellen. Insutlicienz Semilunarklappen Bedeutende Dilatation Vorhols, die Wandungen desselben an einzelnen Degeneration der inneren Wand der Aorta asceudens und des Stellen äusserst diinn, an anderen wiederum ziemlich dick. Die Arcus aortae. Der Arcus aortae massig erweitert; Circumferenz Valvula der Aorta am Ursprung 8 Cm. Die Valvula Thebesii fehlt. Thebesii ein ganz schmaler, Valvula Euslachii ein 4 Cm. langer, dünner Saum. 0,0 Cm. breiter, dünner Die Valvula Eustachii fortgeschnitten, bloss ein Teil derselben Saum. Bedeutende Dilatation des linken Vorhols. gelassen. ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. Mässige Hypertrophie des linken Vorhols. Das Foramen ovale, von der Scheidewand vollkommen geschlossen ; Die Das Foramen Auf der rechten Seite hinter dem Limbus fossae ovalis eine nach vorn die untere (hintere) Platte derselben sendet von dem vorderen und etwas nach unten gerichtete, 1 Cm. lange taschcnartige Rande des Fossa ovalis einen 2 Cm. langen Schenkel auf der Verliefung, von linken sondern der linken Seite sendet die untere (hintere) Platte der Scheide­ sich von unten bis zu seinem oberen Rande abheben lässt, so wand vom vorderen Rande der Fossa ovalis einen 2 Cm. langen, dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis ziemlich breiten Schenkel nach reichende Tasche besteht, zu seinem Seite nach vorn, der nicht verwachsen deren Boden ist, eine ziemlich dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet. Die Scheidewand klein, ziemlich diinn. 33. (358/E. 34.) Ventrikels. Insufficienz derselben. vorn, der sich von unten bis oberen Rande abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche linken Die Valvula Thebesii und die Valvula Bedeutende Dilatation des linken Vorhofs. 35. (1133/E. 113.) gränzlen Pericarditis. linken Ventrikels. Zerstörung derselben. segeln der Valvula Enorme Dilatation und Hypertrophie des Insufficienz der Aortenklappen; untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken über den vorderen Rand der Fossa ovalis und An der vorderen Fläche des Herzens über der Spitze bis 2 Cm. lange, zottige Residuen einer be- Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die Seite 0,5 Cm. Auf besteht. Das Septum atriorum umfangreich und ziemlich dünn. Bedeutende Hypertrophie des Verdickung und Verkalkung der Aortenklappen; Eustachii fehlen. dem Durchmesser einer dicken Sonde. theilweise Frische Endocardilis an den Klappen­ mitralis. Verklebung der Sehnenladen. Schwellung der Intima der Aorla über der. Semilunarklappen. ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, Die so dass sie am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oefl'nung 1 Cm. lang, in der Mitte 1 Cm. breit. Die Valvula Eustachii ein \ alvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 31 30 Dreieck, dessen 6 Cm. lange Basis sich in fast horizontaler vollkommen geschlossen, Richtung an die Innenwand der Vena cava inf. inserirt, dessen verschmolzen Spitze, 5,5 Cm. von der Basis entfernt, frei in den Vorliof ragt umfangreich. 37. Der grössle Theil der Klappe besteht aus einem feinen Maschen­ sind. deren Die (Ein Irisches Präparat.) völlig mit einander ziemlich dünn und Das Herz gross, namentlich werk; bloss an der Basis ist sie nicht gefenstert. Das Foramen breit. ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere (hintere) fleck, kleinere hinten am rechten Vorliof. Platte derselben sendet jedoch anf der linken Seile von dein des vorderen weil, bequem für 4 Finger durchgängig. Die Circumferenz der unteren Rande der Fossa ovalis einen Cm. langen und einen 1 Cm. langen oberen Schenkel nach vorn, deren 1 Cm. breite, nicht verwachsen sichelförmig ausgeschnittene Verbindung ist, sondern am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Sonde nach Art einer Klappe deckt, weite 0,5 Oefl'nung von Conimunication dem zwischen Durchmesser einer initiieren bei deren Lüftung den Vorhöfen besieht. eine Die (370./E. 42.) des linken Ventrikels. Enorme Dilatation und Hypertrophie Ventrikels. Das Ostium Mässige Hypertrophie atrioventriculare dext. Arleria pulmonalis am Ursprung 8,5 Cm. Enorme Dilatation und massige Hypertrophie des linken Ventrikels. Die Klappen­ segel der Valvula milralis am freien Rande ein wenig verdickt, einzelne Sehneiifaden stärker als gewöhnlich. Die zum Ven­ trikel gekehrte Fläche der drei Semilunarklappen in der Aorta am freien Rande mit frischen Wucherungen und fibrinösen Die rechte Klappe an ihrer hinteren Spitze zerstört, so dass und der vordere Theil frei flottirt; mitten in den erwähnten Wuche­ Aortenklappe, die in der Mitte 2,2 rungen ein atheroinatöser Rrei und innerhalb der Tasche weiche, Starke Verdickung, Schrumpfung Verlängerung der hinteren rechten über dem rechten Ventrikel ein grosser Sehnen­ Besehiiigen besetzt, die etwa ein Drittel der Fläche einnehmen. Scheidewand sehr umfangreich, sehr diinn. 36. Vorn Platten Scheidewand Cm. breit, und deren freier Rand 6,5 Cm. laug isl; Verwach­ warzige Excrescenzen. sung der rechten und linken Klappe in der Art, dass dieselben bis zur Hälfte eigentlich breikalkige Substanz von fibrinösen Lagen bezogen ; Insufficienz nur eine Klappe bilden, in deren Mitte sich am Die linke Klappe mit der rechten fast verwachsen und um den Nodulus herum eine Roden der Tasche eine kleine Leiste zur Innenwand der Aorta der Aortenklappen. erhebt; Insufficienz der Aortenklappen. Die Aorta erweitert, die 9 Cm. Circumferenz am Ursprung 13 Cm. Valvula lliebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. hältnissniässig weit. Der rechte Vorliof ver­ Die Valvula Thebesii fehlt. Die Valvula lang, Die Circumferenz der Aorta am Ursprung Der rechte Vorliof verhältnissniässig weit und dick. in der Mille 1 Cm. breit. Die Die Valvula Eustachii eine Eustachii ein Dreieck, dessen 5 Cm. lange Basis, schräg nach zarte, sichellörmige, 4 Cm. lange und 1 Cm. breite Klappe, die oben und aussen verlaufend , sich an die vordere und äussere in fast horizontaler Richtung an der vorderen Wand der Vena Wand der Vena cava inf. inserirt; cava welche 2,5 Cm. Vorhof. Die Klappe äusserst znrl; der äussere Theil derselben stark gef'enslert, werk die Spitze des Dreiecks, von der Basis entfernt ist, ragt frei in den bildet. so dass sie daselbst bloss ein feines Maschen­ Das Foramen ovale bis auf eine am vorderen inf. verläuft. und dick. Der Das Foramen linke Vorliof verhältnissniässig ovale von der Scheidewand weit zwar überlagert, die untere (hinlere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in der Mille nicht- verwachsen, Rande der Fossa ovalis befindliche, kleine, runde Oefl'nung von sondern lässt sieh abheben, so dass sie am vorderen Rande dem Durchmesser einer milderen Sonde von der Scheidewand der lossa ovalis eine Oefl'nung von dem Durchmesser einer 32 33 d ü n n e n R l e i f e d e r n a c h Art e i n e r K l o p p e d e c k t , b e i d e r e n L ü f ­ tung eine Coniuniealion zwischen den Vorhöfen besieht Die Scheidewand sehr umfangreich und diinn. 88. (Ein frisches Präparat), Hypertrophie des rechten Der freie und Rand der K l a p p e n s e g e l d e r V a l v u l a t r i c u s p i d n l i s g e s e l l w e l11; d a s O s t i u m alriovenfriculare dexl. bequem für Die Semilunarklappen Arleria in der vier Eiliger durchgängig. pulmonalis Rande etwas dünn, die iS'oduli etwas geschwellt. am freien Die Circum­ ferenz der Arteriii pulmonalis am Ursprung 10 Cm. Enorme Dilatation und bedeutende Hypertrophie des linken Ventrikels. Die Semilunarklappen zelne Fettflecke. in der Aorta getrübt, hier und da ein­ Ein Drittel der rechten und hinteren Kluppe mit einander verwachsen und dem entsprechend retrahirt; In­ sufficienz der Aortenklappen. Die Circumferenz der Aorta am Ursprung 8,5 Cm. Der freie Rand der Klappensegel der Valvula mitralis verdickt. Enorme Dilatation und mässige Hypertrophie des rechten Vorhofs. Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1,5 Cm. hing, in der Mitte 0,5 Cm. breit. Valvula Eustachii ein 2 Cm. langer, ganz schmaler, Saum. Redcutende Dilatation des linken Vorhofs. ovale von der Scheidewand vollkommen Die Das Foramen die auf der linken Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei 2 Cm. vorn, deren 1 Cm. breite, sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche bestellt, deren Roden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorliöl'en bildet. Die (Ein frisches Präparat.) rechten Ventrikels. und Verwachsung Redcutende Dilatation des Der linke Ventrikel verhältnissniässig weil, die Musculatur massig hyperlrophirt. linke Klappe verkalkt, verwachsen Verdickung, Schrumpfung der Seinilunarklappen in ein Drittel derselben mit und dem entsprechend retrahirt; Die Intiina der Semilunarklappen bedeutend geschwellt. Valvula milralis bedeutend verdickt, Aorta Insuf­ über den Die Klappensegel der besonders Rande; die Sehnenfäden verhällnissmässig am freien kurz; das Ostium atrioventriculare sin. für drei Finger durchgängig. Redcutende Dilatation des Die rechten Vorhofs. Valvula Kustachii ziemlich weit. dicker ein Saum. Die Valvula Thebesii lelilt. 4 Cm. Der linke Das Foramen ovale von langer, 0,4 Cm. Vorliof verhältnissniässig der Scheidewand breiter, zwar über­ lagert, die untere (hinlerc) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 1 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis verwachsen, sondern lässt sich und ist in der Mitte nicht abheben, so dass sie dadurch am vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oeühung von dem Durchmesser einer dicken Sonde nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conimunication zwischen den Vorliülen besteht. Die Scheide­ wand sehr umfangreich und diinn. 40. (1024/E. 104.) Verwachsung und Retraction der rechten und linken Semilunarklappe in der Arteria pulmonalis; beide Klappen bilden eigentlich Milte am Roden getheilt ist; verdickt; pulmonalis. nur eine Tasche, die in der durch eine niedrige Leiste in beide Klappen an der Stelle Insufticienz Mässige der der Semilunarklappen Dilatation des linken zwei Hälften Verwachsung in der Arteria Ventrikels. Der ganze freie Rand der Klappensegel der Valvula mitralis an der zum Vorliof gekehrten Fläche mit kleinen Excrescenzen besetzt. Von der Mitte des Septum ventrieulornm zieht quer durch den Scheidewand umfangreich und sehr dünn. 39. einander dicker geschlossen; untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch lange Schenkel nach und ticienz der Aortenklappen. Bedeutende Dilatation Ventrikels. rechte der Aorta; die linken Ventrikel ein abnormer Sehnenfäden zur vorderen Wand desselben. Die Valvula förmig, der lveie Rand breit. Thebesii ziemlich dick, halbmond­ 0,7 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm- Die Valvula Euslachii fortgeschnitten, bloss ein Theil gelassen. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen 3 geschlossen; die beiden Multen derselben ganz gleichniiissig Der rechte, Vorlud' verhältnissniässig weit und dick. Die Val­ niil, einander verschmolzen. Die Scheidewand nicht, umfangreich, vula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Hand 1,8 Cm. ziemlich dick. lang, in der Mitte 0,8 Cm. breit. Die Valvula Eustachii fehlt. Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar uberlagert, die untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf der linken 2. Anderweitige Störungen des Herzens. 41. (334/E. 24.) bedeutend dilatirt,; Seite von dem vorderen Rande, der Fossa ovalis einen 1 Cm. Die entere Hälfte des linken Ventrikels ITerzarienrysma. Die Ventrikel wand im oberen Theil von normaler Dicke; nach unten nimmt dieselbe, aber allmäldig an .Dicke ab, so dass sie an der Spitze bloss ans einer dünnen von einer bedeckt bindegewebigen Schicht rnbelgrossen, ist,. dünnen besieht, die innen Knochenplatte und Gerinsel Die Semilunarklappen in plällchen. oberen Hände ablieben lässt, so dass er am vorderen llande der Fossa ovalis eine Octliiung von dem mittleren Die Valvula. Thebesii ein feines Maschenwerk vor Die Valvula Eustachii ein Durchmesser einer Sonde nach Art einer Klappe deckt, bei deren Liil- tung eine Conimunication zwischen den Vorboten besteht. Das Septum atriorum sehr umfangreich und dünn. 43. der Aorta verhält,niss- massig dick, innerhalb der rechten Tasche ein kleines Kuoehen- der Mündung des Sinus coronarius. langen Schcnkel nach vorn, der sich von unten bis zu seinem (272./E. 43.) Die beiden Hläfter des Pcricardiunis mit einander verwachsen. und Der rechte Vorliof durch Pericarditis Myocardifis verdickt; die durch die Entzündung bis zu 1,5 Cm. verdickte vordere Wand desselben nach vorn ziemlich bedeutend ancurysmatisch erweitert, und daselbst vom Endocar- 4,5 (!m. langer, 0,4 Cm. breiter, sichelförmiger, dicker Saum. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen gc- dium entblösst und .mit Valvula Thebesii fehlt. iibrinösen Reschliigcii bedeckt. Die Die Valvula Eustachii ein 3 Cm. langer, sclilosssen; die untere (hintere) Matte uerselben sendet jedoch auf der linken Seite von dem vorderen Wände der Fossa ovalis 0,4 Cm. breiter, ziemlich dünner Saum. recht dickwandig. Der linke Vorliof Das Foramen ovale von der Scheidewand zwei 1,5 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren 1 Cm. breite, sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich abheben vorderen deren Hand der lässt, so dass dadurch ein«; bis a n den Fossa ovalis zwischen den Vorhöfen bildet. .Das Septum atriorum ziemlich dick und klein. weit. (1125,/E. 112.) Der linke Ventrikel verhältnissinässig An der Spitze, eine haseluussgrosse ancurysniatische Er­ weiterung, Die Scheidewand klein und ziemlich dick; die beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit ein­ ander verschmolzen. reichende Tasche entsteht, Hoden eine äusserst, dünne, Scheidewand 42. vollkommen geschlossen. wo die, Muskulatur bis auf 0 , 3 Cm. reditcirf ist. Das Aneurysma ist von einzelnen feinen Haiken durchzogen und mit festen Fibringerinseln ausgefüllt. Die Klappensegel der Valvula mitralis am freien Harule bedeutend geschwellt. Die Seinilunarklappen in der Aorta mit einander etwas ver­ wachsen, die linke Klappe an der hinteren Spitze gefensterl. 44. (349./E. 32.) Hcdeutende Dilatation und Hypertrophie des rechten Ventrikels; an der vorderen Wand desselben, etwa in der Milte, hart am Septum ventriculoruui eine Oclliiung von dem Durchmesser einer Rleifeder; Ruptur der rechten Ventrikelwand. Die Musculatur in der Umgebung dieser Stelle und an der Spitze des Herzens sehr mürbe, brüchig und dünn. Das Sep­ tum vcntriculorum von beträchtlicher Dicke und der untere Theil desselben ebenlalls mürbe und brüchig. Hcdeutende Dilatation und Hypertrophie des linken Ventrikels, die Musculatur an der Spitze desselben mürbe und brüchig. Der freie Rand der Khip3* 37 3G pensegel der Valvula mitralis geschwellt. und Hypertrophie des rechten Vorhof's. fehlt. Mässige Dilatation Die Valvula Thebesii Die Valvula Eustachii ein 5 Cm. langer, 0,4 Cm. breiter, zarter Saum. der Scheidewand vollkommen geschlossen. nicht sehr umfangreich ziemlich dick; die beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. 47. Das Foramen ovale nicht, geschlossen; die untere (hintere) Platte der Scheidewand inserirt sich mit einem unteren und Die Scheidewand (748/E. 8(ia.) Ventrikels. Mässige Hypertrophie des rechten Enorme Hypertrophie und mässige Dilatation des Schenkel am vorderen Rande der Fossa ovalis und reicht mit einen linken oberen Schenkel auf der linken Seite zwar 1 Cm. über den voderen Die Rand der Fossa ovalis, ist jedoch zwischen den beiden Schen­ 1 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit. keln so strrk sichelförmig ausgeschnitten, völlig fortgeschnitten. Das Foramen ovale von der Scheidewand dass sie ein Viertel d e s F o r a m e n ovale freilässt; die Oeü'nung b e q u e m l'iir einen Finger durchgängig. Das Septum atriorum umfangreich, diinn. 45. (371 /E. 70.) Redeutende Hypertrophie des linken Die Klappensegel der Valvula mitralis verhältnissinässig kurz, und der freie Rand derselben an der zum Vorliof gekehr­ ten Fläche verdickt; die Sehnenfäden verkürzt. 2,5 Cm. iibei­ den Semilunarklappen in der Aorta eine quer verlaufende, Rup­ tur der hinteren Aortenwund , welche mehr als die Hälfte des ganzen Unifanges der Arterie; des Pericardiums sich einnimmt und befindet. Die noch innerhalb Valvula Thebesii zart, zart, fange und halbniondlörmig, der freie; Rand Die Valvula Eustachii Die Scheidewand von geringem Um­ ziemlich dick; die beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit, einander verschmolzen. 48. (1194/E. 120.) Der rechte Ventrikel verhältnissinässig weit und dickwandig. Hcdeulende Hypertrophie des linken Ventrikels. Dilatation und mässige Abgelaufene Endoearditis im linken Ventrikel, besonders an der äusseren Wand desselben und den Papillnrmuskeln. Die Klappen trotz der Endocardilis nur wenig verändert, bloss die Klappensegel der Valvula tralis am freien Rande geschwellt; die Sehnenfäden mi­ veihält- nissniiissig dick, und die Seinilunarklappen in der Aorta etwas halbmondförmig, in der Mitte gefenstert, deckt den ganzen Sinus verdickt; coronarius; der freie Rand derselben 1 Cm. lang, in der Mitte stärker 1 Cm. breit,. Klappen Die Valvula Eustachii völlig forfgcschuit.ten. Das Der rechte Vorliof verhältnissniässig weit. vollkommen geschlossen. Ventrikels, der besonders an der Spitze verhältnissniässig weit ist. Ventrikels. Valvula Thebesii die hintere verdickt, und verwachsen. Semilunarklappe die Spitzen Der rechte in ihrer mit eleu Vorliof Mitte beiden etwas anderen verhällnissmässig Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; weil. die beiden Platten derselben ganz 2 Cm, lang, in der Milte 1 Cm. breit ; dieselbe ist aber in dem verschmolzen. Mässige Hypertrophie und geringe Dila­ tation des linken Ventrikels. Valvula ziemlich am mitralis bedeutend freien Masse gelenslert, dass sie, eigentlich n u r a u s einigen feinen, Die Scheidewand klein, ziemlich diinn. 46. (313./E. 9.) der gleichmässig mit einander Rande an Der freie Rand der Klappensegel der zum verdickt. Die verdickt. Vorliof gekehrten Fläche Aortenklappen zur Hälfte Verdickung und Degeneration der Innenwand der Aorta ascend. und des Arcus aortae. Valvula Thebesii und die Valvula Eustachii fehlen. Vorhof verhältnissniässig dickwandig. Die Valvula Thebesii halbmondförmig, der freie Rand Die Der linke Das Foramen ovale von mit einander zusammenhängenden Fäden besteht. Die Valvula Eustachii eine zarte, sichelförmige, 5 Cm. lange, 2 Cm. breite Klappe, die an der Innenwand der Vena cava inf. schräg nach oben und aussen verläuft ; der äussere Theil der Klappe am angehefteten Rande gefenstert. inässig weit Scheidewand und dickwandig. vollkommen Der linke Vorliof verhältniss­ Das Foramen geschlossen; die ovale von untere der (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 2 Cm. über 39 38 51. den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in der Milte nicht verwuchsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine bis an den vorderen Wand der Fossa ovalis reichende Tasche entsteht, deren Hoden eine dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet. Die Scheidewand sehr umfang­ Kinde. (1212./E. 122.) Folge Herz von einem 4 1 /•> J a h r alten Die beiden Platter des Pericardiums mit einander ver- washsen. der Bedeutende Hypertrophie des rechten Ventrikels in abgelaufenen Pericardifis. Die Valvula Thebesii sehr zart, halbmondförmig, der freie Ii.and 0,7 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit, am Inscrlionsrande gefenstert. Die Valvula Eustachii ein 1,5 Cm. langer, ganz schmaler, ziemlich dicker Saum. Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch nur wenig über den vorderen Rand der Fossa ovalis und ist in der Mitte nicht verwachsen, dass sie am Vorholen besteht. 50. sondern lässt sich abheben, so vorderen Rande der Fossil ovalis eine Oefl'nung von dem Durchmesser einer deckt, bei deren Hleifeder nach Art einer Klappe Lüftung eine Conmuinicafion zwischen den Das Septum atriorum umfangreich, diinn. (1192./E. 119.) Die äussere Fläche der rechten Iferz- hälfte mit einer dicken Feil läge bedeckt. etwas verdickt. Die Aortenklappen Schwellung der Innenwand der Aorta unmit­ telbar über den Semilunarklappen und Vcrknöchcrung derselben über dem hinteren und liälfte mit einer dicken Fettschicht bedeckt. Die Aortenklappen verhältnissinässig dick und an den Spitzen mit einander etwas verwachsen; die linke Klappe an beiden Spitzen gefenstert. Von der Mitte des Septum ventriculorum zieht quer durch den linken Ventrikel ein 3,5 Cm. langer, feiner Sebnenladen zur Mitte reich, ziemlich dick. 49. (1195/E. 121.) Die äussere Fläche der rechten Ilerz- linken Sinus aortieus. Die Valvula Thebesii ziemlich dick, halbmondförmig, der freie Rand 1,5 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit Die Valvula Eustachii l'orl- gesclmitten, bloss ein kleiner Theil gelassen. An der äusseren Wand des linken Vorhofs über dem Ilerzohr eine 3 Cm. lange, 0,7 Cm. breite, dicke Verkalkung. Dos Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. sehr umfangreich, dünn; die beiden Die Scheidewand nicht Platten gleichmässig mit einander verschmolzen. derselben ganz des linken oder lateralen l'apillarmuskels. Die Valvula I hebesii zart, halbmondförmig, deckt den ganzen Sinus coronarius, der IVeie R a n d 1 C m . l a n g , i n d e r M i t t e 1 C m . b r e i t . Eustachii fortgeschnitten, bloss ein ovale, von der untere (hintere) Scheidewand rj Die Valvula heil gelassen. Das I*oramen vollkommen geschlossen; die Platte derselben sendet jedoch von dem vor­ deren Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite zwei 1 Cm. lange, Schenkel nach vorn, deren Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich ablieben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen Hand der Fossa ovalis reichende Tasche entsteht, d e r e n 15 n l e n e i n e ä u s s e r s t Vorhöfen bildet. dünne, Scheidewand zwischen den Das Seplnm atriorum nicht umfangreich und ziemlich dick. 52. (1072/E. 10ti.) Die Oberfläche des Herzens mit feinen Zotten besetzt; cor villosum. Die, W a n d u n g e n b e i d e r V e n t r i k e l und der Vorliöfe schwammig und von enormer Dicke, Lymphsarcom des Herzens. und bedeutende Mässige Dilatation des rechten Ventrikels Dilatation des rechten Vorhofs. Der freie Hand der Klappensegel der Valvula milralis an der zum Vorliof gekehrten Fläche bedeutend geschwellt. Die Valvula Thebesii ein 1 Cm. langer, 0,3 Cm. breiter, zarter Saum. Die Valvula Eustachii ein 2 Cm. langer, 0,4 Cm. breiter, ziemlich dicker Saum. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; die mit einander beiden Platten verschmolzen. derselben ganz Das Septum gleichmässig atriorum äusserst diinn und umfangreich. 53. Valvula 3 1 0 / E . (>.) Der freie Rand tricuspidalis geschwellt. In der den Klappensegel Ductus art. der Hofalli 41 40 lässt sich von der Arteria pulmonalis aus eine feine Sonde nach innen vorspringende Leiste, die bei Schliessung des arte­ 0,5 Cm. weit einführen, der übrige Theil desselben ist voll­ riösen Ganges entstanden. Die Valvula Thebesii ein Mascher.- kommen geschlossen. werk aus feinen Fäden. Die Valvula Eustachii ein Dreieck, Valvula dickt. mitralis an Der freie Rand der zum Vorliof der Klappensegel der gekehrten Die hintere Aortenklappe gefenstert. Fläche ver­ Die Valvula The­ dessen 4 Cm. verlaufend, lange Basis, schräg nach oben und aussen sich an die vordere und äussere Wand der Vena besii zart, halbmondförmig und an drei Stellen gefenstert; die cava inf. inserirt, dessen Spitze, 3 Cm. von der Basis entfernt, Lange frei in den Vorhof ragt; die Klappe ist dünn und an der Spitze und Breite der Klappe beträgt 1 Cm. Die Valvula Eustachii ein 3,5 Cm. langer, 0.5 Cm. breiter, ziemlich zarter gefenstert. Saum. vollkommen geschlossen. Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar über­ Das Foramen ovale von der Scheidewand nicht Die obere (vordere) Platte derselben lagert, die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf reicht bis zur Mitte des Foramen ovale und läuft oben und der linken Seite 1 Cm. über den vorderen Rand der Fossa unten in zwei Spitzen aus, ist aber mit der unteren (hinteren) ovalis nach Platte nicht verwachsen. Letztere überlagert zwar das Foramen vorn und ist in der Mitte nicht verwachsen, son­ dern lässt sich abheben, so dass sie am vorderen Rande der ovale, sendet jedoch Fossa Rande der Fossa ovalis zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn, ovalis eine Oefl'nung von dem Durchmesser des fünften auf der linken Seite von dem vorderen Fingers nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine deren 1 Cm. breite Verbindung nicht verwachsen ist, sondern weite Communication sich zwischen den Vorhöfen besteht. Das (374./E. 73.) Bedeutende abheben lässt. so dass bei Lüftung dieser Klappe eine weite Conimunication zwischen den Septum atriorum dünn, nicht umfangreich. 54. klappenartig Verdickung, ateromatöse steht. 56. Entartung und bis zu zwanzigkopekengrosse Vcrknöcherungen Vorhöfen be­ Die beiden Platten der Scheidewand ziemlich dünn. (1118/E. 111.) Arteria rechte und linke Aortenklappe unbedeutend mit einander ver- Insufficienz derselben. und die Valvula Eustachii fehlen. Das Die Valvula Thebesii Foramen ovale von der vorderen Spitze gefenstert. der der Arteria subclavia sin. Aortenklappen; an rechte Semilunarklappe in der Innenwand der Aorta, vom Ursprung bis 14 Cm. unterhalb Verdickung und Schrumpfung der pulmonalis Die Die löthet; die rechte Klappe an der hinteren Spitze gefenstert. Die Innenwand der Aorta an dem oberen Rande des rechten und der Scheidewand vollkommen geschlossen. Die untere (hintere) hinteren Sinus aorticus geschwellt. Im rechten Vorhof weder Platte derselben sendet auf der linken Seite von dem vorderen die Valvula Thebesii noch der Sinus coronarius vorhanden, da Rande der Fossa ovalis drei Schenkel nach vorn, die sich alle die Kranzvenen bis zum einigen sich an dem unteren Winkel der äusseren und hinteren vorderen Rande der Fossa ovalis abheben lassen; der mittlere, 3 Cm. lange Schenkel ist der längste. Das Septum atriorum klein, dick. 55. (307./E. 3.) An der vorderen Fläche des Herzens nicht in den Vorliof münden; dieselben ver­ Wand des linken Vorhofs' ausserhalb desselben und die aus beiden entstandene Vene verläuft an dem unteren Rande der äusseren Wand des linken Vorhofs bis zum Ilerzohr, wendet über die Spitze bis 1 Cm. lange zottige Reciducn einer ganz sich dann nach aufwärts und mündet in die Vena jugularis sin. begrenzten, rubelgrosseu Perikarditis. unmittelbar hinter der Vereinigung der Vena jugularis int. und Von der Mündungsstelle des völlig obliterirten Ductus art. Botalli eine geringe Veren­ der gerung der Aorta durch eine 2 Cm. lange, 4,5 Cm. langer, quer verlaufende, Vena subclavia sin. Die Vavula 0,5 Cm. breiter Saum, Eustachii ein zarter, der schräg nach oben 42 43 und aussen bis zur hinteren Wand der Vena cava inf. verläuft. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen ge­ schlossen ; die beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. Das Septum atriorum ziemlich umfang­ reich und ziemlich dick. 57. (318/E. 14.) Die beiden mit einander völlig verwachsen, einer dicken Schwarte Blätter des Pericardiums so dass das ganze Herz von umgeben ist. Der freie Rand Capitel II. der Klappensegel der Valvula tricuspidalis an der zum Vorhof ge­ kehrten Fläche verdickt. Die Circumferenz der Aorta an den Semilunarklappen 9 Cm. Die Wandungen des rechten Vorhofs tlieils durch die Verwachsung der beiden Blätter des Pericardiums, Beschreibung der in der Dorpater patli. anat, Sammlung befindlichen Aneurysmen. theils durch Hypertrophie enorm verdickt. Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, I. Häufiger vorkommende Fälle von Aneurysmen der Aorta Thoracica. die Länge und Breite derselben 1 Cm. Die Valvula Eustachii ein 4 Cm. langer, 2 Cm. breiter, ziemlich dicker Saum. Die Wandungen des linken Vorhofs ebenfalls 58. (32.3./E. 19.) Die Aorta asc. 2 Cm. über den Semilu­ durch Verwachsung der beiden Blätter des Pericardiums enorm narklappen nach rechts und aussen zu einem mehr als gänseei- verdickt. Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar über­ grossen Aneurysma ausgedehnt; die untere Wand des Arcus aor­ lagert, die untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf tae nimmt bis zum Ductus arteriosus Bolalli ebenfalls an der Er­ der linken Seite weiterung' theil und an der vorderen Wand des Sackes befinden zwei 1,5 Cm. von dem vorderen Rande der Fossa ovalis lange Schenkel nach vorn, deren sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sich drei übereinander stehende haselnussgrosse sccundäre Aneu­ am rysmen. Die Innenwand der Aorla, von den Semilunarklappen bis vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oefl'nung von dem Durch­ 14 Cm. unterhalb der Arteria subclavia sin., verdickt, atheromatös messer einer Bleifcder nach Art einer Klappe dcckt, bei deren entartet Lüftung eine Communication fehlt. zwischen sondern den Vorholen besteht. Das Septum atriorum ziemlich umfangreich und ziemlich dick. und theilweise verknöchert. Die Valvula Thebesii Die Valvula Eustachii ein 4 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter, dicker Saum. Das Foramen ovale von der Scheidewand voll­ kommen geschlossen; die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 0,5 Cm. über den vorderen Rand der iossa ovalis und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine 1,5 Cm. breite, bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche entsteht, deren Boden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet. reich, dünn. Die ganze Scheidewand nicht sehr umfang­ 44 59. (326./E. 22a.) 45 Mässige Dilatation und ziemlich bedeu­ tende Hypertrophie des rechten Ventrikels. zum Theil auch Die Aorta asc. und der Arcus aortae nach rechts und aussen zu besii fehlt. Die Valvula Eustachii ein 2,5 Cm. langer, 0,3 Cm. breiter, ziemlich dicker Saum. Scheidewand Das Foramen ovale von der vollkommen geschlossen; die Scheidewand ziem­ einein t'austgrossen Aneurysma ausgedehnt, das einen ziemlich lich umfangreich und dünn. begrenzten Sack bildet und mit festen Fibringerinseln ganz ge­ Limbus fossae ovalis eine kleine nach vorn gerichtete Tasche. füllt ist; derselbe hat. sich an die rechte Wand der Anonym» Gl. (722./E. 31.) Auf der rechten Seite unter dem Mässige Dilatation und ziemlich bedeu­ angelegt und ist mit dieser verwachsen. Bedeutende Dilatation tende Hypertrophie des linken Ventrikels. und Hypertrophie des rechten Vorhofs. Die Valvula Thebesii Aorta asc. unmittelbar unterhalb des Ursprungs der Anonyma Die Valvula Eustachii völlig nach rechts und aussen zu einem etwa gänseeigrossen Aneurysma ein ganz schmaler, zarter Saum. fortgeschnitten. Der linke Vorhof verhältnissniässig weit. Der obere Theil der Das ausgebaucht; ebenso die Aorta desc. unmittelbar unterhalb des Forainen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die un­ Ursprungs der Arteria subclavia sin. aneiirysmatiseh erweitert, je­ tere (hintere) Platte derselben sendet jedoch der linken doch nicht, in so hohem Grade. Aus dem Arcus aortae entspringen Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis zwei 1 Cm. vier Aeste, zwischen der Arteria carotis, com. sin. und der Ar­ lange Schenkel nach vorn, deren 1 Cm. breite Verbindung nicht teria subclavia sin. ein Zweig von halb so grossem Lumen, als verwachsen ist, ovalis Oeffnung eine auf sondern an dem vorderen Rande der Fossa von dem Durchmesser einer Bleifeder letztere. Die Innenwand der Aorta asc., des Arcus aortae und des Anfangsstücks der Aorta desc. verdickt und atheromatös nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Commu­ entartet. nication zwischen den Vorhöfen besteht. Rand 1 Cm. lang, 0,5 Cm. breit. Das Septum atriorum 3 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter, ziemlich umfangreich und dünn. 60. (327./E. 23.) Ventrikels. Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Bedeutende Hypertrophie des linken Die Klappensegel der Valvula mitralis etwas ver­ ovale von der (hintere) Platte Scheidewand derselben zarter Saum. zwar kürzt und verdickt, besonders der Aortenzipfel; die Selmen­ Rande der Fossa ovalis auf lange Schenkel nach vorn, Das Foramen überlagert, sendet jedoch fäden der Klappe ebenfalls etwas dick und verhältnissniässig Die Valvula Eustachii ein von die dem untere vorderen der linken Seite zwei 0,5 Cm. deren 1 Cm. breite, bis an den kurz. Die Aortenklappen besonders am freien Rande verdickt. vorderen Iland der Fossa ovalis halbmondförmig ausgeschnittene Die Aorta asc. unterhalb des Ursprungs der Anonyma nach Verbindung nicht verwachsen ist, sondern am vorderen Rande rechts und aussen zu einem enteneigrossen sackförmigen Aneu­ der Fossa ovalis eine Oeffnung von dem Durchmesser einer rysma erweitert; die Wandungen desselben dünn und an Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine der inneren Fläche mit zahlreichen Knochenplättchen besetzt; am Communication zwischen den Vorhöfen Fundus atriorum umfangreich, dünn. dieses Sackes eine verknöcherte Stelle etwa von der Grösse eines halben Rubels. Die Innenwand der Aorta, von 62. den Semilunarklappen bis 10 Cm. unterhalb der Arteria subcla­ kels. via sin., verdickt und atheromatös entartet; im hinteren Sinus halb der aorticus zwei kleine dünne Knochenplättchen. des rechten Vorhofs verhältnissniässig dick. Die Musculatur Die Valvula The- (423/E. 44.) bestellt. Mässige Dilatation Das Septum des linken Ventri­ Die Aorta, von den Semilunarklappen bis 3 Cm. unter­ Arteria subclavia sin., ziemlich gleichmässig nach allen Seiten aneiirysmatiseh erweitert, die Aorta asc. ausser­ dem noch, 3 Cm. vor dem Ursprung der Anonyma, nach rechts 40 47 und aussen zu einem hühuereigrossen Aneurysma ausgebaucht. 0,5 Cm. über den Die Innenwand der Aorta, und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich ab­ von den Semilunarklappen Iiis 8 vorderen Iland der Fossa ovalis nach vorn Cm. unterhalb der Artevia subclavia sin., verdickt und athero­ heben , s o d a s s sie, a m vorderen R a n d e d e r Fossa ovalis eine matös entartet. Oetliiiuig von dem Durchmesser einer dünnen Bleifeder nach verwachsen. chii völlig Die Aortenklappen verdickt und mit einander Die Valvula Thebesii fehlt. fortgeschnitten. Die Valvula Kusta­ Das Septum atriorum ebenfalls fortgesclinitten. G3. kels. Massige Dilatation des linken Ventri­ Der rcchte Ventrikel verhältnissniässig weit. Die Aorta asc., von den Semilunarklappen bis zum Ursprung der Anony­ Sack zwischen den Vorhöfen besteht. Die Scheidewand nicht um­ fangreich, dick. (337./E. 58.) ma, nach rechts Art einer Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conimunication und ausgedehnt. aussen zu einem Die Innenwand der nahezu faustgrossen des linken Ventri­ an der zum Vorliof gekehrten Fläche etwas verdickt; die Seh­ nenfäden der Klappe verhältnissniässig kurz. Die Aorta, von Arcus aortae verdickt und atheromatös degencrirt. Die Aorten­ sm., nach allen Seiten hin gleichmässig zu einem faustgrossen klappen nur wenig verdickt. Die Valvula Thebesii sehr diinn, Aneurysma ausgedehnt. an zwei Stellen gefenstert, halbmondförmig, der freie Rand von der Scheidewand vollkommen und Mässige Dilatation den Semilunarklappen bis zum Ursprung der Arteria subclavia ein ganz schmaler, 3 Cm. langer Saum. asc. (361./E. 68.) Der freie Rand der Klappensegel der Valvula mitralis des 1 Cm. lang, in der Mitte 1,5 Cm. breit. Aorta 65. kels. Die Valvula Eustachii Das Foramen ovale geschlossen ; die beiden erweiterten Die Innenwand Sackes verdickt und des aneiirysmatiseh atheromatös entartet; die Aortenklappen ebenfalls verdickt und der freie Rand derselben etwas weit. geschrumpft. Die Valvula Der rechte Thebesii zart, Vorliof verhältnissinässig halbmondförmig, der freie Platten derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,3 Cm. breit. Die Scheidewand nicht umfangreich, ziemlich dick. Eustachii ein 2,5 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter, sichelförmiger, 64. weit. (355./E. 67.) Der linke Ventrikel verhältnissniässig Die Aorta, von den Semilunarklappen bis zum Ursprung sehr dicker Saum. vollkommen Die Valvula Das Foramen ovale von der Scheidewand geschlossen. Auf der linken Seite der Scheide­ der Arteria subclavia sin., zu einem faustgrossen Aneurysma wand reicht die untere (hintere) Platte derselben 1,5 Cm. über ausgedehnt; an der äusseren rechten Wand desselben, 2,5 Cm. den vordem Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer über den Semilunarklappen, eine enteneigrosse und 3 Cm. vor Mitte nicht verwachsen, dem Ursprung der Anonyma eine wallnussgrosse secundäre dadurch eine 0,5 Ausbauchung. Die Innenwand der Aorta asc. und des Arcus aor­ der Fossa ovalis Cm. sondern lässt sich abheben, so dass breite, bis an den reichende Tasche entsteht. vorderen Rand Auf der rechten tae verdickt, atheromatös entartet und mit zahlreichen Knochcn- Seite befindet sich unter dem Limbus fossac ovalis ebenfalls plättchen besetzt; bloss die rechte Wand des Aneurysmas dünn­ eine kleine taschenartige Vertiefung und zwar an derselben wandig. Die Aortenklappen etwas verdickt und geschrumpft; die Stelle, so dass die Scheidewand beider Taschen ziemlich dünn Arteria com. cord. sin. fehlt. Die Valv. Thebesii fehlt. Die Vn.lv. ist. Eustachii fortgcschnitten, nur ein Theil gelassen. Das Fo­ Dass Septum atriorum klein, dick. 66. (3G3./E. 6!).) Die vordere Fläche der rechten Ilerz- ramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die untere, hällte mit einer dicken Fcttlngc bedeckt. (hintere) Platte derselben des rechten Ventrikels. reicht jedoch auf der linken Seite Mässige Hypertrophie Mässige Dilatation und bedeutende Hy­ 49 48 pertrophie des linken Ventrikels. Das Septum ventriculorum von linken Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis einen beträchtlicher Dicke. 0.;> Cin. unteren freien Randes Die Aorta, der Ziemlich Valvula bedeutende mitralis; von den Semilunarklappen Arteria subclaria sin., Verdickung Insufticieriz des derselben. bis zum Ursprung der namentlich aber die Aorta asc. nach rechts und aussen, zu einem nahezu fanstgrossen Sack ausge­ dehnt, dessen Innenwand verdickt und atheromatüs entartet, ist. Die Aortenklappe», besonders Die Valvula Thebesii zart, am freien 1 Cm. lang, in der Mitte 0,4 Cm. breit. fortgeschnitten, Rande, halbmondförmig, verdickt. Das Forainen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; auf der linken Seite derselben reicht jedoch die untere (hintere) Platte der Seheidewand 1,3 Cin. über den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer Witte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche ent­ stellt, deren Boden eine ziemlich dünne Scheidewand zwischen den Vorhofen bildet. 67. Das Septum atriorum klein und dick. (428/E. 74.) Massige Dilatation des rechten Ven­ trikels. Bedeutende Dilatation des linken Ventrikels. Der freie Rand der Klappensegel der Valvula mitralis an der zum Vorhat gekehrten Fläche etwas knotig verdickt; die Sehnenfäden der Klappe verhältnissmässig kurz. Die Aorta asc. bis zum Ursprung der Anonyma, namentlich nach vorn, stark aneurysniatisch erweitert. Die Innenwand der Aorta, von den Semilunarklappen bis zum Ursprung der Arteria subclavia sin., verdickt, atheromatös entartet und an einzelnen Stellen verknöchert. Die Aortenklappen verdickt und zum Theil geschrumpft. Bedeutende Dilatation des rechten lind linken Vorhofs. besii fehlt. Die Valvula The­ Die Valvula Eustachii cin ziemlich dicker, mondförmiger, 2,5 Cm. Schenkel nach und 2,5 Cm. langen langer, 0,5 Cm. breiter Saum. halb­ Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; ist, sondern sich abheben lässt, so eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche Scheidewand entsteht, deren Hoden zwischen den Vorhöfen eine äusserst bildet. Das dlinne Septum atriorum sehr umfangreich und dünn. (R21/K. 91.) (18. trikels. Massige Hypertrophie des rechten Ven­ Massige Dilatation und bedeutende Hypertrophie, des linken Ventrikels. rechts, Die Aorta asc., namentlich nach aussen und und auch nach vorn und hinten, faus/gi'ossen, nahezu kind.skojifgrossen zu einem mehr als Aneurysma erweitert, das mit der vorderen Wand des rechten Vorhofs, der Arteria pulmonalis und der oberen Hälfte des rechten Ventrikels ver­ wachsen ist. aorlae und Die Innenwand des des Aneurysmas des untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch Arcus oberen Theils der Aorta desc. verdickt und atheromatüs entartet. Alle drei Aortenklappen an ihren Spitzen mit einander verwachsen und der freie Rand derselben in der Mitte etwas verdickt; die rechte Semilunarklappe an der vor­ deren Spitze gefcnslert. Bedeutende; Dilatation desselben ziemlich Die Arteria eorn. des rechten verhältnissmässig dick. dicker, 1 Cm. langer, cord. dext. fehlt. Vorhofs; Die die Valvula 0,2 Cm. Musculatur Thebesii ein breiter Saum. Die Valvula Eustachii ein ziemlich dicker, sichelförmiger, 4,5 Cm. langer, 0,3 Cm. breiter Saum. nüissig dick. kommen Das Foramen geschlossen; die Der linke Vorhof verhällniss- ovale von der Scheidewand voll­ untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 1,5 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis nach vorn und ist in der Mitte nicht verwachsen, sondern lässt sich abheben, so dass dadurch eine 0,5 Cm. breite, bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche entsteht, deren Boden eine ziemlich die oberen vorn, deren sichelförmig ausgeschnittene Ver­ bindung nicht verwachsen dass dadurch einen der freie Rand Die Valvula Eustachii bloss ein Theil gelassen. langen auf der 4 dünne 50 Scheidewand zwischen den 51 Vorhöfen bildet. Das Septum trophie des linken atriornin nicht umfangreich, ziemlich dick. G9. über (1301/E. 125.) der Spitze bis An der vorderen Fläche des Herzens 1 Cm. lange, monalis etwas gesell wellt. zottige Residuen zwanzigkopekengrossen, ganz begrenzten I'ericarditis. einer Massige sin. bequem für Ventrikels. drei der Klappensegel Bedeutende Dilatation und Hyper­ Finger Das Oslinm durchgängig. afriovenfriculare Der freie Rand der Valvula mitralis bedeutend Verdickung, \ erwachsung, Retraetion und Schrumpfung Aortenklappen; Ventrikels. Redenlende nneurysmatische Erweiterung der Aorta, Semilunarklappen bis zum Ursprung der Arleria subclavia sin., von den Semilunarklappen zu einem bis zum Ursprung der Arteria sub­ mit einer gänseeigrossen Ausbauchung der Aorla nahezu kindskopfgrossen Die Aorta, der Dilatation und bedeutende Hypertrophie des rechten und linken clavia sin., Insuflicienz derselben. geschwellt. von den Sack ausgedehnt, dessen Innenwand verdickt und atheromatüs entartet ist. Aus der spin­ asc. in ihrem oberen Theil nach rechts und aussen. Die Innen­ delförmig erweiterten Anonyma entspringt auch die Arteria ca­ wand der Aorta, von den Klappen bis etwa 14 Cm. unterhalb rotis cum. sin. der Arteria subclavia sin., verdickt Die Aortenklappen verdickt deutend geschrumpft und und atheromatüs entartet. und der freie Rand derselben be­ gewulslet; Insuflicienz derselben. Massige Dilatation und Hypertrophie des rechten Vorhofs. Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, lang, in Die der freie Rand 1 Cm. der Mitte 0,8 Cm. breit; am angehefteten Rande ist die Klappe gefenstert. 0,5 Cin. Die Valvula Eustachii ein 2 Cm. langer, breiter, dicker Saum. Scheidewand zwar überlagert, Das Foramen ovale von der die untere (hintere) Platte der­ Vorhofs. Redeulende Dilatation des rechten und linken Die Valvula ein ziemlich dicker, breiter Saum. kommen Thebesii fehlt. sendet jedoch die untere (hintere) Platte derselben von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite zwei 1,5 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren 1 Cm. breite, sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch eine bis an den vorderen auf der linken Seile zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn, zwischen den vorluden bildet. reich und dünn. 71. nicht verwachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass sie deren Rand lasche entsteht, sichelförmig ausgeschnittene Verbindung langer, 0,5 Cm. Das Foramen ovale von der Scheidewand voll­ geschlossen; selben sendet jedoch von dem vorderen Rande der Fossa ovalis deren 1 Cm. breite, Die Valvula Eustachii sichelförmiger, 3 Cm. Roden (340./E. 00.) der Fossa ovalis reichende eine sehr dünne Scheidewand Das Septum atriorum umfang­ Mässigc Dilatation des linken Ventri­ ovalis eine Oed'nung von dem kels. Der obere Theil der Aorta asc. nach rechts und aussen Durchmesser einer Hleifeder nach Art einer Klappe, deckt, bei stark aneurysmatisch am vorderen Rande der Fossa erweitert. Die Innenwand der Aorta deren Lüftung eine Communication zwischen den Vorhöfen besteht. asc., des Arcus aortae, des Anlangsslüeks der Aorla desc. und Das Septum atriorum sehr umfangreich und ziemlich dünn, der Anonyma verdickt und atheromatüs entartet; 70. (Ein frisches Praeparal.) lich breit. An der vorderen Das Her/, gross, nament­ Fläche des Herzens über der der erwähnten Ausbauchung, die dünnwandiger zwanzigkopekengrosse Verknöcherung. Die 0,3 Cm. breit. Die Valvula Eustachii ein ganz schmaler, 3 Cm. rechten Ventrikels. Das Ostium atriovenlrieulare dext. bequem für vier Finger durch­ langei gängig. vollkommen geschlossen; Die Noduli der Semilunarklappen in der Arteria pul- Saum, Das Boramen ovale von der in eine Thebesii ditis. des lang, ist halbmondförmig, Hypertrophie freie Rand 1 Cm. Valvula Spitze zottige Risiduen einer rubelgrossen, begrenzten PericarMassige der am Fundus der Mille Scheidewand die untere (hintere) Platte derselben 4* 52 53 sendet jedoch von dem vorderen Rande der Fossa ovalis auf der linken Seite zwei 1,5 Cm. Iniige Schenkel nach vorn, deren 1 Cm. breite, verwachsen eine bis sichelförmig an den vorderen Rand der Fossa Tasche entsteht, zwischen ausgeschnittene Verbindung nicht ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch den deren Hoden eine sehr Vorhöfen bildet. ovalis dünne Das Septum trikels. atriorum klein vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oeffnung bei deren Lüftung eine Communicalion zwischen Vorhöfen besteht. 73. den Das Septum atriorum umfangreich, dünn. (326/E. 22b.) Die hintere Wand des Arcus aoiiae, unmittelbar linterhalb der drei Aeste, zu einem enteneigrossen Sack nach hinten ausgedehnt, der zum Theil mit festen Fibrin­ gerinseln gelullt ist; die Trachea durch das Aneurysma nach (329/E. 52.) Die Arleria Massige Hypertrophie des rechten Ven­ pulmonalis und ihr rechter Ast ziemlich bedeutend erweitert; die Innenwand atheromatüs entartet. Der derselben linke Ventrikel verdickt und verhältnissmässig weit. Die Aorta, von den Semilunarklappen bis zum Ursprung der deckt, reichende Scheidewand und diinn. 72. sondern am von dem Durchmesser einer Hleifeder nach Art einer Klappe Arteria subclavia sin., zu einem Aneurysma ausgedehnt, an dessen nahezu laust grossen äusserer rechten Wand vor hinten gedrängt und ihre vordere Wand ein wenig geknickt. Alle drei Aortenklappen an ihren Spitzen gefenstert und etwas mit einander verlölhet. Die Innenwand der Aorta, 3 Cm. über den Semilunarklappen bis zum Ursprung der Arteria subclavia sin., verdickt und atheromatüs entartet. Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, dockt die Ilälfte des Sinus coronarius, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,3 Cm. breit. Die Val­ dem Ursprung der Anonyma sich ein enteneigrosses seeundäres vula Eustachii ein 2 Cm. langer, 0,5 Cm. breiter Saum. Aneurysma befindet; ebenso ist die hintere Wand des Arcus Foratnen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; aortac, unterhalb des Ursprungs der Arteria subclavia sin., einem wallnussgrossen secundären Sack ausgebaucht. zu Der obere Theil der Aorta desc. und die Anonyma massig erweitert. Die Innenwand der aneurysmatischen Erweiterung und der abgehenden Aeste an ihrem Ursprung verdickt und atheromatüs entartet. Der rechte Vorhof verhältnissmässig weit; die Mus- culatur desselben massig hypertrophirt. Die Valvula Thebesii fehlt. Die Valvula Eustachii bildet eine zarte, nicht gefensterte dreieckige Klappe, deren 4,5 Cm. lange Rasis, schräg nach oben und aussen verlaufend, sich an die Innenwand der Vena cava in f. inserirt und deren Spitze, Rasis entfernt ist, von in den der Scheidewand welche 1 Cm. Vorhof ragt. zwar überlagert, von Das Foramen die der ovale untere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf der linken Seite von dem die beiden Platten verschmolzen. derselben Die ganz gleichmässig mit einander Scheidewand nicht sehr 74. (434/E. 75.) Massige Dilatation des linken Ventrikels. Die Aorla, von den Semilunarklappen bis 12 Cm. die vordere Wand des Arcus aortae nach vorn und einem faustgrossen Sack Extremitas sternalis claviculae jeder Seile reicht und hinteren Fläche des Brustbeins verwachsen ist. sichelförmig ausgeschnittene Verbindung nicht verwachsen ist, zu mit der Zwischen dem zweiten und dritten Rippenknorpel der rechten Seite ein nahezu wallnussgrosses seeundäres Anemysma. Der obere Theil der Aorta desc. ebenfalls zu einem gänseeigrossen Aneurysma er­ weitert. Die Innenwand der Aorta, von den Semilunarklappen bis 15 Cm. unterhalb der Arteria subclavia sin., deren oben ausgedehnt, der nach oben bis zur atheromatüs entartet. nach vorn, unterhalb des Ursprungs der Arteria subclavia sin., bedeutend erweitert; und einen 2 Cm. langen Schenkel umfangreich, ziemlich dick. vorderen Rande der Fossa ovalis einen 1 Cm. langen unteren oberen Das freien Rande verdickt. verdickt und Die Aortenklappen in ihrer Mitte und am Die Valvula Thebesii zart, halbmond­ 55 54 76. förmig, der freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,4 Cm. breit. Die Valvula Eustachii völlig fortgesclmitten. Das Eoramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. linken Seite reicht aber Auf der die untere (hintere) Platte derselben 1 Cm. über den vorderen Rand der Fossa ovalis und ist in der Mitte nicht dadurch verwachsen, sondern eine 0,5 Cm. breite, lässt sich abheben, so dass bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche entsteht. Das Septum atriorum weit. Die Aorta asc. 2 Cm. über den Semi­ lunarklappen massig erweitert, der Arcus aortae stärker anenrysmatisch erweitert und endlich die Aorta desc. gleich unter­ halb der Arleria subclavia sin. nach links zu einem kindskopfgrossen Aneurysma Fibringerinselu ist.. ausgedehnt, gefüllt und Die Innenwand das fast gänzlich mit, festen mit der linken Lunge verwachsen der aneurysniatischen dickt, und atheromatüs entartet. Die Erweiterung ver­ Valvula Thebesii ziem­ lich dick", halbmondförmig', der freie Rand 1 C m . lang, in der klein und dick. 75. (343/E. 61a ) (110G./E. 115.) Der linke Ventrikel verhältnissmässig Der obere Theil der Aorta asc. und des Arcus aortae zu einem mehr als fauslgrossen Sack ausgedehnt., der durch Milte 0,4 Cm. breit. 3,5 Die Valvula Eustachii ein ziemlich dicker, Cm. langer, 0,3 Cm. breiter Saum. von der Seheidewand vollkommen Das Foranicn ovale geschlossen ; die untere, (hintere) Platte derselben send« t jedoch auf der linken Seite des Sackes und Verwachsung der beiden Rlätter desselben ent­ von dem der Fossa ovalis zwei 1 Cm. lange standen vorderes und hinteres Aneurysma getheilt, Schenkel nach vorn, deren 0,8 Cm. breite, sichelförmig ausge­ Die Trachea und der Oesophagus sind durch das Aneu­ schnittene Verbindung nicht verwachsen ist, sondern sich ab­ eine nach wird. innen vorspringende Leiste , ist, in ein rysma, dessen voderer Theil mit testen gefüllt ist, nach hinten gedrängt. Arteria subclavia sin. rirt. die durch Knickung Fibiingerinselu ganz Ein 2 Cm. langes Stück der unmittelbar am Ursprung völlig oblite- Die Innenwand des Aneurysmas verdickt und atheromatüs entartet. Die Aortenklappen etwas verdickt. Der rechte und heben voderen lässt, Rande so dass dadurch eine bis an den vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche, ensteht. Das Septum atrio­ rum ziemlich umfangreich, diinn. 77. Theil der (343./E. Gib.) Der Arcus aortae und der oberste Aorla desc. nach hinten und links zu einem faust- Thebesii grossen Sack ausgedehnt, wodurch die, Trachea, d e r Oesophagus ziemlich dick, halbmondförmig, der freie. Rand 1,5 Cm. lang, und der linke Bronchus nach hinten gedrängt sind. Die Innen­ in der Mitte 1 Cm. breit. wand der Aorla, von den Semilunarklappen bis unterhalb des linke Vorhof schriilten. verhältnissmäs'sig weit. Die Valvula Die Valvula Eustachii völlig l'ortgc- Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkom­ Aneurysmas, verdickt und nthcrnmalüs entartet. Die rechte und men geschlossen; die. untere (hintere) Platte derselben sendet die linke Aortenklappe au der hinleren Spitze gefenstert. jedoch auf der linken Seite vor. dem vorderen Rande der Fossa Valvula Thebesii fehlt. Die Valvula Eustachii ein sehr dunner, ovalis zwei 1,5 Cm. lange Schenkel halbmondförmiger, breite, sichelförmig ausgeschnittene nach vorn, deren 1 Cm. Verbindung nicht, ver­ 3 Cm. langer, 1 Cm. breiter Saum. Die Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die un­ wachsen ist, sondern sich abheben lässt, so dass dadurch eine tere (hintere) Platte derselben setzt sich jedoch auf der linken bis an den vorderen Seite Rand der Fossa ovalis reichende Tasche von dem vorderen Rande der Fossa ovalis mit einem entsteht, deren Roden eine ziemlich dicke Scheidewand zwischen 1,5 Cm. langen Schenkel nach vorn fort, der sieh den Vorhüfen bildet. bis zu seinem oberen Rande abheben lässt und am ziemlich dick. Das Septum atriorum nicht umfangreich, von unten vorderen Rande der Fossa ovalis eine Oetfnung von dem Durchmesser 57 56 einer dünnen Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren matische Erweiterung Lüftung eine Conununication bis 11 Cm. zwischen den Vorliüfen besteht. starker Das Septum atriorum umfangreich, ziemlich dick. 78. (-526 / E . 22c.) bis 15 Cm. Die Aorta, von den Semilunarklappen unterhalb der Arteria subclavia sin., gleichmässig aneurysmatisch erweitert; 3 Cm. unterhalb der clavia sin. unterhalb eine kleine derselben Aneurysma. cin secundiire zweites Ausbauchung und 10 Cm. walluussgrosses, seeundäres Die Innenwand des erweiterten Thcils der Aorta verdickt und atheromatüs entartet. die Valvula Arteria sub­ Eustachii fehlen. Die Valvula Thebesii und Das Foramen derselben ganz gleichmässig mit 81. (348./E. 04. aortae und der tend Ventrikels. Massige Dilatation und Hypertrophie Bedeutende Dilatation Hypertrophie des linken Ventrikels. und massige Die Aorta, von den Semi­ breiter, Das Foramen ovale von einander verschmolzen. Das Septum atriorum umfangreich, dick. vorn blind endende Tasche. (345 /E. 02.) Die Valvula Thebesii fehlt. der Scheidewand vollkommen geschlossen ; die beiden Platten selben unter dem Limbus i'ossae ovalis eine 0,5 Cm. breite, nach rcchten entartet. sichelförmiger, ziemlich dicker Saum. massig dilatirt. 79. Die Innenwand des Aneurysmas ver­ Valvula Eustachii ein 4,5 Cm. langer, 0,5 Cm. Scheidewand vollkommen geschlossen; auf der rechten Seite der­ des von den Semilunarklappen unterhalb der Arteria subclavia sin., mit etwas dickt und atheromatüs Die Aorta, Ausbauchung der Aorta desc. in ihrem oberen Theile nach links und aussen. ovale von der Das Septum atriorum klein, dick. der Der Der obere linke Ventrikel an der Spitze Theil der Aorta asc., des Arcus oberste Theil der Aorta desc. ziemlich bedeu­ aneurysmatisch erweitert. An der vorderen Wand der Anonyma, hart am Ursprung derselben, eine zelmkopekengrosse Oefl'nuug, durch die man in ein ganz begrenztes, enteneigrosses Aneurysma gelangt, welches mit der vorderen Wand der Anony­ lunarklappen bis 12 Cm. unterhalb des Ursprungs der Arleria ma verwachsen ist und dünne Wandungen hat. subclavia sin., ziemlich gleichmässig nneurysinatisch erweitert; des erweiterten Thcils der Aorta verdickt und atheromatüs ent­ nur das absteigende Stück der Aorta hat eine stärkere Aus­ dehnung nach hinten, daselbst auch ein haselnussgrosses seeun­ däres Aueurysrna. Aorta verdickt Die Innenwand des erweiterten Thcils der und des rechten Vorhofs. atheromatüs entartet. Massige Dilatation Die Valvula Thebesii ein 0,3 Cm. breiter Strang vor dem Sinus coronarius; dieselbe steht mit der Val­ artet. Die Innenwand Die Valvula Thebesii sehr dünn, deckt fast den ganzen Sinus coronarius; die Lange und Breite der Klappe 1 Cm. Die Valvula Eustachii fortgeschnitten, bloss ein Theil gelassen. Das Foranien ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­ sen; die beiden Platten derselben ganz glcichmässig mit ein­ ander verschmolzen. Das Septum atriorum umfangreich, dick. vula Eustachii, welche einen 3,5 Cm. langen, 0,5 Cm. breiten, gefensterten Saum bildet, in Verbindung, so dass beide Klappen eigentlich bloss eine bilden. Bedeutende Dilatation des linken Vorhofs. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen. Die beiden Platten derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. Das Seplum atriorum klein, ziem­ 82. lich dick. 80, 2. Mehrere Fälle von theilweiser Zerstörung des Sternums, der Clavicula oder der Rippen durch ein Aortenaneurysma. ( 3 5 1. / E . 0 5 . ) des linken Ventrikels. Massige Dilatation Eine ziemlich und Hypertrophie gleiehmässige aneurys- (325/E. 21.) Die Aorta asc. und der Arcus aortae zu einem nahezu faustgrossen Aneurysma ausgedehnt; vorderen Wand an der des Arcus aortae eine mehr als rubelgrosse 59 58 Perforationsöffnung, durch welche dieser aneurysmatische Sack Arcus aortae bis zum Ursprung der Arteria subclavia sin. und mit einem zweiten mehr als faustgrossen Sack in Verbindung zum Theil auch das obere Stück der Aorta asc. zu einem fast steht, der am oberen Theil des Brustkorbes die Gegend des Manu­ kindskopfgrossen brium sterni, der Clavicula und der zwei ersten Rippen jeder unten durch Sack nach vorn und rechts ausgedehnt, der eine nach innen vorspringende Leiste abgegrenzt Seite einnimmt und bloss von einer dünnen Muskelschicht und wird, der äusseren Haut gebildet wird. Das Marmbrium sterni, die Ex- dem rechten Umfang derselben, 5 Cm. über den Semilunarklap­ tremitas sternalis claviculae und die Rippenknorpel der zwei ers­ pen, ten Rippen jeder Seite völlig zerstört. Die Innenwand der Aorta, carotis comm. sin. verläuft. Diese Leiste ist durch Knickung vom Ursprung derselben bis 14 Cm. unterhalb der Arteria sub­ des und clavia sin., verdickt und atheromatüs entartet. Wand desselben mit der vorderen der Aorta eitstanden. Die Anonyma die fast in der ganzen Circumferenz an der vorderen Aneurysmas Wand nach der Arterie von bis zum Ursprung der Arteria vorn Verwachsung der äusseren Der derselben degenerirt. erwähnte fast kindskopfgrosse Sack liegt hinter dem Sternum Die Semilunarklappen in der Aorta verhältnissmässig dick. Der und reicht auf der rechten Seite, wo derselbe mit der rechten Ductus Lunge verwachsen ist, von der dritten Rippe bis über das Ma- etwas erweitert art. und Botalli die innere Fläche quer durchschnitten-, von der Aorta aus durch den 1 Cm. langen Theil desselben eine dünne Bleifeder nubrium durchführbar, das an der Arteria pultnonalis befindliche Stück der erste Rippenknorpel dagegen das Sternum bloss für eine dünne Sonde durchgängig. Die sterni. Der obere Theil des Manubrium sterni und unterhalb der rechten Seite sind zerstört und des Manubrium durch ein hühnerei- Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. grosses, zum Theil mit festen Fibringerinseln gefülltes, seeun­ lang, in der Mitte 0,3 Cm. breit. däres Die Valvula Eustachii bildet Aneurysma vorgewölbt und theilweise resorbirt. Die eine zarte, nicht gefensterfe, dreieckige Klappe, deren 5,5 Cin. Innenwand des ganzen lange Basis, schräg nach oben und aussen verlaufend, sich an artet, die der die Innenwand der Vena cava inf. inserirt und deren Spitze, Thebesii zart, halbmondförmig, der freie Rand 1 Cm. lang, in welche von der Basis 1,5 Cm. entfernt ist, der frei in den Vorhof Sackes verdickt und atheromatüs ent­ Aorta asc. nur zum Theil intact. Mitte- 0 , 2 C m . breit. Die Valvula Die Valvula Eustachii fehlt. Das ragt. Das Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlossen; die die untere (hintere) Platte derselben vorderen Rande der Fossa ovalis auf sendet jedoch von dem der linken Seite zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren halbmondförmig aus­ geschnittene vorderen Verbindung Rande der nicht Fossa verwachsen ovalis ist, sondern eine Oeffnuug von Durchmesser einer Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, deren Lüftung besteht. 83. weit. eine Communication zwischen den am dem bei Vorhöfen beiden Klappen derselben ganz gleichmässig mit einander verschmolzen. Die Scheidewand klein, sehr dick, bloss eine erbsengrosse durchscheinende Stelle. 84. (331./E. 53.) Die Aorta, vom Ursprung bis zur Ar- teria subclavia sin., bedeutend aneurysmatisch erweitert und ausserdem Aorta einem noch nahezu die, faustgrossen, asc. ganz nach rechts und aussen zu abgegrenzten Sack ausge­ Das Septum atriorum klein, ziemlich dick. baucht, in den man von der Aorta aus durch eine rubelgrosse (328./E. Oeflnung an der rechten Wand derselben gelangt. 51. Der linke Ventrikel verhältnissmässig Die Aortenklappen Stenose und Insuflicienz Das Ster­ verdickt, geschrumpft und verkalkt; num ist durch diesen Sack auf der rechten Seite zwischen dem derselben. zweiten Die vordere Wand des und vierten Rippenknorpel zum Theil resorbirt, so Gl 60 dass bloss der linke Rand den; der an äusseren desselben an dieser Stelle vorban­ Haut jedoch keine Hervor will burig der rechten liegt, Seite das an hervorgedrängt hat und vor dem Sternum dieser Stelle zum Theil resorbirt ist. An dem der zweiten Rippenknorpel der rechten Seite, 2 Cm. vom Sternum, zum Theil mit festen Fibringerinseln gefüllt ist, und auch der eine Continuitätstrennung durch Resorbtion ; das äussere Frag­ übrige Theil und des Arcus aortae verdickt, ment von der Wand des Aneurysmas überzogen und bis zu selben des Sackcs bemerkbar. der Aorta asc. atheromatüs entartet und dünnen desc. Die Innenwand Knochenplättchen mit besetzt. dieses Sackes, zwanzigkopekengrossen, Die Innenwand der Aorta im oberen Theil ebenfalls an einzelnen Stellen verdickt und degenerirt. Die Aortenklappen nur wenig verdickt. Die Valvula Thebesii fehlt. Die Valvula Eustachii ein sichelförmiger, 4 Cm. langer, 0,7 Cin. breiter, ziemlich dicker Saum. In die verwachsen, welches am das innere Ende des Sternum etwas beweglich mit der­ Rippenknorpels, ist, scheint dadurch, dass das Aneurysma, dessen Wandungen an dieser Stelle äus­ serst dünn sind, sich Fragment geschlagen sich in dem Sack von hat zu unten nach oben um das ganze und mit demselben verwachsen ist, befinden. Aus dem Arcus aortae ent­ Vena cava sup. mündet 5 Cm. oberhalb ihrer Mündung in den springen vier Aeste; zwischen der Arteria carotis com, sin. und Vorhof eine rechte Lungenvene der Arteria subclavia sin. dünnen Bleifeder. zwar überlagert, Das Foramen die von dem Durchmesser einer ovale von der Scheidewand untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch auf der linken Seite 0.5 Cm. über den vorderen Band der Fossa ovalis nach vorn und ist in ihrer Mitte nicht ver­ letztere. Aeste und fast ebenso starker Zweig wie diesen Anonyma einen zu dem giebt feineren zwei Zweig starke ab; der beschriebenen Aneurysma der Aorta asc. eine Arterie von dem Durchmesser einer dicken wachsen, sondern lässt sich abheben, so dass sie am vorderen Rande obliterirt Fossa ovalis eine Oefl'nung von dem Durchmesser zwischen äussere rechte Ast sendet Sonde, der ein Die stark erweiterte welche aber an ist, und von der Einmündungsstellc in den Sack dieser Stelle geht wiederum eine Vene einer dünnen Bleifeder nach Art einer Klappe deckt, bei deren von gleichern Durchmesser, deren erste Hälfte völlig obliterirt Lüftung eine Communication zwischen den Vorhöfen besteht. ist, zur Theilungsstelle der Vena cava sup. Aorta asc., Das Septum atriorum umfangreich, dünn. 85. (335./E. 56a.) Die beiden Blätter des Pericardiums, Die Innenwand der des Arcus aortae und der Anonyma ist verdickt, atheromatüs entartet an Stellen Die zens, des rechten Ventrikels. Enorme Dilatation und bedeutende Hyper­ 1 Cm. lang, in der Mitte 0,5 Cm. breit; dieselbe steht mit der Massige Hypertrophie und ihr freier verknüchert. schrumpft. Die Valvula Thebesii halbmondförmig, der freie Rand verwachsen. verdickt einzelnen ausgenommen an der hinteren Fläche und der Spitze des Her­ mit einander Aortenklappen und Rand etwas ge­ trophie des linken Ventrikels. Die Aorta asc. bis zum Ursprung Valvula Eustachii in Verbindung, welche einen 4 Cm. langen, der 0,5 Cm. breiten, sichelförmigen, ziemlich dünnen Saum bildet. Anonyma gleichmässig erweitert, ausserdem die hintere Wand der Aorta asc. unmittelbar über den Semilunarklappen Das Foramen zu einem gänseeigrossen, sackförmigen Aneurysma nach hinten schlossen; die untere (hintere) Platte derselben reicht jedoch ausgedehnt, die äussere rechte Wand vor dem Ursprung der auf der linken Seite 1 Cm. über den vorderen Rand der Fossa Anonyma zu einem ebenso grossen Sack nach aussen erweitert, ovalis und ovale von der Scheidewand vollkommen ist in ihrer Mitte nicht verwachsen, sondern der mit einem dritten enteneigrossen Sack in Verbindung steht, sich abheben, so dass dadurch eine 1 Cm. breite, bis an welcher sich zwischen dem zweiten und dritten Rippenknorpel vorderen Rand der Fossa ovalis reichende Tasche ge­ lässt den entsteht. 63 62 Auf der rechten Seite der Scheidewand fossae ovalis ebenfalls eine kleine nach Tasche. unter dem Limbus vorn blind endende Das Septum atriorum umfangreich und dünn. 86. (335./E. Ventrikels. 56b.) Massige Massige Dilatation Hypertrophie des linken Musculatur verhältnissmässig dick. über Semilunarklappen den nyma, nach rechts und ausgedehnt, der von dem unteren an aussen dem zum zu einem rechten seeundäres Nach Aneurysma, Ventrikels ; des die der mit der (352/E. 66.) Die Aorta asc. und der Arcus aortae massig erweitert. Sack Ursprungs der Artoria subclavia sin. nach links und aussen zu Brustbeins aussen ein welches 87. Ano­ zum unteren Rande und 3. Zwei Fälle von plötzlicher Eröffnung eines AortenAneurysmas in die Lunge. 3 Cm. fauslgrossen Rande rechts rechten Aorta asc. , Ursprung Rande der ersten bis der dritten Rippe reicht. nussgrosses bis Die des vvallLunge einem Die Aorta desc. unmittelbar unterhalb des mehr als fauslgrossen Aneurysma ausgedehnt, welches mit der linken Lunge verwachsen ist; an der linken Wand des Sackes eine fast rubelgrosse Perforationsöffnung, durch die man in die Lunge gelangt. Die Innenwand des Aneurysmas, des verwachsen ist; eine gleich grosse secundäre Ausbauchung im Arcus aortae und zum Theil auch der Aorta asc. verdickt und ersten Intercostalraum, wodurch der rechte Rand des Stcrnums atheromatüs entartet. ein wenig resorbirt ist. breit, Die Innenwand des Aneurysmas ver­ dickt und atheroinatös entartet. dickt. Die Valvula Thebesii äusserst dünn, Das Foramen schlössen; Die Aortenklappen etwas ver­ fehlt. halbmondförmig, ovale von der Die Valvula Eustachii 3 Cm. lang, 1 Cm. breit. Scheidewand vollkommen ge die untere (hintere) Blatte derselben sendet jedoch deckt fenstert. Die Valvula. Thebesii 1 Cm. lang, 1 Cm. fast den ganzen Sinus coronarius, ist aber ge­ Die \ alvula Eustachii bildet eine dreieckige Klappe, die stark gefenstert ist; die 3,5 Cm. lange Basis des Dreiecks inserirt sich an die Innenwand der Vena cava inf., desselben, die Spitze welche 4 Cm. von der Basis entfernt ist, in den Vorhof. ragt frei Das Fortunen ovale von der Scheidewand voll­ auf der linken Seite von dem vorderen Rande der Fossa ovalis kommen geschlossen; die beiden Platten derselben ganz gleich­ zwei 1 Cm. lange Schenkel nach vorn, deren sichelförmig aus­ mässig mit einander verschmolzen. Das Septum atriorum nicht geschnittene Verbindung nicht umfangreich, dünn. verwachsen ist, sondern sich 88. abheben lässt, so dass dadurch eine 1 Cm. breite, bis an den vorderen Rand der Fossa Auf der rechten Seite ovalis befindet reichende Tasche entsteht. sich an derselben Stelle unter dem Linibus fossae ovalis ebenfalls eine 0,5 Cm. lange, nach (1310/E. 127.) Die Aorta, von den Semilunarklappen bis 8 Cm. unterhalb der Arteria subclavia sin., recht bedeutend, aber nach allen Seiten vorn blind endende Tasche von dem Durchmesser einer dicken subclavia sin., Sonde. eine gänseeigrosse wand Beide Taschen sind durch eine äusserst dünne Scheide­ von einander umfangreich, dünn. getrennt. Das Septum atriorum nicht gleichmässig erweitert; nur an der unteren Wand derselben, gegenüber des Ursprungs der Arteria fuhrt eine zwanzigkopekengrosse Oeffnung circumscripte Erweiterung, mit festen Fibringerinseln gefüllt ist. die in fast ganz Dieselbe ist nach hinten und links gerichtet und hat drei Perforationsöü'nungen, die in den linken Bronchus 2 Cm. unterhalb der Bifurcation münden. Eine diesir Perforafionsöffnungen theilt fast den ganzen Bronchus der Quere nach in zwei Theile und hat unebene, zerfetzte 64 Ränder; die beiden kleinen Erbse. anderen 65 haben bloss den Umfang einer Die Aortenklappen sind massig verdickt, be­ sonders die linke Klappe am freien Rande. cordis dext. fehlt. nenwand Der erweiterte verdickt, atheromatüs Knochenplättchen besetzt,. ihrem Ursprung Die vollkommen Die Arteria eoron. Theil der Aorta an der In­ entartet und Arteria obliterirt mit, zahlreichen subclavia sin. und das ist, a n Lumen der Seite von dein vorderen Rande fingen nach unteren vorn, und deren einen 1,2 der Fossa ovalis einen 1 Cm. 2,5 Cm. langen oberen Schenkel Cm. breite, halbmondförmig ausge­ schnittene Verbindung nicht verwachsen ist, eine, Oetlhung von dem Durchmesser einer dünnen Bleifeder nach Art eitler Klappe deckt, bei deren Lüftung eine Conunu- Arteria carotis com. sin. soweit verengt, dass bloss eine dünne nication zwischen den Vorhöfen besteht. Sonde durch dieselbe durchführbar ist. ziemlich umfangreich und dünn. rechten der Vorhofs. Massige Dilatation des sondern sich ab­ heben lässt, so dass sie am vorderen Rande der Fossa ovalis Das Septum atriorum Die Valvula Thebesii zart, halbmondförmig, freie Rand 1 Cm. lang, in der Mitle 0,5 Cm. breit. Valvula Eustachii fortgeschnitten, bloss ein Theil Die gelassen. Das Foramen ovale von der Scheidewand vollkommen geschlos­ sen ; die beiden Platten ander verschmolzen. derselben ganz gleichmassig mit ein­ ziemlich dick. 89. (87G./E. 94.) m. Vorhalten der Valvula Eustachii, der Valvula The­ besii und des Poramen ovale bei den vorstehend beschriebenen Praeparaten. 4. Ein Fall von beginnendem Aneurysma dissecans. unmittelbar über Capitel Das Septum atriorum nicht umfangreich, An der vorderen Fläche des Herzens In der Spitze desselben zwei zwanzigkopeken- den der descriptiven Anatomie lauten grosse Sehnendecke. Massige Dilatation und bedeutende Hyper­ die trophie Valvula Thebesii und des Septum atriorum resp. der Valvula des linken Ventrikels. Der freie Rand der Klappen- segcl der Valvula mitralis an der zum Vorhof gekehrten Fläche Angaben Handbüchern über das Verhalten der Valvula Eustachii, der foraininis ovalis in hohem Grade unbestimmt und auch wider­ An der sprechend, obwohl es in physiologischer Beziehung von grosser hinteren Aortenwand eine quer verlaufende Ruptur der Innen­ Wichtigkeit ist, darüber Genaueres und Bestimmteres zu wissen, ein wenig verdickt, die Klappe jedoch noch sufticient. wand derselben und beginnendes Aneurysma dissecans. Wandungen des rechten dick. Die der freie Valvula Thebesii ziemlich dick, halbmondförmig, Rand 1 Cm. lang, in der Mitte 0,8 Cm. breit. Valvula Eustachii halbmondförmig, der freie Rand, lich dick ist, Die und linken Vorhofs verhältnissmässig dein Das Verhalten der drei venösen Klappen, in höherem Grade als bisher bekannt ist, abhängig sein dürften. Es lag nun nahe, dass ich mir die Frage vorlegte, ob die Die der ziem­ 3,5 Cm. lang, in der Mitte 1,8 Cm. breit. da die Circulalionsverhältnisse und die Function des Herzens von an den genannten drei Klappen vorkommenden Differenzen nicht in directer Beziehung zu pathologischen Zuständen des Foramen ovale von der Scheidewand zwar überlagert, die un­ Herzens oder der grossen Gefässstäinmo ständen, tere (hintere) Platte derselben sendet jedoch auf der linken nicht ein unmittelbarer Zusammenkang ob sich hier herausfinden 5 liesse. 67 66 Dass die pathologische Anatomie bei der Frage in Betracht schmale sichelförmige Falte bilde. H e r in. M e y e r ' ) meint, gezogen werden miisste, schien mir unumgänglich nothweiv.lig, dass sie sehr seifen noch gut erhalten angetroffen wird, indem denn dass Erweiterungen der Herzhöhlen resp. der Osfien einen sie siebförmig durchlöchert und jedenfalls schmaler, grossen Einfluss auf das Verhalten der Klappen ausüben, ist Foetus sei. eine anerkannte Thatsache und mit Bücksicht auf die Semilu­ Gebildes Langer'-), blos als beim dass sie als Rest eines embryonalen eine schmale Falte bilde. Ilyrtl3), dass sie narklappen sowohl in der Aorta, als in der Arteria pulmonalis blos cin Rest einer fötalen Bildung sei, von sichelförmiger Ge­ hinlänglich begründet. stalt und dabei zuweilen noch durchlöchert sei. Ich brauche hier nur auf die so häufig an diesen vorkommende Fensterung durch Atrophie zu ver­ weisen, für deren Entstehung neben allgemeiner Abmagerung veränderte SpannungsverhäUnisse massgebend sein dürften. Aeby4) be­ hauptet, sogar, dass sie blos eine halbmondförmige Leiste bilde, der man mit Unrecht den Werth einer Klappe beigemessen. Andere vertreten wiederum die Ansicht, Eustachii sehr variire: dass die Grösse der Hildebrandt,5) Ferner auch auf die gelegentlich bei Dilatation der Herzhöhlen Valvula giebt an, vorkommende compensatorische Vergrüsserung derselben.Nichts­ dass die Valvula Eustachii sich in manchen Herzen auch ganz destoweniger hat die pathologische Anatomie ihre Aufmerksam­ d. h. wie beim Embryo vorfinde, in einigen aber durchlöchert keit auf und nicht, seilen netzförmig, von mehreren grösseren Löchern die Abweichungen Klappen im rechten im Vorhallen der drei venösen Ich stellte durchbrochen, bei manchen auch mein- oder weniger verschmä­ es mir daher zur Aufgabe durch genaue Untersuchung der in der Vorhof noch nicht gerichiet. lert sei und in einigen ganz fehle. S o c in in e r r i n g6), dass sie bei Dorpater patliol. anat. Sammlung, verschiedenen Individuen eine verschiedene Ausbildung habe; befindlichen und der mir frisch in die Hände gelangenden Praeparafe von Ilerzerkran- etwa 2 " lang und 2—3'" breit, bisweilen auch 6'" breit sei oder kungen und Krankheiten der grossen Gefässsfatnme zu ermit­ auch so schmal, dass sie ganz zu fehlen scheint. IIo1 ls tei n 7), teln, ob sich nicht auf diesem Wege Genaueres über die angeregte dass sie eine halbmondförmige, öfters durchlöcherte oder netzför­ Frage feststellen Hesse. Von der Valvula Eustachii mig durchbrochene Klappe sei, von bald grösserer, bald geringe­ gilt im Allgemeinen, dass sie rer Breite. Luschka8) dass sie von verschiedener Breite und häu­ nur als Rest einer foetalen Bildung Bedeutung habe, beim Er­ tig durchlöchert sei; entlang des angewachsenen Randes der Klap­ wachsen ganz schmal, nicht selten siebförmig durchlöchert sei pe verlaufe ein seiner Krümmung entsprechendes Muskelbüudel, und bisweilen auch ganz fehle. So giebt Rosenmüller1) an, dass die Valvula Eustachii beim Erwachsenen verkleinert und siebförmig durchbrochen sei. Dursy4), dass sie verkümmert, öfters durchlöchert oder siebförmig durchbrochen sei. Bock3), dass sie ganz schmal, nicht selten siebförmig durchlöchert und bisweilen gar nicht entwickelt sei. Eick4), dass sie eine 1) Lehrb. d. Anatom, d. Mensch. Leipzig. 1801. S. 498. 2) L e h r b . <1. A n a t o m , d . M e n s c h . W i e n . 1 8 G 5 . S . 3 1 5 . 3) I.elu'l). d. Anatom, d. Mensch. Wien. 1870. S. 878. 4) Der Bau d. inenschl. Körpers. Leipzig. 1871. S. 681. 5) Ilandb. d. Anatom, d. Mensch. Vierte nmgearbeit. Ausgab, von E. IL W e b e r . IUI. III. Itvuuusehweig 1831. S. 1 5 i . (>) L e h r e v . d . M u s k e l n 11. G e l a s s e n , u n i g e a r b c i t . v . F r . W . T e i l e . Abthl. II. Leipzig. 1841. S. 17. 1) Iiandb. d. Anatom, d. meiifeh). Körpers. Leipzig. 1833. S. 308, 2) L e h r b . d . s y s t e m a t i s c h . A n a t o m . L n h r . 18(53. S . 2 3 5 . 3) I l a n d b . d . A n n t o m . d . M e n s c h . L e i p z i g 1 8 4 0 . 8 . 42'2. 7) Lehrb. d. Anatom, d. Mensch. Herliii. 1852. S. 437. 4) Physiologisch. Anatom, d. Mensch. Leipzig 1845. S. 656. 8) A n a t o m , d . B r u s t d . M e n s c h . T ü b i n g e n . 1SG3. S . 3 4 9 . 5* 69 08 hochgradigen Spannungsverhähnissen, wo eine Beeinträchtigung welches mitunter zwischen die beiden Lamellen so tief hinein­ greift, dass die Klappe auf einen kaum bemerkbaren Saum reducirt erscheint, ja selbst völlig verschwunden oder durch einen schwach gekrümmten Fleischbalken ersetzt wird. häufig durchbrochen. Sappey2), dass ihre Grösse sein- variire und sie die Hälfte bisweilen zwei Drittel des Umfangs mann3), der Vena cava. in f. einnehme. Q u a i n-IIo ff- dass sie sehr verschieden entwickelt sei, meist sehr klein, oft siebförmig durchlöchert, oder nur aus einigen Fasern gebildet oder sogar ganz fehle.. Endlich scheinen einige der Anatomen die Valvula Eustachii stets sehr ausgebildet gefunden zu haben: Krause4) führt an, dass sie eine halbmondförmige 3 - 5 " ' breite, häufig netzförmig durchbrochene Klappe Beaunis und B o u c h ard r>), Klappe sei, die ein Drittel oder höchstens die Hälfte der Mün­ d u n g d e r V e n a c a v a i n f . s c h l i e s s e u n d C r u v e i 1 Ii i e r sie eine recht bisweilen beträchtliche Klappe bilde, zwei Drittel des fi) , dass die die Hälfte und vorderen Umfangs der Vena cava inf. einnehme. haben Eustachii in Betreff Herzens und den vorstehend beschriebenen ihrer Enfwickeluug und Grösse durchaus den pathologischen Zuständen des der grossen Gefässstämme steht, da bei gleichen pathologischen mehr, an nun ergeben, dass das Verhalten der Valvula in gar keiner Beziehung zu bald Dass die starke Ausbildung oder der Schwund der Val­ vula Eustachii nicht in Veränderungen bald die Klappe sehr verschieden, weniger ausgebildet ist und ich oft bei sehr dircctem Verhältniss steht zu den Hy­ pertrophie» der Ventrikel oder den Fehlern der Atrioventricularklappen und Aortenklappen, beweisen wohl hinlänglich fol­ gende Herzpraeparate (Nr. 17. 20. 23. 25. 36. 38. 39. 69.) ; ebenso die Herzpraeparale (Nr. 1. 6. 7. 55. 57. 82. 87.), bei denen die walten, verschiedensten pathologischen Veränderungen ob­ ohne zugleich in der rechten Herzhälffe bedeutendere Spannnngsverhältnisse herbeigeführt zu haben, und die Grösse der Klappe doch ungemein variirt. Wiewohl ich eine Durchlöcherung der Valvula Eustachii durch Atrophie in Folge von bedeutenderen Spannungsverhält­ nissen nicht abspreche, so glaube ich doch, dass nicht in allen Fällen, wo die Klappe fehlt oder bloss einen schmalen Saum bildet, Man auf kann geringe Meine Untersuchungen Herzen nur einen ganz schmalen Saum. bilde. dass sie eine halbmondförmige wohlaus­ gebildete Klappe gefunden habe und umgekehrt bei geringen Ilenle1), dass sie oft kaum 0,5 Cm. und nicht leicht über 1 Cm. breit sei, am Rande der Klappe anzunehmen sehr nahe liegt, eine breite diese Weise zum Schwunde gebracht worden ist. sich meiner Ausbildung der Weise erklären, dass auch sie Meinung Valvula das Fehlen oder die auch in der die embryonale Klappe zum Theil oder ganz im Wachsthum umgebenden nach Eustachii wohl Theile an zurückgeblieben ist, während die Grösse zugenommen und dieselbe immer mehr und mehr ausgeglichen haben. Im Allgemeinen haben meine Untersuchungen in Betreff der Valvula Eustachii dasselbe ergeben, was ein Theil der oben angeführten Anatomen an gesunden Herzen gefunden hat. Auch ich habe gefunden, dass die Grösse der Valvula Eustachii 1) Ilandb. d. systemat. Anatom, d. Mensch. 1868. S. 40. Bd. III. Brannschvveig. 2) Traite d'anatomic descriptive. Tome denxieme, Paris. 1869. S. 480. 3) Lehrb. d . Anatom. Bd. II. Krlnngen. 1872. S. 783. 4) Ilandb. d. mensclil. Anatom. Bd. I. Hannover. 1842. S. 791. 5) Nouveaux Clements d'analomie descriptive. G) Traitc d'anatomie descriptive. Tome troisieme. Paris. 1871 bei verschiedenen Herzen sehr variirt, dass sie bald mehr bald weniger ausgebildet ist und auch ganz fehlt. Unter den 84 Herzen ') fehlt die Valvula Eustachii in 13 Paris. 1868. S. 365. S. 17. 1 ) U n t e r d e n b e s c h r i e b e n e n 8 9 I l c r / . o n ist. i n 5 F ü l l e n d i e V a l v u l a Eustachii v ö l l i g fortgeschniltcn. 71 70 Füllen (15,5 %) (Nr. 13. 14. 18. 21. 28. 29. 30. 33. 42. 46. 54. Herzens? 78. 83.); unter 66 llcrzen ') ist sie in 18 Fällen (27,3 %) eine wohl keinem Zweifel, dass dieselbe gleichzeitig mit dem Wachs­ ganz schmale Leiste oder thum des Herzens an lireite zugenommen hat. ein unter 0,5 Cm. breiler Saum (Nr. 1. 7. 8. 15. 25. 31. 38. 39. 41. 43. 44. 49. 52, 60. 63. 68. 71. 76.), in 26 Fallen (39,4 %) ist sie 0,5—2 Cm, l.reit (Nr. 6. Es unterliegt bei einer solchen Grösse der Klappe Auch dass bei der Valvula Thebesii grosse Schwankungen vorkommen, ist bekannt. Ausserdem ist die Durchlöcherung 16. 19. 20. 23. 26. 34. 37. 48. 53. 56. 57. 58. 61. 65. 67. 69. auch bei dieser Klappe, vielfach beobachtet worden. 70. 73. 77. 79. 80. 84. 85. 86. 89.) und in 9 Fällen (13,6%) ist der Ansieht, dass die Valvula Thebesii blos eine halbmond­ bildet sie eine grosse dreieckige Klappe, die aber mit Ausnahme förmige Leiste bilde, zweier Fälle stark durchlöchert ist (Nr. 5. 17. 22. 35. 36. 55. Kluppe beigemessen. 72. 82. 87.). Sinus Gefenstert habe ich die Valvula Eustachii ebenso wie die angeführten Anatomen öfters gefunden; unter den 51 Herzen2) in 12 Fällen (22,6#). Langer3), Fick"), dass sie an der Mündung des eine dass sieh mit Unrecht den Werth einer kleine, an dem sichelförmige Sinus Falte coronarius bilde. eine rudi­ mentäre KlappenvoiTiehtung befinde, die die, Mündung desselben Dass ein Theil der oben angeführten Anatomen behauptet, die coronarius der mau A e b y ') Valvula Eustachii sei beim Erwachsenen blos ein Rest Heule,4), dass sie die Mündung nur unvollkommen decke. des Sinus unvollkommen bedecke und eine schmale, meistens eines embryonalen Gebildes oder bilde immer nur eine schmale gefensterie, nicht selten in ein Netz feiner Fäden aufgelöste Falte, Klappe sei. K r a u s e 5 ) meint, A e b y sogar blos eine halbmondförmige Leiste, der dass die Mündung des Sinus man mit Unrecht den Namen einer Klappe beigemessen, glaube coronarius durch dieselbe zwar verengert, aber nicht geschlossen ich nur dem zuschreiben zu können, dass dieselben in Betreff werde. dieser Frage nicht genug Herzen Meiner Klappe bedeckt werde, wodurch der Rücktritt des Bluts in die Meinung nach verdient die Valvula Eustachii in vielen Fällen Vene einigermassen verhindert werde; sehr oft sei jedoch die gewiss mit Recht den Klappe ganz durchlöchert. untersucht haben. N a m e n e i n e r K l a p p e , w e n n s i e z . 15. eine Länge von 2—S Cm., eine llrcite von 1—2 Cm. hat und nicht gefenstert ist. (Nr. 6. 23. 57. 72. 82. 89.) Eustachii Foetus sei. beim Erwachsenen Wie lang und jedenfalls schmaler, breit sollte wohl dann als beim bei dieser dass derselbe zum Theil von dieser Dagegen spricht sicli R o s e n- m ü 11er7) dahinaus, dass sie eine schmale, halbmondförmige Klappe Ferner kann ich Meyer nicht beistimmen, dass die Valvula Ebenso Rock®), an ausreiche, hindern. nus da der Mündung den Rücktritt des Sinus des Bluts coronarius in bei Zusammenziehung der coronarius verengert. Beaunis bilde, denselben Vorhöfe sich zu die ver­ der Si­ und Iiouchard") dass die Valv­ A n n a h m e d i e Valvula Eustachii z . 15. a n d e n Herzen ( N r . 20. stimmen letzterem bei, indem sie behaupten, 22. 35. u. s. w.) beim Foetus gewesen sein, wo sie beim Er­ ula Thebesii eine Klappe bilde, die den Sinus coronarius wäh­ wachsenen noch so enorm ausgebildet ist? rend der Contraction der Vorhöfe völlig zu schliessen vermag. Verhältniss der Klappe zu den Wo bleibt da das übrigen Theilen des foetalen Die Angaben anderer Anatomen lauten wiederum, Valvula Thebesii sehr verschieden ausgebildet sei. 1) In 23 Füllen ist die Valvula Eustachii zum Theil oder ganz dass die So führt forl- g e s c h n i t t e n , e s b l e i b e n s o m i t b l o s (!(> H e r z e n z u b e r ü c k s i c h t i g e n . 2 ) 3G H e r z e n , b e i d e n e n d i e V a l v u l a E u s t a c h i i e n t w e d e r f e h l t o d e r fortgescluiitten ist, sind nicht mitgerechnet. 1 ) a . a . 0 . S . G81. a. 0 . S. 39. 2 ) a . a . 0 . S . G5G. 5) a. a. 0 . S. 792. 8 ) a . a . 0 . S . 3G5. 3) a. a. 0 . S. 315. 6; a. a. 0 . S. 422. 4) a. 7) a. a. 0 . S. 308. 73 72 D u l1 s y ' J a n , d a s s s i e i n e i s t n u r u n v o l l s t ä n d i g d e n S i n u s c o ­ Zusammenhang ronarius seldiesse und öfters durchlöchert sei. Herzens, nur dass dieselbe mehr durch die Spannungsverhältnisse II y r 11 -), dass mit den pathologischen Veränderungen des sie eine halbmondförmige, zuweilen gefensterte Klappe sei, die beeinträchtigt zu werden scheint, die Mundung des Sinus coronarius gewöhnlich nur theilweise löcherung bis zu fast gänzlichem Schwunde derselben spricht decke. H o 11 s t e i 113), dass sie eine halbmondförmige, öfters durchlöcherter Klappe bilde, die meistens die wofür die so häufige Durch­ (Nr. 1. 5. 7. 12. 17. 19. 20. 41. 55. 79). Mündung des Das gänzliche Fehlen der Valvula Thebesii lässt sich, Sinus coronarius nur unvollkommen bedeckc und selbst gänzlich ebenso wie die Durchlöcherung derselben, durch Atrophie und zu fehlen scheine. S ö in m e r r i n g4), dass sie halbmondförmig Schwund herbeigeführt denken , doch andererseits sprechen die und nicht selten durchbrochen sei; die Grösse bei verschiedenen Fälle, bei denen bedeutendere Spannungsverhältnisse gar nicht Individuen sehr ungleich sei und die Klappe manchmal sogar vorhanden zu fehlen Luschka5), scheine. dass sie in Herzen eine breite, halbmondförmige, durchlöcherte Klappe sei. jedoch blos wiederum dagegen. mangelhaften Verschluss In die Valvula Thebesii dennoch vielen Fällen möchte ich den des Sinus coronarius durch die Val­ vula Thebesii einer starken Erweiterung desselben ohne Beein­ trächtigung der Klappe zuschreiben und hierdurch das ungenü­ Schliesslich wollen einige Anatomen gefunden haben, dass gende Verhältniss der Klappe zu dem Lumen des Sinus coro­ und selten fehlt, und einen darstelle nicht ineisten mehrfach sind bisweilen gar nicht entwickelt schmalen Saum bilde, den dünne, öfters gewesen die Valvula Thebesii die Mündung des Sinus coronarius voll­ narius erklären. k o m m e n s c h l i e s s e . I I i l d e b r a n d t<:) s a g t , d a s s s i e d i e r u n d l i c h e Mündung des Sinus coronarius Qu a i n - Hoff m a n n 7), als einfache Klappe bedeckc. dass sie als halbmondförmige Klappe Im Allgemeinen stimmen die Ergebnisse meiner suchungen men auch überein. Unter­ hier mit denen der oben angeführten Anato­ Ganz kann ich mich jedoch nur II oll st ein, den Sinus coronarius schütze und manchmal doppelt vorkomme. S o e m in e r r i n g und L u s c h k a anschliesseu, die ebenfalls ge­ C r u v e i l Ii i c i , n ) , d a s s s i e e i n e s e h r d ü n n e , h a l b m o n d f ö r m i g e funden haben, dass die Valvula Thebesii bald mehr, bald we­ Klappe bilde, niger ausgebildet, öfters durchlöchert ist und auch ganz fehlt, vollkommen die den Sinus coronarius schliesse und an seiner Mündung mit ihrem oberen E n d e mit, dem unteren der Valvula Eustachii zusammenhänge. S a p p e y ®), doch bin ich weit entfernt etwa als unrichtig zu davon, bezeichnen; die Angaben der übrigen ich will blos darauf hin­ dass sie den Sinus coronarius an seiner Mündung so vollständig weisen, dass sie bald diesen, bald jenen Punkt unberücksichtigt schliesse, gelassen haben. dass ein Riiekfluss des Iiiuts auf keine Weise möglich sei. Nach Aeby1s Angabe, dass die Valvula Thebesii blos eine meinen Untersuchungen gilt von der Valvula The­ halbmondförmige Leiste bilde, der man mit Unrecht den Na­ besii im Wesentlichen dasselbe, was ich oben Uber die Valvula men einer Klappe beigemessen, muss ich allerdings als unrich­ Eustachii ihrer tig bezeichnen, da ich in vielen Fällen eine wohlausgebildetc keinem Klappe angetroffen habe. Ebenso Cruveilhier's u. S a p p e y ' s angeführt Entwickelung und habe. Ihr Grösse sieht Verhalten in Betreff ebenfalls in gar Angaben, die die Valvula Thebesii wiederum zu gross machen, 1) a. a. 0 . S. 235. 2) a . a . 0 . S . 8 7 8 . 3 ) a . a . 0 . S . .137. 0 . S. 17. 5) a. a. 0. S. 3!9. Ü) n,. a . a . 0 . S . 1 5 4 . 8 ) a . a . 0 . S . 1 7 . 9) a . a . 0 . S . 4 8 0 . 4) a. a. 7) a. a. 0 . S. 783 indem sie behaupten, dass die Klappe den Sinus coronarius vollkommen schliesse. Ich habe unter 88 Herzen blos 4 Fälle 75 74 beobachtet, wo der Verschluss des Sinus coronarius durch die ger Klappe ein vollkommener zu nennen ist; wird dieser Zustand aber als eine Ausnahme angesehen, wäh­ dagegen möchte ich offen gefunden wird. Von R o s e n m ü 1 1 o r' s, R e a u n i s's und R o n e h a r d' s Ansicht rend andere wiederum bei theilen, ovale (dien gefunden haben. dass in vielen Füllen während der Contraetion der einem Theil der Anatomen der Hälfte der Fälle das Foraincn Ueber den Grad des Verschlusses Vorhöfe die Valvula Ihebesii den Sinus coronarius schliesse, oder OH'enseins liegen keine genaueren Ermittelungen vor. da derselbe gleichzeitig verengert wird. Wie das zu verstehen den die Valvula Thebesii beim ist, wenn komme ich Q u a i n - II o f f m a n n sagt, manchmal auch doppelt vor, lasse ich dahingestellt; habe dergleichen nicht beobachtet und auch wenigen Anatomen, Erwachsenen gehören auch die behaupten, immer geschlossen Hildebrandt1), Zu das Foramen ovale angetroffen zu haben, der angielit, dass das Foramen von keinem ovale beim Erwachsenen geschlossen sei u. die Valvula foraminis Unter 88 Herzen ') fehlt nach meinen Untersuchungen die Falte bilde, deren convexer Rand mit dem Limbus fossae ovalis anderen darüber etwas angefühlt gefunden. ovalis auf der linken Seite nach vorn oft eine halbmondförmige V a l v u l a Thebesii in 2 5 Fallen (.V8,4 % ) ( N r . 8. 1 3 . 1 8 . 20. 31. verwachsen und deren freier eoneaver Rand nach vorn gerichtet 32. 33. sei, R o s e n m ii 1 1 e r 2), 36. 39. 43. 44. 40. 54. 58. 00. 02. 04. 07. 70. 72. 77. 78. 80. 84. 86.), in 18 Fällen (20,5 %) bildet sie blos dass das Foramen ovale geschlossen eine uud die Valvula foraminis ovalis hinten und rechts am Limbus schmale Leiste oder Saum (Nr. 2. 9. 14. 22, 25. 28. 34. 52. fossae ovalis angewachsen und mit einem freien oberen Rande 59. 65. 66. 68. 71. 73. 74. 76. 82. 83.), in 35 Fallen (39,8 %) nach vorn gerichtet sei und F i e k3), dass das Foramen ovale eine 0,5 —1,5 Crn. breite Klappe, die blos in 10 Fällen durch­ von der Scheidewand vollkommen geschlossen sei, die auf der löchert linken Seite ganz glatt erscheine, ist (Nr. 3. 4. 6. 10. 11. 15. 10. 21. 23. 24. 27. 29. auf der rechten Seite mit 30. 35. 37. 38. 40. 42. 45. 47. 48. 49. 50. 51. 53 57. Ol. 03. 69. dem Limbus fossae ovalis die tellerförmige Grube bilde. 75. 81. 85. 87. 88. 89.), nur ein anderer Theil der Anatomen sieht die Fälle, wo das l'oramen und Maschenwerk aus feinen in 10 Fällen oder einen Ein einfachen Strang ovale nicht vollkommen geschlossen ist, wie schon erwähnt, als Im Ganzen habe ich eine Ausnahme an. R o c k 4 ) führt an, dass das l'oramen ovale demnach die Valvula Thebesii, wie bereits erwähnt, unter 03 geschlossen sei, nur bisweilen unter dem Limbus tossae uvulis vor Fäden (11,4 %) der Mündung des Sinus coronarius. Herzen 2) in 20 Fällen (31,7 %) gefenstert angetroffen. (Nr. 1. sich eine schräg liegende Oefl'nung als Ueberbleibsel des hora- 3. 5. 7. 12. 17. 19. 20. 23. 30. 41. 45. 48. 49. 53. 55. 63. 69. men ovale vorfinde, die aber bei der Contraetion der Vorhöfe 79. 87.). Was weiss durch das Andrücken des Limbus geschlossen endlich man, drittens das Foramen ovale anlangt, so werde und die Scheidewand auf der linken Seite eine halbmondförmige Falte, dass dieses auch, wo nicht gerade Kreislaufsstö- Valvula foraminis ovalis, bilde, die am Limbus angewachsen rungen beobachtet worden, die in die Kategorie der durch an­ und mit ihrem freien concaven Rande nach der oberen gewölb­ geborene Fehler bedingten Cyanose gehören, mehr oder weni­ ten Fläche des Herzens gerichtet sei. K r a u s e 5), dass das Foramen ovale von der Scheidewand geschlossen sei, nur zu1) Ein Herz (Nr. 56) ist nicht mitgerechnet, weil liier die Kranzvenen nicht in den Vorhof münden. 2) 26 Herzen, bei denen die mitgerechnet. Valvula Thebesii ganz fehlt, sind nicht 1) a. a. O. S. 154, 156 u. 164. 0 . S. 657. 2) a. a. O. S. 308 u. 310. 4) a. a. 0 . S. 422 u. 424. 5) a. a. 0 . S. 792. 3) a. a. 76 77 weilen sieh in der Fossa ovalis eine kleine, das Septum schräg durchbohrende Oefl'nung finde, welche im linken Vorhof durch einen klappenartigen Streifen geschlossen werde. Holstein1), dass das Foramen Scheidewand geschlossen sei, deren ovale mitunter Umfange der vollkommen von sich auch Fovea jedoch ovalis eine der am kleine Oetl'nung finde; die Scheidewand auf der linken Seite eine mondförmige Falte, und oberen vor­ be­ kleine halb­ Valvula foraminis ovalis, mit nach oben vorn gewandtem freien Rande bilde und darunter eine kleine Vertiefung, in welcher mitunter die erwähnte Oefl'nung im Du'rsy2), dass das Septum atriorum auf der Septum sei. linken Seite nach vorn eine halbmondförmige Falte, ein Rest der Valvula foraminis ovalis, bilde, die bisweilen eine spaltl'örmige Oetl'nung in der Scheidewand decke. eine Sonde leicht durch eine Spalte in den linken Vorhof hin­ übergelange, jedoch keine Hühlencomnuinication des rechten und linken Vorhofs bestehe, weil die übereinander geschobenen Ränder der Spalte durch den Blutdruck aneinandergedrückt dass meistens man taschenartige in der halben Zahl mit einer Sonde letzterem Falle nach vorn unter Vertiefung dem finde, der in in Vorhöfen gleichen werden. Linibus fossae welche sehr Langer '), ovalis häufig, eine nahezu Fälle, durchgängig sei, so dass man den linken finde man gerichteten beiden erhalten auch Halbring, Vorhof gelangen linkerseits den könne; in einen concaven, vorderen Rand jener dünnen Membran, welche den Boden der Fovea ovalis bildet. Herrn. Meyer2), dass sich an dem oberen vorderen Theil Die Mehrzahl der des Septum atriorum gewöhnlich noch das Rudiment der fötalen Anatomen hat jedoch das Foramen ovale recht häufig nicht S o ein ni e r r i n g 3) hat be­ vollkommen geschlossen gefunden. obachtet, dass die Fossa ovalis unter dem Limbus fossae ovalis entweder blind ende oder auch kleinen Spalt in den linken Vorhof geöffnet sei und die Schei­ dewand Falte auf bilde, erwähnten der linken die bald Spalt, gar nicht selten durch einen Seite eine kleine eine kleine blinde der in den rechten halbmondförmige Grube, Vorhof bald fuhrt, den decke. L u s c h k a 4 ) , dass sich die Fovea ovalis nach vorn unter dem Limbus fossae ovalis häufig taschenarlig vertiefe oder mit einer spaltartigen Lücke in den linken Vorhof öffne und sich auf der linken Seite der Scheidewand vorn oben cin und ausgeschnitener talen dünner, zugcschärfter , freier Rand befinde, Bildung der sogenannten stelle. fast ohne Ausnahme nach Hyrtl5), dass man halbmondförmig der den Rest einer fö­ Valvula foraminis ovalis dar­ sehr oft rechts am Septum unter dem freien, nach hinten sehenden concaven Rande des Limbus eine Art von Tasche oder Grube bemerke, aus welcher 1) u . a. O. S. 437. u. 439. u . 20. 4 ) a . a . 0 . S . 34G. 2) a. a. Ü. S. 234. 5; a. a. 0 . S. 877. 3 , a. a. 0. S . 17. Valvula foraminis ovalis finde, in Gestalt einer halbmondförmigen Falte, unter der versteckt, noch häufig cin Theil des Foramen ovale offen sei. Eckhardt3) ist der Ansicht, dass das Septum atriorum in der Mehrzahl der tälle durch eine kleine, schief nach vorn gerichtete Oefl'nung durchbrochen sei, die aber, da die Contraetion beider Vorhöfe gleichzeitig stattfinde, ge­ schlossen werde, so dass keine Communication zwischen den Vor­ höfen bestehe. Heule4), dass die Verwachsung der beiden Plat­ ten des Septum atriorum sehr häufig auf halbem Wege stehen bleibe, und dadurch eine Communicationsöfl'nung, meistens am oberen vorderen Rande des Limbus fossae ovalis in Form einer engen Spalte, seltener eines ovalen oder runden Lochs bestehe, über welches sich zuweilen cin Gitterwerk feiner Fäden spanne; zuweilen sei die Verwachsung in der Art unvollkommen, dass die Communication zwischen beiden Vorhofen zwar aufgehoben sei, aber der Limbus in einem grösseren oder kleineren Theil seines Umfanges, oder der 1) a. a. O. S. 315. Mensch. Giessen 18G2. eine oder der andere Zipfel der 2 ) a. a. O. S, 498, S. 255. 4) a. a. 0 . S. 8. 3) Lclirb. d. Anatom. J- 79 78 Valvula foraminis ovalis von der Unterlage abgehoben werden k ö n n e . F e r n e r f ü h r t I I e 111 e n o c h a n , d a s s O g l e 1 ) u n t e i 0 2 H e r ­ Spalte befinde, Was zen von Erwachsenen 13 Mal eine Communication zwischen den Vorhöfen gefunden habe, K 1 o b ") und WaWmann3) sagt, dass in unter unter 500 Herzen 224 Mal 300 Herzen 130 Mal. der Iliilftc der Fälle ein langer A c b y4) spaltfönniger von keinem Bänder durch den Belang sei, da die Ubereinanderstehenden beidseitigen Druck des Bluts in steter Be­ rührung erhalten werden. B e a u n i s und B o u c h a r d5), dass man sehr häutig von dem rechten Vorhof aus mit dem Stiel eines Scalpels an dem oberen vorderen zwischen Theil der Fossa ovalis dem Limbus und der Platte, welche die eiförmige Grube bildet, in den linken Vorhof gelangen könne. Sappey"), dass man vorderen von dem obereil rechten Vorhof aus Theil der Fossa ovalis oft genug an durch dem eine schiefe Spalte mit einer Sonde in den linken Vorhof gelangen könne; eine Communication zwischen den Vorhöfen aber niemals be­ stehe, da die beiden Platten, welche diese Spalte bilden, während d e r C o n t r a e t i o n d e r V o r h o f e a n e i n a n d e r t r e t e n . C r u v e i 1 Ii i e r 7 ) , dass die Fossa ovalis sich unter dem Limbus zu einer Tasche die man in den linken Vorhof gelangen das Septum atriorum hinsichtlich des Verschlusses oder Offenseins des Foramen ovale anbetrifft , so ist solches nach nieinen Untersuchungen durchaus nicht von pathologi­ schen Veränderungen des Herzens abhängig. Man könnte leicht geneigt sein, anzunehmen, dass häufig Ueberrcst des ursprünglichen Foramen ovale zurückbleibe, der jedoch durch könne; er habe diese Spalte bei 150 Herzen 71 Mal angetroffen. durch bedeutende Slanungsverhältnisse in dem einen oder an­ deren Vorhof und den dadurch bedingten Dreck auf das Sep­ tum atriorum eine Lösung der Valvula foraminis ovalis oder auch eine Oeffnung in der Scheidewand einfach durch Atrophie zu Stande komme. oium mit p]ine genaue Untersuchung des Septum atri- gleichzeitiger Berücksichtigung der Entwickelungs- verhällnisse und die Verglcichung der verschiedensten patholo­ gischen Herzen Namentlich unter einander belehren uns eines Anderen. dürfte möglicher Weise, durch die auf der linken Seite der Scheidewand so häufig vorkommende Tascl.e, deren Boden eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vor­ höfen bildet, die irrige Meinung veranlasst werden, dass eine Wiedereröffnung des Foramen ovale stattgehabt habe. Doch wenn man bedenkt, dass nicht direkt auf den Boden der Tasche erweitere, deren Boden oft eine Oefl'nung oder Spalte habe, so ein Druck ausgeübt wird, da während der Contraetion der Vor­ dass man mit dem Stiel eines Scalpels in höfe die Wände der Taschc durch den beidseitigen Druck des den linken Vorlud' gelangen könne; etwa auf ein Fünftel der Fälle finde man bei Erwachsenen das Septum atriorum in Form einer engen Spalte, einer ovalen oder runden Oefl'nung durchbrochen, bisweilen von dein Durchmesser des fünften Fingers. dass sich in dem Limbus sehr und Quai n - Hoffma n n8), vielen Fällen in der Fossa ovalis zwischen der ursprünglichen Valvula foraminis ovalis von unten, hinten und rechts nach oben, vorn und links ziehende Bluts aneinandertreten, muss man von einer solchen Annah­ me abstehen. In 1859. 8. 119. 2 ) Bericht d. Bonner Naturforsclierversamniluiig. der das Foramen ovale mehr oder sondern nur von einer ungenügenden Ver­ Valvula foraminis ovalis die Rede sein; somit, soviel bisher bekannt, rechten 6) a. a. 0 . S. 478. wo ich bei Erwachsenen es ist stets das Offenseiii des Foramen als angeboren zu betrachten. Die Fälle, wo ich bei bedeutender Hypertrophie und Dilatation des S. 198. 3| l'rager Vierteljahrsschnlt. 1859. II. 20. 4) a. a. 0 . S. 688. 5) a. a. 0 . S. 364. 0 . S. 18. 8) a. a. 0 . S. 783. Fällen , öffnung desselben, wachsung ovale 1) Jouru. de la phy.siol. allen weniger offen gefunden habe, kann nicht von einer Wiederer­ 7 ) a. a. oder linken Vorhofs das Foramen ovale geschlos­ sen und andererseits wiederum bei keinen stärkeren Stauungs- 81 80 urul Druckverhältnissen offen angetroffen habe, sprechen zu sehr dafür. (Nr. 10. 12. 14. 15. 17. 20. 21. 25. 30. 34. 38. 67. 5. 6. 9. 16. 22. 23. 26. 33. 35. 36. 37. 39. 42. 44. 49. 53. 55. 57. 59. 61. 64. 69. 72. 77. 82. 84. 89.). Hinzuzufügen hülle ich noch, dass unter den angeführten 79. und 1. 5. 6. 26. 42. 57. 64. 77. 84.) Eine gewisse Beeinträchtigung des Septum atriorum gleich der der übrigen Wandungen der Vorhöfe lässt sich bei hoch­ gradigen Stauungsverhältnissen allerdings nicht abläugnen , d a dasselbe in diesen Fällen fast in der llegel umfang­ Bezüglich des Verschlusses oder nen der Offenseins des Foramen die Ergebnisse meiner Untersuchungen mit de­ obengenannten Anatomen, die auch nicht immer gleiche Resultate erzielt haben, nur im Allgemeinen überein. H ü d e b r a n d t , Rosenmüller und Fick haben das Fo­ ramen ist, blos in 4 Fällen eine Conuuunieation zwischen den Vor­ höfen slatffiudet (Nr. 2, 23. 36. 44.), da in den übrigen Fällen die schief nach vorn gerichtete Iraclion der Verlüde, reicher und dünner ist. ovale stimmen 30 Fidlen, wo das Foramen ovale, nicht vollkommen geschlossen ovale immer geschlossen gefunden, Eckhardt in der aller Annahme durch nach 2 Fällen (Nr. 23. 36 ), den Oeffnung während der Con- beidseitigen Druck des Blutes geschlossen worden ist; ferner dass in wie, auch H e u l e zuweilen beobachtet, die, Conimunicalionsöffuung ein ovales oder rundes Loch in d e r Scheidewand diesen am Fällen Oeffnung nicht vorderen Bande der Fossa ovalis bildet. In wäre zunächst die Frage aufzuwerten, ob die acquirirt sei. Die von mir beobachteten Fälle sprechen jedoch nicht dafür. Mehrzahl der Fälle offen, L a n g e in der halben Zahl der Fälle, C r u v e i l h i e r auf ein Fünflei der Fälle, O g l e 20,9 °«, K l o b 44,8 Wallmann 43,3 X und Q u a i n-Ho ffman n 47,3 XMeine Herzen ') der Untersuchungen in 26 Fällen Scheidewand den Platten seil molzon haben (29,5 %) das vollkommen derselben ergeben, dass Foramen geschlossen ganz gleichmässig ist unter ovale und die mit einander 88 von bei­ ver­ sind (Nr. 4. 7. 10. 12. 13. 15. 25. 29. 31. 40. 43. 45. 46. 47. 50. 52. 54. 56. 63. 73. 79. 80. 81. 83. 87. 88.), in 32 Fällen (36,4 %') das Foramen ovale zwar vollkommen Um einem etwaigen Vorwurf vorzubeugen, der mir von Seiten der Anatomen vielleicht gemacht werden könnte, dass ich Herzen mit palhologischen Veränderungen untersucht habe und daher meine Untersuchungen den ihrigen nicht gleichstellen dürfte, möchte, ich nochmals darauf hinweisen, dass ich mit Ausnahme der Fenslerung der Valvula Eustachii und der Val­ vula Thebesii, welche die Anatomen ebenfalls beobachtet, keine weitere Beeinträchtigung der drei venösen Klappen im rechten Vorhof durch palhologische Zuslände des Herzens grossen Gefässstämine gefunden habe. geschlossen ist, auf der linken Seite der Scheidewand sich aber eine bis an den vorderen Rand der fossa ovalis reichende Tasche befindet, deren Boden last ohne Ausnahme eine äusserst dünne Scheidewand zwischen den Vorhöfen bildet (Nr. 8. 11. 14. 17. 18. 19. 20. 21. 24. 27. 28. 30. 32. 34. 38. 41. 48. 51. 58. 60. 65. 66. 67. 68. 70. 71. 74. 75. 76. 78. 85. 86.) und in 3 0 F ä l l e n ( 3 4 , 1 %~) d a s F o r a m e n o v a l e o f f e n i s t ( N r . 1 . 2 . 3 . 1) Ein Ilerz (Nr. G2), bei dem das Septum atriorum fortgesclmitkli 'st, ist nicht mitgerechnet. 6 und der 83 82 findet sich an dieser Stelle eine in Form eines Ringes vor­ springende und das Lumen mit einer scharfen Kante begrenzende Leiste vor, die an dieser Stelle den rechten Ast bis auf den Durchgang einer Rabenf'ederspule verengt erscheinen lässt. Jenseits dieser ringförmigen Stenose hat die Arteria pulmonalis dexfra eine Circumfereuz von ß,5 Cm.; die Arteria pulmonalis sinistra ist an der Strictnr etwa 3,5 Cin. weit und wird gegen die Lunge hin ebenfalls sofort weiter. Capitel IV. Der Stamm der Arleria pulmonalis hat an den Semilunar­ klappen eine Circumfereuz von 7 Cm., dann baucht er sich von ohne, besondere Veränderung seiner Wand namentlich gegen Herzfehlern und Aneurysmen der Aorta, die bekanntlich nicht den Ursprung des rechten Astes trichterförmig aus und ebenso Den vorstellenden Mittheilungen über eine zu den Seltenheiten gehören und daher, wenn Reihe man von den nimmt der linke Ast bis zur Stenose an der Erweiterung Theil, oben erörterten Fragen absieht, kaum mehr als eine statistische so dass Verwertlmng beanspruchen können, erlaube ich mir noch die erreicht. Beschreibung von zwei Präparaten hinzuzufügen, die zu den Da es sich nach rechts hin, wie gesagt, um eine förmliche grüssten Raritäten gehören und einen interessanten Beitrag zu Trichterbildung ohne irgend welche Grenze handelt, so ist schwer den congenitalen Krankheiten zu sagen, wie viel von dieser erweiterten Partie noch dem Stamm des Gcfässsystcins liefern. Ein Fall von ringförmiger Stenose beider Aeste der Pulmonalarterie, Aneurysma des Stammes derselben, consecutiver bedeutender Hypertrophie des rechten Ventrikels und massiger Dilatation und Hypertrophie des rechten Vorhofs. 90. (354/E. 33.) Das Präparat stammt aus dem Jahre 1854, doch ist nicht der Arleria pulmonalis oder wie viel bereits dem rechten Ast angehört. Dieser hochgradig ist jedenfalls verengt und am Boden des Trichters so macht den Eindruck, als ob er hier erst entspringe. Vor dein stenotischen Ringe des linken Astes sitzt der Es kann allgemeinen aneurysmatischen Erweiterung ein haselnussgrosses über die Krankheitsgeschichte, die sicher von grossem seeundäres Aneurysma auf, dessen verengte Oefl'nung von dem zu ermitteln, woher es der Sammlung zugekommen. daher dieselbe mehr als die Grösse einer starken Wallnuss Umfang einer kleinen Erbse gegen den Interesse wäre, leider nichts beigebracht werden. Die beiden Aeste der Arteria pultnonalis sind an diesem Präparat, der Theilungstelle, rechte, also an wie es scheint, unmitl telbar seinem Ursprung, au der der linke 2,5 Cm. von der Theilungsstelle ringförmig von allen Seiten gleichmässig eingeschnürt. Aussen Verdickungen sieht man keine Spur von schwieligen oder Narben, vielmehr senkt sich die äussere Haut der Gef'ässe ganz gleichmässig und glatt in die um das ganze Rohr herumlaufende Rinne hinein. An der Innenfläche pulmonalis gerichtet ist und dessen Ursprung der Artcria vorgewölbter eonvexer Theil über den stenotischen Bing nach der Peripherie zu hin­ ausragt. Es hat hier also hart neben dem Ringe die Bildung eines kleinen aneurysmatischen Sackes in Blutstrornes stattgefunden, dessen der Richtung des Zugang im Ringe gelegen und halsarfig eingeschnürt erscheint. Die angeborenen Stenosen der Pulinoualarterie, sind in der Literatur allerdings recht reich vertreten. Es sind dieses jedoch 6 81 Verengerungen oilcr Atresien, die den Stamm der hungenarterie besonders an ihrem Ursprünge und auch den Conus arleriosus dexter betreffen, und, wo sie sich breiten w e i t e r a u 1" d a s G e f ä s s a u s ­ eine allgemeine Stenose, desselben darbieten. Hoch­ gradige Verengerung der Arteria pulmonalis dextra und Miiistra bei gleichzeitigem Aneurysma, des Piilnionalarterienstamincs linde, ich zwar zwei Mal notirt, bei genauerer Betrachtung ergiebt sich jedoch, dass beiden Angaben eine und dieselbe Beobachtung zu Grunde liegt. Der eine Fall betrifft eine Beobachtung von Skoda1). Am angeführten Ort heisst es: „die Seetion zeigte den Stamm der Pulmonalarterie zu einem ganscigrossen Sacke ausgedehnt. Die, Einmündung der Pulmonalarterie kaum etwas erweitert, Schliessen in dem Ventrikel die Klappe daselbst vollkommen geeignet. war normal und zum Die beiden llauptäsle, der Pulmonalarterie waren an ihrem Fi Sprunge, aus dem Aneurys­ ma bis auf den Durchgang einer Babenl'eder.spule, verengert, der rechte Ventrikel etwas hypertrophisch und dilalirt , der linke normal, die, Klappen der Aorla und die dreispit/.ige Klappe normal ; die zweispitzige Klappe freien Randes an halle durch Verdickung des einigen Stellen ihre normale Besehallenheit verloren ; doch konnte nicht mit Bestimmtheit angegeben wer­ den, ob sie im heben insufficient war. Die, Haute der aueurys- matisch erweiterten l'ulmonalarterie zeigten dieselben Verände­ B o k i I a n s k y ") unzweifelhaft derselbe, den b e s c h r i e b e n e Fall ist. Skoda veröffentlich hat, da die, Angabe des Alters, das Datuni der Aufnahme in das allgemeine Krankenhaus, der der Krankheit Arnold Todestag des Patienten beobachteten Symptome, die während übereinstimmen. Heller'''), der diese Fülle als zwei verschiedene 1) IYrciissio» IIIII I A w i i l l n l i m i VF. A u l l , l s i i i . S . .'l.'ii. 2) Denkschrift der Wiener Acud. 1S52. XII, üeulnichlniifr XII. 3) und Yirchmv's Archiv, lid. 51. S. 351. IV. .Separatubdnick, demnach dieselben nicht genug verglichen zu h a b e n u n d d u r c h d i e B e s c h r e i b u n g d i e s e s P r ä p a r a t e s von 11 ok i I, a l i s k y , die ein wenig von der ersten abweicht , irrege­ leitet worden zu sein. Ks heisst daselbst: „das Herz noch einmal so gross, besonders breit, im rechten Ventrikel sehr er­ weitert und zugleich hypertrophirt, — äusserlich mit zahlreichen Selmenfleeketi besetzt. Die Aorta ascend. erweitert, ihre Innen­ fläche von einer sehr ungleichförmig dicken eben. Auflagerung un­ Der hungenarfeiienstamni zu einem fast enteneigrossen, dickwandigen, dass seine eiförmigen Klappen Aneurysma dergestalt ausgedehnt: insufficient geworden waren. Am entge­ gengesetzten oberen Ende desselben sah man einen von oben nach 1 x/i ab- und einwärts gelagerten 8"' langen, 3'" breiten, 2" tiefen Recessus, in dessen oberem und unterem Ende man die etwa ein Hanfkoni lassenden Zugänge zu den beiden Aestcn noch (des hungenarterienslaninies) verdeckt durch die gedachten Recessus. erblickte, zum Theile vorragende, leistige Umrandung des Die Innenfläche des Aneurysma sammt, jener des Recessus von einer eben auch ungleichförmig dicken Auflagerung bekleidet." Beide Beschreibungen mit der von mir oben in diesen Fällen stimmen in mancher niitgelheillen (iberein. eine sehr hochgradige Beziehung Wir haben also Verengerung beider Ilaupfästc der Pulmonalarterie, und ein seeundäres Aneurysma rungen, wie mau sie bei Aneurysmen der Aorta findet." Der zweite, von anführt, scheint, Tafel derselben. In Skoda und 11. o k i t a n s k v ' s Fall scheint eine hochgradige atheromatöse Degeneration der Wand vorher dagewesen zu sein, während in dem mehligen sich dieselbe nur in geringem Masse entwickelt zeigt. Ol. (618./M. 112.) Ein Fall von angeborenem Verschluss des Ostium atrioventriculare dextrum. Mangelhafte Entwicklung des rechten Ventrikels, leichte Stenose der Pulmonalarterie und Per­ sistenz einer Oeffnung im Septum ventriculorum. Es stammt das Präparat von einem 5 Tage alten Kinde, 87 86 das einem cyanotischen Anfall und zwar dem ersten, der über­ ist. haupt eintrat, cumfereuz von 2,1 Cm. und ist nur mit zwei Semilunarklappen erlegen war. Bis zu diesem Anfall war voll­ Die Pulmonalarterie hat an den Semilunarklappen eine Cir­ kommenes Wohlbefinden vorhanden gewesen, wenigstens keine versehen, einer etwas längeren und einer kürzeren; die erstere in die Augen fallenden Störungen. liegt der Convexität des Bogens an, die andere ihr gegenüber. Die Hautfärbung gleichfalls Die Form normal. Prof. Boettcher, aufgefordert, durch Dr. B r ö c k e r zur Seclion ' beider Semilunarklappen an der zum Ventrikel ge­ kehrten Fläche vollkommen Taschen, so findet sich, hat dieselbe unter ungünstigen Verhältnissen lei­ normal, sieht man jedoch in die dass die Tasche hinter der länge­ ren Klappe durch eine von der Pulmonalarterienwand schräg koll unmittelbar nach der Section verzeichnet; die Maasse sind zum halbmondförmige jedoch erst später am Weingeistpraeparate genommen. Ich entneh­ Hälften geschieden wird. me den Notizen über nach oben gewandt ist, liegt der nur unvollständig machen können und die Leichenöffnung: das Sectionsproto- Beide Lungen zum Nodulus verlaufende, Falte in zwei Diese Falte, deren concaver Rand tiefer als die Semilunarklappo grössten Theil atelectatisch, mir inselartigc Pallien lufthaltig und und theilt daher nur unvollsändig den Raum ab. hier die Alveolen empbysematisch ausgedehnt. Im Iler/.en neben der Falte in der Höhe des Klappenrandes entpringt ein dunkles Blut, besonders in den Vorhöfen. viel Kranzgcfäss, Die Grösse des Herzens bietet keine auffallende Abweichung; von der Spitze bis zur Basis nach hinten zur Längsfurche des Vom Sinus coronarius ist im rechten Vorhof nichts bemerkbar, misst dasselbe 5,3 Cm., die Breite 4 Cin., von der Querscheidewand bis zur Spitze 3,3 Cm. welches sich Herzens wendet. es befinden sich daselbst blos ganz feine Forumina, die sich aber nicht weiter verfolgen Die Herzspitze Valvula Thebesii und Valvula Eustachii fehlen. erscheint etwas abgerundet. Der rechte Ventrikel ist sehr klein sondern tritt nur bis zum unteren Drittel, von der Querscheide­ Breite beträgt linke Ventrikel 2,5 Cm. ist Das Foramen ovale grösste Der Die anmcntlich nach unten zu; hat eine Länge von 2,9 Cm., Das Septum ventri- weit. lassen. und eng, 3 Cm. lang, reicht nicht bis zur Spitze des Herzens, wand gerechnet, mit seiner Spitze herab. sehr Unmittelbar ungemein Derselbe nimmt die weit, die ganze Spitze des Herzens ein und ragt auch am rechten Herzrande culorum sehr stark nach rechts vorgewölbt, liegt entsprechend einer Linie, die vom concaven Rande der Pulmonalarterie zum bis zum mittleren Drittel, von der Querscheidewand gerechnet, unteren Drittel des rechten Herzrandes gezogen gedacht wird. herauf. Dadurch erhält der rechte Ventrikel die Form eines schmalen I Im Septum ventriculorum gleich unter der ihm an­ liegenden Aortenklappe befindet sich eine Oefl'nung gegen den cylindrischen Sackes, der kaum die Pulmonalarterie an Umfang rechten übertrifft und in gleicher Richtung als schwach convexer Bogen gefühlt werden kann. Das Ostium atrioventriculare sin., sowie Ventrikel, durch welche etwa eine dünne Bleifeder sich unmittelbar an sie anschliesst und nach unten sich verengernd die Valvula mitralis normal, an dem unteren Drittel des rechten Randes in eine Spitze aus­ Die Circumfereuz der Aorta an den Semilunarklappen 2,8 Cm. läuft. Iu Das Ostium atrioventriculare dextrum fehlt vollständig; an seiner Stelle befindet sich, vom Vorhof ans gesehen, eine narbenartige Einziehung, während vom Ventrikel aus, den die Muskelbalken in der Richtung zur Pulmonalarterie hin gleich­ mässig auskleiden, nicht die geringste Andeutung zu bemerken keinem Sinus aorticus desgleichen eine die Kranzarterie Aortenklappen. sichtbar. Der Ductus art. Botalli ist nicht untersucht worden. Kussmaul 1 ) reiht die hierher gehörigen 1 ) I I e n i e u. P f e u f e r ' s Ztselirft. für rat. Med. S. 173. Fälle den III. R. Bd. XXVI, 88 89 angeborenen Stenosen der Pulmonalarterie an. leicht ersichtlich, dass die Enge dieses Gelasses und die un­ vollständige Ausbildung des rechten der Atresie des Ostium rechte Ventrikel E s ist. jedoch und Ventrikels erst in Folge atrioventriculare entsteht, mit ihm die Pulmonalarterie wenig Blut auf einem Uniwege erhalten können. weil der nur sehr Es ist derselbe näinlich blos vom linken Ventrikel durch die verhältnissmassig enge Oetl'nung Septem schriebene fehlerhafte Bildung des Herzens, namentlich ange­ borener Mangel des Ostimn venosuin dextrum, bei einem 11 Wochen alten Kinde gehört ebenfalls hierher. Die von P e a c o c k citirten Fälle von angeborenem Ver­ s c h l u s s o d e r V e r e n g e r u n g d e s O s t i u m a t r i o v e n t r i c u l a r e d ex t r u m sind mir leider nicht zugänglich gewesen. während das venöse Blut seinen Weg aus dem rechten Vorhol' m a u l mit den von Burdach und Schuberg zusammen und durch meint, dass auch in dem ersteren eine Atresie des rechten ve­ ovale in gespeist beobachtete und sehr ausführlich be­ Den von 0 . A. K l u g 2 ) veröffentlichten Fall stellt Kuss­ offene Foramen ventriculorum N u h n ') worden, das im Die von den linken Vorhof den Ventrikel dieser Seile genommen. und Ob den Lungen ausser nösen Ostiums vorhanden gewesen sei. von der Pulmonalarterie auch noch durch den Ductus art. Bo- naueren Vcigleiclmng des Textes talli zählen. Blut zugeströmt ist, ist leider unerledigt gehlieben, da Es ist daselbst kann Allein bei einer ge­ ich ihn nicht, hierher ausdrücklich gesagt , dass die Valvula das Herz bei der unter ungünstigen Verhältnissen angestellten tricuspidalis gross gewesen sei und das Ostium zum Theil be­ Section herausgeschnitten und der genannte Gang nicht näher deckt habe. untersucht worden war. K l u g nicht, die llcde, sein. Die wenigen Fälle , die dem und vorstehenden sich anreihen zum grössten Theil schon von K u s s m a u l zusammen­ gestellt sind, ergeben eine grosse Uebereinstimmung. Die erste Beobachtung rührt Von einer Atresie kann demnach in dem Fall von von 1) llenle. und Pfenfer's Zeitsehrft. für rat. Med. R. III. IM. XXIV. 1 8 0 5 . ,8. 1 . 2) Cyanopatiae exempla nonulla. Diss. Iierol. S. 33. B u r d a c h ') dessen Beschreibung eines Herzens von einem 27 Jahr alten Manne an einer Stelle lautet: „ O s t i u m v e n o s u m v e n t r i c u l i d e x t i 0111- nino deest, in cujus loco foramen quoddnm coecum in fundo atrii aniinadvertitur. Ostium venac coronariae cernitur quidein, sed valvula Thebesii caret. Pari modo quoijue valvula Eu- staehiana omnino evanuit." Eine ähnliche Beobachtung von Verkümmerung des rechten Herzventrikels in Folge von Atresie des Ostium venosum dextrum , Perforation der Herzscheidewand und dadurch Bildung eines Kanals der durch den rudimentären rechten Ventrikel in die Arleria pulmonalis führt, ist von S c h u b e r g ' 2 ) bei einem 11'A Mon. alten Knaben gemacht worden. Corrigenda. „ ^ Seite 13 „ „ „ „ 29 31 40 40 11 ^ 54 „ „ „ „ „ „ Gl 03 05 72 84 Zeile G von oben 15 7 14 18 4 15 17 4 8 1 G 12 13 1) Observationes de morbosa eordis struetura. Regiom. 1829. Obs. I. 2) Virchow.s Archiv. Bd. 20. 1861, S. 294. Diss, pro venia lec. n 88 8 „ 88 11 von unten von oben von un ton n von oben n von unten n von oben Ii c s s ii 11 11 11 11 11 11 11 11 V ii von unten von oben von unten 11 11 r> atlieromatös statt Tlieil „ begrenzten „ kaikbreiige „ alheromatbs „ der n Theil n vorderer 11 Resorption ri dem Ursprung „ Zusammenhang,, durchlöcherte „ den „ namentlich ,, Septum „ dextri « ateromatös. bekränzten, lireikalkitje. ateromatös. die. theil. vollerer. Resorblion. des Ursprungs. Z usammciikang. durchlöcherter. dem. nnmentlich._ Septem. dexti. THESEN. 1. Die Bezeichnung „conccntrische Hypertrophie" des Herzens ist unrichtig. 2. Eine acutc Endocarditis ist nur in den seltensten Fällen am Lebenden zu diagnoscircn. 3. Nach Eklampsia puerperalis darf der Wöchnerinn nie gestattet werden, ein Kind zu stillen. 4. Am puerperalen Uterus darf keine Blutentziehung gemacht werden. 5. Kindern unter einem Jahr ein Bruchband anzu­ legen, ist nicht rathsam. 6. Knappe Diät bei der Behandlung der Syphilis mit Quecksilber kann nur schaden.