P r e s s e m i t t e i l u n g DKG zu Rückzahlungen der Krankenkassen Unerträglich: Kliniken finanzieren Fangprämien der Krankenkassen mit Berlin, 19. September 2012 – Zu den Rückzahlungen der Krankenkassen erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: „Dass die Milliardenüberschüsse der Kassen nun für Fangprämien und Werbemittel eingesetzt werden, während gleichzeitig die Vergütungen der Krankenhäuser fortwährend gekürzt werden, ist unerträglich. Seit 2010 wird jede zusätzliche Leistung eines Krankenhauses und damit jeder zusätzliche Krebspatient, jede zusätzliche Geburt um ca. 25 Prozent gekürzt, um die Krankenkassen zu sanieren. Jährlich werden den Kliniken 1/4 Milliarde Euro entzogen. Doch die Kassen haben längst Rücklagen von weit über 20 Milliarden angehäuft. Dieses Geld der Krankenhäuser, das in der Patientenversorgung fehlt und das gebraucht wird, um Qualität und Sicherheit zu verbessern, darf nicht länger verschwendet werden.“ KONTAKT: DKG-PRESSESTELLE Moritz Quiske (Ltg.) Tel. (0 30) 3 98 01 – 10 20 Holger Mages Tel. (0 30) 3 98 01 – 10 22 Rike Haibach Tel. (0 30) 3 98 01 – 10 23 Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Dachverband der Krankenhausträger in Deutschland. Sie vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundespolitik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die Sekretariat Stephanie Gervers Tel. (0 30) 3 98 01 – 10 21 2.080 Krankenhäuser versorgen jährlich über 18 Millionen Patienten und 18 Millionen ambulante Fax (0 30) 3 98 01 – 30 21 Behandlungsfälle mit 1,1 Millionen Mitarbeitern. Bei 70 Milliarden Euro Jahresumsatz in Wegelystraße 3 10623 Berlin deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen. E-Mail: [email protected] Web: www.dkgev.de