Menschen in Berlin-Lichtenberg - Christel Schemel Sie wohnen schon sehr lange in Lichtenberg. Was gefällt Ihnen an unseren Stadtbezirk Lichtenberg? Über 30 Jahre meines Lebens lebe ich Kiez Frankfurter Allee Süd und Alt-Lichtenberg. Lichtenberg ist für mich: mit Nachbarn Bäume setzen, u.a. Blumen in der Albert-Hößler-Str. pflanzen, Gründung der Interessengemeinschaft Frankfurter Allee- Süd (IG FAS), mit Jugendlichen Graffiti-Malaktionen durchführen oder die Schenkung eine vor dem Müll geretteten Bibliothek mit mehreren tausenden wertvollen Büchern an die Mildred-Harnack-Schule. Was mir mein Lichtenberg noch sympathisch macht, ist unser Tierpark zu deren Erhalt ich im Winter 2001 / 2002 durch ein Bürgerbegehren beitrug. Frau Schemel, was bewegt Sie, sich für den Erhalt des Giebelwandgemälde "Nicaraguanisches Dorf - Monimbó 1978" des nicaraguanischen Künstlern Manuel García Moia zu engagieren und schildern Sie uns Ihr Engagement? Das Wandbild konnte erhalten werden, weil unsere Initiative, die ich leite, tausende Bürger bewegen konnte uns zu helfen durch Unterschriften, Aktionen bei Stadtteilfesten, mit vielen, vielen Spenden von Privatpersonen und Sponsoren aus dem In- und Ausland.. Das Wandbild ist anerkannte Sehenswürdigkeit in Lichtenberg. Eine Großkopie hängt seit 2010 in der Nationalgalerie von Managua in Nicaragua. Am 10. Juni 2011 findet anlässlich des vor 5 Jahren verliehenen Namens das Areal zwischen Lichtenberger Brücke und Wandgiebel "Monimbó-Platz ein Fest statt und am 02.07.2011 beteiligen wir uns aktiv an der „langen nacht der bilder“. Frau Schemel neben Ihrem Engagement für den Erhalt eines künstlerischen Kleinodes in Lichtenberg, befassen Sie sich mit vielfältigen sportlichen Aktivitäten wie Marathonläufe n. Bei Ihnen lernt man laufend die Welt kennen. Ich engagiere mich für die Installierung von Marathonläufen in der Welt. Sinai in Ägypten, den Mongolia-Marathon in Ulan Bator, den Karthago-Marathon in Tunesien, den San-Marino Marathon in Italien., In Zypern lebt unser „Marathonkind“ schon 16 Jahre Am 19. Juni wird es den ersten Internationalen Nicaragua-Marathon geben. Wir verbinden den Laufsport mit Entwicklungsprojekten, in Nicaragua entsteht bereits eine Brillenwerkstatt. Zu meinen Steckenpferden gehören zum Beispiel Kuba, Finnland, Portugal, Rom, Kairo und der Kilimanjaro. Was wünschen Sie sich für die Zukunft und was ist Ihre Lebensmaxime! Frieden! Dafür lebe ich jeden Tag bewusst.; “ Yes I am also a dreamer, but I am not the only one” wie es so einprägsam im “Image-Song” von John Lennon heißt.. …“ Das Gespräch führte Evelin Pakosta