Neue Medikamente in der Multiple Sklerose

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URL: http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM140602_SkleroseV.pdf
Neue Medikamente in der Multiple Sklerose-Behandlung
Patientenakademie Neurologie am 5. Juni über aktuelle
Therapiemöglichkeiten und Schwangerschaft
"Multiple Sklerose ist die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Gehirns und die
häufigste neurologische Erkrankung junger Menschen. Laut Schätzung der Deutschen Multiple
Sklerose Gesellschaft e. V. sind in Deutschland rund 130.000 Menschen an Multiple Sklerose (MS)
erkrankt", sagt Prof. Dr. Matthias Schwab, Leiter des Multiple Sklerose-Zentrums am
Universitätsklinikum Jena (UKJ). Allein an diesem Zentrum, dem einzigen überregionalen Multiple
Sklerose-Zentrum in Thüringen, werden rund 500 Patienten behandelt.
Die Patientenakademie der Hans-Berger-Klinik für Neurologie am UKJ informiert am 5. Juni 2014
über die neuen Therapien der Multiplen Sklerose. Die Veranstaltung für Patienten, Angehörige und
Interessierte beginnt um 18.00 Uhr im Hörsaal 3 des Hörsaalgebäudes am Ernst-Abbe-Platz.
Umbruch in der Therapie
"In den vergangenen zwölf Monaten kam es zu einem Umbruch in der Therapie durch die
Einführung neuer oraler Therapien sowie einer hoch wirksamen Infusionstherapie, die nur einmal
im Jahr gegeben werden muss", erklärt Schwab. Er betont, dass orale Therapien einen großen
Vorteil für Patienten haben. "Sie sind gleich oder besser wirksam als die bisherigen Therapien, bei
denen sich die Patienten selbst spritzen mussten."
"Bei den sogenannten Spritzentherapien können insbesondere am Anfang unangenehme
Nebenwirkungen wie grippeähnliche Symptome auftreten. Dies ist bei den oralen Therapien nicht
der Fall. Zudem steht die Markteinführung zweier neuer Spritzentherapien bevor, bei denen die
Patienten nicht mehr so häufig wie bisher spritzen müssen", ergänzt der Multiple Sklerose-Experte.
Die Referenten klären daher über die neuen Therapien auf, wobei Patienten hierzu und zu allen
anderen Problemen im Zusammenhang mit der Multiplen Sklerose Fragen stellen können.
Die Bedeutung von Vitamin D bei der Multiplen Sklerose
"Neben der direkten Therapie können auch indirekte Faktoren den Verlauf der Multiplen Sklerose
positiv beeinflussen. Höchstwahrscheinlich spielt ein Mangel an Vitamin D eine Rolle bei der
Entstehung von Multipler Sklerose", so Schwab. Deshalb wird neben den neuen MS-Therapien
auch die Bedeutung von Vitamin D bei der Multiplen Sklerose besprochen.
Neue Medikamente in der Multiple Sklerose-Behandlung
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Da Multiple Sklerose oft junge Menschen betrifft, beschäftigen Betroffene häufig auch Fragen zur
Familienplanung. MS und Schwangerschaft ist daher ein weiteres Vortragsthema.
Termin auf einen Blick:
Patientenakademie Multiple Sklerose
5. Juni 2014
Zeit: 18.00 bis 19.30 Uhr
Ort: Hörsaal 3, Hörsaalgebäude Ernst-Abbe-Platz (Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 5)
Programm:
Die neuen Multiple Sklerose Therapien (Prof. Dr. Matthias Schwab; Leiter des Multiple Sklerose
Zentrums, Universitätsklinikum Jena)
Multiple Sklerose und Vitamin D (Dr. Barbara Schwandt, Fachärztin für Neurologie, ambulantes
medizinisches Zentrum Jena)
Meldung vom: 02.06.2014 13:34 Uhr
Patientenakademie Neurologie am 5. Juni über aktuelleTherapiemöglichkeiten und Schwangerschaft
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