187 Zertifizierte Fortbildung Zertifizierte Fortbildung In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer CME-Fragebogen 1. Für die Verhinderung von Schlaganfällen bei Patienten mit VHF ist entscheidend: 5. Welche Aussage zur Klassifikation des VHF ist falsch? a) b) c) d) a) Spontan sistierendes VHF innerhalb von längstens 7 Tagen bezeichnet man als paroxysmal. b) Persistente VHF enden ebenfalls spontan oder durch ärztliche Maßnahmen, dauert jedoch immer länger als 7 Tage. c) Idiopathisches VHF („lone atrial fibrillation“) hat, verglichen mit VHF anderer Klassifikation, eine bessere Prognose. d) Bei permanentem VHF besteht das Ziel eines Erhaltes des Sinusrhythmus nicht mehr. e) Erstmals identifiziertes VHF kann sowohl paroxysmal als auch persistent sein. Frequenzkontrolle Rhythmuskontrolle Frequenz- und Rhythmuskontrolle Den Risikofaktoren angepasste antithrombotische Therapie e) Keine der genannten Therapien 2. Das Risiko eines ischämischen Schlaganfalls ist a) b) c) d) beim persistierendem VHF am höchsten. beim paroxysmalen VHF am höchsten. beim permanenten VHF am höchsten. entscheidend abhängig von der Länge der Flimmerepisoden. e) nach heutiger Datenlage bei Patienten mit persistierendem, permanentem und paroxysmalem VHF gleich groß. 3. Das Risiko, im Laufe des Lebens an VHF zu erkranken, beträgt für 40-jährige Männer: a) b) c) d) e) etwa 50% etwa 25% etwa 5% etwa 2% etwa 0,5% 6. Zu den Prädiktoren für ein erhöhtes Blutungsrisiko unter einer oraler Antikoagulation gehört nicht: a) b) c) d) e) Stattgehabte Schlaganfälle INR > 3,5 Alter ≥ 75 Jahre Männliches Geschlecht Komedikation mit Thrombozytenfunktionshemmern 7. Die Sensitivität eines 24-Stunden-LangzeitEKG bei der Detektion des paroxysmalen VHF liegt bei 4. Bei Patienten über 80 Jahren ist das Risiko einer Therapie-assoziierten Blutung unter Antikoagulation höher als bei jüngeren Patienten, ebenso auch das Schlaganfallrisiko. Bei der Behandlung von Hochrisiko-Patienten über 80 Jahren mit VHF a) sollte deshalb auf eine antithrombotische Therapie verzichtet werden. b) sollte deshalb eine Kombinationstherapie mit Clopidogrel und ASS erfolgen. c) sollte deshalb eine orale Antikoagulation mit einem reduzierten Ziel INR (< 2) erfolgen. d) sollte eine orale Antikoagulation mit einem Ziel INR 2 bis 3 erfolgen. e) sollte neben der oralen Antikoagulation prinzipiell eine Kombinationsbehandlung mit ASS erfolgen. a) b) c) d) e) etwa 95% etwa 80% unter 15% etwa 50% unter 30% 8. Die Lebensqualität von Patienten mit VHF ist durch die auftretenden Symptome vermindert. Zu den typischen, VHF-assoziierten Symptomen gehört nicht a) b) c) d) e) Angina pectoris. Belastungsdyspnoe. vermehrte Diurese. Palpitationen. normochrome Anämie. CME-Fortbildung ab sofort online Die Teilnahme an der CME-Fortbildung ist ab sofort ausschließlich online möglich. Zur Anmeldung gehen Sie bitte auf cme.schattauer.de. Es ist immer nur eine Antwort pro Frage zutreffend. Teilnahmeschluss ist der 3. März 2009. Als Abonnent der Nervenheilkunde nehmen Sie nach Angabe Ihrer Abonnement-Nummer kostenlos am CME-Programm teil. Als Nicht-Abonnent benötigen Sie CME-Credits – Informationen hierzu finden Sie unter cme.schattauer.de. Beantworten Sie mindestens 70% der Fragen richtig, erhalten Sie eine Bescheinigung mit der Bestätigung über 2 Fortbildungspunkte per E-Mail. Bei richtiger Beantwortung von 100% der Fragen erhalten Sie 3 Punkte. Weitere Informationen zur Anmeldung und Registrierung finden Sie unter cme.schattauer.de. 9. Zu den Hochrisikofaktoren bei der Abschätzung des Schlaganfallrisikos von VHFPatienten zählen nicht a) b) c) d) e) stattgehabter ischämischer Schlaganfall. Herzklappenersatz. koronare Herzerkrankung. Stenose der Mitralklappe. stattgehabte nicht-zerebrale Thrombembolien. 10. Die relative Risikoreduktion ischämischer Schlaganfälle a) durch eine orale Antikoagulation mit Ziel-INR 2 bis 3 beträgt etwa 25%. b) durch eine Kombinationsbehandlung ASS plus Clopidogrel beträgt etwa 80%. c) durch eine orale Antikoagulation mit Ziel-INR 1,4 beträgt etwa 70%. d) durch eine orale Antikoagulation mit Ziel-INR 2 bis 3 beträgt – verglichen mit der Behandlung mit Thrombozytenfunktionshemmern – etwa 40%. e) durch eine Behandlung mit Thrombozytenfunktionshemmer beträgt etwa 60 bis 70%. Downloaded from www.nervenheilkunde-online.de on 2017-11-02 | IP: 88.99.70.242 For personal or educational use only. No other uses without permission. All rights reserved. Nervenheilkunde 3/2008