in Immobilien-Buchhaltung edupool.ch Selbsteinstufungstest

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Sachbearbeiter/-in Immobilien-Buchhaltung edupool.ch
Selbsteinstufungstest Buchhaltung – erweiterte Kenntnisse
71 Punkte
71 – 42 Punkte
41 – 0 Punkte
Gut
Ungenügend
Hilfsmittel
Taschenrechner, Schweizer Kontenrahmen KMU (offizielle Schulversion vereinfacht)
Wichtiger Hinweis zur Bearbeitung
Die zur Verfügung stehenden Konten entnehmen Sie dem beigefügten Auszug aus dem Kontenrahmen KMU. Werden für die Verbuchung von Geschäftsfällen weitere Konten benötigt, sind diese bei
der Aufgabenstellung angegeben. Andere Konten dürfen nicht verwendet werden.
Dieser Test umfasst 9 Seiten inkl. Deckblatt.
SB Immobilien-Buchhaltung – Selbsteinstufungstest Buchhaltung - erweiterte Kenntnisse
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1/9
Aufgabe 1
5.0 Punkte
Ordnen Sie die nachfolgenden Geschäftsfälle durch Ankreuzen den Konten zu, die durch den jeweiligen Vorgang betroffen sind. Pro Geschäftsfall kann es mehrere Zuweisungen (Kreuze) geben.
Geschäftsfälle
Immobilien
WB
Immobilien
Hypothek
Immobilien- Immobilienaufwand
ertrag
Handänderungskosten
beim Kauf der Liegenschaft
Die Räume werden neu
gestrichen.
Wir verbuchen die Eigenmiete des Geschäfts.
Neubau Garage mit einer
Hypothek finanziert
Die Küche wurde saniert,
je ½ der Kosten wurden
aktiviert bzw. als Aufwand
verbucht.
Zahlung des Hypothekarzinses
Indirekte Abschreibung auf
der Liegenschaft
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2/9
Aufgabe 2
7.0 Punkte
Nehmen Sie Stellung dazu, ob die Familie Sommer über genügend Eigenmittel verfügt und die gewünschte Hypothek unter den folgenden Voraussetzungen tragbar ist. Belegen Sie Ihre Lösung mit
Zahlen und zeigen Sie Ihren Berechnungsweg auf.
Kaufpreis CHF 1 080 000, Eigenmittel CHF 255 000, Einkommen CHF 200 000
Stellungnahme zu den Eigenmitteln:
Stellungnahme zur Tragbarkeit:
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3/9
Aufgabe 3
12.0 Punkte
Verbuchen Sie die folgenden Geschäftsfälle korrekt:
1. Bankbelastung für den Hypothekarzins für das 1. Quartal (Zinsfuss 1.7 %, Hypothek CHF 400 000,
deutsche Zinsusanz).
2. Wir erhalten die Akonto-Rechnung für Strom, Gas und Wasser über CHF 3 200.
3. Der Amortisationsbetrag für die Hypothek von CHF 20 000 wird auf dem Bankkonto belastet.
4. Banküberweisung für den Anbau einer Garage über CHF 120 000 (Rechnung noch nicht verbucht).
5. Die Energie-Rechnung (siehe Punkt 2) wird per Post bezahlt.
6. Die Eigenmiete des Geschäfts von CHF 36 000 wird verbucht.
7. Dem Eigentümer werden CHF 24 000 für die Eigenmiete belastet.
8. Wir erhalten die Rechnung für den Liegenschaftenunterhalt über CHF 5 600.
9. Wir erhalten die Rechnung für Renovationsarbeiten an der Liegenschaft über CHF 60 000,
1/3 davon ist wertvermehrend.
10. Der Lohn des Hauswarts von CHF 5 900 wird per Post bezahlt.
11. Indirekte Abschreibung der Liegenschaft von CHF 15 000.
Nr.
Soll
Haben
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Beträge CHF
4/9
Aufgabe 4
6.0 Punkte
Berechnen Sie die Zinsbelastung für die folgenden Beispiele (gemäss deutscher Usanz):
a. Hypothek über CHF 365 000, Zinsfuss 1.5 %, 3. Quartal 2016
b. Aufnahme Hypothek über CHF 380 000 am 14.08.2016, Zinsfuss 1.25 %,
Zinstermin am 31.12.2016
c. Aufnahme Hypothek über CHF 235 000 am 25.05.2016, Zinsfuss 1.75%,
Zinstermin am 31.12.2016
Aufgabe 5
3.0 Punkte
Nennen Sie die Buchungssätze inkl. Betrag für die folgenden Fälle:
1. Bildung einer Rückstellung von CHF 50 000 wegen einer eingereichten Klage gegen uns. Für die
Verbuchung wird das Konto ausserordentlicher Aufwand verwendet.
2. Aufgrund des Gerichtsurteils werden zulasten der Rückstellungen CHF 30 000 per Bank bezahlt.
3. Ende Jahr wird das Risiko für weitere Prozesse neu beurteilt und bei CHF 25 000 festgesetzt.
Nr. Soll
Haben
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Beträge CHF
5/9
Aufgabe 6
4.0 Punkte
Nennen Sie die Buchungssätze inkl. Betrag für die Abschreibung im 2. Jahr gemäss den folgenden Angaben: Anschaffungswert CHF 300 000, Nutzungsdauer 5 Jahre, Liquidationserlös CHF 0.
1.
2.
3.
4.
Abschreibung degressiv, direkt
Abschreibung degressiv, indirekt
Abschreibung linear, direkt
Abschreibung linear, indirekt
Nr. Soll
Haben
Beträge CHF
Aufgabe 7
8.0 Punkte
Nennen Sie die Buchungssätze inkl. Betrag zu den folgenden Geschäftsfällen, welche im alten Geschäftsjahr noch vorgenommen werden müssen (Abschluss per 31.12.2016):
Geschäftsfälle
Soll
Haben
Beträge
CHF
Rückbuchung der transitorisch erfassten
Hypothekarzinsen: Hypothek
CHF 600 000, Zinsfuss 1.5 %, Zinstermin
jährlich am 30.04
Am Jahresende haben wir einen Heizölvorrat von CHF 7 200
Von den Anfang Dezember gewährten
Lohnvorschüssen für den Hauswart von
CHF 9 000 gehen 60 % zu Lasten des alten Jahres
Erhöhung der Rückstellung um
CHF 20 000 zu Lasten des Immobilienaufwandes
Wir haben die Jahresmiete von
CHF 14 400 am 31.08. erhalten
Soeben ist die Rechnung über CHF 700
für Renovationsarbeiten eingetroffen
(Rechnungsdatum 28.12.2016)
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6/9
Geschäftsfälle
Soll
Haben
Beträge
CHF
Soeben ist die Rechnung über CHF 400
für Renovationsarbeiten eingetroffen
(Rechnungsdatum 03.01.2017)
Ein Mieter hat die Miete für den Dezember von CHF 1 350 noch nicht überwiesen
Aufgabe 8
14.0 Punkte
Bezüglich der Übertragung einer Liegenschaft sind folgende Sachverhalte bekannt:
1. Der Kauf- bzw. Verkaufspreis für die Liegenschaft wird bei CHF 800 000 festgesetzt (Buchwert
CHF 760 000).
2. Verbuchung Veräusserungserfolg.
3. Die Hypothek über CHF 500 000 wird vom Käufer übernommen.
4. Die Handänderungskosten betragen total CHF 8 000 und werden je zur Hälfte durch den Käufer
bzw. Verkäufer per Post bezahlt.
5. Die Gebäudeversicherung wurde für das Ganze Jahr im Voraus bezahlt. CHF 400 davon sollen
beim Kauf bzw. Verkauf entsprechend berücksichtigt werden.
6. Der Heizölvorrat beträgt bei der Übernahme CHF 3 000.
7. Der Restbetrag wird über die Bankkonten von Käufer bzw. Verkäufer ausgeglichen.
a. Nennen Sie die Buchungssätze aus Sicht des Verkäufers zu den oben stehenden Geschäftsfällen.
Verwenden Sie für die Verbuchung das Konto „Forderung Schmid“. Falls keine Buchung nötig sein
sollte, schreiben Sie „keine Buchung“.
Nr. Soll
Haben
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Beträge CHF
7/9
b. Nennen Sie die Buchungssätze aus Sicht des Käufers zu den Geschäftsfällen auf Seite 7. Verwenden Sie für die Verbuchung das Konto „Verbindlichkeiten Huber“. Falls keine Buchung nötig sein
sollte, schreiben Sie „keine Buchung“.
Nr. Soll
Haben
Aufgabe 9
Beträge CHF
6.0 Punkte
Nennen Sie die Buchungssätze zu den folgenden Geschäftsfällen. Für die Lösung dieser Aufgabe stehen Ihnen zusätzlich die Konten „Baukredit“ und „Baukonto“ zur Verfügung.
1. Der Kauf eines Landstücks für CHF 400 000 wird per Bank zulasten des Bank-Kontokorrents bezahlt.
2. Es werden CHF 120 000 zulasten des Bank-Kontokorrents auf das Baukreditkonto gebucht.
3. Nach dem Abschluss des Baukredits zahlt die Bank für uns verschiedene Rechnungen im Betrag
von CHF 450 000 (Architekten, Handwerker etc.).
4. Der Baukreditzins beträgt CHF 5 000.
5. Nach Abschluss des Baus wird der Baukredit in eine Hypothek umgewandelt.
6. Die gesamten aufgelaufenen Kosten auf dem Baukonto können aktiviert werden.
Nr.
Soll
Haben
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Beträge CHF
8/9
Aufgabe 10
6.0 Punkte
Die nachfolgende Ausgangslage gilt für alle folgenden Aufgaben:
Kaufpreis der Liegenschaft
Hypothek
Immobilienertrag
Immobilienaufwand (inkl. CHF 4 500 Hypothekarzins)
CHF 700 000
CHF 300 000
CHF 50 000
CHF 40 000
a. Berechnung Bruttorendite des Gesamtkapitals (Rundung auf 2 Dezimalen genau)
b. Berechnung Nettorendite des Gesamtkapitals (Rundung auf 2 Dezimalen genau)
c. Berechnung Nettorendite des Eigenkapitals (Rundung auf 2 Dezimalen genau)
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9/9
KMU-Kontenrahmen
Branchenstandard für die
Immobilienbewirtschaftung
Version 2.0b (edupool.ch)
Auszug für den Bildungsgang Sachbearbeiter/-in
Immobilien-Buchhaltung edupool.ch mit freundlicher Genehmigung von W&W
(Vollständige Ausgabe kostenlos verfügbar auf www.wwimmo.ch)
Affoltern a. A., 23. August 2017
Inhaltsverzeichnis*
1.
2.
Einleitung ............................................................................................................................ 3
Musterkontenpläne ............................................................................................................. 4
2.1 Vermietungs-Mandate ......................................................................................................... 4
2.1.3 KMU 2013 Vermietung inkl. MWST und Lohn detailliert ....................................... 5
2.1.4 Kostenkonten (für Nebenkostenabrechnung) ...................................................... 10
2.2 Stockwerkeigentums-Mandate.......................................................................................... 10
2.2.1 KMU 2013 Stockwerkeigentum light .................................................................... 11
2.2.3 Kostenkonten (für Betriebskostenabrechnung) ................................................... 12
*Die Vollversion des Kontenplans mit folgendem Inhalt ist verfügbar unter www.wwimmo.ch:
1.
2.
Einleitung
Musterkontenpläne
2.1
Vermietungs-Mandate
2.1.1 KMU 2013 Vermietung light
2.1.2 KMU 2013 Vermietung inkl. Liegenschaft
2.1.3 KMU 2013 Vermietung inkl. MWST und Lohn detailliert
2.1.4 Kostenkonten (für Nebenkostenabrechnung)
2.2
Stockwerkeigentums-Mandate
2.2.1 KMU 2013 Stockwerkeigentum light
2.2.2 KMU 2013 Stockwerkeigentum inkl. MWST
2.2.3 Kostenkonten (für Betriebskostenabrechnung)
2.3
Genossenschafts-Mandate
2.3.1 KMU 2013 Genossenschaft inkl. Liegenschaft
2.3.2 KMU 2013 Genossenschaft inkl. Lohn detailliert
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Seite 2
1.
Einleitung
Das neue Rechnungslegungsrecht ist seit 1.1.2013 in Kraft und die KMU mit Umsätzen über
CHF 500‘000.– sind verpflichtet, die Geschäftsabschlüsse ab Geschäftsjahr 2015 nach der neuen
Rechnungslegung vorzunehmen. Die neuen Normen können u.a. Anpassungen des Kontenplans eines
Unternehmens erfordern.
Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass bisher für die Schweizer Immobilienbranche kein Standardkontenrahmen existierte, hat die W&W Immo Informatik AG als Marktführerin im
Bereich der Immobilienbewirtschaftungssoftware zusammen mit dem Mitautor des Standardwerkes
«Schweizer Kontenrahmen KMU», Herbert Mattle und den Wohnbaugenossenschaften der Schweiz
einen Kontenrahmen als Branchenstandard für die Immobilienbewirtschaftung erarbeitet. Dieser
Kontenrahmen erlaubt es, den KMU im Immobilienbewirtschaftungsbereich, ihre Kontenpläne zu
standardisieren und den Erfordernissen der neuen Rechnungslegung anzupassen.
Wir empfehlen den Unternehmen der Immobilienbewirtschaftung, den neuen branchenspezifischen
Kontenrahmen als Grundlage für die Anpassung der Kontenpläne zu nutzen und die Darstellung von
Bilanz und Erfolgsrechnung in der entsprechenden Gliederung vorzunehmen.
Für die drei in der Immobilienbewirtschaftung am stärksten verbreiteten Mandatstypen Vermietung,
Stockwerkeigentum und Genossenschaften wurden Musterkontenpläne in verschiedenen Varianten
erstellt, welche im vorliegenden Dokument enthalten sind und zudem kostenlos auf
www.wwimmo.ch, der Website der W&W Immo Informatik AG, heruntergeladen werden können.
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Seite 3
2.
Musterkontenpläne
Im vorliegenden KMU-Kontenrahmen sind Musterkontenpläne für die drei Mandatstypen Vermietung, Stockwerkeigentum und Genossenschaften enthalten. Für die einzelnen mandatsspezifischen
Kontenpläne bestehen mehrere Varianten, die sich v.a. hinsichtlich Detaillierungsgrad unterscheiden.
2.1
Vermietungs-Mandate
Im Bereich Vermietung bieten wir drei unterschiedliche Kontenpläne an. Sie sind ausgerichtet auf die
Komplexität des Mandats und den Umfang der Informationen, die der Verwaltung bekannt sind.
Vermietung light:
Oft sind bei kleineren Drittmandaten die Eigen- und Fremdfinanzierung nicht bekannt, was erlaubt,
die Bilanz einfach aufzubauen und das Anlagevermögen wie auch die Fremdfinanzierung wegzulassen.
In der Erfolgsrechnung werden der laufende Unterhalt und die Reparaturen in einem Konto zusammengefasst, um die Darstellung von Kleinmandaten möglichst übersichtlich zu halten.
Die Ergänzung oder Erweiterung des Kontenplans Vermietung light ist jederzeit möglich. Die Struktur
des KMU 2013 Kontenplans muss aber eingehalten werden.
Vermietung inkl. Liegenschaft:
Im Gegensatz zur Variante Vermietung light werden bei dieser Variante das Anlagevermögen und
auch die Fremdfinanzierung geführt. Damit sind alle für eine Renditenberechnung notwendigen
buchhalterischen Zahlen verfügbar.
Auch die Erfolgsrechnung wird in dieser Variante detaillierter geführt. Im Betriebsaufwand betrifft
dies den Posten laufender Unterhalt und Reparaturen und die Nebenkosten zu Lasten Eigentümer.
Aber auch die Klassen 5 (Personalaufwand), 6 (Übriger betrieblicher Aufwand, Abschreibungen und
Rückstellungen sowie Finanzergebnis) und 8 (Betriebsfremder, ausserordentlicher, einmaliger oder
periodenfremder Aufwand und betriebsfremder Ertrag) werden zusätzlich oder in höherem Detaillierungsgrad angeboten.
Der Kontenplan Vermietung inkl. Liegenschaft eignet sich besonders für grössere bzw. komplexere
Drittmandate wie auch für selbst verwaltete Liegenschaften.
Vermietung inkl. MWST und Lohn detailliert:
Zusätzlich zum Kontenplan Vermietung inkl. Liegenschaft berücksichtigt diese Variante auch MWSTspezifische Konten und Konten für den Lohn.
In der Bilanz werden die MWST-Konten für die Vor- und Umsatzsteuer sowie das Abrechnungskonto
geführt. Beim Lohn sind verschiedene Kontokorrent-Konten für die Verbindlichkeiten gegenüber den
Sozialversicherungen und den Vorsorgeeinrichtungen vorgesehen.
In der Erfolgsrechnung ermöglicht diese Variante in der Klasse 5 (Personalaufwand) eine feinere Unterteilung der Konten.
Alle oben dargestellten Kontenpläne können jederzeit erweitert werden. Es ist jedoch empfehlenswert, vor Beginn der Buchhaltung festzulegen, welche Form von Bilanz und Erfolgsrechnung dem
Kunden abgegeben werden soll. Dabei sind die Kundenbedürfnisse hinsichtlich Umfang und Detaillierungsgrad zu berücksichtigen.
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Seite 4
2.1.3
KMU 2013 Vermietung inkl. MWST und Lohn detailliert
Bilanz
Nummer
1
10
100
1000
1010
1020
106
Bezeichnung
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Kasse
PostFinance
Bank
Wertschriften
1060
109
1090
1091
1099
110
1100
1109
111
1110
114
1170
1171
1175
1176
120
1200
130
1300
14
140
1400
1440
150
1500
1507
1509
Wertschriften
Transferkonto
Transferkonto
Lohndurchlaufkonto
Abrechnungskonto Heiz- und Nebenkosten
Forderungen aus Vermietung
Forderungen aus Vermietung gegenüber Mietern
(Debitoren)
Mieterausstände (Abschlusskonto)
Wertberichtigungen Forderungen inkl. Delkredere
Forderungen aus Heiz- und Nebenkosten
Forderungen aus Heiz- und Nebenkosten
Heiz- und Nebenkosten (Sammelkonto)
Übrige kurzfristige Forderungen
Kurzfristige Forderungen gegenüber staatlichen
Stellen
Vorsteuer Material, Waren, Dienstleistungen,
Energie, Kl. 4
Vorsteuer Investitionen, übriger Betriebsaufwand,
Kl. 1/5-8
Abrechnungskonto MWST (Guthaben gegenüber
ESTV)
Verrechnungssteuer
Vorräte
Vorräte
Heizölvorrat
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Aktive Rechnungsabgrenzung
Anlagevermögen
Finanzanlagen
Wertschriften
Wertschriften
Langfristige Forderungen gegenüber Dritten
Darlehen
Mobile Sachanlagen
Maschinen und Apparate
Maschinen und Apparate
Maschinen und Apparate im Leasing
Abschreibungen und Wertberichtigungen Maschinen und Apparate
Mobiliar und Einrichtungen
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Erfolgsrechnung
Nummer Bezeichnung
3
Ertrag aus Leistungen
30
Liegenschaftenertrag
300
Mietzinserträge
3000
Wohnungen
3001
Garagen
3002
Gewerberäume
309
Ertragsminderungen durch Leerstände und Mietzinsverluste
3090
Leerstände Wohnungen
3091
Leerstände Garagen
3092
Leerstände Gewerberäume
3099
Mietzinsverluste
310
Mietzinserträge MWST-pflichtig
3100
Gewerberäume (MWST-pflichtig)
3101
Büroräume (MWST-pflichtig)
3102
3103
3104
319
3190
3191
3192
Lagerräume (MWST-pflichtig)
Einstellplätze (MWST-pflichtig)
Abstellplätze (MWST-pflichtig)
Ertragsminderungen durch Leerstände und Mietzinsverluste MWST-pflichtig
Leerstände Gewerberäume (MWST-pflichtig)
Leerstände Büroräume (MWST-pflichtig)
Leerstände Lagerräume (MWST-pflichtig)
3193
Leerstände Einstellplätze (MWST-pflichtig)
3194
Leerstände Abstellplätze (MWST-pflichtig)
3199
Mietzinsverluste (MWST-pflichtig)
36
360
3600
3601
4
40
400
4000
4010
4020
4030
4040
4050
4060
4070
4080
4090
Übrige Erlöse aus Leistungen
Übrige Erträge
Diverse Einnahmen
Pauschalen
Liegenschaftsaufwand
Betriebsaufwand
Laufender Unterhalt und Reparaturen
Unterhalt: Äussere Arbeiten
Unterhalt: Innere Arbeiten in allgemeinen Räumen
Unterhalt: Innere Arbeiten in übrigen Räumen
Unterhalt: Elektroanlagen
Unterhalt: Heizung, Lüftung, Klima
Unterhalt: Sanitäranlagen
Unterhalt: Transportanlagen
Unterhalt: Aussenanlagen
Unterhalt: Mobilien
Unterhalt Diverses
410
Erneuerungsfonds
Seite 5
Bilanz
Nummer
1510
1517
1519
1520
1521
1522
1527
1529
1530
1537
1539
1540
1547
1549
160
1600
1601
1607
1608
1609
1610
1611
1618
1619
1680
1687
1688
1689
2
20
Bezeichnung
Mobiliar und Einrichtungen
Mobiliar und Einrichtungen im Leasing
Abschreibungen und Wertberichtigungen Mobiliar
und Einrichtungen
Büromaschinen, Informatik und Kommunikationstechnologie
Büromaschinen
Informatik
Kommunikationstechnologie
Büromaschinen, Informatik und Kommunikationstechnologie im Leasing
Abschreibungen und Wertberichtigungen Büromaschinen, Informatik und Kommunikationstechnologie
Fahrzeuge
Fahrzeug A
Fahrzeuge im Leasing
Abschreibungen und Wertberichtigungen Fahrzeuge
Werkzeuge und Geräte
Werkzeuge und Geräte
Werkzeuge und Geräte im Leasing
Abschreibungen und Wertberichtigungen Werkzeuge und Geräte
Immobile Sachanlagen
Geschäftsliegenschaften
Geschäftsliegenschaften
Boden
Geschäftsliegenschaften im Leasing
Anzahlungen für Geschäftsliegenschaften
Abschreibungen und Wertberichtigungen Geschäftsliegenschaften
Wohnliegenschaften
Wohnliegenschaften
Boden
Anzahlungen für Wohnliegenschaften
Abschreibungen und Wertberichtigungen Büro- und
Verwaltungsgebäude
Unbebaute Grundstücke
Unbebaute Grundstücke
Unbebaute Grundstücke im Leasing
Anzahlungen für unbebaute Grundstücke
Abschreibungen und Wertberichtigungen unbebaute Grundstücke
Passiven
Kurzfristiges Fremdkapital
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Erfolgsrechnung
Nummer Bezeichnung
4100
Erneuerungsfonds
420
Erweiterter Unterhalt und Planungskosten
4200
Sanierung
430
Versicherungen
4300
4301
440
4400
Kantonale Gebäudeversicherungen
Gebäudesach- / Haftpflichtversicherungen
Liegenschaftensteuern und Öffentliche Abgaben
Liegenschaftssteuern
4401
Öffentliche Abgaben und Gebühren
450
4500
4501
4502
4510
4511
4512
4513
Nebenkosten zu Lasten Eigentümer
Pauschale Nebenkostenzahlungen
Nicht verteilbare Heiz- und Nebenkosten
Strom Leerwohnungen
Heizöl
Erdgas
Holz, Pellets
Wärmestrom
4520
4530
4531
4532
4540
4550
4551
Strom
Wasser
Abwasser
Kanalisationsgebühren
Kehricht
Hauswartung
Schneeräumung
4590
460
4600
470
4700
Nebenkosten der Leerstände
Vermietungsaufwand
Inserate- und Werbeaufwand
Liegenschaftenverwaltung
Verwaltungskosten
4701
490
4900
5
50
Übrige Verwaltungskosten
Übriger Liegenschaftsaufwand
Übriger Liegenschaftsaufwand
Personalaufwand
Personalaufwand
500
5000
5001
5002
5007
5008
5009
507
5070
Lohnaufwand
Löhne
Zulagen
Erfolgsbeteiligungen
Sozialversicherungsaufwand
Übriger Personalaufwand
Leistungen Dritter
Sozialversicherungsaufwand
AHV, IV, EO, ALV
Seite 6
Bilanz
Nummer Bezeichnung
200
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
gegenüber Dritten (Kreditoren)
2000
Kreditoren
2010
Sammelkonto Mieter
2020
Verwaltungskosten Allgemein (Guthaben Verwaltung)
2021
Verwaltungskosten Heiz- und Nebenkosten (Guthaben Verwaltung)
2022
Mahnspesen (Guthaben Verwaltung)
Mieterakonto Heiz- und Nebenkosten
Erfolgsrechnung
Nummer Bezeichnung
5071
FAK
5073
Unfallversicherung
5074
5079
508
Krankentaggeldversicherung
Quellensteuer
Übriger Personalaufwand
5080
Spesen Verwaltung
5090
5095
Übriger Aufwand Verwaltung
Verrechneter Personalaufwand Liegenschaftenverwaltung
Übriger betrieblicher Aufwand, Abschreibungen und
Rückstellungen sowie Finanzergebnis
Verwaltungs- und Informatikaufwand
Verwaltungsaufwand
Büromaterial, Drucksachen, Fotokopien, Fachliteratur
Telefon, Internet, Porti
Beiträge, Spenden, Vergabungen, Trinkgelder
Buchführungs- und Beratungsaufwand
Verwaltungsrat, Generalversammlung, Revisionsstelle
Übriger Verwaltungsaufwand
Privatanteile Verwaltungsaufwand
Informatikaufwand
Leasing und Miete Hard- und Software
Lizenzen und Wartung
2030
Sammelkonto Akonto Heiz- und Nebenkosten
6
210
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten kurzfristig (bis 12 Monate)
Kontokorrent
65
650
6500
6510
6520
6530
6540
2270
2271
2272
2273
Darlehen
Hypothek
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber staatlichen Stellen
Geschuldete MWST (Umsatzsteuer)
Abrechnungskonto MWST (Schuld gegenüber ESTV)
Bezugssteuer
Direkte Steuern
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber
Sozialversicherungen und Vorsorgeeinrichtungen
(unverzinslich)
Kontokorrent Vorsorgeeinrichtung
Kontokorrent AHV, IV, EO, ALV
Kontokorrent FAK
Kontokorrent Unfallversicherung
2274
Kontokorrent Krankentaggeldversicherung
6620
2279
230
6640
6660
6670
6680
6690
67
6700
6710
6720
6740
6790
Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations
Werbeberatung, Marktanalysen
Privatanteile Werbeaufwand
Sonstiger betrieblicher Aufwand
Wirtschaftsauskünfte, Betreibungen
Betriebssicherheit und Bewachung
Forschung und Entwicklung
Mehrwertsteuerkorrektur
Sonstiger betrieblicher Aufwand und Privatanteile
2420
Kontokorrent Quellensteuer
Passive Rechnungsabgrenzungen und kurzfristige
Rückstellungen
Passive Rechnungsabgrenzungen
Passive Rechnungsabgrenzung
Mietervorauszahlungen (Abschlusskonto)
Langfristiges Fremdkapital
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
Bankverbindlichkeiten langfristig
Darlehen
Hypothek
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing
Beratung und Entwicklung
Werbeaufwand
Werbeinserate, elektronische Medien
Werbedrucksachen, Werbematerial, Reklameartikel,
Muster
Schaufenster, Dekoration, Fachmessen, Ausstellungen
Reisespesen, Kundenbetreuung
Werbebeiträge, Sponsoring
260
2600
Rückstellungen
Rückstellungen für Tankrevisionen
68
680
Abschreibungen und Rückstellungen
Abschreibungen
2100
2107
2109
220
2200
2201
2203
2208
2300
2301
24
240
2400
2401
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
6550
6560
657
6570
6580
6590
66
6600
6610
Seite 7
Bilanz
Nummer Bezeichnung
2601
Rückstellungen für Boilerentkalkungen
2610
Erneuerungsfonds
28
Eigenkapital (juristische Person)
280
Grund-, Gesellschafter- oder Stiftungskapital
2970
2979
28
280
2800
282
2820
285
Grund-, Gesellschafter- oder Stiftungskapital
Aktienkapital
Reserven und Jahresgewinn oder Jahresverlust
Gesetzliche Kapitalreserve
Gesetzliche Kapitalreserve
Gesetzliche Gewinnreserve
Gesetzliche Gewinnreserve
Freiwillige Gewinnreserve
Freiwillige Gewinnreserve
Bilanzgewinn und Bilanzverlust
Gewinnvortrag oder Verlustvortrag
Jahresgewinn oder Jahresverlust
Eigenkapital (Einzelunternehmen)
Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres
Eigenkapital zu Beginn des Geschäftsjahres
Kapitaleinlagen und Kapitalrückzüge
Kapitaleinlagen und Kapitalrückzüge
Privat
2850
Barbezüge
289
2891
28
280
Jahresgewinn oder Jahresverlust
Jahresgewinn oder Jahresverlust
Eigenkapital (Personengesellschaft)
Eigenkapital Gesellschafter A
Eigenkapital Gesellschafter A
2800
2820
Eigenkapital Gesellschafter A
Kapitaleinlagen und Kapitalrückzüge Gesellschafter
A
Kapitaleinlagen und Kapitalrückzüge Gesellschafter
A
Privat Gesellschafter A
Barbezüge Gesellschafter A
2831
Jahresgewinn oder Jahresverlust Gesellschafter A
Jahresgewinn oder Jahresverlust Gesellschafter A
2800
290
2900
2950
2960
2810
Erfolgsrechnung
Nummer Bezeichnung
6800
Abschreibung Liegenschaften
681
Rückstellungen
6810
Rückstellungen für Tankrevisionen (wenn z.L. Eigentümer)
6811
Rückstellungen für Boilerentkalkungen (wenn z.L.
Eigentümer)
69
Finanzaufwand und Finanzertrag
690
Finanzaufwand
Zinsaufwand aus verzinslichen Verbindlichkeiten
6900
Zinsaufwand Bankkredit
6901
Zinsaufwand Darlehen
6902
Zinsaufwand Hypotheken
6903
Zinsaufwand PostFinance / Banken
6910
Baurechtszinsaufwand
6911
Pachtzinsaufwand
Übriger Finanzaufwand
6940
PostFinance- / Bankspesen
6949
Währungsverluste
695
Finanzertrag
Erträge aus flüssigen Mitteln und Wertschriften
6950
Zinsertrag PostFinance / Banken
Übriger Finanzertrag
6999
Währungsgewinne
8
Betriebsfremder, ausserordentlicher, einmaliger
oder periodenfremder Aufwand und Ertrag
80
Betriebsfremder Aufwand und betriebsfremder Ertrag
800
Betriebsfremder Aufwand
8000
Betriebsfremder Aufwand
810
Betriebsfremder Ertrag
8100
Betriebsfremder Ertrag
85
Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand und Ertrag
850
Ausserordentlicher Aufwand und Ertrag
Ausserordentlicher Aufwand
8500
Ausserordentliche Reservenbildung
8501
8502
Ausserordentliche Rückstellungen
Ausserordentliche Abschreibungen und Wertberichtigungen
Ausserordentlicher Ertrag
Auflösung von Reserven
Erhaltene Subventionen und andere Nichtentgelte
mit Vorsteuerkürzung
Erhaltene Spenden und andere Nichtentgelte ohne
Vorsteuerkürzung
Einmaliger Aufwand und Ertrag
Einmaliger Aufwand
Einmaliger Aufwand
Einmaliger Ertrag
Einmaliger Ertrag
Direkte Steuern
8510
8515
8516
860
8600
8610
89
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Seite 8
Bilanz
Nummer Bezeichnung
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Erfolgsrechnung
Nummer Bezeichnung
8900
Gewinnsteuern/Kantons- und Gemeindesteuern
8901
Direkte Bundessteuern
9
Abschluss
92
Gewinnverwendung
9200
Jahresgewinn oder Jahresverlust
Seite 9
2.1.4
Kostenkonten (für Nebenkostenabrechnung)
Die Kostenkonten werden für die Erstellung der Nebenkostenabrechnung benötigt. In der Bilanz
werden diese konsolidiert im Konto 1110 Heiz- und Nebenkosten (Sammelkonto) dargestellt.
Die Kostenkonten enthalten die üblichen Nebenkosten, welche in Liegenschaften anfallen. Je nach
Abrechnung müssen nicht alle der angebotenen Konten berücksichtigt werden, insbesondere im Bereich der Wärmeerzeugung. Fehlt ein Konto, kann dieses bei Bedarf zusätzlich eröffnet werden.
Nummer
nk
1111
1112
1113
1114
1115
1116
1117
1118
1119
1120
1121
1122
1123
1124
1125
1131
2.2
Bezeichnung
Nebenkosten
Heizöl
Erdgas
Holz, Pellets
Fernwärme
Heizungsbedienung
Brenner- / Pumpenstrom
Serviceabo Heizung
Kaminfeger
Feuerungskontrolle
Rückstellung Tankrevision
Rückstellung Boilerentkalkung
Rückstellung Kosten Zähler
Zählerablesung
Umbuchung VHKA
Heizkosten nach Verbrauch
Wasser- / Abwasserkosten nach Verbrauch
Nummer
Bezeichnung
1141
1142
1143
1144
1145
1146
1147
1148
1149
1150
1151
1152
1153
1154
1155
1156
1157
Strom Allgemein
Wasser
Abwasser
Meteorwassergebühren
Kehrichtgebühren
Kehricht- / Schmutzwassergrundgebühren
Grüngutgebühren / -vignetten
Containerreinigung
Hauswartung
Schneeräumung
Hauswartverbrauchsmaterial
Gartenunterhalt
Kabelfernsehen
Serviceabo Lift
Serviceabo Türen / Tore
Serviceabo Lüftung / Klima
Übrige Nebenkosten
Stockwerkeigentums-Mandate
Im Bereich Stockwerkeigentum bieten wir zwei unterschiedliche Kontenpläne an.
Stockwerkeigentum light:
Dieser Kontenplan umfasst alle im Stockwerk- oder im Miteigentum relevanten Konten.
In der Erfolgsrechnung sind Sammelkonten für typische Betriebskostengruppen (z.B. Heizkosten, Betriebskosten, Erneuerungsfonds, etc.) hinterlegt. Die Aufzählung deckt die üblichen Erfordernisse ab,
sie ist nicht abschliessend und kann problemlos erweitert werden.
Stockwerkeigentum inkl. MWST:
Zusätzlich zum Kontenplan Stockwerkeigentum light werden in dieser Variante die MWSTspezifischen Konten (Vor- und Umsatzsteuer sowie Abrechnungskonto) in der Bilanz geführt.
In der Erfolgsrechnung sind zusätzliche Konten für vermietete Objekte (z.B. Hobbyraum), welche der
Gemeinschaft gehören oder fremdvermietete Parkplätze, welche ebenfalls im Eigentum der Gemeinschaft stehen, vorgesehen.
Auch bei dieser Variante sind die Betriebskostengruppen nicht abschliessend.
Alle oben dargestellten Kontenpläne können jederzeit erweitert werden. Es ist jedoch empfehlenswert, vor Beginn der Buchhaltung festzulegen, welche Form von Bilanz und Erfolgsrechnung der
STWEG bzw. MEG abgeben werden soll. Dabei müssen die Vorgaben des Reglements bezüglich Kostengruppen berücksichtigt werden.
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Seite 10
2.2.1
Bilanz
Nummer
1
10
100
1010
1020
1030
109
1090
1099
110
1100
1109
114
1176
120
1200
130
1300
2
20
200
2000
2010
2020
2022
230
2300
2301
24
260
2600
2601
2610
KMU 2013 Stockwerkeigentum light
Bezeichnung
Aktiven
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
PostFinance
Bank
Bank Erneuerungsfonds
Transferkonto
Transferkonto
Abrechnungskonto Betriebskosten
Forderungen aus Betrieb gegenüber Eigentümern
(Debitoren)
Eigentümerausstände (Abschlusskonto)
Wertberichtigungen Forderungen inkl. Delkredere
Übrige kurzfristige Forderungen
Verrechnungssteuer
Vorräte
Heizölvorrat
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Aktive Rechnungsabgrenzung
Passiven
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Kreditoren
Sammelkonto Eigentümer
Verwaltungskosten Allgemein (Guthaben Verwaltung)
Mahnspesen (Guthaben Verwaltung)
Passive Rechnungsabgrenzungen und kurzfristige
Rückstellungen
Passive Rechnungsabgrenzung
Eigentümervorauszahlungen (Abschlusskonto)
Langfristiges Fremdkapital
Rückstellungen
Rückstellungen für Tankrevisionen
Rückstellungen für Boilerentkalkungen
Erneuerungsfonds
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Erfolgsrechnung
Nummer Bezeichnung
3
Ertrag aus Leistungen
30
Liegenschaftenertrag
300
Budgetraten
3000
Sammelkonto Budgetraten
4
Liegenschaftsaufwand
40
Betriebsaufwand
400
Heizkosten
4000
Sammelkonto Heizkosten
401
Heizkosten nach Verbrauch
4010
Sammelkonto Heizkosten nach Verbrauch
405
4050
410
4100
420
4200
480
4800
490
4900
495
4950
Wasser- / Abwasserkosten nach Verbrach
Sammelkonto Wasser- / Abwasserkosten nach Verbrach
Betriebskosten
Sammelkonto Betriebskosten
Kabelfernsehkosten
Sammelkonto Kabelfernsehkosten
Tiefgaragenkosten
Sammelkonto Tiefgaragenkosten
Erneuerungsfonds
Sammelkonto Erneuerungsfonds
Erträge aus Vermietungen und Leistungen
Sammelkonto Einnahmen
Seite 11
2.2.3
Kostenkonten (für Betriebskostenabrechnung)
Die Kostenkonten werden für die Erstellung der Betriebskostenabrechnung benötigt. In der Erfolgsrechnung werden
diese konsolidiert im Konto 4000ff (Sammelkonto pro Kostengruppe) dargestellt.
Die Kostenkonten enthalten die üblichen Betriebskosten, welche im Stockwerkeigentum anfallen. Je nach Abrechnung müssen nicht alle der angebotenen Konten berücksichtigt werden, insbesondere im Bereich der Wärmeerzeugung. Fehlt ein Konto, kann dieses bei Bedarf zusätzlich eröffnet werden.
Nummer
hk
1111
1112
1113
1114
1115
1116
1117
1118
1119
1120
1121
1122
1123
1124
hv
1125
wa
1131
bk
1141
1142
1143
1144
1145
1146
1147
1148
1149
1150
1151
1154
1155
1156
1157
1158
1159
1161
1162
1163
1164
1181
1182
1183
Bezeichnung
Heizkosten
Heizöl
Erdgas
Holz, Pellets
Fernwärme
Heizungsbedienung
Brenner- / Pumpenstrom
Serviceabo Heizung
Kaminfeger
Feuerungskontrolle
Rückstellung Tankrevision
Rückstellung Boilerentkalkung
Rückstellung Kosten Zähler
Zählerablesung
Umbuchung VHKA
Heizkosten nach Verbrauch
Heizkosten nach Verbrauch
Wasser- / Abwasserkosten nach Verbrauch
Wasser- / Abwasserkosten nach Verbrauch
Betriebskosten
Strom Allgemein
Wasser
Abwasser
Meteorwassergebühren
Kehrichtgebühren
Kehricht- / Schmutzwassergrundgebühren
Grüngutgebühren / -vignetten
Containerreinigung
Hauswartung
Schneeräumung
Hauswartverbrauchsmaterial
Serviceabo Lift
Serviceabo Türen / Tore
Serviceabo Lüftung / Klima
Serviceabo Enthärtungsanlage
Versicherungen
Übrige Betriebskosten
Unterhalt Gebäude
Unterhalt Umgebung
Verwaltungskosten
Verwaltungsspesen
PostFinance- / Bankspesen
Zinsaufwand PostFinance / Banken
Zinsertrag PostFinance / Banken
W&W KMU-Kontenrahmen für die Immobilienbewirtschaftung
Nummer
tv
1153
tg
1171
1172
1173
1174
ef
1191
ei
1201
1202
Bezeichnung
Kabelfernsehkosten
Kabelfernsehen
Tiefgaragenkosten
Unterhalt Tiefgarage
Strom Tiefgarage
Versicherungen Tiefgarage
Serviceabo Tiefgarage
Erneuerungsfonds
Erneuerungsfonds
Einnahmen
Mietzinserträge
Übrige Einnahmen
Seite 12
Kontakt W&W Immo Informatik AG
Hauptsitz
Bern
St. Gallen
Obfelderstrasse 39
8910 Affoltern a.A.
T +41 44 762 23 23
[email protected]
Sandrainstrasse 17
3007 Bern
T +41 31 398 85 00
[email protected]
Postfach 2326
9000 St. Gallen
T +41 71 223 13 23
[email protected]
www.wwimmo.ch
www.wwimmo.ch
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