Fernbehandlung und Radionik - vhd

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26.07.2002
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RADIONIK
Dipl. Ing Harald Rauer
Fernbehandlung und Radionik
In den Jahren 1998 und 1999 wurde im Rahmen einer Studie zur Fernheilung zum
ersten mal Radionik in Verbindung mit anderen, rein geistheilerischen Methoden der Fernheilung auf Wirksamkeit geprüft. Im Folgenden sollen die wichtigsten Eckdaten dieses Testes dargestellt werden.
Die Studie wurde von dem Dr. Harald Wiesendanger geleitet. 50 Heiler aus 7 europäischen
Ländern haben über 5 Monate 290 schwerkranke Patienten behandelt, die aus Sicht der
Schulmedizin „austherapiert“ waren. Der Test
wurde in zwei Phasen durchgeführt. Von den
290 teilnehmenden Patienten wurden zunächst 120 chronisch kranke Menschen in
zwei gleich große Gruppen, eine Therapiegruppe und eine Kontrollgruppe geteilt. Die
vollständige Dokumentation des Tests ist unter dem Titel „Heilen ohne Grenzen“ veröffentlicht worden (www.psi-infos.de).
Die Patienten
Die Patientengruppe setze sich aus 73% weiblichen und 27% männlichen Patienten im Alter von durchschnittlich 44 Jahren zusammen.
Sie litten u. a. an Erkrankungen des Nervensystems und der Sinnesorgane (wie z. B. Migräne,Tinnitus und Enzephalomyelitis) und an Erkrankungen des Skelett- und Muskelsystems
(wie z. B. Polyarthritis und Erkrankungen der
Wirbelsäule). Im Durchschnitt litten die Patienten 11,2 Jahre an Ihren Erkrankungen, haben in dieser Zeit 14,7 Ärzte besucht und waren 2,9 mal im Krankenhaus. Nur 1,8% hatten
die schulmedizinische Prognose, dass eine
Heilung überhaupt möglich ist, während
58,9% als unheilbar krank eingeschätzt wurden.
Die Heiler
Die Heiler arbeiteten grundsätzlich mit verschiedenen Methoden des geistigen Heilens,
wie z. B. Hände auflegen, Gebet, Reiki, Prana
Heilen, Therpeutic Touch, und andere, wozu
auch die Radionik gehörte. 70% der teilnehmenden Heiler glaubten zu Beginn der Studie,
das Fernheilung genauso effektiv sei, wie andere Formen geistigen Heilens. Als Begründung dafür führten diese Heiler an, dass die
Quelle für geistiges Heilen sowieso außerhalb
von Raum und Zeit liegt.
Das medizinisch-wissenschaftliche
Kontrollteam
Vor und nach der Durchführung des Testes
wurden die Patienten der Behandlungsgruppe
von einem medizinischen Kontrollteam begutachtet. Diese Aufgabe übernahmen unentgeltlich fünf Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen sowie ein Heilpraktiker. Zwei Psychologen untersuchten in Tiefeninterviews zu Beginn und am Abschluss des Tests die psychische Verfassung eines zufällig ausgewählten
größeren Teils der Patienten. Eine weitere
Psychologin von der Universität Freiburg beteiligte sich an der Datenerhebung und übernahm die statistische Auswertung.
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Die Bilanz
Als erstes Ergebnis, konnte man am Ende der
1. Testphase feststellen, dass Fernheilung
wirkt, obwohl, gleichsam kein Grund zur Euphorie bestand: Nur 5% der Stichproben waren bei Versuchsende beschwerdefrei. Dennoch fühlten sich nahezu alle Patienten sowohl subjektiv als auch objektiv besser. Die
Patienten der Behandlungsgruppe hatten wieder mehr Selbstbewusstsein, mehr inneren
Frieden und Willen zum Leben, waren motivierter und hatten weniger Angst und Depressionen. Die Ergebnisse zeigten sich jedoch
nicht nur auf psychischer, sondern auch auf
der physischen Ebene. So konnte z. B. ein 52
jähriger Ingenieur, der seit 1978 Dialysepatient wahr, das erste mal seit 20 Jahren urinieren. Bei einer Hausfrau (56) mit Ulcus cruris (offenes Bein) heilte das Bein nahezu vollständig: Zum ersten mal seit 14 Jahren konnte sie ohne Krücken laufen. 2 Patienten mit
Asthma und einer Herzerkrankung konnten
die Dosis ihrer allopathischen Medikamente
reduzieren bzw. ganz absetzen. 2 Patienten
mit Rheuma fühlten am Ende der Benhandlung nahezu keine Schmerzen mehr. Es gab jedoch auch Patienten, die keinerlei Verbesserung verspürten. Eine 32 jährige Psoriasis Patientin spürte keine Besserung, obwohl sie
nach ihren Angaben über „mehr Energie“ verfügte. Eine MS Patientin musste während des
Tests ins Krankenhaus eingeliefert und mit
Interferon behandelt werden.
Die objektiven Daten wurden anhand von Fragebögen ermittelt, etwa mit einer bipolaren
Skala von –5 (erheblich verschlechtert) über 0
(unverändert) bis +5 (erheblich gebessert).
Dadurch wird ein quantitativer Vergleich der
Ergebnisse möglich, welche die Klärung einiger interessanter Fragen, die immer wieder im
Zusammenhang mit dem geistigen Heilen auftauchen, erlauben. Einige Patienten spürten
Beispielsweise während der Behandlung ein
leichtes Kribbeln, Hitze oder Kälte. Diese Empfindungen hatten jedoch keinerlei Einfluss auf
die objektiven Testergebnisse. Auch konnte
festgestellt werden, das es unwesentlich ist,
ob die Patienten wissen, wann sie behandelt
wurden. Im Gegenteil: die Ergebnisse bei denjenigen Patienten, die nicht wussten, wann sie
behandelt wurden fielen etwas besser aus. Die
Therapiedauer ist relativ unwichtig. Die Heiler
gaben an, dass eine Heilsitzung zwischen 5
Minuten und bis zu 2 Stunden dauern kann.
Bei der Auswertung der Studie viel auf, das
diejenigen, die ihre Patienten über 30 Minuten
fernbehandelten mit +0,791 keine wesentlich
besseren Ergebnisse erzielt haben, als diejenigen, die nur 5 Minuten behandelt haben
(+0,680). Die Erfahrung des Heilers scheint ei-
ne größere Rolle zu spielen, als die Tatsache,
ob er seine Tätigkeit als Heiler hauptberuflich
oder nur gelegentlich ausführt. So erreichten
Heiler mit über 10 Jahren Erfahrung mit durchschnittlich +0,786 fast doppelt so gute Ergebnisse als Heiler mit weniger als 5 Jahren Erfahrung (+0,399). Hauptberufliche Heiler erhielten dagegen mit +0,637 nur unwesentlich
bessere Ergebnisse als Laienheiler mit +0,595.
Nicht anders, als konventionelle ärztliche Therapien erfordert die Fernheilung allerdings
Geduld. In jedem 2. Fall, bei dem sich die körperliche Symptomatik am Ende der Studie
deutlich gebessert hatte, zeichneten sich bis
zur Halbzeit der Studie (10 Wochen) noch keinerlei signifikante Fortschritte ab.
Besonders interessant war, dass sich die geistigen Heilweisen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit kaum unterschieden. So erreichte ein
„Reiki Meister“ mit +0,637 einen kaum besseren Wert als ein Heiler, der für seine Patienten einfach ein Gebet sprach (+0,591). Die
einzige Ausnahme war die Radionik, die mit
einem Wert von +1,32 deutlich herausragte.
Schlußfolgerung
Das Ergebnis der Studie bestätigt zum einen, das Fernheilung funktioniert, in Bezug
auf die Radionik bestätigt sie aber noch zusätzlich, was der englische Radioniker George
de la Warr in seinem Vortrag „The Power of
Tought“ schon 1961 in Oxford sagte. Für de la
Warr bestand kein Zweifel daran, dass der gemeinsame Faktor in allen Experimenten der
Gedanke (thought) des Bedieners war. Des
weiteren bemerkte er damals wörtlich: „Einige mögen nun sagen, dass das Benützen dieses Apparates mehr eine Sache des informativen Ratens sei, aber dennoch ist die Trefferquote viel höher beim Benützen des Apparates“ (Hermann Grösser, Radionik im Aufschwung, CO’MED 6/99). Radioniker sind sich
im Allgemeinen dieser Tatsache bewusst. Um
so unverständlicher ist es, dass gerade in den
letzen Jahren Gerätehersteller immer wieder
versuchen, mit hochtrabenden, pseudophysikalischen Theorien die Funktion ihrer Geräte
anzupreisen (Michael Pröse, Wissenschaft,
Pseudophysik und Radionik, in CO’MED 5/02).
Radionik ist eine anwenderbedingte Methode,
bei der das menschliche Bewusstsein die entscheidende Rolle spielt. Sie scheint also eher
auf einer anthropolgischen Konstante zu beruhen, die mit Elektronik oder Physik im klassischen Sinne recht wenig zu tun hat.
Anschrift des Autors:
Dipl. Ing. Harald Rauer
Gautinger Str. 1
82061 Neuried
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