Candecor comp. FI JULI12-clean_Zul. - arzneimittel

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Fachinformation
Candecor® comp. 8 mg/12,5 mg / - 16 mg/12,5 mg /
- 32 mg/12,5 mg / - 32 mg/25 mg Tabletten
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Candecor® comp. 8 mg / 12,5 mg Tabletten
Candecor® comp. 16 mg / 12,5 mg Tabletten
Candecor® comp. 32 mg / 12,5 mg Tabletten
Candecor® comp. 32 mg / 25 mg Tabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Candecor comp. 8 mg / 12,5 mg Tabletten:
Jede Tablette enthält 8 mg Candesartancilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Candecor comp. 32 mg / 12,5 mg sind hellgelbe, bikonvexe, ovale Tabletten mit einer
Bruchkerbe auf einer Seite.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der
Tablette für ein erleichtertes Schlucken und
nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.
Candecor comp. 32 mg / 25 mg sind
hellrosa, bikonvexe, ovale Tabletten mit einer Bruchkerbe auf einer Seite.
Die Tablette kann in zwei gleiche Hälften
geteilt werden.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
In dieser Patientengruppe werden Schleifendiuretika gegenüber Thiaziden bevorzugt. Bei Patienten mit leicht bis mittelschwer eingeschränkter Nierenfunktion
(Kreatinin-Clearance ≥ 30 ml/min/1,73 m
Körperoberfläche
(KO))
wird
eine
Dosistitration von Candesartancilexetil vor
Behandlung mit Candecor comp. empfohlen (die empfohlene Anfangsdosis von
Candesartancilexetil bei diesen Patienten ist
4 mg). Candecor comp. ist bei Patienten mit
schwer eingeschränkter Nierenfunktion
(Kreatinin-Clearance < 30 ml/min/1,73 m2
KO) kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Behandlung der essenziellen Hypertonie
bei erwachsenen Patienten, deren Blutdruck
mit einer Candesartancilexetil- oder Hydro- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktichlorothiazid-Monotherapie nicht optimal on
Candecor comp. 32 mg / 12,5 mg Tablet- kontrolliert werden kann.
Bei Patienten mit leicht bis mittelschwer
eingeschränkter Leberfunktion wird eine
ten:
Jede Tablette enthält 32 mg Candesartanci- 4.2 Dosierung, Art und Dauer der An- Dosistitration von Candesartancilexetil vor
lexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Behandlung mit Candecor comp. empfohwendung
len (die empfohlene Anfangsdosis von
Dosierung
Candecor comp. 32 mg / 25 mg Tabletten:
Candesartancilexetil ist bei diesen Patienten
Jede Tablette enthält 32 mg Candesartanci- Die empfohlene Dosis von Candecor comp. 4 mg). Candecor comp. ist bei Patienten mit
lexetil und 25 mg Hydrochlorothiazid.
ist eine Tablette einmal täglich.
schwerer Einschränkung der Leberfunktion
und/oder Cholestase kontraindiziert (siehe
Sonstige Bestandteile
Eine Dosistitration der jeweiligen Kompo- Abschnitt 4.3).
nenten (Candesartancilexetil und HydroLactose-Monohydrat:
chlorothiazid) wird empfohlen. Wenn kli- Kinder und Jugendliche
nisch angezeigt, kann ein direkter Wechsel
Candecor comp. 8 mg / 12,5 mg Tabletten: von der Monotherapie auf Candecor comp. Die Sicherheit und Wirksamkeit von
76,90 mg
erwogen werden. Eine Dosistitration von Candecor comp. bei Kindern zwischen GeCandesartancilexetil wird beim Wechsel burt und 18 Jahren wurde nicht belegt. Es
Candecor comp. 16 mg / 12,5 mg Tablet- von der Hydrochlorothiazid-Monotherapie sind keine Daten verfügbar.
ten: 68,90 mg
empfohlen. Candecor comp. kann Patienten, deren Blutdruck mit einer Candesar- Art der Anwendung
Candecor comp. 32 mg / 12,5 mg Tablet- tancilexetil- oder einer Hydrochlorothiaten: 150,30 mg
zid-Monotherapie oder Candecor comp. in Zum Einnehmen.
geringerer Dosierung nicht optimal kontrol- Candecor comp. kann mit oder ohne NahCandecor comp. 32 mg / 25 mg Tabletten: liert werden kann, angewendet werden.
rung eingenommen werden.
137,80 mg
Die Bioverfügbarkeit von Candesartan wird
Innerhalb von vier Wochen nach Beginn durch Nahrung nicht beeinflusst.
Die vollständige Auflistung der sonstigen der Behandlung ist der Großteil der blut- Es gibt keine klinisch signifikante WechBestandteile siehe 6.1.
drucksenkenden Wirkung üblicherweise er- selwirkung zwischen Hydrochlorothiazid
reicht.
und Nahrung.
3. Darreichungsform
Tablette
Besondere Patientengruppen
4.3 Gegenanzeigen
− Überempfindlichkeit gegen die WirkCandecor comp. 8 mg / 12,5 mg sind wei- Ältere Patientengruppe
stoffe oder einen der sonstigen Bestandße, bikonvexe, ovale Tabletten mit einer Bei älteren Patienten ist keine Anpassung
teile oder gegen Sulfonamid-abgeleitete
Bruchkerbe auf einer Seite.
der Dosis erforderlich.
Wirkstoffe. Hydrochlorothiazid ist ein
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der
Sulfonamid-abgeleiteter Wirkstoff.
Tablette für ein erleichtertes Schlucken und Patienten mit intravaskulärem Volumen- − Zweites und drittes Schwangerschaftsnicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.
mangel
trimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Für Patienten mit einem Hypotonierisiko, − Schwere Einschränkung der NierenfunkCandecor comp. 16 mg / 12,5 mg sind wie z. B. Patienten mit Verdacht auf Volution
(Kreatinin-Clearance
<
hellrosa, bikonvexe, ovale Tabletten mit ei- menmangel, wird eine Dosistitration von
30 ml/min/1,73 m2 KO).
ner Bruchkerbe auf einer Seite.
Candesartancilexetil empfohlen (eine An- − Schwere Einschränkung der LeberfunkDie Bruchkerbe dient nur zum Teilen der fangsdosis von 4 mg Candesartancilexetil
tion und/oder Cholestase.
Tablette für ein erleichtertes Schlucken und kann bei diesen Patienten in Betracht gezo- − Therapieresistente Hypokaliämie und
gen werden).
nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.
Hyperkalzämie.
− Gicht.
Candecor comp. 16 mg / 12,5 mg Tabletten:
Jede Tablette enthält 16 mg Candesartancilexetil und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
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4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Eingeschränkte
Nierenfunktion/Nierentransplantation
In dieser Patientengruppe werden Schleifendiuretika gegenüber Thiaziden bevorzugt. Wenn Candecor comp. bei Patienten
mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet wird, ist eine regelmäßige Kontrolle
der Kalium-, Kreatinin- und Harnsäurespiegel zu empfehlen.
Für die Anwendung von Candecor comp.
bei Patienten, bei denen vor Kurzem eine
Nierentransplantation vorgenommen wurde, liegen keine Erfahrungen vor.
Primärer Hyperaldosteronismus
Patienten
mit
primärem
Hyperaldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht auf blutdrucksenkende Mittel
an, die über eine Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems wirken. Deshalb wird die Anwendung von
Candecor comp. bei dieser Patientengruppe
nicht empfohlen.
Störung des Elektrolythaushaltes
Eine regelmäßige Bestimmung der Serumelektrolyte sollte in geeigneten Abständen
durchgeführt werden. Thiazide, Hydrochlorothiazid eingeschlossen, können ein
Flüssigkeits- oder Elektrolytungleichgewicht
verursachen
(Hyperkalzämie,
Hypokaliämie,
Hyponatriämie,
Hypomagnesiämie und hypochlorämische
Alkalose).
Nierenarterienstenose
Arzneimittel,
die
das
Renin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussen,
einschließlich
Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten
(AIIRAs),
können bei Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose bzw. Arterienstenose ei- Thiaziddiuretika können die renale
ner Einzelniere den Blutharnstoff und das Calciumausscheidung vermindern und
Serumkreatinin erhöhen.
zeitweilig
zu
leicht
erhöhten
Serumcalciumspiegeln führen. Eine deutliIntravaskulärer Volumenmangel
che Hyperkalzämie kann ein Anzeichen eiBei Patienten mit intravaskulärem Volu- ner versteckten Überfunktion der Nebenmen- und/oder Natriummangel kann eine schilddrüse sein. Thiazide sollten vor
symptomatische Hypotonie auftreten, wie Durchführung von Tests zur Nebenschilddies auch für andere, das Re- drüsenfunktion abgesetzt werden.
nin-Angiotensin-Aldosteron-System beeinflussende Substanzen, beschrieben wird. Hydrochlorothiazid erhöht die renale KaliDaher wird die Anwendung von Candecor umausscheidung dosisabhängig, was zu eicomp. nicht empfohlen, solange dieser Zu- ner Hypokaliämie führen kann. Diese Wirkung von Hydrochlorothiazid scheint in
stand nicht korrigiert worden ist.
Kombination mit Candesartancilexetil weniger ausgeprägt zu sein. Das Risiko einer
Anästhesie und Chirurgie
Aufgrund der Blockade des Re- Hypokaliämie kann bei Patienten mit Lenin-Angiotensin-Systems kann bei Patien- berzirrhose, bei Patienten mit forcierter
ten, die mit AIIRAs behandelt werden, un- Diurese, bei Patienten mit unzureichender
ter Narkose und bei chirurgischen Eingrif- oraler Elektrolytaufnahme und bei Patienfen eine Hypotonie auftreten. Sehr selten ten die gleichzeitig eine Behandlung mit
kann die Hypotonie so stark sein, dass die Kortikosteroiden oder adrenokortikotropem
intravenöse Gabe von Flüssigkeiten Hormon (ACTH) erhalten, erhöht sein.
und/oder Vasopressoren gerechtfertigt ist.
Die Behandlung mit Candesartancilexetil
kann eine Hyperkaliämie verursachen, insEingeschränkte Leberfunktion
Thiazide sollten bei Patienten mit einge- besondere bei Vorliegen einer Herzinsuffischränkter Leberfunktion oder fortschrei- zienz und/oder einer eingeschränkten Nietender Lebererkrankung mit Vorsicht an- renfunktion. Die gleichzeitige Anwendung
gewendet werden, da schon geringfügige von Candecor comp. mit kaliumsparenden
Änderungen des Flüssigkeits- und Elektro- Diuretika, Kaliumpräparaten oder kaliumlythaushaltes ein hepatisches Koma auslö- haltigen Salzersatzmitteln oder anderen
sen können. Klinische Erfahrungen mit Arzneimitteln, die den Serumkaliumspiegel
Candecor comp. bei Patienten mit einge- erhöhen können (z. B. Heparin-Natrium)
können zu Steigerungen des Serumkaliumschränkter Leberfunktion liegen nicht vor.
spiegels führen. Soweit erforderlich, sollte
Aorten- und Mitralklappenstenose (obstruk- eine Kontrolle des Kaliums vorgenommen
werden.
tive hypertrophe Kardiomyopathie)
Wie bei anderen Vasodilatatoren ist beson- Es hat sich gezeigt, dass Thiazide die renale
dere Vorsicht angezeigt bei Patienten, die Ausscheidung von Magnesium steigern, das
unter hämodynamisch relevanter Aorten- zu einer Hypomagnesiämie führen kann.
oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie leiden.
Metabolische und endokrine Wirkungen
2
Die
Behandlung
mit
einem
Thiaziddiuretikum
kann
die
Glucosetoleranz beeinträchtigen. Eine Dosisanpassung von Antidiabetika, einschließlich Insulin, kann erforderlich sein. Ein latenter Diabetes mellitus kann bei einer
Thiazidtherapie manifest werden. Erhöhungen
der
Cholesterinund
der
Triglyzeridspiegel
sind
mit
Thiaziddiuretikatherapie in Verbindung gebracht worden. Bei den in Candecor comp.
enthaltenen Dosen wurden nur minimale
Wirkungen beobachtet. Thiaziddiuretika
erhöhen die Serumharnsäurekonzentration
und können bei prädisponierten Patienten
Gicht auslösen.
Photosensibilität
Es wurden Fälle von Photosensibilität während der Anwendung von Thiaziddiuretika
beschrieben (siehe Abschnitt 4.8). Falls
Photosensibilität auftritt, wird empfohlen,
die Behandlung zu beenden. Falls die Wiederaufnahme der Behandlung erforderlich
ist, wird empfohlen, diejenigen Bereiche,
die
der
Sonne
oder
künstlicher
UVA-Strahlung ausgesetzt werden, zu
schützen.
Allgemeines
Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion überwiegend von der Aktivität
des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
abhängen (z. B. Patienten mit schwerer
kongestiver Herzinsuffizienz oder renaler
Grunderkrankung, einschließlich Nierenarterienstenose), wurde die Behandlung mit
Arzneimitteln, die dieses System beeinflussen, einschließlich AIIRAs, mit akuter
Hypotonie, Azotämie, Oligurie oder selten
akutem Nierenversagen in Verbindung gebracht. Wie bei jedem blutdrucksenkenden
Mittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit ischämischer Herzerkrankung
oder
arteriosklerotischer
zerebrovaskulärer Erkrankung zu einem
Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Überempfindlichkeitsreaktionen
auf
Hydrochlorothiazid können bei Patienten
mit oder ohne Allergie oder Bronchialasthma in der Vorgeschichte auftreten, sind
jedoch bei Patienten mit entsprechender
Vorgeschichte wahrscheinlicher.
Bei der Therapie mit Thiaziddiuretika wurde über eine Verschlimmerung oder ein
Wiederauftreten eines systemischen Lupus
erythematodes berichtet.
Die blutdrucksenkende Wirkung von
Candecor comp. kann durch andere
Antihypertensiva verstärkt werden.
Die Anwendung von Hydrochlorothiazid
kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
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Candecor® comp. 8 mg/12,5 mg / - 16 mg/12,5 mg /
- 32 mg/12,5 mg / - 32 mg/25 mg Tabletten
Dieses Arzneimittel enthält Lactose als
sonstigen Bestandteil, und Patienten mit der
seltenen hereditären Galactoseintoleranz,
Lactasemangel
oder
Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses
Arzneimittel nicht einnehmen.
Schwangerschaft
Die Behandlung mit AIIRAs sollte nicht
während der Schwangerschaft begonnen
werden. Bei Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch sollte eine Umstellung auf
eine alternative blutdrucksenkende Behandlung mit geeignetem Sicherheitsprofil für
Schwangere erfolgen, es sei denn, eine
Fortführung der Behandlung mit AIIRAs ist
zwingend erforderlich. Wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung
mit AIIRAs unverzüglich zu beenden und,
wenn erforderlich, eine alternative Therapie
zu beginnen (siehe Abschnitte 4.3 und 4.6).
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Substanzen,
die
in
klinischen
Pharmakokinetikstudien untersucht wurden,
umfassen Warfarin, Digoxin, orale Kontrazeptiva
(d.
h.
Ethinylestradiol/
Levonorgestrel),
Glibenclamid
und
Nifedipin. Es wurden keine klinisch relevanten, pharmakokinetischen Wechselwirkungen in diesen Studien festgestellt.
Der kaliumsenkende Effekt von Hydrochlorothiazid könnte erwartungsgemäß durch
andere Arzneimittel, die ihrerseits einen
Kaliumverlust und eine Hypokaliämie verursachen können (z. B. andere kaliuretische
Diuretika,
Laxanzien,
Amphotericin,
Carbenoxolon,
Penicillin-G-Natrium,
Salicylsäurederivate, Steroide, ACTH),
verstärkt werden.
Die
gleichzeitige
Anwendung
von
Candecor comp. und kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten oder kaliumhaltigen Salzersatzmitteln oder anderen Arzneimitteln, die den Serumkaliumspiegel erhöhen können (z. B. Heparin-Natrium),
kann zu Steigerungen des Serumkaliumspiegels führen. Eine Überwachung des Kaliums sollte, soweit erforderlich, durchgeführt werden (siehe Abschnitt 4.4).
Diuretikainduzierte Hypokaliämie und
Hypomagnesiämie prädisponieren für die
potenziell kardiotoxischen Wirkungen von
Digitalisglykosiden und Antiarrhythmika.
Eine regelmäßige Kontrolle der Serumkaliumspiegel wird empfohlen, wenn Candecor
comp. zusammen mit derartigen Arzneimitteln angewendet wird und mit den folgen-
den Arzneimitteln, die Torsades de Pointes
verursachen könnten:
− Klasse Ia Antiarrhythmika (z. B.
Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid)
− Klasse III Antiarrhythmika (z. B.
Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid)
− Einige
Antipsychotika
(z.
B.
Thioridazin,
Chlorpromazin,
Levomepromazin,
Trifluperazin,
Cyamemazin,
Sulpirid,
Sultoprid,
Amisulprid,
Tiaprid,
Pimozid,
Haloperidol, Droperidol)
− Andere (z. B. Bepridil, Cisaprid,
Diphemanil,
Erythromycin
i.v.,
Halofantrin, Ketanserin, Mizolastin,
Pentamidin, Sparfloxacin, Terfenadin,
Vincamin i.v.)
kann durch Hydrochlorothiazid verstärkt
werden.
Thiaziddiuretika
können
die
Serumcalciumspiegel aufgrund einer verminderten Ausscheidung erhöhen. Wenn
Calciumpräparate oder Vitamin D verschrieben werden müssen, sollten die
Calciumspiegel kontrolliert und die Dosierung entsprechend angepasst werden.
Der hyperglykämische Effekt von Betablockern und Diazoxid kann durch Thiazide
verstärkt werden.
Anticholinergika (z. B. Atropin, Biperiden)
können die Bioverfügbarkeit von Diuretika
vom Thiazidtyp erhöhen, indem sie die
Bei gleichzeitiger Gabe von Lithium mit gastrointestinale Motilität und die Magenentleerungsgeschwindigkeit herabsetzen.
Angiotensin-Converting-Enzyme(ACE)-Hemmern oder Hydrochlorothiazid
ist
über
reversible
Anstiege
der Thiazide können das Risiko AmantadinSerumlithiumkonzentrationen und der To- vermittelter Nebenwirkungen erhöhen.
xizität berichtet worden. Eine ähnliche
Wirkung ist ebenfalls bei AIIRAs berichtet Thiazide können die renale Ausscheidung
worden. Die Anwendung von Candesartan von zytotoxischen Arzneimitteln (z. B.
und Hydrochlorothiazid mit Lithium wird Cyclophosphamid, Methotrexat) herabsetnicht empfohlen. Wenn sich die Kombina- zen und deren myelosuppressive Wirkung
tion als notwendig erweist, wird eine sorg- verstärken.
fältige
Überwachung
des
Eine orthostatische Hypotonie kann bei
Serumlithiumpiegels empfohlen.
gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, BarBei gleichzeitiger Gabe von AIIRAs mit bituraten oder Anästhetika verstärkt wernichtsteroidalen entzündungshemmenden den.
Arzneimitteln (NSARs) (d. h. selektiven
Behandlung
mit
einem
COX-2-Hemmern,
Acetylsalicylsäure Die
kann
die
(> 3 g/Tag) und nichtselektiven NSARs), Thiaziddiuretikum
kann es zu einer Abschwächung der blut- Glucosetoleranz beeinträchtigen. Eine Dosisanpassung von Antidiabetika, einschließdrucksenkende Wirkung kommen.
lich Insulin, kann erforderlich sein.
Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzei- Metformin sollte aufgrund des Risikos eitige Gabe von AIIRAs und NSARs zu ei- ner möglichen Lactatazidose, induziert
nem erhöhten Risiko einer sich verschlech- durch ein mögliches funktionales Nierenternden Nierenfunktion führen, einschließ- versagen in Verbindung mit Hydrochlorolich möglichem akuten Nierenversagen, thiazid, mit Vorsicht eingenommen werden.
und zu einem Anstieg des Serumkaliums,
besonders bei Patienten mit bereits beste- Hydrochlorothiazid kann zu einer verminhender schlechter Nierenfunktion. Die derten arteriellen Reaktion auf blutdruckKombination sollte, besonders bei älteren steigernde Amine (z. B. Adrenalin) führen,
Patienten, mit Vorsicht angewendet wer- jedoch nicht in dem Maße, dass eine blutden. Die Patienten sollten ausreichend hy- druckerhöhende Wirkung ausgeschlossen
driert sein, und eine Überwachung der Nie- wird.
renfunktion sollte zu Beginn der Begleittherapie und in regelmäßigen Abständen da- Hydrochlorothiazid kann das Risiko einer
akuten Niereninsuffizienz erhöhen, insbenach in Betracht gezogen werden.
Die diuretische, natriuretische und blut- sondere mit hohen Dosen jodierter Kondrucksenkende Wirkung von Hydrochloro- trastmittel.
thiazid wird durch NSARs abgeschwächt.
Die
gleichzeitige
Behandlung
mit
Die Resorption von Hydrochlorothiazid Cyclosporin kann das Risiko einer
wird durch Colestipol und Cholestyramin Hyperurikämie und gichtähnlichen Komplikationen erhöhen.
vermindert.
Die Wirkung von nichtdepolarisierenden Gleichzeitige Behandlung mit Baclofen,
Muskelrelaxanzien (z. B. Tubocurarin) Amifostin, trizyklischen Antidepressiva
oder Neuroleptika kann zu einer Verstär3
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Candecor® comp. 8 mg/12,5 mg / - 16 mg/12,5 mg /
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kung der blutdrucksenkenden Wirkung füh- Säuglinge, deren Mütter AIIRAs eingenommen haben, sollten häufig wiederholt
ren und Hypotonie hervorrufen.
auf Hypotonie untersucht werden (siehe
Abschnitte 4.3 und 4.4).
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Hydrochlorothiazid:
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit
Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten
der Anwendung von Hydrochlorothiazid in
(AIIRAs):
der Schwangerschaft vor, insbesondere
während des ersten Trimesters. Ergebnisse
Die Anwendung von AIIRAs wird im
aus Tierstudien sind unzureichend.
ersten Schwangerschaftstrimester nicht
Hydrochlorothiazid ist plazentagängig.
empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die
Aufgrund des pharmakologischen WirkmeAnwendung von AIIRAs im zweiten
chanismus von Hydrochlorothiazid kann es
und dritten Schwangerschaftstrimester
bei Anwendung während des zweiten und
ist kontraindiziert (siehe Abschnitdritten Trimesters zu einer Störung der
te 4.3 und 4.4).
feto-plazentaren Perfusion und zu fetalen
Es liegen keine endgültigen epidemiologi- und neonatalen Auswirkungen wie Ikterus,
schen Daten hinsichtlich eines teratogenen Störung des Elektrolythaushalts und
Risikos
nach
Anwendung
von Thrombozytopenien kommen.
ACE-Hemmern während des ersten Aufgrund des Risikos eines verringerten
Schwangerschaftstrimesters vor; ein gering- Plasmavolumens und einer plazentaren
fügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht Hypoperfusion, ohne den Krankheitsverlauf
ausgeschlossen werden. Auch wenn keine günstig zu beeinflussen, sollte Hydrochlokontrollierten epidemiologischen Daten rothiazid bei Schwangerschaftsödemen,
zum Risiko von AIIRAs vorliegen, so be- Schwangerschaftshypertonie oder einer
stehen möglicherweise für diese Arzneimit- Präeklampsie nicht zur Anwendung komtelklasse vergleichbare Risiken. Sofern ein men.
Fortsetzen der AIIRA-Therapie nicht als Bei essentieller Hypertonie schwangerer
notwendig erachtet wird, sollten Patientin- Frauen sollte Hydrochlorohiazid nur in den
nen, die planen, schwanger zu werden, auf seltenen Fällen, in denen keine andere Beeine alternative blutdrucksenkende Thera- handlung möglich ist, angewandt werden.
pie mit geeignetem Sicherheitsprofil für die
Anwendung in der Schwangerschaft umge- Stillzeit
stellt werden. Wird eine Schwangerschaft
festgestellt, ist die Behandlung mit AIIRAs Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten
unverzüglich zu beenden und, wenn erfor- (AIIRAs):
derlich, eine alternative Therapie zu begin- Da keine Erkenntnisse zur Anwendung von
Candecor comp. in der Stillzeit vorliegen,
nen.
wird Candecor comp. nicht empfohlen; eine
Es ist bekannt, dass eine Therapie mit alternative antihypertensive Therapie mit
AIIRAs während des zweiten und dritten einem besser geeigneten Sicherheitsprofil
Schwangerschaftstrimesters
fetotoxische bei Anwendung in der Stillzeit ist vorzuEffekte
(verminderte
Nierenfunktion, ziehen, insbesondere, wenn Neugeborene
Oligohydramnion, verzögerte Schädelossi- oder Frühgeborene gestillt werden.
fikation) und neonatal toxische Effekte
(Nierenversagen,
Hypotonie, Hydrochlorothiazid:
Hydrochlorothiazid wird in geringen MenHyperkaliämie) hat (siehe Abschnitt 5.3).
Im Falle einer Exposition mit AIIRAs ab gen in die menschliche Milch abgegeben.
dem zweiten Schwangerschaftstrimester Thiazide, in hohen Dosierungen die eine inwerden Ultraschalluntersuchungen der Nie- tensive Diurese hervorrufen, können die
Milchproduktion hemmen. Die Anwendung
renfunktion und des Schädels empfohlen.
Systemorganklasse
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Erkrankungen des Blutes und des
Lymphsystems
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Erkrankungen des Nervensystems
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Leber- und Gallenerkrankungen
von Candecor comp. während der Stillzeit
wird nicht empfohlen.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen
von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die
Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
durchgeführt. Beim Führen von Kraftfahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen
sollte berücksichtigt werden, dass gelegentlich Schwindel oder Müdigkeit während einer Behandlung mit Candecor comp. auftreten können.
4.8 Nebenwirkungen
In kontrollierten klinischen Studien mit
Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid
waren die Nebenwirkungen leicht und vorübergehend. Therapieabbrüche aufgrund
von unerwünschten Ereignissen waren ähnlich
bei
Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid (2,3-3,3 %) und bei
Placebo (2,7-4,3 %).
In klinischen Studien mit Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid waren Nebenwirkungen auf diejenigen beschränkt, die zuvor über Candesartancilexetil und/oder
Hydrochlorothiazid berichtet wurden.
Die nachstehende Tabelle zeigt Nebenwirkungen von Candesartancilexetil aus klinischen Studien und Erfahrungen nach
Markteinführung. Bei einer zusammenfassenden Analyse von Daten aus klinischen
Studien mit hypertensiven Patienten wurden Nebenwirkungen unter Candesartancilexetil definiert auf Basis der Häufigkeit
von unerwünschten Ereignissen unter Candesartancilexetil, die mindestens 1 % höher
war als die Häufigkeit, die unter Placebo
beobachtet wurde.
Die Häufigkeiten, welche in den Tabellen
des gesamten Abschnitts 4.8 angegeben
werden, sind:
− sehr häufig (≥ 1/10),
− häufig (≥ 1/100 bis < 1/10),
− gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100),
− selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000),
− sehr selten (< 1/10.000).
Häufigkeit
Häufig
Sehr selten
Nebenwirkung
Atemwegsinfektion
Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose
Sehr selten
Häufig
Sehr selten
Hyperkaliämie, Hyponatriämie
Schwindel/Drehschwindel, Kopfschmerzen
Husten
Sehr selten
Sehr selten
Übelkeit
Erhöhte Leberenzymwerte, Leberfunktionsstö4
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Candecor® comp. 8 mg/12,5 mg / - 16 mg/12,5 mg /
- 32 mg/12,5 mg / - 32 mg/25 mg Tabletten
Systemorganklasse
Häufigkeit
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten
Nebenwirkung
rungen oder Hepatitis
Angioödem, Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus
Sehr selten
Rückenschmerzen, Arthralgie, Myalgie
Sehr selten
Einschränkung der Nierenfunktion, einschließlich Nierenversagen bei anfälligen Patienten
(siehe Abschnitt 4.4)
In nachfolgender Tabelle sind Nebenwirkungen unter Hydrochlorothiazid- Monotherapie bei einer Dosierung von üblicherweise 25 mg
oder höher aufgeführt.
Systemorganklasse
Erkrankungen des
Lymphsystems
Blutes
und
des
Häufigkeit
Selten
Nebenwirkung
Leukopenie, Neutropenie/Agranulozytose,
Thrombozytopenie, aplastische Anämie, Knochenmarkdepression, hämolytische Anämie
Anaphylaktische Reaktionen
Hyperglykämie,
Hyperurikämie,
Ungleichgewicht
des
Elektrolythaushaltes
(einschließlich
Hyponatriämie
und
Hypokaliämie)
Erkrankungen des Immunsystems
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten
Häufig
Psychiatrische Erkrankungen
Erkrankungen des Nervensystems
Selten
Häufig
Selten
Selten
Selten
Gelegentlich
Selten
Augenerkrankungen
Herzerkrankungen
Gefäßerkrankungen
Selten
Schlafstörungen, Depressionen, Unruhe
Benommenheit, Drehschwindel
Parästhesie
Vorübergehend unscharfes Sehen
Kardiale Arrhythmien
Orthostatische Hypotonie
Nekrotisierende Angiitis (Vaskulitis, kutane
Vaskulitis)
Atemnot (inklusive Pneumonie und Lungenödem)
Anorexie, Appetitverlust, Magenreizung, Diarrhö, Obstipation
Pankreatitis
Ikterus (intrahepatischer cholestatischer Ikterus)
Ausschlag, Urtikaria, Photosensibilität
Toxische epidermale Nekrolyse, Reaktionen ähnlich einem kutanen Lupus erythematodes, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes
Muskelkrämpfe
Häufig
Glukosurie
Selten
Nierenfunktionsstörungen und interstitielle Nephritis
Schwäche
Fieber
Anstieg von Cholesterol und Triglyzeriden
Anstieg von BUN und Serumkreatinin
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich
Leber- und Gallenerkrankungen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten
Selten
Gelegentlich
Selten
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und
Knochenerkrankungen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Allgemeine Erkrankungen und
schwerden am Verabreichungsort
Untersuchungen
4.9 Überdosierung
Symptome
Aufgrund pharmakologischer Überlegungen ist es wahrscheinlich, dass eine Überdosierung von Candesartancilexetil sich
hauptsächlich als symptomatische Hypotonie und als Schwindel manifestiert. In Einzelfallberichten zu Überdosierungen (von
bis zu 672 mg Candesartancilexetil) verlief
die Erholung der Patienten ohne Zwischenfälle.
Be-
Selten
Häufig
Selten
Häufig
Selten
Die Hauptmanifestation einer Überdosierung von Hydrochlorothiazid ist ein akuter
Flüssigkeits- und Elektrolytverlust. Symptome wie Schwindel, Hypotonie, Durst, Tachykardie, ventrikuläre Arrhythmien, Sedierung/Bewusstseinstrübung und Muskelkrämpfe können ebenfalls beobachtet werden.
Maßnahmen
5
Zur Behandlung einer Überdosierung mit
Candecor comp. liegen keine spezifischen
Informationen vor. Die folgenden Maßnahmen werden jedoch für den Fall einer
Überdosierung vorgeschlagen.
Gegebenenfalls sollte die Auslösung von
Erbrechen oder eine Magenspülung in Erwägung gezogen werden. Eine eventuell
auftretende symptomatische Hypotonie
sollte symptomatisch und unter Überwa-
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Candecor® comp. 8 mg/12,5 mg / - 16 mg/12,5 mg /
- 32 mg/12,5 mg / - 32 mg/25 mg Tabletten
chung der Vitalzeichen behandelt werden.
Der Patient sollte in Rückenlage mit hochgelagerten Beinen gebracht werden. Falls
dies nicht ausreicht, sollte das Plasmavolumen durch Infusion von physiologischer
Kochsalzlösung vergrößert werden. Der Serumelektrolyt- und der Säurehaushalt sollten kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden. Falls die oben genannten
Maßnahmen nicht ausreichen, können
Sympathomimetika verabreicht werden.
Candesartan kann durch Hämodialyse nicht
entfernt werden. Es ist nicht bekannt, in
welchem Maße Hydrochlorothiazid durch
Hämodialyse entfernt wird.
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel mit
Wirkung auf das Renin-Angiotensin System,
Angiotensin-II-Antagonisten + Diuretika,
ATC-Code: C09DA06
Hormonrezeptoren oder Ionenkanäle, die
bekannterweise für die kardiovaskuläre Regulation bedeutend sind. Der Antagonismus
des AT1-Rezeptors führt zu einem
dosisabhängigen
Anstieg
des
Plasma-Renin-Spiegels, Angiotensin-I- und
Angiotensin-II-Spiegel und zu einer Abnahme
der
Plasma-Aldosteron-Konzentration.
Die Effekte von Candesartancilexetil
8-16 mg (durchschnittliche Dosis 12 mg)
einmal täglich auf die kardiovaskuläre
Morbidität und Mortalität wurden in einer
randomisierten klinischen Studie mit
4937 älteren Patienten (70-89 Jahre alt;
21 % 80 Jahre oder älter) mit leichter bis
mittelschwerer Hypertonie über einen Zeitraum von durchschnittlich 3,7 Jahren beobachtet (Study on Cognition and Prognosis
in the Elderly). Die Patienten erhielten
Candesartan oder Placebo und zusätzlich
nach Bedarf eine andere blutdrucksenkende
Behandlung. Der Blutdruck wurde in der
Candesartan-Gruppe von 166/90 auf
145/80 mmHg und in der Kontrollgruppe
von 167/90 auf 149/82 mmHg reduziert. Es
gab keinen statistisch signifikanten Unterschied im primären Endpunkt, schwere
kardiovaskuläre Ereignisse (kardiovaskuläre Mortalität, nicht tödlicher Schlaganfall
und nicht tödlicher Myokardinfarkt). In der
Candesartan-Gruppe gab es 26,7 Ereignisse
pro
1000 Patientenjahren
gegenüber
30,0 Ereignissen pro 1000 Patientenjahren
in der Kontrollgruppe (relatives Risiko
0,89; 95 % KI 0,75 bis 1,06; p=0,19).
Angiotensin II ist das primäre vasoaktive
Hormon
des
Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems und
spielt eine Rolle in der Pathophysiologie
des Bluthochdrucks und anderer kardiovaskulärer Erkrankungen. Es hat darüber hinaus Bedeutung in der Pathogenese der Organhypertrophie und Endorganschädigung.
Die hauptsächlichen physiologischen Wirkungen von Angiotensin II, wie z. B.
Vasokonstriktion, Aldosteronstimulation,
Regulation der Salz- und Wasserhomöostase und Stimulation des Zellwachstums,
werden über den Rezeptortyp 1 (AT1) ver- Hydrochlorothiazid hemmt die aktive
Reabsorption von Natrium, hauptsächlich
mittelt.
in den distalen Nierentubuli, und fördert die
Candesartancilexetil ist ein Prodrug, wel- Ausscheidung von Natrium, Chlorid und
ches während der Resorption aus dem Wasser. Die renale Exkretion von Kalium
Gastrointestinaltrakt durch Esterhydrolyse und Magnesium nimmt dosisabhängig zu,
rasch in die aktive Wirkform Candesartan während Calcium in höherem Maße
umgewandelt wird. Candesartan ist ein für reabsorbiert wird. Hydrochlorothiazid verden AT1-Rezeptor selektiver AIIRA, der mindert das Plasmavolumen und die extrastark an den Rezeptor bindet und langsam zelluläre Flüssigkeit und verringert das
von ihm dissoziiert. Es hat keine Herzzeitvolumen und den Blutdruck. Bei
der Langzeittherapie trägt der verminderte
agonistische Aktivität.
periphere Widerstand zur BlutdrucksenCandesartan beeinflusst nicht ACE oder kung bei.
andere Enzymsysteme, die normalerweise
mit der Anwendung von ACE-Hemmern in Große klinische Studien haben gezeigt,
Zusammenhang stehen. Da keine Effekte dass eine Langzeitbehandlung mit Hydroauf den Abbau von Kininen oder den Meta- chlorothiazid das Risiko von kardiovaskubolismus anderer Substanzen, wie z. B. der lärer Morbidität und Mortalität senkt.
Substanz P bestehen, sind AIIRAs wahrscheinlich nicht mit Husten verbunden. In Candesartan und Hydrochlorothiazid haben
kontrollierten klinischen Vergleichsstudien additive blutdrucksenkende Wirkungen.
mit
Candesartancilexetil
und Bei Patienten mit Hypertonie bewirkt
ACE-Hemmern war die Häufigkeit von Candecor comp. eine dosisabhängige, lang
Husten bei den Patienten, die Candesartan- anhaltende Senkung des arteriellen Blutcilexetil erhielten, geringer. Weder bindet drucks ohne reflektorische Zunahme der
Candesartan an, noch blockiert es andere Herzfrequenz. Es gibt keinen Hinweis auf
6
eine schwerwiegende oder überschießende
First-Dose-Hypotonie oder einen Rebound-Effekt nach Beendigung der Therapie. Nach Gabe einer Einzeldosis von
Candecor comp. setzt die blutdrucksenkende Wirkung in der Regel innerhalb von 2
Stunden ein. Bei kontinuierlicher Therapie
wird die blutdrucksenkende Wirkung im
Wesentlichen innerhalb von 4 Wochen erreicht und bleibt bei einer Langzeitbehandlung erhalten. Candecor comp. einmal täglich bewirkt eine effektive und schonende
Blutdrucksenkung über 24 Stunden mit geringem Unterschied zwischen dem maximalen und minimalen Effekt im Dosierungsintervall. In einer doppelblinden, randomisierten Studie verringerte Candecor
comp. 16 mg/12,5 mg einmal täglich den
Blutdruck signifikant stärker und kontrollierte signifikant mehr Patienten als die
Kombination Losartan/Hydrochlorothiazid
50 mg/12,5 mg einmal täglich.
In doppelblinden, randomisierten Studien
war die Inzidenz unerwünschter Ereignisse,
insbesondere Reizhusten, bei der Behandlung
mit
Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid geringer als bei der
Behandlung mit einer Kombination aus
ACE-Hemmern und Hydrochlorothiazid.
In zwei klinischen Studien (randomisiert,
doppelblind, placebokontrolliert, parallele
Gruppen) mit 275 und 1524 randomisierten
Patienten führten die Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid-Kombinationen
32 mg/12,5 mg und 32 mg/25 mg zu Senkungen des Blutdrucks von 22/15 mmHg
bzw. 21/14 mmHg und waren signifikant
effektiver als die jeweiligen Monokomponenten.
In einer randomisierten, doppelblinden klinischen Studie mit parallelen Gruppen mit
1975 randomisierten Patienten, die durch
32 mg Candesartancilexetil einmal täglich
nicht optimal kontrolliert waren, bewirkte
die Zugabe von 12,5 mg oder 25 mg
Hydrochlorothiazid zusätzliche Senkungen
des Blutdrucks. Die Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid-Kombination
32 mg/25 mg war signifikant effektiver als
die Kombination mit 32 mg/12,5 mg und
die gesamten durchschnittlichen Blutdrucksenkungen betrugen 16/10 mmHg bzw.
13/9 mmHg.
Candesartancilexetil/Hydrochlorothiazid ist
bei Patienten unabhängig von Alter und
Geschlecht ähnlich wirksam.
Derzeit gibt es keine Daten zur Anwendung
von Candesartancilexetil/ Hydrochlorothiazid bei Patienten mit Nierenerkrankungen/Nephropathie, verminderter linksvent-
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Candecor® comp. 8 mg/12,5 mg / - 16 mg/12,5 mg /
- 32 mg/12,5 mg / - 32 mg/25 mg Tabletten
rikulärer Funktion/kongestiver Herzinsuffi- Metabolismus
von
den
zienz und nach Myokardinfarkt.
Cytochrom-P450-Isoenzymen
CYP1A2,
CYP2A6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6,
CYP2E1 oder CYP3A4 abhängig ist. Die
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Die gleichzeitige Gabe von Candesartanci- terminale Halbwertszeit (t1/2) von Candelexetil und Hydrochlorothiazid hat keine sartan beträgt ca. 9 Stunden. Nach Mehrklinisch signifikanten Wirkungen auf die fachgabe kommt es nicht zu einer AkkumuPharmakokinetik des jeweils anderen Arz- lation. Die Halbwertszeit von Candesartan
neimittels.
bleibt unverändert (ungefähr 9 Stunden)
nach Verabreichung von CandesartancileResorption und Verteilung
xetil in Kombination mit Hydrochlorothiazid. Nach wiederholter Gabe der Kombination kommt es, verglichen mit der MonoCandesartancilexetil
Nach oraler Gabe wird Candesartancilexetil therapie, zu keiner zusätzlichen Akkumulain die aktive Wirkform Candesartan umge- tion von Candesartan.
wandelt. Die absolute Bioverfügbarkeit von
Candesartan beträgt nach einer oralen Can- Die Gesamtplasma-Clearance von Candedesartancilexetil-Lösung etwa 40 %. Die sartan beträgt ca. 0,37 ml/min/kg mit einer
Clearance
von
etrelative Bioverfügbarkeit der Tablet- renalen
ten-Formulierung von Candesartancilexetil wa 0,19 ml/min/kg. Die renale Ausscheiverglichen mit der gleichen oralen Lösung dung von Candesartan erfolgt sowohl durch
beträgt ca. 34 % mit sehr geringer Variabi- glomeruläre Filtration als auch durch aktive
lität. Die mittlere Serumhöchstkonzentrati- tubuläre Sekretion. Nach einer oralen Dosis
on (Cmax) wird 3-4 Stunden nach Tabletten- von 14C-markiertem Candesartancilexetil
einnahme
erreicht.
Die
Candesar- werden ungefähr 26 % der Dosis als Cantan-Serumkonzentrationen steigen inner- desartan und 7 % als inaktiver Metabolit
halb des therapeutischen Dosierungsbe- mit dem Urin ausgeschieden, während unreichs mit steigenden Dosen linear an. Ge- gefähr 56 % der Dosis als Candesartan und
schlechtsspezifische Unterschiede in der 10 % als inaktiver Metabolit in den Fäzes
Pharmakokinetik von Candesartan wurden wiedergefunden werden.
nicht beobachtet. Die Fläche unter der Serumkonzentration/Zeit-Kurve (AUC) von Hydrochlorothiazid
Candesartan wird durch Nahrung nicht sig- Hydrochlorothiazid wird nicht metabolisiert
nifikant beeinflusst.
und fast vollständig als unveränderter
Wirkstoff durch glomeruläre Filtration und
Candesartan wird in hohem Maße an Plas- aktive tubuläre Sekretion ausgeschieden.
maproteine gebunden (mehr als 99 %). Das Die terminale t½ von Hydrochlorothiazid
apparente Verteilungsvolumen von Cande- beträgt ca. 8 Stunden. Ca. 70 % einer oralen
sartan beträgt 0,1 l/kg.
Dosis werden innerhalb von 48 Stunden
über den Urin eliminiert. Die Halbwertszeit
Hydrochlorothiazid
von Hydrochlorothiazid bleibt unverändert
Hydrochlorothiazid wird schnell aus dem (ungefähr 8 Stunden) nach Verabreichung
Gastrointestinaltrakt mit einer absoluten von Hydrochlorothiazid in Kombination
Bioverfügbarkeit von ca. 70 % resorbiert. mit Candesartancilexetil. Nach wiederholDie gleichzeitige Einnahme von Nah- ter Gabe der Kombination kommt es, verrungsmitteln erhöht die Resorption um ca. glichen mit der Monotherapie, zu keiner
15 %. Die Bioverfügbarkeit kann sich bei zusätzlichen Akkumulation von HydrochloPatienten mit Herzinsuffizienz und ausge- rothiazid.
prägten Ödemen verringern.
Pharmakokinetik bei speziellen PopulatioDie Plasmaproteinbindung von Hydrochlo- nen
rothiazid beträgt ca. 60 %. Das apparente
Verteilungsvolumen beträgt ca. 0,8 l/kg.
Candesartancilexetil
Bei älteren Menschen (über 65 Jahre) sind
Biotransformation und Ausscheidung
Cmax und AUC von Candesartan um
Candesartancilexetil
ca. 50 % bzw. 80 % im Vergleich zu jungen
Candesartan wird hauptsächlich unverän- Probanden erhöht. Das Ansprechen des
dert über Urin und Galle und nur in einem Blutdrucks und die Häufigkeit von unergeringfügigen Umfang durch den Le- wünschten Ereignissen sind jedoch nach
ber-Metabolismus (CYP2C9) ausgeschie- Verabreichung der Dosis von Candecor
den. Vorhandene Interaktionsstudien zeigen comp. bei jungen und älteren Patienten ähnkeine Wirkungen auf CYP2C9 und lich (siehe Abschnitt 4.2).
CYP3A4. Basierend auf in-vitro-Daten,
würden in-vivo keine Wechselwirkungen Bei Patienten mit leicht bis mittelschwer
mit Arzneimitteln erwartet werden, deren eingeschränkter Nierenfunktion stiegen
7
Cmax und AUC von Candesartan während
wiederholter Dosierung im Vergleich zu
Patienten mit normaler Nierenfunktion um
ca. 50 % bzw. 70 % an, aber die terminale
t1/2 blieb unverändert. Die entsprechenden
Veränderungen bei Patienten mit schwerer
Einschränkung der Nierenfunktion betrugen
ca. 50 % bzw. 110 %. Die terminale t1/2 von
Candesartan war bei Patienten mit schwerer
Einschränkung der Nierenfunktion ungefähr verdoppelt. Die Pharmakokinetik bei
Dialysepatienten war ähnlich der von Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion.
In zwei Studien, die beide Patienten mit
leicht bis mittelschwer eingeschränkter Leberfunktion einschlossen, gab es eine Zunahme der mittleren AUC von Candesartan
von ca. 20 % in der einen Studie und 80 %
in der anderen Studie (siehe Abschnitt 4.2).
Es liegen keine Erfahrungen bei Patienten
mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion vor.
Hydrochlorothiazid
Die terminale t1/2 von Hydrochlorothiazid
ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion verlängert.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Im Vergleich zu den Einzelbestandteilen
gab es keine qualitativ neuen toxikologischen Erkenntnisse für die Kombination. In
präklinischen Sicherheitsstudien hatte Candesartan selbst in hohen Dosen bei Mäusen,
Ratten, Hunden und Affen Wirkungen auf
die Nieren und auf die Parameter der roten
Blutkörperchen. Candesartan führte zu einem Rückgang der Parameter der roten
Blutkörperchen (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit). Effekte auf die Nieren (wie
z. B. Regeneration, Dilatation und
Basophilie der Tubuli; erhöhte Plasmakonzentrationen von Harnstoff und Kreatinin)
wurden durch Candesartan hervorgerufen,
was eine Folge der hypotensiven Wirkung
sein könnte, welche zu Veränderungen der
Nierendurchblutung führt. Die Zugabe von
Hydrochlorothiazid
erhöht
die
Nephrotoxizität von Candesartan. Darüber
hinaus führte Candesartan zu Hyperplasie/Hypertrophie der juxtaglomerulären
Zellen. Man nimmt an, dass diese Veränderungen durch die pharmakologische Aktivität von Candesartan verursacht werden und
von geringer klinischer Relevanz sind.
In der späten Trächtigkeit ist eine
Fetotoxizität von Candesartan beobachtet
worden. Die zusätzliche Gabe von Hydrochlorothiazid wirkte sich nicht signifikant
auf das Ergebnis von Studien zur fetalen
Entwicklung bei Ratten, Mäusen und Kaninchen aus (siehe Abschnitt 4.6).
Fachinformation
Candecor® comp. 8 mg/12,5 mg / - 16 mg/12,5 mg /
- 32 mg/12,5 mg / - 32 mg/25 mg Tabletten
Candesartan und Hydrochlorothiazid zeigen
beide in sehr hohen Konzentrationen/Dosen
genotoxische Aktivität. Daten aus in-vitround in-vivo-Genotoxizitätstests zeigen, dass
Candesartan und Hydrochlorothiazid unter
klinischer Anwendung wahrscheinlich keine mutagene oder klastogene Wirkung haben.
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen
Anforderungen zu entsorgen.
7. Inhaber der Zulassung
TAD Pharma GmbH
Heinz-Lohmann-Str. 5
27472 Cuxhaven
Deutschland
Telefon: (04721) 606-0
Es gab keinen Hinweis darauf, dass eine Telefax: (04721) 606-333
E-Mail: [email protected]
der beiden Substanzen kanzerogen ist.
Internet: www.tad.de
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
8. Zulassungsnummer(n)
Candecor comp. 8 mg / 12,5 mg Tabletten:
Lactose-Monohydrat
79910.00.00
Maisstärke
Hyprolose
Candecor comp. 16 mg / 12,5 mg TabletMagnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]
ten: 79911.00.00
Carmellose-Calcium
Macrogol 8000
Candecor comp. 32 mg / 12,5 mg TabletFür Candecor comp. 16 mg / 12,5 mg und ten: 79912.00.00
Candecor comp. 32 mg /
25 mg ist Eisen(III)-oxid (E 172, rot) zu- Candecor comp. 32 mg / 25 mg Tabletten:
79913.00.00
sätzlicher Bestandteil.
Für Candecor comp. 32 mg / 12,5 mg ist 9. Datum der Erteilung der Zulassung
Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172, 05.12.2011
gelb) zusätzlicher Bestandteil.
10. Stand der Information
Juli 2012
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
11. Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
6.3 Dauer der Haltbarkeit
2 Jahre
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Aufbewahrung
In PVC/PVDC – Aluminium Blister verpackte Tabletten:
Nicht über 30ºC lagern.
In OPA/Al/PVC –Aluminium Blister verpackte Tabletten:
Für dieses Arzneimittel sind keine
besonderen
Lagerungsbedingungen
erforderlich
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Blisterpackungen (PVC/ PVDC Folie und
Aluminiumfolie) mit 14, 15, 28, 30, 56, 60,
84, 90 und 98 Tabletten in Faltschachteln
Blisterpackungen (OPA / Aluminium /
PVC Folie und Aluminiumfolie) mit 14, 15,
28, 30, 56, 60, 84, 90 und 98 Tabletten in
Faltschachteln
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für
die Beseitigung und sonstige Hinweise
zur Handhabung
Keine besonderen Anforderungen.
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