Qualitätsbericht aktualisiert.xps - Kerckhoff

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Qualitätsbericht
2009
Berichtsjahr 2008
Kerckhoff–Klinik Bad Nauheim
Impressum
Kerckhoff–Klinik gGmbH
Benekestraße. 2-8
61231 Bad Nauheim
Stabsstelle Qualitätsmanagement:
Fr. R. Rusch
Tel.: 06032 / 996-2289
Fax: 06032/ 996-2739
www.kerckhoff-klinik.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Geschäftsführung und Krankenhausleitung der Kerckhoff-Klinik gGmbH
Prof. Dr. med. Christian Hamm, Ärztlicher Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor
Ulrich Jung, Kaufmännischer Geschäftsführer und Verwaltungsdirektor
Detlef Schneider, Prokurist und Direktor des zentralen Pflege-, Funktions– und medizin-technischen Dienst
Ärztliche Abteilungsdirektoren:
Prof. Dr. med. Wolf-Peter Klövekorn, Ärztlicher Direktor Herzchirurgie (bis
31.01.2010)
Prof. Dr. med. Eckhard Mayer, Ärztlicher Direktor Thoraxchirurgie
Prof. Dr. med. Christian Hamm, Ärztlicher Direktor Abteilung Kardiologie
Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner, Ärztlicher Direktor Rheumatologie und Klinische Immunologie
Dr. med. Dieter Renz, CA Anästhesiologie und Intensivmedizin
Dr. med. Katharina Madlener, CA Zentrallabor, Transfusionsmedizin und Hämostaseologie
Prof. Dr. med. Georg Bachmann, CA Diagnostische Radiologie
Prof. Dr. med. Ghofrani, Ärztlicher Direktor Allgemeine Pneumologie
Prof. Dr. med. Grimminger, Ärztlicher Direktor Pneumologie/Onkologie
Grafik und Gestaltung:
Christiane Brandt und Renate Rusch, Kerckhoff–Klinik gGmbH
Druck:
Fotonachweis:
Kerckhoff–Klinik gGmbH
Franz-Groedel–Institut
2
Qualitätsbericht 2009
Kerckhoff-Klinik
Bad Nauheim
3
Inhaltsverzeichnis
Struktur– und Leis-
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
tungsdaten des Kran-
Name und Art des Krankenhauses
kenhauses
Fallzahlen und Anzahl der Betten
Organisationsstruktur des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote
Apparative Ausstattung
Forschung und Lehre des Krankenhauses
Qualitätsmanagement
Qualitätspolitik
Qualitätsziele
Aufbau eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagement
Instrumente des Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement– Projekte
Bewertung des Qualitätsmanagements
Qualitätssicherung
Teilnahme an Verfahren der externen Qualitätssicherung
Struktur– und Leis-
Herzchirurgie
tungsdaten der Orga-
Thoraxchirurgie
nisationseinheiten/
Fachabteilungen
Kardiologie
Rheumatologie und Klinische Immunologie
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
Diagnostische Radiologie
Allgemeine Pneumologie
Pneumologie / Onkologie
Weitergehende
Informationen
4
Anreise, Netzwerk Herzinfarkt, Glossar, Impressum
Editorial
von li. nach re. U. Jung, D. Schneider, Prof. Dr. C. Hamm, M. Müller (Stv. Verwaltungsdirektor)
Ihre Gesundheit steht im Mittelpunkt unserer Leistung
Die Kerckhoff-Klinik zählt mit ihren 267 Betten zu den größten und leistungsfähigsten Herz-, Thoraxund Rheumazentren in Deutschland. Dank unserer konsequenten Orientierung an höchsten Qualitätsmaßstäben haben wir uns national und international einen exzellenten Ruf erarbeitet. Jährlich lassen
sich über 43.000 Patienten aus dem In- und Ausland bei uns behandeln. Das Leistungsspektrum des
Krankenhauses umfasst alle modernen Diagnose- und Therapieverfahren für Herz-, Thorax- und Rheumaerkrankungen. Patienten der Kerckhoff-Klinik können wegen der engen Anbindung an das MaxPlanck-Institut (MPI) für Herz- und Lungenforschung sicher sein, dass sie immer nach den neuesten
medizinischen Erkenntnissen behandelt werden. Bei der Diagnose und Behandlung setzen wir - wann
immer möglich - Techniken ein, die den Körper möglichst wenig belasten.
Als Patient der Kerckhoff-Klinik können Sie darauf vertrauen, dass ein hochmotiviertes und kompetentes Team vom Tag der Aufnahme bis zur Entlassung rund um die Uhr um ihr Wohl besorgt ist.
Alle Abteilungen und Funktionsbereiche werden von ausgewiesenen Experten geleitet. Sie verfügen alle
über eine hohe Reputation und langjährige Erfahrung als Arzt und Wissenschaftler. Mit ihrem Team engagieren sie sich jeden Tag dafür, dass die Patienten der Kerckhoff-Klinik die bestmögliche Behandlung
erhalten. Dabei ist es unseren Führungskräften genau wie auch den Mitarbeitern in den einzelnen Abteilungen besonders wichtig, möglichst dicht an den Bedürfnissen unserer Patienten zu sein, diese zu kennen und danach zu handeln.
Die Geschäftsführung der Kerckhoff-Klinik gGmbH
Prof. Dr. med. C. Hamm
U. Jung
D. Schneider
M. Müller
5
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil A
6
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Organisatorischer Aufbau
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Kerckhoff-Klinik gGmbH
Benekestr. 2-8
Name und Art des Krankenhausträgers
Alleingesellschafter: Stiftung William G. Kerckhoff Herz- und
Rheumazentrum Bad Nauheim,
61231 Bad Nauheim
Telefon
06032 / 996—0
Rechtsträger: Kerckhoff-Klinik
gGmbH Bad Nauheim
Fallzahlen des Krankenhauses
Stationäre Fälle:
11.049
Ambulante Fälle:
-Fallzählweise:
24.176
7
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Herzzentrum
Abteilung für Herzchirurgie; Abteilung für
Kardiologie
Interdisziplinäre Intensivmedizin
Abteilung für Kardiologie; Abteilung für
Herzchirurgie; Abteilung für Anästhesiologie
Interdisziplinäre Tumornachsorge
Abteilung für Thoraxchirurgie
Lungenzentrum
Abteilung für Thoraxchirurgie; Abteilung für
Allgemeine Pneumologie; Abteilung für
Pneumologisch-Thoraxchirurgisches Zentrum Abteilung für Thoraxchirurgie; Abteilung für
Allgemeine Pneumologie; Abteilung für
Rheumazentrum
Abteilung für Rheumatologie und Klinische
Thoraxzentrum
Abteilung für Thoraxchirurgie
Transplantationszentrum
Abteilung für Herzchirurgie; Transplantati-
Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Abteilung für Kardiologie
Angaben zu Versorgungsschwerpunkten finden sie in den Beschreibungen der beteiligten Fachabteilungen.
Das Gästehaus der Kerckhoff-Klinik gGmbH
8
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Kommentar / Erläuterung
Akupunktur
in Kooperation mit dem KerckhoffRehabilitations-Zentrum
Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare
√
Atemgymnastik / -therapie
√
Basale Stimulation
√
Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozial- in Kooperation mit dem Kerckhoffarbeiterinnen
Rehabilitations-Zentrum
Berufsberatung / Rehabilitationsberatung
zeitnahe AHB-Beratung
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von
Sterbenden
Trauerbegleitung, Abschiedsraum
Bewegungsbad / Wassergymnastik
Bewegungstherapie im Wasser
Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)
√
Diät- und Ernährungsberatung
in Kooperation mit der DiabetesKlinik Bad Nauheim
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege
√
Ergotherapie / Arbeitstherapie
inklusive Versorgung mit Orthesen
(z.B. Handschienen)
Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege
Bereichspflege auf allen Stationen
Kinästhetik
√
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung
√
Manuelle Lymphdrainage
√
Massage
Ganz-/Teilkörpermassage, Bindegewebsmassage
Medizinische Fußpflege
in Kooperation mit dem Wundmanagement und der Diabetes-Klinik Bad
Nauheim
Naturheilverfahren / Homöopathie / Phytotherapie
in Kooperation mit dem KerckhoffRehabilitations-Zentrum
9
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit / Fachabteilung (Fortsetzung)
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
Osteopathie / Chiropraktik / Manuelle Therapie
√
Pädagogisches Leistungsangebot
Innerbetriebliche Fortbildung, Fortbildungsangebote für interne und
externe Interessierte
Physikalische Therapie / Bädertherapie
z.B. Ultraschalltherapie, Elektrotherapie
Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und /
oder Gruppentherapie
Krankengymnastik z.B. FBL, Cyriax,
Brunkow, Schlingentisch
Präventive Leistungsangebote / Präventionskurse
Angebote teilweise in Kooperation
mit dem Kerckhoff-RehabilitationsZentrum
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
√
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsan- psychoonkologische Beratung, Gegebot / Psychosozialdienst
sprächstherapie, Verhaltenstherapie, Suchttherapie (z.B. Raucherentwöhnung) in Kooperation mit
dem Kerckhoff-RehabilitationsZentrum
Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengym- √
nastik
Schmerztherapie / -management
√
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Vorträge, Patienteninformationsveranstaltungen
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von
Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen
Beratung zur Dekubitusprophylaxe,
INR-Schulungen
Spezielle Entspannungstherapie
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabe- in Kooperation mit der Diabetestikerinnen
Klinik Bad Nauheim
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
10
Pflegeexperten oder Pflegeexpertinnen mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik
in Kooperation mit externem
Dienstleister
Wärme- und Kälteanwendungen
√
Wirbelsäulengymnastik
√
Wundmanagement
spezielle Versorgung chronischer
Wunden wie Dekubitus und Ulcus
cruris, Wundheilungsstörungen
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen
Rheumaliga, Selbsthilfegruppen
Sklerodermie, Lupus, M. Bechterew,
Osteoporose, Psoriasis, DefiSelbsthilfegruppe, Selbsthilfegruppe
für Patienten unter oraler Antikoagulation, Selbsthilfegruppe von Patienten mit Fettstoffwechselstörungen
11
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
Räumlichkeiten
Andachtsraum
zusätzlich Raum der Stille zur inneren Einkehr und zum Gebet
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
kostenfreier Fernsehanschluss, zusätzliche Menüauswahl, Tageszeitung, Bistro-Mobil
Rollstuhlgerechte Nasszellen
√
Teeküche für Patienten und Patientinnen
auf verschiedenen Etagen
Unterbringung Begleitperson
wenn Begleitperson ärztlich angeordnet kostenlos, sonst kostenpflichtig möglich
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
mit unterschiedlichen Ausstattungen, kostenfreier Fernsehanschluss,
zusätzliche Menüauswahl, Tageszeitung, Bistro-Mobil
Ausstattung der Patientenzimmer
12
Balkon / Terrasse
auf unterschiedlichen Etagen
Elektrisch verstellbare Betten
√
Fernsehgerät am Bett / im Zimmer
in jedem Zimmer vorhanden, kostenfreier Fernsehanschluss
Kühlschrank
in jedem Einbett-Zimmer vorhanden
Telefon
in jedem Zimmer vorhanden, kostenpflichtig
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer
√
Verpflegung Frei wählbare Essenszusammenstellung
Verpflegung:
(Komponentenwahl)
für alle Patienten, zusätzliche Mefür
für alle Patienten; zusätzlich Menüs
für Patienten, die ein Ein- oder Zwei
-Bettzimmer gewählt haben
Verpflegung: Getränkeautomat
√
Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung
für alle Patienten Mineralwasser
Verpflegung: Nachmittagstee / -kaffee
für alle Patienten, die ein Ein- oder
Zwei-Bett-Zimmer gewählt haben
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses (Fortsetzung)
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
Ausstattung / Besondere Serviceangebote
Cafeteria
Zurzeit stehen im Bistro 13 Tische
mit je 4 Sitzplätzen und eine Außenterrasse mit 8 Tischen á 4 Stühlen zur Verfügung.
Ständige Angebote sind: Bereich
der Zwischenverpflegung (Belegte
Brötchen, Bockwurst/Rindswurst,
Kuchen und Teilchen, Kalte Getränke, Kaffee und Kaffeespezialitäten
wie Latte Macchiato oder Cappuccino).
Außerdem werden verschiedene
Kioskartikel, wie Süßwaren und Eis,
Tageszeiten und Zeitschriften sowie
diverse Drogerieartikel angeboten.
Neben dem Bistro können unsere
Patienten mit ihren Angehörigen
das Restaurant nutzen. Zurzeit stehen im Restaurant 28 Tische mit
insgesamt 104 Sitzplätzen zur Verfügung. Ständige Angebote sind:
"Tagesmenü" zu einem geringeren
Preis, "Tipp des Tages"- frisch vor
den Augen der Gäste von einem der
Köche zubereitet - sowie
ein reichhaltiges Salatbuffet und
verschiedene Desserts.
Faxempfang für Patienten und Patientinnen
jederzeit unter der Faxnummer der
betreffenden Station möglich
Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen
Patienteninformationsveranstaltungen, Patientenschulungen
Frisiersalon
Haircare Studio Janette Siefert
http://www.haircare-siefert.de/
13
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses (Fortsetzung)
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
Ausstattung / Besondere Serviceangebote
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Geldautomat
im Eingangsbereich der Klinik, neben der Kasse
Internetzugang
in der Eingangshalle der KerckhoffKlinik
Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten
in der Cafeteria
Kirchlich-religiöse Einrichtungen
Raum der Stille für alle Konfessionen
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen
Die Parkplatzmöglichkeiten direkt
an der Klinik sind sehr eingeschränkt (ca. 30). Kostengünstige
Parkmöglichkeiten finden Sie auf
dem von der Klinik ca. 5 Gehminuten entfernten Großparkplatz.
Kulturelle Angebote
regelmäßige Ausstellungen und
Vernissagen namhafter Künstler,
Musikalisches im Rahmen von Veranstaltungen
Parkanlage
Wintergarten im überdachten Innenhof, ein Platz zum Relaxen und
Entspannen
Postdienst
Gerne können Sie Ihren Verwandten einen Postkartengruß über unsere Homepage zukommen lassen.
http://www.kerckhoff-klinik.de/
patienten/postkarte/
Rauchfreies Krankenhaus
in allen Bereichen
Tageszeitungsangebot
Auswahl zwischen mehreren Tageszeitungen, Bistro-Mobil
Wäscheservice
bei Bedarf wenden sie sich an unsere "Grüne Damen"
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses (Fortsetzung)
Serviceangebot
Kommentar / Erläuterung
Persönliche Betreuung
Beschwerdemanagement
Kontaktadresse sind MitarbeiterInnen des Qualitätsmanagements
Besuchsdienst / „Grüne Damen“
Ehrenamtlicher Besuchsdienst übernimmt Aufgaben wie Vorlesen, Begleitung bei Spaziergängen, Übernahme von Besorgungen, Unterhaltung
Dolmetscherdienste
durch MitarbeiterInnen des Hauses,
Gebärdendolmetscherdienste können ebenfalls angeboten werden
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen
patientennaher Transportdienst
übernimmt Transport ihres Gepäcks, wenn erforderlich
Patientenfürsprache
ernannte Patientenfürsprecher besuchen Sie auf Ihren Wunsch, zusätzlich regelmäßige Besuche zu
den veröffentlichten Kontaktzeiten
Seelsorge
ökumenische Krankenhausseelsorge, Betreuung auf Ihren Wunsch,
Kontaktadressen sind in der Kerckhoff-Klinik veröffentlicht
Raum der Stille
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Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Spezielles therapeutisches Personal
Spezielles therapeutisches Personal
Kommentar / Erläuterung
Apotheker und Apothekerin
in Kooperation mit der betreuenden
Lieferapotheke
Arzthelfer und Arzthelferin
√
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Er-
√
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und in Kooperation mit der DiabetesDiabetesassistentin / Diabetesberater und DiabetesKlinik Bad Nauheim
beraterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG /
Diabetesfachkraft Wundmanagement
Diätassistent und Diätassistentin
in Kooperation mit der Diabetes-
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und
Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäfti-
√
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / √
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin / Funktionspersonal
Radiologie, Transfusionsmedizin,
Zentrallabor
Oecotrophologe und Oecothrophologin / Ernährungswissenschaftler und Ernährungswissenschaftlerin
in Kooperation mit KerckhoffRehabilitations-Zentrum
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
√
Podologe und Podologin / Fußpfleger und Fußpflegerin in Kooperation mit der DiabetesPsychologe und Psychologin
in Kooperation mit Kerckhoff-
Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische
Psychotherapeutin
in Kooperation mit KerckhoffRehabilitations-Zentrum
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater
und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexper-
√
AHB-Berater
√
Nordic-Walking-Basic-Instructor
√
Unser therapeutisches Personal ist in der Regel interdisziplinär tätig.
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Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Apparative Ausstattung — Vorhandene Geräte in alphabetischer Reihenfolge
A bis J
K bis Z
AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem
Kapillarmikroskop
Angiographiegerät / DAS
Kipptisch
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte
Laboranalyseautomaten für Hämatologie, klinische
Chemie, Gerinnung und Mikrobiologie
Belastungs-EKG / Ergometrie
Laser
Bispektraler Index zur total-intravenösen Anästhesie
Bodyplethysmograph
Magnetresonanztomograph (MRT)
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)
MIC-Einheit (Minimalinvasive Chirurgie)
Computertomograph (CT)
Nahinfrarotspektroskopie
Defibrillator
OP-Navigationsgerät
Elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von
Herzrhythmusstörungen
Osteodensitometer (Knochendichtemessgerät, röntgenbasiert)
Endoskope (Gastroskope, Bronchoskope)
Positronenemissionstomograph (PET-CT)
Endosonographiegerät
Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation
Geräte zur allgemeinen Labordiagnostik
Gerät zur Durchflusszytometrie / FACS-Scan
Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablationsverfahren
Geräte für genetische Untersuchungen
Relaxometrie
Gerät für immunologische Untersuchungen
Respiratoren (einschließlich Pulsoximetrie und Kapnometrie)
Geräte der invasiven Kardiologie (beispielsweise
Herzkatheterlabor, Kardioversionsgeräte)
Geräte zur Kreislaufunterstützung
(Zentrifugalpumpe)
Geräte zur Lungenersatztherapie / -unterstützung
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration
inklusive lokal citrat-antikoagulierter Geräte, Dialyse in Kooperation mit dem KFH-Dialyse-Zentrum in
unserem Haus)
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät, mobile Röntgeneinheiten
Rotablator (Diamantfräse) für Katheter
Sonographiegerät/ Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät, Transkranielle Dopplersonographie (TCB), Transösophageale Echokardiographie (TEE)
Spirometrie/ Lungenfunktionsprüfung
Szintigraphiescanner/ Gammasonde
Geräte zur Retransfusion
Herzlungenmaschine
Transfusionsmedizinisches Instrumentarium
Hochfrequenzthermotherapiegerät
24h-EKG-Messung und 24h-Blutdruck-Messung
Jet-Ventilation (besondere Intubation- und Beatmungsform)
72h-Blutzucker-Messung
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Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Forschung und Lehre des Krankenhauses
Preise
Die Forschungsprojekte der Kerckhoff-Klinik sind
meist interdisziplinär angelegt, d. h. in enger
Kooperation der Abteilungen der Klinik sowie dem
Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung.
Der interdisziplinäre Charakter dieser Projekte
spiegelt sich unter anderem auch in vielen gemeinsamen Publikationen wieder. Die Vorstellung der
wissenschaftlichen Arbeiten erfolgt auf nationalen
und internationalen Kongressen sowie in den entsprechenden wissenschaftlichen Zeitschriften.
Die aktuellen Veröffentlichungen finden Sie auf unserer Homepage unter
http://www.kerckhoff-klinik.de/forschung/
Preise und Auszeichnungen:
Der August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis 2008 der Deutschen Stiftung für
Herzforschung (DSHF) wurde Dr. Holger Nef für
seine Forschungsarbeit "Tako-TsuboKardiomyopathie: Extremer Stress kann zu einer
Störung des Calcium-Haushaltes in der Herzmuskelzelle führen" verliehen.
http://www.kerckhoff-klinik.de/wirueberuns/
unsere_klinik/preiseundauszeichnungen/id/604
http://www.dshf.de/preistraeger.php
Im Rahmen der Tagung der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in München vom 30.
August bis 03. September 2008 wurde Prof. Dr.
Christian Hamm die „Silver Medal“ der Europäischen Fachgesellschaft verliehen.
Die Auszeichnung ist die zweithöchste Ehrung, die
von der ESC für besondere Dienste vergeben wird.
Ausgezeichnet wurde das langjährige Engagement
von Prof. Dr. Hamm im Vorstand der ESC, zuletzt
in den Funktionen als Sekretär und Schatzmeister
der Gesellschaft.
http://www.kerckhoff-klinik.de/wirueberuns/
unsere_klinik/preiseundauszeichnungen/id/598
18
Der Paul Morawitz-Preis wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie verliehen.
Er zeichnet Ärzte aus dem deutschen Sprachraum
aus, die auf dem Gebiet der Kardiologie hervorragende Forschungsarbeit geleistet haben.
2008 wurde Prof. Dr. Chistian Hamm von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie dieser Preis verliehen.
http://www.kerckhoff-klinik.de/wirueberuns/
unsere_klinik/preiseundauszeichnungen/id/542
http://www.dgk.org/ps/PreiseStipendien.aspx?
PreisID=12&subnavi=2
Auf dem 23. Jahreskongress der Japanischen Gesellschaft für Herzrhythmus wurde Dr. Johannes
Sperzel anlässlich des 50. Geburtstags des Herzschrittmachers für seine jahrelange und wegweisende Arbeit auf dem Gebiet der Schrittmacherund Defibrillator-Systeme ein Sonderpreis der Japanese Heart Rhythm Society (JHRS) verliehen.
http://www.kerckhoff-klinik.de/wirueberuns/
unsere_klinik/preiseundauszeichnungen/id/543
Kooperationen im Bereich der Wissenschaft sind für
die Kerckhoff-Klinik von großer Bedeutung.
Die Universitätskliniken in Gießen/Marburg und
Frankfurt zählen ebenso zu den Kooperationspartnern wie die Max-Planck-Gesellschaft. Mit dieser
wissenschaftlichen Fachgesellschaft Deutschlands
ist die Kerckhoff-Klinik personell, institutionell und
historisch eng verknüpft.
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Forschung und Lehre des Krankenhauses (Fortsetzung)
Habilitationen
Abteilung Herzchirurgie
Die Dynamische Luftfalle DBT Untersuchungen zum
experimentellen und klinischen Einsatz zur Reduktion von Luftmikrobläschen in der Extrakorporalen
Zirkulation
Dissertationen
Abteilung Herzchirurgie
Dissertationen zum Dr. med. Titel "Die Rolle des
endogenen Stickstoffmonoxids für den pulmonalen
Ischämie-/Reperfusionsschaden im Modell der isolierten Kaninchenlunge" und
"Blutungskomplikationen unter oraler Antikoagulation nach pedaler Bypass-Operation"
Abteilung Kardiologie
Dissertation zum Dr. med. vet. Titel "Etablierung
eines neuen Großtiermodells zur Induktion der
Herzinsuffizienz und Evaluierung von Remodellingprozessen durch mechanische Herzunterstützung"
Abschluss vom experimentellen Teil von 4 Doktorarbeiten
Titel "Remodelling der extrazellulären Matrixproteine während der Tako-Tsubo Kardiomyopathie",
"Plasma soluble Fms-like tyrosine kinase-1 (sFLT)
als möglicher prognostischer Biomarker nach einer
koronaren Herzerkrankung", "G-CSF induziert Reverse-Remodeling-Prozesse nach kardialer Hypertrophie durch direkte Wirkung auf das Myokard",
"Untersuchung der Rolle des tansient receptor potential cation channel, subfamily V, member 4
(Trpv4) in einem In-Stent-Restenosemodell am
Schweineherz"
Abteilung Rheumatologie und klinische Immunologie
Dissertation zum Dr. rer. nat. Titel "Die Rolle von
COMP in der Pathogenese von Pseudoachondroplasien"
Darstellung der wichtigsten Projekte in
2008
Abteilung Herzchirurgie
Medex: MicroEmbolism During Extracorporal Circulation
siehe auch:
http://www.kerckhoff-klinik.de/forschung/franzgroedel-institut/herzchirurgie/
neurologische_komplikationen_nach_herzoperationen/
Zerebrale Gasmikroembolien
siehe auch:
http://www.kerckhoff-klinik.de/forschung/
klinische_forschung/forschung_herzchirurgie/
neurologische_komplikationen_nach_herzoperationen/
Abteilung Kardiologie
Tako-Tsubo-Kardiomyopathie (stressprovozierte
Erkrankung des Herzmuskels, auch Broken-HeartSyndrom)
siehe auch:
http://www.kerckhoff-klinik.de/patienten/
wissenswertesvona-z/
takotsubokardiomyopathie_informationen/
http://www.kerckhoff-klinik.de/forschung/franzgroedel-institut/forschung_kardiologie/
tako_tsubo_kardiomyopathie__ttc_/
Myokardialer Umbau nach Herzinfarkt
siehe auch:
http://www.kerckhoff-klinik.de/forschung/franzgroedel-institut/forschung_kardiologie/
myokardialer_umbau_nach_herzinfarkt/
Abteilung Rheumatologie
Spontane Heilung einer Gelenkschädigung im
Molch-Modell
19
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Forschung und Lehre des Krankenhauses (Fortsetzung)
Ausbildung in anderen Heilberufen
Untersuchung zur Migranten-Osteomalazie und experimentell-molekularbiologische Studie zu metabolischen und morphologischen Skelettveränderungen
Der Kerckhoff-Klinik, als Schwerpunktkrankenhaus,
hat keine Krankenpflegeschule und führt keine
Ausbildungen in anderen Heilberufen durch. Für
2009 sind Kooperationen mit der Krankenpflegeschule des GZWs geplant.
Funktionsbereich Diagnostische Radiologie
Weiterbildungen zur Pflegefachkraft für Anästhesieund Intensivmedizin werden in Kooperation mit
umliegenden Krankenpflegeschulen durchgeführt.
Kontrollierte Studie zur Auswirkung von festen und
gasförmigen Partikeln auf das Gehirn während einer Bypassoperation am Herzen
Vergleich der morphologischen Befunde von vier
neurodegenerativen Erkrankungen im Hirn-MRT
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie
und Transfusionsmedizin
Untersuchungen zu einem umfassenden MRSAScreening
•
Ausbildung Bürokaufmann / -frau
•
Ausbildung Kaufmann / -frau im Gesundheitswesen
•
Ausbildung medizinische Fachangestellte/r
siehe auch:
Weiterhin werden seit vielen Jahren nachfolgende
Praktika durchgeführt.
http://www.kerckhoff-klinik.de/forschung/
klinische_forschung/
forschung_transfusionsmedizin/
forschungsschwerpunkte/
•
Praktika
•
Berufsfindungspraktika
•
Jahrespraktika in der Pflege im Bereich Fach-
D-Dimer gesteuerte orale Antikoagulation zur medikamentösen Sekundärprophylaxe nach einer Venenthrombose
20
Die Kerckhoff-Klinik bildet seit längerem Auszubildende in nachfolgenden Ausbildungsberufen aus:
oberschule Gesundheit
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Forschung und Lehre des Krankenhauses (Fortsetzung)
Akademische Lehre und weitere
ausgewählte wissenschaftliche
Tätigkeiten
Kommentar / Erläuterung
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an
Hochschulen und Universitäten
Abteilung Herzchirurgie
Dozenturen - aufgeführt im Vorlesungsverzeichnis der Technischen Universität München und
der Universität Gießen/Marburg
Abteilung Kardiologie
Dozenturen - aufgeführt im Vorlesungsverzeichnis der Universität
Frankfurt - im Fachbereich Kardiologie, Klinische Pharmakologie
- aufgeführt im Vorlesungsverzeichnis der Universität Gießen im Fachbereich Innere Medizin,
Klinische Elektrophysiologie
Abteilung Rheumatologie und
klinische Immunologie
Dozenturen - aufgeführt im Vorlesungsverzeichnis der Universität
Gießen - im Fachbereich Innere
Medizin, Rheumatologie, Physikalische Medizin, Spezielle Pharmakologie
Funktionsbereich Diagnostische
Radiologie
Dozentur - aufgeführt im Vorlesungsverzeichnis der Universität
Gießen - im Fachbereich Radiologie - Einsatz und Bewertung von
bildgebenden Verfahren in der
Diagnostik von kardialen, neurologischen und rheumatologischen
Erkrankungen
Studierendenausbildung (Famulatur /
Praktisches Jahr)
Projektbezogene
Zusammenarbeit
mit Hochschulen
und Universitäten
Abteilung Herzchirurgie
1. Zusammenarbeit mit der
HC-Abteilung der Universität Gießen/Marburg
Abteilung Kardiologie
1. Johann-WolfgangGoethe-Universität Frankfurt, Abteilung Molekulare
Kardiologie
2. Justus-LiebigUniversität, Abteilung Pulmologie
Abteilung Rheumatologie
und klinische Immunologie
1. Skeletal Biotechnology
Laboratory, Hadassah Medical Center, Hebrew University, Jerusalem, Israel
2. Medizinische Klinik IV,
Universitätskliniken des
Saarlandes, Homburg
3. Fraunhofer Institut für
Biomediszische Forschung,
Abteilung Ultraschall, St.
Ingbert
Funktionsbereich Diagnostische Radiologie
1. Zusammenarbeit mit der
Experimentellen Neurologie
der Neurologischen Klinik
der Universität Gießen
2. Zusammenarbeit mit
dem Max-Planck-Institut
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und
Transfusionsmedizin
1. Institut für experimentelle Hämatologie und
Transfusionsmedizin, Universität Bonn
2. Klinische Pharmakologie,
Universität Frankfurt am
Main
Abteilung Kardiologie
13 Studenten
Abteilung Herzchirurgie
6 Studenten und Studentenkurse
Praktische Übungen 2. vorlesungsfreie Woche
21
Struktur– und Leistungsdaten des Krankenhauses
Forschung und Lehre des Krankenhauses (Fortsetzung)
Teilnahme an multizentrischen Phase-I/ Abteilung Kardiologie
II-Studien
Teilnahme derzeit an 24 Studien unter
Führung der Forschungs-GmbH der
Kerckhoff-Klinik
Abteilung Herzchirurgie
Teilnahme an multizentrischen Studien
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
TRA 105325 ITP-Studie
Teilnahme an multizentrischen PhaseIII/IV-Studien
Abteilung Herzchirurgie
Teilnahme an Studien der Phase 4
Initiierung und Leitung von uni- / multi- Funktionsbereich Diagnostische Radiolozentrischen klinisch-wissenschaftlichen gie
Studien
Zusammenarbeit mit der Neurologischen
Klinik Gießen
Vermeidung von Hirninfarkten bei Patienten während Operationen oder
Kathetereingriffe am Herzen
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
Leiter der klinischen Prüfung (LKP): TRA
105325 ITP-Studie
Investigator iniated trial (ITT): D-Dimer
gesteuerte orale Antikoagulation zur
medikamentösen Sekundärprophylaxe
nach einer Venenthrombose
Herausgeberschaften wissenschaftlicher Abteilung Herzchirurgie
Journale
Der Direktor der Abteilung Thorax- und
Kardiovascularchirurgie ist der Herausgeber der im Thieme-Verlag regelmäßig
veröffentlichten Fachzeitschrift
"The Thoracic and Cardiovascular
Surgeon".
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Qualitätsmanagement
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Qualitätsmanagement
Qualitätspolitik
Die Kerckhoff-Klinik ist ein überregional tätiges
Schwerpunktkrankenhaus im Rahmen der Herzund Rheumaversorgung. Die Kerckhoff-Klinik ist ein
nach § 108 SGB V zugelassenes Krankenhaus mit
einem Versorgungsvertrag zur Behandlung von
Herz-, Kreislauf-, Lungen- und Rheumaerkrankungen. Die medizinischen Fachdisziplinen und deren
Behandlungsmöglichkeiten stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Klinik in der Region.
Eine gute Organisation bedeutet für unsere Klinik
Stabilität, sichert Qualität, ermöglicht einen reibungslosen Ablauf der Patientenversorgung und ist
eine Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg. Die
gute Organisation ist gekennzeichnet durch interdisziplinäre Zusammenarbeit, konsequente Termineinhaltung und Transparenz nach innen und außen.
Zur Erhöhung der Effektivität und Effizienz nutzen
wir moderne Informationstechnologien. Leistungstransparenz und gezielter Informationsfluss ermöglichen uns Schwachstellen zu erkennen und sichern
Fehleranalyse und Prozessoptimierung.
Eine Stärke der Klinik besteht in der schnellen Reaktion auf Marktgegebenheiten. Schnelle Organisationsänderungen und die konsequente unternehmerische Orientierung sowie die langjährige Qualitätspolitik unserer Klinik erzeugen die Unabhängigkeit, notwendige Entwicklungen für übergeordnete
Ziele zu verwirklichen. Die Klinik gewann den Qualitätspreis „Golden Helix Award“ für Deutschland
und Österreich bereits 1996 für besondere Qualitätsverbesserungsprojekte im Gesundheitswesen.
Wirtschaftlicher Erfolg ist die Voraussetzung für die
Durchsetzung des hohen Anspruchs an die Qualität
unserer Leistungen. Der Kerckhoff-Klinik ist es gelungen, hohe medizinische Qualität auf höchstem
technischen Niveau und hohe Wirtschaftlichkeit zu
verbinden.
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Erfolgreich für unsere PatientInnen und unser
Krankenhaus können wir nur arbeiten, wenn wir
alle die gleichen Ziele verfolgen und ein gemeinsames, interdisziplinäres Verständnis zur Zielerreichung entwickeln. Deshalb sind wir bereit, neue
Wege zu gehen. Der Mut zur Innovation zeigt sich
an der Förderung zukunftsorientierter Technologien, Offenheit für neue Organisationsstrukturen
und die Bereitschaft aus Fehlern zu lernen.
Unser Erfolg setzt sich aus folgenden
Faktoren zusammen:
•
Optimale Betreuung der Patienten
•
Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter
•
Zusammenarbeit mit Interessengruppen am
Markt
•
Wirtschaftliche Nutzung der personellen,
räumlichen, materiellen und organisatorischen Ressourcen
Qualitätsmanagement
Qualitätspolitik (Fortsetzung)
Die Einhaltung der Schweigepflicht sowie der vertrauliche und sorgsame Umgang mit persönlichen
Daten sind für unsere Mitarbeitern selbstverständlich.
Patientenorientiertes Denken und Handeln unserer Mitarbeitern und die angenehme Atmosphäre
unserer Klinik sind Voraussetzungen für das Wohlbefinden unserer Patienten und ihrer Genesung.
Dieses Ambiente schafft die emotionale Balance
zu den technischen Möglichkeiten unserer Hochleistungsmedizin.
Optimale Betreuung der Patienten
Schon im Vorfeld der Krankenhausaufnahme kommunizieren wir mit unseren Patienten und ihren
Angehörigen und informieren sie über den Krankenhausaufenthalt in Patienteninformationsveranstaltungen.
Die Mitarbeitern unserer Klinik respektieren die
unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Standpunkte unserer Patienten. Sie achten
ihre Würde, begegnen ihnen mit Respekt und fördern ihre Eigenständigkeit und Selbstverantwortung. Sie wahren ihre Privatsphäre.
Die Zufriedenheit unserer Patienten trägt zum
Erfolg und zu dem guten Ruf unserer Klinik in der
Öffentlichkeit bei.
Eine bestmögliche, umfassende Aufklärung und
Beratung über Behandlungskonzepte und Heilungsaussichten machen eine aktive Mitarbeit des Patienten möglich. Wo immer es sinnvoll und möglich
ist, beziehen wir die Angehörigen in die Betreuung
der Patienten mit ein.
Während des Aufenthaltes in unserer Klinik erfolgt
die Betreuung unserer Patienten auf hohem medizinischen Qualitätsstandard und in hoher Pflegequalität. Um unsere Pflegequalität auch extern zu vergleichen, beteiligen wir uns an verschiedenen Verbesserungsprojekten, wie z. B. Implementierung
der Expertenstandards. Wir bieten einen modernen
Unterbringungskomfort mit qualitativ hochwertigem Service.
Die Behandlung und Betreuung erfolgt nach aktuellem Wissensstand der Medizin und Pflege. Wir arbeiten nach anerkannten internationalen und nationalen Leitlinien, die in unseren Patientenpfaden
und Standards verankert sind.
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Qualitätsmanagement
Qualitätspolitik (Fortsetzung)
Der Erfolg der Kerckhoff-Klinik hängt davon ab,
dass die verschiedenen Fachdisziplinen in der Erfüllung ihrer Dienstleistung interdisziplinär sehr eng
kooperieren und Synergien erzeugen.
Um dies zu erreichen, ist unsere Zusammenarbeit
teamorientiert, kollegial, offen, höflich und ehrlich.
Voraussetzung für die Teamarbeit ist ein sehr hoher Informationsstand, der durch eine gut organisierte Informationspolitik der Klinik vermittelt wird.
Konstruktive Kritik wird als Aufforderung und
Chance gesehen, Handlungsabläufe neu zu überdenken und zu verbessern.
Qualifizierte und motivierte
Mitarbeiter
Unsere Mitarbeiter zeichnen sich durch hohe fachliche und soziale Kompetenz aus. Dieser Anspruch
wird durch stetige fachliche und soziale Qualifizierung durch interne und externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sichergestellt.
Jährlich wird ein innerbetriebliches Fortbildungsprogramm für alle Berufsgruppen erstellt, das auch
von externen Seminarteilnehmern anderer Einrichtungen häufig genutzt wird.
Um für unsere Mitarbeiter einen Ausgleich zum Arbeitsalltag zu schaffen, ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit zu fördern sowie alltagsbedingte
Belastungen abzubauen, wurde im Fortbildungsprogramm die Möglichkeit geschaffen, an Veranstaltungen der betrieblichen Gesundheitsförderung
teilzunehmen.
Dieses Angebot nutzen mittlerweile auch viele externe Interessierte. Der Ausgleich zum Arbeitsalltag
in unseren Kursangeboten motiviert unsere Mitarbeiter und hat ein ausgeglichenes Arbeitsklima zur
Folge, welches zu einer angenehmen Atmosphäre
als Voraussetzung für das Wohlbefinden unserer
Patienten führt.
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Die interdisziplinäre Zusammenarbeit basiert auf
gegenseitiger Achtung, Wertschätzung, Respekt
und Vertrauen.
Die Mitarbeiter der Kerckhoff-Klinik haben die Ziele
des Unternehmens verinnerlicht. Sie kennen ihre
Verantwortungsbereiche.
Eigenverantwortlichkeit
und leistungsorientierte Erledigung der Aufgaben
sind durchgängig verwirklicht. Evaluiert wird anhand eines leistungsorientierten Bewertungssystems. Die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter sichert
Leistung und Qualität und trägt zum Erfolg unserer
Klinik bei.
Qualitätsmanagement
Qualitätspolitik (Fortsetzung)
Zusammenarbeit mit Interessengruppen am Markt
Die Kerckhoff-Klinik arbeitet mit vielen unterschiedlichen Partnern des Gesundheitswesens zusammen.
Sie pflegt im Interesse der Patienten intensive Kontakte zu allen beteiligten Gruppen.
Das bedeutet Kontakt mit:
•
Niedergelassenen Ärzten, Zuweisern, Pflegeund Rehabilitationseinrichtungen, anderen
Krankenhäusern sowie sonstigen medizinischen Einrichtungen, um die Versorgung der
Patienten zu verbessern
•
Kostenträgern, um sie von unserer Leistung
zu überzeugen
•
Lieferanten - die Auswahl erfolgt nach Preis-,
Umwelt- und Qualitätskriterien
•
Allen Institutionen und Organisationen aus
Staat und Gesellschaft, die uns bei der Erfüllung unserer Aufgaben unterstützen
•
Öffentlichkeit zur regelmäßigen Information
über unsere Arbeit
•
Selbsthilfegruppen / Patientenveranstaltungen (monatliche Treffen mit Vorträgen)
Wirtschaftliche Nutzung der personellen, räumlichen, materiellen und organisatorischen Ressourcen
Die Mitarbeiter der Kerckhoff-Klinik arbeiten prozessorientiert, teamorientiert, interdisziplinär und
leistungsorientiert. Der Qualifikationsstand unserer
Mitarbeiter wird jährlich über die innerbetriebliche
Fortbildung evaluiert.
Eingereichte Verbesserungsvorschläge unserer Mitarbeiter werden begutachtet und in unseren Qualitätszirkeln geprüft und bei Eignung umgesetzt.
Durch ständige und flexible Anpassung der Raumsituation verbessert die Kerckhoff-Klinik die Nutzungsflächen prozessorientiert. Die Prozessabläufe
werden regelmäßig evaluiert und wenn erforderlich,
optimiert. Ergebnis hiervon ist der wirtschaftliche
Erfolg der Klinik.
Die organisatorischen Ressourcen der Klinik sowohl
in der Aufbau- als auch in der Ablauforganisation
sichern durch laufende Evaluation und Verbesserung eine reibungslose Versorgung der Patienten
sowie eine hohe Patientenzufriedenheit.
Die Qualitätspolitik der Kerckhoff-Klinik wird bei
Bedarf sowohl auf Inhalt als auch auf Angemessenheit überprüft.
Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern gestalten wir wertschätzend, vertrauensvoll, sachorientiert, konstruktiv, kooperativ und verantwortungsbewusst.
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Qualitätsmanagement
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele der Klinik sind:
Qualitätsziele der Abteilungen sind:
•
•
Optimale Behandlung der Patienten nach derzeit gültigen und zukünftigen Richtlinien
•
Einhaltung der ethischen und medizinischen
Relevanz
•
Patienteninformation durch Patienteninforma-
Sicherstellung der medizinischen Versorgung
durch Aktualisierung der Ausstattung auf
höchstem technischen Niveau und nach neuesten Qualitätskriterien
•
Patientenzufriedenheit
•
Mitarbeiterorientierung
•
tionsveranstaltungen, Patienteninformationstage und Patientenfortbildungen auf regionalen und überregionalen Wegen
Teamorientierung, interdisziplinäre Zusammenarbeit
•
Zukünftige nachhaltige Verbesserung durch
kliniknahe Forschung und Lehre
•
Gute Kommunikation, hoher Informationsstandard
•
Erfolg, Wirtschaftlichkeit
•
Prozessorientierung, hoher Standardisierungsgrad
•
Engster Kontakt mit Selbsthilfegruppen
•
Aktive Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien zum dauerhaften Erhalt der
Qualitätsstandards
•
Veröffentlichungen zur Information von Patienten und medizinischem Fachpersonal über
Fachzeitschriften und Presse
•
Vorträge zur Information von PatientInnen
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Das übergeordnete Ziel der Kerckhoff-Klinik ist die
Umsetzung aller gesetzlichen Vorschriften in diesem Zusammenhang.
Hierzu erstellte ein Mitarbeiter der Kerckhoff-Klinik
im Rahmen einer Diplomarbeit an der Fachhochschule Gießen-Friedberg einen Leitfaden.
Die Zieldefinitionen und Zielerreichungsgrade werden in den Qualitätsmanagementkonferenzen erarbeitet.
Zielabweichungen werden in Form von Soll-IstAnalysen in den unterschiedlichsten Teambesprechungen kommuniziert, evaluiert und in den Qualitätszirkeln bei Bedarf verbessert.
Die Kerckhoff-Klinik hat eine Kommunikationsmatrix, die die Besprechungen in allen Abteilungen und
Bereichen sicherstellt.
28
•
und Zuweisern, MitarbeiterInnen sowie allen
extern und intern Interessierten
Unsere Qualität ist gut,
•
wenn uns unsere Patienten und unsere Zuweiser weiterempfehlen,
•
wenn sich unsere Patienten bei uns gut informiert (gut und verständlich aufgeklärt)
fühlen,
•
wenn unsere Ärzte innerhalb von 30 Minuten
nach der Aufnahme das erste Gespräch mit
unseren Patienten führen,
•
wenn sich unsere Patienten freundlich und
hilfsbereit behandelt fühlen,
•
wenn auf die Probleme unserer Patienten
jederzeit schnell und fachkompetent reagiert
wird,
•
wenn wir die mit unseren Patienten vereinbarten Termine korrekt einhalten.
Um unseren Patienten ein ansprechendes Ambiente
im Eingangsbereich der Klinik zu bieten, werden in
regelmäßigen Abständen Vernissagen mit Ausstellungen unterschiedlichster Kunstrichtungen (Bilder
und Skulpturen) durchgeführt. Diese Ausstellungen
werden federführend vom ärztlichen Direktor organisiert.
Qualitätsmanagement
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagementsystems
Die Krankenhausleitung der Kerckhoff-Klinik hat
sich entschieden, verschiedene Total-QualityManagement-Modelle für das Qualitätsmanagementsystem des Hauses zu nutzen. Die Krankenhausleitung ist maßgeblich für Aufbau, Weiterentwicklung und Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems innerhalb der Klinik verantwortlich.
Weiterhin ist jeder leitende Chefarzt in seinem Bereich zuständig für die Kommunikation und die Umsetzung der Qualitätspolitik. Eine Stabsstelle Qualitätsmanagement ist für die Koordination aller qualitätsrelevanten Aufgaben zuständig. In Zusammenarbeit mit den bestehenden Arbeitsgruppen
(Qualitätszirkeln) werden die Qualitätsprojekte geplant, gesteuert, evaluiert und verbessert.
Eine Betriebsvereinbarung Qualitätsmanagement
wurde zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat
der Kerckhoff-Klinik unterzeichnet.
Die Kerckhoff-Klinik verfügt über folgende Kommissionen:
•
Arzneimittelkommission (in Kooperation mit
beauftragter Krankenhausapotheke) - verantwortlich Krankenhausapotheker
•
Hygienekommission (in Kooperation mit beauftragtem Institut für Hygiene und Umweltmedizin) - verantwortlich Ärztlicher Direktor
•
•
-
verantwortlich
Laborkommission und POCT-Kommission (=
point-of-Care-testing) - verantwortlich Ärztliche Direktorin Funktionsbereich Zentrallabor,
Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
•
Grundsätze der Philosophie der Kerckhoff-Klinik
sind die Grundlagen der EFQM. Ebenso werden die
Grundlagen der ISO 9001:2008 für die Erstellung
aller Dokumente und für alle Prozessdarstellungen
verwendet.
Transfusionskommission
Ärztliche Direktorin Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit
wortlich Verwaltungsdirektor
-
verant-
Für die Evaluationen wird das Selbstbewertungssystem der EFQM genutzt, beurteilt werden die Kriterien nach dem KTQ-Manual (Kooperation für
Transparenz und Qualität im Krankenhaus) in der
jeweils gültigen Version.
Die Zusammenarbeit und die
Schnittstellen sind in der folgenden Grafik dargestellt:
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Qualitätsmanagement
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagementsystems
Die Krankenhausleitung der Kerckhoff-Klinik hat ein
zentrales Controlling, QM, Risikomanagement und
Berichtswesen, organisiert als Stabsstelle der Geschäftsführung.
Die Kommunikationsmatrix der Kerckhoff-Klinik ist folgendermaßen strukturiert:
Die Stabsstelle ist zuständig für die gesamte QMKoordination.
•
Die Stabsstelle hat im QM folgenden
•
Überwachung der gesamten Dokumentation
der gesetzlich verpflichtenden Qualitätssicherung
•
Sicherstellung der zeitnahen und korrekten
Datenabgabe an die BQS und GQH in Kooperation mit der EDV
•
Überwachung und Implementierung der Erfüllung gesetzlicher Auflagen, Richtlinien und
Leitlinien
•
•
regelmäßige monatliche und wöchentlich
stattfindende Teambesprechungen des ärztlichen Dienstes
•
regelmäßig stattfindende Visiten und Fallbesprechungen
Überwachung der gesamten QMDokumentation, verantwortlich für die Revisionsüberwachung
•
Teilnahme an den Kommissionen der Kerckhoff-Klinik - Transfusionskommission, Hygienekommission, Arzneimittelkommission
•
Teilnahme an Qualitätszirkeln
(Arbeitsgruppen)
•
Schulung von Mitarbeitern
•
Evaluation von Standards
•
Durchführung von Audits und Selbstbewertungen
30
regelmäßige monatliche Teambesprechungen
des Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes sowie des Verwaltungsdienstes
Aufgabenbereich:
•
regelmäßige wöchentliche Sitzungen der
Geschäftsführung und Krankenhausleitung
•
Transplantationskonferenzen
•
Tumorboards
•
interdisziplinär, von der Krankenhausleitung
eingesetzte Arbeitsgruppen für Projektmanagement
Um auf Mängel schnell reagieren zu können, wurde
ein innerbetriebliches Mailsystem organisiert, das
eine Meldung an die Verantwortlichen sowie gleichzeitig die Dokumentation des Fehlermanagements
ermöglicht. Diese Dokumentationen sind wiederum
Tagesordnungspunkte für die oben genannten
Sitzungen, um Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.
Qualitätsmanagement
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagementsystems
Funktionsbereich Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin:
Funktionsbereich diagnostische Radiologie
Im Zentrallabor werden alle gängigen Qualitätskontrollen der Laborparameter sowohl intern als auch
über die Teilnahme an externen Ringversuchen seit
vielen Jahren durchgeführt.
Die diagnostische Radiologie führt alle qualitätssichernden Maßnahmen der Röntgenverordnung regelmäßig durch, um die Bildqualität sicher zu stellen.
Die Transfusionsmedizin hat ein eigenes Qualitätsmanagementsystem mit eigenem Qualitätsbeauftragten.
Im Krankenhaus existiert ein geregeltes Verfahren
zur Anwendung von Blut und Blutprodukten
(Transfusionsordnung).
Erstmals bereits im Jahr 2000 erstellt, wurde die
Transfusionsordnung 2004, 2006 und 2008 vollständig überarbeitet, indem besonders Aspekte der
Qualitätssicherung neu implementiert wurden und
regelmäßig jährlich evaluiert.
Regelmäßige externe Bewertungen erfolgen durch
die ärztliche Stelle. Das Personal hat alle Aktualisierungskurse im Strahlenschutz absolviert.
Zentrale Sterilversorgungsabteilung
(ZSVA):
Die ZSVA arbeitet nach dem Qualitätsmanagementsystemen DIN EN ISO 9001:2008 in Verbindung mit der DIN EN ISO 13485:2003.
Folgende Richtlinien wurden u. a. berücksichtigt:
•
Gesetz zur Regelung des Transfusionswesens
In der Kerckhoff-Klinik werden innovative Medizinprodukte nur dann beschafft, wenn diese die Normen DIN EN ISO 17664 und DIN EN 1041 erfüllen.
(Transfusionsgesetz - TFG) in der derzeit gültigen Fassung
•
Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln
(Arzneimittelgesetz - AMG) in der derzeit gültigen Fassung
•
Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie), herausgegeben
vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesärztekammer und vom Paul-Ehrlich-Institut,
Deutscher Ärzte-Verlag, Köln
•
•
Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten
und Plasmaderivaten, herausgegeben vom
Vorstand und Wissenschaftlichen Beirat der
Bundesärztekammer, Deutscher ÄrzteVerlag, Köln
Dies hat den Vorteil, dass sich unsere Patienten
immer auf eine standardisiert, kontrolliert durchgeführte Aufbereitung mit Patientenrückverfolgbarkeit
verlassen können.
Küche:
Die Küche der Kerckhoff-Klinik arbeitet nach dem
HACCP-Konzept in Verbindung mit DIN EN ISO
9001:2008.
Die Qualitätsaudits werden vom externen
Dienstleister durchgeführt.
Richtlinien der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung in der Immunhämatologie,
Deutscher Ärzte-Verlag, Köln
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Qualitätsmanagement
Instrumente des Qualitätsmanagementsystems
Leitlinienorientierung
Die Kerckhoff-Klinik arbeitet nach nationalen und
internationalen Leitlinien. Die Implementation der
Expertenstandards im Rahmen des Pflegemanagements wurden unmittelbar nach Herausgabe der
Standards durchgeführt. Pflegethemen sind z.B.:
D e k ub i t us p r o p hy l a x e ,
Wundmanagement,
Schmerzmanagement, Delegation ärztlicher Tätigkeiten.
Ein ausführlicher Bericht aller möglicher Risiken
und deren Minimierung wird jährlich von der Stabsstelle Risikomanagement erstellt.
Er unterteilt sich in zwei Ebenen:
1.
Beschwerdemanagement
Ebene
•
durch Patientenaufklärung und Vermeidung von Infektionen
(prophylaktische Maßnahmen, Sterilgutmanagement etc.)
Das Beschwerdemanagement der Kerckhoff-Klinik
wurde in 2008 neu überarbeitet, ein Beschwerdecontrolling eingeführt. Das Hauptziel ist dem Beschwerdeführer ein zeitnahes Feedback zu geben.
In regelmäßigen Berichten wird der Status der Geschäftsführung berichtet.
•
Sicherstellung der Aus-, Fort- und Weiterbildung
•
Sicherstellung der Aktualisierung der
Eine Betriebsvereinbarung ist in Arbeit.
Risikomanagement
standardisierten Vorgehensweise
Das Risikomanagement der Kerckhoff-Klinik orientiert sich am KontraG. Beim Risikomanagement
werden anhand von Beinahe-Fehlern Vorbeugemaßnahmen getroffen, damit die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Fehler auf ein minimales Risiko vermindert wird.
Die Risiken in der Patientenversorgung sind durch
standardisierte Aufklärungsunterlagen sowie eine
lückenlose Rückverfolgbarkeit der Sterilgüter minimiert.
Sicherstellung der Patientensicherheit
2.
•
Sicherstellung der gesetzlichen und
konzeptionalen Ausrichtung
•
Sicherstellung der einwandfreien Funktion der Medizingerät
Ebene
•
Erstellung einer Risiko-Matrix orientierend an der EN ISO 14971
In 2009 wurde ein Testlauf mit einem anonymen
Fehlermeldesystem zunächst für ein halbes Jahr
gestartet.
32
Qualitätsmanagement
Instrumente des Qualitätsmanagementsystems
Morbiditätsbesprechungen
Morbiditätsbesprechungen werden in den ärztlichen
Teambesprechungen sowie in den Kommissionsbesprechungen kommuniziert.
Themen sind:
•
Wahrscheinlichkeiten von Komplikationen
•
Wahrscheinlichkeiten von Infektionsverhinderungen durch Screeningverfahren
•
Wahrscheinlichkeiten Risikofaktoren und deren Auswirkung auf Gesundungsprozesse
In diesem Zusammenhang wurden Auswertungen
von Patientendaten (anonymisiert) in Verbindung
mit Indikatoren wie z. B. Alter, Geschlecht, Grunderkrankung, Vorbehandlung etc. und den oben beschriebenen Morbiditäten durchgeführt.
MRSA-Screening
Mortalitätsbesprechungen
Mortalitätsbesprechungen werden in den ärztlichen
Teambesprechungen sowie in den Kommissionsbesprechungen kommuniziert. Ein zeitnahes internes
Monitoring bezüglich aller Qualitätsindikatoren wird
in den Besprechungen regelmäßig kommuniziert,
um bei Auffälligkeiten frühzeitig reagieren zu können. Hierzu wurde eine Überwachungssoftware für
das Medizincontrolling in 2008 implementiert.
Die Kerckhoff-Klinik testet ihre Patienten bei Aufnahme in das Krankenhaus auf MRSA
(multiresistente Keime), um einer Infektion durch
geeignete Maßnahmen vorzubeugen. Das Screeningverfahren dient dem Schutz des Patienten
selbst vor Wundinfektionen nach einer Operation
sowie allen Patienten, um eine Keimverbreitung zu
vermeiden. Jährlich werden in unserer Klinik ca.
3000 Untersuchungsproben getestet. Ca. 5 % unserer Patienten waren bei Aufnahme Keimträger.
Patientenbefragungen
Die Kerckhoff-Klinik führt eine permanente Patientenbefragung und in unterschiedlichen Zeiträumen
extern überwachte Patientenbefragungen durch.
Die Klinik stellte erhebliches Verbesserungspotential im Bereich der Rücklaufquoten fest. Die internen
Auswertungen der abgegebenen Bogen zeigten ein
großes Zufriedenheitsspektrum unserer Patienten.
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Qualitätsmanagement
Instrumente des Qualitätsmanagementsystems
Mitarbeiterbefragungen
Maßnahmen zur Patienteninformation
und -Aufklärung
Im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung werden alle Fortbildungsveranstaltungen evaluiert. Die
Mitarbeiter können Verbesserungsvorschläge einbringen. Die Bewertungen lieferten eine hohe Zufriedenheit in den Auswerteergebnissen sowohl mit
den gewählten Themen als auch mit den Bewertungen für Organisation, Auswahl der Dozenten und
deren Methodik. Die Teilnahme an den Fortbildungen sowie das Fortbildungsbildungsangebot konnte
kontinuierlich gesteigert werden.
Die in der Tabelle aufgeführten Fortbildungsstunden, verteilt über alle Berufsgruppen, zeigen eine
hohe Akzeptanz des angebotenen Fortbildungsprogramms. Angeboten wurden unterschiedliche Fortbildungsveranstaltungen, aufgeteilt in die Bereiche
Krankenhausmanagement,
medizinisch-pflegerische Fachthemen, Fortbildungsveranstaltungen
für Ärzte und Pflege sowie Angebote im Rahmen
der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Extern Interessierte können selbstverständlich teilnehmen. Dieses Angebot wird von Mitarbeitern der
umliegenden Kliniken gerne angenommen.
Der fachärztliche Dienst der Kerckhoff-Klinik weist
im Jahr 2008 1980 bestätigte Fortbildungspunkte
aus, 1619 in Fachthemen und 361 Punkte im sonstigen Themenbereich.
Fortbildungsveranstaltungen
Periode
Fortbildungs-
Fortbildungs-
stunden
Veranstaltungen
2006
3118
46
2007
3024
72
2008
4511
109
34
Angst und Unruhe sind eine normale Reaktion vor
einer Operation. Aus diesem Grund bieten wir allen
unseren Patienten, die zu einem herzchirurgischen
Eingriff kommen, eine Informationsveranstaltung
an, in der wir unseren Patienten - so weit dies eben
möglich ist - ihre Ängste nehmen möchten. Viele
Menschen entwickeln Optimismus und Selbstvertrauen, wenn sie gut über ihre Operation und über
ihren Krankenhausaufenthalt informiert sind.
In einem Rundgang mit einer erfahrenen Fachkraft
lernen sie die Aufnahme, Abteilungen und Stationen, Patientenzimmer sowie die Wege durch unser
Krankenhaus kennen.
Wir geben ihnen außerdem Hinweise, wie sie ihren
Krankenhausaufenthalt so angenehm wie möglich
gestalten können.
Sie haben die Möglichkeit, mit Patienten zu sprechen, die bereits operiert wurden.
Weitere Informationen erhalten sie auf unserer
Homepage unter
http://www.kerckhoff-klinik.de/patienten/
wissenswertesvona-z/
patienteninformationsveranstaltungen/
Qualitätsmanagement
Instrumente des Qualitätsmanagementsystems
Hygienemanagement
Arzneimittelkommission
Die Hygienekommission der Kerckhoff-Klinik besteht aus zwei hauptamtlichen hygienebeauftragten Ärzten, zwei hauptamtlichen Hygienefachkräften, einem beratenden Institut für Hygiene und
Umweltmedizin mit Fachärzten für Hygiene und
Umweltmedizin und steht unter der Leitung des
ärztlichen Direktors.
Die Kerckhoff Klinik in Bad Nauheim verfügt nach
den gesetzlichen Richtlinien über eine Arzneimittelkommission.
Die Hygienekommission ist das Entscheidungsorgan in allen hygienerelevanten Fragen und empfiehlt der Krankenhausleitung hygienerelevante
Investitionen vorzunehmen. In regelmäßigen Abständen werden Begehungen durchgeführt, die potentielle Gefahren oder Abweichungen aufzeigen
sollen und im Rahmen der Aufgaben Verbesserungen vornehmen. Die stationären Bereiche werden
über prozessbeauftragte Pflegekräfte überwacht.
Die Hygienekommission überwachte in 2008 nachfolgende Hygieneprojekte:
1.
Umsetzung der Pandemieplanung des Landes
Hessen für den Krankenhauseinsatzplan
2.
Teilnahme an der Aktion Saubere Hände
3.
Implementierung eines neuen mikrobiologischen Auswertetools
Transfusionskommission
Die Transfusionskommission der Kerckhoff-Klinik,
bestehend aus den Transfusionsbeauftragten, den
Qualitätsbeauftragten, unter Leitung der Direktorin
für Hämostaseologie und Transfusionsmedizin wird
unter Punkt D3 näher beschrieben.
Dieses Gremium, bestehend aus Chefärzten, Oberärzten, dem Direktor des zentralen Pflege-, Funktions- und medizintechnischen Dienstes, dem Verwaltungsdirektor und dem zuständigen Apotheker,
entscheidet welche Arzneimittel in der KerckhoffKlinik verwendet werden.
Die Auswahl erfolgt laufend nach Wirksamkeit,
Qualität und Sicherheit der betreffenden Medikamente, um eine optimale Versorgung der Patienten
in der Klinik zu gewährleisten.
Arbeitssicherheit
Die Arbeitssicherheit in der Kerckhoff-Klinik ist
nachfolgend geregelt:
In regelmäßigen Arbeitssicherheitsausschusssitzungen unter der Leitung des Verwaltungsdirektors in
Zusammenarbeit mit hauptamtlicher Fachkraft für
Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragten, Betriebsrat und betreuenden betriebsärztlichen Dienst
werden die Richtlinien erarbeitet, die potentielle
Gefährdungen des Personals erkennen und vermeiden sollen.
Es werden regelmäßige Begehungen durchgeführt,
evaluiert und bei Abweichungen Korrekturmaßnahmen veranlasst. Für die wichtigsten Bereiche liegen
Gefährdungsanalysen vor.
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Qualitätsmanagement
Projekte
Teilnahme am Pilottest zur Erprobung
von Datensätzen zur Qualitätssicherung "Implantierbare Defibrillatoren"
Hintergrund:
Die Klinik führt seit vielen Jahren Defibrillatorimplantationen durch. Die kardiologischen tätigen Ärzte nehmen seit längerem in der Fachgruppe
für die kardiologische Qualitätssicherung bei der
GQH teil. Durch die Qualifizierung unserer Ärzte auf
diesem Fachgebiet erklärte sich die kardiologische
Abteilung zur Teilnahme am Pilotprojekt der BQS
bereit. Die Vorbereitungen für den Pilotversuch
fanden in 2008 statt, der eigentliche Pilotversuch
fand dann Anfang 2009 statt. Die gesetzliche Dokumentation soll in 2010 beginnen.
Ziel der Teilnahme:
Die kardiologischen Ärzte wollten die Bogen auf
ihre Praktikabilität hinsichtlich der zukünftig durchzuführenden Dokumentation prüfen und bei Bedarf
Verbesserungswünsche oder Ergänzungen einbringen.
Ergebnisse werden erst in 2009 erwartet und standen bis zum Abgabetermin des Berichts noch aus.
Neuorganisation des Krankenhauseinsatzplans
Hintergrund:
Der Gesetzgeber erwartet in 2008 von den Krankenhäusern ein sektorübergreifendes Gesamtkonzept zur Neuorganisation bei internen und externen
Gefahrenlagen. Die Krankenhausleitungen der
CAMPUS-Kliniken beauftragten eine interdisziplinäre Gruppe mit der Erstellung eines gemeinsamen
Konzepts. Zum ersten Mal wurde ein gemeinsames
Konzept aller CAMPUS-Kliniken theoretisch in Zusammenarbeit mit dem Wetteraukreis und den Kliniken des Wetteraukreises erarbeitet und den Verantwortlichen vorgestellt. Hierzu wurden die leitenden Notärzte, Vertreter der Feuerwehren und Rettungsdienste zur Vorstellung des Konzeptes in die
Kerckhoff-Klinik eingeladen.
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IST-Analyse:
Bei Aufnahme der IST-Analyse wurde festgestellt,
dass Sammelplätze, Rettungswege, Ausstattungen,
Abläufe unterschiedlich in den Kliniken gestaltet
waren. Erforderliche Personalgestellungen würden
sich schwierig gestalten. Die Aufgabe der Arbeitsgruppe war die Konzeption für alle CAMPUSKliniken zu standardisieren. Eine sogenannte
schnelle Einsatztruppe "Task force" mit Mitarbeitern aller CAMPUS-Kliniken in 2009 soll in einem
gemeinsamen Schulungskonzept die Maßnahmen
erlernen.
Die Mitarbeiter der Task force sollen als Multiplikatoren und Vorbild für alle anderen Mitarbeiter wirken.
Ergebnis:
Es wurde eine standardisierte Vorgehensweise in
den Plänen beschrieben, ein Schulungskonzept
wurde erarbeitet und alle Mitarbeiter wurden in der
Bedienung der Brandschutz- und Evakuierungsmöglichkeiten ausgebildet.
Für die Patientinnen und Patienten der CAMPUSKliniken bedeutet dies eine hohe Sicherheit im hoffentlich nie eintretenden Ernstfall. Der Krankenhauseinsatzplan wird in HTML-kompatibler Form im
Intranet den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.
Für das schnelle Reagieren vor Ort wurden "TableDisplay-Systeme" an jedem Telefon angebracht,
damit die wichtigsten Informationen in visueller
Form sofort greifbar sind.
Qualitätsmanagement
Projekte (Fortsetzung)
Vorbereitung auf die Zertifizierung einer Chest Pain Unit
Delegation ärztlicher Tätigkeiten
Hintergrund:
Hintergrund:
Eine Chest Pain Unit dient der Versorgung von Patienten mit unklarem Brustschmerz. Der Begriff
Chest Pain Unit ist bisher in Deutschland nicht geschützt. Es gibt daher unterschiedliche Qualitätsstandards. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat unter Einbeziehung zahlreicher Experten in einer Kommission strenge Kriterien festgelegt und veröffentlicht. Zentren, die diesen Standard erfüllen und sich über die DKG zertifizieren
lassen, haben das Ziel der besseren Versorgung
von Patienten mit unklarem Brustschmerz.
In der Rechtsprechung gibt es klare Richtlinien,
welche Aufgaben unter welchen Bedingungen von
Ärzten an Pflegende delegiert werden dürfen. Unterschieden wird zwischen nicht delegationsfähigen, im Einzelfall delegationsfähigen und generell
delegationsfähigen Aufgaben. Um den ärztlichen
Dienst zu entlasten, wurde eine Liste mit generell
delegationsfähigen und im Einzelfall delegationsfähigen Aufgaben erstellt. Damit der Pflegedienst
diese Tätigkeiten übernehmen konnte, wurde er
durch die Einführung des Patientennahen Services
und des Patienten-Transportdienstes entlastet. Der
Pflegedienst wurde für die zukünftigen Tätigkeiten
geschult, Prüfungen wurden durchgeführt.
Die Krankenhausleitung hat in 2008 die Zertifizierung der Chest Pain Unit nach den Kriterien der
DKG beschlossen und eine Arbeitsgruppe mit der
Umsetzung der Zertifizierung in 2009 beauftragt.
Ziel:
Arbeitsentlastung des ärztlichen Dienstes mit Übertragung von generell delegierbaren Aufgaben an
den Pflegedienst, um Wartezeiten für den Patienten
zu verkürzen und die Stationsabläufe zu optimieren.
Ergebnis:
Durch die Verlagerungen von Tätigkeiten ist der
Vorteil für die Patienten, dass organisatorische Ablaufoptimierungen (z.B. Durchführung von Blutentnahmen vom Frühdienst und damit Vorlage der
Befunde bei der Frühbesprechung der Ärzte) ärztliche Entscheidungen für weitere diagnostische oder
therapeutische Maßnahmen verbessern. Der Vorteil
für die Mitarbeiter liegt in einer klaren Rechtssicherheit. Durch die Einführung des PatientenTransportdienstes und des patientennahen Services
konnten weitere nachfolgend beschriebene Synergieeffekte zugunsten der Patienten verwirklicht
werden.
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Qualitätsmanagement
Projekte (Fortsetzung)
Patienten-Transportdienst
Bistro-Mobil
Hintergrund:
Eine klinikinterne Auswertung der Pflegedirektion
zeigte einen erheblichen Transportbedarf und damit
eine Bindung des Pflegepersonals für Transportdienste an.
Um den Pflegedienst zu entlasten, damit dieser
seine eigentlichen Aufgaben in der Patientenbetreuung durchführen kann, erhielten auf Initiative der Pflededirektion der Kerckhoff-Klinik 11 Mitarbeiter des Transportdienstes (sieben festangestellte Mitarbeiter und vier Zivildienstleistende)
eine Weiterbildung im Bereich der sanitätsdienstlichen Qualifizierung.
Das Bistro-Mobil ist eine Zusatzleistung für die Patienten aller Stationen, die nicht gehfähig sind.
Eine Mitarbeiterin fährt zu festgelegten Zeiten die
Stationen ab und befragt die Patienten im Zimmer,
ob diese Wünsche haben. Der Wagen bleibt dabei
aus hygienischen Gründen auf dem Flur stehen.
Im Angebot des Bistro-Mobil sind vor allem Kioskartikel, Drogeriewaren, Zeitungen und Kaffee.
Vormittags fährt das Bistro-mobil vor allem die
Wartebereiche in den Ambulanzen und den Patientenaufnahme an. Hier werden auch frische belegte
Brötchen, Teilchen und Kaffee angeboten.
Ergebnis:
Der Patiententransportdienst besteht seit April
2008. Er übernimmt alle anfallenden Transporte
und begleitet die Patienten zu diagnostischen und
therapeutischen Untersuchungen. Entscheidende
Vorteile ergeben sich dadurch für das Pflegepersonal. Zeitraubende Fahrten durch die Klinik zu den
einzelnen Funktionsabteilungen und zurück entfallen. Das Pflegepersonal gewinnt so mehr Zeit für
die Betreuung und Versorgung der Patienten auf
den Stationen. Aber auch die Patienten profitieren:
durch eine verbesserte Organisation verkürzen sich
die Wartezeiten vor den Funktionsabteilungen und
anfallende Untersuchungen werden zügiger durchgeführt.
Patientennaher Service
Hintergrund:
Im Rahmen der "Redelegation ärztlicher Tätigkeiten" sollte das Pflegepersonal delegierbare Tätigkeiten des ärztlichen Dienstes übernehmen. Dazu
sollte es von nichtpflegerischen Tätigkeiten entlastet werden.
Der patientennahe Service ist für die Dienstleistung, die außerhalb der pflegerischen Aufgaben am
Patienten liegen, zuständig.
Ziel:
Das Modell eines qualifizierten Patiententransportdienstes, wie es in der Kerckhoff-Klinik praktiziert
wird, ist in dieser Form zunächst einmalig. Die Mitarbeiter im Patiententransportdienst sind in der
Lage alle notwendigen lebensrettenden Erstversorgungsmaßnahmen im Notfall während eines Transportes durchzuführen. Alle Mitarbeiter sind mit
Funker ausgestattet, um sofort bei Bedarf das Notfall-Team der Klinik zu Hilfe rufen zu können.
38
Das Ziel des patientennahen Services ist es, den
Patienten die beste Dienstleistung und Betreuung
zu gewährleisten, seine Wünsche zu erfüllen sowie
den Service des Hauses qualitativ und fachgerecht
zu präsentieren.
Ergebnis:
Die Dienstleistungen beinhalten das Servieren vom
Essen und Getränken, sowie den Zeitungsservice.
Des Weiteren erfolgen durch die Mitarbeiter des
patientennahen Service unterstützende pflegerische Tätigkeiten, wie z. B. die Herrichtung der Tagesbetten und Patientenzimmer, sowie die Betreuung der Patientenbelange.
Qualitätsmanagement
Bewertung
Die Kerckhoff-Klinik blickt auf eine langjährige
Qualitätstradition zurück. Bereits 1996 gewann die
Klinik den Golden Helix Award. Der gute nationale
und internationale Ruf der Klinik entstand durch die
hochwertige qualitative Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen, der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft unseres Personal unseren Patienten
gegenüber und last but not least der neuwertigen,
technisch hochmodernen Ausstattung und der hohen Fach- und Sozialkompetenz unserer Mitarbeiter.
Die Kerckhoff-Klinik verzichtete bisher auf externe
Zertifizierungsverfahren. Ende 2008 wurde die Zertifizierung der CPU (Chest-Pain-Unit
HerzNotfallstation) eingeleitet. Die kontinuierliche Verbesserung wird intern orientierend am Selbstbewertungsverfahren der EFQM durchgeführt. Abweichungen werden kommuniziert und Verbesserungsmaßnahmen werden in interdisziplinären Teams
kommuniziert und eingeleitet. Die Prüfungen
werden kritisch und ständig durchgeführt.
In der ZSVA werden Audits nach der DIN EN ISO
9001:2008 in Verbindung mit der DIN EN ISO
13485:2003 durchgeführt.
In der Kerckhoff-Klinik wird das QM-System nach
der
Qualitätsmanagement-Betriebsvereinbarung
zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat bewertet.
Die Begehungen der Kommissionen (Hygiene, Arzneimittel, Transfusion und Arbeitssicherheit) werden mit Auditchecklisten durchgeführt und Abweichungen mit Korrekturmaßnahmen dokumentiert,
durchgeführt und evaluiert.
Beinahefehler werden im Risikomanagement in den
Kommissionen besprochen und Vorbeugemaßnahmen dokumentiert, durchgeführt und evaluiert.
Alle Maßnahmen werden mit Zielerreichungsgrad
gemessen.
Kerckhoff-Klinik:
Gewinner des Golden Helix Award 1996
Kardiologie:
Zertifiziert als Chest-Pain-Unit (CPU)
39
Qualitätssicherung
40
Qualitätssicherung
Dokumentationsraten
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsraten
Leistungsbereich
Ambulant erworbene Pneumonie
Fallzahl
Dok.-Rate Kommentar
17
100,0%
Dekubitusprophylaxe
574
100,0%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
109
100,0%
Herzschrittmacher-Implantation
393
100,0%
Herzschrittmacher-Revision/Systemwechsel/-Explantation
146
100,0%
Herztransplantation
≤5
100,0%
2.975
100,0%
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)
Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)
Kombinierte Koronar- und AortenklappenChirurgie (1)
Koronarchirurgie, isoliert (1)
100,0%
1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und Aortenklappenchirurgie und isolierte Koronarchirurgie wird nur eine Gesamtdokumentationsrate berechnet.
41
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
Herzchirurgie
Leistungsbereich: Operation an den Herzkranzgefäßen
Qualitätsindikator: Verwendung der linken Brustwandarterie als Überbrückungsgefäß (Bypass)
(Kennzahl: 2008/HCH-KCH/28243)
Qualitätsziel: Bei der Bypass-Operation soll möglichst häufig die innere Brustwandarterie (Arteria
mammaria interna (IMA)) verwendet werden.
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Vertrauensbereich: 94,3 % - 96,9 %
Referenzbereich: >= 85 %
Untersuchte Fälle: 969 von 1012
Bundesdurchschnitt: 92,5 %
100%
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 95,8 %
Kommentar:
Die Verwendung der IMA hat für die Patienten entscheidende Vorteile.
1.
Es treten weniger Angino-pectoris-Beschwerden (Enge, Schmerzen in der Brust) oder
Herzinfarkte nach der Operation auf.
2.
Erneute Operationen oder Herzkatheterbehandlungen sind seltener erforderlich.
3.
Die 10-Jahre-Überlebensrate ist höher.
Die Kerckhoff-Klinik liegt mit der Verwendung der IMA weit über dem Referenzwert (>= 85 %)
und über dem Bundesdurchschnitt (92,5 %).
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
42 Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren
(Fortsetzung)
Herzchirurgie
Leistungsbereich: Operation an den Herzkranzgefäßen
Qualitätsindikator: Sterblichkeitsrate während des stationären Aufenthaltes—Risikoadjustierte
In-Hospital-Letalität nach dem KCG-Score 3.0
(Kennzahl: 2008/HCH-KCH/83471)
Qualitätsziel: Möglichst geringe Sterblichkeitsrate (Letalität) bei allen Patienten nach herzchirurgischen Bypassoperationen.
0%
10%
20%
30%
Vertrauensbereich: 0,8 % - 2,3 %
40%
50%
Fälle: 1011
60%
70%
80%
90%
Referenzbereich: < 5,1 %
100%
Bundesdurchschnitt: 3,0 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 1,4 %
Kommentar:
Eine Bypassoperation dient der Behandlung von Verengungen und Verkalkungen
(Arteriosklerose) der Herzkranzgefäße. Durch einen Bypass (engl. Bypass = Umgehungsstraße)
werden Engstellen in den Herzkranzgefäßen umgangen und somit die Blutversorgung des Herzens verbessert. Ziel der Operation ist es, die Minderdurchblutung des Herzmuskels zu beseitigen und dadurch Angina pectoris -(Enge, Schmerz in der Brust) Symptomatik zu beseitigen.
Um Krankenhäuser in Bezug auf die Sterblichkeitsrate vergleichen zu können, wird eine sogenannte Risikoadjustierung vorgenommen. Das meint, dass der Einfluss von patientenindividuellen Risiken und der unterschiedlichen Verteilung dieser Risiken zwischen den Krankenhäusern
bei der Berechnung berücksichtigt wird.
Jede Operation birgt das Risiko von Komplikationen. Die vergleichbare Sterblichkeitsrate bei Bypass-Operationen liegt in der Kerckhoff-Klinik weit unter dem Referenzwert (< 5,1 %) und dem
Bundesdurchschnitt (2,0 %).
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
43
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
Kardiologie
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation
Qualitätsindikator: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung—Leitlinienkonforme Indikationsstellung bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
(Kennzahl: 2008/09n1-HSM-IMPL/9962)
Qualitätsziel: Die Entscheidung für die Herzschrittmacher-Behandlung soll möglichst so erfolgen,
wie dies in den Leitlinien zur Herzschrittmacher-Behandlung empfohlen wird.
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Vertrauensbereich: 88,7 % - 94,4 %
Referenzbereich: >= 90 %
Untersuchte Fälle: 362 von 394
Bundesdurchschnitt: 95,5 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 91,9 %
Kommentar:
Die Entscheidung des behandelten Arztes, einen Herzschrittmacher einzusetzen, soll sich an der
aktuellen Leitlinie für diesen Bereich „Herzschrittmacher-Implantation“ orientieren.
Leitlinien sind wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte Empfehlungen zur Vorgehensweise
bei einer Behandlung. Der Referenzwert für dieses Qualitätsziel ist bei mindestens 90 % festgelegt.
Der Referenzwert wird von der Klinik überschritten, ein Qualitätszeichen für die Klinik, leitlinienorientiert zu handeln. Die Klinik hat vor diesen Qualitätsindikator zu verbessern.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
44 Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
(Fortsetzung)
Kardiologie
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation
Qualitätsindikator: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung—Leitlinienkonforme Systemwahl bei bradykarden Herzrhythmusstörungen
(Kennzahl: 2008/09n1-HSM-IMPL/75973)
Qualitätsziel: Die Auswahl des Herzschrittmacher-Systems soll möglichst häufig so erfolgen, wie
dies in den Leitlinien zur Herzschrittmacher-Behandlung empfohlen wird.
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Vertrauensbereich: 95,3 % - 98,8 %
Referenzbereich: > 90 %
Fälle: 381 von 391
Bundesdurchschnitt: 95,3 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 97,4 %
Kommentar:
Zu den Erkrankungen, die einen Herzschrittmacher notwendig werden lassen, zählen die sogenannten bradykarden Rhythmusstörungen. Bei dieser Art der Rhythmusstörung schlägt das Herz
ungewöhnlich langsam (Bradykardie, wörtlich übersetzt: die Langsamkeit), das heißt mit 60
Herzschlägen pro Minute oder weniger.
Der behandelnde Arzt entscheidet auf Grund des Krankheitsbildes des betreffenden Patienten,
an welchen Stellen das Herz durch den Schrittmacher stimuliert werden soll: im Vorhof (Atrium),
in der Herzkammer (Ventrikel) oder im Vorhof und Kammer. Dementsprechend wird ein geeignetes Schrittmachermodell ausgewählt. Dieser Vorgang wird als Systemwahl bezeichnet.
Das Ergebnis liegt deutlich über dem Referenzwert für gute Qualität sowie über dem Bundesdurchschnitt.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
45
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
Kardiologie
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation
Qualitätsindikator: Komplikationen nach der Operation—Perioperative Komplikationen
(Kennzahl: 2008/09n1-HSM-IMPL/11264)
Qualitätsziel: Nach dem Einsetzen eines Herzschrittmachers sollen möglichst selten Komplikationen auftreten (Dieser Qualitätsindikator prüft die fehlerhafte Platzierung der Sonde im Vorhof).
0%
10%
20%
30%
40%
Vertrauensbereich: 0,9 % - 4,3 %
50%
Untersuchte Fälle: 8 von 364
60%
70%
80%
90%
Referenzbereich: <= 3 %
100%
Bundesdurchschnitt: 1,5 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 2,2 %
Kommentar:
Es kann sich nach der Operation herausstellen, dass die Sonde des Herzschrittmachers aus der
ursprünglichen Position im Herzen herausgerutscht ist. In diesem Fall kann der Schrittmacher
nicht mehr voll wirksam arbeiten. Das Krankenhaus dokumentiert für alle Patienten, ob die
Schrittmachersonden im Vorhof (Atrium) aus ihrer beabsichtigten Position verrutscht sind. Ist
das der Fall, spricht man von einer Sondendislokation. In der Regel ist der Schrittmacher mit
einer verrutschten Sonde nicht mehr voll funktionsfähig, was den Heilungsprozess verzögern
und den Krankenhausaufenthalt verlängern kann.
Dies ist in 2008 in 2,2 % der Fälle (8 Fälle von 364) aufgetreten. Insgesamt in den letzten drei
Jahren waren es 11 Fälle von insgesamt 955 = 1,15 %.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
46 Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
(Fortsetzung)
Kardiologie
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation
Qualitätsindikator: Komplikationen nach der Operation—Perioperative Komplikationen
(Kennzahl: 2008/09n1-HSM-IMPL/11265)
Qualitätsziel: Nach dem Einsetzen eines Herzschrittmachers sollen möglichst selten Komplikationen auftreten (Dieser Qualitätsindikator prüft die fehlerhafte Platzierung der Sonde im Ventrikel).
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
Vertrauensbereich: 0 % - 0,9 %
Referenzbereich: <= 3 %
Fälle: 0 von 422
Bundesdurchschnitt: 1,1 %
100%
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 0 %
Kommentar:
Neben einer fehlerhaften Platzierung des Schrittmachers im Vorhof kann es auch zu einem Verrutschen in der Herzkammer (Ventrikel) kommen. Auch hierfür dokumentiert das Krankenhaus
für alle Patienten, denen ein Herzschrittmacher eingesetzt wurde, ob die Schrittmachersonde in
der Herzkammer aus ihrer beabsichtigten Position verrutscht sind. Aus diesen Angaben wird eine
Kennzahl berechnet, deren Ergebnis in Prozent angegeben wird. Sie gibt an, wie hoch der Anteil
der Patienten ist, bei denen die Schrittmachersonde nach der Herzschrittmacher-Implantation
nicht mehr an der richtigen Stelle in der Herzkammer liegen.
Komplikationen im Ventrikel treten in der Kerckhoff-Klinik äußerst selten auf, In den vergangenen drei Jahren in insgesamt drei Fällen von 1153 = 0,26 %.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
47
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
Kardiologie
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation
Qualitätsindikator: Komplikationen nach der Operation—Perioperative Komplikationen
(Kennzahl: 2008/09n1-HSM-IMPL/11255)
Qualitätsziel: Nach dem Einsetzen eines Herzschrittmachers sollen möglichst selten Komplikationen auftreten. (Dieser Qualitätsindikator prüft chirurgische Komplikationen im Operationsgebiet).
0%
10%
20%
30%
40%
Vertrauensbereich: 0 % - 1,4 %
50%
60%
70%
80%
90%
Referenzbereich: <= 2 %
100%
Bundesdurchschnitt: 1,0 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 0,2 %
Kommentar:
Sobald die Operationswunde verheilt ist, behindert in der Regel ein Herzschrittmacher den Patienten im Alltag nicht mehr, dennoch können—wie bei allen Operationen—Komplikationen auftreten. Bestimmte Komplikationen während einer Herzschrittmacher-Erstimplantation werden als
chirurgische Komplikationen bezeichnet—
hierzu gehören z.B. Verletzungen des Herzmuskels (Perforation), Blut- (Hämothorax) oder Luftansammlungen (Pneumothorax) zwischen –Brustfell und Lungenfell, Ansammlungen von Blut im
Herzbeutel (Perikarderguss), Ansammlung von Blut im Bereich der Brustmuskulatur, wo der
Schrittmacher eingebettet wurde (Taschenhämatom) oder Herzrhythmusstörungen.
Die Ergebnisse der Kerckhoff-Klinik unterschreiten weit den strengen Referenzwert sowie den
Bundesdurchschnitt.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
48 Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
(Fortsetzung)
Kardiologie
Leistungsbereich: Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention
(PCI)
Qualitätsindikator: Entscheidung zur Durchführung einer Herzkatheter-Untersuchung — Indikation zur Koronarangiographie
(Kennzahl: 2008/21n3-KORO-PCI/43757)
Qualitätsziel: Die Entscheidung zur Durchführung einer Herzkatheter-Untersuchung soll möglichst
nur dann getroffen werden, wenn Anzeichen für eine Durchblutungsstörung vorliegen.
0%
10%
20%
30%
40%
Vertrauensbereich: 96,4 % - 98,2 %
50%
Fälle: 16 von 1044
60%
70%
80%
90%
100%
Referenzbereich: >= 80 %
Bundesdurchschnitt: 92,5 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 97,5 %
Kommentar:
Mit der Herzkatheter-Untersuchung lässt sich mit der höchsten Aussagekraft ermitteln, in welchem Ausmaß die Herzkranzgefäße verengt oder verschlossen und wie viele Gefäße betroffen
sind. Sie unterstützt den behandelnden Arzt bei der Entscheidung, welche Behandlung geeignet
ist: z.B.: konservativ (z.B. durch Medikamente, Änderungen im Lebensstil) oder Wiederherstellung der Durchblutung der Herzkranzgefäße durch einen Kathetereingriff oder durch eine Herzoperation. Allerdings ist auch die Herzkatheter-Untersuchung nicht frei von Risiken. Daher soll
diese Untersuchung nur vorgenommen werden, wenn die Beschwerden und die vorangegangenen Untersuchungen auf eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße schließen lassen.
Das Ergebnis liegt deutlich über dem Referenzwert für gute Qualität sowie über dem Bundesdurchschnitt.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
49
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
Kardiologie
Leistungsbereich: Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention
(PCI)
Qualitätsindikator: Entscheidung zur Durchführung einer Herzkatheter-Behandlung (PCI) — Indikation zur PCI
(Kennzahl: 2008/21n3-KORO-PCI/69889)
Qualitätsziel: Die Entscheidung zur Durchführung einer Herzkatheter-Behandlung soll möglichst
nur dann getroffen werden, wenn Anzeichen für eine Durchblutungsstörung vorliegen.
0%
20%
40%
60%
80%
Vertrauensbereich: 0,9 % - 2,5 %
Referenzbereich: <= 10 %
Fälle: 16 von 1044
Bundesdurchschnitt: 4,4 %
100%
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 1,5 %
Kommentar:
Die PCI (percutane coronare Intervention) ist eine Behandlungsmethode, bei der verengte oder
verschlossene Herzkranzgefäße wieder erweitert und durchgängig gemacht werden. Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung der ausreichenden Blutversorgung des Herzmuskels. Um eine
erneute Verengung der ausreichenden Blutversorgung zu verhindern, wird häufig mittels Ballonkatheter ein sogenannter „Stent“ (Gefäßstütze) eingesetzt. Eine PCI sollte nur dann durchgeführt werden, wenn Anzeichen für eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße bestehen.
Diese Anzeichen können z.B. Atemnot, Schmerzen in der Brust, Angst– und Beklemmungsgefühle sein.
Die Ergebnisse unterschreiten weit den Referenzbereich und den Bundesdurchschnitt.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
50 Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
(Fortsetzung)
Kardiologie
Leistungsbereich: Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention
(PCI)
Qualitätsindikator: Erreichen des wesentlichen Interventionsziels nach einer HerzkatheterBehandlung bei Patienten mit akutem Herzinfarkt bis 24 Stunden — Erreichen des wesentlichen
Interventionsziels bei PCI
(Kennzahl: 2008/21n3-KORO-PCI/69891)
Qualitätsziel: Nach einer Herzkatheter-Behandlung soll möglichst häufig die Durchgängigkeit des
behandelten Herzkranzgefäßes zu mindestens 50 % wiederhergestellt sein.
0%
10%
20%
30%
40%
Vertrauensbereich: 88,6 % - 96,3 %
50%
Fälle: 198 von 213
60%
70%
80%
90%
100%
Referenzbereich: >= 85 %
Bundesdurchschnitt: 94,0 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 93,0 %
Kommentar:
Erst wenn die Ballonerweiterung ohne Komplikationen abgeschlossen wurde und zu einer Besserung oder zum Verschwinden der Beschwerden geführt hat, gilt der Eingriff als erfolgreich. Voraussetzung für das Erreichen dieser Ziele ist, dass das betroffene Herzkranzgefäß durch die PCI
wieder zu mindestens 50 % durchgängig gemacht wird, weil dann der Blutfluss ausreichend wiederhergestellt ist. Eine besondere Risikogruppe stellen Patienten mit akutem Koronarsyndrom
(Herzinfarkt) dar. Hier ist das Ziel der Herzkatheter-Behandlung, das durch den Infarkt verschlossene Gefäß sofort wieder zu eröffnen und so zu verhindern, dass Herzmuskelgewebe abstirbt.
Die Ergebnisse liegen über dem Referenzbereich.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
51
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
Kerckhoff-Klinik, nicht abteilungsbezogen
Leistungsbereich: ambulant erworbene Pneumonie
Qualitätsindikator: Durchführung eines Verfahrens zur arteriellen Sauerstoffsättigung—Erste
Blutgasanalyse oder Pulsoxymetrie
(Kennzahl: 2008/PNEU/68123)
Qualitätsziel: Nach Patientenaufnahme soll möglichst frühzeitig (innerhalb von 8 Stunden) ein
Verfahren zur Ermittlung der arteriellen Sauerstoffsättigung (Pulsoxymetrie) durchgeführt werden.
0%
20%
40%
60%
80%
Vertrauensbereich: 0,9 % - 2,5 %
Referenzbereich: <= 10 %
Fälle: 16 von 1044
Bundesdurchschnitt: 4,4 %
100%
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 1,5 %
Kommentar:
Mithilfe des Wertes der Sauerstoffsättigung des Blutes kann frühzeitig die schwere Verlaufsform
einer Pneumonie (Lungenentzündung) erkannt werden.
Die Kerckhoff-Klinik als Schwerpunktkrankenhaus behandelt in der Regel keine Patienten mit
Lungenentzündungen und hatte deshalb im medizinischen Aufnahmestatus nicht in allen Versorgungsbereichen die arterielle Sauerstoffsättigung durchgeführt. Die Werte der Sauerstoffsättigung wurden in der Regel erst am Folgetag ermittelt. Im Rahmen des durchgeführten strukturierten Dialogs hat die Kerckhoff-Klinik die Versorgungsstandards dahingehend angepasst, dass
direkt bei der medizinischen Patientenaufnahme ab sofort bei allen Patienten diese Werte ermittelt werden.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Das Ergebnis wurde nach Abschluss des strukturierten Dialogs als qualitativ unauffällig eingestuft. Die Ergebnisse werden im Verlauf besonders kontrolliert.
52 Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
Kerckhoff-Klinik, Pflege interdisziplinär
Leistungsbereich: Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator: Messung der Rate der Dekubitalulcera, die während eines stationären Aufenthaltes bei allen vollstationären Patienten, die >= 75 Jahre sind, neu auftreten — Veränderung des
Dekubitusstatus während des stationären Aufenthaltes bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme
(Patienten mit Dekubitus (Grad 1 bis 4) bei Entlassung)
(Kennzahl: 2008/DEK/82119)
Qualitätsziel: Möglichst wenige Patienten, die ohne Dekubitus (Wundliegegeschwür) im Krankenhaus aufgenommen wurden, werden mit Dekubitalulcera entlassen. (Patienten mit Dekubitus Grad
1 bis 4 bei Entlassung)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
Fälle: 11 von 632
60%
70%
80%
90%
100%
Referenzbereich: nicht definiert
Bundesdurchschnitt: 1,2 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 1,8 %
Kommentar:
Ein Dekubitus wird in vier unterschiedliche Grade eingeteilt:
Grad 1: nicht wegdrückbare Hautrötung bei intakter Haut
Grad 2: oberflächlicher Druckschaden, eventuell als Blase, Hautabschürfung oder flaches Geschwür
Grad 3: tiefes, offenes Geschwür
Grad 4: Verlust aller Hautschichten mit ausgedehnter Zerstörung, Gewebsnekrose oder Schädigung von Muskeln, Knochen oder stützenden Strukturen wie Sehnen oder Gelenkkapseln.
Je höher der Grad desto größer und schwerwiegender die Schädigung durch das mit Grad 1 und
Grad 2 entstanden.hen den Krankenhäusern bei der Berechnung berücksichtigt wird.
In 11 von 632 Fällen ist in der Kerckhoff-Klinik ein Dekubitus mit Grad 1 oder 2 entstanden.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
Herzschrittmachereinsatz: Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung
53
Qualitätssicherung
Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren.
(Fortsetzung)
Kerckhoff-Klinik, Pflege interdisziplinär
Leistungsbereich: Pflege: Dekubitusprophylaxe
Qualitätsindikator: Messung der Rate der Dekubitalulcera, die während eines stationären Aufenthaltes bei allen vollstationären Patienten, die >= 75 Jahre sind, neu auftreten — Veränderung
des Dekubitusstatus während des stationären Aufenthaltes bei Patienten ohne Dekubitus bei Aufnahme (Patienten mit Dekubitus (Grad 2 bis 4) bei Entlassung)
(Kennzahl: 2008/DEK/82102)
Qualitätsziel: Möglichst wenige Patienten, die ohne Dekubitus (Wundliegegeschwür) im Krankenhaus aufgenommen wurden, werden mit Dekubitalulcera entlassen. (Patienten mit Dekubitus Grad
2 bis 4 bei Entlassung)
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Referenzbereich: nicht definiert
Fälle: 8 von 632
Bundesdurchschnitt: 0,8 %
Ergebnis Kerckhoff-Klinik: 1,4 %
Kommentar:
Ein Dekubitus wird in vier unterschiedliche Grade eingeteilt:
Grad 1: nicht wegdrückbare Hautrötung bei intakter Haut
Grad 2: oberflächlicher Druckschaden, eventuell als Blase, Hautabschürfung oder flaches Geschwür
Grad 3: tiefes, offenes Geschwür
Grad 4: Verlust aller Hautschichten mit ausgedehnter Zerstörung, Gewebsnekrose oder Schädigung von Muskeln, Knochen oder stützenden Strukturen wie Sehnen oder Gelenkkapseln.
Je höher der Grad desto größer und schwerwiegender die Schädigung durch das mit Grad 1 und
Grad 2 entstanden.hen den Krankenhäusern bei der Berechnung berücksichtigt wird.
In 8 von 632 Fällen ist in der Kerckhoff-Klinik ein Dekubitus mit Grad 2 entstanden.
Bewertung durch den Strukturierter Dialog:
Ergebnis ist unauffällig, kein strukturierter Dialog erforderlich.
54
Qualitätssicherung
Teilnahme an freiwilligen Verfahren der externen Qualitätssicherung
Kerckhoff-Klinik
Die interdisziplinär geführten Intensivstationen sowie die Abteilung für Herzchirurgie nehmen an der
Erfassung von Infektionen beim Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen
Infektionen teil. Erfasst werden Pneumonie-, Sepsis
- und Wundinfektionsraten.
Die Projektbeschreibungen sind auf der Homepage
des NRZ (Nationales Referenzzentrum für Surveillance
von
nosokomialen
Infektionen)
www.nrz-hygiene.de unter dem Punkt Surveillance
- Modul ITS-KISS für die Intensivstationen und OP
- KISS für die Erfassung der postoperativen Wundinfektion) einzusehen.
Kardiologie
Die Abteilung Kardiologie nimmt an nachfolgenden
Qualitätssicherungsprojekten der DGK (Deutsche
Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung) teil:
1. Nationales Register HerzkatheterLeistungszahlen Erfassung der Leistungszahlen aller HerzkatheterLabors in Deutschland
Beschreibung aktueller Trends in der invasiven Kardiologie. Abgleich mit anderen Erhebungen.
2. Interventionelle Therapie HauptstammStenosen:
Interventionelle Behandlung der HauptstammStenosen der linken Kranzarterie, Erfassung von
Indikation, Methodik, Kurz- und Langzeitergebnisse, Erarbeitung eines Indikations-Katalogs zur
Hauptstamm-Dilatation
3. ACOS - Konsekutive Patienten mit akutem
Koronarsyndrom:
Externes Qualitätssicherungsprogramm zur Therapie der akuten Koronar-Syndrome in Deutschland,
externe Qualitätssicherung der Therapie der akuten
Koronar-Syndrom
4. Deutsches Zentralregister Herzschrittmacher:
Erfassung aller in der Bundesrepublik verwendeten
Herzschrittmacher
und
HerzschrittmacherElektroden, Erfassung der Herzschrittmacher zunächst nur zur Produktüberwachung, im weiteren
Verlauf zur Qualitätssicherung im Sinne des §137
des SGB V, nach den anerkannten Regeln von Wissenschaft und Technik.
5. DES.DE (Drug-Eluting-Stents):
Die übergeordnete Zielsetzung des Registers besteht in der Analyse und Bewertung des Therapieprinzips der Drug Eluting Stents im klinischen Alltag unter den Rahmenbedingungen des deutschen
Gesundheitssystems. Hierzu werden prospektiv
Daten über die Versorgungsrealität dieses neuen
Therapiekonzeptes erhoben.
Die Daten sollen einen Beitrag zur Verbesserung
der Versorgungssituation kardiologischer Patienten
in Deutschland liefern und werden deshalb auch für
die gesundheitsökonomische Evaluierung des Therapiekonzeptes genutzt; insbesondere steht der
Vergleich mit dem älteren Therapieprinzip der Bare
Metal Stents (BMS) im Fokus und nicht die Abgrenzung einzelner DES untereinander.
Die Führungskräfte der Kerckhoff-Klinik arbeiten
aktiv an den Qualitätsverbesserung des ärztlichen
Dienstes mit. Die Indikationen zur Intervention
richten sich in der Kerckhoff-Klinik streng nach den
nationalen und internationalen Leitlinien.
Der Leiter der Klinik ist selbst Autor bzw. Co-Autor.
(siehe unter A 11 Kardiologie - Leitlinien zur Implantation von Defibrillatoren, Leitlinien: Akutes
Koronarsyndrom (ACS) ). In den Fachgruppen der
GQH (Gesellschaft für Qualität Hessen) für Koronarangiographien und PCI sowie Herzschrittmacher
arbeiten zwei führende Oberärzte aktiv mit.
55
Qualitätssicherung
Teilnahme an freiwilligen Verfahren der externen Qualitätssicherung
Herzchirurgie
/Thoraxchirurgie
Die Abteilung Herzchirurgie nimmt an der jährlich
durchzuführenden Qualitätssicherung "DGTHGLeistungsstatistik" teil. Die Fachgesellschaft DGTHG
(Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie) hat für diese Statistik eine eigene
Software erstellt, die den teilnehmenden Krankenhäusern zur Verfügung gestellt wird.
Die Abteilung Thoraxchirurgie führt regelmäßig interdisziplinäre Tumorboards durch. Tumorboards
sind Konferenzen von Fachärztinnen und -ärzten
aus verschiedenen Disziplinen der Medizin, die sich
auf die Behandlung von bösartigen Tumoren spezialisiert haben. In der Kerckhoff-Klinik sind folgende
Fachdisziplinen
Ziel dieser Statistik ist die Erfassung aller herzchirurgischen Eingriffe der Abteilungen (anonymisiert)
und mit der Auswertung der Scores der Erfolge der
Eingriffe, damit eine erweiterte Qualitätssicherung
ergänzend zur gesetzlich verpflichtenden durchgeführt werden kann.
Diese Statistik wird im Herzbericht veröffentlicht
und dient zum Vergleich der Kliniken sowie zur
fachlichen Diskussion zur Qualitätsverbesserung.
Weiterhin nimmt die Abteilung Herzchirurgie an
dem EACTS-Report der DGTHG teil.
Ziel der EACTS (European Association for CardioThoracic Surgery) ist die Erstellung eines europäischen Qualitätsreports. Hierfür liefern die teilnehmenden Kliniken die gesetzlich verpflichtend abzugebenden Daten der Abteilungen (anonymisiert) an
die DGTHG.
•
Thoraxchirurgie,
•
Pneumologie,
•
Onkologie,
•
Radiologie,
•
Strahlentherapie und
•
Pathologie
am Tumorboard vertreten. Wichtige therapeutische
Entscheidungen werden nach Beratung dieses Expertenteams getroffen. Die Aufgaben des Tumorboards sind:
Interdisziplinären Besprechung von Patienten mit
dem Ziel ein optimales diagnostisches und therapeutisches Vorgehen zu definieren bei Patienten
mit komplexen Fragestellungen.
Im Hessischen Krebsregister (HKRG) werden die
Daten anonym gelistet.
56
Qualitätssicherung
Teilnahme an freiwilligen Verfahren der externen Qualitätssicherung
Rheumatologie und Klinische Immunologie
Ultraschalluntersuchungen
Klinikintern werden sowohl Ultraschalluntersuchungen an den Gelenken und Sehnen als auch des Abdomens, Schilddrüse, Pleura und peripherer Gefäße
durchgeführt.
Zudem
werden
im
Rahmen
von
klinischwissenschaftlichen Projekten Untersuchungsverfahren ständig evaluiert und optimiert, was unmittelbar in den diagnostischen Prozess am einzelnen
Patienten einfließt.
•
Mitarbeit bei der Evaluation der Langzeittherapie mit Biologica (Federführung Europäische Rheuma-Liga/EULAR)
•
Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur
Therapie rheumatologischer Erkrankungen
der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie
•
Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Erstellung und Auswertung von Ultraschallbefunden durch die Deutsche Gesellschaft für
Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
•
Mitarbeit bei den Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie der systemischen
Sklerose durch die European Sklerodermie
Trial and Research EUSTAR Kommission
• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung zur Therapie und Diagnostik der Sklerodermie in
Deutschland durch das Deutsche Netzwerk
für Sklerodermie (DNSS)
• Mitarbeit bei den Empfehlungen physikalisch-medizinischer Maßnahmen in der Rheumatologie und Osteologie (Projektgruppe
Physikalische Medizin der DGRH, AK REHA
von Knochenstoffwechselerkrankungen und
Physikalische Medizin der DGO)
• Mitarbeit bei der Qualitätssicherung Osteo-
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin
nimmt am Projekt "Kardioanästhesie" der Fachgesellschaft DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) teil.
Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
regelmäßige Teilnahme
externe Ringversuche:
• INSTAND (Gesellschaft zur Förderung der
Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien)
• Deutsche vereinte Gesellschaft für klinische
Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL)
• Euroimmun
Teilnahme am überregionalen Qualitätszirkel Hämostaseologie
Radiologie
Die radiologische Abteilung nimmt an der gesetzlich geforderten Qualitätssicherung zur Prüfung der
Röntgenanlagen regelmäßig teil.
Die Konstanzprüfungen der Anlagen werden von
einem Medizinphysikexperten durchgeführt. Es findet ein regelmäßiger Austausch mit der Ärztlichen
Prüfstelle statt.
porose-Leitlinien des Dachverbandes für
deutschsprachige wissenschaftliche Gesellschaften für Osteologe (DVO)
57
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
58
Alle Fachbereiche
Fachabteilungsübergreifender Versorgungsschwerpunkt
Fachabteilungen, die an dem Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind
Herzzentrum
Abteilung für Herzchirurgie; Abteilung für
Kardiologie
Interdisziplinäre Intensivmedizin
Abteilung für Kardiologie; Abteilung für Herzchirurgie; Abteilung für Anästhesiologie und
Interdisziplinäre Tumornachsorge
Abteilung für Thoraxchirurgie
Lungenzentrum
Abteilung für Thoraxchirurgie; Abteilung für
Allgemeine Pneumologie; Abteilung für Pneu-
Pneumologisch-Thoraxchirurgisches Zentrum Abteilung für Thoraxchirurgie; Abteilung für
Allgemeine Pneumologie; Abteilung für PneuRheumazentrum
Abteilung für Rheumatologie und Klinische
Immunologie
Thoraxzentrum
Abteilung für Thoraxchirurgie
Transplantationszentrum
Abteilung für Herzchirurgie; Transplantati-
Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Abteilung für Kardiologie
Zentrum für Herz-, Thorax– und
Rheumaerkrankungen
59
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
60
Fachabteilung für Herzchirurgie
Herzchirurgie
61
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Abteilung für Herzchirurgie
Kontaktdaten
Prof. Dr. med. Wolf-Peter Klövekorn
Telefon
06032 / 996—2502
Telefax
06032 / 996—2576
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/herzchirurgie/
Die herzchirurgische Abteilung umfasst
•
einen bettenführenden Bereich mit 72 Planbetten, der in drei Allgemeinpflegestationen
(alle Allgemeinpflegestationen mit Telemetriemöglichkeit) und eine Intensivstation
(18 kardio-chirurgische Intensivbetten mit
Beatmungsmöglichkeit) gegliedert ist,
•
auf der interdisziplinär geführten Intensivüberwachungsstation 8 Betten mit zentralem Monitoring.
Die herzchirurgische Abteilung verfügt über 7 Operationssäle, in Kooperation mit der Abteilung Thoraxchirurgie. Hier werden jährlich circa 2300 Operationen mit und ohne Herz-Lungen-Maschine
durchgeführt.
Durch Kooperationen mit umliegenden Krankenhäusern ist es jederzeit möglich, das gesamte
Spektrum eines Krankenhauses der Maximalversorgung zu bieten.
In der Klinik besteht eine 24-Stunden Herzkatheter-, Dilatations-, Operations- und Anästhesiebereitschaft. Neben den normalen Operations-Teams
ist zur Durchführung komplexer Operationen ein
spezielles Notfall-Team in 24 Stunden Operationsbereitschaft. Die Klinik verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, der von den Rettungsdiensten
genutzt werden kann.
Im Rahmen der allgemeinen Entwicklung der Herzchirurgie in Deutschland wie auch international ist
auch in der Kerckhoff-Klinik eine geringe Abnahme
der herzchirurgischen Eingriffe zu verzeichnen (vor
allen Dingen bei den Bypassoperationen - operative
Überbrückung verengter Gefäßstellen).
62
Zum einen wurde die Prävention und die Früherkennung von Verkalkungen an den Herzgefäßen
verbessert, zum anderen werden frühzeitig nichtoperative Techniken, wie die Ballon-Dilatation oder
Stents (Aufdehnen von Herzkranzgefäßen und/oder
Einsetzen einer Gefäßstütze mittels Herzkatheter),
angewandt.
Hingegen hat der Anteil der Klappenoperationen
zugenommen, da insbesondere minimalinvasive
Eingriffe an der Mitral- und Aortenklappe in das
Operationsspektrum aufgenommen wurden. zusätzlich werden Aortenklappeneingriffe in Zusammenarbeit mit der Kardiologe in Kathetertechnik
über die Leistengefäße und die Herzspitze durchgeführt.
Es wird großer Wert auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Abteilungen Thoraxchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Kardiologie, Radiologie, Zentrallabor, Hämostaseologie und
Transfusionsmedizin in der Kerckhoff-Klinik sowie
auf den Dialog mit unseren zuweisenden niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten gelegt.
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
2.214
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
72
Fachabteilung für Herzchirurgie
Versorgungsschwerpunkte in der Abteilung Herzchirurgie
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
Kommentar / Erläuterung
Herzchirurgie: Koronarchirurgie
Versorgung, wenn möglich, überwiegend mit arteriellen Bypässen
Herzchirurgie: Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma, PostinfarktVSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur
√
Herzchirurgie: Herzklappenchirurgie
√
Herzchirurgie: Chirurgie der angeborenen Herzfehler
√
Herzchirurgie: Schrittmachereingriffe
√
Herzchirurgie: Defibrillatoreingriffe
√
Herzchirurgie: Herztransplantation
√
Herzchirurgie: Behandlung von Verletzungen am Herzen
√
Herzchirurgie: Eingriffe am Perikard
√
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizini- Kommentar / Erläuterung
sche Bereiche
Anwendung sämtlicher intensivmedizinischer Behandlungsverfahren
√
Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz
in Kooperation mit der Abteilung Kardiologie
Herzchirurgie bei hochgradig eingeschränkter linksventri- Hier werden alle gängigen Verfahren,
kulärer Pumpfunktion
auch zur postoperativen Unterstützung mit Assistenzsystemen, durchgeführt.
Implantation von gerüstlosen Aortenklappen-Prothesen
√
Intraoperative Ablation bei Rhythmusstörungen auf
Ventrikelebene
in Kooperation mit der Abteilung Kardiologie
Kryo-Ablation bei Vorhofflimmern
√
Kunstherztransplantation
√
Minimalinvasive Eingriffe
√
Ein besonderes Qualitätsmerkmal der Abteilung für Herzchirurgie besteht in der stationsärztlichen Versorgung
der Patienten. Auf jeder Station betreut sie ein Stationsarzt, der ausschließlich für die prä- und postoperative
Versorgung zuständig ist. Somit haben unsere Patienten immer einen ärztlichen Ansprechpartner.
63
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen des Herzens
2
I35
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krank-
536
3
I21
Akuter Herzinfarkt
158
4
I34
Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen
137
5
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
67
6
T81
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
51
7
I71
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der
Hauptschlagader
38
8
I33
Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute) Entzündung der
Herzklappen
18
9
I50
Herzschwäche
17
10
T82
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen
oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im
16
1.086
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
64
Bezeichnung
Anzahl
I25.1
Atherosklerotische Herzkrankheit
984
I35.0
Aortenklappenstenose
213
I35.2
Aortenklappenstenose mit Insuffizienz
194
I21.4
Akuter subendokardialer Myokardinfarkt
170
I34.0
Mitralklappeninsuffizienz
104
I21.0
Akuter transmuraler Myokardinfarkt der Vorderwand
60
I20.0
Instabile Angina pectoris
59
I71.2
Aneurysma der Aorta thoracica, ohne Angabe einer Ruptur
23
I71.0
Dissektion der Aorta
15
I33.0
Akute und subakute infektiöse Endokarditis
14
Fachabteilung für Herzchirurgie
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-361
Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass) bei verengten Herzkranzgefäßen
2.541
2
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
1.243
3
5-354
Sonstige Operation an Herzklappen
780
4
5-351
Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche Herzklappe
734
5
5-353
Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen - Valvuloplastik
515
6
8-810
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
504
7
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut
bzw. Hautersatz
418
8
5-379
Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)
387
9
5-893
Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut
267
10
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation
201
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Bezeichnung
Anzahl
5-361.03
Anlegen eines aortokoronaren Bypass: Bypass einfach: Mit autogenen Arterien
577
5-351.02
Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Aortenklappe: Durch Xenotransplantat
(Bioprothese)
384
5-361.23
Anlegen eines aortokoronaren Bypass: Bypass dreifach: Mit autogenen Arterien
242
Valvuloplastik: Mitralklappe, Anuloplastik
169
Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Aortenklappe: Durch Kunstprothese
165
5-353.1
5-351.04
5-353.4
Valvuloplastik: Trikuspidalklappe, Anuloplastik
85
5-353.2
Valvuloplastik: Mitralklappe, Segelrekonstruktion
82
5-351.14
Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Mitralklappe, offen chirurgisch: Durch
Kunstprothese
49
5-351.12
Ersatz von Herzklappen durch Prothese: Mitralklappe, offen chirurgisch: Durch
Xenotransplantat (Bioprothese)
33
5-384.02
Resektion und Ersatz (Interposition) an der Aorta: Aorta ascendens: Mit Rohrprothese bei Aneurysma
31
65
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
37,5
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
20
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Ärztliche Fachexpertise—Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Kommentar / Erläuterung
Allgemeine Chirurgie
√
Anästhesiologie
√
Arbeitsmedizin
in Kooperation mit BAD-Betriebsärztlicher Dienst
Herzchirurgie
√
Hygiene und Umweltmedizin
in Kooperation mit dem beratenden Hygieneinstitut
Innere Medizin und SP Kardiologie
√
Innere Medizin und SP Pneumologie
in Kooperation mit der Thoraxchirurgie
Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
in Kooperation mit niedergelassenen Mikrobiologen
Neurologie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum GießenMarburg
Nuklearmedizin
in Kooperation mit radiologischer Praxis
Pathologie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum GießenMarburg
Physikalische und Rehabilitative Medizin
in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abteilung
Rheumatologie und dem Kerckhoff-RehabilitationsZentrum
Physiologie
in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Herzund Lungenforschung
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
in Kooperation mit dem Kerckhoff-RehabilitationsZentrum
Zusatzweiterbildungen
66
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Kommentar / Erläuterung
Ärztliches Qualitätsmanagement
√
Notfallmedizin
√
Sportmedizin
√
Fachabteilung für Herzchirurgie
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ innen
95,5
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
3
1 Jahr
Pflegehelfer/ -innen
2
ab 200 Std. Basiskurs
Operationstechnische Assistenz
2
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen—anerkannte Fachweiterbildungen
Hygienefachkraft
Intensivpflege und Anästhesie
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Operationsdienst
Zusatzqualifikation Pflegepersonal
Basale Stimulation
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
Kinästhetik
Wundmanagement
67
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Die herzchirurgische Ambulanz übernimmt die nachstationäre
Versorgung unserer operierten und transplantierten Patienten.
Weiterhin übernimmt die herzchirurgische Ambulanz das stationäre Wundmanagement und das Management von Dekubitalulcera.
Herzchirurgische Ambulanz
In der herzchirurgischen Ambulanz werden folgende Leistungen
angeboten:
•
ambulante Wundtherapie
•
Betreuung herztransplantierter Patienten
•
ambulante postoperative Betreuung von Patienten mit
Beschwerden
•
stationäres Wundmanagement
•
stationäre Wundversorgung von Dekubitalulcera
•
Erprobung und Bewertung neuer Therapieformen
•
Koordination interdisziplinärer Diagnostik
•
Entscheidungen zur stationären Aufnahme
•
Erfahrungsaustausch mit anderen Wundzentren
•
Dokumentation
Anmeldung zur herzchirurgischen Ambulanz (gesetzlich
Versicherte)
Anmeldung für gesetzlich Versicherte zur ambulanten Behandlung:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2644
Fax:
+49 (0) 6032/996-2681
Anmeldung zur herzchirurgischen Ambulanz (privat
Versicherte)
Anmeldung für privat Versicherte zur ambulanten Behandlung:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2644
Fax:
68
+46 (0) 6032/996-2681
Fachabteilung für Herzchirurgie
69
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
70
Fachabteilung für Thoraxchirurgie
Thoraxchirurgie
71
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Abteilung für Thoraxchirurgie
Kontaktdaten
Prof. Dr. med. Eckhard Mayer
Telefon
06032 / 996—2401
Telefax
06032 / 996—2417
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/thoraxchirugie/
Die thoraxchirurgische Abteilung umfasst
•
•
einen bettenführenden Bereich mit 41
Planbetten, der in zwei Allgemeinpflegestationen (zwei Allgemeinpflegestationen
mit Telemetriemöglichkeit) und Belegungsmöglichkeiten auf der Intensivstation (18 kardiochirurgische Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit) gegliedert ist,
auf der interdisziplinär geführten Intensivüberwachungsstation 5 Betten mit
zentralem Monitoring.
Die thoraxchirurgische Abteilung verfügt über 7
Operationssäle in Kooperation mit der Abteilung
Herzchirurgie und über eine Endoskopieabteilung.
Hier werden jährlich circa 1000 Operationen an der
Lunge und dem Brustkorb (Thorax) durchgeführt.
Die Abteilung kooperiert mit der Abteilung für allgemeine Pneumonologie und pneumologische Onkologie (Prof. Grimminger, Prof. Ghofrani, Priv.Doz. Banat). Ein Lungentransplantationsprogramm
ist im Aufbau. In enger disziplinärer Kooperation
mit lokalen und überregionalen Partnern werden
diagnostische und therapeutische Eingriffe auf qualitativ hochwertigem Niveau und entsprechend den
neuesten medizinischen Erkenntnissen angeboten.
In der Klinik besteht eine 24-Stunden Herzkatheter
-, Dilatations-, Operations- und Anästhesiebereitschaft. Neben den normalen Operations-Teams ist
zur Durchführung komplexer Operationen ein spezielles Notfall-Team in 24 Stunden Operationsbereitschaft. Die Klinik verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, der von den Rettungsdiensten genutzt werden kann.
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Fachabteilung
72
Vollstationäre Fallzahl:
1.439
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
41
Fachabteilung für Thoraxchirurgie
Versorgungsschwerpunkte in der Abteilung Thoraxchirurgie
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie
Kommentar / Erläuterung
Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie
Operationen von bösartigen und gutartigen
Erkrankungen der
Lunge und des Brustkorbes (Thorax)
Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen
Thoraxchirurgie: Operationen wegen Thoraxtrauma
Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
Thoraxchirurgie: Mediastinoskopie
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
minimalinvasive videothorakoskopische Operationsverfahren
Emphysemchirurgie
Therapie der chronisch thromboembolischen pulmonalen Hypertonie durch pulmonale Endarteriektomie (CTEPH) (Lungenhochdruck)
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
Fallzahl
1
C34
Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs
416
2
C78
Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in Atmungs- bzw. Verdauungsorganen
272
3
D38
Tumor des Mittelohres, der Atmungsorgane bzw. von Organen im
Brustkorb ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
152
4
Z08
Nachuntersuchung nach Behandlung einer Krebskrankheit
88
5
D14
Gutartiger Tumor des Mittelohres bzw. der Atmungsorgane
63
6
J90
Erguss zwischen Lunge und Rippen
35
7–1
C45
Bindegewebskrebs von Brustfell (Pleura), Bauchfell (Peritoneum)
oder Herzbeutel (Perikard) - Mesotheliom
28
7–2
J86
Eiteransammlung im Brustkorb
28
9
C79
Absiedlung (Metastase) einer Krebskrankheit in sonstigen Körperregionen
24
10
J84
Sonstige Krankheit des Bindegewebes in der Lunge
22
73
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
1
1-620
Bezeichnung
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
Anzahl
2
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
867
3
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
504
4
5-344
Operative Entfernung des Brustfells (Pleura)
435
5
5-322
Operative Entfernung von Lungengewebe, ohne Beachtung der
Grenzen innerhalb der Lunge
376
6
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
194
7
3-703
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
190
8
1-430
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen bei
einer Spiegelung
172
9
3-202
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
171
10
1-432
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen durch
die Haut mit Steuerung durch bildgebende Verfahren, z.B. Ultraschall
143
2.928
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
74
Bezeichnung
Anzahl
5-370.1
Operative Eröffnung des Herzbeutels (Perikard) bzw. des Herzens
27
5-347.3
Operation am Zwerchfell
9
5-077.4
Teilweise oder vollständige Entfernung der Thymusdrüse
9
5-328.33
Operative Entfernung eines Lungenflügels mit oder ohne Entfernung des zugehörigen Brustfells (Pleura) sowie von Teilen des umgebenden Gewebes
≤5
5-857.95
Wiederherstellende Operation durch Verschiebung körpereigener Haut- oder Fettlappen, die an Muskeln bzw. deren Bindegewebshüllen befestigt sind
≤5
Fachabteilung für Thoraxchirurgie
75
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
12,7
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8,07
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Ärztliche Fachexpertise—Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Kommentar / Erläuterung
Allgemeine Chirurgie
√
Herzchirurgie
√
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
in Kooperation mit der Diabetes-Klinik
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
√
Innere Medizin und SP Pneumologie
in Kooperation mit der Abteilung Pneumonologie / Onkologie
Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
in Kooperation mit der Universität Gießen/Marburg
Pathologie
in Kooperation mit der Universität Gießen/Marburg
Thoraxchirurgie
√
Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Kommentar / Erläuterung
Palliativmedizin
in Kooperation mit der Abteilung Pneumonologie /
Onkologie
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
76
22,5
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Fachabteilung für Thoraxchirurgie
Spezielles therapeutisches Personal
Spezielles therapeutisches Personal
Kommentar / Erläuterung
Apotheker und Apothekerin
in Kooperation mit der beliefernden Apotheke
Arzthelfer und Arzthelferin
√
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene und /
oder Kinder
√
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin / Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft Wundmanagement
in Kooperation mit der Diabetes-Klinik
Diätassistent und Diätassistentin
in Kooperation mit der Diabetes-Klinik
Entspannungspädagoge und Entspannungspädagogin / Entspannungstherapeut und Entspannungstherapeutin / Entspannungstrainer und Entspannungstrainerin (mit psychologischer, therapeutischer und pädagogischer Vorbildung)/Heileurhythmielehrer und
Heileurhythmielehrerin / Feldenkraislehrer und Feldenkraislehrerin
in Kooperation mit dem KerckhoffRehabilitations-Zentrum
Ergotherapeut und Ergotherapeutin / Arbeits- und Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und Beschäftigungstherapeutin
√
Masseur / Medizinischer Bademeister und Masseurin / Medizinische
Bademeisterin
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assis- Radiologie, Transfusionsmedizin, Zentrallatentin / Funktionspersonal
bor
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
√
Psychologe und Psychologin
in Kooperation mit dem KerckhoffRehabilitations-Zentrum
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundbera- √
terin / Wundexperte und Wundexpertin / Wundbeauftragter und
Wundbeauftragte
AHB-Beratung
√
77
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Schwerpunkt der thoraxchirurgischen Ambulanz ist das Gespräch mit den Patienten, ob und welche Operation
zu welchem Zeitpunkt für sie die beste Therapie ist.
Angebotene Leistung
Thoraxchirurgie: Lungenchirurgie
Thoraxchirurgie: Tracheobronchiale Rekonstruktionen bei angeborenen Malformationen
Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe
Thoraxchirurgie: Mediastinoskopie
Privatambulanz:
Anmeldung zur thoraxchirurgischen Ambulanz (privat versicherte Patienten):
Telefon: +49 (0) 6032/996-2402
Fax:
78
+49 (0) 6032/996-2478
Fachabteilung für Thoraxchirurgie
Prof. E. Mayer (5.v.l.) mit seinem thoraxchirurgischen Team, sowie Prof. A. Ghofrani (2.v.l.), Direktor Allgemeine Pneumologie
79
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
80
Fachabteilung für Kardiologie
Kardiologie
81
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Abteilung für Kardiologie
Kontaktdaten
Prof. Dr. med. Christian Hamm
Telefon
06032 / 996—2201
Telefax
06032 / 996—2298
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/kardiologie/
Die kardiologische Abteilung umfasst
•
•
einen bettenführenden Bereich mit 105
Planbetten, der in drei Allgemeinpflegestationen und einer Intensiveinheit mit 4 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit
sowie einer Intensivüberwachungsstation
(22 Betten mit zentralem Monitoring) gegliedert und eine tagesklinische Abteilung
mit Telemetriemöglichkeit,
über 450 diagnostische Verfahren im Rahmen von elektrophysiologischen Untersuchungen
•
über 800 Behandlungen von Herzrhythmusstörungen durch Ausschaltung der
Herzstrukturen, die die Rhythmusstörung
verursachen, über einen Herzkatheter
•
•
auf der interdisziplinär geführten Intensivüberwachungsstation befindet sich zusätzlich die Notaufnahme
Kardiologische Eingriffe
•
mehr als 3500 diagnostische Katheteruntersuchungen,
•
82
•
circa 2000 therapeutische Kathetereingriffe (z. B. Ballonaufweitung von Herzkranzgefäßen)
•
circa 350 Herzschrittmacherneuimplantationen, circa 300 Eingriffe an bestehenden Schrittmachersystemen und circa 350 Eingriffe im Zusammenhang mit Defibrillatoren
Das interventionelle Spektrum der kardiologischen
Abteilung der Kerckhoff Klinik:
Die Kerckhoff-Klinik ein international anerkanntes
Interventionszentrum, das den Patienten modernste interventionelle Therapien anbieten kann.
Regelmäßig erfolgen Live-Übertragungen aus den 5
Herzkatheterlabors zu großen internationalen Kongressen. Das Team besteht aus 7 sehr erfahrenen
interventionellen Kardiologen.
Die Interventionsbereitschaft einschließlich einer
herzchirurgischen Mannschaft steht rund um die
Uhr zur Verfügung.
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
5.923
Teilstationäre Fallzahl:
2
Anzahl Betten:
105
Fachabteilung für Kardiologie
Aorta descendens
Als angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter
therapieren wir die Aortenisthmusstenose durch
eine Stentimplantation und einen aperten Ductus
botalli durch ein Okkluder. Typ B-Dissektionen der
Aorta können heute durch Implantation von selbstexpandierenden Stents erfolgreich behandelt werden.
Abdominelle sowie periphere Gefäße
Herzkranzgefäße
Das Spektrum der interventionellen Behandlung
der koronaren Herzerkrankung umfasst alle etablierten Techniken mit Ballon, Stents und Rotablation. Routinemäßig zur Anwendung kommen auch
invasive diagnostische Techniken wie intravaskulärer Ultraschall, Doppler- und Druckdrahtmessungen. Sowohl Bare-Metal- als auch Drug-elutingStents der neusten Generation werden bei uns implantiert, soweit ausreichende Evidenz repräsentativer Studien vorliegen. Die Prozeduren werden
sowohl von der Femoralarterie als auch routinemäßig von der A. radialis durchgeführt.
Hierbei beschränken wir uns vorwiegend auf Nierenarterienstenosen. Stenosierungen anderer Gefäße
wie des Truncus coeliacus, der A. mesenterica superior
und
inferior
sowie
im
BeckenOberschenkelbereich gehen wir in Ausnahmefällen
an, wenn z. B. Material oder Techniken erforderlich
sind oder die Patienten eine schwere Herzerkrankung haben.
Vorhof- und Ventrikelseptum
PFO- und ASD-Verschlüsse gehören zu den Standardprozeduren.
Im Rahmen von akuten Infarktereignissen kann es
zu Ventrikelseptumdefekten kommen. Als Bridgingmaßnahme, aber auch als endgültige Therapie implantieren wir spezielle Infarkt-VSD-Occluder.
Aorten- und Mitralklappe
Durch die kardiochirurgische Präsenz im Haus werden alle komplexen Hochrisiko-Interventionen an
Nativ- und Bypassgefäßen einschließlich an
Hauptstammstenosen durchgeführt. Dazu zählen
auch spezielle Techniken wie z. B. der retrograden
Rekanalisation von verschlossenen Gefäßen über
Kollateralen oder Verschluss von Fisteln.
Die Sprengung der Mitralklappe bei hochgradiger
Mitralstenose wird bei uns seit vielen Jahren erfolgreich durchgeführt. Seit diesem Jahr implantieren
wir bei inoperablen Patienten über einen transfemoralen (Leiste) oder transapikalen (Brustwand)
Zugang Aortenklappen. Hierbei handelt es sich um
Bioklappen, die in einem Nitinolring fixiert sind.
Die Indikation zur Intervention richtet sich streng
nach den nationalen und internationalen Leitlinien.
Der Leiter der Klinik ist selbst Autor bzw. Co-Autor
bei der Leitlinienerstellung.
Alle relevanten diagnostischen und therapeutischen
Verfahren der Kardiologie kommen bei uns zum
Einsatz. Alle MitarbeiterInnen der kardiologischen
Abteilung orientieren sich streng an den nationalen
und internationalen Leitlinien und Qualitätskriterien.
Supraaortale Gefäße
Die Mehrzahl der interventionellen Eingriffe an den
supraaortalen Gefäßen sind Stentimplantationen in
die Karotiden unter Verwendung von Protektionssystemen. Jedoch werden auch die Vertebralarterien und die A. suclaviae bei relevanter Stenosierung durch eine Stentimplantation behandelt.
83
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische und soziale Befinden und somit die Lebensqualität
der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die Kerckhoff-Klinik führt eine interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch. Die Abteilung Kardiologie wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit
den Abteilungen für Herzchirurgie und Anästhesiologie und Intensivmedizin bei nachfolgenden Indikationen an:
•
Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen
•
bei Herzinfarkten
Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den interdisziplinären Dialog mit den angrenzenden medizinischen Fachgebieten Kardiochirurgie, Anästhesie, Diabetologie, Gerinnungsphysiologie und der
Grundlagenforschung. Unser Krankenhaus verfügt über den Vorzug, die entsprechenden Experten
sowie die notwendige medizinische Ausstattung dieser Fachdisziplinen und der medizinischen Grundlagenforschung unter einem Dach zu vereinen. Dies ermöglicht einen engen und intensiven Austausch
zum Wohle des Patienten. Denn: Diagnose- und Therapieentscheidungen bei komplexen koronaren,
myokardialen und rhythmologischen Problemen können letztlich nur in dieser fachlichen Zusammenarbeit befriedigend getroffen werden.
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten
des Lungenkreislaufes
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Intensivmedizin
Spezialsprechstunde
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Elektrophysiologie
Endoskopie
84
Fachabteilung für Kardiologie
Versorgungsschwerpunkte
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
Kommentar / Erläuterung
Diagnostik aller Herzerkrankungen mittels invasiver Verfahren
Links- und Rechtsherzkatheteruntersuchungen,
intravaskulärer Ultraschall (IVUS) mit und ohne
Dopplerverfahren (Ultraschall eines Gefäßes von
einer in das Gefäß eingebrachten Sonde aus), Entnahme von Gewebeproben (Biopsien) des Herzens
und der Gefäße mittels Katheter. Elektrophysiologische Untersuchungen inkl. Stimulation und Mappingverfahren (Finden und Untersuchung der herzinternen Reizleitungswege)
Diagnostik aller Herzerkrankungen mittels nicht-invasiver Verfahren
EKG, Belastungs-EKG, Ergo-/Spirometrie
(Untersuchung von Herz- und Lungenfunktion unter
Belastung), Langzeit-EKG, Kipptischuntersuchung,
signalgemittelte EKG-Auswertung und Ausgabe von
Eventrekorder (Verfahren zur Diagnose von nur
zeitweilig auftretenden Rhythmusbeschwerden),
Transthorakale Echokardiographie
(Ultraschalluntersuchung durch die Brustwand) mit
und ohne Dopplerverfahren, Transösophageale
Echokardiographie (Schluckultraschall), Stressechokardiographie. Magnetresonanztomographie
und Computertomographie des Herzens und der
Gefäße in Kooperation mit der Radiologie
Schmerztherapie
Therapie aller Herzerkrankungen mittels invasiver Verfahren
Interventionelle Kardiologie (Erkrankungen des
Herzens, einschließlich Herzkatheter und therapeutische Eingriffsmöglichkeiten bei Erkrankungen der
Herzkranzgefäße)
PCI und Stentimplantationen (Ballonaufdehnung
von verengten Herzkranzgefäßen mit Einsetzen
einer Gefäßstütze)
Einsetzen von Gefäßstützen, die Medikamente freisetzen (sogenannte drug-eluting-stents, DES)
Rotablation (Abtragen von Ablagerungen in den
Gefäßen mit Hilfe eines schnell rotierenden Katheters)
Verschluss von Defekten der Herzscheidewand mit
Kathetertechnik
Aufdehnung verengter Herzklappen mit Ballontechnik
Aufweitung von Verengungen der Nierenarterien
und Halsgefäßen (Carotiden)
Einsetzen von Gefäßstützen (Stents) in die
Hauptschlagdader (Aorta)
Behandlung von Herzrhythmusstörungen durch
Ausschaltung der Herzstrukturen, die die Rhythmusstörung verursachen, über einen Herzkatheter
(sogenannte kurative Ablationsverfahren)
Implantation von hochdifferenzierten Herzschrittmachersystemen und Defibrillatoren
85
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Versorgungsschwerpunkte (Fortsetzung)
Konventionelle Therapie aller Herzerkrankungen
in Kooperation mit den Abteilungen Thoraxund Kardiovascularchirurgie und Anästhesiologie und Intensivmedizin
Therapie aller Herzerkrankungen mittels nicht-invasiver Verfahren Neben den interventionellen Verfahren stehen
sämtliche moderne pharmakologische, medikamentöse und intensivmedizinische Behandlungsformen zur Verfügung. Auch die maschinelle Beatmung, die Hämofiltration sowie die
Hämodialyse (in Kooperation mit einem Dialysezentrum) sind möglich.
86
Fachabteilung für Kardiologie
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
Fallzahl
2
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
935
3
I47
Anfallsweise auftretendes Herzrasen
566
4
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen
des Herzens
497
5
I21
Akuter Herzinfarkt
464
6
I50
Herzschwäche
304
7
Z45
Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten medizinischen Gerätes
301
8
I49
Sonstige Herzrhythmusstörung
238
9–1
I42
Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere Ursache
138
9–2
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
138
1.414
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
Bezeichnung
Anzahl
I20.8
Sonstige Formen der Angina pectoris
1.186
I48.1
Vorhofflimmern
535
I25.1
Atherosklerotische Herzkrankheit
495
Z45.0
Anpassung und Handhabung eines implantierten Herzschrittmachers und eines implantierten Kardiodefibrillators
278
I20.0
Instabile Angina pectoris
272
I21.4
Akuter subendokardialer Myokardinfarkt
230
I50.1
Linksherzinsuffizienz
206
Q21.1
Vorhofseptumdefekt
28
I65.2
Verschluss und Stenose der A. carotis
23
87
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
3.293
2
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang
über einen Schlauch (Katheter)
2.683
3
8-83b
Zusatzinformationen zu Materialien
2.468
4
1-268
Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach Ursachen einer
Herzrhythmusstörung - Kardiales Mapping
2.113
5
1-266
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
1.828
6
1-265
Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU
1.070
7
8-835
Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen
914
8
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus - TEE
906
9
8-640
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen - Defibrillation
671
10
1-273
Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
600
Der weitläufige Kurpark Bad Nauheims, attraktiver Mittelpunkt der Landesgartenschau
88
Fachabteilung für Kardiologie
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
8-837.00
Bezeichnung
Anzahl
Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und Koronargefäßen: Angioplastie (Ballon): Eine Koronararterie
1.588
1-275.0
Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung: Koronarangiographie ohne weitere Maßnahmen
1.431
1-265.4
Elektrophysiologische Untersuchung des Herzens, kathetergestützt: Bei Tachykardien mit schmalem QRS-Komplex
732
8-640.0
Externe elektrische Defibrillation (Kardioversion) des Herzrhythmus: Synchronisiert (Kardioversion)
466
Kernspintomographie (MRT) des Herzens mit Kontrastmittel
440
Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators: Schrittmacher, Zweikammersystem, mit zwei Schrittmachersonden: Ohne antitachykarde Stimulation
205
3-824
5-377.30
3-224
Computertomographie (CT) des Herzens mit Kontrastmittel
83
8-836.01
Perkutan-transluminale Gefäßintervention: Angioplastie (Ballon): Gefäße Kopf
extrakraniell und Hals
27
8-837.d0
Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Herz und Koronargefäßen: Verschluss eines Septumdefekts: Vorhofseptum
24
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Die Kerckhoff-Klinik wurde durch Beschluss des
Zulassungsausschusses für Ärzte in Hessen zur
Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung
der Versicherten der Primär- und Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich Krankenversicherten können
nach
Überweisung
durch
Fachärzte
Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können
privat Krankenversicherte oder Selbstzahler, die
Chefarztbehandlung wünschen, jederzeit einen Untersuchungstermin vereinbaren.
Alle Leistungen der Ambulanzen werden persönlich
von unseren Fachärzten erbracht.
Kardiologische Ambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Elektrophysiologie
Endoskopie
89
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Kardiologische Ambulanz
In der kardiologischen Ambulanz werden alle gängigen nicht-invasiven und invasiven Untersuchungsverfahren angeboten. Im Einzelnen sind
dies:
•
12-Kanal-Ruhe-EKG
•
Belastungs-EKG (Fahrradfahren - sitzend,
Fahrradfahren - halb liegend, Fahrradfahren liegend, Laufband)
•
Spiro-Ergometrie
•
Karotisdruck-EKG
•
Kipptischuntersuchung
•
Langzeit-EKG
•
Event-Recorder (Ereignis - Recorder)
•
Langzeit-Blutdruckmessung
•
Kontrolle und Einstellung von Herzschrittmachern
•
Kontrolle und Einstellung von Defibrillatoren
•
Echokardiografie inkl. Farbdoppleruntersuchung und Gewebecharakterisierung
•
Stress-Echokardiographie (medikamentös und
physikalisch)
•
Transösophageale Echokardiographie
(Schluckultraschall)
•
•
Abdominelle Sonographie mit Gefäßdarstellung
•
Schilddrüsensonografie (im Zusammenhang
mit Gefäßerkrankungen)
•
Lungenfunktionsprüfung
•
Röntgendiagnostik einschließlich des derzeit
modernsten Computertomographen (2 x 64
Zeiler Computertomographie)
90
Gesundheitscheck in Kooperation mit dem Funktionsbereich für diagnostische Radiologie und dem
Kerckhoff-Rehabilitations-Zentrum
Farbkodierte Duplexsonographie - Untersuchung der Karotiden und Vertebralarterien sowie der peripheren Arterien und Venen
•
Magnetresonanztomographie
•
Rechtsherzkatheter
•
Linksherzkatheter
•
Präventivangebote
Laborchemische Bestimmung der Blutwerte im
Zusammenhang mit Herz und Gefäßerkrankungen
•
Herz-Kreislauf-Check
•
Basischeck
•
Check Sport
•
Check MRT
•
Check Mehrschicht-CT
Fachabteilung für Kardiologie
Anmeldung zur kardiologische Ambulanz (gesetzlich Versicherte)
Um einen Termin in unseren kardiologischen Ambulanzen zu vereinbaren,
benötigen unsere Patienten eine Überweisung vom Facharzt für Innere
Medizin oder vom Facharzt für Kardiologie.
Für Terminvereinbarungen wenden sich gesetzlich Versicherte bitte an:
Anmeldung für die allgemeine kardiologische Ambulanz:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576
Telefax: +49 (0) 6032/996-2005
E-Mail: [email protected]
Anmeldung für die Rhythmussprechstunde, Defibrillatorambulanz und Langzeit-EKG:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2374
Telefax: +49 (0) 6032/996-3236
Anmeldung für die Herzschrittmacherambulanz und Ambulanz für biventrikuläre Defibrillatoren:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2012
Telefax: +49 (0) 6032/996-2534
Anmeldung für die Herzinsuffizienzambulanz:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2677
Telefax: +49 (0) 6032/996-2681
Anmeldung für die Ambulanz für Echokardiographie und Duplexsonographie:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2258
Anmeldung für die Ambulanz Herzkatheterlabor:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2000 und -2576
Telefax: +49 (0) 6032/996-2005
E-Mail: [email protected]
Anmeldung zur kardiologischen Ambulanz (privat Versicherte)
Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:
Ärztlicher Direktor und Direktor der Abteilung Kardiologie Prof. Dr. med. C. Hamm
Telefon: +49 (0) 6032/996-2202
Telefax: +49 (0) 6032/996-2298
E-Mail: [email protected]
91
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ambulante Operationen
Rang
OPS
Bezeichnung
1
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
2
5-378
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder Defibrillators
Die Patienten zur ambulanten Herzkatheterdiagnostik oder -therapie werden nach dem Eingriff
auf unserer tagesklinischen Abteilung untergebracht.
Anzahl
616
14
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers
oder
eines
Impulsgebers
(Defibrillator) wird in Kooperation mit der Abteilung
für Thorax- und Kardiovascularchirurgie durchgeführt.
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
43,3
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
31,3
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Ärztliche Fachexpertise—Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Kommentar / Erläuterung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Angiologie
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
in Kooperation mit der Diabetes-Klinik Bad Nauheim
Innere Medizin und SP Kardiologie
Innere Medizin und SP Nephrologie
92
Klinische Pharmakologie
in Kooperation mit der versorgenden Krankenhausapotheke
Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
in Kooperation mit niedergelassenen Mikrobiologen
Neurologie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum GießenMarburg
Nuklearmedizin
in Kooperation mit radiologischer Praxis
Pathologie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum GießenMarburg
Physiologie
in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und
Lungenforschung
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
in Kooperation mit dem Kerckhoff-Rehabilitationszentrum
Fachabteilung für Kardiologie
Zusatzweiterbildungen
Intensivmedizin
Magnetresonanztomographie
Notfallmedizin
Sportmedizin
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Krankenpflegehelfer/ -innen
108,5
1
Ausbildungsdauer
3 Jahre
1 Jahr
93
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
94
Fachabteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie
Rheumatologie und
Klinische Immunologie
95
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Abteilung für Rheumatologie und Klinische Immunologie
Kontaktdaten
Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner
Telefon
06032 / 996—2101
Telefax
06032 / 996—2104
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/rheumatologie
Die rheumatologische Abteilung umfasst
•
einen bettenführenden Bereich mit 49 Planbetten, der in drei Allgemeinpflegestationen
gegliedert ist
•
den Funktionsbereich für physikalische Therapie und Ergotherapie
•
die Klinische Immunologie mit angeschlossenen Forschungseinrichtungen
Behandelt werden alle entzündlichen und nichtentzündlichen rheumatischen Erkrankungen sowie
Autoimmunerkrankungen.
Teil der rheumatologischen Abteilung ist der physikalische Therapiebereich inklusive der Ergotherapie.
Das rheumatologische Team steht unter ärztlicher
Behandlungsleitung eines Facharztes für Innere
Medizin, Rheumatologie und Fachimmunologie der
Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGI), die
Physikalisch-medizinische Abteilung steht unter der
ärztlichen Leitung eines Facharztes für Innere Medizin, Rheumatologie, Physikalische Therapie, Balneologie, Sportmedizin und Osteologie (DVO Dachverband der deutschsprachigen wissenschaftlichen Gesellschaften für Osteologie).
96
Die Abteilung erfüllt alle Anforderungen zur Durchführung der multimodalen rheumatologischen Komplexbehandlung (eine rheumatologische Behandlung, die viele verschiedene Merkmale beinhaltet),
wie z. B.:
•
Team unter fachärztlicher Leitung
•
Einsatz von den Therapiebereichen Physiotherapie, Physikalische Therapie, diverse
Physiotherapeutika, Ergotherapie, Schmerztherapie, kognitive Verhaltenstherapie
(mindestens 11 Stunden pro Woche)
•
Prozessorientiertes Behandlungsmanagement, standardisierte Befunderhebung
•
Einsatz von bestimmten Scores (dienen der
Klassifizierung von Krankheitsbildern) zur
Beurteilung der Krankheits- und Schmerzintensität
•
Qualitätssicherung in der Gelenksonographie und physikalischer Therapie
Ein Qualitätsmerkmal der Abteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie stellt die täglich
durchgeführte Röntgenvisite mit interdisziplinärer
Fallbesprechung dar.
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl:
1.473
Teilstationäre Fallzahl:
0
Anzahl Betten:
49
Fachabteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie
Versorgungsschwerpunkte
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und
AIDS)
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie
Diagnostik und Therapie von Arthropathien
Diagnostik und Therapie von Systemkrankheiten des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Muskeln
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes
Diagnostik und Therapie von Osteopathien und Chondropathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes
Diagnostik und Therapie von Tumoren der Haltungs- und Bewegungsorgane
97
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Versorgungsschwerpunkte (Fortsetzung)
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Berei- Kommentar / Erläuterung
che
Diagnostik und Therapie entzündlicher Erkrankungen
Rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis), Schuppenflechtenarthritis (Arthritis
psoriatica), Morbus Bechterew
(ankylosierende Spondylitis), Arthritiden bei
anderen Grunderkrankungen, Systemischer
Lupus erythematodes (häufigste aller entzündlichen Erkrankungen des Bindegewebes), andere entzündliche Erkrankungen des
Bindegewebes, verschiedene entzündliche
Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden), Gelenkerkrankungen bei chronisch-entzündlichen
Darmerkrankungen (in Zusammenarbeit mit
der Medizinischen Poliklinik der Universitätsklinik Gießen), entzündliche Gelenkerkrankungen bei Schwangerschaft /-swunsch (in
Zusammenarbeit mit der Frauenklinik der
Universitätsklinik Gießen)
Diagnostik und Therapie nicht-entzündlicher Erkrankungen
Gelenkerkrankungen bei Eisenspeicherkrankheit (Arthropathien bei Hämochromatose) und Kristallarthropathien (Gicht)
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Berei- Kommentar / Erläuterung
che
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
systemische Autoimmunerkrankungen, fibrosierende Autoimmunerkrankungen
(Sklerodermie), autoimmune Thromboseneigung (Antiphospholipidsyndrom), systemisch
-entzündliche Muskelerkrankungen
(Myositis), Drüsenerkrankungen (M.
Sjögren), systemische Autoimmunerkrankungen bei Schwangerschaft /-swunsch (in Zusammenarbeit mit der Frauenklinik der Universitätsklinik Gießen)
Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzerkrankungen
des Bewegungsapparates
Fibromyalgie, degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Osteoporose und
andere Knochenstoffwechselerkrankungen
Klinische Immunologie
Laboratoriumsdiagnostik rheumatischer Erkrankungen (z. B. Antinukleäre Antikörper
(ANA), extrahierbare nukleäre Antigene
(ENA))
Schmerztherapie
98
Fachabteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie
Weitere besondere diagnostische und therapeutische Maßnahmen sind
•
Endoskopien, Gelenkpunktionen, Weichteilpunktionen, Knochendichtemessung, Knochenpunktionen
•
In Kooperation mit anderen Abteilungen:
spezielle rheumatologische und immunologische Laboruntersuchungen, Magnetresonanztomographie der Gelenke einschließlich Niederfeld-MRT, Röntgendiagnostik,
Dopplersonographie, Elektrokardiographie
(EKG), Belastungs-EKG, Echokardiographie, Lungenfunktionsprüfungen
•
Pharmakotherapie (Behandlung mit Medikamenten, die die Auswirkungen der
Krankheit mindern oder die Rückbildung
der Krankheit einleiten können), Apherese
in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Gießen Marburg
•
Physikalische Medizin (Diagnostik, Physiotherapie und Physikalische Therapie)
•
Ergotherapie (Gelenkschutz, motorischfunktionale Therapie, Schienenbehandlung,
psychosoziale Therapie, kognitive Verhaltenstherapie)
•
Kapillarmikroskopie
Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische
und soziale Befinden und somit die Lebensqualität
der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die Kerckhoff-Klinik führt eine interdisziplinäre Schmerztherapie durch. Die Schmerztherapie der rheumatologischen Abteilung orientiert sich an dem WHOSchema mit Abstufungen von den Krankheitsbildern sowie der Entzündungsaktivität und der Chronizität der Schmerzen.
Im Rahmen der Diagnostik und Therapie dieser
Erkrankungen kooperiert die rheumatologische Abteilung intensiv mit den anderen Fachabteilungen
der Kerckhoff-Klinik, vor allem mit der Radiologie
und dem Zentrallabor.
Unser Krankenhaus verfügt über den Vorzug, die
entsprechenden Experten sowie die notwendige
medizinische Ausstattung dieser Fachdisziplinen
und der medizinischen Grundlagenforschung unter
einem Dach zu vereinen. Dies ermöglicht einen
engen und intensiven Austausch zum Wohle des
Patienten.
Neben diesem Verfahren stehen sämtliche moderne
pharmakologische, medikamentöse und intensivmedizinische Behandlungsformen zur Verfügung.
99
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
ICD
Bezeichnung
1
M05
Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut
nachweisbarem Rheumafaktor
Fallzahl
285
2
M06
Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke
231
3
L40
Schuppenflechte - Psoriasis
154
4
M45
Entzündung der Wirbelsäule und der Darm-Kreuzbeingelenke mit
Schmerzen und Versteifung - Spondylitis ankylosans
131
5
M34
Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem das Bindegewebe angreift, mit Verhärtungen an Haut oder Organen - Systemische
Sklerose
113
6
M35
Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem
das Bindegewebe angreift
111
7
M32
Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem Bindegewebe, Blutgefäße und Organe angreift - Lupus erythematodes
91
8
M46
Sonstige Entzündung der Wirbelsäule
40
9
M13
Sonstige Gelenkentzündung
37
10
M31
Sonstige entzündliche Krankheit, bei der Immunsystem Blutgefäße angreift - nekrotisierende Vaskulopathien
29
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD
100
Bezeichnung
Anzahl
M05.8
Sonstige seropositive chronische Polyarthritis
290
M06.0
Seronegative chronische Polyarthritis
208
L40.5
Arthritis psoriatica
113
M45.0
Spondylitis ankylosans
104
M35.3
Polymyalgia rheumatica
57
M32.1
Lupus erythematodes
39
M34.1
CR(E)ST-Syndrom
36
M32.8
Sonstige Formen des systemischen Lupus erythematodes
21
M31.5
Riesenzellarteriitis bei Polymyalgia rheumatica
18
M30.0
Panarteriitis nodosa
16
M33.2
Polymyositis
11
M31.3
Wegener-Granulomatose
9
M34.0
Progressive systemische Sklerose
8
Fachabteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie
Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
1
8-547
Bezeichnung
Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung des Immunsystems
Anzahl
791
2
8-983
Fachübergreifende Rheumabehandlung
713
3
3-826
Kernspintomographie (MRT) der Muskeln, Knochen und Gelenke mit
Kontrastmittel
304
4
6-001
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkatalogs
228
5
1-711
Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lunge aufgenommen und abgegeben wird
155
6
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
94
7
8-020
Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
85
8
8-542
Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die Vene
bzw. unter die Haut
84
9
3-820
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
75
10
3-823
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark mit Kontrastmittel
71
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
8-547.31
Bezeichnung
Anzahl
Andere Immuntherapie: Immunsuppression: Sonstige Applikationsform
704
8-983.0
Multimodale rheumatologische Komplexbehandlung: Mindestens 7 bis höchstens 13
Behandlungstage
232
8-547.2
Andere Immuntherapie: Mit Immunmodulatoren
116
8-020.5
Therapeutische Injektion: Gelenk oder Schleimbeutel
64
Eine weitere Kompetenzprozedur der rheumatologischen Abteilung ist die sonographische Untersuchung
der Gelenke und die kapillarmikroskopische Untersuchung der Gefäße sowie die Bestimmung der Knochendichte.
101
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Die Kerckhoff-Klinik wurde durch Beschluss des
Zulassungsausschusses für Ärzte in Hessen zur
Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung
der Versicherten der Primär- und Ersatzkassen ermächtigt. Alle gesetzlich Krankenversicherten können nach Überweisung durch kassenzugelassene
Fachärzte (Internisten, Orthopäden) in unserer
rheumatologischen Ambulanz behandelt werden.
Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können
privat Krankenversicherte oder Selbstzahler, die
Chefarztbehandlung wünschen, jederzeit einen Untersuchungstermin vereinbaren.
Alle Leistungen der Ambulanzen werden persönlich
von unseren Fachärzten erbracht.
Rheumatologische Ambulanz
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen (einschließlich HIV und
AIDS)
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen
In der rheumatologischen Ambulanz werden folgende Leistungen angeboten:
•
Osteologie (Früherkennung der Osteoporose und andere Osteopathien)
•
Klinische Immunologie (Systemische Autoimmunerkrankungen)
•
Gelenkultraschall, einschließlich 2D/3D-Gefäßdarstellung
•
Knochendichtemessung
•
Infusionstherapien einschließlich biologischer Wirkstoffe
•
Gelenkpunktionen mit / ohne Medikamenteninstillation
•
Immunologisches Speziallabor in Kooperation mit dem Zentrallabor
•
Konventionelles Röntgen in Kooperation mit der Radiologie
•
Magnetresonanztomographie (einschließlich Niederfeld-MRT) in Kooperation mit der Radiologie
•
Kapillarmikroskopie
•
Organfunktionsdiagnostik (Herz, Lungen, Abdomen) im Rahmen der rheumatologischen Krankheitsbilder
102
Fachabteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie
Anmeldung zur rheumatologischen Ambulanz (gesetzlich Versicherte)
Um einen Termin in unseren rheumatologischen Ambulanzen zu vereinbaren, benötigen unsere Patienten eine
Überweisung vom Facharzt für Innere Medizin oder vom Facharzt für Orthopädie.
Für Terminvereinbarungen wenden sich gesetzlich Versicherte bitte an:
Anmeldung für die rheumatologische Ambulanz:
Telefon: +49 (0) 6032/996-2080 und +49 (0) 6032/996-2017
Telefax: +49 (0) 6032/996-2180 +49 (0) 6032/996-2002 Faxterminierung
E-Mail: [email protected]
Anmeldung zur rheumatologischen Ambulanz (privat Versicherte)
Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:
Direktor der Abteilung Rheumatologie Prof. Dr. med. U. Müller-Ladner
Telefon: +49 (0) 6032/996-2101
Telefax: +49 (0) 6032/996-2104
E-Mail: [email protected]
103
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Kommentar / Erläuterung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie
in Kooperation mit der Diabetes-Klinik Bad Nauheim
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
in Kooperation mit der Universitätsklinik Gießen-Marburg
Innere Medizin und SP Kardiologie
in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abteilung Kardiologie
Innere Medizin und SP Pneumologie
in Kooperation mit der Abteilung Allgemeine Pneumologie
Innere Medizin und SP Rheumatologie
Klinische Pharmakologie
in Kooperation mit der versorgenden Krankenhausapotheke
Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
in Kooperation mit niedergelassenen Mikrobiologen
Neurologie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum GießenMarburg
Nuklearmedizin
in Kooperation mit radiologischer Praxis
Orthopädie
in Kooperation mit der Universitätsklinik Gießen-Marburg
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Physiologie
in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und
Lungenforschung
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
in Kooperation mit dem Kerckhoff-Rehabilitations-Zentrum
Zusatzweiterbildungen
Physikalische Therapie und Balneologie
Sportmedizin
Bademedizin
Osteologie
Klinische Immunologie
Pflegekräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
104
*Vollzeit
10,5*
Fachabteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie
105
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
106
Fachabteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Anästhesiologie und
Intensivmedizin
107
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Kontaktdaten
Dr. med. Dieter Renz
Telefon
06032 / 996—2602
Telefax
06032 / 996—2600
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/anaesthesie
Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin sind:
•
Postoperative Versorgung der Patienten auf der
Intensivstation 1 (18 Betten) und Intensivstation 2 (4 Betten) in enger Zusammenarbeit mit
der Abteilung Herzchirurgie, Thoraxchirurgie
und Kardiologie
•
Sämtliche moderne intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten
•
wie z. B. maschinelle Beatmung
•
Hämofiltration sowie Hämodialyse (in Kooperation mit einem Dialysezentrum)
Ein computergestütztes Narkosedokumentationssystem (Carola) zur on- und off-line Datenerfassung (Narkoseprotokoll) und aktuellen Darstellung
(einschließlich Trendanalyse) aller Anästhesiedaten
über einen speziellen Monitor befindet sich an jedem Anästhesiearbeitsplatz.
Alle relevanten diagnostischen und therapeutischen
Verfahren der Kardioanästhesie kommen somit bei
uns zum Einsatz. Alle Mitarbeiter der anästhesiologischen Abteilung orientieren sich streng an den
nationalen und internationalen Leitlinien und Qualitätskriterien.
108
Versorgungsschwerpunkt Schmerztherapie:
Schmerzen beeinflussen das physische, psychische
und soziale Befinden und somit die Lebensqualität
der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Die Kerckhoff-Klinik führt eine interdisziplinäre, standardisierte Schmerztherapie durch.
Die Abteilung Anästhesiologie und Intensivmedizin
wendet diese Therapie in Zusammenarbeit mit den
Abteilungen Kardiologie, Herzchirurgie und Thoraxchirurgie bei nachfolgenden Indikationen an:
•
alle herzchirurgischen Eingriffe mit und ohne
Herz-Lungen-Maschine (HLM)
•
Wundheilungsstörungen (Vacuseal)
•
Herzschrittmacher- oder Defibrillatoroperationen
•
Herzinfarkt
Darüber hinaus legen wir großen Wert auf den interdisziplinären Dialog mit den angrenzenden medizinischen Fachgebieten Herzchirurgie und Kardiologie.
In der Akut- und Notfallversorgung (CrashAlarmierungssystem; 24 Stunden, 365 Tage) steht
die anästhesiologische Abteilung allen Abteilungen,
Stationen, Funktionsbereichen, der Diabetes-Klinik
Bad Nauheim und des Kerckhoff-RehabilitationsZentrums zur Verfügung. Dies ermöglicht ein standardisiertes interdisziplinäres Notfallmanagement
zum Wohle des Patienten.
Fachabteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Versorgungsschwerpunkte
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische
Bereiche
Kommentar / Erläuterung
Anwendung moderner Narkoseverfahren wie der totalintravenösen Anästhesie (TIVA)
Narkose durch die intravenöse Verabreichung von
Schlaf-, Schmerzmitteln und Muskelrelaxanzien
EEG-kontrollierte Narkoseführung (Bispektraler Index, BIS)
in Kombination mit Target-Controlled-Infusion (TCI)
TCI: intravenöse Narkotika werden konzentrationskontrolliert appliziert - erlaubt die Narkosemitteldosierung (Narkosetiefe) an die operativen Gegebenheiten individuell anzupassen, um dadurch einerseits Narkosemittelüberdosierungen zu verhindern, andererseits aber auch der Gefahr intraoperativer Wachheit vorzubeugen. Komplette TIVAWorkstation für die TCI-Applikation von Propofol in
Kombination mit Remifentanil oder Sufentanil.
Flexible Fiberbronchoskopie zur Diagnostik und Therapie
bronchopulmonaler Komplikationen während der Narkose
Fiberoptische Intubation bei anatomischen u./o.
funktionellen Anomalien im Bereich der Atemwege.
Sichere und atraumatische Platzierung des Tubus
(Beatmungsschlauch) über ein flexibles Fiberbronchoskop in Narkose oder Wachsedierung
(Lokalanästhesie). Fiberoptische Platzierung von
Doppellumentuben.
Neuromonitoring (EEG-Mapping, transkranielle Dopplersono- zur Überwachung der Hirnfunktion, zerebralen
graphie, Nahinfrarotspektroskopie)
Durchblutung und Sauerstoffversorgung bei speziellen Risiko-Eingriffen (Operationen an der Aorta
bzw. im Bereich der supraaortalen Äste).
Rechtsherzkatheter zur Diagnostik und Therapie kardiovaskulärer und pulmonaler Funktionsstörungen während der
Narkose
Schmerztherapie
in Kooperation mit den bettenführenden Abteilungen Kardiologie, Thorax- und Kardiovascularchirur-
Transoesophageale Echokardiograpie zur Diagnostik und
Therapie kardialer Funktionsstörungen während der Narkose
Wachsedierung mit Propofol (Conscious Sedation: Beruhigung bei erhaltenem Bewusstsein)
sog. Wachsedierung bei Eingriffen in Lokalanästhesie (z.B. Herzschrittmacher-Implantationen), wodurch bei den Patienten ein Gefühl der angstfreien
Gelassenheit erzeugt wird und die Toleranz gegenüber solchen Eingriffen und damit der Patientenkomfort deutlich verbessert werden.
109
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
21,7
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
12,7
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung– Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Kommentar / Erläuterung
Anästhesiologie
Klinische Pharmakologie
in Kooperation mit der versorgenden Krankenhausapotheke
Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
in Kooperation mit niedergelassenen Mikrobiologen
Neurologie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum GießenMarburg
Nuklearmedizin
in Kooperation mit radiologischer Praxis
Pathologie
in Kooperation mit dem Universitätsklinikum GießenMarburg
Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Ärztliches Qualitätsmanagement
Intensivmedizin
Notfallmedizin
Spezielle Schmerztherapie
Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
110
14,5
Fachabteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
111
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
112
Fachbereich für Zentrallabor, Transfusionsmedizin und Hämostaseologie
Zentrallabor,
Transfusionsmedizin
und Hämostaseologie
113
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Fachbereich für Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
Kontaktdaten
Dr. med. Katharina Madlener
Telefon
06032 / 996—2746
Telefax
06032 / 996—2722
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/haemostaseologie/
Versorgungsschwerpunkte
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche
Kommentar / Erläuterung
Betrieb des Zentrallabors 24h / 365 Tage im Jahr
114
Durchführung von Laboruntersuchungen mit umfangreichem Qualitätsmanagement
Klinische Chemie
Infektionsserologie
Immunhämatologie
Hämatologie
Rheumaserologische Untersuchungen
Mikrobiologische Untersuchungen
Hämostaseologische Untersuchungen
Konsiliarische Beratung der operativen Einheiten
Durch den umfangreichen Einsatz von antiaggregatorischen Medikamenten in der Kardiologie konnte
die Sterblichkeit von schwerkranken Patienten weiter gesenkt werden. Durch spezielle Thrombozytenfunktionsanalysen ist es möglich, die Wirksamkeit
von ASS und Clopidogrel, den häufigsten in der
Kardiologie eingesetzten anti-aggregatorischen Medikamenten, zu überprüfen und zu steuern. Hierdurch kann die Rate an Komplikationen, z.B. nach
Stent-Implantationen gesenkt werden. Sollte aber
dennoch ein operativer Eingriff notwendig sein,
kommt es durch diese Medikamente zu einem zunehmenden Bedarf von Blut- und Blutprodukten.
Durch optimierte Diagnostik und Therapie konnte
die operative Versorgung von entsprechenden Patienten sichergestellt werden und der Blutbedarf weitestgehend konstant gehalten werden.
Fachbereich für Zentrallabor, Transfusionsmedizin und Hämostaseologie
Versorgungsschwerpunkte (Fortsetzung)
Spezielle Diagnostik von Gerinnungsstörungen
Ein Testspektrum von über 75 Tests wird angeboten zur genauen Differenzierung von angeborenen oder erworbenen Gerinnungsstörungen.
Hierbei stehen alle verfügbaren Testmethoden
von Funktionsuntersuchungen bis zu molekulargenetischen Testverfahren zur Verfügung. Diese Diagnostik wird nicht nur durch die im Hause
ansässige Abteilung, sondern bundesweit genutzt. In der Regel wird hierzu die Blutprobe
per Post geschickt, gelegentlich ist die Vorstellung der Patienten selbst erforderlich.
spezielle Untersuchungen für Patienten nach Transplantation (CMVDiagnostik)
Versorgung mit Blut- und Blutprodukten
In Kooperation mit dem DRK Frankfurt ist die
Versorgung mit Blut- und Blutprodukten geregelt. Die Abteilung ist Inhaber einer Großhandelserlaubnis, die sie zur Weitergabe von Blutund Blutprodukten an Dritte ermächtigt.
Verbrauch von Blutprodukten in der Kerckhoff-Klinik
Eigenblut
Periode
Fremdblut
2004
Erythrozytenkonzentrat
44
gefrorenes
Plasma
31
Erythrozytenkonzentrat
5610
gefrorenes
Plasma
3692
Thrombozytenkonzentrat
448
2005
10
2
5688
4662
645
2006
0
0
5990
5116
1010
2007
1
1
6514
3365
772
2008
0
0
5620
2585
948
115
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar / Erläuterung
Schulungen für Patienten mit Gerinnungsmedikation (INRSchulung)
In der Abteilung werden durch speziell ausgebildetes Schulungspersonal Schulungen angeboten, in
denen Patienten erlernen können, das Gerinnungsmanagement selbst durchzuführen. Hierbei lernen
sie, den INR-Wert als Point of care-Test selbst
durchzuführen und die Einstellung der oralen Antikoagulation selbst vorzunehmen. Pro Jahr werden
mehr als 100 Patienten geschult und weiter betreut.
Die Schulungen werden von speziell unterwiesenen
und weitergebildeten Mitarbeiterinnen (1 Arzthelferin
und 1 Arzt) durchgeführt.
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Anmeldung zur Gerinnungsambulanz
Frau Dr. Madlener, Ärztliche Direktorin des selbstständigen Funktionsbereichs Hämostaseologie und
Transfusionsmedizin wurde durch Beschluss des
Zulassungsausschusses für Ärzte in Hessen zur
Teilnahme an der ambulanten Versorgung der Versicherten der Primär- und Ersatzkassen ermächtigt.
Alle gesetzlich Krankenversicherten können nach
Überweisung durch kassenzugelassene Ärzte in
unserer Gerinnungsambulanz behandelt werden.
Transfusionstherapien sind ambivalent möglich.
Um einen Termin in unserer Gerinnungsambulanz
zu vereinbaren, benötigen unsere Patienten eine
Überweisung von kassenärztlichen Vertragsärzten.
Die Gerinnungsambulanz unterliegt, ausgenommen
der Bereich Transfusionstherapie, einer Fallzahlbeschränkung.
Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte
an:
Ärztliche Direktorin des Funktionsbereichs Zentrallabor, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
Dr. med. K. Madlener
Telefon: +49 (0) 6032/996-2746
Telefax: +49 (0) 6032/996-2722
E-Mail: [email protected]
Zur Behandlung in unserer Privatambulanz können
privat Krankenversicherte oder Selbstzahler jederzeit einen Untersuchungstermin vereinbaren.
Von Patienten, die in anderen Häusern stationär
untergebracht sind oder weit entfernt von der
Kerckhoff-Klinik wohnen, ist es gegebenenfalls
möglich, Blut einzuschicken. Entsprechende Einsendeformulare können aus dem Internet unter
nachfolgenden Link heruntergeladen werden.
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/
transfusionsmedizin/leistungen/
116
Fachbereich für Zentrallabor, Transfusionsmedizin und Hämostaseologie
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
2
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
1
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Kommentar / Erläuterung
Hygiene und Umweltmedizin
in Kooperation mit dem Institut für Hygiene und Umweltmedizin Gießen
Klinische Pharmakologie
in Kooperation mit der versorgenden Krankenhausapotheke
Laboratoriumsmedizin
√
Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie
in Kooperation mit niedergelassenen Mikrobiologen
Transfusionsmedizin
Hämostaseologie
117
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
118
Funktionsbereich Diagnostische Radiologie
Diagnostische
Radiologie
119
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Funktionsbereich Diagnostische Radiologie
Kontaktdaten
Prof. Dr. med. Georg Bachmann
Telefon
06032 / 996—2420
Telefax
06032 / 996—2433
E-Mail
[email protected]
Internet
http://www.kerckhoff-klinik.de/abteilungen/radiologie
Radiologie
Eine ganz zentrale Bedeutung hat die nicht invasive
und auch patientenschonende Bildgebung am Herzen, aber auch an anderen Organen wie den Gefäßen, der Lunge und dem Gehirn.
Die Abteilung führt jährlich ca. 5000 Magnetresonanztomographien (MRT) und ca. 2500 Computertomographien (CT) durch.
Speziell die Herzuntersuchungen werden dabei in
enger Zusammenarbeit zwischen den Kardiologen
und Radiologen durchgeführt, um eine optimale
Verbindung zwischen technisch-physikalischer und
klinisch-therapeutischer Erfahrung zu schaffen.
Eine zentrale Aufgabe in der Herzdiagnostik ist dabei, die Herzkranz- und Bypassgefäße in der Computertomographie darzustellen und die Durchblutung und Vitalität des Herzmuskels in der Magnetresonanztomographie zu erfassen. Die beschriebenen Verfahren sollen die rein diagnostischen Herzkatheteruntersuchungen reduzieren.
Weitere Schwerpunkte sind die Untersuchungen
der großen Gefäße des Brust- und Bauchraums,
des Kopfes und der Beine, um auch hier sonst nötige Katheteruntersuchungen zu vermeiden bzw. auf
den rein therapeutischen Bereich zu beschränken.
120
Die Diagnostik von Gelenkentzündungen, deren
Verteilungsdarstellung und Aktivitätsbestimmung
nur in der Magnetresonanztomographie zuverlässig
gelingt, ist eine wichtige Aufgabe des Funktionsbereiches. Dies geschieht ebenfalls in enger Zusammenarbeit zwischen den Rheumatologen und Radiologen. In diesem Zusammenhang findet eine
arbeitstägliche interdisziplinäre Fallbesprechung
statt.
Im Jahr 2008 wurde die Abteilung Thoraxchirurgie
in der Kerckhoff-Klinik eingerichtet. Im Rahmen der
prä- und postoperativen Diagnostik werden regelmäßig hoch aufgelöste und kontrastunterstützte CT
-Untersuchungen am 64-Zeiler Double-Source-CT
angefordert. Zudem wurde die Möglichkeit intensiv
genutzt, über CT-gesteuerte Punktionen die histologische Absicherung von Lungentumoren zu erreichen.
Im Juli 2008 wurde das PET/CT in Betrieb genommen, deren Aufgabe die Beschreibung der Morphologie und Funktion von Tumorzellen ist und damit
die Erfassung der Ausbreitung und Dignität von
Lungentumoren in bisher unerreichter Präzision
ermöglicht. Die Befunde aus dem PET/CT werden
gemeinsam von einem Radiologen und Nuklearmediziner erstellt und in einer täglichen Konferenz mit
Thoraxchirurgen und Pneumologen diskutiert.
Funktionsbereich Diagnostische Radiologie
In Zusammenarbeit mit einem Neurologen der Universität Gießen wird die Diagnostik von intrakraniellen Blutungen (Hirnblutungen) oder zerebralen
Infarkten (Schlaganfall) mittels MRT und CT durchgeführt.
Der Funktionsbereich der Kerckhoff-Klinik ist seit
2005 komplett auf die digitale Radiographie umgestellt. Alle Bilder der radiologischen Untersuchungen mit dem zugehörigen schriftlichen Befund werden über das hauseigene Bildverteilungssystem an
alle wichtigen Stationen verteilt.
Zugleich werden alle Bilder, ob von CT, MRT oder
konventioneller Röntgenstation, langfristig gespeichert.
Eine Archivierung in Röntgenfilmarchiven entfällt,
somit müssen Patienten keine Röntgentüten mehr
in die Hand nehmen.
Die filmlose Klinik ist durchgehend realisiert.
Versorgungsschwerpunkte
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie
Kommentar / Erläuterung
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Digitale Röntgendiagnostik, insbesondere
des Thorax, des Skelettsystems und der
Gelenke
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
Dual-Source-Computertomographie (2 x 64Zeilen), insbesondere des Herzens und der
Gefäße, jedoch auch Untersuchung des Körperstamms für die Suche nach Tumoren und
Gefäßerkrankungen (z. B. Arteriosklerose,
Vaskulitis)
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Dual-Source-Computertomographie (2 x 64Zeilen), insbesondere des Herzens und der
Gefäße, jedoch auch Untersuchung des Körperstamms für die Suche nach Tumoren und
Gefäßerkrankungen (z. B. Arteriosklerose,
Vaskulitis)
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
Dual-Source-Computertomographie (2 x 64Zeilen) mit EKG-getriggerter Darstellung des
Herzens und der Gefäße
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
mit CT- oder MRT-Technik
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
keine konventionellen Phlebographien sondern mit CT- oder MRT-Technik
121
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Versorgungsschwerpunkte
(Fortsetzung)
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Szintigraphie
in Kooperation mit der radiologischen Praxis
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner
PET/CT (64-Zeiler-CT + time-of-flight PET)
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie
(MRT), nativ
Magnetresonanztomographie, insbesondere
des Herzens, der Gefäße (so genannte MRAngiographie), des Gehirns und des Bewegungsapparates
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie
(MRT) mit Kontrastmittel
Magnetresonanztomographie, insbesondere
des Herzens, der Gefäße (so genannte MRAngiographie), des Gehirns und des Bewegungsapparates
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie
(MRT), Spezialverfahren
wie z. B. Stress-MRT, Becken-BeinAngiographien
Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Knochendichtemessung in der rheumatologischen Abteilung
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestütz- im Double-Source-CT vorhanden
te Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
(z.B. Inspace)
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestütz- √
te Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung von Parametern
122
z. B. Calcium-Score - koronares CT
Funktionsbereich Diagnostische Radiologie
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Angebotene Leistung
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), nativ
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Computertomographie (CT): Computertomographie (CT), Spezialverfahren
Darstellung des Gefäßsystems: Arteriographie
Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie
Nuklearmedizinische diagnostische Verfahren: Positronenemissionstomographie (PET) mit Vollring-Scanner
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), nativ
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel
Magnetresonanztomographie (MRT): Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren
Andere bildgebende Verfahren: Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Computergestützte Bilddatenanalyse mit 4D-Auswertung
Zusatzinformationen zu bildgebenden Verfahren: Quantitative Bestimmung von Parametern
Radiologische Ambulanz
Präventivangebote:
Gesundheitscheck in Kooperation mit der Abteilung
für Kardiologie und dem Kerckhoff-RehabilitationsZentrum
•
•
Herz-Kreislauf-Check
•
Basischeck
•
Check Sport
•
Check MRT
•
Check Mehrschicht-CT
Schlaganfallrisiko-Check
Anmeldung zur radiologischen Ambulanz (nur privat versicherte Patienten)
Für Terminvereinbarungen wenden sich privat Versicherte bitte an:
Direktor des Funktionsbereichs diagnostische Radiologie
Prof. Dr. med. G. Bachmann
Telefon: +49 (0) 6032/996-2421
Telefax: +49 (0) 6032/996-2433
E-Mail: [email protected]
•
Basischeck
Für Terminvereinbarungen zum Gesundheits-Check
wenden Sie sich bitte an:
•
Check MRT
Telefon: +49 (0) 6032/996-0
•
Check Mehrschicht-CT
Telefax: +49 (0) 6032/996-2399
•
Neuropsychologie-Check
E-Mail: [email protected]
123
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
3
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
Facharztbezeichnungen
Kommentar / Erläuterung
Nuklearmedizin
in Kooperation mit radiologischer Praxis
Radiologie
Radiologie, SP Neuroradiologie
Zusatzweiterbildungen
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Magnetresonanztomographie
Röntgendiagnostik
Im Funktionsbereich diagnostische Radiologie arbeitet der promovierte Diplomphysiker Dr. C. Müller vollzeitig. Er betreut zahlreiche klinische und experimentelle Forschungsprojekte und überwacht als ausgewiesener „Medizinphysikexperte“ den Strahlenschutz an den Röntgen-, Angiographie- und CT-Geräten der
Kerckhoff-Klinik, sowie die Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die gesamte Röntgendiagnostik in Zusammenarbeit mit dem Strahlenschutzbeauftragten.
Im Funktionsbereich diagnostische Radiologie werden unsere Patienten von MTRAs (medizinisch-technische
Radiologieassistenten) und Arzthelfer/innen mit der erforderlichen Qualifikation im Strahlenschutz betreut.
124
Funktionsbereich Diagnostische Radiologie
125
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
126
Fachabteilung für Allgemeine Pneumologie
Allgemeine
Pneumologie
127
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Abteilung für Allgemeine Pneumologie
Kontaktdaten
Prof. Dr. H.-A, Ghofrani
Telefon
06032 / 996—2942
E-Mail
[email protected]
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung
Die Abteilung kooperiert mit der Abteilung für Thoraxchirurgie und pneumologische Onkologie. Die
Abteilung behandelt stationäre Patienten im Bereich
Thoraxchirurgie bei Bedarf mit.
Ein Lungentransplantationsprogramm ist im Aufbau. In enger disziplinärer Kooperation mit lokalen
und überregionalen Partnern werden diagnostische
und therapeutische Eingriffe auf qualitativ hochwertigem Niveau und entsprechend den neuesten medizinischen Erkenntnissen angeboten.
In der Klinik besteht eine 24-Stunden Herzkatheter-, Dilatations-, Operations- und Anästhesiebereitschaft. Neben den normalen Operations-Teams
ist zur Durchführung komplexer Operationen ein
spezielles Notfall-Team in 24 Stunden Operationsbereitschaft. Die Klinik verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, der von den Rettungsdiensten
genutzt werden kann.
Terminvereinbarung erfolgt über das thoraxchirurgische Sekretariat:
Kontakt: 06032/996-2402
128
Fachabteilung für Allgemeine Pneumologie
Versorgungsschwerpunkte
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
Kommentar / Erläuterung
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der
Lunge
√
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
√
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
in Kooperation mit der Abteilung Thoraxchirurgie
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
1,5
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
1,5
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Facharztbezeichnungen—Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Facharztbezeichnungen
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Pneumologie
129
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Qualitätsbericht 2009
Struktur– und Leistungsdaten
Teil B
130
Fachabteilung für Pneumologie / Onkologie
Pneumologie /
Onkologie
131
Struktur– und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/
Fachabteilungen
Name der Organisationseinheit / Fachabteilung
Abteilung für Pneumologie/Onkologie
Kontaktdaten
Prof. Dr. Dr. F. Grimminger
Telefon
06032 / 996—2940
E-Mail
[email protected]
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Die Abteilung kooperiert mit der Abteilung für Thoraxchirurgie und allgemeine Pneumonologie. Die
Abteilung behandelt stationäre Patienten im Bereich Thoraxchirurgie bei Bedarf mit.
Ein Lungentransplantationsprogramm ist im Aufbau. In enger disziplinärer Kooperation mit lokalen
und überregionalen Partnern werden diagnostische
und therapeutische Eingriffe auf qualitativ hochwertigem Niveau und entsprechend den neuesten
medizinischen Erkenntnissen angeboten.
In der Klinik besteht eine 24-Stunden Herzkatheter
-, Dilatations-, Operations- und Anästhesiebereitschaft. Neben den normalen Operations-Teams ist
zur Durchführung komplexer Operationen ein spezielles Notfall-Team in 24 Stunden Operationsbereitschaft. Die Klinik verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, der von den Rettungsdiensten genutzt werden kann.
Kontakt bitte über das Sekretariat der Thorachirurgie unter: 06032/996-2402
Versorgungsschwerpunkte
Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin
Kommentar / Erläuterung
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der
Lunge
√
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
√
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
√
Versorgungsschwerpunkte
132
Fachabteilung für Pneumologie / Onkologie
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
Ärztliches Personal
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
1,23
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
1,23
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0
Facharztbezeichnungen—Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Facharztbezeichnungen
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
Innere Medizin und SP Pneumologie
Umweltmedizin
Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
Intensivmedizin
Palliativmedizin
Spezielle Schmerztherapie
133
Weitergehende Informationen
Qualitätsbericht 2009
134
Informationen
Weitergehende Informationen
135
Weitergehende Informationen
Aus Richtung Kassel
• Ab Kasseler Dreieck auf die A7/ E45, Richtung
Bad Hersfeld/ Frankfurt a.M.
Ihr Weg zu uns
Folgen Sie in Bad Nauheim den Wegweisern der Klinikroute.
• ab Hattenbacher Dreieck auf die A5/E40 Richtung Frankfurt am Main
Es gibt keine Parkmöglichkeiten direkt an
der Klinik. Parken Sie auf dem Parkplatz an
der Frankfurter Str. („Am Eisstadion“) und
gehen Sie zu Fuß (ca. 8-10 Minuten) bis
zum Haupteingang. Kurzes halten ist in den
Haltebuchten in der Nähe des Haupteinganges möglich.
• Ausfahrt: Butzbach Süd, Bad Nauheim
Wenn Sie den Haupteingang der Klinik per
Navigationsgerät anfahren, geben Sie bitte
Ludwigstraße / Ecke Benekestraße ein.
• An der nächsten Ampelkreuzung abbiegen
• B3 Richtung Friedberg/ Bad Nauheim
• Abfahrt Bad Nauheim-Nord
• an der nächsten Ampelkreuzung rechts in
Richtung Bad Nauheim abbiegen
links in die Frankfurter Str. abbiegen.
• Nach ca. 100 Metern können Sie auf den
Parkplatz am großen Teich abbiegen
Aus Richtung Fulda/ Hanau
• Ab Fulda auf die A66 Richtung Langenselbold/
Hanau
• Langenselbolder Dreieck auf die A45 Richtung
Wetzlar/ Gießen bis zur Ausfahrt Florstadt
• B275 Richtung Friedberg
• In Friedberg weiter Richtung Bad Nauheim der
B3 folgen
• hinter der Burg in Friedberg weiter auf der B3
bleiben (nicht links nach Bad Nauheim abbiegen)
• In Bad Nauheim der Hauptstraße (Frankfurter
Str. ) folgen
Aus Richtung Dortmund
• Aus Richtung Dortmund auf die A45 Richtung Köln/ Frankfurt a.M. ,
Bremen, Hagen
• Am Gambacher Kreuz von der A45 auf die A5
• Richtung Frankfurt a.M. , Basel, Wiesbaden
Biegen Sie links ab auf den Parkplatz am Großen
Teich
Aus Richtung Frankfurt am Main
•
tung Bad Homburg/ Friedberg/ Bad Nauheim
• Ausfahrt: Butzbach-Süd, Bad Nauheim
• B3 Richtung Friedberg/ Bad Nauheim
• Abfahrt Bad Nauheim-Nord
• An der nächsten Ampelkreuzung rechts in Richtung Bad Nauheim
abbiegen
•
Ausfahrt: Butzbach-Süd, Bad Nauheim
•
B3 Richtung Friedberg/ Bad Nauheim
•
Abfahrt Bad Nauheim-Nord
•
An der nächsten Ampelkreuzung rechts in
Richtung Bad Nauheim abbiegen
• An der nächsten Ampelkreuzung links in die Frankfurter Str. abbiegen
• Nach ca. 100 Metern können Sie auf den Parkplatz am Großen Teich
Ab Frankfurt a.M. auf die A5/ E451 Rich-
•
An der Ampelkreuzung links in die Frankfurter Str. abbiegen
abbiegen.
•
Nach ca. 100 Metern links auf den Parkplatz am Großen Teich abbiegen
136
Informationen
Netzwerk Herzinfarkt
Etwa 1.500 Menschen erleiden pro Jahr in unserer
Region einen Herzinfarkt. Mit dem ersten Schmerz
in der Brust beginnt für die Betroffenen ein Wettlauf mit der Zeit.
Denn: Der Patient hat nur dann die größten Überlebens- und besten Erholungschancen, wenn er
schnellstmöglich von Spezialisten in einem Katheterlabor durch eine gezielte Öffnung der verschlossenen Gefäße behandelt wird. Um dies zu gewährleisten, ist eine lückenlose und schnell funktionierende Rettungskette und die sofortige Therapie in
einer geeigneten Klinik erforderlich.
Engagierte Ärzte der Kerckhoff-Klinik haben daher
in Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten und
den umliegenden Krankenhäusern das Netzwerk
Herzinfarkt aufgebaut, um sicher zu stellen, dass
alle Patienten mit akutem Herzinfarkt ohne Zeitverzögerung in einem Herzkatheterlabor nach den
derzeit besten Standards behandelt werden können.
Aus Sicht der Akut-Kliniken im Wetteraukreis bietet
das Netzwerk Herzinfarkt die Option, für die hiesigen Herzinfarkt Patienten eine optimale Versorgung
zu organisieren.
Dieses erfolgt in Abstimmung mit dem Rettungsdienst, da die Notärzte die Patienten mit akutem
Herzinfarkt zuerst sehen und behandeln. Jede Minute zählt beim Herzinfarktpatienten. Durch eine
standardisierte Vorgehensweise mit 12 Kanal EKG
(Standard auf allen Notarzteinsatzfahrzeugen) in
der prähospitalen Diagnostik ist eine sichere Identifikation der Patienten mit akutem Herzinfarkt möglich.
Damit
ist
das
unspezifische
Symptom
„Brustschmerz“ soweit zu klären, dass eine indikationsbezogene Klinikzuweisung möglich ist und die
betroffenen Patienten sofort in das Katheterlabor
der Kerckhoff-Klinik gebracht werden können.
Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) des
Wetteraukreises und Mitinitiator des Netzwerkes,
Dr. Reinhold Merbs, betont die Schlüsselrolle des
Rettungsdienstes und insbesondere der Notärzte im
Netzwerk: „Wir Notärzte sind diejenigen, die in den
ersten Minuten entscheiden müssen, wie der Notfallpatient versorgt werden muss. Den Ablauf der
Notfallversorgung zu optimieren, ist natürlich eines
unserer wichtigsten Ziele.“
„Circa 1/3 aller Menschen die einen Herzinfarkt erleiden, versterben noch vor der Aufnahme in einer
Klinik. Die übrigen Patientinnen und Patienten werden medikamentös versorgt (Thrombolyse) oder im
Katheterlabor (PTCA) behandelt“, erläuterte Rau.
„Neuste wissenschaftliche Untersuchungen belegen“, so der Oberarzt, „dass die besten Überlebenschancen die Patienten mit akutem Herzinfarkt
besitzen, die sofort in einem Katheterlabor behandelt werden können“. Merbs ergänzte, dass die medikamentöse Behandlung mittels der Thrombolyse
in einer Akut-Klinik oder prähospital auf einem Notarztwagen durchaus ihre Berechtigung habe, aber
sofern ein Interventionszentrum, wie die Kerckhoff
Klinik erreichbar sei, wäre dies die derzeit optimale
Behandlung.
137
Weitergehende Informationen
Verantwortlich für den Qualitätsbericht
Ansprechpartner für den Qualitätsbericht
Die Geschäftsführung:
Qualitätsmanagement
Kaufmännischer Geschäftsführer und Verwaltungsdirektor
Renate Rusch
Telefon 06032 / 996—2289
Ulrich Jung
Telefon 06032 / 996—2301
Ärztlicher Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. Christian Hamm
Telefon 06032 / 996—2201
Direktor für den Pflege-, Funktions– und medizintechnischen Dienst
Detlef Schneider
Telefon 06032 / 996—2350
Kerckhoff-Klinik gGmbH
Zentrum für Herz-, und Thorax– und
Rheumaerkrankungen
Benekestraße 2-8
61231 Bad Nauheim
Telefon 06032 / 996—0
Telefax 06032 / 996—2399
www.kerckhoff-klinik.de
E-Mail: [email protected]
138
Informationen
Der Qualitätsbericht einschließlich aller seiner Teilbereiche ist Eigentum der Kerckhoff-Klinik gGmbH. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Kerckhoff-Klinik gGmbH
unzulässig und strafbar. Das gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Im Sinne der besseren Lesbarkeit wurde meistens die grammatikalisch männliche Sprachform gewählt. Wenn im Text
die männliche Sprachform genannt ist, ist damit sowohl die männliche als auch die weibliche Sprachform gemeint.
Kerckhoff-Klinik gGmbh
Zentrum für Herz-, Thorax- und Rheumaerkrankungen
Benekestr. 2-8
61231 Bad Nauheim
Tel.: + 49 (0) 6032/ 996– 0
Fax: + 49 (0) 6032/ 996– 2399
www.kerckhoff-klinik.de
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