Research Collection Doctoral Thesis Bau und Anwendungen eines Simulators mit Halbleitern für einstufige Mehrspeicherstosskreise mit verteilten Leitungen Author(s): Heyner, Johannes Heinrich Publication Date: 1961 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000087593 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Prom. Nr. 3136 Bau und Anwendungen eines Simulators mit Halbleitern für einstufige Mehrspeicherstosskreise mit verteilten Leitungen Von der EIDGENÖSSISCHEN TECHNISCHEN HOCHSCHULE IN ZÜRICH zur Erlangung der Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften genehmigte PROMOTIONS ARBEIT vorgelegt JOHANNES HEINRICH HEYNER dipl. El.-Ing. von von Duvin E.T.H. (Kt. Graubünden) Referent: Herr Prof. E. Gerecke Korreferent: Herr Prof. Dr. K. Berger Juris-Verlag Zürich 1961 Meiner Mutter und meiner Frau Leer - Vide - Empty Verdankung Meinen herzlichsten Dank möchte ich Herrn Prof. Ed. Gerecke unter dessen Leitung die vorliegende Arbeit entstand. schlägen und gab mir manche Mein herzlicher Dank Direktion der Micafil Kredites die Arbeit AG, Anregung, die zum Gelingen gehört ebenso Herrn Direktor Zürich vollständig 9/48, die durch die aussprechen, Er half mir mit vielen der Arbeit Dr. guten Rat¬ beitrug. R. Koller und der Bewilligung eines grosszügigen finanzierten. Mein Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. K. Berger für die Uebernahme des Korre¬ ferates. Zu Dank verpflichtet bin ich ebenfalls zeichnerischen Arbeiten mit grosser Herrn Cand. El. Beim Bau des Modells half mir mit grosser Herr A. Thüring. -Ing. E. Bohren, der alle Sorgfalt erledigte. Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt Leer - Vide - Empty 7 - - Inhaltsverzeichnis Seite Kapitel I: Kapitel H: ZIEL UND ZWECK DER ARBEIT 11 DAS STOSSKREISMODELL 13 1. Einleitung 13 2. Ersatzmöglichkeiten der Funkenstrecken im Modell 15 a) Ersatz der Funkenstrecken durch Relais 15 b) Ersatz der Funkenstrecke durch Transistoren 15 3. Beschreibung 4. Berechnung der Transformationsgleichungen des 5. Der Aufbau der 6. 21 Steuergerätes des Modellstosskreises 26 28 Modellstossanlage Bestimmung der Grösse eines Stossgenerators mit Hilfe der 30 Modellstossanlage Kapitel UNTERSUCHUNGEN AN ZWEI- UND DREISPEICHER- D3: STOSSKREISEN 1. Rechnerische Grundlagen zur Bestimmung der Stosspannungen 33 a) Stosskreise mit zwei Energiespeichern 33 b) Stosskreise mit drei Energiespeichern 39 2. Der 3. 33 Uebergang vom Zwei- zum Dreispeicherstosskreis Untersuchungen über den Zusammenhang die einen 1, 2/50 Stoss ergeben a) der 43 Stosskreisgrössen, 51 Definitionen und vereinfachende Annahmen b) Berechnung der bezogenen Stosspannung V2, 51 wenn zwei der charakteristischen Gleichung komplex sind Wurzeln 53 Seite c) Berechnung der Wurzelortskurven und L,-<7 von Dreispeicherstosskreisen <*) der Induktivitäten Die Wurzelortskurven der Schaltung Bild 4, L^ und 56 Fall b 64 ß) Die Wurzelortskurven der Schaltung Bild 4, y) Die Wurzelortskurven der Schaltung Bild 4, Fall 68 c d) Bestimmung der Wurzeln, die eine genormte 1, 2/50 Stossergeben 71 e>c) Drei reelle Wurzeln 71 ß) Eine reelle und zwei spannung e) 4 o<) Die Fall 4 75 komplexe Wurzeln Grafische Bestimmung des den Werten R , C , ergeben Zusammenhanges zwischen und L, die einen 1, 2/50 Stoss Re> Cß gi Berechnung der Gleichungen für die Schaltung Bild 4, a ß) Die Berechnung der in den Bildern 31 und 32 Gleichungen für die Schaltung Bild 4, Fall b dargestellten f) Die Berechnung der in den Bildern 33 und 34 Gleichungen für die Schaltung Bild 4, Fall c dargestellten Kapitel IV: 81 89 95 101 6) Zusammenfassung f) 55 a Fall Bestimmung des Ausnutzungsgrades dargestellten Stosskreise Die der drei im Bild 4 102 DIE "VERTEILTE" ZULEITUNG IM STOSSKREIS UND IM 105 STOSSKREISMODELL 105 1. Einleitung 2. Die Vierpolkonstanten der "verteilten" Zuleitung und des 109 Dämpfungswiderstandes 116 3. Die Uebertragungseigenschaften der homogenen Leitung a) Uebertragungseigenschaften belasteten Serieschaltung einer eines Dämpfungswiderstandes b) Uebertragungseigenschaften Spannungsteiler homogenen Leitung und der mit dem Zo 117 R— be¬ der mit der Impedanz Z, Serieschaltung einer homogenen, verzerrungsfreien Z Leitung und eines Dämpfungswiderstandes Rj. lasteten = c) Die Zg Uebertragungseigenschaften der mit dem Spannungsteiler belasteten homogenen, verzerrungsfreien Leitung 140 147 d) Die Uebertragungseigenschaften der mit einer Kapazität be¬ homogenen, verzerrungsfreien Leitung lasteten e) Die Uebertragungseigenschaften Widerstand Leitung R3 belasteten homogenen, verzerrungsfreien 153 f) Uebertragungseigenschaften zum Spannungsteiler Kapitel V: 151 der mit einem ohmschen der Zuleitung o<) Uebertragung der ß) Uebertragung des Keilstosses vom Prüfobjekt Rampenfunktion SCHLUSSBETRACHTUNG UND ZUSAMMENFASSUNG Literaturverzeichnis 156 160 166 184 185 Leer - Vide - Empty 11 - - Kapitel I UND ZIEL Stossanlage besteht Eine last, einer Last (Prüfling), Dämpfungswiderständen der einem aus Stossgenerator, sowie den Spannungsteiler bei einer solchen wenn nie zwei ihnen von Berechnung Der Grad derselben ist Als unabhängiger Energiespeicher. Energiespeicher wollen Stossanlage bezeichnen. Sie sind unabhän¬ und Induktivitäten der Kapazitäten gig voneinander, einer Grund¬ Zuleitungen und den Anlage meistens nicht möglich, da diese Differentialgleichungen höherer Ordnung führt. dabei gleich der Anzahl wir die allgemeinen zwischen den einzelnen Elementen. Die exakte Stosspannungsform ist auf lineare im einem ARBEIT DER ZWECK zu einem einzigen zusammengefasst werden können. In früheren als ob sie dimensioniert, jedoch Veröffentlichungen ungenau. zu ten und fünften Eine ' wurden die Stossanlagen so berechnet und waren Verbesserung ergab die Berücksichtigung eines dritten, Energiespeichers, Ordnung führte. 2) " Energiespeicher besässen. Diese Resultate zwei nur 1) Die rechnerische 3) '' ter, wurde aber durchgeführt was auf Differentialgleichungen dieser Probleme ist schon Behandlung 4) . Diese vier¬ dritter bis fünfter Untersuchungen ermöglichten komplizier- es bei einer gegebenen Schaltung Aussagen über die Schwingungsfreiheit der resultierenden Stosspannung werden, Die so zu der zu machen. Es konnte in diesem Fall ebenfalls deren Form bestimmt insofern der Ersatzstosskreis nicht mehr als vier angegebene wählen sind, Methode dass eine versagt, in der dieses in der Praxis Lösung Man findet die Antwort auf diese keiten den die Zeichnung Zusammenhang zwischen von häufig Ziel auftreten¬ Frage in der Beschränkung der Un¬ tersuchungen auf Dreispeicherstosskreise, die Normstosswellen Spezialisierung ermöglicht aufwies. unbekannt und vorgeschriebene Stosspannungsform resultiert. Ein vorliegenden Arbeit besteht den Problems. Energiespeicher einige Stosskreisgrössen sobald Diagrammen, den einzelnen erzeugen. Diese denen man Stosskreisgrössen ohne Schwierig¬ und der Stoss- spannungsform entnehmen kann. Sind mehr als drei fachung nicht mehr zum wurde ein Simulator ziertesten Energiespeicher vorhanden, Ziel. Um aber auch dann gebaut, Ersatzschaltung Deren exakte Während die welcher zu Messung Spannungsteiler es so führt die Stossanlagen ermöglicht, die angegebene untersuchen Stosspannungsform Verein¬ zu können, der kompli¬ bestimmen. ist in Wirklichkeit mit grossen so gebaut werden können, Schwierigkeiten verbunden. dass sie selbst bei hohen Frequenzen (MHz) kleine Uebersetzungsfehler aufweisen, werden besonders Keilwel- I 12 - len durch die Zuleitung Prüfobjekt vom Grösse der Fehler abschätzen tragungsverhalten Leitung für die zum können, zu Schrittfunktion, Messteiler stark verfälscht. wird in einem weiteren einer mit verschiedenen die - Um die Kapitel das Ueber- Spannungsteilern belasteten, "verteilten" Rampenfunktion und die Keilwelle untersucht. weiteren wird die Leitung auf dem Stosskreissimulator durch eine in 12 bzw. dern konzentrierten ersetzt, abzuklären, um Im 50 Glie¬ wie genau die exakt berechneten Resul¬ tate Modellversuchen entnommen werden können. Bemerkung Die Bei zur Nummerierung der Gleichungen und Bilder: Nummerierung Bezugnahme auf eine der Gleichungen und Bilder wird deren Nummer angegeben. Bei Erwähnung einem anderen Kapitel wird chung (11/10) dens der bedeutet vor Kapitel wurde am 192 df (1960) veröffentlichten Zeichen. In der Liste 8g im sind die Kapitels wird Gleichung oder eines Bildes nur aus Kapitels gesetzt (z. B. Glei¬ Kapitel II). Zur Erleichterung des Auffin- oberen Seitenrand die Die in der Arbeit verwendeten Nr. einer deren Nummer die des Gleichung (10) kapitelweise vorgenommen. ein Bild innerhalb eines Gleichung oder Kapitelnummer angegeben. Symbole entsprechen den Regeln und Leitsätzen für in der SEV-Publikation Buchstabensymbole und Buchstabensymbole der Regelungstechnik angegeben. 13 - - Kapitel n STOSSKREISMODELL DAS 1. Um die Spannungen und Ströme in einer noch nicht mentell im voraus bestimmen 1. Die der aus jenige für Schaltung die Einleitung zu können, gibt resultierende Stosspannung gebauten Stossanlage experi¬ folgende Möglichkeiten: es Differentialgleichung wird auf einem Analog- insbesondere die¬ oder Digitalrechner ge¬ löst. 2. Die Stossanlage wird durch ein Modell Um einen Stosskreis berechnen oder verteilte Widerstände Aenderungen mente zur an R, zu (Simulator) nachgebildet. können, muss dieser durch konzentrierte Induktivitäten L und Kapazitäten C ersetzt werden. der Stossanlage haben im Modell nur ein Auswechseln dieser Ele¬ Folge, während beim Analog- oder Digitalrechner alle Konstanten rechnet und eingestellt werden müssen. duktivität ist beim Modell Das Hinzufügen einer Kapazität oder einfach, während beim Analogrechner eine neu kompliziertere Schaltung resultiert, da zusätzliche Integratoren benötigt werden. Ausserdem ein Modell viel übersichtlicher und anschaulicher dieser Arbeit, zur gestaltet be¬ In¬ kann werden. Daher wurde in experimentellen Stosspannungsbestimmung, die Modellmethode gewählt. Um die verschiedensten Stosskreise rasch nachbilden brett entworfen, sammengefügt stuft, um auf dem die Modellstossanlagen möglichst us beim Modell eine viele verschiedene Werte zusammensetzen sich abspielenden Stossvorgänge Zeitdehnung vorgesehen. -indukti vi täten und -widerstände bedeutend (Siehe II. 4.) können, zu Dies hat den wurde ein Steck¬ den Grundelementen werden. Deren Grössen sind einem Gewichtssatz Um die in Modell besser aus R, L, C zu¬ entsprechend abge¬ zu können. genau nachbilden Durch diese werden die zu können, ist Modellkapazitäten, grösser als die der wirklichen Anlage. Vorteil, dass Streuinduktivitäten und Streukapazitäten beim berücksichtigt werden können, während dessen Schaltkapazitäten und Verdrahtungsinduktivitäten vernachlässigbar werden. Eine weitere Forderung, die wir an das Modell stellen, ist ein auf dem Katho- denstrahloszillograph gut sichtbares, stehendes Oszillogramm. An Schwierigkeit beobachtet werden können, wie sich die diesem soll ohne Aenderungen der Stosskreis- II 14 - - grossen auf die Form der Stosspannung auswirken. Dies bedingt eine mehrmalige Wiederholung des stossgenerators Nachladen der der Stossvorganges je in der Sekunde. Dadurch gleichen Grössenordnung Stosskapazität während Stossgenerator des während dieser Zeit liegt Stossvorganges von der die Ladezeit des Modell- wie dessen Entladezeit. zu Um ein vermeiden, Spannungsquelle getrennt muss daher werden. Rl c*4= u Bildl Einstufiger Modellstosskreis * U Sj 52 53 RL* Schalter = Schalter Stosskapazität N* = Stosskreis ohne Ro* = Dämpfungswiderstand Modellgrössen aufgeführt. S* Spannungsquelle Stosskapazität wurden mit einem * gekennzeichnet einstufige Modellstossanlage dargestellt. trennt zwecks vom Funkenstrecke, laden der nach dem denen = = Im Bild 1 ist eine die Schalter Ladewiderstand * Die handene = = C Schalter Ladespannung des Modells = Stosskondensator C während So Stossvorgang In dieser sind drei periodischer Wiederholung des Stossvorganges zum in den . Sq ersetzt die in Wirklichkeit Abschneiden Kapazitäten von Stosswellen und vor¬ zum Ent¬ und Induktivitäten noch vorhan¬ Energie dient. Im Vierpol N* ist die Stossanlage (ohne die Stosskapazität C ) zusammen gefasst. 15 - 2. E r möglichkeiten satz der II - Funkenstrecken Modell im der Funkenstrecken, Ein weiteres Problem bildet der Ersatz der je nach den gestellten Anforderungen auf zwei Arten möglich ist. a) Ersatz der Funkenstrecken durch Relais Mechanische Relais prellen und sind daher für unseren silberrelais, zudem eine extrem kurze Abreisszeit von einigen Nanosekunden. Bei der im dargestellten Modellstossanlage wurden als Schalter HG3A-1003, das sich aus drei Kontaktpaaren ein Clare-Relais des dagegen benötigt Zeitpunkten Relais, beliebig (S„ Abschneiden des Bild 1). Bild 1 Typ Nachbildung Bei der Stossvorganges zu Dessen Schaltmoment sollte verschoben werden können. Hierbei von beliebigen gegenüber zeigt sich ein Nachteil indem Einschaltbefehl und Einschaltmoment zeitlich nicht zusammenfal¬ len. Dazwischen liegt eine durch die Trägheit des mechanischen Systems bedingte Verzögerungszeit, die variiert der man zum ein zweites Relais dem des ersten der Queck¬ zusammensetzt, verwendet. Auf diese Art können volle Stosswellen sehr gut simuliert werden. Keilwellen Zweck ungeeignet. insbesondere Clare-Relais weisen diesen Nachteil nicht auf und haben nicht konstant ist, sondern Abschneidezeitpunkt der Stosswelle, 2 um ms schwankt. Dadurch sich auf dem K.O. -Bild im was Flattern der Abschneideflanke äussert. Um auch Keilwellen simulieren zu können, wurde der im nächsten Abschnitt be¬ schriebene Transistorschalter entwickelt. b) Ersatz der Funkenstrecke durch Transistoren Die Funktionsweise des soll an Hand seines in Bild 2 gebauten volltransistorisierten dargestellten elektronischen Schalters Blockschemas und dem aus Bild 3 ersicht¬ lichen Schaltschema erläutert werden. Durch eine Impulsfolge wird der monostabile Multivibrator (VIII) periodisch gestossen. Die resultierende Rechteckspannung wird über einen Schalttransistor tiv oder positiv (OC 77) gegeben. gegenüber dem Emitter Je nach dem ob dessen ist, negativen Impuls auf die Multivibrator (IX) (Vin), Basis des Transistors dessen Rückstellzeit Impulsformer an- auf Basispotential nega¬ leitet oder sperrt der Elektronenschalter. Einzelheiten sind aus dem exakten Schaltschema einen einen von 1^ und (Bild 3) ersichtlich. Tg, Cx abhängt. so kippt Gibt man der monostabile Der Impulsformer erhöht die Flankensteilheit der resultierenden Rechteckspannung. Dadurch wird II 16 - - 1 A<Jbe A/, H m LTL IX M OC 77 T 2 Bild 2 Blockschema des elektronischen Schalters vin Monostabiler Multivibrator IX Impulsformer XI Schalttransistor OC 77 T Variable Zeitkonstante (4.. ube Spannung zwischen der Basis und dem Emitter .36 ms) des OC 77 die Schaltzeit des beim Modell verwendeten Transistors OC 77 auf etwa 2 Je nach dem, ob der (VIII) Multivibrators Eingang (C) verbunden elektronischen Schalters Rx (XI) Impulsformers (IX) des us gesenkt. mit dem Punkt A bzw. B des lässt sich das Oeffnen bzw. Schliessen des wird, durch die kontinuierliche Aenderung des Widerstandes zeitlich stufenlos steuern. Der Transistor OC 77 wurde recht gewählt, weil er sich hinsichtlich der Spannung gut eignet. Hingegen darf dessen Kollektorstrom 250 mA nicht überschreiten. Die beim Abschneiden von Stosspannungen auftretenden Ströme können im Modell ein Vielfaches dieses Wertes erreichen. In solchen Fällen wird der Transistor nach ei¬ nem Vorschlag ersetzt. von Herrn Prof. Ed. Gerecke durch ein steuerbares Siliziumventil Es wurde der "Silicon Controlled Rectifier" General Electrice USA mit den folgenden Daten ("Silcorec") Typ ZJ-39a-100 der gewählt: Maximale Sperrspannung: 100 V Nennstrom: 7, 5 A Spitzenstrom: 150 A Das Blockschema dieses Schalters ist im Bild 4 Ein Vergleich desselben zusätzlich zum anpassung ein monostabilen Multivibrator Kathodenfolger (X) Schaltschema ist Schaltung aus vor (VIII) und dem Silcorec Schalter (VIÜ) und des zeigt, dass sich Impulsformer (IX), (XIa) Bild 5 ersichtlich. In diesem wurde auf die des Multivibrators den im Bild 3 dargestellt. mit dem des Transistorschalters OC 77 zur Impedanz¬ befindet. Das exakte Darstellung der Impulsformers (IX) verzichtet, da sie gezeichneten übereinstimmen. mit -6V o— K)nF C o l22kÖl- OC77 11 M2 OC73 OC73- J vm K Bild 3 Schaltschema des elektronischen Schalters Schaltfrequenz 50 Hz: Schaltfrequenz 25 Hz: Schalter D E offen Schalter D E geschlossen XI Leer - Vide - Empty 19 - U - Silcorec Typ ZJ-39a-100 T GE E M X Ha Bild 4 Blockschema des Silcorecschalters Vni = Monostabiler Multivibrator IX = Impulsiormer X = Kathodenfolger XIa = Silcorec-Schalter T = Variable Zeitkonstante Der "Silcorec" weist im leitenden Zustand eine auf, die kompensiert werden einer 1, 25 muss. Dies geschieht V-Spannungsquelle angeschlossen stand wirkt. Die Induktivität L dient als den Stosskreiselementen und den Spannungsquelle variiert werden. Ventilspannung von max. durch den Widerstand R ist und gleichzeitig als , 1, 25V der an Dämpfungswider¬ Sperrdrossel für Schwingungen, die zwischen Glättungskapazitäten des Netzteiles der auftreten. Mit dem Widerstand R kann diese 1, 25 V- Kompensationsspannung n 20 - - + o 0A85 + 6V Silcorec £>h=? o— Typ ZJ-39a-100 100 Û. Û GE loon u be 0C76 J RsD 2.3Û ^T +1,25 V Ha X Bild 5 Schaltschema des Silcorecschalters X = Kathodenfolger XIa = Silcorec-Schalter L = Sperrdrossel R„ = R = Dämpfungswiderstand, dient gleichzeitig Kompensation der Ventilspannung Widerstand zur Regulierung der zur Kompensationsspannung 21 - 3. Beschreibung n - des Steuergerätes des Modellstosskreises Im Gegensatz zu den Quecksilberrelais können die Transistor- schalter durch eine zentral erzeugte Impulsfolge durch lassen sich die bei den Clare-Relais chen Schwankungen und des aus am besten an Hand seines in Bild 6 d dt I i=i d U+ dt Da¬ zeitli¬ Bild 7 ersichtlichen Schaltschemas erklären. >U1 ~ir~ir gesteuert werden. der Abschneideflanke vermeiden. dargestellten Blockschemas 4V und Silcorec- (Siehe Kapitel II 2a) auftretenden Die Funktionsweise des Gerätes lässt sich 50Hz sehr exakt 0,2 R ms _nn l l 1 l ill »u.30ms I -4*? dt 21 21 2 d . iK Bild 6 Blockschema des Im Steuergerätes I = Impulsformer II = Differenzierglied in = IV = der Modellfunkenstrecken Frequenzuntersetzer Differenzierglied V = Monostabiler Multivibrator VI = Impulsformer VII = Differenzierglieder (Transformatoren) Impulsformer (I) wird eckspannung umgewandelt. eine sinusförmige Spannung Diese wird differenziert den Impulse auf einen monostabilen Multivibrator von (IV) dessen die (II), Impulsrepetitionsfrequenz 50 bzw. 25 Hz, wodurch eckspannung ab (0, 2 ms), folgende die zur Multivibrator Verbesserung 50 Hz in eine Recht¬ und die daraus resultieren¬ (m) gegeben. Rückkippzeit (10 oder 30 ms) beträgt nach einer erreicht werden kann. Der von (V) gibt Je nach der Wahl weiteren Differentiation eine Frequenzhalbierung eine sehr schmale Recht¬ der Flankensteilheit auf einen Im- II - 22 - pulsformer (VI) gegeben wird. Dessen Kollektorkreis enthält kleine Transformatoren (VII) (Bild 7), die differenzierend wirken und an deren kurz nacheinander Schalters So Schalters (siehe (0, 2 ms) 1), Bild während der zweite den Befehl zum zum nung zwischen den einzelnen elektronischen Impulse Schliessen des Schaltern, gleichzeitig die Potentialtren¬ die somit an Stosschaltung eingebaut werden können. Diese sind im Modell geordnet, zwei Oeffnen des Sj gibt. Die vorher erwähnten Transformatoren bewirken der Ausgängen daher erscheinen. Der erste dient z.B. wie es Bild 1 Prinzip Orten so an¬ zeigt. Der zeitliche Ablauf des dargestellt. beliebigen im Triggervorganges dieser drei Schalter ist im Bild 8 Auf der Abszissenachse ist deren Schaltzustand gezogene Linie bedeutet: geschlossener Schalter, angegeben. Die vollaus¬ die punktierte: offener Schalter. H Bild 7 Schaltschema des A B Steuergerätes der Modellfunkenstrecken kurzgeschlossen: Schaltkadenz 25 Ä~"B offen: Schaltkadenz 50 Hz Hz + W Leer - Vide - Empty 25 - n uT1A+ -*-t UT2A+ —>t UT3A+ ->t v-<- Bild 8 Darstellung des zeitlichen Ablaufs des der drei im Bild 1 u_, = Triggerspannung Triggervorganges angegebenen am Schalter Eingang des Schalters Sx n 26 - 4. Der - Berechnung der Transformationsgleichungen Zusammenhang zwischen den Grössen u, i, R, L, C und t des Original- stosskreises und denen des Modellstosskreises die u, o u (a) i* = y R (c) L* = n. (e) t* =T-t u* = u R* = r. C* = m.C • Modellgrössen Die sen u*, i*, R*, L*, C* und t* ist durch folgenden Gleichungen gegeben: , r, n, m * sind durch einen • i (b) L (d) (1) (f) gekennzeichnet. Die Transformationsgrös- und T können nicht vollkommen frei gewählt werden, denn sie sind durch das ohm sc he Gesetz u und die Maxwellschen (2) R-i = Gleichungen rot E = div D = - -yp y (Induktionsgesetz) (3) (Verschiebungssatz) (4) miteinander verknüpft. Aus den Gleichungen (la, b, c) und (2) folgt (5) * H und somit eine erste r Beziehung ? zwischen den u Aus den = (6) r-9 Gleichungen (3) und (4) ergibt sich u = u = Transformationsgrössen: L- -i- / für die Induktivität und die gi dt Kapazität (3a) (4a) 27 - Aus diesen zwei Gleichungen II - folgenden Beziehungen resultieren die | (?) u=-E-? (8) 9 • und Die Elimination von ^ aus (6... 8) ergibt Transformationsgrössen r, n, zwei neue Gleichungen zwischen den vier und T m r = ^ %= *Y 0) v m In vielen Fällen ist die Kenntnis der absoluten Werte der Ströme und d.h. von ç Die 4 und u, die folgenden Spannungen, nicht erforderlich. Transformationsgrössen r, n, Somit dürfen zwei ' von zwei diesen frei gewählt m und T müssen der Gleichung (9) genügen. werden. Die Wahl wird besonders durch Forderungen eingeschränkt. * 1. Die Schaltzeit T_ des Transistors OC 77 bzw. des beträgt, muss kleiner oder gleich der Silcorec, die etwa 2 us in den Modellmasstab transformierten Funken- * dauer T_ T = T • T- sein. Unter der Annahme, dass Tp = 15 ns betrage, sollte 134 sein. ^ 2. Die Ströme im Modell dürfen die für den Transistor OC 77 und den "Silcorec" vorgeschriebenen Maximalwerte nicht überschreiten. Durch diese Bedingung sind bei gegebener Spannung die Minimalgrössen der Widerstände mögliche Wert von R* r festgelegt. = R In den meisten Schaltungen T Dies einer und somit der kleinst- = 250 wurde daher T und und r = r angenommen. 10 Häufig betrug (10) entspricht einer 250-fachen Verlangsamung der Stossvorgange im Modell, und Multiplikation der Widerstandswerte des Originalstosskreises mit dem Faktor 10. Aus Gleichung (9... 10) folgt n = 2500 somit und m = 25 (11) II 28 - Aus diesem Wert für - resultieren im Modell n Induktivitäten, wegen ihrer Grösse Schwierigkeiten bereitet. Um eine zu deren Herstellung ideale Induktivität erhalten, sollte deren Gütefaktor deren gross, 45/25 erzielt, am klein sein. Eigenkapazität hingegen Sehr gute Resultate wurden mit S möglichst günstigsten Spulen in Philips Ferroxcube-Topfkernen wobei eine Kombination zwischen den Materialen 3E und 3B5 sich erwies. Diese Töpfe besitzen einen kleinen Luftspalt, der die Kon¬ stanz der Induktivität bei veränderlicher Sollen der Strom i und die die Transformationsgrössen Werte frei bestimmt lässt. Oft ist u Spannung und Belastung erhöht. u ebenfalls bestimmt bekannt sein. Im j> werden, während der andere sich jedoch der Wert Ug. der Originalstossanlage u* zur Herabsetzung u von aus werden, so Gleichung (8) berechnen vorgeschrieben ist, meistens so und dessen Modellwert gross wie möglich gewählt wird. Dessen Maximalwert ist durch die Grenzdaten des Schalttransistors OC 77 Nach diesen darf die müssen kann einer der beiden festgelegt, da der Stosspannungsscheitelwert äusseren StöreinflUssen von Prinzip Spannung zwischen dem Kollektor und gegeben. dem Emitter 60 V nicht überschreiten. Somit ist p festgelegt, denn es gilt folgende Beziehung u* H ust 5. Der Aufbau der grund den können, wurde gross Steuergerät (1), Modellstossanlage ist aus gehalten, aus. Bild 9 ersichtlich. Das im Vorder¬ auf dem die Modellstosskreise um viele zusammengesetzt Kombinationsmöglichkeiten der Ersatzfunkenstrecken Transistorisierung klein aus der Modellstossanlage sichtbare Steckbrett Das rät Aufbau Der Der Konstruktion (2) zu haben. fiel wegen der vollkommenen lag der Gedanke zugrunde, das Ge¬ gleichen steckbaren Schalteinheiten aufzubauen, die bei Defekten rasch gewechselt werden können. Diese und einem "Silcorec" wer¬ aus¬ setzen sich aus einem monostabilen Multivibrator Impulsformer zusammen, wie sie für jeden "Transistorschalter" und zur Steckeinheit Steuerung benötigt zeigt Bild 10. werden. Den mechanischen Aufbau einer solchen - Der Schalter selber durch werden die (OC 77 bzw. 29 "Silcorec") Zuleitungsinduktivitäten - ist auf dem Steckbrett montiert. vermieden. Bild 9 Die Modellstossanlage 1 : 2 : Steuergerät 3 : Stosskapazitäten Steckbrett mSSmmmZSSXÊ Bild 10 Elektronischer, transistorisierter Schalter als steckbare Einheit 1 : Monostabiler Multivibrator 2 : Impulsformer II Da¬ II - Bestimmung der 6. mit Im folgenden soll 30 - Grösse Hilfe der eines Model 1 Stossgenerators stossanlage Modellstossanlage die Funktionsweise der an Hand eine Bei¬ spiels anschaulich beschrieben werden. Zur werden, Prüfung von Ueberspannungsableitern soll eine dessen Stosstrom die in Bild 11 definierte und T„, Halbwertszeit TV und den Stromscheitelwert Stosstromanlage gebaut vorgeschriebene Stirnzeit aufweist. i Bild 11 Oszillogramm des 12 kA Tf = 8 jus 20 us = Scheitelwert des Stosstromes = Stirnzeit des Stosstromes = Halbwertszeit des Stosstromes Ein vereinfachtes Schema der Anlage generator wurde durch die Kapazität derstand Rj: ein R Zuleitungsinduktivitäten enthalten sind, î und der maximale wertszeit T L.., dargestellt. Der Stoss¬ Ueberspannungsableiter durch den Dämpfungswiderstand Bekannt sind die Werte R„ und Stromes CQ, ist im Bild 12 der und die Induktivität L« ersetzt. Um die ten, wird zusätzlich auch die Stosstromes i gewünschte Stossform zu und eine Serieinduktivität Wi¬ erhal¬ L, in der benötigt. sowie der vorgeschriebene Scheitelwert Dämpfungswiderstand R„, des die Stirnzeit T„ und die Halb- h* Lü Rq = 12,5ft 12, 5J 8 us 2uH 12 kA 20 us (12) 31 - II - Bild 12 Schaltschema der Stosskondensator u = Spannung C = Stosskapazität F = Funkenstrecke R = L = Rjj Rji Ljj + am Stosstromanlage Dämpfungswiderstand Induktivität Ljj Prüf objekt = = = Ableiterwiderstand = Ableiterinduktivität = Stosstrom i Gesucht werden die Stosskapazität C , Ueberspannungsableiter die Induktivität L und die Ladespannung U„ Um diese Werte bestimmen Stosskreisdaten mit den zu können, entsprechenden aus müssen die in den Gleichung (12) gegebenen Gleichungen (10.... 11) folgenden Transformationsgrössen multipliziert werden. Die daraus resultierenden r.Rü Rü Lü = 5 mH Modellgrössen lauten: = R 50fl = q T = S 2 ms T. r.R = = q 5 1252 (13) ms n 32 - Die Modellstossanlage kann - darnach auf dem Steckbrett zusammengesetzt muss dabei die Induktivität L * den, bis dies der Es T Fall, so können die solange variiert 1 wer- Gleichung (13) vorgeschriebenen Werte haben. Ist die durch die , gesuchten Grössen am Modell ermittelt werden. betrug: 16 Umrechnung auf die uF L 100 mA U* Originalwerte ergibt nach î* Die Stosskapazität C und die * und T, wer- * * den. Es = = 303 mH = 29,75 V Gleichung (10) C 0,64 ~m uF ~- 121 uH = Da der wirkliche Scheitelwert des Stromes mit 12 kA bei bekanntem mach Gleichung (1) 9 Aus der Gleichung (6) folgt der p Die = die Transformationsgrösse ç t- . 10 p . lässt sich berechnen. -5 1,2 Umrechnungsfaktor = vorgeschrieben ist, r u 10 = der Spannung: -4 1,2 Ladespannung des Stossgenerators beträgt Uq = Uq -^ = 29,75 Somit sind alle Grössen der festgehaltenen, am • 1,2 4 • 10^ 357 kV Stosstromanlage ermittelt. Modell gemessenen Stosstrom i , Diese liefert den im Bild 13 der den am Anfang gestellten Forderungen genügt. Bild 13 Oszillogramm des Modellstoss- stromes i* Scheitelwert des Modellstossstromes Tu T*s = Modellhalbwertszeit = Modellstirnzeit = Modellzeit 33 - - Kapitel UI UNTERSUCHUNGEN ZWEI- AN UND DREI- SPEICHERSTOSSKREISEN 1. Rechnerische der a) Grundlagen zur Bestimmung StosSpannungen Energiespeichern Stosskreise mit zwei Ra F Bild 1 Ersatzschaltung einer Stossanlage I : Ladekreis II : Stosskreis V Ladespannung RL= Ladewider stand V V Stosskondensator Dämpfungswiderstand Entladewiderstand Grundlast z = Prüfling Spannung u2 an der Stosspannung Stosskapazität m Im Bild 1 ist die die 34 - Stosskapazität C Ersatzschaltung eines Stosskreises dargestellt. die Grundlast , Nehmen wir an, dass das diese mit der Grundlast CV zu das Cb, Prüfobjekt Prüfobjekt eine rein am Zur Dämpfungswider¬ so (1) PC« Anfang angegebene Schaltung. Es resultiert der in u, bestimmt Unterscheidung der Grössen des Zweispeicherstosskreises des im nächsten Abschnitt behandelten den Index Null "0" kann zusammengefasst werden: dargestellte Zweispeicherstosskreis, dessen Stosspannung den soll. Es wurden Z_ + Bild 2 , der kapazitive Last sei, einzigen Kapazität C einer PCv Dadurch vereinfacht sich die Z berücksichtigt. und der Entladewiderstand R stand R - von wer¬ denen Dreispeicherstosskreises, werden diese gekennzeichnet (z.B. : u 20' durch '10 ). '20 U cO =^=Cc Re =r=C U 20 Bild 2 Zweispeicherstosskreis Spannung an der Stosskapazität uc0 = u20 = Stosspannung 40 = Entladestrom der ho Rq Stosskapazität = Stosstrom = Stosskapazität = Dämpfungswiderstand = Entladewiderstand = Prüfling = Funkenstrecke Anhand des im Bild 3 anschaulich durchführen. dargestellten Schemas, C lässt sich die Berechnung von u-n 35 - iio m - -lUr^ >20 t~-1 Il , U10 = U20 T 7 V Bild 3 Zweispeicherstosskreis = UgQ = Stosspannung = Eingangsstrom = Stosstrom folgt eine Schaltungen ergeben so liegt Ladungsverschiebung man auf den send findet wieder die Zur C Erleichterung Dies ist der Die wobei die Der durch die Fall, wenn Kapazität C Spannung werden, der • £(t), Stosskapazität C_. Anschlies¬ C_ nach C von er¬ Anfang am statt. Es wird also die dargestellten Stosschaltung, durch den Prüfling soll dass dieser durch die Kapazität C dargestellt die Grundlast des und Ströme Cb Prüflings die (Î) Zeiger IT = Stromes i^g sei. 0 ist. Vierpole auffassen, lassen sich nach Bild 3 als Last darstellt. Ein- und Ausgangsgrössen Diese werden meistens für Vierpols ist eines sinusförmige abgeleitet. Sie gelten aber ebenso für Spannungen und beliebiger Kurvenform, wobei man die und I durch deren ersetzen hat. Im Bildbereich der Vierpolgleichungen: an in der im Bild 3 Berechnung des Zusammenhang zwischen den p und die dagegen ist C nachgeahmt. der Vierpolgleichungen gegeben. (Ü) Im Bild 3 . Eingang dieser Schaltung die Schrittspannung U Zweispeicherstossanlagen Spannungen operator nach C Ladungsverschiebung ausserdem angenommen Ströme von angegebene Funkenstrecke F, durch die Schrittfunktion Beim Zünden der Funkenstrecke F aufgeladen. im ersten Moment die ganze im Bild 2 ersetzt die Funkenstrecke gleichen Stosspannungsverlauf. Im Bild 2 wird den Spannungsquelle U ungeladen. Gibt Vierpoldarstellung F im Bild 2 i,« Beide Schrittspannung, diese u10 iiQ C_ durch die in Kreisfrequenz j to durch den Laplacetransformierte Laplacetransformation erhält man die u Laplace- und i zu folgenden m 36 - = X = C "10 T10 Die Ä, B, C Vierpolkonstanten Im Bild 3 - i2Q (2) 520+ DT20 (3) u2Q • B + und D sind hier Funktionen von p und lauten für die dargestellte Schaltung: =J- c PReCq Re (4) B = -i- q A D Es ist In der 5=1 R + pcq Regelungstechnik bezeichnet spannung funktion ïï2 B C - man das Verhältnis der laplaclerten Ausgangs¬ laplacierten Eingangsspannung ün eines Vierpols als Uebertragungs- zur G(p). Für Bild 3 gilt daher: ~ = u10 Aus 1 = Gleichung (2) und (5) folgt für Go<P) (5) GQ(p): G0(p) \— = (6) Ä+B-^0 "20 mit _^ lon _ x20 = Y20 pCe = (7) u20 Y2q ist die Zur GQ(p) (3) Belastungsadmittanz des Vierpols. Bestimmung der Stosspannung u2Q muss zuerst die berechnet werden. Man setzt daher die Werte für bzw. (7) in Gleichung (6) ein, berücksichtigt Rq • Cq = Tq (a) Re Te (b) Rq die ' Ä, Uebertragungsfunktion B" und Y20 aus Gleichung folgenden Abkürzungen Cq = TR <c> Tc (d) (8) Re . Ce = • Ce = 37 - m - und erhält PTC G» Gibt auf die man 0) = Tq Te P2 Eingangsklemmen (Tq + Te + der im Bild 3 TR)p + + 1 dargestellten Schaltung eine Schrittspannung £(t)=0 u10(t) so bezeichnet man die Uq = £ • (t) mit aus aus Gleichung (10) = 0, £(t) = 1 als für t<0 5 für t=0 für t>0 Stosspannung. = "10 GoÖ>> [u10(t)J <10) =u10 = -J_1 P (H) bezogenen Spannung u20 y20 lässt sich Für deren La- berechnet werden. Es ist L Durch das Einführen der C(t) Gleichung (5) "20 kann u,g(t) Ausgangsspannung placetransformierte u,« folgt Ujq • (12) = Gleichung (10) folgendermassen schreiben: J10 G„(P) (13) U Einsetzen vonuij0 y20 und G (p) aus Gleichung (11) bzw. (9) ergibt: (14) = TC p2, Tq + Te + VTe Zur Rücktransformation dieser Nenners bestimmt werden. Gleichung TR P + T T q e in den Zeitbereich müssen die Pole des ni 38 - - Es sei T 2 V T + -P rp . = + rp . (15) W rp q e 0 wird als charakteristische Up) = rp q f0(p) 1 TR + -S + e Gleichung des Zweispeicherstosskreises be¬ zeichnet. Deren Nullstellen PlO = p*Q -(Tq + und Te + p,Q lauten: TR) * y (Tq man Te + TR)2 - 4 Tq Te' (16) 2"q-e P20 Setzt + diese beiden Wurzeln in y20 Die Rücktransformation dieser Gleichung (14) ein, = Y~ -,(P Lc so erhält man: h—r - P10)(p - {17) p20) Gleichung ergibt die bezogene Stosspannung: pP10t y2o« _ p20t (18) Tc(PlO-P20> Auf analoge Weise lässt sich der Strom aus Gleichung (2): i2()W durch den u10 ho Prüfling berechnen. Es folgt (19) ** Ä^+B l20 iplikation des Zählers und Nenners mit 420 Nach _ Y20 ergibt: U10'Y20 Ä Gleichung (6), (7) und (11) erhält + B man Y20r20 (20) 39 - m - u ion = JPCeG0(p) Setzt man G (p) aus Gleichung (9) ein, den aus Prüfling dem Bild Rq den Stosstrom p10 p10"p20 Stosskreise mit drei führt 4, Gleichung ergibt = Berücksichtigung Die und dem (22) Rq(p-P10)(P-P20) PlO* l20® b) folgt so V ^0 Die Rücktransformation dieser von Fall a der Zuleitungsinduktivität dem im Bild 2 ersichtlichen Anordnung e P20l " (23) e p20 Energiespeichern L zwischen dem Stossgenerator dargestellten Zweispeicherstosskreis auf Dreispeicherstosskreis. Im Bild 4 sind zwei weitere Sto s sc haitun gen ersteren durch die (21) p l20 die sich von der angegeben, des Entladewiderstandes R unterscheiden. Zur Be¬ im Bild 4 rechnung der Stosspannungen dieser Dreispeicherstosskreise werden die angegebenen Kreise durch die im Bild 5 gezeichneten ersetzt. Gibt man auf den Eingang dieser Schaltungen die Schrittspannung ux(t) so resultiert, der wie schon beim £(t) Zweispeicherstosskreis gezeigt wurde, am Ausgang Vierpole die Stosspannung u,. Zur Bestimmung derselben müssen zunächst dargestellten Schaltungen Fall Uq- = a: A = 1 die Vierpolkonstanten der im Bild 5 berechnet werden: + + R + pL R„ PC„ (24) + PC„ Rn + pL D = 1 40 - Fall - a -»—O =4=Co Ce=H Re Fallb 'i F À'3 \1 1 1 1 1 '2 H ÛR- rCq c R, L Bild 4 Drei verschiedene l2 = Spannung = Stosspannung = Entladestrom der = Stosstrom - = = *3 R„ = = Cq L Dreispeicherstosskreise = am Kondensator Stosskapazität C Strom durch den Entladewiderstand Stosskapazität Serieinduktivität = Seriewiderstand = Entladewiderstand = Prüfling = Funkenstrecke 41 - Fall h M m - a ^^^rA II vu L Cq '2 i i ' U2 = V Fallb 'l Il ' s-*^r\ • i 1 ^f^ i U2 = V Falle •1 > o- L u, Re U, 7 -o- Bild 5 Dreispeicherstosskreise Uj = Schrittspannung, u2 = Stosspannung = Eingangsstrom = Stosstrom ij io in Vierpoldarstellung ersetzt die Funkenstrecke F im Bild 4 m 42 - A Fall b: 1 = - + r R„ q e (25) PL+Ra B pL + = R„ + PC„ A Fall c: 1 = + D + r e = 3- 1+ R„ q l+p2LCg C = PCqRe — R„ (26) B + = pL R + + PCr Durch Einsetzen nen der von 1 + die Uebertragungsfunktio- folgende Form bringen lassen: TRp + C2P (27) 2 + CjP + cQ Gleichung 3 c2 2 c3 man = = CßP ermittelt man alle auf die 3 Aus der charakteristischen D pL Gleichung (6) erhält Dreispeicherstosskreise, die sich G(p) + pc„ R, A und B in R- —S- die drei Wurzeln pj, p2 und cl 0 3 c3 Pg. (28) „ Mit diesen lässt sich analog zum Zweispeicherstosskreis die bezogene Stosspannung y2w "9.W = berechnen: y2(t) = -i Ki Pjt Pot 3l (29) (P!-P2)(PrP3) ^-Pi)^^ (P3"pl)(p3"P2) 43 - Für den Stosst rom = erhält man: p„t p,t U i2(t) i,(t) p1 -± p3 e (30) (P3"Pl)(P3"P2^ (P2-Pi)(P2"P3) drei Fällen a, folgende Tabelle enthält die den Die p„t e P2 e (p1-P2)(P1-P3) K2 m - b und c entsprechenden Grös¬ sen: Tabelle Grösse Fall 1 1 Tq c2 "VTeTq c3 LCqTe LCqTe Kl LCe LCe K2 L L Der Uebergang (Bild 2) geht Wir denken Einfügen Te + vom der + TR uns diesen Stosspannung, Te + LCe Zwei- zum TR + + Tc Te LCq TeTq TR + + Tc + TeTq LCq(Te + Tc) L(Ce+^) l(i + |a-) "e Dreispeicherstosskreis einer Serieinduktivität L in den Zweispeicherstosskreis dieser in den im Bild 4 Fall a dargestellten Dreispeicherstosskreis Uebergang stetig vollzogen, lassen. Die Bilder 6... 11 u2(t) Falle cl Durch das sen Fallb 1 c0 2. a 1 im indem wir L von über. Null weg anwach¬ zeigen, dass sich in diesem Fall das Oszillogramm Gegensatz zu demjenigen des Stosstromes io(t)> wenig ändert. Um diese Beobachtungen len der charakteristischen für L —• theoretisch Gleichung des 0 bestimmt werden. begründen zu können, müssen die Nullstel¬ Dreispeicherstosskreises des Bildes 4 Fall a, 44 - - Bild 6 Oszillogramm der Stosspannung Grösse der Serieinduktivität L = Ug(t) 4 0, pH Bild 7 Oszillogramm der Stosspannung u,(t) Grösse der Serieinduktivität L = 2, 8 uH Hl «« H Bild 8 Oszillogramm der Stosspannung Grösse der Serieinduktivität L = u2(t) 10, 8 uH - m 45 Bild 9 Oszillogramm des Stosstromes Grösse der Serieinduktivität L = i2(t) 0, 4 uH Bild 10 Oszillogramm des Stosstromes Grösse der Serieinduktivität L = io(t) 2,8 pH MBKHMI »« Bild 11 Oszillogramm des Stosstromes io(t) Grösse der Serieinduktivität L = 10, 8 pH ni 46 - Die charakteristische p3 folgt aus Gleichung (28) LCqTep3 + (LCq Die charakteristische durch Gleichung dieser Schaltung mit TeTq)p2 + p, und + (Tq Tß + TR)p + (31) +1=0 Gleichung des entsprechenden Zweispeicherstosskreises TeTqp2 p^g den Wurzeln p«, und Tabelle 1: Gleichung (15) gegeben Deren Nullstellen - und ist und lautet: + p,/j (Tq + Te sind auch + TR)p + l Lösungen 0 = der Gleichung (31), wenn sie folgende Ungleichung erfüllen: LCq P2 <Te 0 der Fall Da dies für L Pl = P + D « (32) ist, wird PlO P2 L —0 Da zwei Wurzeln der 1 (33) P20 = L—-0 Gleichung (31), wenn L gegen Null strebt, bekannt sind, lässt sich die dritte berechnen. Es ist (p-Pl)(p-p2)(P"P3) und nach LC„ , = P + —3 + T T„ Ë-3- T , P + + T — LCq Te + — P LCq Te (34) + LCq TQ Gleichung (33) (p-PlXp^tP-PsJ^ÎP-PioHP^O^P'Ps^^P T +T , + Gleichung (34) und (35) folgt: 1 +TR P+ e Aus 1 TD ~ q Te Tq )(P-P3) (35) 47 - , 3 p + LC„ q + T T e I ^q + p e 1 + TD R p —- LC e p-p3< T + q 2 — LC T „ q —~ m - q T + LC e q T R e -*»p Tq + Te 2 P + + -9- (36) TR + T e T Aq Man erhält somit für die dritte Nullstelle: (37) « p3 L—0 Für L = 0 ist p-0 = -cd und erst mit L> 0 wird der Wert der Wurzel p3 endlich. -W P | [sl -108 :2ä -10' -W P» -10* 3 Lk A 5 6 —*• 7 LfriH] Bild 12 Verlauf der reellen Wurzeln eines Dreispeicherstosskreises als Funktion der Induktivität L C Ce L = 60 000 pF R = 30A = 20 000 Ra = 600 Ä = variabel pF G (Bild 4a) ni 48 - - Im Bild 12 ist der Verlauf der reellen Wurzeln des (Bild 4a) als Funktion der Induktivität L dass die Wurzel p* beim Anwachsen der Induktivität bis entnehmen, konstant bleibt. Die Wurzel um L p2 und p, streben mit zunehmendem L bei der kritischen Induktivität L» > L^ werden p2 und Gleichung (29) bzw. (30) erhält Stosstrom i2(t) eines Für Bild 4 Fall zu einer Gleichungen (33) man Dreispeicherstosskreises, a (P1-P2)(Pi+-a-) (prp2)(Pi + Gleichungen lassen R R L sich für L—» 0 vereinfachen: p2t (40) -i, Pjt 1 Rq Vergleich Pje Einfügen Pj-P2 von L p2t - p2e + (P2-Pj)e Gleichung (18) mit (40) bestätigt ändert. (41) unsere einer kleinen Serieinduktivität L in den Stosspannungsform wenig R -f- ) Tc(Pl -P2) *> L (39) (p2-pi)(p2+ Li R (-3-+P1)(-3-+P2) R -s.) pxt 1 *» R H R L—-0 Ein P2 L beim L (P2-Pi)(P2+ -a') Pl —3. 1 L-»0 y2(t) Wurzelwerte bzw. den dessen Induktivität L-» 0 strebt. R Pi* i2(t) (37) gegebenen Jtf R e L^O und ist: LCe L—0 y2(t) gegeneinander, verschmelzen. Für (38) y2(t)~ Diese zu bezogene Stosspannung die Pi* i2(t)« Doppelwurzel Diagramm einigen uH, zu pj komplex. Beim Einsetzen der durch die in Dreispeicherstosskreises Wir können diesem dargestellt. Beobachtung, dass sich Zweispeicherstosskreis die 49 - Aus Gleichung (23) und m - (41) folgt: R -3t i2(t)« WO-^e "* L-o ~ Wir entnehmen dieser Zweispeicherstosskreises i20(t) + Gleichung, i2z(t) (42) dass die den sind. Sie unterscheiden sich durch den Strom L jedoch der Stosströme eines Oszillogramme und eines Dreispeicherstosskreises mit ioz(0, L —» 0 verschie¬ dessen Einfluss bei kleinem rasch abnimmt. Zur Zeit t = 0 ist der Unterschied zwischen i2(t) und ionW gross, denn L—0 U i2Q(t Die aus = 0) = -S- und Rq = 0) = (43) 0 Gleichung (23) und (41) folgenden Oszillogramme der Stosströme sind Bild 13 schematisch der Strom den dargestellt. Aus diesem Bild und konstante des Stromanstieges gegeben. Gleichung (43) ist im ersichtlich, dass Zweispeicherstosskreis ionft) sofort auf seinen Maximalwert springt, während dies die kleinste Induktivität im i2z(t) i2(t i«(t) Dreispeicherstosskreis ist dabei in erster L— 0 Rq Näherung verhindert. Die Zeit¬ durch die des Stromes 50 m - Bild 13 Oszillogramme Î2o i2 i2 Tz von Stosströmen = Stosstrom eines Zweispeicherstosskreises = Stosstrom eines Dreispeicherstosskreises = Differenzstrom zwischen dem Stosstrom eines Dreispeicherstosskreises und dem des ent¬ sprechenden Zweispeicherstosskreises = Zeitkonstante des Stromes i, 51 - 3. Untersuchungen über den Zusammenhang Stosskreisgrössen, die einen Stoss a) in der 1,2/50 ergeben Definitionen und vereinfachende Annahmen um die erhaltenen Resultate vergleichen zu können. Die Normierung besteht Festlegung der Stirnzeit T„ und der Rückenhalbwertszeit T s sen definiert sind, ist 1 lsl Im Februar 1959 wurde eine neue Unsere von 1, 2 us von Definition für T Berechnungen mission wurde eine Stosspannungsverlauf us der IEC und T die stützen sich auf die kleine, IEC -Werte. neuen von 50 us. spezielle Untersuchungen ist des 1,2/5 oder des zu Electrotechnical Commis¬ die im Bild 15 Normstosspannung festgelegt. Verwendung ausserdem (International vorgeschlagen, längere oder kürzere Rückenhalbwertszeit IEC 50 Lrl , und eine Rückenhalbwertszeit T Stoss bezeichnet. Für Wie diese Grös- . r Bild 14 ersichtlich. aus Normierter sion) der us praktischen Stossprüfungen werden mit normierten Stosspannungen durch¬ Die geführt, m - dargestellt Diese hat eine Stirnzeit Sie wird als der es eventuell 1,2/200 notwendig, empfohlen. Tg 1, 2/50 haben. In solchen Fällen wird Stosses ist. Von dieser Kom¬ eine von Nach IEC der Stosspannung überlagerte Schwingungen zugelassen, der sind wenn deren Amplitude nicht grösser als 5% des Scheitelwertes der Stosspannung ist. Unter solchen Umständen soll als Stosspannung ein mittlerer Spannungsverlauf angenommen werden. in - 52 - Bild 15 Normierter Stosspannungsverlauf (nach IEC-Normung) 1,2 /is 50 Virtueller Praktische Versuche zeigen, dass oft spannung auftreten. Dies deutet darauf schen Gleichung sind in einem des Berücksichtigung komplexe Wurzeln auftreten. von der hin, Schwingungen im Scheitel der Stoss- dass zwei Wurzeln der charakteristi¬ Dreispeicherstosskreises komplex sind. Solche Schwingungen Zweispeicherstosskreis, lich. Erst durch die us Nullpunkt der Stosspannung wie der er im Bild 2 abgebildet ist, Zuleitungsinduktivität Die Grösse dieser Induktivität Länge der Zuleitung zwischen dem Stossgenerator nicht L > L, hängt in erster Linie und dem Prüfling ab. Auf Grund der vorangehenden Betrachtungen sollen vereinfachende Annahmen werden, die R_, R C-, C , es ermöglichen, die Stosspannungsform und L bestimmen zu direkt können. Wir wollen aus uns mög¬ können den getroffen Stosskreisgrossen auf die Untersuchung Stossanlagen mit den folgenden Eigenschaften beschränken: 1. Die Stosskreise sollen sich auf eine der drei im Bild 4 gezeichneten Schal¬ tungen zurückführen lassen. 2. Es soll ein 1, 2/50 fis Stoss resultieren. von 53 - b) Berechnung der m - bezogenen Stosspannung y2, wenn zwei Wurzeln Gleichung komplex sind der charakteristischen Sind zwei Nullstellen der charakteristischen stosskreises komplex, so Gleichung sollen die drei Wurzeln durch die eines Dreispeicher- folgenden Ausdrücke ersetzt werden: Pl = p2 = p3 = nung yo(t) C j oj für die bezogene Stosspan¬ komplexe Wurzeln: (cr+joj)t (er-jw)t (45) = K, ^2 + (Pl-o-)2 (er- Durch Erweitern der Nenner dieser erhält man bei gleichzeitigem y2(t) mit <P man K4 ein, so in dieser erhält arc die (cr-jcj-PiH- mit deren konjugiert komplexen Wert ert - cos(u>t K4e (46) -<p) L ** Gleichung, man Gleichung Plt e K, = joj-Pl)(2jo) jco) 2 Zusammenfassen: -f- = v3 Setzt - (44) jo dargestellten Schaltungen Plt y2W + Gleichung (29) ergibt Das Einsetzen dieser Wurzelwerte in der im Bild 4 Pl cr Pj - er w die durch die Tabelle 2 bezogene Stosspannung gegebenen Grössen der drei im Bild 4 für K, und dargestellten Schaltungen a, bundc. Tabelle Fall Grösse K3 K4 LCe 2 Fall b a JcA^-cr)2 LCe \1 Jçj2+(Pl-(r)2J <pr»>* ^ Fall L(Te+Tc) c ju2+(pfo)2] m 54 - Durch das Einführen der bezogenen Stosspannung y2(t) vereinfacht sich Hat die charakteristische Wurzeln, = y2(t)K3 Gleichung (46): y2(t) so - e - K4e cos(oj t- <f ) (47) Gleichung des Dreispeicherstosskreises setzt sich nach e-Funktion und einer et Plt = Gleichung (47) gedämpften die zwei bezogene Stosspannung cos-Funktion zusammen, wie es komplexe y2(t) in Bild 16 aus einer darge¬ stellt ist. Bild 16 Bezogener Stosspannungsverlauf eines Dreispeicherstosskreises Wurzeln der charakteristischen Gleichung p1( cy + jw, a - ju> Plt x = y = e ot z = x+y = -K4e at K4e YoW = Aus Bild 15 und 16 Wurzel pj ein cos(u>t-<p) bezogener Stosspannungsverlauf folgt, dass zwischen der Riickenhalbwertszeit T Zusammenhang besteht. Es gilt die Beziehung und der 55 - in - PlTr l r e wenn Nullpunkt der virtuelle Nullpunkt (t = 0) zusammenfällt, und wenn y, = untersuchten Dreispeicherstosskreise in erster die (48) 0,5 Stosspannung (siehe der T = ungefähre Grösse der Wurzel p^ angeben, Bild 15) 1 ist. Da diese mit dem wirklichen Forderungen für die Näherung erfüllt sind, können was für wir spätere Berechnungen wichtig ist. Gleichung (48) folgt: Aus Pl-ln°-5 Tr Somit wird a) 1, 2/50 für den Stoss mit T = 50 us Pj«»-1,4 104 s"1 b) 1, 2/200 für den Stoss mit Tr 200 = (49a) us Pl«-4,7 103 s"1 c) 1, 2/5 für den Stoss mit T 5 = (49b) us PjÄi-1,4 105 s"1 c) Berechnung der Wurzelortskurven und der Induktivitäten L„ und L, von Dreispeicherstosskreisen Die Wurzelortskurven sind die ristischen stem nur Gleichung geometrischen Orte der Wurzeln einer charakte¬ in der Gausschen ein Parameter Beim Uebergang Zahlenebene, Induktivität L von 0... vom Zwei- L^, zum in dem untersuchten Dreispeicherstosskreis wandern. Im Dreispeicherstossanlagen, 0...CO variiert. wenn Sy¬ geändert wird. wie die reellen Wurzeln der charakteristischen ten (49c) Gleichung, folgenden haben wir bei einer gesehen, Aenderung der sollen für die im Bild 4 die Wurzelortskurven bestimmt werden, dargestell¬ wenn L von Ill 56 - dk) Die Wurzelortskurven der Die L = 0, in der Schaltung Bild 4, Fall a Berechnung der Nullstellen der charakteristischen Gleichung (31) für L — 0 und L Für L um = co = geben erste 0 sind die Nullstellen p«Q und komplexe Frequenz p Tq + Te + TR 4T„T„ q e u K 2TqTe P20 (Tq Te + Dieser Ausdruck lässt sich in einer Reihe entwickeln. q = Tq + Tq + Te + TR Te + TR (Tq Te + TR)3 (Tq + Wir (50) TR)2 Es ist: Te q + Te das erste + (Tq TR Glied, (51) TR)5 + + e Te + (52) TR)3 folgt: so -1 PlO*« Tq + Te (53) + TR (54) P20' Für jcj. T„TQ Tq man nur e + TqTe Berücksichtigt + + 2(ye> T„T„ P20 er + Gleichung (16) gegeben. durch pgn = und erhalten: PlO PlO über den Verlauf der Wurzeln Anhaltspunkte der Gausschen Zahlenebene für die p-Ebene, formen - Tq Te Tc L—-»0 wurden die Nullstellen der charakteristischen Gleichung stimmt. Sie lauten: Pl L-0 = PlO ' P2 = L-0 P20 ' P3 L-0 = " Rq — (31) schon be¬ 57 - Ist L = so œ, lässt sich m - Gleichung (31) vereinfachen. p3 p2 + gilt dann: (55) 0 = — Es Te Die Nullstellen dieser Gleichung sind: p, und die = (56) -— Te Doppelwurzel: p2 Die Ortskurve der reellen Wurzel in der p-, = (57) 0 p-Ebene Der Verlauf der beiden anderen Wurzeln ist Mit wachsendem L wandern diese Induktivität ein Lk zu da deren bestimmt, Um die Wurzelortskurve dieser um beim Erreichen der kritischen verschmelzen. Wird zu das mit L konjugiert komplexes Wurzelpaar, auf der reellen Achse bekannt. nur gegeneinander, Doppelwurzel einer ist somit Gleichung (51) bzw. (56) festgelegt ist. durch die Anfangs- und Endpunkt p3 = —» oo L^, so erhält man gegen Null strebt. komplexen Werte formulieren wir die "Vietaschen Wurzelsätze" für L > von p« und p, zu erhalten, Gleichung (31). Diese lauten: LC TT + —3 Ê_l LCqTe Tq + Te + TR LC„T q = p1 + p2 pl p2 + + (58) p3 p2 p3 + pl p3 (60) Pj p2 p3 q Setzt man in diesen p, ein, so folgt: = ^59^ e e Gleichungen für ar+jcj und po = a-jcj m 58 - **q TeTq + T + Tp + (61) 2cr + Pi LVe T_ - 2 2 (62) LCqTe 1 (0-2 q (63) wir LC T aus Gleichung (61) (63). ergibt: Dies LCq Aus CJ2)Pl Berechnung der Wurzelortskurven eliminieren Zur und + e PX (CT2 +cj2) Te Tq Pj + (CT2 +U2) = px + (64) 2er Gleichung (62) folgt: LCq (CT2 +w2) -3 = » Ê - 2 (65) PlLCqC e Setzt man diese Te xq Pl Gleichung (c2 +w2) - in (64) ein, 2(1 + so erhält man: T+X+T Pl2LCq)cr = p^ (-9 2 5.) X+T = -Pl e _3 » e (66) Die Division durch T T p, ergibt unter gleichzeitigem Umformen: -|2 1 + Pl ^q -l2 1 + u Pl LCC TeTqPl TeTqPl Nach dieser + Tq+TR e (67) *q Gleichung erhalten wir für pg und p, als Wurzelortskurve einen Kreis, wenn 1 » pf LCq (68) - und Pi nicht von L abhängt. Diese kann vereinfacht (56) gegebenen wenn man berücksichtigt. genügt daher, Danach damit die Wurzel p.. = p«0 Ungleichung (68) Nach + gilt 1)< p« Ungleichung (32) erfüllt. durch die für Gleichungen (53) und jedes L (69) 1 dass Pl2 ist, Fall, solange die für p-. (Te Pl Es in - Letzteres ist der werden, Grenzen 59 und und LCq « unabhängig (70) erhält (70) 1 von L man wird. als Wurzelortskurve einen Kreis, so¬ lange (71) L«—- ist. Dieser lässt sich Pl LCQ aus Gleichung (67) berechnen, indem man p. = p1Q setzt und gegenüber 1 vernachlässigt. Die Gleichung der Wurzelortskurve lautet somit: -\2 + ~2 (TeVlO>2 TeVlO Setzt man nungen beim beim beim von 1 so < 1, 2/50 1, 2/200 1, 2/5 pF ist, Stoss Stoss p« ein und folgt, berücksichtigt, sein muss, L « = (1,4)2108 10"6 (4,7)2 106 10"6 L « = Stoss L « damit die dass in den ausgeführten Stoss- dass = (1,4)2101010~6 Kreis <72> Ungleichung (71), die durch Gleichung (49) für die normierten Stosspan- in gegebenen Werte anlagen C t-WcvvI 5,1 mH 45 mH 51 , und /iH komplexen Wurzeln auf dem durch Gleichung (72) gegebenen liegen. Aus diesen Ungleichungen geht ausserdem hervor, dass die Induktivität in - L in immer Wert p-fn flacher der Rücken der 4, unter Annahme der C Ce L Zur - grösseren Grenzen variiert werden kann, abweicht, je Für die im Bild ven 60 Fall a 60 000 = 20 000 pF = variabel vom ist. dargestellte Stossanlage wurden die Wurzelortskur¬ folgenden = ohne dass die Wurzel p.. Stosspannung Werte berechnet: R pF Re = 30Ä = 600SL Bestimmung der Nullstellen der charakteristischen Gleichung (31) verwendeten wir die Methode von Newton '. Diese beruht auf der Verbesserung eines bekannten Näherungswertes für Nullstellen, durch Pjq gegeben eine der ist. Nach dem der in unserem Fall für die Wurzel p« angegebenen Verfahren lässt sich der exakte Wert der Wurzel berechnen. Dadurch kann die charakteristische Gleichung (31) auf quadratische Gleichung reduziert werden, deren Nullstellen p, und p, einfach stimmen sind. Aus Tabelle 3 folgen die berechneten Wurzelwerte: eine zu be¬ - 6i m - Tabelle L uH P1 s" 0 -2,028 0,1 -2,028 0,5 -2,028 1,0 -2,028 2,0 -2, 3,0 -2,028 3,3 -2,028 028 3 p2 104 104 104 104 104 104 104 s-1 p3 -2,313 106 - 106 -2,379 106 -2,488 106 -2, 792 106 -3, 462 106 -4,092 106 -2,326 -2,028 3,5 -2,028 4,0 -2,028 104 104 104 5,0 -2,028 104 6,0 -2,028 7,5 -2,028 10 -2,028 20 -2,028 30 -2,028 40 -2,028 50 -2,028 100 -2,032 1000 -2,063 -8, 00 333 - - - - - dem aus Achse 106 106 -3,783 106 -3,029 106 -2, 532 106 -2,032 106 -1,513 106 -0,782 106 -0,531 106 -0,406 106 -0,331 106 -0,182 106 -0,0462 106 442 0,646 0,961 1,679 2,129 Dessen 240 2, 233 1,679 1,415 1, 244 1,122 0,807 0, 255 106 106 106 106 106 106 106 106 106 106 106 106 106 0 dass sogar für grosse Induktivitätswerte die den 2, 2,125 0 Gleichung (72) folgenden Kreis liegen. um 106 106 27,58 106 12,29 106 6, 601 106 5.083 106 57,75 "[s'1] Die resultierenden Wurzelortskurven sind im Bild 17 geht hervor, oo -4,317 -4, 104 104 104 104 104 104 104 104 104 104 s -297,5 «H 3,4 =-1 n dargestellt. Aus diesem komplexen Wurzeln auf Mittelpunkt ist auf der reellen Betrag or = Î TeTqPlO verschoben. Der Radius des Kreises ist durch den Ausdruck (73) m 62 - - ^VkAW a r Te Tq PlO (74) gegeben. it^^ti_-^^ : -|__ -;-r. , II'" !*. - -=^l* j / '-"'---' [ -_:.-.. -~— sh -^ r n^ ' l 1 fl |JU rt WmU - \ 1 __, . "^ 5--- i^-ti i-- <*3- JC^Sti- ±± i it-iit"_ A =:Î5Ï <ä^-'-== it-'--!- == =ï-iOJ tp^3::î:- . . - _ r —-•'„ - . . :_ :z; :: _ " . :l.= . ; L ! JOQj Jlfl ""^ihl»» *SIÏJ ^==J _..-;-:-. jL_;~r-=- Dreispeicherstosskreises Beispiel: Schaltung Bild 4, Fall C Ce L = 60 000 pF Rq +i_t - i i - - -=- = 20 000 Re = variabel pF PlO' P20' P30* Lö - T 30fi = 600Ä der p-Ebene = - — -. 0) komplexen Wurzelortskurve Radius der komplexen Wurzelortskurve CO der Zweispeicherstosskrelses (L Mittelpunktskoordinate °m 0 Wurzeln des in - - a = i Ü IsïLdi ix = Bild 17 Wurzelortskurven eines ^r f ^ïfcd-ii&jïlzj^ +^£. - -. S, i--*-Sl -+- ïltfEE *** ï zt zt —^f-Jr--^^- zîlf ^3f - \ "' je is ai; - \ , zt]ï(L_zzi: 1 Y i ' .. *» ^3L^t " -l'JJ M*s,'*-*_ i ' - j. ' ^"*m ' : : f "4 ' wlAÛI k ' ' iKx'ïît " ' VSiH i 1 A _u !_._-- _ - i - *"«. \- - I t \| - - i / : " '**.' "*•.».. / 1/ f]^ rlT •" " - -.—-.- T r %Lnné ! ! f ' S . ' — "" -À . 1 : '-'- - >^^s.. PPy 1 1 _. r A \ - \*bt '" 1 ^ - .:..._ y**' \jr ^_i_4___^^*!*_ "m"'*'»- -.. **--. f^T „^œ^l^-Ej^ i— ^^^-„^.--luî-ïi^^.Jg^.^ ; f: ^ip^^^r^- ___^JBt_ .--A-.,-., : - CT = m -2,283-106 s"1 ' Die Summation dieser Werte hung. CT und 2,251-106s~1 = ' r ergibt die Grösse der Doppelwurzel p2 CTk er m - Beispiel beträgt In dem behandelten Zwischen 63 0-m-ar = und der Induktivität L existiert eine Po CT.: = 534-106s_1 4, = = (75) Gleichung (61) folgende Bezie¬ aus Diese lautet: R T. 9 = p 2<r + (76) -i- + Te Somit lässt sich bei bekanntem ausserdem man p^ durch ov die kritische p,Q ersetzt, was Induktivität L, berechnen, wenn solange zulässig ist, als Ungleichung (71) erfüllt ist. Lk 2 = Pl0 + 3 = 2c7k + PlO ~ + e Die Bestimmung der Induktivität L,-, die von 5% <* 5%, = zur Folge hat, ist mit Hilfe + e Ueberschwingen ein <* Gleichung (139) möglich. der Stosspannung Nach dieser beträgt wenn tg^k ist. Die Koordinaten der "co? von (77) 2(CTm-°r) Y- = Wurzel, " & = die diese °'954 bzw- ^k = 43°38' Bedingung erfüllt, sollen bezeichnet werden. Aus Bild 17 ist ersichtlich, mit a -q und dass CT m ist. Somit folgt R -9 PlO + 2ff (78) m + Te in 64 - Gleichung berechneten Induktivitätswerte ergeben Die mit dieser als Ueberschwingen Setzt ein, so man erhält t - in Gleichung (77) (78) und am und ar ~ (7g\ <80> ~ -(T Te = + a Te + TR) + ]/(T tig, aus Te + a + TR)2 4T 2 Te' (16) e Gleichung (79) und (80) berechneten Werte als die - 2T„T q Die (74) *e TeVlO p1Q und 4 1e1qp10 mit Gleichung (73) aus man: = L5% ein etwas kleineres 5%. für Lk und Leg, sind solange rich¬ Ungleichung (71) 1 L« 2. PlOC q erfüllt ist. In unserem Beispiel beträgt Lk ß) = 3,332 Die Wurzelortskurven der Analoge Ueberlegungen, uH Lga, »* 6, 66 uH Schaltung Bild 4, Fall b wie sie bei der führen auf die Wurzelortskurven dieser Deren charakteristische und Schaltung Bild 4, Fall a gemacht wurden, Schaltung. Gleichung folgt aus Gleichung (28) und Tabelle 1: ni 65 ^qTep +(LCe Für L = erhält 0 man Te PlO klein, so TR + + Tc) TR + i- Tc wird für und p«Q <Te + TR + (82) Tc)2 P2 ^e + « (83) 1 Gleichung (81). somit: Pl p2 PlO = L L—0 wurde, vorgenommen (84) P20 = — 0 Die dritte Wurzel lässt sich durch eine ähnliche Es (81) ° p2q und daher sind diese Wurzeln immer noch Lösungen der gilt = 4TR Tc lin LCqTe P3 Es P+1 die beiden Wurzeln 2TRTc P20 Ist L sehr + TeTq)p +(Te + Division, wie sie in Gleichung (36) bestimmen. folgt: (85) P3 L—0 Setzt man in dieser Gleichung L 0, = so erhält man: P30 Für L = od reduziert sich Gleichung (81) auf den Ausdruck 3 p 2 1 + p (86) =0„ Die Nullstellen sind: p-, = und - TR p, = Po =0 (87) in Analog zu - dem im letzten Abschnitt behandelten vom Wert p10 abweicht. Dazu ersetzt LCe Pj (TR Pl Da wegen Gleichung (82) sollen auch für in Ungleichung (83) 1) « darf, ohne dass p durch p« und er¬ Umformen: gleichzeitigem hält unter man Stosskreis, in denen L variieren Schaltung die Grenzen bestimmt werden, diese Pi 66 - und + (88) 1 (87) (TR P1 + 1)< (89) 1 ist, lässt sich Ungleichung (88) vereinfachen. Es genügt somit, dass LCe ist, damit p* Zur = Pjq und unabhängig Pj2« 1 von (90) L wird. Bestimmung der Wurzelortskurve für komplexe Werte von p, und p, for¬ Gleichung (81). mulieren wir die "Vietaschen Wurzelsätze" für Sie lauten: Te + + Pl LCqTe TR+Tc = O" (91) 2<7 2 2 +u) + LCqTe {02*u2)Pl LCqTe Auf Grund findet analoger Rechnungen, (92) 2p^a wie sie in (93) Gleichung (64.. .67) durchgeführt wurden, man: [ + Pl LCe + TR Tc Pl Gilt Ungleichung gegenüber (90), so kann in dieser 1 vernachlässigt werden. u>2 1+Pl*LC£ = TR Tc Pl Gleichung p^ durch Te + Tc (94) TR2Tc Pj,Q ersetzt, und p« LC 67 - Dies m - ergibt: O'WVV] + «J aTD R T <TR Tc P10>2 Tc p10 <95> Solange (96) L«- Ce PlO ist, erhält Achse um man den Kreis, als Wurzelortskurve einen dessen Mittelpunkt auf der reellen Betrag (97) TR Tc ?10 verschoben ist, und der einen Radius (98) LR 1c p10 Analog hat. zu den im letzten Abschnitt angestellten Betrachtungen erhält man aus Gleichung (75) und (78) ff, CT = und Aus -CT m k 5% r m Gleichung (91) folgt (99) p.. + la + -*— TR Setzt ff ,-07 man ein, in dieser so erhält P10+ Gleichung die man T aus (97) und (98) resultierenden Werte für ov und die kritische Induktivität .1 TR Tc d PlO d+l|l-W(Te + Tc) + ^TR (100) m 68 - - und die Induktivität ~R„ (101) PlO + TR Tc PlO mit Te PlO Die aus + TR + Tc 1 = 4TRTc 1 - (Te 2TRTc Gleichungen (103) den Fall b sind nur richtig, (104) und + TR + (82) Tc)' berechneten Induktivitätswerte für Bild 4, wenn 1 L« Pl02ce ist. r) Die Wurzelortskurven der Die charakteristische Schaltung Bild 4, Fall c Gleichung dieser Schaltung folgt Gleichung (28) aus und Tabelle 1: I^q(Te Die für L + Tc)p3 (LCq + Tq + Te)p2 0 resultierenden Wurzeln = identisch und somit durch Gleichung für L—» 0 und L = + p*g (Te + und TR + Tc)p p,Q (82) gegeben. 1 Die Wurzeln (102> ° = sind mit denen werden wie die der behandelten oo + von von Bild 4, Fall b Gleichung (102) Schaltungen bestimmt. Es ist RnR0 Pl = PlO = und P20 L —0 L—0 Aus dieser P2 > = = -1 * . m L<Rq L—0 e + D v (103) Re' Gleichung folgt p30 Für L P3 oo = - (104) oo erhält man: Pl T e + T P2 c = P3 (105) 69 - Zur Bestimmung ni - der Wurzelortskurve für komplexe Werte von p2 und p„ for¬ mulieren wir die "Vietaschen Wurzelsätze". Diese lauten: LCq TcTR + LCq(Te Te + TR + + Pl Tc) Tc „2,2 „ er + o + ,2p..cr = LCq(Te + Tc) + Tc) ( LCq(Te Durch ähnliche Ueberlegungen (106) 2o" + wie sie in ff2 (107) "\ + (108) Gleichung (64... 67) gemacht wurden, findet man t2 1 + Pl 1 ^q folgenden Wurzel Pjq soll untersucht ist solange eine LCq (109) T(T Lösung + cv + e für welche Induktivitätswerte p« werden, LCq(Te Pl Tc TR Pl TeTRPl Im + von T c = ) p1Q ist. Die Gleichung (102) als Tc)p103 LCqP1Q2«l + (110) ist. Durch Zusammenfassen erhält LCqP102[(Te Da nach Gleichung (82) und die Bedingung, + TC>Pl0 + 1] « 1 (111) (105) (Te ist, genügt man + Tc) Pl + 1 < 1 (112) dass PlO2 LCq « 1 (113) in sein muss, so 70 - damit lässt sich Pj = p1Q und unabhängig to Te Näherung wieder ein Kreis. + Tc Aus dieser Glei¬ die Grössen (115) TcTR01O 1 O ff = *=** 5% aus am " (117) ffr (118) a m a und b ersichtlich ist. lässt sich L bestimmen: 1 RqRe VRe (119) p 1 i 2d* i TQ + T e dieser c e den Berechnungen für den Fall Gleichung (106) (116) T T Tc TR PlO ffk Bedeutung TcTR PlO 1- - r man in (114) - (TcTR Pl0>2 m Setzt TcTR PlO 1 Die Wurzelortskurve ist somit in erster Aus Ungleichung (113) erfüllt, Ist L wird. = Tc TR p10 deren von Gleichung (109) vereinfachen: + chung folgen - Gleichung a^ bzw. er 5% ein, so c erhält man für den Fall c die kritische Induktivität 1 RQRe (Rq Re) + p10+ —\ TcTRPlO 1 + 1- TcTR2Pl02 T + e T„ c 1 T + e T c (120) 71 - ni - die Induktivität bzw. RR q J5% e (121) <V*e> P10+-± TcTRPlO mit Te PlO TR+Tc + 1 (Te 2TRTc Zusammenfassend kann Schaltungen, der gesagt werden, + Tc 4TRTC 1 - Te + TR + Tc)2 dass für die drei im Bild 4 dargestellten prinzipielle Verlauf der Wurzelortskurven Bild 17 entnommen werden kann. Auf Grund der K Berechnung als Funktion der und L_m dass im Fall a und dieser Kurven gelang die Bestimmung der Induktivität übrigen Stosskreisgrössen, unter der Einschränkung, c L<<- PlO^q und im Fall b L« — PlO^e sei. Diese Bedingungen d) Bestimmung oO der sind bei Wurzeln, gebauten Stossanlagen die eine genormte meistens erfüllt. 1, 2/50 Stosspannung ergeben Drei reelle Wurzeln Für die im Bild 4 Gleichung (29) gegeben. muss diese dargestellten Stosskreise Zur ist die bezogene Stosspannung durch Bestimmung der Wurzeln, die einen 1, 2/50 Stoss ergeben, Gleichung folgendermassen umgeformt werden: in - Pi* y2w jî = ^(Pj-P^-Pg) Durch den Ausdruck in der y,(t) ist die 72 e p2t e p3t (122) " P2"P3 p3'p2 P1-P3 Pl"p2 eckigen Klammer P2l Pjt - .* e P2"p3 P3-P2 Prp3 Pl"P2 Stosspannungsform gegeben. (123) Wie auch Bild 16 zeigt, folgt aus dem Summanden Pjt L x der Rücken der Stosspannung, P9t P2"P3 p3'p2 Prp3 pl_p2 vereinfachen, (124) e während durch Plt der Stirnverlauf derselben Stoss = (125) festgelegt ist. Gleichung (125) lässt da in diesem Fall die V>1 « P2 und sich für den 1, 2/50 folgenden Ungleichungen gelten: (126) Pi « P3 Somit ist P2l P3l P2_ P3 Berechnet man aus (127) 1-* p2 dieser Gleichung den Kurvenverlauf für verschiedene Wurzelwerte, wobei deren Verhältnis El (128) P2 konstant mation ist, zur so resultieren ähnliche Deckung gebracht Oszillogramme, werden können. Daraus die durch eine Zeittransfor¬ folgt, dass für jedes Verhältnis 73 - c nur 1, 2 Wurzelpaar p,c und p,„ existiert, bei welchem ein ^is m - erhalten. Um dieses zu finden, wählen wir ein wir eine Stirnzeit T beliebiges pi von und bestimmen pA so, dass ?2 Durch Einsetzen dieser beiden Werte in ist. konstruieren, Ts beträgt. Die s multipliziert, s 1,2 Ts = so lauten: H P2 Setzt man p,., und p, Gleichung (122) ein, Vernachlässigungen der Wurzeln, unter = erhält man eine nicht genau den Gleichung (49a) gegebenen Wert Stoss ergeben wird. der Konstanz von p< in die wegen den verschiedenen Stosspannung, 1, 2/50 Berücksichtigung (129) p3c — und den durch die so dass us gesuchten Wurzelwerte p2„ und p, p2c sich eine Kurve entnehmen können. der wir eine Stirnzeit T' Diese wird mit dem Faktor Gleichung (127) lässt Man muss die Grösse von P2c noch etwas ändern, bis das resultierende Oszillogramm mit der normierten Stoss- spannung übereinstimmt. Nach diesem Verfahren wurden die Wurzeln p., wurzel) und c = 5 berechnet. Die Resultate sind Tabelle c Die i ['] p2 ['] P3 aus p,.. und p, für c 1 (Doppel¬ 4 M Bezeichnung der resul¬ tierenden Stosspannung 1 -1,455 104 -3,610 106 -3,610 106 Stoss 5 -1,460 104 -2, 520 106 -12,60 106 Stoss f aus = Tabelle 4 ersichtlich. e " diesen Werten resultierenden Stosspannungen sollen als "Stoss e" und "Stoss f bezeichnet werden. Sie sind im Bild 18 und 19 dargestellt. in 74 - ' * ' "-'--n - - 5fQ-iL "j '' '< ' - „- • " ' ; , -^~- ~ - ~"" ^ it " ' - - - u '" '_ IXJ -*!>*-- * E i1 ! - .- j J | ' - 1 —Hfl 4:———- : X 1 _:±= ±±±zïëï-z~~~Z""mZ"2-"Z-ï. "- jF ,f :: ~x: ' X J 1 F 1 / ' f f U,Z /:_/ ' i ' / A3 1 1 r lu et""jc 0 T^^h qi -4X X ' • 4> 4" 1 1 it ^ : . X ! < l- -J " '^} ^ II, -i Bud 18 OsziUogramm einer bezogenen 1, 2/50 Stosspannung. (Stoss e) 1 ; _ !" Mtj\— it 13? xllxtl it XX zt_i_ lit -4-41 _+_ 41 it : II 1 X ^4t 1--4-tjfX Xixi+4nii^^^^r:-ïïîJïîJ"T"4C--—-H —: —I 1 ê y \ 1 1 t r / U3 1 1 F r Y j r / / 1 1 r ZZlSS: H^ l-^ zSs^hCil±± H?* i:-1" £ -r^-^ inr: m ± îJJl C -1--+- "^ _t -t j- - _£ ?i_ n|u£ 1 j J I i 1 . - : ,-rJ. =: : - -r ,.:----...-.- -„=-:"-:* - . Bild 19 OsziUogramm einer bezogenen 1, 2/50 Stosspannung. : Sx ' i 1 (Stoss f) 75 - /3) Eine reelle und zwei Sind bei der 1, 2/50 einen wie früher komplexe Wurzeln Bestimmung der drei Wurzeln, Stoss deren zwei ergeben, abgeleitet rechnungen wurde Es die in komplex, Gleichung (47). aus Gleichung (29) eingesetzt folgt die Stosspannungsform so Diese lässt sich, analog zu den Be¬ da Wurzeln, vereinfachen, mit drei reellen p1 ist. m - (130) « a folgt y2(t)«ePl l|l+ - e^cosfoot-f) — CO2 (131) Durch den zweiten Summanden 111 y*=»- ist in erster und to ff. , + e0"1 — " cos(u>t-co) (132) co2 Näherung die Stirn des Stosses festgelegt. Zur Bestimmung der Werte die eine Stirnzeit 1, von 2 us ergeben, muss diesmal das Verhältnis ai (133) CO konstant gewählt ähnliche Kurvenverläufe, werden. Werte von er undcj bracht werden können. Es existiert somit für das in Cjc, Gleichung (132) eingesetzt eine wie schon dies, die diese , angegeben wurde, c ziert, durch die s = Tg = 1, 2 = konstant Stirnzeit von 1, nur 2 us us ist. Die = — es jco , ergibt. gesuchten Grössen ge¬ und a Man findet beliebiges f' und wird mit einem Faktor CJ Oc und multipli¬ s coc sind = ^- (134) in Gleichung (47) eingesetzt nicht genau einen 1, Wurzeln kann leicht so ' x es Wegen den verschiedenen Vernachlässigungen ergeben p>, p, tt, Deckung zur Wertepaar folgenden Beziehungen gegeben: CT - ein indem der Stirnverlauf für ein to' bestimmt wird. Das daraus resultierende T* sodass T' Bedingung erfüllen, geben die wieder durch eine Zeittransformation = 2/50 G + jco und p, = Stoss. Der Wert der korrigiert werden, dass der Normstoss resultiert. in - In der im Bild 15 (133) genügen, 76 - dargestellten p-Ebene liegen die Wurzeln, auf Geraden durch den Nullpunkt. Der Winkel positiven jw-Achse einschliessen, hängt tg-+ von c (135) Ul 45° -1,345 50° -1,380 55° -1,407 60° -1,433 70° -1,451 104 104 104 104 104 106 -2,058 106 106 325 -2, 581 -3,156 dargestellt. 106 106 durch die stellt. Beträgt Nach 1,629 106 1, 490 106 1,149 106 dass das zunimmt. das erste Zeit t< + T) Ueberschwingen (zur ein c " d " Ueberschwingen Ueberschwingen Zeit von g im Bild 20.. .24 o< der Stosspannung In diesem ist der t«) d\ %, so haben wir eine e*3%. Gleichung (132) ist (t = tx) 1 [ + W a(t1+T) 2 y b " Stosspannungen sind a Zwischen den beiden Grössen <rt und "i> aU und 11 Gleichung (132) angenähert gegebene Stirnverlauf der Stosspannung darge¬ später (zur y Stoss den wir aus Bild 25 ableiten wollen. Zusammenhang, besteht ein Stoss Bezeichnung der resultie¬ Stosspannung 727 1, 106 106 folgt, mit kleiner werdendem Winkel ^ 1, 2/50 renden 1,771 Die fünf aus dieser Tabelle resultierenden Aus diesen Bildern die einen 5 «[.-] -1,771 -2, ermittelt, Tabelle 5. aus «['] k1] pi Gleichung er = Tabelle + , die der den diese mit der ab. Nach Bild 17 ist: Für verschiedene Winkel •+ wurden die Wurzeln ergeben. Die Resultate folgen -4» (t = 4 + t) Die Division dieser beiden 1 + e co2 Gleichungen ergibt: wtl -<p] cosfcjf.tj+T)- cp] Periode, 77 - ,1- ' ' ' j i ' * 1 " , | ~ ' ! T , I+ZIWÇUMXfXrt ! _ X l^X"1- 4~ X T^C X^ . I j ^ / / Zfl3_X3^ ' ŒL_ni_ i XX X z jF ! , ! P3 i , rï , | : :. :., ...:,. .i i ^T i Xj^X 1 1 l "t" + ^ ' l , ^-^ LXX^ltX-ua; :t| ' j 1- ' i 1 iX£~rXXX Xj L- -Ixixt h-^-^-r--.-^ -| 1 ! ~:ri i '.i -J--+-- I 1 ' 1 + XTT^î: x:if:"'"x .... 'i ~r~ ill ' ' i X i '• il' ' o ' 1 i T-+- x±x.4_X: tX'xXTx ' JF ' i ' 1 ! ^ " -.-.- X""1— i t t.. i* ; JZU-i^X^)-.-^ ; ± i x^xd ,X _j__^ j. - ! :* '., "'1 : ' ! XjXX i i , T- t- i - ' | , , '"' f "I* x^itxxip-j- z ' £ U,|i . , j "t ^_ " L_ ' ! '/'i X 1 1 1 i f+^^ .-X^arxx ~r j , t lL ,._..+_ i>' M3 i 1 xxx/ i h^i ' ' F in "•" "T _t—,—^—| ' à* \ "'"' ~ ' . 14 r-" ^Zlt^±TTTt f 1 , . *' $3fciv~^--4E 1 t * 'j '* ' 1 , ' i X ' tii: - ' - y ' " i .x:X: .xx~'~ _i_ic • -, .t , 1 j ' t < -i !%. m - <i' ! "i-XXX^X 1 | IJ ! ' j it ' ! ' " I 1 1 -1 »I-H tIj$ • Bild 20 OszUlogramm ! 1 -t- ; 1 -r~ i ! ( --,- - -T i T , 1 ! t i 1 j ' 1 !- -t_. - î~ ; ! 1 ^_ f. y f i "~ i I "> i -W p r i î [h ..' !'-"" X ^uu H , i _ ! |^ i L ! i ! i i i •T i • , j - 1 i / «T1 ' i L i i 1 -T- i ' ! - 9/ J , , 1 fii —-f— r^~ j 4 - n? - \ 1 — ii~ 1 , 1 1 , ~|— x . ; ! \ i 1 , , y&: i 1 L i F 1 t ] 1 i Sui-- i i 1 l -- T~ 'y^— — i , j ' ^ j 1 | ~T i i -ue- ~r i ! j —c 1 I i i. '. j _| ' i , ^ tylH k (Stoss a) bezogenen 1, 2/50 Stosspannung. einer f ' i i là . , - — _j_ j 1 | -" _-. - H > 3 • ! i ' ' 1 ' t i ill... ' , - r- i t t 1:1 L *W^~ r . .. einer ' ! - „ i t 1 " ; i - ^ 4 = _, , t . i : Bild 21 Oszillogramm . tel i 1 1 '" i bezogenen 1,2/50 Stosspannung. (Stoss b) , ." in 78 - - , - : ;* vî: T' jji Hi Pf Tj; 3i g S** S* kk*s pas:t3*ëffittiî^j-gr-"; i„ias-:LiL,,ijituf:-4L"i £ ^E -hi-s^-rffe -tr.iiiiiii |S|4|iili|gfft r^.U^E'.-=? ör.t -T. ^. r :- r'~!J" M i'--ic ^jgÉtsglfKËaî&F1.3-xS---'v* J .-H t-"( >~_ r p'. -^ 5, EfS ,nl,( |U E*j ÇÎPtr4i.^!:p* rjjt ! *^~^ ^ütmz^E^^i^ -ïiilsi ït É-- !• î „t r- J yt i,- «',J. n -j :1 Bi, g! V j "4 r_ •»-" + tfj[-_ î|i.r.rJî_*M:,' r*7v**F -~^- 'Sw'ifäIVtll --'-IIP j l ^^^iliiipr-'-^fc&'^n1*4 T - ' " - i- '_ .- ( * * ~ - ' ' • ' | ï | -jj . ,'* —- ; . - 4 -"-.L* | ."*' 1 r - „' i -' -< „ ' : -p. •» . --.-_•=* ~~ r î F ft- I Il j " -T-^^-f- -" - -h -. -~ i :- ET j . J-^.4 * -*•* ~ -"=i-- El. : iT .w -J1: LJ 3 t "t r: T :_-... :: ri -. • __^ jJjr t " ' „-^r z ^"Epî; ! . r, î._ ' - t _ — _,-„-£— —. - - r : -. .. i Ir. - ' L j | - -_!-:- "T „.r | .- : • -~- ; J-- . - l„i- . t ' . - , : L J . " ._-' - - i ' ' "- - ' : --t_.-L: .*-, ~"~. ' '43m- "IL. - - \[JV^1 - - --^ar — y r - 1 hi.-=. ^: =_.-(.-.:, ^ ! 1 -,- ^•si-î-pr-.- - f~ Jl" tt . i ' 1" ! h -^tt I^ZpIp :"'- \i L " i~ T^1 ,'- — - -f_, g:: •• 1 i J i ' «tfeS -—,-:-_- -~ - i Î0|" ' i | k t- ------ Ql - ~ ~- L^' ! J "* ' :_^t_4 , ! u,*1 j y i •* - t. .^"r„'--:*-j- i-:=".:-,.-^-' ;*W" . r TJ* : _"_ -„- î= . .-f . „- • „=-:"-_ _.„: t BT ." ' '-:-=-.. „.:„-- - -^ .- ». , . "-„ 3T w „,_ ^ j. ]\ -.'"- ,1 „ - - _ ;„ S J " —, mhw, h,«, = ' i-.""_:;!! _- '" "„ _ t ? „__T-.„ - rj ..i _ * -: ' "**---.-" - " "'i^^^'-'-t -„-*„r~ T: pfciJ^Stb; si^t-gîr -i ':SLr .bî: î-f ;-:-1-3=: ^ -" f fi r„'i!^^"; =ëë^ ij||~:~-"_h "iÜ. r -;.'|ç.-,5^.|;r:*,- — - '% ,:r : ** - „ -^^ .: -, l| V -„ r * ^ÖtjjTE'P^F^ :{=-'.-" " q„ '-" , - ' :-- - - ~ ±- j - "îî.--- ! S3 Ü MM - '=I^.I*.iJl: - " -,_ . = / T - _- ~tT-' ^ " _-_-•!;-.-""_.'.. .-i^ f J j . 'i^L: ; 'tr „j:|hr_" jict- ^ "--' 'U-^l. " ** -' i . * i,a~.J3---t~'rz~:iX '-' ' r_ » '=- y ; T * i _r,"|i|:' y - 1 :-!. u *ife su r :rxx: t t „^„L -j „ _.-"-!.: - "•"!:== i,"-••"- ---*"• :*- ". k~* * - - | J f ' >•'- jT -i • 1 Lrj Ü a) y/ .. - :" 1tr I - _ *" * " i -.r,-1. - ' ' V t. ' T- - » ~ •* - r-,i'1-i"'l - ^ •'.: L - ^^^^m'mmimmm» : rèM '' l Ç i 1 T.jT.' ' a- - j?l.-'_;!:— hMÏ+ï^ r j :* ~ -,--1 -- -„ „ * " *. rL - --r-lB+F *: ^-i1 -h<z" r . - - i , - u- - • i - Bild 22 X ; ^ ', i 1 : -j ^. i . -- L '---. t^SC EkJ-Llï- --j= - LtZLTI ' ' il : :;: \- t '" -J - i_ _-;:;-.:_ i ± j- . - _i_ - LL . "" \y 1 r J ' [ rj / Ö1 i / t 1 ! i rl ! X^ 1/ r ' u j|t •«; i r 1 i î ' . j 1 { f - . rj ! i ' 1 LjL- ^ : ' - ' - -- - _ t -r^~L r_ - ::-t- J F ;. _*j .^. - -:r:~.--- : -f— -r_;s3""-* ' ~.~ ?==.:"=. _t— :-'-: ! ' i i - ::--: -- - ." i ' ) • 1 f i i ' i I^T *- F z. j j : f-î--. i . ! *:„! ..-} Bild 23 Oszillogramm einer bezogenen 1, 2/50 Stosspannung. ! _^LLL" ! .^-- :-t=4j~-"---:-- -."'=_--„ - J3ül~IÇjgi-1" "" -- , -{ i »lä-v.--. ] !''" , -2E :LL j LT-r-Ln i î L i • '.[-.-- - ' - ! . JL_h ' i - I r a i LtX T - --Lt-Eg- $L ~tr - l "- - ": f --'"'"" 1- t ' -r | -t- , _-. - - ' - [ *--- - JLLC "" - . 1: , ' -- !-*"-"" ~-\ — --— ' ' ' ' ' --'_:- -11 i r --'-•*. ' ' - t - i {. ---4--- i \ h j il '1" '. ' 1 ' ' 1 ' i | - ' i BLPÎ3L i ~" " - '( ' i ' f- - t tL^^nu «*.'#!' f~jlSXÇ" r - ' ±:+^ ' * * 1 ' =t"^ it î ! j _^_ 1—1—'—'—r--4^-i- " ' y J > ' 1 1 i irl ± _,_LLL_t_ [ ' 1 1 ^ \ ! - i ' ' ' .4: - ' 3 "Lfi~rqii] ' ' " ' -J . - . -—+ E> —h—'—*-^—:^+t-+~ zz ± ^:^— Lt"r LTX^ÏLt' E ^^^LTLXLi^ "i t J . -_ . Zt-fLLL |_- .- . . -^i (Stoss c) - '._ --: '- r-^.'-i= »„ -,-- -""i;- "~TT ^-_: I ' 1 _'—r .— it Lu u , , -"J-*"r^-^-. ^.- . \ j Luji LP " 1 ^ ; __!- bezogenen 1, 2/50 Stosspannung. einer Oszillogramm (Stoss d) .4 1 79 - FP&ff»fi« ''ïlii^â îlÉ-" ^|f!'t 'i'''S "11'T': 1'" i T ' u ' ^SftffÄfffipgpi^^.i;, L~ L,_ îi i î ,i h; 'f ia "*• TJ ' * ' . * ' ' *' ' ' ' ~* ï^K^^i j - ' "I"1* ''-- 1 ', ' * '"* t . 1 - / ' '-''- 4 \ f|-5i UZl nt j / t f i * !" _ =*» ! - -\ . - --"'' -- v '_ J^ 4- __ - t _ „ ' _ 4~- - j - - ' ' '- i- - - l~ "' —• i l , '-" ' ' i - z^_ 1 j f .,.-)-• * " i - J -"j -j. = ! : *-' " - ^_ ~-- i. 2c -^ __ 4 "j *-. ' -„ r xx -."rr: t r , , r--- -i i Bild 24 Oszillogramm einer bezogenen 1, 2/50 Stosspannung. (Stoss g) y* f, ta] t,+T Bild 25 Angenäherter Stirnverlauf rt = Prozentuales einer Stosspannung Ueberschwingen der " 1 Stosspannung ...T- 4-x !{«):£: ' i L- -;^îZ"-5;r—r~~"' 1- • ; ,. '- .r i |" '!' - t ^x i ' h . î. _. - r ' - . __.r." ~~ - ~ - . t.- „_n „ „ i r », ^ |„ u ; - * 1. : ]*„' - _ ^ -'..-_ „ . , — - - ' ' j i '_---}..'' , i ^ - ' "'-' . " " , -T~ - " " *" "*- ~ :' -- " { - - 1 :• „ " - ' - ; ! «! 1« S" - - iîimijixi:i j "" * r _, " J_ ' - ' F . i0,11/ - ' -- ".: * î " ' 4 t " ~^~ . ' * î* 'lJ J I -' ~ •*• j l._m "ir- ... ' <f J J '2 ** *"": < - tA: -_.„,:. t~ -'" - -t rf?* ' '' j „. ..se i -1' [i ' ' . '" r 1 ~~~-L «tf» -4* "f* i M "U3 1 i- r F Ht = ï " -^ jf ï r ~ ¥ - ' *- :-!:_..... ! il" Jf* "„ Y i T ' * * " i - | 'ii'Ti.i^ï.n".!..:,..,.^. f h; :*;.::.. i.H-î ^-ïjft „:^ ïr ^ J"- ' •* ' ' ~ ~ , \ "' j4' 1 ''i î ai: M * -r-^H.^rli'E^v :_. ' î-ti * < lÖl I i- • ' *: ' r '"" ^^ - ~ '; j87|^^4^t;.t m - ' t _[_ • -SO- in yft = tt) -crT y(t Daraus = <rt (136) t1+T) <A folgt: -IT Aus 2-ir -ff e = Gleichung (135) und (137) erhält berschwingen und dem Winkel + = die man Gleichung (138) ein, so erhält lnc< als grösser (138) 5% sein. Setzt ^k 0,954 Gerade, einschliesst, eingezeichnet. zwischen dem Ue- man diesen Wert in man tg *, Im Bild 25 wurde die gesuchte Beziehung : tgi)/ Nach IEC -Normen darf «X nicht (137) lnd Man die mit der diese spiegelt imaginären an = 43° (139) 38' Achse den Winkel •4'k der reellen Achse und erhält zwi¬ schen den Geraden den im Bild 26 schraffierten Raum. In diesem dürfen die Wurzeln der charakteristischen resultierende Eine ähnliche die Wurzeln Gleichung Stosspannung von ein von Dreispeicherstosskreisen liegen, ohne dass die unzulässiges Ueberschwingen aufweist. Trennung der p-Ebene in ein erlaubtes und verbotenes Gebiet für Stosskreisen wurde in ' angegeben. Bild 26 Trennung der p-Ebene in ein erlaubtes und ein verbotenes Gebiet ^k 43° 38' Liegen die Wurzeln im schraffierten Teil der Ebene, schwingen der Stosspannung kleiner als 5%. so ist das Ueber¬ 81 - e) Grafische Bestimmung des Zusammenhanges zwischen den Werten R_, C_, R , C und L, die einen 1, 2/50 Stoss ergeben grafischem Weg dass eine Die ein Verfahren beschrieben folgenden Es soll im auf die Werte der 1, 2/50 Stosspannung zu Die Stosskreisgrössen Der bestimmt werden Darstellung benötigten Gleichungen sollen für dieser können, die im Bild 4 auf¬ werden. a Zusammenhang zwischen der Stosspannungsform und den Stosskreisgrössen die, aus den Gleichungen (58.. .60) folgenden "Vietaschen Wurzelsätze" ge¬ Diese lauten: LCq + RqCqReCe px LCqReCe RqCq + ReCe ReCQ + = LC„ R C q p2 + + (140) p3 P2P3 + (141) plp3 (142) Vi P2 P3 e e Nach Abschnitt d) sind, durch die Wahl der berschwingens, die + PlP2 LCqReCe Stösse, so vermittelst welchem Berechnung der Gleichungen für die Schaltung Bild 4, Fall ist durch geben. werden, resultiert. geführten Schaltungen bestimmt ck) ni - bei der Stosspannungsform, Wurzeln p., 18... 24 sind eine Reihe der rigen Wurzeln ersichtlich. Beschränkung der Untersuchungen auf 1, 2/50 p, und p, z. B. auf Grund der Grösse des Ue- eindeutig festgelegt. Aus den Bildern möglichen 1, 2/50 Stosspannungsformen Da in den mit den zugehö¬ folgenden Betrachtungen die Form der Stosskönnen wir in den Berech¬ spannung angenommen oder aber bestimmt werden soll, nungen die drei Wurzeln als Unbekannte auffassen. Somit enthalten die drei Glei¬ chungen (140... 142) sechs voneinander unabhängige die Stosspannungsform, Grössen: R , C , R, C , L und 6 e q q die mit k* bezeichnet werden soll. Durch die Annahme von drei Grössen lassen sich daher die übrigen berechnen, was aber unter Umständen in - 82 kompliziert sein kann. Deshalb versuchen grafisch zu - wir die unbekannten Stosskreisgrössen ermitteln. Aus den Gleichungen (140... 142) folgen Beziehungen zwischen vier unabhängi¬ gen Grössen. In der Ebene kann je darstellen, indem Parameter berücksichtigt. man man jedoch nur Gleichungen eine auf den Koordinatenachsen mit drei Unbekannten aufträgt und die dritte als Durch das Einführen der Zeitkonstanten RqCq' ReCe' ReCq' LRq und der Kreisfrequenz ableiten, nation die L von grafisch man aus VLC ' Gleichung (140.. .142) Beziehungen lassen sich aus , darstellen kann. Eine erste erhält Gleichung (140) und (142) bei gleichzeitigem pi+ ?2+ Ps+ R C Diese Gleichung C spannungsformen, den Stoss a, £-2- berechnet, Kurven auf denen die e und f ReC- : (143) dargestellt. RßC abgetragen. d, Auflösen nach R C pl p2 p3 ist im Quadranten I des Bildes 27 und auf der Ordinate durch die Elimi¬ ~^r = (ReCe> wurde R man (siehe und RC Auf der Abszisse Für vier verschiedene Stoss- Bild 20, 23, 18 und 19) wurden die -Wertepaare liegen müssen, damit die angenommene Stossform resultiert. Kurve gibt den Zusammenhang zwischen a (siehe Kurve f gibt Tabelle den (siehe 5, Seite von e Zusammenhang zwischen R„C Tabelle 4, Seite und RnC q q für den Stoss a und R C für den Stoss f 73). dargestellte Gleichung erhält man durch das Um¬ (140): 1 R = L In diesem e 76). Die im Quadranten n des Bildes 27 formen R_C Diagramm wurde wieder R~C~ e + Pl+P2 + P3 (144) e als Parameter die Stosspannungsform gewählt auf den Koordinatenachsen R —3L und R„C abgetragen. und Bild 28 Wie Bild 27. t) 1) T) T) T) T) T) Grafische Darstellung weiterer Beziehungen zwischen den Stosskreisgrössen und den 1, 2/50 Stosspannungen "T| Ausnutzungsgrad der Stossanlage = c = Ausnutzungsgrad der Stossanlage fur den "Stoss a" = 1,008 i) * = Ausnutzungsgrad * = 1,015 T) * = Ausnutzungsgrad fur * = 1, 020 T) * = Ausnutzungsgrad fur den "Stoss d" = 1,024 T| * = Ausnutzungsgrad fur den "Stoss e" 1,025 T] * = Ausnutzungsgrad " fur den "Stoss f * * * * = = für den "Stoss b" den "Stoss c" Leer - Vide - Empty ^^^& 1S»20 25^o50lMOiL, Bild 27 Grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen den Stosskreisgrössen Schaltung Bild 4, Fall a, fur die in den Bildern 18... 23 dargestellten 1, 2/50 Stosspannungen der Kurven a.. .f ergeben den Zusammenhang zwischen die "Stösse a. ..f" den Stosskreisgrössen fur Leer - Vide - Empty 87 - folgt der Zusammenhang zwischen den Zeit¬ Aus den Quadranten IH und IV konstanten LR und und den RgC durch die Elimination R C durch Gleichung (143) P]l - ReC R C = von + L Gleichung (141) aus + ReCe plp2 2-Ê- + Gleichung folgt aus LC + Stosskreisgrössen Wie schon 1, 2/50 C , bekannten stellt, kf, an der die An einem : p2p3 + U plp3 (145) LI (146) = q (ReCe)pl p2 p3 Zusammenhang zwischen den kombi¬ und den Grössen R und R.C LC q sind bei einem durch die Wahl soll, e e q , und L C 4 Dreispeicherstosskreis, von gegeben. der einen drei der sechs Grössen R C , , R , übrigen eindeutig festgelegt. Um die grafische Ermittlung der Un¬ entnehmen bestimmen lassen von plp2P3 Hand der Bilder 27 und 28 man Die erste erhält das Ersetzen (142) gezeigt wurde, Stoss erzeugen L und + -Li Durch die andere Halbebene des Bildes ist der nierten . + p3 (ReCe)plP2P3 Die zweite und C (142), und und das Auflösen nach R C p2 R Stosskreisgrössen L, Gleichungen grafisch dargestellt. Im Bild 28 sind zwei weitere man ni - kann, zu wurde eine Tabelle erleichtern, aufge¬ mit welchem Bild sich die drei fehlenden Grössen (siehe Tabelle 6, 101). Seite Beispiel soll das Vorgehen beim Berechnen der Stosskreisgrössen anschaulicher erläutert werden. Von einer Stossanlage, kreis zurückführen spannungsform k. lassen, Stosskapazitat C , L k{ = 0,125 folgt und erhält: a dargestellten Ersatz¬ = 6,32 = Stoss uF (147) uH a (siehe Bild Nach Tabelle 6 lassen sich mit Bild 28 weitere man Fall die Induktivität L und die Stoss- gegeben: Cq Dazu 4, die sich auf den im Bild sei die in diesem Bild in Pfeilrichtung den 20) Stosskreisgrössen bestimmen. gestrichelt gezeichneten Linien, m ReCe ReCq R0 Aus 15,0 ps = = (148) 57,15 ps = 457.TÏ Gleichung (148) folgt: C Die letzte Unbekannte R Rechteck von der RC = 0,0388 uF kann Bild 27 entnommen -Achse ausgehend im werden, indem Gegenuhrzeigersinn man das gestrichelte durchlauft. Man er¬ hält: R Als Kontrolle, ob aus im rende setzen wir Bild 29 und Gleichung (147) voraus¬ den entsprechenden Modellstosskreis auf Kapitel II beschriebenen Steckbrett Stosspannung (siehe on diesen Stosskreisdaten die durch gesetzte Spannungsform folgt, dem 22, = fotografieren und zusammen die resultie¬ 30). Bild 29 Am Modell ermitteltes einer Oszillogramm 1, 2/50 Stosspannung Tg = Stirnzeit Bild 30 Gleiche Kurve einem T In den tragen, da Oszillogrammen wurde wir weggelassen haben. Umrechnung Ein Bild 29, aber mit Ruckenhalbwertszeit der Zeitmasstab des der Einfachheit halber die Rucktransformation = wie im anderen Zeitmasstab Vergleich Originalstosskreises einge¬ auf Modellgrössen vom und deren Bild 20 und 29 zeigt eine 89 - in - gute Uebereinstimmung der Stosspannungsverläufe. Dem Bild 30 kann Rückenhalbwertszeit im Bild 27 und 28 50 von entnehmen. Somit ist der Beweis us man eine erbracht, dass die dargestellten Kurven richtig berechnet wurden, und dass diesen Diagrammen der Zusammenhang zwischen den Stosskreisgrössen und der Stosspannungsform ß) entnommen werden kann. Die Bildern 31 und 32 Berechnung der in den Schaltung Bild 4, Fall b Durch ähnliche Ueberlegungen wie sie für den Fall für den Fall b die in den Bildern 31 und 32 Zusammenhang zwischen den dargestellten Gleichungen für die gemacht wurden, folgen a dargestellten Diagramme, denen Stosskreisgrössen, die einen entnehmen kann. Die "Vietaschen Wurzelsätze" erhält 1, 2/50 man aus Stoss den man ergeben, Gleichung (91.. .93). Sie lauten: LC» - + -^ R„C„ 6 q • R„C q 6 = LCeReCq RPCP + ReCn + ?r H RnC» q • e Die Elimination von L aus P2 Plp2 = LCe'KeCq LC + P1 + + (149) P3* P2P3 + (15°) PlP3 (151) px P2 p3 R0C„ e q Gleichung (149) und (151) und das Auflösen nach R C ergibt: 1 px RQC. Ebenso eliminieren wir L und lösen nach ReCe auf: + p2 + p3 + R C 2_3_ = aus (152) ReCq'PrP2-p3 Gleichung (150) und (151), ersetzen R_C durch (152) m 90 - Pl -«c Recq 9 = Durch das Umformen von + + p2 p3 - + ^L- + WW^3 + ReVPlP2p3 (153) P1P2P3 Gleichung (152) erhält man: 1 Pl R C + p2 + + p3 £-3- = (152a) ReCe-PlP2P3 Setzt man R„C aus Gleichung (153) ein, pl Vq ReCq,plP2p3 Aus + p3 <Pl+P2+p3+ ~ e P2 + ergibt das: -^T r3 1 + + so q — e > (154) + P1P2+P2P3+P1P3 q Gleichung (151) folgt LC = —î = ^C„ LCe (155) ReCq-plP2P3 i = (156) ReCe-plp2p3 Ersetzt so man resultiert LCq in der letzten Gleichung R„C durch den in (153) gegebenen Ausdruck, folgende Beziehung: î = ReCq-plp2p3 + ~^T ReCq <pl+p2+p3+ (157) ^V> ReCq + plp2 + P2P3 Folgende Gleichungen wurden grafisch dargestellt: Im Quadranten I des Bildes 31 im Quadranten II des Bildes 31 im im Quadranten I des Bildes 32 Quadranten II des Bildes 32 Gleichung Gleichung Gleichung Gleichung (154), (157), (153) und (155). + P3P1 Bild 31 Grafische Darstellung des Zusammenhanges zwischen den Stosskreisgrössen Schaltung Bild 4, Fall b, fur die in den Bildern 18... 23 dargestellten 1, 2/50 Stosspannungen der Kurven a.. .f ergeben den Zusammenhang zwischen den Stosskreisgrössen fur die "Stösse a...f" ij = cx- 7) * = Ausnutzungsgrad der Stossanlage (siehe Erklärung Bild 28) Leer - Vide - Empty RLI-14_F L Bild 32 Wie Bild 31. Grafische Darstellung weiterer Beziehungen zwischen Stosskreisgrossen und den 1, 2/50 Stosspannungen den Rq Leer - Vide - Empty - r) Die in - Bildern 33 und 34 Berechnung der in den Schaltung Bild 4, Fall c Für diesen Fall 95 dargestellten Gleichungen für die folgen die "Vietaschen Wurzelsätze" aus Gleichung (106—108): LC„ +R„C„-R„Ce 3 6 q q 6 - e qv ReCe ReCa + -5-5 LCq(ReCe S_£ qx C e e e q 1T7r ^3 + p2p3 + PlP2P3 und In + ReC q Gleichung (161) RqCe RqCe) + PoP^i J-L_2J + P2 + (159) und (160) ergibt: <161) P3 PiP-? (162) LI Pl P2 P3 ersetzen wir + Pt = — P2 - ReCq' Pl man + (R„C + R C ) durch Gleichung (162) und lösen nach 1 Pt = ReCq(PlP2 P2 P3 diesen Wert für RnC q -R c = + bzw. auf: RüCe Setzt + (160) Pl = P1P0 -(ReCe bzw. (159) Plp3 (160) Gleichung (158) WRqCe + Rqce + (158) P, P1 P2 P3 ) Die Elimination von L aus e~e Plp2 = RqCe) LCJRC, + R "•" v2 RQCe + 5_2 + -• P1+Po e' q e + VX - ) (R C +R C LC 66 = R C eQ + in e Pl+P2+P3 . ReCq"Plp2p3 + P2P3 + »l^ Gleichung (162) ein, + so »e^^Ws erhält (163) man: l ReCq(plp2+p2p3+plp3)+(ReCq)2plp2p3 + P1P2+P2P3+P1P3 pl p2 p3 (164) m 96 - Aus Gleichung - 163 folgt: Pl+P2+P3 q PlP2+P2P3+PlP3+ReCqPlP2P3 PlP2P3 -R. Q R c 6 , PlP2+P2P3+PlP3 q 1 'p1+p2+p3 ReCq Pl p2 P3 , Pl P2 P3 1 PlP2+P2p3+Plp3+ReCq Plp2p3 (165) Die Elimination von LC (RgC = + RQCe) Beziehung + p2p3 lässt sich LC + man in dieser RC e LC q | (162) ergibt: aus (166) plp3 RQC aus plP2p3 + (167) ReCq) Gleichung (165) ein, 1 PlP2+P2p3+PlP3 | Pl P2 P3 ReCq i = Gleichung = + Gleichung (160) ableiten: PlP2P3(RqCq Setzt und i + PlP2 Eine weitere Gleichung (160) aus ReCq erhält PiP2+P2P3+Plp3+ReCq- Plp2p3 Pj P2 P3 + P2P3 man: l Pl+P2+P3 (ReCq)2 plp2p3 ReCq(plP2 + so + . P1P3) (168) Vier der berechneten Gleichungen wurden in den Bildern 33 und 34 stellt. Es sind dies: im Quadranten I im Quadranten II des Bildes 33 die Gleichung (166), im Quadranten I im Quadranten II des Bildes 34 die Gleichung (168). des Bildes 33 die des Bildes 34 die Gleichung (165), Gleichung (164) und grafisch darge¬ ir m 2D 25 anno as Bild 33 Grafische Darstellung des Zusammenhanges zwischen den Stosskreisgrössen der Schaltung Bild 4, Fall c, fur die in den Bildern 18... 23 dar¬ gestellten Kurven a... f ergeben den 1,2/50 Stosspannungen Zusammenhang zwischen den Stosskreisgrössen fur "Stössea. ..f" 1 = c • t\ * = 50 H&l ç,w Ausnutzungsgrad der Stossanlage (siehe Erklärung Bild 28) die Leer - Vide - Empty 7 6 5 4 3 |LÄ 2 1 100 20& 300 406 560 600 TOO 600 900 Re[û] W Bild 34 Wie Bild 33. Grafische Darstellung weiterer Beziehungen zwischen Stosskreisgrössen und den 1, 2/50 Sto s Spannungen den Leer - Vide - Empty 101 - ni - 6) Zusammenfassung Für die im Bild 4 dargestellten Schaltungen, sind aus und den "Stössen sich die übrigen Die von Hand der an folgende binationen .f" ersichtlich. a.. Bei der Wahl von 27, 28 den Bildern 31. ..34 die Zusammenhänge zwischen den Stosskreisgrössen (R , <J R , , drei Diagramme bestimmen. gegebenen Stosskreisgrössen erleichtern. 6 Gesuchte Bestimmung de r gesuchten G rossen mit Grössen Grössen Hilfe von Bild . Fallb Fall 28 31 33 kf 28 32 34 Ce kf 28 31 33 Cq Ce 28 32 34 31 33 1. 2. 3. 1. 2. 3. Fall L Cq kf Rq Re Ce L Re ce Rq Cq L Re Cq Rq L Re kf Rq a L Rq Cq Re Ce kf 27 L Rq h Cq Re Ce 27 31 33 L Ce Cq Rq Re kf 28** 32** 34** L Re Rq Cq Ce kf 31 33 L Ce 4 Rq Cq Re 32 34 Re Rq Ce Cq L kf Rq Cq Ce L kf - - 31 - 27 u. 28* u. 32 33 31 33 31 33 Re Rq •4 Cq Ce L Re Ce Cq Rq L kf 28 32 34 Re Ce kf Rq Cq L 28 32 34 Rq Cq Ce Re L kf 27 Rq Cq kf Re Ce L 27 31 33 ce Cq kf Rq Re L 28** 32 34 ** Es ist — 1 L) drei dieser Grössen lassen Gegebene Re und , Tabelle soll das Auffinden der Unbekannten für verschiedene Kom¬ Tabelle * C ReCq und RqCq gegeben ergibt Gerade im Quadranten I - u. 28** 31 u. 32 33 c u. 34 u. 34 in 102 - f) Die Bestimmung des - Ausnutzungsgrades t\ der drei im Bild 4 darge¬ stellten Stosskreise Der Ausnutzungsgrad r\ einer Stossanlage 1] = ist folgendermassen definiert: -i (169) Uq u2 U = Scheitelwert der Stosspannung = Ladespannung des Stosskreises Für die Schaltung Bild 4, Fall a, folgt nach Gleichung (12, 122 und 123) T\ Setzt man dass beim tigt, in dieser 1, 2/50 Gleichung K« so erhält und pj« (Seite 43) ein und berücksich¬ p3 man: ^ic^ Nach Tabelle 1 Stoss px« p2 ist, aus (170) y2(t) K1(p1-p2)(p1-P3) Gleichung (142) ("« y2w ist " = - LCeP2P3 Aus den letzten beiden Re Ca q Pl <172> Gleichungen folgt: 1 *-ReCqPl ?2 <173> 103 - in - Auf ähnliche Weise lassen sich für die Fälle b und stimmen. Die Berechnungen zeigen, dass c die tj auch bei diesen Ausnutzungsgrade be¬ Schaltungen durch Glei¬ chung (173) gegeben ist. Für die in den Bildern 18... 23 y2 feste der die den Ausnutzungsgrad EC.. e Werte, Der h dargestellten Stosspannungsformen sind pj und Legenden der Bilder bei einer Somit wird entnommen werden können. festgewählten Stosspannungsform proportional Proportionalitätsfaktor ist für die Stösse Tabelle I-"1] .f a.. 7 [s_1] y>) il~-Pl-y>) 104 1,021 1, 373 104 [s_1] ReCq -1,380 104 1,003 1, 384 104 ; ReCq c -1,407 104 0,990 1,393 104 ! Stoss d -1,433 104 0,977 1,400 104 1 ReCq Stoss -1,455 104 0,966 1,406 104 ! -1,460 1,407 104[s-1] ReCq 104 Stossform Pi Stoss a -1,345 Stoss b Stoss e Stoss f Der ' 0,964 Ausnutzungsgrad des "Stosses a" soll zu Tabelle 7 ersichtlich, aus mit * t\ ' ReCq RC„ e q ReCq = t\ * = cbT] * = c„7i* c = = = cdT]* cen* cfi|* bezeichnet werden. Nach Tabelle 7 ist 11* l,373 = 104[s"1]ReCq (174) Die Ausnutzungsgrade der "Stösse b.. .f" lassen sich durch die von T) * mit den Faktoren cb.. = D cc = 1,015 Auf Grund nutzungsgrad von cd . c, Multiplikation berechnen. 1,384 = (175) 1Q08 1,373 = 1,020 Gleichung (174) kann cg aus = 1,024 c{ = 1,025 den Bildern 28 und 31.. .34 der Aus¬ der untersuchten Dreispeicherstosskreise herausgelesen werden, da m - sich deren RC stimmten Ausnutzungsgrad Wert von ij* nur gültig, wenn einer anderen Stossform mit einem Faktor - r\ *-Achsen ersetzen lassen. Die auf diese Art be¬ -Achsen durch f\ *-Werte sind 104 ("Stoss b.. .f") ermitteln, multipliziert werden. Nach Tabelle für den Stoss il" a: für den Stoss b: für den Stoss f: c, V man den so muss der Will der "Stoss a" resultiert. 7 gilt - 105 - Kapitel IV DIE ZULEITUNG "VERTEILTE" IM 1. In einer Stossanlage wird die ler gemessen. Dieser kann (MHz) an den kleine so Spannung zu Prüfobjekt am gebaut werden, dass werden Zuleitung verbunden. Diese bewirkt der STOSSKREIS UND Einleitung Uebersetzungsfehler aufweist Prüfling angeschlossen IM STOSSKREISMODELL 5) kann, . mit einem Da der Teiler ist er eine mit der Spannungstei¬ sogar für hohe Frequenzen er jedoch nicht unmittelbar mit diesem durch eine "verteilte" Länge zunehmende Verfälschung messenden Spannung. In den folgenden Kapiteln soll für eine die gegebenen Eingangsspannungen u.., Leitung (siehe Bild la) bei verschiedenen, Spannung u, am Ende derselben berechnet werden. o > > ' o V o o X * — *4 l > * Bild la Schematische Uj = Eingangsspannung u, = Ausgangsspannung = Eingangsstrom = Ausgangsstrom i, ig In Bild lb ist die Darstellung einer Leitung Leitung als von Vierpol dargestellt. der Länge 1 IV 106 - - > o > U, ? U. Aj,D] ,L] ,U] Bild lb Leitung in Vierpoldarstellung Die Es ij Daraus Äl = Cj = " • "2 + Sl u2 + Dj folgt für die Spannung ' "l wobei Y2 — Ai Nach aus aus i2 (2) Bt • r- (3) Y2 (4) sei. lässt sich die Uebertragungsfunktion G (p) dieser Ausgangsspannung u, zur Lei¬ laplacierten Ein¬ Ï* des Vierpoles berechnen. = -1 "1 folgt (1) = + dem Verhältnis der laplacierten Ga(p) Somit • h = Gleichung (HI/10) gangsspannung ' Uo: Belastungsadmittanz dieses Vierpols tung Vierpolkonstanten gelten somit die Vierpolgleichungen ul die undDl: ÜJ Ä7, BT, Gleichung (3): (5) 107 - (6) Ga(p) Fur die haltnis inverse u des Al Uebertragungsfunktion (p) und das komplexe Uebersetzungsver- (7) Ga(P) Berechnung des Uebertragungsfehlers berücksichtigen, eine Leitung verbunden sind. In Serie der Dampfung zu Schwingungen dient, Prüf Objekt vom dass diese beiden Teile der man zur H Bl + Vierpols gilt: HQ(p) Bei der IV - Messteiler zum muss Stossanlagen nicht direkt durch dieser ist em die zwischen der Widerstand geschaltet, Leitungsinduktivitat der und der Teilerkapazitat auftreten können. Leitung (siehe der Bild und Widerstand betrachten 2). Im folgenden soll deren als wir Serieschaltung zweier Vierpole Gesamtubertragungsfunktion G(p) als Funktion Vierpolkonstanten berechnet werden. '3 0 > Ä^.q.D, > A232.C2.D2 0 0 J 0 0 Bild 2 Kaskadenschaltung a = b = Leitungsvierpol u«A« = Eingangsgrossen u,/i, = Ausgangsgrossen und Vierpolgleichungen der ~1 Vierpole Dampfungsvierpol Aj, Bg, Cg Die zweier = Ci' T>2 im '• Vierpolkonstanten des Dampfungsgliedes Bild 2 "2+5l '~2 angegebenen Schaltung lauten: (8) <b) IV 108 - u2 A2 = - J2 (p) Es sei G folgt die Gleichung (6) aus * Uebertragungsfunktion für i + "" 41 »3 Analog wie Ga(p) findet "uj = (Aj A2 Laplacierung "3 ZT = G(P) von Gb(p) die des zweiten. + (10) - - A2+B2Y3 des zweiten Vierpols sei. aus Gleichung (9) 1 = A2 + S2 (11) Y3 • zwei in Serie (Aj B2 + Bj in geschalteten Vierpole Gleichung (8a) D2)T3 lässt berechnen: (12) Gleichung (12) ergibt für: 1 = ^^Z ^T^ =-= (Aj A2 uj Durch Vierpols, Gleichungssystem (9) gegeben ist, P2 73 Gleichungssystems (9) Bj C2) u3 + + - Dl Gesamtübertragungsfunktion G(p) dieser sich durch Einsetzen des Die B, Gj^P) man Gb(p) Die W (b) *3 ' = C2 Belastungsadmittanz die ïï3 D2 des ersten = A, = + (a) H ~ - u3 a Y, * Ga(p): Ga(p) wenn B2 dass Y, durch das Berücksichtigung, Unter + ~ C2 = u3 ' - + Bj C2) + (Ax B2 _ + _ _ (13) B1 D2) Yg günstiges Zusammenfassen folgt: G(P) = =— A1(Ä2 . + _ B2Y3) _ + ,_ =-=— B1(C2+D2Y3) (14) 109 - (15) G(P) Al Ein IV - + Bl g2 + Ä2 + D2 Y3 Vergleich mit Gleichung (10) G(p) Somit lasst sich die (A2 B2 *3 und Yg) B2 (11) zeigt, Ga(p) = + dass hier (16) Gb(p) • Gesamtubertragungsfunktion G(p) durch die Multiplikation der Teilubertragungsfunktionen G (p) und G. (p) berechnen. vollständigen Zur einer Kenntnis der "verteilten" Leitung und konstanten bekannt 2. Die Uebertragungseigenschaften Dampfungswiderstandes des Dampf ungswide Untersuchungen dargestellt. "verteilten" der Vierpolkonstanten In früheren ' '' Es zeigt sich wurde die jedoch, übertragenden Frequenzen (MHz), ungenügend zu erhalten, müssen die der Hin- und Ruckleitung der L, Kapazität Die Vierpol¬ sein als Zuleitung s eine Ersatz, kann. konzentrierte In¬ besonders bei hohen Um genauere Resultate werden. Nimmt berücksichtigt man an, dass die Induktivi¬ C und der Querleitwert G bezeichnet so man einer diese als eine Lei¬ ho- Leitung. Deren Vierpolkonstanten wurden schon verschiedentlich bestimmt Berechnung an stände Leitung Langswiderstand R, die Querkapazitat soll der Stelle Die x (siehe Anwendung . jedoch der besseren Uebersicht wegen nochmals durchgeführt werden. Dazu betrachten dx deren und eventuell sogar der Ableitwiderstand zwischen tung über deren Lange konstant verteilt seien, mogene r dass dieser zu tät Serieschaltung der müssen sein. und duktivität emes wir einen Bild Ausschnitt der homogenen Leitung von der Lange 1). des Maxwellschen Induktionsgesetzes auf dieses Leitungsstuck ergibt: = wobei Ri der auf die Ri l + L, 1 — St Längeneinheit bezogene Langswiderstand und L< die auf die Längeneinheit bezogene Langsmduktivitat ist. (17) IV 110 - Die - Formulierung der Quellenfreiheit des Gesamtstromes dieses Leitungsaus¬ schnittes führt auf - JL = G, Darin bedeutet G-, die den auf die • * 6x u + C, • l -$ü- (18) it Längeneinheit bezogenen Querleitwert und C-, die auf Längeneinheit bezogene Querkapazität. Die Laplacierung von 4ü Gleichung (17) und (18) ergibt: = (R. + pLx)T = (g, + pCJÜ dx - 4L x dx Ist im soll, - - pL, pC. x L • • T(x, o) (20) u(x,o) Uebertragungssystem keine Energie gespeichert, so (19) was verschwinden die Anfangswerte, und die Gleichung angenommen werden (19) und (20) vereinfachen sich: af - e = = (Ri+ pLi)T (21) (Gi+ ^i*" (22) Durch Umformen der zwei letzten Gleichungen erhält zweiter zwei Differentialgleichungen Ordnung: ^| r2 dx^ = d2i ^ wobei man = ^2 r • . • « -r i (23) (24) Ill - der Uebertragungsbelag und ^1 das Uebertragungsmass Wir machen IV - T = 1/(R = + pL)(G pC)' + (26) ist. folgenden Ansatz k„x u k! = Durch zweimaliges Differenzieren ^f folgt kl = dx2 Einsetzen von Gleichung (27) und k2 und somit lautet die Ersetzt man (28) in der letzten (28) Gleichung (23) ergibt: in +-r = = k22 ek2X • allgemeine Lösung ÏÏ (27) e • k3 • Gleichung Differentialgleichung (23) der eP + k4 • e"^x (29) die e-Funktionen durch Hyperbelfunktionen, so wird û" Durch hält = einmaliges Differenzieren Cos kg kg r x + Sin (30) rx und Einsetzen dieser Gleichung in Gleichung (24) er¬ man: i = -k. 3 Sin Rj + pLx rx k- - Cos = • * Rl + rx (31) PL1 Hierin ist Rt + pLt 1 , IR« [G, der Wellenwiderstand der Leitung, + H pL., _ = + pC Zw <32) IV 112 - Gleichung (31) Dadurch vereinfacht sich i = ks ^- - kfi Sin • y ZW (siehe Bild ïï (x in Gleichung (30) k5 -kg r mit = = \ Zw = T2 Y i) = = 1) = und Zw 1 • = unter = ï(x) folgen für wobei nach Die Äj = Dj x (33) px = o kg be¬ die = T2 Sül r + u2 ' Cos r ^35^ • Cos T + u2 • Sin T (36) + pD(g kg PO' + und kg in Gleichung (30) der Additionstheoreme der Cos u2 u2 r(l Sin Zw - üj = ù2 Cos T Tj = Z2 -^— f + f (1 1 - Sin T + Sin Cos bzw. (33) erhält Hyperbelfunktionen: ^(1 r(l x) - - (37) x) (38) Leitung: T (39) Cos P (40) Sin i2 Zw +T2 x) der i2 Zw Zw • +T2 x) Vierpolgleichungen Gleichung (26) (34) ûf« " T|(R = Berücksichtigung u(x) Es Cos ZW (33) eingesetzt ergibt: Durch Einsetzen dieser Werte für man =2- - 1). T(x Gleichung (34) x folgenden Randbedingungen lassen sich die Konstanten kr und Aus den beiden stimmen - T gesetzt wurde. = Vierpolkonstanten lauten somit: = Cos r Bj = 1W Sin T Cj = -~ Z„. Sin P (41) 113 - Die homogene Leitung Die gehört zu den symmetrischen Vierpolen. in Bild 3 Vierpolkonstanten des IV - dargestellten Dämpfungsgliedes, lassen sich leicht berechnen. Bild 3 Dämpfungsvierpol Rjj Aus Kirchhoff = Dämpfungswiderstand folgen die Vierpolgleichungen "2 T2 = = "3 +T3 • "d (42) ~3 und somit die Vierpolkonstanten A2 Im = D2 = 1 C2 «D folgenden wollen wir für den mit einem ohmschen Widerstand = (42a) o Fall, dass die homogene, verlustlose Leitung abgeschlossen ist, die Ortskurve der inversen Ue- bertragungsfunktion H(p) bestimmen. H(p) 1 ^2 G(p) Nach Gleichung (39) ist H(p) Für die = Cos T + Zm zr— homogene, verlustlose Leitung beträgt (43) Sin T nach Gleichung (57) und (60) IV 114 - r=T|LC'p Setzt Hyperbelfunktionen durch setzen der Zw=lp- und Tp Gleichung (43) ein, diese Werte in man = - (1 e man Zw> + —) + e Zw, ) -TP/1 K(l Rn Für p = jcj beim gleichzeitigen Er¬ die e-Funktionen: TP,, H(p) erhält so Rn wird H(p) = cjT cos + j — sin wT Die Ortskurven dieser Funktion lassen sich dadurch bestimmen, dass man Z„. cos coT = und x coT sin = y R, setzt, und Dies coT aus diesen beiden cos2(cJT) Somit sind die Ortskurven mit ihrer Fall Gleichungen eliminiert. ergibt: sin2(wT) + von Wellenimpedanz (R, 1 = H(p) Ellipsen. = Z ) erhält = x2 + Sl Beim Abschluss der man homogenen Leitung als Ortskurve einen Kreis. In diesem entspricht die homogene Leitung einem idealen Verzögerungselement. 115 IV Bild 4 Ortskurven der inversen verlustfreie Uebertragungsfunktion H(p) fur eine homogene, Leitung bei ohmscher Belastung Kurve 1: Ortskurve der Funktion H(p) fur R, Kurve 2: Ortskurve der Funktion H(p) für R,> Z Kurve 3: Ortskurve der Funktion H(p) fur R, < Z = Z (Kreis) IV 116 - 3. Die - Uebertragungseigenschaften der homogenen Leitung Bild 5 Uebertragungsglied Es sollen die I : Homogene Leitung ü : Dämpfungswiderstand III : Spannungsteilerersatz Ro = Ersatzwiderstand des Co = Ersatzkapazität des Spannungsteilers Zo = Impedanz des Spannungsteilerersatzes üebertragungseigenschaften Gibt untersucht werden. Antwort g(t) man die Oberfunktion auf deren zu K.W.Wagner zeigte ', Spannungsteilers der im Bild 5 Eingang einen angegebenen Schaltung Diracimpuls 2 (t), so ist die G(p) G(p) Wie (RjJ • g(t) o lässt sich für die (44) homogene Leitung g(t) als Reihenent¬ wicklung berechnen. Will man das Uebertragungsverhalten 'C(t) Rampenfunktion t T untersuchen, lässt sich die Uj(t) so der oder einen Keilstoss die Spannung u, Leitung t- (t) [t(t) für die Schrittfunktion - £(t durch eine - T )J Faltung £(t), von der Länge von g(t) mit berechnen. u3(t) = g(t) * Ul(t) (45) 117 - a) Uebertragungseigenschaften IV - der mit dem Spannungsteiler Zo belasteten Serie¬ schaltung einer homogenen Leitung und eines Dämpfungswiderstandes R„ Die Schaltung (41) zu Uebertragungsfunktion G..(p) berechnende ist durch Gleichung (14) gegeben. (42a) folgenden Vierpolkonstanten ein, und G,(p) = ^ = nun müssen die versucht die Hyperbelfunktionen =| Cos P Daraus werden, + (er Rjj Y3)Cos man der im Bild 5 in dieser die erhält so î = (1 ux Es soll Setzt (46) Sin P Zw Y3 + Originalfunktion von Gleichung man: =-^ r dargestellten aus Gi (p) zu bestimmen. Dazu durch e-Funktionen ersetzt werden. e"r + SinT ) = i (er -e"r) (47) 6 folgt: Gi(p) =—r (er r r +e )(1 ^ Rp-Yg) + f—-r' (er + -e - - ) Zw (48> Y3 und: Gi(p) = (1 =2p + e'"' ^~ )(1 + R^) or + (l-e-2r - - (49) ) Zw Eine weitere Umformung ergibt: G,(p) = ~ l+Y3(Zw + R^) 1 + i-= l-Y3(Zw-Rp) (50) e ,2-2r l+Y3(Zw+Rp) Der Ausdruck 1 - Y3 (Zw - Rd> = 1 + Y3 (2W wird als Reflektionsfaktor der + r,(p) RD) homogenen Leitung bezeichnet. (51) IV 118 - - Die Funktion F(p' lässt sich in einer Reihe Y3> 1 entwickeln, _on *' r,(p)e F(p) L_.2r = (52) r2(p)e + da nach Gleichung (26) (51) I <1 ist. (53) l-r2(p)e"2P +r2(p)2e-4r -r2(p)3e-6r = und +... oo =23 F(p) ( r2(p) e"2P )" (54) • - n=o Wird dieses Resultat in Gleichung (50) eingesetzt, Y G1(p)=-^4: 1 Diese reich + Y3(ZW Reihenentwicklung transformieren, + der wenn RD) so (-DnT2(p)n.e-(2n+1)r £ö Uebertragungsfunktion die folgt: (55) lässt sich leicht in den Zeitbe¬ Leitung als verzerrungsfrei angenommen wird. In diesem Fall ist nämlich: J Somit wird nach Gleichung (26) P Setzt man für yTJC als = = das # = <* Uebertragungsmass VLC-"\|(P+f )(P+§J Abkürzung T folgt aus (57) ein, YlcT so (56) = T Gleichung (56) und (57) r = T(p+o() (58) 119 - Setzt (51) man und diesen Wert (52) ein, so rungsfreien Leitung mit chung (56) in man Gleichung (50) die unter für o(T 2e = — 1 + Berücksichtigung von Uebertragungsfunktion der homogenen, Dämpfungswiderstand Gx(p) Der durch die P von erhält IV - (Zw + *D>Y. „"TP e-^Ffo, Y3) Gleichung (32) gegebene Wellenwiderstand Z (59) lässt sich wegen Glei¬ ebenfalls vereinfachen. ist in diesem Fall ein rein ohmscher ro(p) verzer¬ beliebige Belastungen: ^^B=V? Z Gleichung eine reich immer gebrochene, möglich rationale Widerstand, Funktion, (60) und somit nach Gleichung (52) deren Transformation in den Zeitbe¬ ist. li >— 0 1 R3 ti¬ T 7 H Bild 6 Ersatz des Der schaltung Spannungsteilers durch einen Widerstand (R„) und eine Kapazität (C,) Spannungsteiler Z,(p) soll einer dargestellt Kapazität ist. Somit wird: in den folgenden Berechnungen durch die Parallel¬ und eines Widerstandes ersetzt _ werden, wie es im Bild 6 IV 120 - Setzt man diesen Wert in Gleichung (48) ein, 1 - (J_ so + pC3)(Zw + pC3)(Zw R, erhält 1 + ( J_ RD) - + Rjj) Umformung ergibt: P + r,(p) Z„, + C3<Zw R3C3 Z„.w_RD - ^ p = C3(ZW C3R3 C3(Zw - (63) C3*Zw man + *V die reellen Werte Ol. (64) er, (65) Rjj) = + VJ + + Vereinfachung der obigen Gleichung setzt C3R3 " ! 1 R3C3 Zur man: (62) r2(p) Eine weitere - »D> und (66) Zw Somit + RD folgt für r,(p): r2(p) Durch analoge Ueberlegungen wie für ro(p) P+ ofj p+ O*. findet man (67) für den 1. Faktor von Glei¬ chung (50) 1 + Y3(ZW + Rp) 1 + ( i. R, (68) + pC3)(Zw + Rp) C3(ZW RD) + p + 0^ 121 Die Resultate G» Die von Gleichung (67) und (68) in IV Gleichung (55) eingesetzt ergeben: -(2n+l)(p+o() (p+«x) C3<Zw+RD> (69) «J (p+ Uebertragungsfunktion G<(p) setzt sich unendlich vielen aus Teilübertragungsfunk¬ tionen zusammen. Gx(p) Wobei nach = Gn(p) + G12(p) + G13(p) + .. Gln(p) + (70) + Gleichung (69) die Teilübertragungsfunktionen folgende Werte haben: -T(p o Gu(p) G12(p) Gln(p) Originalfunktion + <k) = C3(ZW + RJ5KP+ C^) 2ro(p+o(1) -3T(p+<X) = C3(ZW 2 Die . + Rjj)^ rQ(p +0^) + 0-^2 n-1 -(2n-l)T(p+o<) (71) CgtZ^RpJtp+oi)" g.j(t) setzt sich ebenfalls aus einer Reihe von Teilfunktionen zu¬ sammen: gl(t) Setzt so man ergibt (71) e die = = sn(t1)^gl2(t2) + ...glnan) + (72) T). Berechnung der Originalfunktionen g, j(t. ) ... gin(tn) nach Gleichung IV 21i gH^i) c3(zw 1 2 3 + (o^ 1 + Rd) "1L4 _ 2(a<1 i+3(o(r «Tj^+a^j- o^r n-1 .fft o (cKj - V 4 von = \v| v =0 t-T, G*n(p) Oberfunktion CTj)2 l4 4 -î- t \2l5 2: 2 3 .„,_, ^x3l5 t2 t-3T, = mit dem Faktor o. gin(t_) t tn ... * e(t4) 4*5 -7- +*«!- Oi)° -i.+Cofj- Oi)*-2- <»î) v : e J- £(t,) 3 _,3 -3+(0<1- o-p0 ,^ fa-O^ /n-l\ z In e zugehörigen + «• = Multiplikation £(t2) 2 c3(zw+Rd) Ca^w <Tx)tz - 2 VvLe-v5 1+4^- o^tg^Wj- + ] ff^tj, - Tit. ro 2lIi(2n-l)rn-l der n „ c3(zw+Rd) *ußs>- *lA> + OU, - 'io C3(Zw g14(t4) Rd) li5^2 \ 7 [l e 2 2\ X Rd) = + - t(t,) e + C3(Zw u «Vi " 1 = gioUo) Die 122 - n~ ' ^ = £(tn) 4. (73) t-(2n-l)T bedeutet eine Verschiebung um = (2n-l)T (74) Ausserdem ist laut Laplace-Theorie f*l A> v (t glA) „ = \ 0 für 4n > ° fürtn<0 (75) «V 123 beginnt Somit nach Gleichung (74) (75) und IV die Funktion im Zeitpunkt t = T tx im Zeitpunkt t = 3 T t2 = t = t - - T 3T (76) »lnV wie es einem Zeitpunkt Bild 7 in dargestellt ist. t (2n-l)T, = Die Variablen tj, ^ t = t, ... - t^ (2n-l)T stellen also die Zeit von spateren Nullpunkt weg gezahlt dar. g,(t)A t-T t-3T t=5T —I— +- —i— t,»0 t2-0 t,*o t-0 Li1 ! t, t, I ! t 3 Bild 7 Darstellung Diese Summe von der zeitlichen Verschiebung der Teilubertragungsfunktionen = Laufzeit der = 0 : Nullpunkt = 0 Nullpunkt der : homogenen Leitung der ersten Teilfunktion zweiten Teilfunktion Funktionen und deren zeitliche chung (76) ersichtlich sind, entstehen Verschiebungen, durch die Retlektionen eines wie sie aus Signals an Glei¬ den Leitungsenden. Ein Signal das zur gegeben wird, erscheint von der Zeit t=0 auf den Eingang einer erst nach der Laufzeit t=T am verzerrungsfreien Leitung Ende derselben. Diese ist Leitungsinduktivitat und -kapazitat abhangig und betragt: IV 124 - T Die Funktion giotW' ^le zur (siehe Gleichung (58)) ^ei* t = ursprüngljchen Signals Reflektion des 3T am flektionsfaktor ^ am Ende bzw. Zwei weitere Reflektionen der Funktion und = T am Multiplikation giota) und t Leitungsende Anfang der Leitung am r* Leitungsende auftritt, entsteht durch Zeit t zur Diese Reflektionen haben eine Anfang. deren VlC = - des zur Signals = 2T an mit dem Re- Folge. erSeDen die Funktion gista) analog folgen alle weiteren. Die Schrittfunktion Gibt man auf den in Bild 3 Eingang der dargestellten Schaltung die Schrittspan¬ nung us(t) so kann die Antwort u,(t) nach Zur besseren handelten Fall (77) £ (t) = gl(t) * von Uo(t) (78a) us(t) Unterscheidung der verschiedenen zu durch zwei Indices ersetzt kennzeichnet, nung Aufschluss berechnenden Antwortspannungen werden, wobei der während der zweite über die Form der erste den be¬ Eingangsspan¬ gibt. Somit wird für die S = R = Rampenförmig ansteigende Spannung K = Keilwelle Schrittspannung folgende Berechnung u3(t) Die in UQ Gleichung (45) berechnet werden: u3(t) soll der Index = = Ug(t) durch Ujo(t) ersetzt. (78a) ulg(t) Gleichung (78a) angegebene Faltung entspricht, nach deren Definition, dem in Gleichung (79) aufgeführten Integral: t. uisW Ebenfalls laut Definition ist = U0-/ £(t_T) Sl(T) dT <79) 125 - (t-T) fur und Eft > 0 - IV - T) = 1 (80) t / 6i<T) d XiW = (81) 0 Somit lasst sich Gleichung (79) vereinfachen: ulS(t) Nach eine Gleichung (81) Integration und (82) erhalt 2 Znl man g, (t )=k slnvV aus e von (2n-l) C3(Zw setzt, folgt U0 ïl(t) man (82) die Antwort auf die Schrittfunktion durch gi(f): von Diese soll fur das n-te Glied Wenn = + gj(T) durchgeführt werden. n-1 r0 (83) RD> Gleichung (73): Vn n fö^foV^^^-^^"""^ n-1 Wr o^)' Die Integration des n-ten Summanden dieser t n-1 (84) (n-1).' Gleichung ergibt: n-1 i + + 1* Auf + 2.' <W ——~— (n-2): (n-1).' analoge Weise lassen sich die restlichen Glieder sodass man £(tn) + fur das n-te Glied der Schrittantwort von (85) Gleichung (84) integrieren, IV 126 - fr ] den - sln(Tn)dTn = rln (t) folgenden Ausdruck erhält: (86/1) e(tn) 1 *n MV«i-V3 n\n-l/ 1-e "«Vn 1-e < t[ ^n <Vn> «Vn . + + (86/2) > *n> Vn/^lV2 ,<*!*/ > ^n !, , 'Vn'2 II (86/3) «U /W , Ol (86/4) , ^iV""1" (n-1).* (86/n) Die Zusammenfassung rinW=-57l»o Wobei nach 1 dieser Gleichung nach Potenzen t2 t ergibt: n-1" t3 n Gleichung (86) von a 2: " 3: "* (n-i): t^) (87) e(tn) 127 - fn-l\ /n-l\ (c^-orj /n-^c^-or, 2 -cvn^n ^ /n-l\ \ °1 /n-l\ 1 )<«*T°i> + I J 2 (otj-ffj)2 n-lJ 3 — n-l + ...+ (yo-/"1 n-l/ _n-l V1 ff 1 /n-l\ ^~+ I n-l\ 1 n-2 _n-2 n-l /n-lWaL- aA + (y*/'2 xl=( IV 3 ) (dj-ffj) («Cj-ffj)3 <S* n-l 1 /n-lUoij-^)11-2 +"'"+\n-2) ffin-3 n-l ffjn-2 ^-c;)"'-'''""1 Durch die Anwendung sich (t) jç JTlnW « von (88) Summationsformeln auf die Gleichungen (87) und (88) lässt sehr vereinfachen. r1 -^nj^fc^f-y^-v^ nà^ ^Iv/^-m); P"" 6(tn) (89) IV 128 - Aus Gleichung (65) und (83) folgt: 2îl 1 n 1 Die Antwort auf den - (2n-l) (n-1) (90) 5w + RD + Einheitssprung ^i(t) setzt sich wie die Stossantwort unendlich vielen Teilfunktionen zusammen, ri<*> ïu+ r12 = + die sich r13 aus * In y* durch die Summation von Gleichung (86/1) und (86/2), y13 durch die Summation von Gleichung (86/1) (86/3), y1 durch die Summation von Gleichung (86/1) Somit lautet die aus für die im Bild 5 iVt) den ... ... Gleichungen (86), (90) und (91) resultierende Schrittantwort [i-.-*;U) 1 <Zw+RD> 1+- 2Tll r0 —-e (Zw+RD> R, (91) (86/n) gegeben. dargestellte Schaltung: 2lll^- = •• lassen. (86/1), ist durch Gleichung aus Gleichung (86) berechnen Y^ „ g*(t) i — +(ot1-ff1)t2 e(t») 129 - 2t»1 (2 2 ,52 r0 e - I 2 <Zw+V + V «3-<r3 1 + e(t3) 2: t.2 («.-^(ct^a,) —t„+ —- ft3 (Zw+RD> l3 2 ffl e 1+ M,+-^(«,-*)^ — Crf3 „73 2,»1 rQ 2 2 13{_L- 1 IV - —— -*- - + Jl R„ +«T'l>3^2,n9 ^1 1+ 4 "VöK4 '"l4""!4 V r0 (zw+Rd) |_ tc + e(t4) («r'l^3 ffl +2«1(rl+ot1 ) T"u5 ^ t 2! R, 'V'/'^'l' ^ 1 <Zw + V - (n-1) f _. „ n-1 /. m l54 4: n-1 , ,. jj ,. _ f(t5) y\ /n-l\(V_ Vv «^(n-l) ,4 3: j 2n1(2n-1)r0(°-1> ,rf m=0 \ m.' V=m v / '- rv.r e(tn) (v-m) | (92) mit Die tn = t - (2n-l) T Rampenfunktion Auf den Eingang der ansteigende Spannung in Bild 5 uR(t), dargestellten Schaltung soll eine rampenförmig wie sie in Bild 8 dargestellt ist, gegeben werden: 130 IV Up(t)A Bild 8 Die rampenförmig ansteigende Spannung u„(t) uR(t T0) = = U0 Es ist somit U0 uR(t) = R —^- - t- (93) £(t) T0 Deren Unterfunktion lautet: UR Die Spannung Nach u<R(t) am Gleichung (5) (94) = man'ïïj, aus folgendermassen Messteiler lässt sich berechnen: ist *u1R(p) Setzt P2 T0 = Gleichung (93) ein, U0 -iE - (95) "üR Gj^p) t A0 erhält so 1 man à •Gi(p) p (96) 131 - Die Aufspaltung dieser Gleichung = • — Nach Gleichung (78a) und us(t) Aus Gleichung (96) ... (78b) (98) folgt ulR(t) Dieser = und deren Rück¬ o e(t) — (97) • ug(t) o gl(t) * (98) ist gl(t) * Fo(p) T0 U0 -^ G^p) = und ergibt: V F2(p) Fj(p) in zwei Funktionen transformation in den Oberbereich F,(p) IV - ulg(t) = = U0- ri(t) somit: £(t) — * T0 U0 • ^(t) (99) Faltung entspricht das durch die Gleichung (100a) gegebene Integral: Un u1R(t) Die Antwort auf die = t / — T0 ^i(T) (100a) dT 0 Rampenfunktion soll im folgenden mit u bezeichnet werden. UxrW F (t) = -2E5_ uo Setzt man diese bezogene Spannung in Gleichung Hl(t) Daraus folgt, = — T0 / ° so erhält ri(T)dT dass sich die Antwort auf die Schrittantwort bestimmen lässt. (100a) ein, Rampenfunktion durch man (100b) die Integration der IV - Berechnung Die nach Gleichung (92) von aus Uj(t) 132 - erfolgt ähnlich wie die unendlich vielen, schobenen Teilfunktionen zusammen, von y. (t). Dies setzt sich die doppelte Laufzeit der um deren n-te (ft_(0) durch Leitung ver¬ Gleichung (87) gege¬ ben ist. Integration Die I dT e J0 von — = fl" (n-1)-' 7in(t) L wird mit Hilfe der 1-e <1+ l folgenden Gleichung durchgeführt: + !•' + ...+ + (n-2)-' 2-' (n-l).' (101) Die summandenweise Integration kn «l L o-, k n er,n-l }n -CTT 1 I I Jl °1 Xq e von Gleichung (87) ergibt: n-l k n ,_ dT = 0 /n-lWrtj-ff/-2 /n-lUotj-ff/-1 An-2/ k_ °i (102/0) n n-l <V Oj«"1 \n-2/ (102/1) C^ in Jo VA fn-lxotj-oj «i (dj-Oi)11"2 /n-lW^-cr/"1" (T^-l +ln-J Oin Lu ' °i3 l-"ltn /n-l\ ^ 2 y 1+7T (rtj-ffj) /n-l\ C) (102/2) - kn T2 fn /n-l\ (rtj-Oj)' ln-1/ k„ , 1-e n-3 n-l\ a - («j-o-j V2 ' 0 Jl OIT + /n-l\ 'V ln-3/ >n-l -cr.t (o-lV (o^-Q-/'3 d^"2 <?A - /n-l\ o;T dT (n-2): oj ln-2/ /n-l\ (04- 0"/-2 o^1 ln-2/ Oit n-31 ln (102/n-2) (n-3): I.' 6 (102/3) 2: lnJl+-IJl+...+ 1-e .n-2 - «Vn <1+ (n-3): o /n-l^-Q/-2 l* M"V3^. °l -«tfnL oin ,'n IV - r1^!"0"/ kn "V^ 133 (rtr a/'2 ojn-1 /n-l\ (ar +U-1/ cr/-1 " 1-e -^L 41 ^iV"'3 -iin + ...+ + + (n-3).' k - -- 1 Tn-1 ;n J 0 Vl - — <r,T 1 e k = (n-i): + a (n-l): Wir addieren die Gleichungen (102/0.. .n), dasselbe nach Potenzen («j-o-p (102/n-l) j n-l' -or,t , 1-e ln L <1+ aA 1 von t und erhalten: (102/n) JJ dividieren das Resultat durch n +...+ + (n-2).1 (n-3).' (n-2).' n-l\ n j_ dT <"ign~2 Tq, ordnen IV 134 - k "l n PlnW ffn-i T0°l "Vn f vy0+e - t2 t3 -1 t 11 y0+yitn+y2^-+y3^-+-(103) wobei /n-l\ In-l) (otfOj)11-1 ^5_ /n-Urt-cr " /n-lWdj-ar)2 /n-l\ (04- a,)""2 /n-l\ h Kr*2( .)-y-*-4M(J-ip-*-,)U . («j-O-j) n-1 .n-1 (a.-a.)2 /n-l\ <* in-lUA.-cr.f a. r ^-J__+(n-2) M—1 )—i—i-+...+(n-S)[ / 2 /n-l\ y2= 2 M V 2 ln-2/ ffl /n-l\(«1-o1)n"2 n-lWolj-arj) yn-i In-lj 1 a^"2 /n-lW^-a/-1 n-1 (104) a Durch die in der durch die fachen: o^-3 n Gleichung (104) verwendeten Summationsformeln lässt Gleichungen (102) und (103) gegebene Ausdruck für u« (t) sich der sehr verein¬ 135 (n-1) Hin« T0°ï n-l\ — ist durch (7) (n«!"^-1)^) n-1 '"^n n » „_n («1-0"1)s ral v=m «•*> (v-m+1) ff n-1 /. " L°i(n_1) (V -m+1) n-2 " "l IV (105) Gleichung (90) gegeben. Die Antwort auf die Rampenfunktion setzt sich wieder aus Teilfunktionen zu¬ sammen. Hl« Diese lassen sich aus = UH + U12 + ---- +Pm + (106) --" Gleichung (104) bzw. (102) und (103) berechnen. Ujj folgt aus Gleichung (102/0) p12 folgt aus Gleichung (102/0... 102/2) Ujn folgt aus der Summation und von Die ersten fünf Teilfunktionen (102/1) Gleichung (102/0... 102/n) von u, (t) wurden berechnet und in Gleichung (106) dargestellt: (i Hl r0 (*=?) «i t 2 2lh = * />1<0 42- h - - 'Vi 1 «t, , -«Vs (2dl-efx) <2«r*i> - L°l + e + e «i2 — o^-oj + t, E(t9) IV 136 - 5 o 2 «j rQ 2iJi '°ra 1*1-1? 2; z +e ^ 3 -o-jtgf« (3ÄJ-2 0.) S 2«1(«-<r) + :; — = to + L^ -I3 £] «1 2Vro3 C(1(3o(1-2«r1) t<T ö 2 - Eft,) J c«12(4«1-3of1) «l3 -cr^ 3oli2(«1-<^1) °'l2(4o(l"3al^ TT-t4+ + II +: M'^P (o(1- o^)2(2cl1-nr1) t42 (cr^)3 0^2 29„ 4 9 11 V r0 t 4 >(**=£) + 2.' 4al ("l^l' - °1* 2,»1 n-1 2n-l r0 «i3(5«r4gi> - «l11-1 —T .n-1 -"1*5 «j (5ol1-4or1) < -I5 2 2, ,2 («i-o^nsflij'rfocjor^) t5" \2/0 tj-+ + e z £(U 3.* CTj 5 ("rgi>4 *54 ,„ tc t43 _. „ . _ + (dj-or^^taj+a^) t5J 5(ts) t_" n «1 n-2 rn^-tn-ljo-j] 1 - n-1 /t m=0 \m! m n-1 + v=m + 137 - n-l\ (v Gibt -m+ O man (o^- Oj) IV - «g <fAv-m+l)l (107) auf die mit dem Spannungsteilerersatz dämpfte Leitung, wie sie in Bild 5 sprung oder eine Rampenfunktion, dargestellt ist, so ist die Z, belastete, homogene, ge¬ einen Diracstoss, den Einheits¬ Antwortspannung u,(t) durch die Glei¬ chung (73), (92) bzw. (107) exakt gegeben. Diese setzt sich mer wieder sammen, Der um die durch Reflexionen Von grosser von an den im¬ vielen, Teilspannungen zu¬ Leitungsenden entstehen (siehe Bild 7). Wichtigkeit in der Stosspannungstechnik neuerdings die Ueber- ist Keilwellen. Die Messfehler sind in diesem Fall wegen den hohen übertragenden Frequenzen Messteiler berechnet eine unendlich Keilstoss tragung am aus die doppelte Laufzeit T der Leitung verschobenen Keilspannung uK(t) uK(t) besonders gross. werden, wenn man Es soll daher die auf die in Bild 5 zu Antwortspannung u,K(t) dargestellte Schaltung gibt (siehe Bild 9a). = u0 -L [e(t) £(t-T0)] (108) - UK(t)A Der Keilstoss u„(t) Absc hneidez eitpunkt Wert der Spannung im Zeitpunkt Tq IV Nach Gleichung (5) uK, die Unterfunktion der elementare Definition der uK = Gjfo) • Keilspannung j = F(t) e_pt F(t) diese Werte für / = erfolgter Substitution e-* t > -°- • 2 Tn T0 und t < 0 t dt = u so 1K folgt: (112) ergibt: j p2 e-pt . pt d(tp) (113) o von p Ujf (HO) dt Gleichung (110) ein, in Erweiterung des Integrals mit p lässt sich wir auf die (111) To Nach bestimmen, greifen zu zurück. =< F(p) Eine F(t) 0 < t < für für man <->K(t) gilt für die Keilwelle: t Setzt (109) Laplacetransformation F(p) Nach Bild 9a - ist u1K Um 138 - • t = w leicht berechnen. uo uk = —r V r L 1-e Top 1 (l+T0p)J (114) 139 - Die Bestimmung nungen u„i, u„2 und IV - der Oberfunktion dieser Gleichung ergibt die drei Teilspan¬ die in Bild 9b sind und deren Summe Uj,o, dargestellt u„(t) ergibt. UK(t)A\.l)i i /uk1 / / U0 / \ 0 2|o K 1 j "\ ! \ ! ! Xj 1 Uo UK3 X X UK2 Bild 9 b Zerlegung Setzt man ïï„ aus des Keilstosses Gleichung (114) stoss im Bildbereich durch die uK(t) in seine (109) ein, in + - TnP T0P Dieser Ausdruck für 2 û"1K lässt Gx(p) U0 " e p sich mit Hilfe der Die Rücktransformation in den Zeitbereich = -ü- + "T0P "ÎKW ist die Antwort auf den Keil- folgende Beziehung gegeben. -V Gj(p) alK so Teilspannungen ulR(t> " G^p) Gleichungen (96) -T0p ~ T0p (115) e und (98) umfor- (116) ergibt: «lR^ " "lS^ (UV) IV 140 - wobei tK Da der Verlauf der u,K(t), - Uig(t) Spannungen gegeben ist, lässt sich t = ist. Tq und - UjR(t) durch die die Antwort auf den Gleichungen (92) und (107) Keilstoss, aus Gleichung (118) berechnen. Somit ist lastete es möglich, Serieschaltung für die mit dem Ersatzmessteiler Dämpfungswiderstandes R» den Uebertragungsfehler Die Berechnungen Z, (siehe Bild 6) be¬ homogenen, verzerrungsfreien Leitung einer sind für Keilwellen jedoch kompliziert, sodass einfachungen angenommen werden, um im und eines zu bestimmen. folgenden weitere Ver¬ übersichtlichere Resultate zu erhalten. b) Uebertragungseigenschaften der mit der Impedanz Z, belasteten Serieschaltung einer homogenen, verzerrungsfreien Leitung und eines Dämpfungswiderstandes Rp=Z Als erste Rtj = Z Vereinfachung wurde bei der im Bild 5 dargestellten Schaltung gesetzt. Dies ist möglich, da nach Gleichung (56) und (60) scher Widerstand ist. Dadurch ändert sich der Reflektionsfaktor Nach Zw rg(p) ein ohm¬ der Leitung. Gleichung (62) beträgt dieser: 1 " r,(P) 1 Für R_ = Zw nimmt ^(p) r2(p) + [k **] (Zw + " ^ |J-+ PC3j(Zw+RD) folgenden Wert an: (118) = 1 + it^' Dieser Ausdruck entspricht dem durch die <Zw + RD> Gleichung (68) berechneten. Somit ist: r,(p) = • - C3(Zw + RD) —— p + CT1 (119) 141 - Setzt man funktion r2(p) diesen Wert für G2(p) für den Fall, Um die im Abschnitt b unterscheiden zu Rj-. = Zw folgt die Uebertragungs- so ist. berechneten Grössen a können, Gleichung (69) ein, in dass IV - den Resultaten des Abschnittes von werden diese mit dem Index 2 versehen (z.B. G2(p), g2W. y2(t)...). G2(p) G21(p) = G22(p) + ... mit = ... -T(p+oO ! G21(p) G^p) + e - C3 2Zw(p+a1) -3T(p+ai) _2 G22<P) = "7 e T? -(2n-l)T(p+c() G2n(p) Die Oberfunktion von mit [^CaZ^p+Oj)]" G2(p) g2(t) = gpi^i) ^22^2^ 11 (120) ^ e = Z g23(t3) 23 3 lautet: g21(t1) g22(t2) 2r>l + ~alH • • g2n(t„) • + ... UU) e = 2C3ZW -2m = TT (2C,ZJ2 '3 w = Jüi _2 = -^t2 l2l £(*2^ e l 5 t,2 3 (2CSZJ3 '3 •WV 2n n + w' — (2n-l) —~ e"^3 2, (n-1) — n ("2C3Zw)n (n-1)! £(t3)3 . e «V n <121> IV 142 - Für das auf Seite 166 den Diracstoss) R3 = Es ist dabei nach Gl. Rjj = soll die Funktion (die Antwort auf = 352,5A 10 kA 5,9 (167... 169): C3 = L = R = 0 G = = i T = U, g2(t) berechnet werden. Die Schaltung entspricht dem in Bild 5 darge¬ stellten Schema. Zw angegebene Beispiel - 100 pF uH Belastung l ' J 0 16,75 homogene Leitung ns Gleichung (65) folgt Aus ffj Setzt diese Grössen in man = 15,184 106 s"1 Gleichung (121) ein, so erhält für go(t) g24(t4) [s"1] man zu den Zei¬ ten t die durch die t[ns] = 0, T, 2T ... 9T folgende Tabelle gegebenen Werte. B21<tl> t8'1} S22»2> fs_1J «Zlty f8"1] g2<4) t8"1] 0 16,75 28, 33,50 21,998 50,25 17,058 67,00 13, 83,75 10,295 368 228 106 106 106 106 117,25 6,168 134,00 4, 783 106 106 106 106 150, 3,709 106 100, Die 50 75 7,954 28, -0,000 -5,230 -8,110 -9,415 -9, 780 -9,445 -8,790 grafische Darstellung venverlauf. 106 106 106 106 106 106 106 der Funktion 368 21,998 17,058 0,000 0,621 1,925 3,360 4, g2(t) 645 106 106 106 106 106 ergibt 7, 998 2,185 -0,840 -0,000 -0,049 -0, 305 106 106 106 -1,687 -1,351 -0,741 106 106 106 106 106 106 106 106 106 den in Bild 10a dargestellten Kur¬ 143 - üfe^ isl^lPllllgg^lg^-^^^^gi^ jiEpijpi iPB^^Iiiiffil^^^^^ ^ *"*" : : ";: "= -, - ! ! I : ' 1 ; t t i — i|i[|W; & f^ p pH tfjfcr '- M In" JW^rèpi^ Eg ~j s pp=. ^--t IV - -|5fcS I-J%lSî:n?î mgà^,^ I t -Sr[— % tE. ï j -^iJF; M Pi ' ^- t" -i - - ins :-^_ - T^_ -_ - - -u -—.- I 9/ ^ :^lL : . L'_ l-i """ i £- 1 ' : L-2\- ~ - J -. - . - --.!" ; -_r^ {„*^-r~=: " ; : :: pit*'-- -" ' - è^'-i - :. k 3ft nr'SÎ EHpî '-wjji.tr M* ^ _* ' t-i —3~ " l - œ-sL-1-"*" ^F-. -nt:'-= -"- "- ÎT:^îpaï^p|HrTJ - ,— - 1 - t^g^llltH^S?— - - ^sin* liP^bLt^^— •*- - ; j - -" } ' * - 1 ' " -pr; ;-'*3 f t i ' f \:~- — ï , ï i 1 : , KV. I ï I r "1 ^ T : - 3: — "i "a - " ~ -Tf : *r- :--r-: _ 4- - l l^%.. ^»Li ' _ . '- C T -^W '.,.%. . "' C«, i ' + j***è "S^fciL l -Ll-_ / - - , r-j-j "fr' :i" ^ - ^*3é *».-**T fat i ^„i^^** , , ' ; " Nt • ~ J3 | 'w \ --:-•• -ilEg^piy^ - i - ^-jt-^^j j i X. j„.S^T ^ ~^t "~L-1,-r^'-_ - -- - \ -1- :—-., ^njni-.rrf-;-- ; w { ! -SSîI^lj- \ ~^wc - t - j :-J F ! ' s=t . II ! ' * r > ^ ;. ' _ >r^( - - [ 1 ^lj H :Flsrt v ^l V- U-j ^^*l«K_i T~ ~rq?!F:- ^^"n x _aï | L+UVjaïiJ«|"!UJ|id ' ; 1 ! ~: l 1 ;. 'Si. l\ ~ B^L, - \ — Ift \ ' - "" ~ - d*^ ~~1 t ' "l - -' j m' s^ICIL"' -^-îH SgÊPlï - 1 --;• t^S .:i 1 1 i - i ~~ri ~-*t;d¥^'~~> 1 W K "s;3^r ^rf * 1 - *=- -t^T- * ' •A ! "PL _ [ " i i - " ^ *^^iùi^—-^--"•«p«« * 1 * x"^ -—_: _ Bild 10a g,(t) g21,...g24 berechnet an é(t), = Antwort auf den Diracstoss = Teilantworten auf den Diracstoss, der ohmisch-kapazitiv belasteten homogenen, verlustlosen Leitung mit Dämpfungswiderstand. Im Bild 10b ist für die offene, homogene, den Diracstoss dargestellt. Die Werte für g(t) verlustlose Leitung die Antwort auf lassen sich in diesem Fall mit Glei¬ chung (142) berechnen. Die Antwort auf die Schrittspannung durch folgendes Integral gegeben: u2s(t) ist analog zu Gleichung (77.. .82) IV 144 u2S(t) = = / ü0 e2(T) dr u0-r2(t) (122) &(t) 2-1 1 7T 3T o 5T 9T t -2- Bild 10 b Antwort auf den Diracstoss bei einer offenen, homogenen, Somit r2(t) = ergibt die Integration -3— 2Z„ 1 [i-e ffl von X\ Leitung. Gleichung (121) die Schrittantwort liXj + 'V 2Z_ 1 verlustlosen + [l-e"*1'2^* Va}] (t2) JsW 145 - ä*l 1 - IV - £(t,) e 2Z„ 1 + v4 2r, 1 - 1+0ït4+ e 2Z„ 1 +—^~ ~ £(t4) + R, 2n-l !V 1 ("£) 3 ' •«i'n - e n-ll 1 Oi t + In +. + . . + (n-1): „, £(tn) -I (123) Wie in funktion aus Gleichung (93... 100) gezeigt wurde, folgt die Antwort auf die Rampen¬ der Integration dieses Resultates. Mit Hilfe von Gleichung (101) erhält To(1+!^)L / 2Z xL2 °(i+v:) Jnf *(*%) * * a, «r, 3 1 ji man für u„(t): J 1 12J. e(t- ui /*lt3l3+2trt+(0it3) t —e t3-—+ 3+2^3+—— »,) IV 146 - 21i 'o(^) »m '»(^) 1 4 V 4 — + — 15<5+4<r1V3 I ^ 14 -AJ_ 1 4 I t,- —+ —e b c^ li{ "l*/ ^lV -ffl*4f 4+3cr1t,+2 e ffj ol - 3! 2.' (0f.ts)2 " t £(tj + (c^t,.)3 (o-,^)4' 15 +—5 3.' 2! e(t.) 4 3 2n-l 5"1 n t ("!fH . 1 tt •i W In xn * n I a. 2.' °i n-1 + 1 <"lV (n-i): Die n-te +...+ 1"/iw(n-l)(r,U(n-2) e --^-+-i- n e<g bezogene Teilspannung kann umgeformt werden, indem aus (124) der eckigen Klammer der Wert herausgenommen wird. Es folgt somit: i&ii~i; (2n-l) n (— 1 1 H2n« 2z r 2Z -in . e «r. lS/_i 1 „\„ (o«t ln -n)e l n n n+(n-l)<7,t+(n-2) in + o t -d+—-), Ro j ,n-ll <"ltf (n-i): + e orltn lässt sich in einer Reihe * somit ist: <*i*/ W "=(0^X1+0^+-^+...+ ^n «rltn-n)e entwickeln, (125) £(g +...) 147 - 3 'in n + n +... + n 1 +. (n+1).' n: (<rA)a n (o-jt/ + n |WJV wlV + n ("ïV x" + (n+i): ~ ^n +.. n+1 t ^n .+0 -^ a» •>< n t ~ x" (n-3) +. • n: <*!**> " (cr.tr1 (°it)n +... + n 2: n+(n-l)oit +(n-2) 1 (n+1) + 2.' Oit„ + n IV - (n+1).* n* n.' n+2 <°iV (126) (n+2): Die ersten n-Glieder Klammer von von -2n(2n-1) 1 /»aiW Gleichung (126) entsprechen denen der geschweiften Gleichung (125). Daher vereinfacht sich diese Gleichung und 11 -<rt 1 = «3 Vn e — * ^lV + „ <gltn) + 2 (n+i): (n+2): , es <°itn) +. 3 (n+3): folgt: £(t„ (127) n+1 Diese Umformung gibt Ausserdem über die Grösse von gilt nach Gleichung (127): n ji2n Aufschluss, lim —» u2n^ co = ° wenn w < 1 ist. (n+1): (128) IV 148 - c) Die - Uebertragungseigenschaften der mit dem Spannungsteiler Z, belasteten homogenen, verzerrungsfreien Leitung l^'3 1, A, B, C, D, Ul _ |>3- u2= U3 7 I V I Bild 11 Wie Bild Den Grunde folgenden Berechnungen gelegt. In diesem ist der 5, aber Rjj = wird das in Bild 11 0 dargestellte Schaltschema Dämpfungswiderstand R_ Die im Abschnitt HI 3a berechneten Resultate behalten trotzdem ihre sen sich jedoch vereinfachen, «1 (für Rjj ax (für ist. Setzt Rjj lasteten = Gültigkeit, las¬ Gleichung (64) 0) (129) &o R3C3 ZwC3 Gleichung (65) und nach dass da nach zu als Null angenommen. = man 0 Rjj diese Werte in ist, die = 0) (130) R3C3 ZwC3 Gleichung (73) ein, Uebertragungsfunktion gg(t) so homogenen, verzerrungsfreien Leitung. g(t) dritte behandelte Fall ist. folgt unter der mit dem Berücksichtigung, Spannungsteiler Z, hat den Index 3, da dies der be¬ 149 - g3(t) 3 1 = £(t,) e — c,z 3 w 2ll + -»3*2 e CQZ 3 w 2Hi<1 " ['-i^12]"12' ff3l3 e + I I 3 • 2 , . t, -<r„t 3"-n n-1 Die Schrittantwort dieser cxj aus y v * i. v: vv/\_2c3zw/ durch oc, ersetzt. Denn j-jft) u3S(t> = es gilt (für man R_ = Rjj = 0) = y3(t) [,.,-^'K, Zw ~°<3 L^3 '^2 -e °*3 -+(o<3-<r)t2 1 °3 0 setzt, und <T^ durch a3 auch in diesem Fall R3 2nx3 (131) «U Schaltung Gleichung (92) berechnen, indem 211 2.' w' /n-1 r3(t) lässt sich '3 SÎ)(_L-) V=0 C3Zw £(t3) (2C,ZJ2 "3 '3"w w 2ni2n_1 1 ^ + 1 2C,Zm cz bzw. IV - r JJ £(ta) (132) IV 150 - • 2ni(2n-l) „<3(n-l) (1+^) (n-1) + e - n-1 -<r3tn In vn n-1 I« n-l\ («3-O3) <tf IV) m=0 . V=m V-m «U , (133) Analog findet man aus Gleichung (107) ^ig(t), die Antwort auf die Rampenfunktion (t) Pl(t) (für RD=0)=fi3(t) 2«Ji HS«3" J3R = £(!,) 1 <r, <r„ TnU+— ) 2t, 3 r *3f — T0(l+-i) L l2 2«3-*s vi, -^m h 7~+ —+ e V °3 £(t2) °3 R3 2V o<3 Tn(1+^)L«-32 13" -<r3t3 o<3(3«3-2o3) ex3(3o(3-2o3) +e 1 V l + °32 °33 («V*/ »S2! ÎTll (2n-l) Tnd+ —) "oC3("-1) L°3 <*3(n~V3-(n-1)03> (n-1) 2«3-2cr3) + £(t. n-1 "^n + e *3 i m=0 m \ m! ^1 V=m /n-ll^S-^ ° V *V >' (134) - d) Die 151 IV - Uebertragungseigenschaften der Kapazität belasteten mit einer homogenen, verzerrungsfreien Leitung Die unter Abschnitt Gültigkeit. a berechneten Formeln behalten auch in diesem Fall ihre Sie können wieder vereinfacht werden, da nach Gleichung (64) bzw. Glei¬ chung (65) für Rjj = und 0 R3 = od (135) ZwC3 bzw. °i g.(t) folgt Die Stossantwort gl(t) =-=- (für Gleichung (73), denn Rjj = 0 und R3 = co) = g4(t) tyl " 2 g4(t) ZwC3 aus (136) °4 = 41 Hie £(tJ °4 + 4rn18e"<r4t2[i-2«T4t2]g(t2) 4 2 „ 5 "»4*3 ' 2 n 2n-l 1 "Vn - 4<r4t3 + 4o-4 2 l3 (t,) n-1 £(tn) Lv=0 (137) IV 152 - Die Spannung u4g(t) = y At) • - als Antwort auf die Uq Schrittspannung folgt aus Gleichung (92) ri(t) ^4(0 = + 2^ (für [+l-e a41J 2n13r-l Rp = 0 und R3 2^° +l-e + 2 ^l -1 11 +1 + e * ä ^4(t) = £(t2) + -^3 + oo) .(4) 42|l 2ff4t2JJ + e = l3 -^ s2 il + 0 44|l + 2<T4t4-4042 + 2{cr4f £(t. 4 2.' 3.' jj £(t4) 4i + + 2 - e *°jl+0 + 8ff 2 -i-- 24<r. 2! n-l 2nQ»-» (-ir^"'4'" /t m n-1 (V) <-»* n m-' * m=0 v=m -i- £(tn) (138) Aus Gleichung (107) folgt die Antwort mig ansteigende Spannung, 2^i r. 1 wenn -^1 R-. = u4R(t) 0 und R, = = /i4(t) co nfft, ^h*-^ + 2^ • Uq gesetzt auf die wird. rampfenför- 153 - 2V h-T IV - }] 43|—+ 4t3 2o-4t32' + e + [-^v-^^jv^^2^2^^2^}]^ 2"i 2IJ— -5 2 "l °4 I + 8tK + 4<r,t 4 5 5 <y 2+0 24o-.3 + ~^- t(t5) ., *• (2n-l) fn_1 at (l^t HiVi)1*« 4nC> °4 « y tv-m+l)(nv){-2J Die 4 4 + e) ^3* «r(="-l) / )m (t — \ m-' "-1 ^> ^m" (g (139) Uebertragungseigenschaften der mit einem ohmschen Widerstand R3 belasteten homogenen, verzerrungsfreien Leitung und und Da R- {Z=~ ist, folgt nach Gleichung (51) für r2(p) Gg(p) den Wert dieser von Schaltung: r2 in r2(p) - R3 = 1 man 0 den Reflektionsfaktor 1 Setzt = ^ (140) + Gleichung (55) ein, so folgt die Uebertragungsfunktion IV 154 - - Z (1-=*_v oo -(2n+l) R3 G5(P) 1 n=0 w + Vlc" (p+<x) (141) (1+-Ï) R. J 3 Die Transformation dieser Gleichung 21i g5(t) 1 + in den Zeitbereich ergibt: 4(4) - 1--= 2n, 1 S(U) 1 + + z w 1 + n-1 (-iy R3 ZT^1 1 1+- x3 Die Stossantwort setzt sich somit T, 3T ... (2n-l)T Sekunden ... "1 n-1 (142) R3J L unendlich vielen Einzelstössen zusammen, aus vom «g die Nullpunkt entfernt liegen und deren Amplituden immer kleiner werden. Gibt man die ug(t) Schrittspannung Widerstand belasteten Leitung, so auf den Eingang lässt sich die Antwort u5s(t) = r5(t) folgendermassen berechnen: 3S Un = i P G5(p) • u0 der homogenen mit einem - 155 IV - w -(2n-l) YlC(P+o<) (144) Z n=0 1 + R* J R, Die Rücktransformation ergibt: 2n £(t,) 75<t) <! -=-> + d-^) 2li £(U) (1+!Z) (1+fw} ^ R3 z 1 2n w (2n-l) R3 Z v 1 (1+-^) Ro Ug_(t) für die + fw «3 _ Durch entsprechende 1 n-1 - (-I)""1 £(tn) • (145) J Ueberlegungen wie für die Schrittfunktion folgt die Antwort rampenförmig ansteigende Spannung uR U5R U0 _ ^R G („J U0 = _J__ T0p J5R -° p5(t) 2 G (pj 5l (146) IV 156 - Die Rücktransformation 2ni J>5(t> i von - Gleichung (146) ergibt: Eftj) <!+-=) Rq (1 »V £(t5) (!+-=> (1 R„ n-l n-l + (2n-l) 21l *V (-iy (l+-=) 1 + J R, f) Uebertragungseigenschaften zum Bei den Objekte Folge hat, dass die Spannung Uebertragungsfehler zu müssen die nehmen, 66 am Prüf Objekt mit einem am Prüfling entspricht. Spannungsverläufe der Spannungstei¬ Leitung verbunden, welche Messteiler nicht der geometrischen Abmessungen mm vom Prüfling am sind durch eine soll für verschiedene dass diese 5m messer von der Zuleitung Spannungsteiler Stossprüfungen wird die Spannung ler gemessen. Diese beiden (147) Leitung ermittelt werden. Da¬ bekannt sein. Wir wollen lang sei, einen kreisförmigen Querschnitt mit aufweise und sich 6 m deren Kapazität und Induktivität durch die 2tt£ L ln*L zur Dieser über der Erde befinde. Nach an¬ einem Durch¬ . ") sm(j folgenden Formeln gegeben: >\> = —. 2t 4h 1 • In — d (148) 157 - = 8,8859 pF/m = 1, 256 uH/m 1 = Länge h = Höhe der Leitung über dem Boden d = Durchmesser der £Q mit u0 Für die beschriebene Leitung C Zur folgt und somit aus Gleichung (56) bzw. 0 = Eine weitere Leitung (149) 5, 9 uH = Möglichkeit, die = 0 (150) = 1 (151) (72) bzw. mit den in diesem untersuchen, G und Uebertragungsfehler dieser homogenen Spannungsverläufe zu L soll der Widerstand R und der Querleitwert G 0 = « Der Leitung (in Meter) vernachlässigt werden. R Es (in Meter) beträgt: 47,5 pF = (in Meter) der Leitung Vereinfachung der Berechnungen der Leitung IV - rll verlustlosen Leitung kann für einige Kapitel berechneten Formeln ermittelt werden. Uebertragungseigenschaften einer homogenen besteht in deren Nachbildung auf dem im Kapitel II beschrie¬ benen Stosskreismodell. Durch die im Modell vorgenommene Zeittransformation und der damit verbundenen Vergrösserung der Induktivitäten Bau eines Analogiemodelles sich diese jedoch Kettenleiter, umso wie er im Bild 12 genauer, je grösser Nach dem im Bild 12 aus 12, halten, die die andere wurden als Spulen eingebaut. zur der Leitung als Kontinuum in einem bestimmten aus n und Kapazitäten wird der 13) ersetzen. Die dargestellt ist, lässt verunmöglicht. Nach Frequenzbereich durch einen n-gliedrigen Nachbildungen werden ist. angegebenen Schema 50 Gliedern bestehend. bauten wir zwei Modelleitungen, eine Um deren Verluste möglichst klein Kapazitäten verlustarme Glimmerkondensatoren verwendet, Erhöhung der Induktivität und des Gütefaktors in Ferroxcube zu und Topfkerne IV 158 - n - mat / H L L L L n n n n _c -£ Ç. -Ç. " ~2n ~n "n n" Rd C H- _ n~ ! : i i n i Bild 12 Uebertragungsglied Ersatz der einen = gesamte Leitungsinduktivität C = gesamte Querkapazität der Leitung n Dämpfungswiderstand m Spannungsteilerersatz Nach Kapitel leitung homogenen Leitung durch L durch die II, Abschnitt 4, (RjJ ist der Uebergang der von Transformationsgleichungen festgelegt. Kettenleiters wurde mit den durch n-gliedrigen Kettenleiter Gleichung (11/10) und Original- Die Werte des zur Modell¬ 12-gliedrigen (n/11) gegebenen Transfor- mationsgrössen berechnet. Nach diesen Gleichungen ist T=250 Die mit den m = 25 n Multiplikation der aus = 2500 und r = 10 Gleichung (149) folgenden Kapazität zugehörigen Transformationsgrössen ergibt die (152) und Induktivität entsprechenden Werte der Modellleitung: C* = 1187, L* 5 pF Diese ist aber nicht verlustlos. = 14, 75 mH Messungen ergaben den folgenden Leitungswider¬ stand: R* = 0,311 (153) bzw. R=— =0,03 A 159 - IV - Eine charakteristische Grösse des Kettenleiters ist die Grenzfrequenz f aus der Induktivität und der Kapazität , die sich Teilvierpols berechnen lässt (siehe eines 12). Bild * for 2TT Nach 13) (154) = ||4i B • § kann die homogene Leitung solange durch einen Kettenleiter ersetzt als die auftretenden werden, Frequenzen f « sind. Aus Gleichung (149) und (154) folgt (155) ig die Grenzfrequenz f. der 12-gliedrigen Vierpolkette: f Die bei Keilstössen auftretenden dass durch eine Konzentrierung frequenz erhöht werden Modelleitung muss. = j 114 MHz Frequenzen liegen in dieser Grössenordnung, der homogenen Leitung Der Aufwand ist schon beträchtlich. Dren zur so¬ in 50 Elementen die Grenz¬ Herstellung Grenzfrequenz f « einer 50-gliedrigen beträgt nach Gleichung (154): f 2 = 475 MHz Bei der Wahl der Transformationsgrössen dieser Ersatzleitung wurden folgende Werte angenommen: T= Die resultierende 120 m = Modelleitung 42,43 im Originalbereich einem = 339,4 ist nicht verlustlos. R* was n = r = VF Messungen ergaben (156) für 5il, Leitungswiderstand von 1, 77-fi. entspricht. IV 160 - ex) Uebertragung Gibt man im Bild 11 der die Rampenfunktion aus Bild 8 folgende rampenförmig ansteigende Spannung auf die dargestellte homogene verlustlose offene Leitung R3 so ist - die resultierende C3 können, müssen zu = 0 (157) Gleichung (147) gegeben. u, durch Spannung Um diese berechnen und co = Z , und t T0 bekannt sein. Nach Gleichung (60) und (149) ist Zw i- = w tn folgt aus T ist die Laufzeit der = t - (2n-l) = VÛ7 (159) T homogenen Leitung. T der (158) Gleichung (73a): tn was 352,511 = C Nach 16,75 = Gleichung (58) beträgt (160) ns Fortpflanzungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen in Luft ent¬ spricht. Die Bedeutung der Anstiegszeit T0 Aus Gleichung (147) folgt, vielen Teilspannungen u3 Es wurde schon den Bild 8 entnehmen. (161) dass sich die resultierende uT + u3T + Wir wählten: (siehe u5T + Bild u7T Spannung u, aus unendlich 13). (162) + gezeigt, dass diese Teilspannungen durch die Reflexion von u. an Leitungsenden entstehen. Wie suchten aus so Bild 13 ersichtlich Ausgangsspannung Setzt ein, man 50 T = zusammensetzt = kann Tq man erhält nungswerte: die durch man ist, genügt die Kenntnis von zur Ug vollständigen Bestimmung zu den Zeiten T, 3T, 5T, Gleichung (157... 161) gegebenen Grössen als Antwort auf die in der ge¬ ... (2n-l) T, Gleichung (147) Rampenfunktion die folgenden bezogenen Span¬ 161 - t u3(t) T 3T 5T 7T 0,00 0,08 0,08 0,16 9T 0,16 IV 11T 13T 15T 17T 19T 0,24 0,24 0,32 0,32 0,40 U0 Aus dieser Tabelle folgt der im Bild 14 dargestellte treppenformige Verlauf von ug. Bild 13 Uebertragung der Rampenfunktion über Zerlegung u, Als = der Antwortspannung homogene unbelastete Leitung eine u, ihre in Teilspannungen Eingangsspannung Vergleich geben wir auf den Eingang der unbelasteten 50-gliedngen Modell¬ ierung dieselbe rampenformig ansteigende Spannung. Die resultierende Ausgangs¬ spannung ist aus Bild 15 ersichtlich. Um die gemessene können, wurde das im Spannungskurve besser mit der berechneten vergleichen Bild 15 fotografierte Gitter, Modell vorgenommenen Zeittransformation Ein Vergleich der beiden Einzig der durch den am (t* Oszillogramme zeigt, Modell resultierenden Leitungswiderstand (R* = = unter 120 t), Berücksichtigung im Bild 14 der eingezeichnet. dass diese gut übereinstimmen. treppenformigen Ausgangsspannung wurden 5A) die Kanten gerundet. zu am IV - Belastet die man 162 homogene Leitung - bzw. die 50-gliedrige Modelleitung mit einem ohmschen Widerstand Bild 14 Uebertragung der rampenförmig ansteigenden Spannung Resultate der Berechnungen an der homogenen unbelasteten Leitung (R, = oo) 1: Oszillogramm der bezogenen Eingangsspannung Kurve U0 2: Kurve Oszillogramm der bezogenen Antwortspannung U0 3 : T : U Dieses Gitter entspricht strahloszillographen Laufzeit der = 0 u,(t l = 50 dem im Bild 15 homogenen Leitung T) fotografierten Gitter des Kathoden- - 163 IV - Bild 15a Uebertragung der rampenförmig ansteigenden Spannung Messungen an Kurve 1: Kurve 2: U0* t* = = der 50-gliedrigen unbelasteten Modelleitung (R„* Oszillogramm der bezogenen Eingangsspannung Oszillogramm der bezogenen Antwortspannung ux* (t* = 50 T* = 100, 5 us) 120 t Bild 15b Oszillogramm der Antwort auf die Kurve 2 des Bildes 15a Rampenfunktion = u3* oo) IV 164 - R3 (Siehe 7kA = 12), Bild 11 bzw. Die (147). in diesem man der der Vereinfachung = 0, (= kü r (163) Rg) ändern sich die durch Bild 14 und 15 so Spannungen. Am den im Bild 16 Fall, u, am Ende der Spannung Zur 19,8 = lässt aber R— gegebenen Oszillogramme erhält R3* bzw. - Ende der 50-gliedrigen Modelleitung dargestellten Spannungsverlauf: homogenen Leitung folgt wieder Berechnungen führen wir aus Gleichung folgende Abkürzungen ein: u„(t) oT zl und ~ - -=— Zw, T°(1 = (164) u U0 R R3 R3 b = Z (1 + ^) R3 Dadurch sind die durch folgende bezogenen Spannungen Ausdrücke fi(t = T) =0 u(t = 3T) = 2a 2a(l-b) p(t = 5T) = p(t = 7T) = u(t = 9T) = Durch die Anwendung u (t = (2n-l)T) zur Zeit t = T, 3T, 5T ... (2n-l) T ... 2a(3-2b+b2) 2a(4-3b+2b2-b3) Summationsformeln erhält von = u gegeben: 2a[(-b)n + nb + man fi zur (n-l)] Zeit t = (2n-l)T: (165) (1+b)2 Mit Hilfe der Gleichungen (162, 161, 160 und 158) lässt sich der verlauf berechnen: p (t = u (t = u (t = = 0 u (t = 3T) = 0,076 5T) = 0,084 u (t = 7T) = 0,153 9T) = 0,166 fi (t = 11T) = 0, T) 230 gesuchte Spannungs¬ 165 - IV - Bild 16a Uebertragung der rampfenförmig ansteigenden Spannung Messungen R, à an der 7 kft bzw. = Kurve 1: 50-gliedrigen Modelleitung, bei ohmscher Belastung: R* = * 19,8 VlSI u* Oszillogramm der bezogenen Eingangsspannung U, 0 Kurve J0* t* = = 2: uj* Oszillogramm der bezogenen Antwortspannung (t* = 50 T* = 100,5 us) 120 t Bild 16b Oszillogramm Kurve 2 der Antwort auf die des Bildes 16a Rampenfunktion IV u (t = 13T) 0, (t = 15T) = 0, 308 u (t = 18T) = 0, 386 = 17T) = 0, 330 21T) = 0, 412 ergeben den der Gibt man im Bild 17 der unter dargestellten Kurvenverlauf, Zeittransformationsgrösse Bild 16 ersichtlichen A) Uebertragung T = 120 (t* = 120t) im Prinzip mit Oszillogramm übereinstimmt. des Keilstosses den aus Bild 10 ersichtlichen Keilstoss auf den dargestellten Schaltung, den drei u = Berücksichtigung - 249 (t Diese Werte aus = p (t u dem 166 - Spannungen so setzt sich u2R(t), "or^k^ u2rW + analog unc' U2R<W + zu Eingang der im Bild 5 Gleichung (117) die Antwort U2S^W u„ aus zusammen. u2S(tK> (166) Es ist dabei Unter der U2R« die Antwort auf u,,,(t), U2R(tK> die Antwort auf u^ft-,) u^tff) J2SV die Antwort auf "K3(t]ç) K' Annahme, dass RD ist, folgt u2R(t) und Siehe Bild 10 Uoi}(tK) aus Gleichung (123) berechnen lässt. ~ (167) Zw (124), Gleichung In diesen während sich Uog(tK) mit Hilfe von Gleichungen sind folgende Grössen unbe¬ kannt: R3, C3, Zw, T\v T, Oj undT0 Wir wählen R, = 10 kfl und Co = 100 pF (168) 167 - iuM I t 1 1 r ; l i r! 1 i r Hr' L ij- 1 i- i i i - .^ *•> i -i|- - i 1 -Lp i i V j^f T T ^i2 1 m .»^i i | ! r1 *V ^2 P J ' j -, 1 T i '-i M 300 " r ^ "Zl" ^ ----- - ^ 4- t f| ^J£f-T - [ — B 1 -I 1 """l i |2f0| ST -^ -t~ 1 - xkïjf I H C_J51r rr - i - T 1 Ï" i - y*>",q ft i -t- 11 ] 1 K r~ 1+ 1 - 1 . —IV. i IV - I—I— r- — 1 - I 1 i- i i - -^ i Bild 17 Uebertragung Resultate der lastung (R, = der rampenförmig ansteigenden Spannung Berechnungen 7 an der homogenen Leitung, bei ohmscher Be¬ kH) Kurve 1: Oszillogramm der bezogenen Eingangs Spannung Kurve 2 Oszillogramm der bezogenen Antwortspannung : ul — Un 3: Dieses Gitter entspricht dem Da wieder die über dem Boden und im Bild 16 Uebertragungseigenschaften befindet, fotografierten. der 5m langen Leitung, die sich 6m untersucht werden sollen, ist nach Gleichung (149), (158) (160) Zw *i T 5 il = 352, = » = 16,75 (169) ns IV 168 - CT, folgt aus Gleichung (65) und (168). frei wählen. Der Einfachheit halber wurde - Abschneidezeitpunkt Den Tq TQ können wir als ein ganzzahliges Vielfaches der Laufzeit T angenommen: T0 Mit den mitteln. Die den aus dieses 0, = Gleichungen (167 Berechnung elektronischen 30 T = 5025 (170) us 170) folgenden ... Spannungsverlaufes Rechenmaschine, Werten lässt sich wurde punktweise der Bendix G 15 der Firma Omni u« er¬ auf einer Ray AG, in Zürich, durchgeführt. Die den Zeiten zu t = i, 0, -T T, resultierenden bezogenen Spannungswerte Kolonne dieser Tabelle ergibt 45 T 2 2 sind aus Tabelle 9 ersichtlich. Die letzte die im Bild 18 dargestellte Antwort auf den Keilstoss, die mit U3H U0 bezeichnet werden soll. Ersetzt man in dem berechneten Gleichung (168)) durch Beispiel den Widerstand R, einen 20 kXl bzw. 7 kiî. wort auf den Keilstoss das im Bild 19 bzw. 20 Widerstand, so = 10 klî (siehe resultiert als Ant¬ dargestellte Oszillogramm. Diese Kurven wurden ebenfalls mit der Bendix G 15 ermittelt. Aus den drei letzten Bildern Rg in diesen Grenzen, praktisch geht hervor, dass die Aenderung keinen Einfluss auf die Form der des Widerstandes Antwortspannung hat. dass Die aus man die Bild 18 ersichtliche 3L bezogene Spannung homogene Leitung durch ihre 0 rechnet. Das entsprechende Schaltschema ist im Bild 21 wurde unter der Annahme, Induktivität ersetze, be¬ dargestellt. Dass diese oft vorgenommene Vereinfachung nicht immer zulässig ist, zeigt Bild 18. Bis überein, weichen aber nach ximalwert zu zum Abschneidezeitpunkt Tq Tq stimmen die Spannungen u, und u„L voneinander ab. Während u,. aufweist, wächst u,H weiter, um erst zur Zeit Tq zur + Zeit T0 seinen Ma¬ T seinen Scheitelwert erreichen. Die aus Tabelle 9 folgende Spannung u,H lässt sich, wie die Antwort auf die Rampenfunktion, experimentell im Bild 22 dargestellt. ermitteln. Die entsprechende Modell Schaltung ist - 169 - Tabelle t[ns] u2rW ^3 U0 U0 .00 .0000 8.37 .0000 .0000 16.75 25.12 33.50 9 .0000 .0072 .0000 .0000 .0000 .0000 .0072 .0157 41.87 50.25 58.62 .0157 .0269 .0269 .0404 .0404 67.00 .0555 .0555 75.37 92.12 100.50 108.88 .0718 .0888 .1061 .1234 .1406 117.25 .1577 125.62 134.00 142.38 150.75 159.13 .1745 83.75 167.50 175.88 184.25 192.63 .0718 .0888 .1061 .1234 .1406 .2236 .1577 .1745 .1910 .2074 .2236 .2398 .2558 .2558 .2719 .2879 .2719 .2879 .1910 .2074 .2398 .3039 .3039 201.00 .3199 .3199 209.38 .3359 .3520 .3681 .3842 .3359 .3520 .3681 .3842 242.88 251.25 259.63 .4003 .4003 .4163 .4325 .4163 .4325 268.00 276.38 .4486 .4647 .4647 284.75 .4808 .4808 293.13 .4969 301.50 318.25 .5130 .5291 .5452 326.63 .5613 .5613 335.00 .5774 .5774 343.38 .5935 .5935 351.75 .6096 368.50 .6096 .6257 .6418 376.88 .6579 .6579 385.25 393.63 .6740 217.75 226.13 234. 50 309.88 360.13 .6901 .4486 .4969 .5130 .5291 .5452 .6257 .6418 .6740 .6901 IV - [t ns] 170 - UZR® u2S(tK> u2R<tK) U0 U0 U0 ^L U0 402.00 .7062 410.38 .7223 .7223 418.75 427.13 .7384 .7545 .7384 435.50 443.88 .7706 .7867 .7706 .7867 452.25 460.63 .8028 .8189 .8189 469.00 .8350 .8350 477.38 485.75 .8511 .8511 .8672 .7545 .8028 .8672 494.13 502. 50 .8994 510.88 .9155 519.25 .9316 .9477 527.63 .7062 .8833 .8833 .0000 .0000 .0000 .0000 .9155 .0000 .0000 .9316 .7246 - .2231 .9638 - .4195 .9799 - 552.75 .9959 - 561.12 569.50 1.0121 1.0282 577.87 1.0443 586.25 594. 62 1.0604 1.0765 603.00 536.00 544. 38 .5925 7448 .0000 - - - . 8660 .8994 .0072 .5370 .0157 .0269 .3716 .2242 .1056 - .0404 - .9494 - .0555 - 1.0023 - .0718 - .0298 - .0888 - .0592 - .1061 - .0700 .1234 - .0684 .1406 - .0596 1577 - .0473 .1745 - .0343 1910 - . .0222 2074 - . .0124 - .0050 - . - - 1.0308 1.0404 .0232 1.0926 - 1.0376 - 611.37 1.1087 - 1.0276 - 619.75 1.1248 - 1.0144 - 628.12 1.1409 - 1.0007 - 636. 50 1.1570 - .9882 - 644.87 1.1731 - .9781 - 653.25 1.1892 - .9705 - .2236 661.62 1.2053 - .9653 - .2398 .0001 670.00 1.2214 - .9623 - 2558 .0032 678.37 1.2375 - .9608 - .2719 .0047 686.74 1.2536 - .9605 - .2879 .0051 695.12 1.2697 - .9610 - .3039 .0047 703.49 1.2858 - .9618 - 711.87 720.24 728.62 1.3019 - .9628 - .3199 3359 .0040 .0030 1.3180 - .9638 - .3520 .0021 1.3341 - 9646 - . .3681 .0013 736.99 1.3502 - . .3842 .0007 745.37 753.74 1.3663 1.3824 .4003 .4163 .0003 .0000 762.12 1.3985 770.49 778.87 1.4146 1.4308 787.24 . . . 9653 - - .9657 - - .9661 - - - .9662 .9663 - - - .9663 - 1.4469 - .9662 - 795.61 1.4630 - .9662 - .9661 - 9660 - .9660 - 803.99 1.4791 - 812.36 1.4952 - 820.74 1.5113 - . .4325 .4486 - - - .0001 .0002 . 4647 - 4808 - . .0001 4969 - . .0001 5130 - . .0000 . 5291 .0000 . 5452 .0000 .0002 Bild 18 Uebertragung des Keilstosses ul U (Kurve 1) 0 "3H Kurve 2 = -^i = Kurve 3 U3L = = Uq U0 T = = uj (t = 30 Antwort auf den Keilstoss bei der im Bild 5 Schaltung U0 (Rp = R3 = 10 kil, dargestellten Cg Antwort auf den Keilstoss bei der im Bild 21 Schaltung. T) Laufzeit der 352,511, homogenen Leitung = 100 pF) dargestellten Leer - Vide - Empty 173 - 1 1 1- A 1 -i- M -<- ' . Jl - — /* (- l iir l; v1 Wy y 4]"i "t L-* \ * k tt If 4*- y -r. k*1 V IT T rV rr I?! rr 1 -k+t \ 500 -•- — ïllï- 6C0 «;^ 'mx — .J l i J." j_ -f-\ — 1 i 1 ns W- -f ^ - , "H" M- L i i » L rät4—3ÄT 4 -- V t" 1 +- -ï- y t«»0 tic 0 200 7 \ -- 4-,t" «T i ^ \ .•" VI ktoo -t — \ \ fy -X 1 1 V j H \ ^ 4 _L- — T- ~T 1,0 qp j- _ 4 4^ $ - 1 _^ - i 1 1 -1- ' i 1 IV - Bild 19 Uebertragung '1 des Keilstosses (Kurve 1) über die im Un Bild 5 Kurve 2: 1 1 ! Antwortspannung, dargestellte Schaltung Rp wenn = 352,51}, Rg 20 = ! i 1 u k 1 1 T"' : M^ ; ,|'i ^-t I ' Yn | f-f- k* t V >v V>< ! ./O' + i 1v-^ l~1 f ^oo-.âc» T, 1— 400 -|—t- i t -L-' -<—1 U|_ Bild 19 aber ^ *^ in t5T -1 r l4 1 _i i HH Bild 20 wie t _. l?do! tjfTf ."«1^pOTlr**51r~rw i-<** rSÖT 1 "i-.H1 ^ri-r 4 b -4-! t- —H J i 1 TV~~ l\*»j Ea - * 4 \t- - u i t ^ - t , \t — . ^frT 5T 1 zL\±_ ^r^ - ' ! —-f- - 4^„_ h * '+ • 1 i ^ 't-' , ÎL: s -Tl ^yy^x - <¥ ! i 1 — r w* Li ' 1 | -t- ~r -Q» r = ! - A» Cg -- — —^ *- kil, R3 = 7 kfL —f— }— -^ ; 1 _H : l Iî~ -•-J 100 pF IV - 174 - Bild 21 Uebertragungsglied I : Ersatz der II : Dämpfungswiderstand in : Spannungsteilerersatz homogenen Leitung durch ihre Induktivität L R» Bild 22 Das Uebertragungsglied im Modell I : II : Modelldämpfungswiderstand HI : Spannungsteilerersatz (Modellgrössen) Modelleitung Rp* 175 - Für diese Modellmessung IV - ersetzen wir die durch den 12- homogene Leitung gliedrigen Kettenleiter, deren Transformationsgrössen nehmen kann. Somit lassen sich die Bildgrössen Gleichung (152) ent¬ man Rp.*, R3* und Co* berechnen. Nach Gleichung (152, 168 und 169) ist: Rp* R3* C3* Rjj = r . = r • = m R3 C3 • = 10 • = 10 • 25 = 352,5/5. = 3525-fl 10 kA = 100 kft = 2500 pF 100 pF • Geben wir auf den Eingang dieser Schaltung die u«*, nung so erhält man (u,*), als Antwort das im aus Bild 23 ersichtliche gleichen Bild Span¬ dargestellte Oszillogramm. Berücksichtigt man, dass u,* nicht linear, sondern nach einer e-Funktion wächst, so entspricht u3* der berechneten grafie (Bild 23c) sind zwei durch Modellversuche ermittelte Spannungsverläufe, den im Bild 18 beiden Bilder nung, zeigt eine sehr gute Uebereinstimmung beachtet, von R3*, C3* und so Gleichung (152) dass nach für die im Bild 22 man gliedrigen Kettenleiter, mung die dargestellten Kurven entsprechen, festgehalten. Ein Vergleich der wenn man Wählt an¬ Spannung Uotj. In einer weiteren Foto¬ sind die von t* = dargestellte Schaltung Experiment als Transformationsgrössen, Rq* benötigen, durch und Berech¬ 250 t ist. Modelleitung den 50die wir zur Bestim¬ Gleichung (156) gegeben. Mit dieser Schaltung soll bei einer festen Wahl des Dämpfungswiderstandes rd = zw für verschiedene stoss (ui *) Bild 24 sen man I Rp* = r • = am Rjj C3*) = Y^Rq 352, z. 513. 0, = 998 kil (u3*) die Antwort Modell gemessenen auf den Keil- Oszillogramme sind Der Einfachheit halber wurden in diesem Beträgt nur die im Originalgrös- B. , R3 = die gesuchte Antwort Kreuzungsviereck man bzw. Belastungskombinationen (Ro*, dargestellt. angegeben. findet I 511 ermittelt werden. Die RD so 352, = der Kolonne in der vorher untersuchten R3 30 kA U3 = und auf die 30 kit C3 = 200 pF, keilförmige Spannung mit der Zeile Modellschaltung V = ° C3 = in der Foto im 200 pF. Setzt IV - 176 - Bild 23 Verformung eines Keilstosses bei dessen Uebertragung über die 12-gliedrige Leitung und über die durch ihre Induktivität ersetzte homogene Leitung a) Kurve 1: ul* —- U = 0 Oszillogramm der bezogenen Spannung Leitungen Bei Messungen an der 12-gliedrigen Modelleitung (Schaltung entsprechend Bild 22, RD* rd erhält = = Zw* zw am Eingang der beiden untersuchten = 3525-0. R3* = 352, R3 5A = 100 kSX = 10 kXl + Dämpfungswiderstand 2500 pF 100 pF) man: Kurve 2: Oszillogramm der bezogenen Spannung ersatz. V = t* 250 t am Spannungsteiler¬ - b) Kurve 2 c) Ku 2 rve vom : Bild 23 IV - a Siehe Erklärung beim Bild 23a Modellmessungen Bei 177 an der durch ihre Induktivität ersetzten homogenen Lei¬ tung (Schaltung entsprechend Bild 21, Rjj* = Zw* = 3525Ü R3* = 100 kil Cg* = 2500 pF) erhält ni an: Ku rve 3 : U3L* V Oszillogramm der bezogenen Spannung ersatz am Spannungsteiler- IV d) 178 io* = Oszillogramm des Stromes durch den Spannungsteilerersatz R»*, Co* (siehe Bild 22) Gleiche Messanordnung und Eingangsspannung wie beim Bild 23a Bild 24 Uebertragung Messungen ohmisch Rr an der des Keilstosses über eine 50-gliedrigen Modelleitung kapazitiver Belastung (R,, Zw = 352, 5 Rg = uj Oszillogramm der Eingangsspannung ug = Oszillogramm an der (RjJ und entsprechend Bild 22, variabel) variabel, Spannung mit Seriewiderstand Cg)(Schaltung = der gedämpfte Leitung Belastung Rg, Cg (Ersatzmessteiler) 179 - und bestimmt für verschiedene auf die Belastungskombinationen (uj*), abgeschnittene Stosspannung Oszillogramme. Auch in diesem auf den Keilstoss eine so Bild wurden Aus diesen Fotografien geht keilförmige Spannung IV - erhält nur die (R3*, Co*) ansteigt, Der am die anfänglich Man erhält nämlich als Antwort nicht rampen- sondern geht, treppenformig sondern starke aufweist. Modell nach dem Abschneiden ermittelte Spannungsverlauf entspricht in Form und Grösse nicht ganz der Spannung, (u,*) dargestellten Originalgrössen angegeben. und die nach dem Abschneiden nicht auf Null zurück Schwingungen die Antwort die im Bild 25 hervor, dass durch eine ungedämpfte Leitung eine stark verfälscht werden kann. Spannung, man da die am Ende der 50-gliedrige Modelleitung homogenen Leitung auftretenden mit Verlusten behaftet ist und hohe Frequenzen stark dämpft (siehe Gleichung (154)). Mit der im Bild 25 angegebenen Schaltung Eingangsspannung die Stromverläufe lasteten Leitung gestellt. Die am Anfang wurden bei derselben und am keilförmigen Ende einer verschieden be¬ fotografiert. Die resultierenden Oszillogramme sind im Bild 26 dar¬ angegebenen Strommasstäbe gelten bei einem Scheitelwert der Spannung von U0 = ux = 95,5kV IV - ÇJM 180 R,=co - R.=30kQ Ro = 10kQ 0 100 ea 200 700 IMMi 1600 Bild 25 Uebertragung Messungen Ro u2 = = an variabel der 50-gliedrigen Modelleitung (Schaltung entsprechend C, =variabel) Oszillogramm des Keilstosses der u, = Bild 5 Rn = 0 Oszillogramm der Eingangsspannung (untere Kurve) Antwortspannung (obere Kurve) IV - R3=3kO R3 = 181 - 1kû R,= 352,5Ü C3[PF] 0 mÊM wsammwMm 100 200 gRäMS 700 MB 1600 nasHHin —a—a 182 IV Bild 26 Stromverlauf Gleiche am Eingang und Ausgang Schaltung und Eingangsspannung Originalmasstab angegeben. wurde der i, = Strom am Eingang in = Strom am Ausgang der Leitung der Leitung einer Leitung bei Keilstössen wie im Bild 25. Auf den Oszillogrammen - üH0l=Ed £81 AI - u>ie=Ed Mb 001 001 184 - - Kapitel Um die komplizierten ein Modell, nen. V ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSBETRACHTUNG Berechnungen an Stossanlagen dem die auftretenden Probleme an Durch eine Zeittransformation wir die bauten wir untersucht werden kön¬ experimentell verlangsamten Dadurch Hess sich der Aufbau desselben sehr umgehen, zu Stossvorgänge im Modell. und wir konnten die vereinfachen, Funkenstrecken durch Schalttransistoren ersetzen. In den folgenden theoretischen Aenderung der Induktivität L rakteristischen Gleichung von von Untersuchungen bestimmten 0... Dreispeicherstosskreisen. Ort blieb, während das Ueberschwingen von 5% verursacht, berechnen. Ausserdem Hessen sich an mengehörige Wurzelwerte p«, p, und ergaben. Diagramme zu Induktivitätsänderungen und die Induktivität grafisch bestimmen, Po denen Leo?, die Hand dieser Ortskurvenbetrachtungen lösen. Es zeichnen, Kreis wanderte. übrigen Stosskreisgrössen gelang man den ein zu zusam¬ 1,2/50 Stosspannung die eine Mit diesen Wurzelwerten Hess sich ein in der auftretendes Problem kreise (L^) in Funktion der bei der dass die eine konjugiert komplexe Wurzelpaar auf einem die kritische Induktivität Dadurch gelang es, die, fanden, Wir der drei Wurzeln für die in der Praxis auftretenden kleinen am wir Wurzelortskurven der cha¬ resultierenden, oo Stosspannungstechnik häufig für verschiedene Dreispeicherstoss- Zusammenhang zwischen den Stoss¬ kreisgrössen und den berechneten 1, 2/50 Stosspannungskurven entnehmen kann. Ein weiteres ist die Problem, das bei Stosspannungsmessungen immer wieder Bestimmung des Uebertragungsfehlers, verursacht durch die Leitung Prüfobjekt zum Spannungsteiler. meistens durch ihre Induktivität In früheren ersetzt, Untersuchungen was vor wurde diese allem bei der auftritt, vom Zuleitung Uebertragung von Keilstössen kein genaues Bild über die Grösse der dadurch verursachten Messfehler gibt. Wir berechneten daher für die homogene, gedämpfte und ungedämpfte Leitung, bei ohmisch-kapazitiver Belastung, funktion. Diese setzt sich zusammen, sodass für aus die Antwort auf die unendlich vielen, Schritt-, Rampen- und Keil¬ zeitlich verschobenen Teilfunktionen allgemeine Belastungsfälle die Antwort mit einer elektroni¬ schen Rechenmaschine ermittelt wurde. Weitere Untersuchungen gedämpften Leitung für die zeigten, dass die Uebertragungsfehler auch Modellversuchen entnommen werden ungedämpfte homogene Leitung der homogenen können, während nicht immer möglich ist. dies 185 - - LITERATURVERZEICHNIS 1) R. Höf er, 2) W. Die Konstanten des Stossgenerators für eine gegebene Wellenform, Archiv für Elektrotechnik, Band 32, 1938, S. 275. Marguerre, Die Erzeugung normgerechter Stosspannungen bei hoher Ausnutzung der Stossanlage, Elektrotechnische Zeitschrift, Band 3) A. 59, 1938, S. 1205 und 1234. Berechnungsverfahren für Stosschaltungen unabhängigen Energiespeichern, Dis¬ sertation T.H.Aachen, 1958. Vondenbusch, Ein allgemeines mit drei voneinander 4) E 5) A. . Schwartz Asner, Schwingungsfreie Stosschaltungen mit drei, vier oder fünf Energiespeichern, Dissertation T. H. Aachen, 1959. , cher ETH, 6) M. Messung sehr hoher rasch veränderli¬ Stosspannungen mittels Spannungsteiler, Dissertation Neue Erkenntnisse über die Özkaya, Nr. 2975, 1960. Ueber Messfehler bei der Stosspannungsmessung mit Spannungs¬ teiler und Oszillograph, Technischer Bericht Nr. 168 der Studiengesellschaft für Höchstspannungsanlagen Stegelitz und Ruit über Esslingen, 1958. 7) G . Zingales, Problem: nelle misure delle alte tensioni ad Elettrica, .8) H. F .9) K. W. . Volume 35, 1958, S. e.V.Berlin- impulso, L'Energia 560... 575. Schwenkhagen, Allgemeine Wechselstromlehre, 2. Band, SpringerVerlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg, 1959, S. 102. Wagner, Operatorenrechnung und Laplacesche Transformation, 2.ver¬ Auflage, Johann Ambrosius Barth-Verlag, Leipzig, besserte 1950. S.192...201. 10) Siehe 4\ S. 79 .11) A. .12) Handbuch für Ostrowski, Vorlesungen über Differential und Integralrechnungen Band II, Verlag Birkhäuser, Basel, 1951, S. 334. Hochfrequenz und Elektrotechniker, dritte Auflage, Verlag für GmbH, Berlin-Borsigwalde, 1952, Radio-Foto-Kinotechnik S. .13) Siehe-8', S. 223. 236 und 247. Lebenslauf April 1933 wurde ich als Sohn des Amtsgerichtsrats Eduard Heyner und der Am 24. Magdalena, geb. Sidler, in Altenburg/Thiir (Deutschland) geboren. 1939...1943 Besuch der Volksschule in Altenburg. 1943...1951 Besuch des Fridericianums und der Schweizerischen Alpinen Mittelschule in Davos und Abschluss der Schulbildung mit der Maturität. 1951...1952 Absolvierung der Vorstudienpraxis bei der Maschinenfabrik Oerlikon in Zürich. 1952. ..1956 Studium schule an der (ETH) Abteilung für Elektrotechnik der Eidgenössischen Technischen Hoch¬ mit Diplomabschluss (Richtung Starkstrom). 1956... 1958 Assistent am Institut für allgemeine Elektrotechnik der ETH (Prof. Seit 1958 Doktorand am Institut für allgemeine Elektrotechnik der ETH. Ed. Gerecke).