A n h a l t . erstes Auch. feflfes Aapitet. Wiederherstellung des nationalen Königtums. Seite L Lage der Monarchie und des Kaisertums in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts Wesen der weltgeschichtlichen Entwicklung. Besondere Form der weltgeschichtlichen Übertragung der antiken Kultur auf die Germanen: Imperium und Kirche. Imperium und Kirche als Mächte deutsch-nationaler Einigung; ihr Verfall seit dem 11, Jahrhundert. Innere, national einigende Kräfte: inwie­ fern liegen in der Bildung der Territorien, in der Koloni­ sation des Ostens, in der Entwicklung der Städte solche verVorgen? IL Territorien und Fürsten nach der Mitte deS 18. Jahrhunderts Geistliche Territorien. Weltliche Territorien des Mutterlandes. Reichsland. Weltliche Territorien des Kolonialgebietes. Besondere Bedeutung Böhmens seit dem 13. Jahr­ hundert. König Otokar II. als Eroberer und Herrscher. HL Wahl König Rudolfs; Wandlungen in der ReichsVerfassung Verschiedene Interessen an der Wahl eines deutschen Königs: Nation, Kurie und Fürsten. Kandidatur Rudolfs, feine Stellung und sein HauS. Rudolfs Wahl. Das Kur- Bibliografische Informationen http://d-nb.info/366510495 digitalisiert durch 3—10 11—18 18—82 m VIII Inhalt. Seite fürstenkollegium, feine Entstehung, Würdigung seiner Stellung in der Verfassung. Revindikation des Reichsgutes, Einführung eines kurfürstlichen Zustimmungsrechtes zu gewissen Handlungen des Königs. IV. Begründung der habsburgischen Hausmacht; Rudolf im Reiche Stellungnahme Rudolfs zum Papste. Kampf mit Otokar, Otokars Tod. Ordnung der Verhältnisse Böhmens, Erwerb von Österreich und Steiermark für das Haus Habsburg. HausMachtspolitik in Schwaben und Burgund. Innere Lage im Reich. Kaisersage, falsche Friedriche. Landfriedenspolitik Rudolfs. Sorge für die Nachfolge Albrechts im Reich. Tod. Persönlichkeit Rudolfs. V. Die Zeit Adolfs von Nassau Wahl Adolfs; Bestechungsvorgänge bei ihr. Ihre Bebeutung für die Verfassung des Reiches. Hausmachtbestrebungen in Thüringen. Französische Politik Adolfs. Fürstenverschwörung gegen ihn. Sein Untergang. VI. König Albrecht; die deutsche Krone, die Kurie und Frankreich Wahl Albrechts. Albrechts Anfänge. Krieg mit den rheinischen Kurfürsten, eigenartiger Ausgang infolge päpstlichen Einflusses. Albrecht und die Kurie. Das deutsche Königtum und Frankreich. Verwicklungen im Osten. Verquickung derselben mit der Feindschaft des französisch gewor­ benen Papsttums. Erfolge unb Aussichten des deutschen Königtums. 82—48 49—55 55—64 Zweites Kapitel. «Letzte große Kämpfe zwischen Papsttum unb Kaisertum; goldene Mulle. I. Kirche und Papsttum um die Wende des 18. und 14. Jahrhunderts , Dogmenbildung und Scholastik in der morgenländischen unb abendländischen Kirche. Bedeutung der Scholastik für die abendländische Sakramentskirche und ihre Herrschaft. Juri» fikation der Kirche, theokratisches System. Lage der Päpste nach dem Untergang der Staufer, Verhältnis zu den AnjouS, den Kreuzzügen unb Frankreich. Bonikaz VIII. und Philipp IV. 65—18 Inhalt. IX Seite Die ersten Päpste in Avignon unter der Herrschaft französischen Einflusses. n. Kaiser Heinrich der Luxemburger 73—81 Frankreich und die Wahl Heinrichs. Das Haus Luxembürg. Die Person Heinrichs. Erwerbung Böhmens. Heinrichs Absichten auf die Kaiserkrone, der Papst und Frankreich. Lage Italiens. Römerzug. Tod Heinrichs. III. Die Doppelwahl des Jahres 1314; König Lud­ wigs erste Kämpfe mit der Kurie .... . Kandidatur Johanns von Böhmen, Wahl Friedrichs von Österreich und Ludwigs des Bayern. Gefangenschaft Friedrichs, Hausmachtspolitik Ludwigs. Verhältnis zur Kurie, HerrschastsBestrebungen der Päpste in Italien; Zusammenstoß mit Ludwig. Erste Prozesse Johanns XXII. gegen Ludwig. Ludwigs Sachsenhäuser Appellation; der Armutsstreit und die Minoriten am Hofe Ludwigs. Absetzung Ludwigs durch JoHann XXII. Stimmung in Deutschland. Wendung Öster­ reichs zum Papst und zu Frankreich. Ludwigs Schritte hiergegen, Zurücktreten König Friedrichs. Die neueren Staatskirchenrechtstheorieen und König Ludwig, Marsilius von Padua. Zug nach Rom. Kaiserkrönung. 81—97 IV. Weitere Kämpfe mit dem Papsttum; nationales Erwachen 97—103 Stellung Ludwigs nach der Heimkehr aus Italien. Weitere Verhandlungen mit Johann XXII., Plan einer Abdankung Ludwigs. Verhandlungen mit Benedikt XII. Abbruch, Bund mit England, nationale Erregung in Deutschland, Kurverein von Oberlahnstein, Weistümer von Rhense und Frankfurt. V. Ludwigs letzte Jahre; Karls Anfänge im Reich; goldene Bulle 103—114 Erneute Demütigungen Ludwigs vor dem Papste. Lud» wigs Hausmachtspolitik. Vorgehen gegen Ludwig, Wahl Karls IV. Charakter und Anfänge Karls IV.: Versöhnung mit den Wittelsbachern, Kaiserkrönung, Goldene Bulle. VI. Rückblick auf die Entwicklung seit Rudolf von Habsburg 114-121 Königtum, Kaisertum, Kurie und Frankreich. Charakter des deutschen Königtums dieser Periode; Verfall seiner Voll- Inhalt. X Seite streckungsgewalt. Entwicklung der sozialen Mächte im Reich, Fall des Adels. Aussichten auf die Zukunft. Drittes Kapitel. Sondervikdungen an den Grenzen des Meiches. I. Allgemeines 122—126 Unterschiede der Entwicklung der peripherischen Gebiete des Reiches im Norden und Osten einerseits, im Südwesten und Westen andrerseits; insbesondere über den Charakter der nordostdeutschen Kultur und die Stellung der Schweiz und Flanderns. II. Entwicklung der Schweiz bis zum Ende des Mittel­ alters 126—134 Die drei Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden, ihre ursprüngliche Stellung zu den Grasen von Habsburg und ihre Reichsunmittelbarkeit. Entwicklung der Eidgenossenschaft aus ihnen. Zutritt weiterer Kantone zur Eidgenossenschaft. Lösung vom Reiche. Die Schweizersage. Sage und Geschichtschreibung. HL Flandrische Ereignisse im 14. Jahrhundert . . 134—142 Allgemeine politische Lage Nordwestdeutschlands gegen Ende des 13. Jahrhunderts. Flandern und Brabant in ihrem Verhältnis zu den benachbarten Großstaaten. Flandern und die deutschen Territorien im Nordost und Osten. Französischer Einfluß in Flandern bis zum englisch-sranzösischen Krieg unter Edward III. Teilnahme Flanderns am englisch-sranzösischen Kriege; Jakob van Artevelde. Philipp van Artevelde, Anfall Flanderns an Burgund. Die Blaamen und die Nation. IV. Die norddeutschen Städte und ihr Handel bis zum Ende des 13. Jahrhunderts; Anfänge der Hanse . 142—150 Früher Verkehr in England, die Londoner Gildhalle. Früher Verkehr auf der Ostsee, Bedeutung Wisbys. Die Deutschen gewinnen die Ostseeküste, Begründung Lübecks. Silbische Politik bis gegen Ende des 13. Jahrhunderts? Ge­ winnung des Übergewichts in der Ostsee, einer wichtige» Stellung für die Osterlinge auch in Flandern und England. Inhalt. XI Seite V. Die Fürsten im Kampfe um das Dominium maris baltici; Sieg Dänemarks unter Waldemar Atterdag 150—159 Die germanischen Fürstenmächte des Ostseegebietes im 18. Jahrhundert. Bedeutung Dänemarks, Holsteins, Branden» burgs. Rivalität Brandenburgs und Dänemarks, Dänemarks Sieg mit Hülfe der Städte. Emporkommen Holsteins. Eroberung Dänemarks durch den Holstengrafen Gerhard. Sturz der Holstenherrschaft durch Waldemar mit Hülfe der Städte. Waldemars Machtentwicklung: dänisches Dominium maris. VI. Die Mecklenburger in Schweden; Sieg der Fürsten und Städte über König Waldemar; Hegemonie der Städte 159—171 Politische Lage der skandinavischen Halbinsel. Schweden, Gotland, Schonen und ihre Bedeutung für die deutschen Städte. Innere Durchbildung des Städtebundes. Erster Kampf mit Waldemar. Veränderungen in Schweden, Albrecht von Mecklen­ burg schwedischer König. Koalition der deutschen Städte und Fürstenmächte gegen König Waldemar; Friede von Stralsund. Sieg der Städte, Zurücktreten der deutschen fürstlichen Gewalten. Zwölftes Auch. Erstes Kapitel. Soziale und politische Entwicklung des ZSürgertums bis in die zweite #>fitste des 14. Jahrhunderts. I. Höhe und Ausgang der Geschlechterherrschaft . . 175—183 Folgen des Verfalls jeder sozialen Einwirkung der Centralgeroalt; Entstehung des Gegensatzes von Stadt und Land. Erringung städtischer Selbständigkeit durch den patrizischen Rat im Kampf oder in finanziellen Transaktionen mit dem alten Stadtherrn. Ausbildung der Ratsverfassung; Stadtverwaltung. Verfall der Gefchlechterherrschaft. IL Entstehung der Zunft 183—192 Älteste Formen gewerblicher Thätigkeit, Hausfleiß und Wandergewerbe. Das hörige Handwerk der Grundherrschaften. Entstehung von Kundenkreis und Markt: freiere Produktion des Hofhandwerkes, Entwicklung selbständiger Arbeiter. An» sänge der Zünfte. Wesen der ältesten Zunft; Unterschied ihres genossenschaftlichen Charakters von dem der Markgenossenschaft. Die Zunft als Amt, Zunftzwang. XII Inhalt. Seite III. Zunftbewegung und Zunftherrschaft 192—201 Wirtschaftliche Hebung der Zünfte, Entstehung von Arbeitskapital. Soziale Hebung, Festigung und Veredlung der ZunftVerfassung. Öffentliche Beziehungen der Zünfte, militärische Stellung der Handwerker. Anlässe zu politischen Bestrebungen der Zünfte. Schäden der Geschlechterherrschaft. Perioden ihrer Zerstörung durch die Zünfte. Charakter der neuen Bet« fassungen. IV. Politische und administrative Entwicklung der Städte im 14. Jahrhundert 201—210 Charakter der städtischen Verwaltung, die Stadtgemeinde noch eine Genossenschaft, über diesen Charakter hinausführende Einflüsse: Finanzen, bürgerliche Rechtsbildung. Verhältnis der Städte unter sich, zum Reich und zu den Territorien. Stadt und Land: Ausbürger, Edelbürger, Pfahlbürger. Zweites Kapitel. Städtisches Dasei« und Bürgerliche Gesellschaft. I Der äußere Stadtbering 211—217 Silhouette der Stadt. Befestigung und militärischer Dienst. Gartenkultur vor den Thoren und innerhalb der Stadt. Die Städte als Ackerstädte. Judenviertel. Stadterweiterungen. Vorstädte. IL Höhe und wirtschaftliche Kraft der Bevölkerung 217—223 Die Versuche zur Bestimmung der Bevölkerungshöhe und ihre Schwierigkeiten; Struktur der Bevölkerung. Schwanken der Einwohnerzahl im geschichtlichen Verhältnis der Großstädte untereinander. Vermögensverteilung. Steuerkraft. Städtische Finanzpolitik. HL Ausgestaltung des bürgerlichen Lebens im Stadtinnern 223—235 Die Straßen, Straßenpolizei, Straßenbau, gewöhnlicher Zustand der Straßen. Gesundheitspolizei. Die Häuser. Teuerpolizei und Löschdienst. Mannigfaltigkeit des Hausbaues, Verkaufsstätten. Art des Verkaufs. Sicherheitspolizei. Sittenpolizei. Öffentliche Bauten, Markt. Stadtkirche». IV. Städtische Organisation von Gewerbe und Handel 235—241 Gewerbliche Anlagen. Handelspolitik. Stapelrecht; Lager» Häuser. Gastwirte und Unterkäufer. Kaufhaus und Platz- Inhalt. XIII Seite Handel. Gewerbepolitik und Gewerbepolizei. Stadtwage und Stadtmaß. V. Die bürgerliche Gesellschaft 241—252 Das bürgerliche Haus. Familienverfassung: Absterben der Geschlechteroerfassung, Entwicklung des Familiengutes und der Gütergemeinschaft der Ehegatten, Aufkommen freier Vormundschaff, Charakter der neuen Familie nach Vermögensverfassung, hausherrlicher Gewalt, persönlicher Zusammensetzung(Jngesinde) und persönlichem Schicksal. GenossenschaftlicheGeselligkeit: geistliche Brüderschaften, weltliche Brüderschaften. Gesellige Formen, Luxus, Mode. Drittes Kapitet. HeisteskeSe« im spätere« Wittetatter. L Allgemeine Haltung des geistigen Lebens . . . 253—262 Scheidung des Bildungsganges für die einzelnen Berufskreise der Nation, alte Bildung auf dem platten Land, Lateinschulen in den Städten, Universitäten. Ergebnisse der bürget» lichen Bildung, enger statistischer, geographischer, historischer Horizont. Konventionelle Charakteristik in Geschichtsschreibung und Porträt. Humor. Entwicklung der Eigennamen und der sozialen Typen. Leidenschaftlichkeit und Unsittlich keit. EL Religiöse Strömungen . 262—276 Religiosität und Aberglaube der untersten Schichten. Geißelfahrten, religiöse Epidemien überhaupt. Die bürgerliche Mystik; ihr Ursprung, ihre enthusiastische und quietistische Periode, ihre Erfolge (Eckart, Tauler, Sufo, Ruysbrock, Groot, Thomas von Kempen). Verweltlichung namentlich im Centrum des Reiches bei aller Bindung an die Kirche. in. Die Kunst: Architektur Keine starke litterarische Anteilnahme, dagegen Pflege künstlerifcher Interessen. Ältester deutscher Kunstbau. Die roma­ nische Architektur und ihre Abwandlung; Problem der Wölbung und gebundenes System. Äbergangsstil. Gotik: Bedeutung deS Spitzbogengewölbes für die Tektonik des Stils, ornamentale Armut. Eindringen der Gotik in Deutschland, ihre Umformung in den frühesten Bauten. Bürgerliche Gotik des 14. Jahrhunderts. 276—286 taemfti';' Bocherz Inhalt. XIV Seite IV. Die Kunst: Plastik und Malerei 285—297 Die Architektur und ihre Schwesterkünste. Die Plastik: Emanzipation von der Architektur, Übergang zu malerischer Haltung. Die Malerei: Grundzüge der künstlerisch-ästhetischen Entwicklung auf diesem Gebiete vom 14. bis zum 17. Jahr­ hundert (Geschichte des Umrisses, der Lokalfarbe, des Kolorits und des Lichtes); die Miniatur, die Jllustrationstechnik und die Tafelmalerei des 14. Jahrhunderts (Nürnberger, Prager, Kölner Schule; Meister Wilhelm). V. Die Litteratur 297-803 Gesamtcharakter. Fortleben älterer Dichtungsgattungen in veränderter Form: Minnesang-Meistersang, RittereposRoman, Volkslied. Bürgerliche Dichtung: Satire (Boendale, Brant, Murner); Drama (kirchliche Anfänge, ihre Demokrat!» sterung und Säkularisation, bürgerliches Possenspiel). Mertes Kapitet. Aürste« und Territorien im späteren Mittelalter. L Die Bildung des Territoriums 304—809 Die vier Perioden der deutschen Verfassungsgeschichte. Siec» mächtnisse des Staates des 6. bis 13. Jahrhunderts an die Folgezeit. Bildungskräfts der Landesgewalt: Grundherrschaft, vogteiliche Schutzgewalt, Lehnsherrlichkeit. Erwerb staatlicher Rechte. Landesherrlichkeit. H Die Landesverwaltung Ausgang von der militärischen Gewalt: Verfall der Lehnsund Kriegsdienstverfassung, Burgenbau, Burggrafen und Burg» mannen, burgliche Bezirkseinteilung des Landes. Entstehung der Amtsverfassung': Burggraf und Amtmann, Ausbildung der Beamteneigenschast des Amtmanns. Selbständigkeit des Amtmanns als Verwalter, unglückliche Entwicklung der Amts» Verfassung in einzelnen Territorien. Beamte neben dem Amtmann: Schultheißen und Kellner (Änderungen in der Gerichts» Verfassung, finanzielles Schicksal der Grundherrschaft). Zwischeninstanzen zwischen Lokal- und Centralverwaltung. CentralVerwaltung: geheime Räte, Kanzlei, Hofgericht, Finanzver» waltung. Versuche zur Ausscheidung weiterer Behörden auS dem Schoße der Geheimen; der Hofmeister. 810—826 Inhalt. XV Seite III. Die Landeshoheit 326—331 Stufen ihrer Entwicklung: Lehnsrechtliche Erblichkeit staatlicher Rechte, Privilegierung mit kodifiziertem Abschluß in den Konstitutionen von 1220 und 1232, Erringung der Unteil­ barkeit und des Erstgeburtsrechts. Militärhoheit. Gerichtshoheit. Finanzhoheit: Umbildung der gründ«, schütz- und lehns­ herrlichen Leistungen in eine unregelmäßige Art indirekter Be» steuern«g, Ausbildung der Regalien und der Bede. IV. Die Landstände 331—347 Teilnahme an der Beratung der fürstlichen Angelegenheiten seitens der Bauern, der Großen (Herren und Prälaten), der Ritter und der Städte. Halbstaatlicher Charakter dieser Stände mit Ausnahme der Bauern. Wirkungen dieses Charakters für die Entwicklung der Landesstandschaft. Anlässe zur politischen Einigung der Stände. Charakter der Einigung. Ständische Verfassung und Verwaltung. Thatsächliche Bebeutung der Stände in den hervorragendsten Territorien. Folgen des Nebeneinanders fürstlicher und ständischer Gewalten für das spätere Mittelalter, Ausgleich im 16. Jahrhundert. Kurze Andeutung der ferneren Schicksale der halbstaatlichen Gewalt der Stände. Dreizehntes Auch. ßrstes Kapitel. Jas Königtum und die Kämpfe zwischen Zsürste«, Kdet nnd Städten in der zweite« Kätste des 14. Jahrhnnderts. I. Die Hauspolitik Karls IV. 851—859 Gegenseitiges Verhältnis von Adel, Fürsten und Städten im Reich um die Mitte des 14. Jahrhunderts. Karl IV. als böhmischer König. Verhältnis zum Hause Habsburg. Er­ werbung Brandenburgs. Östliche Politik: Schlesien, Polen, Ungarn. Allgemeiner Charakter der Hausmachtspolitik Karls. Wahl Wenzels zum deutschen König. IL Karl und die sozialen Gegensätze im Reich . . . 859—865 Einleitend: Verhältnis der sozialen Gegensätze unter sich und der Reichsgewalt zu ihnen bis auf Karl IV. Karls IV. Stellungnahme bis zum Jahre 1370. Eingriffe in die schwäbi­ schen Verhältnisse aus Gründen der Hauspolitik. Untergang XVI Inhalt. Seite des königlichen Einflusses in Schwaben: Städte und Adel im offenen und selbständigen Widerspruch zu einander. III. Gewaltsame Austragung der sozialen Gegensätze unter König Weitzel 365—376 Erweiterung der Gegensätze auf alle centralen Gegenden des Reiches: Adelsgesellschaften, schwäbischer und rheinischer Städtebund. Vermittlungsversuche König Wenzels. Kampfs zwischen Städten und Adel. Eingriffe Leopolds von Öster­ reich und Wenzels. Offener Gegensatz zwischen Städten und Fürsten. Erneute Vermittlungsversuche des Königs! Heidelberger Stallung. Wenzels Judenpolitik, sein Übertritt auf die Seite der Städte. Ausbruch des Kampfes zwischen Fürsten und Städten, Sieg der Eidgenossen, Niederlage der Städte im Reichscentrum. Egerer Landfriede. Monarchie und Födera­ lismus. IV. Wenzels Hausmachtspolitik, seine Absetzung . . 376—384 Stellungnahme Wenzels zum kirchlichen Schisma: er laviert aus Gründen der Hauspolitik. Übernahme der deutschen Kirchen­ politik durch die Kurfürsten; Mainzer Händel. Hauspolitik Wenzels gegenüber Ungarn und Polen, schädigende Wirkungen für das Reich. Wenzel will abdanken. Absetzungspläne der Fürsten. Plötzliche Energie Wenzels; städtefreundliche Politik. Absetzung des Königs durch die Fürsten und Kurfürsten; ihre Motive und ihre rechtliche Bedeutung. V. König Ruprecht; Wahl Sigmunds 384—391 Wahl Ruprechts. Sein Ringen nach Anerkennung. Zug nach Italien. Marbacher Bund. Ruprechts Tod Wahlwirren. Wahl Sigmunds. Zweites Kapitel. KonMare ZZewegnng; Wiener Konkordat vom Jahr 1448. L Verfall der Kirche im späteren Mittelalter . .392-393 Finanzieller Verfall der alten Kirchenverfassung innerhalb der Nation: geldwirtschaftliche Finanzierung, Pfründensystem. Verweltlichung der Bischöfe. Nationale Opposition. Verfall des Papsttums, finanzielle Ausbeutung der Kirche durch die Kurie seit Ende des 13. Jahrhunderts. Beginnende Aus­ beutung der Laien. Opposition des Klerus. Bedeutung der tonziliaren Bewegung. Inhalt. XVII Seile IL Die Anfänge der konziliaren Bewegung .... 398—403 Die Kurie unter dem Druck der französischen Krone und der wachsenden Selbständigkeit des Kardinalkollegs. Das Schisma von 1878 und seine nächsten Folgen. Das Pisaner Konzil; drei Päpste. Papales und episkopales Kirchentum, Theorieen des Dietrich von Riem. HL Sigmund und das Konstanzer Konzil 403—410 Persönlichkeit Sigmunds. Sigmund in Italien, Berufung des Konstanzer Konzils. Anfänge des Konzils, Abstimmung nach Nationen, Zurückdrängung der Päpste, erste theoretische Erfolge. Aufnahme der Causa fidei, Versumpfung der Be­ ratungen. Sigmunds Versuch, das Konzil auf diplomatischem Wege flott zu machen, scheitert an der Erbärmlichkeit der Institutionen des Reiches. Verfall des Konzils; Martin V. Papst, die Konkordate. IV. Verfall der luxemburgischen Hausmacht; husitische Bewegung 410—420 Begründung und Art der luxemburgischen Hausmacht. Ihr Zerfall im Norden: Verlust Brandenburgs und des Einflusses nördlich des Erzgebirges. Vermählung Albrechts von Österreich mit der luxemburgischen Erbtochter Elisabeth. Ver­ tust Böhmens; husitische Bewegung. Verlust Ungarns. V. Das deutsche Königtum; dasReich und derAuSgang der konziliaren Bestrebungen 420—427 Reformversuche Sigmunds mit Hülfe der Städte; GegenWirkung der Fürsten. Stellung Sigmunds im Reich während des dritten Jahrzehnts des 15. Jahrhunderts. Das Konzil zu Basel und Kaiser Sigmund. Verfall des Konzils, Sieg der Kurie. VL Behandlung der konziliaren Errungenschaften durch König und Fürsten 427—434 Die Lösung in Frankreich. Die fürstliche Neutralität in Deutschland, ihr Bruch durch einzelne Fürsten und König Friedrich III. Verhandlungen Friedrichs mit Eugen IV.; Entrüstung in Deutschland; fast ergebnislose Versuche, die Kurie zum Entgegenkommen zu bewegen; Wimer Konkordat. Stufl» sichten deS deutschen Königtums, der Landesgewalten und der Kurie. 8««pt«4t, D»utsq« Eichicht«. IV. II xvni Inhalt. Seite Drittes Kapitel. Werfall des deutschen Kinssusses «ach außen, Anin im Anner«. I. Die Ereignisse im Südosten des Reiches bis zum Jahre 1478 und das Haus Habsburg 435—444 Die Hausmacht der Habsburger bis auf die Zeit der Könige Albrecht II. und Friedrich III. Charakter dieser Könige. Lage in Österreich, Friedrich von fast beständigem Aufruhr umgeben; sein Verhältnis zu seinen Mündeln Sigmund von Tirol und Ladislaus Posthumus. Verlust Böhmens, Regierung Georg Podiebrads. Verlust Ungarns, Matthias Continus. Be­ deutung Ungarns in den siebziger und achtziger Jahren des 15. Jahrhunderts. II. Die Ereignisse an der Westgrenze; das burgunbische Reich bis zum Tode Philipps des Guten, 1467 444—455 Anfänge bes Reiches Burgund. Erwerbung Luxemburgs, Absichten auf Lothringen. Stellungnahme Sigmunbs und Friedrichs III. Die Armagnaken und die schweizerische Politik des Hauses Habsburg; Schlacht bei St. Jakob an der Birs. Abzug der Armagnaken aus dem Elsaß, französische Erfolge in Lothringen. Die Soester Fehde, ihr Ergebnis für die deutschburgundischen Beziehungen. Charakter des burgundischen Reiches, seine Bedeutung für die Geschichte des deutschen NordWestens. HI. Entwicklung des Reichscentrums, etwa 1440 bis 1486 455—468 Endgiltiger Untergang der städtischen Gleichstellung mit den Fürsten. Fürstliche Versuche einer weltlichen und geistlichen Reform scheitern. Podiebrads Reformidee 1463. Ver­ suche lokaler Reformen. Letzter Versuch einer reaktionär» mittelalterlichen Reform durch den Kaiser. Endgiltiger Verfall der äußeren Verhältnisse des Reichs: die Schweiz, Burgund und Ungarn. IV. Die deutschen Ostseeländer und die Hanse bis zu den letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts . . 468—482 Zurücktreten des hansischen Einflusses und der skandina­ vischen Mächte mit der Wende des 14. und 15. Jahrhunderts; Streben des deutschen Ordens nach einer Herrschaft zur See. Verfall des Ordens bis zum Jahre 1466; Verhältnis Litauens Inhalt. XIX Seite »nd Polens zum Deutschtum. Kampf der Hanse mit König Erich, Verlust des vollen Dominium maris baltici. Schwierige Lage des hansischen Handels in der Nordsee; innere Zwiste. Zusammenschrumpfen des Bundes auf die wendisch-sächsischen Städte. V. Verfall der Hanse und des deutschen Einflusses im Ostseegebiet 482—488 Rückgang der kommerziellen Fähigkeiten. Ruin des han­ fischen Handels im Westen, Osten und Norden. Jürgen Wullenwever. Verfall des deutschen Einflusses überhaupt in den skandinavischen Ländern. Register - 489—508