SUCHSPIEL

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Suchspiel
in der
Friedrichswerderschen Kirche
erbaut von
Blatt 4
Zeigt her eure Füße!
Für Kinder von 10 - 14 Jahren
Blatt 4
Zeigt her eure Füße!
Für Kinder von 10 – 14 Jahren
Suchspiel
Suchspiel in der Friedrichswerderschen Kirche *
1. Amor nimmt euch an die Hand.
2. Auf der Suche nach dem schönen Detail
3. Tiere in der Kirche
4. Zeigt her eure Füße!
5. Gib mir deine Hand!
6a. Berühmte Köpfe
6b. Antike Götter
*Schon gewusst?
Die Kirche hat ihren Namen vom
Berliner Stadtteil Friedrichswerder.
Heute findet man sie am
Werderschen Markt (aber einen
richtigen Markt gibt es nur beim
Gauklerfest).
6c. Haarmode von früher
7. Königin Luise
Impressum
Idee, Text und Fotos: Dr. Sigrid Otto
Gestaltung: Birgitt Leber
Herstellung: Besucher-Dienste
© 2009 Staatliche Musee zu Berlin
Seite Suchspiel
Blatt 4
4. Zeigt her eure Füße!
Zu wem gehören die anderen Füße?
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Das sind meine Füße!
Ein Bein steht fest auf
der Erde, das andere
ganz locker – das
nennt man StandbeinSpielbein-Haltung
oder Kontrapost.
Probiert es aus!
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Lösungshilfe und Infos
findet ihr auf der Rückseite.
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Zeigt her eure Schuh!
Und zu wem gehören sie?
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Suchspiel
Lösungen zu Blatt 4
Zeigt her eure Füße!
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Wandgrabmal für Dorothee Louise Scheffler (1796-1809) von J.G. Schadow und
R. Schadow. 1809. Ihr seht hier den Todesgenius Thanatos. Seine gekreuzten Beine und
die gesenkte Fackel verweisen auf Dorothee Louises Tod, die bereits mit 13 Jahren starb.
Ihr Vater, ein Bäckermeister, bestellte vor mehr als 200 Jahren bei dem Berliner Bildhauer
Schadow und seinem Sohn ein Marmordenkmal für seine Tochter.
Fischerknabe von Heinrich August Kümmel. 1840. Es braucht Geduld, um einen Fisch zu
fangen. Ob in dem Eimer schon Fische zappeln?
Bacchantin mit Panthern von Wilhelm Wolff. 1869. Ganz entspannt hat der Bildhauer
die Verehrerin des Weingottes Bacchus dargestellt. Wer hat ihm wohl Modell gesessen?
Hat sie nicht entzückende Füße?
Fischerin (Nereide) von Emil Wolff. 1840. Die Fischerin passt zum Fischerknaben.
Ganz konzentriert versucht sie mit ihrem Dreizack einen Fisch zu fangen. Was für schöne
Füße sie hat!
Badende (Nymphe) von Emil Wolff. 1868. Wie elegant die Badende ihr Tuch hält, um ihre
Blöße zu verdecken. Ein Bein steht fest auf dem Fuß, der abgebildet ist (es ist das Standbein). Das andere Bein ist locker angewinkelt, man nennt es auch das Spielbein. Stellt
die Haltung einmal nach!
Spinnerin von Ridolfo Schadow. 1816-18. Entspannt sitzt die junge Frau da und geht
ihrer Beschäftigung nach. Ihre Füße verschränkt sie anmutig am Boden.
Zeigt her eure Schuh!
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Prinzessinnengruppe: Prinzessin Luise von J.G. Schadow. 1795. Luise trägt ein leichtes
Sommerkleid und Riemchensandalen. Versucht, die Haltung der beiden Schwestern
nachzustellen! Achtet dabei besonders auf die Bein- und Fußhaltung.
Johann Gottfried Schadow von Hugo Hagen. 1866-69. Der Künstler hat die Prinzessinnengruppe modelliert. Über seinem Schuh trägt er eine geknöpfte Gamasche.
Prinzessinnengruppe: Prinzessin Friederike von J.G. Schadow. 1795. Friederike trägt im
Unterschied zu ihrer Schwester einen Ballerinenschuh. Geht in die Alte Nationalgalerie und
betrachtet dort die beiden Prinzessinnen in strahlend weißem Marmor: Hier trägt Friederike
eine Sandale!
Hermes. Antikenergänzung von Emil Wolff. Wer kennt ihn nicht, den Götterboten Hermes,
der als Gott der Reisenden mit den Flügelschuhen überall der Erste war …
Johann Joachim Winckelmann von Ludwig Wilhelm Wichmann. 1844-48. Der Schnürschuh
gehört zum Denkmal für den bedeutenden Archäologen Winckelmann. Er steht auch in
Standbein-Spielbeinhaltung da (vgl. 5.), wie noch weitere Skulpturen.
Karl Friedrich Schinkel von C.F. Tieck, vollendet von H. Wittig. 1843-55. Der Schuh
des Baumeisters der Friedrichswerderschen Kirche sieht wie ein Damenschuh aus und er
war in der Tat ein Tanzschuh (für Männer) und passt nicht so recht zu einem Architekten,
der auf Baustellen unterwegs ist.
Persephone von C.F. Tieck. 1824. Persephone (Proserpina) ist die Tochter des Göttervaters
Zeus und der Demeter und wird von Hades geraubt, dem Gott der Unterwelt. Dort war es
sicher dunkel und Kalt und Persephone fror mit nackten Füßen.
Sandalenbinderin von Ridolfo Schadow. 1820. Der zarte Fuß mit der eleganten Sandalette
berührt kaum den Boden. Die anmutige Sandalenbinderin stand früher im Berliner Schloss.
Grabmal von Arnim von J.G. Schadow. 1801-03. Sogar der Fuß der Witwe, deren Mann
gestorben ist, sieht traurig aus. Seine Asche birgt die Urne, auf die sie sich stützt.
Jason und Medea von C.D. Rauch. 1810-18 (Unvollendetes Relief). Die Sandale gehört zu
der Königstochter Medea, die sich in den Jüngling Jason verliebt hatte. Sie stand ihm bei,
als er das Goldene Vlies holte.
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