Das persönliche Wort Seite 3 „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens. Wenn aber jemand am Wettkampf teilnimmt, erhält er nicht den Siegeskranz, er habe denn recht gekämpft.“ (2. Tim. 2,5) Kurz vor dem Ziel kommt der Ellenbogen raus, der Nebenmann stürzt und reißt einen Kameraden mit. Knochen brechen, Blut fließt. Dann, hinter der Ziellinie, kommt das Aus!Disqualifikation wegen Unsportlichkeit. Jeder Wettkampf hat Regelnauch die Tour de France. Paulus fordert seinen jungen Freund Timotheus auf, den Glauben als einen Wettkampf zu verstehen. Es ist ein guter Kampf - kein Kampf mit harten Bandagen. Vor Allem ist es kein Mann gegen Mann, sondern ein Solokampf als Mannschaftssport. Es geht nicht darum, als Erster die Ziellinie zu überqueren. Es geht vielmehr um einen Kampf gegen alte, zerstörende Eigenarten und um vollen Einsatz, die Neue Kreatur immer mehr wirksam werden zu lassen. Der gute Kampf des Glaubens ist wie ein Strategiespiel, bei dem sich der Kämpfer durch den Einsatz von geschenktem geistlichem Potential in Sachen Liebe, Glaube, Geduld und Sanftmut übt und entwickelt- hin zu einer Christus-gemäßen Persön- lichkeit. Wer dabei Gott über Alles und seinen Mitmenschen wie sich selbst liebt, der hat keinen Abzug in der B-Note und schon gar keine Disqualifikation zu fürchten - jeder, der so lebt, bekommt den Siegeskranz. Es ist wahrlich ein Kampf, dem wir uns täglich zu stellen haben - aber es ist ein guter Kampf, weil sich so in meinem Leben und im Leben der Gemeinde Gottes neue Welt entfaltet. Insofern ist mein Solo mein Beitrag für die Mannschaft. Lasst uns diesen guten Kampf miteinander kämpfen Klaus-Burkhard Heinrichs .