Gesamtabschluss 31.12.2010 _Stand 21.02.2014

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NKF-Gesamtabschluss
der
Stadt Recklinghausen
zum 31.12.2010
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Inhaltsverzeichnis
1.
2.
Vorwort ......................................................................................................................... 3
1.1
Allgemeine Angaben zum Gesamtabschlusses ....................................................... 3
1.2
Angaben zum Konsolidierungskreis ........................................................................ 4
1.3
Angaben zu den Konsolidierungsmethoden ............................................................ 5
1.3.1
Vollkonsolidierung ............................................................................................ 5
1.3.2
Equity-Konsolidierung ...................................................................................... 6
1.3.3
At-Cost-Konsolidierung .................................................................................... 6
Gesamtbilanz zum 31.12.2010 ..................................................................................... 7
2.1
Aktiva ...................................................................................................................... 7
2.2
Passiva ................................................................................................................... 8
3.
Gesamtergebnisrechnung zum 31.12.2010 ................................................................ 9
4.
Gesamtanhang.............................................................................................................10
4.1
Angaben zu allgemeinen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ......................10
4.2
Erläuterungen zu den Positionen der Gesamtbilanz ...............................................10
4.2.1
4.2.1.1
Anlagevermögen ......................................................................................10
4.2.1.2
Umlaufvermögen ......................................................................................13
4.2.1.3
Aktive Rechnungsabgrenzung ..................................................................14
4.2.2
4.3
Aktiva ..............................................................................................................10
Passiva ...........................................................................................................14
4.2.2.1
Eigenkapital .............................................................................................14
4.2.2.2
Sonderposten ...........................................................................................15
4.2.2.3
Rückstellungen.........................................................................................15
4.2.2.4
Verbindlichkeiten ......................................................................................16
4.2.2.5
Passive Rechnungsabgrenzung ...............................................................17
Erläuterungen zu den Positionen der Gesamtergebnisrechnung ............................18
4.3.1
Allgemeines ....................................................................................................18
4.3.2
Ordentliche Gesamterträge .............................................................................19
4.3.3
Ordentliche Gesamtaufwendungen .................................................................19
4.3.4
Gesamtergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit ..........................................20
4.3.5
Gesamtfinanzerträge .......................................................................................20
4.3.6
Gesamtfinanzaufwendungen ...........................................................................21
4.3.7
Gesamtfinanzergebnis ....................................................................................21
4.3.8
Ordentliches Gesamtergebnis .........................................................................21
4.3.9
Außerordentliche Gesamterträge ....................................................................22
4.3.10
Außerordentliche Gesamtaufwendungen ........................................................22
4.3.11
Außerordentliches Gesamtergebnis ................................................................22
4.3.12
Gesamtjahresergebnis (Gesamtjahresüberschuss/-fehlbetrag) .......................23
4.3.13
Anderen Gesellschaftern zuzurechnendes Ergebnis (Gewinn/Verlust) ............23
4.3.14
Entnahmen/Zuführungen Kapitalrücklage........................................................23
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.
6
4.3.15
Entnahmen/Zuführungen Gewinnrücklage ......................................................23
4.3.16
Gesamtbilanzgewinn/-verlust ..........................................................................23
4.4
Gesamtkapitalflussrechnung zum 31.12.2010 ........................................................24
4.5
Gesamteigenkapitalspiegel zum 31.12.2010 ..........................................................25
4.6
Gesamtverbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2010 ...................................................26
Gesamtlagebericht ......................................................................................................28
5.1
Funktion des Lageberichtes ...................................................................................28
5.2
Ertragsgesamtlage .................................................................................................28
5.3
Finanzgesamtlage ..................................................................................................29
5.4
Vermögens- und -schuldengesamtlage ..................................................................30
5.5
NKF-Kennzahlen ....................................................................................................32
5.5.1
Allgemeines ....................................................................................................32
5.5.2
Kennzahlen zur Gesamtkapitalstruktur ............................................................32
5.5.3
Kennzahlen zur Gesamtvermögensstruktur .....................................................33
5.5.4
Kennzahlen zur Gesamtfinanzlage ..................................................................34
5.5.5
Kennzahlen zur Gesamtertragslage ................................................................35
5.6
Vorgänge von besonderer Bedeutung ....................................................................36
5.7
Chancen und Risiken für die künftige Gesamtentwicklung .....................................38
5.8
Mitglieder des Verwaltungsvorstandes und Ratsmitglieder in 2010 ........................40
5.8.1
Mitglieder des Verwaltungsvorstandes gemäß § 116 Abs. 4 GO NRW ...........40
5.8.2
Ratsmitglieder gemäß § 116 Abs. 4 GO NRW.................................................41
Beteiligungsbericht 2010 ............................................................................................44
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
1.
Vorwort
1.1
Allgemeine Angaben zum Gesamtabschlusses
Mit Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) haben alle
Gemeinden und Gemeindeverbände in Nordrhein-Westfalen gemäß § 2 des NKFEinführungsgesetzes NRW (NKFEG NRW) spätestens zum 31.12.2010 den ersten
Gesamtabschluss nach § 116 Gemeindeordnung NRW (GO NRW) aufzustellen.
Der Gesamtabschluss fasst den Jahresabschluss der Stadt und die Jahresabschlüsse der verselbstständigten Aufgabenbereiche – analog des Konzernabschlusses der Privatwirtschaft – zusammen. Ziel des Gesamtabschlusses ist es, die Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Stadt Recklinghausen und
ihrer Betriebe in Gesamtheit abzubilden und damit eine Betrachtung des „Konzerns
Stadt Recklinghausen“ zu ermöglichen.
Der Gesamtabschluss besteht gemäß § 116 Abs. 1 GO NRW i. V. m. § 49 Abs. 1
Gemeindehaushaltsverordnung NRW (GemHVO NRW) aus
- der Gesamtbilanz,
- der Gesamtergebnisrechnung,
- dem Gesamtanhang.
Ferner ist er um einen Gesamtlagebericht sowie einen Beteiligungsbericht zu ergänzen (vgl. §§ 116 Abs. 1 GO NRW, 49 Abs. 2 GemHVO NRW).
Dem Gesamtanhang ist eine Kapitalflussrechnung unter Beachtung des Deutschen
Rechnungslegungsstandards Nr. 2 (DRS 2) beizufügen (§ 51 Abs. 3 GemHVO
NRW).
Die Gliederung der Gesamtbilanz entspricht der Mindestgliederung gemäß § 41
GemHVO NRW (§§ 32 bis 38, 41 bis 43 und 47 gelten gemäß § 49 Abs. 3 GemHVO
NRW entsprechend für die Erstellung des Gesamtabschlusses).
Sofern auf Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) verwiesen wird, finden
diese in der Fassung des Gesetzes vom 24.08.2002 (BGBl. I S. 3412) entsprechende Anwendung. Die Bestimmungen der Gemeindeordnung und Gemeindehaushaltsverordnung NRW werden in der Fassung vom 17.12.2009 bzw. 08.12.2009 zugrunde gelegt.
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
1.2
Angaben zum Konsolidierungskreis
Nach § 116 Abs. 2 GO NRW sind im Rahmen des Gesamtabschlusses alle verselbstständigten Aufgabenbereiche öffentlich-rechtlicher oder privatrechtlicher Form
zu konsolidieren.
Unter Berücksichtigung der Beteiligungsquote, der Leitungs- bzw. Kontrollmöglichkeit sowie des maßgeblichen Einflusses der Stadt Recklinghausen lässt sich der
Konsolidierungskreis gemäß § 50 GemHVO NRW in verbundene Unternehmen,
assoziierte Unternehmen und übrige Beteiligungen unterteilen.
Bei den verbundenen Unternehmen liegt die Beteiligungsquote über 50 % und der
Anteil an den verselbstständigten Aufgabenbereichen ist für den Gesamtabschluss
wesentlich. Die nachfolgenden Beteiligungen sind aufgrund der Beherrschungsmöglichkeiten durch die Stadt Recklinghausen (u. a. Mehrheit der Stimmrechte bei der
Kommune) im Rahmen einer Vollkonsolidierung zu berücksichtigen:
Verbundene Unternehmen
1. Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH
2. Vestisches Cultur- und Congresszentrum Recklinghausen GmbH
3. Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen mbH
4. Seniorenzentrum Grullbad gGmbH
5. Stadtbetriebe Recklinghausen GmbH
6. Kommunale Servicebetriebe Recklinghausen (KSR)
Beteiligungsquote
95,37 %
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
100,00%
Bei assoziierten Unternehmen liegt die Beteiligungsquote zwischen 20 % und 50 %
und die Stadt hat direkt oder mittelbar einen maßgeblichen Einfluss auf die Geschäfts- und Firmenpolitik der verselbstständigten Aufgabenbereiche. Dies ist bei
der Ruhrfestspiele Recklinghausen GmbH gegeben, da die Stadt im Aufsichtsrat
und in der Gesellschafterversammlung vertreten ist und erhebliche finanzielle Beziehungen, in Form von Zuschüssen, zu der Beteiligung bestehen. Folglich ist die
Beteiligung an der Ruhrfestspiele Recklinghausen GmbH nach der Equity- Methode
im Zuge des Gesamtabschlusses zu berücksichtigen:
Assoziierte Unternehmen
1. Ruhrfestspiele Recklinghausen GmbH
Beteiligungsquote
50,00%
Als übrige Beteiligungen im Rahmen des Gesamtabschlusses werden verselbstständigte Aufgabenbereiche mit einer Beteiligung von unter 20 % klassifiziert, da
hier kein maßgeblicher Einfluss seitens der Stadt Recklinghausen anzunehmen ist,
sofern diese Vermutung nicht widerlegt werden kann.
Ferner werden die Unternehmen als übrige Beteiligungen betrachtet, die für den
Gesamtabschluss von untergeordneter Bedeutung und als unwesentlich einzustufen
sind, auch wenn die Beteiligungsquote mehr als 20 % beträgt. Dies trifft auf die
100 %ige Beteiligung an der CMR Citymanagement Recklinghausen GmbH zu, da
die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ruht und lediglich ein geringes Bilanzvolumen in Höhe von ca. 5 T€ vorhanden ist. Des Weiteren stellt die Beteiligung an der
Neuen Philharmonie Westfalen e. V. lediglich eine Vereinsmitgliedschaft von untergeordneter Bedeutung dar, da die Verhältniszahlen in Bezug auf Vermögens-,
Schulden-, Ertrags- und Finanzlage aus Einzelabschluss der Neuen Philharmonie
Westfalen e. V. und Gesamtabschluss im Rahmen der Wesentlichkeitsprüfung unter
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
3 % liegen. Durch die Nichtabbildung im Gesamtabschluss werden wirtschaftliche
Entscheidungen der Stadt Recklinghausen nicht beeinflusst. Trotz einer Beteiligung
von 33,33% ist die Vereinsmitgliedschaft somit als unwesentlich einzustufen und unterliegt nicht der „At Equity“ - Konsolidierung.
Die übrigen Beteiligungen sind mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten („At
Cost“) im Gesamtabschluss zu berücksichtigen:
Übrige Beteiligungen
1. Baugenossenschaft Recklinghausen eG
2. Vestisch-Märkische Wohnungsbaugesellschaft mbH
3. WiN Emscher-Lippe Gesellschaft zur Strukturverbesserung mbH
4. GKD Gemeinsame Kommunale Datenzentrale Recklinghausen
5. CMR Citymanagement Recklinghausen GmbH
6. Neue Philharmonie Westfalen e.V.
1.3
Angaben zu den Konsolidierungsmethoden
1.3.1
Vollkonsolidierung
Beteiligungsquote
3,15%
0,50%
6,12%
18,84 %
100,00%
33,33%
Für die verbundenen Unternehmen ist gemäß § 50 Abs. 1 und 2 GemHVO NRW
i. V. m. §§ 301 bis 305 HGB die Vollkonsolidierung maßgebend. Diese umfasst die
- Kapitalkonsolidierung (Neubewertungsmethode)
- Schuldenkonsolidierung
- Zwischenergebniskonsolidierung
- Aufwands- und Ertragskonsolidierung
Der Konzern „Stadt Recklinghausen“ ist aufgrund des Einheitsgrundsatzes so zu betrachten, als sei er ein einziges wirtschaftlich und rechtlich selbstständiges Unternehmen. Da Beziehungen zu Tochterunternehmen wie Beziehungen zu externen
Unternehmen behandelt werden, würde eine bloße Addition der Einzelabschlüsse
zu Fehlinterpretationen führen. Aus diesem Grund müssen Leistungsbeziehungen
zwischen der Stadt Recklinghausen und den voll zu konsolidierenden Beteiligungen
eliminiert werden.
Kapitalkonsolidierung
Bei der Kapitalkonsolidierung erfolgt eine Eliminierung der Kapitalverflechtungen
zwischen den in die Vollkonsolidierung einzubeziehenden Betrieben untereinander
und der Stadt Recklinghausen.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode gemäß den gesetzlichen Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften, die für die Stadt Recklinghausen als Konzernmutter gelten. Im Rahmen der Gesamteröffnungsbilanz zum
01.01.2010 wurde das Eigenkapital der verbundenen Unternehmen nach Neubewertung der Vermögensgegenstände und somit Aufdeckung stiller Reserven neu
ermittelt. Anschließend erfolgte die Aufrechnung mit den bei der Stadt ausgewiesenen Beteiligungsbuchwerten. Die Summe der saldierten Unterschiedsbeträge stellt
den Geschäfts- oder Firmenwert dar. Der positive Unterschiedsbetrag wird über die
Nutzungsdauer von 4 Jahren linear abgeschrieben (vgl. § 309 Abs. 1 HGB a. F.).
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Die Konsolidierung zum 31.12.2010 geht unverändert von den bei der Erstkonsolidierung zum 01.01.2010 ermittelten Anschaffungskosten aus.
Hinsichtlich der Kapitalkonsolidierung der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen
wird für die nicht der Stadt gehörenden Anteile ein „Ausgleichsposten für die Anteile
der anderen Gesellschafter“ in Höhe ihres Anteils am Eigenkapital unter entsprechender Bezeichnung innerhalb des Eigenkapitals gesondert ausgewiesen, da aus
der Bilanz des Einzelabschlusses die Vermögensgegenstände und Schulden unabhängig von der Beteiligungsquote in voller Höhe in die Gesamtbilanz übernommen
werden.
Schuldenkonsolidierung
Bei der Schuldenkonsolidierung werden sämtliche Schuldbeziehungen sowohl der
voll zu konsolidierenden Betriebe untereinander als auch zwischen ihnen und der
Stadt Recklinghausen eliminiert (vgl. § 303 Abs. 1 HGB). Lediglich die gegenüber
Dritten bzw. nicht einbezogenen Betriebe bestehenden Schuldverhältnisse werden
im Gesamtabschluss abgebildet.
Zwischenergebniseliminierung
Bei der Zwischenergebniseliminierung werden etwaige entstandene Aufwendungen
oder Erträge beim Verkauf oder bei der Übertragung von Vermögensgegenständen
innerhalb des „Konzernverbundes“ eliminiert.
Eine Eliminierung von Zwischenergebnissen erfolgt nicht im Rahmen des Gesamtabschlusses der Stadt Recklinghausen, da keine Sachverhalte vorliegen, die eine
weitergehende Wesentlichkeitsprüfung sowie ggf. Zwischenergebniseliminierung erfordern.
Aufwands- und Ertragskonsolidierung
Bei der Aufwands- und Ertragskonsolidierung werden sämtliche Leistungsbeziehungen, die zu Aufwendungen bzw. Erträgen innerhalb des „Konzernverbundes“ führen,
eliminiert.
1.3.2
Equity-Konsolidierung
Die Ruhrfestspiele Recklinghausen GmbH wird als assoziiertes Unternehmen im
Gesamtabschluss nach der Equity-Methode nach §§ 311, 312 HGB berücksichtigt.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt hierbei nach der Buchwertmethode. Es werden die
Unterschiedsbeträge zwischen den Anschaffungskosten und dem anteiligen Eigenkapital ermittelt. In den Folgejahren erfolgt die Fortschreibung des Beteiligungsbuchwertes im Gesamtabschluss unter Berücksichtigung des anteiligen Jahresüberschusses der assoziierten Unternehmen abzüglich der Abschreibungen des
aktivierten Geschäfts- oder Firmenwertes.
1.3.3
At-Cost-Konsolidierung
Die übrigen Beteiligungen werden im Gesamtabschluss zu fortgeführten Anschaffungskosten (At Cost) unter der Bilanzposition „Finanzanlagen“ angesetzt.
Seite 6
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
2.
Gesamtbilanz zum 31.12.2010
2.1
Aktiva
Konzern Stadt
01.01.2010
AKTIVA
Konzern Stadt
31.12.2010
1. Anlageverm ögen
1.1 Aufw endungen für die Ingangsetzung und Erw eiterung
des Geschäftsbetriebes
1.2 Im m aterielle Verm ögensgegenstände
1.2.1 Geschäfts- oder Firmenw ert
1.2.2 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
1.2.3 Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
1.3 Sachanlagen
1.3.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.3.1.1 Grünflächen
1.3.1.2 Ackerland
1.3.1.3 Wald, Forsten
1.3.1.4 Sonstige unbebaute Grundstücke
1.3.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.3.2.1 Kinder- und Jugendeinrichtungen
1.3.2.2 Schulen
1.3.2.3 Wohnbauten
1.3.2.4 Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
1.3.3 Infrastrukturvermögen
1.3.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
1.3.3.2 Brücken und Tunnel
1.3.3.3 Gleisanlagen mit Streckenausrüstung und Sicherheitsanlagen
1.3.3.4 Entw ässerungs- und Abw asserbeseitigungsanlagen
1.3.3.5 Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrslenkungsanlagen
1.3.3.6 Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
1.3.4 Bauten auf fremdem Grund und Boden
1.3.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
1.3.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
1.3.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
1.3.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
1.4 Finanzanlagen
1.4.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
1.4.2 Anteile an assoziierten Unternehmen
1.4.3 Beteiligungen
1.4.4 Sondervermögen
1.4.5 Wertpapiere des Anlagevermögens
1.4.6 Ausleihungen
1.4.6.1 an verbundene Unternehmen
1.4.6.2 an Beteiligungen
1.4.6.3 an Sondervermögen
1.4.6.4 Sonstige Ausleihungen
2. Um laufverm ögen
2.1 Vorräte
2.1.1 Rohstoffe/Fertigmaterial, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe
2.1.2 Waren (auch Grundstücke des Umlaufvermöens)
2.1.3 Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
2.1.4 Fertige Erzeugnisse
2.1.5 Geleistete Anahlungen für Vorräte
2.2 Forderungen und sonstige Verm ögensgegenstände
2.2.1 Forderungen
2.2.2 Sonstige Vermögensgegenstände
2.3 Wertpapiere des Um laufvermögens
2.4 Liquide Mittel
3. Aktive Rechnungsabgrenzung
Sum m e
Seite 7
0,00 €
0,00 €
1.186.852,44 €
698.581,70 €
0,00 €
1.885.434,14 €
818.090,96 €
629.813,56 €
0,00 €
1.447.904,52 €
61.251.739,18 €
7.959.047,27 €
2.514.595,29 €
75.220.600,49 €
61.136.628,28 €
7.844.278,82 €
2.581.258,32 €
75.180.484,02 €
19.017.281,35 €
212.928.658,28 €
87.966.472,78 €
245.332.618,72 €
18.902.535,36 €
209.860.819,13 €
84.820.885,56 €
246.818.213,55 €
96.058.291,22 €
7.668.180,06 €
1,00 €
178.760.031,75 €
341.537.715,47 €
4.509.446,58 €
2.483.207,10 €
23.905.161,00 €
5.607.556,87 €
16.484.147,18 €
10.568.098,79 €
1.399.772.850,38 €
96.180.367,02 €
7.511.807,90 €
1,00 €
174.594.441,31 €
335.577.080,68 €
4.425.392,03 €
2.382.139,79 €
24.001.375,00 €
4.635.705,79 €
15.974.933,34 €
11.405.476,72 €
1.383.833.823,62 €
1.000,00 €
282.345,91
763.170,95
0,00 €
26.351.555,06 €
1.000,00 €
270.866,60 €
763.962,51 €
27.195.683,26 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
1.280.339,48 €
28.678.411,40 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
1.224.599,34 €
29.456.111,71 €
349.181,93 €
38.501.500,15 €
0,00 €
0,00 €
19.000,00 €
38.869.682,08 €
376.159,56 €
33.316.725,84 €
0,00 €
0,00 €
32.866,29 €
33.725.751,69 €
24.385.153,79 €
3.320.544,11 €
27.705.697,90 €
26.361.427,09 €
6.816.734,19 €
33.178.161,28 €
0,00 €
0,00 €
9.404.855,31 €
6.856.400,62 €
4.669.069,87 €
5.504.601,65 €
1.510.986.001,08 €
1.494.002.755,09 €
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
2.2
Passiva
PASSIVA
1. Eigenkapital
1.1 Allgemeine Rücklage
1.2 Sonderrücklagen
1.3 Ausgleichsrücklage
1.4 Ergebnisvorträge
1.5 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
1.6 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
2. Sonderposten
2.1 Sonderposten für Zuw endungen
2.2 Sonderposten für Beiträge
2.3 Sonderposten für den Gebührenausgleich
2.4 Sonstige Sonderposten
3. Rückstellungen
3.1 Pensionsrückstellungen
3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
3.4 Steuerrückstellungen
3.5 Sonstige Rückstellungen
4. Verbindlichkeiten
4.1 Anleihen
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
4.3 Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen w irtschaftlich
gleichkommen
4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.6 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
4.7 Sonstige Verbindlichkeiten
5. Passive Rechnungsabgrenzung
Sum m e
Seite 8
Konzern Stadt
Konzern Stadt
01.01.2010
31.12.2010
360.769.922,74 €
1.350.000,00 €
1.624.158,18 €
0,00 €
-28.054.557,65 €
721.417,57 €
336.410.940,84 €
337.553.629,43 €
0,00 €
0,00 €
312.349,19 €
-43.632.507,70 €
669.219,21 €
294.902.690,13 €
198.395.962,24 €
163.583.672,20 €
1.647.713,46 €
4.825.298,26 €
368.452.646,16 €
197.053.302,03 €
160.340.581,96 €
2.642.503,93 €
4.813.819,02 €
364.850.206,94 €
151.395.148,27 €
0,00 €
14.369.582,12 €
37.417,00 €
30.825.117,69 €
196.627.265,08 €
149.098.454,65 €
0,00 €
13.385.346,93 €
0,00 €
29.022.482,56 €
191.506.284,14 €
0,00 €
355.283.498,68 €
197.143.761,87 €
0,00 €
0,00 €
355.675.145,16 €
219.300.000,00 €
0,00 €
9.914.225,78 €
447.514,35 €
21.182.803,53 €
583.971.804,21 €
12.398.421,89 €
1.010.552,15 €
26.772.986,29 €
615.157.105,49 €
25.523.344,79 €
27.586.468,39 €
1.510.986.001,08 €
1.494.002.755,09 €
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
3.
Gesamtergebnisrechnung zum 31.12.2010
Gesamtergebnisrechnung
1. Steuern und ähnliche Abgaben
Konzern Stadt
31.12.2010
100.605.406,01 €
2. Zuw endungen und allgemeine Umlagen
88.490.788,19 €
3. Sonstige Transfererträge
1.318.265,52 €
4. Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
56.073.728,43 €
5. Privatrechtliche Leistungsentgelte
25.659.224,36 €
6. Kostenerstattungen und Kostenumlagen
4.980.963,03 €
7. Sonstige ordentliche Erträge
21.834.586,23 €
8. Aktivierte Eigenleistungen
2.042.560,98 €
9. Bestandsveränderungen
115.199,86 €
10. Ordentliche Gesam terträge
301.120.722,61 €
11. Personalaufw endungen
86.761.514,29 €
12. Versorgungsaufw endungen
4.683.401,09 €
13. Aufw endungen für Sach- und Dienstleistungen
47.982.027,61 €
14. Bilanzielle Abschreibungen
34.151.886,61 €
15. Transferaufw endungen
125.556.140,82 €
16. Sonstige ordentliche Aufw endungen
23.019.611,09 €
17. Ordentliche Gesam taufw endungen
322.154.581,51 €
18. Gesam tergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit
-21.033.858,90 €
19. Gesamtfinanzerträge
2.032.206,32 €
20. Erträge aus assoziierten Unternehmen
0,00 €
21. Zinsen und ähnliche Finanzaufw endungen
24.479.658,24 €
22. Aufw endungen aus assoziierten Beteiligungen
11.479,31 €
23. Gesam tfinanzergebnis
-22.458.931,23 €
24. Ordentliches Gesam tergebnis
-43.492.790,13 €
25. Außerordentliche Gesamterträge
120.535,97 €
26. Außerordentliche Gesamtaufw endungen
312.451,90 €
27. Außerordentliches Gesam tergebnis
-191.915,93 €
28. Gesam tjahresüberschuss/-fehlbetrag
-43.684.706,06 €
29. Anderen Gesellschaften zuzurechnendes Ergebnis
52.198,36 €
30. Entnahmen/Zuführungen Kapitalrücklage
0,00 €
31. Entnahmen/Zuführungen Gew innrücklage
0,00 €
32. Gesam tbilanzgew inn/Gesam tbilanzverlust
-43.632.507,70 €
Seite 9
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.
Gesamtanhang
4.1
Angaben zu allgemeinen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Für die Erstellung des Gesamtabschlusses für den Konzern „Stadt Recklinghausen“
zum Stichtag 31.12.2010 wurden die testierten Jahresabschlüsse der voll zu konsolidierenden Beteiligungen entsprechend der Gemeindehaushaltsverordnung NRW
(GemHVO NRW) und der Gemeindeordnung NRW (GO NRW) vereinheitlicht. Die
Vereinheitlichung der Einzelabschlüsse zum 31.12.2010 erfolgte auf Basis der Gesellschaftskonten hinsichtlich des Ausweises, des Ansatzes sowie der Bewertung.
Folgende zulässige Vereinfachungen wurden geprüft und aufgrund unwesentlicher
Auswirkungen für die Vermögens-, Schulden-, Finanz- und Ertragslage genutzt:
- Verzicht auf die Anpassung von Nutzungsdauern
- Verzicht auf die Anpassung von GWG-Sammelposten
- Beibehaltung der Nettobilanzierung von Zuschüssen.
Gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 32 Abs. 1 GemHVO NRW ist die Bewertung des im
Gesamtabschluss auszuweisenden Vermögens und der Schulden unter Beachtung
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung vorzunehmen. Dabei gelten insbesondere folgende Grundsätze:
- Grundsatz der Einzelbewertung/Grundsatz der stichtagsbezogenen Bewertung
(§ 32 Abs. 1 Nr. 2 GemHVO NRW)
- Grundsatz der Vorsicht (§ 32 Abs. 1 Nr. 3 GemHVO NRW)
- Grundsatz der Periodenabgrenzung (§ 32 Abs. 1 Nr. 4 GemHVO NRW)
- Grundsatz der Bewertungsstetigkeit (§ 32 Abs. 1 Nr. 5 GemHVO NRW)
Die in Anspruch genommenen Bewertungswahlrechte und angewandten Vereinfachungsmöglichkeiten sind in den Erläuterungen der einzelnen Bilanzpositionen beschrieben.
4.2
Erläuterungen zu den Positionen der Gesamtbilanz
4.2.1
Aktiva
4.2.1.1 Anlagevermögen
Zum Anlagevermögen gehören immaterielle Vermögensgegenstände, Sachanlagen
und Finanzanlagen.
Im Vergleich zu der Gesamteröffnungsbilanz des Konzerns zum 01.01.2010 stellt
sich das Gesamtanlagevermögen zum 31.12.2010 wie folgt dar:
Seite 10
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Konzern Stadt
01.01.2010
€
AKTIVA
Konzern Stadt
31.12.2010
€
1. Anlageverm ögen
1.1 Aufw endungen für die Ingangsetzung und Erw eiterung
0,00
0,00
des Geschäftsbetriebes
1.2 Im m aterielle Verm ögensgegenstände
1.2.1 Geschäfts- oder Firmenw ert
1.186.852,44
818.090,96 €
1.2.2 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände
698.581,70
629.813,56
1.2.3 Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
0,00
0,00
Sum m e Im m aterielle Verm ögensgegenstände
1.885.434,14
1.447.904,52
1.3 Sachanlagen
1.3.1 Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.3.1.1 Grünflächen
61.251.739,18
61.136.628,28
1.3.1.2 Ackerland
7.959.047,27
7.844.278,82
1.3.1.3 Wald, Forsten
2.514.595,29
2.581.258,32
1.3.1.4 Sonstige unbebaute Grundstücke
75.220.600,49
75.180.484,02
1.3.2 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
1.3.2.1 Kinder- und Jugendeinrichtungen
19.017.281,35
18.902.535,36
1.3.2.2 Schulen
212.928.658,28
209.860.819,13
1.3.2.3 Wohnbauten
87.966.472,78
84.820.885,56
1.3.2.4 Sonstige Dienst-, Geschäfts- und Betriebsgebäude
245.332.618,72
246.818.213,55
1.3.3 Infrastrukturvermögen
1.3.3.1 Grund und Boden des Infrastrukturvermögens
96.058.291,22
96.180.367,02
1.3.3.2 Brücken und Tunnel
7.668.180,06
7.511.807,90
1.3.3.3 Gleisanlagen mit Streckenausrüstung u. Sicherheitsanl.
1,00
1,00
1.3.3.4 Entw ässerungs- und Abw asserbeseitigungsanl.
178.760.031,75
174.594.441,31
1.3.3.5 Straßennetz mit Wegen, Plätzen u. Verkehrslenkungsanl.
341.537.715,47
335.577.080,68
1.3.3.6 Sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
4.509.446,58
4.425.392,03
1.3.4 Bauten auf fremdem Grund und Boden
2.483.207,10
2.382.139,79
1.3.5 Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
23.905.161,00
24.001.375,00
1.3.6 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge
5.607.556,87
4.635.705,79
1.3.7 Betriebs- und Geschäftsausstattung
16.484.147,18
15.974.933,34
1.3.8 Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
10.568.098,79
11.405.476,72
Sum m e Sachanlagen
1.399.772.850,38 1.383.833.823,62
1.4 Finanzanlagen
1.4.1 Anteile an verbundenen Unternehmen
1.000,00 €
1.000,00 €
1.4.2 Anteile an assoziierten Unternehmen
282.345,91
270.866,60 €
1.4.3 Beteiligungen
763.170,95
763.962,51 €
1.4.4 Sondervermögen
0,00
1.4.5 Wertpapiere des Anlagevermögens
26.351.555,06
27.195.683,26
1.4.6 Ausleihungen
1.4.6.1 an verbundene Unternehmen
0,00
0,00
1.4.6.2 an Beteiligungen
0,00
0,00
1.4.6.3 an Sondervermögen
0,00
0,00
1.4.6.4 Sonstige Ausleihungen
1.280.339,48
1.224.599,34
Sum m e Finanzanlagen
28.678.411,40
29.456.111,71
Sum m e Anlageverm ögen
1.430.336.695,92 1.414.737.839,85
Veränderung
absolut
€
Veränderung
prozentual
%
0,00
0,00%
-368.761,48
-68.768,14
0,00
-437.529,62
-31,07%
-9,84%
0,00%
-23,21%
-115.110,90
-114.768,45
66.663,03
-40.116,47
-0,19%
-1,44%
2,65%
-0,05%
-114.745,99
-3.067.839,15
-3.145.587,22
1.485.594,83
-0,60%
-1,44%
-3,58%
0,61%
122.075,80
-156.372,16
0,00
-4.165.590,44
-5.960.634,79
-84.054,55
-101.067,31
96.214,00
-971.851,08
-509.213,84
837.377,93
-15.939.026,76
0,13%
-2,04%
0,00%
-2,33%
-1,75%
-1,86%
-4,07%
0,40%
-17,33%
-3,09%
7,92%
-1,14%
0,00
-11.479,31
791,56
0,00
844.128,20
0,00%
-4,07%
0,00%
0,00%
3,20%
0,00
0,00
0,00
-55.740,14
777.700,31
-15.598.856,07
0,00%
0,00%
0,00%
-4,35%
2,71%
-1,09%
Immaterielle Vermögensgegenstände
Im Rahmen der immateriellen Vermögensgegenstände ist neben entgeltlich erworbener immaterieller Vermögensgegenstände (u. a. Betriebs- und Anwendersoftware,
Konzessionen und Lizenzen), die mit ihren Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet sind, der Geschäfts- oder Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung des Vollkonsolidierungskreises bilanziert. Dieser besteht aus positiven Unterschiedsbeträgen in Höhe von 1.106.284,42 € und einem negativen Unterschiedsbetrag in Höhe von 288.193,46 €. Die positiven Unterschiedsbeträge werden über eine Nutzungsdauer von 4 Jahren gleichmäßig abgeschrieben (s. auch Ziffer 1.3 „Angaben zu den Konsolidierungsmethoden“). Software unterliegt einer gewöhnlichen Nutzungsdauer von 5 Jahren.
Sachanlagen
Das Sachanlagevermögen beinhaltet bebaute und unbebaute Grundstücke, Infrastrukturvermögen, Bauten auf fremdem Grund und Boden, Kunstgegenstände und
Kulturdenkmäler, Maschinen, technische Anlagen, Fahrzeuge sowie Betriebs- und
Geschäftsausstattung und Anlagen im Bau.
Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs-/Herstellungskosten bilanziert und über
ihre betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer unter Beachtung der vom Innenministerium bekanntgegebenen Abschreibungstabelle für Kommunen linear abgeschrieben.
Seite 11
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Die Nutzungsdauern der voll zu konsolidierenden Beteiligungen wurden aus Wesentlichkeitsgründen oder betriebsspezifischen Gründen beibehalten. Auf eine weitergehende Einzelfallprüfung sowie ggf. Anpassung der Nutzungsdauern wurde verzichtet, da mögliche Abweichungen keinen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzlage des Gesamtabschlusses haben.
In Teilbereichen des Anlagevermögens wurde von dem Vereinfachungsverfahren
gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 34 Abs. 1 GemHVO NRW Gebrauch gemacht. Es
wurden für folgende Vermögenskategorien analog des städtischen Einzelabschlusses Festwerte gebildet:
- Grünanlagen und Aufbauten auf Spielplätzen
- Aufwuchs des Waldes
- Verkehrsschilder und wegweisende Beschilderung
- Schulausstattung
- Ausstattung der Tageseinrichtungen für Kinder
- Bücherbestand der Bücherei
- Schutzausrüstung des Brandschutzes und des Rettungsdienstes
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Einzelwert bis 410,00 € ohne Umsatzsteuer, die im Haushaltsjahr 2010 bei der Stadt Recklinghausen in Betrieb genommen wurden, wurden gemäß § 33 Abs. 4 GemHVO NRW in voller Höhe als Aufwand des Jahres 2010 verbucht. Die GWG-Sammelposten und die Poolabschreibungen aus den Jahresabschlüssen der voll zu konsolidierenden Bereichen wurden
gemäß der Empfehlung des Modellprojektes unverändert übernommen. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen wurde auf die Anpassung von GWG-Sammelposten verzichtet.
Herstellungskosten wurden hinsichtlich ihrer Bestandteile im Rahmen der Vereinheitlichung durch die Beteiligungen mit dem Ergebnis geprüft, dass es sich hierbei
um wertmäßig nicht wesentliche Herstellungsvorgänge handelt. Auf eine Anpassung
der Herstellungskosten für den Gesamtabschluss wurde deswegen verzichtet.
Die Sachanlagen des Konzerns stammen zu rund 90 % aus dem Einzelabschluss
der Stadt, zu rund 6 % aus dem Einzelabschluss der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH und ansonsten aus den übrigen Einzelabschlüssen.
Finanzanlagen
Als Finanzanlagen wurden die Vermögenswerte angesetzt, die auf Geschäftsanteile
an Unternehmen oder damit zusammenhängende, gegebene Darlehen entfallen,
und auf Dauer angelegt sind. Es ist zwischen Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Sondervermögen, Wertpapieren des Anlagevermögens sowie
Ausleihungen zu unterscheiden.
Im Rahmen der verbundenen Unternehmen (Bilanzposition 1.4.1) wurden nur die
Anteile an sonstigen verbundenen Unternehmen ausgewiesen, die nicht im Zuge
der Vollkonsolidierung des Gesamtabschlusses eliminiert wurden (s. Ziffer 1.2 „Angaben zum Vollkonsolidierungskreis“).
Seite 12
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.2.1.2 Umlaufvermögen
Dem Umlaufvermögen sind die Vermögensgegenstände zugeordnet, die kurzfristig
im Konzern verbleiben. Dazu zählen Vorräte, Forderungen und liquide Mittel. Wertpapiere des Umlaufvermögens sind nicht vorhanden.
Das Gesamtumlaufvermögen des Konzerns stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:
Konzern Stadt
01.01.2010
€
AKTIVA
2. Umlaufverm ögen
2.1 Vorräte
2.1.1 Rohstoffe/Fertigmaterial, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe
2.1.2 Waren (auch Grundstücke des Umlaufvermöens)
2.1.3 Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen
2.1.4 Fertige Erzeugnisse
2.1.5 Geleistete Anahlungen für Vorräte
Sum me Vorräte
2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
2.2.1 Forderungen
2.2.2 Sonstige Vermögensgegenstände
Sum me Forderungen und sonstige Verm ögensgegenstände
2.3 Wertpapiere des Umlaufvermögens
2.4 Liquide Mittel
Sum me Um laufverm ögen
Konzern Stadt
31.12.2010
€
Veränderung
absolut
€
Veränderung
prozentual
%
349.181,93
38.501.500,15
0,00
0,00
19.000,00
38.869.682,08
376.159,56
33.316.725,84
0,00
0,00
32.866,29
33.725.751,69
26.977,63
-5.184.774,31
0,00
0,00
13.866,29
-5.143.930,39
7,73%
-13,47%
0,00%
0,00%
72,98%
-13,23%
24.385.153,79
3.320.544,11
27.705.697,90
0,00
9.404.855,31
75.980.235,29
26.361.427,09
6.816.734,19
33.178.161,28
0,00
6.856.400,62
73.760.313,59
1.976.273,30
3.496.190,08
5.472.463,38
0,00
-2.548.454,69
-2.219.921,70
8,10%
105,29%
19,75%
0,00%
-27,10%
-2,92%
Im Rahmen der Vorräte wurden Grundstücke und Gebäude bilanziert, die zum Verkauf bestimmt sind (Vermarktungsflächen), sowie die folgenden Vorräte, für die gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 34 Abs. 1 GemHVO NRW Festwerte gebildet wurden:
- Vorratsvermögen des Reinigungsbetriebes
- Streusalzvorräte
- Katalogbestände der Museen
Als Forderungen sind die Ansprüche des Konzerns gegenüber Dritten auszuweisen,
die ihm aus seinem öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Handeln sicher entstanden und nicht als längerfristige „Ausleihungen“ (Bilanzposition 1.4.6) dem Finanzanlagevermögen zuzuordnen sind. Sonstige Vermögensgegenstände sind die
privatrechtlichen Forderungen, die keiner der vorherigen Bilanzpositionen zugeordnet werden konnten. Für mögliche Ausfallrisiken wurden Einzel- und Pauschalwertberichtigungen berücksichtigt.
Die Forderungen innerhalb des Vollkonsolidierungskreises wurden im Zuge der
Schuldenkonsolidierung eliminiert und sind nicht in der Gesamtbilanz angesetzt.
Die Bilanzposition „liquide Mittel“ beinhaltet die Giro- und Festgeldkonten, die Barkassen, die Schulgirokonten, die Handvorschüsse, die Bestände verschiedener
Treuhand- sowie Sparkonten. Darüber hinaus gibt die Gesamtkapitalflussrechnung
(s. Ziffer 4.4) Aufschluss über die Liquiditätssituation des Konzerns. Hierzu wurden
die einzelnen Zahlungsströme u. a. aus den Bewegungen der Gesamtbilanz sowie
der Gesamtergebnisrechnung abgeleitet und nach den Geldflüssen aus laufender
Geschäftstätigkeit, aus Investitionstätigkeit sowie aus Finanzierungstätigkeit gesondert dargestellt.
Das Gesamtumlaufvermögen besteht nach Konsolidierung der konzerninternen
Forderungen zu rund 92 % aus Vermögen des städtischen Einzelabschlusses.
Seite 13
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.2.1.3 Aktive Rechnungsabgrenzung
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurden gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 42
Abs. 1 GemHVO NRW für vor dem Abschlussstichtag geleistete Ausgaben, die
Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Stichtag darstellen, gebildet.
Konzern Stadt
01.01.2010
€
AKTIVA
3. Aktive Rechnungsabgrenzung
4.669.069,87
Konzern Stadt
31.12.2010
€
5.504.601,65
Veränderung
absolut
€
835.531,78
Veränderung
prozentual
%
17,90%
Im städtischen Einzelabschluss wurden aktive Rechnungsabgrenzungsposten u. a.
für die im Voraus gezahlte Beamtenbesoldung für Januar, Leistungen nach dem
Unterhaltsvorschussgesetz sowie Investitionszuschüsse an Dritte, durch die Vermögensgegenstände Dritter geschaffen wurden und an die eine mehrjährige Gegenleistungsverpflichtung geknüpft ist, bilanziert.
Die Rechnungsabgrenzung des Konzerns besteht zu rund 98 % aus Buchungen des
städtischen Einzelabschlusses.
4.2.2
Passiva
4.2.2.1 Eigenkapital
Das Gesamteigenkapital besteht aus der allgemeinen Rücklage, dem Jahresfehlbetrag sowie dem Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter.
Die Entwicklung des Eigenkapitals des Konzerns für das Jahr 2010 ist in dem Gesamteigenkapitalspiegel (s. Ziffer 4.5) dargestellt.
Sowohl die allgemeine Rücklage als auch der Jahresfehlbetrag, der die Gegenbuchungsposition für die Gesamtergebnisrechnung (vgl. Zeile 32) darstellt, resultieren
zum größten Teil aus dem städtischen Einzelabschluss:
Konzern Stadt
01.01.2010
€
PASSIVA
1. Eigenkapital
1.1 Allgemeine Rücklage
1.2 Sonderrücklagen
1.3 Ausgleichsrücklage
1.4 Ergebnisvorträge
1.5 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
1.6 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
Sum m e Eigenkapital
Konzern Stadt
31.12.2010
€
360.769.922,74 337.553.629,43 €
1.350.000,00
0,00 €
1.624.158,18
0,00 €
0,00
312.349,19 €
-28.054.557,65 -43.632.507,70 €
721.417,57
669.219,21 €
336.410.940,84
294.902.690,13
Veränderung
absolut
€
-23.216.293,31
-1.350.000,00
-1.624.158,18
312.349,19
-15.577.950,05
-52.198,36
-41.508.250,71
Veränderung
prozentual
%
-6,44%
-100,00%
-100,00%
55,53%
-7,24%
-12,34%
Die Eigenkapitalpositionen der voll zu konsolidierenden Bereiche aus den Einzelabschlüssen wurden im Rahmen der Kapitalkonsolidierung in voller Höhe mit den Beteiligungsbuchwerten des städtischen Jahresabschlusses eliminiert.
Der Ausgleichposten für Anteile anderer Gesellschafter bezieht sich auf die Beteiligung an der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH, die die Stadt nicht zu
100 % hält. Der Ausgleichsposten wird im Rahmen des Eigenkapitals separat ausgewiesen, da die bilanziellen Werte der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen
mbH in voller Höhe im Gesamtabschluss berücksichtigt wurden (s. Ziffer s. 1.3 „Angaben zu den Konsolidierungsmethoden“).
Seite 14
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.2.2.2 Sonderposten
Sonderposten wurden gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 43 Abs. 5 und 6 GemHVO NRW
für erhaltene und zweckentsprechend verwendete Zuwendungen, Beiträge und Kostenüberdeckungen der kostenrechnenden Einrichtungen gebildet.
Konzern Stadt
01.01.2010
€
PASSIVA
2. Sonderposten
2.1 Sonderposten für Zuw endungen
2.2 Sonderposten für Beiträge
2.3 Sonderposten für den Gebührenausgleich
2.4 Sonstige Sonderposten
Sum m e Sonderposten
198.395.962,24
163.583.672,20
1.647.713,46
4.825.298,26
368.452.646,16
Konzern Stadt
31.12.2010
€
197.053.302,03
160.340.581,96
2.642.503,93
4.813.819,02
364.850.206,94
Veränderung
absolut
€
-1.342.660,21
-3.243.090,24
994.790,47
-11.479,24
-3.602.439,22
Veränderung
prozentual
%
-0,68%
-1,98%
60,37%
-0,24%
-0,98%
Die ertragswirksame Auflösung der Sonderposten erfolgt - mit Ausnahme des Sonderpostens für den Gebührenausgleich - analog der Nutzungsdauer der zugeordneten Vermögensgegenstände. Der Sonderposten für den Gebührenausgleich wird
dann aufgelöst, wenn Kostenüberdeckungen in einer nachfolgenden Gebührenkalkulation berücksichtigt werden.
Hinsichtlich erhaltener Zuwendungen, die in den Einzelabschlüssen der voll zu konsolidierenden Bereiche von den Anschaffungskosten abgesetzt wurden, wurden
Netto-Bilanzierungen auch im Rahmen des Gesamtabschlusses beibehalten, da die
Bildung eines Sonderpostens bei gleichzeitiger Aktivierung der Anschaffungskosten
in voller Höhe zu keinem anderen wirtschaftlichen Ergebnis führen würde.
4.2.2.3 Rückstellungen
Gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 36 GemHVO NRW wurden Rückstellungen im Konzern bilanziert, die größtenteils aus dem städtischen Einzelabschluss resultieren:
Konzern Stadt
01.01.2010
€
PASSIVA
3. Rückstellungen
3.1 Pensionsrückstellungen
3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
3.4 Steuerrückstellungen
3.5 Sonstige Rückstellungen
Sum me Rückstellungen
151.395.148,27
0,00
14.369.582,12
37.417,00
30.825.117,69
196.627.265,08
Konzern Stadt
31.12.2010
€
149.098.454,65
0,00
13.385.346,93
0,00
29.022.482,56
191.506.284,14
Veränderung
absolut
€
-2.296.693,62
0,00
-984.235,19
-37.417,00
-1.802.635,13
-5.120.980,94
Veränderung
prozentual
%
-1,52%
0,00%
-6,85%
-100,00%
-5,85%
-2,60%
Rückstellungen für Pensions- und Beihilfeverpflichtungen wurden nach den beamtenrechtlichen Vorschriften auf Basis der Berechnungen der Kommunalen Versorgungskassen für Westfalen-Lippe (kvw) bilanziert.
Für die Rekultivierung und Nachsorge von Deponien und Altlasten wurden keine
Rückstellungen gebildet.
Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung von Sachanlagen bestehen für Brücken und städtische Gebäude.
Steuerrückstellungen wurden in der Konzernbilanz analog der Vorschriften des HGB
gebildet, um den Steueraufwand des Geschäftsjahres zutreffend darstellen zu können.
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Ferner beinhaltet die Bilanzposition sonstige Rückstellungen für andere ungewisse
Verbindlichkeiten, z. B. Rückstellungen für Altersteilzeit, nicht beanspruchten Urlaub, Arbeitszeitguthaben, aber auch Rückstellungen aus Lieferungen und Leistungen sowie für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften.
Bei den sonstigen Rückstellungen besteht eine Verpflichtung des Konzerns gegenüber konzernfremden Dritten, z. B. aufgrund von Verträgen (privatrechtliche oder öffentlich-rechtliche Vereinbarungen) oder von gesetzlichen Regelungen. Die sonstigen Rückstellungen innerhalb des Vollkonsolidierungskreises wurden im Zuge der
Schuldenkonsolidierung eliminiert.
4.2.2.4 Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten stellen die Verpflichtung des Konzerns zur Erbringung einer Leistung dar, bei der die Verpflichtung dem Grunde, der Höhe und dem Zeitpunkt nach
sicher feststeht.
Die Verbindlichkeiten werden im Gesamtabschluss getrennt nach Anleihen, Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen, Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung, Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen wirtschaftlich gleichkommen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus Transferleistungen sowie sonstigen Verbindlichkeiten wie folgt
ausgewiesen:
Konzern Stadt
01.01.2010
€
PASSIVA
4. Verbindlichkeiten
4.1 Anleihen
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
4.3 Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
w irtschaftlich gleichkommen
4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.6 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
4.7 Sonstige Verbindlichkeiten
Sum m e Verbindlichkeiten
Konzern Stadt
31.12.2010
€
Veränderung
absolut
€
Veränderung
prozentual
%
0,00
355.283.498,68
197.143.761,87
0,00
0,00
355.675.145,16
219.300.000,00
0,00
0,00
391.646,48
22.156.238,13
0,00
0,00%
0,11%
11,24%
0,00%
9.914.225,78
447.514,35
21.182.803,53
583.971.804,21
12.398.421,89
1.010.552,15
26.772.986,29
615.157.105,49
2.484.196,11
563.037,80
5.590.182,76
31.185.301,28
25,06%
125,81%
26,39%
5,34%
Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgte in Höhe des Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbetrages.
Gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 47 GemHVO NRW ist dem Gesamtabschluss ein
Gesamtverbindlichkeitenspiegel beizufügen, der die Verbindlichkeiten des Konzerns
untergliedert nach den Restlaufzeiten „bis zu 1 Jahr“, „1 bis 5 Jahre“ und „mehr als 5
Jahre“ nachweist (s. Ziffer 4.6).
Die Verbindlichkeiten innerhalb des Vollkonsolidierungskreises wurden im Zuge der
Schuldenkonsolidierung eliminiert und sind nicht in der Gesamtbilanz angesetzt.
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.2.2.5 Passive Rechnungsabgrenzung
Auf der Passivseite wurden Rechnungsabgrenzungsposten gemäß § 49 Abs. 3 i. V.
m. § 42 Abs. 3 GemHVO NRW gebildet, wenn Einzahlungen vor dem Abschlussstichtag vorliegen, diese aber Erträge der Folgeperioden darstellen.
Konzern Stadt
01.01.2010
€
PASSIVA
5. Passive Rechnungsabgrenzung
25.523.344,79
Konzern Stadt
31.12.2010
€
27.586.468,39
Veränderung
absolut
€
2.063.123,60
Veränderung
prozentual
%
8,08%
Der größte Anteil der Rechnungsabgrenzung des Konzerns entfällt auf den passiven
Rechnungsabgrenzungsposten für vergebene Grabnutzungsrechte in Höhe von
22,6 Mio. €. Die Bewertung basiert auf der Ermittlung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner GmbH im Rahmen der Prüfung des Jahresabschlusses der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR). Der Rechnungsabgrenzungsposten des Konzerns setzt sich aus dem Rechnungsabgrenzungsposten der KSR in Höhe von 2,8 Mio. € sowie der im Konzern erfolgten Umbuchung der städtischen Rückstellung von rund 19,8 Mio. € zusammen.
Infolgedessen besteht der passive Rechnungsabgrenzungsposten des Konzerns zu
rund 90 % aus Buchungen, die aus dem städtischen Einzelabschluss resultieren.
Die weiteren passiven Rechnungsabgrenzungsposten wurden u. a. für erhaltene Investitionszuschüsse, Spenden sowie den Erschließungskostenanteil für Beleuchtung angesetzt.
Seite 17
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.3
Erläuterungen zu den Positionen der Gesamtergebnisrechnung
4.3.1
Allgemeines
In der Gesamtergebnisrechnung werden gemäß § 49 Abs. 3 i. V. m. § 38 GemHVO
NRW die dem Haushaltsjahr zuzurechnenden Erträge und Aufwendungen getrennt
voneinander nachgewiesen.
Das Gesamtjahresergebnis des Konzerns ermittelt sich aus folgenden Berechnungsschritten, die nachfolgend erläutert werden:
Summe der ordentlichen Gesamterträge
./. Summe der ordentlichen Gesamtaufwendungen
= Gesamtergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit
Summe der Gesamtfinanzerträge
./. Summe der Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
= Gesamtfinanzergebnis
Gesamtergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit
+ Gesamtfinanzergebnis
= Ordentliches Gesamtergebnis
Summe der außerordentlichen Gesamterträge
./. Summe der außerordentlichen Gesamtaufwendungen
= Außerordentliches Gesamtergebnis
Ordentliches Gesamtergebnis
+ Außerordentliches Gesamtergebnis
= Gesamtjahresergebnis
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NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.3.2
Ordentliche Gesamterträge
Die ordentlichen Gesamterträge beinhalten folgende Ertragspositionen:
Gesamtergebnisrechnung
1. Steuern und ähnliche Abgaben
Konzern
Stadt
100.605.406,01 €
2. Zuw endungen und allgemeine Umlagen
88.490.788,19 €
3. Sonstige Transfererträge
1.318.265,52 €
4. Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
56.073.728,43 €
5. Privatrechtliche Leistungsentgelte
25.659.224,36 €
6. Kostenerstattungen und Kostenumlagen
4.980.963,03 €
7. Sonstige ordentliche Erträge
21.834.586,23 €
8. Aktivierte Eigenleistungen
2.042.560,98 €
9. Bestandsveränderungen
115.199,86 €
10. Ordentliche Gesam terträge
301.120.722,61 €
Zu den ordentlichen Gesamterträgen zählen Steuern und ähnliche Abgaben, Zuwendungen und allgemeine Umlagen, sonstige Transfererträge, öffentlichrechtliche und privatrechtliche Leistungsentgelte, Kostenerstattungen und Kostenumlagen sowie sonstige ordentliche Erträge. Hierbei wurde jeweils für die
Aufwands- und Ertragskonsolidierung zwischen Erträgen im Rahmen des Vollkonsolidierungskreises und Erträgen von Sonstigen unterschieden.
Ferner wurden aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen unter
den ordentlichen Gesamterträgen berücksichtigt.
Die ordentlichen Gesamterträge des Konzerns bestehen nach Durchführung der
Konsolidierung zu rund 94 % aus ordentlichen Erträgen des städtischen Einzelabschlusses.
4.3.3
Ordentliche Gesamtaufwendungen
Im Rahmen der Gesamtergebnisrechnung werden folgende ordentliche Gesamtaufwendungen ausgewiesen:
Gesamtergebnisrechnung
11. Personalaufw endungen
Konzern
Stadt
86.761.514,29 €
12. Versorgungsaufw endungen
4.683.401,09 €
13. Aufw endungen für Sach- und Dienstleistungen
47.982.027,61 €
14. Bilanzielle Abschreibungen
34.151.886,61 €
15. Transferaufw endungen
125.556.140,82 €
16. Sonstige ordentliche Aufw endungen
23.019.611,09 €
17. Ordentliche Gesam taufw endungen
322.154.581,51 €
Seite 19
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Die ordentlichen Gesamtaufwendungen beinhalten neben Personal- und Versorgungsaufwendungen auch Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, bilanzielle Abschreibungen, Transferaufwendungen sowie sonstige ordentliche Aufwendungen. Sofern die Aufwendungen innerhalb des Vollkonsolidierungskreises entstanden
sind, wurden sie zum Zwecke der Aufwands- und Ertragskonsolidierung gesondert
ausgewiesen und eliminiert. Daher sind die Gesamtaufwendungen zum Teil niedriger als die des städtischen Einzelabschlusses.
Die ordentlichen Gesamtaufwendungen resultieren nach erfolgter Aufwands- und
Ertragskonsolidierung zu rund 86 % aus dem städtischen Einzelabschluss.
4.3.4
Gesamtergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit
Die Position „Gesamtergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit“ umfasst den Saldo
aus der Summe der ordentlichen Gesamterträge (Ziffer 4.3.2) und der Summe der
ordentlichen Gesamtaufwendungen (Ziffer 4.3.3).
Gesamtergebnisrechnung
4.3.5
Konzern
Stadt
10. Ordentliche Gesam terträge
301.120.722,61 €
17. Ordentliche Gesam taufw endungen
322.154.581,51 €
18. Gesam tergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit
-21.033.858,90 €
Gesamtfinanzerträge
Die Gesamtfinanzerträge betragen rd. 2 Mio. €:
Gesamtergebnisrechnung
19. Gesamtfinanzerträge
Konzern
Stadt
2.032.206,32 €
20. Erträge aus assoziierten Unternehmen
0,00 €
Unter den Gesamtfinanzerträgen sind insbesondere Zinsen aus Ausleihungen, Dividenden und andere Gewinnanteile zu erfassen. Ebenso sind hier Erträge aus Beteiligungen oder Wertpapieren, Zinsen aus Geldanlagen und Kontoguthaben (z. B. Tagesgeld- und Festgeldzinsen) sowie andere zinsähnliche Erträge anzusetzen.
Zu Konsolidierungszwecken wurden die Finanzertragsarten jeweils in „Erträge vom
Vollkonsolidierungskreis“ und „Erträge von Sonstigen“ unterschieden.
Von den konsolidierten Gesamtfinanzerträgen stammen rund 93 % aus dem Einzelabschluss der Stadt Recklinghausen.
Seite 20
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.3.6
Gesamtfinanzaufwendungen
In der Gesamtergebnisrechnung werden Gesamtfinanzaufwendungen in Höhe von
rund 24,5 Mio. € ausgewiesen:
Gesamtergebnisrechnung
21. Zinsen und ähnliche Finanzaufw endungen
Konzern
Stadt
24.479.658,24 €
22. Aufw endungen aus assoziierten Beteiligungen
11.479,31 €
Die Finanzaufwendungen des Konzerns enthalten analog der Gesamtfinanzerträge
Aufwendungen aus Gewinnabführungsverträgen, Zinsaufwendungen sowie sonstige
Finanzaufwendungen. Ferner sind hier Aufwendungen aus assoziierten Unternehmen auszuweisen.
Auch hier ist eine Unterscheidung in „Aufwendungen innerhalb des Vollkonsolidierungskreises“ und „Aufwendungen gegenüber Sonstigen“ erforderlich.
Nach Konsolidierung stammen die Gesamtfinanzaufwendungen zu rund 84 % aus
dem städtischen Einzelabschluss.
4.3.7
Gesamtfinanzergebnis
Das Gesamtfinanzergebnis umfasst den Saldo aus der Summe der Gesamtfinanzerträge (Ziffer 4.3.5) und der Summe der Gesamtfinanzaufwendungen (Ziffer 4.3.6).
Gesamtergebnisrechnung
19. Gesamtfinanzerträge
Stadt
2.032.206,32 €
20. Erträge aus assoziierten Unternehmen
0,00 €
21. Zinsen und ähnliche Finanzaufw endungen
24.479.658,24 €
22. Aufw endungen aus assoziierten Beteiligungen
23. Gesam tfinanzergebnis
4.3.8
Konzern
11.479,31 €
-22.458.931,23 €
Ordentliches Gesamtergebnis
Das ordentliche Gesamtergebnis ergibt sich aus dem Saldo aus dem Gesamtergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit (Ziffer 4.3.4) und dem Gesamtfinanzergebnis
(Ziffer 4.3.7).
Gesamtergebnisrechnung
Konzern
Stadt
18. Gesam tergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit
-21.033.858,90 €
23. Gesam tfinanzergebnis
-22.458.931,23 €
24. Ordentliches Gesam tergebnis
-43.492.790,13 €
Seite 21
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.3.9
Außerordentliche Gesamterträge
Die konsolidierten außerordentlichen Gesamterträge betragen 120.535,97 € und
stammen aus den Einzelabschlüssen der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen
mbH (86.761,86 €), der Stadtbetriebe Recklinghausen GmbH (2.492,76 €) sowie der
Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (31.281,35 €). Es handelt sich um
außerordentliche Gesamterträge von konzernfremden Dritten, die nicht im Rahmen
der Aufwands- und Ertragskonsolidierung eliminiert wurden.
Als außerordentliche Gesamterträge sind die Erträge des Konzerns zu klassifizieren, die in hohem Maße ungewöhnlich sind. Das bedeutet, dass deren Auftreten
nicht erwartet werden kann, sie selten oder unregelmäßig vorkommen, d. h. nicht
ständig anfallen bzw. nicht wiederkehrender Natur und somit nicht planbar sind.
Ferner müssen sie materiell bedeutsam sein, d.h. hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen wesentlich in Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten des Konzerns.
Als außerordentliche Erträge sind z. B. Versicherungsleistungen/besondere Zuweisungen nach Naturkatastrophen anzusehen. Aber auch Spenden, sofern sie von
wesentlicher Bedeutung für die individuellen Gegebenheiten des Konzerns sind und
ohne Auflage gewährt werden, zählen dazu.
4.3.10
Außerordentliche Gesamtaufwendungen
Im Rahmen der Gesamtergebnisrechnung werden außerordentliche Gesamtaufwendungen in Höhe von 312.451,90 € ausgewiesen. Sie resultieren aus den Einzelabschlüssen der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH (59.500,90 €) sowie
der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (252.951,00 €).
Bezugnehmend auf die Voraussetzungen der außerordentlichen Gesamterträge
(Ziffer 4.3.9) muss es sich bei außerordentlichen Gesamtaufwendungen um ungewöhnliche, selten oder unregelmäßig vorkommende, nicht planbare und wesentliche
Vorgänge handeln.
4.3.11
Außerordentliches Gesamtergebnis
Das außerordentliche Gesamtergebnis ergibt sich aus dem Saldo aus den außerordentlichen Gesamterträgen (Ziffer 4.3.9) und den außerordentlichen Gesamtaufwendungen (Ziffer 4.3.10).
Gesamtergebnisrechnung
Konzern
Stadt
25. Außerordentliche Gesamterträge
120.535,97 €
26. Außerordentliche Gesamtaufw endungen
312.451,90 €
27. Außerordentliches Gesam tergebnis
-191.915,93 €
Seite 22
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.3.12
Gesamtjahresergebnis (Gesamtjahresüberschuss/-fehlbetrag)
Der Gesamtjahresüberschuss oder -fehlbetrag ergibt sich aus der Summe des ordentlichen Gesamtergebnisses (Ziffer 4.3.8) und des außerordentlichen Gesamtergebnisses (Ziffer 4.3.11).
Gesamtergebnisrechnung
24. Ordentliches Gesam tergebnis
Konzern
Stadt
-43.492.790,13 €
27. Außerordentliches Gesamtergebnis
-191.915,93 €
28. Gesam tjahresüberschuss/-fehlbetrag
-43.684.706,06 €
Der Gesamtjahresfehlbetrag in Höhe von rund 43,7 Mio. € resultiert nach der Konsolidierung zu rund 32 % aus dem städtischen Einzelabschluss und zu rund 61 %
aus dem Einzelabschluss der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR).
Der übrige Fehlbetrag von rund 3,2 Mio. € (rund 7 %) verteilt sich auf die übrigen
vollkonsolidierten Bereiche (s. auch Erläuterungen unter Ziffer 5.2 „Gesamtertragslage“).
4.3.13
Anderen Gesellschaftern zuzurechnendes Ergebnis (Gewinn/Verlust)
Hier wird der Gewinn bzw. der Verlust ausgewiesen, der anderen Gesellschaftern
außerhalb des Vollkonsolidierungskreises zu zurechnen ist.
Dies ist bei der Wohnungsgesellschaf Recklinghausen (WG) der Fall, da Anteile der
WG im Besitz von Gesellschaftern außerhalb des Vollkonsolidierungskreises sind.
Es handelt sich hierbei um die Anteile der Vestisch-Märkische Wohnungsgesellschaft mbH (VMW), der im Rahmen des Gesamtabschlusses ein Verlust in Höhe
von 52.198,36 € zu zurechnen ist.
4.3.14
Entnahmen/Zuführungen Kapitalrücklage
Unter dieser Position werden die Entnahmen aus der Kapitalrücklage und Zuführungen zur Kapitalrücklage ausgewiesen, soweit sie sich auf den Gesamtbilanzgewinn/ -verlust auswirken.
4.3.15
Entnahmen/Zuführungen Gewinnrücklage
Mit diesem Posten werden in der Gesamtergebnisrechnung alle Entnahmen aus
den Gewinnrücklagen sowie Zuführungen zu den Gewinnrücklagen offen ausgewiesen, soweit sie sich auf den Gesamtbilanzgewinn/-verlust auswirken.
4.3.16
Gesamtbilanzgewinn/-verlust
Der Gesamtbilanzgewinn/Gesamtbilanzverlust wird aus der Gesamtergebnisrechnung ermittelt. Er entspricht der Bilanzposition „Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag“
innerhalb des Eigenkapitals in der Gesamtbilanz.
Seite 23
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
4.4
Gesamtkapitalflussrechnung zum 31.12.2010
Gemäß § 51 Abs. 3 GemHVO NRW ist dem Gesamtanhang eine Kapitalflussrechnung unter Beachtung des Deutschen Rechnungslegungsstandards Nr. 2 (DRS 2)
in der vom Bundesministerium der Justiz nach § 342 Abs. 2 des Handelsgesetzbuches (HGB) bekannt gemachten Form beizufügen.
Danach sind die Zahlungsströme aus laufender Geschäftstätigkeit, aus Investitionstätigkeit sowie aus Finanzierungstätigkeit gesondert auszuweisen. Die Summe der
Zahlungsströme stellt die zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds
dar. Die einzelnen Zahlungsströme des Konzerns ergeben sich wie folgt:
Zahlungsströme
1.
2.
Ordentliches Gesamtergebnis
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlage- und Umlaufvermögens
3.
-/+ Abnahme/Zunahme der Rückstellungen
4.
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge
5.
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
6.
+/- Abnahme/Zunahme der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva,
die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zu zuordnen sind
-/+ Abnahme/Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva,
die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zu zuordnen sind
+/- Ein-/Auszahlungen aus außergewöhnlichen Posten
7.
8.
9.
=
10.
2010
in T€
-43.684
34.152
-5.121
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
-587
-1.164
10.701
192
-17.092
4.540
11.
-
12.
+
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens
13.
-
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen
-28
14.
+
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
225
15.
-
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
16.
+
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten
17.
-
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten
0
18.
+
Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition
0
19.
-
Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der kurzfristigen Finanzdisposition
0
20.
=
Cashflow aus Investitionstätigkeit
21.
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
-11.581
-20.735
0
-6
0
-16.004
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
0
22.
-
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter
23.
+
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten
215.466
24.
-
Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten
-198.477
25.
+
Einzahlungen aus Sonderposten
13.559
26.
=
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
30.548
27.
=
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds
(Summe aller Cashflows)
28. +/- Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds
0
-2.548
0
29.
+
Finanzmittelfonds (liquide Mittel) am Anfang der Periode (01.01.2010)
9.405
30.
=
Finanzmittelfonds (liquide Mittel) am Ende der Periode (31.12.2010)
6.857
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde nach der indirekten Methode
ermittelt, indem das ordentliche Gesamtergebnis als Datenbasis um alle zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträge korrigiert wurde. Die Cashflows aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit wurden durch Addition der Einzelcashflows errechnet und um konzerninterne Zahlungen bereinigt.
Seite 24
31.12.2010
336.410.940,84 € -43.684.706,06 € 29.390.371,73 € 27.213.916,38 € 294.902.690,13 €
Kapitalabnahme
Summe des Eigenkapitals
Kapitalzunahme
101.544,84 € 23.317.838,15 € 337.553.629,43 €
1.350.000,00 €
1.624.158,18 €
1.216.096,17 €
903.746,98 €
312.349,19 €
-28.054.557,65 € -43.684.706,06 € 28.054.557,65 €
-43.684.706,06 €
52.198,36 €
52.198,36 €
721.417,57 €
-52.198,36 €
18.173,07 €
18.173,07 €
669.219,21 €
360.769.922,74 €
1.350.000,00 €
1.624.158,18 €
Jahres fehlbetrag
1. Eigenkapital
1.1 Allgemeine Rücklage
1.2 Sonderrücklagen
1.3 Ausgleichsrücklage
1.4 Ergebnisvorträge
1.5 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
Anderen Gesellschaften zuzurechnendes Ergebnis
1.6 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
01.01.2010
4.5
Eigenkapitalpositionen
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Gesamteigenkapitalspiegel zum 31.12.2010
Seite 25
Seite 26
Summe der Verbindlichkeiten
4. Verbindlichkeiten
4.1 Anleihen
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
4.3 Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
wirtschaftlich gleichkommen
4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.6 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
4.7 Sonstige Verbindlichkeiten
bis zu 1 J.
1 bis 5 J.
Gesamtbetrag
31.12.2010
mehr als 5 J.
mit einer Restlaufzeit von
9.699.170,82 €
2.699.251,07 €
1.010.552,15 €
0,00 €
2.722.526,87 € 18.310.104,07 €
0,00 €
0,00 €
5.740.355,35 €
12.398.421,89 €
1.010.552,15 €
26.772.986,29 €
583.971.804,21 € 179.889.148,73 € 184.898.433,96 € 250.369.522,80 € 615.157.105,49 €
9.914.225,78 €
447.514,35 €
21.182.803,53 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
355.283.498,68 € 32.156.898,89 € 78.889.078,82 € 244.629.167,45 € 355.675.145,16 €
197.143.761,87 € 134.300.000,00 € 85.000.000,00 €
0,00 € 219.300.000,00 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
0,00 €
Gesamtbetrag
01.01.2010
4.6
Arten der Verbindlichkeiten
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Gesamtverbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2010
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Hinsichtlich der Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten, die gegliedert nach Arten unter Angabe des Gesamtbetrages nachrichtlich auszuweisen
sind, stellt die nachfolgende Übersicht die Bürgschaften der Stadt Recklinghausen
zum 31.12.2010 dar:
Bürgschaftsnehmer
Art der Bürgschaft
Bürgschaft für InvestitionsWohnungsgesellschaft
darlehen und LiquiditätsRecklinghausen mbH
darlehen
Seniorenzentrum
Grullbad GmbH
Nominales
Bürgschaftsvolumen zum
31.12.2009
Effektives
Bürgschaftsvolumen zum
31.12.2009
Nominales
Bürgschaftsvolumen
31.12.2010
Effektives
Bürgschaftsvolumen
31.12.2010
Veränderung
absolut
effektives
Bürgschaftsvolumen
9.244.580,67 €
6.583.041,52 € 10.961.240,67 €
7.799.861,79 €
1.216.820,27 €
Bürgschaft für Investitions11.902.926,12 €
darlehen
7.732.869,08 € 11.902.926,12 €
7.458.877,56 €
-273.991,52 €
Bürgschaft für InvestitionsStadtbetriebe
darlehen und Liquiditäts6.499.672,70 € 5.408.010,05 € 6.499.672,70 € 5.207.709,26 €
-200.300,79 €
Recklinghausen GmbH
darlehen
StadtentwicklungsBürgschaft für Investitionsgesellschaft
24.874.500,00 € 24.874.500,00 € 22.670.000,00 € 22.670.000,00 € -2.204.500,00 €
darlehen
Recklinghausen mbH
Summe der Bürgschaften innerhalb des
Konzerns der Stadt Recklinghausen
Werkheim e. V.
Bürgschaft für Investitionsdarlehen
Summe der Bürgschaften außerhalb des
Konzerns der Stadt Recklinghausen
Summe
52.521.679,50 € 44.598.420,65 € 52.033.839,50 € 43.136.448,61 € -1.461.972,04 €
1.074.220,88 €
953.611,71 €
1.074.220,88 €
915.711,75 €
-37.899,96 €
1.074.220,88 €
953.611,71 €
1.074.220,88 €
915.711,75 €
-37.899,96 €
53.595.900,38 € 45.552.032,36 € 53.108.060,38 € 44.052.160,36 € -1.499.872,00 €
Das effektive Bürgschaftsvolumen zum 31.12.2010 beträgt 44.052.160,36 €. Davon
bestehen Bürgschaften in Höhe von 43.136.448,61 € gegenüber verbundenen Unternehmen, die im Gesamtabschluss im Rahmen der Vollkonsolidierung berücksichtigt wurden. Bürgschaften außerhalb des Konzerns bestehen in Höhe von
915.711,75 € gegenüber dem Werkheim e. V.
Seite 27
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.
Gesamtlagebericht
5.1
Funktion des Lageberichtes
Gemäß § 49 Abs. 2 GemHVO NRW ist dem Gesamtabschluss ein Gesamtlagebericht nach § 51 GemHVO NRW beizufügen.
Die Funktion des Gesamtlageberichtes besteht darin, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Gemeinde einschließlich der verselbstständigten Aufgabenbereiche zu
vermitteln.
Der Gesamtlagebericht hat eine ausgewogene und umfassende, dem Umfang der
gemeindlichen Aufgabenerfüllung entsprechende Analyse der Haushaltswirtschaft
der Stadt Recklinghausen unter Einbeziehung der verselbständigten Aufgabenbereiche und der Gesamtlage des Konzerns zu enthalten (Ziffern 5.2 bis 5.4). In die
Analyse sollen Ziele und Kennzahlen einbezogen werden und unter Bezugnahme
auf die im Gesamtabschluss enthaltenen Ergebnisse erläutert werden (Ziffer 5.5).
Zudem ist auf Chancen und Risiken für die künftige Entwicklung der Gemeinde einzugehen (Ziffer 5.7); zu Grunde liegende Annahmen sind anzugeben. Ziffer 5.8.
enthält eine Übersicht der Mitglieder des Verwaltungsvorstandes und der Ratsmitglieder gemäß § 116 Abs. 4 GO NRW.
5.2
Ertragsgesamtlage
Die ordentlichen Gesamterträge setzen sich zu rd. 63 % aus Steuern und ähnlichen
Abgaben sowie Zuwendungen und allgemeinen Umlagen zusammen (städtischer
Einzelabschluss: 66,3 %). Gemeinsam mit den öffentlich-rechtlichen Leistungsentgelten machen diese Positionen nahezu rund 81% der ordentlichen Erträge aus
(städtischer Einzelabschluss: 86 %).
Gesamtergebnisrechnung
Konzern
Anteil
Stadt
in %
100.605.406,01 €
33,41%
88.490.788,19 €
29,39%
1.318.265,52 €
0,44%
4. Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
56.073.728,43 €
18,62%
5. Privatrechtliche Leistungsentgelte
25.659.224,36 €
8,52%
4.980.963,03 €
1,65%
21.834.586,23 €
7,25%
8. Aktivierte Eigenleistungen
2.042.560,98 €
0,68%
9. Bestandsveränderungen
115.199,86 €
0,04%
1. Steuern und ähnliche Abgaben
2. Zuw endungen und allgemeine Umlagen
3. Sonstige Transfererträge
6. Kostenerstattungen und Kostenumlagen
7. Sonstige ordentliche Erträge
10. Ordentliche Gesamterträge
301.120.722,61 € 100,00%
Seite 28
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Den größten Anteil der ordentlichen Gesamtaufwendungen entfällt auf die Personalaufwendungen (26,93 %) und die Transferaufwendungen (38,97 %). Beide Aufwandspositionen resultieren zum überwiegenden Teil aus dem städtischen
Einzelabschluss.
Gesamtergebnisrechnung
11. Personalaufw endungen
Konzern
Stadt
Anteil
in %
86.761.514,29 €
26,93%
4.683.401,09 €
1,45%
13. Aufw endungen für Sach- und Dienstleistungen
47.982.027,61 €
14,89%
14. Bilanzielle Abschreibungen
34.151.886,61 €
10,60%
125.556.140,82 €
38,97%
23.019.611,09 €
7,15%
12. Versorgungsaufw endungen
15. Transferaufw endungen
16. Sonstige ordentliche Aufw endungen
17. Ordentliche Gesam taufw endungen
322.154.581,51 € 100,00%
Der Gesamtabschluss zum 31.12.2010 schließt mit einem Gesamtjahresfehlbetrag
in Höhe von 43.684.706,06 € ab. Damit erhöht sich der Fehlbetrag gegenüber dem
städtischen Jahresabschluss (-42.376.244,59 €) um rund 1,3 Mio. €. Im Einzelnen
haben folgende Ergebnisse der Stadt und der verselbständigten Aufgabenbereiche
nach der Konsolidierung dazu beigetragen:
Stadt Recklinghausen
Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH
Vestisches Cultur- und Congresszentrum GmbH
Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen mbH
Seniorenzentrum Grullbad GmbH
Stadtbetriebe Recklinghausen GmbH
Kommunale Servicebetriebe Recklinghausen
-14.014.014,67 €
-595.489,30 €
-1.923.843,70 €
-227.926,43 €
-314.192,65 €
-228.226,00 €
-26.381.013,31 €
Die Übersicht verdeutlicht, dass im Rahmen der Schuldenkonsolidierung sowie Ertrags- und Aufwandskonsolidierung u. a. Verbindlichkeiten und Aufwendungen der
Stadt innerhalb des Konzerns ergebnisverbessernd eliminiert wurden. Gleichzeitig
wurden Forderungen und Erträge der KSR gegenüber der Stadt und anderen vollkonsolidierten Unternehmen ergebnisverschlechternd ausgebucht. Dies führt zu einer Aufteilung des Gesamtfehlbetrages, der sich insgesamt nur unwesentlich im
Vergleich zu dem Saldo der Jahresüberschüsse und –fehlbeträge der Einzelabschlüsse reduziert. Diese Aufteilung resultiert daraus, dass KSR nahezu ausschließlich Leistungen aufgrund von Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnissen gegenüber
den voll zu konsolidierenden Beteiligungen und insbesondere gegenüber der Stadt
erbringt, die im Zuge der Eliminierung ausgebucht werden.
Der Jahresfehlbetrag der WG beinhaltet in der Übersicht das den anderen Gesellschaften zuzurechnende Ergebnis in Höhe von 52.198,36 €.
5.3
Finanzgesamtlage
Bezüglich der Finanzgesamtlage verdeutlicht die Gesamtkapitalflussrechnung
(s. Ziffer 4.4), dass die negativen Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit in
Höhe von -17.093 T€ und aus Investitionstätigkeit in Höhe von -16.003 T€ durch
den hohen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von 30.547 T€ gedeckt
werden. Aus der Summe der Cashflows ergibt sich eine zahlungswirksame Verringerung des Finanzmittelfonds in Höhe von -2.549 T€.
Seite 29
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.4
Vermögens- und -schuldengesamtlage
Hinsichtlich der Vermögens- und Schuldengesamtlage wird die bilanzielle Vermögens- und Kapitalstruktur des Konzerns anhand der nachfolgenden Übersichten getrennt für die Aktiv- und Passivseite dargestellt. Neben den absoluten Beträgen der
einzelnen Bilanzpositionen zum 31.12.2010 zuzüglich der Anteile an der Gesamtbilanzsumme werden die Daten der Gesamteröffnungsbilanz zum 01.01.2010 ausgewiesen, um Veränderungen im Zeitablauf erkennen zu können.
Konzern Stadt
01.01.2010
AKTIVA
Anteil
in %
Konzern Stadt
31.12.2010
Anteil
in %
1. Anlageverm ögen
1.1 Aufw endungen für die Ingangsetzung und Erw eiterung
des Geschäftsbetriebes
1.2 Im m aterielle Verm ögensgegenstände
1.3 Sachanlagen
1.4 Finanzanlagen
2. Um laufverm ögen
3. Aktive Rechnungsabgrenzung
Sum m e
0,00 €
0,00%
0,00 €
0,00%
1.885.434,14 €
1.399.772.850,38 €
28.678.411,40 €
0,12%
92,64%
1,90%
1.447.904,52 €
1.383.833.823,62 €
29.456.111,71 €
0,10%
92,63%
1,97%
75.980.235,29 €
5,03%
73.760.313,59 €
4,94%
4.669.069,87 €
0,31%
5.504.601,65 €
0,37%
1.510.986.001,08 €
100,00%
1.494.002.755,09 €
100,00%
Die Daten verdeutlichen, dass die Vermögensstruktur im Zeitablauf eher geringfügigen Veränderungen unterliegt. Das Anlagevermögen (Sach- und Finanzanlagen),
das eine langfristige Kapitalbindung impliziert, macht mit rd. 94,69 % zum
31.12.2010 weiterhin den absolut beherrschenden Teil des Vermögens aus und ist
gegenüber der Gesamteröffnungsbilanz zum 01.01.2010 (94,66%) nahezu unverändert.
Der Anteil der Finanzanlagen an der Bilanzsumme liegt bei 1,97 %. Damit liegt der
Anteil rund 2 %-Punkte unter dem Anteil im städtischen Einzelabschluss (4,17 %).
Grund hierfür sind Finanzanlagen, die im Rahmen der Kapitalkonsolidierung zum
Teil eliminiert wurden.
Das Umlaufvermögen, das grundsätzlich auf eine kurze Kapitalbindungsdauer ausgerichtet ist, macht rund 4,94 % der Bilanzsumme aus und liegt damit etwas unter
dem Wert aus der Gesamteröffnungsbilanz (5,03 %).
Seite 30
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
PASSIVA
1. Eigenkapital
1.1 Allgemeine Rücklage
1.2 Sonderrücklagen
1.3 Ausgleichsrücklage
1.4 Ergebnisvorträge
1.5 Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag
1.6 Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter
2. Sonderposten
2.1 Sonderposten für Zuw endungen
2.2 Sonderposten für Beiträge
2.3 Sonderposten für den Gebührenausgleich
2.4 Sonstige Sonderposten
3. Rückstellungen
3.1 Pensionsrückstellungen
3.2 Rückstellungen für Deponien und Altlasten
3.3 Instandhaltungsrückstellungen
3.4 Steuerrückstellungen
3.5 Sonstige Rückstellungen
4. Verbindlichkeiten
4.1 Anleihen
4.2 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen
4.3 Verbindlichkeiten aus Krediten zur Liquiditätssicherung
4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
w irtschaftlich gleichkommen
4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
4.6 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
4.7 Sonstige Verbindlichkeiten
5. Passive Rechnungsabgrenzung
Sum m e
Konzern Stadt
Anteil
Konzern Stadt
Anteil
01.01.2010
in %
31.12.2010
in %
360.769.922,74 €
1.350.000,00 €
1.624.158,18 €
0,00 €
-28.054.557,65 €
721.417,57 €
336.410.940,84 €
23,88%
0,09%
0,11%
0,00%
-1,86%
0,05%
22,26%
337.553.629,43 €
0,00 €
0,00 €
312.349,19 €
-43.632.507,70 €
669.219,21 €
294.902.690,13 €
22,59%
0,00%
0,00%
0,02%
-2,92%
0,04%
19,74%
198.395.962,24 €
163.583.672,20 €
1.647.713,46 €
4.825.298,26 €
368.452.646,16 €
13,13%
10,83%
0,11%
0,32%
24,38%
197.053.302,03 €
160.340.581,96 €
2.642.503,93 €
4.813.819,02 €
364.850.206,94 €
13,19%
10,73%
0,18%
0,32%
24,42%
151.395.148,27 €
0,00 €
14.369.582,12 €
37.417,00 €
30.825.117,69 €
196.627.265,08 €
10,02%
0,00%
0,95%
0,00%
2,04%
13,01%
149.098.454,65 €
0,00 €
13.385.346,93 €
0,00 €
29.022.482,56 €
191.506.284,14 €
9,98%
0,00%
0,90%
0,00%
1,94%
12,82%
0,00 €
355.283.498,68 €
197.143.761,87 €
0,00 €
0,00%
23,51%
13,05%
0,00%
0,00 €
355.675.145,16 €
219.300.000,00 €
0,00 €
0,00%
23,81%
14,68%
0,00%
9.914.225,78 €
447.514,35 €
21.182.803,53 €
583.971.804,21 €
0,66%
0,03%
1,40%
38,65%
12.398.421,89 €
1.010.552,15 €
26.772.986,29 €
615.157.105,49 €
0,83%
0,07%
1,79%
41,18%
25.523.344,79 €
1,69%
27.586.468,39 €
1,85%
1.510.986.001,08 €
100,00%
1.494.002.755,09 €
100,00%
Auf der Passivseite ist der Eigenkapitalverzehr in der Bilanzstruktur ablesbar. In
dem Maße, wie sich das Gesamteigenkapital verringert, nehmen die Gesamtverbindlichkeiten bei nahezu unveränderter Bilanzsumme zu.
Während die Sonderposten mit ihren jeweiligen Anteilen weitgehend konstant sind,
lässt sich bei den Rückstellungen absolut und auch relativ zur Bilanzsumme für
2010 eine leicht abnehmende Tendenz beobachten.
Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten, deren Anteil an der Bilanzsumme allerdings mit einem Anteil von 1,85 % geringfügig ist, haben sich gegenüber dem
Wert der Gesamteröffnungsbilanz , u. a. durch abzugrenzende Investitionszuschüsse und vergebene Grabnutzungsrechte, erhöht.
Seite 31
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.5
NKF-Kennzahlen
5.5.1
Allgemeines
Das Innenministerium NRW hat in gemeinsamer Arbeit mit den Aufsichtsbehörden,
der Gemeindeprüfungsanstalt NRW (GPA) und Vertretern der örtlichen Rechnungsprüfungsämter ein NKF-Kennzahlenset erarbeitet (Runderlass des Innenministeriums vom 01.10.2008). Darin sind für die Prüfung wichtige Kennzahlen, die
von den Aufsichtsbehörden bei der Beurteilung der kommunalen Haushalte eingesetzt werden sollen, zusammengefasst worden.
Für den Gesamtabschluss werden die Kennzahlen analog des städtischen Einzelabschlusses ermittelt und mit diesen verglichen. Gesonderte Kennzahlen für den
NKF-Gesamtabschluss existieren nicht.
Derartige Kennzahlen können dazu beitragen, Daten und Informationen zu verdichten und damit die Beurteilung der Vermögens- und Schuldenlage zu erleichtern.
Allerdings ist zu berücksichtigen, dass diese Kennzahlen zunächst nur eine Momentaufnahme darstellen. Tiefergehende, wertende Aussagen werden im Wesentlichen erst bei Vergleichen mit anderen kommunalen Gesamtabschlüssen oder Zeitreihenvergleichen möglich. Zudem liefert regelmäßig nur die vollständige Anwendung des Kennzahlensets verlässliche Schlüsse zur haushaltswirtschaftlichen Situation des Konzerns. Eine isolierte Betrachtung einzelner Kennzahlen birgt die Gefahr
von Fehlinterpretationen.
5.5.2
Kennzahlen zur Gesamtkapitalstruktur
KENNZAHLEN ZUR GESAMTKAPITALSTRUKTUR
Kennzahlen
Defintion
Konzern
31.12.2010
Einzelabschluss
Stadt
31.12.2010
Differenz
in Prozentpunkten
Aufwandsdeckungsgrad
(Ordentliche Erträge
/ ordentliche Aufwendungen) x 100
93,47%
91,98%
1,49%
Eigenkapitalquote I
Eigenkapital/Gesamtkapital * 100
19,74%
21,46%
-1,72%
43,66%
47,44%
-3,78%
12,83%
12,55%
0,28%
55,84%
52,01%
3,83%
Eigenkapitalquote II
Fehlbetragsquote
Fremdkapitalquote
(Eigenkapital + Sonderposten für Zuwendungen
und Beiträge)/Gesamtkapital * 100
(negatives Jahresergebnis / (Ausgleichsrücklage
+ Allgemeine Rücklage)) x -100
Fremdkapital/Gesamtkapital * 100
Der Aufwandsdeckungsgrad gibt an, in welchem Umfang die ordentlichen Gesamtaufwendungen durch ordentliche Gesamterträge gedeckt werden. Bei einem Aufwandsdeckungsgrad von 93,47 % sind ca. 6,53 % der Gesamtaufwendungen nicht
durch laufende Erträge des Konzerns gedeckt.
Die Eigenkapitalquote I misst den Anteil des Gesamteigenkapitals am Gesamtkapital. Für die Ermittlung der Eigenkapitalquote II werden neben dem Gesamteigenkapital zusätzlich die Sonderposten für Zuwendungen und Beiträge als „wirtschaftliches Eigenkapital“ ins Verhältnis zum Gesamtkapital gesetzt.
Die Fehlbetragsquote gibt an, inwieweit das Gesamteigenkapital durch den Gesamtfehlbetrag beansprucht wird. Sie liegt im Gesamtabschluss bei rund 12,83 %.
Seite 32
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Die Fremdkapitalquote misst den Anteil des Gesamtfremdkapitals zum Gesamtkapital des Konzerns. Als Fremdkapital werden dabei Rückstellungen, Verbindlichkeiten
sowie passive Rechnungsabgrenzungsposten berücksichtigt. Die Fremdkapitalquote
verdeutlicht mit rd. 55,84 %, dass mehr als die Hälfte des Gesamtvermögens durch
Fremdkapital finanziert wurde.
Die Kennzahlen zur Gesamtkapitalstruktur bilden insgesamt die defizitäre Gesamtsituation des Konzerns und den Verzehr des bilanziellen Gesamteigenkapitals ab.
Dies wird durch die Eigenkapitalquote I und insbesondere durch den Aufwandsdeckungsgrad verdeutlicht.
5.5.3
Kennzahlen zur Gesamtvermögensstruktur
KENNZAHLEN ZUR GESAMTVERMÖGENSSTRUKTUR
Kennzahlen
Defintion
Konzern
31.12.2010
Einzelabschluss
Stadt
31.12.2010
Differenz
in Prozentpunkten
Anlagenintensität
Anlagevermögen/Gesamtvermögen * 100
94,69%
94,60%
0,09%
Infrastrukturquote
Infrastrukturvermögen/Bilanzsumme * 100
41,38%
44,95%
-3,57%
10,60%
9,41%
1,19%
27,96%
32,67%
-4,71%
Abschreibungsintensität
Drittfinanzierungsquote
(Bilanzielle Abschreibungen auf Anlagevermögen
/ ordentliche Aufwendungen) x 100
(Erträge aus der Auflösung von Sonderposten /
bilanzielle Abschreibungen auf Anlagevermögen)
x 100
Die Anlagenintensität setzt den Anteil des Gesamtanlagevermögens in Relation zum
Gesamtvermögen und verdeutlicht, dass das Gesamtvermögen nahezu vollständig
durch Vermögenswerte mit langer Kapitalbindung repräsentiert wird. Mit 94,69%
macht das Anlagevermögen den Großteil des bilanziellen Gesamtvermögens des
Konzerns aus. Davon entfällt ein Anteil von rund 41,38 % des Gesamtkapitals auf
das Infrastrukturvermögen, das größtenteils aus dem städtischen Einzelabschluss
resultiert.
Der Anteil der bilanziellen Abschreibungen an den ordentlichen Gesamtaufwendungen beträgt 10,60 %. Er veranschaulicht, in welchem Umfang der Konzern durch die
Abnutzung des Gesamtanlagevermögens belastet wird. Die Auflösung von Sonderposten trägt zu 27,96 % zur Deckung der Abschreibungen bei. Damit verdeutlicht
die Drittfinanzierungsquote die Beeinflussung des Werteverzehrs durch die Drittfinanzierung.
Seite 33
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.5.4
Kennzahlen zur Gesamtfinanzlage
KENNZAHLEN ZUR GESAMTFINANZSTRUKTUR
Kennzahlen
Anlagendeckungsgrad I
Defintion
Eigenkapital/Anlagevermögen * 100
(Eigenkapital + Sonderposten für Zuwendungen
Anlagendeckungsgrad II
und Beiträge + langfristiges Fremdkapital) /
Anlagevermögen * 100
Kurzfristige Verbindlichkeits- (kurzfristige Verbindlichkeiten /
quote
Bilanzsumme) x 100
(Finanzaufwendungen /
Zinslastquote
ordentliche Aufwendungen) x 100
Konzern
31.12.2010
Einzelabschluss
Stadt
31.12.2010
Differenz
in Prozentpunkten
20,85%
23,74%
-2,89%
74,34%
74,37%
-0,03%
12,04%
12,73%
-0,69%
7,60%
6,65%
0,95%
Die Kennzahlen zum Anlagendeckungsgrad zeigen, in welchem Umfang das Gesamtanlagevermögen durch Gesamteigenkapital (Anlagendeckungsgrad I) finanziert
wurde bzw. in welchem Umfang das Gesamtanlagevermögen durch das langfristig
zur Verfügung stehende Kapital gedeckt ist (Anlagendeckungsgrad II). Als langfristig
zur Verfügung stehendes Kapital werden neben dem Gesamteigenkapital und den
Sonderposten für Zuwendungen und Beiträge auch Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren einschließlich Pensionsrückstellungen berücksichtigt.
Im Umkehrschluss bedeutet der Anlagendeckungsgrad II in Höhe von 74,34 %,
dass rund 25 % des Gesamtanlagevermögens durch kurzfristige Verbindlichkeiten
bis zu fünf Jahren gedeckt sind.
Die kurzfristige Verbindlichkeitsquote, die die Belastung der Gesamtbilanz durch
kurzfristiges Fremdkapital abbildet, beträgt 12,04 % und liegt damit etwas niedriger
als die kurzfristige Verbindlichkeitsquote des städtischen Einzelabschlusses
(12,73 %).
Die Zinslastquote stellt den Anteil der Finanzaufwendungen an den ordentlichen
Gesamtaufwendungen dar. Sie liegt im Rahmen des Gesamtabschlusses bei rund
7,60 %.
Seite 34
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.5.5
Kennzahlen zur Gesamtertragslage
KENNZAHLEN ZUR GESAMTERTRAGSLAGE
Kennzahlen
Defintion
(Erträge aus Zuwendungen /
ordentliche Erträge) x 100
(Personalaufwendungen /
Personalintensität
ordentliche Aufwendungen) x 100
Sach- und Dienstleistungs- (Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen /
intensität
ordentliche Aufwendungen) x 100
(Transferaufwendungen /
Transferaufwandsquote
ordentliche Aufwendungen) x 100
Zuwendungsquote
Konzern
31.12.2010
Einzelabschluss
Stadt
31.12.2010
Differenz
in Prozentpunkten
29,39%
30,96%
-1,57%
26,93%
20,89%
6,04%
14,89%
14,84%
0,05%
38,97%
41,16%
-2,19%
Die Zuwendungsquote des Konzerns wird aus dem Verhältnis der Zuwendungen
und allgemeinen Umlagen zu den ordentlichen Gesamterträgen ermittelt. Sie beträgt
29,39 % und verdeutlicht die Abhängigkeit von Leistungen Dritter in Form von Zuwendungen und allgemeinen Umlagen.
Die Personalintensität weist den Anteil der Personalaufwendungen an den ordentlichen Gesamtaufwendungen aus. Sie liegt mit rund 27 % etwas über der Quote des
städtischen Einzelabschlusses (20,89 %).
Die Sach- und Dienstleistungsintensität ermittelt sich aus den Aufwendungen für
Sach- und Dienstleistungen und den sonstigen Gesamtaufwendungen. Mit einem
Anteil von rund 14,89 % entspricht sie in etwa der Quote des städtischen Einzelabschlusses (14,84 %).
Zur Veranschaulichung des Anteils der Transferaufwendungen an den ordentlichen
Gesamtaufwendungen wird die Transferaufwandsquote berechnet. Sie liegt mit rund
39 % knapp unter der Transferaufwandsquote des städtischen Einzelabschlusses
(41,16 %).
Seite 35
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.6
Vorgänge von besonderer Bedeutung
Aus Sicht des Konzerns bestehen folgende nennenswerte anhängige Verfahren:
- Die Stadt Recklinghausen hatte sich gemeinsam mit den anderen Städten des
Kreises Recklinghausen und dem Kreis Recklinghausen an den Verfassungsbeschwerden gegen die Gemeindefinanzierungsgesetze 2008 bis 2010 beteiligt.
Nach Zurückweisung der Verfassungsbeschwerde gegen das Gemeindefinanzierungsgesetz 2008 durch Urteil des Verfassungsgerichtshofes NRW vom
19.07.2011 wurden auch die Verfassungsbeschwerden gegen die Gemeindefinanzierungsgesetze 2009 und 2010 zurückgezogen.
- Des Weiteren hatte sich die Stadt Recklinghausen gemeinsam mit 90 weiteren
Städten an der Verfassungsbeschwerde gegen das Einheitslastenabrechnungsgesetz (ELAG) vom 09.02.2010 beteiligt, die am 07.02.2011 bei Gericht eingelegt
wurde. Mit Urteil vom 08.05.2012 (VerfGH 2/11) wurde der Klage stattgegeben.
- Die Stadt Recklinghausen hat gegen den Bescheid der Bezirksregierung Münster
zur Bewilligung einer Konsolidierungshilfe nach dem Stärkungspaktgesetz Klage
beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen eingelegt, da nach Ansicht der Stadt
Recklinghausen in der Berechnung der sog. strukturellen Lücke ein methodischer
Bruch enthalten ist, der sich deutlich zum Nachteil der Stadt Recklinghausen für
2012 und die Folgejahre auswirkt. Der weitere Fortgang des Verfahrens bleibt
abzuwarten.
- Im Rahmen des Neubaus „Zentraler Betriebshof“ wurde seitens des beauftragten
Generalunternehmers am 01.09.2008 Klage beim Landgericht Bochum erhoben,
da die Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen aufgrund einer strittigen
Schlussabrechnung eine Teilforderung nicht beglichen haben. Die Verhandlungen zwischen den Parteien wurden in 2011 durch eine Vergleichszahlung einvernehmlich beendet.
Der mit Datum vom 13.03.2003 geschlossene Cross-Border-Lease-Vertrag zwischen der Stadt RE und einem amerikanischen Investor (Ratsbeschluss vom
16.12.2002) über die Verpachtung und Rückpachtung des städtischen Kanalnetzes
wurde in seinen wesentlichen Teilen entsprechend dem Ratsbeschluss vom
30.03.2009 beendet. Damit wurden auch die wesentlichen Haftungsrisiken für die
Stadt Recklinghausen aus dieser CBL-Transaktion aufgehoben. Zudem konnte im
Jahr 2011 durch die Veräußerung der US-Staatsanleihen, die im Dezember 2008
zur Absicherung der CBL-Transaktion kreditfinanziert erworben werden mussten
(Ratsbeschluss vom 15.12.2008), sowie den Tausch des auf USD lautenden Verkaufserlöses in EUR und den Abschluss eines Devisentermingeschäftes die Transaktion somit bis auf die Garantieverpflichtung gegenüber einer Landesbank vollständig abgeschlossen werden.
Die bilanzielle Überschuldung der Vestischen Cultur- und Congresszentrum GmbH
(VCC) ist in 2010 aufgrund des negativen Jahresergebnisses von 63 T€ auf 97 T€
weiter angestiegen. Insolvenzrechtliche Folgen sind deswegen jedoch nicht eingetreten.
Seite 36
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Die Wohnungsbau- und Betreuungsgesellschaft mbH (WBG) wurde aus wirtschaftlichen Gründen auf die Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH (WG) verschmolzen. Aufgrund einkalkulierter anfänglicher Verschmelzungsverluste hat die
Gesellschaft einen erhöhten Jahresfehlbetrag erwirtschaftet.
Die Seniorenzentrum Grullbad gGmbH konnte ihre bilanzielle Überschuldung aus
dem Vorjahr wieder ausgleichen. Die Liquidität war durch städtische Einzahlungen
in die Kapitalrücklage in Höhe von 200 T€ gestärkt.
Die Stadtbetriebe Recklinghausen GmbH konnte den positiven Trend der letzten
Jahre fortsetzen und das Jahresergebnis weiter verbessern.
Seite 37
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.7
Chancen und Risiken für die künftige Gesamtentwicklung
Gemäß § 51 Absatz 1 GemHVO NRW ist im Rahmen des Gesamtlagebericht auf
die Chancen und Risiken der künftigen Gesamtentwicklung des Konzerns einzugehen.
Der Konzern Stadt Recklinghausen befindet sich in einer schwierigen finanziellen
Situation. Die andauernde defizitäre Haushaltslage der Stadt Recklinghausen und
ihrer Beteiligungen in Verbindung mit der gesamtfinanzwirtschaftlichen Situation und
die Möglichkeit eines ansteigenden Zinsniveaus stellt ein allgemeines Risiko dar.
Die Stadt Recklinghausen befand sich von 1996 bis 2007 in der Haushaltssicherung
und seit dem Haushaltsjahr 2009 in der sog. Vorläufigen Haushaltsführung gemäß
§ 82 GO NRW. Nach dem im September 2012 vom Rat beschlossenen Haushaltssanierungsplan (HSP) wird der Haushaltsausgleich unter Einbeziehung der Konsolidierungshilfe erstmals im Haushaltsjahr 2018 und von diesem Zeitpunkt an jährlich
erreicht. Damit unterliegt die Stadt Recklinghausen nicht mehr dem Nothaushaltsrecht nach § 82 GO NRW. Unter den strengen Vorgaben der Bezirksregierung sind
die im HSP enthaltenen Konsolidierungsmaßnahmen unabhängig von möglichen
konjunkturellen Veränderungen verbindlich umzusetzen. Die mittelfristige Finanzplanung der Stadt RE zeigt in großer Deutlichkeit die Konsolidierungswirkungen des
HSP, die Basis für den angestrebten Haushaltsausgleich ab 2018 sind. Die Jahresergebnisse in den städtischen Jahresabschlüssen der Jahre 2009 bis 2011 sind positiver als in dem Haushaltplan ausgewiesen. Für die Umsetzung des HSP bestehen
Risiken in Form von unerwartet hohen Tarifabschlüssen sowie allgemeinen Konjunkturrisiken sowie der Entwicklungen auf dem Geld- und Kapitalmarkt, die die
Konsolidierungsmaßnamen ggf. belasten oder gefährden können. Die Fortschreibung für die Jahre 2013 bis 2021 wurde von der Bezirksregierung am 13.02.2013
genehmigt.
Nach dem beschlossenen HSP betreffen die Maßnahmen in Teilen auch die verbundenen Unternehmen:
2013
Stadtbetriebe Recklinghausen GmbH Zuschuss
2014
2015
2016 ff.
€
50.000 €
100.000 €
100.000 €
Einsparung
200.000 €
150.000 €
100.000 €
100.000 €
Seniorenzentrum Grullbad GmbH
Zuschuss
150.000 €
150.000 €
150.000 €
150.000 €
VCC GmbH
Zuschuss
Einsparung
Einsparung
Summe
Einsparungen
-
50.000 €
50.000 €
50.000 €
50.000 €
1.636.000 €
1.636.000 €
1.636.000 €
1.636.000 €
60.000 €
60.000 €
60.000 €
60.000 €
310.000 €
260.000 €
210.000 €
210.000 €
Mögliche Risiken bestehen bei den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen
im Wesentlichen in den Bereichen Duales System Deutschland und Straßenreinigung, die zu Kostensteigerungen, insbesondere beim Personal und in der Unterhaltung, sowie zu Einnahmeausfällen führen können. Ferner werden weiterhin mit externer Unterstützung Optimierungen sowie Steigerungen der Effektivität der Aufgabenerfüllung in den Bereichen Friedhofs- und Bestattungswesen sowie Grün- und
Straßenunterhaltung angestrebt.
Seite 38
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Nach Verschmelzung der Wohnungsbau- und Betreuungsgesellschaft mbH (WBG)
auf die Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH (WG) hat sich die wirtschaftliche Situation der WG ab 2011 erwartungsgemäß kurzfristig verschlechtert. Langfristig gesehen soll die Verschmelzung aber zu Kosteneinsparungen und einer effektiveren Bewirtschaftung des Wohnungsbestandes führen.
Die WG war in ihrer Geschäftsentwicklung seit Jahren durch eine Reihe belastender
Faktoren eingeschränkt. Hohe Zins- und Tilgungslasten, ein erheblicher Sanierungsstau sowie außerordentliche Sonderaufwendungen beeinflussen die für die Geschäftserfüllung notwendige Liquidität in erheblichem Umfang. Geschäftsführung
und Aufsichtsrat der Wohnungsgesellschaft haben sich angesichts der schwierigen
Finanzentwicklung im Zeitraum 2011 – 2015 an den Gesellschafter Stadt Recklinghausen gewandt, weil nur mit zusätzlicher Unterstützung des Gesellschafters Stadt
Recklinghausen die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft erreichbar ist. Gemeinsames
Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft zu erhalten, damit die Wohnungsgesellschaft den künftigen Aufgaben gerecht werden kann. Aus diesem Grund
hat der Rat der Stadt am 19.12.2011 das „Handlungskonzept: Zukunftsperspektiven
der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH“ beschlossen. Durch zahlreiche,
bereits überwiegend umgesetzte Maßnahmen, insbesondere der Gewährung eines
Darlehens, soll die Gesellschaft in die Lage versetzt werden, ab dem Jahr 2016 zumindest wieder ausgeglichene Jahresergebnisse zu erzielen.
Bei der VCC Vestisches Cultur- und Congresszentrum Recklinghausen GmbH
konnte die bilanzielle Überschuldung geringfügig um 14 T€ gesenkt werden und
liegt im Jahresabschluss 2012 bei 83 T€. Aufgrund außerordentlich erforderlicher
Reparaturen musste in 2011 der Zuschuss einmalig erhöht werden. Insbesondere
durch Änderung von Tarifstrukturen und eine gute Auslastung der Veranstaltungshäuser wird für die Zukunft mit einer Verbesserung der Jahresergebnisse und somit
Senkung der jährlichen städtischen Zahlungen an die VCC in Höhe von 220 T€ gegenüber dem Jahr 2010 gerechnet.
Die Seniorenzentrum Grullbad gGmbH (SZG) konnte in den Jahren 2011 und 2012
positive Jahresergebnisse erzielen. Sofern der Auslastungsgrad des Seniorenzentrums nicht erheblich sinkt, geht die Geschäftsführung weiterhin von zumindest ausgeglichenen Jahresergebnissen aus. Dennoch wird die Gesellschaft aufgrund nicht
über Pflegesätze refinanzierbarer Kosten weiterhin auf Zahlungen durch die Stadt
Recklinghausen von bis zu 150 T€ jährlich angewiesen sein.
Die Jahresergebnisse der Stadtbetriebe Recklinghausen GmbH (SBR) konnten in
den letzten Jahren stetig verbessert werden, so dass erstmals in 2012 ein positiver
Abschluss erreicht wurde. Zuschusszahlungen durch die Stadt Recklinghausen
konnten verringert bzw. in 2012 ganz eingestellt werden. Da das Kerngeschäft der
Gesellschaft aus dem Betrieb zweier Tiefgaragen besteht, hängt die künftige wirtschaftliche Entwicklung stark von der Entwicklung der Nachfrage an Parkraum nach
Eröffnung der Recklinghausen Arcaden ab.
Die Vermarktung der Grundstücke an der „Maybacher Heide“ durch die Stadtentwicklungsgesellschaft Recklinghausen mbH (SER) verlief sehr positiv, so dass aktuell nur noch zwei Wohnbaugrundstücke zum Verkauf stehen.
Seite 39
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.8
Mitglieder des Verwaltungsvorstandes und Ratsmitglieder in 2010
5.8.1
Mitglieder des Verwaltungsvorstandes gemäß § 116 Abs. 4 GO NRW
Name
Vorname
ausgeübter Beruf
Mitgliedschaften
Pantförder
Wolfgang
Bürgermeister
Vorstand Prosper-Hospital, EON-Fernwärme - AR, Zweckverband
Gemeinsame kommunale Datenzentrale RE Verbandsversammlung, Wohnungsgesellschaft RE GmbH - AR u.
GV, VCC RE GmbH - AR u. GV, Ruhrfestspiele RE GmbH - AR
u. GV, Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH - AR u. GV,
Seniorenzentrum Grullbad gGmbH - AR u. GV, Stadtbetriebe RE
GmbH - AR u. GV, Neue Philharmonie Westfalen e.V. - Mitglied
des Vorstandes, Sparkassenzweckverband der Sparkasse Vest
RE - Verbandsversammlung u. GV, WiN Emscher-Lippe
Gesellschaft zur Strukturverbesserung - AR u. GV, Vest.
Märkische Wohnungsbaugesellschaft mbH - GV
Tesche
Christoph
1. Beigeordneter und Gemeinsame kommunale Datenzentrale RE - Verbandsrat;
Stadtkämmerer
Kommunale Stelle für Verwaltungsmanagement - MV;
Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH und Stadtbetriebe RE
GmbH - jeweils Geschäftsführung,
Möllers
Georg
Beigeordneter
Beuthener Heimatkreis - stellv. Vorsitz, Deutscher Verein für
öffentliche und private Fürsorge - MV, Wohnungsgesellschaft
mbH - Geschäftsführung
Nölle
Genia
Beigeordnete
VCC RE GmbH - Geschäftsführung, Ruhrfestspiele RE GmbH beratendes Mitglied
Schwetlick
Dietmar
Beigeordneter
EON-Fernwärme GmbH - Beratungsgremium,
Emschergenossenschaft - Genossenschaftsversammlung,
Wohnungsgesellschaft mbH - Geschäftsführung
Seite 40
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
5.8.2
Ratsmitglieder gemäß § 116 Abs. 4 GO NRW
Name
Vorname
ausgeübter Beruf
Mitgliedschaften
Bachmajer
Horst
Vorruhestand
VCC RE GmbH - AR, Kommunale Servicebetriebe Betriebsausschuss
Becker
Andreas
Mitglied des
Landtages NRW
Sparkasse Vest RE - Zweckverband und AR (bis Ende XIV.
Wahlperiode des Rates); Stadtbetriebe RE GmbH - AR,
Sparkassenzweckverband der Sparkasse Vest RE Verbandsversammlung
Beeking
Claus Clemens Tischlermeister
Wohnungsgesellschaft RE GmbH - AR, VCC RE GmbH - AR
Bergmaier
Marita
Beamtin
Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt - Kuratorium
Bernemann
Thomas
Angestellter
Stadtbetriebe RE GmbH - AR, Kommunales Servicebetriebe Betriebsausschuss (jeweils bis Ende XIV. Wahlperiode des
Rates); EON-Fernwärme GmbH - Beratungsgremium
Dr. Bootz
Franz-Josef
Apotheker
Kommunale Servicebetriebe - Betriebsausschuss (bis Ende XIV.
Wahlperiode), Wohnungsgesellschaft RE GmbH - AR
Brauckmann
Wilhelm
Technischer
Angestellter
Sparkasse Vest RE - Zweckverband (bis Ende XIV.
Wahlperiode); Emschergenossenschaft - Genossenschaftsversammlung, Stadtbetriebe RE GmbH - AR, Kommunale
Servicebetriebe - Betriebsausschuss
Breidenstein
Klaus-Dieter
Rentner
VCC RE GmbH - AR (bis Ende XIV. Wahlperidoe);
Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH - AR
Budschun
Peter
Beamter im
Ruhestand
Ruhrfestspiele RE GmbH - AR, Sparkasse Vest REZweckverband - Verwaltungsrat und Kreditausschuss (jeweils bis
zum Ende der XIV. Wahlperiode)
Burmeister
Erich
Burmester
Werner
Lehrer
Cerny
Frank
Angestellter
Stadtbetriebe RE GmbH - AR (bis Ende XIV. Wahlperiode);
Ruhrfestspiele RE GmbH - AR, Sparkassenzweckverband der
Sparkasse Vest RE - Verbandsversammlung
Dodt
Stefan
Bankkaufmann
Kommunale Servicebetriebe - Betriebsausschuss
Dreyer
Thomas
selbst. Heizungs- u.
Lüftungsbaumeister
Stadtbetriebe RE GmbH - AR (bis Ende XIV. Wahlperiode);
Kommunale Servicebetriebe - Betriebsausschuss
Dymke
Christel
Rechtsanwältin
Sparkassenzweckverband der Sparkasse Vest RE Verbandsversammlung
Einck
Heinz-Bernd
Beamter
VCC RE GmbH - AR (bis Ende der XIV. Wahlperiode);
Emschergenossenschaft - Genossenschaftsversammlung
Freitag
Holger
Lehrer
Ruhrfestspiele RE GmbH - AR; Neue Philharmonie Westfalen
e.V. - stellv. Mitglied für das Kuratorium
Hahn
Christine
Hajjar
Marina
Hausfrau
Seniorenzentrum Grullbad gGmbH - AR; Ruhrfestspiele RE
GmbH - AR
Seite 41
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Name
Vorname
ausgeübter Beruf
Mitgliedschaften
Harsy
Helga
Technische
Angestellte
Wohnungsgesellschaft RE GmbH - AR (bis Ende XIV.
Wahlperiode); Stadtbetriebe RE GmbH - AR, Kommunale
Servicebetriebe - Betriebsausschuss (stellv. Mitglied);
Zweckverband Gemeinsame kommunale Datenzentrale Verbandsversammlung
Heinz
Jan-Henrik
Hempel
Ulrich
Verwaltungsangestellter
Sparkasse Vest RE - Zweckverband und Verwaltungsrat (bis
Ende XIV. Wahlperiode); JVA Bochum-Langendreer/ Berufsförderungsstätte - Beirat, Seniorenzentrum Grullbad gGmbH AR, Sparkassenzweckverband der Sparkasse Vest RE Verbandsversammlung
Herrmann
Klaus-Dieter
Angestellter
Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH - AR
Hülsmann
Jürgen
k.A.
Emschergenossenschaft - Genossenschaftsversammlung;
Wohnungsgesellschaft RE GmbH - AR
Jendrny
Michael
Angestellter
Kommunale Servicebetriebe - Betriebsausschuss
Kant
Elke
Angestellte
Kommunale Servicebetriebe - Betriebsausschuss
Kohn
Rolf
Köller
Tobias
Dipl.-Betriebswirt
Sparkassenzweckverband der Sparkasse Vest RE Verbandsversammlung, Kommunale Servicebetriebe Betriebsausschuss (ber. Mitglied)
Krajka
Sven
Angestellter
Kuczera
Stefanie
Leib
Andreas
Ludwig
Claudia
VCC RE GmbH - AR
Seniorenzentrum Grullbad gGmbH - AR
Hausfrau
Kommunale Servicebetriebe - Betriebsausschuss (ber. Mitglied);
VCC RE GmbH - AR
Lübbering
Ludger
(verstorben am 30.01.2010)
Makler
Elisabeth-Krankenhaus GmbH - GV, Sparkassenzweckverband
der Sparkasse Vest RE - Verbandsversammlung
Mauermann
Beamter
Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH - AR
Bodo
Mendyka
Birgit
Hausfrau
(Mitglied des Rates ab dem 19.02.2010)
Moskau-Ruhnau
Martina
VCC RE GmbH - AR
Nechanitzky
Rainer
Lehrer
Sparkasse Vest RE - Zweckverband und Verwaltungsrat (bis
Ende XIV. Wahlperiode); Stiftung Herwig-Blankertz-Förderpreis
für Jugendbildung - Stiftungsbeirat, JVA Bochum-Langendreer/
Berufsförderungsstätte - Beirat
Nethöfel
Jürgen
Makler
Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH - AR
Nowak
Rolf
Polnauer
Hans-Joachim
Seniorenzentrum Grullbad gGmbH - AR
Seite 42
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Name
Vorname
ausgeübter Beruf
Mitgliedschaften
Portmann
Benno
Lehrer
Seniorenzentrum Grullbad gGmbH, Sparkasse Vest RE Zweckverband und Verwaltungsrat sowie Hauptausschuss und
Bilanzprüfungsausschuss (jeweils bis Ende XIV. Wahlperiode);
Ruhrfestspiele RE GmbH - AR, Sparkassenzweckverband der
Sparkasse Vest RE - Verbandsversammlung
Quinkenstein
Johannes
Schliehe
Heinz-Georg
Schmidt
Udo
Sindern
Cornelia
Hausfrau
Sorger
Hans-Günter
Vorruhestand
Stallony
Marc Oliver
Wissenschaftlicher
Mitarbeiter
Stöcker
Heinrich
Pensionär
EON-Fernwärme GmbH - Beratungsgremium,
Wohnungsgesellschaft RE mbH - AR ( bis Ende XIV.
Wahlperiode), Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH - AR
Strangemann
Karl-Heinz
Tanski
Rolf
Beamter
Stadtentwicklungsgesellschaft RE mbH - AR, Sparkasse Vest RE Zweckverband, Verwaltungsrat und Kreditausschuss (jeweils bis
Ende XIV. Wahlperiode); Stadtbetriebe RE GmbH - AR
Weber
Jochen
Rentner
EON-Fernwärme GmbH - Beratungsgremium, VCC RE GmbH AR; Seniorenzentrum Grullbad gGmbH - AR
Wehmeyer
Jürgen
Polizeibeamter
Seniorenzentrum Grullbad gGmbH - AR
Wiesmann
Klaus
Zenker
Reinhold
städtischer Arbeiter
Zerbst
Ferdinand
Einzelhändler
Rentner
Sparkassenzweckverband der Sparkasse Vest RE Verbandsversammlung
Wohnungsgesellschaft RE mbH - AR (bis Ende XIV. Wahlperiode); Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt - Kuratorium
Stadtbetriebe RE GmbH - AR
FH Gelsenkirchen - Kuratorium, Vest. Märkische
Wohnungsgesellschaft mbH - AR, Citymanagement RE GmbH Beirat (jeweils bis Ende XIV. Wahlperiode)
Seite 43
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
6
Beteiligungsbericht 2010
Der Beteiligungsbericht für das Geschäftsjahr 2010, der dem Gesamtabschluss gemäß § 49 Abs. 2 GemHVO NRW beizufügen ist, wurde bereits in der Ratssitzung
am 19.12.2011 veröffentlicht.
Seite 44
NKF-Gesamtabschluss der Stadt Recklinghausen zum 31.12.2010
Bestätigungserklärung gemäß § 95 Abs. 3 GO NRW
Aufgestellt:
Recklinghausen, den 06.02.2014
______________________
Christoph Tesche
Erster Beigeordneter und
Stadtkämmerer
Bestätigt:
Recklinghausen, den 06.02.2014
______________________
Wolfgang Pantförder
Bürgermeister
Seite 45
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