Rechenschaftsbericht zum doppischen Jahresabschluss der

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Rechenschaftsbericht zum doppischen
Jahresabschluss
der Gemeinde Marienwerder
2011
________________________________________
Inhaltsverzeichnis
A.
Vorwort
3
B.
Bestandteile des Jahresabschlusses
4
1.
Ergebnisrechnung
5
2.
Finanzrechnung
6
3.
Teilrechnungen
8
4.
Bilanz zum 31.12.2011
12
5.
Rechenschaftsbericht
15
5.1.
Vorbemerkungen
15
5.2.
Wichtige Ergebnisse des Jahresabschlusses
15
5.2.1. Bilanz (Vermögensrechnung)
15
5.2.2. Ergebnisrechnung
16
5.2.3. Finanzrechnung
16
5.3.
Risiken
16
5.4.
Kennzahlen
17
5.5.
Zusammenfassung
19
6.
7.
Anhang zum Jahresabschluss
20
6.1.
Allgemeine Informationen
20
6.2.
Erläuterungen zur Bilanz / Anhang zur Bilanz der
Gemeinde Marienwerder zum 31.12.2011
20
6.2.1. AKTIVA
21
6.2.1.1.
21
Anlagevermögen
6.2.1.1.1. Sachanlagevermögen
21
6.2.1.1.2. Finanzanlagevermögen
23
6.2.1.2.
23
Umlaufvermögen
6.2.1.2.1. Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände
24
6.2.1.2.2. Liquide Mittel (Bankbestände, Kassenbestand)
26
6.2.1.2.3. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
26
6.2.2. PASSIVA
26
6.2.2.1.
Eigenkapital
26
6.2.2.2.
Sonderposten
27
6.2.2.3.
Rückstellungen
28
6.2.2.4.
Verbindlichkeiten
29
6.2.2.5.
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
30
Weitere Anlagen und Übersichten zum Anhang
-2-
31
A.
Vorwort
Die Gemeinde Marienwerder hat auf der Grundlage der Kommunalverfassung des Landes
Brandenburg vom 18.12.2007 (BbgKVerf) Kapitel 3 (Gemeindewirtschaft) und der
Kommunalen Haushalts- und Kassenverordnung vom 14.02.2008 (KomHKV) das kamerale
Haushalts- und Rechnungswesen zum 01.01.2010 auf das doppische Haushalts- und
Rechnungswesen umgestellt.
In der Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Marienwerder am 25.02.2010 wurde
der erste doppische Haushaltsplan der Gemeinde Marienwerder für das Haushaltsjahr 2010
beschlossen.
Ein weiterer Meilenstein in der Umstellung der Haushaltsführung war die Eröffnungsbilanz,
mit der erstmals das Vermögen der Gemeinde Marienwerder insgesamt dargestellt und
aufgezeigt wurde, wie es finanziert ist. Die Gemeindevertretung der Gemeinde Marienwerder
hat in ihrer Sitzung am 28.08.2014 über den geprüften und festgestellten Entwurf der
Eröffnungsbilanz der Gemeinde Marienwerder zum 01.01.2010 beschlossen und damit der
Eröffnungsbilanz Rechtskraft verliehen.
Der erste doppische Jahresanschluss für das Abschlussjahr 2010 wurde am 20.05.2016
durch die Kämmerin in Zusammenarbeit mit der FBL Verwaltungsservice des Amtes
Biesenthal – Barnim aufgestellt. Die Prüfung des Entwurfes des Jahresabschlusses 2010
erfolgt derzeit durch das Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamt des Landkreises Barnim.
Die Bilanz zum 31.12.2010 ist Ausgangsbasis für den Jahresabschluss 2011.
Zur Veranschaulichung des doppischen Jahresabschlusses wird an dieser Stelle vorab
nochmals auf die 3 Komponenten des doppischen Jahresabschlusses eingegangen.
Mit der Umstellung des Haushalts- und Rechnungswesens werden eine Ergebnisrechnung,
eine Finanzrechnung und eine Vermögensrechnung (Bilanz) aufgestellt.
Finanzrechnung
Bilanz
Aktiva
Einzahlungen
und Auszahlungen
Vermögen
Ergebnisrechnung
Passiva
Eigenkapital
Erträge und
Aufwendungen
Liquide Mittel Fremdkapital
Saldo
Saldo
Ergebnisrechnung
Die Ergebnisrechnung entspricht der Gewinn- und Verlustrechnung in der kaufmännischen
Buchführung. Alle Erträge und Aufwendungen des laufenden Betriebes werden in ihr
abgebildet. In der Ergebnisrechnung werden ebenfalls die Abschreibungen abgebildet, die
den Ressourcenverzehr darstellen.
Der Haushaltsausgleich wird im Ergebnisplan abgebildet. Daher ist der Ergebnisplan
wichtiger Bestandteil der neuen Haushaltsführung.
Das Jahresergebnis, Überschuss oder Fehlbetrag des Ergebnishaushaltes geht in die Bilanz
in der Position Eigenkapital ein.
-3-
Finanzrechnung
In der Finanzrechnung werden alle zahlungswirksamen Vorgänge (Ein- und Auszahlungen)
dargestellt. Hier werden nicht nur Zahlungen für den laufenden Betrieb, sondern auch
Investitionsauszahlungen
aufgezeigt
sowie
die
Finanzierungsquellen
(z.B.
Kreditfinanzierungen). In der klassischen kaufmännischen Buchführung gibt es diese Form
der Finanzrechnung nicht. Sie trägt den besonderen Anforderungen des Umgangs mit
öffentlichen Geldern Rechnung.
Vermögensrechnung (Bilanz)
Die Vermögensrechnung (Bilanz) ist ein wesentlicher Teil des Jahresabschlusses. In der
Bilanz wird das Vermögen der Gemeinde sowie deren Finanzierung aufgezeigt. Erstmalig
wurde mit der Eröffnungsbilanz das Vermögen und deren Finanzierung erfasst und bewertet.
Die Entwicklung des Eigenkapitals zeigt über mehrere Haushaltsjahre das wirtschaftliche
Handeln der Gemeinde auf.
B.
Bestandteile des Jahresabschlusses
Zu den Bestandteilen des Jahresabschlusses gehören gem. § 82 BbgKVerf die

Ergebnisrechnung,

Finanzrechnung,

Teilrechnungen,

Bilanz und

der Rechenschaftsbericht.
-4-
1. Ergebnisrechnung 2011
Gesamtergebnisrechnung
Gemeinde Marienwerder
Ergebnis des
Vorjahres
€
1 Steuern und ähnliche Abgaben
Ansatz des
Haushaltsjahres
Überplanmäßige
Ein-/Auszahlung
Ermächtigung
€
€
€
Fortgeschriebener Ergebnis des HHJ Vergleich fortg.
Ansatz
Ansatz/Ergebnis
€
€
€
660.570,01
639.100,00
4.800,00
0,00
643.900,00
747.306,00
103.406,00
1.159.714,10
1.215.300,00
0,00
0,00
1.215.300,00
1.228.783,55
13.483,55
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
131.069,32
134.400,00
6.900,00
0,00
141.300,00
143.289,11
1.989,11
5 Privatrechtliche Leistungsentgelte
93.065,73
102.200,00
0,00
0,00
102.200,00
131.148,27
28.948,27
6 Kostenerstattungen und Kostenumlagen
31.453,42
94.100,00
300,00
0,00
94.400,00
60.496,29
-33.903,71
7 Sonstige ordentliche Erträge
2 Zuwendungen und allgemeine Umlagen
3 Sonstige Transfererträge
4 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
78.790,52
57.200,00
3.000,00
0,00
60.200,00
118.156,13
57.956,13
8 Aktivierte Eigenleistungen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
9 Bestandsveränderungen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.154.663,10
2.242.300,00
15.000,00
0,00
2.257.300,00
2.429.179,35
171.879,35
443.577,97
571.700,00
- 500,00
53.928,12
625.128,12
534.648,64
-90.479,48
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
13 Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen
284.866,10
404.100,00
6.900,00
34.023,33
445.023,33
330.811,67
-114.211,66
14 Abschreibungen
395.209,81
345.200,00
0,00
0,00
345.200,00
401.969,78
56.769,78
15 Transferaufwendungen
980.100,75
959.400,00
4.400,00
1.203,00
965.003,00
944.538,93
-20.464,07
10 = Erträge aus laufender Verwaltungstätigkeit
11 Personalaufwendungen
12 Versorgungsaufwendungen
16 Sonstige ordentliche Aufwendungen
17 = Aufwendungen aus laufender Verwaltungstätigkeit
18 = Ergebnis der laufenden Verwaltungstätigkeit
19 Zinsen und sonstige Finanzerträge
75.270,65
63.500,00
2.500,00
22.624,44
88.624,44
106.939,38
18.314,94
2.179.025,28
2.343.900,00
13.300,00
111.778,89
2.468.978,89
2.318.908,40
-150.070,49
-24.362,18
-101.600,00
1.700,00
-111.778,89
-211.678,89
110.270,95
321.949,84
-11.410,82
9.287,68
24.600,00
0,00
0,00
24.600,00
13.189,18
25.203,64
24.600,00
0,00
0,00
24.600,00
24.348,47
-251,53
21 = Finanzergebnis
-15.915,96
0,00
0,00
0,00
0,00
-11.159,29
-11.159,29
22 = Ordentliches Ergebnis
-40.278,14
-101.600,00
1.700,00
-111.778,89
-211.678,89
99.111,66
310.790,55
23 Außerordentliche Erträge
5.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
11.615,73
11.615,73
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
5.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
11.615,73
11.615,73
-35.278,14
-101.600,00
1.700,00
-111.778,89
-211.678,89
110.727,39
322.406,28
20 Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen
24 Außerordentliche Aufwendungen
25 = Außerordentliches Ergebnis
26 = Gesamtüberschuss / Gesamtfehlbetrag (22.+25.)
5
2. Finanzrechnung 2011
Gesamtfinanzrechnung
Gemeinde Marienwerder
Ergebnis des
Vorjahres
€
Ansatz des
Haushaltsjahres
Überplanmäßige
Ein-/Auszahlung
Ermächtigung
€
€
€
Fortgeschriebener Ergebnis des HHJ Vergleich fortg.
Ansatz
Ansatz/Ergebnis
€
€
€
1 Steuern und ähnliche Abgaben
694.964,52
639.100,00
0,00
0,00
639.100,00
747.845,08
108.745,08
2 Zuwendungen und allgemeine Umlagen
918.642,82
902.600,00
0,00
0,00
902.600,00
977.823,30
75.223,30
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
121.580,60
107.700,00
0,00
0,00
107.700,00
134.539,45
26.839,45
5 Privatrechtliche Leistungsentgelte
89.093,27
102.200,00
0,00
0,00
102.200,00
129.351,35
27.151,35
6 Kostenerstattungen und Kostenumlagen
31.999,47
94.100,00
0,00
0,00
94.100,00
95.657,77
1.557,77
7 Sonstige Einzahlungen
59.657,18
57.200,00
0,00
0,00
57.200,00
62.462,64
5.262,64
3 Sonstige Transfereinzahlungen
4 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte
8 Zinsen und ähnliche Einzahlungen
27.863,45
24.600,00
0,00
0,00
24.600,00
34.155,64
9.555,64
1.943.801,31
1.927.500,00
0,00
0,00
1.927.500,00
2.181.835,23
254.335,23
441.569,58
571.700,00
0,00
0,00
571.700,00
534.900,89
-36.799,11
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
12 Auszahlungen für Sach- und Dienstleistungen
294.791,43
401.100,00
0,00
0,00
401.100,00
353.433,52
-47.666,48
13 Transferauszahlungen
980.100,75
959.400,00
0,00
0,00
959.400,00
959.949,87
549,87
86.412,31
88.100,00
0,00
0,00
88.100,00
90.142,35
2.042,35
1.802.874,07
2.020.300,00
0,00
0,00
2.020.300,00
1.938.426,63
-81.873,37
140.927,24
-92.800,00
0,00
0,00
-92.800,00
243.408,60
336.208,60
1.224.542,30
295.700,00
0,00
1.043.200,00
1.338.900,00
529.213,00
-809.687,00
107,69
0,00
0,00
0,00
0,00
667,56
667,56
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
52.300,00
22.500,00
0,00
0,00
22.500,00
13.000,00
-9.500,00
21 Einzahlungen aus der Veräußerung von übrigen Sachanlagevermögen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
22 Einzahlungen aus der Veräußerung von Finanzanlagevermögen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.183,16
0,00
0,00
0,00
0,00
2.183,16
2.183,16
1.279.133,15
318.200,00
0,00
1.043.200,00
1.361.400,00
542.880,56
-818.519,44
9 = Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit
10 Personalauszahlungen
11 Versorgungsauszahlungen
14 Zinsen und sonstige Auszahlungen
15 = Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit
16 = Saldo aus laufender Verwaltungstätigkeit
17 Einzahlungen aus Investitionszuwendungen
18 Einzahlungen aus Beiträgen und Entgelten
19 Einzahlungen aus der Veräußerung von inmateriellen Vermögensgegenständen
20 Einzahlungen aus der Veräußerung von Grundst., grundst.-gl. Rechten,
Gebäuden
23 Sonstige Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
24 = Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
25 Auszahlungen für Baumaßnahmen
1.192.265,72
265.700,00
4.400,00
1.424.557,69
1.694.657,49
539.512,88
-1.155.144,81
26 Auszahlungen von aktivbaren Zuwendungen für Investitionen Dritter
0,00
0,00
0,00
8.000,00
8.000,00
8.000,00
0,00
27 Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögensgegenständen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
32.222,47
11.500,00
0,00
14.700,00
26.200,00
13.462,90
-12.727,10
28 Auszahlungen für den Erwerb von Grundst., grundst.-gl. Rechten, Gebäuden
29 Auszahlungen für den Erwerb vom übrigen Sachanlagevermögen
8.194,46
36.000,00
-200,00
4.141,62
39.941,62
28.409,23
-11.532,39
30 Auszahlungen für den Erwerb von Finanzanlagevermögen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
31 Sonstige Auszahlungen aus Investitionstätigkeiten
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
6
2. Finanzrechnung 2011
Gesamtfinanzrechnung
Gemeinde Marienwerder
32 = Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
Ergebnis des
Vorjahres
Ansatz des
Haushaltsjahres
Überplanmäßige
Ein-/Auszahlung
Ermächtigung
€
€
€
€
Fortgeschriebener Ergebnis des HHJ Vergleich fortg.
Ansatz
Ansatz/Ergebnis
€
€
€
1.232.682,65
313.200,00
4.200,00
1.451.399,31
1.768.799,31
589.385,01
-1.179.414,30
46.450,50
5.000,00
-4.200,00
-408.199,31
-407.399,31
-46.504,45
360.894,86
187.377,74
-87.800,00
-4.200,00
-408.199,31
-500.199,31
196.904,15
697.103,46
35 Einzahlungen aus der Aufnahme von Krediten für Investitionen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
36 Sonstige Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit (ohne Kassenkredite)
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
37 Aufnahme von Krediten zur Liquiditätssicherung
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
38 = Einzahlungen aus der Finanzierungstätigkeit
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
24.098,76
25.100,00
0,00
0,00
25.100,00
25.026,43
-73,57
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
24.098,76
25.100,00
0,00
0,00
25.100,00
25.026,43
-73,57
-24.098,76
-25.100,00
0,00
0,00
-25.100,00
-25.026,43
73,57
43 Einzahlungen aus der Auflösung von Liquiditätsreserven
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
44 Auszahlungen an Liquiditätsreserven
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
45 = Saldo aus der Inanspruchnahme von Liquiditätsreserven
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
697.177,03
33 = Saldo aus Investitionstätigkeit
34 = Finanzmittelüberschuss / Finanzmittelfehlbetrag
39 Auszahlungen für die Tilgung von Krediten für Investitionen
40 Sonstige Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit (ohne Kassenkredite)
41 = Auszahlungen aus der Finanzierungstätigkeit
42 = Saldo aus der Finanzierungstätigkeit
46 = Veränderung des Bestandes an Zahlungsmitteln
163.278,98
-112.900,00
-4.200,00
-408.199,31
-525.299,31
171.877,72
47 + Bestand an Zahlungsmitteln am Anfang des Haushaltsjahres
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
813.187,34
813.187,34
48 = Bestand an Zahlungsmitteln am Ende des Haushaltsjahres
163.278,98
-112.900,00
-4.200,00
-408.199,31
-525.299,31
985.065,06
1.510.364,37
-7-
3. Teilrechnungen 2011
Ergebnisrechnung (in €)
laufende Verwaltungstätigkeit
Planung (fortgeschriebener Ansatz)
Produkt
Bezeichnung
Erträge
Gemeindeorgane
Grundschule Marienwerder
Heimat- u. sonst. Pflege
Seniorenbetreuung
Tageseinrichtungen f. Kinder
Jugendarbeit
Spielplätze
Förderung des Sports
Sportstätten
Räumliche Planungs- und
Entwicklungsmaßnahmen
Wohnungsbauförderung
Denkmalschutz- und –pflege
Elektrizitätsversorgung
Gasversorgung
Wasserversorgung,
Abwasserbeseitigung
Gemeindestraßen
Verkehrsunternehmen
Parkanlagen und öffentliche
Grünflächen
Öffentliche Gewässer /
Wasserbauliche Anlagen
Friedhöfe
Gemeindezentren
Steuern, allgem. Zuweisg.
Sonst. allgem. Finanzwirt.
Gesamt:
0,00
50.200,00
4.500,00
0,00
366.100,00
0,00
1.100,00
0,00
12.300,00
146.700,00
63.900,00
180.933,33
52.617,44
10.000,00
568.108,12
3.600,00
5.000,00
10.000,00
43.300,00
91.200,00
-63.900,00
-130.733,33
-48.117,44
-10.000,00
-202.008,12
-3.600,00
-3.900,00
-10.000,00
-31.000,00
55.500,00
0,00
52.290,06
11.075,17
0,00
479.310,47
0,00
1.711,15
0,00
27.674,51
134.423,97
64.852,03
188.321,62
44.561,83
8.951,52
525.436,24
1.227,30
4.420,91
0,00
43.930,61
60.054,35
-64.852,03
-136.031,56
-33.486,66
-8.951,52
-46.125,77
-1.227,30
-2.709,76
0,00
-16.256,10
74.369,62
0,00
2.090,06
6.575,17
0,00
113.210,47
0,00
611,15
0,00
15.374,51
-12.276,03
952,03
7.388,29
-8.055,61
-1.048,48
-42.671,88
-2.372,70
-579,09
-10.000,00
630,61
-31.145,65
-952,03
-5.298,23
14.630,78
1.048,48
155.882,35
2.372,70
1.190,24
10.000,00
14.743,90
18.869,62
0,00
100,00
67.900,00
5.800,00
0,00
0,00
200,00
0,00
0,00
2.900,00
0,00
-100,00
67.900,00
5.800,00
-2.900,00
0,00
0,00
73.795,04
6.372,85
0,00
2.557,40
0,00
0,00
0,00
3.053,47
-2.557,40
0,00
73.795,04
6.372,85
-3.053,47
0,00
-100,00
5.895,04
572,85
0,00
2.557,40
-200,00
0,00
0,00
153,47
-2.557,40
100,00
5.895,04
572,85
-153,47
135.800,00
100,00
6.000,00
258.000,000
0,00
126.930,00
-122.200,00
100,00
-120.930,00
149.737,17
59,34
0,00
356.500,34
0,00
60.688,99
-206.763,17
59,34
-60.688,99
13.937,17
-40,66
-6.000,00
98.500,34
0,00
-66.241,01
-84.563,17
-40,66
60.241,01
173.400,00
140.100,00
33.300,00
58.468,76
24.305,06
34.163,70
-114.931,24
-115.794,94
863,70
5.000,00
2.700,00
1.293.200,00
11.000,00
2.281.900,00
26.790,00
33.200,00
852.500,00
24.300,00
2.493.578,89
-21.790,00
-30.500,00
441.000,00
-13.300,00
-211.678,89
2.226,07
6.316,66
1.427.669,22
11.238,09
2.442.368,53
26.293,28
16.039,58
887.786,37
24.275,97
2.343.256,87
-24.067,21
-9.722,92
539.882,85
-13.037,88
-99.111,66
-2.773,93
3.616,66
134.469,22
238,09
160.468,53
-496,72
-17.160,42
35.286,37
-24,03
-150.322,02
-2.277,21
20.777,08
99.182,85
262,12
310.790,55
11.1.01
21.1.01
28.1.01
35.1.01
36.5.01
36.6.01
36.6.03
42.1.01
42.4.01
51.1.01
52.2.01
52.3.01
53.1.01
53.2.01
53.5.01
54.1.01
54.8.01
55.1.01
55.2.01
55.3.01
57.3.02
61.1.01
61.2.01
Aufwendungen
Saldo
Ergebnis
Erträge
-8-
Aufwendunge
n
Abweichung
Saldo
Erträge
Aufwendung
en
Saldo
Der Haushaltsquerschnitt ist in Produkte gegliedert und enthält alle Erträge und
Aufwendungen.
Im Haushaltsquerschnitt ist der Haushaltsansatz dem Ergebnis gegenüber gestellt.
Erträge
Fortgeschriebener Haushaltsansatz 2011
Ergebnis 2010
Differenz
2.281.900,00 €
2.442.368,53 €
160.468,53 €
Die Differenz begründet sich durch Mehr- bzw. Mindererträge in den einzelnen Produkten.
Die wesentlichen Abweichungen werden im Folgenden begründet.
Im Bereich der Heimat- und sonstigen Pflege wurde über- und außerplanmäßige Erträge in
Höhe von insgesamt 6.575,17 € im Wesentlichen im Bereich der Spenden und des
Sponsorings und durch die Auflösung von Sonderposten erzielt.
Überplanmäßige Erträge wurden im Produkt 36.5.01 – Tageseinrichtungen für Kinder – in
Höhe von 113.210,47 € verbucht. Diese Mehrerträge wurden im Wesentlichen bei den
Erstattungen des notwendigen pädagogischen Bedarfs in Höhe von 82.440,77 € durch den
Landkreis Barnim und durch Elternbeiträge in Höhe von 18.784,60 € erzielt.
Im Bereich der Sportstätten wurden überplanmäßige Erträge in Höhe von 15.374,51 € erzielt.
Diese haben den wesentlichen Ursprung in der Auflösung von Sonderposten aus
Investitionsförderungen aus Vorjahren. Bei der Haushaltsplanung 2011 war die Bewertung
der Anlagen noch nicht zum Abschluss gebracht. Die Veranschlagung der Erträge aus der
Auflösung von Sonderposten fand auf der Grundlage von Schätzungen statt, die mit dem
Jahresergebnis 2011 übererfüllt wurde.
Die veranschlagten Erträge im Produkt 51.1.01 – Räumliche Planungs- und
Entwicklungsmaßnahmen – wurden nicht vollständig erzielt. Hier kam es zu Mindererträgen
in Höhe von 12.276,03 €, die wesentliche Ursache im Ausbleiben der Zuweisungen für die
Breitbanderschließung hatten. Diese veranschlagten Erträge wurden vollständig sind
Folgejahr übertragen, weil die Erschließungsmaßnahme 2011 nicht zum Abschluss gebracht
werden konnte.
Bei der Elektrizitätsversorgung waren Mehrerträgen aus Konzessionsbeiträgen und
periodenfremden Erträgen zu verzeichnen. Die Schätzungen bei der Planung 2011 beruhten
auf den Ergebnissen der Vorjahre.
Mehrerträge wurden im Produkt 54.1.01 – Gemeindestraßen – in Höhe von 13.937,17 €
erzielt. Im Wesentlichen resultieren diese aus der Auflösung von Sonderposten aus
Investitionszuschüssen vergangener Jahre. Die Veranschlagung der Erträge aus der
Auflösung der Sonderposten erfolgte ebenfalls auf der Grundlage von Schätzungen, weil die
Eröffnungsbilanz zum Zeitpunkt der Haushaltsplanung 2011 noch nicht zum Abschluss
gebracht war.
Die veranschlagten Erträge aus der Auflösung von Sonderposten beim öffentlichen Grün und
Landschaftsbau – Produkt 55.1.01 – wurden nicht verbucht. Die Veranschlagung der Erträge
erfolgte auch auf der Grundlage von Schätzungen, weil die Eröffnungsbilanz zum Zeitpunkt
der Haushaltsplanung 2011 noch nicht zum Abschluss gebracht war.
-9-
Im Produkt 55.2.01 – Öffentliche Gewässer / Wasserbauliche Anlagen – mussten
wesentliche Mindererträge in Höhe von 114.931,24 € verzeichnet werden. Wesentlicher
Grund dieser Mindererträge ist die noch nicht in Betrieb genommene Anlage
„Wiedereröffnung des Werbellinkanals“, die mit erheblicher Förderung und daraus
resultierender Erträge aus der Auflösung von Sonderposten, umgesetzt wurde. Dem
gegenüber stehen die Minderaufwendungen der Abschreibungen.
Im Produkt 61.1.01 – Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen – wurden
Mehrerträge in Höhe von 131.269,72 € erzielt. Diese Mehrerträge konnten im Wesentlichen
im Bereich der Gewerbe- und der Einkommensteuererträge verbucht werden. Ebenfalls
fielen die allgemeinen Schlüsselzuweisungen vom Land höher als ursprünglich veranschlagt
aus.
Aufwendungen
Fortgeschriebener Haushaltsansatz 2011
Ergebnis 2011
Differenz
2.493.578,89 €
2.343.256,87 €
- 150.322,02 €
Die Differenz begründet sich durch Mehr- bzw. Minderaufwendungen in den einzelnen
Produkten. Die wesentlichen Abweichungen werden im Folgenden begründet.
In der „Kleinen Grundschule“ Marienwerder sind am Jahresende insgesamt
Mehraufwendungen in Höhe von 7.388,29 € zu verzeichnen gewesen. Wesentlichen Einfluss
auf diese Mehraufwendungen hatten die Abschreibungen an den Schulgebäuden, die aber
zu großen Anteilen durch die Minderaufwendungen aufgefangen wurden. Die
Veranschlagung der Abschreibungen erfolgte auf der Grundlage von Schätzungen, weil die
Eröffnungsbilanz zum Zeitpunkt der Haushaltsplanung 2011 noch nicht zum Abschluss
gebracht war.
Bei der Heimat- und sonstigen Pflege (28.1.01) sind Minderaufwendungen in Höhe von
8.055,61 € zu verzeichnen gewesen. Diese wurden teilweise in Höhe von 2.873,00 € ins
folgende
Haushaltsjahr
übertragen.
Den
wesentlichsten
Einfluss
auf
die
Minderaufwendungen hatten die weiterhin nicht benötigten Mittel zur MwSt. - Erstattung
2005 wegen der Auflösung des BGA „250-Jahr-Feier“ in Höhe von 4.914,44 €
Im Produkt 36.5.01 – Tageseinrichtungen für Kinder – sind ebenfalls Minderaufwendungen in
Höhe von 42.671,88 € entstanden. Diese Minderaufwendungen resultieren im Wesentlichen
aus den Personalaufwendungen, die in Höhe von 6.500,00 € ins Folgejahr übertragen
wurden. In diesem Produkt kommt es häufig zu Schwankungen, weil die Anzahl der
betreuten Kinder erheblichen Einfluss auf die Personalaufwendungen haben und daher
schwer planbar sind.
Im Bereich der Sportförderung waren Minderaufwendungen in Höhe von 10.000 € zu
verzeichnen. Diese Sportzuschüsse wurden am Jahresende 2011 vollständig ins Folgejahr
übertragen.
Die veranschlagten Mittel zur Breitbanderschließung im Produkt 51.1.01 – Räumliche
Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen wurden mangels der veranschlagten Förderung
vollständig in Höhe von 31.005,00 € ins Haushaltsjahr 2012 übertragen. Dieser Anteil
beinhalten im Wesentlichen die Minderaufwendungen dieses Produktes.
Im Produkt 54.1.01 – Gemeindestraßen – kam es zu wesentlichen Mehraufwendungen in
Höhe von 98.500,34 €. Diese Mehraufwendungen haben im Wesentlichen ihre Ursache im
Bereich der Abschreibungen. Die Veranschlagung der Abschreibungen erfolgte ebenfalls auf
- 10 -
der Grundlage von Schätzungen, weil die Eröffnungsbilanz
Haushaltsplanung 2011 noch nicht zum Abschluss gebracht war.
zum
Zeitpunkt
der
Im Produkt 55.1.01 – Parkanlagen und öffentliche Grünflächen – wurden
Minderaufwendungen in Höhe von 66.241,01 € resultierend aus den Personalaufwendungen
und Abschreibungen verbucht. Durch die Langzeiterkrankung einer Mitarbeiterin wurden die
veranschlagten Personalaufwendungen nicht vollständig in Anspruch genommen. Die
Abweichungen bei den Abschreibungen sind auch auf die Schätzungen zur Planung 2011
zurück zu führen.
Die veranschlagten Abschreibungen im Produkt 55.2.01 – Öffentliche Gewässer /
Wasserbauliche Anlagen wurden nur zu einem geringen Anteil in Anspruch genommen. Zum
Zeitpunkt der Haushaltsplanung 2011 war davon auszugehen, dass die Wiedereröffnung des
Werbellinkanals zum Abschluss gebracht wird und die Baumaßnahme aktiviert werden kann.
Aus verschiedenen Umständen sind eine bilanzielle Aktivierung und der damit verbundene
Start der Abschreibungen bis zum heutigen Tage nicht erfolgt.
Auch bei den Gemeindezentren – Produkt 57.3.02 – waren Minderaufwendungen in Höhe
von 17.160,42 € im Vergleich zum Haushaltsansatz zu verzeichnen. Hier sollten
insbesondere die Zaunanlage am Gemeindezentrum im OT Sophienstädt und Malerarbeiten
am Bürgerhaus im OT Ruhlsdorf erfolgen. Diese Mittel wurden vollständig in Höhe von
16.800,00 € mittels Ermächtigungen ins nächste Haushaltsjahr verschoben.
Im Produkt 61.1.01 – Steuern, allgemeine Zuweisungen, allgemeine Umlagen – wurden
Mehraufwendungen in Höhe von 35.286,37 € getätigt. Diese Mehraufwendungen haben die
wesentliche Ursache in der erhöhten Zahlung der Gewerbesteuerumlage auf der Grundlage
der höheren Gewerbesteuererträge, der Kreis- und Amtsumlage, resultierend aus der
Veränderung der Umlagegrundlagen im laufenden Haushaltsjahr 2011.
- 11 -
Finanzrechnung (in €)
Investitionstätigkeit
Produkt
11.1.01
21.1.01
28.1.01
35.1.01
36.5.01
36.6.01
36.6.03
42.1.01
42.4.01
51.1.01
52.2.01
52.3.01
53.1.01
53.2.01
53.5.01
54.1.01
54.8.01
55.1.01
55.2.01
55.3.01
57.3.02
61.1.01
61.2.01
Bezeichnung
Gemeindeorgane
Grundschule Marienwerder
Heimat- u. sonst. Pflege
Seniorenbetreuung
Tageseinrichtungen
Jugendarbeit
Spielplätze
Förderung des Sports
Sportstätten
Räumliche Planungs- und
Entwicklungsmaßnahmen
Wohnungsbauförderung
Denkmalschutz u. –pflege
Elektrizitätsversorgung
Gasversorgung
Wasserversorgung,
Abwasserbeseitigung
Gemeindestraßen
Verkehrsunternehmen
Parkanlagen und öffentliche
Grünflächen
Öffentliche Gewässer /
Wasserbauliche Anlagen
Friedhöfe
Gemeindezentren
Steuern, allgem. Zuweisg.
Sonst.allgem.Finanzwirtsch.
Gesamt:
Planung (fortgeschriebener Ansatz)
Saldo
Ergebnis
Abweichung
Einzahlungen
Auszahlungen
Einzahlungen
Auszahlungen
Einzahlungen
Auszahlungen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
15.741,62
1.700,00
0,00
9.100,00
0,00
0,00
0,00
25.200,00
0,00
-15.741,62
-1.700,00
0,00
-9.100,00
0,00
0,00
0,00
-25.200,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
12.980,29
1.663,62
0,00
1.582,20
0,00
0,00
0,00
16.067,60
0,00
-12.980,29
-1.663,62
0,00
-1.582,20
0,00
0,00
0,00
-16.067,60
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.761,33
-36,38
0,00
-7.517,80
0,00
0,00
0,00
-9.132,40
0,00
2.761,33
36,38
0,00
7.517,80
0,00
0,00
0,00
9.132,40
22.500,00
0,00
0,00
0,00
0,00
37.200,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-14.700,00
0,00
0,00
0,00
0,00
13.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
21.462,90
0,00
0,00
0,00
0,00
-8.462,90
0,00
0,00
0,00
0,00
-9.500,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-15.737,10
0,00
0,00
0,00
0,00
6.237,10
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
346.600,00
0,00
0,00
567.400,00
0,00
0,00
-220.800,00
0,00
0,00
667,56
0,00
0,00
30.294,40
0,00
0,00
-29.626,84
0,00
0,00
-345.932,44
0,00
0,00
-537.105,60
0,00
0,00
191.173,16
0,00
0,00
5.400,00
-5.400,00
0,00
4.820,57
-4.820,57
0,00
-579,43
579,43
857.600,00
0,00
0,00
134.700,00
0,00
1.086.300,00
15.600,00
5.157,69
0,00
0,00
-228.700,00
-15.600,00
-5.157,69
134.700,00
0,00
394.220,00
0,00
850,00
134.143,00
0,00
486.719,89
8.665,93
5.127,61
0,00
0,00
-92.499,89
-8.665,93
-4.277,61
134.143,00
0,00
-463.380,00
0,00
850,00
-557,00
0,00
-599.580,11
-6.934,07
-30,08
0,00
0,00
136.200,11
6.934,07
880,08
-557,00
0,00
1.361.400,00
1.768.799,31
-407.399,31
542.800,56
589.385,01
-46.504,45
-818.519,44
-1.179.414,30
360.894,86
12
Saldo
Saldo
Investitionen
Einzahlungen
Fortgeschriebener Haushaltsansatz 2011
Ergebnis 2011
Differenz
1.361.400,00 €
542.880,56 €
- 818.519,44 €
Im Produkt 51.1.01 – Räumliche Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen – konnten nicht alle
Einzahlungen aus Grundstücksverkäufen vereinnahmt werden. Diese Mindereinzahlungen in
Höhe von 9.500,00 € resultieren aus zwei Grundstücksverkäufen, wobei ein Kaufvertrag im
Haushaltsjahr 2012 realisiert werden konnte. Der weitere Vertag kam nicht zum Abschluss.
Weiterhin war im Haushaltsjahr 2011 im Produkt 54.1.01 – Gemeindestraßen - die
Baumaßnahme des Parkplatzes am Bernsteinsee veranschlagt, die mit einer Förderung in Höhe
von 346.600,00 € vorgesehen war. Die Baumaßnahme konnte im Haushaltsjahr 2011 wiederum
nicht mehr zum Abschluss gebracht werden. Die veranschlagte Förderung wurde vollständig ins
Folgejahr übertragen.
Auch war im Haushaltsjahr 2011 die Weiterführung der Baumaßnahme „Wiedereröffnung des
Werbellinkanals“ mit einer Förderung in Höhe von 857.600,00 € veranschlagt. Die nicht
vereinnahmten Fördermittel in Höhe von 463.380,00 € wurden in Höhe von 440.600,00 € ins
Haushaltsjahr 2012 übertragen.
Auszahlungen
Fortgeschriebener Haushaltsansatz 2011
Ergebnis 2010
Differenz
1.768.799,31 €
589.385,01 €
- 1.179.414,30 €
Die veranschlagten Mittel für die weitere Gestaltung des Spielplatzes der Kita „Spatzennest“ in
Höhe von 2.500,00 € wurden vollständig in Haushaltsjahr 2012 übertragen. Weiterhin waren für
die Kita „Mäusestübchen“ 6.600,00 € für den Erwerb beweglicher Sachen des Anlagevermögens
vorgesehen, die nur in Höhe von 1.582,20 zur Auszahlung kamen. Weitere 2.000,00 € wurden
davon ins Jahr 2012 übertragen.
Die Minderauszahlungen aus der Sanierung der Sporthalle (Produkt 42.4.01) in Höhe von
9.132,40 € wurden in Höhe von 9.000,00 € ins nächste Haushaltsjahr übertragen, weil die
Maßnahme noch nicht vollständig zum Abschluss gebracht war.
Im Produkt 51.1.01 – Räumliche Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen – sollten im Jahr 2011
Grundstücksankäufe incl. Nebenkosten in Höhe von 26.200,00 € getätigt werden. Tatsächlich
wurden aber nicht alle Auszahlungen vollständig geleistet und die nicht verbrauchten Mittel
wurden in Höhe von 12.700,00 € ins Haushaltsjahr 2012 übertragen.
Weiterhin wurden im Produkt 54.1.01 – Gemeindestraßen – 537.105,60 € Minderauszahlungen
getätigt. Die am Jahresende 2011 verfügbaren Mittel für die Baumaßnahme Parkplatz
Bernsteinsee in Höhe von 537.027,36 € wurden vollumfänglich ins Folgejahr übertragen.
Am Jahresende 2011 standen weiterhin Mittel der Baumaßnahme „Wiedereröffnung des
Werbellinkanals“ in Höhe von 599.580,11 € zur Verfügung, die nicht mehr im Haushaltsjahr 2011
zur Auszahlung kamen. Diese Mittelermächtigungen wurden vollständig ins Haushaltsjahr 2012
übertragen.
13
4.
BILANZ
DER
GEMEINDE
Umlaufvermögen
835.583,86
1.012.600,17
4.2
2.1
Vorräte
0,00
0,00
4.3
2.1.1
Grundstücke in Entwicklung
0,00
0,00
4.4
2.1.2
2.1.3
2.2
0,00
0,00
22.396,52
0,00
0,00
27.535,11
4.5
4.6
4.7
14.547,41
16.667,91
4.8
1.847,53
1.909,40
0,00
24.694,55
0,00
99,54
-14.003,61
1.610,39
27.136,39
0,00
0,00
0,00
0,00
-25.526,00
6.238,72
0,00
1.282,83
1.827,18
0,00
14.099,85
0,00
3.406,04
-3.947,99
4.706,86
4.706,86
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
6.160,34
0,00
4.9
4.10
4.11
4.12
5.
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
813.187,34
985.065,06
3.
sonstiges Vorratsvermögen
Geleistete Anzahlungen auf Vorräte
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Öffentlich-rechtliche Forderungen und Forderungen aus
Transferlstg.
Gebühren
Beiträge
Wertberichtigungen auf Gebühren und Beiträge
Steuern
Transferleistungen
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen
Wertberichtig. auf Steuern, Transferlstg.u.sonst.öff./rechtl. Ford.
Privatrechtliche Forderungen
gegenüber dem privaten und öffentlichen Bereich
gegen Sondervermögen
gegen verbundene Unternehmen
gegen Zweckverbände
gegen sonstige Beteiligungen
Wertberichtigungen auf privatrechtliche Forderungen
Sonstige Vermögensgegenstände
Wertpapiere des Umlaufvermögens
Kassenbestand, Bundesbankguth., Guth.bei
Kreditinst.u.Schecks
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
146,36
8.970,22
4.
Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag
0,00
0,00
12.234.825,16
26,89%
12.598.696,29
26,99 %
2.2.1.1
2.2.1.2
2.2.1.3
2.2.1.4
2.2.1.5
2.2.1.6
2.2.1.7
2.2.2
2.2.2.1
2.2.2.2
2.2.2.3
2.2.2.4
2.2.2.5
2.2.2.6
2.2.3
2.3
2.4
Gesamtbetrag Aktiv
Eigenkapitalquote
0,00
6,00
12.427,46
52.720,17
4.765.988,97
75.224,39
0,00
0,00
1,00
75.223,39
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
(in €)
2.
2.2.1
2.902.239,70
31. 12. 2011
Verbindlichkeiten
Anleihen
Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen und
Investitionsförderungsmaßnahmen
Verbindlichkeiten aus der Aufnahme von Kassenkrediten
Verbindlichkeiten aus Rechtsgeschäften, die Kreditaufnahmen
wirtschaftlich gleichkommen
Erhaltene Zahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung
Verbindlichkeiten aus Transferleistungen
1.2.3
31.12.2011
11.577.125,90
0,00
11.501.901,51
1.847.421,70
1.682.581,06
ZUM
1.2.4
1.2.5
1.2.6
1.2.7
1.2.8
1.3
1.3.1
1.3.2
1.3.3
1.3.4
1.3.5
1.3.6
1.3.6.1
1.3.6.2
1.3.6.3
1.3.6.4
1.3.6.5
1.
1.1
1.2
1.2.1
1.2.2
31.12.2010
11.399.094,94
0,00
11.323.870,94
1.835.385,79
1.755.102,46
MARIENWERDER
Aktiv
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagevermögen
Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Grundst. U.Bauten d. Infrastrukturverm.u.Sonstiger
Sonderflächen
Bauten auf fremden Grund und Boden
Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
Fahrzeuge, Maschinen u. technische Anlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
Finanzanlagevermögen
Rechte an Sondervermögen
Anteile an verbundenen Unternehmen
Mitgliedschaft in Zweckverbänden
Anteile an sonstigen Beteiligungen
Wertpapiere des Anlagevermögens
Ausleihungen
an Sondervermögen
an verbundene Unternehmen
an Zweckverbände
an sonstige Beteiligungen
sonstige Ausleihungen
1.
1.1
1.2
1.2.1
1.2.2
Passiv
Eigenkapital
Basis-Reinvermögen
Rücklagen aus Überschüssen
Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses
Rücklage aus Überschüssen des außerordentlichen Ergebnisses
31.12.2010
3.289.379,20
2.682.564,43
606.814,77
601.814.77
5.000,00
31.12.2011
3.400.106,59
2.682.564,43
717.542,16
700.926,43
16.615,73
2.613.762,36
1.3
0,00
6,00
8.523,54
65.600,06
5.284.006,79
75.224,39
0,00
0,00
1,00
75.223.39
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.4
1.4.1
1.4.2
Sonderrücklagen
0,00
0,00
Fehlbetragsvortrag
Fehlbetrag aus ordentlichem Ergebnis
Fehlbetrag aus außerordentlichem Ergebnis
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
2.
2.1
2.2
2.3
Sonderposten
Sonderposten aus Zuweisungen der öffentlichen Hand
Sonderposten aus Beiträgen, Baukosten- und Investitionszuschüssen
Sonstige Sonderposten
7.214.144,20
2.669.514,74
79.211,50
4.465.417,96
7.487.126,78
2.430.054,49
67.641,33
4.989.430,96
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung
Rückstellungen für die Rekultivierung und Nachsorge von Abfalldeponien
Rückstellungen für die Sanierung von Altlasten
Sonstige Rückstellungen
1.055.025,66
0,00
0,00
0,00
0,00
1.055.025,66
1.059.025,66
0,00
0,00
0,00
0,00
1.059.025,66
4.
4.1
642.916,01
0,00
619.455,48
0,00
642.122,03
617.095,60
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
793,98
0,00
0,00
2.109,88
0,00
Verbindlichkeiten gegenüber Sondervermögen
0,00
0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Verbindlichkeiten gegenüber Zweckverbänden
Verbindlichkeiten gegenüber sonstigen Beteiligungen
sonstige Verbindlichkeiten
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
250,00
33.360,09
32.981,78
12.234.825,16
12.598.696,29
10.06.2016
Ist das Eigenkapital durch Fehlbeträge aufgebraucht, so ist der das Eigenkapital
übersteigende Betrag am Schluss der Bilanz auf der Aktivseite unter „4. Nicht
durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag“ auszuweisen.
- 14 -
Gesamtbetrag Passiv
Stand:
5.
Rechenschaftsbericht
5.1.
Vorbemerkungen
Der Rechenschaftsbericht des Gemeinde Marienwerder zum 31.12.2011 wurde unter
Beachtung des § 82 KVerf des Landes Brandenburg erstellt.
Die Gemeinde Marienwerder hat ihr Haushalts- und Rechnungswesen zum 01.01.2010 auf
die Doppik umgestellt. Mit Beschluss der Gemeindevertretung der Gemeinde Marienwerder
vom 28.08.2014 wurde über die Eröffnungsbilanz zum 01.01.2010 beschlossen. Nunmehr
liegt auch der Jahresabschluss per 31.12.2011 nach doppischen Gesichtspunkten vor.
5.2.
Wichtige Ergebnisse des Jahresabschlusses
5.2.1. Bilanz (Vermögensrechnung)
Die Bilanzsumme zum 31.12.2011 beträgt 12.598.696,29 € und ist damit 363.871,13 €
höher als zum Jahresbeginn.
Auf der Aktivseite resultiert die Mehrung der Bilanzsumme aus der Erhöhung des
Sachanlagevermögens.
AKTIVA (in €)
14.000.000,00
12.000.000,00
10.000.000,00
8.000.000,00
31.12.2010
6.000.000,00
31.12.2011
4.000.000,00
2.000.000,00
0,00
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Aktive RAP`s
Auf der Passivseite ist die Erhöhung der Bilanzsumme im Wesentlichen bei den
Sonderposten sichtbar.
PASSIVA (in €)
8.000.000
7.000.000
6.000.000
5.000.000
4.000.000
3.000.000
2.000.000
1.000.000
0
01.01.2010
31.12.2010
Eigenkapital
SoPo`s
Rückstellungen Verbindlichkeiten
- 15 -
Passive RAP`s
5.2.2. Ergebnisrechnung
Der Haushaltsplan 2011 der Gemeinde Marienwerder wurde im Ergebnishaushalt mit einem
Gesamtfehlbetrag von 101.600 € aufgestellt. Dieser resultierte insbesondere aus der
Veranschlagung der Abschreibungen.
Die Ertragslage und die Entwicklung der Aufwendungen im Haushaltsjahr 2011 der
Gemeinde Marienwerder stellten sich besser als veranschlagt dar. Es wurde entgegen der
Haushaltsplanung ein deutlicher Überschuss in Höhe von 99.111,66 € erzielt. Weiterhin
konnte ein außerplanmäßiger Überschuss aus dem außerordentlichen Ergebnis in Höhe von
11.615,73 € verzeichnet werden.
Den wesentlichsten Einfluss auf die positive Ertragslage hatten die Mehrerträge bei den
Steuern und ähnlichen Abgaben in Höhe von 103.406,00 €. Hier waren die
Gewerbesteuererträge und die erhöhten Erträge aus dem Gemeindeanteil an der
Einkommensteuer ausschlaggebend, die bei der Haushaltsplanung 2011 nicht in dieser
Höhe erwartet wurden. Außerdem fielen die Personalaufwendungen und die Aufwendungen
für Sach- und Dienstleistungen wesentlich geringer als ursprünglich 2011 veranschlagt aus.
Weitere Abweichungen zum Haushaltsansatz 2011 sind in der Ergebnisrechnung dargestellt,
haben aber keinen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis 2011 der Gemeinde
Marienwerder.
5.2.3. Finanzrechnung
Der Saldo aus Ein- und Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit beträgt 243.408,60
€. Veranschlagt war mit der Haushaltsplanung 2011 ein Fehlbetrag in Höhe von 92.800 €.
Auch in der Finanzrechnung wirkt die positive Entwicklung durch die Mehreinzahlungen aus
Steuern. Weiteren Einfluss auf das Finanzergebnis aus laufender Verwaltungstätigkeit hatten
die geringeren Personalauszahlungen und die wesentlich geringeren Auszahlungen von
Sach- und Dienstleistungen.
Bei der Finanzrechnung ist zu bedenken, dass nur der reine Zahlungsfluss betrachtet wird,
also keine Abschreibungen, Rückstellungen oder die Auflösung von Sonderposten. Auch ist
hier keine Rechnungsabgrenzung auf die laufende Periode vorzunehmen.
Von besonderem Interesse in der Finanzrechnung sind insbesondere die Investitionen. Die
Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit belaufen sich auf 542.880,56 €. Demgegenüber
stehen investive Auszahlungen mit 589.385,01 €. Im Vergleich zum Haushaltsansatz 2011
ergeben sich bei den investiven Einzahlungen Mindereinzahlungen in Höhe von 818.519,44
€ und bei den investiven Auszahlungen Minderauszahlungen in Höhe von 1.179.414,30 €.
Hierbei handelt es sich um geplante, aber noch nicht getätigte bzw. noch nicht
abgeschlossene Investitionen, die im Wesentlichen in das Haushaltsjahr 2012 übertragen
wurden.
Der verzögerte Mittelabfluss für Investitionen erklärt auch die Erhöhung des Bestandes an
liquiden Mitteln. Dieser Betrag wird für die restliche Abwicklung der bereits begonnenen
Investitionen benötigt.
5.3.
Risiken
Künftige Risiken liegen insbesondere in der Umsetzung der Baumaßnahme „Wiederöffnung
des Werbellinkanals“. Bis zum heutigen Zeitpunkt konnte eine Übergabe an das Land
Brandenburg nicht verwirklicht werden. Zudem kommt noch erschwerend hinzu, dass die
- 16 -
Bauausführung nicht den Festsetzungen des Planfeststellungsbeschlusses entsprach und
eine Sanierung der Baumaßnahme wahrscheinlich ist. Auch müssen durch die Gemeinde
Marienwerder erhebliche Aufwendungen wegen drohender gerichtlichen Streitigkeiten
diesbezüglich bereitgestellt werden.
Aus diesen vorgenannten Gründen empfiehlt es sich, die positive Entwicklung der Erträge
aus dem ordentlichen Ergebnis des Jahres 2011 zur Deckung zukünftiger
Mehraufwendungen bezüglich des Werbellinkanals zu verwenden und nicht anderweitig zu
verplanen.
5.4.
Kennzahlen
Eigenkapitalquote (Grad der Unabhängigkeit)
Eine allgemein gültige Regel über das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapitalanteil
gibt es nicht. Hier kann aber grundsätzlich gesagt werden, dass die wirtschaftliche und
finanzielle Stabilität der Gemeinde umso größer ist, je höher der Eigenkapitalanteil ist. Der
Eigenkapitalanteil am Gesamtkapital drückt somit den Grad der finanziellen Unabhängigkeit
der Gemeinde aus und ist gleichzeitig Maßstab für die Kreditwürdigkeit und Krisenfestigkeit
der Gemeinde.
Bei der betriebswirtschaftlichen Eigenkapitalquote wird dem Eigenkapital auch der Betrag
der Sonderposten aus Zuschüssen und Beiträgen hinzugerechnet.
31.12.2010
31.12.2011
29,89 %
26,99 %
85,85 %
86,42 %
Eigenkapitalquote
= Eigenkapital x 100 %
Gesamtkapital
Betriebswirtschaftliche Eigenkapitalquote
= (Eigenkapital + Sonderposten) x 100 %
Gesamtkapital
Fremdkapitalquote (Grad der Verschuldung)
Der Grad der Verschuldung einer Gemeinde kommt durch den Anteil des Fremdkapitals am
Gesamtkapital zum Ausdruck. Ein zu hoher Anteil Fremdkapital bedeutet eine erhebliche
Einengung der Selbstständigkeit der Gemeinde.
31.12.2010
31.12.2011
14,15 %
13,58 %
Fremdkapitalquote
= Fremdkapital x 100 %
Gesamtkapital
- 17 -
Deckungsgrad I
Die Finanzierung des Anlagevermögens durch Eigenkapital dient der Beurteilung der
Kapitalausstattung der Gemeinde und damit der finanziellen Stabilität der Gemeinde.
Die finanzielle Stabilität der Gemeinde kann als sehr gut bezeichnet werden, wenn das
Anlagevermögen voll durch Eigenkapital, hier Eigenkapital und Sonderposten, gedeckt ist.
31.12.2010
31.12.2011
92,14 %
94,04 %
Deckungsgrad I
= (Eigenkapital + Sonderposten) x 100 %
Anlagevermögen
Weitere Kennzahlen zur Wertung der Vermögensverteilung
Das Verhältnis zwischen Anlage- und Umlaufvermögen spielt bei der Beurteilung des
Vermögensaufbaus eine wesentliche Rolle. Bei einem hohen Anteil im Anlagevermögen wird
langfristig Kapital gebunden, welches auch Ressourcen verbraucht, wie Abschreibungen,
Instandhaltung und Unterhaltung. Diese müssen in der Ergebnisrechnung Berücksichtigung
finden und belasten das Jahresergebnis der Gemeinde.
Das Verhältnis zwischen Anlage- und Umlaufvermögen wird bei Kommunen mit dem hohen
Anteil an Grundstücken, Gebäuden und Infrastrukturvermögen immer zugunsten des
Anlagevermögens ausfallen. Daher ist die Kennzahl der Anlagenintensität immer relativ
hoch.
31.12.2010
31.12.2011
93,17 %
91,89 %
6,83 %
8,04 %
0,18 %
0,21 %
6,65 %
7,82 %
Anlagenintensität
= Anlagevermögen x 100 %
Gesamtvermögen
Anteil des Umlaufvermögens
= Umlaufvermögen x 100 %
Gesamtvermögen
Forderungsquote
= Forderungen x 100 %
Gesamtvermögen
Anteil der liquiden Mittel
= liquide Mittel x 100 %
Gesamtvermögen
- 18 -
5.5.
Zusammenfassung
Der Jahresabschluss auf der Grundlage der doppischen Buchführung für das Haushaltsjahr
2010 zeigt, dass die Gemeinde Marienwerder in der Lage war, den Ressourcenverbrauch
auszugleichen. Durch die kritische Betrachtung der Ertragslage und der Aufwendungen zum
Zeitpunkt der Haushaltsplanung konnte ein Ausgleich des Jahresergebnisses 2011 und
sogar ein Überschuss erzielt werden.
Durch die hohe Bindung des Vermögens auf langfristige Vermögensgegenstände,
insbesondere des festen Sachanlagevermögens, hat die Gemeinde wenig Spielraum
Schwankungen auszugleichen. Der jährliche Aufwand des Werteverzehrs bindet erhebliche
Ressourcen. Hierauf ist in den künftigen Haushaltsjahren weiterhin zu achten.
Entsprechend § 82 Abs. 3 der Brandenburgischen Kommunalverfassung wurde der Entwurf
des Jahresabschlusses 2011 der Gemeinde Marienwerder mit seinen Anlagen
gez. Reinhardt-Jess
gez. Müller-Lautenschläger
aufgestellt: ________________________________________________________________
Reinhardt-Jess – Kämmerin / Müller-Lautenschläger – FBL Verwaltungsservice
Biesenthal, den 30.06.2016
Entsprechend § 82 Abs. 3 der Brandenburgischen Kommunalverfassung wurde der geprüfte
Entwurf des Jahresabschlusses 2011 der Gemeinde Marienwerder mit seinen Anlagen
gez. Nedlin
festgestellt: __________________________________________
Nedlin – Amtsdirektor
Biesenthal, den 12.09.2016
- 19 -
6. Anhang zum Jahresabschluss 2011
Inhalt des Anhangs zum Jahresabschluss 2011 sind weitere Erläuterungen der einzelnen
Positionen der Ergebnis- und Finanzrechnung und der Schlussbilanz zum 31.12.2011.
6.1.
Allgemeine Informationen
Das Gebiet der Gemeinde Marienwerder erstreckt sich über eine Fläche von 3.995,4 ha. Zur
Gemeinde Marienwerder gehören die Ortsteile Marienwerder, Ruhlsdorf und Sophienstädt.
In den Ortsteilen lebten am 30.09.2011 1.789 Einwohner mit Hauptwohnsitz.
In der Gemeinde befinden sich mehrere gemeindliche Einrichtungen, Gemeindezentren in
allen 3 Ortsteilen, die Kindertagesstätten „Mäusestübchen“ im OT Marienwerder und die
Kindertagesstätte „Spatzennest“ im OT Ruhlsdorf. Weiterhin befinden sich im OT
Marienwerder die kleine Grundschule sowie eine Sportstätte mit vielfältigen Möglichkeiten
von sportlichen Aktivitäten. Die 2 Feuerwehrgerätehäuser befinden sich in Trägerschaft des
Amtes Biesenthal-Barnim.
In den Kindertagesstätten wurden 105 Kinder im Jahr 2011 betreut, wovon der größte Teil
der Kinder zur eigenen Gemeinde gehört. Die Beschulung der Kinder im Grundschulalter
wurde vorrangig in der kleinen Grundschule im OT Marienwerder vorgenommen.
In den einzelnen Ortsteilen finden verschiedene traditionelle Feste statt. Das „Inselleuchten
Festival“ im OT Marienwerder ist über die Gemeindegrenzen bekannt und zählt zu den
beliebten Open Air Veranstaltungen in Brandenburg.
Weiterhin verfügt die Gemeinde über einen kommunalen Wohnungsbestand, der durch die
Wohnungsverwaltungsgesellschaft Joachimsthal verwaltet wurde.
Der Jahresabschluss zum 31.12.2010 wird derzeit durch das Rechnungs- und
Gemeindeprüfungsamt des Landkreises Barnim geprüft und wird im Anschluss der
Gemeindevertretung der Gemeinde Marienwerder zur Beschlussfassung vorgelegt
6.2.
Erläuterungen zur Bilanz / Anhang zur Bilanz der Gemeinde Marienwerder zum
31.12.2011
Die Vermögensrechnung (Bilanz) ist Teil des Jahresabschlusses und wird nicht geplant. Auf
ihrer Aktivseite weist sie das Vermögen der Gemeinde Marienwerder aus, auf der
Passivseite wird deren Finanzierung (Eigen- oder Fremdmittel) dargestellt.
Investitionszuschüsse, die die Gemeinde Marienwerder bekommt, werden als Sonderposten
auf der Passivseite dargestellt und entsprechend der Zweckbindung aufgelöst. Ebenfalls
enthält die Passivseite der Bilanz Rückstellungen für künftige Verbindlichkeiten.
Die Entwicklung des Eigenkapitals über mehrere Jahre zeigt die Leistungsfähigkeit der
Gemeinde Marienwerder auf.
Rechtliche Grundlagen
Die vorliegende Bilanz zum 31.12.2011 der Gemeinde Marienwerder wurde nach den
Vorschriften der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg, der Kommunalen
Haushalts- und Kassenverordnung des Landes Brandenburg sowie der Bewertungsrichtlinie
Brandenburg erstellt.
- 20 -
Die Vermögensgegenstände des Anlagevermögens der Gemeinde Marienwerder wurden mit
den Anschaffungs- und Herstellungskosten unter Berücksichtigung des Werteverzehrs durch
die linearen Abschreibungen bewertet. Anschaffungsnebenkosten wurden in die
Anschaffungskosten einbezogen. Ebenso wurden Anschaffungsminderungen (z.B. Skonto)
von den Anschaffungskosten abgesetzt.
Das Anlagevermögen wurde zum Bilanzstichtag durch eine Buchinventur überprüft.
Die im Folgenden aufgeführten Werte in den eckigen Klammern zeigen den Wert zum
Stichtag der Bilanz 31.12.2010 an.
6.2.1. AKTIVA
Die Aktiva ist die linke Seite der Bilanz und stellt die Verwendung der Finanzmittel der
Gemeinde Marienwerder dar. Die Summe der Aktiva beträgt 12.598.696,29 €
[12.234.825,16 €].
6.2.1.1. Anlagevermögen
Das Anlagevermögen der Gemeinde Marienwerder beträgt 11.577.125,90 € [11.399.094,94
€] und setzt sich wie folgt zusammen.



Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagevermögen
Finanzanlagevermögen
0€
11.501.901,51 €
75.224,39 €
[0 €]
[11.323.870,94 €]
[75.224,39 €]
Die Gemeinde Marienwerder besitzt auch am Jahresende 2011 keine immateriellen
Vermögensgegenstände.
6.2.1.1.1. Sachanlagevermögen
Veränderungen des Bestandes an Sachanlagevermögen ergaben sich im laufenden
Haushaltsjahr 2011. Diese resultieren aus den laufenden linearen Abschreibungen
(Werteverzehr) und den Zugängen aus Investitionsmaßnahmen und Abgängen. Im
Einzelnen stellt sich die Zusammensetzung des Sachanlagevermögens wie folgt dar.







Unbebaute Grundstücke u. grundstücksgleiche Rechte
Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Grundstücke und Bauten des Infrastrukturvermögens
und sonstiger Sonderflächen
Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
Fahrzeuge, Maschinen und technische Anlagen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen; Anlagen im Bau
1.847.421,70 € [1.835.385,79 €]
1.682.581,06 € [1.755.102,46 €]
2.613.762,36 € [2.902.239,70 €]
6,00 €
[6,00 €]
8.523,54 €
[12.427,46 €]
65.600,06 €
[52.720,17 €]
5.284.006,79 € [4.765.988,97 €]
Unbebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Die Veränderung bzw. die Erhöhung des Bestandes an unbebauten Grundstücken in Höhe
von 12.035,91 € resultiert aus dem Ankauf von Grundstücken insbesondere im Bereich des
Bernsteinsees im OT Ruhlsdorf in Höhe von 13.420,18 € und einem Grundstücksverkauf
eines Teilgrundstückes an der ehemaligen Tauchstation im OT Ruhlsdorf in Höhe von
- 21 -
1.384,27 €. Der den Grundstückswert übersteigende Kaufpreis in Höhe von 11.615,73 €
konnte als außerordentlicher Ertrag vereinnahmt werden.
Insgesamt hat sich der Buchwert der unbebauten Grundstücke und grundstücksgleichen
Rechte um 12.035,91 € erhöht und beträgt am Ende des Haushaltsjahres 1.847.421,70 €.
Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
Die Buchwertminderung in Höhe von 72.521,40 € resultiert aus den Abschreibungen und den
nachträglichen Investitionen an den gemeindeeigenen Gebäuden und setzt sich wie folgt
zusammen:




Wohnbauten
Soziale Einrichtungen
Schulen
Sonstige Geschäfts- und Betriebsgebäude
- 2.479,02 €
- 26.483,34 €
- 28.406,22 €
- 15.152,82 €
Zugänge durch Investitionen wurden am Backsteingebäude der Grundschule in Höhe von
4.744,00 € und am Bürgerhaus Ruhlsdorf in Höhe von 14.769,92 € realisiert. Die
Minderungen haben vollumfänglich ihren Ursprung in den Abschreibungen des
Haushaltsjahres 2011.
Grundstücke und Bauten des Infrastrukturvermögens und sonstiger Sonderflächen
Die Bestandsveränderungen beim Infrastrukturvermögen sind zu einem geringen Anteil
Vermögenszugängen und zum anderen mit dem Werteverzehr der vorhandenen
Vermögensgegenstände zu begründen.
Abschreibungen des Infrastrukturvermögens, welches einer Abnutzung unterliegt wurden in
Höhe von 294.397,56 € verbucht und mindern in dieser Höhe das Vermögen.
Vermögenszugänge in Höhe von 5.920,22 € wurden insbesondere durch den Ankauf eines
Grundstückes einer Teilfläche der Dorfstr. im OT Sophienstädt, der Errichtung einer
Grundwassermessstelle
und
eines
Speedpacer
im
OT
Marienwerder
zur
Geschwindigkeitsreduzierung aktiviert.
Somit beträgt am Ende des Haushaltsjahres 2011 der Buchwert des Infrastrukturvermögens
der Gemeinde Marienwerder 2.613.762,36 €.
Ebenfalls können Einzelheiten dem Anlagenspiegel entnommen werden.
Kunstgegenstände, Kulturdenkmäler
Veränderungen des Bestandes der Denkmäler haben im Haushaltsjahr 2011 nicht
stattgefunden und stehen am Jahresende 2011 weiterhin mit 6,00 € im aktiven
Bilanzbestand.
Fahrzeuge, Maschinen und technische Anlagen
Die Reduzierung des Bestandes an Fahrzeuge, Maschinen und technische Anlagen in Höhe
von 3.903,92 € resultiert ausschließlich aus dem Werteverzehr mittels Abschreibungen.
Am Jahresende 2011 beträgt somit der Bestand an Fahrzeuge, Maschinen und technische
Anlagen 8.523,54 €.
- 22 -
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Die Bestandsveränderungen bei den Betriebs- und Geschäftsausstattungen setzen sich aus
Zugängen von insgesamt 24.512,87 € abzüglich der linearen Abschreibungen in Höhe von
11.632,98 € zusammen. Dem entsprechend beträgt der Gesamtbestand am Jahresende
2011 65.600,06 €.
Einzelheiten der Veränderungen des Bestandes der Betriebs- und Geschäftsausstattung
können dem Anlagenspiegel entnommen werden.
Geleistete Anzahlungen; Anlagen im Bau
Solange Investitionsmaßnahmen nicht abgeschlossen und in Betrieb genommen sind oder
Anzahlungen auf bewegliche Vermögensgegenstände geleistet wurden, werden diese nicht
den Vermögensgegenständen zugeordnet und unterliegen auch nicht dem Werteverzehr.
Im Bereich der Anlagen im Bau wurden insbesondere die bereits beglichenen Rechnungen
der Wiedereröffnung des Werbellinkanals in Höhe von 5.160.122,67 € verbucht. Weiterhin
bleibt der Bestand der gezahlten Rechnung im Zusammenhang mit der Baumaßnahme des
Radwanderweges OT Ruhlsdorf – Ruhlsdorfer Schleuse, die Baumaßnahmen Sanierung der
Sporthalle im OT Marienwerder sowie die Anlage im Bau des Parkplatzes Bernsteinsee im
Bestand der Anlagen im Bau. Nach Fertigstellung werden diese Beträge den einzelnen
Vermögensgegenständen zugeordnet.
Der Buchwert der Anlagen im Bau beträgt zum 31.12.2011 insgesamt 5.284.006,79 €.
6.2.1.1.2.
Finanzanlagevermögen
Im Bereich des Finanzanlagevermögens sind im laufenden Haushaltsjahr 2011 keine Zuoder Abgänge zu verzeichnen gewesen. Der Bestand an Mitgliedschaften in
Zweckverbänden und an Anteilen an sonstigen Beteiligungen hat sich nicht verändert und
beträgt weiterhin 75.224,39 €.
6.2.1.2. Umlaufvermögen
Das Umlaufvermögen der Gemeinde Marienwerder umfasst zwei wesentliche Bereiche, die
im Folgenden dargestellt werden.


Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände 27.535,11 €
Kassenbestand
985.065,06 €
- 23 -
[22.396,52 €]
[813.187,34 €]
6.2.1.2.1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Art der Forderung
Stand zum
31.12.2010
in €
öffentlich/rechtliche Forderung aus:
 Gebühren
 Beiträgen
 Steuern
Sonstige öffentlich/rechtlichen Forderungen
Wertberichtigungen auf Steuern, Transferleistungen und
sonstige öffentlich/rechtliche Forderungen
privatrechtliche Forderungen
Wertberichtigungen auf privatrechtliche Forderungen
Sonstige Vermögensgegenstände
Gesamt
Stand zum
31.12.2011
in €
1.847,53
1.909,40
24.694,55
1.282,83
1.827,18
14.099,85
99,54
3.406,04
-14.003,61
-3.947,99
27.136,39
-25.526,00
4.706,86
0,00
6.238,72
6.160,34
22.396,52
27.535,11
Gebühren
Die offenen Forderungen aus Gebühren haben ihren Ursprung ausschließlich in den
Betreuungsgebühren der Kita`s.
Die Gesamtforderungen aus Gebühren belaufen sich auf 1.282,83 €.
Beiträge
Die Forderungen aus Beiträgen finden ihre Grundlage in der Umlage von Straßenbau- und
Straßenbeleuchtungsbaumaßnahmen. Teilweise wurden hier Stundungsvereinbarungen mit
den Grundstückseigentümern geschlossen, die sich über mehrere Haushaltsjahre
erstrecken.
Die Gesamtforderungen aus Beiträgen betragen 1.827,18 €.
Steuern
Die einzelnen Steuerarten setzen sich wie folgt zusammen:





Grundsteuer A
Grundsteuer B
Gewerbesteuer
Hundesteuer
Zweitwohnungssteuer
659,43 €
7.190,77 €
5.428,33 €
523,02 €
298,30 €
Die Gesamtforderungen der Steuern betragen 14.099,85 €.
- 24 -
Sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen
Diese Forderungen sind in Höhe von 106,04 € in Zusammenhang mit den
Gewerbesteuerforderungen zu sehen. Hierbei handelt es sich um die Verzinsung der offenen
Gewerbesteuerforderungen. Die weiteren 3.300,00 € sind fällige Beträge als
Ausgleichzahlungen an den Flächenpool Kompensationsflächen.
Insgesamt bestehen öffentlich-rechtliche Forderungen in Höhe von 3.406,04 €.
Wertberichtigungen auf Steuern und sonstige öffentlich-rechtliche Forderungen
Im Bereich der Wertberichtigungen auf Steuern und sonstige öffentlich-rechtliche
Forderungen sind im laufenden Haushaltsjahr 2011 Abgänge in Höhe von 10.055,62 zu
verzeichnen gewesen. Die Wertberichtigung wurde teilweise aufgelöst, weil Zahlungen in
dieser Höhe vorgenommen wurden und damit die offene Forderung beglichen wurde.
Der weitere Bestand hat seinen Ursprung in nicht werthaltigen Grund- und
Gewerbesteuererträgen aus Vorjahren und beträgt unverändert am Jahresende 2011 3.947,99 €.
Privatrechtliche Forderungen
Die privatrechtlichen Forderungen der Gemeinde Marienwerder setzen sich im Wesentlichen
aus Pachteinnahmen und aus den Beiträgen Wasser- und Bodenverband zusammen.
Der Bestand der privatrechtlichen Forderungen beträgt 4.706,86 €.
Wertberichtigungen auf privatrechtliche Forderungen
Die Wertberichtigungen beziehen sich auf Pachterträge bezüglich des Objektes DORADO,
die bereits zum Zeitpunkt der Eröffnungsbilanz nicht mehr werthaltig waren. Diese
Wertberichtigungen wurden wegen Zahlung im Haushaltsjahr 2011 vollständig
ergebniswirksam aufgelöst.
Damit ist der Bestand an Wertberichtigungen am Ende des Haushaltsjahres 2011
aufgehoben.
Sonstige Vermögensgegenstände
Im Bereich der sonstigen Vermögensgegenstände wurde der verfügbare Bestand an
Kaltmietenüberschüssen am Jahresanfang 2011 bei der Wohnungsverwaltungs-,
Bauservice- und Dienstleistungs- GmbH Joachimsthal (WVG) in Höhe von 6.238,72 €
aktiviert. Die Gemeinde Marienwerder hat für den Bestand der kommunalen Wohnungen mit
der o.g. WVG einen Verwaltervertrag geschlossen. Bei der WVG wird ein Konto zur
Abwicklung der Geschäfte der Gemeinde Marienwerder geführt, über das die
Amtsverwaltung keine Verfügungsgewalt hat.
Der Fehlbetrag aus dem laufenden Haushaltsjahr 2011 beträgt 78,38 €.
Der Gesamtbestand der sonstigen Vermögensgegenstände beträgt am Jahresende 2011
6.160,34 €.
- 25 -
6.2.1.2.2.
Liquide Mittel (Bankbestände, Kassenbestand)
Der Bestand an liquiden Mitteln setzt sich aus den Girokonten und den Festgeldkonten der
Gemeinde Marienwerder am 31.12.2011 zusammen. Dies stellt sich im Einzelnen wie folgt
dar:
Girokonto Sparkasse Barnim
Geldmarktkonto Sparkasse Barnim
Girokonto DKB
Festgeldkonto DKB
Festgeldkonto DKB
4.498,38 €
1.240,72 €
858.721,88 €
60.302,04 €
60.302,04 €
Gesamtbetrag der liquiden Mittel
985.065,06 €
6.2.1.2.3. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Auszahlungen, die Aufwand für eine bestimmte
Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen.
Der Bestand der aktive Rechnungsabgrenzungsposten wurde im laufenden Haushaltsjahr
2011 erhöht. Wesentlicher Bestandteil ist der investive Zuschuss zur Errichtung eines
barrierefreien Zugangs zur Arztpraxis, den die Gemeinde Marienwerder im Haushaltsjahr
2011 mit 8.000,00 € bezuschusste. Dieser investive Zuschuss wird über den
Bewilligungszeitraum von 10 Jahren aufwandwirksam aufgelöst.
Die weiteren 970,22 € beziehen sich im Wesentlichen auf Auszahlungen auch Sach- und
Dienstleistungen im Haushaltsjahr 2011, beispielsweise Fahrzeugsteuern etc., die der
folgenden Periode zuzurechnen sind.
Der Bestand der aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beträgt am 8.970,22 € am
Jahresende 2011.
6.2.2. PASSIVA
Die Passiva ist die rechte Seite der Bilanz und stellt die Finanzierung des Vermögens der
Gemeinde Marienwerder dar. Die Summe der Passiva beträgt 12.598.696,29 €
[12.234.825,16 €].
Insbesondere wird die Passivseite der Bilanz in Eigen- und Fremdkapital untergliedert. Dazu
gehören auch Sonderposten (SoPo`s), Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten
(RAP`s).
6.2.2.1. Eigenkapital
Die Posten der Passivseite der Bilanz sind ebenfalls im § 57 KomHKV festgesetzt. Die
Position Eigenkapital untergliedert sich in Basis-Reinvermögen und Rücklagen aus
Überschüssen des ordentlichen und außerordentlichen Ergebnisses, Sonderrücklagen und
Fehlbetragsvorträgen der Vorjahre.
Der Gesamtbetrag des Eigenkapitals der Gemeinde Marienwerder beträgt 3.400.106,59 €
[3.289.379,20 €]. Das Eigenkapital der Gemeinde Marienwerder teilt sich zum 31.12.2011 in
- 26 -
Basis-Reinvermögen und Rücklagen aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses und
des außerordentlichen Ergebnisses auf.
Damit
liegt die Eigenkapitalquote berechnet auf die Gesamtbilanzsumme
12.598.696,29 € [12.234.825,16 €] bei 26,99 % [29,89 %].
von
Eigenkapital umfasst im handelsrechtlichen Sinne die von den Eigentümern zur Verfügung
gestellten Mittel an das Unternehmen. Es fließt dem Unternehmen durch Zuführung von
außen oder durch Verzicht auf Gewinnausschüttung (Thesaurierung von Gewinn) zu. Nach
allgemeiner Auffassung wird das zu bilanzierende Eigenkapital als Differenz aus Vermögen
und Schulden definiert.
Basis-Reinvermögen
Das Basis-Reinvermögen ergibt sich im Rahmen der Eröffnungsbilanz rechnerisch aus dem
Saldo der ermittelten Summen der Aktiv- und Passivseite der Bilanz. Es handelt sich
insoweit beim Basis-Reinvermögen um einen Bilanzposten, der nur einmalig im Rahmen der
Eröffnungsbilanz gebildet wird und unverändert bestehen bleibt, sofern nicht nachträgliche
Änderungen der Eröffnungsbilanz erforderlich sind. Die Korrektur hat spätestens im vierten,
der Eröffnungsbilanz folgenden Jahresabschluss zu erfolgen, durch Buchung gegen das
Basis-Reinvermögen.
Der Bestand des Basisreinvermögen unterlag im Haushaltjahr 2011 keiner Veränderung und
beträgt damit weiterhin 2.682.564,43 €.
Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen und außerordentlichen Ergebnisses
Die Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses bezieht sich auf die laufende
(reguläre) Geschäftstätigkeit, während zum außerordentlichen Ergebnis Geschäftsvorfälle
gerechnet werden, die über die reguläre Tätigkeit hinausgehen. Zur außerordentlichen
Tätigkeit zählt zum Beispiel die Veräußerung von Grundstücken.
Die Rücklage aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses beträgt 700.926,43 €
[601.814,77 €].
Die Erhöhung um 99.111,66 € resultiert aus dem Überschuss des Jahresabschlusses 2011,
der im ordentlichen Ergebnis erwirtschaftete wurde.
Die Rücklage aus Überschüssen des außerordentlichen Ergebnisses hat seine Begründung
in einem Grundstücksverkauf über den Buchwert hinaus. Hier wurde eine Teilverkehrsfläche
des Grundstückes der ehemaligen Tauchstation im OT Sophienstädt (Gemarkung Ruhlsdorf)
verkauft. Der den Buchwert übersteigende Kaufpreis in Höhe von 11.615,73 € fließt der
Rücklage aus Überschüssen den außerordentlichen Ergebnisses zu.
Der Gesamtbetrag der Rücklage aus Überschüssen des außerordentlichen Ergebnisses
beträgt 16.615,73 € [5.000,00 €].
6.2.2.2. Sonderposten (SoPo`s)
Erhaltene Zuwendungen Dritter für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen sind
gem. § 47 Abs.4 KomHKV als Sonderposten auf der Passivseite der Bilanz anzusetzen und
entsprechend der Werteentwicklung des bezuschussten Vermögensgegenstandes
ertragswirksam aufzulösen.
- 27 -
Die Gesamtsumme der SoPo`s beträgt 7.487.126,78 € [7.214.144,20 €]. Die Gesamtsumme
setzt sich aus der Förderung von Bund und Land, aus Beiträgen, Baukosten- und
Investitionszuschüssen sowie sonstigen Sonderposten zusammen.



SoPo`s aus Zuweisungen der öffentlichen Hand
2.430.054,49 € [2.669.514,74 €]
SoPo`s aus Beiträgen, Baukosten- und Investzuschüssen 67.641,33 €
[79.211,50 €]
Sonstige SoPo`s
4.989.430,96 € [4.465.417,96 €]
Sonderposten (SoPo`s) aus Zuweisungen der öffentlichen Hand
Zu den Sonderposten aus Zuweisungen der öffentlichen Hand zählen die Bundes- und
Landeszuweisungen einzelner Baumaßnahmen, Arbeitsförderungszuweisungen einzelner
Baumaßnahmen und die investive Schlüsselzuweisung.
Die Veränderung dieser Bilanzposition resultiert aus einem Zugang aus Einzahlungen im
Zusammenhang mit dem Konjunkturpaket II und der Auflösung der SoPo`s parallel des
Werteverzehrs der Anlagegegenstände.
Zugänge zu den SoPo`s erfolgten in Höhe von 8.500,00 €. Die lineare Auflösung der SoPo`s
zu Gunsten der Ergebnisrechnung 2011 verringerte den Bestand um 247.960,25 €.
Die Gesamtsumme der Sonderposten aus Zuweisungen der öffentlichen Hand beträgt am
31.12.2011 2.430.054,49 €.
Sonderposten (SoPo`s) aus Beiträgen, Baukosten- und Investitionszuschüssen
Der Buchwert der Sonderposten resultierend aus Straßenbaubeiträgen, die parallel zu den
Vermögensgegenständen ertragswirksam aufgelöst werden. Mit der Jahresrechnung 2011
wurde der Buchwert durch die Auflösung der Sonderposten um 11.570,17 € gemindert.
Die Gesamtsumme der Sonderposten aus Zuweisungen aus Beiträgen, Baukosten- und
Investitionszuschüssen beträgt am 31.12.2011 67.641,33 €.
Sonstige SoPo`s
Die Zugänge bei der Bilanzposition sonstige SoPo`s beinhalten insbesondere erhaltene
Anzahlungen auf Sonderposten aus Investitionszuschüssen, die noch keiner in Betrieb
genommenen Baumaßnahme zugeordnet werden können. Weiterhin sind hier Fördermittel
passiviert, die zwar einer Baumaßnahme zugeordnet werden können, diese sich aber am
Abschluss des Haushaltsjahres 2011 noch im Bau befanden. Wesentlicher Bestandteil sind
auch in diesem Bereich die Fördermittel im Zusammenhang mit der Baumaßnahme
„Wiedereröffnung des Werbellinkanals“.
Der Gesamtbestand beträgt am 31.12.2011 4.989.430,96 €.
6.2.2.3. Rückstellungen
Rückstellungen sind Passivposten, mit denen zukünftige Ausgaben, die hinsichtlich des
Fälligkeitstermins oder ihrer Höhe oder dem Grunde nach ungewiss sind, abgedeckt werden
sollen. Sie sind nach vernünftiger Beurteilung in angemessener Höhe zu bilden, wenn mit
- 28 -
einer Inanspruchnahme zu rechnen ist. Sie müssen aufgelöst werden, wenn und soweit der
Grund für die Bildung entfallen ist.
Gem. § 57 Abs.4 KomHKV sind Rückstellungen bilanziell abzubilden für:
1. Pensionen und ähnliche Verpflichtungen,
2. unterlassene Instandhaltung,
3. die Rekultivierung und Nachsorge von Abfalldeponien,
4. die Sanierung von Altlasten sowie
5. sonstige Rückstellungen.
Die Gesamtsumme der gebildeten Rückstellungen zum Zeitpunkt 31.12.2011 beträgt
1.059.025,66 € [1.055.025,66 €].
Sonstige Rückstellungen
Zu den sonstigen Rückstellungen zählen insbesondere die Rückstellungen der drohenden
Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Wiedereröffnung des Werbellinkanals in der
Gemeinde Marienwerder in Höhe von 1.046.025,66 €. Die weiteren 9.000 € sind
Rückstellungen der Prüfungskosten der Eröffnungsbilanz und des Jahresabschlusses 2010.
Veränderungen des Bestandes fanden 2011 lediglich in der Erhöhung um 4.000,00 € zur
Prüfung des Jahresabschlusses 2011 statt.
Daraus ergibt sich ein Gesamtbestand im Bereich der sonstigen Rückstellungen in Höhe von
1.059.025,66 €.
6.2.2.4. Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten in der Bilanz stellen die Verpflichtung der Gemeinde Marienwerder zur
Erbringung einer Geldleistung dar, bei der die Verpflichtung dem Grunde und der Höhe nach
sicher feststehen muss. Verpflichtungen entstehen zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme
einer Fremdleistung.
Die passivierten Verbindlichkeiten der Gemeinde Marienwerder in der Bilanz zum
31.12.2011 setzten sich wie folgt zusammen:



Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen
und Investitionsfördermaßnahmen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
617.095,60 € [642.122,03 €]
2.109,88 €
[793,98 €]
250,00 €
[0,00 €]
619.455,48 € [642.916,01 €]
Gesamtsumme der Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
Der Stand der Kreditverbindlichkeiten ist den jeweiligen Saldenbestätigungen der einzelnen
Kreditinstitute entnommen und stellt sich wie folgt dar:
- 29 -
Kreditgeber
Sparkasse Barnim
Sparkasse Barnim
NORD / LB
DKB
Gesamt
Stand zum
31.11.2010
in €
87.829,20
52.804,93
351.661,90
149.826,00
Stand zum
31.12.2011
in €
85.397,68
48.540,43
341.791,16
141.366,33
642.122,03
617.095,60
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Unter der Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen
Sicherheitseinbehalte aus Baumaßnahmen passiviert.
und
Leistungen
wurden
Im laufenden Haushaltsjahr 2011 wurde der Bestand um 1.315,90 erhöht. Hier wurden
insbesondere die Auszahlungen für Sicherheitseinbehalte für Baumaßnahmen passiviert.
Der Gesamtbetrag der in der Bilanz der Gemeinde Marienwerder passivierten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beträgt 2.109,88 € am Ende des
Haushaltsjahres 2011.
Sonstige Verbindlichkeiten
Im Bereich der sonstigen Verbindlichkeiten wurden mit dem Jahresabschluss 2011 250,00 €
passiviert, die ihre Grundlage in Kautionen für die Herausgabe von Schlüsseln
beispielsweise für die Sporthalle haben.
Der Bestand an sonstigen Verbindlichkeiten beträgt am Jahresende 2011 250,00 €.
6.2.2.5. Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Passive Rechnungsabgrenzungsposten (passive RAP`s) sind Einzahlungen vor dem
Abschlussstichtag, soweit sie Erträge für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Im
Wesentlichen bezieht sich dieser Bilanzbestand auf die periodengerechte Abgrenzung der
Friedhofsgebühren, die über die gesamte „Liegezeit“ ergebniswirksam aufgelöste werden.
Ergebniswirksam aufgelöst wurden am Jahresende 4.346,81 € aus Friedhofsgebühren. Neu
abgegrenzt wurden im laufenden Haushaltsjahr 2011 3.968,50 € wonach der Bestand der
passiven RAP`s am Jahresende 2011 32.981,78 € beträgt.
- 30 -
7. Weitere Anlagen und Übersichten zum Anhang
1. Anlagenübersicht
2. Forderungsübersicht
3. Verbindlichkeitenübersicht.
4. Übersicht übertragene Haushaltsermächtigungen 2011 nach 2012
5. Beteiligungsbericht
Darüber hinaus werden noch folgende Nachweise beigefügt:
6. Übersicht über den Wert der mittelbaren Pensionsverpflichtungen
- 31 -
06.07.2016
Finanzen-Gem-Marienwerder
Anlagenübersicht
Haushaltsjahr 2011
- in EUR Anschaffungs- und Herstellungskosten
Anlagevermögen
Stand am 31.12.
des Vorjahres
1
011
012
013
020
021
022
023
029
031
032
033
034
039
041
042
043
044
045
046
047
051
061
065
066
071
072
073
074
082
083
091
096
114
115
151
152
153
154
231
232
233
235
Konzessionen
Lizenzen
DV-Software
Grünfläche
Brachland
Ackerland
Wald, Forsten
sonstige unbebaute Grundstücke
Grundstücke mit Wohnbauten
Grundstücke mit sozialen Einrichtungen
Grundstücke mit Schulen
Grundstücke mit Kultureinrichtungen
sonstige Dienst-, Geschäfts- u.andere Betriebsgeb.
Grund und Boden Infrastrukturverm.,sonst.Sonderfl.
Brücken und Tunnel
Gleisanlagen mit Streckenausr., Sicherheitsanlagen
Entwässerungs- u.Abwasserbeseitigungsanlagen
Straßennetz mit Wegen,Plätzen u.Verkehrsanlagen
sonstige Bauten des Infrastrukturvermögens
Bauten auf Sonderflächen
Bauten auf fremden Grund und Boden
Kunstgegenstände
Baudenkmale
Bodendenkmale
Fahrzeuge
Maschinen
technische Anlagen
Betriebsvorrichtungen
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Nutzpflangen und Nutztiere
geleistete Anzahlungen auf Sachanlagen
Anlagen im Bau
sonstige Anteilsrechte ohne Zweckverbände
Zweckverbände
Grundstücke in Entwicklung
Rohstoffe/Fertigungsmat.,Hilfs- u.Betriebsstoffe
Waren,unfertige/fertige Erzeugnisse u.Leistungen
geleistete Anzahlungen auf Vorräte
Sonderposten aus Zuweisungen öffentl. Hand
Sonderposten aus Beiträgen, Baukosten- u.Investzu.
sonstige Sonderposten
erhaltene Anzahlungen auf Sonderposten
Gesamtsumme Anlagevermögen
Benutzer: MUEL
Zugänge
im
Haushaltsjahr
Abgänge
im
Haushaltsjahr
Umbuchungen
im
Haushaltsjahr
+
./.
+/-
2
3
4
Abschreibungen
Stand am
31.12 des
Haushaltsjahres
5
Buchwerte
Abschreibungen Zuschreibungen Abschreibungen
Kummulierte
im
im Haushaltsjahr
auf Abgänge
Abschreibungen
Haushaltsjahr
am 31.12
des
Haushaltsjahres
./.
+
./.
6
7
8
am
31.12
des
Haushaltsjahres
am
31.12.
des Vorjahres
10
11
./.
9
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
748,00
137.853,04
72.345,00
1.624.439,75
109.716,00
772.908,57
629.635,91
0,00
329.049,00
206.986,47
1,00
0,00
0,00
2.813.386,00
177.472,00
0,00
0,00
0,00
6,00
0,00
35.692,40
0,00
0,00
0,00
98.599,42
0,00
0,00
4.765.988,97
75.223,39
1,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.914.586,02
-102.369,31
0,00
-4.454.417,96
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
339,00
13.081,18
0,00
0,00
4.744,00
0,00
0,00
42,72
0,00
0,00
0,00
3.896,36
1.981,14
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
24.512,87
0,00
0,00
532.787,74
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-585,34
0,00
-524.013,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-1.384,27
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
14.769,92
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-14.769,92
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-8.500,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
748,00
137.853,04
71.299,73
1.637.520,93
109.716,00
772.908,57
634.379,91
0,00
343.818,92
207.029,19
1,00
0,00
0,00
2.817.282,36
179.453,14
0,00
0,00
0,00
6,00
0,00
35.692,40
0,00
0,00
0,00
123.112,29
0,00
0,00
5.284.006,79
75.223,39
1,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.923.086,02
-102.954,65
0,00
-4.978.430,96
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.479,02
-26.483,34
-33.150,22
0,00
-29.922,74
0,00
0,00
0,00
0,00
-277.975,22
-16.422,34
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-3.903,92
0,00
0,00
0,00
-11.632,98
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
247.960,25
12.155,51
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-4.958,04
-48.634,90
-65.668,19
0,00
-58.981,21
0,00
0,00
0,00
0,00
-555.887,50
-34.115,83
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-27.168,86
0,00
0,00
0,00
-57.512,23
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
493.031,53
24.313,32
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
748,00
137.853,04
71.299,73
1.637.520,93
104.757,96
724.273,67
568.711,72
0,00
284.837,71
207.029,19
1,00
0,00
0,00
2.261.394,86
145.337,31
0,00
0,00
0,00
6,00
0,00
8.523,54
0,00
0,00
0,00
65.600,06
0,00
0,00
5.284.006,79
75.223,39
1,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.430.054,49
-78.641,33
0,00
-4.978.430,96
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
748,00
137.853,04
72.345,00
1.624.439,75
107.236,98
750.757,01
597.117,94
0,00
299.990,53
206.986,47
1,00
0,00
0,00
2.535.473,72
159.778,51
0,00
0,00
0,00
6,00
0,00
12.427,46
0,00
0,00
0,00
52.720,17
0,00
0,00
4.765.988,97
75.223,39
1,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-2.669.514,74
-90.211,50
0,00
-4.454.417,96
4.378.678,63
56.786,67
-1.384,27
-8.500,00
4.425.581,03
-141.854,02
0,00
0,00
-335.581,91
4.089.999,12
4.184.950,74
Seite 1 von 1
Anlage 2
Forderungsübersicht der Gemeinde Marienwerder zum 31.12.2011 (in €)
Forderungsarten
öff./rechtl.
Forderung und
Forderungen aus
Transferleist.
Gebühren
Beiträge
Steuern
Wertberichtigung
Steuern, ö/r.Ford.
sonst. öff./rechtl.
Forderungen
Privatrechtliche
Forderungen
ggü. privaten
und öff. Bereich
Wertberichtigung
priv. Forderungen
Sonstige Vermögensgegenstände
Gesamt
Stand zum
31.12. des
Vorjahres
Stand zum
31.12. des HHJahres
davon mit einer Restlaufzeit von
bis zu
1 - 5 Jahre
über
1 Jahr
5
Jahre
Mehr/
Weniger
gegenüber
Vorjahr
14.547,41
16.667,91
7.918,05
8.749,86
0,00
2.120,50
1.847,53
1.909,40
24.694,55
1.282,83
1.827,18
14.099,85
816,10
126,41
3.669,04
466,73
1.700,77
10.430,81
0,00
0,00
0,00
- 564,70
-88,22
-10.594,70
- 14.003,61
- 3.947,99
0,00
-3.947,99
0,00
10.055,62
99,54
3.406,04
3.306,50
99,54
0,00
3.306,50
1.610,39
4.706,86
2.497,34
2.209,52
0,00
3.096,47
27.136,39
4.706,86
2.497,34
2.209,52
0,00
- 22.429,53
- 25.526,00
0,00
0,00
0,00
0,00
25.526,00
6.238,72
6.160,34
0,00
6.160,34
0,00
-78,38
22.396,52
27.535,11
10.415,39
17.119,72
0,00
5.138,59
Anlage 3
Verbindlichkeitenübersicht der Gemeinde Marienwerder zum 31.12.2011 gem. §
60 Abs.3 KomHKV
Art der
Verbindlichkeit
Verbindlichkeiten aus
Kreditaufnahmen für
Investitionen und
Investitionsförderungs
maßnahmen
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und
Leistungen
sonstige
Verbindlichkeiten
Gesamt
Stand zum
31.12. des
Vorjahres
Stand zum
31.12. des
HH-Jahres
Mit einer Restlaufzeit von
bis zu
1Jahr
1 - 5 Jahre
über
5 Jahre
Mehr /
weniger
gegenüber
Vorjahr
642.122,03
617.095,60
25.990,09
210.761,59
380.343,92
-25.026,43
793,98
2.109,88
1.000,20
1.109,68
0,00
1.315,90
0,00
250,00
0,00
250,00
0,00
250,00
642.916,01
619.455,48
26.990,29
212.121,27
380.343,92
-23.460,53
Anlage 5
Beteiligungsbericht der Gemeinde Marienwerder zum Jahresabschluss 2011
Die Gemeinde Marienwerder hat in ihrer Bilanz zum 31.12.2011 im Bereich des
Finanzanlagevermögens Beteiligungen und Anteile an Zweckverbänden in Höhe von
75.224,39 € aktiviert. Diese setzen sich wie folgt zusammen


Mitgliedschaft in Zweckverbänden
Anteile an sonstigen Beteiligungen
1,00 €
75.223,39 €.
Mitgliedschaft in Zweckverbänden
Die Mitgliedschaft im Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
Eberswalde (ZWA/E) der Gemeinde Marienwerder wurde mit 1,00 € aktiviert. Hier handelt es
sich um eine Minderheitsbeteiligung, die keiner weiteren Erläuterung bedarf. Veränderungen
des Bestandes haben im Haushaltsjahr 2011 nicht stattgefunden.
Anteile an sonstigen Beteiligungen
Von der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BVS) wurden der
Gemeinde Marienwerder Anteile an der E.ON edis AG kostenlos übertragen. Hierbei handelt
es sich um 58.813 Aktien. Die Bewertung dieser Aktie erfolgte im Rahmen der Einführung
der doppischen Buchführung im Land Brandenburg einheitlich und wird durch das
Innenministerium im Internet veröffentlicht. Entsprechend einer gutachterlichen Bestätigung
auf der Grundlage von Verkaufserlösen erfolgte die Bewertung mit 1,276 € / Aktie.
Daraus ergibt sich ein Gesamtwert dieser Anteile in Höhe von 75.045,39 €. Veränderungen
haben im Haushaltsjahr 2011 nicht stattgefunden.
Weiterhin ist die Gemeinde Marienwerder an der Gesellschaft für Interessenvertretung der
OSE – kommunale Aktionäre mbH (GfIdOkA) mit einem Nennbetrag des Geschäftsanteils
von 100,00 € beteiligt. Auch hier haben keine Veränderungen im Haushaltsjahr 2011
stattgefunden.
Die Gemeinde Marienwerder verfügt daneben auch über Anteile der Niederbarnimer
Eisenbahn-Aktiengesellschaft mit einem Nennbetrag des Geschäftsanteils von 78,00 €.
Dieser Anteil unterlag keiner Veränderung im Haushaltsjahr 2011.
Der Gesamtbetrag der Anteile an sonstigen Beteiligungen der Gemeinde Marienwerder
beträgt am 31.12.2011 unverändert weiterhin 75.223,39 €.
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