Mikrobiologische Wasseruntersuchung einfach

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Mikrobiologische Wasseruntersuchung einfach gemacht
Keimzahlbestimmung von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen
Die Eintauchnährböden (Merck Cult-Dip combi) werden 5 Sekunden in die Probe eingetaucht
und sofort wieder in das sterile Röhrchen gesteckt. Sie können danach ca. 24 Stunden bei 30°
C bebrütet werden oder ein paar Tage bei Raumtemperatur. Auf der einen Seite können dann
die Bakterienkolonien ausgewertet werden, auf der anderen Seite die Kolonien von Hefen und
Schimmelpilzen. Die Auswertung geschieht durch einen Vergleich mit Musterbildern. (s. u.)
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Rainald Irmscher
Mikroskopische Untersuchung (1) (Kieselalgen)
Die mikroskopische Untersuchung des Phytoplanktons im Teichwasser ist leicht frustrierend,
weil nur wenige Organismen in einem Wassertropfen sind.
Eine gute Möglichkeit, mehr Organismen unter das Objektiv zu bekommen, ist es, Deckgläschen vorsichtig so auf die Wasseroberfläche zu legen, dass sie von der Oberflächenspannung
des Wassers getragen werden (also scheinbar schwimmen). Am besten verwendet man dazu
flache Schalen, die man ein helles Fenster stellt, aber möglichst nicht der direkten Sonne aussetzt.
Nach ein paar Tagen sammeln sich unter den Gläschen verschiedene Mikroorganismen, sehr
häufig verschiedene Kieselalgen, oft auch Grünalgen, daneben gelegentlich massenhaft tierische Einzeller und Rädertierchen.
Es empfiehlt sich, mehrere Schalen im Abstand von
ein bis zwei Tagen aufzustellen.
Die aufgelegten Deckgläschen sollten nicht mehr als
ein Drittel der Oberfläche bedecken, damit der Gasaustausch nicht zu sehr behindert wird.
Rainald Irmscher
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