Geschäftsberichte 2012

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Geschäftsberichte 2012
Konzern
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
WGV-Versicherung AG
WGV-Lebensversicherung AG
WGV-VERSICHERUNGEN auf einen Blick (EUR in TEUR)
2012
2011
2010
2000
1990
1980
278.377
208.915
173.715
12.156
508.061
1.896.058
123.393
268.991
201.478
168.560
11.930
483.191
1.879.573
121.533
265.502
199.640
177.373
11.700
467.522
1.951.318
123.240
242.524
183.318
157.115
13.147
264.771
1.617.519
117.911
161.315
128.765
96.656
23.563
68.387
1.105.209
86.480
66.639
53.076
38.316
12.743
22.045
586.316
54.616
252.085
214.909
181.444
2.565
130.000
2.236.225
144.611
233.484
193.105
158.941
1.769
116.236
2.155.625
142.459
218.273
183.403
152.097
3.000
116.236
1.980.697
139.618
165.763
126.150
103.091
6.647
76.063
1.246.214
96.666
61.051
38.993
27.313
8.467
14.313
426.654
35.851
5.133
2.456
1.978
663
2.468
58.905
5.188
43.287
57.199
3.857.676
43.897
56.328
3.640.252
42.917
55.833
3.490.382
21.562
30.773
1.364.153
–
–
–
–
–
–
Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.
Bruttobeitragseinnahme
Nettobeitragseinnahme
Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle
Nettoaufwendungen für Beitragsrückerstattung
Eigenkapital zum 31.12.
Anzahl der Verträge
Anzahl der neu angemeldeten Schäden
WGV-Versicherung AG
Bruttobeitragseinnahme
Nettobeitragseinnahme
Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle
Nettoaufwendungen für Beitragsrückerstattung
Eigenkapital zum 31.12.
Anzahl der Verträge
Anzahl der neu angemeldeten Schäden
WGV-Lebensversicherung AG
Bruttobeitragseinnahme
Anzahl der Verträge
Versicherungssummen
1
Geschäftsberichte 2012
Konzern
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
WGV-Versicherung AG
WGV-Lebensversicherung AG
Inhaltsverzeichnis
Konzernbericht
Konzernbericht
Konzern-Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Konzern-Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Bericht der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.
Aufsichtsrat und Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Bilanz zum 31. Dezember 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Gewinn- und Verlustrechnung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Bericht der WGV-Versicherung AG
WGV-Versicherung AG
Aufsichtsrat und Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Bilanz zum 31. Dezember 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Gewinn- und Verlustrechnung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
WGV-Lebensversicherung AG
Bericht der WGV-Lebensversicherung AG
Aufsichtsrat und Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Bilanz zum 31. Dezember 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Gewinn- und Verlustrechnung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
3
Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.
Stiftung
der Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
66,67 %
WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH
33,33 %
WGV Holding AG
WGV RechtsschutzSchadenservice GmbH
WGV-Versicherung AG
WGV-Lebensversicherung AG (74 %)
ESB GmbH (24 ,30 %)
WGV-Informatik und
Media GmbH
E + S Rückversicherung AG (29 %)
S-Pensionskasse AG (2 %)
4
Konzernbericht 2012
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart
www.wgv.de
6
Konzern-Lagebericht
Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.,
WGV-Versicherung AG,
WGV-Lebensversicherung AG,
WGV Rechtsschutz-Schadenservice GmbH,
WGV-Informatik und Media GmbH,
WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH,
alle mit Sitz in Stuttgart sowie
WGV Holding AG, Ravensburg.
Sie bilden einen Konzern gemäß § 18 des Aktiengesetzes.
Die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.
hat als Obergesellschaft nach § 341 i Abs. 1 HGB einen
Konzernbericht zu erstatten, in den die genannten Unternehmen einbezogen sind.
Rechtsschutzversicherung
Beistandsleistungsversicherung
Lebensversicherung
b) im früheren Land Württemberg mit Hohenzollern
Konzernbericht
Allgemeines
Die WGV-Gruppe besteht aus den Unternehmen
Feuer- und Sachversicherung
Feuerversicherung
Sonstige Sachversicherung
Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung
Leitungswasserversicherung
Technische Versicherungen
Sonstige Sachschadenversicherungen
Transportversicherung
Sonstige Versicherungen
Betriebene Versicherungszweige
und -arten im selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft
a) in der Bundesrepublik Deutschland
Betriebene Versicherungszweige
und -arten im in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
Krankenversicherung
Unfallversicherung
Unfallversicherung
Haftpflichtversicherung
Haftpflichtversicherung
Feuer- und Sachversicherung
Leitungswasserversicherung
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Gebäudeversicherung
Kraftfahrtversicherung
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
Fahrzeugvollversicherung
Fahrzeugteilversicherung
Vertrauensschadenversicherung
Feuer- und Sachversicherung
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Wohngebäudeversicherung
Sonstige Sachversicherung
Glasversicherung
7
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr
2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche
Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit
wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch
über die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen
mit der Abschwächung der Nachfrage nach deutschen Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die Bereitschaft zu Investitionen. Die
Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres ab. Das Wachstum des deutschen
Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit
erwies sich Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin
der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank im Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und
lag im Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in
2011. Der Verbraucherpreisindex in Deutschland ist
im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um
2,0 % gestiegen. Die Europäische Zentralbank musste weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der
Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den
Finanzmarkt stützen. Mario Draghi's Aussage am
26.07.2012, die EZB wolle „alles Erforderliche tun,
um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis
dahin noch unter Druck stehenden Staatsanleihen
der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies
führte in Summe zu einem weiterhin sehr niedrigen
Zinsumfeld. Der Zinssatz für 3-monatige Termingelder
in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor)
ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 % gefallen.
Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe erreichte
mit 1,167 % am 20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief
und schloss mit 1,316 % nur unwesentlich höher.
Die Aktienmärkte zeigten sich im Jahresverlauf von
den Maßnahmen der EZB beruhigt und konnten deutliche Gewinne verzeichnen. So stieg der Eurostoxx50Performance-Index im Jahresverlauf um 18,1 %, der
Deutsche Aktien-Index DAX konnte gar um 29,1 %
zulegen. Die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten
und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft belasten, so dass
auch in 2013 nur ein geringes Wachstum zu erwarten
ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch
weiterhin hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung.
Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) stiegen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung um 1,1 %
auf 84,1 Milliarden EUR, wobei das Wachstum
gleichermaßen durch Versicherungen mit laufender
Beitragszahlung und gegen Einmalbeitrag getragen
wurde. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte und der gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen ist im Jahr 2013 für die Lebensversicherung ein leichter Rückgang der Beitragseinnahmen zu erwarten.
8
Die Schaden- und Unfallversicherer verzeichneten nach
vorläufiger Rechnung in 2012 wieder ein gutes versicherungstechnisches Gesamtergebnis mit einer um
3,7 % auf 58,7 Milliarden EUR gestiegenen Prämieneinnahme und einem um 3,5 % auf 45,3 Milliarden
EUR gestiegenen Schadenaufwand. Dies deutet auf
einen nahezu unveränderten versicherungstechnischen Gewinn hin. In der Kraftfahrtversicherung wird
für 2012 insgesamt ein deutlicher Beitragsanstieg
von 5,1 % auf 22,0 Milliarden EUR erwartet; bei
einem besseren Schadenverlauf ist eine leichte Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote auf 103,0 %
zu erwarten. Für das laufende Jahr werden weiter verhaltene Wachstumsaussichten gesehen. Insbesondere in der branchenweit defizitären Kraftfahrtversicherung dürften die Prämieneinnahmen trotz hoher
Marktsättigung tendenziell leicht steigen.
Versicherungsgeschäft
Schaden- und Unfallversicherung insgesamt
Das Geschäftsjahr 2012 ist durch wachsende Bestände, steigende Beitragseinnahmen und bessere
Brutto-Schadenverläufe gekennzeichnet. Die verdienten Nettobeiträge stiegen um 28,9 Mio. EUR
(7,3 %) auf 423,3 Mio. EUR, die Netto-Schadenaufwendungen stiegen um 27,7 Mio. EUR (8,4 %) auf
355,2 Mio. EUR. Die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für eigene Rechnung stiegen um
5,8 Mio. EUR auf 39,2 Mio. EUR.
Selbst abgeschlossenes
Versicherungsgeschäft insgesamt
Die folgenden Angaben betreffen, sofern nicht anders angegeben, das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft brutto.
Am Bilanzstichtag bestanden 4.132.283 Versicherungsverträge; dies waren 97.085 Verträge oder 2,4 %
mehr als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt.
Die gebuchten Beiträge haben sich gegenüber dem
Vorjahr um 24,0 Mio. EUR oder 5,0 % auf 501,1 Mio.
EUR erhöht; die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich um 8,1 % auf 414,5 Mio. EUR.
Die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für das
selbst abgeschlossene Geschäft betrugen 50,1 Mio.
EUR (Vorjahr 46,9 Mio. EUR). Die Kostenquote betrug
10,0 % (Vorjahr 9,8 %). Durch diese im Verhältnis zu
anderen Versicherungen sehr niedrige Kostenbelastung können wir unseren Mitgliedern auch im
Vergleich zu anderen Versicherungsunternehmen
weiterhin äußerst günstige Tarife bieten.
In diesem Sinne können außerdem aus dem im Geschäftsjahr 2012 erzielten versicherungstechnischen Überschuss 14,7 Mio. EUR den Rückstellungen
für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung zugeführt werden.
Versicherungsgeschäft im Einzelnen
Anzahl
Verträge
Veränderung
zum VJ
Schaden- und Unfallversicherung
Gesamtgeschäft
4.132.283
selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
Insgesamt
4.132.283
Unfall
225.684
Allgemeine Haftpflicht
612.170
Kraftfahrt gesamt
2.012.463
Kraftfahrzeug Haftpflicht
1.165.310
Sonstige Kraftfahrt
847.153
Feuer
1.312
Verbundene Hausrat
329.759
Verbundene Wohngebäude
149.602
Einbruchdiebstahl
578
Leitungswasser
1.196
Glas
127.748
Technische Versicherung
4.130
Sonstige Schadenversicherung
4.825
Sonstige Versicherungen gesamt
13.870
Betriebsunterbrechung
251
Inhaltsversicherung
1.722
Vertrauensschadenversicherung
1.901
Verbundene Gebäudever9.100
sicherung von Körperschaften
Rechtsschutz
428.381
in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft
Insgesamt
Lebensversicherung
Gesamtgeschäft Leben
57.199
gebuchte Bruttobeiträge
EURO
Veränderung
zum VJ
Schaden-Kostenquote
Veränderung
%
zum VJ in
%-Pkt
2,4 %
518.186.531,24
8,2 %
92,7 %
4,2
2,4 %
0,2 %
1,3 %
3,7 %
4,0 %
3,8 %
—3,3 %
2,0 %
2,6 %
—5,6 %
—7,8 %
0,0 %
3,7 %
—4,6 %
0,8 %
51,2 %
—0,1 %
1,3 %
501.083.068,22
17.152.158,66
55.264.444,51
286.681.949,32
164.627.874,92
122.054.074,80
658.842,98
20.642.822,98
27.532.342,58
265.463,62
1.115.831,89
4.649.596,70
7.374.508,69
1.787.892,34
37.018.972,48
780.749,14
6.364.620,90
9.194.427,85
5,0 %
1,7 %
0,8 %
6,6 %
6,8 %
6,5 %
0,3 %
3,5 %
7,9 %
—12,1 %
—3,8 %
1,4 %
5,0 %
—1,5 %
4,5 %
26,5 %
6,8 %
0,5 %
92,7 %
34,5 %
86,8 %
104,0 %
102,8 %
105,6 %
16,4 %
59,7 %
79,8 %
17,0 %
123,7 %
75,2 %
32,8 %
40,2 %
78,9 %
32,2 %
69,9 %
56,5 %
2,5
13,1
5,3
—4,2
—6,0
—1,7
—31,9
10,3
13,0
13,5
1,3
4,7
—9,2
—8,9
30,7
31,6
9,9
35,5
—0,2 %
0,6 %
18.785.848,80
38.417.764,45
5,4 %
1,5 %
94,8 %
100,9 %
34,6
4,6
17.103.463,02
791,4 %
43.286.688,40
—1,4 %
1,6 %
Bestand und Beitragseinnahme
Schaden und Kosten
Im nach wie vor schwierigen Marktumfeld der Kraftfahrzeug Haftpflichtversicherung konnte der Vertragsbestand um 4,0 % (Vorjahr +4,5 %) weiter ausgebaut werden. Die Beitragseinnahmen stiegen
dabei überproportional um 6,8 %.
In der Kraftfahrzeug Haftpflicht-, der Allgemeinen
Haftpflicht- und der Rechtsschutzversicherung ist das
Geschäftsjahr 2012 geprägt durch einen deutlich höheren Schadenaufwand einzelner Großschäden bzw.
Schadengruppen aus Vorjahren. Die Geschäftsjahresschadenquote der genannten Sparten liegt jeweils
unter dem Vorjahreswert.
In der sonstigen Kraftfahrtversicherung konnten Bestand (3,3 %) und Beitrag (7,4 Mio. EUR) weiter ausgebaut werden. Während in der Fahrzeugvollversicherung die Beiträge (7,3 %) stärker als der Bestand (3,7 %) zunahmen, führte in der Fahrzeugteilversicherung das Bestandswachstum von 2,6 %
lediglich zu einer Erhöhung der Beitragseinnahmen
in Höhe von 2,0 %.
In der insgesamt zufrieden stellenden Entwicklung
der Bestände und Beiträge in den Haftpflicht-, Unfallund Sachversicherungen ist die sehr erfreuliche
Entwicklung der Verbundenen Wohngebäudeversicherung mit einem Bestandswachstum von 2,6 %
(3.782 Verträge) sowie einem Beitragswachstum
von 2,0 Mio. EUR (7,9 %) hervorzuheben.
Konzernbericht
Bestandsentwicklung
Das Abwicklungsergebnis der Vorjahre insgesamt
verschlechterte sich deutlich um 18,9 %.
Die Sonstige Kraftfahrtversicherung und die Verbundene Wohngebäudeversicherung wurden im Geschäftsjahr durch Elementarschadenereignisse nicht
unerheblich belastet. Die Schaden- und Kostenquote
in der Sonstigen Kraftfahrtversicherung verbesserte
sich zwar leicht, verbleibt insgesamt jedoch auf
unbefriedigendem Niveau.
9
In Rückdeckung übernommenes
Versicherungsgeschäft
Von einigen befreundeten Versicherungsunternehmen
und dem Pharmapool wurde das Versicherungsgeschäft
in der Unfall-, Haftpflicht-, Leitungswasser-, Verbundenen Hausrat-, Vertrauensschaden- und Sonstige
Versicherungen in Rückdeckung genommen. Die
gebuchten Brutto-Beiträge aus dieser aktiven Rückversicherung lagen im Berichtsjahr bei 17,1 Mio. EUR
(+791,4 %). Der Brutto-Schadenaufwand erhöhte
sich auf 9,6 Mio. EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR). Die
Auf wendungen für den Versicherungsbetrieb betrugen 5,6 Mio. EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR).
Versicherungsgeschäft Leben
In der Lebensversicherung konnte im Geschäftsjahr
ein Ergebnis von 1,8 Mio. EUR erwirtschaftet werden.
Der Versicherungsbestand belief sich auf 57.199 Verträge mit einer Versicherungssumme von 3,9 Mrd. EUR
und gebuchten Bruttobeiträgen von 43,3 Mio. EUR.
Kapitalanlagen und Kapitalerträge
Die Kapitalanlagen betrugen am Bilanzstichtag
2.124,0 Mio. EUR. Sie lagen um 5,2 % höher als im
Vorjahr. Die konsolidierten Kapitalerträge beliefen sich
insgesamt auf 98,2 Mio. EUR (Vorjahr 100,5 Mio. EUR).
Die Netto-Verzinsung der Kapitalanlagen im Konzern
ist von 3,4 % im Vorjahr auf 4,1 % im Geschäftsjahr
gestiegen. Unter Schwankungen gingen die erzielbaren Renditen bei Neuanlagen nochmals durch die
Entwicklung der Kapitalmärkte zurück. Der Ertragssaldo aus den Kapitalanlagen (ohne Lebensversicherung) betrug in 2012, vor technischem Zinsertrag, 64,5 Mio. EUR (Vorjahr 49,7 Mio. EUR). Weitere Informationen zu diesem Bereich sind im Risikobericht enthalten.
Jahresergebnis
Nach Aufwendungen für Beitragsrückerstattung von
14,7 Mio. EUR (Vorjahr 13,7 Mio. EUR) und einer
Entnahme aus der Schwankungsrückstellung von
1,6 Mio. EUR (Vorjahr 2,3 Mio. EUR) beträgt das versicherungstechnische Ergebnis f. e. R. in der Schadenund Unfallversicherung 16,8 Mio. EUR (Vorjahr
23,3 Mio. EUR). Das versicherungstechnische Ergebnis der Lebensversicherung betrug 1,8 Mio. EUR
(Vorjahr 1,7 Mio. EUR). Im allgemeinen Geschäft beläuft sich der Ertragssaldo aus Kapital anlagen
nach technischem Zins auf 62,2 Mio. EUR (Vorjahr 47,6 Mio. EUR). Bei der Saldierung der übrigen
Erträge und Aufwendungen ergibt sich ein sonstiges
Ergebnis von —3,5 Mio. EUR (Vorjahr –1,3 Mio. EUR),
so dass sich als Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ein Betrag von 77,3 Mio. EUR (Vorjahr
71,3 Mio. EUR) errechnet. Nach einem Steueraufwand von 24,0 Mio. EUR (Vorjahr 28,5 Mio. EUR)
ergibt sich ein Jahresüberschuss von 53,3 Mio. EUR
(Vorjahr 42,9 Mio. EUR).
10
Risikobericht
Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
haben oder den Bestand einzelner Gruppenunternehmen bzw. des Konzerns gefährden könnten.
Die Risikostrategie des WGV-Konzerns findet ihre
Konkretisierung im Risiko-Management-Handbuch.
Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden
die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und
-prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert, analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken durch den Risikomanager wird hierbei durch
Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt.
Prägenden Einfluss auf die Risiken des Konzerns
haben vor allem die beiden Schadenunfallversicherer des Konzerns. Durch monatliche Ist-Abschlüsse
in Kapitalanlage und Versicherungstechnik dieser
Versicherungsunternehmen werden bilanzielle Effekte frühzeitig in den Steuerungs- und Risikofrüherkennungsprozess mit einbezogen.
Aufsichtsrat und Vorstand der Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G. werden regelmäßig
über die Risikosituation der Unternehmensgruppe
informiert.
Versicherungstechnische Risiken
Die zentralen Risiken im selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft der Schaden- und Unfallversicherung liegen in nicht auskömmlichen Tarifen sowie nicht ausreichend gebildeten Schadenrückstellungen.
Das Prämien-/Schadenrisiko wird im Rahmen des
laufenden Berichtswesens permanent überwacht, risikomindernde Annahmerichtlinien sowie eine
laufende risikoadäquate Gestaltung der Tariflandschaft dienen der frühzeitigen Identifikation und
Nichtannahme erkennbar schlechter Risiken.
Die Angemessenheit der Schadenreserven wird
durch die Schadenabteilungen auf Basis der Einzelschäden permanent überwacht, turnusmäßig erfolgt
zudem eine Analyse der Schadenreserven mithilfe
mathematischer Verfahren.
Die versicherungstechnischen Risiken im Lebensversicherungsgeschäft bestehen insbesondere in
den biometrischen Risiken, dem Stornorisiko und
dem Zinsgarantierisiko.
Stornorisiko
Bei der Berechnung der versicherungstechnischen
Rückstellungen werden keine Stornowahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Die Deckungsrückstellungen
sind mindestens so hoch wie die Rückkaufswerte. In
Bezug auf die aktivierten, noch nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer aus gezillmerten Tarifen wird dem Stornorisiko durch angemessene
Wertberichtigungen begegnet. Schwankungen im
Stornoverhalten haben nur geringen Einfluss auf das
Geschäftsergebnis.
Zinsgarantierisiko
Die Kapitalanlagen bestehen zum ganz überwiegenden Teil aus Papieren mit Zinscharakter. Die
Verzinsung des Bestandes an Zinstiteln liegt derzeit
um ca. einen Prozentpunkt über dem durchschnittlichen Rechnungszins des Bestandes. Neuanlagen
können zu einem Zins angelegt werden, der
ebenfalls über dem durchschnittlichen Rechnungszins liegt. Angesichts des aktuell sehr niedrigen
Zinsniveaus wird die Marktentwicklung aufmerksam
beobachtet. Muss die Neuanlage künftig dauerhaft
in einem Niedrigzinsumfeld erfolgen, erhöht sich das
Garantierisiko erheblich. Für Bestände mit einem Garantiezins von 4 % wurde im Geschäftsjahr 2012
eine Zinszusatzreserve gestellt. Die Verpflichtung
dazu ergibt sich aus § 341 f Abs. 2 HGB i.V.m. § 5
Abs. 3 der Deckungsrückstellungsverordnung. Der
Berechnung der Zinszusatzreserve, die Teil der Deckungsrückstellung ist, liegt ein Referenzzins von 3,64 %
zugrunde. Im Geschäftsjahr 2012 beträgt der Aufwand für die Zinszusatzreserve 3,8 Mio. EUR (Vorjahr
1,1 Mio. EUR) oder 1,04 % der gesamten Deckungsrückstellung. Für das Folgejahr wird ein etwas geringerer Aufwand erwartet. Die Absenkung des Rechnungszinses für das Neugeschäft zum 01.01.2012
auf 1,75 % wirkt mittel- bis langfristig risikomindernd.
Konzernbericht
Biometrische Risiken
Biometrische Risiken beschreiben die Gefahr, dass
sich die Rechnungsgrundlagen der Tarife – etwa die
Sterbe- oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten –
im Laufe der Zeit signifikant verändern. Bei der WGVLebensversicherung AG wird der Verlauf des Risikos
ständig beobachtet. Änderungen der biometrischen
Rechnungsgrundlagen werden bei der jährlichen
Deklaration der Überschussanteilsätze berücksichtigt. Die zur Berechnung der Deckungsrückstellungen verwendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen werden von der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) als ausreichend
angesehen. Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung zum 31.12.2012 wurden zum Beispiel für
den Bestand an Rentenversicherungen die aktuellen
Anforderungen der DAV und der BaFin berücksichtigt. Für einzelne Teilbestände wurden Auffüllungen
der Deckungsrückstellungen derart vorgenommen,
dass aktuellere Ausscheideordnungen Anwendung
gefunden haben. Derzeit ergibt sich kein Anlass, die
Sicherheit der Rechnungsgrundlagen in Zweifel zu
ziehen. Eine detaillierte Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befindet sich im
Anhang des Geschäftsberichts. Das Zufallsrisiko
durch hohe Versicherungsleistungen einzelner versicherter Risiken wird durch eine entsprechende
Annahmepolitik und durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen begrenzt.
Rückversicherungsschutz
Die Risiken aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft der Schaden- und Unfallversicherung – insbesondere Großrisiken aus Elementarschadenereignissen oder Risiken aus den Haftpflichtsparten – und der Lebensversicherung sind
durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen wirksam rückgedeckt. Die Zession erfolgt
dabei jeweils an mehrere Rückversicherer mit erstklassigen Ratings.
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft
Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
der Schaden- und Unfallversicherung sind zum
Bilanzstichtag Forderungen mit einem Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen in einer Höhe von 0,15 %
der gebuchten Bruttobeiträge des Geschäftsjahres
zu verzeichnen. Die durchschnittliche Forderungsausfallquote der vergangenen Jahre beträgt 0,04 %
der gebuchten Bruttobeiträge. Bei den Forderungen
gegen Versicherungsvertreter sowie gegen Rückversicherer kam es zu keinerlei nennenswerten Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen. Das Risiko aus
dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft ist daher insgesamt als unbedeutend
zu betrachten. Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus dem Lebensversicherungsgeschäft, die
älter als 90 Tage sind, mit einer Quote von
0,05 % bezogen auf die gebuchten Bruttobeiträge zum 31.12.2012. Die durchschnittliche Ausfallquote der vergangenen Jahre liegt unter 0,01 %.
Risiken aus Kapitalanlagen
Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung
die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage
des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt
wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht
wird. Weitere Risikominimierungen werden durch
Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach
Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt.
11
Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung
Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen. Der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei der Vergabe von externen Mandaten für
Spezialfonds wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines Fondsprofils und durch Vorgabe von
Anlagegrundsätzen und Zielvorgaben laufend gesteuert und durch regelmäßige Berichterstattung
und Anlageausschusssitzungen überwacht.
Marktpreisrisiken
Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagenbestandes. Dem Risiko aus
Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement
begegnet. Die Bestände lauten, bis auf geringe Beimischungen, auf Euro, so dass Währungsrisiken nicht
gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse
zum 31.12.2012 umfasst sowohl direkt als auch über
Fonds gehaltene Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren
werden auch die im Anlagevermögen gehaltenen
Papiere berücksichtigt, nicht aber Namenspapiere
oder Schuldscheindarlehen.
Anlageklasse
Aktien
Szenario
Marktwertänderung in EUR
Aktienkurse
— 20 %
—17,0 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditeanstieg
+1%
—21,7 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditerückgang
—1%
23,1 Mio.
Bonitätsrisiken
Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen
Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und
Darlehen sind 64,2 % enthalten, für die eine besondere Deckungsmasse besteht, die von öffentlichen Haushalten begeben wurden oder eine
Einlagensicherung, Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben ist. Bei den restlichen
Kapitalanlagebeständen handelt es sich in erster
Linie um Genussscheine und nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten Investment
Grade-Rating eingestuft sind. Die in Spezialfonds
gehaltenen Renten sind zu über 95 % im Investment
Grade-Rating eingestuft.
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im
Kapitalanlagenbestand liegt nach Buchwerten bei
ca. 65,2 %. Es unterliegen davon ca. 63,5 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 27,5 % mit
einer besonderen Deckungsmasse unterlegt. Das
Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im
Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich angesiedelt.
12
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im
Kapitalanlagenbestand liegt bei 8,5 %. Im direkt
gehaltenen Gesamtbestand befinden sich keine
Staatsanleihen von Portugal, Irland, Italien oder
Griechenland. Der Anteil an spanischen staatsnahen
Anlagen liegt bei 0,05 % und ist mit dem strengen
Niederstwert bewertet.
Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen italienischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und an spanischen Staatsanleihen bei 0,09 % des Kapitalanlagenbestandes. Griechische, irische oder portugiesische
Staatsanleihen waren nicht im Bestand.
Liquiditätsrisiken
Diesen Risiken wird begegnet durch eine laufende
Liquiditätsplanung und -abwicklung, um die verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern
und dadurch Engpässe zu vermeiden.
Operationale Risiken
Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle
spielt dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept
wird dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des international anerkannten und weit verbreiteten ISO/
ETC Standards 27001 unterstützt.
Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten, sowie IT-gestützten Freigabe- und Stichprobensystemen reduziert.
Zusätzlich ist die Innenrevision beauftragt, Prüfungen in allen relevanten Unternehmensbereichen
durchzuführen.
Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden
Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz.
Zusammenfassende Darstellung
der Risikolage
Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich
und nachhaltig beeinträchtigen könnten.
Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf
804 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 99,8 Mio. EUR. Es ergibt sich eine deutliche Überdeckung, womit auch zukünftige, durch Solvency II möglicherweise steigende Eigenkapitalanforderungen jederzeit erfüllt werden können. Die Er-
Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die
angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge
getroffen wird, der geschilderten Risikolage des
WGV-Konzerns angemessen gerecht zu werden.
Nachtragsbericht und voraussichtliche
Entwicklung
Nach Schluss des Berichtsjahres sind Vorgänge von
besonderer Bedeutung nicht eingetreten. In den ersten Monaten des Jahres 2013 konnte das Geschäft
des Unternehmens planmäßig weiterentwickelt werden.
Schaden- und Unfallversicherung
Besonders außerhalb von Württemberg werden
für die nächsten Jahre noch Bestandswachstumspotenziale gesehen. Diese sollen durch verschiedene Vertriebsaktivitäten, insbesondere auch im
Internet, erschlossen werden.
Der seit Jahren im industriellen und gewerblichen
Versicherungsgeschäft herrschende Preiswettbewerb
wurde auf die private Schaden- und Unfallversicherung übertragen.
Für die Jahre 2013 und 2014 wird weiterhin ein
leichtes Bestands- und deutliches Beitragswachstum prognostiziert.
Der Schadenverlauf wird sich moderat entwickeln,
sofern Großschäden durch flächendeckende Elementarschäden ausbleiben.
Lebensversicherung
Mit dem – in der Fachpresse regelmäßig bestätigten –
hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis unserer
Produkte sehen wir mittelfristig gute Chancen für weiteres Wachstum. Aufgrund der andauernden Diskussion um den Euro besteht bei den Verbrauchern eine
geringe Neigung zum Abschluss von Versicherungen
mit einer langfristigen Verpflichtung zur Beitragszahlung. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt unseres
Geschäfts bei Produkten zur Risikoabsicherung bei
Tod oder bei Berufsunfähigkeit. Wir erwarten für die
Jahre 2013 und 2014 eine leichte Steigerung im
Neugeschäft.
WGV-Gruppe
Die WGV-Gruppe ist aufgrund der niedrigen Kostenstruktur und der hohen Kapitalausstattung gut
positioniert. Mit einer Eigenkapitalquote von 36,6 %
konnte der Konzern seine hohe Risikotragfähigkeit
weiter ausbauen und bietet mit dieser branchenüberdurchschnittlichen Ausstattung nicht nur den
Versicherten ein hohes Maß an Sicherheit. Der aus
der hohen Eigenkapitalausstattung resultierende
Bedeckungssatz liegt mit 805,7 % erheblich über der
Solvabilitätsspanne und verdeutlicht die hervorragende Kapitalisierung und damit Stabilität der
WGV-Versicherungsgruppe auch nach aufsichtsrechtlichen Maßstäben.
Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte
Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich
weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen der EZB ist das Renditeniveau über alle
Laufzeiten deutlich gesunken. Um diesem Renditerückgang gerecht zu werden soll in 2013 der
Schwerpunkt der Anlagepolitik auf Diversifikation,
sowohl regional, als auch über Sektoren liegen. Dem
Bereich der Unternehmensanleihen wird gegenüber
den Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential
eingeräumt. Daher soll die Quote der Corporates weiter ausgebaut werden, wobei das Rating besser als
BBB sein sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren, verstärkt werden. Investitionen in
Sachwerte sollen für 2013 einen Schwerpunkt der
Anlage bilden. Dazu werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll weiter ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen angestrebt. Weiterhin
werden darüber hinaus Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem Risiko zu einer Diversifikation des Bestandes an festverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen können.
Konzernbericht
gebnisse aus der Teilnahme an der QIS 6-Studie bestätigen eine hohe Solvabilitätsquote auch unter
Solvency II.
Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in
2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren
Kapitalanlageergebnissen zu rechnen.
Die Preissensibilität der Verbraucher lässt die WGVVersicherungsgruppe als vergleichsweise preiswerten Anbieter zuversichtlich auf die Bestandsentwicklung in unseren Kerngeschäftsfeldern schauen.
Für 2013 und 2014 wird bei allen Konzernunternehmen mit einer weiterhin stabilen Geschäftsentwicklung gerechnet.
Stuttgart, 12. April 2013
Württembergische Gemeinde-Versicherung
auf Gegenseitigkeit
Der Vorstand
Haug
Dr. Brachmann
Schweizer
13
Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
EUR
2012
EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
B. Kapitalanlagen
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen
2. Beteiligungen
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf
Versicherungsscheine
d) Übrige Ausleihungen
5. Einlagen bei Kreditinstituten
6. Andere Kapitalanlagen
1.433.180,95
66.860.606,82
53.252.287,66
II. Abrechnungsforderungen aus dem
Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
E. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen und Vorräte
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand
III. Andere Vermögensgegenstände
F.
Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
G. Aktive latente Steuern
14
Vorjahr
EUR
2.233.736,85
78.118.475,49
70.409.809,49
120.112.894,48
66.417.608,96
21.719.121,72
88.136.730,68
710.857.124,07
646.905.397,48
211.193.306,58
195.397.694,38
68.404,81
115.125,85
281.367.865,03
538.357.402,43
268.756.798,27
570.334.071,95
491.036,45
14.588.813,57
168.815.365,78
25.406,96
2.123.996.095,65
513.631,67
22.716.653,64
155.596.023,46
5.000,00
1.860.340.396,70
2.018.886.936,87
3.268.507,22
2.706.131,91
1.925.764.725,68
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern
von Lebensversicherungspolicen
D. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an:
1. Versicherungsnehmer
a) fällige Ansprüche
b) noch nicht fällige Ansprüche
2. Versicherungsvermittler
EUR
1.404.846,24
2.419.178,68
545.844,41
1.388.721,77
2.048.613,03
752.778,02
4.190.112,82
4.369.869,33
13.249.582,89
13.346.418,29
30.965.870,51
18.215.244,20
12.758.979,10
35.164.336,12
3.600.227,92
3.456.848,13
7.458.409,40
117.632,00
11.176.269,32
9.098.617,63
0,00
12.555.465,76
20.076.231,93
21.027.794,40
760.624,01
21.788.418,41
374.217,30
0,00
2.191.290.372,88
2.093.335.025,92
19.434.768,94
641.462,99
Passiva
A. Eigenkapital
I. Kapitalrücklage
II. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital
davon Konzernjahresüberschuss: EUR 53.001.787,77
(Vorjahr EUR 42.418.191,65)
III. Ausgleichsposten für die Anteile der anderen
Gesellschafter
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
II. Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte
Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
Übertrag
EUR
162.523,33
797.764.474,36
3.361.086,41
162.523,33
744.762.686,59
801.288.084,10
14.602.752,11
1.650.874,09
1.554.040,29
12.259.459,71
12.951.878,02
341.554.087,06
344.511,00
341.209.576,06
365.470.051,92
1.083.871.604,43
310.251.514,73
1.042.650.417,28
292.287.084,96
750.363.332,32
773.620.089,70
51.925.929,27
0,00
51.235.471,82
0,00
51.235.471,82
58.919.056,40
51.925.929,27
57.334.340,18
655.608,73
3.800,00
3.133.586,41
748.058.796,33
13.813.500,00
365.952.255,92
482.204,00
Vorjahr
EUR
524.594,00
651.808,73
1.261.954.097,82
3.800,00
520.794,00
1.214.507.690,31
2.063.242.181,92
1.962.566.486,64
15
Konzernbericht
2012
EUR
EUR
Passiva
EUR
2012
EUR
Übertrag
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von
den Versicherungsnehmern getragen wird
Deckungsrückstellung
Bruttobetrag
3.268.507,26
D. Andere Rückstellungen
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche
Verpflichtungen
II. Steuerrückstellungen
III. Sonstige Rückstellungen
39.599.173,00
3.782.899,21
7.298.607,20
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
F. Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft gegenüber
1. Versicherungsnehmern
2. Versicherungsvermittlern
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern: EUR 940.288,28
(Vorjahr EUR 881.853,09)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 29.818,51 (Vorjahr EUR 59.557,01)
G. Rechnungsabgrenzungsposten
H. Passive latente Steuern
16
60.732.025,07
1.224.945,10
EUR
Vorjahr
EUR
2.063.242.181,92
1.962.566.486,64
3.268.507,26
2.706.131,96
2.706.131,96
50.680.679,41
37.836.240,00
1.350.966,94
4.668.707,14
43.855.914,08
4.492.899,23
4.004.943,16
61.956.970,17
66.967.150,10
950.736,02
67.917.886,12
4.831.927,97
2.643.090,25
7.110.130,27
2.129.554,35
69.431.988,39
77.157.570,74
174.116,67
223.393,82
0,00
2.820.585,52
2.191.290.372,88
2.093.335.025,92
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
EUR
2012
EUR
EUR
Vorjahr
EUR
I. Versicherungstechnische Rechnung für das Schadenund Unfallversicherungsgeschäft
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den
Bruttobeitragsüberträgen
518.186.531,24
—94.362.207,33
—580.874,24
47.645,80
423.824.323,91
—533.228,44
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene
Rechnung
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene
Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
—382.921.085,39
50.852.586,23
—41.170.472,98
18.080.098,77
423.291.095,47
—2.530,00
—162.268,21
394.421.106,67
2.161.341,03
1.797.172,02
606.346,76
738.818,64
—378.314.265,16
57.496.213,39
—320.818.051,77
—332.068.499,16
—23.090.374,21
5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene
Rechnung
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft
479.038.780,31
—84.455.405,43
394.583.374,88
—159.738,21
—355.158.873,37
—5.650.798,18
—1.032.624,86
—6.683.423,04
—327.501.474,81
—131.014,73
—101.267,00
—14.721.242,83
—13.699.104,91
—55.716.481,30
—39.179.432,85
14.151.918,38
—33.428.589,72
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen
für eigene Rechnung
—1.623.498,96
—1.257.541,98
9. Zwischensumme
15.244.720,52
20.969.118,91
1.584.716,22
2.319.716,39
16.829.436,74
23.288.835,30
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und
ähnlicher Rückstellungen
11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
16.537.048,45
—47.580.508,10
17
Konzernbericht
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
EUR
II.
2012
EUR
Vorjahr
EUR
Versicherungstechnische Rechnung für das
Lebensversicherungsgeschäft
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den
Bruttobeitragsüberträgen
43.286.688,40
—2.085.055,96
—208.377,87
49.188,00
43.897.240,81
—2.028.529,58
41.868.711,23
11.806,96
41.201.632,44
41.042.442,57
47.261,00
59.067,96
41.927.779,19
838.694,58
1.039.597,10
20.674.483,68
17.763.719,51
388.640,73
3.433.793,79
21.586.154,03
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen
397.148,15
187.543,42
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung
386.736,64
260.589,23
—159.189,87
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für
Beitragsrückerstattung
3. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
b) Erträge aus Zuschreibungen
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
16.816.852,61
758.607,99
3.099.023,08
—21.432.114,89
540.623,20
—65.860,80
—115.669,00
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
Deckungsrückstellung
a) Bruttobetrag
b) Anteil der Rückversicherer
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene
Rechnung
a) Abschlussaufwendungen
b) Verwaltungsaufwendungen
c) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die
Kapitalanlagen
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für
eigene Rechnung
13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
im Lebensversicherungsgeschäft
—27.067.807,36
596.979,17
—26.470.828,19
—20.891.491,69
—461.475,53
271.454,00
—181.529,80
—190.021,53
—21.073.021,49 —26.660.849,72
—24.960.544,16
137.693,00
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung
18
EUR
—16.396.840,60
—58.928,00
—24.822.851,16 —16.455.768,60
—4.087.275,76
—2.194.959,46
—787.869,15
—1.965.740,11
—756.186,25
—2.721.926,36
—2.982.828,61
440.206,09
—124.086,06
—224.483,36
—438,71
—5.994.610,51
—2.542.622,52
309.048,14
—2.412.878,22
—349.008,13
—115.178,80
—636.882,06
—2.567.931,86
—3.319.992,72
—97.977,93
—388.015,20
—8.567.342,38
—8.025.395,45
1.799.406,25
1.744.152,55
EUR
2012
EUR
EUR
Vorjahr
EUR
III. Nichtversicherungstechnische Rechnung
2. Erträge aus Kapitalanlagen, soweit nicht unter
II. 3. aufgeführt
a) Erträge aus Beteiligungen
aa) Erträge aus Beteiligungen
bb) Erträge aus assoziierten Unternehmen
16.829.436,74
1.799.406,25
18.628.842,99
76.944,93
8.634.089,33
25.921,39
6.908.051,47
8.711.034,26
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen
Rechten und Bauten einschließlich der Bauten
auf fremden Grundstücken
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
3. Aufwendungen für Kapitalanlagen, soweit nicht unter
II. 10. aufgeführt
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die
Kapitalanlagen
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
6.933.972,86
3.365.349,37
51.952.346,16
3.380.062,91
66.568.176,32
55.317.965,53
12.094.233,19
1.419.392,25
c) Erträge aus Zuschreibungen
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
77.542.355,23
—3.755.311,57
—8.904.919,27
—426.572,04
—29.225.747,99
—2.286.378,47
—2.091.624,86
62.169.173,88
5. Sonstige Erträge
6. Sonstige Aufwendungen
8.830.111,50
—12.350.255,20
7. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
davon aus latenten Steuern EUR 3.194.802,82
(Vorjahr EUR —1.703.366,60)
9. Sonstige Steuern
10. Jahresüberschuss
11. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn
12. Konzernjahresüberschuss
69.948.239,23
427.850,09
1.564.824,38
78.874.886,56
—3.472.203,18
—19.693.971,78
—6.059.573,03
—13.086.802,88
4. Technischer Zinsertrag
23.288.835,30
1.744.152,55
25.032.987,85
47.557.513,71
7.477.587,67
—3.520.143,70
—8.807.671,62
—1.330.083,95
77.277.873,17
71.260.417,61
—23.798.215,17
—28.234.203,64
—217.870,23
—218.022,32
—24.016.085,40 —28.452.225,96
53.261.787,77
42.808.191,65
—260.000,00
—390.000,00
53.001.787,77
42.418.191,65
19
Konzernbericht
1. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
a) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft
b) im Lebensversicherungsgeschäft
Konzern-Anhang
Der Konzern-Jahresabschluss ist nach den Vorschriften
des § 341 i HGB in Verbindung mit den §§ 290 ff.
HGB sowie den §§ 58 – 60 RechVersV aufgestellt.
Angaben zu den Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit
den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige
Abschreibungen angesetzt.
Die Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und
Bauten sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung der plan mäßigen
Abschreibungen bewertet.
Die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten (einschließlich Anschaffungsnebenkosten)
bewertet. Sie sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden mit
dem anteiligen bilanziellen Eigenkapital (at equity)
bewertet.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
wurden im Wesentlichen dem Anlagevermögen zugeordnet.
Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach
dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die
dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen sowie
andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem
strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich
Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt.
Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten Amortisation
unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.
Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen stille Lasten in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Buchwert 48,0 Mio. EUR). Die Zeronamenspfandbriefe
20
bzw. Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen
bilanziert.
Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet.
Die anderen Kapitalanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert.
Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer
wurden mit den Nennbeträgen unter Abzug erforderlicher Einzelwertberichtigungen sowie einer
auf Basis der Vorjahre ermittelten Pauschalwertberichtigung, Forderungen an Versicherungsvermittler mit den Nennbeträgen ausgewiesen.
Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie Sonstige Forderungen sind mit
den Nennbeträgen bilanziert.
Bei den Sachanlagen wurde die Betriebs- und Geschäftsausstattung mit den Anschaffungskosten,
vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen
über die voraussichtliche Nutzungsdauer, bewertet.
Die bebauten Grundstücke werden jährlich nach
der Ertragswertmethode bewertet, die unbebauten
Grundstücke nach dem Sachwertverfahren und die
im Bau befindlichen Gebäude werden mit den
Anschaffungskosten angesetzt. Für die Ermittlung
der Zeitwerte bei Beteiligungen werden Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte
Verfahren nicht zum Einsatz kommen konnten, wird
das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien,
Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur
Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte.
Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die Zeitwerte
der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen
werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem
internen Modell ermittelt, basierend auf aktuellen
Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter Berücksichtigung der Restlaufzeit.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks
und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind
mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt.
Wurden Vermögensgegenstände in früheren Jahren
abgeschrieben, werden Zuschreibungen gemäß dem
Wertaufholungsgebot vorgenommen.
Der Eigenkapitalausweis erfolgt aus Gründen der
besseren Nachvollziehbarkeit für den Bilanzleser
nach dem Konzept des erwirtschafteten Kapitals. Das
Konzerneigenkapital wird in die Kapitalrücklage
der Muttergesellschaft Württembergische GemeindeVersicherung a.G. und den Ausgleichsposten für
die Anteile der anderen Gesellschafter unterteilt.
Die Unterposten Gewinnrücklagen und Konzerngewinn werden zum „erwirtschafteten Konzerneigenkapital“ zusammengefasst. Dieser Unterposten enthält also neben den Gewinnrücklagen der Muttergesellschaft anteilig alle während der Konzernzugehörigkeit thesaurierten Überschüsse der verbundenen Unternehmen des Konsolidierungskreises
und den aktuellen Konzernjahresüberschuss. Analog
endet auch der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Konzernjahresüberschuss.
Die Bruttobeitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft und die hierauf
entfallenden Rückversicherungsanteile wurden grundsätzlich für jeden Versicherungsvertrag einzeln
unter Berücksichtigung des Kostenabzugs gemäß
dem BMF-Erlass vom 30.04.1974 ermittelt; Anteile der Rückversicherer werden entsprechend
dem vertraglichen Risikoanteil abgesetzt. Die
Beitragsüberträge für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft entsprechen den
Aufgaben der Vorversicherer.
Die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgt
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen
einzelvertraglich nach der prospektiven Methode mit
implizierter Berücksichtigung der künftigen Kosten,
sofern es sich nicht um Fondsgebundene Lebensund Rentenversicherungen handelt. Insbesondere
werden für beitragsfreie Versicherungsjahre ausreichende Verwaltungskosten reserviert. Die Deckungsrückstellung der Bonusversicherungssummen und
der Bonusrenten wird nach denselben Grundlagen
berechnet wie die Deckungsrückstellung der zugehörigen Versicherung.
Für den Altbestand im Sinne von § 11c VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach
dem genehmigten Geschäftsplan berechnet worden. Beim Neubestand liegt sowohl den kapitalbildenden Lebensversicherungen als auch den Risikoversicherungen die DAV-Sterbetafel 1994 T für Männer bzw. Frauen zugrunde. Ab 01.07.2000 werden bei
den Risikoversicherungen Raucher und Nichtraucher
gesondert behandelt, wobei die verwendeten Rechnungsgrundlagen auf der DAV-Sterbetafel 1994 T basieren. Den im November 2008 neu eingeführten
Risikoversicherungen liegt die Sterbetafel DAV 2008 T
für Raucher und Nichtraucher zugrunde.
Bei den Rentenversicherungen des Neubestandes bis
31.12.2004 kommt die Sterbetafel DAV 1994 R für
Männer bzw. Frauen mit geschlechtsabhängigen,
nach Geburtsjahrgangsgruppen gestaffelten Altersverschiebungen zum Tragen. Im Jahr 2011 hat die
Deutsche Aktuarvereinigung e.V. ihre Einschätzung
zur Sterblichkeitsentwicklung bei Rentenversicherungen aktualisiert. Aus diesem Grund wurden die
Deckungsrückstellungen der bis 31.12.2004 abgeschlossenen Rentenversicherungen angepasst. Die
Deckungsrückstellung wurde ermittelt, als das im Verhältnis vierzehn zu sechs gewichtete Mittel aus der
auf Basis der Sterbetafel DAV 2004 R-Bestand berechneten Deckungsrückstellung und der auf Basis
der Sterbetafel DAV 2004 R-B20 berechneten
Deckungsrückstellung. Bei der Ermittlung des Anpassungsbedarfs wurden insbesondere die Anforderungen für die Neubewertung der Deckungsrückstellung
gemäß der Veröffentlichung der Bundesanstalt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBaFin 01/2005)
berücksichtigt. Den Rentenversicherungen des Neubestandes ab 01.01.2005 liegt die Sterbetafel
DAV 2004 R für Männer und Frauen zugrunde.
Konzernbericht
Passiva
Bei der Fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird die Deckungsrückstellung retrospektiv
ohne Zillmerung ermittelt. Sie wird in Anteileinheiten
geführt und entspricht dem Posten C. auf der Aktivseite.
Den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des
Neubestandes bis 30.06.2000 liegen die selben
Ausscheideordnungen wie beim Altbestand zugrunde
(vgl. VerBAV 1986 S. 200 f. bzw. VerBAV 1990 S. 301 ff.).
Um den geänderten Eintrittswahrscheinlichkeiten
bei Berufsunfähigkeitsversicherungen Rechnung zu
tragen, wurde bei den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Alt- und Neubestandes Kontrollrechnungen für eine Anpassung der Deckungsrückstellung durchgeführt. Maßgebliche Rechnungsgrundlagen für das Berufsunfähigkeitsrisiko waren
die Tafeln DAV 1997 I, DAV 1997 TI und DAV 1997 RI
(jeweils getrennt für Männer und Frauen, vgl. VerBAV
1998 S. 117 ff.). Die Sterbewahrscheinlichkeiten für
Aktive entsprachen der Sterbetafel DAV 1994 T für
Männer bzw. Frauen. Im Alt- und Neubestand wurde
der für die Tarifkalkulation maßgebliche Rechnungszins angesetzt. Die Kontrollrechnung ergab keinen
Anpassungsbedarf für die Deckungsrückstellung. Den
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes ab 01.07.2000 liegen dieselben Tafeln zugrunde, die auch für die Kontrollrechnung verwendet
werden, wobei ab 01.07.2002 eine Differenzierung
nach vier Berufsgruppen abgeleitet wurde.
Gemäß der Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV)
sind Versicherungsunternehmen verpflichtet, die Deckungsrückstellung für die Versicherungsverträge zu
21
stärken, bei denen der Rechnungszins den nach § 5
Abs. 3 der DeckRV ermittelten Referenzzins übersteigt. Der Referenzzins zum 31.12.2012 betrug
3,64 %. Von der Zinsnachreservierung waren sämtliche Renten-, Kapital-, Risiko- und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes bis
30.06.2000 betroffen, da diesen ein Rechnungszins
von 4 % zugrunde liegt. Der Nachreservierungsbedarf
(Zinszusatzreserve) wurde konform zur DeckRV einzelvertraglich für die betroffenen Bestände ermittelt.
Als Zinszusatzreserve wurde dabei die Differenz aus
der mit dem Referenzzins berechneten Deckungsrückstellung und der mit dem Rechnungszins berechneten
Deckungsrückstellung angesetzt. Für die Rentenbestände, bei denen in den Vorjahren bereits eine
biometrische Anpassung der Deckungsrückstellung
durchgeführt wurde, wurden bei der Berechnung der
Zinszusatzreserve, wie im Fachgrundsatz der Deutschen Aktuarvereinigung e. V. „Finanzierung und
Gegenfinanzierung einer Zinszusatzreserve“ empfohlen, Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten mit
eingerechnet. Dabei wurden die gleichen mit einem
Sicherheitsabschlag versehenen Wahrscheinlichkeiten angesetzt, die auch bei der Berechnung der
biometrischen Nachreservierung verwendet wurden.
Für das Jahr 2012 beläuft sich der Aufwand für die
Zinszusatzreserve auf 3,8 Mio. EUR (Vorjahr 1,1 Mio.
EUR). Außerdem wurden aufgrund des Grundsatzurteils des Bundesgerichthofes vom 25. Juli 2012 zur
Unwirksamkeit von Klauseln zur Verrechnung von
Abschlusskosten und zur Regelung der Rückkaufswerte die Deckungsrückstellungen der betroffenen
Bestandsverträge erhöht. Dem Bestand vom
01.07.2000 bis 31.12.2003 liegt ein Rechnungszins
von 3,25 % zugrunde, dem Bestand vom 01.01.2004
bis 31.12.2006 ein Rechnungszins von 2,75 %, dem
Bestand vom 01.01.2007 bis 31.12.2011 ein Rechnungszins von 2,25 % und dem Bestand ab 01.01.2012
ein Rechnungszins von 1,75 %.
Bei Renten- und kapitalbildenden Lebensversicherungen beträgt der Zillmersatz einheitlich 9 ‰ der
Beitragssumme. Risiko- und BerufsunfähigkeitsZusatzversicherungen werden mit 20 ‰ bis 40 ‰
der Beitragssumme gezillmert. Von der gesamten
Deckungsrückstellung entfallen 19,4 % auf den Altbestand und 80,6 % auf den Neubestand.
Die durch die Zillmerung bedingten negativen Deckungskapitalien als Unterschiedsbetrag zwischen den
geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellungen und
den uneingeschränkt gezillmerten Deckungsrückstellungen sind beim Altbestand bei den Forderungen
aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer unter noch nicht
fälligen Ansprüchen aktiviert. Für den Neubestand
werden negative Deckungskapitalien aktiviert, die
aus Zillmerung herrühren, sofern sie die geleisteten
einmaligen Abschlusskosten nicht übersteigen. Bei
den ab dem 01.01.2008 neu abgeschlossenen Versi-
22
cherungen des Neubestands mit durch das VVG
bedingten Mindestrückkaufswerten wird zusätzlich
die Auffüllung auf den Mindestrückkaufswert aktiviert. Die Anteile der Rückversicherer an der Deckungsrückstellung wurden vertragsgemäß abgesetzt.
Die Rückstellung für bekannte, noch nicht abgewickelte Schadenfälle des selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäfts ist durch Einzelbewertung ermittelt worden. Für die Schulunfallversicherung wurde die Rückstellung nach Erfahrungssätzen pauschal ermittelt. Für die am Bilanzstichtag noch nicht bekannten Fälle sind Spätschadenrückstellungen nach den Erfahrungen der
Vergangenheit gebildet worden. Die Berechnung der
Renten-Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode. Es liegen
die Sterbetafeln DAV 2006 HUR für Männer bzw.
Frauen zugrunde. Bei Rentenfällen mit Eintritt der
Leistungsverpflichtung bis 30.06.2000 beträgt der
Rechnungszins 3,64 %, bei Eintritt der Leistungsverpflichtung zwischen dem 01.07.2000 und dem
31.12.2003 beträgt er 3,25 %, bei Eintritt der Leistungsverpflichtung zwischen dem 01.01.2004 und
dem 31.12.2006 beträgt er 2,75 %, bei Eintritt der
Leistungsverpflichtung zwischen dem 01.01.2007
und dem 31.12.2011 beträgt er 2,25 %, sonst
1,75 %. Zukünftige Regulierungskosten für Rentenfälle wurden pauschal berücksichtigt.
Der technische Zinsertrag wird aus dem arithmetischen Mittel des Anfangs- und Endbestandes der
Brutto-Rentendeckungsrückstellung mit 3,5 % errechnet.
Die zurückgestellten Schadenregulierungsaufwendungen wurden nach dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 02.02.1973 berechnet.
Forderungen aus Regressen wurden abgesetzt.
Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
wurden vertragsgemäß abgesetzt. Im in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft wurden die
Rückstellungen entsprechend den Aufgaben der
Vorversicherer bzw. nach dem voraussichtlichen
Bedarf gebildet.
Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung betrifft
nahezu ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung.
Die Schwankungsrückstellung wurde nach § 29 und
die Pharmarückstellung nach § 30 der Verordnung
über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen berechnet.
Alle sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden durch Einzelberechnungen
ermittelt.
Steuerrückstellungen wurden nach dem voraussichtlichen Bedarf bemessen.
Alle anderen Rückstellungen sind mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt und, soweit die
Laufzeiten mehr als ein Jahr betragen, mit dem der
Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sowie die Depot- und Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie alle übrigen Verbindlichkeiten
sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.
Aus den in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelabschlüssen ergibt sich auf Einzelgesellschaftsebene bei einem kombinierten Steuersatz aus Körperschaftssteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer insgesamt eine Entlastung, die nicht aktiviert
wird. Diese ist im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei
„Rückstellung für nicht abgewickelte Versicherungsfälle“, „Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere“ und „Rückstellung für
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ zurückzuführen.
Auf temporäre Ergebnisunterschiede aus erfolgswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen werden latente Steuern mit dem Steuersatz des Mutterunternehmens in Höhe von 30,5 % gebildet.
Konzernbericht
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der
Projected Unit Credit (PUC) Methode berechnet.
Als Rechnungsgrundlage dienten die Heubeck
Richttafeln 2005 G, der Rechnungszinssatz betrug
5,05 %, der Gehaltstrend liegt bei 2,5 % p.a., der
Rententrend bei 2,0 % p.a. Als Rechnungszins wurde
der von der Deutschen Bundesbank ermittelte
durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben
Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen
Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Die Aufwendungen
aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in
Höhe von EUR 2.375.605,00 sind unter der Position
„Sonstige Aufwendungen“ ausgewiesen.
Konsolidierungsgrundsätze
Gemäß Art. 66 Abs. 5 EGHGB wurde zur Kapitalkonsolidierung für die vor dem 1. Januar 2010 beginnenden Geschäftsjahre die Buchwertmethode nach § 301 Abs. 1
Satz 2 Nr. 1 HGB in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden
Fassung auf Konzernabschlüsse angewandt. Die dabei
ermittelten Unterschiedsbeträge werden ab dem Geschäftsjahr 2010 gemäß Art. 66 Abs. 3 Satz 5 EGHGB
wie bisher weitergeführt. Die Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen Eigenkapital (Erstkonsolidierung) erfolgt daher mit den Wertansätzen im
Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Die WGV-Versicherung AG wurde gemäß Artikel 27 EGHGB konsolidiert. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung der Tochterunternehmen ergebenden
Unterschiedsbeträge wurden in den Vorjahren erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet.
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und
Aufwendungen zwischen den einbezogenen Gesellschaften sind eliminiert. Zwischengewinne aus dem
gegenseitigen Leistungsverkehr sind konsolidiert.
Bei Rechtsgeschäften zwischen den Versicherungsunternehmen, die zu marktüblichen Bedingungen
vorgenommen worden sind und die Rechtsansprüche
der Versicherungsnehmer begründet haben, wurde
gem. § 341 j Abs. 2 HGB auf die Eliminierung der
Zwischenergebnisse verzichtet.
Konsolidierungskreis
Name und Sitz der vollkonsolidierten Unternehmen
WGV-Versicherung AG, Stuttgart
WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart
WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
WGV Holding AG, Ravensburg
WGV-Informatik und Media GmbH, Stuttgart
WGV Rechtsschutz-Schadenservice GmbH, Stuttgart
Höhe des
Anteils
am Kapital
%
Eigenkapital
31.12.2012
100,00
74,00
100,00
100,00
100,00
100,00
130.000.000,00
12.927.255,42
23.175.586,08
359.647.531,23
8.051.271,63
114.443,44
EUR
Ergebnis
des letzten
Geschäftsjahres
EUR
0,00
1.000.000,00
818.736,01
32.931.087,02
593.270,96
—1.990,25
*)
*) einschließlich EUR 26.987.657,81 aus Ergebnisabführung von der WGV-Versicherung AG,
Stuttgart.
23
Zum anteiligen Eigenkapital (at equity) bewertete assoziierte Unternehmen
Name und Sitz des Unternehmens
ESB GmbH, Coburg
Die Beteiligung an assoziierten Unternehmen wurde
gemäß § 312 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB in der bis zum
28. Mai 2009 geltenden Fassung nach der Buchwertmethode angesetzt.
Auf eine Überleitung des Abschlusses der ESB GmbH,
Coburg auf die konzerneinheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsvorschriften wurde verzichtet.
24
Höhe des
Anteils
am Kapital
%
Eigenkapital
31.12.2012
24,30
275.094.469,41
EUR
Ergebnis
des letzten
Geschäftsjahres
EUR
35.531.231,81
Angaben zur Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
Bilanzwerte
Vorjahr
EUR
Zugänge
EUR
2.233.736,85
473.780,74
387,27
B.I. Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten einschließlich der
70.409.809,49
Bauten auf fremden Grundstücken
9.976.462,78
B.II. Kapitalanlagen in verbundenen
Unternehmen und Beteiligungen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 66.417.608,96
442.997,86
2. Beteiligungen
21.719.121,72 39.050.127,83
Aktivposten
A.
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen,
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an
solchen Rechten und Werten
Abschreibungen
EUR
Bilanzwerte
Geschäftsjahr
EUR
0,00
1.273.988,37
1.433.180,95
66.648,00
0,00
2.201.148,78 78.118.475,49
0,00
2.317.876,30
0,00
0,00
0,00
5.199.085,59
Abgänge
EUR
Zuschreibungen
EUR
Konzernbericht
Entwicklung der Aktivposten A., B.I. und II. im Geschäftsjahr 2012
66.860.606,82
53.252.287,66
Der Bilanzwert der im Rahmen unserer Tätigkeit überwiegend selbstgenutzten Grundstücke und Bauten beträgt EUR 47.434.041,99.
Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB
Buchwert
EUR
Marktwert nach
§ 36 Investmentgesetz
EUR
Differenz
Marktwert
zu Buchwert
EUR
Ausschüttung
des
Geschäftsjahres
EUR
Tägliche
Rückgabe
möglich
Unterlassene
Abschreibungen
Immobilienfonds (Europa)
21.031.977,16
21.109.043,97
77.066,81
601.558,11
nein
nein
Dachfonds
(international gemischt )
34.199.371,08
35.974.795,07
1.775.423,99
299.284,32
ja
nein
Mischfonds (Europa)
340.394.301,78 341.688.170,00
1.293.868,22
9.195.530,99
ja
nein
Mischfonds (global)
185.349.951,79 188.594.700,00
3.244.748,21
5.161.722,37
ja
nein
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Zusammensetzung der Fondsanteile
BWI-Fonds Portfolio Kontinuität
BWI-Fonds Portfolio Rendite
BWI-Fonds Portfolio Wachstum
insgesamt
Tageswert
31.12.2012
EUR
Anteileinheiten
Wert je
Anteileinheit
866.950,36
14.499,92
59,79
1.542.790,68
29.258,31
52,73
858.766,18
19.359,02
44,36
3.268.507,22
63.117,25
F. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Agio für Namensschuldverschreibungen (VJ inkl.
Schuldscheinforderungen)
234.550,29
31.638,10
Verwaltungskosten
180.275,49
227.715,26
Sonstiges
226.637,21
501.270,65
Gesamt
641.462,99
760.624,01
25
Passiva
B.IV. Brutto-Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
gem. § 28 Abs. 8 RechVersV
Entwicklung der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung der Lebensversicherung
EUR
Stand 01.01.2012
34.260.945,12
Entnahme für Überschussanteile
2.640.078,81
Zuführung aus dem Überschuss des Geschäftsjahres
4.087.275,76
sonstige Zuführung
0,00
Stand 31.12.2012
35.708.142,07
Zusammensetzung der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung
gem. § 28 Abs. 8 Nr. 2 RechVersV
Geschäftsjahr
EUR
a) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte laufende
Überschussanteile
Vorjahr
EUR
2.087.232,35
1.670.619,25
589.910,53
641.160,12
c) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge für die
Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven
0,00
0,00
d) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge zur Beteiligung
an Bewertungsreserven
0,00
0,00
e) Schlussüberschussanteilfonds, ausschließlich für die Finanzierung von
Schlussüberschussanteilen und Schlusszahlungen, ohne Buchstabe b
13.403.942,91
13.332.539,22
f) ungebundener Teil, ohne Buchstaben a bis e
19.627.056,28
18.616.626,53
Gesamt
35.708.142,07
34.260.945,12
b) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schlussüberschussanteile
Im Altbestand wird der Schlussüberschussanteilfonds
nach dem genehmigten Geschäftsplan berechnet.
Im Neubestand wird er so berechnet, dass sich für
jede Versicherung mindestens der Teil des zu ihrem
regulären Fälligkeitszeitpunkt vorgesehenen Schluss-
überschussanteils ergibt, der dem Verhältnis der
abgelaufenen Versicherungsdauer zu der gesamten Versicherungsdauer entspricht, abgezinst
mit 4,0 %. In diesem Diskontierungszinssatz ist ein
Zuschlag für Storno und Sterblichkeit enthalten.
G. Rechnungsabgrenzungsposten
Geschäftsjahr
EUR
Disagio auf Namensschuldverschreibungen (VJ inkl.
Schuldscheinforderungen)
Sonstiges
Gesamt
26
146.720,79
Vorjahr
EUR
184.766,49
27.395,88
38.627,33
174.116,67
223.393,82
Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
Gebuchte Bruttobeiträge
Konzernbericht
selbst abgeschlossenen Lebensversicherungsgeschäft
EUR 43.286.688,02 und im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft EUR 17.103.463,02.
Im Inland betrugen die gebuchten Bruttobeiträge
des selbst abgeschlossenen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts EUR 501.083.068,22, im
Ergebnis aus der Abwicklung der Vorjahresrückstellung
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
62.963.467,97
77.658.261,28
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
62.104.015,49
76.548.940,90
Unfall
10.524.617,22
12.893.264,43
Haftpflicht
432.686,55
4.294.619,38
31.360.226,57
30.395.762,59
Sonstige Kraftfahrt
5.055.647,94
5.370.951,38
Feuer und Sach gesamt
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Gebäudeversicherung
Sonstige Sachversicherung
7.862.052,19
1.234.320,72
3.230.022,39
3.297.767,26
8.680.592,20
2.393.509,99
4.173.518,77
2.266.081,22
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
Rechtsschutzversicherung
—890.998,27
1.911.292,62
Sonstige Versicherungen
7.670.834,06
13.051.892,36
Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Kompositversicherungen
Geschäftsjahr
EUR
Abschlussaufwendungen
37.021.076,96
Vorjahr
EUR
35.127.110,30
Lebensversicherung
Geschäftsjahr
EUR
2.194.959,46
Vorjahr
EUR
1.965.740,11
Verwaltungsaufwendungen
18.695.404,34
12.453.397,80
787.869,15
756.186,25
Gesamt
55.716.481,30
47.580.508,10
2.982.828,61
2.721.926,36
Personalbericht
Es waren durchschnittlich beschäftigt:
Geschäftsjahr
Vorjahr
Vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter
Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter
645
151
643
139
Auszubildende
796
25
782
24
Mitarbeiter Gesamt
821
806
27
Personalaufwand
Es wurden im Geschäftsjahr 2012 für Löhne und
Gehälter EUR 41.991.996,30, für soziale Abgaben
EUR 6.801.112,91und für Altersversorgung
EUR 1.155.424,43 aufgewendet.
Aufsichtsrat und Vorstand
Die Bezüge der Aufsichtsräte betrugen EUR 463.396,73;
der Vorstand erhielt EUR 1.080.350,52. Drei frühere
Vorstandsmitglieder erhielten EUR 461.528,43. Für
die Leistungen an frühere Vorstandsmitglieder sind
Rückstellungen gebildet; sie belaufen sich zum
31.12.2012 auf EUR 8.559.624,00.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Einzahlungsverpflichtungen bestehen aus ImmobilienSpezialfonds in Höhe von EUR 8.468.022,84 EUR, aus
nach luxemburgischem Recht gegründeten Kapitalgesellschaften in Höhe von EUR 16.419.355,14 sowie aus
dem Kommanditanteil einer deutschen GmbH & Co. KG
in Höhe von EUR 1.925.000,00. Weiter bestehen
Einzahlungsverpflichtungen aus nach schottischem
Recht gegründeten Personengesellschaften in Höhe von
EUR 4.231.136,88. Davon in Währung 3.300.000,00 USD,
die zum Stichtag mit einem Währungskurs von
1,3194 USD einem EUR-Gegenwert in Höhe von
EUR 2.501.136,88 entsprechen.
Aufgrund der Verpflichtungserklärung im Rahmen der
Protektor-Lebensversicherungs-AG sowie der Mitgliedschaft im Sicherungsfonds für Lebensversicherer gem.
§§ 124 ff. VAG besteht eine Gesamtverpflichtung in
Höhe von TEUR 2.738. Eine Inanspruchnahme ist derzeit nicht ersichtlich.
Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir für den Fall, dass eines der übrigen
Poolmitglieder ausfällt, dessen Leistungsverpflichtung
im Rahmen unserer quotenmäßigen Beteiligung zu
übernehmen. Aufgrund der Mitgliedschaft unserer
Schaden- und Unfallversicherer im Verein Verkehrsopferhilfe e.V. sind wir verpflichtet, Mittel entsprechend
unserem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die
Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Kfz-Haftpflichtgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben, zur Verfügung zu stellen.
Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers im Geschäftsjahr 2012 setzt sich gem. § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB wie folgt
zusammen:
EUR
Abschlussprüfungsleistung inkl. Auslagen und Umsatzsteuer
Steuerberatungsleistungen inkl. Auslagen und Umsatzsteuer
Im Geschäftsjahr 2012 abgerechnetes Gesamthonorar
28
318.740,73
82.233,98
400.974,71
Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
Vorjahr
EUR
1. Jahresüberschuss
2. Veränderung der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen
3. Veränderung Depotforderung/-verbindlichkeiten sowie
Abrechnungsforderung und -verbindlichkeiten
4. Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten
5. Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen
6. Veränderung sonstiger Bilanzposten
7. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge
53.261.787,77
48.008.782,81
42.808.191,65
22.870.402,10
—2.965.257,38
—73.903,29
—4.091.404,58
5.292.871,84
—1.341.130,58
7.083.901,73
—1.875.103,34
3.628.886,72
—419.555,56
21.759.649,68
8. Kapitalfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit
98.091.746,59
95.856.372,98
9. Einzahlung aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen
Kapitalanlagen
10. Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen
11. Sonstige Auszahlungen
242.512.427,61
376.473.329,74
—340.369.118,57 —473.662.757,02
—1.842.763,86
—1.361.634,13
12. Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit
—99.699.454,82
—98.551.061,41
13. Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter
—32.500,00
—32.500,00
14. Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit
—32.500,00
—32.500,00
—1.640.208,23
9.098.617,63
—2.727.188,43
11.825.806,06
7.458.409,40
9.098.617,63
15. Zahlungswirksame Veränderung Finanzmittelfonds
16. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
17. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Die Kapitalflussrechnung veranschaulicht die Veränderung der Zahlungsmittel der WGV-Gruppe im
Geschäftsjahr 2012. Dabei erfolgt eine Trennung der
Zahlungsströme in laufende Geschäftstätigkeit,
Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit. Der
Konzernbericht
Geschäftsjahr
EUR
in der Kapitalflussrechnung dargestellte Finanzmittelfonds umfasst die laufenden Guthaben bei
Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand und entspricht damit dem Aktivposten E.II. der Konzernbilanz.
29
Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2012
Entwicklung des Konzerneigenkapitals
Stand 31.12.2010
Kapitalrücklage
der Muttergesellschaft
EUR
Gesamtes Konzerneigenkapital
EUR
702.344.494,94
2.776.086,41
705.283.104,68
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
42.418.191,65
0,00
—32.500,00
0,00
0,00
390.000,00
—32.500,00
0,00
42.418.191,65
390.000,00
162.523,33
744.762.686,59
3.133.586,41
748.058.796,33
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
53.001.787,77
0,00
—32.500,00
0,00
0,00
260.000,00
—32.000,00
0,00
53.001.787,77
260.000,00
162.523,33
797.764.474,36
3.361.086,41
801.288.084,10
Dividendenzahlungen für das Geschäftsjahr 2011
Veränderungen im Konsolidierungskreis
Konzernjahresüberschuss 01.01. bis 31.12.2012
Anteile anderer Gesellschafter am Gewinn
Stand 31.12.2012
Ausgleichsposten
für die Anteile anderer Gesellschafter
EUR
162.523,33
Dividendenzahlungen für das Geschäftsjahr 2010
Veränderungen im Konsolidierungskreis
Konzernjahresüberschuss 01.01. bis 31.12.2011
Anteile anderer Gesellschafter am Gewinn
Stand 31.12.2011
Erwirtschaftetes
Konzerneigenkapital
EUR
Die WGV-Gruppe konnte ihre hohe Risikotragfähigkeit wie in
den Vorjahren weiter ausbauen und bietet unseren Versicherten unter anderem durch die branchenüberdurchschnitt-
lichen Rückstellungen und die auf 36,6 % gestiegene Eigenkapitalquote ein hohes Maß an Sicherheit.
Stuttgart, 12. April 2013
Württembergische Gemeinde-Versicherung
auf Gegenseitigkeit
Der Vorstand
Haug
30
Dr. Brachmann
Schweizer
Wir haben den von der Württembergische GemeindeVersicherung a.G., Stuttgart, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und
Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung
des Vorstandes des Vereins. Unsere Aufgabe ist es,
auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss
und über den Konzernlagebericht abzugeben.
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie
Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und
Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung
des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind
der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über
die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Konzernbericht
Bestätigungsvermerk
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Konzernabschluss der Württembergische GemeindeVersicherung a.G., Stuttgart, den gesetzlichen Vorschriften und ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem
Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und
stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Stuttgart, den 22. April 2013
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
(Traub)
Wirtschaftsprüfer
(Besli)
Wirtschaftsprüferin
31
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtszeitraum durch
den Vorstand regelmäßig und eingehend über den
Gang der Geschäfte und die Lage des Konzerns
unterrichten lassen und die Geschäftsführung des
Vorstands überwacht. Über wichtige Ereignisse wurde
der Vorsitzende des Aufsichtsrats unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine
Beanstandung.
Der Konzernabschluss und der Konzern-Lagebericht
2011 sind durch den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V.
mit § 318 Abs. 1 Satz 1 HGB bestellten Abschlussprüfer, Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in
Ordnung befunden und mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht
des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem
Aufsichtsrat vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist
in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 16. Mai
2013 vom Abschlussprüfer erläutert und mit dem
Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden.
Den Konzernabschluss und den Konzern-Lagebericht
hat der Aufsichtsrat geprüft. Nach dem Ergebnis seiner
Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Er billigt
den Konzernabschluss, der damit gemäß § 172 AktG
festgestellt ist.
Für die im Berichtsjahr geleistete erfolgreiche Arbeit
spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank
aus. Den kommunalen und privaten Mitgliedern
dankt er für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Stuttgart, 16. Mai 2013
Der Aufsichtsrat
Helmut Jahn
Vorsitzender
32
Geschäftsbericht 2012
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart
www.wgv.de
011
Aufsichtsrat
Helmut Jahn
Landrat des Hohenlohekreises
— Vorsitzender —
Werner Stöckle
Bürgermeister i. R. der
Gemeinde Wangen
— 1. stellvertretender
Vorsitzender —
Helmut Himmelsbach
Oberbürgermeister der
Stadt Heilbronn
— 2. stellvertretender
Vorsitzender —
Hans-Martin Kempter
Betriebsratsvorsitzender
— 3. stellvertretender
Vorsitzender —
— Arbeitnehmervertreter —
Armin Pfister
Technischer Sachverständiger
— Arbeitnehmervertreter —
Dr. Heinz-Werner Schulte
Vorsitzender des Vorstands
der Kreissparkasse Ludwigsburg
Kurt Seibold
Kfz-Sachverständiger
— Arbeitnehmervertreter —
Hermann Vogler
Oberbürgermeister i. R. der
Stadt Ravensburg
Joachim Walter
Landrat des
Landkreises Tübingen
Markus Binder
Direktionsbevollmächtigter
— Arbeitnehmervertreter —
Torsten Widmann
Teamleiter
— Arbeitnehmervertreter —
Bettina Dannenmann
stv. Betriebsratsvorsitzende
— Arbeitnehmervertreterin —
Robert Wiedemann
Bürgermeister der
Gemeinde Baienfurt
Wilfried Dölker
Bürgermeister der
Stadt Holzgerlingen
Kristian Zlodi
Sachbearbeiter
— Arbeitnehmervertreter —
Prof. Stefan Gläser
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags
Baden-Württemberg
Prof. Dr. Felix Hammer
Diözesanjustitiar beim
Bischöflichen Ordinariat
Rottenburg
Erwin Hartmann
Oberkirchenrat beim
Evangelischen Oberkirchenrat
Stuttgart
Roger Kehle
Präsident des Gemeindetags
Baden-Württemberg
Günther Matheis
Bürgermeister i. R. der
Gemeinde Erolzheim
34
Dr. Herbert Müller
Sparkassendirektor i.R., Pfinztal
Vorstand
Hans-Joachim Haug
Stuttgart
— Vorsitzender —
Dr. Klaus Brachmann
Böblingen
— stv. Vorsitzender —
Achim Schweizer
Stuttgart
Abschlussprüfer
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
Verantwortlicher Aktuar
Manfred Walter
Diplom-Mathematiker,
Vaihingen (Enz)
Hauptverwaltung
Stuttgart, Tübinger Straße 55
Service- und
Schadenzentrum
Bodensee-Oberschwaben
Ravensburg, Meersburger Str. 3
Service-Zentren
Augsburg, Steingasse 5
Dresden, Pfarrgasse 1
Düsseldorf, Tonhallenstraße 9
Essen, Limbecker Platz 9
Frankfurt, Berliner Straße 37
Heilbronn, Karlstraße 2
Köln, Hohenstaufenring 8
Leipzig, Brühl 67
München, Karlsplatz 4
Nürnberg, Königstraße 79
Ulm, Deutschhausgasse 11-13
Lagebericht
Nach § 1 Abs. 2 der Satzung ist das Geschäftsgebiet
das Gebiet des früheren Landes Württemberg mit
Hohenzollern.
Betriebene Versicherungszweige
und -arten im selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft
Unfallversicherung
Einzel-Unfallversicherung ohne
Beitragsrückgewähr
Gruppen-Unfallversicherung ohne
Beitragsrückgewähr
übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine
Unfallversicherung
Kraftfahrtunfallversicherung
Haftpflichtversicherung
Privathaftpflichtversicherung
Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung
Umwelt-Haftpflichtversicherung
Umweltschadenversicherung
Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung
Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung
Strahlen-Haftpflichtversicherung
übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine
Haftpflichtversicherung
Kraftfahrtversicherung
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
Fahrzeugvollversicherung
Fahrzeugteilversicherung
Transportversicherung
Sportboot-Kaskoversicherung
Beistandsleistungsversicherung
Schutzbriefversicherung
Sonstige Versicherungen
Betriebsunterbrechungsversicherung
Schlüsselverlustversicherung
Allgefahrenversicherung
Inhaltsversicherung
Vertrauensschadenversicherung
Verbundene Gebäudeversicherung
von Körperschaften
Bodenkaskoversicherung
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Geschäftsgebiet
Betriebene Versicherungszweige
und -arten im in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
Unfallversicherung
Haftpflichtversicherung
Kraftfahrtversicherung
Feuer- und Sachversicherung
Leitungswasserversicherung
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Gebäudeversicherung
Vertrauensschadenversicherung
Rechtsschutzversicherung
Feuer- und Sachversicherung
Feuerversicherung
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Wohngebäudeversicherung
Sonstige Sachversicherung
Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung
Leitungswasserversicherung
Glasversicherung
Technische Versicherungen
Maschinenversicherung
Elektronikversicherung
Bauleistungsversicherung
Sonstige Sachschadenversicherungen
Ausstellungsversicherung
Garderobenversicherung
Musikinstrumenteversicherung
Kraftfahrtgepäckversicherung
Reisegepäckversicherung
35
Zum Unternehmen
Die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.
wurde 1921 vom Württ. Städtetag als Unternehmen
für die kommunale Haftpflichtversicherung gegründet. Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sie
sich zu einem Kompositversicherer, der erfolgreich –
nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit – alle Versicherungsbedürfnisse der Städte, Gemeinden, Landkreise und sonstigen öffentlich-rechtlichen Körperschaften im Geschäftsgebiet Württemberg mit
Hohenzollern befriedigt. Nahezu alle Kommunen
und kommunalen Einrichtungen in diesem Geschäftsgebiet haben ihre Risiken der Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G. in Deckung gegeben.
Daneben ist das Unternehmen auch mit seinem
Angebot an Personen, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, sehr erfolgreich und hat innerhalb dieser Kundengruppe einen hohen Marktanteil erzielt.
Auch in diesem Berichtsjahr konnte der Versicherungsbedarf der Mitglieder aus dem Bereich der
öffentlichen Einrichtungen wieder vollständig und
preisgünstig gedeckt werden. Die Zahl der versicherten privaten Mitglieder wurde trotz des erreichten
hohen Marktanteils weiter gesteigert.
Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern war vertrauensvoll und erfolgreich.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr
2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche
Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch über
die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen mit der
Abschwächung der Nachfrage nach deutschen Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die
Bereitschaft zu Investitionen. Die Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres
ab. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit erwies sich
Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank
im Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und lag im
Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in 2011.
Der Verbraucherpreisindex in Deutschland ist im
Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 %
gestiegen. Die Europäische Zentralbank musste
weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den
Finanzmarkt stützen. Mario Draghi's Aussage am
26.07.2012, die EZB wolle „alles Erforderliche tun,
um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis
dahin noch unter Druck stehenden Staatsanleihen
der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies
36
führte in Summe zu einem weiterhin sehr niedrigen
Zinsumfeld. Der Zinssatz für 3-monatige Termingelder in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor) ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 %
gefallen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe
erreichte mit 1,167 % am 20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief und schloss mit 1,316 % nur unwesentlich
höher. Die Aktienmärkte zeigten sich im Jahresverlauf von den Maßnahmen der EZB beruhigt und
konnten deutliche Gewinne verzeichnen. So stieg
der Eurostoxx50-Performance-Index im Jahresverlauf
um 18,1 %, der Deutsche Aktien-Index DAX konnte
gar um 29,1 % zulegen. Die außenwirtschaftlichen
Unsicherheiten und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft
belasten, so dass auch in 2013 nur ein geringes
Wachstum zu erwarten ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch weiterhin hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung.
Die Schaden- und Unfallversicherer verzeichneten
nach vorläufiger Rechnung in 2012 wieder ein gutes
versicherungstechnisches Gesamtergebnis mit einer
um 3,7 % auf 58,7 Milliarden EUR gestiegenen Prämieneinnahme und einem um 3,5 % auf 45,3 Milliarden
EUR gestiegenen Schadenaufwand. Dies deutet auf
einen nahezu unveränderten versicherungstechnischen Gewinn hin. In der Kraftfahrtversicherung wird
für 2012 insgesamt ein deutlicher Beitragsanstieg
von 5,1 % auf 22,0 Milliarden EUR erwartet; bei einem
besseren Schadenverlauf ist eine leichte Verbesserung
der Schaden-Kosten-Quote auf 103,0 % zu erwarten.
Für das laufende Jahr werden weiter verhaltene
Wachstumsaussichten gesehen. Insbesondere in der
branchenweit defizitären Kraftfahrtversicherung dürften die Prämieneinnahmen trotz hoher Marktsättigung tendenziell leicht steigen.
Versicherungsgeschäft insgesamt
Das Geschäftsjahr 2012 der Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G. ist durch wachsende Bestände, steigende Beitragseinnahmen und schlechtere Brutto-Schadenverläufe gekennzeichnet. Die
verdienten Nettobeiträge stiegen um 6,7 Mio. EUR
(3,3 %) auf 208,6 Mio. EUR, die Netto-Schadenaufwendungen stiegen um 5,2 Mio. EUR (3,1 %) auf
173,7 Mio. EUR.
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft insgesamt
Die folgenden Angaben betreffen, sofern nicht anders angegeben, das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft brutto.
Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
bestanden am Bilanzstichtag 1.896.058 Versicherungsverträge; dies waren 16.485 Verträge oder 0,9 %
men sehr niedrige Kostenbelastung können wir
unseren Mitgliedern gerade auch im Vergleich zu
anderen Versicherungsgesellschaften weiterhin
äußerst günstige Tarife bieten.
mehr als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Die
gebuchten Beiträge haben sich gegenüber dem
Vorjahr um 10,0 Mio. EUR oder 3,9 % auf
263,3 Mio. EUR erhöht; die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich um 3,9 % auf
214,8 Mio. EUR.
In diesem Sinne können aus dem im Geschäftsjahr
2012 erzielten versicherungstechnischen Überschuss
12,0 Mio. EUR den Rückstellungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung zugeführt werden.
Den Mitgliedern werden damit durchschnittlich
4,6 % (im Vorjahr 4,9 %) der gebuchten Beiträge erstattet. Die Rückerstattungssätze sind auf Seite 56
dargestellt.
Die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für
das selbst abgeschlossene Geschäft lagen bei
22,8 Mio. EUR (Vorjahr 22,0 Mio. EUR). Die Kostenquote betrug 8,7 % (Vorjahr 8,7 %). Netto, das heißt
nach Abzug der Rückversicherungsprovisionen, verbleibt ein Kostensatz von 5,6 % (Vorjahr 5,3 %).
Durch diese im Verhältnis zu anderen Unterneh-
Versicherungsgeschäft im Einzelnen
Anzahl
Verträge
Gesamtgeschäft
gebuchte Bruttobeiträge
Veränderung zum
VJ
1.896.058
EURO
Veränderung zum
VJ
Schaden-Kostenquote
%
0,9 %
278.376.638,39
3,5 %
92,4 %
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Bestandsentwicklung
Veränderung zum
VJ in %-Pkt
4,1
selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
Insgesamt
1.896.058
0,9 %
263.313.683,48
3,9 %
90,3 %
0,1
Unfall
145.436
—0,5 %
11.625.385,86
1,6 %
36,9 %
16,1
Allgemeine Haftpflicht
274.557
0,3 %
39.009.812,18
0,4 %
82,1 %
—6,0
Kraftfahrt gesamt
989.372
1,3 %
135.913.321,13
5,0 %
107,9 %
—10,4
Kraftfahrzeug Haftpflicht
543.207
1,2 %
74.650.162,81
4,7 %
103,8 %
—16,4
Sonstige Kraftfahrt
446,165
1,4 %
61.263.158,32
5,3 %
112,9 %
—3,2
1.312
—3,3 %
658.842,98
0,3 %
16,4 %
—31,9
183.809
1,5 %
10.138.975,17
3,3 %
59,2 %
9,8
79.520
2,0 %
13.690.466,22
7,5 %
82,4 %
23,5
Feuer
Verbundene Hausrat
Verbundene Wohngebäude
Einbruchdiebstahl und Raub
Leitungswasser
Glas
Technische Versicherung
Sonstige Schadenversicherung
Sonstige Versicherungen gesamt
Betriebsunterbrechung
578
—5,6 %
265.463,62
—12,1 %
17,0 %
13,5
1.196
—7,8 %
1.115.831,89
—3,8 %
123,7 %
1,3
82.331
—0,3 %
3.371.362,95
1,4 %
73,3 %
6,8
4.130
3,7 %
7.374.508,69
5,0 %
32,8 %
—9,2
4.825
—4,6 %
1.787.892,34
—1,5 %
40,2 %
—8,9
13.870
0,8 %
37.018.972,48
4,5 %
78,9 %
30,7
31,6
251
51,2 %
780.749,14
26,5 %
34,2 %
Inhaltsversicherung
1.722
—0,1 %
6.364.620,90
6,8 %
69,9 %
9,9
Vertrauensschadenversicherung
1.901
1,3 %
9.194.427,85
0,5 %
56,5 %
35,5
Verbundene Gebäudeversicherung von Körperschaften
9.100
—0,2 %
18.785.848,80
5,4 %
94,8 %
34,6
15.062.954,91
—3,8 %
131,2
71,5
in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft
Insgesamt
Bestand und Beitragseinnahme
Im nach wie vor schwierigen Marktumfeld der Kraftfahrzeug Haftpflichtversicherung konnte der Vertragsbestand um 1,2 % (Vorjahr 1,3 %) weiter ausgebaut werden. Die Beitragseinnahmen stiegen dabei um 4,7 % (Vorjahr 4,3 %).
In der Sonstigen Kraftfahrtversicherung konnten Bestand (1,4 %) und Beitrag (5,3 %) weiter ausgebaut
werden. Während in der Fahrzeugvollversicherung
Bestand (1,8 %) und Beitrag (6,1 %) zunahmen, waren
in der Fahrzeugteilversicherung Bestand und Beitragseinnahmen praktisch konstant.
37
In der insgesamt zufriedenstellenden Entwicklung
der Bestände und Beiträge in den Haftpflicht-, Unfallund Sachversicherungen ist die weiterhin erfreuliche
Entwicklung der Verbundenen Wohngebäudeversicherung mit einem Bestandswachstum von 2,0 %
(1.580 Verträge) und mit einem Beitragswachstum
von 1,0 Mio. EUR (7,5 %) hervorzuheben.
Schaden und Kosten
Die Schaden- und Kostenquote insgesamt liegt mit
90,3 % auf Vorjahresniveau.
Das Abwicklungsergebnis der Vorjahre insgesamt
verbesserte sich um 3,4 % auf 45,3 Mio. EUR.
Die Sonstige Kraftfahrtversicherung wurde im Geschäftsjahr durch Elementarschadenereignisse nicht
unerheblich belastet. Die Schaden- und Kostenquote in der Kraftfahrtversicherung verbessert sich zwar
leicht, verbleibt insgesamt jedoch auf unbefriedigendem Niveau.
In Rückdeckung übernommenes
Versicherungsgeschäft
Von der WGV-Versicherung AG, einigen befreundeten Versicherungsunternehmen und dem Pharmapool wurde
Versicherungsgeschäft in der Unfall-, Haftpflicht-,
Kraftfahrt-, Leitungswasser-, Rechtsschutz-, Verbundenen Hausrat-, Verbundenen Gebäude-, Vertrauensschaden- und Sonstige Versicherungen in Rückdeckung genommen. Die verdienten Brutto-Beiträge
aus dieser aktiven Rückversicherung lagen im
Berichtsjahr bei 14,8 Mio. EUR (—5,5 %). Der NettoSchadenaufwand sank um 50,2 % auf 3,0 Mio. EUR.
Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung ergibt sich insgesamt ein Gewinn von 4,2 Mio. EUR
(Vorjahr 3,2 Mio. EUR).
Kapitalanlagen und Kapitalanlageergebnis
Der Bestand an Kapitalanlagen betrug am Bilanzstichtag 1.033,3 Mio. EUR. Er lag um 2,2 % höher als
im Vorjahr. Die Kapitalerträge beliefen sich auf
38,8 Mio. EUR (Vorjahr 41,3 Mio. EUR). Die nach der
Verbandsformel errechnete Durchschnittsrendite der
Kapitalanlagen lag im Berichtsjahr bei 2,7 % (Vorjahr
3,5 %). Unter Schwankungen gingen die erzielbaren
Renditen bei Neuanlagen nochmals durch die Entwicklung der Kapitalmärkte zurück, die wesentlichen
Beteiligungserträge aus 2011 sowie Erträge aus
Gewinnabführungen für 2012 wurden bei der WGV
Holding AG thesauriert und flossen damit nicht in die
Kapitalerträge ein. Die Aufwendungen für Kapitalanlagen sanken um 9,6 Mio. EUR auf 6,5 Mio. EUR.
Die darin enthaltenen Abschreibungen betragen
3,0 Mio. EUR (Vorjahr 10,0 Mio. EUR). Der Ertrags-
38
saldo aus den Kapitalanlagen betrug in 2012 vor
technischem Zinsertrag 32,3 Mio. EUR (Vorjahr
25,1 Mio. EUR). Weitere Informationen zu diesem
Bereich sind im Risikobericht enthalten.
Jahresergebnis
Nach Aufwendungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung von 12,0 Mio. EUR (Vorjahr 11,9 Mio. EUR)
und einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung in Höhe von 2,0 Mio. EUR (Vorjahr 0,0 Mio. EUR),
schließt das selbst abgeschlossene Geschäft mit
einem Gewinn für eigene Rechnung von 3,3 Mio. EUR
(Vorjahr Gewinn 3,0 Mio. EUR) und das übernommene
Geschäft mit einem Gewinn von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr Gewinn 3,2 Mio. EUR) ab. Im allgemeinen Geschäft beträgt der Ertragssaldo aus Kapitalanlagen
30,6 Mio. EUR (Vorjahr 23,6 Mio. EUR). Bei der
Saldierung der übrigen Erträge und Aufwendungen
ergibt sich ein Saldo von –2,6 Mio. EUR (Vorjahr –1,2
Mio. EUR), so dass sich als Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ein Betrag von 35,5 Mio. EUR (Vorjahr 28,6 Mio. EUR) errechnet. Nach einem Steueraufwand von 10,6 Mio. EUR (Vorjahr 12,9 Mio. EUR)
ergibt sich ein Jahresüberschuss von 24,9 Mio. EUR
(Vorjahr 15,7 Mio. EUR), der in die Verlustrücklage
gemäß § 37 VAG mit 2,5 Mio. EUR und in andere
Gewinnrücklagen mit 22,4 Mio. EUR eingestellt wird.
Die Verlustrücklage erreicht damit am 31.12.2012 einen
Stand von 158,5 Mio. EUR (Vorjahr 156,0 Mio. EUR).
Risikobericht
Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
haben oder den Bestand des Unternehmens gefährden könnten.
Die Risikostrategie der Württembergische Gemeinde
Versicherung a.G. findet ihre Konkretisierung im Risiko-Management-Handbuch.
Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden
die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und
-prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert,
analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken
durch den Risikomanager wird hierbei durch Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt.
Durch monatliche Ist-Abschlüsse in Kapitalanlage
und Versicherungstechnik werden bilanzielle Effekte
frühzeitig in den Steuerungs- und Risikofrüherkennungsprozess mit einbezogen.
Aufsichtsrat und Vorstand der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. werden regelmäßig über
die Risikosituation des Unternehmens informiert.
Die zentralen Risiken im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft liegen in nicht auskömmlichen
Tarifen sowie nicht ausreichend gebildeten Schadenrückstellungen. Aufgrund der satzungsgemäßen
Beschränkung der Geschäftstätigkeit auf Württemberg liegt eine regionale Häufung von Risiken im
Geschäftsgebiet vor, ein überregionaler Risikoausgleich ist nicht möglich.
Das Prämien-/Schadenrisiko wird im Rahmen des
laufenden Berichtswesens permanent überwacht,
risikomindernde Annahmerichtlinien sowie eine laufende risikoadäquate Gestaltung der Tariflandschaft
dienen der frühzeitigen Identifikation und Nichtannahme erkennbar schlechter Risiken.
Die Angemessenheit der Schadenreserven wird
durch die Schadenabteilungen auf Basis der Einzelschäden permanent überwacht, turnusmäßig erfolgt
zudem eine Analyse der Schadenreserven mithilfe
mathematischer Verfahren.
Rückversicherungsschutz
Die Risiken aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft – insbesondere Großrisiken aus
Elementarschadenereignissen oder Risiken aus den
Haftpflichtsparten – sind durch den Abschluss von
Rückversicherungsverträgen wirksam rückgedeckt.
Die Zession erfolgt dabei jeweils an mehrere Rückversicherer mit erstklassigen Ratings.
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft
Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
sind zum Bilanzstichtag Forderungen mit einem
Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen in einer Höhe
von 0,1 % der gebuchten Bruttobeiträge des Geschäftsjahres zu verzeichnen. Die durchschnittliche
Forderungsausfallquote der vergangenen Jahre liegt
unter 0,01 % der gebuchten Bruttobeiträge. Bei den
Forderungen gegen Versicherungsvertreter sowie
gegen Rückversicherer kam es zu keinerlei nennenswerten Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen. Das
Risiko aus dem Ausfall von Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft ist daher insgesamt als unbedeutend zu betrachten.
Risiken aus Kapitalanlagen
Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung
die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage
des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt
wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht
wird. Weitere Risikominimierungen werden durch
Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach
Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt.
Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung
Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende
Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen.
Der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei
der Vergabe von externen Mandaten für Spezialfonds wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines
Fondsprofils und durch Vorgabe von Anlagegrundsätzen und Zielvorgaben laufend gesteuert und durch
regelmäßige Berichterstattung und Anlageausschusssitzungen überwacht.
Marktpreisrisiken
Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagenbestandes. Dem Risiko aus
Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement
begegnet. Die Bestände lauten, bis auf geringe Beimischungen, auf Euro, so dass Währungsrisiken nicht
gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse
zum 31.12.2012 umfasst sowohl direkt als auch
über Fonds gehaltene Aktien und festverzinsliche
Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren
werden auch die im Anlagevermögen gehaltenen
Papiere berücksichtigt, nicht aber Namenspapiere
oder Schuldscheindarlehen.
Anlageklasse
Aktien
Szenario
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Versicherungstechnische Risiken
Marktwertänderung in EUR
Aktienkurse
— 20 %
—9,3 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditeanstieg
+1%
—9,2 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditerückgang
—1%
+9,7 Mio.
Bonitätsrisiken
Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen
Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und Darlehen sind 67,4 % enthalten, für die eine besondere
Deckungsmasse besteht, von öffentlichen Haushalten
begeben wurden oder eine Einlagensicherung, Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben ist.
Bei den restlichen Kapitalanlagebeständen handelt
es sich in erster Linie um Genussscheine und nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten
und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten
Investment Grade-Rating eingestuft sind. Die in
Spezialfonds gehaltenen Renten sind zu über 95,0 %
im Investment Grade-Rating eingestuft.
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im
Kapitalanlagebestand liegt nach Buchwerten bei ca.
56,9 %. Es unterliegen davon ca. 64,6 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 25,0 % mit
39
einer besonderen Deckungsmasse hinterlegt. Das
Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im
Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich angesiedelt.
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im
Kapitalanlagenbestand liegt bei 8,4 %. Im direkt
gehaltenen Gesamtbestand befinden sich keine
Staatsanleihen von Spanien, Portugal, Irland, Italien
oder Griechenland.
Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen italienischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und an spanischen Staatsanleihen bei 0,1 % des Kapitalanlagenbestandes.
Liquiditätsrisiken
Diesen Risiken wird begegnet durch eine laufende
Liquiditätsplanung und -abwicklung, um die verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern
und dadurch Engpässe zu vermeiden.
Operationale Risiken
Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle
spielt dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept wird
dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des international
anerkannten und weit verbreiteten ISO/ETC Standards 27001 unterstützt.
Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten sowie IT-gestützten Freigabe- und Stichprobensystemen reduziert. Zusätzlich
ist die Innenrevision beauftragt, Prüfungen in allen
relevanten Unternehmensbereichen durchzuführen.
Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden
Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz.
Zusammenfassende Darstellung
der Risikolage
Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich
und nachhaltig beeinträchtigen könnten.
Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf
508,0 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 43,0 Mio. EUR. Es ergibt sich eine deutliche
40
Überdeckung, womit auch zukünftige, durch Solvency II möglicherweise steigende Eigenkapitalanforderungen jederzeit erfüllt werden können. Die Ergebnisse aus der Teilnahme an der QIS 6-Studie bestätigen eine hohe Solvabilitätsquote auch unter Solvency II.
Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die
angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge
getroffen wird, der geschilderten Risikolage des Unternehmens angemessen gerecht zu werden.
Dank an Mitarbeiter
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben durch
Fleiß und hohe Leistungsbereitschaft die ihnen im
Berichtsjahr gestellten umfangreichen Aufgaben
zuverlässig und erfolgreich erfüllt. Wir sprechen ihnen
auch an dieser Stelle für die geleistete gute Arbeit,
die zum Unternehmenserfolg beigetragen hat, Dank
und Anerkennung aus. Die Zusammenarbeit mit dem
Betriebsrat war, wie in der Vergangenheit, sachlich
und konstruktiv.
Nachtragsbericht und voraussichtliche
Entwicklung
Nach Schluss des Berichtsjahres sind Vorgänge von
besonderer Bedeutung nicht eingetreten. In den ersten Monaten des Jahres 2013 konnte das Geschäft
des Unternehmens planmäßig weiterentwickelt werden.
Der Marktanteil des institutionellen Geschäfts in
Württemberg lässt sich aufgrund der fast vollständigen Marktdurchdringung nicht mehr nennenswert
steigern. Außerhalb des Geschäftsgebiets werden
satzungsgemäß nur in Ausnahmefällen Versicherungsverträge abgeschlossen. Im Privatkundengeschäft können lediglich Angehörige des öffentlichen
Dienstes in Württemberg versichert werden. Durch
Privatisierungen und Personalabbau der öffentlichen Hand wird diese versicherbare Zielgruppe in
Zukunft abnehmen.
Für die Jahre 2013 und 2014 wird deshalb nur ein
geringes Bestands- und Beitragswachstum prognostiziert.
Der Schadenverlauf wird sich moderat entwickeln,
sofern Großschäden durch flächendeckende Elementarschäden ausbleiben.
Die WGV-Gruppe ist trotz der anhaltend schwierigen
Marktbedingungen gut positioniert. Mit einer Eigenkapitalquote von 48 % konnte die Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G. ihre hohe Risikotrag-
fähigkeit weiter ausbauen und befindet sich mit dieser branchenüberdurchschnittlichen Ausstattung in
einer sehr soliden Situation.
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte
Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich
weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen der EZB ist das Renditeniveau über alle
Laufzeiten deutlich gesunken. Um diesem Renditerückgang gerecht zu werden soll in 2013 der Schwerpunkt der Anlagepolitik auf Diversifikation, sowohl
regional, als auch über Sektoren liegen. Dem Bereich
der Unternehmensanleihen wird gegenüber den
Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential eingeräumt. Daher soll die Quote der Corporates weiter
ausgebaut werden, wobei das Rating besser als BBB
sein sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren,
verstärkt werden. Investitionen in Sachwerte sollen
für 2013 einen Schwerpunkt der Anlage bilden. Dazu
werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll weiter ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen angestrebt. Weiterhin werden darüber hinaus
Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem
Risiko zu einer Diversifikation des Bestandes an festverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen
können.
Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in
2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren Kapitalanlageergebnissen zu rechnen.
Stuttgart, 20. März 2013
Der Vorstand
Haug
Dr. Brachmann
Schweizer
41
Bilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
EUR
2012
EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
B. Kapitalanlagen
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
42.517,00
124.760.958,04
5.897.827,44
III. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
356.918.560,83
festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
62.440.483,50
festverzinsliche Wertpapiere
3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen
68.404,81
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
82.899.839,30
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
234.024.636,24
c) Übrige Ausleihungen
6.017.025,84
5. Einlagen bei Kreditinstituten
74.840.261,95
6. Andere Kapitalanlagen
25.406,96
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
C. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an:
1. Versicherungsnehmer
2. Versicherungsvermittler
II. Abrechnungsforderungen aus dem
Rückversicherungsgeschäft
davon an verbundene Unternehmen:
EUR 58.500,30 (Vorjahr EUR 5.299.325,84)
III. Sonstige Forderungen
davon an verbundene Unternehmen:
EUR 1.471.337,79 (Vorjahr EUR 484.192,65)
davon gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 15.330,86 (Vorjahr EUR 7.355,63)
D. Sonstige Vermögensgegenstände
I. Sachanlagen und Vorräte
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand
E. Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
42
EUR
35.987,00
78.118.475,49
70.409.809,49
130.658.785,48
124.760.958,04
6.139.718,18
130.900.676,22
330.835.555,15
55.996.283,50
115.125,85
89.524.900,88
249.407.283,75
11.487.132,26
65.637.124,74
5.000,00
803.008.406,13
817.234.619,43
7.334.110,44
491.295,82
496.175,22
Vorjahr
EUR
1.033.345.990,84
6.827.029,27
1.011.145.921,11
987.471,04
366.990,89
666.614,25
1.033.605,14
9.973.778,74
19.748.490,64
9.219.776,58
8.031.705,79
20.181.026,36
2.035.089,00
3.862.323,49
7.397.801,22
246.641,76
28.813.801,57
2.398.173,00
5.897.412,49
5.393.840,33
7.792.013,33
7.644.442,98
8.164.702,52
250.774,73
8.415.477,25
1.067.111.389,67
1.056.203.200,26
Passiva
2012
EUR
A. Eigenkapital
I. Kapitalrücklage
II. Gewinnrücklagen
1. Verlustrücklage gem. § 37 VAG
2. andere Gewinnrücklagen
162.523,33
158.452.320,69
349.446.000,00
III. Bilanzgewinn
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
507.898.320,69
0,00
450.111,34
III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
13.275.062,86
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen
V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
8.045.813,02
0,00
2.200,00
C. Andere Rückstellungen
I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
II. Steuerrückstellungen
III. Sonstige Rückstellungen
F. Rechnungsabgrenzungsposten
436.909,28
1.830.656,40
2.126.638,93
659.696.043,69
247.442.151,46
412.253.892,23
413.746.250,75
13.770.121,14
0,00
13.770.121,14
36.763.142,74
13.275.062,86
36.821.004,43
19.136.951,42
8.043.613,02
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Verbindlichkeiten
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 0,00 (Vorjahr EUR 4.038.981,66)
davon gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 0,00 (Vorjahr EUR 0,00)
davon aus Steuern: EUR 870.340,15
(Vorjahr EUR 797.473,21)
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:
EUR 28.632,20 (Vorjahr EUR 57.184,39)
508.060.844,02
155.964.991,02
327.063.000,00
483.027.991,02
0,00
483.190.514,35
2.267.565,68
37.945.232,00
0,00
6.525.298,20
26.465.148,85
986.875,61
Vorjahr
EUR
162.523,33
2.576.750,27
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
665.933.033,11
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
252.186.782,36
Versicherungsgeschäft
E. Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft gegenüber:
1. Versicherungsnehmern
2. Versicherungsvermittlern
EUR
474.012.569,99
2.200,00
19.134.751,42
483.752.563,93
44.470.530,20
36.345.700,00
651.834,04
4.014.749,14
41.012.283,18
9.045.518,65
8.068.915,94
27.452.024,46
28.896.688,64
725.799,80
29.622.488,44
1.893.033,81
2.156.145,41
4.583.564,49
5.927.740,26
31.501.203,68
40.133.793,19
20.723,13
45.129,67
1.067.111.389,67
1.056.203.200,26
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B.II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung der §§ 341 f und 341 g HGB
sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist.
Stuttgart, 25. Februar 2013
Walter
Verantwortlicher Aktuar
43
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
EUR
2012
EUR
EUR
Vorjahr
EUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den
Bruttobeitragsüberträgen
278.376.638,39
—69.461.658,19
—309.184,59
13.202,06
268.991.305,87
—67.512.997,62
208.914.980,20
—295.982,53
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
—211.640.670,47
39.418.047,88
—6.236.989,42
4.744.630,90
—1.492.358,52
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung
1.566.210,38
1.246.198,01
233.590,08
316.271,08
—215.123.117,71
46.486.330,27
—168.636.787,44
—173.714.981,11
2.125.323,27
—2.048.869,20
76.454,07
—168.560.333,37
11.091.138,40
—4.700.178,44
—12.155.916,31
—11.930.145,25
—39.171.172,74
12.131.757,00
—13.074.814,49
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für
eigene Rechnung
—940.661,35
—662.703,08
9. Zwischensumme
7.581.831,57
4.601.475,25
—57.861,69
1.611.042,69
7.523.969,88
6.212.517,94
11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene
Rechnung (= Übertrag:)
12.054.626,55
—25.206.571,49
—27.116.546,19
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher
Rückstellungen
44
208.618.997,67
—95.767,27
488.872,54
201.967.180,79
—172.222.622,59
5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene
Rechnung
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft
201.478.308,25
584.639,81
EUR
2012
EUR
Übertrag:
Vorjahr
EUR
EUR
7.523.969,88
6.212.517,94
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
8.288,94
3.365.349,37
29.114.084,88
c) Erträge aus Zuschreibungen
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
die Kapitalanlagen
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
—3.176.018,45
—3.000.720,94
—325.849,32
3.380.062,91
37.144.477,20
32.479.434,25
6.142.918,47
179.881,60
38.810.523,26
40.524.540,11
20.220,00
735.661,61
41.288.932,57
—6.502.588,71
—2.872.877,94
—9.980.729,09
—3.295.156,68
—16.148.763,71
3. Technischer Zinsertrag
—1.691.247,82
4. Sonstige Erträge
50.494.774,92
5. Sonstige Aufwendungen
—53.130.745,62
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
8. Sonstige Steuern
11. Bilanzgewinn
30.616.686,73
—217.870,23
—2.487.329,67
—22.383.000,00
—1.540.650,85
23.599.518,01
44.369.567,63
—2.635.970,70
—45.593.767,04
—1.224.199,41
35.504.685,91
28.587.836,54
—10.416.486,01
9. Jahresüberschuss
10. Einstellungen in Gewinnrücklagen
a) in die Verlustrücklage gemäß § 37 VAG
b) in andere Gewinnrücklagen
8.510,85
—12.701.655,60
—10.634.356,24
—218.022,32
—12.919.677,92
24.870.329,67
15.668.158,62
—24.870.329,67
—1.567.158,62
—14.101.000,00
—15.668.158,62
0,00
0,00
45
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
1. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus Beteiligungen
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
davon aus verbundenen Unternehmen:
EUR 282.081,17 (Vorjahr EUR 262.578,04)
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen
Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf
fremden Grundstücken
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
Anhang für das Geschäftsjahr 2012
Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des
HGB sowie unter Berücksichtigung der Verordnung
über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) sowie des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aufgestellt. Leerposten
werden gemäß § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben.
Angaben zu den Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit
den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige
Abschreibungen angesetzt.
Die Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und
Bauten sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung der plan mäßigen
Abschreibungen bewertet.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die
Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten
(einschließlich Anschaffungsnebenkosten) bewertet. Die Anteile an verbundenen Unternehmen
sind nach dem strengen Niederstwertprinzip, die Beteiligungen nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
wurden im Wesentlichen dem Anlagevermögen zugeordnet.
Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind
nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien,
Investmentzertifikate, andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen
sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt.
Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten
Amortisation unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.
46
Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen stille Lasten in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Buchwert
20,0 Mio. EUR). Die Zeronamenspfandbriefe bzw.
Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs
zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen bilanziert.
Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen
und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden
Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen
konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen
nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet.
Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem internen Modell ermittelt, basierend
auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads
unter Berücksichtigung der Restlaufzeit.
Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet. Die anderen Kapitalanlagen
sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert.
Sämtliche Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Von den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurde eine
auf Basis der Vorjahre ermittelte Pauschalwertberichtigung abgesetzt.
Bei den Sachanlagen wurde die Betriebs- und Geschäftsausstattung mit den Anschaffungskosten,
vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter ab
150,00 EUR bis 1.000,00 EUR werden im Jahr der
Anschaffung aktiviert und über einen Zeitraum von
5 Jahren abgeschrieben.
Die bebauten Grundstücke werden jährlich nach
der Ertragswertmethode bewertet, die unbebauten
Grundstücke nach dem Sachwertverfahren und die
im Bau befindlichen Gebäude werden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Für die Ermittlung der
Zeitwerte bei Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Ertragswertmodelle
herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren
nicht zum Einsatz kommen konnten, wird das anteilige
Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen
und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird
der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds
wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf
Grundlage der Barwertmethode in einem internen
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks
und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind
mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt.
Passiva
Die Bruttobeitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft und die hierauf
entfallenden Rückversicherungsanteile wurden grundsätzlich für jeden Versicherungsvertrag einzeln
unter Berücksichtigung des Kostenabzugs gem.
dem BMF-Erlass vom 30.04.1974 ermittelt; Anteile der Rückversicherer werden entsprechend dem
vertraglichen Risikoanteil abgesetzt. Die Beitragsüberträge für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft entsprechen den
Aufgaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für bekannte, noch nicht abgewickelte Schadenfälle des selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäfts ist durch Einzelbewertung ermittelt worden. Für die Schulunfallversicherung wurde die Rückstellung nach Erfahrungssätzen pauschal ermittelt. Für die am Bilanzstichtag noch nicht bekannten Fälle sind Spätschadenrückstellungen nach den Erfahrungen der Vergangenheit gebildet worden.
Die Berechnung der Renten-Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode.
Es liegen die Sterbetafeln DAV 2006 HUR für Männer
bzw. Frauen zugrunde. Bei Rentenfällen mit Eintritt
der Leistungsverpflichtung bis 30.06.2000 beträgt
der Rechnungszins 3,64 %, für Leistungsfälle ab dem
01.07.2000 beträgt er 3,25 %, für Leistungsfälle ab
dem 01.01.2004 beträgt er 2,75 %, für Leistungsfälle
ab dem 01.01.2007 beträgt er 2,25 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2012 beträgt er 1,75 %. Zukünftige Regulierungskosten für Rentenfälle wurden
pauschal berücksichtigt.
Der technische Zinsertrag wird aus dem arithmetischen Mittel des Anfangs- und Endbestandes der
Brutto-Rentendeckungsrückstellung mit 3,5 % errechnet.
Die zurückgestellten Schadenregulierungsaufwendungen wurden nach dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 02.02.1973 berechnet.
Forderungen aus Regressen wurden abgesetzt.
Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
wurden vertragsgemäß abgesetzt.
Im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft wurden die Rückstellungen entsprechend den Aufgaben der Vorversicherer bzw. nach
dem voraussichtlichen Bedarf gebildet.
Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung betrifft
nahezu ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung.
Die Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage
zu § 29 und die Pharmarückstellung nach § 30 der
Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen berechnet.
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter Berücksichtigung
der Restlaufzeit.
Alle sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden durch Einzelberechnungen ermittelt.
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der
Projected Unit Credit (PUC) Methode berechnet.
Als Rechnungsgrundlage dienten die Heubeck
Richttafeln 2005 G, der Rechnungszinssatz betrug
5,05 %, der Gehaltstrend liegt bei 2,5 % p.a., der
Rententrend bei 2,0 % p.a. Als Rechnungszins wurde
der von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben Jahre
verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Die Aufwendungen aus
der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe
von EUR 2.349.265,00 sind unter der Position
„Sonstige Aufwendungen“ ausgewiesen.
Steuerrückstellungen wurden nach dem voraussichtlichen Bedarf bemessen.
Alle anderen Rückstellungen sind mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt und, soweit die
Laufzeiten mehr als ein Jahr betragen, mit dem der
Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen
Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sowie die Depot- und Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie alle übrigen Verbindlichkeiten
sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.
47
Angaben zur Bilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten A., B.I. bis B.III. im Geschäftsjahr 2012 inkl. Zeitwerte
Bilanzwerte
Vorjahr
EUR
Aktivposten
A.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
Zugänge
EUR
35.987,00
38.505,66
70.409.809,49
9.976.462,78
B.I.
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
B.II.
Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
124.760.958,04
6.139.718,18
0,00
0,00
3.
130.900.676,22
0,00
330.835.555,15
22.063.388,61
55.996.283,50
115.125,85
46.701.532,14
259,19
89.524.900,88
249.407.283,75
11.487.132,26
65.637.124,74
5.000,00
8.624.938,42
14.106.884,55
0,00
9.203.137,21
20.406,96
803.008.406,13
100.720.547,08
1.004.318.891,84
110.697.009,86
1.004.354.878,84
110.735.515,52
B.III.
Summe B.II.
Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche
Wertpapiere
3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen
4. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
c) Übrige Ausleihungen
5. Einlagen bei Kreditinstituten
6. Andere Kapitalanlagen
7.
insgesamt B.
insgesamt
Summe B.III.
Der Bilanzwert der im Rahmen unserer Tätigkeit überwiegend selbstgenutzten Grundstücke und Bauten beträgt
EUR 47.434.041,99
48
Abgänge
Abschreibungen
Zuschreibungen
EUR
EUR
EUR
EUR
Bilanzwerte
Geschäftsjahr
EUR
Zeitwerte
Geschäftsjahr
EUR
0,00
0,00
31.975,66
0,00
42.517,00
42.517,00
0,00
66.648,00
2.201.148,78
0,00
78.118.475,49
83.989.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
241.890,74
0,00
0,00
124.760.958,04
5.897.827,44
770.095.034,31
5.897.827,44
0,00
0,00
241.890,74
0,00
130.658.785,48
775.992.861,75
0,00
2.037.541,40
79.200,00
6.136.358,47
356.918.560,83
362.801.576,62
0,00
0,00
40.255.517,14
46.980,23
8.375,00
0,00
6.560,00
0,00
62.440.483,50
68.404,81
66.813.902,99
68.404,81
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
15.250.000,00
29.489.532,06
5.000.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
470.106,42
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
82.899.839,30
234.024.636,24
6.017.025,84
74.840.261,95
25.406,96
89.284.750,26
245.273.416,98
5.705.293,79
74.840.261,95
30.000,00
0,00
92.079.570,83
557.681,42
6.142.918,47
817.234.619,43
844.817.607,40
0,00
92.146.218,83
3.000.720,94
6.142.918,47
1.026.011.880,40
1.704.799.469,15
0,00
92.146.218,83
3.032.696,60
6.142.918,47
1.026.054.397,40
1.704.841.986,15
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Umbuchungen
Abschreibungen von 799.572,15 EUR betreffen ausschließlich außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich dauernder Wertminderung.
49
Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB
Buchwert
EUR
Dachfonds
(international gemischt )
25.119.200,00
Marktwert nach
§ 36 Investmentgesetz
EUR
Differenz
Marktwert
zu Buchwert
EUR
Ausschüttung
des
Geschäftsjahres
EUR
Tägliche
Rückgabe
möglich
Unterlassene
Abschreibungen
25.967.584,00
848.384,00
272.000,00
ja
nein
Mischfonds
(Europa)
184.303.280,00 184.303.280,00
0,00
5.111.071,61
ja
nein
Mischfonds
(global)
105.908.713,32 108.108.680,00
2.199.966,68
2.987.704,89
ja
nein
B.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
Höhe des
Anteils am Kapital
%
Eigenkapital
31.12.2012
EUR
Ergebnis des
Geschäftsjahres 2012
EUR
66,67
100,00
23.175.586,08
359.647.531,23
818.796,01
32.931.087,02
Anteile an verbundenen Unternehmen:
WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
WGV Holding AG, Ravensburg
Mittelbare Beteiligungen
Name und Sitz des Unternehmens
Höhe des Anteils
am Kapital
%
WGV-Versicherung AG, Stuttgart
WGV-Lebensversicherung AG,
Stuttgart
Anteilsbesitz
gehalten von
Eigenkapital
31.12.2012
EUR
Ergebnis
31.12.2012
EUR
100
WGV Holding AG
130.000.000,00
0,00 ¹)
74
WGV Holding AG
12.927.255,42
1.000.000,00
WGV RechtsschutzSchadenservice GmbH, Stuttgart
100
WGV Holding AG
114.443,44
—1.990,25
WGV-Informatik und Media GmbH,
Stuttgart
100
WGV Holding AG
8.051.271,63
593.270,96
WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH,
Stuttgart
33,33
WGV-Versicherung AG
23.175.589,08
818.796,01
ESB GmbH, Coburg
24,30
WGV Holding AG
275.094.469,41
35.531.231,81
¹) Ergebnisabführungsvertrag mit der WGV Holding AG,
Ravensburg
E.II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Geschäftsjahr
EUR
Agio für Namensschuldverschreibungen
(Vorjahr inkl. Schuldscheinforderungen)
Verwaltungskosten
50
Vorjahr
EUR
66.366,27
180.275,49
23.679,63
227.095,10
246.641,76
250.774,73
Passiva
A. Eigenkapital
I. Kapitalrücklage
01.01.2012
EUR
Einstellung
EUR
31.12.2012
EUR
162.523,33
0,00
162.523,33
01.01.2012
EUR
Einstellung aus dem
Jahresüberschuss
EUR
31.12.2012
EUR
1. Verlustrücklage
2. andere Gewinnrücklagen
155.964.991,02
327.063.000,00
2.487.329,67
22.383.000,00
158.452.320,69
349.446.000,00
insgesamt
483.027.991,02
24.870.329,67
507.898.320,69
Geschäftsjahr
EUR
Brutto
Vorjahr
EUR
Brutto
Versicherungsgeschäft gesamt
726.651.663,69
731.633.824,67
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
685.887.320,61
678.302.075,52
Kapitalrücklage
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
II. Gewinnrücklagen
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
Versicherungstechnische Rückstellungen gesamt
Unfall
20.972.454,70
22.318.938,85
Haftpflicht
219.226.345,99
222.754.507,87
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
304.318.933,66
302.694.085,57
Sonstige Kraftfahrt
12.659.635,61
11.279.757,62
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
30.140.449,36
5.364.950,58
12.993.751,87
11.441.381,56
27.183.490,20
4.540.463,12
10.817.059,63
11.375.149,54
Sonstige Versicherungen
98.260.738,02
91.712.549,08
Versicherungsgeschäft gesamt
665.933.033,11
659.696.043,69
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
639.811.736,27
629.988.922,72
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Unfall
18.370.680,31
19.690.421,95
Haftpflicht
214.132.397,11
211.259.239,85
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
300.681.194,34
302.457.868,10
Sonstige Kraftfahrt
12.231.897,63
10.984.921,37
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
17.720.236,86
3.615.257,94
7.120.273,74
6.779.826,76
15.022.210,67
2.729.763,45
5.153.071,62
6.846.735,25
Sonstige Versicherungen
76.597.219,69
70.434.150,89
51
Geschäftsjahr
EUR
Brutto
Vorjahr
EUR
Brutto
Versicherungsgeschäft gesamt
36.821.004,43
36.763.142,74
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
30.290.890,28
32.287.573,24
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen
Unfall
0,00
0,00
Haftpflicht
1.086.246,02
7.092.901,52
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
3.195.034,42
0,00
378.713,04
246.515,11
5.873.074,13
0,00
5.873.074,13
0,00
5.663.584,01
0,00
5.663.584,01
0,00
19.527.169,73
19.065.936,16
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Sonstige Kraftfahrt
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
Sonstige Versicherungen
C.III. Andere Rückstellungen, Sonstige
Verwaltungskosten
1.410.083,34
1.567.592,75
Urlaubsverpflichtungen
1.035.145,53
1.048.489,48
Gleitzeitguthaben der Mitarbeiter
1.063.248,33
967.382,16
Leistungsbezogene Arbeitnehmervergütung
2.000.000,00
0,00
Übrige
1.016.821,00
431.284,75
Gesamt
6.525.298,20
4.014.749,14
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
F. Rechnungsabgrenzungsposten
Disagio auf Namensschuldverschreibungen
Sonstiges
Gesamt
52
13.583,14
40.657,49
7.139,99
4.472,18
20.723,13
45.129,67
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Beiträge
Verdiente
Bruttobeiträge
EUR
Verdiente
Nettobeiträge
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
278.376.638,39
278.067.453,80
208.618.997,67
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
263.313.683,48
263.285.563,19
193.837.107,06
Unfall
11.625.385,86
11.623.323,09
7.793.724,05
Haftpflicht
39.009.812,18
39.038.684,45
21.387.005,66
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
74.650.162,81
74.639.863,28
57.633.817,67
Sonstige Kraftfahrt
61.263.158,32
61.262.454,52
59.065.883,57
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
38.562.057,25
10.138.975,17
13.690.466,22
14.073.772,88
38.495.305,97
10.138.975,17
13.690.466,22
14.007.021,60
28.269.465,15
9.401.016,43
9.075.849,69
9.364.324,16
Sonstige Versicherungen
37.018.972,48
37.041.797,30
18.512.549,49
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Geschäftsjahr
Gebuchte
Bruttobeiträge
EUR
Vorjahr
Gebuchte
Bruttobeiträge
EUR
Verdiente
Bruttobeiträge
EUR
Verdiente
Nettobeiträge
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
268.991.305,87
269.575.945,68
201.967.180,79
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
186.332.317,12
253.331.642,59
253.941.082,01
Unfall
11.443.866,34
11.429.456,43
7.733.154,25
Haftpflicht
38.852.549,65
38.855.159,69
20.502.974,52
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
71.268.291,38
71.807.585,10
55.605.104,03
Sonstige Kraftfahrt
58.164.290,68
58.265.074,08
56.537.593,08
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
36.986.085,54
9.811.600,71
12.734.666,90
13.783.024,25
36.964.166,58
9.811.600,71
12.734.666,90
13.761.105,29
27.371.989,86
9.163.889,94
8.403.941,13
9.375.626,32
Sonstige Versicherungen
35.440.430,81
35.443.511,94
17.411.633,04
Geschäftsjahr
Brutto
EUR
Vorjahr
Brutto
EUR
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle
Versicherungsgeschäft gesamt
217.877.659,89
212.997.794,44
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
214.841.320,81
206.862.517,91
Unfall
2.949.873,60
1.117.904,72
Haftpflicht
28.657.897,21
31.222.289,92
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
71.675.886,44
80.519.944,94
Sonstige Kraftfahrt
64.372.040,51
63.024.624,21
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
20.492.643,67
4.759.704,43
9.846.019,78
5.843.373,97
16.508.382,17
3.629.281,46
6.174.207,90
6.444.801,26
Sonstige Versicherungen
26.040.405,52
13.766.630,01
53
Ergebnis aus der Abwicklung der Vorjahresrückstellung
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
52.609.876,92
46.113.941,43
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
45.297.615,75
43.816.264,92
Unfall
7.067.869,42
8.879.014,93
Haftpflicht
2.737.319,02
852.111,74
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
19.758.830,35
13.196.233,11
Sonstige Kraftfahrt
2.614.847,42
2.533.797,88
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
5.402.180,42
857.679,49
1.316.627,59
3.127.931,52
5.324.661,72
1.415.309,13
1.951.861,32
2.110.009,05
Sonstige Versicherungen
7.670.834,06
13.051.892,36
Geschäftsjahr
Brutto
EUR
Vorjahr
Brutto
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
39.171.172,74
25.206.571,49
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
22.823.866,50
21.994.160,37
Unfall
1.335.574,50
1.258.052,99
Haftpflicht
3.411.419,19
3.021.238,21
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
5.828.940,09
5.792.170,05
Sonstige Kraftfahrt
4.777.764,78
4.605.928,00
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
4.035.352,70
1.243.796,12
1.439.006,04
1.288.323,28
3.754.814,56
1.219.769,52
1.330.858,83
1.147.643,25
Sonstige Versicherungen
3.170.741,47
3.307.988,27
Abschlussaufwendungen
15.985.772,00
15.772.237,16
Verwaltungsaufwendungen
23.185.400,74
9.434.334,33
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,
Personal-Aufwendungen
1.
Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft
3.802.114,94
3.751.399,08
2.
Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne von § 92 HGB
2.408.919,98
2.209.008,99
3.
Löhne und Gehälter
41.436.050,08
37.574.856,12
4.
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung
6.779.709,72
6.526.137,65
5.
Aufwendungen für Altersversorgung
Aufwendungen insgesamt
54
1.051.418,85
1.767.843,93
55.478.213,57
51.829.245,77
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
7.523.969,88
6.212.517,94
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
3.320.332,43
2.980.177,24
Unfall
3.794.097,61
5.081.411,17
Haftpflicht
9.108.861,53
4.060.093,09
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
—6.078.887,58
—8.922.602,30
Sonstige Kraftfahrt
—9.678.278,60
—7.976.323,79
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
4.365.344,58
1.602.291,81
631.224,94
1.895.880,36
7.613.705,42
2.347.508,56
2.677.089,66
2.375.807,73
Sonstige Versicherungen
1.562.835,13
2.918.902,81
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
Rückversicherungssaldo
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
—13.231.150,80
—11.039.546,82
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
—13.231.150,80
—11.039.546,82
Unfall
—1.548.815,41
—1.966.234,17
Haftpflicht
—1.491.488,13
—661.207,55
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
—498.904,18
5.051.380,25
Sonstige Kraftfahrt
—1.676.767,33
762.690,69
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
—4.731.359,81
—639.017,98
—1.294.887,61
—2.611.468,04
—3.725.882,80
—633.494,82
—1.615.208,43
—1.528.980,10
Sonstige Versicherungen
—3.274.342,83
—10.494.033,39
Anzahl der Versicherungsverträge
Geschäftsjahr
Stück
Vorjahr
Stück
Versicherungsgeschäft gesamt
1.896.058
1.879.573
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
1.896.058
1.879.573
Unfall
145.436
146.135
Haftpflicht
274.557
273.678
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
543.207
536.763
Sonstige Kraftfahrt
446.165
439.869
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
– Sonstige Sachversicherung
357.716
183.809
79.520
93.075
353.928
181.126
77.940
93.505
13.870
13.765
Sonstige Versicherungen
55
Weitere Angaben
Angaben zur satzungsgemäßen Beitragsrückerstattung
in % der 2012 fällig
gewordenen Beiträge
Geschäftsjahr
%
Vorjahr
%
Allgemeine Unfallversicherung **
20
20
Haftpflichtversicherung der Privatpersonen
ohne Arzthaftpflichtversicherungen *
15
15
Haftpflichtversicherung der juristischen
Personen ohne Arzt- und Krankenhaushaftpflichtversicherung
15
15
Umweltschadenversicherung
25
25
Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung **
15
15
Kraftfahrtunfallversicherung
bei mindestens einjähriger schadenfreier Vertragsdauer
30
30
Feuerversicherung ohne Waldbrandversicherung
10
10
Waldbrandversicherung
40
40
Verbundene Hausratversicherung **
20
20
Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung
ohne Sparkassen
10
10
Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung
der Sparkassen
25
25
Glasversicherung **
20
20
Elektronikversicherung
25
25
Bauleistungsversicherung
25
25
Maschinenversicherung
25
25
Ausstellungsversicherung
35
35
Reisegepäckversicherung **
40
40
Sportboot-Kaskoversicherung**
40
40
Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung
20
20
Schlüsselverlustversicherung
30
30
Inhaltsversicherung
20
20
Vermögenseigenschadenversicherung der
Körperschaften ohne Sparkassen
15
15
Vertrauensschadenversicherung der
Körperschaften ohne Sparkassen
30
30
Musikinstrumente-, Kühlgüter- und
Bodenkaskoversicherung
40
40
* bei schadenfreiem Verlauf im Jahr 2012
** bei Privatpersonen nur für schadenfreie Verträge
56
Geschäftsjahr
Vorjahr
Vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter
Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter
644
152
642
140
Auszubildende
796
25
782
24
Mitarbeiter gesamt
821
806
Latente Steuern
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Bei dem für das Geschäftsjahr geltenden Konzernsteuersatz von 30,5 % ergibt sich insgesamt eine
Entlastung, die im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei
„Rückstellung für nicht abgewickelte Versicherungsfälle“, „Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere“ und „Rückstellung für
Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ zurückzuführen ist. Das Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2
HGB wird nicht genutzt, d. h. auf die Aktivierung wird
verzichtet.
Aus einer Infrastruktur-Beteiligung besteht eine Einzahlungsverpflichtung in Höhe von EUR 4.511.232,18.
Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir für den Fall, dass eines der übrigen
Poolmitglieder ausfällt, dessen Leistungsverpflichtung im Rahmen unserer quotenmäßigen Beteiligung
zu übernehmen.
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands
sind auf Seite 34 namentlich aufgeführt.
Aufgrund unserer Mitgliedschaft im Verein Verkehrsopferhilfe e.V. sind wir verpflichtet, Mittel entsprechend unserem Anteil an den Beitragseinnahmen,
die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Kfz-Haftpflichtgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben, zur Verfügung zu
stellen.
Die Bezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR 207.117,41,
der Vorstand erhielt EUR 954.350,52. Drei frühere
Vorstandsmitglieder erhielten EUR 461.528,43. Für
die Leistungen an frühere Vorstandsmitglieder
sind Rückstellungen gebildet; sie belaufen sich zum
31.12.2012 auf EUR 8.559.624,00.
Stuttgart, 20. März 2013
Organe
Konzernzugehörigkeit
Zur WGV-Gruppe, deren Obergesellschaft die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart,
ist, gehören u.a. die Versicherungsunternehmen
WGV-Versicherung AG, Stuttgart und die WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart.
Die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G.
hat von der Erleichterungsvorschrift zur Angabe des
Gesamthonorars des Abschlussprüfers im Konzernabschluss gemäß § 285 Nr. 17 HGB Gebrauch gemacht.
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Personalbericht
Württembergische Gemeinde-Versicherung
auf Gegenseitigkeit
Der Vorstand
Haug
Dr. Brachmann
Schweizer
Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger offengelegt.
57
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –
unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom
1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss
und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des
Vorstandes des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf
der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung,
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter
Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,
die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit
hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die
Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der
angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss der Württembergische GemeindeVersicherung a.G., Stuttgart, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der
Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Vereins. Der
Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild
von der Lage des Vereins und stellt die Chancen und
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Stuttgart, den 22. April 2013
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
(Traub)
Wirtschaftsprüfer
58
(Besli)
Wirtschaftsprüferin
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtszeitraum durch
den Vorstand regelmäßig und eingehend über den
Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens
unterrichten lassen und die Geschäftsführung des
Vorstands überwacht. Über wichtige Ereignisse wurde
der Vorsitzende des Aufsichtsrats unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine
Beanstandung.
Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 sind
durch den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V. mit § 318
Abs. 1 Satz 1 HGB bestellten Abschlussprüfer,
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in Ordnung befunden und mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht
des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem
Aufsichtsrat vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist
in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 16. Mai 2013
vom Abschlussprüfer erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand erstatteten
Konzernlagebericht und den Konzernabschluss 2012
geprüft und gebilligt.
Für die im Berichtsjahr geleistete erfolgreiche Arbeit
spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank aus.
Den kommunalen und privaten Mitgliedern dankt er
für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Stuttgart, 16. Mai 2013
Der Aufsichtsrat
Helmut Jahn
Vorsitzender
59
Geschäftsbericht 2012
WGV-Versicherung AG
Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart
www.wgv.de
Aufsichtsrat
Rechtsschutz-Fachbeirat
Vorstand
Helmut Jahn
Landrat des Hohenlohekreises
– Vorsitzender –
Dr. Mathias Banck
Geschäftsführer des
KommunalenSchadenausgleichs
Schleswig-Holstein
Hans-Joachim Haug
Stuttgart
— Vorsitzender —
Roger Kehle
Präsident des Gemeindetags
Baden-Württemberg
– stellvertretender
Vorsitzender –
Dr. Bernd Kathe
Sprecher des Vorstands der OKV
– Ostdeutsche Kommunalversicherung a.G.
Prof. Stefan Gläser
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags
Baden-Württemberg
Andreas Köhler
Geschäftsführender Direktor
des Kommunalen
Schadenausgleichs Hannover
Dr. Herbert Müller
Sparkassendirektor i.R., Pfinztal
Ralf Leimkühler
stv. Geschäftsführer des
Sächsischen Städteund Gemeindetags e.V.
Werner Stöckle
Bürgermeister i.R. der
Gemeinde Wangen
Joachim Walter
Landrat des
Landkreises Tübingen
Dr. Jürgen Meier
Geschäftsführender Direktor
des Autoschadenausgleichs
Deutscher Gemeinden und
Gemeindeverbände
Klaus-Detlev Urban
Geschäftsführer des
Haftpflichtverbands öffentlicher
Verkehrsbetriebe
Thomas Uylen
Mitglied des Vorstands der
GVV-Privatversicherung AG
62
Dr. Klaus Brachmann
Böblingen
— stv. Vorsitzender —
Achim Schweizer
Stuttgart
Abschlussprüfer
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
Verantwortlicher Aktuar
Manfred Walter
Diplom-Mathematiker,
Vaihingen (Enz)
Lagebericht
Nach § 1 Abs. 3 der Satzung ist das Geschäftsgebiet
das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland.
Feuer- und Sachversicherung
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Wohngebäudeversicherung
Sonstige Sachversicherung
Glasversicherung
Betriebene Versicherungszweige
und -arten im selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft
Beistandsleistungsversicherung
Schutzbriefversicherung
Krankenversicherung
Selbständige Zahnbehandlungsversicherung
nach Art der Schadenversicherung
Betriebene Versicherungszweige
und -arten im in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
Unfallversicherung
Einzel-Unfallversicherung ohne
Beitragsrückgewähr
Gruppen-Unfallversicherung ohne
Beitragsrückgewähr
übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine
Unfallversicherung
Kraftfahrtunfallversicherung
Haftpflichtversicherung
Privathaftpflichtversicherung
Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung
übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine
Haftpflichtversicherung
Kraftfahrtversicherung
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung
Fahrzeugvollversicherung
Fahrzeugteilversicherung
Unfallversicherung
Haftpflichtversicherung
Kraftfahrtversicherung
Feuer- und Sachversicherung
Verbundene Hausratversicherung
Verbundene Gebäudeversicherung
Technische Versicherungen
Sonstige Sachschadenversicherung
Sonstige Versicherungen
Vertrauensschadenversicherung
WGV-Versicherung AG
Geschäftsgebiet
Rechtsschutzversicherung
Verkehrs-Rechtsschutzversicherung
Fahrzeug-Rechtsschutzversicherung
Fahrer-Rechtsschutzversicherung
Rechtsschutzversicherung für Gewerbetreibende
und freiberuflich Tätige
Familien-Rechtsschutzversicherung
Familien- und VerkehrsRechtsschutzversicherung
Rechtsschutzversicherung für Vereine
Rechtsschutzversicherung für Grundstückseigentum und Miete
Rechtsschutzversicherung für Träger
öffentlicher Aufgaben
Spezial-Strafrechtsschutzversicherung
für Unternehmen
Übrige nicht aufgegliederte
Rechtsschutzversicherung
63
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr
2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche
Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit
wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch
über die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen
mit der Abschwächung der Nachfrage nach deutschen
Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die
Bereitschaft zu Investitionen. Die Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres
ab. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit erwies sich
Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank im
Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und lag im Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in 2011. Der Verbraucherpreisindex in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 % gestiegen.
Die Europäische Zentralbank musste weiterhin mit
einer deutlichen Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den Finanzmarkt stützen.
Mario Draghi's Aussage am 26.07.2012, die EZB
wolle „alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis dahin noch unter
Druck stehenden Staatsanleihen der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies führte in Summe
zu einem weiterhin sehr niedrigen Zinsumfeld. Der
Zinssatz für 3-monatige Termingelder in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor) ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 % gefallen. Die Rendite der
10-jährigen Bundesanleihe erreichte mit 1,167 % am
20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief und schloss mit
1,316 % nur unwesentlich höher. Die Aktienmärkte
zeigten sich im Jahresverlauf von den Maßnahmen
der EZB beruhigt und konnten deutliche Gewinne
verzeichnen. So stieg der Eurostoxx50-PerformanceIndex im Jahresverlauf um 18,1 %, der Deutsche Aktien-Index DAX konnte gar um 29,1 % zulegen. Die
außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft belasten, so dass auch in 2013
nur ein geringes Wachstum zu erwarten ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch weiterhin
hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung.
Die Schaden- und Unfallversicherer verzeichneten
nach vorläufiger Rechnung in 2012 wieder ein gutes
versicherungstechnisches Gesamtergebnis mit einer
um 3,7 % auf 58,7 Milliarden EUR gestiegenen Prämieneinnahme und einem um 3,5 % auf 45,3 Milliarden EUR gestiegenen Schadenaufwand. Dies deutet
auf einen nahezu unveränderten versicherungstechnischen Gewinn hin. In der Kraftfahrtversicherung
wird für 2012 insgesamt ein deutlicher Beitragsanstieg von 5,1 % auf 22,0 Milliarden EUR erwartet; bei
einem besseren Schadenverlauf ist eine leichte Ver-
64
besserung der Schaden-Kosten-Quote auf 103,0 %
zu erwarten. Für das laufende Jahr werden weiter verhaltene Wachstumsaussichten gesehen. Insbesondere in der branchenweit defizitären Kraftfahrtversicherung dürften die Prämieneinnahmen trotz
hoher Marktsättigung tendenziell leicht steigen.
Versicherungsgeschäft insgesamt
Das 35. Geschäftsjahr der Gesellschaft ist durch Bestandswachstum mit steigenden Beitragseinnahmen
und zunehmendem Schadenaufwand gekennzeichnet.
Die verdienten Nettobeiträge stiegen um 22,2 Mio. EUR
auf 214,7 Mio. EUR. Die Netto-Schadenaufwendungen
stiegen um 22,5 Mio. EUR auf 181,4 Mio. EUR, die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für eigene Rechnung stiegen um 3,7 Mio. EUR auf 31,8 Mio. EUR.
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft insgesamt
Die folgenden Angaben betreffen, sofern nicht
anders angegeben, das selbst abgeschlossene
Versicherungsgeschäft brutto.
Am Bilanzstichtag umfasste der Versicherungsbestand
2.236.225 Verträge; dies sind 80.600 (3,7 %) mehr
als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Die
gebuchten Beiträge stiegen um 14,0 Mio. EUR
(6,2 %) auf 237,8 Mio. EUR. Die Aufwendungen für
Versicherungsfälle betrugen im Berichtsjahr 199,7
Mio. EUR. Dies bedeutet einen Anstieg um 13,2 %.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für
das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft
stiegen auf 27,3 Mio. EUR. Die Kostenquote lag
damit bei 11,5 % (Vorjahr 11,2 %). Netto, d. h. unter
Berücksichtigung der abgegebenen Rückversicherung,
ergibt sich wegen erhaltener Rückversicherungsprovisionen und vereinnahmter Gewinnanteile eines abgelösten Rückversicherungsvertrages ein Kostensatz
von 3,8 % (Vorjahr 9,4 %).
Aus dem im Geschäftsjahr erzielten versicherungstechnischen Ergebnis werden 2,6 Mio. EUR (Vorjahr
2,6 Mio. EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt. Dies sind 1,1 % (Vorjahr 1,2 %)
der gebuchten Beiträge. Die Rückerstattungssätze
sind auf Seite 83 dargestellt.
Versicherungsgeschäft im Einzelnen
Bestandsentwicklung
Anzahl
Verträge
Gesamtgeschäft
Veränderung
zum VJ
2.236.225
gebuchte Bruttobeiträge
EURO
Veränderung
zum VJ
Schaden-Kostenquote
%
Veränderung
zum VJ in
%-Pkt
3,7%
252.084.678,80
8%
93,4%
4,8
2.236.225
3,7%
237.769.384,74
6,2%
95,5%
5,2
80.248
1,4%
5.526.772,80
1,9%
29,6%
7,0
337.613
2,1%
16.254.632,33
1,8%
98,0%
32,5
selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
Insgesamt
Unfall
Allgemeine Haftpflicht
Kraftfahrt gesamt
1.023.091
6,1%
150.768.628,59
8,2%
100,5%
1,9
Kraftfahrzeug Haftpflicht
622.103
6,5%
89.977.712,11
8,5%
102,0%
3,2
Sonstige Kraftfahrt
400.988
5,4%
60.790.916,48
7,7%
98,4%
0,0
145.950
2,7%
10.503.847,81
3,6%
60,2%
10,8
Verbundene Wohngebäude
70.082
3,2%
13.841.876,36
8,3%
77,1%
2,5
Glas
45.417
0,6%
1.278.233,75
1,3%
80,3%
—0,8
428.381
0,6%
38.417.764,45
1,5%
100,9%
4,6
14.315.294,06
47,6%
59,1%
7,0
Verbundene Hausrat
Rechtsschutz
in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft
Bestand und Beitragseinnahme
Im nach wie vor schwierigen Marktumfeld der Kraftfahrzeug Haftpflichtversicherung konnte der Vertragsbestand mit einer über dem Vorjahr liegenden
Quote von 6,5 % (Vorjahr 4,7 %) weiter ausgebaut
werden. Die Beitragseinnahmen stiegen um 8,5 %
(Vorjahr 5,8 %).
Die Sonstige Kraftfahrtversicherung und die Verbundene Wohngebäudeversicherung wurden im Geschäftsjahr durch Elementarschadenereignisse erheblich belastet.
In der Sonstigen Kraftfahrtversicherung stiegen sowohl Bestand (6,3 %) und Beitrag (3,9 Mio. EUR) in
der Fahrzeugvollversicherung, als auch in der Fahrzeugteilversicherung, bei der der Bestand um 4,2 %
und der Beitrag um 0,4 Mio. EUR zunahmen.
Das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft wies durch den Abschluss mehrerer
gruppenexterner Rückversicherungsverträge eine
deutlich gestiegene Brutto-Beitragseinnahme von
14,3 Mio. EUR auf. Der Brutto-Schadenaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 11,9 % auf
4,5 Mio. EUR. Nach einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,6 Mio. EUR schloss
das versicherungstechnische Geschäft mit einem
Gewinn von 4,3 Mio. EUR (Vorjahr 3,5 Mio. EUR) ab.
Die Entwicklung der Bestände und Beiträge in den
Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen ist insgesamt zufriedenstellend.
Seit Mitte 2012 bietet die WGV-Versicherung AG im
Segment der Krankenversicherung die Zahnzusatzversicherung nach Art der Schadenversicherung an.
Bis zum Jahresende konnten 1.331 Verträge mit einem Bestandsbeitrag von 0,4 Mio. EUR abgeschlossen werden.
Schaden und Kosten
In der Kraftfahrzeug Haftpflicht-, der Allgemeinen
Haftpflicht- und der Rechtsschutzversicherung ist das
Geschäftsjahr 2012 geprägt durch einen deutlich höheren Schadenaufwand einzelner Großschäden bzw.
Schadengruppen aus Vorjahren. Es ergibt sich ein
deutlicher Rückgang der Vorjahresabwicklung. Die
Geschäftsjahresschadenquote der genannten Sparten liegt jeweils unter dem Vorjahreswert.
In Rückdeckung übernommenes
Versicherungsgeschäft
WGV-Versicherung AG
Insgesamt
Kapitalanlagen und Kapitalanlageergebnis
Der Bestand an Kapitalanlagen stieg auf 572,6 Mio. EUR
(+9,4 %), die Kapitalerträge sanken um 8,7 % auf
22,9 Mio. EUR. Nach der Verbandsformel berechnet
beträgt die durchschnittliche Verzinsung der Kapitalanlagen 3,3 % (Vorjahr 4,6 %). Die Aufwendungen für
Kapitalanlagen sanken um 8,4 Mio. EUR auf
1,8 Mio. EUR. Die darin enthaltenen Abschreibungen
betragen 1,1 Mio. EUR (Vorjahr 7,8 Mio. EUR). Der Ertragssaldo aus den Kapitalanlagen beträgt in 2012
vor technischem Zinsertrag 21,1 Mio. EUR (Vorjahr
14,9 Mio. EUR). Unter Schwankungen gingen die
erzielbaren Renditen bei Neuanlagen durch die
Entwicklung der Kapitalmärkte weiter zurück.
65
Jahresergebnis
Nach Aufwendungen für Beitragsrückerstattung
von 2,6 Mio. EUR (Vorjahr 2,6 Mio. EUR) und einer
Entnahme aus der Schwankungsrückstellung von
2,3 Mio. EUR (Vorjahr 1,3 Mio. EUR) schließt das
selbst abgeschlossene Geschäft mit einem Gewinn von 15,5 Mio. EUR (Vorjahr 8,4 Mio. EUR) und
das übernommene Geschäft mit einem Gewinn
von 4,3 Mio. EUR (Vorjahr 3,5 Mio. EUR) ab. Im allgemeinen Geschäft beträgt der Ertragssaldo aus
Kapitalanlagen 20,5 Mio. EUR. Bei der Saldierung
der übrigen Erträge und Aufwendungen überwiegen
die Aufwendungen mit 1,2 Mio. EUR, so dass sich
als Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ein
Betrag von 39,1 Mio. EUR (Vorjahr 25,3 Mio. EUR) errechnet. Nach einem Steueraufwand von 12,1 Mio.
EUR wird der sich ergebende Überschussbetrag von
27,0 Mio. EUR im Rahmen eines Gewinnabführungsvertrages abgeführt.
Das Prämien-/Schadenrisiko wird im Rahmen des
laufenden Berichtswesens permanent überwacht,
risikomindernde Annahmerichtlinien sowie eine
laufende risikoadäquate Gestaltung der Tariflandschaft dienen der frühzeitigen Identifikation und
Nichtannahme erkennbar schlechter Risiken.
Die Angemessenheit der Schadenreserven wird
durch die Schadenabteilungen auf Basis der Einzelschäden permanent überwacht, turnusmäßig erfolgt
zudem eine Analyse der Schadenreserven mithilfe
mathematischer Verfahren.
Rückversicherungsschutz
Die Risiken aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft – insbesondere Großrisiken aus
Elementarschadenereignissen oder Risiken aus den
Haftpflichtsparten – sind durch den Abschluss von
Rückversicherungsverträgen wirksam rückgedeckt.
Die Zession erfolgt dabei jeweils an mehrere Rückversicherer mit erstklassigen Ratings.
Risikobericht
Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
haben oder den Bestand des Unternehmens gefährden könnten.
Die Risikostrategie der WGV-Versicherung AG findet
ihre Konkretisierung im Risiko-Management-Handbuch.
Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden
die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und
-prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert, analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken durch den Risikomanager wird hierbei durch
Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt.
Durch monatliche Ist-Abschlüsse in Kapitalanlage
und Versicherungstechnik werden bilanzielle Effekte
frühzeitig in den Steuerungs- und Risikofrüherkennungsprozess mit einbezogen.
Aufsichtsrat und Vorstand der WGV-Versicherung AG
werden regelmäßig über die Risikosituation des Unternehmens informiert.
Versicherungstechnische Risiken
Die zentralen Risiken im selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft liegen in nicht auskömmlichen Tarifen sowie nicht ausreichend gebildeten
Schadenrückstellungen.
66
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus
dem Versicherungsgeschäft
Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
sind zum Bilanzstichtag Forderungen mit einem
Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen in einer Höhe
von 0,3 % der gebuchten Bruttobeiträge des Geschäftsjahres zu verzeichnen. Die durchschnittliche
Forderungsausfallquote der vergangenen Jahre beträgt 0,1 % der gebuchten Bruttobeiträge. Bei den
Forderungen gegen Versicherungsvertreter sowie
gegen Rückversicherer kam es zu keinerlei nennenswerten Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen. Das
Risiko aus dem Ausfall von Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft ist daher insgesamt als unbedeutend zu betrachten.
Risiken aus Kapitalanlagen
Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung
die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage
des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt
wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht
wird. Weitere Risikominimierungen werden durch
Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach
Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt.
Marktpreisrisiken
Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagenbestandes. Dem Risiko
aus Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement begegnet. Die Bestände lauten, bis auf geringe
Beimischungen, auf Euro, so dass Währungsrisiken nicht gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse zum 31.12.2012 umfasst sowohl direkt als
auch über Fonds gehaltene Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren werden auch die im Anlagevermögen
gehaltenen Papiere berücksichtigt, nicht aber
Namenspapiere oder Schuldscheindarlehen.
Anlageklasse
Aktien
Szenario
Marktwertänderung in EUR
Aktienkurse
— 20
—6,4 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditeanstieg
+1
—5,6 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditerückgang
—1%
+5,9 Mio.
Bonitätsrisiken
Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen
Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und
Darlehen sind 76,9 % enthalten, für die eine besondere Deckungsmasse besteht, die von
öffentlichen Haushalten begeben wurden oder
eine Einlagensicherung, Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben ist. Bei den restlichen
Kapitalanlagebeständen handelt es sich in erster
Linie um Genussscheine und nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten Investment
Grade-Rating eingestuft sind. Die in Spezialfonds
gehaltenen Renten sind zu über 95,0 % im Investment
Grade-Rating eingestuft.
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im
Kapitalanlagebestand liegt nach Buchwerten bei ca.
67,8 %. Es unterliegen davon ca. 70,6 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 19,9 % mit einer
besonderen Deckungsmasse hinterlegt. Das Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich
angesiedelt.
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im
Kapitalanlagenbestand liegt bei 10,2 %. Im direkt
gehaltenen Gesamtbestand befinden sich keine
Staatsanleihen von Spanien, Portugal, Irland, Italien
oder Griechenland.
Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen italienischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und an spanischen Staatsanleihen bei 0,1 % des Kapitalanlagenbestandes.
Liquiditätsrisiken
Diesen Risiken wird durch eine laufende Liquiditätsplanung und -abwicklung begegnet, um die
verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern und dadurch Engpässe zu vermeiden.
Operationale Risiken
Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle
spielt dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept
wird dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des
international anerkannten und weit verbreiteten
ISO/ETC Standards 27001 unterstützt.
WGV-Versicherung AG
Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung
Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende
Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen,
der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei der
Vergabe von externen Mandaten für Spezialfonds
wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines
Fondsprofils und durch Vorgabe von Anlagegrundsätzen und Zielvorgaben laufend gesteuert und
durch regelmäßige Berichterstattung und Anlageausschusssitzungen überwacht.
Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten sowie IT-gestützten Freigabe- und Stichprobensystemen reduziert.
Zusätzlich ist die Innenrevision beauftragt, Prüfungen in allen relevanten Unternehmensbereichen
durchzuführen.
Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden
Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz.
67
Zusammenfassende Darstellung
der Risikolage
Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich
und nachhaltig beeinträchtigen könnten.
Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf
130,0 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 39,7 Mio. EUR. Es ergibt sich eine deutliche
Überdeckung, womit auch zukünftige, durch Solvency II möglicherweise steigende Eigenkapitalanforderungen jederzeit erfüllt werden können. Die
Ergebnisse aus der Teilnahme an der QIS 5-Studie
bestätigen eine hohe Solvabilitätsquote auch unter
Solvency II.
Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die
angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge
getroffen wird, der geschilderten Risikolage des Unternehmens angemessen gerecht zu werden.
rückgang gerecht zu werden soll in 2013 der Schwerpunkt der Anlagepolitik auf Diversifikation, sowohl
regional, als auch über Sektoren liegen. Dem Bereich
der Unternehmensanleihen wird gegenüber den
Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential eingeräumt. Daher soll die Quote der Corporates weiter
ausgebaut werden, wobei das Rating besser als BBB
sein sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren,
verstärkt werden. Investitionen in Sach-werte sollen
für 2013 einen Schwerpunkt der Anlage bilden. Dazu
werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll weiter
ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen
angestrebt. Weiterhin werden darüber hinaus Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem Risiko zu
einer Diversifikation des Bestandes an fesverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen können.
Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in
2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren Kapitalanlageergebnissen zu rechnen.
Nachtragsbericht und voraussichtliche
Entwicklung
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach
Schluss des Berichtsjahres nicht eingetreten.
Das Unternehmen zeichnet Schaden-, Unfall-, Rechtsschutz- und Krankenzusatzversicherungsverträge im
ganzen Bundesgebiet. Besonders außerhalb von
Württemberg werden für die nächsten Jahre noch
Bestandswachstumspotenziale gesehen. Diese sollen durch verschiedene Vertriebsaktivitäten, insbesondere auch im Internet, erschlossen werden.
Der seit Jahren im industriellen und gewerblichen
Versicherungsgeschäft herrschende Preiswettbewerb
wurde auf die private Schaden- und Unfallversicherung übertragen.
Für die Jahre 2013 und 2014 wird ein leichtes Bestands- und deutliches Beitragswachstum prognostiziert.
Der Schadenverlauf wird sich moderat entwickeln,
sofern Großschäden durch flächendeckende Elementarschäden ausbleiben.
Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte
Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich
weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen der EZB ist das Renditeniveau über alle
Laufzeiten deutlich gesunken. Um diesem Rendite-
68
Stuttgart, 20. März 2013
Der Vorstand
Haug
Dr. Brachmann
Schweizer
69
WGV-Versicherung AG
Bilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
EUR
2012
EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
B. Kapitalanlagen
I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
3. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
c) Übrige Ausleihungen
4. Einlagen bei Kreditinstituten
10.519,52
7.054.794,87
5.872.209,01
II. Abrechnungsforderungen aus dem
Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Forderungen
davon an verbundene Unternehmen: EUR 0,00
(Vorjahr EUR 4.038.981,66)
davon an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 10.510,30 (Vorjahr EUR 6.013,80)
70
Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
10.519,52
7.054.794,87
6.114.093,62
13.168.888,49
12.927.003,88
205.967.920,60
44.889.220,00
30.885.340,00
48.512.985,15
168.390.941,20
1.697.397,00
64.731.398,47
43.398.330,77
167.972.651,41
4.338.451,22
53.442.924,44
506.005.618,44
554.646.132,53
5.034.823,42
724.419,26
48.363,41
572.607.959,83
4.408.483,78
523.582.990,71
772.782,67
692.350,92
84.888,33
777.239,25
3.334.304,45
303.226,66
3.766.079,40
4.483.275,12
D. Sonstige Vermögensgegenstände
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand
E.
Vorjahr
EUR
226.424.190,71
III. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung
übernommenen Versicherungsgeschäft
C. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an:
1. Versicherungsnehmer
2. Versicherungsvermittler
EUR
5.168.630,05
178.956,37
4.410.313,78
9.026.593,77
555.046,61
232.440,54
5.347.586,42
5.563.309,01
53.036,01
5.616.345,02
582.931.426,16
538.468.889,56
Passiva
2012
EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklage
2. andere Gewinnrücklagen
20.282.000,00
83.764.065,10
306.775,13
25.647.159,77
IV. Bilanzgewinn
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
25.953.934,90
0,00
130.520,08
III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
2.942.724,34
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen
V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
6.153.529,60
0,00
1.600,00
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
Rückversicherungsgeschäft
davon an verbundene Unternehmen: EUR 58.500,30
(Vorjahr EUR 5.299.325,84)
III. Sonstige Verbindlichkeiten
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 28.574.458,53 (Vorjahr EUR 9.745.076,16)
davon aus Steuern: EUR 46.661,63 (Vorjahr EUR 64.421,96)
F. Rechnungsabgrenzungsposten
26.199.463,59
169.625,42
306.775,13
25.647.159,77
25.953.934,90
0,00
116.235.934,90
1.092.382,68
124.460,30
967.922,38
1.205.168,29
432.278.308,27
95.096.139,65
337.182.168,62
358.780.184,31
3.204.405,56
0,00
3.204.405,56
22.155.913,66
2.942.724,34
20.513.335,75
5.426.382,79
6.151.929,60
D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung
gegebenen Versicherungsgeschäft
Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft gegenüber:
1. Versicherungsnehmern
2. Versicherungsvermittlern
130.000.000,00
456.944.102,17
98.163.918,40
Vorjahr
EUR
20.282.000,00
70.000.000,00
1.335.688,37
C. Andere Rückstellungen
Sonstige Rückstellungen
E.
EUR
389.593.342,29
1.600,00
5.424.782,79
368.935.193,01
285.784,61
259.537,75
7.334.110,44
6.827.029,27
26.369.089,01
30.899.619,27
164.905,32
31.064.524,59
672.086,53
5.333.129,89
28.674.807,36
9.811.209,24
55.715.982,90
46.208.863,72
2.205,92
2.330,91
582.931.426,16
538.468.889,56
WGV-Versicherung AG
EUR
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B.II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung der §§ 341 f und 341 g HGB
sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist.
Stuttgart, 25. Februar 2013
Walter
Verantwortlicher Aktuar
71
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
EUR
2012
EUR
EUR
Vorjahr
EUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den
Bruttobeitragsüberträgen
252.084.678,80
—37.175.335,09
—243.305,69
6.059,78
233.483.919,32
—40.378.852,69
214.909.343,71
214.672.097,80
109.558,04
—651.140,75
192.453.925,88
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung
595.130,65
550.974,01
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene
Rechnung
372.756,68
422.547,56
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
—178.831.300,43
18.985.423,86
—24.665.794,44
3.067.778,75
—237.245,91
—21.598.015,69
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene
Rechnung
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb
b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für
eigene Rechnung
9. Zwischensumme
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher
Rückstellungen
11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene
Rechnung (= Übertrag:)
—170.702.618,71
18.521.354,38
—152.181.264,33
—159.845.876,57
5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
72
193.105.066,63
—760.698,79
—181.443.892,26
—7.616.485,28
856.608,17
—6.759.877,11
—158.941.141,44
—727.146,81
—691.259,54
—2.565.326,52
—1.768.959,66
—31.787.861,93
19.724.975,27
—28.043.953,48
—12.062.886,66
7.690.178,25
—20.353.775,23
—682.837,61
—594.838,90
18.157.895,27
11.077.472,68
1.642.577,91
708.673,70
19.800.473,18
11.786.146,38
EUR
2012
EUR
Übertrag:
Vorjahr
EUR
EUR
19.800.473,18
11.786.146,38
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für
die Kapitalanlagen
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
3. Technischer Zinsertrag
4. Sonstige Erträge
5. Sonstige Aufwendungen
6.486,87
18.811.361,35
6.660,54
24.353.555,12
4.002.519,42
81.119,54
22.901.487,18
0,00
715.202,77
25.075.418,43
—1.825.205,51
—599.325,24
—7.837.492,80
—1.757.687,21
—10.194.505,25
—579.293,12
—1.145.235,09
—100.677,30
—595.130,65
134.067,42
—1.345.141,91
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
zuzüglich Erstattungen an den Organträger
8. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte
Gewinne
9. Jahresüberschuss
10. Bilanzgewinn
20.481.151,02
—550.974,01
14.329.939,17
83.634,85
—1.211.074,49
—947.920,69
—864.285,84
39.070.549,71
25.251.799,71
0,00
—12.082.891,90
0,00
—11.888.571,74
—12.082.891,90
—11.888.571,74
—26.987.657,81
—13.363.227,97
0,00
0,00
0,00
0,00
WGV-Versicherung AG
1. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus Beteiligungen
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
davon aus verbundenen Unternehmen
EUR 176.339,64 (Vorjahr EUR 152.249,54)
c) Erträge aus Zuschreibungen
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
73
Anhang für das Geschäftsjahr 2012
Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des
HGB sowie unter Berücksichtigung der Verordnung
über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) sowie des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aufgestellt. Leerposten
werden gemäß § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben.
Angaben zu den Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit
den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige
Abschreibungen angesetzt.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die
Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten
(einschließlich Anschaffungsnebenkosten) bewertet. Die Anteile an verbundenen Unternehmen
sind nach dem strengen Niederstwertprinzip, die Beteiligungen nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
wurden im Wesentlichen dem Anlagevermögen zugeordnet.
Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen
Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate, andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen
Niederstwertprinzip bewertet.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich
Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt.
Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt.
Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu
Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten Amortisation unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.
Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen stille Lasten in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Buchwert 12,5 Mio. EUR). Die Zeronamenspfandbriefe
74
bzw. Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen
bilanziert.
Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen
und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden
Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen
konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen
nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet.
Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten
Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem internen Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit
Spreads unter Berücksichtigung der Restlaufzeit.
Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet. Die anderen Kapitalanlagen
sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert.
Sämtliche Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Von den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurde eine
auf Basis der Vorjahre ermittelte Pauschalwertberichtigung abgesetzt.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks
und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind
mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt.
Passiva
Die Bruttobeitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft und die hierauf
entfallenden Rückversicherungsanteile werden grundsätzlich für jeden Versicherungsvertrag einzeln
unter Berücksichtigung des Kostenabzugs gem.
dem BMF-Erlass vom 30.04.1974 ermittelt; Anteile der Rückversicherer werden entsprechend
dem vertraglichen Risikoanteil abgesetzt. Die
Beitragsüberträge für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft entsprechen den
Aufgaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für bekannte, noch nicht abgewickelte Schadenfälle des selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäfts ist durch Einzelbewertung ermittelt worden. Für die am Bilanzstichtag
noch nicht bekannten Fälle sind Spätschadenrückstellungen nach den Erfahrungen der Vergangenheit
gebildet worden.
Die Berechnung der Renten-Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode.
Es liegen die Sterbetafeln DAV 2006 HUR für Männer
bzw. Frauen zugrunde. Bei Rentenfällen mit Eintritt
der Leistungsverpflichtung bis 30.06.2000 beträgt
der Rechnungszins 3,64 %, für Leistungsfälle ab dem
01.07.2000 beträgt er 3,25 %, für Leistungsfälle ab
dem 01.01.2004 beträgt er 2,75 %, für Leistungsfälle
ab dem 01.01.2007 beträgt er 2,25 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2012 beträgt er 1,75 %. Zukünftige Regulierungskosten für Rentenfälle wurden
pauschal berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sowie die Depot- und
Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie alle übrigen Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.
Der technische Zinsertrag wird aus dem arithmetischen Mittel des Anfangs- und Endbestandes der
Brutto-Rentendeckungsrückstellung mit 3,5 % errechnet.
Die zurückgestellten Schadenregulierungsaufwendungen wurden nach dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 02.02.1973 berechnet.
Forderungen aus Regressen wurden abgesetzt. Die
Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für
noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurden
vertragsgemäß abgesetzt.
WGV-Versicherung AG
Im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft wurden die Rückstellungen entsprechend
den Aufgaben der Vorversicherer bzw. nach dem voraussichtlichen Bedarf gebildet.
Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung betrifft
ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückgewähr.
Die Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage
zu § 29 der Verordnung über die Rechnungslegung
von Versicherungsunternehmen berechnet.
Alle sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden durch Einzelberechnungen ermittelt.
Die sonstigen Rückstellungen sind mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt.
75
Angaben zur Bilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten A., B.I. und B.II. im Geschäftsjahr 2012
Bilanzwerte
Vorjahr
EUR
Aktivposten
A.
Immaterielle Vermögensgegenstände
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
Zugänge
EUR
10.519,52
0,00
7.054.794,87
6.114.093,62
0,00
0,00
13.168.888,49
0,00
205.967.920,60
30.885.340,00
17.699.762,65
50.164.137,50
43.398.330,77
167.972.651,41
4.338.451,22
53.442.924,44
10.364.654,38
21.656.250,00
0,00
11.288.474,03
506.005.618,44
111.173.278,56
insgesamt B.
519.174.506,93
111.173.278,56
insgesamt
519.185.026,45
111.173.278,56
B.I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Beteiligungen
3. Summe B.I.
B.II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
3. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
c) Übrige Ausleihungen
4. Einlagen bei Kreditinstituten
5. Summe B.II.
Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB
Buchwert
EUR
Immobilienfonds (Europa)
Dachfonds
(international gemischt )
Mischfonds (Europa)
Mischfonds (global)
76
Marktwert nach
§ 36 Investmentgesetz
EUR
Differenz
Marktwert
zu Buchwert
EUR
Ausschüttung
des
Geschäftsjahres
EUR
Tägliche
Rückgabe
möglich
Unterlassene
Abschreibungen
10.299.910,38
10.350.077,22
50.166,94
294.952,86
nein
nein
9.080.171,08
10.007.211,07
927.039,99
27.284,32
ja
nein
0,00
2.688.959,83
ja
nein
1.015.947,83
1.963.284,43
ja
nein
100.520.440,00 100.520.440,00
71.116.472,17
72.132.420,00
Umbuchungen
Abgänge
Abschreibungen
Zuschreibungen
EUR
EUR
EUR
EUR
Bilanzwerte
Geschäftsjahr
EUR
Zeitwerte
Geschäftsjahr
EUR
0,00
0,00
0,00
0,00
10.519,52
10.519,52
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
241.884,61
0,00
0,00
7.054.794,87
5.872.209,01
7.779.040,11
5.872.209,01
0,00
0,00
241.884,61
0,00
12.927.003,88
13.651.249,12
0,00
0,00
992.090,70
36.151.882,50
253.921,26
8.375,00
4.002.519,42
0,00
226.424.190,71
44.889.220,00
229.676.067,35
47.677.941,99
0,00
0,00
0,00
0,00
5.250.000,00
21.237.960,21
2.000.000,00
0,00
0,00
0,00
641.054,22
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
48.512.985,15
168.390.941,20
1.697.397,00
64.731.398,47
50.549.079,30
177.283.407,23
1.697.397,00
64.731.398,47
0,00
65.631.933,41
903.350,48
4.002.519,42
554.646.132,53
571.615.291,34
0,00
65.631.933,41
1.145.235,09
4.002.519,42
567.573.136,41
585.266.540,46
0,00
65.631.933,41
1.145.235,09
4.002.519,42
567.583.655,93
585.277.059,98
WGV-Versicherung AG
Die Abschreibungen betreffen ausschließlich außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich dauernder Wertminderung.
B.I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
Höhe des
Anteils am Kapital
%
Anteile an verbundenen Unternehmen:
WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart
33,33
Eigenkapital
31.12.2012
EUR
23.175.586,08
Ergebnis des Geschäftsjahres 2012
EUR
818.796,01
E.II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Geschäftsjahr
EUR
Agio für Namensschuldverschreibungen
(Vorjahr inkl. Schuldscheinforderungen)
Verwaltungskosten
Vorjahr
EUR
164.081,37
14.875,00
951,41
52.084,60
178.956,37
53.036,01
77
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 20.282.000,00
und ist eingeteilt in 3.967 auf Namen lautende nennwertlose Stückaktien und befindet sich vollständig
im Eigentum der WGV Holding AG, Ravensburg.
Die WGV-Versicherung AG ist darüber hinaus durch
einen Beherrschungs- und Ergebnisübernahmevertrag mit der WGV Holding AG verbunden.
II. Kapitalrücklage
Kapitalrücklage
01.01.2012
EUR
Einstellung
EUR
31.12.2012
EUR
70.000.000,00
13.764.065,10
83.764.065,10
01.01.2012
EUR
Einstellung
EUR
31.12.2012
EUR
III. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklage
2. andere Gewinnrücklagen
306.775,13
25.647.159,77
0,00
0,00
306.775,13
25.647.159,77
insgesamt
25.953.934,90
0,00
25.953.934,90
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
Geschäftsjahr
EUR
Brutto
Vorjahr
EUR
Brutto
Versicherungsgeschäft gesamt
487.889.380,77
464.157.392,96
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
444.890.724,86
422.027.414,68
B. Versicherungstechnische Rückstellungen gesamt
Haftpflicht
19.503.701,11
13.632.638,82
302.120.383,35
295.958.612,63
Sonstige Kraftfahrt
15.703.938,84
14.199.718,27
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
16.463.461,08
3.978.680,19
11.960.523,09
14.099.621,87
3.388.616,65
10.179.473,02
Rechtsschutz
81.594.742,31
74.011.202,69
Versicherungsgeschäft gesamt
456.944.102,71
432.278.308,27
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
426.823.439,33
401.438.180,97
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
Haftpflicht
18.235.839,64
12.199.057,27
297.644.381,58
288.798.673,24
Sonstige Kraftfahrt
10.416.452,90
9.030.057,67
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
10.745.690,30
3.094.733,19
7.265.284,20
8.565.469,47
2.432.830,66
5.761.076,69
Rechtsschutz
81.594.742,31
74.005.519,51
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
78
Geschäftsjahr
EUR
Brutto
Vorjahr
EUR
Brutto
Versicherungsgeschäft gesamt
20.513.335,75
22.155.913,66
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
14.030.331,24
16.299.403,88
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen
Haftpflicht
0,00
0,00
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
3.513.753,13
6.248.521,20
Sonstige Kraftfahrt
5.201.925,14
5.054.532,69
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
4.694.794,89
0,00
4.694.794,89
4.417.952,33
0,00
4.417.952,33
0,00
5.683,18
Rechtsschutz
C. Andere Rückstellungen, Sonstige
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Aufwendungen für den Jahresabschluss
112.700,00
75.337,75
Verwaltungskosten
148.084,61
184.200,00
Übrige
25.000,00
0,00
285.784,61
259.537,75
Geschäftsjahr
EUR
Disagio auf Namensschuldverschreibungen
(Vorjahr inkl. Schuldscheinforderungen)
2.205,92
WGV-Versicherung AG
F. Rechnungsabgrenzungsposten
Vorjahr
EUR
2.330,91
79
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Beiträge
Geschäftsjahr
Gebuchte
Bruttobeiträge
EUR
Verdiente
Bruttobeiträge
EUR
Verdiente
Nettobeiträge
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
252.084.678,80
251.841.373,11
214.672.097,80
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
237.769.384,74
237.764.860,54
200.595.585,23
Haftpflicht
16.254.632,33
16.251.763,47
9.448.317,05
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
89.977.712,11
89.946.489,66
69.261.199,58
Sonstige Kraftfahrt
60.790.916,48
60.820.483,59
58.838.775,10
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
25.623.957,92
10.503.847,81
13.841.876,36
25.623.957,92
10.503.847,81
13.841.876,36
20.179.482,84
6.972.481,35
11.938.992,85
Rechtsschutz
38.417.764,45
38.417.764,45
38.043.280,56
Gebuchte
Bruttobeiträge
EUR
Verdiente
Bruttobeiträge
EUR
Verdiente
Nettobeiträge
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
233.483.919,32
232.723.220,53
192.453.925,88
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
182.759.876,71
Vorjahr
223.788.444,36
223.029.171,36
Haftpflicht
15.962.576,79
15.959.005,36
9.297.373,74
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
82.912.759,02
82.268.644,06
57.704.139,13
Sonstige Kraftfahrt
56.470.388,46
56.358.801,85
54.625.985,19
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
24.187.214,02
10.140.422,27
12.784.958,35
24.187.214,02
10.140.422,27
12.784.958,35
18.954.184,23
6.756.962,11
10.942.643,59
Rechtsschutz
37.838.653,46
37.838.653,46
37.533.923,43
Geschäftsjahr
Brutto
EUR
Vorjahr
Brutto
EUR
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle
80
Versicherungsgeschäft gesamt
203.497.094,87
178.319.103,99
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
199.684.222,03
176.430.744,70
Haftpflicht
12.968.601,92
7.900.462,07
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
81.726.801,69
72.218.981,24
Sonstige Kraftfahrt
53.573.560,79
49.467.139,70
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
14.681.892,30
4.870.146,35
9.063.739,92
12.562.449,36
3.671.297,57
8.117.621,32
Rechtsschutz
35.327.770,94
33.186.072,56
Ergebnis aus der Abwicklung der Vorjahresrückstellung
Geschäftsjahr
Brutto
EUR
Vorjahr
Brutto
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
20.570.316,77
37.183.402,46
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
16.806.399,74
32.732.675,98
Haftpflicht
—2.304.632,47
3.442.507,64
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
11.601.396,22
17.199.529,48
Sonstige Kraftfahrt
2.440.800,52
2.837.153,50
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
2.459.871,77
376.641,23
1.913.394,80
3.355.930,48
978.200,86
2.221.657,45
Rechtsschutz
—890.998,27
1.911.292,62
Geschäftsjahr
Brutto
EUR
Vorjahr
Brutto
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
31.787.861,93
28.043.953,48
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
27.275.233,68
24.880.629,85
Haftpflicht
2.956.153,72
2.554.460,21
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
9.977.360,90
9.050.155,45
Sonstige Kraftfahrt
6.249.357,09
5.968.045,93
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
3.339.474,18
1.450.220,50
1.610.923,58
3.002.582,43
1.330.620,77
1.422.523,44
Rechtsschutz
3.422.007,68
3.236.222,16
Abschlussaufwendungen
21.035.304,96
19.354.873,14
Verwaltungsaufwendungen
10.752.556,97
8.689.080,34
WGV-Versicherung AG
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen
Geschäftsjahr
EUR
Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft
2.848.492,54
Vorjahr
EUR
2.098.431,29
81
11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Versicherungsgeschäft gesamt
19.800.473,18
11.786.146,38
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
15.514.086,28
8.356.823,38
3.114.318,93
2.908.251,07
7.459.012,19
—3.601.030,44
Haftpflicht
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
Sonstige Kraftfahrt
—1.085.007,46
617.728,16
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
4.085.363,70
2.611.002,57
1.326.370,76
4.097.925,33
2.804.617,59
1.203.921,07
Rechtsschutz
—669.073,99
1.518.639,91
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
Rückversicherungssaldo
Versicherungsgeschäft gesamt
4.608.902,57
—13.201.153,85
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
4.608.902,57
—13.201.153,85
Haftpflicht
3.738.369,62
—1.593.895,49
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
5.878.310,99
—6.500.853,84
Sonstige Kraftfahrt
—1.985.402,38
—1.739.113,81
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
—1.849.175,31
—633.632,03
—1.205.318,17
—2.127.635,87
—1.353.041,27
—767.339,73
—374.483,89
—284.730,03
Geschäftsjahr
Stück
Vorjahr
Stück
Rechtsschutz
Anzahl der Versicherungsverträge
82
Versicherungsgeschäft gesamt
2.236.225
2.155.625
Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt
2.236.225
2.155.625
Haftpflicht
337.613
330.668
Kraftfahrzeug-Haftpflicht
622.103
583.894
Sonstige Kraftfahrt
400.988
380.364
Feuer und Sach gesamt
– Verbundene Hausratversicherung
– Verbundene Gebäudeversicherung
261.449
145.950
70.082
255.140
142.099
67.880
Rechtsschutz
428.381
425.754
Weitere Angaben
Angaben zur Beitragsrückerstattung
in % der 2012 fällig
gewordenen Beiträge
Geschäftsjahr
%
Vorjahr
%
20
20
Allgemeine Unfallversicherung
10
10
Allgemeine Haftpflichtversicherung
10
10
Glasversicherung
10
10
Verbundene Hausratversicherung
10
10
Kraftfahrtunfallversicherung
bei mindestens einjähriger schadenfreier Vertragsdauer
Übrige Versicherungszweige
Die Beitragsrückerstattung wird für
schadenfreie Verträge gewährt:
Bei dem für das Geschäftsjahr geltenden Konzernsteuersatz von 30,5 % ergibt sich insgesamt eine
Entlastung, die im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei
„Rückstellung für nicht abgewickelte Versicherungsfälle“ und „Aktien, Investmentanteile und andere
nicht festverzinsliche Wertpapiere“ zurückzuführen
ist. Das Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird
nicht genutzt, d. h. auf die Aktivierung wird verzichtet.
Organe
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands
sind auf Seite 62 namentlich aufgeführt. Die Bezüge
des Aufsichtsrats betrugen EUR 47.517,80; der Vorstand
erhielt keine Bezüge.
Personalbericht
Eigene Mitarbeiter waren in 2012 nicht vorhanden.
Mitarbeiter und Vermittler der Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G. sind teilweise auch für
das Unternehmen tätig.
Die WGV-Versicherung AG hat von der Erleichterungsvorschrift zur Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers im Konzernabschluss gemäß § 285
Nr. 17 HGB Gebrauch gemacht.
Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger
offengelegt.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus Immobilien-Spezialfonds und Infrastruktur-Beteiligungen bestehen Einzahlungsverpflichtungen in
Höhe von EUR 8.861.321,90.
Auf Grund unserer Mitgliedschaft im Verein Verkehrsopferhilfe e.V. sind wir verpflichtet, Mittel entsprechend unserem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem
selbst abgeschlossenen Kfz-Haftpflichtgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben, zur
Verfügung zu stellen.
Stuttgart, 20. März 2013
Angaben zur Konzernzugehörigkeit
Die WGV-Versicherung AG, Stuttgart, ist Teil der
WGV-Gruppe, deren Obergesellschaft die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart, ist.
Der Abschluss der WGV-Versicherung AG wird in
den Konzernabschluss der Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G. einbezogen.
WGV-Versicherung AG
Latente Steuern
WGV-Versicherung AG
Der Vorstand
Haug
Dr. Brachmann
Schweizer
83
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang
–unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der WGV-Versicherung AG, Stuttgart, für das
Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung, eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und
über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwar-
tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die
Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der WGV-Versicherung AG, Stuttgart, den
gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang
mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein
zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft
und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen
Entwicklung zutreffend dar.
Stuttgart, den 22. April 2013
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
(Traub)
Wirtschaftsprüfer
84
(Besli)
Wirtschaftsprüferin
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr durch den
Vorstand regelmäßig und eingehend über den Gang
der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft gemäß
§ 90 AktG unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht. Über wichtige
Ereignisse wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats
unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Beanstandung.
Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 sind
durch den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V. mit § 318
Abs. 1 Satz 1 HGB bestellten Abschlussprüfer, die
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in Ordnung befunden und mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht
des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem
Aufsichtsrat vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist
in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom
16. Mai 2013 vom Abschlussprüfer erläutert und
mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden.
WGV-Versicherung AG
Den Jahresabschluss und den Lagebericht hat der
Aufsichtsrat geprüft. Nach dem Ergebnis seiner
Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Er billigt
den Jahresabschluss, der damit gemäß § 172 AktG
festgestellt ist.
Stuttgart, 16. Mai 2013
Der Aufsichtsrat
Helmut Jahn
Vorsitzender
85
Geschäftsbericht 2012
WGV-Lebensversicherung AG
Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart
www.wgv.de
Aufsichtsrat
Vorstand
Abschlussprüfer
Helmut Jahn
Landrat des Hohenlohekreises
– Vorsitzender –
Hans-Joachim Haug
Stuttgart
– Vorsitzender –
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
Sven Lixenfeld
Mitglied des Vorstands der
SV SparkassenVersicherung
Holding AG
– stv. Vorsitzender –
Dr. Klaus Brachmann
Böblingen
– stv. Vorsitzender –
Verantwortlicher Aktuar
Wilfried Dölker
Bürgermeister der
Stadt Holzgerlingen
Prof. Stefan Gläser
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags
Baden-Württemberg
Helmut Himmelsbach
Oberbürgermeister der
Stadt Heilbronn
Robert Wiedemann
Bürgermeister der
Gemeinde Baienfurt
88
Achim Schweizer
Stuttgart
Manfred Walter
Vaihingen (Enz)
Manfred Walter
Diplom-Mathematiker,
Vaihingen (Enz)
Lagebericht
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Zum Unternehmen
Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr
2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche
Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch über
die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen mit der
Abschwächung der Nachfrage nach deutschen Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die
Bereitschaft zu Investitionen. Die Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres
ab. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit erwies sich
Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank
im Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und lag im Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in 2011. Der
Verbraucherpreisindex in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 % gestiegen. Die Europäische Zentralbank musste weiterhin
mit einer deutlichen Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den Finanzmarkt
stützen. Mario Draghi's Aussage am 26.07.2012, die
EZB wolle „alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis dahin noch unter
Druck stehenden Staatsanleihen der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies führte in Summe
zu einem weiterhin sehr niedrigen Zinsumfeld. Der
Zinssatz für 3-monatige Termingelder in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor) ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 % gefallen. Die Rendite
der 10-jährigen Bundesanleihe erreicht mit 1,167 %
am 20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief und schloss
mit 1,316 % nur unwesentlich höher. Die Aktienmärkte zeigten sich im Jahresverlauf von den Maßnahmen der EZB beruhigt und konnten deutliche
Gewinne verzeichnen. So stieg der Eurostoxx50-Performance-Index im Jahresverlauf um 18,1 %, der
Deutsche Aktien-Index DAX konnte gar um 29,1 %
zulegen. Die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten
und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft belasten, so dass
auch in 2013 nur ein geringes Wachstum zu erwarten
ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch
weiterhin hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung.
Die Gesellschaft wurde am 20. November 1989 gegründet. Der Geschäftsbetrieb wurde zum 1. September 1990 aufgenommen.
Das Aktienkapital beträgt 3,1 Mio. EUR und ist voll
einbezahlt. Es wird zu 74 % von der WGV Holding AG,
Ravensburg, und zu 26 % von der SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart, gehalten. Nach
§ 1 Abs. 3 der Satzung ist das Geschäftsgebiet die
Bundesrepublik Deutschland.
Die Gesellschaft betrieb im Geschäftsjahr 2012
folgende Versicherungsarten:
– Risikoversicherung
– Risikoversicherung auf zwei verbundene Leben
– Kapitalversicherung auf den Todes- und
Erlebensfall
– Kapitalversicherung auf den Todes- und
Erlebensfall auf zwei verbundene Leben
– Ausbildungsversicherung
(Versicherung mit festem Auszahlungstermin)
– Sterbegeldversicherung
– Aufgeschobene Rentenversicherung
– Sofort beginnende Rentenversicherung
– Basisrentenversicherung mit aufgeschobener
Rentenzahlung
– Direktversicherung mit aufgeschobener
Rentenzahlung
– Direktversicherung mit aufgeschobener
Rentenzahlung und Hinterbliebenenrente aus
Todesfallleistung und Rentengarantie
– Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung
– Unfall-Zusatzversicherung.
Bei fast allen Tarifen mit laufender Beitragszahlung
ist eine regelmäßige Erhöhung von Beitrag und Versicherungsleistung ohne erneute Gesundheitsprüfung
möglich.
Es wurde hierbei ausschließlich das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft betrieben. Kollektivversicherungen wurden keine angeboten.
WGV-Lebensversicherung AG
Bei den betriebenen Versicherungsarten gab es
im Geschäftsjahr 2012 keine Veränderungen.
Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen
Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) stiegen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung um
1,1 % auf 84,1 Milliarden EUR, wobei das Wachstum
gleichermaßen durch Versicherungen mit laufender
Beitragszahlung und gegen Einmalbeitrag getragen
wurde. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte und der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist im Jahr 2013 für die Lebensversicherung ein leichter Rückgang der Beitragseinnahmen zu erwarten.
89
Neugeschäft
Kapitalanlagen und Kapitalerträge
Im Berichtsjahr 2012 wurden 3.356 Versicherungsscheine (Vorjahr 3.050) mit einer Versicherungssumme von 347,8 Mio. EUR eingelöst. Der laufende
Beitrag der eingelösten Versicherungsscheine betrug
2,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,8 Mio. EUR). Der eingelöste Einmalbeitrag belief sich auf 1,9 Mio. EUR
(Vorjahr 2,9 Mio. EUR).
Die Kapitalanlagen betrugen am Bilanzstichtag
426,2 Mio. EUR. Sie lagen damit um 7 % höher als
im Vorjahr. Die Kapitalerträge sanken in 2012 um
4,2 % auf 20,7 Mio. EUR. Die nach der Verbandsformel errechnete Durchschnittsrendite der Kapitalanlagen lag im Berichtsjahr bei 4,1 % (Vorjahr 4,6 %),
die Nettorendite der Kapitalanlagen bei 4,9 %
(Vorjahr 4,7 %).
Bei den Kapitalversicherungen betrug die Versicherungssumme 2,8 Mio. EUR bei 223 eingelösten Versicherungsscheinen. In den Risikoversicherungen
wurden 2.746 Verträge mit einer Versicherungssumme
von 336,3 Mio. EUR eingelöst. Die 12-fache Jahresrente belief sich bei Rentenversicherungen auf
8,7 Mio. EUR bei 387 eingelösten Versicherungsscheinen.
Die Beitragssumme des gesamten Neugeschäfts
belief sich auf 57.514.561,54 EUR (Vorjahr
53.771.558,96 EUR).
Bestandsentwicklung
Am 31.12.2012 belief sich die Versicherungssumme im Bestand auf 3.857,7 Mio. EUR (Vorjahr 3.640,3 Mio. EUR), der laufende Beitrag auf
41,4 Mio. EUR (Vorjahr 40,7 Mio. EUR).
Die Stornoquote betrug 1,7 % (Vorjahr 1,9 %) aus dem
laufenden Beitrag der vorzeitigen Abgänge im Verhältnis zum mittleren Jahresbestand der laufenden
Beiträge. Sie liegt damit deutlich unter dem Marktdurchschnitt.
Bewegung und Struktur des Bestandes an Lebensversicherungen sind im Einzelnen auf den Seiten 94
und 95 aufgeführt.
Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist im Anhang
auf den Seiten 104 und 105 dargestellt.
Der Überschuss und seine Verwendung
Der Bruttoüberschuss sank in 2012 um 11,3 % auf 14,3
Mio. EUR. Dieser Überschuss stammt im Wesentlichen
aus dem Kapitalanlageergebnis und den Risiko- und
Kostenergebnissen. Aus diesem Überschuss wurden für
künftige Überschussbeteiligung 4,1 Mio. EUR (Vorjahr
6,0 Mio. EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt. Darüber hinaus wurden den Versicherungsnehmern Überschussanteile in Höhe von
9,2 Mio. EUR (Vorjahr 8,6 Mio. EUR) direkt gutgeschrieben. Von diesem Gesamtbetrag der Direktgutschrift von Überschussanteilen entfallen 1,0 Mio. EUR
(Vorjahr 0,9 Mio. EUR) auf Zinsüberschussanteile,
8,2 Mio. EUR (Vorjahr 7,7 Mio. EUR) wurden als Sonderdirektgutschrift in Form von Sofortrabatten, Grund-,
Risiko- oder Zusatzüberschussanteilen gewährt.
Beiträge
Weitere Details zur Höhe und Aufteilung der Direktgutschrift von Überschussanteilen befinden sich
unter Punkt I.7. und I.12. in den Erläuterungen zur
Gewinn- und Verlustrechnung.
Im Geschäftsjahr 2012 beliefen sich die gebuchten
Bruttobeiträge auf 43,3 Mio. EUR nach 43,9 Mio. EUR
zum Vorjahr. Ursächlich für den leichten Abrieb ist
ausschließlich ein Rückgang der Einmalbeiträge.
Einzelheiten der Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer werden im Anhang auf den Seiten
109 bis 121 dargestellt.
Aufwendungen für Versicherungsfälle
Jahresergebnis
Für Leistungsfälle waren in 2012 Brutto-Aufwendungen
von 18,1 Mio. EUR (Vorjahr 23,2 Mio. EUR) zu
erbringen, der Aufwand für Rückkäufe betrug
3,3 Mio. EUR (Vorjahr 3,9 Mio EUR).
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
Die Kosten für den Abschluss von Versicherungsverträgen und für die laufende Verwaltung betrugen insgesamt 3,0 Mio. EUR brutto (Vorjahr 2,7 Mio. EUR).
Hiervon betrafen 2,2 Mio. EUR Abschlusskosten und
0,8 Mio. EUR Verwaltungskosten. Damit ist die Kostensituation weiterhin sehr günstig.
90
Nach § 341 b HGB wurden Kapitalanlagen dem
Umlauf- oder Anlagevermögen zugeordnet. Vom
gemilderten Niederstwertprinzip wurde im Anlagevermögen Gebrauch gemacht.
Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem Jahresüberschuss von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr 1,5 Mio. EUR). Nach
einem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von
625 TEUR und einer Einstellung in andere Gewinnrücklagen mit 1,13 Mio. EUR ergibt sich ein Bilanzgewinn von 0,5 Mio. EUR.
Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
haben oder den Bestand des Unternehmens gefährden könnten.
Die Risikostrategie der WGV-Lebensversicherung AG
findet ihre Konkretisierung im Risiko-ManagementHandbuch.
Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden
die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und
-prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert, analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken durch den Risikomanager wird hierbei durch
Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt.
Aufsichtsrat und Vorstand der WGV-Lebensversicherung AG werden regelmäßig über die Risikosituation des Unternehmens informiert.
Versicherungstechnische Risiken
Die versicherungstechnischen Risiken eines Lebensversicherungsunternehmens bestehen insbesondere
aus den biometrischen Risiken, dem Stornorisiko
und dem Zinsgarantierisiko.
Die versicherungstechnischen Risiken sind durch den
Abschluss von Rückversicherungsverträgen wirksam
rückgedeckt. Die Zession erfolgt dabei nur an Rückversicherer mit erstklassigen Ratings.
Biometrische Risiken
Biometrische Risiken beschreiben die Gefahr, dass
sich die Rechnungsgrundlagen der Tarife – etwa die
Sterbe- oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten –
im Laufe der Zeit signifikant verändern. Bei der WGVLebensversicherung AG wird der Verlauf des Risikos
ständig beobachtet. Änderungen der biometrischen
Rechnungsgrundlagen werden bei der jährlichen Deklaration der Überschussanteilsätze berücksichtigt.
Die zur Berechnung der Deckungsrückstellungen verwendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Aktuarvereinigung
(DAV) als ausreichend angesehen. Bei der Berechnung
der Deckungsrückstellung zum 31.12.2012 wurden
zum Beispiel für den Bestand an Rentenversicherungen die aktuellen Anforderungen der DAV und der
BaFin berücksichtigt. Für einzelne Teilbestände
wurden Auffüllungen der Deckungsrückstellungen
derart vorgenommen, dass aktuellere Ausscheideordnungen Anwendung gefunden haben. Derzeit ergibt
sich kein Anlass, die Sicherheit der Rechnungsgrundlagen in Zweifel zu ziehen. Eine detaillierte Darstellung
der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befindet
sich im Anhang des Geschäftsberichts. Das Zufallsrisiko durch hohe Versicherungsleistungen einzelner
versicherter Risiken wird durch eine entsprechende
Annahmepolitik und durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen begrenzt.
Stornorisiko
Bei der Berechnung der versicherungstechnischen
Rückstellungen werden keine Stornowahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Die Deckungsrückstellungen
sind mindestens so hoch wie die Rückkaufswerte. In
Bezug auf die aktivierten, noch nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer aus gezillmerten Tarifen wird dem Stornorisiko durch angemessene
Wertberichtigungen begegnet. Schwankungen im
Stornoverhalten haben nur geringen Einfluss auf das
Geschäftsergebnis.
Zinsgarantierisiko
Die Kapitalanlagen bestehen zum ganz überwiegenden Teil aus Papieren mit Zinscharakter. Die Verzinsung des Bestandes an Zinstiteln liegt derzeit um
ca. einen Prozentpunkt über dem durchschnittlichen
Rechnungszins des Bestandes. Neuanlagen können
zu einem Zins angelegt werden, der ebenfalls über
dem durchschnittlichen Rechnungszins liegt. Angesichts des aktuell sehr niedrigen Zinsniveaus wird
die Marktentwicklung aufmerksam beobachtet.
Muss die Neuanlage künftig dauerhaft in einem
Niedrigzinsumfeld erfolgen, erhöht sich das Garantierisiko erheblich. Für Bestände mit einem Garantiezins von 4 % wurde im Geschäftsjahr 2012 eine
Zinszusatzreserve gestellt. Die Verpflichtung dazu
ergibt sich aus § 341 f Abs. 2 HGB i.V.m. § 5 Abs. 3
der Deckungsrückstellungsverordnung. Der Berechnung der Zinszusatzreserve, die Teil der Deckungsrückstellung ist, liegt ein Referenzzins von 3,64 %
zugrunde. Im Geschäftsjahr 2012 beträgt der Aufwand für die Zinszusatzreserve 3,8 Mio. EUR (Vorjahr
1,1 Mio. EUR) oder 1,04 % der gesamten Deckungsrückstellung. Für das Folgejahr wird ein etwas geringerer Aufwand erwartet. Die Absenkung des Rechnungszinses für das Neugeschäft zum 01.01.2012
auf 1,75 % wirkt mittel- bis langfristig risikomindernd.
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen
aus dem Versicherungsgeschäft
Es bestehen zum Bilanzstichtag Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft, die älter als 90 Tage sind,
mit einer Quote von 0,05 % bezogen auf die gebuchten
Bruttobeiträge zum 31.12.2012. Die durchschnittliche Ausfallquote der vergangenen Jahre liegt
unter 0,01 %.
WGV-Lebensversicherung AG
Risikobericht
Risiken aus Kapitalanlagen
Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung
die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage
des gebundenen Vermögens von Versicherungsunter-
91
nehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt
wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht
wird. Weitere Risikominimierungen werden durch
Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach
Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt.
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im
Kapitalanlagebestand liegt nach Buchwerten bei ca.
77,7 %. Es unterliegen davon ca. 60 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 36,6 % mit einer
besonderen Deckungsmasse unterlegt. Das Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich
angesiedelt.
Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung
Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende
Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen,
der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei der
Vergabe von externen Mandaten für Spezialfonds
wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines Fondsprofils und durch Vorgabe von Anlagegrundsätzen
und Zielvorgaben laufend gesteuert und durch regelmäßige Berichterstattung und Anlageausschusssitzungen überwacht.
Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im
Kapitalanlagenbestand liegt bei 5,9 %. Im direkt und
indirekt gehaltenen Gesamtbestand befinden sich
keine Staatsanleihen von Portugal, Italien, Irland oder
Griechenland. Der Anteil an spanischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und ist mit dem gemilderten
Niederstwert bewertet. Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen spanischen Staatsanleihen liegt
bei 0,2 % des Kapitalanlagenbestandes.
Marktpreisrisiken
Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagebestandes. Dem Risiko aus
Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement
begegnet. Die Bestände lauten auf Euro, so dass
Währungsrisiken nicht gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse zum 31.12.2012 umfasst
sowohl direkt als auch über Fonds gehaltene Aktien
und festverzinsliche Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren werden auch die im Anlagevermögen gehaltenen Papiere berücksichtigt, nicht
aber Namenspapiere oder Schuldscheindarlehen.
Anlageklasse
Aktien
Szenario
Marktwertänderung in EUR
Aktienkurse
—20 %
—0,5 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditeanstieg
+1 %
—4,9 Mio.
Festverzinsliche
Wertpapiere
Renditerückgang
—1 %
+5,3 Mio.
Bonitätsrisiken
Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen
Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und Darlehen sind 83 % enthalten, für die eine besondere
Deckungsmasse besteht, die von öffentlichen Haushalten begeben wurden oder eine Einlagensicherung,
Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben
ist. Bei den restlichen Kapitalanlagebeständen handelt es sich in erster Linie um Genussscheine und
nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten Investment Grade-Rating eingestuft sind.
Die in Spezialfonds gehaltenen Renten sind zu über
95 % im Investment Grade-Rating eingestuft.
92
Liquiditätsrisiken
Diesen Risiken wird begegnet durch eine laufende
Liquiditätsplanung und -abwicklung, um die verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern
und dadurch Engpässe zu vermeiden.
Operationale Risiken
Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle spielt
dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept wird
dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des international anerkannten und weit verbreiteten ISO/ETC
Standards 27001 unterstützt.
Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten und Stichprobenkontrollen reduziert. Sowohl bei der Risikoprüfung
als auch bei der Leistungsbearbeitung findet das
4-Augen-Prinzip Anwendung. Dadurch wird die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsvorfälle und der Zahlungen gewährleistet. Durch regelmäßige statistische Auswertungen werden die wirtschaftlichen Risiken unseres laufenden Geschäfts überwacht und
kontrolliert. Diese Auswertungen bilden die Basis für
das interne Berichtswesen, anhand dessen die Entscheidungsfindung zur Risikominimierung abgeleitet wird. Zusätzlich ist die Innenrevision beauftragt,
Prüfungen in allen relevanten Unternehmensbereichen durchzuführen.
Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden
Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich
und nachhaltig beeinträchtigen könnten.
Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf
45,0 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 23,2 Mio. EUR. Damit ergibt sich eine
deutliche Überdeckung.
Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die
angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge
getroffen ist, der geschilderten Risikolage des Unternehmens angemessen gerecht zu werden.
Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Nach § 312 AktG wurde ein Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt und darin abschließend erklärt:
,,Der Vorstand erklärt hiermit, dass die Gesellschaft
nach den Umständen, die ihm in dem Zeitpunkt
bekannt waren, in denen die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unter-lassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft mit
einem verbundenen Unternehmen eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und ihr
dadurch, dass eine Maßnahme getroffen oder unterlassen wurde, kein Nachteil entstanden ist.“
Nachtragsbericht und voraussichtliche
Entwicklung
blieben. Aufgrund der Einführung einer neuen Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung erwarten wir
einen zusätzlichen Schub im Neugeschäft.
Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen
der EZB ist das Renditeniveau über alle Laufzeiten
deutlich gesunken. Um diesem Renditerückgang gerecht zu werden soll in 2013 der Schwerpunkt der
Anlagepolitik auf Diversifikation, sowohl regional,
als auch über Sektoren liegen. Dem Bereich der Unternehmensanleihen wird gegenüber den Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential eingeräumt.
Daher soll die Quote der Corporates weiter ausgebaut werden, wobei das Rating besser als BBB sein
sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren,
verstärkt werden. Investitionen in Sachwerte sollen
für 2013 einen Schwerpunkt der Anlage bilden. Dazu
werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll
weiter ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen angestrebt. Weiterhin werden darüber hinaus
Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem
Risiko zu einer Diversifikation des Bestandes an festverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen
können.
Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in
2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren
Kapitalanlageergebnissen zu rechnen.
Stuttgart, 12. April 2013
Nach Schluss des Geschäftsjahres sind Vorgänge
von besonderer Bedeutung nicht eingetreten. Insgesamt erwarten wir eine Geschäftsentwicklung über
dem Niveau des Vorjahres.
Mit dem – in der Fachpresse regelmäßig bestätigten –
hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis unserer
Produkte sehen wir mittelfristig gute Chancen für
weiteres Wachstum. Aufgrund der andauernden Diskussion um den Euro besteht bei den Verbrauchern
eine geringe Neigung zum Abschluss von Versicherungen mit einer langfristigen Verpflichtung zur Beitragszahlung. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt
unseres Geschäfts bei Produkten zur Risikoabsicherung bei Tod oder bei Berufsunfähigkeit. Wir erwarten für die Jahre 2013 und 2014 eine leichte
Steigerung im Neugeschäft.
Die Umstellung auf geschlechtsneutrale Versicherungstarife für Neuverträge ab dem 21.12.2012
aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs ist in den ersten Monaten des Jahres 2013 ohne
negative Auswirkungen auf unser Geschäft ge-
Der Vorstand
Haug
Walter
Dr. Brachmann
Schweizer
WGV-Lebensversicherung AG
Zusammenfassende Darstellung
der Risikolage
Vorschlag für die Gewinnverwendung
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn von
EUR 500.000,00 wie folgt zu verwenden:
1. Dividende
EUR 125.000,00
2. Einstellung in die anderen
Gewinnrücklagen
EUR 375.000,00
Bilanzgewinn
EUR 500.000,00
93
Bewegung des Bestandes
A. Bewegung des Bestandes
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
(nur Hauptversicherungen)
Anzahl
der
Versicherungen
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
(Haupt- und Zusatzversicherungen)
Lfd.
Beitrag
für ein Jahr
in TEUR
(nur Hauptversicherungen)
Versicherungssumme bzw.
12-fache
Jahresrente
in TEUR
Einmalbeitrag
in TEUR
56.328
40.672
3.640.252
3.356
2.086
1.862
347.811
0
667
253
26.229
0
0
0
0
0
0
2.265
0
3.356
2.753
2.115
376.305
1. Tod, Berufsunfähigkeit etc.
2. Ablauf d. Versicherung/Beitragszahlung
3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie
Versicherungen
4. Sonstiger vorzeitiger Abgang
5. Übriger Abgang
82
1.830
56
1.324
2.544
112.761
487
86
0
638
42
0
33.257
10.319
0
6. Gesamter Abgang
2.485
2.060
158.881
57.199
41.365
3.857.676
II. Zugang während des Geschäftsjahres
1. Neuzugang
a) eingelöste Versicherungsscheine
b) Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Pos. 2)
2. Erhöhungen der Versicherungssummen
durch Überschussanteile
3. Übriger Zugang
4. Gesamter Zugang
III. Abgang während des Geschäftsjahres
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
B. Struktur des Bestandes
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft
Versicherungssumme
bzw. 12-fache
Jahresrente
in TEUR
Anzahl der
Versicherungen
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
davon beitragsfrei
56.328
2.830
3.640.252
59.207
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
davon beitragsfrei
57.199
2.958
3.857.676
61.601
C. Struktur des Bestandes
Zusatzversicherungen insgesamt
Versicherungssumme
bzw. 12-fache Jahresrente
in TEUR
Anzahl der
Versicherungen
94
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres
9.380
897.527
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres
9.404
926.661
an Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2012
an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen
Einzelversicherungen
Kapitalversicherungen
(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)
o. Risikovers. u. sonstige
Lebensversicherungen
Anzahl
der
Versicherungen
Rentenversicherungen
(einschl. Berufsunfähigkeits- u. Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen
Risikoversicherungen
Lfd.
Beitrag
für ein Jahr
in TEUR
Anzahl
der
Versicherungen
Lfd.
Beitrag
für ein Jahr
in TEUR
Anzahl
der
Versicherungen
Lfd.
Beitrag
für ein Jahr
in TEUR
Sonstige
Lebensversicherungen
Anzahl
der
Versicherungen
Lfd.
Beitrag
für ein Jahr
in TEUR
17.885
15.074
28.429
14.172
9.671
11.096
343
330
223
138
2.746
1.419
387
529
0
0
0
273
0
122
0
268
0
4
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
223
411
2.746
1.541
387
797
0
4
52
523
35
578
22
1.197
19
511
8
107
2
233
0
3
0
2
210
0
0
199
3
0
137
86
0
173
39
0
133
0
0
263
0
0
7
0
0
3
0
0
785
815
1.442
742
248
498
10
5
17.323
14.670
29.733
14.971
9.810
11.395
333
329
an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)
Einzelversicherungen
Anzahl der
Versicherungen
Versicherungssumme
in TEUR
Risikoversicherungen
Anzahl der
Versicherungen
Versicherungssumme
in TEUR
Rentenversicherungen
(einschl. Berufsunfähigkeits- u. Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen
Anzahl der
Versicherungen
12-fache
Jahresrente
in TEUR
Sonstige
Lebensversicherungen
Anzahl der
Versicherungen
Versicherungssumme
in TEUR
17.885
759
483.946
14.526
28.429
379
2.890.774
3.676
9.671
1.675
258.607
40.883
343
17
6.925
122
17.323
740
474.071
14.177
29.733
462
3.112.223
4.904
9.810
1.741
264.550
42.406
333
15
6.832
114
WGV-Lebensversicherung AG
Kapitalversicherungen
(einschl. Vermögensbildungsversicherungen)
o. Risikovers. u. sonstige
Lebensversicherungen
an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen
Unfall-Zusatzversicherungen
Anzahl der
Versicherungen
Versicherungssumme
in TEUR
Berufsunfähigkeits- oder InvaliditätsZusatzversicherungen
Anzahl der
Versicherungen
12-fache
Jahresrente
in TEUR
1.738
97.153
7.642
800.374
1.645
96.856
7.759
829.805
95
Bilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
EUR
2012
EUR
A. Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
B. Kapitalanlagen
I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen
II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
3. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf
Versicherungsscheine
d) Übrige Ausleihungen
4. Einlagen bei Kreditinstituten
350.646,39
2. Versicherungsvermittler
II. Sonstige Forderungen
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 0,00 (Vorjahr EUR 97,42)
E.
F.
54.112,00
83.794.138,28
66.968.348,46
64.681.256,23
56.740.923,93
144.955.040,58
117.725.099,90
130.833.566,62
134.737.411,70
491.036,45
6.874.390,73
7.640.461,11
513.631,67
6.891.070,16
1.455.792,16
398.140.744,70
426.215.535,28 398.194.856,70
426.161.423,28
3.268.507,22
2.706.131,91
191.831,16
2.419.178,68
329.879,96
2.048.613,03
2.611.009,84
1.305,78
2.378.492,99
1.275,44
2.379.768,43
236.785,47
2.612.315,62
157.339,50
Sonstige Vermögensgegenstände
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,
Schecks und Kassenbestand
Rechnungsabgrenzungsposten
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
470.868,01
54.112,00
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern
von Lebensversicherungspolicen
D. Forderungen
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft an:
1. Versicherungsnehmer
a) fällige Ansprüche
b) noch nicht fällige Ansprüche
Vorjahr
EUR
EUR
5.963.674,38
4.102,65
2.769.655,12
2.616.553,90
1.788.064,93
2.070.888,90
5.967.777,03
6.072.667,97
7.627,22
6.080.295,19
440.360.185,97 412.139.594,61
Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind.
Stuttgart, 27. März 2013uttgart
96
Benz
Treuhänder
Passiva
2012
EUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
II. Kapitalrücklage
III. Gewinnrücklagen
1. andere Gewinnrücklagen
IV. Bilanzgewinn
B. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Beitragsüberträge
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
II. Deckungsrückstellung
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung
1. Bruttobetrag
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene
Versicherungsgeschäft
3.067.751,29
728.712,73
8.630.791,40
500.000,00
7.505.791,40
750.000,00
12.052.255,42
10.750.483,93
365.952.255,92
482.204,00
341.554.087,06
1.611.403,64
517.749,00
1.560.689,47
633.418,00
927.271,47
1.093.654,64
35.708.142,07
0,00
34.260.945,12
35.708.142,07
442.286,00
389.131,29
108.973,30
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen
Versicherungsgeschäft
G. Rechnungsabgrenzungsposten
344.511,00
341.209.576,06
365.470.051,92
D. Andere Rückstellungen
I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
II. Steuerrückstellungen
III. Sonstige Rückstellungen
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem
Rückversicherungsgeschäft
III. Sonstige Verbindlichkeiten
davon gegenüber verbundenen Unternehmen:
EUR 222.436,56 (Vorjahr EUR 275.050,79)
davon aus Steuern: EUR 14.898,01 (Vorjahr EUR 10.712,40)
1.289.603,00
9.460.880,93
9.620.070,80
3.268.507,26
Andere Verbindlichkeiten
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen
Versicherungsgeschäft
1. gegenüber Versicherungsnehmern
2. gegenüber Versicherungsvermittlern
12.927.255,42
10.958.861,80
1.338.791,00
8.067.412,63
68.444,07
Vorjahr
EUR
3.067.751,29
728.712,73
C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich
der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den
Versicherungsnehmern getragen wird
Deckungsrückstellung
Bruttobetrag
F.
EUR
0,00
34.260.945,12
411.891.919,43 385.858.673,58
3.268.507,26
2.706.131,96
2.706.131,96
940.390,59
375.884,00
530.163,75
86.198,75
992.246,50
482.204,00
344.511,00
8.135.856,70
7.170.842,19
60.030,90
7.230.873,09
2.325.307,93
237.557,02
2.492.761,73
286.208,09
10.698.721,65
10.009.842,91
151.187,62
175.933,24
440.360.185,97 412.139.594,61
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten B.II. und C. der Passiva eingestellten Deckungsrückstellungen unter Beachtung des § 341 f HGB
sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden sind; für den Altbestand im Sinne des § 11 c VAG und des
Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 15.11.2011 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.
Stuttgart, 12. April 2013
Walter
Verantwortlicher Aktuar
97
WGV-Lebensversicherung AG
EUR
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
EUR
2012
EUR
EUR
Vorjahr
EUR
I. Versicherungstechnische Rechnung
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung
a) Gebuchte Bruttobeiträge
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den
Bruttobeitragsüberträgen
43.286.688,40
—2.085.055,96
—208.377,87
41.201.632,44
41.042.442,57
47.261,00
59.067,96
41.927.779,19
838.694,58
1.039.597,10
20.674.483,68
17.763.719,51
388.640,73
3.433.793,79
21.586.154,03
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen
397.148,15
187.543,42
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung
386.736,64
260.589,23
49.188,00
—159.189,87
2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für
Beitragsrückerstattung
3. Erträge aus Kapitalanlagen
a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen
b) Erträge aus Zuschreibungen
c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung
a) Zahlungen für Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht
abgewickelte Versicherungsfälle
aa) Bruttobetrag
bb) Anteil der Rückversicherer
16.816.852,61
758.607,99
3.099.023,08
—21.432.114,89
540.623,20
—65.860,80
—115.669,00
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen
Netto-Rückstellungen
Deckungsrückstellung
a) Bruttobetrag
b) Anteil der Rückversicherer
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb
für eigene Rechnung
a) Abschlussaufwendungen
b) Verwaltungsaufwendungen
—181.529,80
—24.960.544,16
137.693,00
c) davon ab: erhaltene Provisionen u. Gewinnbeteiligungen
aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die
Kapitalanlagen
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für
eigene Rechnung
13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene
Rechnung (= Übertrag:)
—2.194.959,46
—787.869,15
—27.067.807,36
596.979,17
—26.470.828,19
—20.891.491,69
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige
Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung
98
43.897.240,81
—2.028.529,58
41.868.711,23
11.806,96
—21.073.021,49
—461.475,53
271.454,00
—190.021,53
—26.660.849,72
—24.822.851,16
—16.396.840,60
—58.928,00
—16.455.768,60
—4.087.275,76
—5.994.610,51
—1.965.740,11
—756.186,25
—2.721.926,36
—2.982.828,61
440.206,09
—124.086,06
—224.483,36
—438,71
—2.542.622,52
309.048,14
—2.412.878,22
—349.008,13
—115.178,80
—636.882,06
—2.567.931,86
—3.319.992,72
—97.977,93
—388.015,20
—8.567.342,38
—8.025.395,45
1.799.406,25
1.744.152,55
EUR
2012
EUR
EUR
1.799.406,25
Übertrag:
Vorjahr
EUR
1.744.152,55
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung
1. Sonstige Erträge
2. Sonstige Aufwendungen
39.069,64
34.700,61
—137.687,24
—140.872,11
—106.171,50
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit
1.700.788,65
1.637.981,05
4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
—700.788,65
—137.981,05
5. Jahresüberschuss
1.000.000,00
1.500.000,00
625.000,00
375.000,00
—1.125.000,00
—1.125.000,00
500.000,00
750.000,00
6. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
7. Einstellungen in Gewinnrücklagen
in andere Gewinnrücklagen
8. Bilanzgewinn
WGV-Lebensversicherung AG
—98.617,60
99
Anhang
Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des
HGB, des AktG, unter Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) sowie des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aufgestellt. Leerposten werden gemäß § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben.
Angaben zu den Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit
den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige
Abschreibungen angesetzt.
Die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten
(einschließlich Anschaffungsnebenkosten) aktiviert
und werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip
bewertet.
Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
wurden je nach Zweckbestimmung dem Umlauf- bzw.
Anlagevermögen zugeordnet.
Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien,
Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind
nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien,
Investmentzertifikate, andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen
sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich
Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt.
Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive
Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt.
Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten Amortisation unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.
Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen
stille Lasten in Höhe von 223 TEUR (Buchwert
15.500 TEUR). Die Zeronamenspfandbriefe bzw. Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen bilanziert.
Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet.
100
Die anderen Kapitalanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert.
Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen
und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden
Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen
konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen.
Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht
festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die
Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode
in einem internen Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter
Berücksichtigung der Restlaufzeit.
Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungen sind mit dem
Zeitwert angesetzt.
Sämtliche Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks
und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind
mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt.
Passiva
Die Bruttobeitragsüberträge wurden für jeden Versicherungsvertrag nach individuellem Vertragsbeginn
einzeln ermittelt.
Die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgt
nach versicherungsmathematischen Grundsätzen
einzelvertraglich nach der prospektiven Methode mit
implizierter Berücksichtigung der künftigen Kosten,
sofern es sich nicht um Fondsgebundene Lebensund Rentenversicherungen handelt. Insbesondere
werden für beitragsfreie Versicherungsjahre ausreichende Verwaltungskosten reserviert. Die Deckungsrückstellung der Bonusversicherungssummen und
der Bonusrenten wird nach denselben Grundlagen
berechnet wie die Deckungsrückstellung der zugehörigen Versicherung.
Für den Altbestand im Sinne von § 11 c VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung
nach dem genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.
der Sterbetafel DAV 1994 T für Männer bzw. Frauen.
Im Alt- und Neubestand wurde der für die Tarifkalkulation maßgebliche Rechnungszins angesetzt. Die Kontrollrechnung ergab keinen Anpassungsbedarf für die
Deckungsrückstellung. Den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes ab 01.07.2000
liegen dieselben Tafeln zugrunde, die auch für die Kontrollrechnung verwendet werden, wobei ab 01.07.2002
eine Differenzierung nach vier Berufsgruppen abgeleitet wurde.
Bei den Rentenversicherungen des Neubestandes bis
31.12.2004 kommt die Sterbetafel DAV 1994 R für
Männer bzw. Frauen mit geschlechtsabhängigen,
nach Geburtsjahrgangsgruppen gestaffelten Altersverschiebungen zum Tragen. Im Jahr 2012 hat die
Deutsche Aktuarvereinigung e.V. ihre Einschätzung
zur Sterblichkeitsentwicklung bei Rentenversicherungen aktualisiert. Aus diesem Grund wurden die
Deckungsrückstellungen der bis 31.12.2004 abgeschlossenen Rentenversicherungen angepasst. Die
Deckungsrückstellung wurde ermittelt als das im Verhältnis zwölf zu acht gewichtete Mittel aus der auf Basis der Sterbetafel DAV 2004 R-Bestand berechneten
Deckungsrückstellung und der auf Basis der Sterbetafel DAV 2004 R-B20 berechneten Deckungsrückstellung. Bei der Ermittlung des Anpassungsbedarfs
wurden insbesondere die Anforderungen für die Neubewertung der Deckungsrückstellung gemäß der Veröffentlichung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBaFin 01/2005) berücksichtigt.
Den Rentenversicherungen des Neubestandes ab
01.01.2005 liegt die Sterbetafel DAV 2004 R für Männer und Frauen zugrunde.
Gemäß der Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV)
sind Versicherungsunternehmen verpflichtet, die Deckungsrückstellung für die Versicherungsverträge zu
stärken, bei denen der Rechnungszins den nach § 5
Abs. 3 der DeckRV ermittelten Referenzzins übersteigt.
Der Referenzzins zum 31.12.2012 betrug 3,64 %. Von
der Zinsnachreservierung waren sämtliche Renten-,
Kapital-, Risiko- und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes bis 30.06.2000 betroffen, da diesen ein Rechnungszins von 4 % zugrunde
liegt. Der Nachreservierungsbedarf (Zinszusatzreserve) wurde konform zur DeckRV einzelvertraglich für
die betroffenen Bestände ermittelt. Als Zinszusatzreserve wurde dabei die Differenz aus der mit dem Referenzzins berechneten Deckungsrückstellung und der
mit dem Rechnungszins berechneten Deckungsrückstellung angesetzt. Für die Rentenbestände, bei denen
in den Vorjahren bereits eine biometrische Anpassung der Deckungsrückstellung durchgeführt wurde,
wurden bei der Berechnung der Zinszusatzreserve,
wie im Fachgrundsatz der Deutschen Aktuarvereinigung e. V. „Finanzierung und Gegenfinanzierung einer
Zinszusatzreserve“ empfohlen, Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten mit eingerechnet. Dabei wurden
die gleichen mit einem Sicherheitsabschlag versehenen Wahrscheinlichkeiten angesetzt, die auch bei
der Berechnung der biometrischen Nachreservierung
verwendet wurden. Für das Jahr 2012 beläuft sich der
Aufwand für die Zinszusatzreserve auf 3,8 Mio. EUR
(Vorjahr 1,1 Mio. EUR). Außerdem wurden aufgrund
des Grundsatzurteils des Bundesgerichthofes vom
25. Juli 2012 zur Unwirksamkeit von Klauseln zur Verrechnung von Abschlusskosten und zur Regelung der
Rückkaufswerte die Deckungsrückstellungen der betroffenen Bestandsverträge erhöht.
Bei der Fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird die Deckungsrückstellung retrospektiv
ohne Zillmerung ermittelt. Sie wird in Anteileinheiten
geführt und entspricht dem Posten C. auf der Aktivseite.
Den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des
Neubestandes bis 30.06.2000 liegen dieselben Ausscheideordnungen wie beim Altbestand zugrunde
(vgl. VerBAV 1986 S. 200 f. bzw. VerBAV 1990 S. 301 ff.).
Um den geänderten Eintrittswahrscheinlichkeiten bei
Berufsunfähigkeitsversicherungen Rechnung zu tragen, wurde bei den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Alt- und Neubestandes Kontrollrechnungen für eine Anpassung der Deckungsrückstellung
durchgeführt. Maßgebliche Rechnungsgrundlagen für
das Berufsunfähigkeitsrisiko waren die Tafeln DAV
1997 I, DAV 1997 TI und DAV 1997 RI (jeweils getrennt
für Männer und Frauen, vgl. VerBAV 1998 S. 117 ff.).
Die Sterbewahrscheinlichkeiten für Aktive entsprachen
WGV-Lebensversicherung AG
Beim Neubestand liegt sowohl den kapitalbildenden
Lebensversicherungen als auch den Risikoversicherungen die DAV-Sterbetafel 1994 T für Männer bzw.
Frauen zugrunde. Ab 01.07.2000 werden bei den Risikoversicherungen Raucher und Nichtraucher gesondert
behandelt, wobei die verwendeten Rechnungsgrundlagen auf der DAV-Sterbetafel 1994 T basieren. Den
im November 2008 neu eingeführten Risikoversicherungen liegt die Sterbetafel DAV 2008 T für Raucher und Nichtraucher zugrunde.
Dem Bestand vom 01.07.2000 bis 31.12.2003 liegt
ein Rechnungszins von 3,25 % zugrunde, dem Bestand vom 01.01.2004 bis 31.12.2006 ein Rechnungszins von 2,75 %, dem Bestand vom 01.01.2007
bis 31.12.2011 ein Rechnungszins von 2,25 % und
dem Bestand ab 01.01.2012 ein Rechnungszins von
1,75 %.
101
Bei Renten- und kapitalbildenden Lebensversicherungen beträgt der Zillmersatz einheitlich 9 ‰ der
Beitragssumme. Risiko- und BerufsunfähigkeitsZusatzversicherungen werden mit 20 bis 40 ‰ der
Beitragssumme gezillmert. Von der gesamten Deckungsrückstellung entfallen 19,4 % auf den Altbestand und 80,6 % auf den Neubestand.
Die durch die Zillmerung bedingten negativen Deckungskapitalien als Unterschiedsbetrag zwischen
den geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellungen
und den uneingeschränkt gezillmerten Deckungsrückstellungen sind beim Altbestand bei den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer unter noch
nicht fälligen Ansprüchen aktiviert. Für den Neubestand werden negative Deckungskapitalien aktiviert,
die aus Zillmerung herrühren, sofern sie die geleisteten einmaligen Abschlusskosten nicht übersteigen.
Bei den ab dem 01.01.2008 neu abgeschlossenen
Versicherungen des Neubestands, mit durch das VVG
bedingten Mindestrückkaufswerten, wird zusätzlich
die Auffüllung auf den Mindestrückkaufswert aktiviert. Die Anteile der Rückversicherer an der Deckungsrückstellung wurden vertragsgemäß abgesetzt.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurde einzelvertraglich berechnet.
Für mögliche, bei Bilanzierung noch nicht bekannte
Versicherungsfälle wurde eine pauschale Rückstellung in angemessener Höhe gebildet. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung ist ausschließlich erfolgsabhängig.
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der
Projected Unit Credit (PUC) Methode berechnet.
Als Rechnungsgrundlage dienten die Heubeck
Richttafeln 2005 G, der Rechnungszinssatz betrug
5,05 %, der Gehaltstrend liegt bei 2,5 % p. a., der Rententrend bei 2,0 % p. a. Als Rechnungszins wurde der
von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben Jahre
verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Die Aufwendungen aus
der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe
von EUR 26.340,00 sind unter der Position „Sonstige Aufwendungen“ ausgewiesen.
Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen sowie alle
übrigen Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen.
102
103
WGV-Lebensversicherung AG
Angaben zur Bilanz zum 31. Dezember 2012
Aktiva
Entwicklung der Aktivposten A., B. I. und B. II. im Geschäftsjahr 2012
Bilanzwerte
Vorjahr
EUR
Aktivposten
A.
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen
Rechten und Werten
B.I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen
und Beteiligungen
B.II. Sonstige Kapitalanlagen
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
3. Sonstige Ausleihungen
a) Namensschuldverschreibungen
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine
d) Übrige Ausleihungen
4. Einlagen bei Kreditinstituten
5. Summe B.II.
insgesamt
Zugänge
Umbuchungen
EUR
EUR
470.868,01
0,00
0,00
54.112,00
0,00
0,00
66.968.348,46
16.614.668,91
0,00
56.740.923,93
21.563.998,80
0,00
130.833.566,62
134.737.411,70
513.631,67
6.891.070,16
1.455.792,16
28.201.132,85
2.000.000,00
128.800,00
0,00
6.184.668,95
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
398.140.744,70
74.693.269,51
0,00
398.665.724,71
74.693.269,51
0,00
Abschreibungen von EUR 145.283,36 betreffen außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich dauernder
Wertminderung.
Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB
104
Buchwert
EUR
Marktwert nach
§ 36 Investmentgesetz
EUR
Differenz
Marktwert
zu Buchwert
EUR
Ausschüttung
des
Geschäftsjahres
EUR
Tägliche
Rückgabe
möglich
Unterlassene
Abschreibungen
Immobilienfonds
(Europa)
10.732.066,88
10.758.966,75
26.899,87
306.605,25
nein
nein
Mischfonds
(Europa)
41.867.381,78
43.161.250,00
1.293.868,22
950.000,00
ja
nein
Abgänge
Abschreibungen
Zuschreibungen
EUR
EUR
EUR
Bilanzwerte
Geschäftsjahr
EUR
Agio/Disagio
Geschäftsjahr
EUR
Zeitwerte
Geschäftsjahr
EUR
Saldo
Geschäftsjahr
EUR
0,00
120.221,62
0,00
350.646,39
0,00
350.646,39
0,00
0,00
0,00
0,00
54.112,00
0,00
54.112,00
0,00
341.327,72
206.159,36
758.607,99
83.794.138,28
0,00
85.829.366,42
2.035.228,14
13.605.342,50
18.324,00
0,00
64.681.256,23
0,00
71.640.656,10
6.959.399,87
14.079.658,89
19.012.311,80
151.395,22
16.679,43
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
144.955.040,58
117.725.099,90
491.036,45
6.874.390,73
7.640.461,11
—121.760,40
0,00
0,00
—5.068,68
0,00
155.573.331,39
125.149.107,47
491.036,45
6.511.301,94
7.640.461,11
10.618.290,81
7.424.007,57
0,00
—363.088,79
0,00
47.206.715,56
224.483,36
758.607,99
426.161.423,28
—126.829,08
452.835.260,88
26.673.837,60
47.206.715,56
344.704,98
758.607,99
426.566.181,67
—126.829,08
453.240.019,27
26.673.837,60
legenden Zeitwertes selbiger Kapitalanlagen beläuft
sich auf EUR 452.889.372,88. Daraus ergibt sich ein
Saldo von EUR 26.547.008,52.
Die Gesamtsumme der Anschaffungskosten der in
die Überschussbeteiligung einzubeziehenden Kapitalanlagen einschließlich Agien und Disagien beträgt
EUR 426.342.364,36. Die Gesamtsumme des beizu-
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
Stück
Fondsanteile
EUR
63.117,25
Zusammensetzung
3.268.507,22
Tageswert
31.12.2012
EUR
LBBW-Fonds Portfolio Kontinuität
LBBW-Fonds Portfolio Rendite
LBBW-Fonds Portfolio Wachstum
insgesamt
Bilanzwerte Vorjahr
Stück
EUR
57.668,20
Anteileinheiten
2.706.131,91
Wert je
Anteileinheiten
866.950,36
14.499,92
59,79
1.542.790,68
29.258,31
52,73
858.766,18
19.359,02
44,36
3.268.507,22
63.117,25
WGV-Lebensversicherung AG
Bilanzwerte Geschäftsjahr
F. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten
Geschäftsjahr
EUR
Agio für Namensschuldverschreibungen
Verwaltungskosten
Gesamt
4.102,65
Vorjahr
EUR
7.007,06
0,00
620,16
4.102,65
7.627,22
105
Passiva
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital
Das gezeichnete Kapital von EUR 3.067.751,29 ist
eingeteilt in 600 auf Namen lautende nennwertlose
Stückaktien.
II. Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage enthält u. a. einen Organisationsfonds gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG, der zum
31.12.2012 EUR 421.937,60 beträgt.
Das gezeichnete Kapital wird zu 74 % von der
WGV Holding AG, Ravensburg, und zu 26 % von der
SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart,
gehalten.
In Höhe von EUR 306.775,13 besteht die Rücklage
aus dem bei der Aktienausgabe erzielten Aufgeld
unverändert fort.
III. Gewinnrücklagen
1. andere Gewinnrücklagen
01.01.2012
EUR
Dotierung*)
EUR
31.12.2012
EUR
7.505.791,40
1.125.000,00
8.630.791,40
*) Einstellungen aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres
EUR 625.000,00, Einstellung aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres EUR 500.000,00.
B.IV. Brutto-Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
Entwicklung der Brutto Rückstellung für Beitragsrückerstattung
EUR
Stand 01.01.2012
Entnahme für Überschussanteile
Zuführung aus dem Überschuss des Geschäftsjahres
Stand 31.12.2012
106
34.260.945,12
2.640.078,81
4.087.275,76
35.708.142,07
Zusammensetzung der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung
gem. § 28 Abs. 8 Nr. 2 RechVersV
a) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte laufende Überschussanteile
b) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schlussüberschussanteile
Geschäftsjahr
EUR
Vorjahr
EUR
2.087.232,35
1.670.619,25
589.910,53
641.160,12
c) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge für die Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven
0,00
0,00
d) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge zur Beteiligung
an Bewertungsreserven
0,00
0,00
e) Schlussüberschussanteilfonds, ausschließlich für die Finanzierung von
Schlussüberschussanteilen und Schlusszahlungen, ohne Buchstabe b
13.403.942,91
13.332.539,22
f) ungebundener Teil, ohne Buchstaben a bis e
19.627.056,28
18.616.626,53
Gesamt
35.708.142,07
34.260.945,12
Im Altbestand wird der Schlussüberschussanteilfonds
nach dem genehmigten Geschäftsplan berechnet.
Im Neubestand wird er so berechnet, dass sich für
jede Versicherung mindestens der Teil des zu ihrem
regulären Fälligkeitszeitpunkt vorgesehenen Schlussüberschussanteils ergibt, der dem Verhältnis der ab-
gelaufenen Versicherungsdauer zu der gesamten
Versicherungsdauer entspricht, abgezinst mit 3,5 %.
In diesem Diskontierungszinssatz ist ein Zuschlag
für Storno und Sterblichkeit enthalten.
D.III. Andere Rückstellungen, Sonstige
EUR
Aufwendungen für den Jahresabschluss
52.500,00
Verwaltungskosten
27.500,00
Urlaubsverpflichtungen und übrige
28.973,30
Gesamt
108.973,30
F.I.1. Verbindlichkeiten aus dem selbst
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft
gegenüber Versicherungsnehmern
Hier sind verzinslich angesammelte Überschussanteile in Höhe von EUR 7.988.952,42 (Vorjahr
EUR 6.989.724,09) enthalten.
Geschäftsjahr
EUR
Disagio auf Namensschuldverschreibungen
Sonstiges
Gesamt
WGV-Lebensversicherung AG
G. Rechnungsabgrenzungsposten
Vorjahr
EUR
130.931,73
141.778,09
20.255,89
34.155,15
151.187,62
175.933,24
107
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012
I. Versicherungstechnische Rechnung
I.1.a) Gebuchte Bruttobeiträge
Beim Gesamtbetrag in Höhe von EUR 43.286.688,40
handelt es sich um Beiträge aus Einzelversicherungen mit Gewinnbeteiligung. Davon entfallen
EUR 41.171.579,40 auf laufende Beiträge und
EUR 2.115.109,00 auf Einmalbeiträge. Vom Gesamtbetrag entfallen lediglich EUR 330.680,88 auf
Verträge, bei denen das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird.
I.12. Sonstige versicherungstechnische
Aufwendungen für eigene Rechnung
Hier handelt es sich im Wesentlichen um Direktgutschriften von Überschussanteilen der Versicherungsnehmer in Form des Sofortrabattes bzw. aus der
Erhöhung der verzinslich angesammelten Überschussanteile. Die hier enthaltene Direktgutschrift in Höhe
von EUR 8.294.752,48 (Vorjahr EUR 7.770.559,58)
betrifft die übrigen Aufwendungen.
I.7.a) Veränderung der BruttoDeckungsrückstellung
Vom Gesamtbetrag der Erhöhung der Deckungsrückstellung in Höhe von EUR 24.960.544,16 (Vorjahr
EUR 16.396.840,60) entfallen EUR 901.169,10 (Vorjahr EUR 838.231,28) auf die Direktgutschrift von
Überschussanteilen, die zur Erhöhung der Versicherungsleistung (Bonus) verwendet werden.
Rückversicherungssaldo
Der Rückversicherungssaldo einschließlich der
Veränderung des Anteils der Rückversicherer an
der Brutto-Deckungsrückstellung beläuft sich auf
EUR 1.033.014,67 (Vorjahr EUR 862.715,27) zugunsten der Rückversicherer.
I.8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung
für eigene Rechnung
Der Posten betrifft ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung mit EUR 4.087.275,76
(Vorjahr EUR 5.994.610,51).
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,
Personal-Aufwendungen
Geschäftsjahr
EUR
1.
Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des
§ 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft
2.
Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne von § 92 HGB
3.
Löhne und Gehälter
4.
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung
5.
Aufwendungen für Altersversorgung
Aufwendungen insgesamt
108
299.225,34
Vorjahr
EUR
254.552,60
0,00
0,00
224.438,30
181.495,67
4.893,60
4.478,53
40.728,95
16.475,88
569.286,19
457.002,68
Weitere Angaben
Die Bezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR 10.512,02,
der Vorstand erhielt in 2012 Bezüge in Höhe von
EUR 211.337,64.
Personalbericht
Eigene Mitarbeiter waren in 2012 nicht vorhanden.
Mitarbeiter und Vermittler der Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G. sind teilweise auch für
das Unternehmen tätig.
Latente Steuern
Bei dem für das Geschäftsjahr geltenden Konzernsteuersatz von 30,5 % ergibt sich insgesamt eine
Entlastung, die im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei
„Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ und „Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ zurückzuführen ist.
Überschussbeteiligung der
Versicherungsnehmer
Die Sicherung der dauernden Erfüllbarkeit der Verträge mit garantierten Leistungen machen vorsichtige
Annahmen bezüglich der versicherten Risiken und
der Zinserwartung notwendig.
Die WGV-Lebensversicherung AG beteiligt ihre Versicherungsnehmer sofort an hieraus entstehenden
Überschüssen und an den Bewertungsreserven.
Bewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert
der Kapitalanlagen über dem Wert liegt, mit dem die
Kapitalanlagen in der Bilanz ausgewiesen sind. Die
Bewertungsreserven dienen dazu, kurzfristige Ausschläge an den Kapitalmärkten auszugleichen. Die
Höhe der Bewertungsreserven wird monatlich neu
ermittelt; im Jahr 2013 jeweils zum ersten Bankarbeitstag eines Monats. Der jeweils ermittelte Wert
wird den Verträgen nach einem verursachungsorientierten Verfahren anteilig rechnerisch zugeordnet.
Dies gilt nur, wenn der Betrag der ermittelten Bewertungsreserven positiv ist. Eine Beteiligung an
„Stillen Lasten“ erfolgt also nicht.
Bei Beendigung eines Vertrages, spätestens jedoch
mit Ablauf der Aufschubzeit, wird der diesem Vertrag
für diesen Zeitpunkt aktuell zugeordnete Betrag der
Bewertungsreserven zur Hälfte zugeteilt und zur
Erhöhung der Versicherungsleistungen verwendet
oder ausgezahlt. Der einem einzelnen Vertrag zugeordnete Betrag der Bewertungsreserven wird mithilfe
einer Maßzahl, die die Entwicklung des Deckungskapitals des Vertrages und eines eventuell vorhandenen Ansammlungsguthabens bis zum Zuteilungszeitpunkt berücksichtigt, ermittelt. Dabei ergibt sich
der Anteil an den verteilungsfähigen Bewertungsre-
serven aus dem Verhältnis der Maßzahl des einzelnen Vertrages zur Summe der Maßzahlen aller
anspruchsberechtigten Verträge. Der Anteil jedes
einzelnen anspruchsberechtigten Vertrages an den
verteilungsfähigen Bewertungsreserven wird monatlich ermittelt. Jährlich zum Bilanzstichtag wird festgestellt, welcher Anteil verteilungsfähig ist. Dieser
Anteil wird vom 01.06. des Folgejahres bis zum
31.05. des darauf folgenden Jahres verwendet.
Auch Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit
werden an den Bewertungsreserven beteiligt. Die Beteiligung erfolgt – abweichend vom oben beschriebenen Verfahren – über angemessen erhöhte jährliche Überschussanteile.
Bewertungsreserven verändern sich regelmäßig durch
die Entwicklung an den Kapitalmärkten. Aufgrund
des Zinsniveaus am Kapitalmarkt zum Bilanztermin
bestanden zum 31.12.2012 positive Bewertungsreserven.
Ein Teil der Schlussüberschussanteile (s. u.) kann bei
kapitalbildenden Versicherungen und Rentenversicherungen als Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven nach § 153 VVG ausgestaltet werden, d. h.
dieser Teil kann mit der Beteiligung an den Bewertungsreserven verrechnet werden.
Für die vor 1995 eingeführten Tarife richtet sich die
Überschussbeteiligung nach dem genehmigten Gesamtgeschäftsplan für die Überschussbeteiligung.
Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten Tarife ist die Überschussbeteiligung wie folgt geregelt:
1. Bei kapitalbildenden Versicherungen
(ohne Sterbegeldversicherungen):
Es werden jährliche Überschussanteile gewährt.
Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils
am Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie
setzen sich aus Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteilen zusammen. Bezugsgrößen hierfür sind die
jeweils maßgebliche Deckungsrückstellung der Versicherung, der maßgebliche Beitrag für das Todesfallrisiko, der Bruttojahresbeitrag und/oder die Versicherungssumme. Bei beitragsfreien Versicherungen
besteht der jährliche Überschussanteil nur aus dem
Zinsüberschussanteil.
WGV-Lebensversicherung AG
Organe
Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands
sind auf Seite 88 namentlich aufgeführt.
Die jährlichen Überschussanteile werden zur Summenerhöhung (Bonus) verwendet oder verzinslich angesammelt. Der Bonus selbst ist ebenfalls am
Überschuss beteiligt.
Bei planmäßigem Ablauf der Versicherung können
zusätzlich zu den jährlichen Überschussanteilen
Schlussüberschussanteile für jedes vollendete
Versicherungsjahr hinzukommen. Die Höhe der Schlussüberschussanteile wird in Abhängigkeit von der Ertragslage jährlich für die Leistungsfälle des folgenden
109
Kalenderjahres deklariert, wobei die Schlussüberschussanteilsätze auch für abgelaufene Jahre jeweils
neu festgesetzt werden können. Bezugsgröße für die
Schlussüberschussanteile ist die Versicherungssumme
der Hauptversicherung (ohne Bonus). Schlussüberschussanteile in verminderter Höhe können fällig
werden, wenn die Versicherung durch den Eintritt
des vorzeitigen Versicherungsfalles endet oder wenn
die Versicherung durch Kündigung endet und bereits
mindestens ein Drittel der Versicherungsdauer oder
zehn Jahre bestanden hat.
2. Bei Sterbegeldversicherungen:
Es werden jährliche Überschussanteile gewährt.
Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils
am Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie setzen sich aus Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteilen zusammen. Bezugsgrößen hierfür sind die
jeweils maßgebliche Deckungsrückstellung der Versicherung, der maßgebliche Beitrag für das Todesfallrisiko, der Bruttojahresbeitrag und/oder die
Versicherungssumme. Bei beitragsfreien Versicherungen besteht der jährliche Überschussanteil nur
aus dem Zinsüberschussanteil.
Die jährlichen Überschussanteile werden verzinslich
angesammelt. Bei Beendigung der Versicherung –
gleich aus welchem Grund – wird das Ansammlungsguthaben ausbezahlt.
Bei Beendigung der Versicherung durch Tod der versicherten Person können zusätzlich zu den jährlichen
Überschussanteilen Schlussüberschussanteile hinzukommen. Die Höhe der Schlussüberschussanteile
wird in Abhängigkeit von der Ertragslage jährlich für
die Leistungsfälle des folgenden Kalenderjahres
deklariert, wobei die Schlussüberschussanteilsätze
auch für abgelaufene Jahre jeweils neu festgesetzt
werden können. Bezugsgröße für die Schlussüberschussanteile ist die Versicherungssumme der Hauptversicherung. Schlussüberschussanteile in verminderter Höhe können fällig werden, wenn die Versicherung durch Kündigung endet und bereits mindestens fünf Jahre bestanden hat.
3. Bei Rentenversicherungen:
In der Aufschubzeit werden jährliche Überschussanteile gewährt.
Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils
am Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie setzen sich aus Zins- und Zusatzüberschussanteilen
zusammen. Bezugsgrößen hierfür sind die jeweils
maßgebliche Deckungsrückstellung der Versicherung,
der Bruttojahresbeitrag und/oder die versicherte
Jahresrente. Bei beitragsfreien Versicherungen besteht der jährliche Überschussanteil nur aus dem
Zinsüberschussanteil.
Die jährlichen Überschussanteile werden zur Erhöhung
der Versicherungsleistung (Bonus) verwendet oder
verzinslich angesammelt. Der Bonus selbst ist ebenfalls am Überschuss beteiligt. Bei Rentenbeginn wird
das Ansammlungsguthaben zur Rentenerhöhung verwendet. Bei vorheriger Beendigung der Versicherung
– gleich aus welchem Grund – wird das Ansammlungsguthaben ausgezahlt.
110
Bei planmäßigem Ablauf der Aufschubzeit können
zusätzlich zu den jährlichen Überschussanteilen
Schlussüberschussanteile für jedes vollendete Versicherungsjahr hinzukommen. Die Höhe der Schlussüberschussanteile wird in Abhängigkeit von der
Ertragslage jährlich für die Leistungsfälle des folgenden Kalenderjahres deklariert, wobei die Schlussüberschussanteilsätze auch für abgelaufene Jahre
jeweils neu festgesetzt werden können. Bezugsgröße für die Schlussüberschussanteile ist die garantierte Kapitalabfindung der Rentenversicherung bzw.
die maßgebliche Deckungsrückstellung zum Ende
der Aufschubzeit. Schlussüberschussanteile in verminderter Höhe können fällig werden, wenn die Versicherung durch Tod der versicherten Person endet
oder wenn die Versicherung durch Kündigung endet
und bereits mindestens ein Drittel der Aufschubzeit
oder zehn Jahre bestanden hat. Bei Rentenbeginn
werden eventuell fällige Schlussüberschussanteile
zur Rentenerhöhung verwendet.
Im Rentenbezug werden jährliche Überschussanteile
gewährt.
Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils am
Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie bestehen
aus Zinsüberschussanteilen. Bezugsgröße hierfür ist
die jeweils maßgebliche Deckungsrückstellung der
Versicherung. Die jährlichen Überschussanteile
werden zur Rentenerhöhung (Bonusrente) verwendet.
Die Bonusrente selbst ist in gleicher Weise am Überschuss beteiligt.
4. Bei Fondsgebundenen Lebensversicherungen:
Die Überschussbeteiligung besteht aus einem Risikound Zusatzüberschussanteil. Der Risikoüberschussanteil wird in Prozent des monatlichen Risikobeitrages
für das Todesfallrisiko bemessen und vermindert
den Risikobeitrag. Bezugsgröße für den Zusatzüberschussanteil sind der Bruttojahresbeitrag und das
maßgebliche Fondsguthaben. Die Zusatzüberschussanteile werden in Anteileinheiten umgerechnet und
erhöhen damit das Fondsguthaben.
5. Bei Fondsgebundenen Rentenversicherungen:
Vor Rentenbeginn besteht die Überschussbeteiligung aus einem Risiko- und einem Zusatzüberschuss-anteil. Der Risikoüberschussanteil wird in
Prozent des monatlichen Risikobeitrages für das
Todesfallrisiko bemessen und vermindert den Risikobeitrag. Bezugsgröße für den Zusatzüberschussanteil sind der Bruttojahresbeitrag und das
maßgebliche Fondsguthaben. Die Zusatzüberschussanteile werden in Anteileinheiten umgerechnet und erhöhen damit das Fondsguthaben.
Im Rentenbezug gelten dieselben Grundsätze wie
bei Rentenversicherungen.
6. Bei Risikoversicherungen:
Die Überschussbeteiligung besteht bei beitragspflichtigen Versicherungen aus einem Sofortrabatt.
Bezugsgröße für den Sofortrabatt ist der jeweils fällige
Beitrag.
Beitragsfreie Versicherungen erhalten einen Todesfallbonus, der in Prozent der Versicherungssumme
bemessen und beim Tode der versicherten Person
fällig wird.
zusammen mit den Überschüssen der Hauptversicherung verwendet. Bei der Barrente werden die
Zinsüberschussanteile zur Erhöhung der Rente (Bonusrente) verwendet.
7. Bei BerufsunfähigkeitsZusatzversicherungen (BUZ):
Vor Eintritt der Berufsunfähigkeit besteht die Überschussbeteiligung aus einem Sofortrabatt. Bezugsgröße für den Sofortrabatt ist der jeweils fällige
Beitrag.
Die folgende Zusammenstellung enthält:
– die Höhe der Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteile, die in 2013 zugeteilt werden;
– die Höhe der Schlussüberschussanteile für Leistungsfälle in 2013;
– die Höhe der übrigen Überschussanteile, die in
dem in 2013 beginnenden Versicherungsjahr fällig
werden.
Bei Ablauf der vereinbarten Versicherungsdauer für
die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung kann
zusätzlich ein Schlussüberschussanteil, bezogen
auf die maßgebliche Beitragssumme, gewährt werden, sofern keine Leistungspflicht eingetreten war.
Nach Eintritt des Versicherungsfalles werden Zinsüberschussanteile gewährt, die in Prozent der maßgeblichen Deckungsrückstellung bemessen werden.
Die Zinsüberschussanteile werden jeweils zum Ende
des Versicherungsjahres zugeteilt. Bei der Beitragsbefreiung werden sie verzinslich angesammelt oder
Die Sätze des Vorjahres sind in Klammern angegeben.
a) Zum 01.01.2012 und später eingeführte Tarife (Rechnungszins 1,75 %)
Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen)
der Tarifgeneration 10
Risikoüberschussanteil
20,00 %
(20,00 %) des maßgeblichen Beitrages
für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,95 %
4,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 10
Risikoüberschussanteil
13,00 %
(13,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 3,75 ‰ der Versicherungssumme
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,95 %
2,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre
1,00 %
1,95 %
3,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(2,35 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(3,00 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a.
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 10
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 10
für BASIS- und OPTIMAL-Tarife gelten derzeit dieselben Sätze
57,00 %
59,00 %
61,00 %
63,00 %
(57,00 %)
(59,00 %)
(61,00 %)
(63,00 %)
Todesfallbonus
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
zwischen 15 und 19 Jahren
ab 20 Jahren
133,00 %
144,00 %
156,00 %
170,00 %
(133,00 %)
(144,00 %)
(156,00 %)
(170,00 %)
Raucher
Sofortrabatt
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
ab 15 Jahren
61,00 %
63,00 %
64,00 %
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
WGV-Lebensversicherung AG
Nichtraucher
Sofortrabatt
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
zwischen 15 und 19 Jahren
ab 20 Jahren
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
(61,00 %) des fälligen Beitrages
(63,00 %) des fälligen Beitrages
(64,00 %) des fälligen Beitrages
111
Todesfallbonus
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
ab 15
156,00 % (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
170,00 % (170,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
178,00 % (178,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 10
Berufsgruppen A++, A+, A, B++, B+, B, C und D
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
44,00 %
0,00 %
1,95 %
(44,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen)
der Tarifgeneration 9
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
22,00 %
16,00 %
(22,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(16,00 %) für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,95 %
4,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 9
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
15,00 %
weibliche Versicherte
11,00 %
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,95 %
2,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre
1,00 %
1,95 %
3,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(3,00 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a.
(15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme
(11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 9
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 9
für BASIS- und OPTIMAL-Tarife gelten derzeit dieselben Sätze
112
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
zwischen 15 und 19 Jahren
ab 20 Jahren
54,00 %
56,00 %
58,00 %
61,00 %
(54,00 %)
(56,00 %)
(58,00 %)
(61,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
zwischen 15 und 19 Jahren
ab 20 Jahren
54,00 %
56,00 %
58,00 %
59,00 %
(54,00 %)
(56,00 %)
(58,00 %)
(59,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
zwischen 15 und 19 Jahren
ab 20 Jahren
117,00 %
127,00 %
138,00 %
156,00 %
(117,00 %)
(127,00 %)
(138,00 %)
(156,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
zwischen 15 und 19 Jahren
ab 20 Jahren
117,00 %
127,00 %
138,00 %
144,00 %
(117,00 %)
(127,00 %)
(138,00 %)
(144,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
Raucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
ab 10 Jahren
59,00 %
61,00 %
(59,00 %) des fälligen Beitrages
(61,00 %) des fälligen Beitrages
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
ab 15 Jahren
57,00 %
59,00 %
61,00 %
(57,00 %) des fälligen Beitrages
(59,00 %) des fälligen Beitrages
(61,00 %) des fälligen Beitrages
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
ab 10 Jahren
144,00 % (144,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
156,00 % (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 14 Jahren
ab 15 Jahren
133,00 % (133,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
144,00 % (144,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
156,00 % (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 9
Berufsgruppen A, B, C und D
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
42,00 %
0,00 %
1,95 %
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
(42,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
b) Zwischen 01.01.2008 und 31.12.2011 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,25 %)
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 8
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
48,00 %
49,00 %
51,00 %
52,00 %
53,00 %
(48,00 %)
(49,00 %)
(51,00 %)
(52,00 %)
(53,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 34 Jahren
zwischen 35 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
42,00 %
43,00 %
45,00 %
46,00 %
48,00 %
49,00 %
(42,00 %)
(43,00 %)
(45,00 %)
(46,00 %)
(48,00 %)
(49,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
92,00 % (92,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
96,00 % (96,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
104,00 % (104,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
108,00 % (108,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
113,00 % (113,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 34 Jahren
zwischen 35 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
72,00 %
75,00 %
82,00 %
85,00 %
92,00 %
96,00 %
(72,00 %)
(75,00 %)
(82,00 %)
(85,00 %)
(92,00 %)
(96,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
Raucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
51,00 %
52,00 %
54,00 %
55,00 %
56,00 %
(51,00 %)
(52,00 %)
(54,00 %)
(55,00 %)
(56,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
113
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 34 Jahren
zwischen 35 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
45,00 %
46,00 %
48,00 %
49,00 %
51,00 %
52,00 %
(45,00 %)
(46,00 %)
(48,00 %)
(49,00 %)
(51,00 %)
(52,00 %)
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
104,00 %
108,00 %
117,00 %
122,00 %
127,00 %
(104,00 %)
(108,00 %)
(117,00 %)
(122,00 %)
(127,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren
zwischen 10 und 24 Jahren
zwischen 25 und 29 Jahren
zwischen 30 und 34 Jahren
zwischen 35 und 39 Jahren
ab 40 Jahren
82,00 % (82,00 %)
85,00 % (85,00 %)
92,00 % (92,00 %)
96,00 % (96,00 %)
104,00 % (104,00 %)
108,00 % (108,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 7
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(33,00 %) für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,45 %
4,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(5,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 7
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
15,00 %
weibliche Versicherte
11,00 %
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,45 %
2,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre
1,00 %
1,45 %
2,50 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,50 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a.
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
64,00 %
63,00 %
62,00 %
61,00 %
(64,00 %)
(63,00 %)
(62,00 %)
(61,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
60,00 %
59,00 %
58,00 %
57,00 %
(60,00 %)
(59,00 %)
(58,00 %)
(57,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
(15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme
(11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 7
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 7
114
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
178,00 %
170,00 %
163,00 %
156,00 %
(178,00 %)
(170,00 %)
(163,00 %)
(156,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
150,00 %
144,00 %
138,00 %
133,00 %
(150,00 %)
(144,00 %)
(138,00 %)
(133,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
Raucher
Derzeit gelten für Raucher
dieselben Sätze wie für Nichtraucher
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 7
Berufsgruppen A, B, C und D
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
42,00 %
0,00 %
1,45 %
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
(42,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
c) Zwischen 01.01.2007 und 31.12.2007 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,25 %)
Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 6
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(33,00 %) für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,45 %
4,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 6
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
15,00 %
weibliche Versicherte
11,00 %
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
1,45 %
2,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre
1,00 %
1,45 %
2,50 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,50 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a.
64,00 %
63,00 %
62,00 %
61,00 %
(64,00 %)
(63,00 %)
(62,00 %)
(61,00 %)
(15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme
(11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
WGV-Lebensversicherung AG
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 6
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 6
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
115
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
60,00 %
59,00 %
58,00 %
57,00 %
(60,00 %)
(59,00 %)
(58,00 %)
(57,00 %)
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
178,00 %
170,00 %
163,00 %
156,00 %
(178,00 %)
(170,00 %)
(163,00 %)
(156,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
150,00 %
144,00 %
138,00 %
133,00 %
(150,00 %)
(144,00 %)
(138,00 %)
(133,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
Raucher
Derzeit gelten für Raucher
dieselben Sätze wie für Nichtraucher
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 6
Berufsgruppen A, B, C und D
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
42,00 %
0,00 %
1,45 %
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
(42,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
d) Zwischen 01.01.2005 und 31.12.2006 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,75 %)
Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 5
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(33,00 %) für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
0,95 %
4,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 5
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
15,00 %
weibliche Versicherte
11,00 %
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
0,95 %
2,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
für maximal 25 Jahre
1,00 %
0,95 %
2,50 ‰
(1,00 %) des Bruttobeitrages
(1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,50 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a.
(15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme
(11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 5
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
116
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 5
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
64,00 %
63,00 %
62,00 %
61,00 %
(64,00 %)
(63,00 %)
(62,00 %)
(61,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
60,00 %
59,00 %
58,00 %
57,00 %
(60,00 %)
(59,00 %)
(58,00 %)
(57,00 %)
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
des fälligen Beitrages
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
178,00 %
170,00 %
163,00 %
156,00 %
(178,00 %)
(170,00 %)
(163,00 %)
(156,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
weibliche Versicherte
bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren
zwischen 16 und 30 Jahren
zwischen 31 und 40 Jahren
ab 41 Jahren
150,00 %
144,00 %
138,00 %
133,00 %
(150,00 %)
(144,00 %)
(138,00 %)
(133,00 %)
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
der beitragsfreien Versicherungssumme
Raucher
Derzeit gelten für Raucher
dieselben Sätze wie für Nichtraucher
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
e) Zwischen 01.01.2004 und 31.12.2004 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,75 %)
Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 4
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(33,00 %) für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
0,95 %
4,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
1,00 %
0,95 %
2,50 ‰
(1,00 %) des Bruttobeitrages
(1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,50 ‰) der garantierten Kapitalabfindung p. a.
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
WGV-Lebensversicherung AG
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 4
Fondsgebundene Rentenversicherungen der Tarifgeneration 4
Risikoüberschussanteil
Zusatzüberschussanteil
und
0,00 %
1,00 %
0,25 %
(0,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(0,25 %) des maßgeblichen Fondsguthabens
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 4
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
60,00 %
54,00 %
(60,00 %) des fälligen Beitrages
(54,00 %) des fälligen Beitrages
117
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
Raucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
60,00 %
54,00 %
(60,00 %) des fälligen Beitrages
(54,00 %) des fälligen Beitrages
150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 4
Berufsgruppen A, B, C und D
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
35,00 %
0,00 %
0,95 %
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
(35,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
f) Zwischen 01.07.2002 und 31.12.2003 eingeführte Tarife (Rechnungszins 3,25 %)
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 3
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
Raucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
60,00 %
54,00 %
(60,00 %) des fälligen Beitrages
(54,00 %) des fälligen Beitrages
150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
60,00 %
54,00 %
(60,00 %) des fälligen Beitrages
(54,00 %) des fälligen Beitrages
150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) der Tarifgeneration 3
Berufsgruppen A, B, C und D
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
35,00 %
0,00 %
0,45 %
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
(35,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
g) Zwischen 01.07.2000 und 30.06.2002 eingeführte Tarife (Rechnungszins 3,25 %)
Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 2
118
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(33,00 %) für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
0,45 %
4,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 2
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
0,45 %
2,50 ‰
(1,00 %) des Bruttobeitrages
(0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(2,50 ‰) der garantierten Kapitalabfindung p. a.
Fondsgebundene Lebensversicherungen der Tarifgeneration 2
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
Zusatzüberschussanteil
und
45,00 %
33,00 %
1,00 %
0,25 %
(45,00 %)
(33,00 %)
(1,00 %)
(0,25 %)
des maßgeblichen Beitrages
für das Todesfallrisiko
des Bruttojahresbeitrages
des maßgeblichen Fondsguthabens
Fondsgebundene Rentenversicherungen der Tarifgeneration 2
Risikoüberschussanteil
Zusatzüberschussanteil
und
0,00 %
1,00 %
0,25 %
(0,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(0,25 %) des maßgeblichen Fondsguthabens
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 2
Nichtraucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des fälligen Beitrages
(33,00 %) des fälligen Beitrages
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
82,00 %
49,00 %
(82,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
(49,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Raucher
Sofortrabatt für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des fälligen Beitrages
(33,00 %) des fälligen Beitrages
Todesfallbonus für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
82,00 %
49,00 %
(82,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
(49,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 2
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
30,00 %
0,00 %
0,45 %
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
(30,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
h) Zwischen 01.01.1995 und 30.06.2000 eingeführte Tarife (Rechnungszins 4,00 %)
Risikoüberschussanteil für
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des maßgeblichen Beitrages
(33,00 %) für das Todesfallrisiko
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
1,00 %
0,00 %
2,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(0,00 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(3,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
1,00 %
0,00 %
1,00 ‰
(1,00 %) des Bruttojahresbeitrages
(0,00 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(1,50 ‰) der garantierten Kapitalabfindung p. a.
WGV-Lebensversicherung AG
Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 1
Rentenversicherungen der Tarifgeneration 1
Zusatzüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
119
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 1
Sofortrabatt
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
45,00 %
33,00 %
(45,00 %) des fälligen Beitrages
(33,00 %) des fälligen Beitrages
Todesfallbonus
männliche Versicherte
weibliche Versicherte
82,00 %
49,00 %
(82,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
(49,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 1
Sofortrabatt
Schlussüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
30,00 %
0,00 %
0,00 %
(30,00 %) des fälligen Beitrages
(0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(0,00 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird
für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein
Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt.
i) Vor 1995 eingeführte Tarife (Rechnungszins 3,50 %)
Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 0
Grundüberschussanteil
Zinsüberschussanteil
Schlussüberschussanteil
3,32 ‰
0,20 %
3,00 ‰
(3,32 ‰) der Versicherungssumme
(0,50 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
(3,00 ‰) der Versicherungssumme p. a.
48,00 %
92,00 %
(48,00 %) des fälligen Beitrages
(92,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme
Risikoversicherungen der Tarifgeneration 0
Sofortrabatt
Todesfallbonus
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 0
Sofortrabatt
Schlusszahlung
Zinsüberschussanteil
20,00 %
20,00 %
0,20 %
(20,00 %) des fälligen Beitrages
(20,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge
(0,50 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung
j) Für alle Tarife mit verzinslicher Ansammlung
Ansammlungszins
3,70 %
k) Direktgutschrift von Überschussanteilen
Die nachfolgend für das Jahr 2013 deklarierte Direktgutschrift von Überschussanteilen ist in den oben
genannten Überschussanteilsätzen für das Jahr
2013 bereits enthalten.
Zinsdirektgutschrift
Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten
kapitalbildenden Versicherungen und Rentenversicherungen werden Zinsüberschüsse in Höhe von
3,2 % minus Rechnungszins des maßgeblichen Guthabens der Versicherungsnehmer als Direktgutschrift
gewährt, jedoch nicht mehr als die deklarierten Zinsüberschussanteile.
Für die vor 1995 eingeführten Versicherungen werden
keine Zinsüberschüsse als Direktgutschrift gewährt.
Sonderdirektgutschriften
Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten kapitalbildenden Versicherungen (inkl. Sterbegeldversicherungen) und Rentenversicherungen werden
Risiko- und Zusatzüberschüsse in voller Höhe als Direktgutschrift gewährt. Bei Fondsgebundenen Le120
(4,00 %) des vorhandenen Guthabens
bens- und Rentenversicherungen werden die auf den
Bruttojahresbeitrag bezogenen Zusatzüberschussanteile und die Risikoüberschussanteile als Direktgutschrift gewährt.
Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten Risikoversicherungen und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen wird der Sofortrabatt zu 90 % als
Direktgutschrift gewährt. Der Todesfallbonus bei Risikoversicherungen wird in voller Höhe als Direktgutschrift gewährt.
Für die vor 1995 eingeführten Versicherungen werden der Grundüberschuss bei kapitalbildenden Versicherungen und der Todesfallbonus bei Risikoversicherungen in voller Höhe als Direktgutschrift gewährt.
l) Beteiligung an den Bewertungsreserven
Für Fälligkeiten in 2013 wird keine Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven deklariert.
Rentenversicherungen im Rentenbezug werden in
2013 durch einen zusätzlichen Zinsüberschussanteil in Höhe von 0,2 % der maßgeblichen Deckungsrückstellung an den Bewertungsreserven beteiligt.
Aus Immobilien-Spezialfonds und einer Infrastrukturbeteiligung bestehen Einzahlungsverpflichtungen in
Höhe von 5.922.424,99 Mio. EUR.
Angaben zur Konzernzugehörigkeit
Die WGV-Lebensversicherung AG ist Teil der WGVGruppe, deren Obergesellschaft die Württembergische
Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart ist. Der Abschluss der WGV-Lebensversicherung AG wird in
den Konzernabschluss der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. einbezogen.
Die WGV-Lebensversicherung AG hat von der Erleichterungsvorschrift zur Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers im Konzernabschluss
gemäß § 285 Nr. 17 HGB Gebrauch gemacht.
Stuttgart, 12. April 2013
WGV-Lebensversicherung AG
Der Vorstand
Haug
Walter
Dr. Brachmann
Schweizer
Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger offengelegt.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Die WGV-Lebensversicherung AG ist gemäß §§ 124 ff.
VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung
(Leben) jährliche Beiträge. Diese betragen über die
Summe aller dem Sicherungsfonds angeschlossenen
Unternehmen maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen, bis ein
Sicherungsvermögen von 1 ‰ der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen aufgebaut ist.
Darüber hinaus kann der Sicherungsfonds im Sanierungsfall Sonderbeiträge bis zur Höhe von höchstens
weiteren 1 ‰ der gleichen Bemessungsgrundlage erheben.
Für die WGV-Lebensversicherung AG belaufen sich
die zukünftigen Verpflichtungen aus den jährlichen
Beiträgen auf 0 TEUR, die Verpflichtung für die Sonderbeiträge auf 305 TEUR.
WGV-Lebensversicherung AG
Zusätzlich hat sich die WGV-Lebensversicherung AG
verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ
der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle
Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des
Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe
der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen
unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits
an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter
Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum
Bilanzstichtag 2.745 TEUR.
121
Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang
– unter Einbeziehung der Buchführung und den
Lagebericht der WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.
Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die
Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht
nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung
liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung
der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß
§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze
ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und
rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung
umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der
Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der
Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss der WGV-Lebensversicherung AG,
Stuttgart, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht
steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der
Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Stuttgart, den 22. April 2013
Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart
(Traub)
Wirtschaftsprüfer
122
(Besli)
Wirtschaftsprüferin
Bericht des Aufsichtsrats
Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 sind durch
den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V. mit § 318 Abs. 1 Satz 1
HGB bestellten Abschlussprüfer, die Deloitte &
Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in Ordnung befunden
und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem Aufsichtsrat
vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 12. Juni 2013 vom Abschlussprüfer erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden.
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns hat
der Aufsichtsrat geprüft. Nach dem Ergebnis seiner
Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Er billigt
den Jahresabschluss, der damit gemäß § 172 AktG
festgestellt ist, und schließt sich dem Vorschlag des
Vorstands für die Gewinnverwendung an.
In der Bilanzsitzung am 12. Juni 2013 hat der Verantwortliche Aktuar dem Aufsichtsrat über die wesentlichen Ergebnisse seines Erläuterungsberichts
zur versicherungsmathematischen Bestätigung berichtet. Aufgrund seiner Untersuchungsergebnisse
hat der Verantwortliche Aktuar eine uneingeschränk-
te versicherungsmathematische Bestätigung gemäß
§ 11 a Abs. 3 Nr. 2 Versicherungsaufsichtsgesetz
(VAG) abgegeben. Gegen den Erläuterungsbericht
des Verantwortlichen Aktuars und seine Ausführungen in der Bilanzsitzung erhebt der Aufsichtsrat
keine Einwendungen.
Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat den von ihm
erstellten Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nach § 312 AktG sowie den
hierzu von der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, gemäß § 313 AktG
erstatteten Prüfungsbericht vorgelegt. Der Abschlussprüfer hat dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen folgenden
Bestätigungsvermerk erteilt:
Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung wird bestätigt, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind
und
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften
die Leistungen der Gesellschaft nicht unangemessen
hoch waren;
3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine
Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung
als die durch den Vorstand sprechen.
Der Aufsichtsrat hat den Bericht über die Beziehungen
zu verbundenen Unternehmen und den Bericht des
Abschlussprüfers geprüft. Nach dem abschließenden
Ergebnis seiner Prüfung sind Einwendungen gegen
den Bericht des Vorstands nach § 312 AktG und den
Bericht des Abschlussprüfers hierzu, insbesondere
aber zu den Erklärungen des Vorstands im Schluss
des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen
Unternehmen, nicht zu erheben.
Stuttgart, 12. Juni 2013
Der Aufsichtsrat
WGV-Lebensversicherung AG
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr durch den
Vorstand regelmäßig und eingehend über den Gang
der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft gemäß
§ 90 AktG unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht. Über wichtige
Ereignisse wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats
unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Beanstandung.
Helmut Jahn
Vorsitzender
123
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