Geschäftsberichte 2012 Konzern Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. WGV-Versicherung AG WGV-Lebensversicherung AG WGV-VERSICHERUNGEN auf einen Blick (EUR in TEUR) 2012 2011 2010 2000 1990 1980 278.377 208.915 173.715 12.156 508.061 1.896.058 123.393 268.991 201.478 168.560 11.930 483.191 1.879.573 121.533 265.502 199.640 177.373 11.700 467.522 1.951.318 123.240 242.524 183.318 157.115 13.147 264.771 1.617.519 117.911 161.315 128.765 96.656 23.563 68.387 1.105.209 86.480 66.639 53.076 38.316 12.743 22.045 586.316 54.616 252.085 214.909 181.444 2.565 130.000 2.236.225 144.611 233.484 193.105 158.941 1.769 116.236 2.155.625 142.459 218.273 183.403 152.097 3.000 116.236 1.980.697 139.618 165.763 126.150 103.091 6.647 76.063 1.246.214 96.666 61.051 38.993 27.313 8.467 14.313 426.654 35.851 5.133 2.456 1.978 663 2.468 58.905 5.188 43.287 57.199 3.857.676 43.897 56.328 3.640.252 42.917 55.833 3.490.382 21.562 30.773 1.364.153 – – – – – – Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Bruttobeitragseinnahme Nettobeitragseinnahme Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle Nettoaufwendungen für Beitragsrückerstattung Eigenkapital zum 31.12. Anzahl der Verträge Anzahl der neu angemeldeten Schäden WGV-Versicherung AG Bruttobeitragseinnahme Nettobeitragseinnahme Nettoaufwendungen für Versicherungsfälle Nettoaufwendungen für Beitragsrückerstattung Eigenkapital zum 31.12. Anzahl der Verträge Anzahl der neu angemeldeten Schäden WGV-Lebensversicherung AG Bruttobeitragseinnahme Anzahl der Verträge Versicherungssummen 1 Geschäftsberichte 2012 Konzern Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. WGV-Versicherung AG WGV-Lebensversicherung AG Inhaltsverzeichnis Konzernbericht Konzernbericht Konzern-Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Konzern-Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Bericht der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Aufsichtsrat und Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Bilanz zum 31. Dezember 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Bericht der WGV-Versicherung AG WGV-Versicherung AG Aufsichtsrat und Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Bilanz zum 31. Dezember 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 WGV-Lebensversicherung AG Bericht der WGV-Lebensversicherung AG Aufsichtsrat und Vorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Bilanz zum 31. Dezember 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Gewinn- und Verlustrechnung 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Bestätigungsvermerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Bericht des Aufsichtsrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 3 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Stiftung der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. 66,67 % WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH 33,33 % WGV Holding AG WGV RechtsschutzSchadenservice GmbH WGV-Versicherung AG WGV-Lebensversicherung AG (74 %) ESB GmbH (24 ,30 %) WGV-Informatik und Media GmbH E + S Rückversicherung AG (29 %) S-Pensionskasse AG (2 %) 4 Konzernbericht 2012 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart www.wgv.de 6 Konzern-Lagebericht Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., WGV-Versicherung AG, WGV-Lebensversicherung AG, WGV Rechtsschutz-Schadenservice GmbH, WGV-Informatik und Media GmbH, WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, alle mit Sitz in Stuttgart sowie WGV Holding AG, Ravensburg. Sie bilden einen Konzern gemäß § 18 des Aktiengesetzes. Die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. hat als Obergesellschaft nach § 341 i Abs. 1 HGB einen Konzernbericht zu erstatten, in den die genannten Unternehmen einbezogen sind. Rechtsschutzversicherung Beistandsleistungsversicherung Lebensversicherung b) im früheren Land Württemberg mit Hohenzollern Konzernbericht Allgemeines Die WGV-Gruppe besteht aus den Unternehmen Feuer- und Sachversicherung Feuerversicherung Sonstige Sachversicherung Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung Leitungswasserversicherung Technische Versicherungen Sonstige Sachschadenversicherungen Transportversicherung Sonstige Versicherungen Betriebene Versicherungszweige und -arten im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft a) in der Bundesrepublik Deutschland Betriebene Versicherungszweige und -arten im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Krankenversicherung Unfallversicherung Unfallversicherung Haftpflichtversicherung Haftpflichtversicherung Feuer- und Sachversicherung Leitungswasserversicherung Verbundene Hausratversicherung Verbundene Gebäudeversicherung Kraftfahrtversicherung Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung Fahrzeugvollversicherung Fahrzeugteilversicherung Vertrauensschadenversicherung Feuer- und Sachversicherung Verbundene Hausratversicherung Verbundene Wohngebäudeversicherung Sonstige Sachversicherung Glasversicherung 7 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr 2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch über die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen mit der Abschwächung der Nachfrage nach deutschen Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die Bereitschaft zu Investitionen. Die Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres ab. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit erwies sich Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank im Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und lag im Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in 2011. Der Verbraucherpreisindex in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 % gestiegen. Die Europäische Zentralbank musste weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den Finanzmarkt stützen. Mario Draghi's Aussage am 26.07.2012, die EZB wolle „alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis dahin noch unter Druck stehenden Staatsanleihen der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies führte in Summe zu einem weiterhin sehr niedrigen Zinsumfeld. Der Zinssatz für 3-monatige Termingelder in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor) ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 % gefallen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe erreichte mit 1,167 % am 20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief und schloss mit 1,316 % nur unwesentlich höher. Die Aktienmärkte zeigten sich im Jahresverlauf von den Maßnahmen der EZB beruhigt und konnten deutliche Gewinne verzeichnen. So stieg der Eurostoxx50Performance-Index im Jahresverlauf um 18,1 %, der Deutsche Aktien-Index DAX konnte gar um 29,1 % zulegen. Die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft belasten, so dass auch in 2013 nur ein geringes Wachstum zu erwarten ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch weiterhin hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) stiegen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung um 1,1 % auf 84,1 Milliarden EUR, wobei das Wachstum gleichermaßen durch Versicherungen mit laufender Beitragszahlung und gegen Einmalbeitrag getragen wurde. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte und der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist im Jahr 2013 für die Lebensversicherung ein leichter Rückgang der Beitragseinnahmen zu erwarten. 8 Die Schaden- und Unfallversicherer verzeichneten nach vorläufiger Rechnung in 2012 wieder ein gutes versicherungstechnisches Gesamtergebnis mit einer um 3,7 % auf 58,7 Milliarden EUR gestiegenen Prämieneinnahme und einem um 3,5 % auf 45,3 Milliarden EUR gestiegenen Schadenaufwand. Dies deutet auf einen nahezu unveränderten versicherungstechnischen Gewinn hin. In der Kraftfahrtversicherung wird für 2012 insgesamt ein deutlicher Beitragsanstieg von 5,1 % auf 22,0 Milliarden EUR erwartet; bei einem besseren Schadenverlauf ist eine leichte Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote auf 103,0 % zu erwarten. Für das laufende Jahr werden weiter verhaltene Wachstumsaussichten gesehen. Insbesondere in der branchenweit defizitären Kraftfahrtversicherung dürften die Prämieneinnahmen trotz hoher Marktsättigung tendenziell leicht steigen. Versicherungsgeschäft Schaden- und Unfallversicherung insgesamt Das Geschäftsjahr 2012 ist durch wachsende Bestände, steigende Beitragseinnahmen und bessere Brutto-Schadenverläufe gekennzeichnet. Die verdienten Nettobeiträge stiegen um 28,9 Mio. EUR (7,3 %) auf 423,3 Mio. EUR, die Netto-Schadenaufwendungen stiegen um 27,7 Mio. EUR (8,4 %) auf 355,2 Mio. EUR. Die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für eigene Rechnung stiegen um 5,8 Mio. EUR auf 39,2 Mio. EUR. Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft insgesamt Die folgenden Angaben betreffen, sofern nicht anders angegeben, das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft brutto. Am Bilanzstichtag bestanden 4.132.283 Versicherungsverträge; dies waren 97.085 Verträge oder 2,4 % mehr als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Die gebuchten Beiträge haben sich gegenüber dem Vorjahr um 24,0 Mio. EUR oder 5,0 % auf 501,1 Mio. EUR erhöht; die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich um 8,1 % auf 414,5 Mio. EUR. Die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für das selbst abgeschlossene Geschäft betrugen 50,1 Mio. EUR (Vorjahr 46,9 Mio. EUR). Die Kostenquote betrug 10,0 % (Vorjahr 9,8 %). Durch diese im Verhältnis zu anderen Versicherungen sehr niedrige Kostenbelastung können wir unseren Mitgliedern auch im Vergleich zu anderen Versicherungsunternehmen weiterhin äußerst günstige Tarife bieten. In diesem Sinne können außerdem aus dem im Geschäftsjahr 2012 erzielten versicherungstechnischen Überschuss 14,7 Mio. EUR den Rückstellungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung zugeführt werden. Versicherungsgeschäft im Einzelnen Anzahl Verträge Veränderung zum VJ Schaden- und Unfallversicherung Gesamtgeschäft 4.132.283 selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Insgesamt 4.132.283 Unfall 225.684 Allgemeine Haftpflicht 612.170 Kraftfahrt gesamt 2.012.463 Kraftfahrzeug Haftpflicht 1.165.310 Sonstige Kraftfahrt 847.153 Feuer 1.312 Verbundene Hausrat 329.759 Verbundene Wohngebäude 149.602 Einbruchdiebstahl 578 Leitungswasser 1.196 Glas 127.748 Technische Versicherung 4.130 Sonstige Schadenversicherung 4.825 Sonstige Versicherungen gesamt 13.870 Betriebsunterbrechung 251 Inhaltsversicherung 1.722 Vertrauensschadenversicherung 1.901 Verbundene Gebäudever9.100 sicherung von Körperschaften Rechtsschutz 428.381 in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft Insgesamt Lebensversicherung Gesamtgeschäft Leben 57.199 gebuchte Bruttobeiträge EURO Veränderung zum VJ Schaden-Kostenquote Veränderung % zum VJ in %-Pkt 2,4 % 518.186.531,24 8,2 % 92,7 % 4,2 2,4 % 0,2 % 1,3 % 3,7 % 4,0 % 3,8 % —3,3 % 2,0 % 2,6 % —5,6 % —7,8 % 0,0 % 3,7 % —4,6 % 0,8 % 51,2 % —0,1 % 1,3 % 501.083.068,22 17.152.158,66 55.264.444,51 286.681.949,32 164.627.874,92 122.054.074,80 658.842,98 20.642.822,98 27.532.342,58 265.463,62 1.115.831,89 4.649.596,70 7.374.508,69 1.787.892,34 37.018.972,48 780.749,14 6.364.620,90 9.194.427,85 5,0 % 1,7 % 0,8 % 6,6 % 6,8 % 6,5 % 0,3 % 3,5 % 7,9 % —12,1 % —3,8 % 1,4 % 5,0 % —1,5 % 4,5 % 26,5 % 6,8 % 0,5 % 92,7 % 34,5 % 86,8 % 104,0 % 102,8 % 105,6 % 16,4 % 59,7 % 79,8 % 17,0 % 123,7 % 75,2 % 32,8 % 40,2 % 78,9 % 32,2 % 69,9 % 56,5 % 2,5 13,1 5,3 —4,2 —6,0 —1,7 —31,9 10,3 13,0 13,5 1,3 4,7 —9,2 —8,9 30,7 31,6 9,9 35,5 —0,2 % 0,6 % 18.785.848,80 38.417.764,45 5,4 % 1,5 % 94,8 % 100,9 % 34,6 4,6 17.103.463,02 791,4 % 43.286.688,40 —1,4 % 1,6 % Bestand und Beitragseinnahme Schaden und Kosten Im nach wie vor schwierigen Marktumfeld der Kraftfahrzeug Haftpflichtversicherung konnte der Vertragsbestand um 4,0 % (Vorjahr +4,5 %) weiter ausgebaut werden. Die Beitragseinnahmen stiegen dabei überproportional um 6,8 %. In der Kraftfahrzeug Haftpflicht-, der Allgemeinen Haftpflicht- und der Rechtsschutzversicherung ist das Geschäftsjahr 2012 geprägt durch einen deutlich höheren Schadenaufwand einzelner Großschäden bzw. Schadengruppen aus Vorjahren. Die Geschäftsjahresschadenquote der genannten Sparten liegt jeweils unter dem Vorjahreswert. In der sonstigen Kraftfahrtversicherung konnten Bestand (3,3 %) und Beitrag (7,4 Mio. EUR) weiter ausgebaut werden. Während in der Fahrzeugvollversicherung die Beiträge (7,3 %) stärker als der Bestand (3,7 %) zunahmen, führte in der Fahrzeugteilversicherung das Bestandswachstum von 2,6 % lediglich zu einer Erhöhung der Beitragseinnahmen in Höhe von 2,0 %. In der insgesamt zufrieden stellenden Entwicklung der Bestände und Beiträge in den Haftpflicht-, Unfallund Sachversicherungen ist die sehr erfreuliche Entwicklung der Verbundenen Wohngebäudeversicherung mit einem Bestandswachstum von 2,6 % (3.782 Verträge) sowie einem Beitragswachstum von 2,0 Mio. EUR (7,9 %) hervorzuheben. Konzernbericht Bestandsentwicklung Das Abwicklungsergebnis der Vorjahre insgesamt verschlechterte sich deutlich um 18,9 %. Die Sonstige Kraftfahrtversicherung und die Verbundene Wohngebäudeversicherung wurden im Geschäftsjahr durch Elementarschadenereignisse nicht unerheblich belastet. Die Schaden- und Kostenquote in der Sonstigen Kraftfahrtversicherung verbesserte sich zwar leicht, verbleibt insgesamt jedoch auf unbefriedigendem Niveau. 9 In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft Von einigen befreundeten Versicherungsunternehmen und dem Pharmapool wurde das Versicherungsgeschäft in der Unfall-, Haftpflicht-, Leitungswasser-, Verbundenen Hausrat-, Vertrauensschaden- und Sonstige Versicherungen in Rückdeckung genommen. Die gebuchten Brutto-Beiträge aus dieser aktiven Rückversicherung lagen im Berichtsjahr bei 17,1 Mio. EUR (+791,4 %). Der Brutto-Schadenaufwand erhöhte sich auf 9,6 Mio. EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR). Die Auf wendungen für den Versicherungsbetrieb betrugen 5,6 Mio. EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR). Versicherungsgeschäft Leben In der Lebensversicherung konnte im Geschäftsjahr ein Ergebnis von 1,8 Mio. EUR erwirtschaftet werden. Der Versicherungsbestand belief sich auf 57.199 Verträge mit einer Versicherungssumme von 3,9 Mrd. EUR und gebuchten Bruttobeiträgen von 43,3 Mio. EUR. Kapitalanlagen und Kapitalerträge Die Kapitalanlagen betrugen am Bilanzstichtag 2.124,0 Mio. EUR. Sie lagen um 5,2 % höher als im Vorjahr. Die konsolidierten Kapitalerträge beliefen sich insgesamt auf 98,2 Mio. EUR (Vorjahr 100,5 Mio. EUR). Die Netto-Verzinsung der Kapitalanlagen im Konzern ist von 3,4 % im Vorjahr auf 4,1 % im Geschäftsjahr gestiegen. Unter Schwankungen gingen die erzielbaren Renditen bei Neuanlagen nochmals durch die Entwicklung der Kapitalmärkte zurück. Der Ertragssaldo aus den Kapitalanlagen (ohne Lebensversicherung) betrug in 2012, vor technischem Zinsertrag, 64,5 Mio. EUR (Vorjahr 49,7 Mio. EUR). Weitere Informationen zu diesem Bereich sind im Risikobericht enthalten. Jahresergebnis Nach Aufwendungen für Beitragsrückerstattung von 14,7 Mio. EUR (Vorjahr 13,7 Mio. EUR) und einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung von 1,6 Mio. EUR (Vorjahr 2,3 Mio. EUR) beträgt das versicherungstechnische Ergebnis f. e. R. in der Schadenund Unfallversicherung 16,8 Mio. EUR (Vorjahr 23,3 Mio. EUR). Das versicherungstechnische Ergebnis der Lebensversicherung betrug 1,8 Mio. EUR (Vorjahr 1,7 Mio. EUR). Im allgemeinen Geschäft beläuft sich der Ertragssaldo aus Kapital anlagen nach technischem Zins auf 62,2 Mio. EUR (Vorjahr 47,6 Mio. EUR). Bei der Saldierung der übrigen Erträge und Aufwendungen ergibt sich ein sonstiges Ergebnis von —3,5 Mio. EUR (Vorjahr –1,3 Mio. EUR), so dass sich als Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ein Betrag von 77,3 Mio. EUR (Vorjahr 71,3 Mio. EUR) errechnet. Nach einem Steueraufwand von 24,0 Mio. EUR (Vorjahr 28,5 Mio. EUR) ergibt sich ein Jahresüberschuss von 53,3 Mio. EUR (Vorjahr 42,9 Mio. EUR). 10 Risikobericht Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben oder den Bestand einzelner Gruppenunternehmen bzw. des Konzerns gefährden könnten. Die Risikostrategie des WGV-Konzerns findet ihre Konkretisierung im Risiko-Management-Handbuch. Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und -prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert, analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken durch den Risikomanager wird hierbei durch Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt. Prägenden Einfluss auf die Risiken des Konzerns haben vor allem die beiden Schadenunfallversicherer des Konzerns. Durch monatliche Ist-Abschlüsse in Kapitalanlage und Versicherungstechnik dieser Versicherungsunternehmen werden bilanzielle Effekte frühzeitig in den Steuerungs- und Risikofrüherkennungsprozess mit einbezogen. Aufsichtsrat und Vorstand der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. werden regelmäßig über die Risikosituation der Unternehmensgruppe informiert. Versicherungstechnische Risiken Die zentralen Risiken im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft der Schaden- und Unfallversicherung liegen in nicht auskömmlichen Tarifen sowie nicht ausreichend gebildeten Schadenrückstellungen. Das Prämien-/Schadenrisiko wird im Rahmen des laufenden Berichtswesens permanent überwacht, risikomindernde Annahmerichtlinien sowie eine laufende risikoadäquate Gestaltung der Tariflandschaft dienen der frühzeitigen Identifikation und Nichtannahme erkennbar schlechter Risiken. Die Angemessenheit der Schadenreserven wird durch die Schadenabteilungen auf Basis der Einzelschäden permanent überwacht, turnusmäßig erfolgt zudem eine Analyse der Schadenreserven mithilfe mathematischer Verfahren. Die versicherungstechnischen Risiken im Lebensversicherungsgeschäft bestehen insbesondere in den biometrischen Risiken, dem Stornorisiko und dem Zinsgarantierisiko. Stornorisiko Bei der Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen werden keine Stornowahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Die Deckungsrückstellungen sind mindestens so hoch wie die Rückkaufswerte. In Bezug auf die aktivierten, noch nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer aus gezillmerten Tarifen wird dem Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen begegnet. Schwankungen im Stornoverhalten haben nur geringen Einfluss auf das Geschäftsergebnis. Zinsgarantierisiko Die Kapitalanlagen bestehen zum ganz überwiegenden Teil aus Papieren mit Zinscharakter. Die Verzinsung des Bestandes an Zinstiteln liegt derzeit um ca. einen Prozentpunkt über dem durchschnittlichen Rechnungszins des Bestandes. Neuanlagen können zu einem Zins angelegt werden, der ebenfalls über dem durchschnittlichen Rechnungszins liegt. Angesichts des aktuell sehr niedrigen Zinsniveaus wird die Marktentwicklung aufmerksam beobachtet. Muss die Neuanlage künftig dauerhaft in einem Niedrigzinsumfeld erfolgen, erhöht sich das Garantierisiko erheblich. Für Bestände mit einem Garantiezins von 4 % wurde im Geschäftsjahr 2012 eine Zinszusatzreserve gestellt. Die Verpflichtung dazu ergibt sich aus § 341 f Abs. 2 HGB i.V.m. § 5 Abs. 3 der Deckungsrückstellungsverordnung. Der Berechnung der Zinszusatzreserve, die Teil der Deckungsrückstellung ist, liegt ein Referenzzins von 3,64 % zugrunde. Im Geschäftsjahr 2012 beträgt der Aufwand für die Zinszusatzreserve 3,8 Mio. EUR (Vorjahr 1,1 Mio. EUR) oder 1,04 % der gesamten Deckungsrückstellung. Für das Folgejahr wird ein etwas geringerer Aufwand erwartet. Die Absenkung des Rechnungszinses für das Neugeschäft zum 01.01.2012 auf 1,75 % wirkt mittel- bis langfristig risikomindernd. Konzernbericht Biometrische Risiken Biometrische Risiken beschreiben die Gefahr, dass sich die Rechnungsgrundlagen der Tarife – etwa die Sterbe- oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten – im Laufe der Zeit signifikant verändern. Bei der WGVLebensversicherung AG wird der Verlauf des Risikos ständig beobachtet. Änderungen der biometrischen Rechnungsgrundlagen werden bei der jährlichen Deklaration der Überschussanteilsätze berücksichtigt. Die zur Berechnung der Deckungsrückstellungen verwendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) als ausreichend angesehen. Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung zum 31.12.2012 wurden zum Beispiel für den Bestand an Rentenversicherungen die aktuellen Anforderungen der DAV und der BaFin berücksichtigt. Für einzelne Teilbestände wurden Auffüllungen der Deckungsrückstellungen derart vorgenommen, dass aktuellere Ausscheideordnungen Anwendung gefunden haben. Derzeit ergibt sich kein Anlass, die Sicherheit der Rechnungsgrundlagen in Zweifel zu ziehen. Eine detaillierte Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befindet sich im Anhang des Geschäftsberichts. Das Zufallsrisiko durch hohe Versicherungsleistungen einzelner versicherter Risiken wird durch eine entsprechende Annahmepolitik und durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen begrenzt. Rückversicherungsschutz Die Risiken aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft der Schaden- und Unfallversicherung – insbesondere Großrisiken aus Elementarschadenereignissen oder Risiken aus den Haftpflichtsparten – und der Lebensversicherung sind durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen wirksam rückgedeckt. Die Zession erfolgt dabei jeweils an mehrere Rückversicherer mit erstklassigen Ratings. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft der Schaden- und Unfallversicherung sind zum Bilanzstichtag Forderungen mit einem Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen in einer Höhe von 0,15 % der gebuchten Bruttobeiträge des Geschäftsjahres zu verzeichnen. Die durchschnittliche Forderungsausfallquote der vergangenen Jahre beträgt 0,04 % der gebuchten Bruttobeiträge. Bei den Forderungen gegen Versicherungsvertreter sowie gegen Rückversicherer kam es zu keinerlei nennenswerten Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen. Das Risiko aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft ist daher insgesamt als unbedeutend zu betrachten. Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus dem Lebensversicherungsgeschäft, die älter als 90 Tage sind, mit einer Quote von 0,05 % bezogen auf die gebuchten Bruttobeiträge zum 31.12.2012. Die durchschnittliche Ausfallquote der vergangenen Jahre liegt unter 0,01 %. Risiken aus Kapitalanlagen Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht wird. Weitere Risikominimierungen werden durch Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt. 11 Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen. Der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei der Vergabe von externen Mandaten für Spezialfonds wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines Fondsprofils und durch Vorgabe von Anlagegrundsätzen und Zielvorgaben laufend gesteuert und durch regelmäßige Berichterstattung und Anlageausschusssitzungen überwacht. Marktpreisrisiken Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagenbestandes. Dem Risiko aus Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement begegnet. Die Bestände lauten, bis auf geringe Beimischungen, auf Euro, so dass Währungsrisiken nicht gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse zum 31.12.2012 umfasst sowohl direkt als auch über Fonds gehaltene Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren werden auch die im Anlagevermögen gehaltenen Papiere berücksichtigt, nicht aber Namenspapiere oder Schuldscheindarlehen. Anlageklasse Aktien Szenario Marktwertänderung in EUR Aktienkurse — 20 % —17,0 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditeanstieg +1% —21,7 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditerückgang —1% 23,1 Mio. Bonitätsrisiken Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und Darlehen sind 64,2 % enthalten, für die eine besondere Deckungsmasse besteht, die von öffentlichen Haushalten begeben wurden oder eine Einlagensicherung, Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben ist. Bei den restlichen Kapitalanlagebeständen handelt es sich in erster Linie um Genussscheine und nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten Investment Grade-Rating eingestuft sind. Die in Spezialfonds gehaltenen Renten sind zu über 95 % im Investment Grade-Rating eingestuft. Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im Kapitalanlagenbestand liegt nach Buchwerten bei ca. 65,2 %. Es unterliegen davon ca. 63,5 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 27,5 % mit einer besonderen Deckungsmasse unterlegt. Das Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich angesiedelt. 12 Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im Kapitalanlagenbestand liegt bei 8,5 %. Im direkt gehaltenen Gesamtbestand befinden sich keine Staatsanleihen von Portugal, Irland, Italien oder Griechenland. Der Anteil an spanischen staatsnahen Anlagen liegt bei 0,05 % und ist mit dem strengen Niederstwert bewertet. Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen italienischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und an spanischen Staatsanleihen bei 0,09 % des Kapitalanlagenbestandes. Griechische, irische oder portugiesische Staatsanleihen waren nicht im Bestand. Liquiditätsrisiken Diesen Risiken wird begegnet durch eine laufende Liquiditätsplanung und -abwicklung, um die verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern und dadurch Engpässe zu vermeiden. Operationale Risiken Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept wird dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des international anerkannten und weit verbreiteten ISO/ ETC Standards 27001 unterstützt. Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten, sowie IT-gestützten Freigabe- und Stichprobensystemen reduziert. Zusätzlich ist die Innenrevision beauftragt, Prüfungen in allen relevanten Unternehmensbereichen durchzuführen. Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich und nachhaltig beeinträchtigen könnten. Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf 804 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 99,8 Mio. EUR. Es ergibt sich eine deutliche Überdeckung, womit auch zukünftige, durch Solvency II möglicherweise steigende Eigenkapitalanforderungen jederzeit erfüllt werden können. Die Er- Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge getroffen wird, der geschilderten Risikolage des WGV-Konzerns angemessen gerecht zu werden. Nachtragsbericht und voraussichtliche Entwicklung Nach Schluss des Berichtsjahres sind Vorgänge von besonderer Bedeutung nicht eingetreten. In den ersten Monaten des Jahres 2013 konnte das Geschäft des Unternehmens planmäßig weiterentwickelt werden. Schaden- und Unfallversicherung Besonders außerhalb von Württemberg werden für die nächsten Jahre noch Bestandswachstumspotenziale gesehen. Diese sollen durch verschiedene Vertriebsaktivitäten, insbesondere auch im Internet, erschlossen werden. Der seit Jahren im industriellen und gewerblichen Versicherungsgeschäft herrschende Preiswettbewerb wurde auf die private Schaden- und Unfallversicherung übertragen. Für die Jahre 2013 und 2014 wird weiterhin ein leichtes Bestands- und deutliches Beitragswachstum prognostiziert. Der Schadenverlauf wird sich moderat entwickeln, sofern Großschäden durch flächendeckende Elementarschäden ausbleiben. Lebensversicherung Mit dem – in der Fachpresse regelmäßig bestätigten – hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis unserer Produkte sehen wir mittelfristig gute Chancen für weiteres Wachstum. Aufgrund der andauernden Diskussion um den Euro besteht bei den Verbrauchern eine geringe Neigung zum Abschluss von Versicherungen mit einer langfristigen Verpflichtung zur Beitragszahlung. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt unseres Geschäfts bei Produkten zur Risikoabsicherung bei Tod oder bei Berufsunfähigkeit. Wir erwarten für die Jahre 2013 und 2014 eine leichte Steigerung im Neugeschäft. WGV-Gruppe Die WGV-Gruppe ist aufgrund der niedrigen Kostenstruktur und der hohen Kapitalausstattung gut positioniert. Mit einer Eigenkapitalquote von 36,6 % konnte der Konzern seine hohe Risikotragfähigkeit weiter ausbauen und bietet mit dieser branchenüberdurchschnittlichen Ausstattung nicht nur den Versicherten ein hohes Maß an Sicherheit. Der aus der hohen Eigenkapitalausstattung resultierende Bedeckungssatz liegt mit 805,7 % erheblich über der Solvabilitätsspanne und verdeutlicht die hervorragende Kapitalisierung und damit Stabilität der WGV-Versicherungsgruppe auch nach aufsichtsrechtlichen Maßstäben. Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen der EZB ist das Renditeniveau über alle Laufzeiten deutlich gesunken. Um diesem Renditerückgang gerecht zu werden soll in 2013 der Schwerpunkt der Anlagepolitik auf Diversifikation, sowohl regional, als auch über Sektoren liegen. Dem Bereich der Unternehmensanleihen wird gegenüber den Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential eingeräumt. Daher soll die Quote der Corporates weiter ausgebaut werden, wobei das Rating besser als BBB sein sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren, verstärkt werden. Investitionen in Sachwerte sollen für 2013 einen Schwerpunkt der Anlage bilden. Dazu werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll weiter ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen angestrebt. Weiterhin werden darüber hinaus Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem Risiko zu einer Diversifikation des Bestandes an festverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen können. Konzernbericht gebnisse aus der Teilnahme an der QIS 6-Studie bestätigen eine hohe Solvabilitätsquote auch unter Solvency II. Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in 2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren Kapitalanlageergebnissen zu rechnen. Die Preissensibilität der Verbraucher lässt die WGVVersicherungsgruppe als vergleichsweise preiswerten Anbieter zuversichtlich auf die Bestandsentwicklung in unseren Kerngeschäftsfeldern schauen. Für 2013 und 2014 wird bei allen Konzernunternehmen mit einer weiterhin stabilen Geschäftsentwicklung gerechnet. Stuttgart, 12. April 2013 Württembergische Gemeinde-Versicherung auf Gegenseitigkeit Der Vorstand Haug Dr. Brachmann Schweizer 13 Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva EUR 2012 EUR A. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten B. Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an assoziierten Unternehmen 2. Beteiligungen III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine d) Übrige Ausleihungen 5. Einlagen bei Kreditinstituten 6. Andere Kapitalanlagen 1.433.180,95 66.860.606,82 53.252.287,66 II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Forderungen E. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand III. Andere Vermögensgegenstände F. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten G. Aktive latente Steuern 14 Vorjahr EUR 2.233.736,85 78.118.475,49 70.409.809,49 120.112.894,48 66.417.608,96 21.719.121,72 88.136.730,68 710.857.124,07 646.905.397,48 211.193.306,58 195.397.694,38 68.404,81 115.125,85 281.367.865,03 538.357.402,43 268.756.798,27 570.334.071,95 491.036,45 14.588.813,57 168.815.365,78 25.406,96 2.123.996.095,65 513.631,67 22.716.653,64 155.596.023,46 5.000,00 1.860.340.396,70 2.018.886.936,87 3.268.507,22 2.706.131,91 1.925.764.725,68 C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen D. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer a) fällige Ansprüche b) noch nicht fällige Ansprüche 2. Versicherungsvermittler EUR 1.404.846,24 2.419.178,68 545.844,41 1.388.721,77 2.048.613,03 752.778,02 4.190.112,82 4.369.869,33 13.249.582,89 13.346.418,29 30.965.870,51 18.215.244,20 12.758.979,10 35.164.336,12 3.600.227,92 3.456.848,13 7.458.409,40 117.632,00 11.176.269,32 9.098.617,63 0,00 12.555.465,76 20.076.231,93 21.027.794,40 760.624,01 21.788.418,41 374.217,30 0,00 2.191.290.372,88 2.093.335.025,92 19.434.768,94 641.462,99 Passiva A. Eigenkapital I. Kapitalrücklage II. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital davon Konzernjahresüberschuss: EUR 53.001.787,77 (Vorjahr EUR 42.418.191,65) III. Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft V. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft Übertrag EUR 162.523,33 797.764.474,36 3.361.086,41 162.523,33 744.762.686,59 801.288.084,10 14.602.752,11 1.650.874,09 1.554.040,29 12.259.459,71 12.951.878,02 341.554.087,06 344.511,00 341.209.576,06 365.470.051,92 1.083.871.604,43 310.251.514,73 1.042.650.417,28 292.287.084,96 750.363.332,32 773.620.089,70 51.925.929,27 0,00 51.235.471,82 0,00 51.235.471,82 58.919.056,40 51.925.929,27 57.334.340,18 655.608,73 3.800,00 3.133.586,41 748.058.796,33 13.813.500,00 365.952.255,92 482.204,00 Vorjahr EUR 524.594,00 651.808,73 1.261.954.097,82 3.800,00 520.794,00 1.214.507.690,31 2.063.242.181,92 1.962.566.486,64 15 Konzernbericht 2012 EUR EUR Passiva EUR 2012 EUR Übertrag C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Deckungsrückstellung Bruttobetrag 3.268.507,26 D. Andere Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen 39.599.173,00 3.782.899,21 7.298.607,20 E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft F. Andere Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber 1. Versicherungsnehmern 2. Versicherungsvermittlern II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: EUR 940.288,28 (Vorjahr EUR 881.853,09) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 29.818,51 (Vorjahr EUR 59.557,01) G. Rechnungsabgrenzungsposten H. Passive latente Steuern 16 60.732.025,07 1.224.945,10 EUR Vorjahr EUR 2.063.242.181,92 1.962.566.486,64 3.268.507,26 2.706.131,96 2.706.131,96 50.680.679,41 37.836.240,00 1.350.966,94 4.668.707,14 43.855.914,08 4.492.899,23 4.004.943,16 61.956.970,17 66.967.150,10 950.736,02 67.917.886,12 4.831.927,97 2.643.090,25 7.110.130,27 2.129.554,35 69.431.988,39 77.157.570,74 174.116,67 223.393,82 0,00 2.820.585,52 2.191.290.372,88 2.093.335.025,92 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 EUR 2012 EUR EUR Vorjahr EUR I. Versicherungstechnische Rechnung für das Schadenund Unfallversicherungsgeschäft c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 518.186.531,24 —94.362.207,33 —580.874,24 47.645,80 423.824.323,91 —533.228,44 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer —382.921.085,39 50.852.586,23 —41.170.472,98 18.080.098,77 423.291.095,47 —2.530,00 —162.268,21 394.421.106,67 2.161.341,03 1.797.172,02 606.346,76 738.818,64 —378.314.265,16 57.496.213,39 —320.818.051,77 —332.068.499,16 —23.090.374,21 5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 479.038.780,31 —84.455.405,43 394.583.374,88 —159.738,21 —355.158.873,37 —5.650.798,18 —1.032.624,86 —6.683.423,04 —327.501.474,81 —131.014,73 —101.267,00 —14.721.242,83 —13.699.104,91 —55.716.481,30 —39.179.432,85 14.151.918,38 —33.428.589,72 8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung —1.623.498,96 —1.257.541,98 9. Zwischensumme 15.244.720,52 20.969.118,91 1.584.716,22 2.319.716,39 16.829.436,74 23.288.835,30 10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen 11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft 16.537.048,45 —47.580.508,10 17 Konzernbericht 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge EUR II. 2012 EUR Vorjahr EUR Versicherungstechnische Rechnung für das Lebensversicherungsgeschäft 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 43.286.688,40 —2.085.055,96 —208.377,87 49.188,00 43.897.240,81 —2.028.529,58 41.868.711,23 11.806,96 41.201.632,44 41.042.442,57 47.261,00 59.067,96 41.927.779,19 838.694,58 1.039.597,10 20.674.483,68 17.763.719,51 388.640,73 3.433.793,79 21.586.154,03 4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 397.148,15 187.543,42 5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 386.736,64 260.589,23 —159.189,87 2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 3. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen b) Erträge aus Zuschreibungen c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 16.816.852,61 758.607,99 3.099.023,08 —21.432.114,89 540.623,20 —65.860,80 —115.669,00 7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen Deckungsrückstellung a) Bruttobetrag b) Anteil der Rückversicherer 9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Abschlussaufwendungen b) Verwaltungsaufwendungen c) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 10. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung im Lebensversicherungsgeschäft —27.067.807,36 596.979,17 —26.470.828,19 —20.891.491,69 —461.475,53 271.454,00 —181.529,80 —190.021,53 —21.073.021,49 —26.660.849,72 —24.960.544,16 137.693,00 8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 18 EUR —16.396.840,60 —58.928,00 —24.822.851,16 —16.455.768,60 —4.087.275,76 —2.194.959,46 —787.869,15 —1.965.740,11 —756.186,25 —2.721.926,36 —2.982.828,61 440.206,09 —124.086,06 —224.483,36 —438,71 —5.994.610,51 —2.542.622,52 309.048,14 —2.412.878,22 —349.008,13 —115.178,80 —636.882,06 —2.567.931,86 —3.319.992,72 —97.977,93 —388.015,20 —8.567.342,38 —8.025.395,45 1.799.406,25 1.744.152,55 EUR 2012 EUR EUR Vorjahr EUR III. Nichtversicherungstechnische Rechnung 2. Erträge aus Kapitalanlagen, soweit nicht unter II. 3. aufgeführt a) Erträge aus Beteiligungen aa) Erträge aus Beteiligungen bb) Erträge aus assoziierten Unternehmen 16.829.436,74 1.799.406,25 18.628.842,99 76.944,93 8.634.089,33 25.921,39 6.908.051,47 8.711.034,26 b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 3. Aufwendungen für Kapitalanlagen, soweit nicht unter II. 10. aufgeführt a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 6.933.972,86 3.365.349,37 51.952.346,16 3.380.062,91 66.568.176,32 55.317.965,53 12.094.233,19 1.419.392,25 c) Erträge aus Zuschreibungen d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 77.542.355,23 —3.755.311,57 —8.904.919,27 —426.572,04 —29.225.747,99 —2.286.378,47 —2.091.624,86 62.169.173,88 5. Sonstige Erträge 6. Sonstige Aufwendungen 8.830.111,50 —12.350.255,20 7. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag davon aus latenten Steuern EUR 3.194.802,82 (Vorjahr EUR —1.703.366,60) 9. Sonstige Steuern 10. Jahresüberschuss 11. Anderen Gesellschaftern zustehender Gewinn 12. Konzernjahresüberschuss 69.948.239,23 427.850,09 1.564.824,38 78.874.886,56 —3.472.203,18 —19.693.971,78 —6.059.573,03 —13.086.802,88 4. Technischer Zinsertrag 23.288.835,30 1.744.152,55 25.032.987,85 47.557.513,71 7.477.587,67 —3.520.143,70 —8.807.671,62 —1.330.083,95 77.277.873,17 71.260.417,61 —23.798.215,17 —28.234.203,64 —217.870,23 —218.022,32 —24.016.085,40 —28.452.225,96 53.261.787,77 42.808.191,65 —260.000,00 —390.000,00 53.001.787,77 42.418.191,65 19 Konzernbericht 1. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung a) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft b) im Lebensversicherungsgeschäft Konzern-Anhang Der Konzern-Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des § 341 i HGB in Verbindung mit den §§ 290 ff. HGB sowie den §§ 58 – 60 RechVersV aufgestellt. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung der plan mäßigen Abschreibungen bewertet. Die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten (einschließlich Anschaffungsnebenkosten) bewertet. Sie sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Anteile an assoziierten Unternehmen werden mit dem anteiligen bilanziellen Eigenkapital (at equity) bewertet. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden im Wesentlichen dem Anlagevermögen zugeordnet. Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt. Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten Amortisation unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen stille Lasten in Höhe von 1,4 Mio. EUR (Buchwert 48,0 Mio. EUR). Die Zeronamenspfandbriefe 20 bzw. Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen bilanziert. Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet. Die anderen Kapitalanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer wurden mit den Nennbeträgen unter Abzug erforderlicher Einzelwertberichtigungen sowie einer auf Basis der Vorjahre ermittelten Pauschalwertberichtigung, Forderungen an Versicherungsvermittler mit den Nennbeträgen ausgewiesen. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie Sonstige Forderungen sind mit den Nennbeträgen bilanziert. Bei den Sachanlagen wurde die Betriebs- und Geschäftsausstattung mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen über die voraussichtliche Nutzungsdauer, bewertet. Die bebauten Grundstücke werden jährlich nach der Ertragswertmethode bewertet, die unbebauten Grundstücke nach dem Sachwertverfahren und die im Bau befindlichen Gebäude werden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen werden Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem internen Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter Berücksichtigung der Restlaufzeit. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt. Wurden Vermögensgegenstände in früheren Jahren abgeschrieben, werden Zuschreibungen gemäß dem Wertaufholungsgebot vorgenommen. Der Eigenkapitalausweis erfolgt aus Gründen der besseren Nachvollziehbarkeit für den Bilanzleser nach dem Konzept des erwirtschafteten Kapitals. Das Konzerneigenkapital wird in die Kapitalrücklage der Muttergesellschaft Württembergische GemeindeVersicherung a.G. und den Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter unterteilt. Die Unterposten Gewinnrücklagen und Konzerngewinn werden zum „erwirtschafteten Konzerneigenkapital“ zusammengefasst. Dieser Unterposten enthält also neben den Gewinnrücklagen der Muttergesellschaft anteilig alle während der Konzernzugehörigkeit thesaurierten Überschüsse der verbundenen Unternehmen des Konsolidierungskreises und den aktuellen Konzernjahresüberschuss. Analog endet auch der Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Konzernjahresüberschuss. Die Bruttobeitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft und die hierauf entfallenden Rückversicherungsanteile wurden grundsätzlich für jeden Versicherungsvertrag einzeln unter Berücksichtigung des Kostenabzugs gemäß dem BMF-Erlass vom 30.04.1974 ermittelt; Anteile der Rückversicherer werden entsprechend dem vertraglichen Risikoanteil abgesetzt. Die Beitragsüberträge für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft entsprechen den Aufgaben der Vorversicherer. Die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode mit implizierter Berücksichtigung der künftigen Kosten, sofern es sich nicht um Fondsgebundene Lebensund Rentenversicherungen handelt. Insbesondere werden für beitragsfreie Versicherungsjahre ausreichende Verwaltungskosten reserviert. Die Deckungsrückstellung der Bonusversicherungssummen und der Bonusrenten wird nach denselben Grundlagen berechnet wie die Deckungsrückstellung der zugehörigen Versicherung. Für den Altbestand im Sinne von § 11c VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem genehmigten Geschäftsplan berechnet worden. Beim Neubestand liegt sowohl den kapitalbildenden Lebensversicherungen als auch den Risikoversicherungen die DAV-Sterbetafel 1994 T für Männer bzw. Frauen zugrunde. Ab 01.07.2000 werden bei den Risikoversicherungen Raucher und Nichtraucher gesondert behandelt, wobei die verwendeten Rechnungsgrundlagen auf der DAV-Sterbetafel 1994 T basieren. Den im November 2008 neu eingeführten Risikoversicherungen liegt die Sterbetafel DAV 2008 T für Raucher und Nichtraucher zugrunde. Bei den Rentenversicherungen des Neubestandes bis 31.12.2004 kommt die Sterbetafel DAV 1994 R für Männer bzw. Frauen mit geschlechtsabhängigen, nach Geburtsjahrgangsgruppen gestaffelten Altersverschiebungen zum Tragen. Im Jahr 2011 hat die Deutsche Aktuarvereinigung e.V. ihre Einschätzung zur Sterblichkeitsentwicklung bei Rentenversicherungen aktualisiert. Aus diesem Grund wurden die Deckungsrückstellungen der bis 31.12.2004 abgeschlossenen Rentenversicherungen angepasst. Die Deckungsrückstellung wurde ermittelt, als das im Verhältnis vierzehn zu sechs gewichtete Mittel aus der auf Basis der Sterbetafel DAV 2004 R-Bestand berechneten Deckungsrückstellung und der auf Basis der Sterbetafel DAV 2004 R-B20 berechneten Deckungsrückstellung. Bei der Ermittlung des Anpassungsbedarfs wurden insbesondere die Anforderungen für die Neubewertung der Deckungsrückstellung gemäß der Veröffentlichung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBaFin 01/2005) berücksichtigt. Den Rentenversicherungen des Neubestandes ab 01.01.2005 liegt die Sterbetafel DAV 2004 R für Männer und Frauen zugrunde. Konzernbericht Passiva Bei der Fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird die Deckungsrückstellung retrospektiv ohne Zillmerung ermittelt. Sie wird in Anteileinheiten geführt und entspricht dem Posten C. auf der Aktivseite. Den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes bis 30.06.2000 liegen die selben Ausscheideordnungen wie beim Altbestand zugrunde (vgl. VerBAV 1986 S. 200 f. bzw. VerBAV 1990 S. 301 ff.). Um den geänderten Eintrittswahrscheinlichkeiten bei Berufsunfähigkeitsversicherungen Rechnung zu tragen, wurde bei den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Alt- und Neubestandes Kontrollrechnungen für eine Anpassung der Deckungsrückstellung durchgeführt. Maßgebliche Rechnungsgrundlagen für das Berufsunfähigkeitsrisiko waren die Tafeln DAV 1997 I, DAV 1997 TI und DAV 1997 RI (jeweils getrennt für Männer und Frauen, vgl. VerBAV 1998 S. 117 ff.). Die Sterbewahrscheinlichkeiten für Aktive entsprachen der Sterbetafel DAV 1994 T für Männer bzw. Frauen. Im Alt- und Neubestand wurde der für die Tarifkalkulation maßgebliche Rechnungszins angesetzt. Die Kontrollrechnung ergab keinen Anpassungsbedarf für die Deckungsrückstellung. Den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes ab 01.07.2000 liegen dieselben Tafeln zugrunde, die auch für die Kontrollrechnung verwendet werden, wobei ab 01.07.2002 eine Differenzierung nach vier Berufsgruppen abgeleitet wurde. Gemäß der Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV) sind Versicherungsunternehmen verpflichtet, die Deckungsrückstellung für die Versicherungsverträge zu 21 stärken, bei denen der Rechnungszins den nach § 5 Abs. 3 der DeckRV ermittelten Referenzzins übersteigt. Der Referenzzins zum 31.12.2012 betrug 3,64 %. Von der Zinsnachreservierung waren sämtliche Renten-, Kapital-, Risiko- und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes bis 30.06.2000 betroffen, da diesen ein Rechnungszins von 4 % zugrunde liegt. Der Nachreservierungsbedarf (Zinszusatzreserve) wurde konform zur DeckRV einzelvertraglich für die betroffenen Bestände ermittelt. Als Zinszusatzreserve wurde dabei die Differenz aus der mit dem Referenzzins berechneten Deckungsrückstellung und der mit dem Rechnungszins berechneten Deckungsrückstellung angesetzt. Für die Rentenbestände, bei denen in den Vorjahren bereits eine biometrische Anpassung der Deckungsrückstellung durchgeführt wurde, wurden bei der Berechnung der Zinszusatzreserve, wie im Fachgrundsatz der Deutschen Aktuarvereinigung e. V. „Finanzierung und Gegenfinanzierung einer Zinszusatzreserve“ empfohlen, Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten mit eingerechnet. Dabei wurden die gleichen mit einem Sicherheitsabschlag versehenen Wahrscheinlichkeiten angesetzt, die auch bei der Berechnung der biometrischen Nachreservierung verwendet wurden. Für das Jahr 2012 beläuft sich der Aufwand für die Zinszusatzreserve auf 3,8 Mio. EUR (Vorjahr 1,1 Mio. EUR). Außerdem wurden aufgrund des Grundsatzurteils des Bundesgerichthofes vom 25. Juli 2012 zur Unwirksamkeit von Klauseln zur Verrechnung von Abschlusskosten und zur Regelung der Rückkaufswerte die Deckungsrückstellungen der betroffenen Bestandsverträge erhöht. Dem Bestand vom 01.07.2000 bis 31.12.2003 liegt ein Rechnungszins von 3,25 % zugrunde, dem Bestand vom 01.01.2004 bis 31.12.2006 ein Rechnungszins von 2,75 %, dem Bestand vom 01.01.2007 bis 31.12.2011 ein Rechnungszins von 2,25 % und dem Bestand ab 01.01.2012 ein Rechnungszins von 1,75 %. Bei Renten- und kapitalbildenden Lebensversicherungen beträgt der Zillmersatz einheitlich 9 ‰ der Beitragssumme. Risiko- und BerufsunfähigkeitsZusatzversicherungen werden mit 20 ‰ bis 40 ‰ der Beitragssumme gezillmert. Von der gesamten Deckungsrückstellung entfallen 19,4 % auf den Altbestand und 80,6 % auf den Neubestand. Die durch die Zillmerung bedingten negativen Deckungskapitalien als Unterschiedsbetrag zwischen den geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellungen und den uneingeschränkt gezillmerten Deckungsrückstellungen sind beim Altbestand bei den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer unter noch nicht fälligen Ansprüchen aktiviert. Für den Neubestand werden negative Deckungskapitalien aktiviert, die aus Zillmerung herrühren, sofern sie die geleisteten einmaligen Abschlusskosten nicht übersteigen. Bei den ab dem 01.01.2008 neu abgeschlossenen Versi- 22 cherungen des Neubestands mit durch das VVG bedingten Mindestrückkaufswerten wird zusätzlich die Auffüllung auf den Mindestrückkaufswert aktiviert. Die Anteile der Rückversicherer an der Deckungsrückstellung wurden vertragsgemäß abgesetzt. Die Rückstellung für bekannte, noch nicht abgewickelte Schadenfälle des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts ist durch Einzelbewertung ermittelt worden. Für die Schulunfallversicherung wurde die Rückstellung nach Erfahrungssätzen pauschal ermittelt. Für die am Bilanzstichtag noch nicht bekannten Fälle sind Spätschadenrückstellungen nach den Erfahrungen der Vergangenheit gebildet worden. Die Berechnung der Renten-Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode. Es liegen die Sterbetafeln DAV 2006 HUR für Männer bzw. Frauen zugrunde. Bei Rentenfällen mit Eintritt der Leistungsverpflichtung bis 30.06.2000 beträgt der Rechnungszins 3,64 %, bei Eintritt der Leistungsverpflichtung zwischen dem 01.07.2000 und dem 31.12.2003 beträgt er 3,25 %, bei Eintritt der Leistungsverpflichtung zwischen dem 01.01.2004 und dem 31.12.2006 beträgt er 2,75 %, bei Eintritt der Leistungsverpflichtung zwischen dem 01.01.2007 und dem 31.12.2011 beträgt er 2,25 %, sonst 1,75 %. Zukünftige Regulierungskosten für Rentenfälle wurden pauschal berücksichtigt. Der technische Zinsertrag wird aus dem arithmetischen Mittel des Anfangs- und Endbestandes der Brutto-Rentendeckungsrückstellung mit 3,5 % errechnet. Die zurückgestellten Schadenregulierungsaufwendungen wurden nach dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 02.02.1973 berechnet. Forderungen aus Regressen wurden abgesetzt. Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurden vertragsgemäß abgesetzt. Im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft wurden die Rückstellungen entsprechend den Aufgaben der Vorversicherer bzw. nach dem voraussichtlichen Bedarf gebildet. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung betrifft nahezu ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung. Die Schwankungsrückstellung wurde nach § 29 und die Pharmarückstellung nach § 30 der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen berechnet. Alle sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden durch Einzelberechnungen ermittelt. Steuerrückstellungen wurden nach dem voraussichtlichen Bedarf bemessen. Alle anderen Rückstellungen sind mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt und, soweit die Laufzeiten mehr als ein Jahr betragen, mit dem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sowie die Depot- und Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie alle übrigen Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen. Aus den in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelabschlüssen ergibt sich auf Einzelgesellschaftsebene bei einem kombinierten Steuersatz aus Körperschaftssteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer insgesamt eine Entlastung, die nicht aktiviert wird. Diese ist im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei „Rückstellung für nicht abgewickelte Versicherungsfälle“, „Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ und „Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ zurückzuführen. Auf temporäre Ergebnisunterschiede aus erfolgswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen werden latente Steuern mit dem Steuersatz des Mutterunternehmens in Höhe von 30,5 % gebildet. Konzernbericht Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der Projected Unit Credit (PUC) Methode berechnet. Als Rechnungsgrundlage dienten die Heubeck Richttafeln 2005 G, der Rechnungszinssatz betrug 5,05 %, der Gehaltstrend liegt bei 2,5 % p.a., der Rententrend bei 2,0 % p.a. Als Rechnungszins wurde der von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 2.375.605,00 sind unter der Position „Sonstige Aufwendungen“ ausgewiesen. Konsolidierungsgrundsätze Gemäß Art. 66 Abs. 5 EGHGB wurde zur Kapitalkonsolidierung für die vor dem 1. Januar 2010 beginnenden Geschäftsjahre die Buchwertmethode nach § 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 HGB in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden Fassung auf Konzernabschlüsse angewandt. Die dabei ermittelten Unterschiedsbeträge werden ab dem Geschäftsjahr 2010 gemäß Art. 66 Abs. 3 Satz 5 EGHGB wie bisher weitergeführt. Die Verrechnung der Beteiligungsbuchwerte mit dem anteiligen Eigenkapital (Erstkonsolidierung) erfolgt daher mit den Wertansätzen im Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Die WGV-Versicherung AG wurde gemäß Artikel 27 EGHGB konsolidiert. Die sich aus der Kapitalkonsolidierung der Tochterunternehmen ergebenden Unterschiedsbeträge wurden in den Vorjahren erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Erträge und Aufwendungen zwischen den einbezogenen Gesellschaften sind eliminiert. Zwischengewinne aus dem gegenseitigen Leistungsverkehr sind konsolidiert. Bei Rechtsgeschäften zwischen den Versicherungsunternehmen, die zu marktüblichen Bedingungen vorgenommen worden sind und die Rechtsansprüche der Versicherungsnehmer begründet haben, wurde gem. § 341 j Abs. 2 HGB auf die Eliminierung der Zwischenergebnisse verzichtet. Konsolidierungskreis Name und Sitz der vollkonsolidierten Unternehmen WGV-Versicherung AG, Stuttgart WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart WGV Holding AG, Ravensburg WGV-Informatik und Media GmbH, Stuttgart WGV Rechtsschutz-Schadenservice GmbH, Stuttgart Höhe des Anteils am Kapital % Eigenkapital 31.12.2012 100,00 74,00 100,00 100,00 100,00 100,00 130.000.000,00 12.927.255,42 23.175.586,08 359.647.531,23 8.051.271,63 114.443,44 EUR Ergebnis des letzten Geschäftsjahres EUR 0,00 1.000.000,00 818.736,01 32.931.087,02 593.270,96 —1.990,25 *) *) einschließlich EUR 26.987.657,81 aus Ergebnisabführung von der WGV-Versicherung AG, Stuttgart. 23 Zum anteiligen Eigenkapital (at equity) bewertete assoziierte Unternehmen Name und Sitz des Unternehmens ESB GmbH, Coburg Die Beteiligung an assoziierten Unternehmen wurde gemäß § 312 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HGB in der bis zum 28. Mai 2009 geltenden Fassung nach der Buchwertmethode angesetzt. Auf eine Überleitung des Abschlusses der ESB GmbH, Coburg auf die konzerneinheitlichen Bilanzierungsund Bewertungsvorschriften wurde verzichtet. 24 Höhe des Anteils am Kapital % Eigenkapital 31.12.2012 24,30 275.094.469,41 EUR Ergebnis des letzten Geschäftsjahres EUR 35.531.231,81 Angaben zur Konzernbilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva Bilanzwerte Vorjahr EUR Zugänge EUR 2.233.736,85 473.780,74 387,27 B.I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der 70.409.809,49 Bauten auf fremden Grundstücken 9.976.462,78 B.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an assoziierten Unternehmen 66.417.608,96 442.997,86 2. Beteiligungen 21.719.121,72 39.050.127,83 Aktivposten A. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Abschreibungen EUR Bilanzwerte Geschäftsjahr EUR 0,00 1.273.988,37 1.433.180,95 66.648,00 0,00 2.201.148,78 78.118.475,49 0,00 2.317.876,30 0,00 0,00 0,00 5.199.085,59 Abgänge EUR Zuschreibungen EUR Konzernbericht Entwicklung der Aktivposten A., B.I. und II. im Geschäftsjahr 2012 66.860.606,82 53.252.287,66 Der Bilanzwert der im Rahmen unserer Tätigkeit überwiegend selbstgenutzten Grundstücke und Bauten beträgt EUR 47.434.041,99. Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB Buchwert EUR Marktwert nach § 36 Investmentgesetz EUR Differenz Marktwert zu Buchwert EUR Ausschüttung des Geschäftsjahres EUR Tägliche Rückgabe möglich Unterlassene Abschreibungen Immobilienfonds (Europa) 21.031.977,16 21.109.043,97 77.066,81 601.558,11 nein nein Dachfonds (international gemischt ) 34.199.371,08 35.974.795,07 1.775.423,99 299.284,32 ja nein Mischfonds (Europa) 340.394.301,78 341.688.170,00 1.293.868,22 9.195.530,99 ja nein Mischfonds (global) 185.349.951,79 188.594.700,00 3.244.748,21 5.161.722,37 ja nein C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Zusammensetzung der Fondsanteile BWI-Fonds Portfolio Kontinuität BWI-Fonds Portfolio Rendite BWI-Fonds Portfolio Wachstum insgesamt Tageswert 31.12.2012 EUR Anteileinheiten Wert je Anteileinheit 866.950,36 14.499,92 59,79 1.542.790,68 29.258,31 52,73 858.766,18 19.359,02 44,36 3.268.507,22 63.117,25 F. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Agio für Namensschuldverschreibungen (VJ inkl. Schuldscheinforderungen) 234.550,29 31.638,10 Verwaltungskosten 180.275,49 227.715,26 Sonstiges 226.637,21 501.270,65 Gesamt 641.462,99 760.624,01 25 Passiva B.IV. Brutto-Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung gem. § 28 Abs. 8 RechVersV Entwicklung der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung der Lebensversicherung EUR Stand 01.01.2012 34.260.945,12 Entnahme für Überschussanteile 2.640.078,81 Zuführung aus dem Überschuss des Geschäftsjahres 4.087.275,76 sonstige Zuführung 0,00 Stand 31.12.2012 35.708.142,07 Zusammensetzung der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung gem. § 28 Abs. 8 Nr. 2 RechVersV Geschäftsjahr EUR a) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte laufende Überschussanteile Vorjahr EUR 2.087.232,35 1.670.619,25 589.910,53 641.160,12 c) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge für die Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven 0,00 0,00 d) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge zur Beteiligung an Bewertungsreserven 0,00 0,00 e) Schlussüberschussanteilfonds, ausschließlich für die Finanzierung von Schlussüberschussanteilen und Schlusszahlungen, ohne Buchstabe b 13.403.942,91 13.332.539,22 f) ungebundener Teil, ohne Buchstaben a bis e 19.627.056,28 18.616.626,53 Gesamt 35.708.142,07 34.260.945,12 b) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schlussüberschussanteile Im Altbestand wird der Schlussüberschussanteilfonds nach dem genehmigten Geschäftsplan berechnet. Im Neubestand wird er so berechnet, dass sich für jede Versicherung mindestens der Teil des zu ihrem regulären Fälligkeitszeitpunkt vorgesehenen Schluss- überschussanteils ergibt, der dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zu der gesamten Versicherungsdauer entspricht, abgezinst mit 4,0 %. In diesem Diskontierungszinssatz ist ein Zuschlag für Storno und Sterblichkeit enthalten. G. Rechnungsabgrenzungsposten Geschäftsjahr EUR Disagio auf Namensschuldverschreibungen (VJ inkl. Schuldscheinforderungen) Sonstiges Gesamt 26 146.720,79 Vorjahr EUR 184.766,49 27.395,88 38.627,33 174.116,67 223.393,82 Angaben zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 Gebuchte Bruttobeiträge Konzernbericht selbst abgeschlossenen Lebensversicherungsgeschäft EUR 43.286.688,02 und im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft EUR 17.103.463,02. Im Inland betrugen die gebuchten Bruttobeiträge des selbst abgeschlossenen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts EUR 501.083.068,22, im Ergebnis aus der Abwicklung der Vorjahresrückstellung Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Versicherungsgeschäft gesamt 62.963.467,97 77.658.261,28 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 62.104.015,49 76.548.940,90 Unfall 10.524.617,22 12.893.264,43 Haftpflicht 432.686,55 4.294.619,38 31.360.226,57 30.395.762,59 Sonstige Kraftfahrt 5.055.647,94 5.370.951,38 Feuer und Sach gesamt Verbundene Hausratversicherung Verbundene Gebäudeversicherung Sonstige Sachversicherung 7.862.052,19 1.234.320,72 3.230.022,39 3.297.767,26 8.680.592,20 2.393.509,99 4.173.518,77 2.266.081,22 Kraftfahrzeug-Haftpflicht Rechtsschutzversicherung —890.998,27 1.911.292,62 Sonstige Versicherungen 7.670.834,06 13.051.892,36 Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb Kompositversicherungen Geschäftsjahr EUR Abschlussaufwendungen 37.021.076,96 Vorjahr EUR 35.127.110,30 Lebensversicherung Geschäftsjahr EUR 2.194.959,46 Vorjahr EUR 1.965.740,11 Verwaltungsaufwendungen 18.695.404,34 12.453.397,80 787.869,15 756.186,25 Gesamt 55.716.481,30 47.580.508,10 2.982.828,61 2.721.926,36 Personalbericht Es waren durchschnittlich beschäftigt: Geschäftsjahr Vorjahr Vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter 645 151 643 139 Auszubildende 796 25 782 24 Mitarbeiter Gesamt 821 806 27 Personalaufwand Es wurden im Geschäftsjahr 2012 für Löhne und Gehälter EUR 41.991.996,30, für soziale Abgaben EUR 6.801.112,91und für Altersversorgung EUR 1.155.424,43 aufgewendet. Aufsichtsrat und Vorstand Die Bezüge der Aufsichtsräte betrugen EUR 463.396,73; der Vorstand erhielt EUR 1.080.350,52. Drei frühere Vorstandsmitglieder erhielten EUR 461.528,43. Für die Leistungen an frühere Vorstandsmitglieder sind Rückstellungen gebildet; sie belaufen sich zum 31.12.2012 auf EUR 8.559.624,00. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Einzahlungsverpflichtungen bestehen aus ImmobilienSpezialfonds in Höhe von EUR 8.468.022,84 EUR, aus nach luxemburgischem Recht gegründeten Kapitalgesellschaften in Höhe von EUR 16.419.355,14 sowie aus dem Kommanditanteil einer deutschen GmbH & Co. KG in Höhe von EUR 1.925.000,00. Weiter bestehen Einzahlungsverpflichtungen aus nach schottischem Recht gegründeten Personengesellschaften in Höhe von EUR 4.231.136,88. Davon in Währung 3.300.000,00 USD, die zum Stichtag mit einem Währungskurs von 1,3194 USD einem EUR-Gegenwert in Höhe von EUR 2.501.136,88 entsprechen. Aufgrund der Verpflichtungserklärung im Rahmen der Protektor-Lebensversicherungs-AG sowie der Mitgliedschaft im Sicherungsfonds für Lebensversicherer gem. §§ 124 ff. VAG besteht eine Gesamtverpflichtung in Höhe von TEUR 2.738. Eine Inanspruchnahme ist derzeit nicht ersichtlich. Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir für den Fall, dass eines der übrigen Poolmitglieder ausfällt, dessen Leistungsverpflichtung im Rahmen unserer quotenmäßigen Beteiligung zu übernehmen. Aufgrund der Mitgliedschaft unserer Schaden- und Unfallversicherer im Verein Verkehrsopferhilfe e.V. sind wir verpflichtet, Mittel entsprechend unserem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Kfz-Haftpflichtgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben, zur Verfügung zu stellen. Das Gesamthonorar des Abschlussprüfers im Geschäftsjahr 2012 setzt sich gem. § 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB wie folgt zusammen: EUR Abschlussprüfungsleistung inkl. Auslagen und Umsatzsteuer Steuerberatungsleistungen inkl. Auslagen und Umsatzsteuer Im Geschäftsjahr 2012 abgerechnetes Gesamthonorar 28 318.740,73 82.233,98 400.974,71 Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 Vorjahr EUR 1. Jahresüberschuss 2. Veränderung der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 3. Veränderung Depotforderung/-verbindlichkeiten sowie Abrechnungsforderung und -verbindlichkeiten 4. Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten 5. Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen 6. Veränderung sonstiger Bilanzposten 7. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge 53.261.787,77 48.008.782,81 42.808.191,65 22.870.402,10 —2.965.257,38 —73.903,29 —4.091.404,58 5.292.871,84 —1.341.130,58 7.083.901,73 —1.875.103,34 3.628.886,72 —419.555,56 21.759.649,68 8. Kapitalfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit 98.091.746,59 95.856.372,98 9. Einzahlung aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 10. Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen 11. Sonstige Auszahlungen 242.512.427,61 376.473.329,74 —340.369.118,57 —473.662.757,02 —1.842.763,86 —1.361.634,13 12. Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit —99.699.454,82 —98.551.061,41 13. Dividendenzahlungen an Minderheitsgesellschafter —32.500,00 —32.500,00 14. Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit —32.500,00 —32.500,00 —1.640.208,23 9.098.617,63 —2.727.188,43 11.825.806,06 7.458.409,40 9.098.617,63 15. Zahlungswirksame Veränderung Finanzmittelfonds 16. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 17. Finanzmittelfonds am Ende der Periode Die Kapitalflussrechnung veranschaulicht die Veränderung der Zahlungsmittel der WGV-Gruppe im Geschäftsjahr 2012. Dabei erfolgt eine Trennung der Zahlungsströme in laufende Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit. Der Konzernbericht Geschäftsjahr EUR in der Kapitalflussrechnung dargestellte Finanzmittelfonds umfasst die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand und entspricht damit dem Aktivposten E.II. der Konzernbilanz. 29 Konzern-Eigenkapitalspiegel zum 31. Dezember 2012 Entwicklung des Konzerneigenkapitals Stand 31.12.2010 Kapitalrücklage der Muttergesellschaft EUR Gesamtes Konzerneigenkapital EUR 702.344.494,94 2.776.086,41 705.283.104,68 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 42.418.191,65 0,00 —32.500,00 0,00 0,00 390.000,00 —32.500,00 0,00 42.418.191,65 390.000,00 162.523,33 744.762.686,59 3.133.586,41 748.058.796,33 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 53.001.787,77 0,00 —32.500,00 0,00 0,00 260.000,00 —32.000,00 0,00 53.001.787,77 260.000,00 162.523,33 797.764.474,36 3.361.086,41 801.288.084,10 Dividendenzahlungen für das Geschäftsjahr 2011 Veränderungen im Konsolidierungskreis Konzernjahresüberschuss 01.01. bis 31.12.2012 Anteile anderer Gesellschafter am Gewinn Stand 31.12.2012 Ausgleichsposten für die Anteile anderer Gesellschafter EUR 162.523,33 Dividendenzahlungen für das Geschäftsjahr 2010 Veränderungen im Konsolidierungskreis Konzernjahresüberschuss 01.01. bis 31.12.2011 Anteile anderer Gesellschafter am Gewinn Stand 31.12.2011 Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital EUR Die WGV-Gruppe konnte ihre hohe Risikotragfähigkeit wie in den Vorjahren weiter ausbauen und bietet unseren Versicherten unter anderem durch die branchenüberdurchschnitt- lichen Rückstellungen und die auf 36,6 % gestiegene Eigenkapitalquote ein hohes Maß an Sicherheit. Stuttgart, 12. April 2013 Württembergische Gemeinde-Versicherung auf Gegenseitigkeit Der Vorstand Haug 30 Dr. Brachmann Schweizer Wir haben den von der Württembergische GemeindeVersicherung a.G., Stuttgart, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstandes des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben. der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Konzernbericht Bestätigungsvermerk Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Württembergische GemeindeVersicherung a.G., Stuttgart, den gesetzlichen Vorschriften und ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 22. April 2013 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart (Traub) Wirtschaftsprüfer (Besli) Wirtschaftsprüferin 31 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtszeitraum durch den Vorstand regelmäßig und eingehend über den Gang der Geschäfte und die Lage des Konzerns unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht. Über wichtige Ereignisse wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Beanstandung. Der Konzernabschluss und der Konzern-Lagebericht 2011 sind durch den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V. mit § 318 Abs. 1 Satz 1 HGB bestellten Abschlussprüfer, Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in Ordnung befunden und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem Aufsichtsrat vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 16. Mai 2013 vom Abschlussprüfer erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden. Den Konzernabschluss und den Konzern-Lagebericht hat der Aufsichtsrat geprüft. Nach dem Ergebnis seiner Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Er billigt den Konzernabschluss, der damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist. Für die im Berichtsjahr geleistete erfolgreiche Arbeit spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank aus. Den kommunalen und privaten Mitgliedern dankt er für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Stuttgart, 16. Mai 2013 Der Aufsichtsrat Helmut Jahn Vorsitzender 32 Geschäftsbericht 2012 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart www.wgv.de 011 Aufsichtsrat Helmut Jahn Landrat des Hohenlohekreises — Vorsitzender — Werner Stöckle Bürgermeister i. R. der Gemeinde Wangen — 1. stellvertretender Vorsitzender — Helmut Himmelsbach Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn — 2. stellvertretender Vorsitzender — Hans-Martin Kempter Betriebsratsvorsitzender — 3. stellvertretender Vorsitzender — — Arbeitnehmervertreter — Armin Pfister Technischer Sachverständiger — Arbeitnehmervertreter — Dr. Heinz-Werner Schulte Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Ludwigsburg Kurt Seibold Kfz-Sachverständiger — Arbeitnehmervertreter — Hermann Vogler Oberbürgermeister i. R. der Stadt Ravensburg Joachim Walter Landrat des Landkreises Tübingen Markus Binder Direktionsbevollmächtigter — Arbeitnehmervertreter — Torsten Widmann Teamleiter — Arbeitnehmervertreter — Bettina Dannenmann stv. Betriebsratsvorsitzende — Arbeitnehmervertreterin — Robert Wiedemann Bürgermeister der Gemeinde Baienfurt Wilfried Dölker Bürgermeister der Stadt Holzgerlingen Kristian Zlodi Sachbearbeiter — Arbeitnehmervertreter — Prof. Stefan Gläser Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg Prof. Dr. Felix Hammer Diözesanjustitiar beim Bischöflichen Ordinariat Rottenburg Erwin Hartmann Oberkirchenrat beim Evangelischen Oberkirchenrat Stuttgart Roger Kehle Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg Günther Matheis Bürgermeister i. R. der Gemeinde Erolzheim 34 Dr. Herbert Müller Sparkassendirektor i.R., Pfinztal Vorstand Hans-Joachim Haug Stuttgart — Vorsitzender — Dr. Klaus Brachmann Böblingen — stv. Vorsitzender — Achim Schweizer Stuttgart Abschlussprüfer Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart Verantwortlicher Aktuar Manfred Walter Diplom-Mathematiker, Vaihingen (Enz) Hauptverwaltung Stuttgart, Tübinger Straße 55 Service- und Schadenzentrum Bodensee-Oberschwaben Ravensburg, Meersburger Str. 3 Service-Zentren Augsburg, Steingasse 5 Dresden, Pfarrgasse 1 Düsseldorf, Tonhallenstraße 9 Essen, Limbecker Platz 9 Frankfurt, Berliner Straße 37 Heilbronn, Karlstraße 2 Köln, Hohenstaufenring 8 Leipzig, Brühl 67 München, Karlsplatz 4 Nürnberg, Königstraße 79 Ulm, Deutschhausgasse 11-13 Lagebericht Nach § 1 Abs. 2 der Satzung ist das Geschäftsgebiet das Gebiet des früheren Landes Württemberg mit Hohenzollern. Betriebene Versicherungszweige und -arten im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft Unfallversicherung Einzel-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr Gruppen-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine Unfallversicherung Kraftfahrtunfallversicherung Haftpflichtversicherung Privathaftpflichtversicherung Betriebs- und Berufshaftpflichtversicherung Umwelt-Haftpflichtversicherung Umweltschadenversicherung Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung Strahlen-Haftpflichtversicherung übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine Haftpflichtversicherung Kraftfahrtversicherung Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung Fahrzeugvollversicherung Fahrzeugteilversicherung Transportversicherung Sportboot-Kaskoversicherung Beistandsleistungsversicherung Schutzbriefversicherung Sonstige Versicherungen Betriebsunterbrechungsversicherung Schlüsselverlustversicherung Allgefahrenversicherung Inhaltsversicherung Vertrauensschadenversicherung Verbundene Gebäudeversicherung von Körperschaften Bodenkaskoversicherung Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Geschäftsgebiet Betriebene Versicherungszweige und -arten im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Unfallversicherung Haftpflichtversicherung Kraftfahrtversicherung Feuer- und Sachversicherung Leitungswasserversicherung Verbundene Hausratversicherung Verbundene Gebäudeversicherung Vertrauensschadenversicherung Rechtsschutzversicherung Feuer- und Sachversicherung Feuerversicherung Verbundene Hausratversicherung Verbundene Wohngebäudeversicherung Sonstige Sachversicherung Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung Leitungswasserversicherung Glasversicherung Technische Versicherungen Maschinenversicherung Elektronikversicherung Bauleistungsversicherung Sonstige Sachschadenversicherungen Ausstellungsversicherung Garderobenversicherung Musikinstrumenteversicherung Kraftfahrtgepäckversicherung Reisegepäckversicherung 35 Zum Unternehmen Die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. wurde 1921 vom Württ. Städtetag als Unternehmen für die kommunale Haftpflichtversicherung gegründet. Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sie sich zu einem Kompositversicherer, der erfolgreich – nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit – alle Versicherungsbedürfnisse der Städte, Gemeinden, Landkreise und sonstigen öffentlich-rechtlichen Körperschaften im Geschäftsgebiet Württemberg mit Hohenzollern befriedigt. Nahezu alle Kommunen und kommunalen Einrichtungen in diesem Geschäftsgebiet haben ihre Risiken der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. in Deckung gegeben. Daneben ist das Unternehmen auch mit seinem Angebot an Personen, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, sehr erfolgreich und hat innerhalb dieser Kundengruppe einen hohen Marktanteil erzielt. Auch in diesem Berichtsjahr konnte der Versicherungsbedarf der Mitglieder aus dem Bereich der öffentlichen Einrichtungen wieder vollständig und preisgünstig gedeckt werden. Die Zahl der versicherten privaten Mitglieder wurde trotz des erreichten hohen Marktanteils weiter gesteigert. Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern war vertrauensvoll und erfolgreich. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr 2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch über die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen mit der Abschwächung der Nachfrage nach deutschen Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die Bereitschaft zu Investitionen. Die Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres ab. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit erwies sich Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank im Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und lag im Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in 2011. Der Verbraucherpreisindex in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 % gestiegen. Die Europäische Zentralbank musste weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den Finanzmarkt stützen. Mario Draghi's Aussage am 26.07.2012, die EZB wolle „alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis dahin noch unter Druck stehenden Staatsanleihen der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies 36 führte in Summe zu einem weiterhin sehr niedrigen Zinsumfeld. Der Zinssatz für 3-monatige Termingelder in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor) ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 % gefallen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe erreichte mit 1,167 % am 20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief und schloss mit 1,316 % nur unwesentlich höher. Die Aktienmärkte zeigten sich im Jahresverlauf von den Maßnahmen der EZB beruhigt und konnten deutliche Gewinne verzeichnen. So stieg der Eurostoxx50-Performance-Index im Jahresverlauf um 18,1 %, der Deutsche Aktien-Index DAX konnte gar um 29,1 % zulegen. Die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft belasten, so dass auch in 2013 nur ein geringes Wachstum zu erwarten ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch weiterhin hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung. Die Schaden- und Unfallversicherer verzeichneten nach vorläufiger Rechnung in 2012 wieder ein gutes versicherungstechnisches Gesamtergebnis mit einer um 3,7 % auf 58,7 Milliarden EUR gestiegenen Prämieneinnahme und einem um 3,5 % auf 45,3 Milliarden EUR gestiegenen Schadenaufwand. Dies deutet auf einen nahezu unveränderten versicherungstechnischen Gewinn hin. In der Kraftfahrtversicherung wird für 2012 insgesamt ein deutlicher Beitragsanstieg von 5,1 % auf 22,0 Milliarden EUR erwartet; bei einem besseren Schadenverlauf ist eine leichte Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote auf 103,0 % zu erwarten. Für das laufende Jahr werden weiter verhaltene Wachstumsaussichten gesehen. Insbesondere in der branchenweit defizitären Kraftfahrtversicherung dürften die Prämieneinnahmen trotz hoher Marktsättigung tendenziell leicht steigen. Versicherungsgeschäft insgesamt Das Geschäftsjahr 2012 der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. ist durch wachsende Bestände, steigende Beitragseinnahmen und schlechtere Brutto-Schadenverläufe gekennzeichnet. Die verdienten Nettobeiträge stiegen um 6,7 Mio. EUR (3,3 %) auf 208,6 Mio. EUR, die Netto-Schadenaufwendungen stiegen um 5,2 Mio. EUR (3,1 %) auf 173,7 Mio. EUR. Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft insgesamt Die folgenden Angaben betreffen, sofern nicht anders angegeben, das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft brutto. Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft bestanden am Bilanzstichtag 1.896.058 Versicherungsverträge; dies waren 16.485 Verträge oder 0,9 % men sehr niedrige Kostenbelastung können wir unseren Mitgliedern gerade auch im Vergleich zu anderen Versicherungsgesellschaften weiterhin äußerst günstige Tarife bieten. mehr als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Die gebuchten Beiträge haben sich gegenüber dem Vorjahr um 10,0 Mio. EUR oder 3,9 % auf 263,3 Mio. EUR erhöht; die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich um 3,9 % auf 214,8 Mio. EUR. In diesem Sinne können aus dem im Geschäftsjahr 2012 erzielten versicherungstechnischen Überschuss 12,0 Mio. EUR den Rückstellungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung zugeführt werden. Den Mitgliedern werden damit durchschnittlich 4,6 % (im Vorjahr 4,9 %) der gebuchten Beiträge erstattet. Die Rückerstattungssätze sind auf Seite 56 dargestellt. Die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für das selbst abgeschlossene Geschäft lagen bei 22,8 Mio. EUR (Vorjahr 22,0 Mio. EUR). Die Kostenquote betrug 8,7 % (Vorjahr 8,7 %). Netto, das heißt nach Abzug der Rückversicherungsprovisionen, verbleibt ein Kostensatz von 5,6 % (Vorjahr 5,3 %). Durch diese im Verhältnis zu anderen Unterneh- Versicherungsgeschäft im Einzelnen Anzahl Verträge Gesamtgeschäft gebuchte Bruttobeiträge Veränderung zum VJ 1.896.058 EURO Veränderung zum VJ Schaden-Kostenquote % 0,9 % 278.376.638,39 3,5 % 92,4 % Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Bestandsentwicklung Veränderung zum VJ in %-Pkt 4,1 selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Insgesamt 1.896.058 0,9 % 263.313.683,48 3,9 % 90,3 % 0,1 Unfall 145.436 —0,5 % 11.625.385,86 1,6 % 36,9 % 16,1 Allgemeine Haftpflicht 274.557 0,3 % 39.009.812,18 0,4 % 82,1 % —6,0 Kraftfahrt gesamt 989.372 1,3 % 135.913.321,13 5,0 % 107,9 % —10,4 Kraftfahrzeug Haftpflicht 543.207 1,2 % 74.650.162,81 4,7 % 103,8 % —16,4 Sonstige Kraftfahrt 446,165 1,4 % 61.263.158,32 5,3 % 112,9 % —3,2 1.312 —3,3 % 658.842,98 0,3 % 16,4 % —31,9 183.809 1,5 % 10.138.975,17 3,3 % 59,2 % 9,8 79.520 2,0 % 13.690.466,22 7,5 % 82,4 % 23,5 Feuer Verbundene Hausrat Verbundene Wohngebäude Einbruchdiebstahl und Raub Leitungswasser Glas Technische Versicherung Sonstige Schadenversicherung Sonstige Versicherungen gesamt Betriebsunterbrechung 578 —5,6 % 265.463,62 —12,1 % 17,0 % 13,5 1.196 —7,8 % 1.115.831,89 —3,8 % 123,7 % 1,3 82.331 —0,3 % 3.371.362,95 1,4 % 73,3 % 6,8 4.130 3,7 % 7.374.508,69 5,0 % 32,8 % —9,2 4.825 —4,6 % 1.787.892,34 —1,5 % 40,2 % —8,9 13.870 0,8 % 37.018.972,48 4,5 % 78,9 % 30,7 31,6 251 51,2 % 780.749,14 26,5 % 34,2 % Inhaltsversicherung 1.722 —0,1 % 6.364.620,90 6,8 % 69,9 % 9,9 Vertrauensschadenversicherung 1.901 1,3 % 9.194.427,85 0,5 % 56,5 % 35,5 Verbundene Gebäudeversicherung von Körperschaften 9.100 —0,2 % 18.785.848,80 5,4 % 94,8 % 34,6 15.062.954,91 —3,8 % 131,2 71,5 in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft Insgesamt Bestand und Beitragseinnahme Im nach wie vor schwierigen Marktumfeld der Kraftfahrzeug Haftpflichtversicherung konnte der Vertragsbestand um 1,2 % (Vorjahr 1,3 %) weiter ausgebaut werden. Die Beitragseinnahmen stiegen dabei um 4,7 % (Vorjahr 4,3 %). In der Sonstigen Kraftfahrtversicherung konnten Bestand (1,4 %) und Beitrag (5,3 %) weiter ausgebaut werden. Während in der Fahrzeugvollversicherung Bestand (1,8 %) und Beitrag (6,1 %) zunahmen, waren in der Fahrzeugteilversicherung Bestand und Beitragseinnahmen praktisch konstant. 37 In der insgesamt zufriedenstellenden Entwicklung der Bestände und Beiträge in den Haftpflicht-, Unfallund Sachversicherungen ist die weiterhin erfreuliche Entwicklung der Verbundenen Wohngebäudeversicherung mit einem Bestandswachstum von 2,0 % (1.580 Verträge) und mit einem Beitragswachstum von 1,0 Mio. EUR (7,5 %) hervorzuheben. Schaden und Kosten Die Schaden- und Kostenquote insgesamt liegt mit 90,3 % auf Vorjahresniveau. Das Abwicklungsergebnis der Vorjahre insgesamt verbesserte sich um 3,4 % auf 45,3 Mio. EUR. Die Sonstige Kraftfahrtversicherung wurde im Geschäftsjahr durch Elementarschadenereignisse nicht unerheblich belastet. Die Schaden- und Kostenquote in der Kraftfahrtversicherung verbessert sich zwar leicht, verbleibt insgesamt jedoch auf unbefriedigendem Niveau. In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft Von der WGV-Versicherung AG, einigen befreundeten Versicherungsunternehmen und dem Pharmapool wurde Versicherungsgeschäft in der Unfall-, Haftpflicht-, Kraftfahrt-, Leitungswasser-, Rechtsschutz-, Verbundenen Hausrat-, Verbundenen Gebäude-, Vertrauensschaden- und Sonstige Versicherungen in Rückdeckung genommen. Die verdienten Brutto-Beiträge aus dieser aktiven Rückversicherung lagen im Berichtsjahr bei 14,8 Mio. EUR (—5,5 %). Der NettoSchadenaufwand sank um 50,2 % auf 3,0 Mio. EUR. Nach Zuführung zur Schwankungsrückstellung ergibt sich insgesamt ein Gewinn von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr 3,2 Mio. EUR). Kapitalanlagen und Kapitalanlageergebnis Der Bestand an Kapitalanlagen betrug am Bilanzstichtag 1.033,3 Mio. EUR. Er lag um 2,2 % höher als im Vorjahr. Die Kapitalerträge beliefen sich auf 38,8 Mio. EUR (Vorjahr 41,3 Mio. EUR). Die nach der Verbandsformel errechnete Durchschnittsrendite der Kapitalanlagen lag im Berichtsjahr bei 2,7 % (Vorjahr 3,5 %). Unter Schwankungen gingen die erzielbaren Renditen bei Neuanlagen nochmals durch die Entwicklung der Kapitalmärkte zurück, die wesentlichen Beteiligungserträge aus 2011 sowie Erträge aus Gewinnabführungen für 2012 wurden bei der WGV Holding AG thesauriert und flossen damit nicht in die Kapitalerträge ein. Die Aufwendungen für Kapitalanlagen sanken um 9,6 Mio. EUR auf 6,5 Mio. EUR. Die darin enthaltenen Abschreibungen betragen 3,0 Mio. EUR (Vorjahr 10,0 Mio. EUR). Der Ertrags- 38 saldo aus den Kapitalanlagen betrug in 2012 vor technischem Zinsertrag 32,3 Mio. EUR (Vorjahr 25,1 Mio. EUR). Weitere Informationen zu diesem Bereich sind im Risikobericht enthalten. Jahresergebnis Nach Aufwendungen für die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung von 12,0 Mio. EUR (Vorjahr 11,9 Mio. EUR) und einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung in Höhe von 2,0 Mio. EUR (Vorjahr 0,0 Mio. EUR), schließt das selbst abgeschlossene Geschäft mit einem Gewinn für eigene Rechnung von 3,3 Mio. EUR (Vorjahr Gewinn 3,0 Mio. EUR) und das übernommene Geschäft mit einem Gewinn von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr Gewinn 3,2 Mio. EUR) ab. Im allgemeinen Geschäft beträgt der Ertragssaldo aus Kapitalanlagen 30,6 Mio. EUR (Vorjahr 23,6 Mio. EUR). Bei der Saldierung der übrigen Erträge und Aufwendungen ergibt sich ein Saldo von –2,6 Mio. EUR (Vorjahr –1,2 Mio. EUR), so dass sich als Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ein Betrag von 35,5 Mio. EUR (Vorjahr 28,6 Mio. EUR) errechnet. Nach einem Steueraufwand von 10,6 Mio. EUR (Vorjahr 12,9 Mio. EUR) ergibt sich ein Jahresüberschuss von 24,9 Mio. EUR (Vorjahr 15,7 Mio. EUR), der in die Verlustrücklage gemäß § 37 VAG mit 2,5 Mio. EUR und in andere Gewinnrücklagen mit 22,4 Mio. EUR eingestellt wird. Die Verlustrücklage erreicht damit am 31.12.2012 einen Stand von 158,5 Mio. EUR (Vorjahr 156,0 Mio. EUR). Risikobericht Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben oder den Bestand des Unternehmens gefährden könnten. Die Risikostrategie der Württembergische Gemeinde Versicherung a.G. findet ihre Konkretisierung im Risiko-Management-Handbuch. Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und -prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert, analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken durch den Risikomanager wird hierbei durch Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt. Durch monatliche Ist-Abschlüsse in Kapitalanlage und Versicherungstechnik werden bilanzielle Effekte frühzeitig in den Steuerungs- und Risikofrüherkennungsprozess mit einbezogen. Aufsichtsrat und Vorstand der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. werden regelmäßig über die Risikosituation des Unternehmens informiert. Die zentralen Risiken im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft liegen in nicht auskömmlichen Tarifen sowie nicht ausreichend gebildeten Schadenrückstellungen. Aufgrund der satzungsgemäßen Beschränkung der Geschäftstätigkeit auf Württemberg liegt eine regionale Häufung von Risiken im Geschäftsgebiet vor, ein überregionaler Risikoausgleich ist nicht möglich. Das Prämien-/Schadenrisiko wird im Rahmen des laufenden Berichtswesens permanent überwacht, risikomindernde Annahmerichtlinien sowie eine laufende risikoadäquate Gestaltung der Tariflandschaft dienen der frühzeitigen Identifikation und Nichtannahme erkennbar schlechter Risiken. Die Angemessenheit der Schadenreserven wird durch die Schadenabteilungen auf Basis der Einzelschäden permanent überwacht, turnusmäßig erfolgt zudem eine Analyse der Schadenreserven mithilfe mathematischer Verfahren. Rückversicherungsschutz Die Risiken aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft – insbesondere Großrisiken aus Elementarschadenereignissen oder Risiken aus den Haftpflichtsparten – sind durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen wirksam rückgedeckt. Die Zession erfolgt dabei jeweils an mehrere Rückversicherer mit erstklassigen Ratings. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind zum Bilanzstichtag Forderungen mit einem Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen in einer Höhe von 0,1 % der gebuchten Bruttobeiträge des Geschäftsjahres zu verzeichnen. Die durchschnittliche Forderungsausfallquote der vergangenen Jahre liegt unter 0,01 % der gebuchten Bruttobeiträge. Bei den Forderungen gegen Versicherungsvertreter sowie gegen Rückversicherer kam es zu keinerlei nennenswerten Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen. Das Risiko aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft ist daher insgesamt als unbedeutend zu betrachten. Risiken aus Kapitalanlagen Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht wird. Weitere Risikominimierungen werden durch Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt. Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen. Der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei der Vergabe von externen Mandaten für Spezialfonds wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines Fondsprofils und durch Vorgabe von Anlagegrundsätzen und Zielvorgaben laufend gesteuert und durch regelmäßige Berichterstattung und Anlageausschusssitzungen überwacht. Marktpreisrisiken Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagenbestandes. Dem Risiko aus Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement begegnet. Die Bestände lauten, bis auf geringe Beimischungen, auf Euro, so dass Währungsrisiken nicht gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse zum 31.12.2012 umfasst sowohl direkt als auch über Fonds gehaltene Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren werden auch die im Anlagevermögen gehaltenen Papiere berücksichtigt, nicht aber Namenspapiere oder Schuldscheindarlehen. Anlageklasse Aktien Szenario Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Versicherungstechnische Risiken Marktwertänderung in EUR Aktienkurse — 20 % —9,3 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditeanstieg +1% —9,2 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditerückgang —1% +9,7 Mio. Bonitätsrisiken Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und Darlehen sind 67,4 % enthalten, für die eine besondere Deckungsmasse besteht, von öffentlichen Haushalten begeben wurden oder eine Einlagensicherung, Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben ist. Bei den restlichen Kapitalanlagebeständen handelt es sich in erster Linie um Genussscheine und nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten Investment Grade-Rating eingestuft sind. Die in Spezialfonds gehaltenen Renten sind zu über 95,0 % im Investment Grade-Rating eingestuft. Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im Kapitalanlagebestand liegt nach Buchwerten bei ca. 56,9 %. Es unterliegen davon ca. 64,6 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 25,0 % mit 39 einer besonderen Deckungsmasse hinterlegt. Das Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich angesiedelt. Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im Kapitalanlagenbestand liegt bei 8,4 %. Im direkt gehaltenen Gesamtbestand befinden sich keine Staatsanleihen von Spanien, Portugal, Irland, Italien oder Griechenland. Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen italienischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und an spanischen Staatsanleihen bei 0,1 % des Kapitalanlagenbestandes. Liquiditätsrisiken Diesen Risiken wird begegnet durch eine laufende Liquiditätsplanung und -abwicklung, um die verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern und dadurch Engpässe zu vermeiden. Operationale Risiken Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept wird dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des international anerkannten und weit verbreiteten ISO/ETC Standards 27001 unterstützt. Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten sowie IT-gestützten Freigabe- und Stichprobensystemen reduziert. Zusätzlich ist die Innenrevision beauftragt, Prüfungen in allen relevanten Unternehmensbereichen durchzuführen. Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich und nachhaltig beeinträchtigen könnten. Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf 508,0 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 43,0 Mio. EUR. Es ergibt sich eine deutliche 40 Überdeckung, womit auch zukünftige, durch Solvency II möglicherweise steigende Eigenkapitalanforderungen jederzeit erfüllt werden können. Die Ergebnisse aus der Teilnahme an der QIS 6-Studie bestätigen eine hohe Solvabilitätsquote auch unter Solvency II. Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge getroffen wird, der geschilderten Risikolage des Unternehmens angemessen gerecht zu werden. Dank an Mitarbeiter Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben durch Fleiß und hohe Leistungsbereitschaft die ihnen im Berichtsjahr gestellten umfangreichen Aufgaben zuverlässig und erfolgreich erfüllt. Wir sprechen ihnen auch an dieser Stelle für die geleistete gute Arbeit, die zum Unternehmenserfolg beigetragen hat, Dank und Anerkennung aus. Die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat war, wie in der Vergangenheit, sachlich und konstruktiv. Nachtragsbericht und voraussichtliche Entwicklung Nach Schluss des Berichtsjahres sind Vorgänge von besonderer Bedeutung nicht eingetreten. In den ersten Monaten des Jahres 2013 konnte das Geschäft des Unternehmens planmäßig weiterentwickelt werden. Der Marktanteil des institutionellen Geschäfts in Württemberg lässt sich aufgrund der fast vollständigen Marktdurchdringung nicht mehr nennenswert steigern. Außerhalb des Geschäftsgebiets werden satzungsgemäß nur in Ausnahmefällen Versicherungsverträge abgeschlossen. Im Privatkundengeschäft können lediglich Angehörige des öffentlichen Dienstes in Württemberg versichert werden. Durch Privatisierungen und Personalabbau der öffentlichen Hand wird diese versicherbare Zielgruppe in Zukunft abnehmen. Für die Jahre 2013 und 2014 wird deshalb nur ein geringes Bestands- und Beitragswachstum prognostiziert. Der Schadenverlauf wird sich moderat entwickeln, sofern Großschäden durch flächendeckende Elementarschäden ausbleiben. Die WGV-Gruppe ist trotz der anhaltend schwierigen Marktbedingungen gut positioniert. Mit einer Eigenkapitalquote von 48 % konnte die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. ihre hohe Risikotrag- fähigkeit weiter ausbauen und befindet sich mit dieser branchenüberdurchschnittlichen Ausstattung in einer sehr soliden Situation. Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen der EZB ist das Renditeniveau über alle Laufzeiten deutlich gesunken. Um diesem Renditerückgang gerecht zu werden soll in 2013 der Schwerpunkt der Anlagepolitik auf Diversifikation, sowohl regional, als auch über Sektoren liegen. Dem Bereich der Unternehmensanleihen wird gegenüber den Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential eingeräumt. Daher soll die Quote der Corporates weiter ausgebaut werden, wobei das Rating besser als BBB sein sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren, verstärkt werden. Investitionen in Sachwerte sollen für 2013 einen Schwerpunkt der Anlage bilden. Dazu werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll weiter ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen angestrebt. Weiterhin werden darüber hinaus Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem Risiko zu einer Diversifikation des Bestandes an festverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen können. Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in 2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren Kapitalanlageergebnissen zu rechnen. Stuttgart, 20. März 2013 Der Vorstand Haug Dr. Brachmann Schweizer 41 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva EUR 2012 EUR A. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten B. Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen 42.517,00 124.760.958,04 5.897.827,44 III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht 356.918.560,83 festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere 62.440.483,50 festverzinsliche Wertpapiere 3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 68.404,81 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 82.899.839,30 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 234.024.636,24 c) Übrige Ausleihungen 6.017.025,84 5. Einlagen bei Kreditinstituten 74.840.261,95 6. Andere Kapitalanlagen 25.406,96 IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft C. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer 2. Versicherungsvermittler II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft davon an verbundene Unternehmen: EUR 58.500,30 (Vorjahr EUR 5.299.325,84) III. Sonstige Forderungen davon an verbundene Unternehmen: EUR 1.471.337,79 (Vorjahr EUR 484.192,65) davon gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 15.330,86 (Vorjahr EUR 7.355,63) D. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand E. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 42 EUR 35.987,00 78.118.475,49 70.409.809,49 130.658.785,48 124.760.958,04 6.139.718,18 130.900.676,22 330.835.555,15 55.996.283,50 115.125,85 89.524.900,88 249.407.283,75 11.487.132,26 65.637.124,74 5.000,00 803.008.406,13 817.234.619,43 7.334.110,44 491.295,82 496.175,22 Vorjahr EUR 1.033.345.990,84 6.827.029,27 1.011.145.921,11 987.471,04 366.990,89 666.614,25 1.033.605,14 9.973.778,74 19.748.490,64 9.219.776,58 8.031.705,79 20.181.026,36 2.035.089,00 3.862.323,49 7.397.801,22 246.641,76 28.813.801,57 2.398.173,00 5.897.412,49 5.393.840,33 7.792.013,33 7.644.442,98 8.164.702,52 250.774,73 8.415.477,25 1.067.111.389,67 1.056.203.200,26 Passiva 2012 EUR A. Eigenkapital I. Kapitalrücklage II. Gewinnrücklagen 1. Verlustrücklage gem. § 37 VAG 2. andere Gewinnrücklagen 162.523,33 158.452.320,69 349.446.000,00 III. Bilanzgewinn B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 507.898.320,69 0,00 450.111,34 III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 13.275.062,86 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 8.045.813,02 0,00 2.200,00 C. Andere Rückstellungen I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen F. Rechnungsabgrenzungsposten 436.909,28 1.830.656,40 2.126.638,93 659.696.043,69 247.442.151,46 412.253.892,23 413.746.250,75 13.770.121,14 0,00 13.770.121,14 36.763.142,74 13.275.062,86 36.821.004,43 19.136.951,42 8.043.613,02 D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Verbindlichkeiten davon gegenüber verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vorjahr EUR 4.038.981,66) davon gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 0,00 (Vorjahr EUR 0,00) davon aus Steuern: EUR 870.340,15 (Vorjahr EUR 797.473,21) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 28.632,20 (Vorjahr EUR 57.184,39) 508.060.844,02 155.964.991,02 327.063.000,00 483.027.991,02 0,00 483.190.514,35 2.267.565,68 37.945.232,00 0,00 6.525.298,20 26.465.148,85 986.875,61 Vorjahr EUR 162.523,33 2.576.750,27 II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 665.933.033,11 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene 252.186.782,36 Versicherungsgeschäft E. Andere Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber: 1. Versicherungsnehmern 2. Versicherungsvermittlern EUR 474.012.569,99 2.200,00 19.134.751,42 483.752.563,93 44.470.530,20 36.345.700,00 651.834,04 4.014.749,14 41.012.283,18 9.045.518,65 8.068.915,94 27.452.024,46 28.896.688,64 725.799,80 29.622.488,44 1.893.033,81 2.156.145,41 4.583.564,49 5.927.740,26 31.501.203,68 40.133.793,19 20.723,13 45.129,67 1.067.111.389,67 1.056.203.200,26 Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B.II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung der §§ 341 f und 341 g HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist. Stuttgart, 25. Februar 2013 Walter Verantwortlicher Aktuar 43 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. EUR Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 EUR 2012 EUR EUR Vorjahr EUR I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 278.376.638,39 —69.461.658,19 —309.184,59 13.202,06 268.991.305,87 —67.512.997,62 208.914.980,20 —295.982,53 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer —211.640.670,47 39.418.047,88 —6.236.989,42 4.744.630,90 —1.492.358,52 6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 1.566.210,38 1.246.198,01 233.590,08 316.271,08 —215.123.117,71 46.486.330,27 —168.636.787,44 —173.714.981,11 2.125.323,27 —2.048.869,20 76.454,07 —168.560.333,37 11.091.138,40 —4.700.178,44 —12.155.916,31 —11.930.145,25 —39.171.172,74 12.131.757,00 —13.074.814,49 8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung —940.661,35 —662.703,08 9. Zwischensumme 7.581.831,57 4.601.475,25 —57.861,69 1.611.042,69 7.523.969,88 6.212.517,94 11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung (= Übertrag:) 12.054.626,55 —25.206.571,49 —27.116.546,19 10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen 44 208.618.997,67 —95.767,27 488.872,54 201.967.180,79 —172.222.622,59 5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 201.478.308,25 584.639,81 EUR 2012 EUR Übertrag: Vorjahr EUR EUR 7.523.969,88 6.212.517,94 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 8.288,94 3.365.349,37 29.114.084,88 c) Erträge aus Zuschreibungen d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen —3.176.018,45 —3.000.720,94 —325.849,32 3.380.062,91 37.144.477,20 32.479.434,25 6.142.918,47 179.881,60 38.810.523,26 40.524.540,11 20.220,00 735.661,61 41.288.932,57 —6.502.588,71 —2.872.877,94 —9.980.729,09 —3.295.156,68 —16.148.763,71 3. Technischer Zinsertrag —1.691.247,82 4. Sonstige Erträge 50.494.774,92 5. Sonstige Aufwendungen —53.130.745,62 6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8. Sonstige Steuern 11. Bilanzgewinn 30.616.686,73 —217.870,23 —2.487.329,67 —22.383.000,00 —1.540.650,85 23.599.518,01 44.369.567,63 —2.635.970,70 —45.593.767,04 —1.224.199,41 35.504.685,91 28.587.836,54 —10.416.486,01 9. Jahresüberschuss 10. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Verlustrücklage gemäß § 37 VAG b) in andere Gewinnrücklagen 8.510,85 —12.701.655,60 —10.634.356,24 —218.022,32 —12.919.677,92 24.870.329,67 15.668.158,62 —24.870.329,67 —1.567.158,62 —14.101.000,00 —15.668.158,62 0,00 0,00 45 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. 1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen davon aus verbundenen Unternehmen: EUR 282.081,17 (Vorjahr EUR 262.578,04) aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen Anhang für das Geschäftsjahr 2012 Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des HGB sowie unter Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) sowie des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aufgestellt. Leerposten werden gemäß § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Grundstücke, grundstücksgleichen Rechte und Bauten sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Berücksichtigung der plan mäßigen Abschreibungen bewertet. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten (einschließlich Anschaffungsnebenkosten) bewertet. Die Anteile an verbundenen Unternehmen sind nach dem strengen Niederstwertprinzip, die Beteiligungen nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden im Wesentlichen dem Anlagevermögen zugeordnet. Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt. Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten Amortisation unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. 46 Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen stille Lasten in Höhe von 1,0 Mio. EUR (Buchwert 20,0 Mio. EUR). Die Zeronamenspfandbriefe bzw. Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen bilanziert. Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem internen Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter Berücksichtigung der Restlaufzeit. Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet. Die anderen Kapitalanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Sämtliche Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Von den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurde eine auf Basis der Vorjahre ermittelte Pauschalwertberichtigung abgesetzt. Bei den Sachanlagen wurde die Betriebs- und Geschäftsausstattung mit den Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter ab 150,00 EUR bis 1.000,00 EUR werden im Jahr der Anschaffung aktiviert und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben. Die bebauten Grundstücke werden jährlich nach der Ertragswertmethode bewertet, die unbebauten Grundstücke nach dem Sachwertverfahren und die im Bau befindlichen Gebäude werden mit den Anschaffungskosten angesetzt. Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem internen Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt. Passiva Die Bruttobeitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft und die hierauf entfallenden Rückversicherungsanteile wurden grundsätzlich für jeden Versicherungsvertrag einzeln unter Berücksichtigung des Kostenabzugs gem. dem BMF-Erlass vom 30.04.1974 ermittelt; Anteile der Rückversicherer werden entsprechend dem vertraglichen Risikoanteil abgesetzt. Die Beitragsüberträge für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft entsprechen den Aufgaben der Vorversicherer. Die Rückstellung für bekannte, noch nicht abgewickelte Schadenfälle des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts ist durch Einzelbewertung ermittelt worden. Für die Schulunfallversicherung wurde die Rückstellung nach Erfahrungssätzen pauschal ermittelt. Für die am Bilanzstichtag noch nicht bekannten Fälle sind Spätschadenrückstellungen nach den Erfahrungen der Vergangenheit gebildet worden. Die Berechnung der Renten-Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode. Es liegen die Sterbetafeln DAV 2006 HUR für Männer bzw. Frauen zugrunde. Bei Rentenfällen mit Eintritt der Leistungsverpflichtung bis 30.06.2000 beträgt der Rechnungszins 3,64 %, für Leistungsfälle ab dem 01.07.2000 beträgt er 3,25 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2004 beträgt er 2,75 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2007 beträgt er 2,25 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2012 beträgt er 1,75 %. Zukünftige Regulierungskosten für Rentenfälle wurden pauschal berücksichtigt. Der technische Zinsertrag wird aus dem arithmetischen Mittel des Anfangs- und Endbestandes der Brutto-Rentendeckungsrückstellung mit 3,5 % errechnet. Die zurückgestellten Schadenregulierungsaufwendungen wurden nach dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 02.02.1973 berechnet. Forderungen aus Regressen wurden abgesetzt. Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurden vertragsgemäß abgesetzt. Im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft wurden die Rückstellungen entsprechend den Aufgaben der Vorversicherer bzw. nach dem voraussichtlichen Bedarf gebildet. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung betrifft nahezu ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung. Die Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage zu § 29 und die Pharmarückstellung nach § 30 der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen berechnet. Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter Berücksichtigung der Restlaufzeit. Alle sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden durch Einzelberechnungen ermittelt. Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der Projected Unit Credit (PUC) Methode berechnet. Als Rechnungsgrundlage dienten die Heubeck Richttafeln 2005 G, der Rechnungszinssatz betrug 5,05 %, der Gehaltstrend liegt bei 2,5 % p.a., der Rententrend bei 2,0 % p.a. Als Rechnungszins wurde der von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 2.349.265,00 sind unter der Position „Sonstige Aufwendungen“ ausgewiesen. Steuerrückstellungen wurden nach dem voraussichtlichen Bedarf bemessen. Alle anderen Rückstellungen sind mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt und, soweit die Laufzeiten mehr als ein Jahr betragen, mit dem der Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sowie die Depot- und Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie alle übrigen Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen. 47 Angaben zur Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva Entwicklung der Aktivposten A., B.I. bis B.III. im Geschäftsjahr 2012 inkl. Zeitwerte Bilanzwerte Vorjahr EUR Aktivposten A. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Zugänge EUR 35.987,00 38.505,66 70.409.809,49 9.976.462,78 B.I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken B.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen 124.760.958,04 6.139.718,18 0,00 0,00 3. 130.900.676,22 0,00 330.835.555,15 22.063.388,61 55.996.283,50 115.125,85 46.701.532,14 259,19 89.524.900,88 249.407.283,75 11.487.132,26 65.637.124,74 5.000,00 8.624.938,42 14.106.884,55 0,00 9.203.137,21 20.406,96 803.008.406,13 100.720.547,08 1.004.318.891,84 110.697.009,86 1.004.354.878,84 110.735.515,52 B.III. Summe B.II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Hypotheken, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Übrige Ausleihungen 5. Einlagen bei Kreditinstituten 6. Andere Kapitalanlagen 7. insgesamt B. insgesamt Summe B.III. Der Bilanzwert der im Rahmen unserer Tätigkeit überwiegend selbstgenutzten Grundstücke und Bauten beträgt EUR 47.434.041,99 48 Abgänge Abschreibungen Zuschreibungen EUR EUR EUR EUR Bilanzwerte Geschäftsjahr EUR Zeitwerte Geschäftsjahr EUR 0,00 0,00 31.975,66 0,00 42.517,00 42.517,00 0,00 66.648,00 2.201.148,78 0,00 78.118.475,49 83.989.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 241.890,74 0,00 0,00 124.760.958,04 5.897.827,44 770.095.034,31 5.897.827,44 0,00 0,00 241.890,74 0,00 130.658.785,48 775.992.861,75 0,00 2.037.541,40 79.200,00 6.136.358,47 356.918.560,83 362.801.576,62 0,00 0,00 40.255.517,14 46.980,23 8.375,00 0,00 6.560,00 0,00 62.440.483,50 68.404,81 66.813.902,99 68.404,81 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 15.250.000,00 29.489.532,06 5.000.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 470.106,42 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 82.899.839,30 234.024.636,24 6.017.025,84 74.840.261,95 25.406,96 89.284.750,26 245.273.416,98 5.705.293,79 74.840.261,95 30.000,00 0,00 92.079.570,83 557.681,42 6.142.918,47 817.234.619,43 844.817.607,40 0,00 92.146.218,83 3.000.720,94 6.142.918,47 1.026.011.880,40 1.704.799.469,15 0,00 92.146.218,83 3.032.696,60 6.142.918,47 1.026.054.397,40 1.704.841.986,15 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Umbuchungen Abschreibungen von 799.572,15 EUR betreffen ausschließlich außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich dauernder Wertminderung. 49 Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB Buchwert EUR Dachfonds (international gemischt ) 25.119.200,00 Marktwert nach § 36 Investmentgesetz EUR Differenz Marktwert zu Buchwert EUR Ausschüttung des Geschäftsjahres EUR Tägliche Rückgabe möglich Unterlassene Abschreibungen 25.967.584,00 848.384,00 272.000,00 ja nein Mischfonds (Europa) 184.303.280,00 184.303.280,00 0,00 5.111.071,61 ja nein Mischfonds (global) 105.908.713,32 108.108.680,00 2.199.966,68 2.987.704,89 ja nein B.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Höhe des Anteils am Kapital % Eigenkapital 31.12.2012 EUR Ergebnis des Geschäftsjahres 2012 EUR 66,67 100,00 23.175.586,08 359.647.531,23 818.796,01 32.931.087,02 Anteile an verbundenen Unternehmen: WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart WGV Holding AG, Ravensburg Mittelbare Beteiligungen Name und Sitz des Unternehmens Höhe des Anteils am Kapital % WGV-Versicherung AG, Stuttgart WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart Anteilsbesitz gehalten von Eigenkapital 31.12.2012 EUR Ergebnis 31.12.2012 EUR 100 WGV Holding AG 130.000.000,00 0,00 ¹) 74 WGV Holding AG 12.927.255,42 1.000.000,00 WGV RechtsschutzSchadenservice GmbH, Stuttgart 100 WGV Holding AG 114.443,44 —1.990,25 WGV-Informatik und Media GmbH, Stuttgart 100 WGV Holding AG 8.051.271,63 593.270,96 WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart 33,33 WGV-Versicherung AG 23.175.589,08 818.796,01 ESB GmbH, Coburg 24,30 WGV Holding AG 275.094.469,41 35.531.231,81 ¹) Ergebnisabführungsvertrag mit der WGV Holding AG, Ravensburg E.II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Geschäftsjahr EUR Agio für Namensschuldverschreibungen (Vorjahr inkl. Schuldscheinforderungen) Verwaltungskosten 50 Vorjahr EUR 66.366,27 180.275,49 23.679,63 227.095,10 246.641,76 250.774,73 Passiva A. Eigenkapital I. Kapitalrücklage 01.01.2012 EUR Einstellung EUR 31.12.2012 EUR 162.523,33 0,00 162.523,33 01.01.2012 EUR Einstellung aus dem Jahresüberschuss EUR 31.12.2012 EUR 1. Verlustrücklage 2. andere Gewinnrücklagen 155.964.991,02 327.063.000,00 2.487.329,67 22.383.000,00 158.452.320,69 349.446.000,00 insgesamt 483.027.991,02 24.870.329,67 507.898.320,69 Geschäftsjahr EUR Brutto Vorjahr EUR Brutto Versicherungsgeschäft gesamt 726.651.663,69 731.633.824,67 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 685.887.320,61 678.302.075,52 Kapitalrücklage Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. II. Gewinnrücklagen B. Versicherungstechnische Rückstellungen Versicherungstechnische Rückstellungen gesamt Unfall 20.972.454,70 22.318.938,85 Haftpflicht 219.226.345,99 222.754.507,87 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 304.318.933,66 302.694.085,57 Sonstige Kraftfahrt 12.659.635,61 11.279.757,62 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 30.140.449,36 5.364.950,58 12.993.751,87 11.441.381,56 27.183.490,20 4.540.463,12 10.817.059,63 11.375.149,54 Sonstige Versicherungen 98.260.738,02 91.712.549,08 Versicherungsgeschäft gesamt 665.933.033,11 659.696.043,69 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 639.811.736,27 629.988.922,72 II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Unfall 18.370.680,31 19.690.421,95 Haftpflicht 214.132.397,11 211.259.239,85 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 300.681.194,34 302.457.868,10 Sonstige Kraftfahrt 12.231.897,63 10.984.921,37 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 17.720.236,86 3.615.257,94 7.120.273,74 6.779.826,76 15.022.210,67 2.729.763,45 5.153.071,62 6.846.735,25 Sonstige Versicherungen 76.597.219,69 70.434.150,89 51 Geschäftsjahr EUR Brutto Vorjahr EUR Brutto Versicherungsgeschäft gesamt 36.821.004,43 36.763.142,74 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 30.290.890,28 32.287.573,24 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen Unfall 0,00 0,00 Haftpflicht 1.086.246,02 7.092.901,52 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 3.195.034,42 0,00 378.713,04 246.515,11 5.873.074,13 0,00 5.873.074,13 0,00 5.663.584,01 0,00 5.663.584,01 0,00 19.527.169,73 19.065.936,16 Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Sonstige Kraftfahrt Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung Sonstige Versicherungen C.III. Andere Rückstellungen, Sonstige Verwaltungskosten 1.410.083,34 1.567.592,75 Urlaubsverpflichtungen 1.035.145,53 1.048.489,48 Gleitzeitguthaben der Mitarbeiter 1.063.248,33 967.382,16 Leistungsbezogene Arbeitnehmervergütung 2.000.000,00 0,00 Übrige 1.016.821,00 431.284,75 Gesamt 6.525.298,20 4.014.749,14 Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR F. Rechnungsabgrenzungsposten Disagio auf Namensschuldverschreibungen Sonstiges Gesamt 52 13.583,14 40.657,49 7.139,99 4.472,18 20.723,13 45.129,67 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Beiträge Verdiente Bruttobeiträge EUR Verdiente Nettobeiträge EUR Versicherungsgeschäft gesamt 278.376.638,39 278.067.453,80 208.618.997,67 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 263.313.683,48 263.285.563,19 193.837.107,06 Unfall 11.625.385,86 11.623.323,09 7.793.724,05 Haftpflicht 39.009.812,18 39.038.684,45 21.387.005,66 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 74.650.162,81 74.639.863,28 57.633.817,67 Sonstige Kraftfahrt 61.263.158,32 61.262.454,52 59.065.883,57 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 38.562.057,25 10.138.975,17 13.690.466,22 14.073.772,88 38.495.305,97 10.138.975,17 13.690.466,22 14.007.021,60 28.269.465,15 9.401.016,43 9.075.849,69 9.364.324,16 Sonstige Versicherungen 37.018.972,48 37.041.797,30 18.512.549,49 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Geschäftsjahr Gebuchte Bruttobeiträge EUR Vorjahr Gebuchte Bruttobeiträge EUR Verdiente Bruttobeiträge EUR Verdiente Nettobeiträge EUR Versicherungsgeschäft gesamt 268.991.305,87 269.575.945,68 201.967.180,79 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 186.332.317,12 253.331.642,59 253.941.082,01 Unfall 11.443.866,34 11.429.456,43 7.733.154,25 Haftpflicht 38.852.549,65 38.855.159,69 20.502.974,52 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 71.268.291,38 71.807.585,10 55.605.104,03 Sonstige Kraftfahrt 58.164.290,68 58.265.074,08 56.537.593,08 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 36.986.085,54 9.811.600,71 12.734.666,90 13.783.024,25 36.964.166,58 9.811.600,71 12.734.666,90 13.761.105,29 27.371.989,86 9.163.889,94 8.403.941,13 9.375.626,32 Sonstige Versicherungen 35.440.430,81 35.443.511,94 17.411.633,04 Geschäftsjahr Brutto EUR Vorjahr Brutto EUR 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle Versicherungsgeschäft gesamt 217.877.659,89 212.997.794,44 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 214.841.320,81 206.862.517,91 Unfall 2.949.873,60 1.117.904,72 Haftpflicht 28.657.897,21 31.222.289,92 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 71.675.886,44 80.519.944,94 Sonstige Kraftfahrt 64.372.040,51 63.024.624,21 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 20.492.643,67 4.759.704,43 9.846.019,78 5.843.373,97 16.508.382,17 3.629.281,46 6.174.207,90 6.444.801,26 Sonstige Versicherungen 26.040.405,52 13.766.630,01 53 Ergebnis aus der Abwicklung der Vorjahresrückstellung Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Versicherungsgeschäft gesamt 52.609.876,92 46.113.941,43 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 45.297.615,75 43.816.264,92 Unfall 7.067.869,42 8.879.014,93 Haftpflicht 2.737.319,02 852.111,74 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 19.758.830,35 13.196.233,11 Sonstige Kraftfahrt 2.614.847,42 2.533.797,88 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 5.402.180,42 857.679,49 1.316.627,59 3.127.931,52 5.324.661,72 1.415.309,13 1.951.861,32 2.110.009,05 Sonstige Versicherungen 7.670.834,06 13.051.892,36 Geschäftsjahr Brutto EUR Vorjahr Brutto EUR Versicherungsgeschäft gesamt 39.171.172,74 25.206.571,49 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 22.823.866,50 21.994.160,37 Unfall 1.335.574,50 1.258.052,99 Haftpflicht 3.411.419,19 3.021.238,21 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 5.828.940,09 5.792.170,05 Sonstige Kraftfahrt 4.777.764,78 4.605.928,00 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 4.035.352,70 1.243.796,12 1.439.006,04 1.288.323,28 3.754.814,56 1.219.769,52 1.330.858,83 1.147.643,25 Sonstige Versicherungen 3.170.741,47 3.307.988,27 Abschlussaufwendungen 15.985.772,00 15.772.237,16 Verwaltungsaufwendungen 23.185.400,74 9.434.334,33 Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen 1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 3.802.114,94 3.751.399,08 2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne von § 92 HGB 2.408.919,98 2.209.008,99 3. Löhne und Gehälter 41.436.050,08 37.574.856,12 4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 6.779.709,72 6.526.137,65 5. Aufwendungen für Altersversorgung Aufwendungen insgesamt 54 1.051.418,85 1.767.843,93 55.478.213,57 51.829.245,77 Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Versicherungsgeschäft gesamt 7.523.969,88 6.212.517,94 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 3.320.332,43 2.980.177,24 Unfall 3.794.097,61 5.081.411,17 Haftpflicht 9.108.861,53 4.060.093,09 Kraftfahrzeug-Haftpflicht —6.078.887,58 —8.922.602,30 Sonstige Kraftfahrt —9.678.278,60 —7.976.323,79 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 4.365.344,58 1.602.291,81 631.224,94 1.895.880,36 7.613.705,42 2.347.508,56 2.677.089,66 2.375.807,73 Sonstige Versicherungen 1.562.835,13 2.918.902,81 Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. 11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung Rückversicherungssaldo Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Versicherungsgeschäft gesamt —13.231.150,80 —11.039.546,82 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt —13.231.150,80 —11.039.546,82 Unfall —1.548.815,41 —1.966.234,17 Haftpflicht —1.491.488,13 —661.207,55 Kraftfahrzeug-Haftpflicht —498.904,18 5.051.380,25 Sonstige Kraftfahrt —1.676.767,33 762.690,69 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung —4.731.359,81 —639.017,98 —1.294.887,61 —2.611.468,04 —3.725.882,80 —633.494,82 —1.615.208,43 —1.528.980,10 Sonstige Versicherungen —3.274.342,83 —10.494.033,39 Anzahl der Versicherungsverträge Geschäftsjahr Stück Vorjahr Stück Versicherungsgeschäft gesamt 1.896.058 1.879.573 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 1.896.058 1.879.573 Unfall 145.436 146.135 Haftpflicht 274.557 273.678 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 543.207 536.763 Sonstige Kraftfahrt 446.165 439.869 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung – Sonstige Sachversicherung 357.716 183.809 79.520 93.075 353.928 181.126 77.940 93.505 13.870 13.765 Sonstige Versicherungen 55 Weitere Angaben Angaben zur satzungsgemäßen Beitragsrückerstattung in % der 2012 fällig gewordenen Beiträge Geschäftsjahr % Vorjahr % Allgemeine Unfallversicherung ** 20 20 Haftpflichtversicherung der Privatpersonen ohne Arzthaftpflichtversicherungen * 15 15 Haftpflichtversicherung der juristischen Personen ohne Arzt- und Krankenhaushaftpflichtversicherung 15 15 Umweltschadenversicherung 25 25 Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung ** 15 15 Kraftfahrtunfallversicherung bei mindestens einjähriger schadenfreier Vertragsdauer 30 30 Feuerversicherung ohne Waldbrandversicherung 10 10 Waldbrandversicherung 40 40 Verbundene Hausratversicherung ** 20 20 Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung ohne Sparkassen 10 10 Einbruchdiebstahl- und Raubversicherung der Sparkassen 25 25 Glasversicherung ** 20 20 Elektronikversicherung 25 25 Bauleistungsversicherung 25 25 Maschinenversicherung 25 25 Ausstellungsversicherung 35 35 Reisegepäckversicherung ** 40 40 Sportboot-Kaskoversicherung** 40 40 Feuer-Betriebsunterbrechungsversicherung 20 20 Schlüsselverlustversicherung 30 30 Inhaltsversicherung 20 20 Vermögenseigenschadenversicherung der Körperschaften ohne Sparkassen 15 15 Vertrauensschadenversicherung der Körperschaften ohne Sparkassen 30 30 Musikinstrumente-, Kühlgüter- und Bodenkaskoversicherung 40 40 * bei schadenfreiem Verlauf im Jahr 2012 ** bei Privatpersonen nur für schadenfreie Verträge 56 Geschäftsjahr Vorjahr Vollzeitbeschäftigte Mitarbeiter Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter 644 152 642 140 Auszubildende 796 25 782 24 Mitarbeiter gesamt 821 806 Latente Steuern Sonstige finanzielle Verpflichtungen Bei dem für das Geschäftsjahr geltenden Konzernsteuersatz von 30,5 % ergibt sich insgesamt eine Entlastung, die im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei „Rückstellung für nicht abgewickelte Versicherungsfälle“, „Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ und „Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ zurückzuführen ist. Das Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird nicht genutzt, d. h. auf die Aktivierung wird verzichtet. Aus einer Infrastruktur-Beteiligung besteht eine Einzahlungsverpflichtung in Höhe von EUR 4.511.232,18. Als Mitglied der Pharma-Rückversicherungs-Gemeinschaft haben wir für den Fall, dass eines der übrigen Poolmitglieder ausfällt, dessen Leistungsverpflichtung im Rahmen unserer quotenmäßigen Beteiligung zu übernehmen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite 34 namentlich aufgeführt. Aufgrund unserer Mitgliedschaft im Verein Verkehrsopferhilfe e.V. sind wir verpflichtet, Mittel entsprechend unserem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Kfz-Haftpflichtgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben, zur Verfügung zu stellen. Die Bezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR 207.117,41, der Vorstand erhielt EUR 954.350,52. Drei frühere Vorstandsmitglieder erhielten EUR 461.528,43. Für die Leistungen an frühere Vorstandsmitglieder sind Rückstellungen gebildet; sie belaufen sich zum 31.12.2012 auf EUR 8.559.624,00. Stuttgart, 20. März 2013 Organe Konzernzugehörigkeit Zur WGV-Gruppe, deren Obergesellschaft die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart, ist, gehören u.a. die Versicherungsunternehmen WGV-Versicherung AG, Stuttgart und die WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart. Die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. hat von der Erleichterungsvorschrift zur Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers im Konzernabschluss gemäß § 285 Nr. 17 HGB Gebrauch gemacht. Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Personalbericht Württembergische Gemeinde-Versicherung auf Gegenseitigkeit Der Vorstand Haug Dr. Brachmann Schweizer Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger offengelegt. 57 Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstandes des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung, eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Württembergische GemeindeVersicherung a.G., Stuttgart, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Vereins. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Vereins und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 22. April 2013 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart (Traub) Wirtschaftsprüfer 58 (Besli) Wirtschaftsprüferin Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtszeitraum durch den Vorstand regelmäßig und eingehend über den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht. Über wichtige Ereignisse wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Beanstandung. Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 sind durch den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V. mit § 318 Abs. 1 Satz 1 HGB bestellten Abschlussprüfer, Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in Ordnung befunden und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem Aufsichtsrat vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 16. Mai 2013 vom Abschlussprüfer erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand erstatteten Konzernlagebericht und den Konzernabschluss 2012 geprüft und gebilligt. Für die im Berichtsjahr geleistete erfolgreiche Arbeit spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank aus. Den kommunalen und privaten Mitgliedern dankt er für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Stuttgart, 16. Mai 2013 Der Aufsichtsrat Helmut Jahn Vorsitzender 59 Geschäftsbericht 2012 WGV-Versicherung AG Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart www.wgv.de Aufsichtsrat Rechtsschutz-Fachbeirat Vorstand Helmut Jahn Landrat des Hohenlohekreises – Vorsitzender – Dr. Mathias Banck Geschäftsführer des KommunalenSchadenausgleichs Schleswig-Holstein Hans-Joachim Haug Stuttgart — Vorsitzender — Roger Kehle Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg – stellvertretender Vorsitzender – Dr. Bernd Kathe Sprecher des Vorstands der OKV – Ostdeutsche Kommunalversicherung a.G. Prof. Stefan Gläser Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg Andreas Köhler Geschäftsführender Direktor des Kommunalen Schadenausgleichs Hannover Dr. Herbert Müller Sparkassendirektor i.R., Pfinztal Ralf Leimkühler stv. Geschäftsführer des Sächsischen Städteund Gemeindetags e.V. Werner Stöckle Bürgermeister i.R. der Gemeinde Wangen Joachim Walter Landrat des Landkreises Tübingen Dr. Jürgen Meier Geschäftsführender Direktor des Autoschadenausgleichs Deutscher Gemeinden und Gemeindeverbände Klaus-Detlev Urban Geschäftsführer des Haftpflichtverbands öffentlicher Verkehrsbetriebe Thomas Uylen Mitglied des Vorstands der GVV-Privatversicherung AG 62 Dr. Klaus Brachmann Böblingen — stv. Vorsitzender — Achim Schweizer Stuttgart Abschlussprüfer Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart Verantwortlicher Aktuar Manfred Walter Diplom-Mathematiker, Vaihingen (Enz) Lagebericht Nach § 1 Abs. 3 der Satzung ist das Geschäftsgebiet das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Feuer- und Sachversicherung Verbundene Hausratversicherung Verbundene Wohngebäudeversicherung Sonstige Sachversicherung Glasversicherung Betriebene Versicherungszweige und -arten im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft Beistandsleistungsversicherung Schutzbriefversicherung Krankenversicherung Selbständige Zahnbehandlungsversicherung nach Art der Schadenversicherung Betriebene Versicherungszweige und -arten im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft Unfallversicherung Einzel-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr Gruppen-Unfallversicherung ohne Beitragsrückgewähr übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine Unfallversicherung Kraftfahrtunfallversicherung Haftpflichtversicherung Privathaftpflichtversicherung Gewässerschaden-Haftpflichtversicherung übrige und nicht aufgegliederte Allgemeine Haftpflichtversicherung Kraftfahrtversicherung Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung Fahrzeugvollversicherung Fahrzeugteilversicherung Unfallversicherung Haftpflichtversicherung Kraftfahrtversicherung Feuer- und Sachversicherung Verbundene Hausratversicherung Verbundene Gebäudeversicherung Technische Versicherungen Sonstige Sachschadenversicherung Sonstige Versicherungen Vertrauensschadenversicherung WGV-Versicherung AG Geschäftsgebiet Rechtsschutzversicherung Verkehrs-Rechtsschutzversicherung Fahrzeug-Rechtsschutzversicherung Fahrer-Rechtsschutzversicherung Rechtsschutzversicherung für Gewerbetreibende und freiberuflich Tätige Familien-Rechtsschutzversicherung Familien- und VerkehrsRechtsschutzversicherung Rechtsschutzversicherung für Vereine Rechtsschutzversicherung für Grundstückseigentum und Miete Rechtsschutzversicherung für Träger öffentlicher Aufgaben Spezial-Strafrechtsschutzversicherung für Unternehmen Übrige nicht aufgegliederte Rechtsschutzversicherung 63 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr 2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch über die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen mit der Abschwächung der Nachfrage nach deutschen Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die Bereitschaft zu Investitionen. Die Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres ab. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit erwies sich Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank im Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und lag im Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in 2011. Der Verbraucherpreisindex in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 % gestiegen. Die Europäische Zentralbank musste weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den Finanzmarkt stützen. Mario Draghi's Aussage am 26.07.2012, die EZB wolle „alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis dahin noch unter Druck stehenden Staatsanleihen der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies führte in Summe zu einem weiterhin sehr niedrigen Zinsumfeld. Der Zinssatz für 3-monatige Termingelder in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor) ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 % gefallen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe erreichte mit 1,167 % am 20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief und schloss mit 1,316 % nur unwesentlich höher. Die Aktienmärkte zeigten sich im Jahresverlauf von den Maßnahmen der EZB beruhigt und konnten deutliche Gewinne verzeichnen. So stieg der Eurostoxx50-PerformanceIndex im Jahresverlauf um 18,1 %, der Deutsche Aktien-Index DAX konnte gar um 29,1 % zulegen. Die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft belasten, so dass auch in 2013 nur ein geringes Wachstum zu erwarten ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch weiterhin hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung. Die Schaden- und Unfallversicherer verzeichneten nach vorläufiger Rechnung in 2012 wieder ein gutes versicherungstechnisches Gesamtergebnis mit einer um 3,7 % auf 58,7 Milliarden EUR gestiegenen Prämieneinnahme und einem um 3,5 % auf 45,3 Milliarden EUR gestiegenen Schadenaufwand. Dies deutet auf einen nahezu unveränderten versicherungstechnischen Gewinn hin. In der Kraftfahrtversicherung wird für 2012 insgesamt ein deutlicher Beitragsanstieg von 5,1 % auf 22,0 Milliarden EUR erwartet; bei einem besseren Schadenverlauf ist eine leichte Ver- 64 besserung der Schaden-Kosten-Quote auf 103,0 % zu erwarten. Für das laufende Jahr werden weiter verhaltene Wachstumsaussichten gesehen. Insbesondere in der branchenweit defizitären Kraftfahrtversicherung dürften die Prämieneinnahmen trotz hoher Marktsättigung tendenziell leicht steigen. Versicherungsgeschäft insgesamt Das 35. Geschäftsjahr der Gesellschaft ist durch Bestandswachstum mit steigenden Beitragseinnahmen und zunehmendem Schadenaufwand gekennzeichnet. Die verdienten Nettobeiträge stiegen um 22,2 Mio. EUR auf 214,7 Mio. EUR. Die Netto-Schadenaufwendungen stiegen um 22,5 Mio. EUR auf 181,4 Mio. EUR, die Aufwendungen des Versicherungsbetriebs für eigene Rechnung stiegen um 3,7 Mio. EUR auf 31,8 Mio. EUR. Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft insgesamt Die folgenden Angaben betreffen, sofern nicht anders angegeben, das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft brutto. Am Bilanzstichtag umfasste der Versicherungsbestand 2.236.225 Verträge; dies sind 80.600 (3,7 %) mehr als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Die gebuchten Beiträge stiegen um 14,0 Mio. EUR (6,2 %) auf 237,8 Mio. EUR. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle betrugen im Berichtsjahr 199,7 Mio. EUR. Dies bedeutet einen Anstieg um 13,2 %. Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft stiegen auf 27,3 Mio. EUR. Die Kostenquote lag damit bei 11,5 % (Vorjahr 11,2 %). Netto, d. h. unter Berücksichtigung der abgegebenen Rückversicherung, ergibt sich wegen erhaltener Rückversicherungsprovisionen und vereinnahmter Gewinnanteile eines abgelösten Rückversicherungsvertrages ein Kostensatz von 3,8 % (Vorjahr 9,4 %). Aus dem im Geschäftsjahr erzielten versicherungstechnischen Ergebnis werden 2,6 Mio. EUR (Vorjahr 2,6 Mio. EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt. Dies sind 1,1 % (Vorjahr 1,2 %) der gebuchten Beiträge. Die Rückerstattungssätze sind auf Seite 83 dargestellt. Versicherungsgeschäft im Einzelnen Bestandsentwicklung Anzahl Verträge Gesamtgeschäft Veränderung zum VJ 2.236.225 gebuchte Bruttobeiträge EURO Veränderung zum VJ Schaden-Kostenquote % Veränderung zum VJ in %-Pkt 3,7% 252.084.678,80 8% 93,4% 4,8 2.236.225 3,7% 237.769.384,74 6,2% 95,5% 5,2 80.248 1,4% 5.526.772,80 1,9% 29,6% 7,0 337.613 2,1% 16.254.632,33 1,8% 98,0% 32,5 selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Insgesamt Unfall Allgemeine Haftpflicht Kraftfahrt gesamt 1.023.091 6,1% 150.768.628,59 8,2% 100,5% 1,9 Kraftfahrzeug Haftpflicht 622.103 6,5% 89.977.712,11 8,5% 102,0% 3,2 Sonstige Kraftfahrt 400.988 5,4% 60.790.916,48 7,7% 98,4% 0,0 145.950 2,7% 10.503.847,81 3,6% 60,2% 10,8 Verbundene Wohngebäude 70.082 3,2% 13.841.876,36 8,3% 77,1% 2,5 Glas 45.417 0,6% 1.278.233,75 1,3% 80,3% —0,8 428.381 0,6% 38.417.764,45 1,5% 100,9% 4,6 14.315.294,06 47,6% 59,1% 7,0 Verbundene Hausrat Rechtsschutz in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft Bestand und Beitragseinnahme Im nach wie vor schwierigen Marktumfeld der Kraftfahrzeug Haftpflichtversicherung konnte der Vertragsbestand mit einer über dem Vorjahr liegenden Quote von 6,5 % (Vorjahr 4,7 %) weiter ausgebaut werden. Die Beitragseinnahmen stiegen um 8,5 % (Vorjahr 5,8 %). Die Sonstige Kraftfahrtversicherung und die Verbundene Wohngebäudeversicherung wurden im Geschäftsjahr durch Elementarschadenereignisse erheblich belastet. In der Sonstigen Kraftfahrtversicherung stiegen sowohl Bestand (6,3 %) und Beitrag (3,9 Mio. EUR) in der Fahrzeugvollversicherung, als auch in der Fahrzeugteilversicherung, bei der der Bestand um 4,2 % und der Beitrag um 0,4 Mio. EUR zunahmen. Das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft wies durch den Abschluss mehrerer gruppenexterner Rückversicherungsverträge eine deutlich gestiegene Brutto-Beitragseinnahme von 14,3 Mio. EUR auf. Der Brutto-Schadenaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 11,9 % auf 4,5 Mio. EUR. Nach einer Zuführung zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,6 Mio. EUR schloss das versicherungstechnische Geschäft mit einem Gewinn von 4,3 Mio. EUR (Vorjahr 3,5 Mio. EUR) ab. Die Entwicklung der Bestände und Beiträge in den Haftpflicht-, Unfall- und Sachversicherungen ist insgesamt zufriedenstellend. Seit Mitte 2012 bietet die WGV-Versicherung AG im Segment der Krankenversicherung die Zahnzusatzversicherung nach Art der Schadenversicherung an. Bis zum Jahresende konnten 1.331 Verträge mit einem Bestandsbeitrag von 0,4 Mio. EUR abgeschlossen werden. Schaden und Kosten In der Kraftfahrzeug Haftpflicht-, der Allgemeinen Haftpflicht- und der Rechtsschutzversicherung ist das Geschäftsjahr 2012 geprägt durch einen deutlich höheren Schadenaufwand einzelner Großschäden bzw. Schadengruppen aus Vorjahren. Es ergibt sich ein deutlicher Rückgang der Vorjahresabwicklung. Die Geschäftsjahresschadenquote der genannten Sparten liegt jeweils unter dem Vorjahreswert. In Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft WGV-Versicherung AG Insgesamt Kapitalanlagen und Kapitalanlageergebnis Der Bestand an Kapitalanlagen stieg auf 572,6 Mio. EUR (+9,4 %), die Kapitalerträge sanken um 8,7 % auf 22,9 Mio. EUR. Nach der Verbandsformel berechnet beträgt die durchschnittliche Verzinsung der Kapitalanlagen 3,3 % (Vorjahr 4,6 %). Die Aufwendungen für Kapitalanlagen sanken um 8,4 Mio. EUR auf 1,8 Mio. EUR. Die darin enthaltenen Abschreibungen betragen 1,1 Mio. EUR (Vorjahr 7,8 Mio. EUR). Der Ertragssaldo aus den Kapitalanlagen beträgt in 2012 vor technischem Zinsertrag 21,1 Mio. EUR (Vorjahr 14,9 Mio. EUR). Unter Schwankungen gingen die erzielbaren Renditen bei Neuanlagen durch die Entwicklung der Kapitalmärkte weiter zurück. 65 Jahresergebnis Nach Aufwendungen für Beitragsrückerstattung von 2,6 Mio. EUR (Vorjahr 2,6 Mio. EUR) und einer Entnahme aus der Schwankungsrückstellung von 2,3 Mio. EUR (Vorjahr 1,3 Mio. EUR) schließt das selbst abgeschlossene Geschäft mit einem Gewinn von 15,5 Mio. EUR (Vorjahr 8,4 Mio. EUR) und das übernommene Geschäft mit einem Gewinn von 4,3 Mio. EUR (Vorjahr 3,5 Mio. EUR) ab. Im allgemeinen Geschäft beträgt der Ertragssaldo aus Kapitalanlagen 20,5 Mio. EUR. Bei der Saldierung der übrigen Erträge und Aufwendungen überwiegen die Aufwendungen mit 1,2 Mio. EUR, so dass sich als Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit ein Betrag von 39,1 Mio. EUR (Vorjahr 25,3 Mio. EUR) errechnet. Nach einem Steueraufwand von 12,1 Mio. EUR wird der sich ergebende Überschussbetrag von 27,0 Mio. EUR im Rahmen eines Gewinnabführungsvertrages abgeführt. Das Prämien-/Schadenrisiko wird im Rahmen des laufenden Berichtswesens permanent überwacht, risikomindernde Annahmerichtlinien sowie eine laufende risikoadäquate Gestaltung der Tariflandschaft dienen der frühzeitigen Identifikation und Nichtannahme erkennbar schlechter Risiken. Die Angemessenheit der Schadenreserven wird durch die Schadenabteilungen auf Basis der Einzelschäden permanent überwacht, turnusmäßig erfolgt zudem eine Analyse der Schadenreserven mithilfe mathematischer Verfahren. Rückversicherungsschutz Die Risiken aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft – insbesondere Großrisiken aus Elementarschadenereignissen oder Risiken aus den Haftpflichtsparten – sind durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen wirksam rückgedeckt. Die Zession erfolgt dabei jeweils an mehrere Rückversicherer mit erstklassigen Ratings. Risikobericht Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben oder den Bestand des Unternehmens gefährden könnten. Die Risikostrategie der WGV-Versicherung AG findet ihre Konkretisierung im Risiko-Management-Handbuch. Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und -prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert, analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken durch den Risikomanager wird hierbei durch Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt. Durch monatliche Ist-Abschlüsse in Kapitalanlage und Versicherungstechnik werden bilanzielle Effekte frühzeitig in den Steuerungs- und Risikofrüherkennungsprozess mit einbezogen. Aufsichtsrat und Vorstand der WGV-Versicherung AG werden regelmäßig über die Risikosituation des Unternehmens informiert. Versicherungstechnische Risiken Die zentralen Risiken im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft liegen in nicht auskömmlichen Tarifen sowie nicht ausreichend gebildeten Schadenrückstellungen. 66 Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sind zum Bilanzstichtag Forderungen mit einem Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen in einer Höhe von 0,3 % der gebuchten Bruttobeiträge des Geschäftsjahres zu verzeichnen. Die durchschnittliche Forderungsausfallquote der vergangenen Jahre beträgt 0,1 % der gebuchten Bruttobeiträge. Bei den Forderungen gegen Versicherungsvertreter sowie gegen Rückversicherer kam es zu keinerlei nennenswerten Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen. Das Risiko aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft ist daher insgesamt als unbedeutend zu betrachten. Risiken aus Kapitalanlagen Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunternehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht wird. Weitere Risikominimierungen werden durch Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt. Marktpreisrisiken Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagenbestandes. Dem Risiko aus Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement begegnet. Die Bestände lauten, bis auf geringe Beimischungen, auf Euro, so dass Währungsrisiken nicht gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse zum 31.12.2012 umfasst sowohl direkt als auch über Fonds gehaltene Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren werden auch die im Anlagevermögen gehaltenen Papiere berücksichtigt, nicht aber Namenspapiere oder Schuldscheindarlehen. Anlageklasse Aktien Szenario Marktwertänderung in EUR Aktienkurse — 20 —6,4 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditeanstieg +1 —5,6 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditerückgang —1% +5,9 Mio. Bonitätsrisiken Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und Darlehen sind 76,9 % enthalten, für die eine besondere Deckungsmasse besteht, die von öffentlichen Haushalten begeben wurden oder eine Einlagensicherung, Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben ist. Bei den restlichen Kapitalanlagebeständen handelt es sich in erster Linie um Genussscheine und nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten Investment Grade-Rating eingestuft sind. Die in Spezialfonds gehaltenen Renten sind zu über 95,0 % im Investment Grade-Rating eingestuft. Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im Kapitalanlagebestand liegt nach Buchwerten bei ca. 67,8 %. Es unterliegen davon ca. 70,6 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 19,9 % mit einer besonderen Deckungsmasse hinterlegt. Das Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich angesiedelt. Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im Kapitalanlagenbestand liegt bei 10,2 %. Im direkt gehaltenen Gesamtbestand befinden sich keine Staatsanleihen von Spanien, Portugal, Irland, Italien oder Griechenland. Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen italienischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und an spanischen Staatsanleihen bei 0,1 % des Kapitalanlagenbestandes. Liquiditätsrisiken Diesen Risiken wird durch eine laufende Liquiditätsplanung und -abwicklung begegnet, um die verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern und dadurch Engpässe zu vermeiden. Operationale Risiken Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept wird dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des international anerkannten und weit verbreiteten ISO/ETC Standards 27001 unterstützt. WGV-Versicherung AG Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen, der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei der Vergabe von externen Mandaten für Spezialfonds wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines Fondsprofils und durch Vorgabe von Anlagegrundsätzen und Zielvorgaben laufend gesteuert und durch regelmäßige Berichterstattung und Anlageausschusssitzungen überwacht. Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten sowie IT-gestützten Freigabe- und Stichprobensystemen reduziert. Zusätzlich ist die Innenrevision beauftragt, Prüfungen in allen relevanten Unternehmensbereichen durchzuführen. Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz. 67 Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich und nachhaltig beeinträchtigen könnten. Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf 130,0 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 39,7 Mio. EUR. Es ergibt sich eine deutliche Überdeckung, womit auch zukünftige, durch Solvency II möglicherweise steigende Eigenkapitalanforderungen jederzeit erfüllt werden können. Die Ergebnisse aus der Teilnahme an der QIS 5-Studie bestätigen eine hohe Solvabilitätsquote auch unter Solvency II. Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge getroffen wird, der geschilderten Risikolage des Unternehmens angemessen gerecht zu werden. rückgang gerecht zu werden soll in 2013 der Schwerpunkt der Anlagepolitik auf Diversifikation, sowohl regional, als auch über Sektoren liegen. Dem Bereich der Unternehmensanleihen wird gegenüber den Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential eingeräumt. Daher soll die Quote der Corporates weiter ausgebaut werden, wobei das Rating besser als BBB sein sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren, verstärkt werden. Investitionen in Sach-werte sollen für 2013 einen Schwerpunkt der Anlage bilden. Dazu werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll weiter ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen angestrebt. Weiterhin werden darüber hinaus Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem Risiko zu einer Diversifikation des Bestandes an fesverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen können. Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in 2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren Kapitalanlageergebnissen zu rechnen. Nachtragsbericht und voraussichtliche Entwicklung Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach Schluss des Berichtsjahres nicht eingetreten. Das Unternehmen zeichnet Schaden-, Unfall-, Rechtsschutz- und Krankenzusatzversicherungsverträge im ganzen Bundesgebiet. Besonders außerhalb von Württemberg werden für die nächsten Jahre noch Bestandswachstumspotenziale gesehen. Diese sollen durch verschiedene Vertriebsaktivitäten, insbesondere auch im Internet, erschlossen werden. Der seit Jahren im industriellen und gewerblichen Versicherungsgeschäft herrschende Preiswettbewerb wurde auf die private Schaden- und Unfallversicherung übertragen. Für die Jahre 2013 und 2014 wird ein leichtes Bestands- und deutliches Beitragswachstum prognostiziert. Der Schadenverlauf wird sich moderat entwickeln, sofern Großschäden durch flächendeckende Elementarschäden ausbleiben. Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen der EZB ist das Renditeniveau über alle Laufzeiten deutlich gesunken. Um diesem Rendite- 68 Stuttgart, 20. März 2013 Der Vorstand Haug Dr. Brachmann Schweizer 69 WGV-Versicherung AG Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva EUR 2012 EUR A. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten B. Kapitalanlagen I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Übrige Ausleihungen 4. Einlagen bei Kreditinstituten 10.519,52 7.054.794,87 5.872.209,01 II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Forderungen davon an verbundene Unternehmen: EUR 0,00 (Vorjahr EUR 4.038.981,66) davon an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht: EUR 10.510,30 (Vorjahr EUR 6.013,80) 70 Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 10.519,52 7.054.794,87 6.114.093,62 13.168.888,49 12.927.003,88 205.967.920,60 44.889.220,00 30.885.340,00 48.512.985,15 168.390.941,20 1.697.397,00 64.731.398,47 43.398.330,77 167.972.651,41 4.338.451,22 53.442.924,44 506.005.618,44 554.646.132,53 5.034.823,42 724.419,26 48.363,41 572.607.959,83 4.408.483,78 523.582.990,71 772.782,67 692.350,92 84.888,33 777.239,25 3.334.304,45 303.226,66 3.766.079,40 4.483.275,12 D. Sonstige Vermögensgegenstände Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand E. Vorjahr EUR 226.424.190,71 III. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft C. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer 2. Versicherungsvermittler EUR 5.168.630,05 178.956,37 4.410.313,78 9.026.593,77 555.046,61 232.440,54 5.347.586,42 5.563.309,01 53.036,01 5.616.345,02 582.931.426,16 538.468.889,56 Passiva 2012 EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage 2. andere Gewinnrücklagen 20.282.000,00 83.764.065,10 306.775,13 25.647.159,77 IV. Bilanzgewinn B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 25.953.934,90 0,00 130.520,08 III. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 2.942.724,34 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 6.153.529,60 0,00 1.600,00 II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft davon an verbundene Unternehmen: EUR 58.500,30 (Vorjahr EUR 5.299.325,84) III. Sonstige Verbindlichkeiten davon gegenüber verbundenen Unternehmen: EUR 28.574.458,53 (Vorjahr EUR 9.745.076,16) davon aus Steuern: EUR 46.661,63 (Vorjahr EUR 64.421,96) F. Rechnungsabgrenzungsposten 26.199.463,59 169.625,42 306.775,13 25.647.159,77 25.953.934,90 0,00 116.235.934,90 1.092.382,68 124.460,30 967.922,38 1.205.168,29 432.278.308,27 95.096.139,65 337.182.168,62 358.780.184,31 3.204.405,56 0,00 3.204.405,56 22.155.913,66 2.942.724,34 20.513.335,75 5.426.382,79 6.151.929,60 D. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft Andere Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber: 1. Versicherungsnehmern 2. Versicherungsvermittlern 130.000.000,00 456.944.102,17 98.163.918,40 Vorjahr EUR 20.282.000,00 70.000.000,00 1.335.688,37 C. Andere Rückstellungen Sonstige Rückstellungen E. EUR 389.593.342,29 1.600,00 5.424.782,79 368.935.193,01 285.784,61 259.537,75 7.334.110,44 6.827.029,27 26.369.089,01 30.899.619,27 164.905,32 31.064.524,59 672.086,53 5.333.129,89 28.674.807,36 9.811.209,24 55.715.982,90 46.208.863,72 2.205,92 2.330,91 582.931.426,16 538.468.889,56 WGV-Versicherung AG EUR Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten B.II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung der §§ 341 f und 341 g HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist. Stuttgart, 25. Februar 2013 Walter Verantwortlicher Aktuar 71 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 EUR 2012 EUR EUR Vorjahr EUR I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 252.084.678,80 —37.175.335,09 —243.305,69 6.059,78 233.483.919,32 —40.378.852,69 214.909.343,71 214.672.097,80 109.558,04 —651.140,75 192.453.925,88 2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung 595.130,65 550.974,01 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 372.756,68 422.547,56 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer —178.831.300,43 18.985.423,86 —24.665.794,44 3.067.778,75 —237.245,91 —21.598.015,69 6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb b) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 9. Zwischensumme 10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen 11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung (= Übertrag:) —170.702.618,71 18.521.354,38 —152.181.264,33 —159.845.876,57 5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen 72 193.105.066,63 —760.698,79 —181.443.892,26 —7.616.485,28 856.608,17 —6.759.877,11 —158.941.141,44 —727.146,81 —691.259,54 —2.565.326,52 —1.768.959,66 —31.787.861,93 19.724.975,27 —28.043.953,48 —12.062.886,66 7.690.178,25 —20.353.775,23 —682.837,61 —594.838,90 18.157.895,27 11.077.472,68 1.642.577,91 708.673,70 19.800.473,18 11.786.146,38 EUR 2012 EUR Übertrag: Vorjahr EUR EUR 19.800.473,18 11.786.146,38 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 2. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 3. Technischer Zinsertrag 4. Sonstige Erträge 5. Sonstige Aufwendungen 6.486,87 18.811.361,35 6.660,54 24.353.555,12 4.002.519,42 81.119,54 22.901.487,18 0,00 715.202,77 25.075.418,43 —1.825.205,51 —599.325,24 —7.837.492,80 —1.757.687,21 —10.194.505,25 —579.293,12 —1.145.235,09 —100.677,30 —595.130,65 134.067,42 —1.345.141,91 6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag zuzüglich Erstattungen an den Organträger 8. Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinne 9. Jahresüberschuss 10. Bilanzgewinn 20.481.151,02 —550.974,01 14.329.939,17 83.634,85 —1.211.074,49 —947.920,69 —864.285,84 39.070.549,71 25.251.799,71 0,00 —12.082.891,90 0,00 —11.888.571,74 —12.082.891,90 —11.888.571,74 —26.987.657,81 —13.363.227,97 0,00 0,00 0,00 0,00 WGV-Versicherung AG 1. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus Beteiligungen b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen davon aus verbundenen Unternehmen EUR 176.339,64 (Vorjahr EUR 152.249,54) c) Erträge aus Zuschreibungen d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 73 Anhang für das Geschäftsjahr 2012 Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des HGB sowie unter Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) sowie des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aufgestellt. Leerposten werden gemäß § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten (einschließlich Anschaffungsnebenkosten) bewertet. Die Anteile an verbundenen Unternehmen sind nach dem strengen Niederstwertprinzip, die Beteiligungen nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden im Wesentlichen dem Anlagevermögen zugeordnet. Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt. Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten Amortisation unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen stille Lasten in Höhe von 0,2 Mio. EUR (Buchwert 12,5 Mio. EUR). Die Zeronamenspfandbriefe 74 bzw. Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen bilanziert. Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem internen Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter Berücksichtigung der Restlaufzeit. Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet. Die anderen Kapitalanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Sämtliche Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Von den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft wurde eine auf Basis der Vorjahre ermittelte Pauschalwertberichtigung abgesetzt. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt. Passiva Die Bruttobeitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft und die hierauf entfallenden Rückversicherungsanteile werden grundsätzlich für jeden Versicherungsvertrag einzeln unter Berücksichtigung des Kostenabzugs gem. dem BMF-Erlass vom 30.04.1974 ermittelt; Anteile der Rückversicherer werden entsprechend dem vertraglichen Risikoanteil abgesetzt. Die Beitragsüberträge für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft entsprechen den Aufgaben der Vorversicherer. Die Rückstellung für bekannte, noch nicht abgewickelte Schadenfälle des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts ist durch Einzelbewertung ermittelt worden. Für die am Bilanzstichtag noch nicht bekannten Fälle sind Spätschadenrückstellungen nach den Erfahrungen der Vergangenheit gebildet worden. Die Berechnung der Renten-Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode. Es liegen die Sterbetafeln DAV 2006 HUR für Männer bzw. Frauen zugrunde. Bei Rentenfällen mit Eintritt der Leistungsverpflichtung bis 30.06.2000 beträgt der Rechnungszins 3,64 %, für Leistungsfälle ab dem 01.07.2000 beträgt er 3,25 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2004 beträgt er 2,75 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2007 beträgt er 2,25 %, für Leistungsfälle ab dem 01.01.2012 beträgt er 1,75 %. Zukünftige Regulierungskosten für Rentenfälle wurden pauschal berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft sowie die Depot- und Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft sowie alle übrigen Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen. Der technische Zinsertrag wird aus dem arithmetischen Mittel des Anfangs- und Endbestandes der Brutto-Rentendeckungsrückstellung mit 3,5 % errechnet. Die zurückgestellten Schadenregulierungsaufwendungen wurden nach dem Erlass des Bundesministers der Finanzen vom 02.02.1973 berechnet. Forderungen aus Regressen wurden abgesetzt. Die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurden vertragsgemäß abgesetzt. WGV-Versicherung AG Im in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft wurden die Rückstellungen entsprechend den Aufgaben der Vorversicherer bzw. nach dem voraussichtlichen Bedarf gebildet. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung betrifft ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückgewähr. Die Schwankungsrückstellung wurde nach der Anlage zu § 29 der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen berechnet. Alle sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen wurden durch Einzelberechnungen ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen sind mit ihrem notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. 75 Angaben zur Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva Entwicklung der Aktivposten A., B.I. und B.II. im Geschäftsjahr 2012 Bilanzwerte Vorjahr EUR Aktivposten A. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten Zugänge EUR 10.519,52 0,00 7.054.794,87 6.114.093,62 0,00 0,00 13.168.888,49 0,00 205.967.920,60 30.885.340,00 17.699.762,65 50.164.137,50 43.398.330,77 167.972.651,41 4.338.451,22 53.442.924,44 10.364.654,38 21.656.250,00 0,00 11.288.474,03 506.005.618,44 111.173.278,56 insgesamt B. 519.174.506,93 111.173.278,56 insgesamt 519.185.026,45 111.173.278,56 B.I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Beteiligungen 3. Summe B.I. B.II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Übrige Ausleihungen 4. Einlagen bei Kreditinstituten 5. Summe B.II. Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB Buchwert EUR Immobilienfonds (Europa) Dachfonds (international gemischt ) Mischfonds (Europa) Mischfonds (global) 76 Marktwert nach § 36 Investmentgesetz EUR Differenz Marktwert zu Buchwert EUR Ausschüttung des Geschäftsjahres EUR Tägliche Rückgabe möglich Unterlassene Abschreibungen 10.299.910,38 10.350.077,22 50.166,94 294.952,86 nein nein 9.080.171,08 10.007.211,07 927.039,99 27.284,32 ja nein 0,00 2.688.959,83 ja nein 1.015.947,83 1.963.284,43 ja nein 100.520.440,00 100.520.440,00 71.116.472,17 72.132.420,00 Umbuchungen Abgänge Abschreibungen Zuschreibungen EUR EUR EUR EUR Bilanzwerte Geschäftsjahr EUR Zeitwerte Geschäftsjahr EUR 0,00 0,00 0,00 0,00 10.519,52 10.519,52 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 241.884,61 0,00 0,00 7.054.794,87 5.872.209,01 7.779.040,11 5.872.209,01 0,00 0,00 241.884,61 0,00 12.927.003,88 13.651.249,12 0,00 0,00 992.090,70 36.151.882,50 253.921,26 8.375,00 4.002.519,42 0,00 226.424.190,71 44.889.220,00 229.676.067,35 47.677.941,99 0,00 0,00 0,00 0,00 5.250.000,00 21.237.960,21 2.000.000,00 0,00 0,00 0,00 641.054,22 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 48.512.985,15 168.390.941,20 1.697.397,00 64.731.398,47 50.549.079,30 177.283.407,23 1.697.397,00 64.731.398,47 0,00 65.631.933,41 903.350,48 4.002.519,42 554.646.132,53 571.615.291,34 0,00 65.631.933,41 1.145.235,09 4.002.519,42 567.573.136,41 585.266.540,46 0,00 65.631.933,41 1.145.235,09 4.002.519,42 567.583.655,93 585.277.059,98 WGV-Versicherung AG Die Abschreibungen betreffen ausschließlich außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich dauernder Wertminderung. B.I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Höhe des Anteils am Kapital % Anteile an verbundenen Unternehmen: WGV-Beteiligungsgesellschaft mbH, Stuttgart 33,33 Eigenkapital 31.12.2012 EUR 23.175.586,08 Ergebnis des Geschäftsjahres 2012 EUR 818.796,01 E.II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Geschäftsjahr EUR Agio für Namensschuldverschreibungen (Vorjahr inkl. Schuldscheinforderungen) Verwaltungskosten Vorjahr EUR 164.081,37 14.875,00 951,41 52.084,60 178.956,37 53.036,01 77 Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital beträgt EUR 20.282.000,00 und ist eingeteilt in 3.967 auf Namen lautende nennwertlose Stückaktien und befindet sich vollständig im Eigentum der WGV Holding AG, Ravensburg. Die WGV-Versicherung AG ist darüber hinaus durch einen Beherrschungs- und Ergebnisübernahmevertrag mit der WGV Holding AG verbunden. II. Kapitalrücklage Kapitalrücklage 01.01.2012 EUR Einstellung EUR 31.12.2012 EUR 70.000.000,00 13.764.065,10 83.764.065,10 01.01.2012 EUR Einstellung EUR 31.12.2012 EUR III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage 2. andere Gewinnrücklagen 306.775,13 25.647.159,77 0,00 0,00 306.775,13 25.647.159,77 insgesamt 25.953.934,90 0,00 25.953.934,90 B. Versicherungstechnische Rückstellungen Geschäftsjahr EUR Brutto Vorjahr EUR Brutto Versicherungsgeschäft gesamt 487.889.380,77 464.157.392,96 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 444.890.724,86 422.027.414,68 B. Versicherungstechnische Rückstellungen gesamt Haftpflicht 19.503.701,11 13.632.638,82 302.120.383,35 295.958.612,63 Sonstige Kraftfahrt 15.703.938,84 14.199.718,27 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 16.463.461,08 3.978.680,19 11.960.523,09 14.099.621,87 3.388.616,65 10.179.473,02 Rechtsschutz 81.594.742,31 74.011.202,69 Versicherungsgeschäft gesamt 456.944.102,71 432.278.308,27 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 426.823.439,33 401.438.180,97 Kraftfahrzeug-Haftpflicht II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle Haftpflicht 18.235.839,64 12.199.057,27 297.644.381,58 288.798.673,24 Sonstige Kraftfahrt 10.416.452,90 9.030.057,67 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 10.745.690,30 3.094.733,19 7.265.284,20 8.565.469,47 2.432.830,66 5.761.076,69 Rechtsschutz 81.594.742,31 74.005.519,51 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 78 Geschäftsjahr EUR Brutto Vorjahr EUR Brutto Versicherungsgeschäft gesamt 20.513.335,75 22.155.913,66 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 14.030.331,24 16.299.403,88 IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche Rückstellungen Haftpflicht 0,00 0,00 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 3.513.753,13 6.248.521,20 Sonstige Kraftfahrt 5.201.925,14 5.054.532,69 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 4.694.794,89 0,00 4.694.794,89 4.417.952,33 0,00 4.417.952,33 0,00 5.683,18 Rechtsschutz C. Andere Rückstellungen, Sonstige Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Aufwendungen für den Jahresabschluss 112.700,00 75.337,75 Verwaltungskosten 148.084,61 184.200,00 Übrige 25.000,00 0,00 285.784,61 259.537,75 Geschäftsjahr EUR Disagio auf Namensschuldverschreibungen (Vorjahr inkl. Schuldscheinforderungen) 2.205,92 WGV-Versicherung AG F. Rechnungsabgrenzungsposten Vorjahr EUR 2.330,91 79 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Beiträge Geschäftsjahr Gebuchte Bruttobeiträge EUR Verdiente Bruttobeiträge EUR Verdiente Nettobeiträge EUR Versicherungsgeschäft gesamt 252.084.678,80 251.841.373,11 214.672.097,80 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 237.769.384,74 237.764.860,54 200.595.585,23 Haftpflicht 16.254.632,33 16.251.763,47 9.448.317,05 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 89.977.712,11 89.946.489,66 69.261.199,58 Sonstige Kraftfahrt 60.790.916,48 60.820.483,59 58.838.775,10 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 25.623.957,92 10.503.847,81 13.841.876,36 25.623.957,92 10.503.847,81 13.841.876,36 20.179.482,84 6.972.481,35 11.938.992,85 Rechtsschutz 38.417.764,45 38.417.764,45 38.043.280,56 Gebuchte Bruttobeiträge EUR Verdiente Bruttobeiträge EUR Verdiente Nettobeiträge EUR Versicherungsgeschäft gesamt 233.483.919,32 232.723.220,53 192.453.925,88 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 182.759.876,71 Vorjahr 223.788.444,36 223.029.171,36 Haftpflicht 15.962.576,79 15.959.005,36 9.297.373,74 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 82.912.759,02 82.268.644,06 57.704.139,13 Sonstige Kraftfahrt 56.470.388,46 56.358.801,85 54.625.985,19 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 24.187.214,02 10.140.422,27 12.784.958,35 24.187.214,02 10.140.422,27 12.784.958,35 18.954.184,23 6.756.962,11 10.942.643,59 Rechtsschutz 37.838.653,46 37.838.653,46 37.533.923,43 Geschäftsjahr Brutto EUR Vorjahr Brutto EUR 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle 80 Versicherungsgeschäft gesamt 203.497.094,87 178.319.103,99 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 199.684.222,03 176.430.744,70 Haftpflicht 12.968.601,92 7.900.462,07 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 81.726.801,69 72.218.981,24 Sonstige Kraftfahrt 53.573.560,79 49.467.139,70 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 14.681.892,30 4.870.146,35 9.063.739,92 12.562.449,36 3.671.297,57 8.117.621,32 Rechtsschutz 35.327.770,94 33.186.072,56 Ergebnis aus der Abwicklung der Vorjahresrückstellung Geschäftsjahr Brutto EUR Vorjahr Brutto EUR Versicherungsgeschäft gesamt 20.570.316,77 37.183.402,46 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 16.806.399,74 32.732.675,98 Haftpflicht —2.304.632,47 3.442.507,64 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 11.601.396,22 17.199.529,48 Sonstige Kraftfahrt 2.440.800,52 2.837.153,50 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 2.459.871,77 376.641,23 1.913.394,80 3.355.930,48 978.200,86 2.221.657,45 Rechtsschutz —890.998,27 1.911.292,62 Geschäftsjahr Brutto EUR Vorjahr Brutto EUR Versicherungsgeschäft gesamt 31.787.861,93 28.043.953,48 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 27.275.233,68 24.880.629,85 Haftpflicht 2.956.153,72 2.554.460,21 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 9.977.360,90 9.050.155,45 Sonstige Kraftfahrt 6.249.357,09 5.968.045,93 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 3.339.474,18 1.450.220,50 1.610.923,58 3.002.582,43 1.330.620,77 1.422.523,44 Rechtsschutz 3.422.007,68 3.236.222,16 Abschlussaufwendungen 21.035.304,96 19.354.873,14 Verwaltungsaufwendungen 10.752.556,97 8.689.080,34 WGV-Versicherung AG 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen Geschäftsjahr EUR Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 2.848.492,54 Vorjahr EUR 2.098.431,29 81 11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Versicherungsgeschäft gesamt 19.800.473,18 11.786.146,38 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 15.514.086,28 8.356.823,38 3.114.318,93 2.908.251,07 7.459.012,19 —3.601.030,44 Haftpflicht Kraftfahrzeug-Haftpflicht Sonstige Kraftfahrt —1.085.007,46 617.728,16 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 4.085.363,70 2.611.002,57 1.326.370,76 4.097.925,33 2.804.617,59 1.203.921,07 Rechtsschutz —669.073,99 1.518.639,91 Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR Rückversicherungssaldo Versicherungsgeschäft gesamt 4.608.902,57 —13.201.153,85 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 4.608.902,57 —13.201.153,85 Haftpflicht 3.738.369,62 —1.593.895,49 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 5.878.310,99 —6.500.853,84 Sonstige Kraftfahrt —1.985.402,38 —1.739.113,81 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung —1.849.175,31 —633.632,03 —1.205.318,17 —2.127.635,87 —1.353.041,27 —767.339,73 —374.483,89 —284.730,03 Geschäftsjahr Stück Vorjahr Stück Rechtsschutz Anzahl der Versicherungsverträge 82 Versicherungsgeschäft gesamt 2.236.225 2.155.625 Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft gesamt 2.236.225 2.155.625 Haftpflicht 337.613 330.668 Kraftfahrzeug-Haftpflicht 622.103 583.894 Sonstige Kraftfahrt 400.988 380.364 Feuer und Sach gesamt – Verbundene Hausratversicherung – Verbundene Gebäudeversicherung 261.449 145.950 70.082 255.140 142.099 67.880 Rechtsschutz 428.381 425.754 Weitere Angaben Angaben zur Beitragsrückerstattung in % der 2012 fällig gewordenen Beiträge Geschäftsjahr % Vorjahr % 20 20 Allgemeine Unfallversicherung 10 10 Allgemeine Haftpflichtversicherung 10 10 Glasversicherung 10 10 Verbundene Hausratversicherung 10 10 Kraftfahrtunfallversicherung bei mindestens einjähriger schadenfreier Vertragsdauer Übrige Versicherungszweige Die Beitragsrückerstattung wird für schadenfreie Verträge gewährt: Bei dem für das Geschäftsjahr geltenden Konzernsteuersatz von 30,5 % ergibt sich insgesamt eine Entlastung, die im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei „Rückstellung für nicht abgewickelte Versicherungsfälle“ und „Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ zurückzuführen ist. Das Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird nicht genutzt, d. h. auf die Aktivierung wird verzichtet. Organe Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite 62 namentlich aufgeführt. Die Bezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR 47.517,80; der Vorstand erhielt keine Bezüge. Personalbericht Eigene Mitarbeiter waren in 2012 nicht vorhanden. Mitarbeiter und Vermittler der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. sind teilweise auch für das Unternehmen tätig. Die WGV-Versicherung AG hat von der Erleichterungsvorschrift zur Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers im Konzernabschluss gemäß § 285 Nr. 17 HGB Gebrauch gemacht. Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger offengelegt. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus Immobilien-Spezialfonds und Infrastruktur-Beteiligungen bestehen Einzahlungsverpflichtungen in Höhe von EUR 8.861.321,90. Auf Grund unserer Mitgliedschaft im Verein Verkehrsopferhilfe e.V. sind wir verpflichtet, Mittel entsprechend unserem Anteil an den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen aus dem selbst abgeschlossenen Kfz-Haftpflichtgeschäft jeweils im vorletzten Kalenderjahr erzielt haben, zur Verfügung zu stellen. Stuttgart, 20. März 2013 Angaben zur Konzernzugehörigkeit Die WGV-Versicherung AG, Stuttgart, ist Teil der WGV-Gruppe, deren Obergesellschaft die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart, ist. Der Abschluss der WGV-Versicherung AG wird in den Konzernabschluss der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. einbezogen. WGV-Versicherung AG Latente Steuern WGV-Versicherung AG Der Vorstand Haug Dr. Brachmann Schweizer 83 Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang –unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der WGV-Versicherung AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung, eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwar- tungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der WGV-Versicherung AG, Stuttgart, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 22. April 2013 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart (Traub) Wirtschaftsprüfer 84 (Besli) Wirtschaftsprüferin Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr durch den Vorstand regelmäßig und eingehend über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft gemäß § 90 AktG unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht. Über wichtige Ereignisse wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Beanstandung. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 sind durch den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V. mit § 318 Abs. 1 Satz 1 HGB bestellten Abschlussprüfer, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in Ordnung befunden und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem Aufsichtsrat vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 16. Mai 2013 vom Abschlussprüfer erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden. WGV-Versicherung AG Den Jahresabschluss und den Lagebericht hat der Aufsichtsrat geprüft. Nach dem Ergebnis seiner Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Er billigt den Jahresabschluss, der damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist. Stuttgart, 16. Mai 2013 Der Aufsichtsrat Helmut Jahn Vorsitzender 85 Geschäftsbericht 2012 WGV-Lebensversicherung AG Tübinger Straße 55, 70178 Stuttgart www.wgv.de Aufsichtsrat Vorstand Abschlussprüfer Helmut Jahn Landrat des Hohenlohekreises – Vorsitzender – Hans-Joachim Haug Stuttgart – Vorsitzender – Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart Sven Lixenfeld Mitglied des Vorstands der SV SparkassenVersicherung Holding AG – stv. Vorsitzender – Dr. Klaus Brachmann Böblingen – stv. Vorsitzender – Verantwortlicher Aktuar Wilfried Dölker Bürgermeister der Stadt Holzgerlingen Prof. Stefan Gläser Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg Helmut Himmelsbach Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn Robert Wiedemann Bürgermeister der Gemeinde Baienfurt 88 Achim Schweizer Stuttgart Manfred Walter Vaihingen (Enz) Manfred Walter Diplom-Mathematiker, Vaihingen (Enz) Lagebericht Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Zum Unternehmen Die deutsche Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr 2012 weiter gewachsen. Das schwierigere internationale Umfeld belastete aber spürbar die deutsche Konjunktur. Es bestand erhebliche Unsicherheit wegen der Schuldenkrise im Euroraum, aber auch über die künftige Fiskalpolitik der USA. Zusammen mit der Abschwächung der Nachfrage nach deutschen Exportgütern beeinträchtigte dies insbesondere die Bereitschaft zu Investitionen. Die Wachstumsdynamik nahm daher im Verlauf des vergangenen Jahres ab. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes lag in 2012 bei 0,7 %. Damit erwies sich Deutschland weiterhin als Stabilitätsanker in Europa. Äußerst stabil zeigte sich weiterhin der Arbeitsmarkt in Deutschland. Die Arbeitslosenquote sank im Jahresverlauf von 7,3 % auf 6,7 % und lag im Jahresdurchschnitt bei 6,8 % nach 7,1 % in 2011. Der Verbraucherpreisindex in Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber 2011 um 2,0 % gestiegen. Die Europäische Zentralbank musste weiterhin mit einer deutlichen Ausweitung der Finanzierungsmöglichkeiten für Kreditinstitute den Finanzmarkt stützen. Mario Draghi's Aussage am 26.07.2012, die EZB wolle „alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten“, brachte auch für die bis dahin noch unter Druck stehenden Staatsanleihen der Peripheriestaaten Europas Entspannung. Dies führte in Summe zu einem weiterhin sehr niedrigen Zinsumfeld. Der Zinssatz für 3-monatige Termingelder in Euro im Interbankengeschäft (3-Monats-Euribor) ist im Jahresverlauf von 1,36 % auf 0,19 % gefallen. Die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe erreicht mit 1,167 % am 20.07.2012 ein neues Allzeit-Tief und schloss mit 1,316 % nur unwesentlich höher. Die Aktienmärkte zeigten sich im Jahresverlauf von den Maßnahmen der EZB beruhigt und konnten deutliche Gewinne verzeichnen. So stieg der Eurostoxx50-Performance-Index im Jahresverlauf um 18,1 %, der Deutsche Aktien-Index DAX konnte gar um 29,1 % zulegen. Die außenwirtschaftlichen Unsicherheiten und die Belastungen durch die Vertrauenskrise werden auch weiterhin die Wirtschaft belasten, so dass auch in 2013 nur ein geringes Wachstum zu erwarten ist. Insgesamt ist die deutsche Wirtschaft jedoch weiterhin hoch wettbewerbsfähig und in guter Verfassung. Die Gesellschaft wurde am 20. November 1989 gegründet. Der Geschäftsbetrieb wurde zum 1. September 1990 aufgenommen. Das Aktienkapital beträgt 3,1 Mio. EUR und ist voll einbezahlt. Es wird zu 74 % von der WGV Holding AG, Ravensburg, und zu 26 % von der SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart, gehalten. Nach § 1 Abs. 3 der Satzung ist das Geschäftsgebiet die Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft betrieb im Geschäftsjahr 2012 folgende Versicherungsarten: – Risikoversicherung – Risikoversicherung auf zwei verbundene Leben – Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall – Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall auf zwei verbundene Leben – Ausbildungsversicherung (Versicherung mit festem Auszahlungstermin) – Sterbegeldversicherung – Aufgeschobene Rentenversicherung – Sofort beginnende Rentenversicherung – Basisrentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung – Direktversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung – Direktversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung und Hinterbliebenenrente aus Todesfallleistung und Rentengarantie – Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung – Unfall-Zusatzversicherung. Bei fast allen Tarifen mit laufender Beitragszahlung ist eine regelmäßige Erhöhung von Beitrag und Versicherungsleistung ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich. Es wurde hierbei ausschließlich das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft betrieben. Kollektivversicherungen wurden keine angeboten. WGV-Lebensversicherung AG Bei den betriebenen Versicherungsarten gab es im Geschäftsjahr 2012 keine Veränderungen. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) stiegen die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung um 1,1 % auf 84,1 Milliarden EUR, wobei das Wachstum gleichermaßen durch Versicherungen mit laufender Beitragszahlung und gegen Einmalbeitrag getragen wurde. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage der privaten Haushalte und der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist im Jahr 2013 für die Lebensversicherung ein leichter Rückgang der Beitragseinnahmen zu erwarten. 89 Neugeschäft Kapitalanlagen und Kapitalerträge Im Berichtsjahr 2012 wurden 3.356 Versicherungsscheine (Vorjahr 3.050) mit einer Versicherungssumme von 347,8 Mio. EUR eingelöst. Der laufende Beitrag der eingelösten Versicherungsscheine betrug 2,1 Mio. EUR (Vorjahr 1,8 Mio. EUR). Der eingelöste Einmalbeitrag belief sich auf 1,9 Mio. EUR (Vorjahr 2,9 Mio. EUR). Die Kapitalanlagen betrugen am Bilanzstichtag 426,2 Mio. EUR. Sie lagen damit um 7 % höher als im Vorjahr. Die Kapitalerträge sanken in 2012 um 4,2 % auf 20,7 Mio. EUR. Die nach der Verbandsformel errechnete Durchschnittsrendite der Kapitalanlagen lag im Berichtsjahr bei 4,1 % (Vorjahr 4,6 %), die Nettorendite der Kapitalanlagen bei 4,9 % (Vorjahr 4,7 %). Bei den Kapitalversicherungen betrug die Versicherungssumme 2,8 Mio. EUR bei 223 eingelösten Versicherungsscheinen. In den Risikoversicherungen wurden 2.746 Verträge mit einer Versicherungssumme von 336,3 Mio. EUR eingelöst. Die 12-fache Jahresrente belief sich bei Rentenversicherungen auf 8,7 Mio. EUR bei 387 eingelösten Versicherungsscheinen. Die Beitragssumme des gesamten Neugeschäfts belief sich auf 57.514.561,54 EUR (Vorjahr 53.771.558,96 EUR). Bestandsentwicklung Am 31.12.2012 belief sich die Versicherungssumme im Bestand auf 3.857,7 Mio. EUR (Vorjahr 3.640,3 Mio. EUR), der laufende Beitrag auf 41,4 Mio. EUR (Vorjahr 40,7 Mio. EUR). Die Stornoquote betrug 1,7 % (Vorjahr 1,9 %) aus dem laufenden Beitrag der vorzeitigen Abgänge im Verhältnis zum mittleren Jahresbestand der laufenden Beiträge. Sie liegt damit deutlich unter dem Marktdurchschnitt. Bewegung und Struktur des Bestandes an Lebensversicherungen sind im Einzelnen auf den Seiten 94 und 95 aufgeführt. Die Entwicklung der Kapitalanlagen ist im Anhang auf den Seiten 104 und 105 dargestellt. Der Überschuss und seine Verwendung Der Bruttoüberschuss sank in 2012 um 11,3 % auf 14,3 Mio. EUR. Dieser Überschuss stammt im Wesentlichen aus dem Kapitalanlageergebnis und den Risiko- und Kostenergebnissen. Aus diesem Überschuss wurden für künftige Überschussbeteiligung 4,1 Mio. EUR (Vorjahr 6,0 Mio. EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugeführt. Darüber hinaus wurden den Versicherungsnehmern Überschussanteile in Höhe von 9,2 Mio. EUR (Vorjahr 8,6 Mio. EUR) direkt gutgeschrieben. Von diesem Gesamtbetrag der Direktgutschrift von Überschussanteilen entfallen 1,0 Mio. EUR (Vorjahr 0,9 Mio. EUR) auf Zinsüberschussanteile, 8,2 Mio. EUR (Vorjahr 7,7 Mio. EUR) wurden als Sonderdirektgutschrift in Form von Sofortrabatten, Grund-, Risiko- oder Zusatzüberschussanteilen gewährt. Beiträge Weitere Details zur Höhe und Aufteilung der Direktgutschrift von Überschussanteilen befinden sich unter Punkt I.7. und I.12. in den Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung. Im Geschäftsjahr 2012 beliefen sich die gebuchten Bruttobeiträge auf 43,3 Mio. EUR nach 43,9 Mio. EUR zum Vorjahr. Ursächlich für den leichten Abrieb ist ausschließlich ein Rückgang der Einmalbeiträge. Einzelheiten der Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer werden im Anhang auf den Seiten 109 bis 121 dargestellt. Aufwendungen für Versicherungsfälle Jahresergebnis Für Leistungsfälle waren in 2012 Brutto-Aufwendungen von 18,1 Mio. EUR (Vorjahr 23,2 Mio. EUR) zu erbringen, der Aufwand für Rückkäufe betrug 3,3 Mio. EUR (Vorjahr 3,9 Mio EUR). Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Die Kosten für den Abschluss von Versicherungsverträgen und für die laufende Verwaltung betrugen insgesamt 3,0 Mio. EUR brutto (Vorjahr 2,7 Mio. EUR). Hiervon betrafen 2,2 Mio. EUR Abschlusskosten und 0,8 Mio. EUR Verwaltungskosten. Damit ist die Kostensituation weiterhin sehr günstig. 90 Nach § 341 b HGB wurden Kapitalanlagen dem Umlauf- oder Anlagevermögen zugeordnet. Vom gemilderten Niederstwertprinzip wurde im Anlagevermögen Gebrauch gemacht. Das Geschäftsjahr 2012 schließt mit einem Jahresüberschuss von 1,0 Mio. EUR (Vorjahr 1,5 Mio. EUR). Nach einem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 625 TEUR und einer Einstellung in andere Gewinnrücklagen mit 1,13 Mio. EUR ergibt sich ein Bilanzgewinn von 0,5 Mio. EUR. Das Risikofrüherkennungssystem dient der frühzeitigen Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben oder den Bestand des Unternehmens gefährden könnten. Die Risikostrategie der WGV-Lebensversicherung AG findet ihre Konkretisierung im Risiko-ManagementHandbuch. Anhand einer regelmäßigen Risikoinventur werden die grundsätzlich in allen Unternehmensteilen und -prozessen möglichen Risiken systematisch identifiziert, analysiert und bewertet. Die Bewertung der Risiken durch den Risikomanager wird hierbei durch Risikoverantwortliche aus den Fachbereichen unterstützt. Aufsichtsrat und Vorstand der WGV-Lebensversicherung AG werden regelmäßig über die Risikosituation des Unternehmens informiert. Versicherungstechnische Risiken Die versicherungstechnischen Risiken eines Lebensversicherungsunternehmens bestehen insbesondere aus den biometrischen Risiken, dem Stornorisiko und dem Zinsgarantierisiko. Die versicherungstechnischen Risiken sind durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen wirksam rückgedeckt. Die Zession erfolgt dabei nur an Rückversicherer mit erstklassigen Ratings. Biometrische Risiken Biometrische Risiken beschreiben die Gefahr, dass sich die Rechnungsgrundlagen der Tarife – etwa die Sterbe- oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten – im Laufe der Zeit signifikant verändern. Bei der WGVLebensversicherung AG wird der Verlauf des Risikos ständig beobachtet. Änderungen der biometrischen Rechnungsgrundlagen werden bei der jährlichen Deklaration der Überschussanteilsätze berücksichtigt. Die zur Berechnung der Deckungsrückstellungen verwendeten biometrischen Rechnungsgrundlagen werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) als ausreichend angesehen. Bei der Berechnung der Deckungsrückstellung zum 31.12.2012 wurden zum Beispiel für den Bestand an Rentenversicherungen die aktuellen Anforderungen der DAV und der BaFin berücksichtigt. Für einzelne Teilbestände wurden Auffüllungen der Deckungsrückstellungen derart vorgenommen, dass aktuellere Ausscheideordnungen Anwendung gefunden haben. Derzeit ergibt sich kein Anlass, die Sicherheit der Rechnungsgrundlagen in Zweifel zu ziehen. Eine detaillierte Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden befindet sich im Anhang des Geschäftsberichts. Das Zufallsrisiko durch hohe Versicherungsleistungen einzelner versicherter Risiken wird durch eine entsprechende Annahmepolitik und durch den Abschluss von Rückversicherungsverträgen begrenzt. Stornorisiko Bei der Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen werden keine Stornowahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Die Deckungsrückstellungen sind mindestens so hoch wie die Rückkaufswerte. In Bezug auf die aktivierten, noch nicht fälligen Ansprüche an Versicherungsnehmer aus gezillmerten Tarifen wird dem Stornorisiko durch angemessene Wertberichtigungen begegnet. Schwankungen im Stornoverhalten haben nur geringen Einfluss auf das Geschäftsergebnis. Zinsgarantierisiko Die Kapitalanlagen bestehen zum ganz überwiegenden Teil aus Papieren mit Zinscharakter. Die Verzinsung des Bestandes an Zinstiteln liegt derzeit um ca. einen Prozentpunkt über dem durchschnittlichen Rechnungszins des Bestandes. Neuanlagen können zu einem Zins angelegt werden, der ebenfalls über dem durchschnittlichen Rechnungszins liegt. Angesichts des aktuell sehr niedrigen Zinsniveaus wird die Marktentwicklung aufmerksam beobachtet. Muss die Neuanlage künftig dauerhaft in einem Niedrigzinsumfeld erfolgen, erhöht sich das Garantierisiko erheblich. Für Bestände mit einem Garantiezins von 4 % wurde im Geschäftsjahr 2012 eine Zinszusatzreserve gestellt. Die Verpflichtung dazu ergibt sich aus § 341 f Abs. 2 HGB i.V.m. § 5 Abs. 3 der Deckungsrückstellungsverordnung. Der Berechnung der Zinszusatzreserve, die Teil der Deckungsrückstellung ist, liegt ein Referenzzins von 3,64 % zugrunde. Im Geschäftsjahr 2012 beträgt der Aufwand für die Zinszusatzreserve 3,8 Mio. EUR (Vorjahr 1,1 Mio. EUR) oder 1,04 % der gesamten Deckungsrückstellung. Für das Folgejahr wird ein etwas geringerer Aufwand erwartet. Die Absenkung des Rechnungszinses für das Neugeschäft zum 01.01.2012 auf 1,75 % wirkt mittel- bis langfristig risikomindernd. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft Es bestehen zum Bilanzstichtag Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft, die älter als 90 Tage sind, mit einer Quote von 0,05 % bezogen auf die gebuchten Bruttobeiträge zum 31.12.2012. Die durchschnittliche Ausfallquote der vergangenen Jahre liegt unter 0,01 %. WGV-Lebensversicherung AG Risikobericht Risiken aus Kapitalanlagen Im Kapitalanlagebereich sind bei jeder Entscheidung die Anlagegrundsätze des § 54 Versicherungsaufsichtsgesetz und die Verordnung über die Anlage des gebundenen Vermögens von Versicherungsunter- 91 nehmen Grundlage des Handelns, wonach das Vermögen unter Berücksichtigung des Versicherungsgeschäfts und der Unternehmensstruktur so angelegt wird, dass möglichst große Sicherheit und Rentabilität bei jederzeit ausreichender Liquidität erreicht wird. Weitere Risikominimierungen werden durch Mischungs- und Streuungsentscheidungen nach Anlagearten, Emittenten und Regionen erzielt. Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Banken im Kapitalanlagebestand liegt nach Buchwerten bei ca. 77,7 %. Es unterliegen davon ca. 60 % einer Sicherungseinrichtung bzw. es sind ca. 36,6 % mit einer besonderen Deckungsmasse unterlegt. Das Durchschnittsrating verzinslicher Wertpapiere im Gesamtbestand ist im oberen Investment Grade-Bereich angesiedelt. Anlagerichtlinien, Mandate und Überwachung Die Steuerung und Überwachung des Anlagemanagements erfolgt durch Anlagerichtlinien, laufende Berichterstattung und periodische Anlagesitzungen, der Aufsichtsrat wird regelmäßig unterrichtet. Bei der Vergabe von externen Mandaten für Spezialfonds wird die Anlagepolitik durch Festlegung eines Fondsprofils und durch Vorgabe von Anlagegrundsätzen und Zielvorgaben laufend gesteuert und durch regelmäßige Berichterstattung und Anlageausschusssitzungen überwacht. Der Anteil an verzinslichen Anlagen bei Staaten im Kapitalanlagenbestand liegt bei 5,9 %. Im direkt und indirekt gehaltenen Gesamtbestand befinden sich keine Staatsanleihen von Portugal, Italien, Irland oder Griechenland. Der Anteil an spanischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % und ist mit dem gemilderten Niederstwert bewertet. Der Anteil an über Spezialfonds gehaltenen spanischen Staatsanleihen liegt bei 0,2 % des Kapitalanlagenbestandes. Marktpreisrisiken Die festverzinslichen Wertpapiere sind Hauptbestandteil des Kapitalanlagebestandes. Dem Risiko aus Zinsänderungen wird durch Laufzeitmanagement begegnet. Die Bestände lauten auf Euro, so dass Währungsrisiken nicht gegeben sind. Die nachfolgende Szenarioanalyse zum 31.12.2012 umfasst sowohl direkt als auch über Fonds gehaltene Aktien und festverzinsliche Wertpapiere. Bei den festverzinslichen Wertpapieren werden auch die im Anlagevermögen gehaltenen Papiere berücksichtigt, nicht aber Namenspapiere oder Schuldscheindarlehen. Anlageklasse Aktien Szenario Marktwertänderung in EUR Aktienkurse —20 % —0,5 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditeanstieg +1 % —4,9 Mio. Festverzinsliche Wertpapiere Renditerückgang —1 % +5,3 Mio. Bonitätsrisiken Im direkt gehaltenen Gesamtbestand von Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren, Namensschuldverschreibungen und Darlehen sind 83 % enthalten, für die eine besondere Deckungsmasse besteht, die von öffentlichen Haushalten begeben wurden oder eine Einlagensicherung, Institutsgarantie oder Gewährträgerhaftung gegeben ist. Bei den restlichen Kapitalanlagebeständen handelt es sich in erster Linie um Genussscheine und nachrangige Schuldscheindarlehen von Kreditinstituten und um Unternehmensanleihen, die im sogenannten Investment Grade-Rating eingestuft sind. Die in Spezialfonds gehaltenen Renten sind zu über 95 % im Investment Grade-Rating eingestuft. 92 Liquiditätsrisiken Diesen Risiken wird begegnet durch eine laufende Liquiditätsplanung und -abwicklung, um die verschiedenen Zahlungsströme zielgenau zu steuern und dadurch Engpässe zu vermeiden. Operationale Risiken Operationale Risiken können sich in allen Unternehmensbereichen ergeben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei die Sicherheit und Verfügbarkeit der unternehmenskritischen DV-Systemlandschaft. Ein umfangreiches konzernweites DV-Sicherheitskonzept wird dabei durch ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS) nach den Vorgaben des international anerkannten und weit verbreiteten ISO/ETC Standards 27001 unterstützt. Im Personalbereich wird das Risiko von Fehlbearbeitungen oder dolosen Handlungen anhand von Arbeitsanweisungen, Vollmachten und Stichprobenkontrollen reduziert. Sowohl bei der Risikoprüfung als auch bei der Leistungsbearbeitung findet das 4-Augen-Prinzip Anwendung. Dadurch wird die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsvorfälle und der Zahlungen gewährleistet. Durch regelmäßige statistische Auswertungen werden die wirtschaftlichen Risiken unseres laufenden Geschäfts überwacht und kontrolliert. Diese Auswertungen bilden die Basis für das interne Berichtswesen, anhand dessen die Entscheidungsfindung zur Risikominimierung abgeleitet wird. Zusätzlich ist die Innenrevision beauftragt, Prüfungen in allen relevanten Unternehmensbereichen durchzuführen. Notfallkonzepte, die die Geschäftsfortführung im Krisenfall sicherstellen, unterliegen einer laufenden Weiterentwicklung und Überprüfung auf Wirksamkeit und Effizienz. Nach den derzeitigen Erkenntnissen sind keine Entwicklungen erkennbar, die den Fortbestand des Unternehmens kurz- oder mittelfristig gefährden oder die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich und nachhaltig beeinträchtigen könnten. Die vorhandenen Eigenmittel belaufen sich auf 45,0 Mio. EUR, die zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen notwendigen Eigenmittel auf 23,2 Mio. EUR. Damit ergibt sich eine deutliche Überdeckung. Zusammenfassend wird festgestellt, dass durch die angeführten vielschichtigen Maßnahmen Vorsorge getroffen ist, der geschilderten Risikolage des Unternehmens angemessen gerecht zu werden. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Nach § 312 AktG wurde ein Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgestellt und darin abschließend erklärt: ,,Der Vorstand erklärt hiermit, dass die Gesellschaft nach den Umständen, die ihm in dem Zeitpunkt bekannt waren, in denen die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unter-lassen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft mit einem verbundenen Unternehmen eine angemessene Gegenleistung erhalten hat und ihr dadurch, dass eine Maßnahme getroffen oder unterlassen wurde, kein Nachteil entstanden ist.“ Nachtragsbericht und voraussichtliche Entwicklung blieben. Aufgrund der Einführung einer neuen Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung erwarten wir einen zusätzlichen Schub im Neugeschäft. Die auf Sicherheit und Diversifikation bedachte Anlagestrategie der letzten Jahre soll grundsätzlich weitergeführt werden. Durch die Stützungsmaßnahmen der EZB ist das Renditeniveau über alle Laufzeiten deutlich gesunken. Um diesem Renditerückgang gerecht zu werden soll in 2013 der Schwerpunkt der Anlagepolitik auf Diversifikation, sowohl regional, als auch über Sektoren liegen. Dem Bereich der Unternehmensanleihen wird gegenüber den Bundesanleihen deutlich mehr Ertragspotential eingeräumt. Daher soll die Quote der Corporates weiter ausgebaut werden, wobei das Rating besser als BBB sein sollte. Ebenso soll die Strategie, in außereuropäische festverzinsliche Wertpapiere zu investieren, verstärkt werden. Investitionen in Sachwerte sollen für 2013 einen Schwerpunkt der Anlage bilden. Dazu werden Investitionen in erneuerbare Energien/Infrastruktur geplant. Auch die Immobilienquote soll weiter ausgebaut werden. Ergänzend werden bei vorgegebenem Risikokapital zusätzliche Aktieninvestitionen angestrebt. Weiterhin werden darüber hinaus Anlagemöglichkeiten geprüft, die bei limitiertem Risiko zu einer Diversifikation des Bestandes an festverzinslichen Wertpapieren und Aktien beitragen können. Angesichts der niedrigen risikofreien Zinsen ist in 2013 und 2014 mit grundsätzlich niedrigeren Kapitalanlageergebnissen zu rechnen. Stuttgart, 12. April 2013 Nach Schluss des Geschäftsjahres sind Vorgänge von besonderer Bedeutung nicht eingetreten. Insgesamt erwarten wir eine Geschäftsentwicklung über dem Niveau des Vorjahres. Mit dem – in der Fachpresse regelmäßig bestätigten – hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis unserer Produkte sehen wir mittelfristig gute Chancen für weiteres Wachstum. Aufgrund der andauernden Diskussion um den Euro besteht bei den Verbrauchern eine geringe Neigung zum Abschluss von Versicherungen mit einer langfristigen Verpflichtung zur Beitragszahlung. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt unseres Geschäfts bei Produkten zur Risikoabsicherung bei Tod oder bei Berufsunfähigkeit. Wir erwarten für die Jahre 2013 und 2014 eine leichte Steigerung im Neugeschäft. Die Umstellung auf geschlechtsneutrale Versicherungstarife für Neuverträge ab dem 21.12.2012 aufgrund eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs ist in den ersten Monaten des Jahres 2013 ohne negative Auswirkungen auf unser Geschäft ge- Der Vorstand Haug Walter Dr. Brachmann Schweizer WGV-Lebensversicherung AG Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Vorschlag für die Gewinnverwendung Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn von EUR 500.000,00 wie folgt zu verwenden: 1. Dividende EUR 125.000,00 2. Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen EUR 375.000,00 Bilanzgewinn EUR 500.000,00 93 Bewegung des Bestandes A. Bewegung des Bestandes Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft (nur Hauptversicherungen) Anzahl der Versicherungen I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres (Haupt- und Zusatzversicherungen) Lfd. Beitrag für ein Jahr in TEUR (nur Hauptversicherungen) Versicherungssumme bzw. 12-fache Jahresrente in TEUR Einmalbeitrag in TEUR 56.328 40.672 3.640.252 3.356 2.086 1.862 347.811 0 667 253 26.229 0 0 0 0 0 0 2.265 0 3.356 2.753 2.115 376.305 1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 2. Ablauf d. Versicherung/Beitragszahlung 3. Rückkauf und Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen 4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 5. Übriger Abgang 82 1.830 56 1.324 2.544 112.761 487 86 0 638 42 0 33.257 10.319 0 6. Gesamter Abgang 2.485 2.060 158.881 57.199 41.365 3.857.676 II. Zugang während des Geschäftsjahres 1. Neuzugang a) eingelöste Versicherungsscheine b) Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Pos. 2) 2. Erhöhungen der Versicherungssummen durch Überschussanteile 3. Übriger Zugang 4. Gesamter Zugang III. Abgang während des Geschäftsjahres IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres B. Struktur des Bestandes Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft Versicherungssumme bzw. 12-fache Jahresrente in TEUR Anzahl der Versicherungen 1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres davon beitragsfrei 56.328 2.830 3.640.252 59.207 2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres davon beitragsfrei 57.199 2.958 3.857.676 61.601 C. Struktur des Bestandes Zusatzversicherungen insgesamt Versicherungssumme bzw. 12-fache Jahresrente in TEUR Anzahl der Versicherungen 94 1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 9.380 897.527 2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 9.404 926.661 an Lebensversicherungen im Geschäftsjahr 2012 an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen Einzelversicherungen Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen) o. Risikovers. u. sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungen Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- u. Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen Risikoversicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in TEUR Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in TEUR Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in TEUR Sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungen Lfd. Beitrag für ein Jahr in TEUR 17.885 15.074 28.429 14.172 9.671 11.096 343 330 223 138 2.746 1.419 387 529 0 0 0 273 0 122 0 268 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 223 411 2.746 1.541 387 797 0 4 52 523 35 578 22 1.197 19 511 8 107 2 233 0 3 0 2 210 0 0 199 3 0 137 86 0 173 39 0 133 0 0 263 0 0 7 0 0 3 0 0 785 815 1.442 742 248 498 10 5 17.323 14.670 29.733 14.971 9.810 11.395 333 329 an selbst abgeschlossenen Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen) Einzelversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme in TEUR Risikoversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme in TEUR Rentenversicherungen (einschl. Berufsunfähigkeits- u. Pflegerentenversicherungen) ohne sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungen 12-fache Jahresrente in TEUR Sonstige Lebensversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme in TEUR 17.885 759 483.946 14.526 28.429 379 2.890.774 3.676 9.671 1.675 258.607 40.883 343 17 6.925 122 17.323 740 474.071 14.177 29.733 462 3.112.223 4.904 9.810 1.741 264.550 42.406 333 15 6.832 114 WGV-Lebensversicherung AG Kapitalversicherungen (einschl. Vermögensbildungsversicherungen) o. Risikovers. u. sonstige Lebensversicherungen an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen Unfall-Zusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme in TEUR Berufsunfähigkeits- oder InvaliditätsZusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen 12-fache Jahresrente in TEUR 1.738 97.153 7.642 800.374 1.645 96.856 7.759 829.805 95 Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva EUR 2012 EUR A. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten B. Kapitalanlagen I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine d) Übrige Ausleihungen 4. Einlagen bei Kreditinstituten 350.646,39 2. Versicherungsvermittler II. Sonstige Forderungen davon gegenüber verbundenen Unternehmen: EUR 0,00 (Vorjahr EUR 97,42) E. F. 54.112,00 83.794.138,28 66.968.348,46 64.681.256,23 56.740.923,93 144.955.040,58 117.725.099,90 130.833.566,62 134.737.411,70 491.036,45 6.874.390,73 7.640.461,11 513.631,67 6.891.070,16 1.455.792,16 398.140.744,70 426.215.535,28 398.194.856,70 426.161.423,28 3.268.507,22 2.706.131,91 191.831,16 2.419.178,68 329.879,96 2.048.613,03 2.611.009,84 1.305,78 2.378.492,99 1.275,44 2.379.768,43 236.785,47 2.612.315,62 157.339,50 Sonstige Vermögensgegenstände Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 470.868,01 54.112,00 C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen D. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer a) fällige Ansprüche b) noch nicht fällige Ansprüche Vorjahr EUR EUR 5.963.674,38 4.102,65 2.769.655,12 2.616.553,90 1.788.064,93 2.070.888,90 5.967.777,03 6.072.667,97 7.627,22 6.080.295,19 440.360.185,97 412.139.594,61 Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind. Stuttgart, 27. März 2013uttgart 96 Benz Treuhänder Passiva 2012 EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklagen 1. andere Gewinnrücklagen IV. Bilanzgewinn B. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1. Bruttobetrag 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 3.067.751,29 728.712,73 8.630.791,40 500.000,00 7.505.791,40 750.000,00 12.052.255,42 10.750.483,93 365.952.255,92 482.204,00 341.554.087,06 1.611.403,64 517.749,00 1.560.689,47 633.418,00 927.271,47 1.093.654,64 35.708.142,07 0,00 34.260.945,12 35.708.142,07 442.286,00 389.131,29 108.973,30 E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft G. Rechnungsabgrenzungsposten 344.511,00 341.209.576,06 365.470.051,92 D. Andere Rückstellungen I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft III. Sonstige Verbindlichkeiten davon gegenüber verbundenen Unternehmen: EUR 222.436,56 (Vorjahr EUR 275.050,79) davon aus Steuern: EUR 14.898,01 (Vorjahr EUR 10.712,40) 1.289.603,00 9.460.880,93 9.620.070,80 3.268.507,26 Andere Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 1. gegenüber Versicherungsnehmern 2. gegenüber Versicherungsvermittlern 12.927.255,42 10.958.861,80 1.338.791,00 8.067.412,63 68.444,07 Vorjahr EUR 3.067.751,29 728.712,73 C. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird Deckungsrückstellung Bruttobetrag F. EUR 0,00 34.260.945,12 411.891.919,43 385.858.673,58 3.268.507,26 2.706.131,96 2.706.131,96 940.390,59 375.884,00 530.163,75 86.198,75 992.246,50 482.204,00 344.511,00 8.135.856,70 7.170.842,19 60.030,90 7.230.873,09 2.325.307,93 237.557,02 2.492.761,73 286.208,09 10.698.721,65 10.009.842,91 151.187,62 175.933,24 440.360.185,97 412.139.594,61 Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten B.II. und C. der Passiva eingestellten Deckungsrückstellungen unter Beachtung des § 341 f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden sind; für den Altbestand im Sinne des § 11 c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 15.11.2011 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden. Stuttgart, 12. April 2013 Walter Verantwortlicher Aktuar 97 WGV-Lebensversicherung AG EUR Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 EUR 2012 EUR EUR Vorjahr EUR I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung a) Gebuchte Bruttobeiträge b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen 43.286.688,40 —2.085.055,96 —208.377,87 41.201.632,44 41.042.442,57 47.261,00 59.067,96 41.927.779,19 838.694,58 1.039.597,10 20.674.483,68 17.763.719,51 388.640,73 3.433.793,79 21.586.154,03 4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 397.148,15 187.543,42 5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 386.736,64 260.589,23 49.188,00 —159.189,87 2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 3. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen b) Erträge aus Zuschreibungen c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 16.816.852,61 758.607,99 3.099.023,08 —21.432.114,89 540.623,20 —65.860,80 —115.669,00 7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen Deckungsrückstellung a) Bruttobetrag b) Anteil der Rückversicherer 9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Abschlussaufwendungen b) Verwaltungsaufwendungen —181.529,80 —24.960.544,16 137.693,00 c) davon ab: erhaltene Provisionen u. Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 10. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung (= Übertrag:) —2.194.959,46 —787.869,15 —27.067.807,36 596.979,17 —26.470.828,19 —20.891.491,69 8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung 98 43.897.240,81 —2.028.529,58 41.868.711,23 11.806,96 —21.073.021,49 —461.475,53 271.454,00 —190.021,53 —26.660.849,72 —24.822.851,16 —16.396.840,60 —58.928,00 —16.455.768,60 —4.087.275,76 —5.994.610,51 —1.965.740,11 —756.186,25 —2.721.926,36 —2.982.828,61 440.206,09 —124.086,06 —224.483,36 —438,71 —2.542.622,52 309.048,14 —2.412.878,22 —349.008,13 —115.178,80 —636.882,06 —2.567.931,86 —3.319.992,72 —97.977,93 —388.015,20 —8.567.342,38 —8.025.395,45 1.799.406,25 1.744.152,55 EUR 2012 EUR EUR 1.799.406,25 Übertrag: Vorjahr EUR 1.744.152,55 II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Sonstige Erträge 2. Sonstige Aufwendungen 39.069,64 34.700,61 —137.687,24 —140.872,11 —106.171,50 3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.700.788,65 1.637.981,05 4. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag —700.788,65 —137.981,05 5. Jahresüberschuss 1.000.000,00 1.500.000,00 625.000,00 375.000,00 —1.125.000,00 —1.125.000,00 500.000,00 750.000,00 6. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 7. Einstellungen in Gewinnrücklagen in andere Gewinnrücklagen 8. Bilanzgewinn WGV-Lebensversicherung AG —98.617,60 99 Anhang Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des HGB, des AktG, unter Berücksichtigung der Verordnung über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (RechVersV) sowie des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) aufgestellt. Leerposten werden gemäß § 265 Abs. 8 HGB nicht angegeben. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Aktiva Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten (einschließlich Anschaffungsnebenkosten) aktiviert und werden nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden je nach Zweckbestimmung dem Umlauf- bzw. Anlagevermögen zugeordnet. Die dem Anlagevermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Die dem Umlaufvermögen zugeordneten Aktien, Investmentzertifikate, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und Inhaberschuldverschreibungen sowie andere festverzinsliche Wertpapiere sind nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich Tilgung ausgewiesen. Namensschuldverschreibungen und übrige Ausleihungen (Namensgenussscheine) sind zu den Nennwerten angesetzt. Disagiobeträge werden durch passive Rechnungsabgrenzung, Agiobeträge werden durch aktive Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeiten verteilt. Schuldscheinforderungen und Darlehen sind zu Anschaffungskosten zu- oder abzüglich der kumulierten Amortisation unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Auf Schuldscheinforderungen und Darlehen bestehen stille Lasten in Höhe von 223 TEUR (Buchwert 15.500 TEUR). Die Zeronamenspfandbriefe bzw. Zeroschuldscheine sind mit dem Anschaffungskurs zuzüglich nicht fälliger Zinsforderungen bilanziert. Einlagen bei Kreditinstituten sind mit den Nominalbeträgen bewertet. 100 Die anderen Kapitalanlagen sind mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Für die Ermittlung der Zeitwerte bei Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen werden Ertragswertmodelle herangezogen. Soweit ertragsorientierte Verfahren nicht zum Einsatz kommen konnten, wird das anteilige Eigenkapital herangezogen. Bei Aktien, Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren sowie bei Inhaberschuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren wird der Börsenjahresschlusskurs zur Bewertung herangezogen, andernfalls Ertragswerte. Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft mitgeteilte Wert verwendet. Die Zeitwerte der zu Nominalwerten bilanzierten Kapitalanlagen werden auf Grundlage der Barwertmethode in einem internen Modell ermittelt, basierend auf aktuellen Zinsstrukturkurven und Credit Spreads unter Berücksichtigung der Restlaufzeit. Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungen sind mit dem Zeitwert angesetzt. Sämtliche Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand sowie alle übrigen Aktiva sind mit den Nominalbeträgen angesetzt und, soweit erforderlich, um Wertberichtigungen gekürzt. Passiva Die Bruttobeitragsüberträge wurden für jeden Versicherungsvertrag nach individuellem Vertragsbeginn einzeln ermittelt. Die Berechnung der Deckungsrückstellung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen einzelvertraglich nach der prospektiven Methode mit implizierter Berücksichtigung der künftigen Kosten, sofern es sich nicht um Fondsgebundene Lebensund Rentenversicherungen handelt. Insbesondere werden für beitragsfreie Versicherungsjahre ausreichende Verwaltungskosten reserviert. Die Deckungsrückstellung der Bonusversicherungssummen und der Bonusrenten wird nach denselben Grundlagen berechnet wie die Deckungsrückstellung der zugehörigen Versicherung. Für den Altbestand im Sinne von § 11 c VAG und Artikel 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem genehmigten Geschäftsplan berechnet worden. der Sterbetafel DAV 1994 T für Männer bzw. Frauen. Im Alt- und Neubestand wurde der für die Tarifkalkulation maßgebliche Rechnungszins angesetzt. Die Kontrollrechnung ergab keinen Anpassungsbedarf für die Deckungsrückstellung. Den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes ab 01.07.2000 liegen dieselben Tafeln zugrunde, die auch für die Kontrollrechnung verwendet werden, wobei ab 01.07.2002 eine Differenzierung nach vier Berufsgruppen abgeleitet wurde. Bei den Rentenversicherungen des Neubestandes bis 31.12.2004 kommt die Sterbetafel DAV 1994 R für Männer bzw. Frauen mit geschlechtsabhängigen, nach Geburtsjahrgangsgruppen gestaffelten Altersverschiebungen zum Tragen. Im Jahr 2012 hat die Deutsche Aktuarvereinigung e.V. ihre Einschätzung zur Sterblichkeitsentwicklung bei Rentenversicherungen aktualisiert. Aus diesem Grund wurden die Deckungsrückstellungen der bis 31.12.2004 abgeschlossenen Rentenversicherungen angepasst. Die Deckungsrückstellung wurde ermittelt als das im Verhältnis zwölf zu acht gewichtete Mittel aus der auf Basis der Sterbetafel DAV 2004 R-Bestand berechneten Deckungsrückstellung und der auf Basis der Sterbetafel DAV 2004 R-B20 berechneten Deckungsrückstellung. Bei der Ermittlung des Anpassungsbedarfs wurden insbesondere die Anforderungen für die Neubewertung der Deckungsrückstellung gemäß der Veröffentlichung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (VerBaFin 01/2005) berücksichtigt. Den Rentenversicherungen des Neubestandes ab 01.01.2005 liegt die Sterbetafel DAV 2004 R für Männer und Frauen zugrunde. Gemäß der Deckungsrückstellungsverordnung (DeckRV) sind Versicherungsunternehmen verpflichtet, die Deckungsrückstellung für die Versicherungsverträge zu stärken, bei denen der Rechnungszins den nach § 5 Abs. 3 der DeckRV ermittelten Referenzzins übersteigt. Der Referenzzins zum 31.12.2012 betrug 3,64 %. Von der Zinsnachreservierung waren sämtliche Renten-, Kapital-, Risiko- und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes bis 30.06.2000 betroffen, da diesen ein Rechnungszins von 4 % zugrunde liegt. Der Nachreservierungsbedarf (Zinszusatzreserve) wurde konform zur DeckRV einzelvertraglich für die betroffenen Bestände ermittelt. Als Zinszusatzreserve wurde dabei die Differenz aus der mit dem Referenzzins berechneten Deckungsrückstellung und der mit dem Rechnungszins berechneten Deckungsrückstellung angesetzt. Für die Rentenbestände, bei denen in den Vorjahren bereits eine biometrische Anpassung der Deckungsrückstellung durchgeführt wurde, wurden bei der Berechnung der Zinszusatzreserve, wie im Fachgrundsatz der Deutschen Aktuarvereinigung e. V. „Finanzierung und Gegenfinanzierung einer Zinszusatzreserve“ empfohlen, Kapitalabfindungswahrscheinlichkeiten mit eingerechnet. Dabei wurden die gleichen mit einem Sicherheitsabschlag versehenen Wahrscheinlichkeiten angesetzt, die auch bei der Berechnung der biometrischen Nachreservierung verwendet wurden. Für das Jahr 2012 beläuft sich der Aufwand für die Zinszusatzreserve auf 3,8 Mio. EUR (Vorjahr 1,1 Mio. EUR). Außerdem wurden aufgrund des Grundsatzurteils des Bundesgerichthofes vom 25. Juli 2012 zur Unwirksamkeit von Klauseln zur Verrechnung von Abschlusskosten und zur Regelung der Rückkaufswerte die Deckungsrückstellungen der betroffenen Bestandsverträge erhöht. Bei der Fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherung wird die Deckungsrückstellung retrospektiv ohne Zillmerung ermittelt. Sie wird in Anteileinheiten geführt und entspricht dem Posten C. auf der Aktivseite. Den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Neubestandes bis 30.06.2000 liegen dieselben Ausscheideordnungen wie beim Altbestand zugrunde (vgl. VerBAV 1986 S. 200 f. bzw. VerBAV 1990 S. 301 ff.). Um den geänderten Eintrittswahrscheinlichkeiten bei Berufsunfähigkeitsversicherungen Rechnung zu tragen, wurde bei den Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen des Alt- und Neubestandes Kontrollrechnungen für eine Anpassung der Deckungsrückstellung durchgeführt. Maßgebliche Rechnungsgrundlagen für das Berufsunfähigkeitsrisiko waren die Tafeln DAV 1997 I, DAV 1997 TI und DAV 1997 RI (jeweils getrennt für Männer und Frauen, vgl. VerBAV 1998 S. 117 ff.). Die Sterbewahrscheinlichkeiten für Aktive entsprachen WGV-Lebensversicherung AG Beim Neubestand liegt sowohl den kapitalbildenden Lebensversicherungen als auch den Risikoversicherungen die DAV-Sterbetafel 1994 T für Männer bzw. Frauen zugrunde. Ab 01.07.2000 werden bei den Risikoversicherungen Raucher und Nichtraucher gesondert behandelt, wobei die verwendeten Rechnungsgrundlagen auf der DAV-Sterbetafel 1994 T basieren. Den im November 2008 neu eingeführten Risikoversicherungen liegt die Sterbetafel DAV 2008 T für Raucher und Nichtraucher zugrunde. Dem Bestand vom 01.07.2000 bis 31.12.2003 liegt ein Rechnungszins von 3,25 % zugrunde, dem Bestand vom 01.01.2004 bis 31.12.2006 ein Rechnungszins von 2,75 %, dem Bestand vom 01.01.2007 bis 31.12.2011 ein Rechnungszins von 2,25 % und dem Bestand ab 01.01.2012 ein Rechnungszins von 1,75 %. 101 Bei Renten- und kapitalbildenden Lebensversicherungen beträgt der Zillmersatz einheitlich 9 ‰ der Beitragssumme. Risiko- und BerufsunfähigkeitsZusatzversicherungen werden mit 20 bis 40 ‰ der Beitragssumme gezillmert. Von der gesamten Deckungsrückstellung entfallen 19,4 % auf den Altbestand und 80,6 % auf den Neubestand. Die durch die Zillmerung bedingten negativen Deckungskapitalien als Unterschiedsbetrag zwischen den geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellungen und den uneingeschränkt gezillmerten Deckungsrückstellungen sind beim Altbestand bei den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer unter noch nicht fälligen Ansprüchen aktiviert. Für den Neubestand werden negative Deckungskapitalien aktiviert, die aus Zillmerung herrühren, sofern sie die geleisteten einmaligen Abschlusskosten nicht übersteigen. Bei den ab dem 01.01.2008 neu abgeschlossenen Versicherungen des Neubestands, mit durch das VVG bedingten Mindestrückkaufswerten, wird zusätzlich die Auffüllung auf den Mindestrückkaufswert aktiviert. Die Anteile der Rückversicherer an der Deckungsrückstellung wurden vertragsgemäß abgesetzt. Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wurde einzelvertraglich berechnet. Für mögliche, bei Bilanzierung noch nicht bekannte Versicherungsfälle wurde eine pauschale Rückstellung in angemessener Höhe gebildet. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung ist ausschließlich erfolgsabhängig. Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach der Projected Unit Credit (PUC) Methode berechnet. Als Rechnungsgrundlage dienten die Heubeck Richttafeln 2005 G, der Rechnungszinssatz betrug 5,05 %, der Gehaltstrend liegt bei 2,5 % p. a., der Rententrend bei 2,0 % p. a. Als Rechnungszins wurde der von der Deutschen Bundesbank ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR 26.340,00 sind unter der Position „Sonstige Aufwendungen“ ausgewiesen. Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen sowie alle übrigen Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen. 102 103 WGV-Lebensversicherung AG Angaben zur Bilanz zum 31. Dezember 2012 Aktiva Entwicklung der Aktivposten A., B. I. und B. II. im Geschäftsjahr 2012 Bilanzwerte Vorjahr EUR Aktivposten A. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten B.I. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen B.II. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine d) Übrige Ausleihungen 4. Einlagen bei Kreditinstituten 5. Summe B.II. insgesamt Zugänge Umbuchungen EUR EUR 470.868,01 0,00 0,00 54.112,00 0,00 0,00 66.968.348,46 16.614.668,91 0,00 56.740.923,93 21.563.998,80 0,00 130.833.566,62 134.737.411,70 513.631,67 6.891.070,16 1.455.792,16 28.201.132,85 2.000.000,00 128.800,00 0,00 6.184.668,95 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 398.140.744,70 74.693.269,51 0,00 398.665.724,71 74.693.269,51 0,00 Abschreibungen von EUR 145.283,36 betreffen außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund voraussichtlich dauernder Wertminderung. Angabe zu Investmentfonds gemäß § 285 Nr. 26 HGB 104 Buchwert EUR Marktwert nach § 36 Investmentgesetz EUR Differenz Marktwert zu Buchwert EUR Ausschüttung des Geschäftsjahres EUR Tägliche Rückgabe möglich Unterlassene Abschreibungen Immobilienfonds (Europa) 10.732.066,88 10.758.966,75 26.899,87 306.605,25 nein nein Mischfonds (Europa) 41.867.381,78 43.161.250,00 1.293.868,22 950.000,00 ja nein Abgänge Abschreibungen Zuschreibungen EUR EUR EUR Bilanzwerte Geschäftsjahr EUR Agio/Disagio Geschäftsjahr EUR Zeitwerte Geschäftsjahr EUR Saldo Geschäftsjahr EUR 0,00 120.221,62 0,00 350.646,39 0,00 350.646,39 0,00 0,00 0,00 0,00 54.112,00 0,00 54.112,00 0,00 341.327,72 206.159,36 758.607,99 83.794.138,28 0,00 85.829.366,42 2.035.228,14 13.605.342,50 18.324,00 0,00 64.681.256,23 0,00 71.640.656,10 6.959.399,87 14.079.658,89 19.012.311,80 151.395,22 16.679,43 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 144.955.040,58 117.725.099,90 491.036,45 6.874.390,73 7.640.461,11 —121.760,40 0,00 0,00 —5.068,68 0,00 155.573.331,39 125.149.107,47 491.036,45 6.511.301,94 7.640.461,11 10.618.290,81 7.424.007,57 0,00 —363.088,79 0,00 47.206.715,56 224.483,36 758.607,99 426.161.423,28 —126.829,08 452.835.260,88 26.673.837,60 47.206.715,56 344.704,98 758.607,99 426.566.181,67 —126.829,08 453.240.019,27 26.673.837,60 legenden Zeitwertes selbiger Kapitalanlagen beläuft sich auf EUR 452.889.372,88. Daraus ergibt sich ein Saldo von EUR 26.547.008,52. Die Gesamtsumme der Anschaffungskosten der in die Überschussbeteiligung einzubeziehenden Kapitalanlagen einschließlich Agien und Disagien beträgt EUR 426.342.364,36. Die Gesamtsumme des beizu- C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Stück Fondsanteile EUR 63.117,25 Zusammensetzung 3.268.507,22 Tageswert 31.12.2012 EUR LBBW-Fonds Portfolio Kontinuität LBBW-Fonds Portfolio Rendite LBBW-Fonds Portfolio Wachstum insgesamt Bilanzwerte Vorjahr Stück EUR 57.668,20 Anteileinheiten 2.706.131,91 Wert je Anteileinheiten 866.950,36 14.499,92 59,79 1.542.790,68 29.258,31 52,73 858.766,18 19.359,02 44,36 3.268.507,22 63.117,25 WGV-Lebensversicherung AG Bilanzwerte Geschäftsjahr F. II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Geschäftsjahr EUR Agio für Namensschuldverschreibungen Verwaltungskosten Gesamt 4.102,65 Vorjahr EUR 7.007,06 0,00 620,16 4.102,65 7.627,22 105 Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital von EUR 3.067.751,29 ist eingeteilt in 600 auf Namen lautende nennwertlose Stückaktien. II. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage enthält u. a. einen Organisationsfonds gemäß § 5 Abs. 5 Nr. 3 VAG, der zum 31.12.2012 EUR 421.937,60 beträgt. Das gezeichnete Kapital wird zu 74 % von der WGV Holding AG, Ravensburg, und zu 26 % von der SV SparkassenVersicherung Holding AG, Stuttgart, gehalten. In Höhe von EUR 306.775,13 besteht die Rücklage aus dem bei der Aktienausgabe erzielten Aufgeld unverändert fort. III. Gewinnrücklagen 1. andere Gewinnrücklagen 01.01.2012 EUR Dotierung*) EUR 31.12.2012 EUR 7.505.791,40 1.125.000,00 8.630.791,40 *) Einstellungen aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres EUR 625.000,00, Einstellung aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres EUR 500.000,00. B.IV. Brutto-Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung Entwicklung der Brutto Rückstellung für Beitragsrückerstattung EUR Stand 01.01.2012 Entnahme für Überschussanteile Zuführung aus dem Überschuss des Geschäftsjahres Stand 31.12.2012 106 34.260.945,12 2.640.078,81 4.087.275,76 35.708.142,07 Zusammensetzung der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung gem. § 28 Abs. 8 Nr. 2 RechVersV a) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte laufende Überschussanteile b) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schlussüberschussanteile Geschäftsjahr EUR Vorjahr EUR 2.087.232,35 1.670.619,25 589.910,53 641.160,12 c) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge für die Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven 0,00 0,00 d) bereits festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Beträge zur Beteiligung an Bewertungsreserven 0,00 0,00 e) Schlussüberschussanteilfonds, ausschließlich für die Finanzierung von Schlussüberschussanteilen und Schlusszahlungen, ohne Buchstabe b 13.403.942,91 13.332.539,22 f) ungebundener Teil, ohne Buchstaben a bis e 19.627.056,28 18.616.626,53 Gesamt 35.708.142,07 34.260.945,12 Im Altbestand wird der Schlussüberschussanteilfonds nach dem genehmigten Geschäftsplan berechnet. Im Neubestand wird er so berechnet, dass sich für jede Versicherung mindestens der Teil des zu ihrem regulären Fälligkeitszeitpunkt vorgesehenen Schlussüberschussanteils ergibt, der dem Verhältnis der ab- gelaufenen Versicherungsdauer zu der gesamten Versicherungsdauer entspricht, abgezinst mit 3,5 %. In diesem Diskontierungszinssatz ist ein Zuschlag für Storno und Sterblichkeit enthalten. D.III. Andere Rückstellungen, Sonstige EUR Aufwendungen für den Jahresabschluss 52.500,00 Verwaltungskosten 27.500,00 Urlaubsverpflichtungen und übrige 28.973,30 Gesamt 108.973,30 F.I.1. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber Versicherungsnehmern Hier sind verzinslich angesammelte Überschussanteile in Höhe von EUR 7.988.952,42 (Vorjahr EUR 6.989.724,09) enthalten. Geschäftsjahr EUR Disagio auf Namensschuldverschreibungen Sonstiges Gesamt WGV-Lebensversicherung AG G. Rechnungsabgrenzungsposten Vorjahr EUR 130.931,73 141.778,09 20.255,89 34.155,15 151.187,62 175.933,24 107 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 I. Versicherungstechnische Rechnung I.1.a) Gebuchte Bruttobeiträge Beim Gesamtbetrag in Höhe von EUR 43.286.688,40 handelt es sich um Beiträge aus Einzelversicherungen mit Gewinnbeteiligung. Davon entfallen EUR 41.171.579,40 auf laufende Beiträge und EUR 2.115.109,00 auf Einmalbeiträge. Vom Gesamtbetrag entfallen lediglich EUR 330.680,88 auf Verträge, bei denen das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. I.12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung Hier handelt es sich im Wesentlichen um Direktgutschriften von Überschussanteilen der Versicherungsnehmer in Form des Sofortrabattes bzw. aus der Erhöhung der verzinslich angesammelten Überschussanteile. Die hier enthaltene Direktgutschrift in Höhe von EUR 8.294.752,48 (Vorjahr EUR 7.770.559,58) betrifft die übrigen Aufwendungen. I.7.a) Veränderung der BruttoDeckungsrückstellung Vom Gesamtbetrag der Erhöhung der Deckungsrückstellung in Höhe von EUR 24.960.544,16 (Vorjahr EUR 16.396.840,60) entfallen EUR 901.169,10 (Vorjahr EUR 838.231,28) auf die Direktgutschrift von Überschussanteilen, die zur Erhöhung der Versicherungsleistung (Bonus) verwendet werden. Rückversicherungssaldo Der Rückversicherungssaldo einschließlich der Veränderung des Anteils der Rückversicherer an der Brutto-Deckungsrückstellung beläuft sich auf EUR 1.033.014,67 (Vorjahr EUR 862.715,27) zugunsten der Rückversicherer. I.8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung Der Posten betrifft ausschließlich die erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung mit EUR 4.087.275,76 (Vorjahr EUR 5.994.610,51). Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen Geschäftsjahr EUR 1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne von § 92 HGB 3. Löhne und Gehälter 4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 5. Aufwendungen für Altersversorgung Aufwendungen insgesamt 108 299.225,34 Vorjahr EUR 254.552,60 0,00 0,00 224.438,30 181.495,67 4.893,60 4.478,53 40.728,95 16.475,88 569.286,19 457.002,68 Weitere Angaben Die Bezüge des Aufsichtsrats betrugen EUR 10.512,02, der Vorstand erhielt in 2012 Bezüge in Höhe von EUR 211.337,64. Personalbericht Eigene Mitarbeiter waren in 2012 nicht vorhanden. Mitarbeiter und Vermittler der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. sind teilweise auch für das Unternehmen tätig. Latente Steuern Bei dem für das Geschäftsjahr geltenden Konzernsteuersatz von 30,5 % ergibt sich insgesamt eine Entlastung, die im Wesentlichen auf die Bewertungsdifferenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz bei „Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere“ und „Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ zurückzuführen ist. Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer Die Sicherung der dauernden Erfüllbarkeit der Verträge mit garantierten Leistungen machen vorsichtige Annahmen bezüglich der versicherten Risiken und der Zinserwartung notwendig. Die WGV-Lebensversicherung AG beteiligt ihre Versicherungsnehmer sofort an hieraus entstehenden Überschüssen und an den Bewertungsreserven. Bewertungsreserven entstehen, wenn der Marktwert der Kapitalanlagen über dem Wert liegt, mit dem die Kapitalanlagen in der Bilanz ausgewiesen sind. Die Bewertungsreserven dienen dazu, kurzfristige Ausschläge an den Kapitalmärkten auszugleichen. Die Höhe der Bewertungsreserven wird monatlich neu ermittelt; im Jahr 2013 jeweils zum ersten Bankarbeitstag eines Monats. Der jeweils ermittelte Wert wird den Verträgen nach einem verursachungsorientierten Verfahren anteilig rechnerisch zugeordnet. Dies gilt nur, wenn der Betrag der ermittelten Bewertungsreserven positiv ist. Eine Beteiligung an „Stillen Lasten“ erfolgt also nicht. Bei Beendigung eines Vertrages, spätestens jedoch mit Ablauf der Aufschubzeit, wird der diesem Vertrag für diesen Zeitpunkt aktuell zugeordnete Betrag der Bewertungsreserven zur Hälfte zugeteilt und zur Erhöhung der Versicherungsleistungen verwendet oder ausgezahlt. Der einem einzelnen Vertrag zugeordnete Betrag der Bewertungsreserven wird mithilfe einer Maßzahl, die die Entwicklung des Deckungskapitals des Vertrages und eines eventuell vorhandenen Ansammlungsguthabens bis zum Zuteilungszeitpunkt berücksichtigt, ermittelt. Dabei ergibt sich der Anteil an den verteilungsfähigen Bewertungsre- serven aus dem Verhältnis der Maßzahl des einzelnen Vertrages zur Summe der Maßzahlen aller anspruchsberechtigten Verträge. Der Anteil jedes einzelnen anspruchsberechtigten Vertrages an den verteilungsfähigen Bewertungsreserven wird monatlich ermittelt. Jährlich zum Bilanzstichtag wird festgestellt, welcher Anteil verteilungsfähig ist. Dieser Anteil wird vom 01.06. des Folgejahres bis zum 31.05. des darauf folgenden Jahres verwendet. Auch Rentenversicherungen in der Rentenbezugszeit werden an den Bewertungsreserven beteiligt. Die Beteiligung erfolgt – abweichend vom oben beschriebenen Verfahren – über angemessen erhöhte jährliche Überschussanteile. Bewertungsreserven verändern sich regelmäßig durch die Entwicklung an den Kapitalmärkten. Aufgrund des Zinsniveaus am Kapitalmarkt zum Bilanztermin bestanden zum 31.12.2012 positive Bewertungsreserven. Ein Teil der Schlussüberschussanteile (s. u.) kann bei kapitalbildenden Versicherungen und Rentenversicherungen als Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven nach § 153 VVG ausgestaltet werden, d. h. dieser Teil kann mit der Beteiligung an den Bewertungsreserven verrechnet werden. Für die vor 1995 eingeführten Tarife richtet sich die Überschussbeteiligung nach dem genehmigten Gesamtgeschäftsplan für die Überschussbeteiligung. Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten Tarife ist die Überschussbeteiligung wie folgt geregelt: 1. Bei kapitalbildenden Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen): Es werden jährliche Überschussanteile gewährt. Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils am Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie setzen sich aus Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteilen zusammen. Bezugsgrößen hierfür sind die jeweils maßgebliche Deckungsrückstellung der Versicherung, der maßgebliche Beitrag für das Todesfallrisiko, der Bruttojahresbeitrag und/oder die Versicherungssumme. Bei beitragsfreien Versicherungen besteht der jährliche Überschussanteil nur aus dem Zinsüberschussanteil. WGV-Lebensversicherung AG Organe Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite 88 namentlich aufgeführt. Die jährlichen Überschussanteile werden zur Summenerhöhung (Bonus) verwendet oder verzinslich angesammelt. Der Bonus selbst ist ebenfalls am Überschuss beteiligt. Bei planmäßigem Ablauf der Versicherung können zusätzlich zu den jährlichen Überschussanteilen Schlussüberschussanteile für jedes vollendete Versicherungsjahr hinzukommen. Die Höhe der Schlussüberschussanteile wird in Abhängigkeit von der Ertragslage jährlich für die Leistungsfälle des folgenden 109 Kalenderjahres deklariert, wobei die Schlussüberschussanteilsätze auch für abgelaufene Jahre jeweils neu festgesetzt werden können. Bezugsgröße für die Schlussüberschussanteile ist die Versicherungssumme der Hauptversicherung (ohne Bonus). Schlussüberschussanteile in verminderter Höhe können fällig werden, wenn die Versicherung durch den Eintritt des vorzeitigen Versicherungsfalles endet oder wenn die Versicherung durch Kündigung endet und bereits mindestens ein Drittel der Versicherungsdauer oder zehn Jahre bestanden hat. 2. Bei Sterbegeldversicherungen: Es werden jährliche Überschussanteile gewährt. Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils am Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie setzen sich aus Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteilen zusammen. Bezugsgrößen hierfür sind die jeweils maßgebliche Deckungsrückstellung der Versicherung, der maßgebliche Beitrag für das Todesfallrisiko, der Bruttojahresbeitrag und/oder die Versicherungssumme. Bei beitragsfreien Versicherungen besteht der jährliche Überschussanteil nur aus dem Zinsüberschussanteil. Die jährlichen Überschussanteile werden verzinslich angesammelt. Bei Beendigung der Versicherung – gleich aus welchem Grund – wird das Ansammlungsguthaben ausbezahlt. Bei Beendigung der Versicherung durch Tod der versicherten Person können zusätzlich zu den jährlichen Überschussanteilen Schlussüberschussanteile hinzukommen. Die Höhe der Schlussüberschussanteile wird in Abhängigkeit von der Ertragslage jährlich für die Leistungsfälle des folgenden Kalenderjahres deklariert, wobei die Schlussüberschussanteilsätze auch für abgelaufene Jahre jeweils neu festgesetzt werden können. Bezugsgröße für die Schlussüberschussanteile ist die Versicherungssumme der Hauptversicherung. Schlussüberschussanteile in verminderter Höhe können fällig werden, wenn die Versicherung durch Kündigung endet und bereits mindestens fünf Jahre bestanden hat. 3. Bei Rentenversicherungen: In der Aufschubzeit werden jährliche Überschussanteile gewährt. Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils am Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie setzen sich aus Zins- und Zusatzüberschussanteilen zusammen. Bezugsgrößen hierfür sind die jeweils maßgebliche Deckungsrückstellung der Versicherung, der Bruttojahresbeitrag und/oder die versicherte Jahresrente. Bei beitragsfreien Versicherungen besteht der jährliche Überschussanteil nur aus dem Zinsüberschussanteil. Die jährlichen Überschussanteile werden zur Erhöhung der Versicherungsleistung (Bonus) verwendet oder verzinslich angesammelt. Der Bonus selbst ist ebenfalls am Überschuss beteiligt. Bei Rentenbeginn wird das Ansammlungsguthaben zur Rentenerhöhung verwendet. Bei vorheriger Beendigung der Versicherung – gleich aus welchem Grund – wird das Ansammlungsguthaben ausgezahlt. 110 Bei planmäßigem Ablauf der Aufschubzeit können zusätzlich zu den jährlichen Überschussanteilen Schlussüberschussanteile für jedes vollendete Versicherungsjahr hinzukommen. Die Höhe der Schlussüberschussanteile wird in Abhängigkeit von der Ertragslage jährlich für die Leistungsfälle des folgenden Kalenderjahres deklariert, wobei die Schlussüberschussanteilsätze auch für abgelaufene Jahre jeweils neu festgesetzt werden können. Bezugsgröße für die Schlussüberschussanteile ist die garantierte Kapitalabfindung der Rentenversicherung bzw. die maßgebliche Deckungsrückstellung zum Ende der Aufschubzeit. Schlussüberschussanteile in verminderter Höhe können fällig werden, wenn die Versicherung durch Tod der versicherten Person endet oder wenn die Versicherung durch Kündigung endet und bereits mindestens ein Drittel der Aufschubzeit oder zehn Jahre bestanden hat. Bei Rentenbeginn werden eventuell fällige Schlussüberschussanteile zur Rentenerhöhung verwendet. Im Rentenbezug werden jährliche Überschussanteile gewährt. Die jährlichen Überschussanteile werden jeweils am Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Sie bestehen aus Zinsüberschussanteilen. Bezugsgröße hierfür ist die jeweils maßgebliche Deckungsrückstellung der Versicherung. Die jährlichen Überschussanteile werden zur Rentenerhöhung (Bonusrente) verwendet. Die Bonusrente selbst ist in gleicher Weise am Überschuss beteiligt. 4. Bei Fondsgebundenen Lebensversicherungen: Die Überschussbeteiligung besteht aus einem Risikound Zusatzüberschussanteil. Der Risikoüberschussanteil wird in Prozent des monatlichen Risikobeitrages für das Todesfallrisiko bemessen und vermindert den Risikobeitrag. Bezugsgröße für den Zusatzüberschussanteil sind der Bruttojahresbeitrag und das maßgebliche Fondsguthaben. Die Zusatzüberschussanteile werden in Anteileinheiten umgerechnet und erhöhen damit das Fondsguthaben. 5. Bei Fondsgebundenen Rentenversicherungen: Vor Rentenbeginn besteht die Überschussbeteiligung aus einem Risiko- und einem Zusatzüberschuss-anteil. Der Risikoüberschussanteil wird in Prozent des monatlichen Risikobeitrages für das Todesfallrisiko bemessen und vermindert den Risikobeitrag. Bezugsgröße für den Zusatzüberschussanteil sind der Bruttojahresbeitrag und das maßgebliche Fondsguthaben. Die Zusatzüberschussanteile werden in Anteileinheiten umgerechnet und erhöhen damit das Fondsguthaben. Im Rentenbezug gelten dieselben Grundsätze wie bei Rentenversicherungen. 6. Bei Risikoversicherungen: Die Überschussbeteiligung besteht bei beitragspflichtigen Versicherungen aus einem Sofortrabatt. Bezugsgröße für den Sofortrabatt ist der jeweils fällige Beitrag. Beitragsfreie Versicherungen erhalten einen Todesfallbonus, der in Prozent der Versicherungssumme bemessen und beim Tode der versicherten Person fällig wird. zusammen mit den Überschüssen der Hauptversicherung verwendet. Bei der Barrente werden die Zinsüberschussanteile zur Erhöhung der Rente (Bonusrente) verwendet. 7. Bei BerufsunfähigkeitsZusatzversicherungen (BUZ): Vor Eintritt der Berufsunfähigkeit besteht die Überschussbeteiligung aus einem Sofortrabatt. Bezugsgröße für den Sofortrabatt ist der jeweils fällige Beitrag. Die folgende Zusammenstellung enthält: – die Höhe der Zins-, Risiko- und Zusatzüberschussanteile, die in 2013 zugeteilt werden; – die Höhe der Schlussüberschussanteile für Leistungsfälle in 2013; – die Höhe der übrigen Überschussanteile, die in dem in 2013 beginnenden Versicherungsjahr fällig werden. Bei Ablauf der vereinbarten Versicherungsdauer für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung kann zusätzlich ein Schlussüberschussanteil, bezogen auf die maßgebliche Beitragssumme, gewährt werden, sofern keine Leistungspflicht eingetreten war. Nach Eintritt des Versicherungsfalles werden Zinsüberschussanteile gewährt, die in Prozent der maßgeblichen Deckungsrückstellung bemessen werden. Die Zinsüberschussanteile werden jeweils zum Ende des Versicherungsjahres zugeteilt. Bei der Beitragsbefreiung werden sie verzinslich angesammelt oder Die Sätze des Vorjahres sind in Klammern angegeben. a) Zum 01.01.2012 und später eingeführte Tarife (Rechnungszins 1,75 %) Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 10 Risikoüberschussanteil 20,00 % (20,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,95 % 4,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 10 Risikoüberschussanteil 13,00 % (13,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 3,75 ‰ der Versicherungssumme Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,95 % 2,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre 1,00 % 1,95 % 3,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (2,35 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (3,00 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a. Rentenversicherungen der Tarifgeneration 10 Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil Risikoversicherungen der Tarifgeneration 10 für BASIS- und OPTIMAL-Tarife gelten derzeit dieselben Sätze 57,00 % 59,00 % 61,00 % 63,00 % (57,00 %) (59,00 %) (61,00 %) (63,00 %) Todesfallbonus bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren zwischen 15 und 19 Jahren ab 20 Jahren 133,00 % 144,00 % 156,00 % 170,00 % (133,00 %) (144,00 %) (156,00 %) (170,00 %) Raucher Sofortrabatt bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren ab 15 Jahren 61,00 % 63,00 % 64,00 % des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages WGV-Lebensversicherung AG Nichtraucher Sofortrabatt bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren zwischen 15 und 19 Jahren ab 20 Jahren der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme (61,00 %) des fälligen Beitrages (63,00 %) des fälligen Beitrages (64,00 %) des fälligen Beitrages 111 Todesfallbonus bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren ab 15 156,00 % (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 170,00 % (170,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 178,00 % (178,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 10 Berufsgruppen A++, A+, A, B++, B+, B, C und D Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 44,00 % 0,00 % 1,95 % (44,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 9 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte 22,00 % 16,00 % (22,00 %) des maßgeblichen Beitrages (16,00 %) für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,95 % 4,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 9 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte 15,00 % weibliche Versicherte 11,00 % Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,95 % 2,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre 1,00 % 1,95 % 3,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (3,00 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a. (15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme (11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme Rentenversicherungen der Tarifgeneration 9 Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil Risikoversicherungen der Tarifgeneration 9 für BASIS- und OPTIMAL-Tarife gelten derzeit dieselben Sätze 112 Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren zwischen 15 und 19 Jahren ab 20 Jahren 54,00 % 56,00 % 58,00 % 61,00 % (54,00 %) (56,00 %) (58,00 %) (61,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren zwischen 15 und 19 Jahren ab 20 Jahren 54,00 % 56,00 % 58,00 % 59,00 % (54,00 %) (56,00 %) (58,00 %) (59,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages Todesfallbonus für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren zwischen 15 und 19 Jahren ab 20 Jahren 117,00 % 127,00 % 138,00 % 156,00 % (117,00 %) (127,00 %) (138,00 %) (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren zwischen 15 und 19 Jahren ab 20 Jahren 117,00 % 127,00 % 138,00 % 144,00 % (117,00 %) (127,00 %) (138,00 %) (144,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme Raucher Sofortrabatt für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren ab 10 Jahren 59,00 % 61,00 % (59,00 %) des fälligen Beitrages (61,00 %) des fälligen Beitrages weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren ab 15 Jahren 57,00 % 59,00 % 61,00 % (57,00 %) des fälligen Beitrages (59,00 %) des fälligen Beitrages (61,00 %) des fälligen Beitrages Todesfallbonus für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren ab 10 Jahren 144,00 % (144,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 156,00 % (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 14 Jahren ab 15 Jahren 133,00 % (133,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 144,00 % (144,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 156,00 % (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 9 Berufsgruppen A, B, C und D Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 42,00 % 0,00 % 1,95 % Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein (42,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (2,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. b) Zwischen 01.01.2008 und 31.12.2011 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,25 %) Risikoversicherungen der Tarifgeneration 8 Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 39 Jahren ab 40 Jahren 48,00 % 49,00 % 51,00 % 52,00 % 53,00 % (48,00 %) (49,00 %) (51,00 %) (52,00 %) (53,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 34 Jahren zwischen 35 und 39 Jahren ab 40 Jahren 42,00 % 43,00 % 45,00 % 46,00 % 48,00 % 49,00 % (42,00 %) (43,00 %) (45,00 %) (46,00 %) (48,00 %) (49,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages Todesfallbonus für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 39 Jahren ab 40 Jahren 92,00 % (92,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 96,00 % (96,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 104,00 % (104,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 108,00 % (108,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 113,00 % (113,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 34 Jahren zwischen 35 und 39 Jahren ab 40 Jahren 72,00 % 75,00 % 82,00 % 85,00 % 92,00 % 96,00 % (72,00 %) (75,00 %) (82,00 %) (85,00 %) (92,00 %) (96,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme Raucher Sofortrabatt für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 39 Jahren ab 40 Jahren 51,00 % 52,00 % 54,00 % 55,00 % 56,00 % (51,00 %) (52,00 %) (54,00 %) (55,00 %) (56,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages 113 weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 34 Jahren zwischen 35 und 39 Jahren ab 40 Jahren 45,00 % 46,00 % 48,00 % 49,00 % 51,00 % 52,00 % (45,00 %) (46,00 %) (48,00 %) (49,00 %) (51,00 %) (52,00 %) Todesfallbonus für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 39 Jahren ab 40 Jahren 104,00 % 108,00 % 117,00 % 122,00 % 127,00 % (104,00 %) (108,00 %) (117,00 %) (122,00 %) (127,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 9 Jahren zwischen 10 und 24 Jahren zwischen 25 und 29 Jahren zwischen 30 und 34 Jahren zwischen 35 und 39 Jahren ab 40 Jahren 82,00 % (82,00 %) 85,00 % (85,00 %) 92,00 % (92,00 %) 96,00 % (96,00 %) 104,00 % (104,00 %) 108,00 % (108,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 7 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des maßgeblichen Beitrages (33,00 %) für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,45 % 4,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (5,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 7 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte 15,00 % weibliche Versicherte 11,00 % Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,45 % 2,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre 1,00 % 1,45 % 2,50 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,50 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a. Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 64,00 % 63,00 % 62,00 % 61,00 % (64,00 %) (63,00 %) (62,00 %) (61,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 60,00 % 59,00 % 58,00 % 57,00 % (60,00 %) (59,00 %) (58,00 %) (57,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages (15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme (11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme Rentenversicherungen der Tarifgeneration 7 Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil Risikoversicherungen der Tarifgeneration 7 114 Todesfallbonus für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 178,00 % 170,00 % 163,00 % 156,00 % (178,00 %) (170,00 %) (163,00 %) (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 150,00 % 144,00 % 138,00 % 133,00 % (150,00 %) (144,00 %) (138,00 %) (133,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme Raucher Derzeit gelten für Raucher dieselben Sätze wie für Nichtraucher Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 7 Berufsgruppen A, B, C und D Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 42,00 % 0,00 % 1,45 % Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein (42,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. c) Zwischen 01.01.2007 und 31.12.2007 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,25 %) Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 6 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des maßgeblichen Beitrages (33,00 %) für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,45 % 4,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 6 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte 15,00 % weibliche Versicherte 11,00 % Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 1,45 % 2,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre 1,00 % 1,45 % 2,50 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,50 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a. 64,00 % 63,00 % 62,00 % 61,00 % (64,00 %) (63,00 %) (62,00 %) (61,00 %) (15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme (11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil WGV-Lebensversicherung AG Rentenversicherungen der Tarifgeneration 6 Risikoversicherungen der Tarifgeneration 6 Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages 115 weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 60,00 % 59,00 % 58,00 % 57,00 % (60,00 %) (59,00 %) (58,00 %) (57,00 %) Todesfallbonus für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 178,00 % 170,00 % 163,00 % 156,00 % (178,00 %) (170,00 %) (163,00 %) (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 150,00 % 144,00 % 138,00 % 133,00 % (150,00 %) (144,00 %) (138,00 %) (133,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages Raucher Derzeit gelten für Raucher dieselben Sätze wie für Nichtraucher Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 6 Berufsgruppen A, B, C und D Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 42,00 % 0,00 % 1,45 % Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein (42,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (1,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. d) Zwischen 01.01.2005 und 31.12.2006 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,75 %) Kapitalbildende Versicherungen (ohne Sterbegeldversicherungen) der Tarifgeneration 5 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des maßgeblichen Beitrages (33,00 %) für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 0,95 % 4,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. Sterbegeldversicherungen der Tarifgeneration 5 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte 15,00 % weibliche Versicherte 11,00 % Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 0,95 % 2,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. für maximal 25 Jahre 1,00 % 0,95 % 2,50 ‰ (1,00 %) des Bruttobeitrages (1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,50 ‰) der maßgeblichen Deckungsrückstellung p. a. (15,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 5 ‰ der Versicherungssumme (11,00 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko, max. 2,5 ‰ der Versicherungssumme Rentenversicherungen der Tarifgeneration 5 Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 116 Risikoversicherungen der Tarifgeneration 5 Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 64,00 % 63,00 % 62,00 % 61,00 % (64,00 %) (63,00 %) (62,00 %) (61,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 60,00 % 59,00 % 58,00 % 57,00 % (60,00 %) (59,00 %) (58,00 %) (57,00 %) des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages des fälligen Beitrages Todesfallbonus für männliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 178,00 % 170,00 % 163,00 % 156,00 % (178,00 %) (170,00 %) (163,00 %) (156,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme weibliche Versicherte bei einer Versicherungsdauer bis 15 Jahren zwischen 16 und 30 Jahren zwischen 31 und 40 Jahren ab 41 Jahren 150,00 % 144,00 % 138,00 % 133,00 % (150,00 %) (144,00 %) (138,00 %) (133,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme der beitragsfreien Versicherungssumme Raucher Derzeit gelten für Raucher dieselben Sätze wie für Nichtraucher Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. e) Zwischen 01.01.2004 und 31.12.2004 eingeführte Tarife (Rechnungszins 2,75 %) Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 4 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des maßgeblichen Beitrages (33,00 %) für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 0,95 % 4,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. 1,00 % 0,95 % 2,50 ‰ (1,00 %) des Bruttobeitrages (1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,50 ‰) der garantierten Kapitalabfindung p. a. Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil WGV-Lebensversicherung AG Rentenversicherungen der Tarifgeneration 4 Fondsgebundene Rentenversicherungen der Tarifgeneration 4 Risikoüberschussanteil Zusatzüberschussanteil und 0,00 % 1,00 % 0,25 % (0,00 %) des maßgeblichen Beitrages (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (0,25 %) des maßgeblichen Fondsguthabens Risikoversicherungen der Tarifgeneration 4 Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte weibliche Versicherte 60,00 % 54,00 % (60,00 %) des fälligen Beitrages (54,00 %) des fälligen Beitrages 117 Todesfallbonus für männliche Versicherte weibliche Versicherte Raucher Sofortrabatt für männliche Versicherte weibliche Versicherte Todesfallbonus für männliche Versicherte weibliche Versicherte 150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 60,00 % 54,00 % (60,00 %) des fälligen Beitrages (54,00 %) des fälligen Beitrages 150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 4 Berufsgruppen A, B, C und D Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 35,00 % 0,00 % 0,95 % Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein (35,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (1,25 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. f) Zwischen 01.07.2002 und 31.12.2003 eingeführte Tarife (Rechnungszins 3,25 %) Risikoversicherungen der Tarifgeneration 3 Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte weibliche Versicherte Todesfallbonus für männliche Versicherte weibliche Versicherte Raucher Sofortrabatt für männliche Versicherte weibliche Versicherte Todesfallbonus für männliche Versicherte weibliche Versicherte 60,00 % 54,00 % (60,00 %) des fälligen Beitrages (54,00 %) des fälligen Beitrages 150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 60,00 % 54,00 % (60,00 %) des fälligen Beitrages (54,00 %) des fälligen Beitrages 150,00 % (150,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme 117,00 % (117,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) der Tarifgeneration 3 Berufsgruppen A, B, C und D Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 35,00 % 0,00 % 0,45 % Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein (35,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. g) Zwischen 01.07.2000 und 30.06.2002 eingeführte Tarife (Rechnungszins 3,25 %) Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 2 118 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des maßgeblichen Beitrages (33,00 %) für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 0,45 % 4,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (4,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. Rentenversicherungen der Tarifgeneration 2 Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 0,45 % 2,50 ‰ (1,00 %) des Bruttobeitrages (0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (2,50 ‰) der garantierten Kapitalabfindung p. a. Fondsgebundene Lebensversicherungen der Tarifgeneration 2 Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte Zusatzüberschussanteil und 45,00 % 33,00 % 1,00 % 0,25 % (45,00 %) (33,00 %) (1,00 %) (0,25 %) des maßgeblichen Beitrages für das Todesfallrisiko des Bruttojahresbeitrages des maßgeblichen Fondsguthabens Fondsgebundene Rentenversicherungen der Tarifgeneration 2 Risikoüberschussanteil Zusatzüberschussanteil und 0,00 % 1,00 % 0,25 % (0,00 %) des maßgeblichen Beitrages (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (0,25 %) des maßgeblichen Fondsguthabens Risikoversicherungen der Tarifgeneration 2 Nichtraucher Sofortrabatt für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des fälligen Beitrages (33,00 %) des fälligen Beitrages Todesfallbonus für männliche Versicherte weibliche Versicherte 82,00 % 49,00 % (82,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme (49,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Raucher Sofortrabatt für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des fälligen Beitrages (33,00 %) des fälligen Beitrages Todesfallbonus für männliche Versicherte weibliche Versicherte 82,00 % 49,00 % (82,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme (49,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 2 Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 30,00 % 0,00 % 0,45 % Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein (30,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (0,75 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. h) Zwischen 01.01.1995 und 30.06.2000 eingeführte Tarife (Rechnungszins 4,00 %) Risikoüberschussanteil für männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des maßgeblichen Beitrages (33,00 %) für das Todesfallrisiko Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 1,00 % 0,00 % 2,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (0,00 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (3,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. 1,00 % 0,00 % 1,00 ‰ (1,00 %) des Bruttojahresbeitrages (0,00 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (1,50 ‰) der garantierten Kapitalabfindung p. a. WGV-Lebensversicherung AG Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 1 Rentenversicherungen der Tarifgeneration 1 Zusatzüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 119 Risikoversicherungen der Tarifgeneration 1 Sofortrabatt männliche Versicherte weibliche Versicherte 45,00 % 33,00 % (45,00 %) des fälligen Beitrages (33,00 %) des fälligen Beitrages Todesfallbonus männliche Versicherte weibliche Versicherte 82,00 % 49,00 % (82,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme (49,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 1 Sofortrabatt Schlussüberschussanteil Zinsüberschussanteil 30,00 % 0,00 % 0,00 % (30,00 %) des fälligen Beitrages (0,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (0,00 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung Bei Versicherungen auf zwei verbundene Leben wird für den Risikoüberschussanteil bzw. den Sofortrabatt/Todesfallbonus bei Risikoversicherungen ein Mischsatz als arithmetisches Mittel der beiden relevanten Sätze je Person ermittelt. i) Vor 1995 eingeführte Tarife (Rechnungszins 3,50 %) Kapitalbildende Versicherungen der Tarifgeneration 0 Grundüberschussanteil Zinsüberschussanteil Schlussüberschussanteil 3,32 ‰ 0,20 % 3,00 ‰ (3,32 ‰) der Versicherungssumme (0,50 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung (3,00 ‰) der Versicherungssumme p. a. 48,00 % 92,00 % (48,00 %) des fälligen Beitrages (92,00 %) der beitragsfreien Versicherungssumme Risikoversicherungen der Tarifgeneration 0 Sofortrabatt Todesfallbonus Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen (BUZ) der Tarifgeneration 0 Sofortrabatt Schlusszahlung Zinsüberschussanteil 20,00 % 20,00 % 0,20 % (20,00 %) des fälligen Beitrages (20,00 %) der gezahlten BUZ-Beiträge (0,50 %) der maßgeblichen Deckungsrückstellung j) Für alle Tarife mit verzinslicher Ansammlung Ansammlungszins 3,70 % k) Direktgutschrift von Überschussanteilen Die nachfolgend für das Jahr 2013 deklarierte Direktgutschrift von Überschussanteilen ist in den oben genannten Überschussanteilsätzen für das Jahr 2013 bereits enthalten. Zinsdirektgutschrift Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten kapitalbildenden Versicherungen und Rentenversicherungen werden Zinsüberschüsse in Höhe von 3,2 % minus Rechnungszins des maßgeblichen Guthabens der Versicherungsnehmer als Direktgutschrift gewährt, jedoch nicht mehr als die deklarierten Zinsüberschussanteile. Für die vor 1995 eingeführten Versicherungen werden keine Zinsüberschüsse als Direktgutschrift gewährt. Sonderdirektgutschriften Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten kapitalbildenden Versicherungen (inkl. Sterbegeldversicherungen) und Rentenversicherungen werden Risiko- und Zusatzüberschüsse in voller Höhe als Direktgutschrift gewährt. Bei Fondsgebundenen Le120 (4,00 %) des vorhandenen Guthabens bens- und Rentenversicherungen werden die auf den Bruttojahresbeitrag bezogenen Zusatzüberschussanteile und die Risikoüberschussanteile als Direktgutschrift gewährt. Für die zum 01.01.1995 und später eingeführten Risikoversicherungen und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen wird der Sofortrabatt zu 90 % als Direktgutschrift gewährt. Der Todesfallbonus bei Risikoversicherungen wird in voller Höhe als Direktgutschrift gewährt. Für die vor 1995 eingeführten Versicherungen werden der Grundüberschuss bei kapitalbildenden Versicherungen und der Todesfallbonus bei Risikoversicherungen in voller Höhe als Direktgutschrift gewährt. l) Beteiligung an den Bewertungsreserven Für Fälligkeiten in 2013 wird keine Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven deklariert. Rentenversicherungen im Rentenbezug werden in 2013 durch einen zusätzlichen Zinsüberschussanteil in Höhe von 0,2 % der maßgeblichen Deckungsrückstellung an den Bewertungsreserven beteiligt. Aus Immobilien-Spezialfonds und einer Infrastrukturbeteiligung bestehen Einzahlungsverpflichtungen in Höhe von 5.922.424,99 Mio. EUR. Angaben zur Konzernzugehörigkeit Die WGV-Lebensversicherung AG ist Teil der WGVGruppe, deren Obergesellschaft die Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G., Stuttgart ist. Der Abschluss der WGV-Lebensversicherung AG wird in den Konzernabschluss der Württembergische Gemeinde-Versicherung a.G. einbezogen. Die WGV-Lebensversicherung AG hat von der Erleichterungsvorschrift zur Angabe des Gesamthonorars des Abschlussprüfers im Konzernabschluss gemäß § 285 Nr. 17 HGB Gebrauch gemacht. Stuttgart, 12. April 2013 WGV-Lebensversicherung AG Der Vorstand Haug Walter Dr. Brachmann Schweizer Der Konzernabschluss wird im Bundesanzeiger offengelegt. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die WGV-Lebensversicherung AG ist gemäß §§ 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge. Diese betragen über die Summe aller dem Sicherungsfonds angeschlossenen Unternehmen maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Darüber hinaus kann der Sicherungsfonds im Sanierungsfall Sonderbeiträge bis zur Höhe von höchstens weiteren 1 ‰ der gleichen Bemessungsgrundlage erheben. Für die WGV-Lebensversicherung AG belaufen sich die zukünftigen Verpflichtungen aus den jährlichen Beiträgen auf 0 TEUR, die Verpflichtung für die Sonderbeiträge auf 305 TEUR. WGV-Lebensversicherung AG Zusätzlich hat sich die WGV-Lebensversicherung AG verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 2.745 TEUR. 121 Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der WGV-Lebensversicherung AG, Stuttgart, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Stuttgart, den 22. April 2013 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart (Traub) Wirtschaftsprüfer 122 (Besli) Wirtschaftsprüferin Bericht des Aufsichtsrats Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2012 sind durch den gemäß § 341 k Abs. 2 HGB i. V. mit § 318 Abs. 1 Satz 1 HGB bestellten Abschlussprüfer, die Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, als Pflichtprüfer geprüft, in Ordnung befunden und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers vom 22. April 2013 hat dem Aufsichtsrat vorgelegen. Das Ergebnis der Prüfung ist in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats vom 12. Juni 2013 vom Abschlussprüfer erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns hat der Aufsichtsrat geprüft. Nach dem Ergebnis seiner Prüfung sind Einwendungen nicht zu erheben. Er billigt den Jahresabschluss, der damit gemäß § 172 AktG festgestellt ist, und schließt sich dem Vorschlag des Vorstands für die Gewinnverwendung an. In der Bilanzsitzung am 12. Juni 2013 hat der Verantwortliche Aktuar dem Aufsichtsrat über die wesentlichen Ergebnisse seines Erläuterungsberichts zur versicherungsmathematischen Bestätigung berichtet. Aufgrund seiner Untersuchungsergebnisse hat der Verantwortliche Aktuar eine uneingeschränk- te versicherungsmathematische Bestätigung gemäß § 11 a Abs. 3 Nr. 2 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) abgegeben. Gegen den Erläuterungsbericht des Verantwortlichen Aktuars und seine Ausführungen in der Bilanzsitzung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat den von ihm erstellten Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen nach § 312 AktG sowie den hierzu von der Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, gemäß § 313 AktG erstatteten Prüfungsbericht vorgelegt. Der Abschlussprüfer hat dem Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung wird bestätigt, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind und 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistungen der Gesellschaft nicht unangemessen hoch waren; 3. bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen. Der Aufsichtsrat hat den Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen und den Bericht des Abschlussprüfers geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung sind Einwendungen gegen den Bericht des Vorstands nach § 312 AktG und den Bericht des Abschlussprüfers hierzu, insbesondere aber zu den Erklärungen des Vorstands im Schluss des Berichts über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen, nicht zu erheben. Stuttgart, 12. Juni 2013 Der Aufsichtsrat WGV-Lebensversicherung AG Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtsjahr durch den Vorstand regelmäßig und eingehend über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft gemäß § 90 AktG unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht. Über wichtige Ereignisse wurde der Vorsitzende des Aufsichtsrats unverzüglich unterrichtet. Es ergab sich kein Anhaltspunkt für eine Beanstandung. Helmut Jahn Vorsitzender 123