Quartierskultur vor der Elbphilharmonie

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HafenCity Kultur
Nr. 7 / 1. Juli 2011 / 3. Jahrgang
HafenCity Zeitung / Seite 23
Quartierskultur vor der Elbphilharmonie
Petit Montmartre: Musik mit Esprit und Charme
Strahlend blauer Himmel, eine
leichte Brise und viele durch die
Pfingstfeiertage gut gelaunte
Menschen – was will man mehr
als einen gelungenen Auftakt für
ein ganz besonderes Projekt. Unter dem Titel „Petit Montmartre“
startete der erste Teil einer neuen Veranstaltung im Rahmen des
Sommers in der HafenCity zum
Thema Straßenmusik am Kai. Ziel
ist es, die Besten derer zusammenzubringen, die normalerweise das
Bild der Einkaufsstraßen prägen,
und in einem entspannten Ambiente einmal zuzuhören, wie gut
die Straßenmusiker wirklich sind.
Zur ersten Veranstaltung ging es
gedanklich von der Elbe an die
Seine und neben drei ganz unterschiedlichen Musikgruppen waren, wie am Montmartre, Künst-
ler eingeladen, auf der Straße
ihre Werke zu präsentieren. Der
Vorplatz des Carls und der Elbphilharmonie verwandelte sich so
in einen lebendigen Platz, an dem
die sonst meist vorbeiströmenden
Ausflügler-Massen innehielten,
die Bilder der Künstler betrachteten und der Musik der Musiker
lauschten. Bei einem entspannten
Glas Wein aus dem Carls ließen
sich viele auf den Stufen des Plat-
Das Publikum wurde
routiniert verzaubert
La Fête Au Port vor der großen Elbphilharmonie (Foto: MK)
zes nieder und genossen einfach
bei bestem Wetter die Szenerie
und entschleunigten auf ganz angenehme Weise. Das Duo Miroir
machte den Auftakt mit Akkordeon und Geige, hingebungsvoll
gespielt von Hanmari und Georg Spiegel. Hanmari Spiegel ist
die eine Hälfte der erfolgreichen
Band Fjarill, die eigentlich zu erfolgreich ist, um der Straßenmusik
zu frönen. Beide ließen sich aber
durch das besondere Ambiente
begeistern und begeisterten ihrerseits das Publikum. Eine ganz
andere Art von Musik brachte
Christophe Garnerone an den
Kai. Eigentlich ein wenig übertechnisiert mit Loops und MasAnzeige
Freiliegende Zahnhälse, empfindliche Zähne,
keilförmige Putzdefekte
Der gesunde Zahn ist normalerweise durch den widerstandsfähigen Zahnschmelz, der bis zum
Zahnfleischrand reicht, gegenüber
schädlichen Einflüssen geschützt.
Zieht sich das Zahnfleisch zurück,
liegt der Zahnhals frei, und Teile
der Zahnwurzel werden sichtbar.
Die Zahnoberf läche an dieser
Stelle, das so genannte Wurzeldentin, ist von vielen kleinen Kanälchen durchzogen, die bis zum
Zahnnerv reichen. Heiße und kalte Getränke, kalte Luft oder Süßes und Saures werden somit als
Reiz wahrgenommen und lösen
eine Überempfindlichkeit oder
sogar Schmerz aus.
Die Hauptursache für freiliegende Zahnhälse ist die Parodontitis
(Entzündung des Zahnhalteapparates). Hierbei kommt es zum
Abbau des Kieferknochens und gleichzeitig
zum Rückgang des
Zahnfleisches. Weitere Ursachen können
Zahnfehlstellungen,
Zähneknirschen, Zähnepressen, eine falsche Putztechnik oder
ein zu hoher Anpressdruck der Zahnbürste
sein. Insbesondere
ei ne t rau mat ische
P ut ztech n i k k a n n Freiliegender Zahnhals (l.), Putzdefekt (r.)
zu Verletzungen des
Zahnfleisches bis hin zu so ge- • Änderung der Zahnputztechnik
nannten keilförmigen Putzdefekten • Verwendung spezieller Zahnin der Zahnhartsubstanz führen.
pasten und Zahnbürsten mit weichen Borsten
Folgende Therapiemöglichkeiten • Versiegelung mit speziellen
sind, abhängig von der Ursache, Fluorid-Lacken durch die ZahnAusdehnung, Form und Tiefe des ärztin den Zahnarzt
jeweiligen Defektes, denkbar:
• Herstellu ng zah nfarbener
Zahnhalsfüllungen aus Kunststoff
• bei fortgeschrittenen Fällen
auch parodontalchirurgische
Maßnahmen zur Deckung des
Defektes.
Im Sinne der Prävention kann
der freiliegende Zahnhals in der
Regel durch eine korrekte Zahnputztechnik, geeignete Mundhygieneartikel und die rechtzeitige
Behandlung einer Parodontitis
vermieden werden.
Zahnarzt Dr. Navid Jalilvand M.Sc. (Foto: Inga Sommer)
Zahnarztpraxis Dr. Jalilvand
Am Kaiserkai 46
Tel. 040 - 43 21 88 66
www.dr - jalilvand.de
Georg und Hanmari Spiegel vor dem Carls-Ape (Foto:MK)
terkeyboard brachte der Multi-Instrumentalist Südfrankreich und
den Mistral mit seinen loungigen
Klängen an den Fuß der Elbphilharmonie. Augen zu, das Plätschern der Elbe und das Tuten der
Hafenschiffe im Ohr ging man
mit Garnerone auf die Reise in
das ferne Frankreich – sehr schön!
Ein erstmals öffentlich genutzter
Platz verwandelte sich in einen
Ort mit Charakter, statt von der
imposanten Fassade der Kirche
Montmartre von der ebenso imposanten Fassade der Elbphilharmonie beherrscht. Ebenfalls dabei
war die Band La Fête Au Port,
die in reduzierter Größe nur mit
Sängerin Anja Treskatis und dem
Akkordeonist Vincent Mermillod
routiniert das Publikum auf den
Treppen verzauberte. Nach dem
Elbjazz-Festival die zweite Gelegenheit in der HafenCity direkt
aufzutreten, in sehenswertem
Set-up mit batteriebetriebenem
Verstärker und Melkerfahrrad die
ultimative mobile Einsatztruppe für französische Hafenmusik.
Veranstaltet wird die Reihe durch
das Projekt Quartierskultur. Es ist
immer wieder eine einfache Idee:
Auch wenn man scheinbar direkte Konkurrenz um die Gunst des
Publikums ist, geht vieles doch
besser, wenn man es zusammen
erledigt. Seien es gemeinsam
abgestimmte Veranstaltungsplanung, die mehrfache Nutzung
von Geräten, Kompetenzen und
Ressourcen oder auch nur ein
gemeinsamer Veranstaltungskalender mit Plakaten. Die gleiche
Idee steckt hinter dem Projekt
Quartierskultur (www.quartierskultur.de) des Carls, des Klub.K,
der Katharinenkirche und der
HafenCity Zeitung. Sich gegenseitig helfen und unterstützen ist
auch hier die Idee und soll nicht
auf die vier Gründungsmitglieder
beschränkt bleiben. Am 10. Juli ist
dann Jazz das Thema für Musik
am Kai, und am 7. August bildet
Multikulti den Abschluss des ersten Gemeinschaftsprojektes von
Quartierskultur unter der Federführung des Carls. n
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