Irbesartan BMS, INN-irbesartan

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ANHANG I
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ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
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1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 75 mg Tabletten.
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Tablette enthält 75 mg Irbesartan.
Sonstiger Bestandteil: 15,37 mg Lactose-Monohydrat pro Tablette.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
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3.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
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Tablette.
Weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf einer Seite ein Herz und auf der
anderen Seite die Zahlen 2771.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
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4.2
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Zur Behandlung der essentiellen Hypertonie.
Zur Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-2-Diabetes mellitus als
Teil einer antihypertensiven Behandlung (siehe Abschnitt 5.1).
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Die übliche empfohlene Anfangs- und Erhaltungsdosis ist 150 mg ein Mal täglich, unabhängig von
den Mahlzeiten. Bei einer Dosierung von 150 mg ein Mal täglich wird mit Irbesartan BMS im
Allgemeinen eine bessere Blutdruckkontrolle über 24 Stunden erreicht als mit 75 mg. Dennoch sollte,
vor allem bei Patienten unter Hämodialyse und bei älteren Patienten über 75 Jahren, eine
Anfangsdosierung von 75 mg in Erwägung gezogen werden.
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Bei Patienten, deren Blutdruck mit 150 mg ein Mal täglich nur unzureichend eingestellt werden kann,
kann die Dosierung von Irbesartan BMS auf 300 mg erhöht werden oder es können andere
Antihypertonika zusätzlich verabreicht werden. Insbesondere bei Kombination mit einem Diuretikum
wie Hydrochlorothiazid zeigte sich eine additive Wirkung mit Irbesartan BMS (siehe Abschnitt 4.5).
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Bei hypertensiven Typ-2-Diabetikern sollte die Therapie mit 150 mg Irbesartan ein Mal täglich
begonnen werden und bis zu 300 mg ein Mal täglich, der bevorzugten Erhaltungsdosis zur Behandlung
der Nierenerkrankung, gesteigert werden. Der Beweis für den renalen Nutzen von Irbesartan BMS bei
hypertensiven Typ-2-Diabetikern basiert auf Studien, in denen zusätzlich zu Irbesartan je nach Bedarf
andere antihypertensive Wirkstoffe verabreicht wurden, um den Zielblutdruck zu erreichen
(siehe Abschnitt 5.1).
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung
erforderlich. Bei Patienten unter Hämodialyse sollte eine niedrigere Anfangsdosis (75 mg) in
Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leicht oder mäßig
eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter
Leberfunktion liegt keine klinische Erfahrung vor.
2
Ältere Patienten: Zwar sollte bei Patienten über 75 Jahren eine Anfangsdosierung von 75 mg in
Erwägung gezogen werden, normalerweise ist jedoch bei älteren Patienten keine Dosisanpassung
erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wird nicht empfohlen für die Anwendung bei
Kindern und Jugendlichen aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
(siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 6.1).
Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
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4.4
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Natrium- und/oder Volumenmangel: Bei Patienten mit Natrium- und/oder Volumenmangel durch
vorausgegangene hochdosierte Diuretikabehandlung, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen kann
eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände
sollten vor Gabe von Irbesartan BMS ausgeglichen werden.
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Renovaskuläre Hypertonie: Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der
Nierenarterie bei Einzelniere, die mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und
Niereninsuffizienz. Obwohl dies für Irbesartan BMS nicht belegt ist, ist ein ähnlicher Effekt mit
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten zu erwarten.
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Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation: Wenn Irbesartan BMS Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmäßige Kontrolle des Serumkaliumund -kreatininspiegels empfohlen. Es liegen keine Erfahrungen zur Verabreichung von Irbesartan
BMS bei Patienten kurz nach Nierentransplantation vor.
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Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankung: In der Studie an Patienten mit
fortgeschrittener Nierenerkrankung war die Wirkung von Irbesartan auf renale und kardiovaskuläre
Ereignisse nicht in allen Untergruppen konstant. Sie erschien insbesondere bei Frauen und Patienten
mit schwarzer Hautfarbe weniger günstig (siehe Abschnitt 5.1).
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Hyperkaliämie: Wie mit anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, kann während der Behandlung mit Irbesartan BMS eine Hyperkaliämie auftreten,
insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, manifester Proteinurie aufgrund einer
diabetischen Nierenerkrankung und/oder Herzinsuffizienz. Bei Risikopatienten wird eine engmaschige
Kontrolle des Blutkaliumspiegels empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.5).
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Lithium: Die Kombination von Lithium und Irbesartan BMS wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt
4.5).
Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie: Wie bei anderen
Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver
hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt.
Primärer Aldosteronismus: Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht
auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht.
Daher wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen.
Allgemein: Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des
Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz
oder vorbestehender Nierenkrankheit einschließlich einer Nierenarterienstenose), wurde eine
Behandlung mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern oder Angiotensin-II3
Rezeptorantagonisten, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und
selten mit einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht. Wie bei jedem
blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit
ischämischer Kardiomyopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem
Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Wie bei Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern beobachtet, kommt es bei Menschen mit
schwarzer Hautfarbe unter Irbesartan und den anderen Angiotensin-Antagonisten anscheinend zu einer
geringeren Senkung des Blutdruckes als bei Kaukasiern. Dies ist wahrscheinlich auf das häufigere
Vorkommen eines Niedrig-Renin-Status bei der schwarzen Bevölkerung zurückzuführen
(siehe Abschnitt 5.1).
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Schwangerschaft: Die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (AII-RAs) sollte nicht
wahrend einer Schwangerschaft begonnen werden. Sofern die Fortsetzung der Behandlung mit einem
AII-RA nicht als unumgänglich angesehen wird, sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine
alternative antihypertensive Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die
Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte
die Behandlung mit einem AII-RA sofort abgesetzt und, falls erforderlich, mit einer alternativen
antihypertensiven Behandlung begonnen werden (siehe auch Abschnitte 4.3 und 4.6).
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Lactose: Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären GalactoseIntoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht
einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
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4.5
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Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter
von 6 bis 16 Jahren untersucht, die vorliegenden Daten reichen jedoch nicht aus, die Anwendung auf
Kinder auszuweiten, bis weitere Daten verfügbar werden (siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
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Diuretika und andere Antihypertonika: Andere Antihypertonika können die blutdrucksenkende
Wirkung von Irbesartan verstärken; dennoch wurde Irbesartan BMS problemlos mit anderen
blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirksamkeit und
Thiaziddiuretika verabreicht. Eine Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei Beginn
der Therapie mit Irbesartan BMS zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermäßigen
Blutdruckabfalls führen (siehe Abschnitt 4.4).
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Kaliumsubstitution und kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Verabreichung von
kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Salzersatzpräparaten, die Kalium enthalten, oder
anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Serumkaliumspiegels (z.B. Heparin) verursachen
können, kann zu einem Anstieg des Serumkaliums führen, wie die Erfahrung mit anderen
Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, zeigt, und wird daher nicht empfohlen
(siehe Abschnitt 4.4).
Lithium: Ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und deren Toxizität wurde bei
gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern berichtet.
Für Irbesartan wurden ähnliche Wirkungen bisher sehr selten berichtet. Daher wird diese Kombination
nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Wenn sich die Kombination als notwendig herausstellt, wird
eine sorgfältige Kontrolle der Serumlithiumspiegel empfohlen.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): Wenn Angiotensin-II-Antagonisten
gleichzeitig mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln [d.h. selektiven COX-2Hemmern, Acetylsalicylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektiven NSAIDS] verabreicht werden, kann
eine Minderung der antihypertensiven Wirkung auftreten.
Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzeitige Gabe von Angiotensin-II-Antagonisten und NSAIDs
zu einem erhöhten Risiko einer sich verschlechternden Nierenfunktion, einschließlich akuten
Nierenversagens, und zu einem Anstieg des Serumkaliums, besonders bei Patienten mit bereits
bestehender stark eingeschränkter Nierenfunktion, führen. Die gleichzeitige Gabe sollte, besonders bei
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älteren Patienten, mit Vorsicht erfolgen. Die Patienten sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine Überwachung der Nierenfunktion sollte zu Beginn und in regelmäßigen Abständen während der
Begleittherapie in Betracht gezogen werden.
Weitere Angaben zu Arzneimittelwechselwirkungen mit Irbesartan: In klinischen Studien wurde die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht durch Hydrochlorothiazid beeinflusst. Irbesartan wird
hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Maße durch Glukuronidierung metabolisiert. Bei
gleichzeitiger Anwendung von Irbesartan und Warfarin, einem Medikament, das durch CYP2C9
metabolisiert wird, wurde keine signifikante pharmakokinetische oder pharmakodynamische
Wechselwirkung beobachtet. Die Auswirkungen von CYP2C9-Induktoren wie Rifampicin auf die
Pharmakokinetik von Irbesartan wurden nicht evaluiert. Die Pharmakokinetik von Digoxin wurde
durch die gemeinsame Verabreichung mit Irbesartan nicht verändert.
Schwangerschaft und Stillzeit
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4.6
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Schwangerschaft:
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Die Anwendung von Angiotensin-II-Antagonisten (AII-RAs) wird im ersten
Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von AII-RAs
während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters ist kontraindiziert (siehe auch
Abschnitte 4.3 und 4.4).
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Die epidemiologische Evidenz bezüglich des Teratogenitätsrisikos nach einer Behandlung mit einem
ACE-Hemmer im ersten Schwangerschaftstrimester ist nicht schlüssig, jedoch kann ein leicht erhöhtes
Risiko nicht ausgeschlossen werden. Obwohl keine epidemiologischen Daten über das Risiko mit AIIRAs vorliegen, kann ein ähnliches Risiko auch für diese Arzneimittel-Klasse nicht ausgeschlossen
werden. Außer wenn die Fortsetzung der Behandlung mit AII-RA als unumgänglich angesehen wird,
sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine alternative antihypertensive Behandlung
umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft
besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte die Behandlung mit einem AII-RA
sofort abgesetzt und falls erforderlich mit einer Alternativbehandlung begonnen werden.
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Es ist bekannt, dass die Therapie mit einem AII-RA während des zweiten und dritten Trimesters
fötotoxisch wirkt (Nierenfunktionsstörung, Oligohydramnion, Verlangsamung der SchädelOssifikation) und beim Neugeborenen toxische Wirkungen (Nierenversagen, Hypotonie,
Hyperkaliämie) auslösen kann (siehe Abschnitt 5.3).
Sollte es ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester zu einer Exposition mit AII-RAs gekommen sein,
werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter AII-RAs eingenommen haben, müssen engmaschig im Hinblick auf
Hypotonie überwacht werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).
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Stillzeit:
Da keinerlei Information über die Anwendung von Irbesartan BMS während der Stillzeit vorhanden
ist, wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen und es sollte eine alternative
Behandlung vorgezogen werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil während der Stillzeit,
insbesondere jedoch während der Stillzeit von Neugeborenen und Frühgeborenen, besitzt.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften ist es
jedoch unwahrscheinlich, dass Irbesartan diese Fähigkeit beeinflusst. Beim Bedienen von
Kraftfahrzeugen oder Maschinen sollte beachtet werden, dass während der Behandlung Schwindel
oder Müdigkeit auftreten können.
5
4.8
Nebenwirkungen
In placebokontrollierten klinischen Prüfungen bei Patienten mit Hypertonie unterschied sich die
Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen in der Irbesartan- (56,2 %) und der Placebo-Gruppe
(56,5 %) nicht. Bei den mit Irbesartan behandelten Patienten kam es weniger häufig zum Absetzen der
Therapie wegen klinischer oder laborchemischer unerwünschter Wirkungen (3,3 %) als bei den mit
Placebo behandelten Patienten (4,5 %). Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen war unabhängig
von Dosis (im empfohlenen Dosisbereich), Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit oder Dauer der
Behandlung.
Bei diabetischen, hypertensiven Patienten mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden
orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie bei 0,5 % der Patienten (d.h. gelegentlich)
berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
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Die folgende Tabelle zeigt die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die in placebokontrollierten
Studien berichtet wurden, in denen 1.965 hypertensive Patienten mit Irbesartan behandelt wurden.
Begriffe, die mit einem Stern (*) versehen sind, beziehen sich auf unerwünschte Reaktionen, die
zusätzlich bei > 2 % der diabetischen, hypertensiven Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und
offenkundiger Proteinurie und häufiger als in der Placebo-Gruppe auftraten.
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Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000,
< 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen
nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
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Untersuchungen:
Sehr häufig:
Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan
behandelt wurden, als unter Placebo. Bei diabetischen hypertensiven Patienten mit
Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l)
bei 29, 4 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der 300-mg-Irbesartan-Gruppe und
bei 22 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf. Bei diabetischen hypertensiven
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat
Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l) bei 46,3 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der
Irbesartan-Gruppe bzw. bei 26,3 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf.
Häufig:
Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig beobachtet bei
Patienten, die mit Irbesartan behandelt wurden (1,7 %). Dieser Anstieg war in
keinem Fall mit nachweisbaren, klinisch relevanten muskuloskelettalen Ereignissen
assoziiert.
Bei 1,7 % der hypertensiven Patienten mit fortgeschrittener diabetischer
Nephropathie, die mit Irbesartan behandelt wurden, wurde eine Abnahme des
Hämoglobins*, die klinisch nicht relevant war, beobachtet.
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Herzerkrankungen:
Gelegentlich:
Tachykardie
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig:
Schwindel, orthostatischer Schwindel*
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich:
Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig:
Übelkeit/Erbrechen
Gelegentlich:
Durchfall, Dyspepsie/Sodbrennen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig:
muskuloskelettale Schmerzen*
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Gefäßerkrankungen:
Häufig:
orthostatische Hypotonie*
Gelegentlich:
Hitzegefühl
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Häufig:
Erschöpfung
Gelegentlich:
Brustschmerzen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Gelegentlich:
sexuelle Dysfunktion
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Seit der Markteinführung von Irbesartan wurden zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen
berichtet; es handelt sich um Spontanberichte, und deshalb ist die Häufigkeit für diese
Nebenwirkungen nicht bekannt.
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Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Tinnitus
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie)
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Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Nierenfunktionsstörungen einschließlich Fälle von Nierenversagen bei Risikopatienten
(siehe Abschnitt 4.4)
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
leukozytoklastische Vaskulitis
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Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Arthralgie, Myalgie (gelegentlich verbunden mit erhöhter Plasma-Kreatin-Kinase-Aktivität),
Muskelkrämpfe
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Hyperkaliämie
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Erkrankungen des Immunsystems:
Hypersensitivitätsreaktionen wie Angioödeme, Ausschlag, Urtikaria
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Leber- und Gallenerkrankungen:
Hepatitis, abnormale Leberfunktion
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: In einer randomisierten Studie, in die 318 hypertensive
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, traten in der dreiwöchigen
Doppelblindphase die folgenden Nebenwirkungen auf: Kopfschmerzen (7,9 %), Hypotonie (2,2 %),
Schwindel (1,9 %) und Husten (0,9 %). Die häufigsten auffälligen Laborwerte in der 26-wöchigen
unverblindeten Phase dieser Studie waren ein Anstieg des Serumkreatinins (bei 6,5 % der Kinder) und
erhöhte CK-Werte (bei 2 % der Kinder).
4.9
Überdosierung
Die Behandlung von Erwachsenen mit Dosen von bis zu 900 mg/Tag über 8 Wochen ergab keine
schweren Unverträglichkeiten. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung sind
vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte nach Überdosierung eine Bradykardie
7
auftreten. Es liegen keine Angaben über die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan BMS vor.
Der Patient sollte sorgfältig überwacht und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend
sein. Empfohlen wird u.a. das Herbeiführen von Erbrechen und/oder eine Magenspülung. Die
Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung einer Überdosierung von Nutzen sein.
Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein.
ATC-Code: C09C A04.
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Wirkmechanismus: Irbesartan ist ein potenter, oral wirksamer, selektiver Angiotensin-IIRezeptorantagonist (Typ AT1). Es blockiert vermutlich alle Wirkungen von Angiotensin II, die über
den AT1-Rezeptor vermittelt werden, unabhängig vom Ursprung oder Syntheseweg von
Angiotensin II. Der selektive Antagonismus des Angiotensin-II-(AT1-)-Rezeptors führt zum Anstieg
des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie zum Abfall der Plasmaaldosteronkonzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen
Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II), ein Enzym, das
Angiotensin II bildet und Bradykinin zu inaktiven Metaboliten abbaut, nicht. Irbesartan ist ohne
vorhergehende metabolische Umwandlung wirksam.
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Klinische Wirksamkeit:
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Hypertonie
Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der
Blutdruckabfall ist bei einer 1 x täglichen Dosierung dosisabhängig, erreicht jedoch gewöhnlich bei
Dosierungen über 300 mg ein Plateau. Eine Dosierung von 150-300 mg ein Mal täglich senkt den
Blutdruck im Liegen und im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (d.h. 24 Stunden nach
Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo.
Der maximale Blutdruckabfall wird 3 bis 6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Der
blutdrucksenkende Effekt bleibt über mindestens 24 Stunden erhalten. Im empfohlenen Dosisbereich
betrug der Blutdruckabfall nach 24 Stunden noch 60-70% der maximalen Abnahme der systolischen
und diastolischen Werte. Eine 1 x tägliche Gabe von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen
Blutspiegeln und mittlerer 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan BMS ist innerhalb von 1-2 Wochen deutlich
nachweisbar, die maximale Wirkung ist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der
antihypertensive Effekt bleibt bei Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Therapie erreicht
der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein "Rebound-Hochdruck" wurde nicht
beobachtet.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Bei Patienten, deren
Blutdruck mit Irbesartan allein nicht ausreichend gesenkt werden kann, führt die zusätzliche
Verabreichung einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (12,5 mg) zu einer weiteren
Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mmHg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt des minimalen
Blutspiegels (nach Bereinigung um den Placeboeffekt).
Die Wirksamkeit von Irbesartan BMS wird durch Alter und Geschlecht nicht beeinflusst. Wie bei
anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit
dunkler Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie an. Wenn Irbesartan in Kombination mit
einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (z.B. 12,5 mg pro Tag) verabreicht wird, ist der
antihypertensive Effekt bei Patienten mit dunkler Hautfarbe mit dem bei weißen Patienten
vergleichbar.
Es zeigt sich keine klinisch bedeutsame Wirkung auf den Blutharnsäurespiegel oder die renale
Harnsäureausscheidung.
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Die blutdrucksenkende Wirkung von 0,5 mg/kg (niedrige Dosis), 1,5 mg/kg (mittlere Dosis) und
4,5 mg/kg (hohe Dosis) Irbesartan wurde in einer Studie, in die 318 hypertensive oder
hypertoniegefährdete (Diabetes oder Hypertonie in der Familien-Anamnese) Kinder und Jugendliche
im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, über einen Zeitraum von 3 Wochen untersucht.
Am Ende der 3 Wochen betrug die durchschnittliche Blutdrucksenkung bezogen auf den
Ausgangswert [angegeben als primärer Wirksamkeitsparameter systolischer Blutdruck (SBD) im
Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels] 11,7 mmHg (niedrige Dosis), 9,3 mmHg (mittlere
Dosis) und 13,2 mmHg (hohe Dosis). Zwischen diesen Dosierungen war kein signifikanter
Unterschied zu beobachten. Die adjustierten mittleren Änderungen des diastolischen Blutdrucks
(DBD) im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels betrugen 3,8 mmHg (niedrige Dosis),
3,2 mmHg (mittlere Dosis) und 5,6 mmHg (hohe Dosis). In der nachfolgenden zweiwöchigen Phase,
in der die Patienten erneut randomisiert einer Wirkstoff- oder Placebo-Gruppe zugeteilt wurden, stieg
in der Placebo-Gruppe der SBD um 2,4 mmHg und der DBD um 2,0 mmHg an. Im Gegensatz dazu
änderte sich der SBD um +0,1 mmHg und der DBD um -0,3 mmHg bei den Patienten, die
unterschiedliche Dosen Irbesartan erhalten hatten (siehe Abschnitt 4.2).
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Hypertonie und Typ-2-Diabetes mit Nierenerkrankung
Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie (Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial, IDNT)
zeigt, dass Irbesartan das Fortschreiten einer Nierenerkrankung bei Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz und manifester Proteinurie vermindert. IDNT war eine doppelblinde, kontrollierte
Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan BMS, Amlodipin und Placebo verglichen wurden.
An 1.715 Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes, Proteinurie ≥ 900 mg/Tag und Serumkreatinin
zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan
BMS auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten
wurden nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan BMS, von
2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Patienten aus allen Behandlungsgruppen erhielten
üblicherweise 2 bis 4 blutdrucksenkende Wirkstoffe (z.B. Diuretika, Betablocker, Alphablocker), um
einen vorab definierten Zielblutdruck von ≤ 135/85 mmHg oder eine Verringerung des systolischen
Drucks um 10 mmHg zu erreichen, falls der Ausgangswert > 160 mmHg betrug. 60% der Patienten in
der Placebo-Gruppe erreichten diesen Zielblutdruck gegenüber 76% der Irbesartan-Gruppe bzw. 78%
der Amlodipin-Gruppe. Irbesartan senkte signifikant das relative Risiko des kombinierten primären
Endpunktes Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung (end-stage renal disease,
ESRD) oder Gesamtmortalität. Ungefähr 33% der Patienten aus der Irbesartan-Gruppe erreichten den
kombinierten primären renalen Endpunkt verglichen mit 39% in der Placebo-Gruppe bzw. 41% in der
Amlodipin-Gruppe [20% relative Risikoreduktion vs. Placebo (p= 0,024) und 23% relative
Risikoreduktion verglichen mit Amlodipin (p= 0,006)]. Bei der Analyse der einzelnen Komponenten
des primären Endpunktes wurde keine Wirkung auf die Gesamtmortalität, jedoch ein positiver Trend
zu Gunsten der Reduktion terminaler Nierenerkrankung und eine signifikante Reduktion bei der
Verdopplung des Serumkreatinins festgestellt.
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Untergruppen, bestehend aus Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter, Dauer des Diabetes,
Ausgangsblutdruck, Serumkreatinin und Albumin-Ausscheidungsrate, wurden in Hinblick auf die
Wirkung der Behandlung untersucht. In der Untergruppe der Frauen und der Patienten mit schwarzer
Hautfarbe, die mit 32% bzw. 26% der gesamten Studienpopulation vertreten waren, gab es keinen
klaren renalen Nutzen, obwohl die Konfidenzintervalle dies nicht ausschließen. Obwohl bei Frauen
eine erhöhte und bei Männern eine verminderte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem
Myokardinfarkt in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Placebo basierenden Behandlung
festgestellt wurde, gab es in Hinblick auf den sekundären Endpunkt der tödlichen und nicht tödlichen
kardiovaskulären Ereignisse keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen der Gesamtpopulation.
Während die Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz in der Gesamtpopulation verringert
werden konnte, wurde bei Frauen in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Amlodipin
basierenden Behandlung eine erhöhte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem Myokardinfarkt und
Schlaganfall festgestellt. Jedoch konnte für diesen Befund bei Frauen keine ausreichende Erklärung
gefunden werden.
Die Studie zur “Wirkung von Irbesartan auf Mikroalbuminurie bei Hypertoniepatienten mit Diabetes
mellitus Typ-2-(IRMA 2)” zeigt, dass 300 mg Irbesartan bei Patienten mit Mikroalbuminurie das
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Pharmakokinetische Eigenschaften
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5.2
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Fortschreiten zu manifester Proteinurie verzögert. IRMA 2 war eine placebokontrollierte, doppelblinde
Morbiditätsstudie an 590 Patienten mit Typ-2-Diabetes, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und
normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤ 1,5 mg/dl bei Männern und < 1,1 mg/dl bei Frauen). Die
Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan BMS auf das Fortschreiten zu
klinischer (manifester) Proteinurie [Urin-Albumin-Ausscheidungsrate (UAER) > 300 mg/Tag und
einen UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert]. Der festgelegte Zielblutdruck war
≤ 135/85 mmHg. Zusätzliche antihypertensive Wirkstoffe (außer ACE-Hemmern, Angiotensin-IIRezeptorantagonisten und Dihydropyridin-Kalzium-Blocker) wurden nach Bedarf hinzugefügt, um
den Zielblutdruck zu erreichen. Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte
erreicht wurden, erreichten weniger Patienten aus der 300 mg-Irbesartan-Gruppe den Endpunkt
manifeste Proteinurie (5,2%) als in der Placebo-Gruppe (14,9%) oder in der 150 mg-IrbesartanGruppe (9,7%), was eine relative Risikoreduktion von 70% vs. Placebo (p= 0,0004) zu Gunsten der
höheren Dosis darstellt. In den ersten drei Monaten der Behandlung wurde keine gleichzeitige
Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) beobachtet. Die Verlangsamung der Progression
zur klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten deutlich und hielt über den Zeitraum von
2 Jahren hinweg an. Regression zur Normoalbuminurie (< 30 mg/Tag) trat in der Irbesartan BMS
300 mg-Gruppe häufiger (34%) auf als in der Placebo-Gruppe (21%).
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Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert mit einer absoluten Bioverfügbarkeit von
ca. 60-80%. Die gleichzeitige Zufuhr von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von
Irbesartan nicht signifikant. Die Plasmaeiweißbindung beträgt etwa 96%, und die Bindung an die
zellulären Blutbestandteile ist minimal. Das Verteilungsvolumen beträgt 53-93 Liter. Nach oraler oder
intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan gehen 80-85% der Radioaktivität im Blutplasma auf
unverändertes Irbesartan zurück. Irbesartan wird in der Leber durch Glukuronidkonjugation und
Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6%). In vitroStudien zeigen, dass Irbesartan überwiegend durch das Cytochrom-P450-Enzym CYP2C9 oxidiert
wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen vernachlässigbaren Effekt.
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Irbesartan zeigt im Dosisbereich von 10 bis 600 mg eine lineare und dosisproportionale
Pharmakokinetik. Ein unterproportionaler Anstieg der Absorption nach oraler Gabe wurde bei Dosen
über 600 mg (das ist doppelt so hoch wie die empfohlene Maximaldosis) beobachtet; der zu Grunde
liegende Mechanismus ist unbekannt. Die Spitzenkonzentrationen im Blutplasma werden
1,5-2 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Gesamtkörperclearance und die renale Clearance beträgt
157-176 bzw. 3-3,5 ml/min. Die terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 11-15 Stunden. Die
Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines Dosierungsschemas mit
1 x täglicher Gabe erreicht. Nach wiederholter 1 x täglicher Gabe wird nur eine begrenzte
Akkumulation von Irbesartan (< 20%) beobachtet. In einer Studie wurden bei weiblichen Patienten mit
Bluthochdruck etwas höhere Plasmakonzentrationen von Irbesartan beobachtet. Es bestand jedoch
kein Unterschied in der Halbwertszeit und Akkumulation von Irbesartan. Bei weiblichen Patienten ist
keine Dosisanpassung erforderlich. Ebenso waren bei älteren Probanden (≥ 65 Jahre) die AUC- und
Cmax -Werte etwas höher als bei jungen Probanden (18-40 Jahre). Die terminale Halbwertszeit war
jedoch nicht wesentlich verändert. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Irbesartan und seine Metaboliten werden sowohl über die Galle als auch über die Nieren
ausgeschieden. Nach oraler und nach intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan werden etwa
20% der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces wiedergefunden. Weniger als 2% der
verabreichten Dosis werden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Irbesartan wurden an 23 hypertensiven Kindern nach
einfacher und wiederholter Gabe von Irbesartan (2 mg/kg) bis zu einer maximalen täglichen Dosis von
150 mg über 4 Wochen untersucht. Von diesen 23 Kindern konnten 21 (12 Kinder über 12 Jahre, 9
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) für einen Vergleich der Pharmakokinetik mit den
pharmakokinetischen Eigenschaften von Erwachsenen berücksichtigt werden. Die Werte für Cmax,
AUC und Ausscheidungsrate waren vergleichbar zu den Werten bei erwachsenen Patienten, die
10
150 mg Irbesartan pro Tag erhielten. Eine begrenzte Akkumulation von Irbesartan (18%) im Plasma
wurde nach wiederholter 1 x täglicher Gabe beobachtet.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten
unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert. Irbesartan ist
nicht hämodialysierbar.
Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberzirrhose ist die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert.
Studien bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wurden nicht durchgeführt.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
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Bei klinisch relevanten Dosen gibt es keine Hinweise auf eine anomale systemische Toxizität oder
Toxizität am Zielorgan. In präklinischen Sicherheitsstudien verursachten hohe Dosen von Irbesartan
(≥ 250 mg/kg/Tag bei Ratten und ≥ 100 mg/kg/Tag bei Makaken) eine Reduzierung der roten
Blutzellparameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit). Bei sehr hohen Dosen (≥ 500 mg/kg/Tag)
verursachte Irbesartan bei Ratten und Makaken degenerative Veränderungen der Niere (wie
interstitielle Nephritis, tubuläre Hyperplasie, Basophilie der Tubuli, erhöhte Serumkonzentrationen
von Harnstoff und Kreatinin); dies ist vermutlich die Folge des blutdrucksenkenden Effektes des
Arzneimittels, welcher zu einer verminderten renalen Perfusion führt. Außerdem verursachte
Irbesartan eine Hyperplasie/Hypertrophie der juxtaglomerulären Zellen (bei Ratten bei
≥ 90 mg/kg/Tag, bei Makaken bei ≥ 10 mg/kg/Tag). Es wurde angenommen, dass alle diese
Veränderungen auf die pharmakologischen Wirkungen von Irbesartan zurückzuführen waren. Im
therapeutischen Dosisbereich von Irbesartan beim Menschen scheint die Hyperplasie/Hypertrophie der
renalen juxtaglomerulären Zellen nicht relevant zu sein.
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Es gibt keine Hinweise auf eine mutagene, klastogene oder kanzerogene Wirkung.
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Untersuchungen bei Tieren mit Irbesartan zeigten reversible toxische Wirkungen (Vergrößerung des
Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Ödeme) bei Föten von Ratten, die sich nach der Geburt
zurückbildeten. Bei Kaninchen wurden nach Dosen, die zu einer deutlichen Toxizität beim Muttertier,
einschließlich Tod des Tieres, führten, Aborte und Resorption in der Frühphase festgestellt. Bei Ratten
und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
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6.
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Mikrokristalline Cellulose
Croscarmellose-Natrium
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat
Siliciumdioxid-Hydrat
Maisquellstärke
Poloxamer 188
6.2
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
11
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
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6.6
st
re
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
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Packungen mit 14 Tabletten: 1 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 28 Tabletten: 2 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 Tabletten: 4 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 98 Tabletten: 7 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 x 1 Tablette: 7 Blisterstreifen mit 8 x 1 Tablette in perforierten
PVC/PVDC/Aluminium-Blistern zur Abgabe von Einzeldosen.
INHABER DER ZULASSUNG
ZULASSUNGSNUMMERN
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DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
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9.
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EU/1/06/375/001-005
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8.
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BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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7.
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Nicht verbrauchte Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
G
Datum der Erteilung der Zulassung: 19. Januar 2007
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
10.
STAND DER INFORMATION
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
12
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 150 mg Tabletten.
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Tablette enthält 150 mg Irbesartan.
Sonstiger Bestandteil: 30,75 mg Lactose-Monohydrat pro Tablette.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
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3.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
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4.
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Tablette.
Weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf einer Seite ein Herz und auf der
anderen Seite die Zahlen 2772.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
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4.2
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Zur Behandlung der essentiellen Hypertonie.
Zur Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-2-Diabetes mellitus als
Teil einer antihypertensiven Behandlung (siehe Abschnitt 5.1).
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Die übliche empfohlene Anfangs- und Erhaltungsdosis ist 150 mg ein Mal täglich, unabhängig von
den Mahlzeiten. Bei einer Dosierung von 150 mg ein Mal täglich wird mit Irbesartan BMS im
Allgemeinen eine bessere Blutdruckkontrolle über 24 Stunden erreicht als mit 75 mg. Dennoch sollte,
vor allem bei Patienten unter Hämodialyse und bei älteren Patienten über 75 Jahren, eine
Anfangsdosierung von 75 mg in Erwägung gezogen werden.
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Bei Patienten, deren Blutdruck mit 150 mg ein Mal täglich nur unzureichend eingestellt werden kann,
kann die Dosierung von Irbesartan BMS auf 300 mg erhöht werden oder es können andere
Antihypertonika zusätzlich verabreicht werden. Insbesondere bei Kombination mit einem Diuretikum
wie Hydrochlorothiazid zeigte sich eine additive Wirkung mit Irbesartan BMS (siehe Abschnitt 4.5).
G
Bei hypertensiven Typ-2-Diabetikern sollte die Therapie mit 150 mg Irbesartan ein Mal täglich
begonnen werden und bis zu 300 mg ein Mal täglich, der bevorzugten Erhaltungsdosis zur Behandlung
der Nierenerkrankung, gesteigert werden. Der Beweis für den renalen Nutzen von Irbesartan BMS bei
hypertensiven Typ-2-Diabetikern basiert auf Studien, in denen zusätzlich zu Irbesartan je nach Bedarf
andere antihypertensive Wirkstoffe verabreicht wurden, um den Zielblutdruck zu erreichen
(siehe Abschnitt 5.1).
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung
erforderlich. Bei Patienten unter Hämodialyse sollte eine niedrigere Anfangsdosis (75 mg) in
Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leicht oder mäßig
eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter
Leberfunktion liegt keine klinische Erfahrung vor.
13
Ältere Patienten: Zwar sollte bei Patienten über 75 Jahren eine Anfangsdosierung von 75 mg in
Erwägung gezogen werden, normalerweise ist jedoch bei älteren Patienten keine Dosisanpassung
erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wird nicht empfohlen für die Anwendung bei
Kindern und Jugendlichen aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
(siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 6.1).
Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
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4.4
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Natrium- und/oder Volumenmangel: Bei Patienten mit Natrium- und/oder Volumenmangel durch
vorausgegangene hochdosierte Diuretikabehandlung, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen kann
eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände
sollten vor Gabe von Irbesartan BMS ausgeglichen werden.
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Renovaskuläre Hypertonie: Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der
Nierenarterie bei Einzelniere, die mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und
Niereninsuffizienz. Obwohl dies für Irbesartan BMS nicht belegt ist, ist ein ähnlicher Effekt mit
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten zu erwarten.
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Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation: Wenn Irbesartan BMS Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmäßige Kontrolle des Serumkaliumund -kreatininspiegels empfohlen. Es liegen keine Erfahrungen zur Verabreichung von Irbesartan
BMS bei Patienten kurz nach Nierentransplantation vor.
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Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankung: In der Studie an Patienten mit
fortgeschrittener Nierenerkrankung war die Wirkung von Irbesartan auf renale und kardiovaskuläre
Ereignisse nicht in allen Untergruppen konstant. Sie erschien insbesondere bei Frauen und Patienten
mit schwarzer Hautfarbe weniger günstig (siehe Abschnitt 5.1).
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Hyperkaliämie: Wie mit anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, kann während der Behandlung mit Irbesartan BMS eine Hyperkaliämie auftreten,
insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, manifester Proteinurie aufgrund einer
diabetischen Nierenerkrankung und/oder Herzinsuffizienz. Bei Risikopatienten wird eine engmaschige
Kontrolle des Blutkaliumspiegels empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.5).
G
Lithium: Die Kombination von Lithium und Irbesartan BMS wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt
4.5).
Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie: Wie bei anderen
Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver
hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt.
Primärer Aldosteronismus: Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht
auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht.
Daher wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen.
Allgemein: Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des
Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz
oder vorbestehender Nierenkrankheit einschließlich einer Nierenarterienstenose), wurde eine
Behandlung mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern oder Angiotensin-II14
Rezeptorantagonisten, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und
selten mit einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht. Wie bei jedem
blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit
ischämischer Kardiomyopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem
Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Wie bei Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern beobachtet, kommt es bei Menschen mit
schwarzer Hautfarbe unter Irbesartan und den anderen Angiotensin-Antagonisten anscheinend zu einer
geringeren Senkung des Blutdruckes als bei Kaukasiern. Dies ist wahrscheinlich auf das häufigere
Vorkommen eines Niedrig-Renin-Status bei der schwarzen Bevölkerung zurückzuführen
(siehe Abschnitt 5.1).
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Schwangerschaft: Die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (AII-RAs) sollte nicht
wahrend einer Schwangerschaft begonnen werden. Sofern die Fortsetzung der Behandlung mit einem
AII-RA nicht als unumgänglich angesehen wird, sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine
alternative antihypertensive Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die
Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte
die Behandlung mit einem AII-RA sofort abgesetzt und, falls erforderlich, mit einer alternativen
antihypertensiven Behandlung begonnen werden (siehe auch Abschnitte 4.3 und 4.6).
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Lactose: Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären GalactoseIntoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht
einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
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4.5
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Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter
von 6 bis 16 Jahren untersucht, die vorliegenden Daten reichen jedoch nicht aus, die Anwendung auf
Kinder auszuweiten, bis weitere Daten verfügbar werden (siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
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Diuretika und andere Antihypertonika: Andere Antihypertonika können die blutdrucksenkende
Wirkung von Irbesartan verstärken; dennoch wurde Irbesartan BMS problemlos mit anderen
blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirksamkeit und
Thiaziddiuretika verabreicht. Eine Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei Beginn
der Therapie mit Irbesartan BMS zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermäßigen
Blutdruckabfalls führen (siehe Abschnitt 4.4).
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Kaliumsubstitution und kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Verabreichung von
kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Salzersatzpräparaten, die Kalium enthalten, oder
anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Serumkaliumspiegels (z.B. Heparin) verursachen
können, kann zu einem Anstieg des Serumkaliums führen, wie die Erfahrung mit anderen
Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, zeigt, und wird daher nicht empfohlen
(siehe Abschnitt 4.4).
Lithium: Ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und deren Toxizität wurde bei
gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern berichtet.
Für Irbesartan wurden ähnliche Wirkungen bisher sehr selten berichtet. Daher wird diese Kombination
nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Wenn sich die Kombination als notwendig herausstellt, wird
eine sorgfältige Kontrolle der Serumlithiumspiegel empfohlen.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): Wenn Angiotensin-II-Antagonisten
gleichzeitig mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln [d.h. selektiven COX-2Hemmern, Acetylsalicylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektiven NSAIDS] verabreicht werden, kann
eine Minderung der antihypertensiven Wirkung auftreten.
Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzeitige Gabe von Angiotensin-II-Antagonisten und NSAIDs
zu einem erhöhten Risiko einer sich verschlechternden Nierenfunktion, einschließlich akuten
Nierenversagens, und zu einem Anstieg des Serumkaliums, besonders bei Patienten mit bereits
bestehender stark eingeschränkter Nierenfunktion, führen. Die gleichzeitige Gabe sollte, besonders bei
15
älteren Patienten, mit Vorsicht erfolgen. Die Patienten sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine Überwachung der Nierenfunktion sollte zu Beginn und in regelmäßigen Abständen während der
Begleittherapie in Betracht gezogen werden.
Weitere Angaben zu Arzneimittelwechselwirkungen mit Irbesartan: In klinischen Studien wurde die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht durch Hydrochlorothiazid beeinflusst. Irbesartan wird
hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Maße durch Glukuronidierung metabolisiert. Bei
gleichzeitiger Anwendung von Irbesartan und Warfarin, einem Medikament, das durch CYP2C9
metabolisiert wird, wurde keine signifikante pharmakokinetische oder pharmakodynamische
Wechselwirkung beobachtet. Die Auswirkungen von CYP2C9-Induktoren wie Rifampicin auf die
Pharmakokinetik von Irbesartan wurden nicht evaluiert. Die Pharmakokinetik von Digoxin wurde
durch die gemeinsame Verabreichung mit Irbesartan nicht verändert.
Schwangerschaft und Stillzeit
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4.6
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Schwangerschaft:
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Die Anwendung von Angiotensin-II-Antagonisten (AII-RAs) wird im ersten
Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von AII-RAs
während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters ist kontraindiziert (siehe auch
Abschnitte 4.3 und 4.4).
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Die epidemiologische Evidenz bezüglich des Teratogenitätsrisikos nach einer Behandlung mit einem
ACE-Hemmer im ersten Schwangerschaftstrimester ist nicht schlüssig, jedoch kann ein leicht erhöhtes
Risiko nicht ausgeschlossen werden. Obwohl keine epidemiologischen Daten über das Risiko mit AIIRAs vorliegen, kann ein ähnliches Risiko auch für diese Arzneimittel-Klasse nicht ausgeschlossen
werden. Außer wenn die Fortsetzung der Behandlung mit AII-RA als unumgänglich angesehen wird,
sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine alternative antihypertensive Behandlung
umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft
besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte die Behandlung mit einem AII-RA
sofort abgesetzt und falls erforderlich mit einer Alternativbehandlung begonnen werden.
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Es ist bekannt, dass die Therapie mit einem AII-RA während des zweiten und dritten Trimesters
fötotoxisch wirkt (Nierenfunktionsstörung, Oligohydramnion, Verlangsamung der SchädelOssifikation) und beim Neugeborenen toxische Wirkungen (Nierenversagen, Hypotonie,
Hyperkaliämie) auslösen kann (siehe Abschnitt 5.3).
Sollte es ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester zu einer Exposition mit AII-RAs gekommen sein,
werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter AII-RAs eingenommen haben, müssen engmaschig im Hinblick auf
Hypotonie überwacht werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).
G
Stillzeit:
Da keinerlei Information über die Anwendung von Irbesartan BMS während der Stillzeit vorhanden
ist, wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen und es sollte eine alternative
Behandlung vorgezogen werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil während der Stillzeit,
insbesondere jedoch während der Stillzeit von Neugeborenen und Frühgeborenen, besitzt.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften ist es
jedoch unwahrscheinlich, dass Irbesartan diese Fähigkeit beeinflusst. Beim Bedienen von
Kraftfahrzeugen oder Maschinen sollte beachtet werden, dass während der Behandlung Schwindel
oder Müdigkeit auftreten können.
16
4.8
Nebenwirkungen
In placebokontrollierten klinischen Prüfungen bei Patienten mit Hypertonie unterschied sich die
Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen in der Irbesartan- (56,2 %) und der Placebo-Gruppe
(56,5 %) nicht. Bei den mit Irbesartan behandelten Patienten kam es weniger häufig zum Absetzen der
Therapie wegen klinischer oder laborchemischer unerwünschter Wirkungen (3,3 %) als bei den mit
Placebo behandelten Patienten (4,5 %). Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen war unabhängig
von Dosis (im empfohlenen Dosisbereich), Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit oder Dauer der
Behandlung.
Bei diabetischen, hypertensiven Patienten mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden
orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie bei 0,5 % der Patienten (d.h. gelegentlich)
berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
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Die folgende Tabelle zeigt die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die in placebokontrollierten
Studien berichtet wurden, in denen 1.965 hypertensive Patienten mit Irbesartan behandelt wurden.
Begriffe, die mit einem Stern (*) versehen sind, beziehen sich auf unerwünschte Reaktionen, die
zusätzlich bei > 2 % der diabetischen, hypertensiven Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und
offenkundiger Proteinurie und häufiger als in der Placebo-Gruppe auftraten.
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Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000,
< 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen
nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
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Untersuchungen:
Sehr häufig:
Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan
behandelt wurden, als unter Placebo. Bei diabetischen hypertensiven Patienten mit
Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l)
bei 29, 4 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der 300-mg-Irbesartan-Gruppe und
bei 22 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf. Bei diabetischen hypertensiven
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat
Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l) bei 46,3 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der
Irbesartan-Gruppe bzw. bei 26,3 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf.
Häufig:
Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig beobachtet bei
Patienten, die mit Irbesartan behandelt wurden (1,7 %). Dieser Anstieg war in
keinem Fall mit nachweisbaren, klinisch relevanten muskuloskelettalen Ereignissen
assoziiert.
Bei 1,7 % der hypertensiven Patienten mit fortgeschrittener diabetischer
Nephropathie, die mit Irbesartan behandelt wurden, wurde eine Abnahme des
Hämoglobins*, die klinisch nicht relevant war, beobachtet.
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Herzerkrankungen:
Gelegentlich:
Tachykardie
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig:
Schwindel, orthostatischer Schwindel*
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich:
Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig:
Übelkeit/Erbrechen
Gelegentlich:
Durchfall, Dyspepsie/Sodbrennen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig:
muskuloskelettale Schmerzen*
17
Gefäßerkrankungen:
Häufig:
orthostatische Hypotonie*
Gelegentlich:
Hitzegefühl
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Häufig:
Erschöpfung
Gelegentlich:
Brustschmerzen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Gelegentlich:
sexuelle Dysfunktion
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Seit der Markteinführung von Irbesartan wurden zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen
berichtet; es handelt sich um Spontanberichte, und deshalb ist die Häufigkeit für diese
Nebenwirkungen nicht bekannt.
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Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Tinnitus
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie)
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Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Nierenfunktionsstörungen einschließlich Fälle von Nierenversagen bei Risikopatienten
(siehe Abschnitt 4.4)
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
leukozytoklastische Vaskulitis
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Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Arthralgie, Myalgie (gelegentlich verbunden mit erhöhter Plasma-Kreatin-Kinase-Aktivität),
Muskelkrämpfe
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Hyperkaliämie
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Erkrankungen des Immunsystems:
Hypersensitivitätsreaktionen wie Angioödeme, Ausschlag, Urtikaria
G
Leber- und Gallenerkrankungen:
Hepatitis, abnormale Leberfunktion
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: In einer randomisierten Studie, in die 318 hypertensive
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, traten in der dreiwöchigen
Doppelblindphase die folgenden Nebenwirkungen auf: Kopfschmerzen (7,9 %), Hypotonie (2,2 %),
Schwindel (1,9 %) und Husten (0,9 %). Die häufigsten auffälligen Laborwerte in der 26-wöchigen
unverblindeten Phase dieser Studie waren ein Anstieg des Serumkreatinins (bei 6,5 % der Kinder) und
erhöhte CK-Werte (bei 2 % der Kinder).
4.9
Überdosierung
Die Behandlung von Erwachsenen mit Dosen von bis zu 900 mg/Tag über 8 Wochen ergab keine
schweren Unverträglichkeiten. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung sind
vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte nach Überdosierung eine Bradykardie
18
auftreten. Es liegen keine Angaben über die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan BMS vor.
Der Patient sollte sorgfältig überwacht und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend
sein. Empfohlen wird u.a. das Herbeiführen von Erbrechen und/oder eine Magenspülung. Die
Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung einer Überdosierung von Nutzen sein.
Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein.
ATC-Code: C09C A04.
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Wirkmechanismus: Irbesartan ist ein potenter, oral wirksamer, selektiver Angiotensin-IIRezeptorantagonist (Typ AT1). Es blockiert vermutlich alle Wirkungen von Angiotensin II, die über
den AT1-Rezeptor vermittelt werden, unabhängig vom Ursprung oder Syntheseweg von
Angiotensin II. Der selektive Antagonismus des Angiotensin-II-(AT1-)-Rezeptors führt zum Anstieg
des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie zum Abfall der Plasmaaldosteronkonzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen
Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II), ein Enzym, das
Angiotensin II bildet und Bradykinin zu inaktiven Metaboliten abbaut, nicht. Irbesartan ist ohne
vorhergehende metabolische Umwandlung wirksam.
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Klinische Wirksamkeit:
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Hypertonie
Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der
Blutdruckabfall ist bei einer 1 x täglichen Dosierung dosisabhängig, erreicht jedoch gewöhnlich bei
Dosierungen über 300 mg ein Plateau. Eine Dosierung von 150-300 mg ein Mal täglich senkt den
Blutdruck im Liegen und im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (d.h. 24 Stunden nach
Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo.
Der maximale Blutdruckabfall wird 3 bis 6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Der
blutdrucksenkende Effekt bleibt über mindestens 24 Stunden erhalten. Im empfohlenen Dosisbereich
betrug der Blutdruckabfall nach 24 Stunden noch 60-70% der maximalen Abnahme der systolischen
und diastolischen Werte. Eine 1 x tägliche Gabe von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen
Blutspiegeln und mittlerer 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan BMS ist innerhalb von 1-2 Wochen deutlich
nachweisbar, die maximale Wirkung ist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der
antihypertensive Effekt bleibt bei Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Therapie erreicht
der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein "Rebound-Hochdruck" wurde nicht
beobachtet.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Bei Patienten, deren
Blutdruck mit Irbesartan allein nicht ausreichend gesenkt werden kann, führt die zusätzliche
Verabreichung einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (12,5 mg) zu einer weiteren
Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mmHg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt des minimalen
Blutspiegels (nach Bereinigung um den Placeboeffekt).
Die Wirksamkeit von Irbesartan BMS wird durch Alter und Geschlecht nicht beeinflusst. Wie bei
anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit
dunkler Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie an. Wenn Irbesartan in Kombination mit
einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (z.B. 12,5 mg pro Tag) verabreicht wird, ist der
antihypertensive Effekt bei Patienten mit dunkler Hautfarbe mit dem bei weißen Patienten
vergleichbar.
Es zeigt sich keine klinisch bedeutsame Wirkung auf den Blutharnsäurespiegel oder die renale
Harnsäureausscheidung.
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Die blutdrucksenkende Wirkung von 0,5 mg/kg (niedrige Dosis), 1,5 mg/kg (mittlere Dosis) und
4,5 mg/kg (hohe Dosis) Irbesartan wurde in einer Studie, in die 318 hypertensive oder
hypertoniegefährdete (Diabetes oder Hypertonie in der Familien-Anamnese) Kinder und Jugendliche
im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, über einen Zeitraum von 3 Wochen untersucht.
Am Ende der 3 Wochen betrug die durchschnittliche Blutdrucksenkung bezogen auf den
Ausgangswert [angegeben als primärer Wirksamkeitsparameter systolischer Blutdruck (SBD) im
Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels] 11,7 mmHg (niedrige Dosis), 9,3 mmHg (mittlere
Dosis) und 13,2 mmHg (hohe Dosis). Zwischen diesen Dosierungen war kein signifikanter
Unterschied zu beobachten. Die adjustierten mittleren Änderungen des diastolischen Blutdrucks
(DBD) im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels betrugen 3,8 mmHg (niedrige Dosis),
3,2 mmHg (mittlere Dosis) und 5,6 mmHg (hohe Dosis). In der nachfolgenden zweiwöchigen Phase,
in der die Patienten erneut randomisiert einer Wirkstoff- oder Placebo-Gruppe zugeteilt wurden, stieg
in der Placebo-Gruppe der SBD um 2,4 mmHg und der DBD um 2,0 mmHg an. Im Gegensatz dazu
änderte sich der SBD um +0,1 mmHg und der DBD um -0,3 mmHg bei den Patienten, die
unterschiedliche Dosen Irbesartan erhalten hatten (siehe Abschnitt 4.2).
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Hypertonie und Typ-2-Diabetes mit Nierenerkrankung
Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie (Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial, IDNT)
zeigt, dass Irbesartan das Fortschreiten einer Nierenerkrankung bei Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz und manifester Proteinurie vermindert. IDNT war eine doppelblinde, kontrollierte
Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan BMS, Amlodipin und Placebo verglichen wurden.
An 1.715 Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes, Proteinurie ≥ 900 mg/Tag und Serumkreatinin
zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan
BMS auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten
wurden nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan BMS, von
2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Patienten aus allen Behandlungsgruppen erhielten
üblicherweise 2 bis 4 blutdrucksenkende Wirkstoffe (z.B. Diuretika, Betablocker, Alphablocker), um
einen vorab definierten Zielblutdruck von ≤ 135/85 mmHg oder eine Verringerung des systolischen
Drucks um 10 mmHg zu erreichen, falls der Ausgangswert > 160 mmHg betrug. 60% der Patienten in
der Placebo-Gruppe erreichten diesen Zielblutdruck gegenüber 76% der Irbesartan-Gruppe bzw. 78%
der Amlodipin-Gruppe. Irbesartan senkte signifikant das relative Risiko des kombinierten primären
Endpunktes Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung (end-stage renal disease,
ESRD) oder Gesamtmortalität. Ungefähr 33% der Patienten aus der Irbesartan-Gruppe erreichten den
kombinierten primären renalen Endpunkt verglichen mit 39% in der Placebo-Gruppe bzw. 41% in der
Amlodipin-Gruppe [20% relative Risikoreduktion vs. Placebo (p= 0,024) und 23% relative
Risikoreduktion verglichen mit Amlodipin (p= 0,006)]. Bei der Analyse der einzelnen Komponenten
des primären Endpunktes wurde keine Wirkung auf die Gesamtmortalität, jedoch ein positiver Trend
zu Gunsten der Reduktion terminaler Nierenerkrankung und eine signifikante Reduktion bei der
Verdopplung des Serumkreatinins festgestellt.
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Untergruppen, bestehend aus Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter, Dauer des Diabetes,
Ausgangsblutdruck, Serumkreatinin und Albumin-Ausscheidungsrate, wurden in Hinblick auf die
Wirkung der Behandlung untersucht. In der Untergruppe der Frauen und der Patienten mit schwarzer
Hautfarbe, die mit 32% bzw. 26% der gesamten Studienpopulation vertreten waren, gab es keinen
klaren renalen Nutzen, obwohl die Konfidenzintervalle dies nicht ausschließen. Obwohl bei Frauen
eine erhöhte und bei Männern eine verminderte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem
Myokardinfarkt in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Placebo basierenden Behandlung
festgestellt wurde, gab es in Hinblick auf den sekundären Endpunkt der tödlichen und nicht tödlichen
kardiovaskulären Ereignisse keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen der Gesamtpopulation.
Während die Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz in der Gesamtpopulation verringert
werden konnte, wurde bei Frauen in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Amlodipin
basierenden Behandlung eine erhöhte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem Myokardinfarkt und
Schlaganfall festgestellt. Jedoch konnte für diesen Befund bei Frauen keine ausreichende Erklärung
gefunden werden.
Die Studie zur “Wirkung von Irbesartan auf Mikroalbuminurie bei Hypertoniepatienten mit Diabetes
mellitus Typ-2-(IRMA 2)” zeigt, dass 300 mg Irbesartan bei Patienten mit Mikroalbuminurie das
20
Pharmakokinetische Eigenschaften
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Fortschreiten zu manifester Proteinurie verzögert. IRMA 2 war eine placebokontrollierte, doppelblinde
Morbiditätsstudie an 590 Patienten mit Typ-2-Diabetes, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und
normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤ 1,5 mg/dl bei Männern und < 1,1 mg/dl bei Frauen). Die
Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan BMS auf das Fortschreiten zu
klinischer (manifester) Proteinurie [Urin-Albumin-Ausscheidungsrate (UAER) > 300 mg/Tag und
einen UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert]. Der festgelegte Zielblutdruck war
≤ 135/85 mmHg. Zusätzliche antihypertensive Wirkstoffe (außer ACE-Hemmern, Angiotensin-IIRezeptorantagonisten und Dihydropyridin-Kalzium-Blocker) wurden nach Bedarf hinzugefügt, um
den Zielblutdruck zu erreichen. Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte
erreicht wurden, erreichten weniger Patienten aus der 300 mg-Irbesartan-Gruppe den Endpunkt
manifeste Proteinurie (5,2%) als in der Placebo-Gruppe (14,9%) oder in der 150 mg-IrbesartanGruppe (9,7%), was eine relative Risikoreduktion von 70% vs. Placebo (p= 0,0004) zu Gunsten der
höheren Dosis darstellt. In den ersten drei Monaten der Behandlung wurde keine gleichzeitige
Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) beobachtet. Die Verlangsamung der Progression
zur klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten deutlich und hielt über den Zeitraum von
2 Jahren hinweg an. Regression zur Normoalbuminurie (< 30 mg/Tag) trat in der Irbesartan BMS
300 mg-Gruppe häufiger (34%) auf als in der Placebo-Gruppe (21%).
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Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert mit einer absoluten Bioverfügbarkeit von
ca. 60-80%. Die gleichzeitige Zufuhr von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von
Irbesartan nicht signifikant. Die Plasmaeiweißbindung beträgt etwa 96%, und die Bindung an die
zellulären Blutbestandteile ist minimal. Das Verteilungsvolumen beträgt 53-93 Liter. Nach oraler oder
intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan gehen 80-85% der Radioaktivität im Blutplasma auf
unverändertes Irbesartan zurück. Irbesartan wird in der Leber durch Glukuronidkonjugation und
Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6%). In vitroStudien zeigen, dass Irbesartan überwiegend durch das Cytochrom-P450-Enzym CYP2C9 oxidiert
wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen vernachlässigbaren Effekt.
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Irbesartan zeigt im Dosisbereich von 10 bis 600 mg eine lineare und dosisproportionale
Pharmakokinetik. Ein unterproportionaler Anstieg der Absorption nach oraler Gabe wurde bei Dosen
über 600 mg (das ist doppelt so hoch wie die empfohlene Maximaldosis) beobachtet; der zu Grunde
liegende Mechanismus ist unbekannt. Die Spitzenkonzentrationen im Blutplasma werden
1,5-2 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Gesamtkörperclearance und die renale Clearance beträgt
157-176 bzw. 3-3,5 ml/min. Die terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 11-15 Stunden. Die
Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines Dosierungsschemas mit
1 x täglicher Gabe erreicht. Nach wiederholter 1 x täglicher Gabe wird nur eine begrenzte
Akkumulation von Irbesartan (< 20%) beobachtet. In einer Studie wurden bei weiblichen Patienten mit
Bluthochdruck etwas höhere Plasmakonzentrationen von Irbesartan beobachtet. Es bestand jedoch
kein Unterschied in der Halbwertszeit und Akkumulation von Irbesartan. Bei weiblichen Patienten ist
keine Dosisanpassung erforderlich. Ebenso waren bei älteren Probanden (≥ 65 Jahre) die AUC- und
Cmax -Werte etwas höher als bei jungen Probanden (18-40 Jahre). Die terminale Halbwertszeit war
jedoch nicht wesentlich verändert. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Irbesartan und seine Metaboliten werden sowohl über die Galle als auch über die Nieren
ausgeschieden. Nach oraler und nach intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan werden etwa
20% der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces wiedergefunden. Weniger als 2% der
verabreichten Dosis werden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Irbesartan wurden an 23 hypertensiven Kindern nach
einfacher und wiederholter Gabe von Irbesartan (2 mg/kg) bis zu einer maximalen täglichen Dosis von
150 mg über 4 Wochen untersucht. Von diesen 23 Kindern konnten 21 (12 Kinder über 12 Jahre, 9
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) für einen Vergleich der Pharmakokinetik mit den
pharmakokinetischen Eigenschaften von Erwachsenen berücksichtigt werden. Die Werte für Cmax,
AUC und Ausscheidungsrate waren vergleichbar zu den Werten bei erwachsenen Patienten, die
21
150 mg Irbesartan pro Tag erhielten. Eine begrenzte Akkumulation von Irbesartan (18%) im Plasma
wurde nach wiederholter 1 x täglicher Gabe beobachtet.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten
unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert. Irbesartan ist
nicht hämodialysierbar.
Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberzirrhose ist die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert.
Studien bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wurden nicht durchgeführt.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
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Bei klinisch relevanten Dosen gibt es keine Hinweise auf eine anomale systemische Toxizität oder
Toxizität am Zielorgan. In präklinischen Sicherheitsstudien verursachten hohe Dosen von Irbesartan
(≥ 250 mg/kg/Tag bei Ratten und ≥ 100 mg/kg/Tag bei Makaken) eine Reduzierung der roten
Blutzellparameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit). Bei sehr hohen Dosen (≥ 500 mg/kg/Tag)
verursachte Irbesartan bei Ratten und Makaken degenerative Veränderungen der Niere (wie
interstitielle Nephritis, tubuläre Hyperplasie, Basophilie der Tubuli, erhöhte Serumkonzentrationen
von Harnstoff und Kreatinin); dies ist vermutlich die Folge des blutdrucksenkenden Effektes des
Arzneimittels, welcher zu einer verminderten renalen Perfusion führt. Außerdem verursachte
Irbesartan eine Hyperplasie/Hypertrophie der juxtaglomerulären Zellen (bei Ratten bei
≥ 90 mg/kg/Tag, bei Makaken bei ≥ 10 mg/kg/Tag). Es wurde angenommen, dass alle diese
Veränderungen auf die pharmakologischen Wirkungen von Irbesartan zurückzuführen waren. Im
therapeutischen Dosisbereich von Irbesartan beim Menschen scheint die Hyperplasie/Hypertrophie der
renalen juxtaglomerulären Zellen nicht relevant zu sein.
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Es gibt keine Hinweise auf eine mutagene, klastogene oder kanzerogene Wirkung.
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Untersuchungen bei Tieren mit Irbesartan zeigten reversible toxische Wirkungen (Vergrößerung des
Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Ödeme) bei Föten von Ratten, die sich nach der Geburt
zurückbildeten. Bei Kaninchen wurden nach Dosen, die zu einer deutlichen Toxizität beim Muttertier,
einschließlich Tod des Tieres, führten, Aborte und Resorption in der Frühphase festgestellt. Bei Ratten
und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
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6.
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Mikrokristalline Cellulose
Croscarmellose-Natrium
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat
Siliciumdioxid-Hydrat
Maisquellstärke
Poloxamer 188
6.2
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
22
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
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6.6
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Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
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Packungen mit 14 Tabletten: 1 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 28 Tabletten: 2 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 Tabletten: 4 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 98 Tabletten: 7 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 x 1 Tablette: 7 Blisterstreifen mit 8 x 1 Tablette in perforierten
PVC/PVDC/Aluminium-Blistern zur Abgabe von Einzeldosen.
INHABER DER ZULASSUNG
ZULASSUNGSNUMMERN
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DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
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EU/1/06/375/006-010
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8.
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BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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7.
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Nicht verbrauchte Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
G
Datum der Erteilung der Zulassung: 19. Januar 2007
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
10.
STAND DER INFORMATION
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
23
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 300 mg Tabletten.
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Tablette enthält 300 mg Irbesartan.
Sonstiger Bestandteil: 61,50 mg Lactose-Monohydrat pro Tablette.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
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3.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
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4.
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Tablette.
Weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf einer Seite ein Herz und auf der
anderen Seite die Zahlen 2773.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
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4.2
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Zur Behandlung der essentiellen Hypertonie.
Zur Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-2-Diabetes mellitus als
Teil einer antihypertensiven Behandlung (siehe Abschnitt 5.1).
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Die übliche empfohlene Anfangs- und Erhaltungsdosis ist 150 mg ein Mal täglich, unabhängig von
den Mahlzeiten. Bei einer Dosierung von 150 mg ein Mal täglich wird mit Irbesartan BMS im
Allgemeinen eine bessere Blutdruckkontrolle über 24 Stunden erreicht als mit 75 mg. Dennoch sollte,
vor allem bei Patienten unter Hämodialyse und bei älteren Patienten über 75 Jahren, eine
Anfangsdosierung von 75 mg in Erwägung gezogen werden.
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Bei Patienten, deren Blutdruck mit 150 mg ein Mal täglich nur unzureichend eingestellt werden kann,
kann die Dosierung von Irbesartan BMS auf 300 mg erhöht werden oder es können andere
Antihypertonika zusätzlich verabreicht werden. Insbesondere bei Kombination mit einem Diuretikum
wie Hydrochlorothiazid zeigte sich eine additive Wirkung mit Irbesartan BMS (siehe Abschnitt 4.5).
G
Bei hypertensiven Typ-2-Diabetikern sollte die Therapie mit 150 mg Irbesartan ein Mal täglich
begonnen werden und bis zu 300 mg ein Mal täglich, der bevorzugten Erhaltungsdosis zur Behandlung
der Nierenerkrankung, gesteigert werden. Der Beweis für den renalen Nutzen von Irbesartan BMS bei
hypertensiven Typ-2-Diabetikern basiert auf Studien, in denen zusätzlich zu Irbesartan je nach Bedarf
andere antihypertensive Wirkstoffe verabreicht wurden, um den Zielblutdruck zu erreichen
(siehe Abschnitt 5.1).
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung
erforderlich. Bei Patienten unter Hämodialyse sollte eine niedrigere Anfangsdosis (75 mg) in
Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leicht oder mäßig
eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter
Leberfunktion liegt keine klinische Erfahrung vor.
24
Ältere Patienten: Zwar sollte bei Patienten über 75 Jahren eine Anfangsdosierung von 75 mg in
Erwägung gezogen werden, normalerweise ist jedoch bei älteren Patienten keine Dosisanpassung
erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wird nicht empfohlen für die Anwendung bei
Kindern und Jugendlichen aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
(siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 6.1).
Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
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4.4
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Natrium- und/oder Volumenmangel: Bei Patienten mit Natrium- und/oder Volumenmangel durch
vorausgegangene hochdosierte Diuretikabehandlung, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen kann
eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände
sollten vor Gabe von Irbesartan BMS ausgeglichen werden.
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Renovaskuläre Hypertonie: Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der
Nierenarterie bei Einzelniere, die mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und
Niereninsuffizienz. Obwohl dies für Irbesartan BMS nicht belegt ist, ist ein ähnlicher Effekt mit
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten zu erwarten.
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Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation: Wenn Irbesartan BMS Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmäßige Kontrolle des Serumkaliumund -kreatininspiegels empfohlen. Es liegen keine Erfahrungen zur Verabreichung von Irbesartan
BMS bei Patienten kurz nach Nierentransplantation vor.
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Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankung: In der Studie an Patienten mit
fortgeschrittener Nierenerkrankung war die Wirkung von Irbesartan auf renale und kardiovaskuläre
Ereignisse nicht in allen Untergruppen konstant. Sie erschien insbesondere bei Frauen und Patienten
mit schwarzer Hautfarbe weniger günstig (siehe Abschnitt 5.1).
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Hyperkaliämie: Wie mit anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, kann während der Behandlung mit Irbesartan BMS eine Hyperkaliämie auftreten,
insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, manifester Proteinurie aufgrund einer
diabetischen Nierenerkrankung und/oder Herzinsuffizienz. Bei Risikopatienten wird eine engmaschige
Kontrolle des Blutkaliumspiegels empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.5).
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Lithium: Die Kombination von Lithium und Irbesartan BMS wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt
4.5).
Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie: Wie bei anderen
Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver
hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt.
Primärer Aldosteronismus: Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht
auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht.
Daher wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen.
Allgemein: Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des
Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz
oder vorbestehender Nierenkrankheit einschließlich einer Nierenarterienstenose), wurde eine
Behandlung mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern oder Angiotensin-II25
Rezeptorantagonisten, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und
selten mit einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht. Wie bei jedem
blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit
ischämischer Kardiomyopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem
Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Wie bei Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern beobachtet, kommt es bei Menschen mit
schwarzer Hautfarbe unter Irbesartan und den anderen Angiotensin-Antagonisten anscheinend zu einer
geringeren Senkung des Blutdruckes als bei Kaukasiern. Dies ist wahrscheinlich auf das häufigere
Vorkommen eines Niedrig-Renin-Status bei der schwarzen Bevölkerung zurückzuführen
(siehe Abschnitt 5.1).
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Schwangerschaft: Die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (AII-RAs) sollte nicht
wahrend einer Schwangerschaft begonnen werden. Sofern die Fortsetzung der Behandlung mit einem
AII-RA nicht als unumgänglich angesehen wird, sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine
alternative antihypertensive Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die
Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte
die Behandlung mit einem AII-RA sofort abgesetzt und, falls erforderlich, mit einer alternativen
antihypertensiven Behandlung begonnen werden (siehe auch Abschnitte 4.3 und 4.6).
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Lactose: Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären GalactoseIntoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht
einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
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4.5
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Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter
von 6 bis 16 Jahren untersucht, die vorliegenden Daten reichen jedoch nicht aus, die Anwendung auf
Kinder auszuweiten, bis weitere Daten verfügbar werden (siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
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Diuretika und andere Antihypertonika: Andere Antihypertonika können die blutdrucksenkende
Wirkung von Irbesartan verstärken; dennoch wurde Irbesartan BMS problemlos mit anderen
blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirksamkeit und
Thiaziddiuretika verabreicht. Eine Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei Beginn
der Therapie mit Irbesartan BMS zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermäßigen
Blutdruckabfalls führen (siehe Abschnitt 4.4).
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Kaliumsubstitution und kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Verabreichung von
kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Salzersatzpräparaten, die Kalium enthalten, oder
anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Serumkaliumspiegels (z.B. Heparin) verursachen
können, kann zu einem Anstieg des Serumkaliums führen, wie die Erfahrung mit anderen
Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, zeigt, und wird daher nicht empfohlen
(siehe Abschnitt 4.4).
Lithium: Ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und deren Toxizität wurde bei
gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern berichtet.
Für Irbesartan wurden ähnliche Wirkungen bisher sehr selten berichtet. Daher wird diese Kombination
nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Wenn sich die Kombination als notwendig herausstellt, wird
eine sorgfältige Kontrolle der Serumlithiumspiegel empfohlen.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): Wenn Angiotensin-II-Antagonisten
gleichzeitig mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln [d.h. selektiven COX-2Hemmern, Acetylsalicylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektiven NSAIDS] verabreicht werden, kann
eine Minderung der antihypertensiven Wirkung auftreten.
Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzeitige Gabe von Angiotensin-II-Antagonisten und NSAIDs
zu einem erhöhten Risiko einer sich verschlechternden Nierenfunktion, einschließlich akuten
Nierenversagens, und zu einem Anstieg des Serumkaliums, besonders bei Patienten mit bereits
bestehender stark eingeschränkter Nierenfunktion, führen. Die gleichzeitige Gabe sollte, besonders bei
26
älteren Patienten, mit Vorsicht erfolgen. Die Patienten sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine Überwachung der Nierenfunktion sollte zu Beginn und in regelmäßigen Abständen während der
Begleittherapie in Betracht gezogen werden.
Weitere Angaben zu Arzneimittelwechselwirkungen mit Irbesartan: In klinischen Studien wurde die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht durch Hydrochlorothiazid beeinflusst. Irbesartan wird
hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Maße durch Glukuronidierung metabolisiert. Bei
gleichzeitiger Anwendung von Irbesartan und Warfarin, einem Medikament, das durch CYP2C9
metabolisiert wird, wurde keine signifikante pharmakokinetische oder pharmakodynamische
Wechselwirkung beobachtet. Die Auswirkungen von CYP2C9-Induktoren wie Rifampicin auf die
Pharmakokinetik von Irbesartan wurden nicht evaluiert. Die Pharmakokinetik von Digoxin wurde
durch die gemeinsame Verabreichung mit Irbesartan nicht verändert.
Schwangerschaft und Stillzeit
er
d
4.6
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re
Schwangerschaft:
er
eg
i
Die Anwendung von Angiotensin-II-Antagonisten (AII-RAs) wird im ersten
Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von AII-RAs
während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters ist kontraindiziert (siehe auch
Abschnitte 4.3 und 4.4).
ln
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tl
an
ge
rg
Die epidemiologische Evidenz bezüglich des Teratogenitätsrisikos nach einer Behandlung mit einem
ACE-Hemmer im ersten Schwangerschaftstrimester ist nicht schlüssig, jedoch kann ein leicht erhöhtes
Risiko nicht ausgeschlossen werden. Obwohl keine epidemiologischen Daten über das Risiko mit AIIRAs vorliegen, kann ein ähnliches Risiko auch für diese Arzneimittel-Klasse nicht ausgeschlossen
werden. Außer wenn die Fortsetzung der Behandlung mit AII-RA als unumgänglich angesehen wird,
sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine alternative antihypertensive Behandlung
umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft
besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte die Behandlung mit einem AII-RA
sofort abgesetzt und falls erforderlich mit einer Alternativbehandlung begonnen werden.
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de
Es ist bekannt, dass die Therapie mit einem AII-RA während des zweiten und dritten Trimesters
fötotoxisch wirkt (Nierenfunktionsstörung, Oligohydramnion, Verlangsamung der SchädelOssifikation) und beim Neugeborenen toxische Wirkungen (Nierenversagen, Hypotonie,
Hyperkaliämie) auslösen kann (siehe Abschnitt 5.3).
Sollte es ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester zu einer Exposition mit AII-RAs gekommen sein,
werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter AII-RAs eingenommen haben, müssen engmaschig im Hinblick auf
Hypotonie überwacht werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).
G
Stillzeit:
Da keinerlei Information über die Anwendung von Irbesartan BMS während der Stillzeit vorhanden
ist, wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen und es sollte eine alternative
Behandlung vorgezogen werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil während der Stillzeit,
insbesondere jedoch während der Stillzeit von Neugeborenen und Frühgeborenen, besitzt.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften ist es
jedoch unwahrscheinlich, dass Irbesartan diese Fähigkeit beeinflusst. Beim Bedienen von
Kraftfahrzeugen oder Maschinen sollte beachtet werden, dass während der Behandlung Schwindel
oder Müdigkeit auftreten können.
27
4.8
Nebenwirkungen
In placebokontrollierten klinischen Prüfungen bei Patienten mit Hypertonie unterschied sich die
Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen in der Irbesartan- (56,2 %) und der Placebo-Gruppe
(56,5 %) nicht. Bei den mit Irbesartan behandelten Patienten kam es weniger häufig zum Absetzen der
Therapie wegen klinischer oder laborchemischer unerwünschter Wirkungen (3,3 %) als bei den mit
Placebo behandelten Patienten (4,5 %). Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen war unabhängig
von Dosis (im empfohlenen Dosisbereich), Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit oder Dauer der
Behandlung.
Bei diabetischen, hypertensiven Patienten mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden
orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie bei 0,5 % der Patienten (d.h. gelegentlich)
berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
eg
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Die folgende Tabelle zeigt die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die in placebokontrollierten
Studien berichtet wurden, in denen 1.965 hypertensive Patienten mit Irbesartan behandelt wurden.
Begriffe, die mit einem Stern (*) versehen sind, beziehen sich auf unerwünschte Reaktionen, die
zusätzlich bei > 2 % der diabetischen, hypertensiven Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und
offenkundiger Proteinurie und häufiger als in der Placebo-Gruppe auftraten.
rg
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Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000,
< 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen
nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
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Untersuchungen:
Sehr häufig:
Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan
behandelt wurden, als unter Placebo. Bei diabetischen hypertensiven Patienten mit
Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l)
bei 29, 4 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der 300-mg-Irbesartan-Gruppe und
bei 22 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf. Bei diabetischen hypertensiven
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat
Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l) bei 46,3 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der
Irbesartan-Gruppe bzw. bei 26,3 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf.
Häufig:
Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig beobachtet bei
Patienten, die mit Irbesartan behandelt wurden (1,7 %). Dieser Anstieg war in
keinem Fall mit nachweisbaren, klinisch relevanten muskuloskelettalen Ereignissen
assoziiert.
Bei 1,7 % der hypertensiven Patienten mit fortgeschrittener diabetischer
Nephropathie, die mit Irbesartan behandelt wurden, wurde eine Abnahme des
Hämoglobins*, die klinisch nicht relevant war, beobachtet.
G
Herzerkrankungen:
Gelegentlich:
Tachykardie
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig:
Schwindel, orthostatischer Schwindel*
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich:
Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig:
Übelkeit/Erbrechen
Gelegentlich:
Durchfall, Dyspepsie/Sodbrennen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig:
muskuloskelettale Schmerzen*
28
Gefäßerkrankungen:
Häufig:
orthostatische Hypotonie*
Gelegentlich:
Hitzegefühl
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Häufig:
Erschöpfung
Gelegentlich:
Brustschmerzen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Gelegentlich:
sexuelle Dysfunktion
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Seit der Markteinführung von Irbesartan wurden zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen
berichtet; es handelt sich um Spontanberichte, und deshalb ist die Häufigkeit für diese
Nebenwirkungen nicht bekannt.
st
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Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Tinnitus
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie)
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Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Nierenfunktionsstörungen einschließlich Fälle von Nierenversagen bei Risikopatienten
(siehe Abschnitt 4.4)
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
leukozytoklastische Vaskulitis
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Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Arthralgie, Myalgie (gelegentlich verbunden mit erhöhter Plasma-Kreatin-Kinase-Aktivität),
Muskelkrämpfe
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Hyperkaliämie
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Erkrankungen des Immunsystems:
Hypersensitivitätsreaktionen wie Angioödeme, Ausschlag, Urtikaria
G
Leber- und Gallenerkrankungen:
Hepatitis, abnormale Leberfunktion
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: In einer randomisierten Studie, in die 318 hypertensive
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, traten in der dreiwöchigen
Doppelblindphase die folgenden Nebenwirkungen auf: Kopfschmerzen (7,9 %), Hypotonie (2,2 %),
Schwindel (1,9 %) und Husten (0,9 %). Die häufigsten auffälligen Laborwerte in der 26-wöchigen
unverblindeten Phase dieser Studie waren ein Anstieg des Serumkreatinins (bei 6,5 % der Kinder) und
erhöhte CK-Werte (bei 2 % der Kinder).
4.9
Überdosierung
Die Behandlung von Erwachsenen mit Dosen von bis zu 900 mg/Tag über 8 Wochen ergab keine
schweren Unverträglichkeiten. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung sind
vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte nach Überdosierung eine Bradykardie
29
auftreten. Es liegen keine Angaben über die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan BMS vor.
Der Patient sollte sorgfältig überwacht und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend
sein. Empfohlen wird u.a. das Herbeiführen von Erbrechen und/oder eine Magenspülung. Die
Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung einer Überdosierung von Nutzen sein.
Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein.
ATC-Code: C09C A04.
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Wirkmechanismus: Irbesartan ist ein potenter, oral wirksamer, selektiver Angiotensin-IIRezeptorantagonist (Typ AT1). Es blockiert vermutlich alle Wirkungen von Angiotensin II, die über
den AT1-Rezeptor vermittelt werden, unabhängig vom Ursprung oder Syntheseweg von
Angiotensin II. Der selektive Antagonismus des Angiotensin-II-(AT1-)-Rezeptors führt zum Anstieg
des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie zum Abfall der Plasmaaldosteronkonzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen
Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II), ein Enzym, das
Angiotensin II bildet und Bradykinin zu inaktiven Metaboliten abbaut, nicht. Irbesartan ist ohne
vorhergehende metabolische Umwandlung wirksam.
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Klinische Wirksamkeit:
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Hypertonie
Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der
Blutdruckabfall ist bei einer 1 x täglichen Dosierung dosisabhängig, erreicht jedoch gewöhnlich bei
Dosierungen über 300 mg ein Plateau. Eine Dosierung von 150-300 mg ein Mal täglich senkt den
Blutdruck im Liegen und im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (d.h. 24 Stunden nach
Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo.
Der maximale Blutdruckabfall wird 3 bis 6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Der
blutdrucksenkende Effekt bleibt über mindestens 24 Stunden erhalten. Im empfohlenen Dosisbereich
betrug der Blutdruckabfall nach 24 Stunden noch 60-70% der maximalen Abnahme der systolischen
und diastolischen Werte. Eine 1 x tägliche Gabe von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen
Blutspiegeln und mittlerer 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan BMS ist innerhalb von 1-2 Wochen deutlich
nachweisbar, die maximale Wirkung ist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der
antihypertensive Effekt bleibt bei Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Therapie erreicht
der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein "Rebound-Hochdruck" wurde nicht
beobachtet.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Bei Patienten, deren
Blutdruck mit Irbesartan allein nicht ausreichend gesenkt werden kann, führt die zusätzliche
Verabreichung einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (12,5 mg) zu einer weiteren
Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mmHg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt des minimalen
Blutspiegels (nach Bereinigung um den Placeboeffekt).
Die Wirksamkeit von Irbesartan BMS wird durch Alter und Geschlecht nicht beeinflusst. Wie bei
anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit
dunkler Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie an. Wenn Irbesartan in Kombination mit
einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (z.B. 12,5 mg pro Tag) verabreicht wird, ist der
antihypertensive Effekt bei Patienten mit dunkler Hautfarbe mit dem bei weißen Patienten
vergleichbar.
Es zeigt sich keine klinisch bedeutsame Wirkung auf den Blutharnsäurespiegel oder die renale
Harnsäureausscheidung.
30
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Die blutdrucksenkende Wirkung von 0,5 mg/kg (niedrige Dosis), 1,5 mg/kg (mittlere Dosis) und
4,5 mg/kg (hohe Dosis) Irbesartan wurde in einer Studie, in die 318 hypertensive oder
hypertoniegefährdete (Diabetes oder Hypertonie in der Familien-Anamnese) Kinder und Jugendliche
im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, über einen Zeitraum von 3 Wochen untersucht.
Am Ende der 3 Wochen betrug die durchschnittliche Blutdrucksenkung bezogen auf den
Ausgangswert [angegeben als primärer Wirksamkeitsparameter systolischer Blutdruck (SBD) im
Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels] 11,7 mmHg (niedrige Dosis), 9,3 mmHg (mittlere
Dosis) und 13,2 mmHg (hohe Dosis). Zwischen diesen Dosierungen war kein signifikanter
Unterschied zu beobachten. Die adjustierten mittleren Änderungen des diastolischen Blutdrucks
(DBD) im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels betrugen 3,8 mmHg (niedrige Dosis),
3,2 mmHg (mittlere Dosis) und 5,6 mmHg (hohe Dosis). In der nachfolgenden zweiwöchigen Phase,
in der die Patienten erneut randomisiert einer Wirkstoff- oder Placebo-Gruppe zugeteilt wurden, stieg
in der Placebo-Gruppe der SBD um 2,4 mmHg und der DBD um 2,0 mmHg an. Im Gegensatz dazu
änderte sich der SBD um +0,1 mmHg und der DBD um -0,3 mmHg bei den Patienten, die
unterschiedliche Dosen Irbesartan erhalten hatten (siehe Abschnitt 4.2).
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Hypertonie und Typ-2-Diabetes mit Nierenerkrankung
Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie (Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial, IDNT)
zeigt, dass Irbesartan das Fortschreiten einer Nierenerkrankung bei Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz und manifester Proteinurie vermindert. IDNT war eine doppelblinde, kontrollierte
Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan BMS, Amlodipin und Placebo verglichen wurden.
An 1.715 Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes, Proteinurie ≥ 900 mg/Tag und Serumkreatinin
zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan
BMS auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten
wurden nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan BMS, von
2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Patienten aus allen Behandlungsgruppen erhielten
üblicherweise 2 bis 4 blutdrucksenkende Wirkstoffe (z.B. Diuretika, Betablocker, Alphablocker), um
einen vorab definierten Zielblutdruck von ≤ 135/85 mmHg oder eine Verringerung des systolischen
Drucks um 10 mmHg zu erreichen, falls der Ausgangswert > 160 mmHg betrug. 60% der Patienten in
der Placebo-Gruppe erreichten diesen Zielblutdruck gegenüber 76% der Irbesartan-Gruppe bzw. 78%
der Amlodipin-Gruppe. Irbesartan senkte signifikant das relative Risiko des kombinierten primären
Endpunktes Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung (end-stage renal disease,
ESRD) oder Gesamtmortalität. Ungefähr 33% der Patienten aus der Irbesartan-Gruppe erreichten den
kombinierten primären renalen Endpunkt verglichen mit 39% in der Placebo-Gruppe bzw. 41% in der
Amlodipin-Gruppe [20% relative Risikoreduktion vs. Placebo (p= 0,024) und 23% relative
Risikoreduktion verglichen mit Amlodipin (p= 0,006)]. Bei der Analyse der einzelnen Komponenten
des primären Endpunktes wurde keine Wirkung auf die Gesamtmortalität, jedoch ein positiver Trend
zu Gunsten der Reduktion terminaler Nierenerkrankung und eine signifikante Reduktion bei der
Verdopplung des Serumkreatinins festgestellt.
G
Untergruppen, bestehend aus Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter, Dauer des Diabetes,
Ausgangsblutdruck, Serumkreatinin und Albumin-Ausscheidungsrate, wurden in Hinblick auf die
Wirkung der Behandlung untersucht. In der Untergruppe der Frauen und der Patienten mit schwarzer
Hautfarbe, die mit 32% bzw. 26% der gesamten Studienpopulation vertreten waren, gab es keinen
klaren renalen Nutzen, obwohl die Konfidenzintervalle dies nicht ausschließen. Obwohl bei Frauen
eine erhöhte und bei Männern eine verminderte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem
Myokardinfarkt in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Placebo basierenden Behandlung
festgestellt wurde, gab es in Hinblick auf den sekundären Endpunkt der tödlichen und nicht tödlichen
kardiovaskulären Ereignisse keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen der Gesamtpopulation.
Während die Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz in der Gesamtpopulation verringert
werden konnte, wurde bei Frauen in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Amlodipin
basierenden Behandlung eine erhöhte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem Myokardinfarkt und
Schlaganfall festgestellt. Jedoch konnte für diesen Befund bei Frauen keine ausreichende Erklärung
gefunden werden.
Die Studie zur “Wirkung von Irbesartan auf Mikroalbuminurie bei Hypertoniepatienten mit Diabetes
mellitus Typ-2-(IRMA 2)” zeigt, dass 300 mg Irbesartan bei Patienten mit Mikroalbuminurie das
31
Pharmakokinetische Eigenschaften
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5.2
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Fortschreiten zu manifester Proteinurie verzögert. IRMA 2 war eine placebokontrollierte, doppelblinde
Morbiditätsstudie an 590 Patienten mit Typ-2-Diabetes, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und
normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤ 1,5 mg/dl bei Männern und < 1,1 mg/dl bei Frauen). Die
Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan BMS auf das Fortschreiten zu
klinischer (manifester) Proteinurie [Urin-Albumin-Ausscheidungsrate (UAER) > 300 mg/Tag und
einen UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert]. Der festgelegte Zielblutdruck war
≤ 135/85 mmHg. Zusätzliche antihypertensive Wirkstoffe (außer ACE-Hemmern, Angiotensin-IIRezeptorantagonisten und Dihydropyridin-Kalzium-Blocker) wurden nach Bedarf hinzugefügt, um
den Zielblutdruck zu erreichen. Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte
erreicht wurden, erreichten weniger Patienten aus der 300 mg-Irbesartan-Gruppe den Endpunkt
manifeste Proteinurie (5,2%) als in der Placebo-Gruppe (14,9%) oder in der 150 mg-IrbesartanGruppe (9,7%), was eine relative Risikoreduktion von 70% vs. Placebo (p= 0,0004) zu Gunsten der
höheren Dosis darstellt. In den ersten drei Monaten der Behandlung wurde keine gleichzeitige
Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) beobachtet. Die Verlangsamung der Progression
zur klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten deutlich und hielt über den Zeitraum von
2 Jahren hinweg an. Regression zur Normoalbuminurie (< 30 mg/Tag) trat in der Irbesartan BMS
300 mg-Gruppe häufiger (34%) auf als in der Placebo-Gruppe (21%).
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Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert mit einer absoluten Bioverfügbarkeit von
ca. 60-80%. Die gleichzeitige Zufuhr von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von
Irbesartan nicht signifikant. Die Plasmaeiweißbindung beträgt etwa 96%, und die Bindung an die
zellulären Blutbestandteile ist minimal. Das Verteilungsvolumen beträgt 53-93 Liter. Nach oraler oder
intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan gehen 80-85% der Radioaktivität im Blutplasma auf
unverändertes Irbesartan zurück. Irbesartan wird in der Leber durch Glukuronidkonjugation und
Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6%). In vitroStudien zeigen, dass Irbesartan überwiegend durch das Cytochrom-P450-Enzym CYP2C9 oxidiert
wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen vernachlässigbaren Effekt.
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Irbesartan zeigt im Dosisbereich von 10 bis 600 mg eine lineare und dosisproportionale
Pharmakokinetik. Ein unterproportionaler Anstieg der Absorption nach oraler Gabe wurde bei Dosen
über 600 mg (das ist doppelt so hoch wie die empfohlene Maximaldosis) beobachtet; der zu Grunde
liegende Mechanismus ist unbekannt. Die Spitzenkonzentrationen im Blutplasma werden
1,5-2 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Gesamtkörperclearance und die renale Clearance beträgt
157-176 bzw. 3-3,5 ml/min. Die terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 11-15 Stunden. Die
Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines Dosierungsschemas mit
1 x täglicher Gabe erreicht. Nach wiederholter 1 x täglicher Gabe wird nur eine begrenzte
Akkumulation von Irbesartan (< 20%) beobachtet. In einer Studie wurden bei weiblichen Patienten mit
Bluthochdruck etwas höhere Plasmakonzentrationen von Irbesartan beobachtet. Es bestand jedoch
kein Unterschied in der Halbwertszeit und Akkumulation von Irbesartan. Bei weiblichen Patienten ist
keine Dosisanpassung erforderlich. Ebenso waren bei älteren Probanden (≥ 65 Jahre) die AUC- und
Cmax -Werte etwas höher als bei jungen Probanden (18-40 Jahre). Die terminale Halbwertszeit war
jedoch nicht wesentlich verändert. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Irbesartan und seine Metaboliten werden sowohl über die Galle als auch über die Nieren
ausgeschieden. Nach oraler und nach intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan werden etwa
20% der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces wiedergefunden. Weniger als 2% der
verabreichten Dosis werden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Irbesartan wurden an 23 hypertensiven Kindern nach
einfacher und wiederholter Gabe von Irbesartan (2 mg/kg) bis zu einer maximalen täglichen Dosis von
150 mg über 4 Wochen untersucht. Von diesen 23 Kindern konnten 21 (12 Kinder über 12 Jahre, 9
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) für einen Vergleich der Pharmakokinetik mit den
pharmakokinetischen Eigenschaften von Erwachsenen berücksichtigt werden. Die Werte für Cmax,
AUC und Ausscheidungsrate waren vergleichbar zu den Werten bei erwachsenen Patienten, die
32
150 mg Irbesartan pro Tag erhielten. Eine begrenzte Akkumulation von Irbesartan (18%) im Plasma
wurde nach wiederholter 1 x täglicher Gabe beobachtet.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten
unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert. Irbesartan ist
nicht hämodialysierbar.
Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberzirrhose ist die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert.
Studien bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wurden nicht durchgeführt.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
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Bei klinisch relevanten Dosen gibt es keine Hinweise auf eine anomale systemische Toxizität oder
Toxizität am Zielorgan. In präklinischen Sicherheitsstudien verursachten hohe Dosen von Irbesartan
(≥ 250 mg/kg/Tag bei Ratten und ≥ 100 mg/kg/Tag bei Makaken) eine Reduzierung der roten
Blutzellparameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit). Bei sehr hohen Dosen (≥ 500 mg/kg/Tag)
verursachte Irbesartan bei Ratten und Makaken degenerative Veränderungen der Niere (wie
interstitielle Nephritis, tubuläre Hyperplasie, Basophilie der Tubuli, erhöhte Serumkonzentrationen
von Harnstoff und Kreatinin); dies ist vermutlich die Folge des blutdrucksenkenden Effektes des
Arzneimittels, welcher zu einer verminderten renalen Perfusion führt. Außerdem verursachte
Irbesartan eine Hyperplasie/Hypertrophie der juxtaglomerulären Zellen (bei Ratten bei
≥ 90 mg/kg/Tag, bei Makaken bei ≥ 10 mg/kg/Tag). Es wurde angenommen, dass alle diese
Veränderungen auf die pharmakologischen Wirkungen von Irbesartan zurückzuführen waren. Im
therapeutischen Dosisbereich von Irbesartan beim Menschen scheint die Hyperplasie/Hypertrophie der
renalen juxtaglomerulären Zellen nicht relevant zu sein.
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Es gibt keine Hinweise auf eine mutagene, klastogene oder kanzerogene Wirkung.
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Untersuchungen bei Tieren mit Irbesartan zeigten reversible toxische Wirkungen (Vergrößerung des
Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Ödeme) bei Föten von Ratten, die sich nach der Geburt
zurückbildeten. Bei Kaninchen wurden nach Dosen, die zu einer deutlichen Toxizität beim Muttertier,
einschließlich Tod des Tieres, führten, Aborte und Resorption in der Frühphase festgestellt. Bei Ratten
und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
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6.
G
Mikrokristalline Cellulose
Croscarmellose-Natrium
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat
Siliciumdioxid-Hydrat
Maisquellstärke
Poloxamer 188
6.2
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
33
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
eg
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6.6
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Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
er
d
Packungen mit 14 Tabletten: 1 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 28 Tabletten: 2 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 Tabletten: 4 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 98 Tabletten: 7 Blisterstreifen mit 14 Tabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 x 1 Tablette: 7 Blisterstreifen mit 8 x 1 Tablette in perforierten
PVC/PVDC/Aluminium-Blistern zur Abgabe von Einzeldosen.
INHABER DER ZULASSUNG
ZULASSUNGSNUMMERN
es
DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
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9.
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EU/1/06/375/011-015
de
8.
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BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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7.
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Nicht verbrauchte Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
G
Datum der Erteilung der Zulassung: 19. Januar 2007
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
10.
STAND DER INFORMATION
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
34
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 75 mg Filmtabletten.
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Filmtablette enthält 75 mg Irbesartan.
Sonstiger Bestandteil: 25,50 mg Lactose-Monohydrat pro Filmtablette.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
er
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3.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
rg
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4.
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Filmtablette.
Weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf einer Seite ein Herz und auf der
anderen Seite die Zahlen 2871.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
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4.2
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Zur Behandlung der essentiellen Hypertonie.
Zur Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-2-Diabetes mellitus als
Teil einer antihypertensiven Behandlung (siehe Abschnitt 5.1).
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Die übliche empfohlene Anfangs- und Erhaltungsdosis ist 150 mg ein Mal täglich, unabhängig von
den Mahlzeiten. Bei einer Dosierung von 150 mg ein Mal täglich wird mit Irbesartan BMS im
Allgemeinen eine bessere Blutdruckkontrolle über 24 Stunden erreicht als mit 75 mg. Dennoch sollte,
vor allem bei Patienten unter Hämodialyse und bei älteren Patienten über 75 Jahren, eine
Anfangsdosierung von 75 mg in Erwägung gezogen werden.
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es
Bei Patienten, deren Blutdruck mit 150 mg ein Mal täglich nur unzureichend eingestellt werden kann,
kann die Dosierung von Irbesartan BMS auf 300 mg erhöht werden oder es können andere
Antihypertonika zusätzlich verabreicht werden. Insbesondere bei Kombination mit einem Diuretikum
wie Hydrochlorothiazid zeigte sich eine additive Wirkung mit Irbesartan BMS (siehe Abschnitt 4.5).
G
Bei hypertensiven Typ-2-Diabetikern sollte die Therapie mit 150 mg Irbesartan ein Mal täglich
begonnen werden und bis zu 300 mg ein Mal täglich, der bevorzugten Erhaltungsdosis zur Behandlung
der Nierenerkrankung, gesteigert werden. Der Beweis für den renalen Nutzen von Irbesartan BMS bei
hypertensiven Typ-2-Diabetikern basiert auf Studien, in denen zusätzlich zu Irbesartan je nach Bedarf
andere antihypertensive Wirkstoffe verabreicht wurden, um den Zielblutdruck zu erreichen
(siehe Abschnitt 5.1).
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung
erforderlich. Bei Patienten unter Hämodialyse sollte eine niedrigere Anfangsdosis (75 mg) in
Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leicht oder mäßig
eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter
Leberfunktion liegt keine klinische Erfahrung vor.
35
Ältere Patienten: Zwar sollte bei Patienten über 75 Jahren eine Anfangsdosierung von 75 mg in
Erwägung gezogen werden, normalerweise ist jedoch bei älteren Patienten keine Dosisanpassung
erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wird nicht empfohlen für die Anwendung bei
Kindern und Jugendlichen aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
(siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 6.1).
Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
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4.4
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Natrium- und/oder Volumenmangel: Bei Patienten mit Natrium- und/oder Volumenmangel durch
vorausgegangene hochdosierte Diuretikabehandlung, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen kann
eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände
sollten vor Gabe von Irbesartan BMS ausgeglichen werden.
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Renovaskuläre Hypertonie: Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der
Nierenarterie bei Einzelniere, die mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und
Niereninsuffizienz. Obwohl dies für Irbesartan BMS nicht belegt ist, ist ein ähnlicher Effekt mit
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten zu erwarten.
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Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation: Wenn Irbesartan BMS Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmäßige Kontrolle des Serumkaliumund -kreatininspiegels empfohlen. Es liegen keine Erfahrungen zur Verabreichung von Irbesartan
BMS bei Patienten kurz nach Nierentransplantation vor.
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Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankung: In der Studie an Patienten mit
fortgeschrittener Nierenerkrankung war die Wirkung von Irbesartan auf renale und kardiovaskuläre
Ereignisse nicht in allen Untergruppen konstant. Sie erschien insbesondere bei Frauen und Patienten
mit schwarzer Hautfarbe weniger günstig (siehe Abschnitt 5.1).
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Hyperkaliämie: Wie mit anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, kann während der Behandlung mit Irbesartan BMS eine Hyperkaliämie auftreten,
insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, manifester Proteinurie aufgrund einer
diabetischen Nierenerkrankung und/oder Herzinsuffizienz. Bei Risikopatienten wird eine engmaschige
Kontrolle des Blutkaliumspiegels empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.5).
G
Lithium: Die Kombination von Lithium und Irbesartan BMS wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt
4.5).
Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie: Wie bei anderen
Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver
hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt.
Primärer Aldosteronismus: Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht
auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht.
Daher wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen.
Allgemein: Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des
Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz
oder vorbestehender Nierenkrankheit einschließlich einer Nierenarterienstenose), wurde eine
Behandlung mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern oder Angiotensin-II36
Rezeptorantagonisten, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und
selten mit einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht. Wie bei jedem
blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit
ischämischer Kardiomyopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem
Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Wie bei Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern beobachtet, kommt es bei Menschen mit
schwarzer Hautfarbe unter Irbesartan und den anderen Angiotensin-Antagonisten anscheinend zu einer
geringeren Senkung des Blutdruckes als bei Kaukasiern. Dies ist wahrscheinlich auf das häufigere
Vorkommen eines Niedrig-Renin-Status bei der schwarzen Bevölkerung zurückzuführen
(siehe Abschnitt 5.1).
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Schwangerschaft: Die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (AII-RAs) sollte nicht
wahrend einer Schwangerschaft begonnen werden. Sofern die Fortsetzung der Behandlung mit einem
AII-RA nicht als unumgänglich angesehen wird, sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine
alternative antihypertensive Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die
Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte
die Behandlung mit einem AII-RA sofort abgesetzt und, falls erforderlich, mit einer alternativen
antihypertensiven Behandlung begonnen werden (siehe auch Abschnitte 4.3 und 4.6).
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Lactose: Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären GalactoseIntoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht
einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
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4.5
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Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter
von 6 bis 16 Jahren untersucht, die vorliegenden Daten reichen jedoch nicht aus, die Anwendung auf
Kinder auszuweiten, bis weitere Daten verfügbar werden (siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
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Diuretika und andere Antihypertonika: Andere Antihypertonika können die blutdrucksenkende
Wirkung von Irbesartan verstärken; dennoch wurde Irbesartan BMS problemlos mit anderen
blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirksamkeit und
Thiaziddiuretika verabreicht. Eine Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei Beginn
der Therapie mit Irbesartan BMS zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermäßigen
Blutdruckabfalls führen (siehe Abschnitt 4.4).
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Kaliumsubstitution und kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Verabreichung von
kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Salzersatzpräparaten, die Kalium enthalten, oder
anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Serumkaliumspiegels (z.B. Heparin) verursachen
können, kann zu einem Anstieg des Serumkaliums führen, wie die Erfahrung mit anderen
Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, zeigt, und wird daher nicht empfohlen
(siehe Abschnitt 4.4).
Lithium: Ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und deren Toxizität wurde bei
gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern berichtet.
Für Irbesartan wurden ähnliche Wirkungen bisher sehr selten berichtet. Daher wird diese Kombination
nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Wenn sich die Kombination als notwendig herausstellt, wird
eine sorgfältige Kontrolle der Serumlithiumspiegel empfohlen.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): Wenn Angiotensin-II-Antagonisten
gleichzeitig mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln [d.h. selektiven COX-2Hemmern, Acetylsalicylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektiven NSAIDS] verabreicht werden, kann
eine Minderung der antihypertensiven Wirkung auftreten.
Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzeitige Gabe von Angiotensin-II-Antagonisten und NSAIDs
zu einem erhöhten Risiko einer sich verschlechternden Nierenfunktion, einschließlich akuten
Nierenversagens, und zu einem Anstieg des Serumkaliums, besonders bei Patienten mit bereits
bestehender stark eingeschränkter Nierenfunktion, führen. Die gleichzeitige Gabe sollte, besonders bei
37
älteren Patienten, mit Vorsicht erfolgen. Die Patienten sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine Überwachung der Nierenfunktion sollte zu Beginn und in regelmäßigen Abständen während der
Begleittherapie in Betracht gezogen werden.
Weitere Angaben zu Arzneimittelwechselwirkungen mit Irbesartan: In klinischen Studien wurde die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht durch Hydrochlorothiazid beeinflusst. Irbesartan wird
hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Maße durch Glukuronidierung metabolisiert. Bei
gleichzeitiger Anwendung von Irbesartan und Warfarin, einem Medikament, das durch CYP2C9
metabolisiert wird, wurde keine signifikante pharmakokinetische oder pharmakodynamische
Wechselwirkung beobachtet. Die Auswirkungen von CYP2C9-Induktoren wie Rifampicin auf die
Pharmakokinetik von Irbesartan wurden nicht evaluiert. Die Pharmakokinetik von Digoxin wurde
durch die gemeinsame Verabreichung mit Irbesartan nicht verändert.
Schwangerschaft und Stillzeit
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4.6
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Schwangerschaft:
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Die Anwendung von Angiotensin-II-Antagonisten (AII-RAs) wird im ersten
Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von AII-RAs
während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters ist kontraindiziert (siehe auch
Abschnitte 4.3 und 4.4).
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Die epidemiologische Evidenz bezüglich des Teratogenitätsrisikos nach einer Behandlung mit einem
ACE-Hemmer im ersten Schwangerschaftstrimester ist nicht schlüssig, jedoch kann ein leicht erhöhtes
Risiko nicht ausgeschlossen werden. Obwohl keine epidemiologischen Daten über das Risiko mit AIIRAs vorliegen, kann ein ähnliches Risiko auch für diese Arzneimittel-Klasse nicht ausgeschlossen
werden. Außer wenn die Fortsetzung der Behandlung mit AII-RA als unumgänglich angesehen wird,
sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine alternative antihypertensive Behandlung
umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft
besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte die Behandlung mit einem AII-RA
sofort abgesetzt und falls erforderlich mit einer Alternativbehandlung begonnen werden.
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Es ist bekannt, dass die Therapie mit einem AII-RA während des zweiten und dritten Trimesters
fötotoxisch wirkt (Nierenfunktionsstörung, Oligohydramnion, Verlangsamung der SchädelOssifikation) und beim Neugeborenen toxische Wirkungen (Nierenversagen, Hypotonie,
Hyperkaliämie) auslösen kann (siehe Abschnitt 5.3).
Sollte es ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester zu einer Exposition mit AII-RAs gekommen sein,
werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter AII-RAs eingenommen haben, müssen engmaschig im Hinblick auf
Hypotonie überwacht werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).
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Stillzeit:
Da keinerlei Information über die Anwendung von Irbesartan BMS während der Stillzeit vorhanden
ist, wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen und es sollte eine alternative
Behandlung vorgezogen werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil während der Stillzeit,
insbesondere jedoch während der Stillzeit von Neugeborenen und Frühgeborenen, besitzt.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften ist es
jedoch unwahrscheinlich, dass Irbesartan diese Fähigkeit beeinflusst. Beim Bedienen von
Kraftfahrzeugen oder Maschinen sollte beachtet werden, dass während der Behandlung Schwindel
oder Müdigkeit auftreten können.
38
4.8
Nebenwirkungen
In placebokontrollierten klinischen Prüfungen bei Patienten mit Hypertonie unterschied sich die
Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen in der Irbesartan- (56,2 %) und der Placebo-Gruppe
(56,5 %) nicht. Bei den mit Irbesartan behandelten Patienten kam es weniger häufig zum Absetzen der
Therapie wegen klinischer oder laborchemischer unerwünschter Wirkungen (3,3 %) als bei den mit
Placebo behandelten Patienten (4,5 %). Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen war unabhängig
von Dosis (im empfohlenen Dosisbereich), Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit oder Dauer der
Behandlung.
Bei diabetischen, hypertensiven Patienten mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden
orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie bei 0,5 % der Patienten (d.h. gelegentlich)
berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
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Die folgende Tabelle zeigt die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die in placebokontrollierten
Studien berichtet wurden, in denen 1.965 hypertensive Patienten mit Irbesartan behandelt wurden.
Begriffe, die mit einem Stern (*) versehen sind, beziehen sich auf unerwünschte Reaktionen, die
zusätzlich bei > 2 % der diabetischen, hypertensiven Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und
offenkundiger Proteinurie und häufiger als in der Placebo-Gruppe auftraten.
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Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000,
< 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen
nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
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Untersuchungen:
Sehr häufig:
Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan
behandelt wurden, als unter Placebo. Bei diabetischen hypertensiven Patienten mit
Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l)
bei 29, 4 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der 300-mg-Irbesartan-Gruppe und
bei 22 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf. Bei diabetischen hypertensiven
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat
Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l) bei 46,3 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der
Irbesartan-Gruppe bzw. bei 26,3 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf.
Häufig:
Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig beobachtet bei
Patienten, die mit Irbesartan behandelt wurden (1,7 %). Dieser Anstieg war in
keinem Fall mit nachweisbaren, klinisch relevanten muskuloskelettalen Ereignissen
assoziiert.
Bei 1,7 % der hypertensiven Patienten mit fortgeschrittener diabetischer
Nephropathie, die mit Irbesartan behandelt wurden, wurde eine Abnahme des
Hämoglobins*, die klinisch nicht relevant war, beobachtet.
G
Herzerkrankungen:
Gelegentlich:
Tachykardie
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig:
Schwindel, orthostatischer Schwindel*
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich:
Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig:
Übelkeit/Erbrechen
Gelegentlich:
Durchfall, Dyspepsie/Sodbrennen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig:
muskuloskelettale Schmerzen*
39
Gefäßerkrankungen:
Häufig:
orthostatische Hypotonie*
Gelegentlich:
Hitzegefühl
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Häufig:
Erschöpfung
Gelegentlich:
Brustschmerzen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Gelegentlich:
sexuelle Dysfunktion
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Seit der Markteinführung von Irbesartan wurden zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen
berichtet; es handelt sich um Spontanberichte, und deshalb ist die Häufigkeit für diese
Nebenwirkungen nicht bekannt.
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Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Tinnitus
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie)
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Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Nierenfunktionsstörungen einschließlich Fälle von Nierenversagen bei Risikopatienten
(siehe Abschnitt 4.4)
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
leukozytoklastische Vaskulitis
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Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Arthralgie, Myalgie (gelegentlich verbunden mit erhöhter Plasma-Kreatin-Kinase-Aktivität),
Muskelkrämpfe
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Hyperkaliämie
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Erkrankungen des Immunsystems:
Hypersensitivitätsreaktionen wie Angioödeme, Ausschlag, Urtikaria
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Leber- und Gallenerkrankungen:
Hepatitis, abnormale Leberfunktion
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: In einer randomisierten Studie, in die 318 hypertensive
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, traten in der dreiwöchigen
Doppelblindphase die folgenden Nebenwirkungen auf: Kopfschmerzen (7,9 %), Hypotonie (2,2 %),
Schwindel (1,9 %) und Husten (0,9 %). Die häufigsten auffälligen Laborwerte in der 26-wöchigen
unverblindeten Phase dieser Studie waren ein Anstieg des Serumkreatinins (bei 6,5 % der Kinder) und
erhöhte CK-Werte (bei 2 % der Kinder).
4.9
Überdosierung
Die Behandlung von Erwachsenen mit Dosen von bis zu 900 mg/Tag über 8 Wochen ergab keine
schweren Unverträglichkeiten. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung sind
vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte nach Überdosierung eine Bradykardie
40
auftreten. Es liegen keine Angaben über die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan BMS vor.
Der Patient sollte sorgfältig überwacht und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend
sein. Empfohlen wird u.a. das Herbeiführen von Erbrechen und/oder eine Magenspülung. Die
Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung einer Überdosierung von Nutzen sein.
Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein.
ATC-Code: C09C A04.
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Wirkmechanismus: Irbesartan ist ein potenter, oral wirksamer, selektiver Angiotensin-IIRezeptorantagonist (Typ AT1). Es blockiert vermutlich alle Wirkungen von Angiotensin II, die über
den AT1-Rezeptor vermittelt werden, unabhängig vom Ursprung oder Syntheseweg von
Angiotensin II. Der selektive Antagonismus des Angiotensin-II-(AT1-)-Rezeptors führt zum Anstieg
des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie zum Abfall der Plasmaaldosteronkonzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen
Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II), ein Enzym, das
Angiotensin II bildet und Bradykinin zu inaktiven Metaboliten abbaut, nicht. Irbesartan ist ohne
vorhergehende metabolische Umwandlung wirksam.
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Klinische Wirksamkeit:
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Hypertonie
Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der
Blutdruckabfall ist bei einer 1 x täglichen Dosierung dosisabhängig, erreicht jedoch gewöhnlich bei
Dosierungen über 300 mg ein Plateau. Eine Dosierung von 150-300 mg ein Mal täglich senkt den
Blutdruck im Liegen und im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (d.h. 24 Stunden nach
Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo.
Der maximale Blutdruckabfall wird 3 bis 6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Der
blutdrucksenkende Effekt bleibt über mindestens 24 Stunden erhalten. Im empfohlenen Dosisbereich
betrug der Blutdruckabfall nach 24 Stunden noch 60-70% der maximalen Abnahme der systolischen
und diastolischen Werte. Eine 1 x tägliche Gabe von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen
Blutspiegeln und mittlerer 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan BMS ist innerhalb von 1-2 Wochen deutlich
nachweisbar, die maximale Wirkung ist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der
antihypertensive Effekt bleibt bei Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Therapie erreicht
der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein "Rebound-Hochdruck" wurde nicht
beobachtet.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Bei Patienten, deren
Blutdruck mit Irbesartan allein nicht ausreichend gesenkt werden kann, führt die zusätzliche
Verabreichung einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (12,5 mg) zu einer weiteren
Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mmHg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt des minimalen
Blutspiegels (nach Bereinigung um den Placeboeffekt).
Die Wirksamkeit von Irbesartan BMS wird durch Alter und Geschlecht nicht beeinflusst. Wie bei
anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit
dunkler Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie an. Wenn Irbesartan in Kombination mit
einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (z.B. 12,5 mg pro Tag) verabreicht wird, ist der
antihypertensive Effekt bei Patienten mit dunkler Hautfarbe mit dem bei weißen Patienten
vergleichbar.
Es zeigt sich keine klinisch bedeutsame Wirkung auf den Blutharnsäurespiegel oder die renale
Harnsäureausscheidung.
41
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Die blutdrucksenkende Wirkung von 0,5 mg/kg (niedrige Dosis), 1,5 mg/kg (mittlere Dosis) und
4,5 mg/kg (hohe Dosis) Irbesartan wurde in einer Studie, in die 318 hypertensive oder
hypertoniegefährdete (Diabetes oder Hypertonie in der Familien-Anamnese) Kinder und Jugendliche
im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, über einen Zeitraum von 3 Wochen untersucht.
Am Ende der 3 Wochen betrug die durchschnittliche Blutdrucksenkung bezogen auf den
Ausgangswert [angegeben als primärer Wirksamkeitsparameter systolischer Blutdruck (SBD) im
Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels] 11,7 mmHg (niedrige Dosis), 9,3 mmHg (mittlere
Dosis) und 13,2 mmHg (hohe Dosis). Zwischen diesen Dosierungen war kein signifikanter
Unterschied zu beobachten. Die adjustierten mittleren Änderungen des diastolischen Blutdrucks
(DBD) im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels betrugen 3,8 mmHg (niedrige Dosis),
3,2 mmHg (mittlere Dosis) und 5,6 mmHg (hohe Dosis). In der nachfolgenden zweiwöchigen Phase,
in der die Patienten erneut randomisiert einer Wirkstoff- oder Placebo-Gruppe zugeteilt wurden, stieg
in der Placebo-Gruppe der SBD um 2,4 mmHg und der DBD um 2,0 mmHg an. Im Gegensatz dazu
änderte sich der SBD um +0,1 mmHg und der DBD um -0,3 mmHg bei den Patienten, die
unterschiedliche Dosen Irbesartan erhalten hatten (siehe Abschnitt 4.2).
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Hypertonie und Typ-2-Diabetes mit Nierenerkrankung
Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie (Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial, IDNT)
zeigt, dass Irbesartan das Fortschreiten einer Nierenerkrankung bei Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz und manifester Proteinurie vermindert. IDNT war eine doppelblinde, kontrollierte
Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan BMS, Amlodipin und Placebo verglichen wurden.
An 1.715 Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes, Proteinurie ≥ 900 mg/Tag und Serumkreatinin
zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan
BMS auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten
wurden nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan BMS, von
2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Patienten aus allen Behandlungsgruppen erhielten
üblicherweise 2 bis 4 blutdrucksenkende Wirkstoffe (z.B. Diuretika, Betablocker, Alphablocker), um
einen vorab definierten Zielblutdruck von ≤ 135/85 mmHg oder eine Verringerung des systolischen
Drucks um 10 mmHg zu erreichen, falls der Ausgangswert > 160 mmHg betrug. 60% der Patienten in
der Placebo-Gruppe erreichten diesen Zielblutdruck gegenüber 76% der Irbesartan-Gruppe bzw. 78%
der Amlodipin-Gruppe. Irbesartan senkte signifikant das relative Risiko des kombinierten primären
Endpunktes Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung (end-stage renal disease,
ESRD) oder Gesamtmortalität. Ungefähr 33% der Patienten aus der Irbesartan-Gruppe erreichten den
kombinierten primären renalen Endpunkt verglichen mit 39% in der Placebo-Gruppe bzw. 41% in der
Amlodipin-Gruppe [20% relative Risikoreduktion vs. Placebo (p= 0,024) und 23% relative
Risikoreduktion verglichen mit Amlodipin (p= 0,006)]. Bei der Analyse der einzelnen Komponenten
des primären Endpunktes wurde keine Wirkung auf die Gesamtmortalität, jedoch ein positiver Trend
zu Gunsten der Reduktion terminaler Nierenerkrankung und eine signifikante Reduktion bei der
Verdopplung des Serumkreatinins festgestellt.
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Untergruppen, bestehend aus Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter, Dauer des Diabetes,
Ausgangsblutdruck, Serumkreatinin und Albumin-Ausscheidungsrate, wurden in Hinblick auf die
Wirkung der Behandlung untersucht. In der Untergruppe der Frauen und der Patienten mit schwarzer
Hautfarbe, die mit 32% bzw. 26% der gesamten Studienpopulation vertreten waren, gab es keinen
klaren renalen Nutzen, obwohl die Konfidenzintervalle dies nicht ausschließen. Obwohl bei Frauen
eine erhöhte und bei Männern eine verminderte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem
Myokardinfarkt in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Placebo basierenden Behandlung
festgestellt wurde, gab es in Hinblick auf den sekundären Endpunkt der tödlichen und nicht tödlichen
kardiovaskulären Ereignisse keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen der Gesamtpopulation.
Während die Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz in der Gesamtpopulation verringert
werden konnte, wurde bei Frauen in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Amlodipin
basierenden Behandlung eine erhöhte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem Myokardinfarkt und
Schlaganfall festgestellt. Jedoch konnte für diesen Befund bei Frauen keine ausreichende Erklärung
gefunden werden.
Die Studie zur “Wirkung von Irbesartan auf Mikroalbuminurie bei Hypertoniepatienten mit Diabetes
mellitus Typ-2-(IRMA 2)” zeigt, dass 300 mg Irbesartan bei Patienten mit Mikroalbuminurie das
42
Pharmakokinetische Eigenschaften
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5.2
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Fortschreiten zu manifester Proteinurie verzögert. IRMA 2 war eine placebokontrollierte, doppelblinde
Morbiditätsstudie an 590 Patienten mit Typ-2-Diabetes, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und
normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤ 1,5 mg/dl bei Männern und < 1,1 mg/dl bei Frauen). Die
Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan BMS auf das Fortschreiten zu
klinischer (manifester) Proteinurie [Urin-Albumin-Ausscheidungsrate (UAER) > 300 mg/Tag und
einen UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert]. Der festgelegte Zielblutdruck war
≤ 135/85 mmHg. Zusätzliche antihypertensive Wirkstoffe (außer ACE-Hemmern, Angiotensin-IIRezeptorantagonisten und Dihydropyridin-Kalzium-Blocker) wurden nach Bedarf hinzugefügt, um
den Zielblutdruck zu erreichen. Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte
erreicht wurden, erreichten weniger Patienten aus der 300 mg-Irbesartan-Gruppe den Endpunkt
manifeste Proteinurie (5,2%) als in der Placebo-Gruppe (14,9%) oder in der 150 mg-IrbesartanGruppe (9,7%), was eine relative Risikoreduktion von 70% vs. Placebo (p= 0,0004) zu Gunsten der
höheren Dosis darstellt. In den ersten drei Monaten der Behandlung wurde keine gleichzeitige
Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) beobachtet. Die Verlangsamung der Progression
zur klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten deutlich und hielt über den Zeitraum von
2 Jahren hinweg an. Regression zur Normoalbuminurie (< 30 mg/Tag) trat in der Irbesartan BMS
300 mg-Gruppe häufiger (34%) auf als in der Placebo-Gruppe (21%).
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Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert mit einer absoluten Bioverfügbarkeit von
ca. 60-80%. Die gleichzeitige Zufuhr von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von
Irbesartan nicht signifikant. Die Plasmaeiweißbindung beträgt etwa 96%, und die Bindung an die
zellulären Blutbestandteile ist minimal. Das Verteilungsvolumen beträgt 53-93 Liter. Nach oraler oder
intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan gehen 80-85% der Radioaktivität im Blutplasma auf
unverändertes Irbesartan zurück. Irbesartan wird in der Leber durch Glukuronidkonjugation und
Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6%). In vitroStudien zeigen, dass Irbesartan überwiegend durch das Cytochrom-P450-Enzym CYP2C9 oxidiert
wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen vernachlässigbaren Effekt.
G
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Irbesartan zeigt im Dosisbereich von 10 bis 600 mg eine lineare und dosisproportionale
Pharmakokinetik. Ein unterproportionaler Anstieg der Absorption nach oraler Gabe wurde bei Dosen
über 600 mg (das ist doppelt so hoch wie die empfohlene Maximaldosis) beobachtet; der zu Grunde
liegende Mechanismus ist unbekannt. Die Spitzenkonzentrationen im Blutplasma werden
1,5-2 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Gesamtkörperclearance und die renale Clearance beträgt
157-176 bzw. 3-3,5 ml/min. Die terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 11-15 Stunden. Die
Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines Dosierungsschemas mit
1 x täglicher Gabe erreicht. Nach wiederholter 1 x täglicher Gabe wird nur eine begrenzte
Akkumulation von Irbesartan (< 20%) beobachtet. In einer Studie wurden bei weiblichen Patienten mit
Bluthochdruck etwas höhere Plasmakonzentrationen von Irbesartan beobachtet. Es bestand jedoch
kein Unterschied in der Halbwertszeit und Akkumulation von Irbesartan. Bei weiblichen Patienten ist
keine Dosisanpassung erforderlich. Ebenso waren bei älteren Probanden (≥ 65 Jahre) die AUC- und
Cmax -Werte etwas höher als bei jungen Probanden (18-40 Jahre). Die terminale Halbwertszeit war
jedoch nicht wesentlich verändert. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Irbesartan und seine Metaboliten werden sowohl über die Galle als auch über die Nieren
ausgeschieden. Nach oraler und nach intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan werden etwa
20% der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces wiedergefunden. Weniger als 2% der
verabreichten Dosis werden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Irbesartan wurden an 23 hypertensiven Kindern nach
einfacher und wiederholter Gabe von Irbesartan (2 mg/kg) bis zu einer maximalen täglichen Dosis von
150 mg über 4 Wochen untersucht. Von diesen 23 Kindern konnten 21 (12 Kinder über 12 Jahre, 9
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) für einen Vergleich der Pharmakokinetik mit den
pharmakokinetischen Eigenschaften von Erwachsenen berücksichtigt werden. Die Werte für Cmax,
AUC und Ausscheidungsrate waren vergleichbar zu den Werten bei erwachsenen Patienten, die
43
150 mg Irbesartan pro Tag erhielten. Eine begrenzte Akkumulation von Irbesartan (18%) im Plasma
wurde nach wiederholter 1 x täglicher Gabe beobachtet.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten
unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert. Irbesartan ist
nicht hämodialysierbar.
Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberzirrhose ist die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert.
Studien bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wurden nicht durchgeführt.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
ge
rg
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d
Bei klinisch relevanten Dosen gibt es keine Hinweise auf eine anomale systemische Toxizität oder
Toxizität am Zielorgan. In präklinischen Sicherheitsstudien verursachten hohe Dosen von Irbesartan
(≥ 250 mg/kg/Tag bei Ratten und ≥ 100 mg/kg/Tag bei Makaken) eine Reduzierung der roten
Blutzellparameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit). Bei sehr hohen Dosen (≥ 500 mg/kg/Tag)
verursachte Irbesartan bei Ratten und Makaken degenerative Veränderungen der Niere (wie
interstitielle Nephritis, tubuläre Hyperplasie, Basophilie der Tubuli, erhöhte Serumkonzentrationen
von Harnstoff und Kreatinin); dies ist vermutlich die Folge des blutdrucksenkenden Effektes des
Arzneimittels, welcher zu einer verminderten renalen Perfusion führt. Außerdem verursachte
Irbesartan eine Hyperplasie/Hypertrophie der juxtaglomerulären Zellen (bei Ratten bei
≥ 90 mg/kg/Tag, bei Makaken bei ≥ 10 mg/kg/Tag). Es wurde angenommen, dass alle diese
Veränderungen auf die pharmakologischen Wirkungen von Irbesartan zurückzuführen waren. Im
therapeutischen Dosisbereich von Irbesartan beim Menschen scheint die Hyperplasie/Hypertrophie der
renalen juxtaglomerulären Zellen nicht relevant zu sein.
tl
an
Es gibt keine Hinweise auf eine mutagene, klastogene oder kanzerogene Wirkung.
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Untersuchungen bei Tieren mit Irbesartan zeigten reversible toxische Wirkungen (Vergrößerung des
Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Ödeme) bei Föten von Ratten, die sich nach der Geburt
zurückbildeten. Bei Kaninchen wurden nach Dosen, die zu einer deutlichen Toxizität beim Muttertier,
einschließlich Tod des Tieres, führten, Aborte und Resorption in der Frühphase festgestellt. Bei Ratten
und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
en
e
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6.
G
Tablettenkern:
Lactose-Monohydrat
Mikrokristalline Cellulose
Croscarmellose-Natrium
Hypromellose
Siliciumdioxid
Magnesiumstearat
Filmüberzug:
Lactose-Monohydrat
Hypromellose
Titandioxid (E171)
Macrogol 3000
Carnaubawachs.
44
6.2
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
ge
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d
Packungen mit 14 Filmtabletten: 1 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 28 Filmtabletten: 2 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 Filmtabletten: 4 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 84 Filmtabletten: 6 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 98 Filmtabletten: 7 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 x 1 Filmtablette: 7 Blisterstreifen mit 8 x 1 Filmtablette in perforierten
PVC/PVDC/Aluminium-Blistern zur Abgabe von Einzeldosen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
ie
6.6
tl
an
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
INHABER DER ZULASSUNG
m
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7.
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ln
Nicht verbrauchte Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
8.
G
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es
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMERN
EU/1/06/375/016-021
9.
DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 19. Januar 2007
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
10.
STAND DER INFORMATION
45
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d
Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
46
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 150 mg Filmtabletten.
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Filmtablette enthält 150 mg Irbesartan.
Sonstiger Bestandteil: 51,00 mg Lactose-Monohydrat pro Filmtablette.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
er
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3.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
rg
er
4.
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Filmtablette.
Weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf einer Seite ein Herz und auf der
anderen Seite die Zahlen 2872.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
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4.2
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ge
Zur Behandlung der essentiellen Hypertonie.
Zur Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-2-Diabetes mellitus als
Teil einer antihypertensiven Behandlung (siehe Abschnitt 5.1).
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Die übliche empfohlene Anfangs- und Erhaltungsdosis ist 150 mg ein Mal täglich, unabhängig von
den Mahlzeiten. Bei einer Dosierung von 150 mg ein Mal täglich wird mit Irbesartan BMS im
Allgemeinen eine bessere Blutdruckkontrolle über 24 Stunden erreicht als mit 75 mg. Dennoch sollte,
vor allem bei Patienten unter Hämodialyse und bei älteren Patienten über 75 Jahren, eine
Anfangsdosierung von 75 mg in Erwägung gezogen werden.
en
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Bei Patienten, deren Blutdruck mit 150 mg ein Mal täglich nur unzureichend eingestellt werden kann,
kann die Dosierung von Irbesartan BMS auf 300 mg erhöht werden oder es können andere
Antihypertonika zusätzlich verabreicht werden. Insbesondere bei Kombination mit einem Diuretikum
wie Hydrochlorothiazid zeigte sich eine additive Wirkung mit Irbesartan BMS (siehe Abschnitt 4.5).
G
Bei hypertensiven Typ-2-Diabetikern sollte die Therapie mit 150 mg Irbesartan ein Mal täglich
begonnen werden und bis zu 300 mg ein Mal täglich, der bevorzugten Erhaltungsdosis zur Behandlung
der Nierenerkrankung, gesteigert werden. Der Beweis für den renalen Nutzen von Irbesartan BMS bei
hypertensiven Typ-2-Diabetikern basiert auf Studien, in denen zusätzlich zu Irbesartan je nach Bedarf
andere antihypertensive Wirkstoffe verabreicht wurden, um den Zielblutdruck zu erreichen
(siehe Abschnitt 5.1).
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung
erforderlich. Bei Patienten unter Hämodialyse sollte eine niedrigere Anfangsdosis (75 mg) in
Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leicht oder mäßig
eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter
Leberfunktion liegt keine klinische Erfahrung vor.
47
Ältere Patienten: Zwar sollte bei Patienten über 75 Jahren eine Anfangsdosierung von 75 mg in
Erwägung gezogen werden, normalerweise ist jedoch bei älteren Patienten keine Dosisanpassung
erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wird nicht empfohlen für die Anwendung bei
Kindern und Jugendlichen aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
(siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 6.1).
Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
er
d
4.4
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Natrium- und/oder Volumenmangel: Bei Patienten mit Natrium- und/oder Volumenmangel durch
vorausgegangene hochdosierte Diuretikabehandlung, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen kann
eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände
sollten vor Gabe von Irbesartan BMS ausgeglichen werden.
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rg
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Renovaskuläre Hypertonie: Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der
Nierenarterie bei Einzelniere, die mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und
Niereninsuffizienz. Obwohl dies für Irbesartan BMS nicht belegt ist, ist ein ähnlicher Effekt mit
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten zu erwarten.
ie
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Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation: Wenn Irbesartan BMS Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmäßige Kontrolle des Serumkaliumund -kreatininspiegels empfohlen. Es liegen keine Erfahrungen zur Verabreichung von Irbesartan
BMS bei Patienten kurz nach Nierentransplantation vor.
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Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankung: In der Studie an Patienten mit
fortgeschrittener Nierenerkrankung war die Wirkung von Irbesartan auf renale und kardiovaskuläre
Ereignisse nicht in allen Untergruppen konstant. Sie erschien insbesondere bei Frauen und Patienten
mit schwarzer Hautfarbe weniger günstig (siehe Abschnitt 5.1).
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Hyperkaliämie: Wie mit anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, kann während der Behandlung mit Irbesartan BMS eine Hyperkaliämie auftreten,
insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, manifester Proteinurie aufgrund einer
diabetischen Nierenerkrankung und/oder Herzinsuffizienz. Bei Risikopatienten wird eine engmaschige
Kontrolle des Blutkaliumspiegels empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.5).
G
Lithium: Die Kombination von Lithium und Irbesartan BMS wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt
4.5).
Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie: Wie bei anderen
Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver
hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt.
Primärer Aldosteronismus: Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht
auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht.
Daher wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen.
Allgemein: Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des
Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz
oder vorbestehender Nierenkrankheit einschließlich einer Nierenarterienstenose), wurde eine
Behandlung mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern oder Angiotensin-II48
Rezeptorantagonisten, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und
selten mit einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht. Wie bei jedem
blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit
ischämischer Kardiomyopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem
Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Wie bei Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern beobachtet, kommt es bei Menschen mit
schwarzer Hautfarbe unter Irbesartan und den anderen Angiotensin-Antagonisten anscheinend zu einer
geringeren Senkung des Blutdruckes als bei Kaukasiern. Dies ist wahrscheinlich auf das häufigere
Vorkommen eines Niedrig-Renin-Status bei der schwarzen Bevölkerung zurückzuführen
(siehe Abschnitt 5.1).
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Schwangerschaft: Die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (AII-RAs) sollte nicht
wahrend einer Schwangerschaft begonnen werden. Sofern die Fortsetzung der Behandlung mit einem
AII-RA nicht als unumgänglich angesehen wird, sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine
alternative antihypertensive Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die
Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte
die Behandlung mit einem AII-RA sofort abgesetzt und, falls erforderlich, mit einer alternativen
antihypertensiven Behandlung begonnen werden (siehe auch Abschnitte 4.3 und 4.6).
er
eg
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Lactose: Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären GalactoseIntoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht
einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
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4.5
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Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter
von 6 bis 16 Jahren untersucht, die vorliegenden Daten reichen jedoch nicht aus, die Anwendung auf
Kinder auszuweiten, bis weitere Daten verfügbar werden (siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
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Diuretika und andere Antihypertonika: Andere Antihypertonika können die blutdrucksenkende
Wirkung von Irbesartan verstärken; dennoch wurde Irbesartan BMS problemlos mit anderen
blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirksamkeit und
Thiaziddiuretika verabreicht. Eine Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei Beginn
der Therapie mit Irbesartan BMS zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermäßigen
Blutdruckabfalls führen (siehe Abschnitt 4.4).
G
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Kaliumsubstitution und kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Verabreichung von
kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Salzersatzpräparaten, die Kalium enthalten, oder
anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Serumkaliumspiegels (z.B. Heparin) verursachen
können, kann zu einem Anstieg des Serumkaliums führen, wie die Erfahrung mit anderen
Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, zeigt, und wird daher nicht empfohlen
(siehe Abschnitt 4.4).
Lithium: Ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und deren Toxizität wurde bei
gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern berichtet.
Für Irbesartan wurden ähnliche Wirkungen bisher sehr selten berichtet. Daher wird diese Kombination
nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Wenn sich die Kombination als notwendig herausstellt, wird
eine sorgfältige Kontrolle der Serumlithiumspiegel empfohlen.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): Wenn Angiotensin-II-Antagonisten
gleichzeitig mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln [d.h. selektiven COX-2Hemmern, Acetylsalicylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektiven NSAIDS] verabreicht werden, kann
eine Minderung der antihypertensiven Wirkung auftreten.
Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzeitige Gabe von Angiotensin-II-Antagonisten und NSAIDs
zu einem erhöhten Risiko einer sich verschlechternden Nierenfunktion, einschließlich akuten
Nierenversagens, und zu einem Anstieg des Serumkaliums, besonders bei Patienten mit bereits
bestehender stark eingeschränkter Nierenfunktion, führen. Die gleichzeitige Gabe sollte, besonders bei
49
älteren Patienten, mit Vorsicht erfolgen. Die Patienten sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine Überwachung der Nierenfunktion sollte zu Beginn und in regelmäßigen Abständen während der
Begleittherapie in Betracht gezogen werden.
Weitere Angaben zu Arzneimittelwechselwirkungen mit Irbesartan: In klinischen Studien wurde die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht durch Hydrochlorothiazid beeinflusst. Irbesartan wird
hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Maße durch Glukuronidierung metabolisiert. Bei
gleichzeitiger Anwendung von Irbesartan und Warfarin, einem Medikament, das durch CYP2C9
metabolisiert wird, wurde keine signifikante pharmakokinetische oder pharmakodynamische
Wechselwirkung beobachtet. Die Auswirkungen von CYP2C9-Induktoren wie Rifampicin auf die
Pharmakokinetik von Irbesartan wurden nicht evaluiert. Die Pharmakokinetik von Digoxin wurde
durch die gemeinsame Verabreichung mit Irbesartan nicht verändert.
Schwangerschaft und Stillzeit
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4.6
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Schwangerschaft:
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Die Anwendung von Angiotensin-II-Antagonisten (AII-RAs) wird im ersten
Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von AII-RAs
während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters ist kontraindiziert (siehe auch
Abschnitte 4.3 und 4.4).
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Die epidemiologische Evidenz bezüglich des Teratogenitätsrisikos nach einer Behandlung mit einem
ACE-Hemmer im ersten Schwangerschaftstrimester ist nicht schlüssig, jedoch kann ein leicht erhöhtes
Risiko nicht ausgeschlossen werden. Obwohl keine epidemiologischen Daten über das Risiko mit AIIRAs vorliegen, kann ein ähnliches Risiko auch für diese Arzneimittel-Klasse nicht ausgeschlossen
werden. Außer wenn die Fortsetzung der Behandlung mit AII-RA als unumgänglich angesehen wird,
sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine alternative antihypertensive Behandlung
umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft
besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte die Behandlung mit einem AII-RA
sofort abgesetzt und falls erforderlich mit einer Alternativbehandlung begonnen werden.
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Es ist bekannt, dass die Therapie mit einem AII-RA während des zweiten und dritten Trimesters
fötotoxisch wirkt (Nierenfunktionsstörung, Oligohydramnion, Verlangsamung der SchädelOssifikation) und beim Neugeborenen toxische Wirkungen (Nierenversagen, Hypotonie,
Hyperkaliämie) auslösen kann (siehe Abschnitt 5.3).
Sollte es ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester zu einer Exposition mit AII-RAs gekommen sein,
werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter AII-RAs eingenommen haben, müssen engmaschig im Hinblick auf
Hypotonie überwacht werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).
G
Stillzeit:
Da keinerlei Information über die Anwendung von Irbesartan BMS während der Stillzeit vorhanden
ist, wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen und es sollte eine alternative
Behandlung vorgezogen werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil während der Stillzeit,
insbesondere jedoch während der Stillzeit von Neugeborenen und Frühgeborenen, besitzt.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften ist es
jedoch unwahrscheinlich, dass Irbesartan diese Fähigkeit beeinflusst. Beim Bedienen von
Kraftfahrzeugen oder Maschinen sollte beachtet werden, dass während der Behandlung Schwindel
oder Müdigkeit auftreten können.
50
4.8
Nebenwirkungen
In placebokontrollierten klinischen Prüfungen bei Patienten mit Hypertonie unterschied sich die
Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen in der Irbesartan- (56,2 %) und der Placebo-Gruppe
(56,5 %) nicht. Bei den mit Irbesartan behandelten Patienten kam es weniger häufig zum Absetzen der
Therapie wegen klinischer oder laborchemischer unerwünschter Wirkungen (3,3 %) als bei den mit
Placebo behandelten Patienten (4,5 %). Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen war unabhängig
von Dosis (im empfohlenen Dosisbereich), Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit oder Dauer der
Behandlung.
Bei diabetischen, hypertensiven Patienten mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden
orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie bei 0,5 % der Patienten (d.h. gelegentlich)
berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
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Die folgende Tabelle zeigt die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die in placebokontrollierten
Studien berichtet wurden, in denen 1.965 hypertensive Patienten mit Irbesartan behandelt wurden.
Begriffe, die mit einem Stern (*) versehen sind, beziehen sich auf unerwünschte Reaktionen, die
zusätzlich bei > 2 % der diabetischen, hypertensiven Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und
offenkundiger Proteinurie und häufiger als in der Placebo-Gruppe auftraten.
rg
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Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000,
< 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen
nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
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Untersuchungen:
Sehr häufig:
Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan
behandelt wurden, als unter Placebo. Bei diabetischen hypertensiven Patienten mit
Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l)
bei 29, 4 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der 300-mg-Irbesartan-Gruppe und
bei 22 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf. Bei diabetischen hypertensiven
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat
Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l) bei 46,3 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der
Irbesartan-Gruppe bzw. bei 26,3 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf.
Häufig:
Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig beobachtet bei
Patienten, die mit Irbesartan behandelt wurden (1,7 %). Dieser Anstieg war in
keinem Fall mit nachweisbaren, klinisch relevanten muskuloskelettalen Ereignissen
assoziiert.
Bei 1,7 % der hypertensiven Patienten mit fortgeschrittener diabetischer
Nephropathie, die mit Irbesartan behandelt wurden, wurde eine Abnahme des
Hämoglobins*, die klinisch nicht relevant war, beobachtet.
G
Herzerkrankungen:
Gelegentlich:
Tachykardie
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig:
Schwindel, orthostatischer Schwindel*
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich:
Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig:
Übelkeit/Erbrechen
Gelegentlich:
Durchfall, Dyspepsie/Sodbrennen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig:
muskuloskelettale Schmerzen*
51
Gefäßerkrankungen:
Häufig:
orthostatische Hypotonie*
Gelegentlich:
Hitzegefühl
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Häufig:
Erschöpfung
Gelegentlich:
Brustschmerzen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Gelegentlich:
sexuelle Dysfunktion
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Seit der Markteinführung von Irbesartan wurden zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen
berichtet; es handelt sich um Spontanberichte, und deshalb ist die Häufigkeit für diese
Nebenwirkungen nicht bekannt.
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Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Tinnitus
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie)
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Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Nierenfunktionsstörungen einschließlich Fälle von Nierenversagen bei Risikopatienten
(siehe Abschnitt 4.4)
ln
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
leukozytoklastische Vaskulitis
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Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Arthralgie, Myalgie (gelegentlich verbunden mit erhöhter Plasma-Kreatin-Kinase-Aktivität),
Muskelkrämpfe
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Hyperkaliämie
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Erkrankungen des Immunsystems:
Hypersensitivitätsreaktionen wie Angioödeme, Ausschlag, Urtikaria
G
Leber- und Gallenerkrankungen:
Hepatitis, abnormale Leberfunktion
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: In einer randomisierten Studie, in die 318 hypertensive
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, traten in der dreiwöchigen
Doppelblindphase die folgenden Nebenwirkungen auf: Kopfschmerzen (7,9 %), Hypotonie (2,2 %),
Schwindel (1,9 %) und Husten (0,9 %). Die häufigsten auffälligen Laborwerte in der 26-wöchigen
unverblindeten Phase dieser Studie waren ein Anstieg des Serumkreatinins (bei 6,5 % der Kinder) und
erhöhte CK-Werte (bei 2 % der Kinder).
4.9
Überdosierung
Die Behandlung von Erwachsenen mit Dosen von bis zu 900 mg/Tag über 8 Wochen ergab keine
schweren Unverträglichkeiten. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung sind
vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte nach Überdosierung eine Bradykardie
52
auftreten. Es liegen keine Angaben über die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan BMS vor.
Der Patient sollte sorgfältig überwacht und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend
sein. Empfohlen wird u.a. das Herbeiführen von Erbrechen und/oder eine Magenspülung. Die
Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung einer Überdosierung von Nutzen sein.
Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein.
ATC-Code: C09C A04.
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Wirkmechanismus: Irbesartan ist ein potenter, oral wirksamer, selektiver Angiotensin-IIRezeptorantagonist (Typ AT1). Es blockiert vermutlich alle Wirkungen von Angiotensin II, die über
den AT1-Rezeptor vermittelt werden, unabhängig vom Ursprung oder Syntheseweg von
Angiotensin II. Der selektive Antagonismus des Angiotensin-II-(AT1-)-Rezeptors führt zum Anstieg
des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie zum Abfall der Plasmaaldosteronkonzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen
Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II), ein Enzym, das
Angiotensin II bildet und Bradykinin zu inaktiven Metaboliten abbaut, nicht. Irbesartan ist ohne
vorhergehende metabolische Umwandlung wirksam.
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Klinische Wirksamkeit:
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Hypertonie
Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der
Blutdruckabfall ist bei einer 1 x täglichen Dosierung dosisabhängig, erreicht jedoch gewöhnlich bei
Dosierungen über 300 mg ein Plateau. Eine Dosierung von 150-300 mg ein Mal täglich senkt den
Blutdruck im Liegen und im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (d.h. 24 Stunden nach
Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo.
Der maximale Blutdruckabfall wird 3 bis 6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Der
blutdrucksenkende Effekt bleibt über mindestens 24 Stunden erhalten. Im empfohlenen Dosisbereich
betrug der Blutdruckabfall nach 24 Stunden noch 60-70% der maximalen Abnahme der systolischen
und diastolischen Werte. Eine 1 x tägliche Gabe von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen
Blutspiegeln und mittlerer 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan BMS ist innerhalb von 1-2 Wochen deutlich
nachweisbar, die maximale Wirkung ist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der
antihypertensive Effekt bleibt bei Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Therapie erreicht
der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein "Rebound-Hochdruck" wurde nicht
beobachtet.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Bei Patienten, deren
Blutdruck mit Irbesartan allein nicht ausreichend gesenkt werden kann, führt die zusätzliche
Verabreichung einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (12,5 mg) zu einer weiteren
Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mmHg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt des minimalen
Blutspiegels (nach Bereinigung um den Placeboeffekt).
Die Wirksamkeit von Irbesartan BMS wird durch Alter und Geschlecht nicht beeinflusst. Wie bei
anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit
dunkler Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie an. Wenn Irbesartan in Kombination mit
einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (z.B. 12,5 mg pro Tag) verabreicht wird, ist der
antihypertensive Effekt bei Patienten mit dunkler Hautfarbe mit dem bei weißen Patienten
vergleichbar.
Es zeigt sich keine klinisch bedeutsame Wirkung auf den Blutharnsäurespiegel oder die renale
Harnsäureausscheidung.
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Die blutdrucksenkende Wirkung von 0,5 mg/kg (niedrige Dosis), 1,5 mg/kg (mittlere Dosis) und
4,5 mg/kg (hohe Dosis) Irbesartan wurde in einer Studie, in die 318 hypertensive oder
hypertoniegefährdete (Diabetes oder Hypertonie in der Familien-Anamnese) Kinder und Jugendliche
im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, über einen Zeitraum von 3 Wochen untersucht.
Am Ende der 3 Wochen betrug die durchschnittliche Blutdrucksenkung bezogen auf den
Ausgangswert [angegeben als primärer Wirksamkeitsparameter systolischer Blutdruck (SBD) im
Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels] 11,7 mmHg (niedrige Dosis), 9,3 mmHg (mittlere
Dosis) und 13,2 mmHg (hohe Dosis). Zwischen diesen Dosierungen war kein signifikanter
Unterschied zu beobachten. Die adjustierten mittleren Änderungen des diastolischen Blutdrucks
(DBD) im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels betrugen 3,8 mmHg (niedrige Dosis),
3,2 mmHg (mittlere Dosis) und 5,6 mmHg (hohe Dosis). In der nachfolgenden zweiwöchigen Phase,
in der die Patienten erneut randomisiert einer Wirkstoff- oder Placebo-Gruppe zugeteilt wurden, stieg
in der Placebo-Gruppe der SBD um 2,4 mmHg und der DBD um 2,0 mmHg an. Im Gegensatz dazu
änderte sich der SBD um +0,1 mmHg und der DBD um -0,3 mmHg bei den Patienten, die
unterschiedliche Dosen Irbesartan erhalten hatten (siehe Abschnitt 4.2).
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Hypertonie und Typ-2-Diabetes mit Nierenerkrankung
Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie (Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial, IDNT)
zeigt, dass Irbesartan das Fortschreiten einer Nierenerkrankung bei Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz und manifester Proteinurie vermindert. IDNT war eine doppelblinde, kontrollierte
Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan BMS, Amlodipin und Placebo verglichen wurden.
An 1.715 Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes, Proteinurie ≥ 900 mg/Tag und Serumkreatinin
zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan
BMS auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten
wurden nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan BMS, von
2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Patienten aus allen Behandlungsgruppen erhielten
üblicherweise 2 bis 4 blutdrucksenkende Wirkstoffe (z.B. Diuretika, Betablocker, Alphablocker), um
einen vorab definierten Zielblutdruck von ≤ 135/85 mmHg oder eine Verringerung des systolischen
Drucks um 10 mmHg zu erreichen, falls der Ausgangswert > 160 mmHg betrug. 60% der Patienten in
der Placebo-Gruppe erreichten diesen Zielblutdruck gegenüber 76% der Irbesartan-Gruppe bzw. 78%
der Amlodipin-Gruppe. Irbesartan senkte signifikant das relative Risiko des kombinierten primären
Endpunktes Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung (end-stage renal disease,
ESRD) oder Gesamtmortalität. Ungefähr 33% der Patienten aus der Irbesartan-Gruppe erreichten den
kombinierten primären renalen Endpunkt verglichen mit 39% in der Placebo-Gruppe bzw. 41% in der
Amlodipin-Gruppe [20% relative Risikoreduktion vs. Placebo (p= 0,024) und 23% relative
Risikoreduktion verglichen mit Amlodipin (p= 0,006)]. Bei der Analyse der einzelnen Komponenten
des primären Endpunktes wurde keine Wirkung auf die Gesamtmortalität, jedoch ein positiver Trend
zu Gunsten der Reduktion terminaler Nierenerkrankung und eine signifikante Reduktion bei der
Verdopplung des Serumkreatinins festgestellt.
G
Untergruppen, bestehend aus Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter, Dauer des Diabetes,
Ausgangsblutdruck, Serumkreatinin und Albumin-Ausscheidungsrate, wurden in Hinblick auf die
Wirkung der Behandlung untersucht. In der Untergruppe der Frauen und der Patienten mit schwarzer
Hautfarbe, die mit 32% bzw. 26% der gesamten Studienpopulation vertreten waren, gab es keinen
klaren renalen Nutzen, obwohl die Konfidenzintervalle dies nicht ausschließen. Obwohl bei Frauen
eine erhöhte und bei Männern eine verminderte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem
Myokardinfarkt in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Placebo basierenden Behandlung
festgestellt wurde, gab es in Hinblick auf den sekundären Endpunkt der tödlichen und nicht tödlichen
kardiovaskulären Ereignisse keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen der Gesamtpopulation.
Während die Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz in der Gesamtpopulation verringert
werden konnte, wurde bei Frauen in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Amlodipin
basierenden Behandlung eine erhöhte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem Myokardinfarkt und
Schlaganfall festgestellt. Jedoch konnte für diesen Befund bei Frauen keine ausreichende Erklärung
gefunden werden.
Die Studie zur “Wirkung von Irbesartan auf Mikroalbuminurie bei Hypertoniepatienten mit Diabetes
mellitus Typ-2-(IRMA 2)” zeigt, dass 300 mg Irbesartan bei Patienten mit Mikroalbuminurie das
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Pharmakokinetische Eigenschaften
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Fortschreiten zu manifester Proteinurie verzögert. IRMA 2 war eine placebokontrollierte, doppelblinde
Morbiditätsstudie an 590 Patienten mit Typ-2-Diabetes, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und
normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤ 1,5 mg/dl bei Männern und < 1,1 mg/dl bei Frauen). Die
Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan BMS auf das Fortschreiten zu
klinischer (manifester) Proteinurie [Urin-Albumin-Ausscheidungsrate (UAER) > 300 mg/Tag und
einen UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert]. Der festgelegte Zielblutdruck war
≤ 135/85 mmHg. Zusätzliche antihypertensive Wirkstoffe (außer ACE-Hemmern, Angiotensin-IIRezeptorantagonisten und Dihydropyridin-Kalzium-Blocker) wurden nach Bedarf hinzugefügt, um
den Zielblutdruck zu erreichen. Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte
erreicht wurden, erreichten weniger Patienten aus der 300 mg-Irbesartan-Gruppe den Endpunkt
manifeste Proteinurie (5,2%) als in der Placebo-Gruppe (14,9%) oder in der 150 mg-IrbesartanGruppe (9,7%), was eine relative Risikoreduktion von 70% vs. Placebo (p= 0,0004) zu Gunsten der
höheren Dosis darstellt. In den ersten drei Monaten der Behandlung wurde keine gleichzeitige
Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) beobachtet. Die Verlangsamung der Progression
zur klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten deutlich und hielt über den Zeitraum von
2 Jahren hinweg an. Regression zur Normoalbuminurie (< 30 mg/Tag) trat in der Irbesartan BMS
300 mg-Gruppe häufiger (34%) auf als in der Placebo-Gruppe (21%).
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Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert mit einer absoluten Bioverfügbarkeit von
ca. 60-80%. Die gleichzeitige Zufuhr von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von
Irbesartan nicht signifikant. Die Plasmaeiweißbindung beträgt etwa 96%, und die Bindung an die
zellulären Blutbestandteile ist minimal. Das Verteilungsvolumen beträgt 53-93 Liter. Nach oraler oder
intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan gehen 80-85% der Radioaktivität im Blutplasma auf
unverändertes Irbesartan zurück. Irbesartan wird in der Leber durch Glukuronidkonjugation und
Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6%). In vitroStudien zeigen, dass Irbesartan überwiegend durch das Cytochrom-P450-Enzym CYP2C9 oxidiert
wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen vernachlässigbaren Effekt.
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Irbesartan zeigt im Dosisbereich von 10 bis 600 mg eine lineare und dosisproportionale
Pharmakokinetik. Ein unterproportionaler Anstieg der Absorption nach oraler Gabe wurde bei Dosen
über 600 mg (das ist doppelt so hoch wie die empfohlene Maximaldosis) beobachtet; der zu Grunde
liegende Mechanismus ist unbekannt. Die Spitzenkonzentrationen im Blutplasma werden
1,5-2 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Gesamtkörperclearance und die renale Clearance beträgt
157-176 bzw. 3-3,5 ml/min. Die terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 11-15 Stunden. Die
Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines Dosierungsschemas mit
1 x täglicher Gabe erreicht. Nach wiederholter 1 x täglicher Gabe wird nur eine begrenzte
Akkumulation von Irbesartan (< 20%) beobachtet. In einer Studie wurden bei weiblichen Patienten mit
Bluthochdruck etwas höhere Plasmakonzentrationen von Irbesartan beobachtet. Es bestand jedoch
kein Unterschied in der Halbwertszeit und Akkumulation von Irbesartan. Bei weiblichen Patienten ist
keine Dosisanpassung erforderlich. Ebenso waren bei älteren Probanden (≥ 65 Jahre) die AUC- und
Cmax -Werte etwas höher als bei jungen Probanden (18-40 Jahre). Die terminale Halbwertszeit war
jedoch nicht wesentlich verändert. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Irbesartan und seine Metaboliten werden sowohl über die Galle als auch über die Nieren
ausgeschieden. Nach oraler und nach intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan werden etwa
20% der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces wiedergefunden. Weniger als 2% der
verabreichten Dosis werden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Irbesartan wurden an 23 hypertensiven Kindern nach
einfacher und wiederholter Gabe von Irbesartan (2 mg/kg) bis zu einer maximalen täglichen Dosis von
150 mg über 4 Wochen untersucht. Von diesen 23 Kindern konnten 21 (12 Kinder über 12 Jahre, 9
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) für einen Vergleich der Pharmakokinetik mit den
pharmakokinetischen Eigenschaften von Erwachsenen berücksichtigt werden. Die Werte für Cmax,
AUC und Ausscheidungsrate waren vergleichbar zu den Werten bei erwachsenen Patienten, die
55
150 mg Irbesartan pro Tag erhielten. Eine begrenzte Akkumulation von Irbesartan (18%) im Plasma
wurde nach wiederholter 1 x täglicher Gabe beobachtet.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten
unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert. Irbesartan ist
nicht hämodialysierbar.
Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberzirrhose ist die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert.
Studien bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wurden nicht durchgeführt.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
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Bei klinisch relevanten Dosen gibt es keine Hinweise auf eine anomale systemische Toxizität oder
Toxizität am Zielorgan. In präklinischen Sicherheitsstudien verursachten hohe Dosen von Irbesartan
(≥ 250 mg/kg/Tag bei Ratten und ≥ 100 mg/kg/Tag bei Makaken) eine Reduzierung der roten
Blutzellparameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit). Bei sehr hohen Dosen (≥ 500 mg/kg/Tag)
verursachte Irbesartan bei Ratten und Makaken degenerative Veränderungen der Niere (wie
interstitielle Nephritis, tubuläre Hyperplasie, Basophilie der Tubuli, erhöhte Serumkonzentrationen
von Harnstoff und Kreatinin); dies ist vermutlich die Folge des blutdrucksenkenden Effektes des
Arzneimittels, welcher zu einer verminderten renalen Perfusion führt. Außerdem verursachte
Irbesartan eine Hyperplasie/Hypertrophie der juxtaglomerulären Zellen (bei Ratten bei
≥ 90 mg/kg/Tag, bei Makaken bei ≥ 10 mg/kg/Tag). Es wurde angenommen, dass alle diese
Veränderungen auf die pharmakologischen Wirkungen von Irbesartan zurückzuführen waren. Im
therapeutischen Dosisbereich von Irbesartan beim Menschen scheint die Hyperplasie/Hypertrophie der
renalen juxtaglomerulären Zellen nicht relevant zu sein.
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Es gibt keine Hinweise auf eine mutagene, klastogene oder kanzerogene Wirkung.
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Untersuchungen bei Tieren mit Irbesartan zeigten reversible toxische Wirkungen (Vergrößerung des
Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Ödeme) bei Föten von Ratten, die sich nach der Geburt
zurückbildeten. Bei Kaninchen wurden nach Dosen, die zu einer deutlichen Toxizität beim Muttertier,
einschließlich Tod des Tieres, führten, Aborte und Resorption in der Frühphase festgestellt. Bei Ratten
und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
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6.
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Tablettenkern:
Lactose-Monohydrat
Mikrokristalline Cellulose
Croscarmellose-Natrium
Hypromellose
Siliciumdioxid
Magnesiumstearat
Filmüberzug:
Lactose-Monohydrat
Hypromellose
Titandioxid (E171)
Macrogol 3000
Carnaubawachs.
56
6.2
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
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Packungen mit 14 Filmtabletten: 1 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 28 Filmtabletten: 2 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 Filmtabletten: 4 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 84 Filmtabletten: 6 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 98 Filmtabletten: 7 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 x 1 Filmtablette: 7 Blisterstreifen mit 8 x 1 Filmtablette in perforierten
PVC/PVDC/Aluminium-Blistern zur Abgabe von Einzeldosen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
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6.6
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Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
INHABER DER ZULASSUNG
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7.
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Nicht verbrauchte Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
8.
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BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMERN
EU/1/06/375/022-027
9.
DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 19. Januar 2007
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
10.
STAND DER INFORMATION
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
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1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 300 mg Filmtabletten.
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 Filmtablette enthält 300 mg Irbesartan.
Sonstiger Bestandteil: 102,00 mg Lactose-Monohydrat pro Filmtablette.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
DARREICHUNGSFORM
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3.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
Anwendungsgebiete
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Filmtablette.
Weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf einer Seite ein Herz und auf der
anderen Seite die Zahlen 2873.
Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
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4.2
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Zur Behandlung der essentiellen Hypertonie.
Zur Behandlung der Nierenerkrankung bei Patienten mit Hypertonie und Typ-2-Diabetes mellitus als
Teil einer antihypertensiven Behandlung (siehe Abschnitt 5.1).
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Die übliche empfohlene Anfangs- und Erhaltungsdosis ist 150 mg ein Mal täglich, unabhängig von
den Mahlzeiten. Bei einer Dosierung von 150 mg ein Mal täglich wird mit Irbesartan BMS im
Allgemeinen eine bessere Blutdruckkontrolle über 24 Stunden erreicht als mit 75 mg. Dennoch sollte,
vor allem bei Patienten unter Hämodialyse und bei älteren Patienten über 75 Jahren, eine
Anfangsdosierung von 75 mg in Erwägung gezogen werden.
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Bei Patienten, deren Blutdruck mit 150 mg ein Mal täglich nur unzureichend eingestellt werden kann,
kann die Dosierung von Irbesartan BMS auf 300 mg erhöht werden oder es können andere
Antihypertonika zusätzlich verabreicht werden. Insbesondere bei Kombination mit einem Diuretikum
wie Hydrochlorothiazid zeigte sich eine additive Wirkung mit Irbesartan BMS (siehe Abschnitt 4.5).
G
Bei hypertensiven Typ-2-Diabetikern sollte die Therapie mit 150 mg Irbesartan ein Mal täglich
begonnen werden und bis zu 300 mg ein Mal täglich, der bevorzugten Erhaltungsdosis zur Behandlung
der Nierenerkrankung, gesteigert werden. Der Beweis für den renalen Nutzen von Irbesartan BMS bei
hypertensiven Typ-2-Diabetikern basiert auf Studien, in denen zusätzlich zu Irbesartan je nach Bedarf
andere antihypertensive Wirkstoffe verabreicht wurden, um den Zielblutdruck zu erreichen
(siehe Abschnitt 5.1).
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung
erforderlich. Bei Patienten unter Hämodialyse sollte eine niedrigere Anfangsdosis (75 mg) in
Erwägung gezogen werden (siehe Abschnitt 4.4).
Eingeschränkte Leberfunktion: Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit leicht oder mäßig
eingeschränkter Leberfunktion nicht erforderlich. Bei Patienten mit stark eingeschränkter
Leberfunktion liegt keine klinische Erfahrung vor.
59
Ältere Patienten: Zwar sollte bei Patienten über 75 Jahren eine Anfangsdosierung von 75 mg in
Erwägung gezogen werden, normalerweise ist jedoch bei älteren Patienten keine Dosisanpassung
erforderlich.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wird nicht empfohlen für die Anwendung bei
Kindern und Jugendlichen aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit
(siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
4.3
Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile (siehe Abschnitt 6.1).
Zweites und drittes Schwangerschaftstrimester (siehe Abschnitte 4.4 und 4.6).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
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4.4
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Natrium- und/oder Volumenmangel: Bei Patienten mit Natrium- und/oder Volumenmangel durch
vorausgegangene hochdosierte Diuretikabehandlung, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen kann
eine symptomatische Hypotonie, insbesondere nach der ersten Dosis, auftreten. Solche Zustände
sollten vor Gabe von Irbesartan BMS ausgeglichen werden.
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Renovaskuläre Hypertonie: Patienten mit bilateraler Nierenarterienstenose oder Stenose der
Nierenarterie bei Einzelniere, die mit Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko einer schweren Hypotonie und
Niereninsuffizienz. Obwohl dies für Irbesartan BMS nicht belegt ist, ist ein ähnlicher Effekt mit
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten zu erwarten.
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Eingeschränkte Nierenfunktion und Nierentransplantation: Wenn Irbesartan BMS Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion verabreicht wird, wird eine regelmäßige Kontrolle des Serumkaliumund -kreatininspiegels empfohlen. Es liegen keine Erfahrungen zur Verabreichung von Irbesartan
BMS bei Patienten kurz nach Nierentransplantation vor.
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Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes und Nierenerkrankung: In der Studie an Patienten mit
fortgeschrittener Nierenerkrankung war die Wirkung von Irbesartan auf renale und kardiovaskuläre
Ereignisse nicht in allen Untergruppen konstant. Sie erschien insbesondere bei Frauen und Patienten
mit schwarzer Hautfarbe weniger günstig (siehe Abschnitt 5.1).
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Hyperkaliämie: Wie mit anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
beeinflussen, kann während der Behandlung mit Irbesartan BMS eine Hyperkaliämie auftreten,
insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, manifester Proteinurie aufgrund einer
diabetischen Nierenerkrankung und/oder Herzinsuffizienz. Bei Risikopatienten wird eine engmaschige
Kontrolle des Blutkaliumspiegels empfohlen (siehe auch Abschnitt 4.5).
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Lithium: Die Kombination von Lithium und Irbesartan BMS wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt
4.5).
Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie: Wie bei anderen
Vasodilatatoren ist bei Patienten mit Aorten- oder Mitralklappenstenose oder obstruktiver
hypertropher Kardiomyopathie besondere Vorsicht angezeigt.
Primärer Aldosteronismus: Patienten mit primärem Aldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht
auf Antihypertonika an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems beruht.
Daher wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen.
Allgemein: Bei Patienten, deren Gefäßtonus und Nierenfunktion vorwiegend von der Aktivität des
Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängig ist (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz
oder vorbestehender Nierenkrankheit einschließlich einer Nierenarterienstenose), wurde eine
Behandlung mit Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern oder Angiotensin-II60
Rezeptorantagonisten, die dieses System beeinflussen, mit akuter Hypotonie, Azotämie, Oligurie und
selten mit einem akuten Nierenversagen in Zusammenhang gebracht. Wie bei jedem
blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein übermäßiger Blutdruckabfall bei Patienten mit
ischämischer Kardiomyopathie oder ischämischer kardiovaskulärer Erkrankung zu einem
Myokardinfarkt oder Schlaganfall führen.
Wie bei Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern beobachtet, kommt es bei Menschen mit
schwarzer Hautfarbe unter Irbesartan und den anderen Angiotensin-Antagonisten anscheinend zu einer
geringeren Senkung des Blutdruckes als bei Kaukasiern. Dies ist wahrscheinlich auf das häufigere
Vorkommen eines Niedrig-Renin-Status bei der schwarzen Bevölkerung zurückzuführen
(siehe Abschnitt 5.1).
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Schwangerschaft: Die Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten (AII-RAs) sollte nicht
wahrend einer Schwangerschaft begonnen werden. Sofern die Fortsetzung der Behandlung mit einem
AII-RA nicht als unumgänglich angesehen wird, sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine
alternative antihypertensive Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die
Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte
die Behandlung mit einem AII-RA sofort abgesetzt und, falls erforderlich, mit einer alternativen
antihypertensiven Behandlung begonnen werden (siehe auch Abschnitte 4.3 und 4.6).
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Lactose: Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären GalactoseIntoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht
einnehmen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
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4.5
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Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: Irbesartan wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter
von 6 bis 16 Jahren untersucht, die vorliegenden Daten reichen jedoch nicht aus, die Anwendung auf
Kinder auszuweiten, bis weitere Daten verfügbar werden (siehe Abschnitte 4.8, 5.1 und 5.2).
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Diuretika und andere Antihypertonika: Andere Antihypertonika können die blutdrucksenkende
Wirkung von Irbesartan verstärken; dennoch wurde Irbesartan BMS problemlos mit anderen
blutdrucksenkenden Mitteln wie Betablockern, Kalziumantagonisten mit langer Wirksamkeit und
Thiaziddiuretika verabreicht. Eine Vorbehandlung mit hohen Dosen von Diuretika kann bei Beginn
der Therapie mit Irbesartan BMS zu Flüssigkeitsmangel und zum Risiko eines übermäßigen
Blutdruckabfalls führen (siehe Abschnitt 4.4).
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Kaliumsubstitution und kaliumsparende Diuretika: Die gleichzeitige Verabreichung von
kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten, Salzersatzpräparaten, die Kalium enthalten, oder
anderen Arzneimitteln, die eine Erhöhung des Serumkaliumspiegels (z.B. Heparin) verursachen
können, kann zu einem Anstieg des Serumkaliums führen, wie die Erfahrung mit anderen
Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, zeigt, und wird daher nicht empfohlen
(siehe Abschnitt 4.4).
Lithium: Ein reversibler Anstieg der Serumlithiumkonzentration und deren Toxizität wurde bei
gleichzeitiger Verabreichung von Lithium und Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmern berichtet.
Für Irbesartan wurden ähnliche Wirkungen bisher sehr selten berichtet. Daher wird diese Kombination
nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Wenn sich die Kombination als notwendig herausstellt, wird
eine sorgfältige Kontrolle der Serumlithiumspiegel empfohlen.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs): Wenn Angiotensin-II-Antagonisten
gleichzeitig mit nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln [d.h. selektiven COX-2Hemmern, Acetylsalicylsäure (> 3 g/Tag) und nichtselektiven NSAIDS] verabreicht werden, kann
eine Minderung der antihypertensiven Wirkung auftreten.
Wie bei ACE-Hemmern kann die gleichzeitige Gabe von Angiotensin-II-Antagonisten und NSAIDs
zu einem erhöhten Risiko einer sich verschlechternden Nierenfunktion, einschließlich akuten
Nierenversagens, und zu einem Anstieg des Serumkaliums, besonders bei Patienten mit bereits
bestehender stark eingeschränkter Nierenfunktion, führen. Die gleichzeitige Gabe sollte, besonders bei
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älteren Patienten, mit Vorsicht erfolgen. Die Patienten sollten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eine Überwachung der Nierenfunktion sollte zu Beginn und in regelmäßigen Abständen während der
Begleittherapie in Betracht gezogen werden.
Weitere Angaben zu Arzneimittelwechselwirkungen mit Irbesartan: In klinischen Studien wurde die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht durch Hydrochlorothiazid beeinflusst. Irbesartan wird
hauptsächlich durch CYP2C9 und in geringerem Maße durch Glukuronidierung metabolisiert. Bei
gleichzeitiger Anwendung von Irbesartan und Warfarin, einem Medikament, das durch CYP2C9
metabolisiert wird, wurde keine signifikante pharmakokinetische oder pharmakodynamische
Wechselwirkung beobachtet. Die Auswirkungen von CYP2C9-Induktoren wie Rifampicin auf die
Pharmakokinetik von Irbesartan wurden nicht evaluiert. Die Pharmakokinetik von Digoxin wurde
durch die gemeinsame Verabreichung mit Irbesartan nicht verändert.
Schwangerschaft und Stillzeit
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4.6
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Schwangerschaft:
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Die Anwendung von Angiotensin-II-Antagonisten (AII-RAs) wird im ersten
Schwangerschaftstrimester nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4). Die Anwendung von AII-RAs
während des zweiten und dritten Schwangerschaftstrimesters ist kontraindiziert (siehe auch
Abschnitte 4.3 und 4.4).
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Die epidemiologische Evidenz bezüglich des Teratogenitätsrisikos nach einer Behandlung mit einem
ACE-Hemmer im ersten Schwangerschaftstrimester ist nicht schlüssig, jedoch kann ein leicht erhöhtes
Risiko nicht ausgeschlossen werden. Obwohl keine epidemiologischen Daten über das Risiko mit AIIRAs vorliegen, kann ein ähnliches Risiko auch für diese Arzneimittel-Klasse nicht ausgeschlossen
werden. Außer wenn die Fortsetzung der Behandlung mit AII-RA als unumgänglich angesehen wird,
sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine alternative antihypertensive Behandlung
umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft
besitzt. Sobald eine Schwangerschaft diagnostiziert wurde, sollte die Behandlung mit einem AII-RA
sofort abgesetzt und falls erforderlich mit einer Alternativbehandlung begonnen werden.
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Es ist bekannt, dass die Therapie mit einem AII-RA während des zweiten und dritten Trimesters
fötotoxisch wirkt (Nierenfunktionsstörung, Oligohydramnion, Verlangsamung der SchädelOssifikation) und beim Neugeborenen toxische Wirkungen (Nierenversagen, Hypotonie,
Hyperkaliämie) auslösen kann (siehe Abschnitt 5.3).
Sollte es ab dem zweiten Schwangerschaftstrimester zu einer Exposition mit AII-RAs gekommen sein,
werden Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen.
Säuglinge, deren Mütter AII-RAs eingenommen haben, müssen engmaschig im Hinblick auf
Hypotonie überwacht werden (siehe Abschnitte 4.3 und 4.4).
G
Stillzeit:
Da keinerlei Information über die Anwendung von Irbesartan BMS während der Stillzeit vorhanden
ist, wird die Anwendung von Irbesartan BMS nicht empfohlen und es sollte eine alternative
Behandlung vorgezogen werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil während der Stillzeit,
insbesondere jedoch während der Stillzeit von Neugeborenen und Frühgeborenen, besitzt.
4.7
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Aufgrund seiner pharmakodynamischen Eigenschaften ist es
jedoch unwahrscheinlich, dass Irbesartan diese Fähigkeit beeinflusst. Beim Bedienen von
Kraftfahrzeugen oder Maschinen sollte beachtet werden, dass während der Behandlung Schwindel
oder Müdigkeit auftreten können.
62
4.8
Nebenwirkungen
In placebokontrollierten klinischen Prüfungen bei Patienten mit Hypertonie unterschied sich die
Gesamthäufigkeit von unerwünschten Wirkungen in der Irbesartan- (56,2 %) und der Placebo-Gruppe
(56,5 %) nicht. Bei den mit Irbesartan behandelten Patienten kam es weniger häufig zum Absetzen der
Therapie wegen klinischer oder laborchemischer unerwünschter Wirkungen (3,3 %) als bei den mit
Placebo behandelten Patienten (4,5 %). Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen war unabhängig
von Dosis (im empfohlenen Dosisbereich), Geschlecht, Alter, ethnischer Zugehörigkeit oder Dauer der
Behandlung.
Bei diabetischen, hypertensiven Patienten mit Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion wurden
orthostatischer Schwindel und orthostatische Hypotonie bei 0,5 % der Patienten (d.h. gelegentlich)
berichtet, aber häufiger als in der Placebo-Gruppe.
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Die folgende Tabelle zeigt die unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die in placebokontrollierten
Studien berichtet wurden, in denen 1.965 hypertensive Patienten mit Irbesartan behandelt wurden.
Begriffe, die mit einem Stern (*) versehen sind, beziehen sich auf unerwünschte Reaktionen, die
zusätzlich bei > 2 % der diabetischen, hypertensiven Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und
offenkundiger Proteinurie und häufiger als in der Placebo-Gruppe auftraten.
rg
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Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100); selten (≥ 1/10.000,
< 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen
nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
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Untersuchungen:
Sehr häufig:
Hyperkaliämie* trat häufiger bei diabetischen Patienten auf, die mit Irbesartan
behandelt wurden, als unter Placebo. Bei diabetischen hypertensiven Patienten mit
Mikroalbuminurie und normaler Nierenfunktion trat Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l)
bei 29, 4 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der 300-mg-Irbesartan-Gruppe und
bei 22 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf. Bei diabetischen hypertensiven
Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und offenkundiger Proteinurie trat
Hyperkaliämie (≥ 5,5 mEq/l) bei 46,3 % (d.h. sehr häufig) der Patienten in der
Irbesartan-Gruppe bzw. bei 26,3 % der Patienten in der Placebo-Gruppe auf.
Häufig:
Ein signifikanter Anstieg der Plasma-Kreatinkinase wurde häufig beobachtet bei
Patienten, die mit Irbesartan behandelt wurden (1,7 %). Dieser Anstieg war in
keinem Fall mit nachweisbaren, klinisch relevanten muskuloskelettalen Ereignissen
assoziiert.
Bei 1,7 % der hypertensiven Patienten mit fortgeschrittener diabetischer
Nephropathie, die mit Irbesartan behandelt wurden, wurde eine Abnahme des
Hämoglobins*, die klinisch nicht relevant war, beobachtet.
G
Herzerkrankungen:
Gelegentlich:
Tachykardie
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig:
Schwindel, orthostatischer Schwindel*
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:
Gelegentlich:
Husten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig:
Übelkeit/Erbrechen
Gelegentlich:
Durchfall, Dyspepsie/Sodbrennen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Häufig:
muskuloskelettale Schmerzen*
63
Gefäßerkrankungen:
Häufig:
orthostatische Hypotonie*
Gelegentlich:
Hitzegefühl
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Häufig:
Erschöpfung
Gelegentlich:
Brustschmerzen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse:
Gelegentlich:
sexuelle Dysfunktion
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Seit der Markteinführung von Irbesartan wurden zusätzlich die folgenden Nebenwirkungen
berichtet; es handelt sich um Spontanberichte, und deshalb ist die Häufigkeit für diese
Nebenwirkungen nicht bekannt.
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Erkrankungen des Nervensystems:
Kopfschmerzen
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Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths:
Tinnitus
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Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Störung des Geschmacksempfindens (Dysgeusie)
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Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Nierenfunktionsstörungen einschließlich Fälle von Nierenversagen bei Risikopatienten
(siehe Abschnitt 4.4)
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Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
leukozytoklastische Vaskulitis
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Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Arthralgie, Myalgie (gelegentlich verbunden mit erhöhter Plasma-Kreatin-Kinase-Aktivität),
Muskelkrämpfe
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Hyperkaliämie
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Erkrankungen des Immunsystems:
Hypersensitivitätsreaktionen wie Angioödeme, Ausschlag, Urtikaria
G
Leber- und Gallenerkrankungen:
Hepatitis, abnormale Leberfunktion
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen: In einer randomisierten Studie, in die 318 hypertensive
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, traten in der dreiwöchigen
Doppelblindphase die folgenden Nebenwirkungen auf: Kopfschmerzen (7,9 %), Hypotonie (2,2 %),
Schwindel (1,9 %) und Husten (0,9 %). Die häufigsten auffälligen Laborwerte in der 26-wöchigen
unverblindeten Phase dieser Studie waren ein Anstieg des Serumkreatinins (bei 6,5 % der Kinder) und
erhöhte CK-Werte (bei 2 % der Kinder).
4.9
Überdosierung
Die Behandlung von Erwachsenen mit Dosen von bis zu 900 mg/Tag über 8 Wochen ergab keine
schweren Unverträglichkeiten. Die wahrscheinlichsten Symptome einer Überdosierung sind
vermutlich Hypotonie und Tachykardie; ebenso könnte nach Überdosierung eine Bradykardie
64
auftreten. Es liegen keine Angaben über die Behandlung einer Überdosierung mit Irbesartan BMS vor.
Der Patient sollte sorgfältig überwacht und die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend
sein. Empfohlen wird u.a. das Herbeiführen von Erbrechen und/oder eine Magenspülung. Die
Verabreichung von Aktivkohle kann bei der Behandlung einer Überdosierung von Nutzen sein.
Irbesartan ist nicht hämodialysierbar.
5.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten, rein.
ATC-Code: C09C A04.
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Wirkmechanismus: Irbesartan ist ein potenter, oral wirksamer, selektiver Angiotensin-IIRezeptorantagonist (Typ AT1). Es blockiert vermutlich alle Wirkungen von Angiotensin II, die über
den AT1-Rezeptor vermittelt werden, unabhängig vom Ursprung oder Syntheseweg von
Angiotensin II. Der selektive Antagonismus des Angiotensin-II-(AT1-)-Rezeptors führt zum Anstieg
des Plasmarenin- und des Angiotensin-II-Spiegels sowie zum Abfall der Plasmaaldosteronkonzentration. Die Serumkaliumkonzentration wird durch Irbesartan allein im empfohlenen
Dosisbereich nicht signifikant beeinflusst. Irbesartan inhibiert ACE (Kininase II), ein Enzym, das
Angiotensin II bildet und Bradykinin zu inaktiven Metaboliten abbaut, nicht. Irbesartan ist ohne
vorhergehende metabolische Umwandlung wirksam.
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Klinische Wirksamkeit:
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Hypertonie
Irbesartan senkt den Blutdruck, wobei die Herzfrequenz nur minimal verändert wird. Der
Blutdruckabfall ist bei einer 1 x täglichen Dosierung dosisabhängig, erreicht jedoch gewöhnlich bei
Dosierungen über 300 mg ein Plateau. Eine Dosierung von 150-300 mg ein Mal täglich senkt den
Blutdruck im Liegen und im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels (d.h. 24 Stunden nach
Verabreichung) um durchschnittlich 8-13/5-8 mmHg (systolisch/diastolisch) mehr als Placebo.
Der maximale Blutdruckabfall wird 3 bis 6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Der
blutdrucksenkende Effekt bleibt über mindestens 24 Stunden erhalten. Im empfohlenen Dosisbereich
betrug der Blutdruckabfall nach 24 Stunden noch 60-70% der maximalen Abnahme der systolischen
und diastolischen Werte. Eine 1 x tägliche Gabe von 150 mg führte zu ähnlichen minimalen
Blutspiegeln und mittlerer 24-Stunden-Wirkung wie die gleiche Tagesdosis, verteilt auf 2 Einzelgaben.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan BMS ist innerhalb von 1-2 Wochen deutlich
nachweisbar, die maximale Wirkung ist 4-6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht. Der
antihypertensive Effekt bleibt bei Langzeitbehandlung erhalten. Nach Absetzen der Therapie erreicht
der Blutdruck allmählich wieder die Ausgangswerte. Ein "Rebound-Hochdruck" wurde nicht
beobachtet.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan und Thiaziddiuretika ist additiv. Bei Patienten, deren
Blutdruck mit Irbesartan allein nicht ausreichend gesenkt werden kann, führt die zusätzliche
Verabreichung einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (12,5 mg) zu einer weiteren
Blutdrucksenkung um 7-10/3-6 mmHg (systolisch/diastolisch) zum Zeitpunkt des minimalen
Blutspiegels (nach Bereinigung um den Placeboeffekt).
Die Wirksamkeit von Irbesartan BMS wird durch Alter und Geschlecht nicht beeinflusst. Wie bei
anderen Arzneimitteln, die das Renin-Angiotensin-System beeinflussen, sprechen Patienten mit
dunkler Hautfarbe weniger auf eine Irbesartan-Monotherapie an. Wenn Irbesartan in Kombination mit
einer niedrigen Dosis Hydrochlorothiazid (z.B. 12,5 mg pro Tag) verabreicht wird, ist der
antihypertensive Effekt bei Patienten mit dunkler Hautfarbe mit dem bei weißen Patienten
vergleichbar.
Es zeigt sich keine klinisch bedeutsame Wirkung auf den Blutharnsäurespiegel oder die renale
Harnsäureausscheidung.
65
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Die blutdrucksenkende Wirkung von 0,5 mg/kg (niedrige Dosis), 1,5 mg/kg (mittlere Dosis) und
4,5 mg/kg (hohe Dosis) Irbesartan wurde in einer Studie, in die 318 hypertensive oder
hypertoniegefährdete (Diabetes oder Hypertonie in der Familien-Anamnese) Kinder und Jugendliche
im Alter von 6 bis 16 Jahren eingeschlossen waren, über einen Zeitraum von 3 Wochen untersucht.
Am Ende der 3 Wochen betrug die durchschnittliche Blutdrucksenkung bezogen auf den
Ausgangswert [angegeben als primärer Wirksamkeitsparameter systolischer Blutdruck (SBD) im
Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels] 11,7 mmHg (niedrige Dosis), 9,3 mmHg (mittlere
Dosis) und 13,2 mmHg (hohe Dosis). Zwischen diesen Dosierungen war kein signifikanter
Unterschied zu beobachten. Die adjustierten mittleren Änderungen des diastolischen Blutdrucks
(DBD) im Sitzen zum Zeitpunkt des minimalen Blutspiegels betrugen 3,8 mmHg (niedrige Dosis),
3,2 mmHg (mittlere Dosis) und 5,6 mmHg (hohe Dosis). In der nachfolgenden zweiwöchigen Phase,
in der die Patienten erneut randomisiert einer Wirkstoff- oder Placebo-Gruppe zugeteilt wurden, stieg
in der Placebo-Gruppe der SBD um 2,4 mmHg und der DBD um 2,0 mmHg an. Im Gegensatz dazu
änderte sich der SBD um +0,1 mmHg und der DBD um -0,3 mmHg bei den Patienten, die
unterschiedliche Dosen Irbesartan erhalten hatten (siehe Abschnitt 4.2).
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Hypertonie und Typ-2-Diabetes mit Nierenerkrankung
Die Irbesartan-Studie zur diabetischen Nephropathie (Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial, IDNT)
zeigt, dass Irbesartan das Fortschreiten einer Nierenerkrankung bei Patienten mit chronischer
Niereninsuffizienz und manifester Proteinurie vermindert. IDNT war eine doppelblinde, kontrollierte
Morbiditäts- und Mortalitätsstudie, in der Irbesartan BMS, Amlodipin und Placebo verglichen wurden.
An 1.715 Hypertoniepatienten mit Typ-2-Diabetes, Proteinurie ≥ 900 mg/Tag und Serumkreatinin
zwischen 1,0 und 3,0 mg/dl wurden die Langzeitwirkungen (durchschnittlich 2,6 Jahre) von Irbesartan
BMS auf das Fortschreiten der Nierenerkrankung und die Gesamtmortalität untersucht. Die Patienten
wurden nach Verträglichkeit von 75 mg auf eine Erhaltungsdosis von 300 mg Irbesartan BMS, von
2,5 mg auf 10 mg Amlodipin oder Placebo titriert. Patienten aus allen Behandlungsgruppen erhielten
üblicherweise 2 bis 4 blutdrucksenkende Wirkstoffe (z.B. Diuretika, Betablocker, Alphablocker), um
einen vorab definierten Zielblutdruck von ≤ 135/85 mmHg oder eine Verringerung des systolischen
Drucks um 10 mmHg zu erreichen, falls der Ausgangswert > 160 mmHg betrug. 60% der Patienten in
der Placebo-Gruppe erreichten diesen Zielblutdruck gegenüber 76% der Irbesartan-Gruppe bzw. 78%
der Amlodipin-Gruppe. Irbesartan senkte signifikant das relative Risiko des kombinierten primären
Endpunktes Verdopplung des Serumkreatinins, terminale Nierenerkrankung (end-stage renal disease,
ESRD) oder Gesamtmortalität. Ungefähr 33% der Patienten aus der Irbesartan-Gruppe erreichten den
kombinierten primären renalen Endpunkt verglichen mit 39% in der Placebo-Gruppe bzw. 41% in der
Amlodipin-Gruppe [20% relative Risikoreduktion vs. Placebo (p= 0,024) und 23% relative
Risikoreduktion verglichen mit Amlodipin (p= 0,006)]. Bei der Analyse der einzelnen Komponenten
des primären Endpunktes wurde keine Wirkung auf die Gesamtmortalität, jedoch ein positiver Trend
zu Gunsten der Reduktion terminaler Nierenerkrankung und eine signifikante Reduktion bei der
Verdopplung des Serumkreatinins festgestellt.
G
Untergruppen, bestehend aus Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Alter, Dauer des Diabetes,
Ausgangsblutdruck, Serumkreatinin und Albumin-Ausscheidungsrate, wurden in Hinblick auf die
Wirkung der Behandlung untersucht. In der Untergruppe der Frauen und der Patienten mit schwarzer
Hautfarbe, die mit 32% bzw. 26% der gesamten Studienpopulation vertreten waren, gab es keinen
klaren renalen Nutzen, obwohl die Konfidenzintervalle dies nicht ausschließen. Obwohl bei Frauen
eine erhöhte und bei Männern eine verminderte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem
Myokardinfarkt in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Placebo basierenden Behandlung
festgestellt wurde, gab es in Hinblick auf den sekundären Endpunkt der tödlichen und nicht tödlichen
kardiovaskulären Ereignisse keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen der Gesamtpopulation.
Während die Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz in der Gesamtpopulation verringert
werden konnte, wurde bei Frauen in der Irbesartan-Gruppe im Vergleich zur auf Amlodipin
basierenden Behandlung eine erhöhte Inzidenz von nicht tödlich verlaufendem Myokardinfarkt und
Schlaganfall festgestellt. Jedoch konnte für diesen Befund bei Frauen keine ausreichende Erklärung
gefunden werden.
Die Studie zur “Wirkung von Irbesartan auf Mikroalbuminurie bei Hypertoniepatienten mit Diabetes
mellitus Typ-2-(IRMA 2)” zeigt, dass 300 mg Irbesartan bei Patienten mit Mikroalbuminurie das
66
Pharmakokinetische Eigenschaften
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Fortschreiten zu manifester Proteinurie verzögert. IRMA 2 war eine placebokontrollierte, doppelblinde
Morbiditätsstudie an 590 Patienten mit Typ-2-Diabetes, Mikroalbuminurie (30-300 mg/Tag) und
normaler Nierenfunktion (Serumkreatinin ≤ 1,5 mg/dl bei Männern und < 1,1 mg/dl bei Frauen). Die
Studie untersuchte die Langzeitwirkungen (2 Jahre) von Irbesartan BMS auf das Fortschreiten zu
klinischer (manifester) Proteinurie [Urin-Albumin-Ausscheidungsrate (UAER) > 300 mg/Tag und
einen UAER-Anstieg von mindestens 30% über den Ausgangswert]. Der festgelegte Zielblutdruck war
≤ 135/85 mmHg. Zusätzliche antihypertensive Wirkstoffe (außer ACE-Hemmern, Angiotensin-IIRezeptorantagonisten und Dihydropyridin-Kalzium-Blocker) wurden nach Bedarf hinzugefügt, um
den Zielblutdruck zu erreichen. Während in allen Behandlungsgruppen ähnliche Blutdruckwerte
erreicht wurden, erreichten weniger Patienten aus der 300 mg-Irbesartan-Gruppe den Endpunkt
manifeste Proteinurie (5,2%) als in der Placebo-Gruppe (14,9%) oder in der 150 mg-IrbesartanGruppe (9,7%), was eine relative Risikoreduktion von 70% vs. Placebo (p= 0,0004) zu Gunsten der
höheren Dosis darstellt. In den ersten drei Monaten der Behandlung wurde keine gleichzeitige
Verbesserung der glomerulären Filtrationsrate (GFR) beobachtet. Die Verlangsamung der Progression
zur klinischen Proteinurie war bereits nach drei Monaten deutlich und hielt über den Zeitraum von
2 Jahren hinweg an. Regression zur Normoalbuminurie (< 30 mg/Tag) trat in der Irbesartan BMS
300 mg-Gruppe häufiger (34%) auf als in der Placebo-Gruppe (21%).
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Nach oraler Verabreichung wird Irbesartan gut resorbiert mit einer absoluten Bioverfügbarkeit von
ca. 60-80%. Die gleichzeitige Zufuhr von Nahrungsmitteln beeinflusst die Bioverfügbarkeit von
Irbesartan nicht signifikant. Die Plasmaeiweißbindung beträgt etwa 96%, und die Bindung an die
zellulären Blutbestandteile ist minimal. Das Verteilungsvolumen beträgt 53-93 Liter. Nach oraler oder
intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan gehen 80-85% der Radioaktivität im Blutplasma auf
unverändertes Irbesartan zurück. Irbesartan wird in der Leber durch Glukuronidkonjugation und
Oxidation metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Blut ist Irbesartanglukuronid (ca. 6%). In vitroStudien zeigen, dass Irbesartan überwiegend durch das Cytochrom-P450-Enzym CYP2C9 oxidiert
wird; das Isoenzym CYP3A4 hat einen vernachlässigbaren Effekt.
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Irbesartan zeigt im Dosisbereich von 10 bis 600 mg eine lineare und dosisproportionale
Pharmakokinetik. Ein unterproportionaler Anstieg der Absorption nach oraler Gabe wurde bei Dosen
über 600 mg (das ist doppelt so hoch wie die empfohlene Maximaldosis) beobachtet; der zu Grunde
liegende Mechanismus ist unbekannt. Die Spitzenkonzentrationen im Blutplasma werden
1,5-2 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Gesamtkörperclearance und die renale Clearance beträgt
157-176 bzw. 3-3,5 ml/min. Die terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt 11-15 Stunden. Die
Steady-State-Plasmakonzentration wird 3 Tage nach Beginn eines Dosierungsschemas mit
1 x täglicher Gabe erreicht. Nach wiederholter 1 x täglicher Gabe wird nur eine begrenzte
Akkumulation von Irbesartan (< 20%) beobachtet. In einer Studie wurden bei weiblichen Patienten mit
Bluthochdruck etwas höhere Plasmakonzentrationen von Irbesartan beobachtet. Es bestand jedoch
kein Unterschied in der Halbwertszeit und Akkumulation von Irbesartan. Bei weiblichen Patienten ist
keine Dosisanpassung erforderlich. Ebenso waren bei älteren Probanden (≥ 65 Jahre) die AUC- und
Cmax -Werte etwas höher als bei jungen Probanden (18-40 Jahre). Die terminale Halbwertszeit war
jedoch nicht wesentlich verändert. Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Irbesartan und seine Metaboliten werden sowohl über die Galle als auch über die Nieren
ausgeschieden. Nach oraler und nach intravenöser Verabreichung von 14C-Irbesartan werden etwa
20% der Radioaktivität im Urin, der Rest in den Faeces wiedergefunden. Weniger als 2% der
verabreichten Dosis werden als nicht metabolisiertes Irbesartan im Urin ausgeschieden.
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Irbesartan wurden an 23 hypertensiven Kindern nach
einfacher und wiederholter Gabe von Irbesartan (2 mg/kg) bis zu einer maximalen täglichen Dosis von
150 mg über 4 Wochen untersucht. Von diesen 23 Kindern konnten 21 (12 Kinder über 12 Jahre, 9
Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) für einen Vergleich der Pharmakokinetik mit den
pharmakokinetischen Eigenschaften von Erwachsenen berücksichtigt werden. Die Werte für Cmax,
AUC und Ausscheidungsrate waren vergleichbar zu den Werten bei erwachsenen Patienten, die
67
150 mg Irbesartan pro Tag erhielten. Eine begrenzte Akkumulation von Irbesartan (18%) im Plasma
wurde nach wiederholter 1 x täglicher Gabe beobachtet.
Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder bei Patienten
unter Hämodialyse ist die Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert. Irbesartan ist
nicht hämodialysierbar.
Eingeschränkte Leberfunktion: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberzirrhose ist die
Pharmakokinetik von Irbesartan nicht wesentlich verändert.
Studien bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wurden nicht durchgeführt.
5.3
Präklinische Daten zur Sicherheit
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Bei klinisch relevanten Dosen gibt es keine Hinweise auf eine anomale systemische Toxizität oder
Toxizität am Zielorgan. In präklinischen Sicherheitsstudien verursachten hohe Dosen von Irbesartan
(≥ 250 mg/kg/Tag bei Ratten und ≥ 100 mg/kg/Tag bei Makaken) eine Reduzierung der roten
Blutzellparameter (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit). Bei sehr hohen Dosen (≥ 500 mg/kg/Tag)
verursachte Irbesartan bei Ratten und Makaken degenerative Veränderungen der Niere (wie
interstitielle Nephritis, tubuläre Hyperplasie, Basophilie der Tubuli, erhöhte Serumkonzentrationen
von Harnstoff und Kreatinin); dies ist vermutlich die Folge des blutdrucksenkenden Effektes des
Arzneimittels, welcher zu einer verminderten renalen Perfusion führt. Außerdem verursachte
Irbesartan eine Hyperplasie/Hypertrophie der juxtaglomerulären Zellen (bei Ratten bei
≥ 90 mg/kg/Tag, bei Makaken bei ≥ 10 mg/kg/Tag). Es wurde angenommen, dass alle diese
Veränderungen auf die pharmakologischen Wirkungen von Irbesartan zurückzuführen waren. Im
therapeutischen Dosisbereich von Irbesartan beim Menschen scheint die Hyperplasie/Hypertrophie der
renalen juxtaglomerulären Zellen nicht relevant zu sein.
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Es gibt keine Hinweise auf eine mutagene, klastogene oder kanzerogene Wirkung.
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Untersuchungen bei Tieren mit Irbesartan zeigten reversible toxische Wirkungen (Vergrößerung des
Nierenbeckens, Hydroureter oder subkutane Ödeme) bei Föten von Ratten, die sich nach der Geburt
zurückbildeten. Bei Kaninchen wurden nach Dosen, die zu einer deutlichen Toxizität beim Muttertier,
einschließlich Tod des Tieres, führten, Aborte und Resorption in der Frühphase festgestellt. Bei Ratten
und Kaninchen wurde keine teratogene Wirkung beobachtet.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1
Liste der sonstigen Bestandteile
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6.
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Tablettenkern:
Lactose-Monohydrat
Mikrokristalline Cellulose
Croscarmellose-Natrium
Hypromellose
Siliciumdioxid
Magnesiumstearat
Filmüberzug:
Lactose-Monohydrat
Hypromellose
Titandioxid (E171)
Macrogol 3000
Carnaubawachs.
68
6.2
Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3
Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre.
6.4
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 30 °C lagern.
6.5
Art und Inhalt des Behältnisses
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Packungen mit 14 Filmtabletten: 1 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 28 Filmtabletten: 2 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 Filmtabletten: 4 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 84 Filmtabletten: 6 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 98 Filmtabletten: 7 Blisterstreifen mit 14 Filmtabletten in PVC/PVDC/AluminiumBlisterpackungen.
Packungen mit 56 x 1 Filmtablette: 7 Blisterstreifen mit 8 x 1 Filmtablette in perforierten
PVC/PVDC/Aluminium-Blistern zur Abgabe von Einzeldosen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
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6.6
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Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
INHABER DER ZULASSUNG
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7.
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Nicht verbrauchte Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen
zu entsorgen.
8.
G
en
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es
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMERN
EU/1/06/375/028-033
9.
DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER
ZULASSUNG
Datum der Erteilung der Zulassung: 19. Januar 2007
Datum der letzten Verlängerung der Zulassung:
10.
STAND DER INFORMATION
69
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
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er
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i
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rg
ANHANG II
INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DIE FÜR
DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH SIND
B.
BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS
INVERKEHRBRINGEN
G
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e
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ie
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A.
71
A.
INHABER DER HERSTELLUNGSERLAUBNIS, DIE FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH SIND
Name und Anschrift der Hersteller, die für die Chargenfreigabe verantwortlich sind
Sanofi Winthrop Industrie
1 rue de la Vierge
Ambarès & Lagrave
F-33565 Carbon Blanc Cedex
Frankreich
st
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Sanofi-Synthelabo Limited
Edgefield Avenue,
Fawdon
Newcastle Upon Tyne,
Tyne & Wear NE3 3TT
Vereinigtes Königreich
er
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Sanofi Winthrop Industrie
30-36 Avenue Gustave Eiffel, BP 7166
F-37071 Tours Cedex 2
Frankreich
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Chinoin Private Co. Ltd.
Lévai u.5.
2112 Veresegyhaz
Ungarn
ln
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Auf der Packungsbeilage des Arzneimittels müssen Name und Anschrift des Hersteller, der für die
Freigabe der betreffenden Charge verantwortlich ist, angegeben werden.
BEDINGUNGEN DER GENEHMIGUNG FÜR DAS INVERKEHRBRINGEN
ƒ
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE ABGABE UND DEN
GEBRAUCH, DIE DEM INHABER DER GENEHMIGUNG FÜR DAS
INVERKEHRBRINGEN AUFERLEGT WERDEN
es
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de
B.
BEDINGUNGEN ODER EINSCHRÄNKUNGEN HINSICHTLICH DER SICHEREN
UND WIRKSAMEN ANWENDUNG DES ARZNEIMITTELS
G
ƒ
en
e
Arzneimittel, das der Verschreibungspflicht unterliegt.
Nicht zutreffend.
ƒ
SONSTIGE BEDINGUNGEN
Der Turnus der Einreichung der PSUR von Irbesartan BMS wird bis auf Weiteres auf das
Bezugsarzneimittel KARVEA abgestimmt.
Pharmakovigilanzsystem
Der Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen hat zu gewährleisten, dass das
Pharmakovigilanzsystem, wie in Version 3.0 beschrieben und in Modul 1.8.1. des Zulassungsantrags
vorgelegt, etabliert und funktionsfähig ist, bevor das Arzneimittel in Verkehr gebracht wird und so
lange es im Verkehr ist.
72
er
d
st
re
eg
i
er
rg
ANHANG III
G
en
e
es
m
id
de
ln
ie
tl
an
ge
ETIKETTIERUNG UND PACKUNGSBEILAGE
73
ie
ln
de
m
id
es
en
e
G
tl
an
er
rg
ge
A. ETIKETTIERUNG
74
eg
i
st
re
er
d
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
ÄUSSERE UMHÜLLUNG
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 75 mg Tabletten
Irbesartan
2.
WIRKSTOFF(E)
SONSTIGE BESTANDTEILE
st
re
3.
er
d
Jede Tablette enthält: Irbesartan 75 mg.
ie
tl
an
ge
14 Tabletten
28 Tabletten
56 Tabletten
56 x 1 Tablette
98 Tabletten
es
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR
UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
en
e
6.
m
id
Zum Einnehmen.
Packungsbeilage beachten.
ln
HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG
de
5.
er
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
rg
4.
eg
i
Sonstige Bestandteile: enthält auch Lactose-Monohydrat.
7.
8.
G
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
VERFALLDATUM
Verwendbar bis:
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 30ºC lagern.
75
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMER(N)
er
d
12.
eg
i
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
13.
st
re
EU/1/06/375/001 - 14 Tabletten
EU/1/06/375/002 - 28 Tabletten
EU/1/06/375/003 - 56 Tabletten
EU/1/06/375/004 - 56 x 1 Tablette
EU/1/06/375/005 - 98 Tabletten
tl
an
14.
ge
Ch.-B.:
VERKAUFSABGRENZUNG
ln
ie
Verschreibungspflichtig.
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
es
m
id
de
15.
G
en
e
Irbesartan BMS 75 mg
76
MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN
BLISTER
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 75 mg Tabletten
Irbesartan
2.
NAME DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
VERFALLDATUM
st
re
3.
er
d
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
4.
eg
i
Verw. bis:
ie
ln
G
en
e
56 x 1 Tablette:
es
m
id
14 - 28 - 56 - 98 Tabletten:
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
tl
an
WEITERE ANGABEN
de
5.
ge
Ch.-B.:
77
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
ÄUSSERE UMHÜLLUNG
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 150 mg Tabletten
Irbesartan
2.
WIRKSTOFF(E)
SONSTIGE BESTANDTEILE
st
re
3.
er
d
Jede Tablette enthält: Irbesartan 150 mg.
ie
tl
an
ge
14 Tabletten
28 Tabletten
56 Tabletten
56 x 1 Tablette
98 Tabletten
es
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR
UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
en
e
6.
m
id
Zum Einnehmen.
Packungsbeilage beachten.
ln
HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG
de
5.
er
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
rg
4.
eg
i
Sonstige Bestandteile: enthält auch Lactose-Monohydrat.
7.
8.
G
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
VERFALLDATUM
Verwendbar bis:
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 30ºC lagern.
78
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMER(N)
er
d
12.
eg
i
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
13.
st
re
EU/1/06/375/006 - 14 Tabletten
EU/1/06/375/007 - 28 Tabletten
EU/1/06/375/008 - 56 Tabletten
EU/1/06/375/009 - 56 x 1 Tablette
EU/1/06/375/010 - 98 Tabletten
tl
an
14.
ge
Ch.-B.:
VERKAUFSABGRENZUNG
ln
ie
Verschreibungspflichtig.
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
es
m
id
de
15.
G
en
e
Irbesartan BMS 150 mg
79
MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN
BLISTER
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 150 mg Tabletten
Irbesartan
2.
NAME DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
VERFALLDATUM
st
re
3.
er
d
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
4.
eg
i
Verw. bis:
ie
ln
G
en
e
56 x 1 Tablette:
es
m
id
14 - 28 - 56 - 98 Tabletten:
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
tl
an
WEITERE ANGABEN
de
5.
ge
Ch.-B.:
80
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
ÄUSSERE UMHÜLLUNG
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 300 mg Tabletten
Irbesartan
2.
WIRKSTOFF(E)
SONSTIGE BESTANDTEILE
st
re
3.
er
d
Jede Tablette enthält: Irbesartan 300 mg.
ie
tl
an
ge
14 Tabletten
28 Tabletten
56 Tabletten
56 x 1 Tablette
98 Tabletten
es
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR
UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
en
e
6.
m
id
Zum Einnehmen.
Packungsbeilage beachten.
ln
HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG
de
5.
er
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
rg
4.
eg
i
Sonstige Bestandteile: enthält auch Lactose-Monohydrat.
7.
8.
G
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
VERFALLDATUM
Verwendbar bis:
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 30ºC lagern.
81
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMER(N)
er
d
12.
eg
i
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
13.
st
re
EU/1/06/375/011 - 14 Tabletten
EU/1/06/375/012 - 28 Tabletten
EU/1/06/375/013 - 56 Tabletten
EU/1/06/375/014 - 56 x 1 Tablette
EU/1/06/375/015 - 98 Tabletten
tl
an
14.
ge
Ch.-B.:
VERKAUFSABGRENZUNG
ln
ie
Verschreibungspflichtig.
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
es
m
id
de
15.
G
en
e
Irbesartan BMS 300 mg
82
MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN
BLISTER
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 300 mg Tabletten
Irbesartan
2.
NAME DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
VERFALLDATUM
st
re
3.
er
d
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
4.
eg
i
Verw. bis:
ie
ln
G
en
e
56 x 1 Tablette:
es
m
id
14 - 28 - 56 - 98 Tabletten:
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
tl
an
WEITERE ANGABEN
de
5.
ge
Ch.-B.:
83
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
ÄUSSERE UMHÜLLUNG
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 75 mg Filmtabletten
Irbesartan
2.
WIRKSTOFF(E)
SONSTIGE BESTANDTEILE
st
re
3.
er
d
Jede Tablette enthält: Irbesartan 75 mg.
er
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
rg
4.
eg
i
Sonstige Bestandteile: enthält auch Lactose-Monohydrat.
HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR
UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
en
e
6.
es
m
id
Zum Einnehmen.
Packungsbeilage beachten.
de
5.
ln
ie
tl
an
ge
14 Tabletten
28 Tabletten
56 Tabletten
56 x 1 Tablette
84 Tabletten
98 Tabletten
G
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Verwendbar bis:
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 30ºC lagern.
84
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMER(N)
er
d
12.
eg
i
er
rg
CHARGENBEZEICHNUNG
ge
13.
st
re
EU/1/06/375/016 - 14 Tabletten
EU/1/06/375/017 - 28 Tabletten
EU/1/06/375/018 - 56 Tabletten
EU/1/06/375/019 - 56 x 1 Tablette
EU/1/06/375/020 - 84 Tabletten
EU/1/06/375/021 - 98 Tabletten
de
Verschreibungspflichtig.
ie
VERKAUFSABGRENZUNG
ln
14.
tl
an
Ch.-B.:
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
en
e
es
m
id
15.
G
Irbesartan BMS 75 mg
85
MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN
BLISTER
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 75 mg Tabletten
Irbesartan
2.
NAME DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
VERFALLDATUM
st
re
3.
er
d
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
4.
eg
i
Verw. bis:
ie
es
m
id
de
14 - 28 - 56 - 84 - 98 Tabletten:
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
tl
an
WEITERE ANGABEN
ln
5.
ge
Ch.-B.:
G
en
e
56 x 1 Tabletten:
86
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
ÄUSSERE UMHÜLLUNG
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 150 mg Filmtabletten
Irbesartan
2.
WIRKSTOFF(E)
SONSTIGE BESTANDTEILE
st
re
3.
er
d
Jede Tablette enthält: Irbesartan 150 mg.
er
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
rg
4.
eg
i
Sonstige Bestandteile: enthält auch Lactose-Monohydrat.
HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR
UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
en
e
6.
es
m
id
Zum Einnehmen.
Packungsbeilage beachten.
de
5.
ln
ie
tl
an
ge
14 Tabletten
28 Tabletten
56 Tabletten
56 x 1 Tablette
84 Tabletten
98 Tabletten
G
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Verwendbar bis:
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 30ºC lagern.
87
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMER(N)
er
d
12.
eg
i
er
rg
CHARGENBEZEICHNUNG
ge
13.
st
re
EU/1/06/375/022 - 14 Tabletten
EU/1/06/375/023 - 28 Tabletten
EU/1/06/375/024 - 56 Tabletten
EU/1/06/375/025 - 56 x 1 Tablette
EU/1/06/375/026 - 84 Tabletten
EU/1/06/375/027 - 98 Tabletten
de
Verschreibungspflichtig.
ie
VERKAUFSABGRENZUNG
ln
14.
tl
an
Ch.-B.:
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
en
e
es
m
id
15.
G
Irbesartan BMS 150 mg
88
MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN
BLISTER
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 150 mg Tabletten
Irbesartan
2.
NAME DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
VERFALLDATUM
st
re
3.
er
d
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
4.
eg
i
Verw. bis:
ie
es
m
id
de
14 - 28 - 56 - 84 - 98 Tabletten:
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
tl
an
WEITERE ANGABEN
ln
5.
ge
Ch.-B.:
G
en
e
56 x 1 Tabletten:
89
ANGABEN AUF DER ÄUSSEREN UMHÜLLUNG
ÄUSSERE UMHÜLLUNG
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 300 mg Filmtabletten
Irbesartan
2.
WIRKSTOFF(E)
SONSTIGE BESTANDTEILE
st
re
3.
er
d
Jede Tablette enthält: Irbesartan 300 mg.
er
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
rg
4.
eg
i
Sonstige Bestandteile: enthält auch Lactose-Monohydrat.
HINWEISE ZUR UND ART(EN) DER ANWENDUNG
WARNHINWEIS, DASS DAS ARZNEIMITTEL FÜR KINDER UNERREICHBAR
UND NICHT SICHTBAR AUFZUBEWAHREN IST
en
e
6.
es
m
id
Zum Einnehmen.
Packungsbeilage beachten.
de
5.
ln
ie
tl
an
ge
14 Tabletten
28 Tabletten
56 Tabletten
56 x 1 Tablette
84 Tabletten
98 Tabletten
G
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
7.
WEITERE WARNHINWEISE, FALLS ERFORDERLICH
8.
VERFALLDATUM
Verwendbar bis:
9.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Nicht über 30ºC lagern.
90
10.
GEGEBENENFALLS BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE
BESEITIGUNG VON NICHT VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER DAVON
STAMMENDEN ABFALLMATERIALIEN
11.
NAME UND ANSCHRIFT DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
ZULASSUNGSNUMMER(N)
er
d
12.
eg
i
er
rg
CHARGENBEZEICHNUNG
ge
13.
st
re
EU/1/06/375/028 - 14 Tabletten
EU/1/06/375/029 - 28 Tabletten
EU/1/06/375/030 - 56 Tabletten
EU/1/06/375/031 - 56 x 1 Tablette
EU/1/06/375/032 - 84 Tabletten
EU/1/06/375/033 - 98 Tabletten
de
Verschreibungspflichtig.
ie
VERKAUFSABGRENZUNG
ln
14.
tl
an
Ch.-B.:
HINWEISE FÜR DEN GEBRAUCH
16.
INFORMATION IN BRAILLE-SCHRIFT
en
e
es
m
id
15.
G
Irbesartan BMS 300 mg
91
MINDESTANGABEN AUF BLISTERPACKUNGEN ODER FOLIENSTREIFEN
BLISTER
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Irbesartan BMS 300 mg Tabletten
Irbesartan
2.
NAME DES PHARMAZEUTISCHEN UNTERNEHMERS
VERFALLDATUM
st
re
3.
er
d
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
er
CHARGENBEZEICHNUNG
rg
4.
eg
i
Verw. bis:
ie
es
m
id
de
14 - 28 - 56 - 84 - 98 Tabletten:
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
tl
an
WEITERE ANGABEN
ln
5.
ge
Ch.-B.:
G
en
e
56 x 1 Tabletten:
92
ie
ln
de
m
id
es
en
e
G
tl
an
er
rg
ge
B. PACKUNGSBEILAGE
93
eg
i
st
re
er
d
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Irbesartan BMS 75 mg Tabletten
Irbesartan
st
re
WAS IST IRBESARTAN BMS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
rg
1.
er
eg
i
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Irbesartan BMS und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Irbesartan BMS beachten?
3.
Wie ist Irbesartan BMS einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Irbesartan BMS aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
er
d
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
ƒ
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
ƒ
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
ƒ
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
ƒ
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
ln
ie
tl
an
ge
Irbesartan BMS gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-IIRezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die sich an
Rezeptoren der Blutgefäße bindet und so zu einer Gefäßverengung führt. Das Ergebnis ist ein
Blutdruckanstieg. Irbesartan BMS verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren und
bewirkt so eine Entspannung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks. Irbesartan BMS
verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und
Typ-2-Diabetes.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IRBESARTAN BMS BEACHTEN?
en
e
2.
es
m
id
de
Irbesartan BMS wird angewandt
ƒ
um einen hohen Blutdruck (essenzielle Hypertonie) zu behandeln,
ƒ
zum Schutz der Niere bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2, bei
denen im Labor eine eingeschränkte Nierenfunktion nachgewiesen wurde.
G
Irbesartan BMS darf nicht eingenommen werden,
ƒ
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Irbesartan oder einen der sonstigen Bestandteile
von Irbesartan BMS sind,
ƒ
wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind (es ist auch besser Irbesartan BMS in der
frühen Schwangerschaft nicht einzunehmen - siehe Abschnitt zur Schwangerschaft).
Irbesartan BMS sollte Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Irbesartan BMS ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
ƒ
wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall leiden
ƒ
wenn Sie an Nierenproblemen leiden
ƒ
wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden
ƒ
wenn Sie Irbesartan BMS zur Behandlung einer diabetischen Nierenerkrankung erhalten. In
diesem Fall wird Ihr Arzt regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen, vor allem zur
Bestimmung der Kaliumspiegel bei schlechter Nierenfunktion,
94
ƒ
wenn bei Ihnen eine Operation ansteht oder Sie Narkosemittel erhalten sollen.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Irbesartan BMS sollte in der frühen Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen
werden und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind, da es
Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es in dieser Phase eingenommen wird (siehe Abschnitt zur
Schwangerschaft).
Bei Einnahme von Irbesartan BMS mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Irbesartan BMS entfaltet gewöhnlich keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
eg
i
st
re
er
d
Blutuntersuchungen können notwendig sein, wenn Sie
ƒ
Kaliumpräparate,
ƒ
kaliumhaltige Salzersatzpräparate,
ƒ
kaliumsparende Arzneimittel (wie z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel),
ƒ
lithiumhaltige Arzneimittel einnehmen.
er
Wenn Sie bestimmte Schmerzmittel, sogenannte nichtsteroidale, entzündungshemmende Arzneimittel
einnehmen, kann die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan gemindert werden.
ge
rg
Bei Einnahme von Irbesartan BMS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Irbesartan BMS kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Irbesartan BMS zu
beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Sie auf
eine alternative Behandlung zu Irbesartan BMS umstellen. Irbesartan BMS wird in der frühen
Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als
3 Monaten schwanger sind, weil es Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es nach dem dritten
Monat der Schwangerschaft eingenommen wird.
en
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es
Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Irbesartan BMS wird
für stillende Mütter nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird Ihnen ein anderes Medikament verschreiben,
wenn sie vorhaben zu stillen. Dies gilt besonders, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig
geboren wurde.
G
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass Irbesartan BMS Ihre
Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Während der
Behandlung eines hohen Blutdrucks können jedoch Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Falls Sie dies
feststellen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein Fahrzeug steuern oder Maschinen
bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Irbesartan BMS:
Irbesartan BMS enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern (z. B. Lactose, Milchzucker) leiden.
95
3.
WIE IST IRBESARTAN BMS EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Irbesartan BMS immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Irbesartan BMS ist nur zur Einnahme bestimmt. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit
(z. B. einem Glas Wasser) geschluckt werden. Sie können Irbesartan BMS unabhängig von den
Mahlzeiten einnehmen. Sie sollten Ihre Tagesdosis immer zur gleichen Tageszeit einnehmen. Es ist
sehr wichtig, dass Sie Irbesartan BMS einnehmen, solange es Ihr Arzt Ihnen verordnet.
Patienten mit hohem Blutdruck
Die Behandlung wird im Allgemeinen mit 1-mal täglich 150 mg (zwei Tabletten pro Tag)
begonnen. Je nach Ansprechen Ihres Blutdrucks kann die Dosierung später auf 1-mal täglich
300 mg (vier Tabletten pro Tag) erhöht werden.
ƒ
Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung
Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes liegt die bevorzugte Erhaltungsdosis
zur Behandlung einer damit verbundenen Nierenerkrankung bei 300 mg 1-mal täglich (vier
Tabletten pro Tag).
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Der Arzt kann Patienten, z. B. solchen, die sich einer Blutwäsche (Hämodialyse) unterziehen müssen,
oder Patienten über 75 Jahren, eine niedrigere Dosis - insbesondere bei Therapiebeginn - empfehlen.
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Die maximale blutdrucksenkende Wirkung sollte 4 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht sein.
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Wenn Sie eine größere Menge von Irbesartan BMS eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Kinder sollten Irbesartan BMS nicht einnehmen
Irbesartan BMS sollte Kindern unter 18 Jahren nicht gegeben werden. Wenn ein Kind einige Tabletten
geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Wenn Sie die Einnahme von Irbesartan BMS vergessen haben:
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, die tägliche Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung
wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme
vergessen haben.
4.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Irbesartan BMS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können jedoch schwerwiegend sein und ärztliche Behandlung
erfordern.
Wie bei ähnlichen Arzneimitteln wurden bei Patienten, die Irbesartan einnahmen, seltene Fälle von
allergischen Hautreaktionen (Ausschlag, Juckreiz), wie auch Schwellungen im Gesicht, der Lippen
und/oder der Zunge berichtet. Sollten Sie irgendeines dieser Anzeichen bei sich bemerken, oder wenn
Sie plötzlich schlecht Luft bekommen, nehmen Sie Irbesartan BMS nicht mehr ein und
verständigen Sie sofort einen Arzt.
Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
Sehr häufig: mindestens 1 von 10 Patienten.
96
Häufig: mindestens 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten.
Gelegentlich: mindestens 1 von 1.000, aber weniger als 1 von 100 Patienten.
Nebenwirkungen, die in klinischen Studien für mit Irbesartan BMS behandelte Patienten berichtet
wurden, waren:
ƒ
Sehr häufig: wenn Sie an hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung leiden, können die Kaliumwerte in Blutuntersuchungen erhöht sein.
Häufig: Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Erschöpfung und in Blutuntersuchungen können Werte
für die Kreatinkinase (CK), einem Leitenzym für die Diagnose von Schädigungen der Herz- und
Skelettmuskulatur, erhöht sein. Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2
verbunden mit einer Nierenerkrankung wurden außerdem Schwindel nach dem Aufstehen aus
einer liegenden oder sitzenden Position, niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus einer liegenden
oder sitzenden Position, Schmerzen in Gelenken oder Muskeln und erniedrigte Spiegel eines
Proteins in den roten Blutzellen (Hämoglobin) berichtet.
ƒ
Gelegentlich: erhöhter Herzschlag, Hitzegefühl, Husten, Durchfall,
Verdauungsstörungen/Sodbrennen, sexuelle Dysfunktion (Probleme mit der sexuellen
Leistungsfähigkeit), Brustschmerzen.
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Einige unerwünschte Wirkungen wurden seit der Markteinführung von Irbesartan BMS berichtet,
jedoch ist nicht bekannt, mit welcher Häufigkeit sie auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen sind:
Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Ohrenklingen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in Gelenken und
Muskeln, gestörte Leberfunktion, erhöhte Kaliumwerte im Blut, beeinträchtigte Nierenfunktion und
bevorzugt die Haut betreffende Entzündungen der kleinen Blutgefäße (eine Störung, die als
leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet wird).
WIE IST IRBESARTAN BMS AUFZUBEWAHREN?
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5.
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Blister angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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Nicht über 30 °C lagern.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Irbesartan BMS enthält:
ƒ
Der Wirkstoff ist: Irbesartan. Jede Tablette Irbesartan BMS 75 mg enthält 75 mg Irbesartan.
ƒ
Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, LactoseMonohydrat, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Maisstärke und
Poloxamer 188.
Wie Irbesartan BMS aussieht und Inhalt der Packung:
Irbesartan BMS 75 mg Tabletten sind weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf
einer Seite ein Herz und auf der anderen Seite die Zahlen 2771.
97
Irbesartan BMS 75 mg Tabletten stehen in Blisterpackungen zu 14, 28, 56 oder 98 Tabletten zur
Verfügung. Des Weiteren stehen Packungen zu 56 x 1 Tablette in perforierten Blistern zur Abgabe
von Einzeldosen für den Gebrauch im Krankenhaus zur Verfügung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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SANOFI SYNTHELABO LIMITED
Edgefield Avenue - Fawdon
Newcastle Upon Tyne, Tyne & Wear NE3 3TT - Vereinigtes Königreich
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Hersteller:
SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
1, rue de la Vierge
Ambarès & Lagrave
F-33565 Carbon Blanc Cedex - Frankreich
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SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
30-36 Avenue Gustave Eiffel, BP 7166
F-37071 Tours Cedex 2 - Frankreich
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Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Luxembourg/Luxemburg
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
България
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Teл.: + 359 800 12 400
Magyarország
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel.: + 36 1 301 9700
Česká republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 420 221 016 111
Malta
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Danmark
BRISTOL-MYERS SQUIBB
Tlf: + 45 45 93 05 06
Nederland
BRISTOL-MYERS SQUIBB BV
Tel: + 31 34 857 42 22
Deutschland
BRISTOL-MYERS SQUIBB GMBH & CO. KGAA
Tel: + 49 89 121 42-0
Norge
BRISTOL-MYERS SQUIBB NORWAY LTD
Tlf: + 47 67 55 53 50
Eesti
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 372 640 1301
Österreich
BRISTOL-MYERS SQUIBB GESMBH
Tel: + 43 1 60 14 30
Polska
BRISTOL-MYERS SQUIBB POLSKA SP. Z O.O.
Tel.: + 48 22 5796666
Portugal
BRISTOL-MYERS SQUIBB FARMACÊUTICA
PORTUGUESA, S.A.
Tel: + 351 21 440 70 00
România
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 40 (0)21 272 16 00
G
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France
BRISTOL-MYERS SQUIBB SARL
Tél: + 33 (0)810 410 500
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España
BRISTOL-MYERS SQUIBB, S.A.
Tel: + 34 91 456 53 00
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Ελλάδα
BRISTOL-MYERS SQUIBB A.E.
Τηλ: + 30 210 6074300
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Belgique/België/Belgien
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
Slovenija
Ireland
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 386 1 236 47 00
Tel: + 353 (1 800) 749 749
Ísland
VISTOR HF
Sími: + 354 535 7000
Slovenská republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 421 2 59298411
Italia
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Suomi/Finland
OY BRISTOL-MYERS SQUIBB (FINLAND) AB
Puh/Tel: + 358 9 251 21 230
99
Κύπρος
ΑΚΗΣ ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΥ & ΥΙΟΣ Ε.Π.Ε.
Τηλ: + 357 22 677038
Sverige
BRISTOL-MYERS SQUIBB AB
Tel: + 46 8 704 71 00
Latvija
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 371 67 50 21 85
United Kingdom
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD
Tel: + 44 (0800) 731 1736
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Lietuva
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 370 5 2790 762
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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Irbesartan BMS 150 mg Tabletten
Irbesartan
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WAS IST IRBESARTAN BMS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Irbesartan BMS und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Irbesartan BMS beachten?
3.
Wie ist Irbesartan BMS einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Irbesartan BMS aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
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Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
ƒ
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
ƒ
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
ƒ
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
ƒ
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
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Irbesartan BMS gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-IIRezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die sich an
Rezeptoren der Blutgefäße bindet und so zu einer Gefäßverengung führt. Das Ergebnis ist ein
Blutdruckanstieg. Irbesartan BMS verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren und
bewirkt so eine Entspannung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks. Irbesartan BMS
verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und
Typ-2-Diabetes.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IRBESARTAN BMS BEACHTEN?
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2.
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Irbesartan BMS wird angewandt
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um einen hohen Blutdruck (essenzielle Hypertonie) zu behandeln,
ƒ
zum Schutz der Niere bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2, bei
denen im Labor eine eingeschränkte Nierenfunktion nachgewiesen wurde.
G
Irbesartan BMS darf nicht eingenommen werden,
ƒ
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Irbesartan oder einen der sonstigen Bestandteile
von Irbesartan BMS sind,
ƒ
wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind (es ist auch besser Irbesartan BMS in der
frühen Schwangerschaft nicht einzunehmen - siehe Abschnitt zur Schwangerschaft).
Irbesartan BMS sollte Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Irbesartan BMS ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
ƒ
wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall leiden
ƒ
wenn Sie an Nierenproblemen leiden
ƒ
wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden
ƒ
wenn Sie Irbesartan BMS zur Behandlung einer diabetischen Nierenerkrankung erhalten. In
diesem Fall wird Ihr Arzt regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen, vor allem zur
Bestimmung der Kaliumspiegel bei schlechter Nierenfunktion,
101
ƒ
wenn bei Ihnen eine Operation ansteht oder Sie Narkosemittel erhalten sollen.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Irbesartan BMS sollte in der frühen Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen
werden und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind, da es
Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es in dieser Phase eingenommen wird (siehe Abschnitt zur
Schwangerschaft).
Bei Einnahme von Irbesartan BMS mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Irbesartan BMS entfaltet gewöhnlich keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
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Blutuntersuchungen können notwendig sein, wenn Sie
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Kaliumpräparate,
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kaliumhaltige Salzersatzpräparate,
ƒ
kaliumsparende Arzneimittel (wie z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel),
ƒ
lithiumhaltige Arzneimittel einnehmen.
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Wenn Sie bestimmte Schmerzmittel, sogenannte nichtsteroidale, entzündungshemmende Arzneimittel
einnehmen, kann die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan gemindert werden.
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Bei Einnahme von Irbesartan BMS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Irbesartan BMS kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Irbesartan BMS zu
beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Sie auf
eine alternative Behandlung zu Irbesartan BMS umstellen. Irbesartan BMS wird in der frühen
Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als
3 Monaten schwanger sind, weil es Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es nach dem dritten
Monat der Schwangerschaft eingenommen wird.
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Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Irbesartan BMS wird
für stillende Mütter nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird Ihnen ein anderes Medikament verschreiben,
wenn sie vorhaben zu stillen. Dies gilt besonders, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig
geboren wurde.
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Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass Irbesartan BMS Ihre
Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Während der
Behandlung eines hohen Blutdrucks können jedoch Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Falls Sie dies
feststellen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein Fahrzeug steuern oder Maschinen
bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Irbesartan BMS:
Irbesartan BMS enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern (z. B. Lactose, Milchzucker) leiden.
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3.
WIE IST IRBESARTAN BMS EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Irbesartan BMS immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Irbesartan BMS ist nur zur Einnahme bestimmt. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit
(z. B. einem Glas Wasser) geschluckt werden. Sie können Irbesartan BMS unabhängig von den
Mahlzeiten einnehmen. Sie sollten Ihre Tagesdosis immer zur gleichen Tageszeit einnehmen. Es ist
sehr wichtig, dass Sie Irbesartan BMS einnehmen, solange es Ihr Arzt Ihnen verordnet.
Patienten mit hohem Blutdruck
Die Behandlung wird im Allgemeinen mit 1-mal täglich 150 mg begonnen. Je nach Ansprechen
Ihres Blutdrucks kann die Dosierung später auf 1-mal täglich 300 mg (zwei Tabletten pro Tag)
erhöht werden.
ƒ
Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung
Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes liegt die bevorzugte Erhaltungsdosis
zur Behandlung einer damit verbundenen Nierenerkrankung bei 300 mg 1-mal täglich (zwei
Tabletten pro Tag).
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Der Arzt kann Patienten, z. B. solchen, die sich einer Blutwäsche (Hämodialyse) unterziehen müssen,
oder Patienten über 75 Jahren, eine niedrigere Dosis - insbesondere bei Therapiebeginn - empfehlen.
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Die maximale blutdrucksenkende Wirkung sollte 4 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht sein.
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Wenn Sie eine größere Menge von Irbesartan BMS eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Kinder sollten Irbesartan BMS nicht einnehmen
Irbesartan BMS sollte Kindern unter 18 Jahren nicht gegeben werden. Wenn ein Kind einige Tabletten
geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Wenn Sie die Einnahme von Irbesartan BMS vergessen haben:
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, die tägliche Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung
wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme
vergessen haben.
4.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Irbesartan BMS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können jedoch schwerwiegend sein und ärztliche Behandlung
erfordern.
Wie bei ähnlichen Arzneimitteln wurden bei Patienten, die Irbesartan einnahmen, seltene Fälle von
allergischen Hautreaktionen (Ausschlag, Juckreiz), wie auch Schwellungen im Gesicht, der Lippen
und/oder der Zunge berichtet. Sollten Sie irgendeines dieser Anzeichen bei sich bemerken, oder wenn
Sie plötzlich schlecht Luft bekommen, nehmen Sie Irbesartan BMS nicht mehr ein und
verständigen Sie sofort einen Arzt.
Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
Sehr häufig: mindestens 1 von 10 Patienten.
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Häufig: mindestens 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten.
Gelegentlich: mindestens 1 von 1.000, aber weniger als 1 von 100 Patienten.
Nebenwirkungen, die in klinischen Studien für mit Irbesartan BMS behandelte Patienten berichtet
wurden, waren:
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Sehr häufig: wenn Sie an hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung leiden, können die Kaliumwerte in Blutuntersuchungen erhöht sein.
Häufig: Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Erschöpfung und in Blutuntersuchungen können Werte
für die Kreatinkinase (CK), einem Leitenzym für die Diagnose von Schädigungen der Herz- und
Skelettmuskulatur, erhöht sein. Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2
verbunden mit einer Nierenerkrankung wurden außerdem Schwindel nach dem Aufstehen aus
einer liegenden oder sitzenden Position, niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus einer liegenden
oder sitzenden Position, Schmerzen in Gelenken oder Muskeln und erniedrigte Spiegel eines
Proteins in den roten Blutzellen (Hämoglobin) berichtet.
ƒ
Gelegentlich: erhöhter Herzschlag, Hitzegefühl, Husten, Durchfall,
Verdauungsstörungen/Sodbrennen, sexuelle Dysfunktion (Probleme mit der sexuellen
Leistungsfähigkeit), Brustschmerzen.
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er
Einige unerwünschte Wirkungen wurden seit der Markteinführung von Irbesartan BMS berichtet,
jedoch ist nicht bekannt, mit welcher Häufigkeit sie auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen sind:
Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Ohrenklingen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in Gelenken und
Muskeln, gestörte Leberfunktion, erhöhte Kaliumwerte im Blut, beeinträchtigte Nierenfunktion und
bevorzugt die Haut betreffende Entzündungen der kleinen Blutgefäße (eine Störung, die als
leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet wird).
WIE IST IRBESARTAN BMS AUFZUBEWAHREN?
de
5.
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
es
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Blister angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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Nicht über 30 °C lagern.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Irbesartan BMS enthält:
ƒ
Der Wirkstoff ist: Irbesartan. Jede Tablette Irbesartan BMS 150 mg enthält 150 mg Irbesartan.
ƒ
Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, LactoseMonohydrat, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Maisstärke und
Poloxamer 188.
Wie Irbesartan BMS aussieht und Inhalt der Packung:
Irbesartan BMS 150 mg Tabletten sind weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf
einer Seite ein Herz und auf der anderen Seite die Zahlen 2772.
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Irbesartan BMS 150 mg Tabletten stehen in Blisterpackungen zu 14, 28, 56 oder 98 Tabletten zur
Verfügung. Des Weiteren stehen Packungen zu 56 x 1 Tablette in perforierten Blistern zur Abgabe
von Einzeldosen für den Gebrauch im Krankenhaus zur Verfügung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
er
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SANOFI SYNTHELABO LIMITED
Edgefield Avenue - Fawdon
Newcastle Upon Tyne, Tyne & Wear NE3 3TT - Vereinigtes Königreich
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Hersteller:
SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
1, rue de la Vierge
Ambarès & Lagrave
F-33565 Carbon Blanc Cedex - Frankreich
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CHINOIN PRIVATE CO. LTD.
Lévai u.5.
2112 Veresegyház - Ungarn
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SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
30-36 Avenue Gustave Eiffel, BP 7166
F-37071 Tours Cedex 2 - Frankreich
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Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Luxembourg/Luxemburg
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
България
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Teл.: + 359 800 12 400
Magyarország
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel.: + 36 1 301 9700
Česká republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 420 221 016 111
Malta
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Danmark
BRISTOL-MYERS SQUIBB
Tlf: + 45 45 93 05 06
Nederland
BRISTOL-MYERS SQUIBB BV
Tel: + 31 34 857 42 22
Deutschland
BRISTOL-MYERS SQUIBB GMBH & CO. KGAA
Tel: + 49 89 121 42-0
Norge
BRISTOL-MYERS SQUIBB NORWAY LTD
Tlf: + 47 67 55 53 50
Eesti
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 372 640 1301
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Tel: + 43 1 60 14 30
Polska
BRISTOL-MYERS SQUIBB POLSKA SP. Z O.O.
Tel.: + 48 22 5796666
Portugal
BRISTOL-MYERS SQUIBB FARMACÊUTICA
PORTUGUESA, S.A.
Tel: + 351 21 440 70 00
România
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 40 (0)21 272 16 00
G
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France
BRISTOL-MYERS SQUIBB SARL
Tél: + 33 (0)810 410 500
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España
BRISTOL-MYERS SQUIBB, S.A.
Tel: + 34 91 456 53 00
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Ελλάδα
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Τηλ: + 30 210 6074300
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Belgique/België/Belgien
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
Slovenija
Ireland
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 386 1 236 47 00
Tel: + 353 (1 800) 749 749
Ísland
VISTOR HF
Sími: + 354 535 7000
Slovenská republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 421 2 59298411
Italia
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Suomi/Finland
OY BRISTOL-MYERS SQUIBB (FINLAND) AB
Puh/Tel: + 358 9 251 21 230
106
Κύπρος
ΑΚΗΣ ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΥ & ΥΙΟΣ Ε.Π.Ε.
Τηλ: + 357 22 677038
Sverige
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Tel: + 46 8 704 71 00
Latvija
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Tel: + 371 67 50 21 85
United Kingdom
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD
Tel: + 44 (0800) 731 1736
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Lietuva
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Tel: + 370 5 2790 762
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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Irbesartan BMS 300 mg Tabletten
Irbesartan
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WAS IST IRBESARTAN BMS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Irbesartan BMS und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Irbesartan BMS beachten?
3.
Wie ist Irbesartan BMS einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Irbesartan BMS aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
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Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
ƒ
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
ƒ
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
ƒ
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
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Irbesartan BMS gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-IIRezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die sich an
Rezeptoren der Blutgefäße bindet und so zu einer Gefäßverengung führt. Das Ergebnis ist ein
Blutdruckanstieg. Irbesartan BMS verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren und
bewirkt so eine Entspannung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks. Irbesartan BMS
verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und
Typ-2-Diabetes.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IRBESARTAN BMS BEACHTEN?
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2.
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Irbesartan BMS wird angewandt
ƒ
um einen hohen Blutdruck (essenzielle Hypertonie) zu behandeln,
ƒ
zum Schutz der Niere bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2, bei
denen im Labor eine eingeschränkte Nierenfunktion nachgewiesen wurde.
G
Irbesartan BMS darf nicht eingenommen werden,
ƒ
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Irbesartan oder einen der sonstigen Bestandteile
von Irbesartan BMS sind,
ƒ
wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind (es ist auch besser Irbesartan BMS in der
frühen Schwangerschaft nicht einzunehmen - siehe Abschnitt zur Schwangerschaft).
Irbesartan BMS sollte Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Irbesartan BMS ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
ƒ
wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall leiden
ƒ
wenn Sie an Nierenproblemen leiden
ƒ
wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden
ƒ
wenn Sie Irbesartan BMS zur Behandlung einer diabetischen Nierenerkrankung erhalten. In
diesem Fall wird Ihr Arzt regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen, vor allem zur
Bestimmung der Kaliumspiegel bei schlechter Nierenfunktion,
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ƒ
wenn bei Ihnen eine Operation ansteht oder Sie Narkosemittel erhalten sollen.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Irbesartan BMS sollte in der frühen Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen
werden und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind, da es
Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es in dieser Phase eingenommen wird (siehe Abschnitt zur
Schwangerschaft).
Bei Einnahme von Irbesartan BMS mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Irbesartan BMS entfaltet gewöhnlich keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
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Blutuntersuchungen können notwendig sein, wenn Sie
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Kaliumpräparate,
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kaliumhaltige Salzersatzpräparate,
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kaliumsparende Arzneimittel (wie z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel),
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lithiumhaltige Arzneimittel einnehmen.
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Wenn Sie bestimmte Schmerzmittel, sogenannte nichtsteroidale, entzündungshemmende Arzneimittel
einnehmen, kann die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan gemindert werden.
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Bei Einnahme von Irbesartan BMS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Irbesartan BMS kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Irbesartan BMS zu
beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Sie auf
eine alternative Behandlung zu Irbesartan BMS umstellen. Irbesartan BMS wird in der frühen
Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als
3 Monaten schwanger sind, weil es Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es nach dem dritten
Monat der Schwangerschaft eingenommen wird.
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Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Irbesartan BMS wird
für stillende Mütter nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird Ihnen ein anderes Medikament verschreiben,
wenn sie vorhaben zu stillen. Dies gilt besonders, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig
geboren wurde.
G
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass Irbesartan BMS Ihre
Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Während der
Behandlung eines hohen Blutdrucks können jedoch Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Falls Sie dies
feststellen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein Fahrzeug steuern oder Maschinen
bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Irbesartan BMS:
Irbesartan BMS enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern (z. B. Lactose, Milchzucker) leiden.
109
3.
WIE IST IRBESARTAN BMS EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Irbesartan BMS immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Irbesartan BMS ist nur zur Einnahme bestimmt. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit
(z. B. einem Glas Wasser) geschluckt werden. Sie können Irbesartan BMS unabhängig von den
Mahlzeiten einnehmen. Sie sollten Ihre Tagesdosis immer zur gleichen Tageszeit einnehmen. Es ist
sehr wichtig, dass Sie Irbesartan BMS einnehmen, solange es Ihr Arzt Ihnen verordnet.
Patienten mit hohem Blutdruck
Die Behandlung wird im Allgemeinen mit 1-mal täglich 150 mg begonnen. Je nach Ansprechen
Ihres Blutdrucks kann die Dosierung später auf 1-mal täglich 300 mg erhöht werden.
ƒ
Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung
Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes liegt die bevorzugte Erhaltungsdosis
zur Behandlung einer damit verbundenen Nierenerkrankung bei 300 mg 1-mal täglich.
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Der Arzt kann Patienten, z. B. solchen, die sich einer Blutwäsche (Hämodialyse) unterziehen müssen,
oder Patienten über 75 Jahren, eine niedrigere Dosis - insbesondere bei Therapiebeginn - empfehlen.
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Die maximale blutdrucksenkende Wirkung sollte 4 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht sein.
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Wenn Sie eine größere Menge von Irbesartan BMS eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Kinder sollten Irbesartan BMS nicht einnehmen
Irbesartan BMS sollte Kindern unter 18 Jahren nicht gegeben werden. Wenn ein Kind einige Tabletten
geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Wenn Sie die Einnahme von Irbesartan BMS vergessen haben:
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, die tägliche Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung
wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme
vergessen haben.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
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4.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Irbesartan BMS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können jedoch schwerwiegend sein und ärztliche Behandlung
erfordern.
Wie bei ähnlichen Arzneimitteln wurden bei Patienten, die Irbesartan einnahmen, seltene Fälle von
allergischen Hautreaktionen (Ausschlag, Juckreiz), wie auch Schwellungen im Gesicht, der Lippen
und/oder der Zunge berichtet. Sollten Sie irgendeines dieser Anzeichen bei sich bemerken, oder wenn
Sie plötzlich schlecht Luft bekommen, nehmen Sie Irbesartan BMS nicht mehr ein und
verständigen Sie sofort einen Arzt.
Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
Sehr häufig: mindestens 1 von 10 Patienten.
Häufig: mindestens 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten.
Gelegentlich: mindestens 1 von 1.000, aber weniger als 1 von 100 Patienten.
110
Nebenwirkungen, die in klinischen Studien für mit Irbesartan BMS behandelte Patienten berichtet
wurden, waren:
ƒ
Sehr häufig: wenn Sie an hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung leiden, können die Kaliumwerte in Blutuntersuchungen erhöht sein.
Häufig: Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Erschöpfung und in Blutuntersuchungen können Werte
für die Kreatinkinase (CK), einem Leitenzym für die Diagnose von Schädigungen der Herz- und
Skelettmuskulatur, erhöht sein. Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2
verbunden mit einer Nierenerkrankung wurden außerdem Schwindel nach dem Aufstehen aus
einer liegenden oder sitzenden Position, niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus einer liegenden
oder sitzenden Position, Schmerzen in Gelenken oder Muskeln und erniedrigte Spiegel eines
Proteins in den roten Blutzellen (Hämoglobin) berichtet.
ƒ
Gelegentlich: erhöhter Herzschlag, Hitzegefühl, Husten, Durchfall,
Verdauungsstörungen/Sodbrennen, sexuelle Dysfunktion (Probleme mit der sexuellen
Leistungsfähigkeit), Brustschmerzen.
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Einige unerwünschte Wirkungen wurden seit der Markteinführung von Irbesartan BMS berichtet,
jedoch ist nicht bekannt, mit welcher Häufigkeit sie auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen sind:
Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Ohrenklingen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in Gelenken und
Muskeln, gestörte Leberfunktion, erhöhte Kaliumwerte im Blut, beeinträchtigte Nierenfunktion und
bevorzugt die Haut betreffende Entzündungen der kleinen Blutgefäße (eine Störung, die als
leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet wird).
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WIE IST IRBESARTAN BMS AUFZUBEWAHREN?
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5.
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Blister angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
es
Nicht über 30 °C lagern.
6.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Irbesartan BMS enthält:
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Der Wirkstoff ist: Irbesartan. Jede Tablette Irbesartan BMS 300 mg enthält 300 mg Irbesartan.
ƒ
Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, LactoseMonohydrat, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte Maisstärke und
Poloxamer 188.
Wie Irbesartan BMS aussieht und Inhalt der Packung:
Irbesartan BMS 300 mg Tabletten sind weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung, auf
einer Seite ein Herz und auf der anderen Seite die Zahlen 2773.
111
Irbesartan BMS 300 mg Tabletten stehen in Blisterpackungen zu 14, 28, 56 oder 98 Tabletten zur
Verfügung. Des Weiteren stehen Packungen zu 56 x 1 Tablette in perforierten Blistern zur Abgabe
von Einzeldosen für den Gebrauch im Krankenhaus zur Verfügung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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SANOFI SYNTHELABO LIMITED
Edgefield Avenue - Fawdon
Newcastle Upon Tyne, Tyne & Wear NE3 3TT - Vereinigtes Königreich
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SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
30-36 Avenue Gustave Eiffel, BP 7166
F-37071 Tours Cedex 2 - Frankreich
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CHINOIN PRIVATE CO. LTD.
Lévai u.5.
2112 Veresegyház - Ungarn
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Hersteller:
SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
1, rue de la Vierge
Ambarès & Lagrave
F-33565 Carbon Blanc Cedex - Frankreich
112
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Luxembourg/Luxemburg
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
България
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Teл.: + 359 800 12 400
Magyarország
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel.: + 36 1 301 9700
Česká republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 420 221 016 111
Malta
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Danmark
BRISTOL-MYERS SQUIBB
Tlf: + 45 45 93 05 06
Nederland
BRISTOL-MYERS SQUIBB BV
Tel: + 31 34 857 42 22
Deutschland
BRISTOL-MYERS SQUIBB GMBH & CO. KGAA
Tel: + 49 89 121 42-0
Norge
BRISTOL-MYERS SQUIBB NORWAY LTD
Tlf: + 47 67 55 53 50
Eesti
BRISTOL-MYERS SQUIBB
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Tel: + 372 640 1301
Österreich
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Polska
BRISTOL-MYERS SQUIBB POLSKA SP. Z O.O.
Tel.: + 48 22 5796666
Portugal
BRISTOL-MYERS SQUIBB FARMACÊUTICA
PORTUGUESA, S.A.
Tel: + 351 21 440 70 00
România
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Tel: + 40 (0)21 272 16 00
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France
BRISTOL-MYERS SQUIBB SARL
Tél: + 33 (0)810 410 500
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España
BRISTOL-MYERS SQUIBB, S.A.
Tel: + 34 91 456 53 00
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Ελλάδα
BRISTOL-MYERS SQUIBB A.E.
Τηλ: + 30 210 6074300
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Belgique/België/Belgien
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Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
Slovenija
Ireland
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Tel: + 386 1 236 47 00
Tel: + 353 (1 800) 749 749
Ísland
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Sími: + 354 535 7000
Slovenská republika
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Italia
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Tel: + 39 06 50 39 61
Suomi/Finland
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Puh/Tel: + 358 9 251 21 230
113
Κύπρος
ΑΚΗΣ ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΥ & ΥΙΟΣ Ε.Π.Ε.
Τηλ: + 357 22 677038
Sverige
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Latvija
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Tel: + 371 67 50 21 85
United Kingdom
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD
Tel: + 44 (0800) 731 1736
er
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Lietuva
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 370 5 2790 762
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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Irbesartan BMS 75 mg Filmtabletten
Irbesartan
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WAS IST IRBESARTAN BMS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Irbesartan BMS und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Irbesartan BMS beachten?
3.
Wie ist Irbesartan BMS einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Irbesartan BMS aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
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Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
ƒ
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
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Irbesartan BMS gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-IIRezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die sich an
Rezeptoren der Blutgefäße bindet und so zu einer Gefäßverengung führt. Das Ergebnis ist ein
Blutdruckanstieg. Irbesartan BMS verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren und
bewirkt so eine Entspannung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks. Irbesartan BMS
verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und
Typ-2-Diabetes.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IRBESARTAN BMS BEACHTEN?
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Irbesartan BMS wird angewandt
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um einen hohen Blutdruck (essenzielle Hypertonie) zu behandeln,
ƒ
zum Schutz der Niere bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2, bei
denen im Labor eine eingeschränkte Nierenfunktion nachgewiesen wurde.
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Irbesartan BMS darf nicht eingenommen werden,
ƒ
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Irbesartan oder einen der sonstigen Bestandteile
von Irbesartan BMS sind,
ƒ
wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind (es ist auch besser Irbesartan BMS in der
frühen Schwangerschaft nicht einzunehmen - siehe Abschnitt zur Schwangerschaft).
Irbesartan BMS sollte Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Irbesartan BMS ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
ƒ
wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall leiden
ƒ
wenn Sie an Nierenproblemen leiden
ƒ
wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden
ƒ
wenn Sie Irbesartan BMS zur Behandlung einer diabetischen Nierenerkrankung erhalten. In
diesem Fall wird Ihr Arzt regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen, vor allem zur
Bestimmung der Kaliumspiegel bei schlechter Nierenfunktion,
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ƒ
wenn bei Ihnen eine Operation ansteht oder Sie Narkosemittel erhalten sollen.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Irbesartan BMS sollte in der frühen Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen
werden und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind, da es
Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es in dieser Phase eingenommen wird (siehe Abschnitt zur
Schwangerschaft).
Bei Einnahme von Irbesartan BMS mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Irbesartan BMS entfaltet gewöhnlich keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
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Blutuntersuchungen können notwendig sein, wenn Sie
ƒ
Kaliumpräparate,
ƒ
kaliumhaltige Salzersatzpräparate,
ƒ
kaliumsparende Arzneimittel (wie z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel),
ƒ
lithiumhaltige Arzneimittel einnehmen.
er
Wenn Sie bestimmte Schmerzmittel, sogenannte nichtsteroidale, entzündungshemmende Arzneimittel
einnehmen, kann die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan gemindert werden.
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Bei Einnahme von Irbesartan BMS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Irbesartan BMS kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Irbesartan BMS zu
beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Sie auf
eine alternative Behandlung zu Irbesartan BMS umstellen. Irbesartan BMS wird in der frühen
Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als
3 Monaten schwanger sind, weil es Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es nach dem dritten
Monat der Schwangerschaft eingenommen wird.
en
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Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Irbesartan BMS wird
für stillende Mütter nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird Ihnen ein anderes Medikament verschreiben,
wenn Sie vorhaben zu stillen. Dies gilt besonders, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig
geboren wurde.
G
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass Irbesartan BMS Ihre
Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Während der
Behandlung eines hohen Blutdrucks können jedoch Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Falls Sie dies
feststellen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein Fahrzeug steuern oder Maschinen
bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Irbesartan BMS:
Irbesartan BMS enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern (z. B. Lactose, Milchzucker) leiden.
116
3.
WIE IST IRBESARTAN BMS EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Irbesartan BMS immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Irbesartan BMS ist nur zur Einnahme bestimmt. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit
(z. B. einem Glas Wasser) geschluckt werden. Sie können Irbesartan BMS unabhängig von den
Mahlzeiten einnehmen. Sie sollten Ihre Tagesdosis immer zur gleichen Tageszeit einnehmen. Es ist
sehr wichtig, dass Sie Irbesartan BMS einnehmen, solange es Ihr Arzt Ihnen verordnet.
Patienten mit hohem Blutdruck
Die Behandlung wird im Allgemeinen mit 1-mal täglich 150 mg (zwei Tabletten pro Tag)
begonnen. Je nach Ansprechen Ihres Blutdrucks kann die Dosierung später auf 1-mal täglich
300 mg (vier Tabletten pro Tag) erhöht werden.
ƒ
Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung
Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes liegt die bevorzugte Erhaltungsdosis
zur Behandlung einer damit verbundenen Nierenerkrankung bei 300 mg 1-mal täglich (vier
Tabletten pro Tag).
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Der Arzt kann Patienten, z. B. solchen, die sich einer Blutwäsche (Hämodialyse) unterziehen müssen,
oder Patienten über 75 Jahren, eine niedrigere Dosis - insbesondere bei Therapiebeginn - empfehlen.
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Die maximale blutdrucksenkende Wirkung sollte 4 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht sein.
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Wenn Sie eine größere Menge von Irbesartan BMS eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Kinder sollten Irbesartan BMS nicht einnehmen
Irbesartan BMS sollte Kindern unter 18 Jahren nicht gegeben werden. Wenn ein Kind einige Tabletten
geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Wenn Sie die Einnahme von Irbesartan BMS vergessen haben:
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, die tägliche Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung
wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme
vergessen haben.
4.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Irbesartan BMS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können jedoch schwerwiegend sein und ärztliche Behandlung
erfordern.
Wie bei ähnlichen Arzneimitteln wurden bei Patienten, die Irbesartan einnahmen, seltene Fälle von
allergischen Hautreaktionen (Ausschlag, Juckreiz), wie auch Schwellungen im Gesicht, der Lippen
und/oder der Zunge berichtet. Sollten Sie irgendeines dieser Anzeichen bei sich bemerken, oder wenn
Sie plötzlich schlecht Luft bekommen, nehmen Sie Irbesartan BMS nicht mehr ein und
verständigen Sie sofort einen Arzt.
Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
Sehr häufig: mindestens 1 von 10 Patienten.
117
Häufig: mindestens 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten.
Gelegentlich: mindestens 1 von 1.000, aber weniger als 1 von 100 Patienten.
Nebenwirkungen, die in klinischen Studien für mit Irbesartan BMS behandelte Patienten berichtet
wurden, waren:
ƒ
Sehr häufig: wenn Sie an hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung leiden, können die Kaliumwerte in Blutuntersuchungen erhöht sein.
Häufig: Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Erschöpfung und in Blutuntersuchungen können Werte
für die Kreatinkinase (CK), einem Leitenzym für die Diagnose von Schädigungen der Herz- und
Skelettmuskulatur, erhöht sein. Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2
verbunden mit einer Nierenerkrankung wurden außerdem Schwindel nach dem Aufstehen aus
einer liegenden oder sitzenden Position, niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus einer liegenden
oder sitzenden Position, Schmerzen in Gelenken oder Muskeln und erniedrigte Spiegel eines
Proteins in den roten Blutzellen (Hämoglobin) berichtet.
ƒ
Gelegentlich: erhöhter Herzschlag, Hitzegefühl, Husten, Durchfall,
Verdauungsstörungen/Sodbrennen, sexuelle Dysfunktion (Probleme mit der sexuellen
Leistungsfähigkeit), Brustschmerzen.
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Einige unerwünschte Wirkungen wurden seit der Markteinführung von Irbesartan BMS berichtet,
jedoch ist nicht bekannt, mit welcher Häufigkeit sie auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen sind:
Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Ohrenklingen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in Gelenken und
Muskeln, gestörte Leberfunktion, erhöhte Kaliumwerte im Blut, beeinträchtigte Nierenfunktion und
bevorzugt die Haut betreffende Entzündungen der kleinen Blutgefäße (eine Störung, die als
leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet wird).
WIE IST IRBESARTAN BMS AUFZUBEWAHREN?
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5.
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
es
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Blister angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
en
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Nicht über 30 °C lagern.
G
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Irbesartan BMS enthält:
ƒ
Der Wirkstoff ist: Irbesartan. Jede Tablette Irbesartan BMS 75 mg enthält 75 mg Irbesartan.
ƒ
Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose,
Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid
(E 171), Macrogol 3000, Carnaubawachs.
Wie Irbesartan BMS aussieht und Inhalt der Packung:
Irbesartan BMS 75 mg Filmtabletten sind weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung,
auf einer Seite ein Herz und auf der anderen Seite die Zahlen 2871.
118
Irbesartan BMS 75 mg Filmtabletten stehen in Blisterpackungen zu 14, 28, 56, 84 oder
98 Filmtabletten zur Verfügung. Des Weiteren stehen Packungen zu 56 x 1 Filmtablette in perforierten
Blistern zur Abgabe von Einzeldosen für den Gebrauch im Krankenhaus zur Verfügung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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SANOFI SYNTHELABO LIMITED
Edgefield Avenue - Fawdon
Newcastle Upon Tyne, Tyne & Wear NE3 3TT - Vereinigtes Königreich
st
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Hersteller:
SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
1, rue de la Vierge
Ambarès & Lagrave
F-33565 Carbon Blanc Cedex - Frankreich
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SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
30-36 Avenue Gustave Eiffel, BP 7166
F-37071 Tours Cedex 2 - Frankreich
119
Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Luxembourg/Luxemburg
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
България
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Teл.: + 359 800 12 400
Magyarország
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel.: + 36 1 301 9700
Česká republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 420 221 016 111
Malta
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Danmark
BRISTOL-MYERS SQUIBB
Tlf: + 45 45 93 05 06
Nederland
BRISTOL-MYERS SQUIBB BV
Tel: + 31 34 857 42 22
Deutschland
BRISTOL-MYERS SQUIBB GMBH & CO. KGAA
Tel: + 49 89 121 42-0
Norge
BRISTOL-MYERS SQUIBB NORWAY LTD
Tlf: + 47 67 55 53 50
Eesti
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 372 640 1301
Österreich
BRISTOL-MYERS SQUIBB GESMBH
Tel: + 43 1 60 14 30
Polska
BRISTOL-MYERS SQUIBB POLSKA SP. Z O.O.
Tel.: + 48 22 5796666
Portugal
BRISTOL-MYERS SQUIBB FARMACÊUTICA
PORTUGUESA, S.A.
Tel: + 351 21 440 70 00
România
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 40 (0)21 272 16 00
G
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France
BRISTOL-MYERS SQUIBB SARL
Tél: + 33 (0)810 410 500
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España
BRISTOL-MYERS SQUIBB, S.A.
Tel: + 34 91 456 53 00
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Ελλάδα
BRISTOL-MYERS SQUIBB A.E.
Τηλ: + 30 210 6074300
eg
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Belgique/België/Belgien
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
Slovenija
Ireland
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 386 1 236 47 00
Tel: + 353 (1 800) 749 749
Ísland
VISTOR HF
Sími: + 354 535 7000
Slovenská republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 421 2 59298411
Italia
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Suomi/Finland
OY BRISTOL-MYERS SQUIBB (FINLAND) AB
Puh/Tel: + 358 9 251 21 230
120
Κύπρος
ΑΚΗΣ ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΥ & ΥΙΟΣ Ε.Π.Ε.
Τηλ: + 357 22 677038
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Tel: + 46 8 704 71 00
Latvija
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United Kingdom
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Tel: + 44 (0800) 731 1736
er
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Lietuva
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 370 5 2790 762
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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
121
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Irbesartan BMS 150 mg Filmtabletten
Irbesartan
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WAS IST IRBESARTAN BMS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
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1.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Irbesartan BMS und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Irbesartan BMS beachten?
3.
Wie ist Irbesartan BMS einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Irbesartan BMS aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
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Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
ƒ
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
ƒ
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
ƒ
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
ƒ
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
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Irbesartan BMS gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-IIRezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die sich an
Rezeptoren der Blutgefäße bindet und so zu einer Gefäßverengung führt. Das Ergebnis ist ein
Blutdruckanstieg. Irbesartan BMS verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren und
bewirkt so eine Entspannung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks. Irbesartan BMS
verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und
Typ-2-Diabetes.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IRBESARTAN BMS BEACHTEN?
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2.
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Irbesartan BMS wird angewandt
ƒ
um einen hohen Blutdruck (essenzielle Hypertonie) zu behandeln,
ƒ
zum Schutz der Niere bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2, bei
denen im Labor eine eingeschränkte Nierenfunktion nachgewiesen wurde.
G
Irbesartan BMS darf nicht eingenommen werden,
ƒ
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Irbesartan oder einen der sonstigen Bestandteile
von Irbesartan BMS sind,
ƒ
wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind (es ist auch besser Irbesartan BMS in der
frühen Schwangerschaft nicht einzunehmen - siehe Abschnitt zur Schwangerschaft).
Irbesartan BMS sollte Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Irbesartan BMS ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
ƒ
wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall leiden
ƒ
wenn Sie an Nierenproblemen leiden
ƒ
wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden
ƒ
wenn Sie Irbesartan BMS zur Behandlung einer diabetischen Nierenerkrankung erhalten. In
diesem Fall wird Ihr Arzt regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen, vor allem zur
Bestimmung der Kaliumspiegel bei schlechter Nierenfunktion,
122
ƒ
wenn bei Ihnen eine Operation ansteht oder Sie Narkosemittel erhalten sollen.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Irbesartan BMS sollte in der frühen Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen
werden und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind, da es
Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es in dieser Phase eingenommen wird (siehe Abschnitt zur
Schwangerschaft).
Bei Einnahme von Irbesartan BMS mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Irbesartan BMS entfaltet gewöhnlich keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
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Blutuntersuchungen können notwendig sein, wenn Sie
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Kaliumpräparate,
ƒ
kaliumhaltige Salzersatzpräparate,
ƒ
kaliumsparende Arzneimittel (wie z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel),
ƒ
lithiumhaltige Arzneimittel einnehmen.
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Wenn Sie bestimmte Schmerzmittel, sogenannte nichtsteroidale, entzündungshemmende Arzneimittel
einnehmen, kann die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan gemindert werden.
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Bei Einnahme von Irbesartan BMS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Irbesartan BMS kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Irbesartan BMS zu
beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Sie auf
eine alternative Behandlung zu Irbesartan BMS umstellen. Irbesartan BMS wird in der frühen
Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als
3 Monaten schwanger sind, weil es Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es nach dem dritten
Monat der Schwangerschaft eingenommen wird.
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Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Irbesartan BMS wird
für stillende Mütter nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird Ihnen ein anderes Medikament verschreiben,
wenn Sie vorhaben zu stillen. Dies gilt besonders, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig
geboren wurde.
G
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass Irbesartan BMS Ihre
Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Während der
Behandlung eines hohen Blutdrucks können jedoch Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Falls Sie dies
feststellen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein Fahrzeug steuern oder Maschinen
bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Irbesartan BMS:
Irbesartan BMS enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern (z. B. Lactose, Milchzucker) leiden.
123
3.
WIE IST IRBESARTAN BMS EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Irbesartan BMS immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Irbesartan BMS ist nur zur Einnahme bestimmt. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit
(z. B. einem Glas Wasser) geschluckt werden. Sie können Irbesartan BMS unabhängig von den
Mahlzeiten einnehmen. Sie sollten Ihre Tagesdosis immer zur gleichen Tageszeit einnehmen. Es ist
sehr wichtig, dass Sie Irbesartan BMS einnehmen, solange es Ihr Arzt Ihnen verordnet.
Patienten mit hohem Blutdruck
Die Behandlung wird im Allgemeinen mit 1-mal täglich 150 mg begonnen. Je nach Ansprechen
Ihres Blutdrucks kann die Dosierung später auf 1-mal täglich 300 mg (zwei Tabletten pro Tag)
erhöht werden.
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Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung
Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes liegt die bevorzugte Erhaltungsdosis
zur Behandlung einer damit verbundenen Nierenerkrankung bei 300 mg 1-mal täglich (zwei
Tabletten pro Tag).
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Der Arzt kann Patienten, z. B. solchen, die sich einer Blutwäsche (Hämodialyse) unterziehen müssen,
oder Patienten über 75 Jahren, eine niedrigere Dosis - insbesondere bei Therapiebeginn - empfehlen.
ge
Die maximale blutdrucksenkende Wirkung sollte 4 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht sein.
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Wenn Sie eine größere Menge von Irbesartan BMS eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Kinder sollten Irbesartan BMS nicht einnehmen
Irbesartan BMS sollte Kindern unter 18 Jahren nicht gegeben werden. Wenn ein Kind einige Tabletten
geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Wenn Sie die Einnahme von Irbesartan BMS vergessen haben:
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, die tägliche Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung
wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme
vergessen haben.
4.
G
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e
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Irbesartan BMS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können jedoch schwerwiegend sein und ärztliche Behandlung
erfordern.
Wie bei ähnlichen Arzneimitteln wurden bei Patienten, die Irbesartan einnahmen, seltene Fälle von
allergischen Hautreaktionen (Ausschlag, Juckreiz), wie auch Schwellungen im Gesicht, der Lippen
und/oder der Zunge berichtet. Sollten Sie irgendeines dieser Anzeichen bei sich bemerken, oder wenn
Sie plötzlich schlecht Luft bekommen, nehmen Sie Irbesartan BMS nicht mehr ein und
verständigen Sie sofort einen Arzt.
Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
Sehr häufig: mindestens 1 von 10 Patienten.
124
Häufig: mindestens 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten.
Gelegentlich: mindestens 1 von 1.000, aber weniger als 1 von 100 Patienten.
Nebenwirkungen, die in klinischen Studien für mit Irbesartan BMS behandelte Patienten berichtet
wurden, waren:
ƒ
Sehr häufig: wenn Sie an hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung leiden, können die Kaliumwerte in Blutuntersuchungen erhöht sein.
Häufig: Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Erschöpfung und in Blutuntersuchungen können Werte
für die Kreatinkinase (CK), einem Leitenzym für die Diagnose von Schädigungen der Herz- und
Skelettmuskulatur, erhöht sein. Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2
verbunden mit einer Nierenerkrankung wurden außerdem Schwindel nach dem Aufstehen aus
einer liegenden oder sitzenden Position, niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus einer liegenden
oder sitzenden Position, Schmerzen in Gelenken oder Muskeln und erniedrigte Spiegel eines
Proteins in den roten Blutzellen (Hämoglobin) berichtet.
ƒ
Gelegentlich: erhöhter Herzschlag, Hitzegefühl, Husten, Durchfall,
Verdauungsstörungen/Sodbrennen, sexuelle Dysfunktion (Probleme mit der sexuellen
Leistungsfähigkeit), Brustschmerzen.
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Einige unerwünschte Wirkungen wurden seit der Markteinführung von Irbesartan BMS berichtet,
jedoch ist nicht bekannt, mit welcher Häufigkeit sie auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen sind:
Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Ohrenklingen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in Gelenken und
Muskeln, gestörte Leberfunktion, erhöhte Kaliumwerte im Blut, beeinträchtigte Nierenfunktion und
bevorzugt die Haut betreffende Entzündungen der kleinen Blutgefäße (eine Störung, die als
leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet wird).
WIE IST IRBESARTAN BMS AUFZUBEWAHREN?
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5.
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
es
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Blister angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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Nicht über 30 °C lagern.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
6.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Irbesartan BMS enthält:
ƒ
Der Wirkstoff ist: Irbesartan. Jede Tablette Irbesartan BMS 150 mg enthält 150 mg Irbesartan.
ƒ
Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose,
Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid
(E 171), Macrogol 3000, Carnaubawachs.
Wie Irbesartan BMS aussieht und Inhalt der Packung:
Irbesartan BMS 150 mg Filmtabletten sind weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung,
auf einer Seite ein Herz und auf der anderen Seite die Zahlen 2872.
125
Irbesartan BMS 150 mg Filmtabletten stehen in Blisterpackungen zu 14, 28, 56, 84 oder
98 Filmtabletten zur Verfügung. Des Weiteren stehen Packungen zu 56 x 1 Filmtablette in perforierten
Blistern zur Abgabe von Einzeldosen für den Gebrauch im Krankenhaus zur Verfügung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
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Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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Edgefield Avenue - Fawdon
Newcastle Upon Tyne, Tyne & Wear NE3 3TT - Vereinigtes Königreich
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SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
1, rue de la Vierge
Ambarès & Lagrave
F-33565 Carbon Blanc Cedex - Frankreich
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CHINOIN PRIVATE CO. LTD.
Lévai u.5.
2112 Veresegyház - Ungarn
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SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
30-36 Avenue Gustave Eiffel, BP 7166
F-37071 Tours Cedex 2 - Frankreich
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Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
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Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
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Teл.: + 359 800 12 400
Magyarország
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GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel.: + 36 1 301 9700
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Malta
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Tel: + 39 06 50 39 61
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Tlf: + 45 45 93 05 06
Nederland
BRISTOL-MYERS SQUIBB BV
Tel: + 31 34 857 42 22
Deutschland
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Tel: + 49 89 121 42-0
Norge
BRISTOL-MYERS SQUIBB NORWAY LTD
Tlf: + 47 67 55 53 50
Eesti
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Tel: + 372 640 1301
Österreich
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Polska
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Portugal
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Tel: + 351 21 440 70 00
România
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Tel: + 40 (0)21 272 16 00
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France
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Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
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Sími: + 354 535 7000
Slovenská republika
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Tel: + 421 2 59298411
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Suomi/Finland
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Puh/Tel: + 358 9 251 21 230
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Κύπρος
ΑΚΗΣ ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΥ & ΥΙΟΣ Ε.Π.Ε.
Τηλ: + 357 22 677038
Sverige
BRISTOL-MYERS SQUIBB AB
Tel: + 46 8 704 71 00
Latvija
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 371 67 50 21 85
United Kingdom
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD
Tel: + 44 (0800) 731 1736
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Lietuva
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 370 5 2790 762
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Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Irbesartan BMS 300 mg Filmtabletten
Irbesartan
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WAS IST IRBESARTAN BMS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1.
Was ist Irbesartan BMS und wofür wird es angewendet?
2.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Irbesartan BMS beachten?
3.
Wie ist Irbesartan BMS einzunehmen?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Irbesartan BMS aufzubewahren?
6.
Weitere Informationen
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Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses
Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
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Irbesartan BMS gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-IIRezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine körpereigene Substanz, die sich an
Rezeptoren der Blutgefäße bindet und so zu einer Gefäßverengung führt. Das Ergebnis ist ein
Blutdruckanstieg. Irbesartan BMS verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren und
bewirkt so eine Entspannung der Blutgefäße und eine Senkung des Blutdrucks. Irbesartan BMS
verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und
Typ-2-Diabetes.
WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON IRBESARTAN BMS BEACHTEN?
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Irbesartan BMS wird angewandt
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um einen hohen Blutdruck (essenzielle Hypertonie) zu behandeln,
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zum Schutz der Niere bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2, bei
denen im Labor eine eingeschränkte Nierenfunktion nachgewiesen wurde.
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Irbesartan BMS darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Irbesartan oder einen der sonstigen Bestandteile
von Irbesartan BMS sind,
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wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind (es ist auch besser Irbesartan BMS in der
frühen Schwangerschaft nicht einzunehmen - siehe Abschnitt zur Schwangerschaft).
Irbesartan BMS sollte Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) nicht gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Irbesartan BMS ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
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wenn Sie an starkem Erbrechen oder Durchfall leiden
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wenn Sie an Nierenproblemen leiden
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wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden
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wenn Sie Irbesartan BMS zur Behandlung einer diabetischen Nierenerkrankung erhalten. In
diesem Fall wird Ihr Arzt regelmäßig Blutuntersuchungen durchführen, vor allem zur
Bestimmung der Kaliumspiegel bei schlechter Nierenfunktion,
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wenn bei Ihnen eine Operation ansteht oder Sie Narkosemittel erhalten sollen.
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Irbesartan BMS sollte in der frühen Schwangerschaft möglichst nicht eingenommen
werden und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als 3 Monaten schwanger sind, da es
Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es in dieser Phase eingenommen wird (siehe Abschnitt zur
Schwangerschaft).
Bei Einnahme von Irbesartan BMS mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor
kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel
handelt.
Irbesartan BMS entfaltet gewöhnlich keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.
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Blutuntersuchungen können notwendig sein, wenn Sie
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Kaliumpräparate,
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kaliumhaltige Salzersatzpräparate,
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kaliumsparende Arzneimittel (wie z. B. bestimmte harntreibende Arzneimittel),
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lithiumhaltige Arzneimittel einnehmen.
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Wenn Sie bestimmte Schmerzmittel, sogenannte nichtsteroidale, entzündungshemmende Arzneimittel
einnehmen, kann die blutdrucksenkende Wirkung von Irbesartan gemindert werden.
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Bei Einnahme von Irbesartan BMS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Irbesartan BMS kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
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Schwangerschaft und Stillzeit:
Schwangerschaft
Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind oder schwanger
werden könnten. Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Irbesartan BMS zu
beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Sie auf
eine alternative Behandlung zu Irbesartan BMS umstellen. Irbesartan BMS wird in der frühen
Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie seit mehr als
3 Monaten schwanger sind, weil es Ihr Kind ernsthaft schädigen kann, wenn es nach dem dritten
Monat der Schwangerschaft eingenommen wird.
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Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen, oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Irbesartan BMS wird
für stillende Mütter nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird Ihnen ein anderes Medikament verschreiben,
wenn Sie vorhaben zu stillen. Dies gilt besonders, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig
geboren wurde.
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Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrscheinlich, dass Irbesartan BMS Ihre
Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Während der
Behandlung eines hohen Blutdrucks können jedoch Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Falls Sie dies
feststellen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie ein Fahrzeug steuern oder Maschinen
bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Irbesartan BMS:
Irbesartan BMS enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten
Zuckern (z. B. Lactose, Milchzucker) leiden.
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3.
WIE IST IRBESARTAN BMS EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Irbesartan BMS immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Irbesartan BMS ist nur zur Einnahme bestimmt. Die Tabletten sollten mit ausreichend Flüssigkeit
(z. B. einem Glas Wasser) geschluckt werden. Sie können Irbesartan BMS unabhängig von den
Mahlzeiten einnehmen. Sie sollten Ihre Tagesdosis immer zur gleichen Tageszeit einnehmen. Es ist
sehr wichtig, dass Sie Irbesartan BMS einnehmen, solange es Ihr Arzt Ihnen verordnet.
Patienten mit hohem Blutdruck
Die Behandlung wird im Allgemeinen mit 1-mal täglich 150 mg begonnen. Je nach Ansprechen
Ihres Blutdrucks kann die Dosierung später auf 1-mal täglich 300 mg erhöht werden.
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Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ 2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung
Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes liegt die bevorzugte Erhaltungsdosis
zur Behandlung einer damit verbundenen Nierenerkrankung bei 300 mg 1-mal täglich.
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Der Arzt kann Patienten, z. B. solchen, die sich einer Blutwäsche (Hämodialyse) unterziehen müssen,
oder Patienten über 75 Jahren, eine niedrigere Dosis - insbesondere bei Therapiebeginn - empfehlen.
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Die maximale blutdrucksenkende Wirkung sollte 4 bis 6 Wochen nach Therapiebeginn erreicht sein.
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Wenn Sie eine größere Menge von Irbesartan BMS eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Kinder sollten Irbesartan BMS nicht einnehmen
Irbesartan BMS sollte Kindern unter 18 Jahren nicht gegeben werden. Wenn ein Kind einige Tabletten
geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
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Wenn Sie die Einnahme von Irbesartan BMS vergessen haben:
Wenn Sie versehentlich vergessen haben, die tägliche Dosis einzunehmen, sollten Sie die Behandlung
wie verordnet fortsetzen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme
vergessen haben.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Irbesartan BMS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten
müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können jedoch schwerwiegend sein und ärztliche Behandlung
erfordern.
Wie bei ähnlichen Arzneimitteln wurden bei Patienten, die Irbesartan einnahmen, seltene Fälle von
allergischen Hautreaktionen (Ausschlag, Juckreiz), wie auch Schwellungen im Gesicht, der Lippen
und/oder der Zunge berichtet. Sollten Sie irgendeines dieser Anzeichen bei sich bemerken, oder wenn
Sie plötzlich schlecht Luft bekommen, nehmen Sie Irbesartan BMS nicht mehr ein und
verständigen Sie sofort einen Arzt.
Die Häufigkeit der unten aufgeführten Nebenwirkungen ist nach den folgenden Kriterien definiert:
Sehr häufig: mindestens 1 von 10 Patienten.
Häufig: mindestens 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten.
Gelegentlich: mindestens 1 von 1.000, aber weniger als 1 von 100 Patienten.
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Nebenwirkungen, die in klinischen Studien für mit Irbesartan BMS behandelte Patienten berichtet
wurden, waren:
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Sehr häufig: wenn Sie an hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2 verbunden mit einer
Nierenerkrankung leiden, können die Kaliumwerte in Blutuntersuchungen erhöht sein.
Häufig: Schwindel, Übelkeit/Erbrechen, Erschöpfung und in Blutuntersuchungen können Werte
für die Kreatinkinase (CK), einem Leitenzym für die Diagnose von Schädigungen der Herz- und
Skelettmuskulatur, erhöht sein. Bei Patienten mit hohem Blutdruck und Diabetes mellitus Typ-2
verbunden mit einer Nierenerkrankung wurden außerdem Schwindel nach dem Aufstehen aus
einer liegenden oder sitzenden Position, niedriger Blutdruck beim Aufstehen aus einer liegenden
oder sitzenden Position, Schmerzen in Gelenken oder Muskeln und erniedrigte Spiegel eines
Proteins in den roten Blutzellen (Hämoglobin) berichtet.
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Gelegentlich: erhöhter Herzschlag, Hitzegefühl, Husten, Durchfall,
Verdauungsstörungen/Sodbrennen, sexuelle Dysfunktion (Probleme mit der sexuellen
Leistungsfähigkeit), Brustschmerzen.
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Einige unerwünschte Wirkungen wurden seit der Markteinführung von Irbesartan BMS berichtet,
jedoch ist nicht bekannt, mit welcher Häufigkeit sie auftreten. Diese unerwünschten Wirkungen sind:
Kopfschmerzen, Geschmacksstörungen, Ohrenklingen, Muskelkrämpfe, Schmerzen in Gelenken und
Muskeln, gestörte Leberfunktion, erhöhte Kaliumwerte im Blut, beeinträchtigte Nierenfunktion und
bevorzugt die Haut betreffende Entzündungen der kleinen Blutgefäße (eine Störung, die als
leukozytoklastische Vaskulitis bezeichnet wird).
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WIE IST IRBESARTAN BMS AUFZUBEWAHREN?
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Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation
angegeben sind.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und auf dem Blister angegebenen
Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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Nicht über 30 °C lagern.
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Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
WEITERE INFORMATIONEN
Was Irbesartan BMS enthält:
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Der Wirkstoff ist: Irbesartan. Jede Tablette Irbesartan BMS 300 mg enthält 300 mg Irbesartan.
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Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose,
Croscarmellose-Natrium, Hypromellose, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid
(E 171), Macrogol 3000, Carnaubawachs.
Wie Irbesartan BMS aussieht und Inhalt der Packung:
Irbesartan BMS 300 mg Filmtabletten sind weiß bis gebrochen weiß, bikonvex und oval mit Prägung,
auf einer Seite ein Herz und auf der anderen Seite die Zahlen 2873.
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Irbesartan BMS 300 mg Filmtabletten stehen in Blisterpackungen zu 14, 28, 56, 84 oder
98 Filmtabletten zur Verfügung. Des Weiteren stehen Packungen zu 56 x 1 Filmtablette in perforierten
Blistern zur Abgabe von Einzeldosen für den Gebrauch im Krankenhaus zur Verfügung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMA EEIG
Uxbridge Business Park
Sanderson Road
Uxbridge UB8 1DH - Vereinigtes Königreich
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SANOFI SYNTHELABO LIMITED
Edgefield Avenue - Fawdon
Newcastle Upon Tyne, Tyne & Wear NE3 3TT - Vereinigtes Königreich
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SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
30-36 Avenue Gustave Eiffel, BP 7166
F-37071 Tours Cedex 2 - Frankreich
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CHINOIN PRIVATE CO. LTD.
Lévai u.5.
2112 Veresegyház - Ungarn
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Hersteller:
SANOFI WINTHROP INDUSTRIE
1, rue de la Vierge
Ambarès & Lagrave
F-33565 Carbon Blanc Cedex - Frankreich
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Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem
örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.
Luxembourg/Luxemburg
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
България
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Teл.: + 359 800 12 400
Magyarország
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel.: + 36 1 301 9700
Česká republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 420 221 016 111
Malta
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Danmark
BRISTOL-MYERS SQUIBB
Tlf: + 45 45 93 05 06
Nederland
BRISTOL-MYERS SQUIBB BV
Tel: + 31 34 857 42 22
Deutschland
BRISTOL-MYERS SQUIBB GMBH & CO. KGAA
Tel: + 49 89 121 42-0
Norge
BRISTOL-MYERS SQUIBB NORWAY LTD
Tlf: + 47 67 55 53 50
Eesti
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 372 640 1301
Österreich
BRISTOL-MYERS SQUIBB GESMBH
Tel: + 43 1 60 14 30
Polska
BRISTOL-MYERS SQUIBB POLSKA SP. Z O.O.
Tel.: + 48 22 5796666
Portugal
BRISTOL-MYERS SQUIBB FARMACÊUTICA
PORTUGUESA, S.A.
Tel: + 351 21 440 70 00
România
BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 40 (0)21 272 16 00
G
en
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es
France
BRISTOL-MYERS SQUIBB SARL
Tél: + 33 (0)810 410 500
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España
BRISTOL-MYERS SQUIBB, S.A.
Tel: + 34 91 456 53 00
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Ελλάδα
BRISTOL-MYERS SQUIBB A.E.
Τηλ: + 30 210 6074300
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Belgique/België/Belgien
BRISTOL-MYERS SQUIBB BELGIUM S.A./N.V.
Tél/Tel: + 32 2 352 74 60
Slovenija
Ireland
BRISTOL-MYERS SQUIBB PHARMACEUTICALS LTD BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 386 1 236 47 00
Tel: + 353 (1 800) 749 749
Ísland
VISTOR HF
Sími: + 354 535 7000
Slovenská republika
BRISTOL-MYERS SQUIBB SPOL. S R.O.
Tel: + 421 2 59298411
Italia
BRISTOL-MYERS SQUIBB S.R.L.
Tel: + 39 06 50 39 61
Suomi/Finland
OY BRISTOL-MYERS SQUIBB (FINLAND) AB
Puh/Tel: + 358 9 251 21 230
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Κύπρος
ΑΚΗΣ ΠΑΝΑΓΙΩΤΟΥ & ΥΙΟΣ Ε.Π.Ε.
Τηλ: + 357 22 677038
Sverige
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Tel: + 46 8 704 71 00
Latvija
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Tel: + 371 67 50 21 85
United Kingdom
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Tel: + 44 (0800) 731 1736
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BRISTOL-MYERS SQUIBB
GYÓGYSZERKERESKEDELMI KFT.
Tel: + 370 5 2790 762
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Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur (EMEA) http://www.emea.europa.eu/ verfügbar.
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