B. Fachstufe 11 und 12 Landwirt

Werbung
Landwirtschaftliche Ausbildung
I. Berufsschule .............................................................................................................................. 3
A. BGJ-Agrar ................................................................................................................................................................. 3
B. Fachstufe 11 und 12 Landwirt................................................................................................................................. 3
C. Mittlerer Schulabschluss und Quabi ...................................................................................................................... 4
II. Fachschule ................................................................................................................................ 4
A. Zusammenfassung .................................................................................................................................................. 5
1. Voraussetzung ....................................................................................................................................................... 5
2. Dauer ..................................................................................................................................................................... 5
3. Abschluss .............................................................................................................................................................. 5
B. Ausbildungsstätten ................................................................................................................................................. 5
1. Neumarkt ............................................................................................................................................................... 5
2. Regensburg / Amberg............................................................................................................................................ 5
3. Schönbrunn (FS ökol. Landbau) ............................................................................................................................ 5
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
1
III. Höhere Landbauschule ........................................................................................................... 5
A. Zusammenfassung .................................................................................................................................................. 7
1. für Absolventen der Landwirtschaftsschulen ......................................................................................................... 7
2. einjähriger Studiengang (ab Okt.) .......................................................................................................................... 7
3. Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt/in .................................................................................................................. 7
B. Ausbildungsstätten ................................................................................................................................................. 7
1. Almesbach ............................................................................................................................................................. 7
2. Triesdorf ................................................................................................................................................................ 7
3. Landsberg/Lech ..................................................................................................................................................... 7
4. Bayreuth ................................................................................................................................................................ 7
5. Rotthalmünster ...................................................................................................................................................... 7
IV. Technikerschule ...................................................................................................................... 7
A. Zusammenfassung .................................................................................................................................................. 8
1. Eingangsvoraussetzungen .................................................................................................................................... 8
2. zweijähriger Studiengang ...................................................................................................................................... 8
3. Staatlich geprüfte Techniker/in .............................................................................................................................. 8
B. Ausbildungsstätten ................................................................................................................................................. 8
1. Triesdorf ................................................................................................................................................................ 8
2. Landsberg/Lech ..................................................................................................................................................... 8
V. FOS und BOS ............................................................................................................................ 8
A. FOS ........................................................................................................................................................................... 8
B. BOS ........................................................................................................................................................................... 9
C. Ausbildungsstätten ............................................................................................................................................... 10
1. Triesdorf .............................................................................................................................................................. 10
2. Landshut .............................................................................................................................................................. 10
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
2
I. Berufsschule
Die Ausbildung erfolgt im ersten Ausbildungsjahr als Vollzeitunterricht im Berufsgrundschuljahr AGRAR
(Landwirte, Pferdewirte, Tierwirte); in der Fachstufe 11 und 12 sind die Berufe dann getrennt.
A. BGJ-Agrar
Aufnahme:
Hauptschule - Förderschule - Realschule - Gymnasium - abgeschlossene Berufsausbildung (Besuch des BGJ
empfohlen)
Stundentafel:
Unterricht: 37 Stunden pro Woche
Fachtheorie (8)
Fachrechnen (2)
Wirtschaftslehre mit Datenverarbeitung (4)
Maschinenkunde (2)
Fachpraxis Schule (2)
Fachpraxis Betrieb (6)*
Landtechnik (5)
Buchführung (1)
Deutsch (2)
Sozialkunde (2)
Religion (1)
Sport (2)
* der Unterricht "Fachpraxis Betrieb" findet in kleinen Gruppen 4-5 Schüler auf einem Meisterbetrieb statt
Lehrgänge:
2 Wochen Grundlehrgang Tierhaltung (Almesbach)
1 Woche Landtechnikkurs (Schlepper) - Bayreuth
1 Woche Schweisskurs - Bayreuth
B. Fachstufe 11 und 12 Landwirt
Schulische Ausbildung: ein Unterrichtstag pro Woche mit 9 Stunden
11. Klasse:
Deutsch - Sozialkunde - Religion (je 1 Stunde)
Wirtschaftslehre (1)
Tierproduktion - Schwerpunkt Schweinehaltung (2)
Pflanzenproduktion (3)
12. Klasse:
Deutsch - Sozialkunde - Religion (je 1 Stunde)
Wirtschaftslehre (1)
Tierproduktion - Schwerpunkt Rinderhaltung (3)
Pflanzenproduktion (2)
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
3
Überbetriebliche Kurse:
11. Klasse: - 1 Woche Landtechnik der Außenwirtschaft (Bayreuth)
12. Klasse: - 1 Woche Tierhaltungskurs II (Rinderhaltung - Almesbach; Schweinehaltung - Triesdorf)
Lehrgänge vom Amt für Landwirtschaft:
6 - 8 Lehrgänge (Berichtsheft, Pflanzenbestandsbeurteilung, Pflanzenschutz, Prüfungsvorbereitung)
C. Mittlerer Schulabschluss und Quabi
Mittlerer Schulabschluss
Der mittlere Schulabschluss an der Berufsschule wird erreicht, wenn
• die Berufsschule mit mindestens Note 2,5 abgeschlossen wurde,
• mindestens befriedigende Englischkenntnisse vorliegen, die dem Leistungsstand eines fünfjährigen Unterrichts
entsprechen (z.B. erfolgreicher oder qualifizierender Hauptschulabschluss, anerkannter Wahlunterricht mit Note 3).
Qualifizierter beruflicher Bildungsabschluss (Quabi)
Der qualifizierte berufliche Bildungsabschluss wird Schülerinnen und Schülern zuerkannt, die darüberhinaus noch das
Zeugnis über
• den qualifizierenden Hauptschulabschluss (Quali) vorweisen und
• die Berufsabschlussprüfung mit guten Leistungen ablegten.
Der Quabi schließt den mittleren Schulabschluss ein. Das Quabi-Zeugnis wird auf Antrag von der
zuletzt besuchten Hauptschule ausgestellt.
Chancen mit dem mittleren Schulabschluss
Der mittlere Schulabschluss ermöglicht den
• Einstieg in die Laufbahn des mittleren Dienstes beim Staat;
• Besuch von Berufsfachschulen für technische Assistenten;
• Eintritt in die BOS-Vorstufe;
• weiterführender Besuch einer Fachakademie, Ausbildung zum Betriebsleiter
• Besuch eines Kollegs
• Einstieg in Berufe, die einen mittleren Schulabschluss fordern
II. Fachschule
Ziel
Die Landwirtschaftsschule, Abteilung Landwirtschaft, bereitet auf die spätere Tätigkeit als landwirtschaftlicher
Unternehmer und Betriebsleiter vor. Sie baut auf dem in der betrieblichen Ausbildung und in der Berufsschule
erworbenen Wissen und Können auf und dient der fachtheoretischen Vorbereitung auf die Meisterprüfung.
Dabei wird das Wissen und Können in der Betriebs- und Unternehmensführung und insbesondere die
notwendige Handlungs- und Entscheidungskompetenz vermittelt. Das Wissen in der umwelt- und tiergerechten
Produktions- und Verfahrenstechnik wird vertieft und die fachtheoretischen Grundlagen der Berufsbildung und
Mitarbeiterführung vermittelt.
Dauer
Sie umfasst zwei fachtheoretische Wintersemester und ein fachpraktisches Sommersemester mit jeweils 20
Unterrichtswochen.
Aufnahmevoraussetzungen
Die Aufnahme in die Landwirtschaftsschule setzt

einen Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Landwirtschaft

und zusätzlich ein Jahr einschlägige Berufspraxis oder

nach einem außerlandwirtschaftlichen Berufsabschluss den Berufsabschluss im Ausbildungsberuf
Landwirt, ohne einschlägige Berufspraxis,
voraus.
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
4
Gestaltung des Unterrichts
Der Unterricht wird mit praxis- und studierendenorientierten Unterrichtsverfahren gestaltet.
Das zweite Semester umfasst einen schulischen und einen fachpraktischen Teil. Der schulische Teil besteht aus
15 Schultagen und einer Semesterarbeit. Der fachpraktische Teil wird unter Betreuung durch die
Landwirtschaftsschule in einem landwirtschaftlichen Betrieb abgeleistet.
Abschluss
Studierende, die das dritte Semester bestanden haben, sind berechtigt, die Berufsbezeichnung "Staatlich
geprüfter Wirtschafter für Landbau" und "Staatlich geprüfte Wirtschafterin für Landbau" zu führen.
Verknüpfung von Landwirtschaftsschule und Meisterprüfung
Studierende der Landwirtschaftsschule, die vor Schulbeginn eine mindestens einjährige Berufspraxis
abgeleistet haben, können zusammen mit der Abschlussprüfung der Landwirtschaftsschule Teile der
Meisterprüfung ablegen. Die weiteren Teile der Meisterprüfung werden im Anschluss an die
Landwirtschaftsschule abgelegt.
A. Zusammenfassung
1. Voraussetzung



Abschlusszeugnis einer Berufschule
Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Landwirtschaft oder in einem sonstigen Ausbildungsberuf im
Berufsfeld Agrarwirtschaft
zusätzlich ein Jahr Berufspraxis
2. Dauer
Drei Semester:
zwei fachtheoretische Wintersemester (November bis März)
und ein fachpraktisches Sommersemester (Mai - Juli) d.h. 1 1/2 Jahre.
3. Abschluss
"Staatlich geprüfter Wirtschafter"
B. Ausbildungsstätten
1. Neumarkt
FS NM http://www.stmlf.bayern.de/aflue/ne/ausbildung/lws-ne.html
2. Regensburg / Amberg
3. Schönbrunn (FS ökol. Landbau)
Schönbrunn http://www.stmlf.bayern.de/schulen/fs-lasc/fs-lasc_home.html
III. Höhere Landbauschule
Die Höhere Landbauschule bietet Absolventen der landwirtschaftlichen Fachschulen (Winterschulen) in
einem einjährigen Studiengang eine qualifizierte Unternehmerausbildung an. die Ausbildung ist ganz auf
eine spätere Unternehmertätigkeit abgestimmt und schließt mit dem Titel Staatlich geprüfter
Agrarbetriebswirt bzw. Staatlich geprüfte Agrarbetriebswirtin ab.
Die Absolventen weisen die nach dem Berufsbildungsgesetz erforderlichen berufs- und
arbeitspädagogischen Kenntnisse nach und erhalten nach entsprechender Praxiserfahrung die
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
5
Ausbildereignung zuerkannt. Ein besonderer Schwerpunkt ist die kaufmännische Ausbildung mit
Finanzwirtschaft, Steuerwesen, Rechts- und Sozialwesen.
Ziel
Die Höhere Landbauschule baut auf den Lernzielen der dreisemestrigen Landwirtschaftsschule und dem in
der Berufsausbildung erworbenem Wissen und Können auf. Ziel der Höhere Landbauschule ist es junge
Landwirte zu kaufmännisch orientierten landwirtschaftlichen Unternehmern und für verwandte Tätigkeiten
heranzubilden. Neben der Vermittlung von detaillierten produktionstechnischen Kenntnissen wird das
Wissen in Finanz-, Rechts- und Managementfragen vertieft. Die fachlichen sowie die berufs- und
arbeitspädagogischen Voraussetzungen für die Ausbildereignung nach dem Berufsbildungsgesetz sind
Bestandteil des Abschlusses.
Dauer
Der Unterricht umfasst ein Schuljahr mit 40 Unterrichtswochen in Vollzeitform. Das Schuljahr beginnt Anfang
Oktober und endet Ende Juli.
Aufnahmevoraussetzungen
Die Aufnahme in die Höhere Landbauschule setzt
•
die fachschulische Vorbildung "staatlich geprüfter Wirtschafter" (Landwirtschaftsschule),
•
die erfolgreiche Abschlussprüfung in einem landwirtschaftlichen Ausbildungsberuf und
•
eine einschlägige Berufstätigkeit in der Landwirtschaft von mindestens einem Jahr
voraus.
Gestaltung des Unterrichts
Von den Studierenden wird ein hohes Maß an Selbsttätigkeit und aktiver Mitarbeit gefordert. Erreicht wird
dies durch einen studierendenorientierten Unterricht, insbesondere im Fach "Kommunikationstraining und
Öffentlichkeitsarbeit". Die Bereiche Landtechnik, Tierzucht oder Pflanzenbau sind zu einem
Schwerpunktfach "Produktion und Unternehmensführung" zusammengeführt. Einzelbetriebliche
Fragestellungen werden dort fächerübergreifend in Seminarform behandelt und Lösungen an praktischen
Beispielen erarbeitet. Betriebswirtschaftliche Themen und Rechtsfragen werden betont. Exkursionen,
Lehrfahrten sowie Gastvorträge runden das Unterrichtsprogramm ab.
Während der Schulzeit ist eine Facharbeit anzufertigen. Der eigene oder elterliche Betrieb, eventuell auch
ein Fremdbetrieb wird produktionstechnisch und betriebswirtschaftlich analysiert. Inhalt der Facharbeit ist die
Beschreibung der Produktionsgrundlagen, die produktionstechnische und ökonomische Analyse des IstBetriebes (Errechnung von Gewinnreserven) sowie die Planung, Finanzierung und Beurteilung von einer
oder mehreren Ziellösungen.
Abschluss
Studierende, die die Abschlussprüfung bestanden haben, sind berechtigt, die Berufsbezeichnung "Staatlich
geprüfte Agrarbetriebswirtin" oder "Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt" zu führen.
Dieser Abschluss ist EU-weit anerkannt und in der Qualifikation und der tariflichen Einstufung mit den
Abschlüssen anderer Branchen, wie z.B. "Betriebswirt des Handwerks, Bankbetriebswirt,
Versicherungsbetriebswirt" vergleichbar.
Meisterprüfung im Zusammenhang mit dem Besuch der Höheren Landbauschule
Teile der Meisterprüfung können im Rahmen des Besuches der Höheren Landbauschule abgelegt werden,
z. B. die schriftliche Meisterarbeit und die Betriebsbeurteilung.
Standorte
Landsberg/Lech - Weiden-Almesbach – Bayreuth – Triesdorf - Rotthalmünster
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
6
Förderungsmöglichkeiten
Der Schulbesuch ist schulgeld- und lernmittelfrei. Kosten entstehen für Arbeitsmaterial und Lehrfahrten
sowie für Unterkunft und Verpflegung.
Im Zusammenhang mit dem Schulbesuch werden verschiedene Förderungsmöglichkeiten wie BAföG,
Meister-BAföG, Stipendien der Landwirtschaftsschulen, Begabtenförderung berufliche Bildung und der
Meisterpreis angeboten. Über Einzelheiten wie Antragstellung, Fördervoraussetzungen und Förderhöhe
erhalten Sie Auskunft an der Höheren Landbauschule.
A. Zusammenfassung
1. für Absolventen der Landwirtschaftsschulen
2. einjähriger Studiengang (ab Okt.)
3. Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt/in
B. Ausbildungsstätten
1. Almesbach
Almesbach http://almesbach.de/
2. Triesdorf
Triesdorf http://www.triesdorf.de/HLS/index.htm
3. Landsberg/Lech
Landsberg http://www.agrarbildungszentrum-landsberg.de/hoeherelandbauschule_allg_info.html
4. Bayreuth
Bayreuth http://www.hls-bayreuth.de/
5. Rotthalmünster
Rotthalmünster http://www.hls-rm.bayern.de/
IV. Technikerschule
Die Technikerschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Landbau, bildet in einem zweijährigen Studiengang für
verantwortungsvolle Tätigkeiten im landwirtschaftlichen Umfeld und in größeren landwirtschaftlichen
Betrieben aus. Zulassungsvoraussetzungen sind die Abschlussprüfung "Landwirt" und einschlägige
Berufserfahrung.
Der Staatlich geprüfte Techniker bzw. die Staatlich geprüfte Technikerin finden einen sehr guten
Stellenmarkt in den Bereichen Agrarhandel, Versuchswesen, Beratung und Verwaltung. Auch für die Leitung
größerer Betriebe sind die Absolventen gut gebildet.
Die Technikerschule Triesdorf verzichtet im Gegensatz zu anderen Technikerschulen auf die Spezialisierung
in eine bestimmte Richtung.
Ein breitgefächertes Ausbildungsangebot mit der Möglichkeit der individuellen Spezialisierung bietet die
besten Berufsaussichten. Es stehen spezialisierte Lehrkräfte für die verschiedenen Lehrbereiche
(Produktionstechnik, Betriebswirtschaft, Buchführung, Steuer- und Rechtsfragen, BAP und
Persönlichkeitsbildung, EDV und Allgemeinbildung) zur Verfügung. Mit der Belegung allgemeinbildender
Wahlfächer im zweiten Studienjahr kann die Zusatzprüfung zum Erlangen der Fachhochschulreife abgelegt
werden.
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
7
A. Zusammenfassung
1. Eingangsvoraussetzungen
Voraussetzungen für den Schulbesuch



Abschlussprüfung Landwirt oder Tierwirt
1 Jahr Praxis im erlernten Beruf
Absolventen einer Landwirtschaftsschule können in das 2. Schuljahr zusteigen, sofern Plätze frei
sind
2. Zweijähriger Studiengang
3. Staatlich geprüfte Techniker/in
B. Ausbildungsstätten
1. Triesdorf
Triesdorf http://www.triesdorf.de/TL/Index.htm
2. Landsberg/Lech
Landsberg http://www.agrarbildungszentrum-landsberg.de/technikerschule_allg_info.html
V. FOS und BOS
A. FOS
In zwei Schuljahren vermittelt die FOS die Fachhochschulreife.
Die 12. Klasse FOS schließt mit einer zentralen Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Englisch,
Mathematik und Biologie ab.
Unsere Schulen eröffnen den Schülerinnen den Zugang zu allen Fachhochschulen in Deutschland!
Fachoberschule
Unsere FOS (Schönbrunn) bietet Schülerinnen mit mittlerer Reife in den 5 Schwerpunkten:
Landwirtschaft,
Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Umweltsicherung und Ernährung eine umfassende
Qualifizierung in Theorie und Praxis.
Endlich praktisch arbeiten!!
In unseren 11. Klassen vermittelt ein gelenktes Praktikum in sorgfältig ausgewählten Betriebe und
Organisationen
aus den obengenannten Schwerpunkten praktische Fertigkeiten. In kostenlosen Kursen wie
Schweißen, Schlepperund Maschinenkunde, Holzbearbeitung etc. werden grundlegende handwerkliche Tätigkeiten
eingeübt.
FOS und BOS
Der naturwissenschaftliche Unterricht mit den Profilfächern: Biologie, Chemie, nichttechnische
Mathematik und Technologie qualifiziert für alle Studiengänge, insbesondere im "grünen Bereich".
Wahlfächer wie Französisch, Photographie sowie die räumliche Nähe zur Fachhochschule Triesdorf
fördern die fachliche Kompetenz. Unsere Schüler werden nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gefördert.
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
8
Wer wird in unsere Schule aufgenommen?
Oberstufenreife Gymnasium ohne Notenbegrenzung 11. FOS
Mittlerer Schulabschluss Note 3,3 in Deutsch, Englisch, Mathematik sonst Aufnahmeprüfung in den
Fächern mit Note >3 (im Zwischenzeugnis oder Jahreszeugnis)
Die Aufnahme in die FOS setzt den mittleren Schulabschluss und die Eignung für den Bildungsgang
voraus:



Oberstufenreife des Gymnasiums ohne Notenbegrenzung
Abschluss einer Realschule oder
Abschluss einer dreijährigen Wirtschaftsschule
mit mindestens Durchschnittsnote 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik, wobei eine
Note schlechter als 4 sein darf.
Andernfalls ist eine Aufnahmeprüfung (Durchschnittsnote 3,5) erforderlich in den Fächern, die
schlechter als 3 bewertet sind.
Die endgültige Aufnahme erfolgt nach bestandener Probezeit Mitte Februar.
11. Jahrgangsstufe - Stunden/Woche - Schulaufgaben
a) Schulwoche
Deutsch
4 Std. (2)
Chemie*
4 Std. (2)
Englisch
4 Std. (2)
Biologie
4 Std. (2)
Sozialkunde 2 Std. (-)
Wirtschaftslehre
2 Std. (-)
Mathematik
4 Std. (2)
Technologie/Informatik*
4 Std. (-)
Physik 4 Std. (2)
zusammen
32 Std. (12)
b) Praxiswoche
40 Zeitstunden fachpraktische Ausbildung je Woche
Schule und fachpraktische Ausbildung wechseln 14-tägig ab.
12. Jahrgangsstufe
Religion
2 Std. (-)
Deutsch
4 Std. (3)
Englisch
4 Std. (3)
Geschichte
2 Std. (-)
Sozialkunde 2 Std. (-)
Mathematik
4 Std. (3)
zusammen
Physik
2 Std. (2)
Chemie
3 Std. (2)
Biologie
4 Std. (3)
Wirtschaftlehre
2 Std. (-)
Technologie/Informatik
2 Std. (-)
Sport 2 Std.
33 Std. (16)
B. BOS
Berufsoberschule
Die BOS ermöglicht SchülerInnen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (im "grünem
Bereich")
und mittlerer Reife den Eintritt in die 12. Klasse und damit die FH-Reife in einem Jahr.
Ziele der Berufsoberschule
Mit abgeschlossener Berufsausbildung und mittlerem Schulabschluss erreichen Sie nach einem einjährigen
allgemeinbildenden und fachtheoretischen Unterricht und einer freiwilligen Prüfung die allgemeine
Fachhochschulreife und nach zwei Jahren die fachgebundenen Hochschulreife.
Die beruflichen Kenntnisse können Sie in Wirtschaftslehre, Technologie/Informatik, Biologie,
Chemie und Physik vertiefen und erweitern.
Sie erlernen selbständiges Arbeiten beim Anfertigen des Fachreferats in der 12. und der Seminararbeit in der 13.
Jahrgangsstufe. Dies und der allgemein-bildende Unterricht führen zur Studierfähigkeit.
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
9
BOS-Vorstufe
Für Bewerber mit dem mittleren Schulabschluss einer beruflichen Schule bzw. dem Quabi führen wir eine
BOS-Vorstufe, um in einem Schuljahr bestehende Defizite in den allgemeinbildenden Fächern auszugleichen.
Bewerber ohne mittleren Schulabschluss können sich im Juli einer Aufnahmeprüfung in Deutsch, Englisch
und Mathematik unterziehen, die bestanden ist mit der Durchschnittsnote 3,3 ohne Note 5.
Stundentafel der BOS-Vorstufe
Deutsch 7 Religion/Ethik 1 Englisch 10 Geschichte 2 Mathematik 10 Chemie 2
Physik 2 Biologie 2
Wer in allen Fächern die Note 4 oder besser erzielt, unterliegt in der 12. Jahrgangsstufe nicht der Probezeit.
Die Förderung des Besuchs der Vorstufe erfolgt abhängig vom Elterneinkommen und beträgt bis zu
320.- € monatlich.
Aufnahme in die 12. Jahrgangsstufe
Mittlerer Schulabschluss: Realschulabschluss, Abschluss einer dreistufigen Wirtschaftsschule mit
mindestens Durchschnittsnote: 3,3 in Deutsch, Englisch und Mathematik, Oberstufenreife des
Gymnasiums, BOS-Vorstufe mit Note 4 in allen Fächern oder ein vom Kultusministerium gleichwertig
anerkanntes Zeugnis oder Note 2,5 im
• Zeugnis einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem der folgenden Berufe: Fischwirt,
Florist, Forstwirt, Gärtner, Landwirt, Landmaschinenmechaniker, Molkereifachmann,
Müller, Pferdewirt, Revierjäger, Tierarzthelfer, Tierpfleger, Tierwirt, Winzer, Weinküfer, Landw.
Laborant, LTL, ATA, Biologielaborant, BTA, CTA, Pflanzenschutzlaborant, Milchw. Laborant, VML, VMA,
C. Ausbildungsstätten
1. Triesdorf
Triesdorf http://www.fos-triesdorf.de/index.html
2. Landshut
Landshut http://www.agrarbildungszentrum.de/bs/fos/neue_seite_2.htm
Schwerpunkte
1. Landwirtschaft
Die Ausbildung beim Ausbildungsmeister erfolgt auf dem ca. 110 ha großen Lehr- und Versuchsgut
des Bezirks Niederbayern. Dieser Betrieb wird nach den Richtlinien der Fördergemeinschaft
organisch-biologischer Landbau alternativ (ökologisch) bewirtschaftet. Die vielseitige Fruchtfolge
erlaubt eine optimale Vermittlung der Bestellung, Pflege, Ernte und Verwertung der Produkte
(Direktvermarktung). In der alternativen Rinderhaltung- Mutterkuhhaltung und Rindermast auf Stroh werden die praktischen Fertigkeiten der Haltung. Pflege und Fütterung der Nutztiere erlernt. Sie
besuchen folgende Kurse: Landtechnischer Lehrgang und Schweißkurs in der
Landmaschinenschule, Grundlehrgang tierische Erzeugung.
Der Erwerb des Führerscheins der Klasse L oder T ist sinnvoll.
Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka
10
Herunterladen