Landwirtschaftliche Ausbildung I. Berufsschule .............................................................................................................................. 3 A. BGJ-Agrar ................................................................................................................................................................. 3 B. Fachstufe 11 und 12 Landwirt................................................................................................................................. 3 C. Mittlerer Schulabschluss und Quabi ...................................................................................................................... 4 II. Fachschule ................................................................................................................................ 4 A. Zusammenfassung .................................................................................................................................................. 5 1. Voraussetzung ....................................................................................................................................................... 5 2. Dauer ..................................................................................................................................................................... 5 3. Abschluss .............................................................................................................................................................. 5 B. Ausbildungsstätten ................................................................................................................................................. 5 1. Neumarkt ............................................................................................................................................................... 5 2. Regensburg / Amberg............................................................................................................................................ 5 3. Schönbrunn (FS ökol. Landbau) ............................................................................................................................ 5 Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 1 III. Höhere Landbauschule ........................................................................................................... 5 A. Zusammenfassung .................................................................................................................................................. 7 1. für Absolventen der Landwirtschaftsschulen ......................................................................................................... 7 2. einjähriger Studiengang (ab Okt.) .......................................................................................................................... 7 3. Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt/in .................................................................................................................. 7 B. Ausbildungsstätten ................................................................................................................................................. 7 1. Almesbach ............................................................................................................................................................. 7 2. Triesdorf ................................................................................................................................................................ 7 3. Landsberg/Lech ..................................................................................................................................................... 7 4. Bayreuth ................................................................................................................................................................ 7 5. Rotthalmünster ...................................................................................................................................................... 7 IV. Technikerschule ...................................................................................................................... 7 A. Zusammenfassung .................................................................................................................................................. 8 1. Eingangsvoraussetzungen .................................................................................................................................... 8 2. zweijähriger Studiengang ...................................................................................................................................... 8 3. Staatlich geprüfte Techniker/in .............................................................................................................................. 8 B. Ausbildungsstätten ................................................................................................................................................. 8 1. Triesdorf ................................................................................................................................................................ 8 2. Landsberg/Lech ..................................................................................................................................................... 8 V. FOS und BOS ............................................................................................................................ 8 A. FOS ........................................................................................................................................................................... 8 B. BOS ........................................................................................................................................................................... 9 C. Ausbildungsstätten ............................................................................................................................................... 10 1. Triesdorf .............................................................................................................................................................. 10 2. Landshut .............................................................................................................................................................. 10 Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 2 I. Berufsschule Die Ausbildung erfolgt im ersten Ausbildungsjahr als Vollzeitunterricht im Berufsgrundschuljahr AGRAR (Landwirte, Pferdewirte, Tierwirte); in der Fachstufe 11 und 12 sind die Berufe dann getrennt. A. BGJ-Agrar Aufnahme: Hauptschule - Förderschule - Realschule - Gymnasium - abgeschlossene Berufsausbildung (Besuch des BGJ empfohlen) Stundentafel: Unterricht: 37 Stunden pro Woche Fachtheorie (8) Fachrechnen (2) Wirtschaftslehre mit Datenverarbeitung (4) Maschinenkunde (2) Fachpraxis Schule (2) Fachpraxis Betrieb (6)* Landtechnik (5) Buchführung (1) Deutsch (2) Sozialkunde (2) Religion (1) Sport (2) * der Unterricht "Fachpraxis Betrieb" findet in kleinen Gruppen 4-5 Schüler auf einem Meisterbetrieb statt Lehrgänge: 2 Wochen Grundlehrgang Tierhaltung (Almesbach) 1 Woche Landtechnikkurs (Schlepper) - Bayreuth 1 Woche Schweisskurs - Bayreuth B. Fachstufe 11 und 12 Landwirt Schulische Ausbildung: ein Unterrichtstag pro Woche mit 9 Stunden 11. Klasse: Deutsch - Sozialkunde - Religion (je 1 Stunde) Wirtschaftslehre (1) Tierproduktion - Schwerpunkt Schweinehaltung (2) Pflanzenproduktion (3) 12. Klasse: Deutsch - Sozialkunde - Religion (je 1 Stunde) Wirtschaftslehre (1) Tierproduktion - Schwerpunkt Rinderhaltung (3) Pflanzenproduktion (2) Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 3 Überbetriebliche Kurse: 11. Klasse: - 1 Woche Landtechnik der Außenwirtschaft (Bayreuth) 12. Klasse: - 1 Woche Tierhaltungskurs II (Rinderhaltung - Almesbach; Schweinehaltung - Triesdorf) Lehrgänge vom Amt für Landwirtschaft: 6 - 8 Lehrgänge (Berichtsheft, Pflanzenbestandsbeurteilung, Pflanzenschutz, Prüfungsvorbereitung) C. Mittlerer Schulabschluss und Quabi Mittlerer Schulabschluss Der mittlere Schulabschluss an der Berufsschule wird erreicht, wenn • die Berufsschule mit mindestens Note 2,5 abgeschlossen wurde, • mindestens befriedigende Englischkenntnisse vorliegen, die dem Leistungsstand eines fünfjährigen Unterrichts entsprechen (z.B. erfolgreicher oder qualifizierender Hauptschulabschluss, anerkannter Wahlunterricht mit Note 3). Qualifizierter beruflicher Bildungsabschluss (Quabi) Der qualifizierte berufliche Bildungsabschluss wird Schülerinnen und Schülern zuerkannt, die darüberhinaus noch das Zeugnis über • den qualifizierenden Hauptschulabschluss (Quali) vorweisen und • die Berufsabschlussprüfung mit guten Leistungen ablegten. Der Quabi schließt den mittleren Schulabschluss ein. Das Quabi-Zeugnis wird auf Antrag von der zuletzt besuchten Hauptschule ausgestellt. Chancen mit dem mittleren Schulabschluss Der mittlere Schulabschluss ermöglicht den • Einstieg in die Laufbahn des mittleren Dienstes beim Staat; • Besuch von Berufsfachschulen für technische Assistenten; • Eintritt in die BOS-Vorstufe; • weiterführender Besuch einer Fachakademie, Ausbildung zum Betriebsleiter • Besuch eines Kollegs • Einstieg in Berufe, die einen mittleren Schulabschluss fordern II. Fachschule Ziel Die Landwirtschaftsschule, Abteilung Landwirtschaft, bereitet auf die spätere Tätigkeit als landwirtschaftlicher Unternehmer und Betriebsleiter vor. Sie baut auf dem in der betrieblichen Ausbildung und in der Berufsschule erworbenen Wissen und Können auf und dient der fachtheoretischen Vorbereitung auf die Meisterprüfung. Dabei wird das Wissen und Können in der Betriebs- und Unternehmensführung und insbesondere die notwendige Handlungs- und Entscheidungskompetenz vermittelt. Das Wissen in der umwelt- und tiergerechten Produktions- und Verfahrenstechnik wird vertieft und die fachtheoretischen Grundlagen der Berufsbildung und Mitarbeiterführung vermittelt. Dauer Sie umfasst zwei fachtheoretische Wintersemester und ein fachpraktisches Sommersemester mit jeweils 20 Unterrichtswochen. Aufnahmevoraussetzungen Die Aufnahme in die Landwirtschaftsschule setzt einen Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Landwirtschaft und zusätzlich ein Jahr einschlägige Berufspraxis oder nach einem außerlandwirtschaftlichen Berufsabschluss den Berufsabschluss im Ausbildungsberuf Landwirt, ohne einschlägige Berufspraxis, voraus. Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 4 Gestaltung des Unterrichts Der Unterricht wird mit praxis- und studierendenorientierten Unterrichtsverfahren gestaltet. Das zweite Semester umfasst einen schulischen und einen fachpraktischen Teil. Der schulische Teil besteht aus 15 Schultagen und einer Semesterarbeit. Der fachpraktische Teil wird unter Betreuung durch die Landwirtschaftsschule in einem landwirtschaftlichen Betrieb abgeleistet. Abschluss Studierende, die das dritte Semester bestanden haben, sind berechtigt, die Berufsbezeichnung "Staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau" und "Staatlich geprüfte Wirtschafterin für Landbau" zu führen. Verknüpfung von Landwirtschaftsschule und Meisterprüfung Studierende der Landwirtschaftsschule, die vor Schulbeginn eine mindestens einjährige Berufspraxis abgeleistet haben, können zusammen mit der Abschlussprüfung der Landwirtschaftsschule Teile der Meisterprüfung ablegen. Die weiteren Teile der Meisterprüfung werden im Anschluss an die Landwirtschaftsschule abgelegt. A. Zusammenfassung 1. Voraussetzung Abschlusszeugnis einer Berufschule Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Landwirtschaft oder in einem sonstigen Ausbildungsberuf im Berufsfeld Agrarwirtschaft zusätzlich ein Jahr Berufspraxis 2. Dauer Drei Semester: zwei fachtheoretische Wintersemester (November bis März) und ein fachpraktisches Sommersemester (Mai - Juli) d.h. 1 1/2 Jahre. 3. Abschluss "Staatlich geprüfter Wirtschafter" B. Ausbildungsstätten 1. Neumarkt FS NM http://www.stmlf.bayern.de/aflue/ne/ausbildung/lws-ne.html 2. Regensburg / Amberg 3. Schönbrunn (FS ökol. Landbau) Schönbrunn http://www.stmlf.bayern.de/schulen/fs-lasc/fs-lasc_home.html III. Höhere Landbauschule Die Höhere Landbauschule bietet Absolventen der landwirtschaftlichen Fachschulen (Winterschulen) in einem einjährigen Studiengang eine qualifizierte Unternehmerausbildung an. die Ausbildung ist ganz auf eine spätere Unternehmertätigkeit abgestimmt und schließt mit dem Titel Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt bzw. Staatlich geprüfte Agrarbetriebswirtin ab. Die Absolventen weisen die nach dem Berufsbildungsgesetz erforderlichen berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse nach und erhalten nach entsprechender Praxiserfahrung die Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 5 Ausbildereignung zuerkannt. Ein besonderer Schwerpunkt ist die kaufmännische Ausbildung mit Finanzwirtschaft, Steuerwesen, Rechts- und Sozialwesen. Ziel Die Höhere Landbauschule baut auf den Lernzielen der dreisemestrigen Landwirtschaftsschule und dem in der Berufsausbildung erworbenem Wissen und Können auf. Ziel der Höhere Landbauschule ist es junge Landwirte zu kaufmännisch orientierten landwirtschaftlichen Unternehmern und für verwandte Tätigkeiten heranzubilden. Neben der Vermittlung von detaillierten produktionstechnischen Kenntnissen wird das Wissen in Finanz-, Rechts- und Managementfragen vertieft. Die fachlichen sowie die berufs- und arbeitspädagogischen Voraussetzungen für die Ausbildereignung nach dem Berufsbildungsgesetz sind Bestandteil des Abschlusses. Dauer Der Unterricht umfasst ein Schuljahr mit 40 Unterrichtswochen in Vollzeitform. Das Schuljahr beginnt Anfang Oktober und endet Ende Juli. Aufnahmevoraussetzungen Die Aufnahme in die Höhere Landbauschule setzt • die fachschulische Vorbildung "staatlich geprüfter Wirtschafter" (Landwirtschaftsschule), • die erfolgreiche Abschlussprüfung in einem landwirtschaftlichen Ausbildungsberuf und • eine einschlägige Berufstätigkeit in der Landwirtschaft von mindestens einem Jahr voraus. Gestaltung des Unterrichts Von den Studierenden wird ein hohes Maß an Selbsttätigkeit und aktiver Mitarbeit gefordert. Erreicht wird dies durch einen studierendenorientierten Unterricht, insbesondere im Fach "Kommunikationstraining und Öffentlichkeitsarbeit". Die Bereiche Landtechnik, Tierzucht oder Pflanzenbau sind zu einem Schwerpunktfach "Produktion und Unternehmensführung" zusammengeführt. Einzelbetriebliche Fragestellungen werden dort fächerübergreifend in Seminarform behandelt und Lösungen an praktischen Beispielen erarbeitet. Betriebswirtschaftliche Themen und Rechtsfragen werden betont. Exkursionen, Lehrfahrten sowie Gastvorträge runden das Unterrichtsprogramm ab. Während der Schulzeit ist eine Facharbeit anzufertigen. Der eigene oder elterliche Betrieb, eventuell auch ein Fremdbetrieb wird produktionstechnisch und betriebswirtschaftlich analysiert. Inhalt der Facharbeit ist die Beschreibung der Produktionsgrundlagen, die produktionstechnische und ökonomische Analyse des IstBetriebes (Errechnung von Gewinnreserven) sowie die Planung, Finanzierung und Beurteilung von einer oder mehreren Ziellösungen. Abschluss Studierende, die die Abschlussprüfung bestanden haben, sind berechtigt, die Berufsbezeichnung "Staatlich geprüfte Agrarbetriebswirtin" oder "Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt" zu führen. Dieser Abschluss ist EU-weit anerkannt und in der Qualifikation und der tariflichen Einstufung mit den Abschlüssen anderer Branchen, wie z.B. "Betriebswirt des Handwerks, Bankbetriebswirt, Versicherungsbetriebswirt" vergleichbar. Meisterprüfung im Zusammenhang mit dem Besuch der Höheren Landbauschule Teile der Meisterprüfung können im Rahmen des Besuches der Höheren Landbauschule abgelegt werden, z. B. die schriftliche Meisterarbeit und die Betriebsbeurteilung. Standorte Landsberg/Lech - Weiden-Almesbach – Bayreuth – Triesdorf - Rotthalmünster Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 6 Förderungsmöglichkeiten Der Schulbesuch ist schulgeld- und lernmittelfrei. Kosten entstehen für Arbeitsmaterial und Lehrfahrten sowie für Unterkunft und Verpflegung. Im Zusammenhang mit dem Schulbesuch werden verschiedene Förderungsmöglichkeiten wie BAföG, Meister-BAföG, Stipendien der Landwirtschaftsschulen, Begabtenförderung berufliche Bildung und der Meisterpreis angeboten. Über Einzelheiten wie Antragstellung, Fördervoraussetzungen und Förderhöhe erhalten Sie Auskunft an der Höheren Landbauschule. A. Zusammenfassung 1. für Absolventen der Landwirtschaftsschulen 2. einjähriger Studiengang (ab Okt.) 3. Staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt/in B. Ausbildungsstätten 1. Almesbach Almesbach http://almesbach.de/ 2. Triesdorf Triesdorf http://www.triesdorf.de/HLS/index.htm 3. Landsberg/Lech Landsberg http://www.agrarbildungszentrum-landsberg.de/hoeherelandbauschule_allg_info.html 4. Bayreuth Bayreuth http://www.hls-bayreuth.de/ 5. Rotthalmünster Rotthalmünster http://www.hls-rm.bayern.de/ IV. Technikerschule Die Technikerschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung Landbau, bildet in einem zweijährigen Studiengang für verantwortungsvolle Tätigkeiten im landwirtschaftlichen Umfeld und in größeren landwirtschaftlichen Betrieben aus. Zulassungsvoraussetzungen sind die Abschlussprüfung "Landwirt" und einschlägige Berufserfahrung. Der Staatlich geprüfte Techniker bzw. die Staatlich geprüfte Technikerin finden einen sehr guten Stellenmarkt in den Bereichen Agrarhandel, Versuchswesen, Beratung und Verwaltung. Auch für die Leitung größerer Betriebe sind die Absolventen gut gebildet. Die Technikerschule Triesdorf verzichtet im Gegensatz zu anderen Technikerschulen auf die Spezialisierung in eine bestimmte Richtung. Ein breitgefächertes Ausbildungsangebot mit der Möglichkeit der individuellen Spezialisierung bietet die besten Berufsaussichten. Es stehen spezialisierte Lehrkräfte für die verschiedenen Lehrbereiche (Produktionstechnik, Betriebswirtschaft, Buchführung, Steuer- und Rechtsfragen, BAP und Persönlichkeitsbildung, EDV und Allgemeinbildung) zur Verfügung. Mit der Belegung allgemeinbildender Wahlfächer im zweiten Studienjahr kann die Zusatzprüfung zum Erlangen der Fachhochschulreife abgelegt werden. Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 7 A. Zusammenfassung 1. Eingangsvoraussetzungen Voraussetzungen für den Schulbesuch Abschlussprüfung Landwirt oder Tierwirt 1 Jahr Praxis im erlernten Beruf Absolventen einer Landwirtschaftsschule können in das 2. Schuljahr zusteigen, sofern Plätze frei sind 2. Zweijähriger Studiengang 3. Staatlich geprüfte Techniker/in B. Ausbildungsstätten 1. Triesdorf Triesdorf http://www.triesdorf.de/TL/Index.htm 2. Landsberg/Lech Landsberg http://www.agrarbildungszentrum-landsberg.de/technikerschule_allg_info.html V. FOS und BOS A. FOS In zwei Schuljahren vermittelt die FOS die Fachhochschulreife. Die 12. Klasse FOS schließt mit einer zentralen Abschlussprüfung in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Biologie ab. Unsere Schulen eröffnen den Schülerinnen den Zugang zu allen Fachhochschulen in Deutschland! Fachoberschule Unsere FOS (Schönbrunn) bietet Schülerinnen mit mittlerer Reife in den 5 Schwerpunkten: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Umweltsicherung und Ernährung eine umfassende Qualifizierung in Theorie und Praxis. Endlich praktisch arbeiten!! In unseren 11. Klassen vermittelt ein gelenktes Praktikum in sorgfältig ausgewählten Betriebe und Organisationen aus den obengenannten Schwerpunkten praktische Fertigkeiten. In kostenlosen Kursen wie Schweißen, Schlepperund Maschinenkunde, Holzbearbeitung etc. werden grundlegende handwerkliche Tätigkeiten eingeübt. FOS und BOS Der naturwissenschaftliche Unterricht mit den Profilfächern: Biologie, Chemie, nichttechnische Mathematik und Technologie qualifiziert für alle Studiengänge, insbesondere im "grünen Bereich". Wahlfächer wie Französisch, Photographie sowie die räumliche Nähe zur Fachhochschule Triesdorf fördern die fachliche Kompetenz. Unsere Schüler werden nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gefördert. Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 8 Wer wird in unsere Schule aufgenommen? Oberstufenreife Gymnasium ohne Notenbegrenzung 11. FOS Mittlerer Schulabschluss Note 3,3 in Deutsch, Englisch, Mathematik sonst Aufnahmeprüfung in den Fächern mit Note >3 (im Zwischenzeugnis oder Jahreszeugnis) Die Aufnahme in die FOS setzt den mittleren Schulabschluss und die Eignung für den Bildungsgang voraus: Oberstufenreife des Gymnasiums ohne Notenbegrenzung Abschluss einer Realschule oder Abschluss einer dreijährigen Wirtschaftsschule mit mindestens Durchschnittsnote 3,5 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik, wobei eine Note schlechter als 4 sein darf. Andernfalls ist eine Aufnahmeprüfung (Durchschnittsnote 3,5) erforderlich in den Fächern, die schlechter als 3 bewertet sind. Die endgültige Aufnahme erfolgt nach bestandener Probezeit Mitte Februar. 11. Jahrgangsstufe - Stunden/Woche - Schulaufgaben a) Schulwoche Deutsch 4 Std. (2) Chemie* 4 Std. (2) Englisch 4 Std. (2) Biologie 4 Std. (2) Sozialkunde 2 Std. (-) Wirtschaftslehre 2 Std. (-) Mathematik 4 Std. (2) Technologie/Informatik* 4 Std. (-) Physik 4 Std. (2) zusammen 32 Std. (12) b) Praxiswoche 40 Zeitstunden fachpraktische Ausbildung je Woche Schule und fachpraktische Ausbildung wechseln 14-tägig ab. 12. Jahrgangsstufe Religion 2 Std. (-) Deutsch 4 Std. (3) Englisch 4 Std. (3) Geschichte 2 Std. (-) Sozialkunde 2 Std. (-) Mathematik 4 Std. (3) zusammen Physik 2 Std. (2) Chemie 3 Std. (2) Biologie 4 Std. (3) Wirtschaftlehre 2 Std. (-) Technologie/Informatik 2 Std. (-) Sport 2 Std. 33 Std. (16) B. BOS Berufsoberschule Die BOS ermöglicht SchülerInnen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (im "grünem Bereich") und mittlerer Reife den Eintritt in die 12. Klasse und damit die FH-Reife in einem Jahr. Ziele der Berufsoberschule Mit abgeschlossener Berufsausbildung und mittlerem Schulabschluss erreichen Sie nach einem einjährigen allgemeinbildenden und fachtheoretischen Unterricht und einer freiwilligen Prüfung die allgemeine Fachhochschulreife und nach zwei Jahren die fachgebundenen Hochschulreife. Die beruflichen Kenntnisse können Sie in Wirtschaftslehre, Technologie/Informatik, Biologie, Chemie und Physik vertiefen und erweitern. Sie erlernen selbständiges Arbeiten beim Anfertigen des Fachreferats in der 12. und der Seminararbeit in der 13. Jahrgangsstufe. Dies und der allgemein-bildende Unterricht führen zur Studierfähigkeit. Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 9 BOS-Vorstufe Für Bewerber mit dem mittleren Schulabschluss einer beruflichen Schule bzw. dem Quabi führen wir eine BOS-Vorstufe, um in einem Schuljahr bestehende Defizite in den allgemeinbildenden Fächern auszugleichen. Bewerber ohne mittleren Schulabschluss können sich im Juli einer Aufnahmeprüfung in Deutsch, Englisch und Mathematik unterziehen, die bestanden ist mit der Durchschnittsnote 3,3 ohne Note 5. Stundentafel der BOS-Vorstufe Deutsch 7 Religion/Ethik 1 Englisch 10 Geschichte 2 Mathematik 10 Chemie 2 Physik 2 Biologie 2 Wer in allen Fächern die Note 4 oder besser erzielt, unterliegt in der 12. Jahrgangsstufe nicht der Probezeit. Die Förderung des Besuchs der Vorstufe erfolgt abhängig vom Elterneinkommen und beträgt bis zu 320.- € monatlich. Aufnahme in die 12. Jahrgangsstufe Mittlerer Schulabschluss: Realschulabschluss, Abschluss einer dreistufigen Wirtschaftsschule mit mindestens Durchschnittsnote: 3,3 in Deutsch, Englisch und Mathematik, Oberstufenreife des Gymnasiums, BOS-Vorstufe mit Note 4 in allen Fächern oder ein vom Kultusministerium gleichwertig anerkanntes Zeugnis oder Note 2,5 im • Zeugnis einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem der folgenden Berufe: Fischwirt, Florist, Forstwirt, Gärtner, Landwirt, Landmaschinenmechaniker, Molkereifachmann, Müller, Pferdewirt, Revierjäger, Tierarzthelfer, Tierpfleger, Tierwirt, Winzer, Weinküfer, Landw. Laborant, LTL, ATA, Biologielaborant, BTA, CTA, Pflanzenschutzlaborant, Milchw. Laborant, VML, VMA, C. Ausbildungsstätten 1. Triesdorf Triesdorf http://www.fos-triesdorf.de/index.html 2. Landshut Landshut http://www.agrarbildungszentrum.de/bs/fos/neue_seite_2.htm Schwerpunkte 1. Landwirtschaft Die Ausbildung beim Ausbildungsmeister erfolgt auf dem ca. 110 ha großen Lehr- und Versuchsgut des Bezirks Niederbayern. Dieser Betrieb wird nach den Richtlinien der Fördergemeinschaft organisch-biologischer Landbau alternativ (ökologisch) bewirtschaftet. Die vielseitige Fruchtfolge erlaubt eine optimale Vermittlung der Bestellung, Pflege, Ernte und Verwertung der Produkte (Direktvermarktung). In der alternativen Rinderhaltung- Mutterkuhhaltung und Rindermast auf Stroh werden die praktischen Fertigkeiten der Haltung. Pflege und Fütterung der Nutztiere erlernt. Sie besuchen folgende Kurse: Landtechnischer Lehrgang und Schweißkurs in der Landmaschinenschule, Grundlehrgang tierische Erzeugung. Der Erwerb des Führerscheins der Klasse L oder T ist sinnvoll. Die landwirtschaftliche Ausbildung – W. Janka 10