Meike Brumaire ESDHEM L3 In Deutschland herrscht kein

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Meike Brumaire
ESDHEM L3
Ein Modell gegen Ärztemangel auf dem Land r Mangel - le manque, pénurie
r Arzt, ¨e – le médecin
In Deutschland herrscht kein Ärztemangel.
Allerdings gibt es eine ungleiche Verteilung. In
e Verteilung – la répartition
den Städten arbeiten viele Ärzte, auf dem Land
gibt es oft zu wenige. In Büsum hat man eine
e Arztdichte – densité des médecins
Lösung für dieses Problem gefunden.
bundesweit - national
Die Arztdichte bundesweit ist hoch. Auf
1.000 Einwohner kommen 4,1 Mediziner. Im
internationalen Vergleich steht Deutschland
damit gut da. Auf dem Land lassen sich aber
immer weniger Ärzte nieder. Das Landleben
und die Arbeitsbedingungen sind nicht attraktiv
genug für viele junge Mediziner. Daher
herrscht auf dem Land oft Ärztemangel.
In Büsum an der Nordsee hat man für dieses
Problem eine Lösung gefunden. Vier einzelne
Praxen wurden zu einer
Gemeinschaftspraxis. Die Ärzte sind jetzt
Angestellte der Gemeinde und nicht wie
früher selbstständig. Sie müssen keine
finanziellen Risiken mehr tragen und die
Verwaltungsarbeit nicht mehr selbst erledigen.
Das macht jetzt Thomas Rampoldt von der
Ärztegenossenschaft Nord für sie. Er sagt:
„Wir kümmern uns um das Kaufmännische,
die Ärzte um das Medizinische“.
Das Modell hat auch junge Ärzte angelockt.
Volker Staats, der seit 1993 als Arzt in Büsum
arbeitet, ist froh, dass er sich keine Sorgen
mehr um den Nachwuchs machen muss.
Außerdem kann er jetzt auch im Sommer in
Urlaub fahren. Das war früher nicht möglich.
Jetzt kann die medizinische Versorgung der
vielen Touristen, die Büsum im Sommer
besuchen, auf mehrere Ärzte verteilt werden.
Für die etwa 5.000 Einwohner von Büsum hat
sich durch das neue Modell nichts geändert.
Sie können weiterhin zu ihrem Arzt gehen.
Gerade die älteren Patienten sind froh, dass
ihnen die medizinische Versorgung erhalten
bleibt. Viele von ihnen sind darauf
angewiesen, dass ihr Arzt in der Nähe ist.
auf etwas kommen – arriver à (ici un chiffre)
r internationale Vergleich – comparaison
internationale
gut dastehen – avoir des avantages
sich niederlassen - s‘installer
e Gemeinschaftspraxis – un cabinet de
groupe
e Gemeinde - la commune
das Risiko ,en tragen – porter un risque
e Ärztegenossenschaft - coopératives
de médecins
s Kaufmännische – ici : le travail
administratif
anlocken - attirer
r Nachwuchs – la relève
e medizinische Versorgung – soins
médicaux
verteilen auf - répartir
gerade – ici:surtout
etwas erhalten- préserver
auf etwas/jmd angewiesen sein – être
dépendant de qch/ qn
in der Nähe – près de
Meike Brumaire
ESDHEM L3
1. Fragen zum Text. Welche Antworten sind richtig?
1. Das Besondere am neuen Modell in Büsum ist, dass …
a) die Ärzte, die dort arbeiten, alle selbstständig sind.
b) alle Ärzte dort in Teilzeit arbeiten.
c) die Ärzte, die dort arbeiten, angestellt sind.
2. Was steht im Text?
a) Alle Ärzte in Büsum haben im Sommer frei.
b) Die Ärzte in Büsum müssen im Sommer auch Touristen versorgen.
c) Die Ärzte in Büsum müssen im Winter mehr arbeiten als im Sommer.
3. Die älteren Patienten in Büsum …
a) sind froh, dass es auch in Zukunft Ärzte in Büsum gibt, zu denen sie gehen können.
b) müssen sich an Veränderungen gewöhnen.
c) haben alle ein Auto, mit dem sie auch zu Ärzten in anderen Orten fahren können.
2. Wie lautet der Plural? Lies die Wörter und schreibe den richtigen Plural auf.
a) r Arzt __________
b) e Stadt ___________
c) e Sorge ___________
d) r Patient ___________
e) e Praxis ___________
f) r Einwohner ___________
g) s Risiko ___________
3. Übt die Adjektivendungen! Wie enden die Adjektive? Wählt die richtige Endung aus.
1. In Deutschland gibt es eine ungleich(e/er) Verteilung von Ärzten.
2. Deutschland schneidet im international(em/en) Vergleich gut ab.
3. Die Ärzte haben kein finanziell(en/es) Risiko mehr.
4. Die älter(e/en) Patienten sind froh, dass sie ihren Arzt vor Ort haben.
5. Selbstständig(e/en) Ärzte können nicht immer dann Urlaub machen, wann sie möchten.
6. Die Veränderungen durch das neu(e/en) Modell sind positiv für alle.
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