PET / MR

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Radiologische Universitätsklinik
Da die PET/MR noch ein sehr neues Verfahren
ist, ist die Übernahme der Kosten durch die
verschiedenen Leistungsträger (Krankenkassen)
noch nicht allgemein geklärt.
Die Möglichkeiten der Kostenerstattung sollten
daher unbedingt im Vorfeld angesprochen und
geklärt werden.
Selbstverständlich können wir unseren
Patienten eine PET/MR-Untersuchung gegen
Selbstbezahlung als Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) anbieten.
Privatversicherte sollten vorab Kontakt mit
ihrer Krankenversicherung aufnehmen, ob die
Möglichkeit einer Kostenübernahme besteht.
Ausführliche Informationen zur PET/MR-Technik,
ihren Anwendungsmöglichkeiten und den
eigentlichen Untersuchungsablauf haben wir
auf unserer Website zusammengestellt:
www.med.uni-tuebingen.de/radiologie
Kontakt
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Wer übernimmt die Kosten für eine
PET/MR-Untersuchung?
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Hoppe-Seyler-Straße
Stadtzentrum
Kliniken Tal
Elfriede-Aulhorn-Straße
Einfahrt Klinikgelände
Radiologische Universitätsklinik
PET/MR Zentrum
„Kliniken Berg“
Otfried-Müller-Str. 12/1 und 12/2
72076 Tübingen
Gebäude 561/562
Tel.: 0 70 71/29-8 05 44
Fax: 0 70 71/29- 49 82
E-Mail: [email protected]
www.med.uni-tuebingen.de/radiologie
Wir beantworten gerne Ihre Fragen und stehen
Ihnen hierfür persönlich zur Verfügung.
PET / MR
kombinierte
Positronen-EmissionsMagnetresonanz-Tomographie
Ganzkörper-PET/ MR
PET/MR ist derzeit das modernste bildgebende
Verfahren – die Kombination aus Positronenemissionstomographie (PET) und Magnetresonanztomographie (3Tesla-MRT)
Wissenswertes für den Patienten
Welche Krankheitsbilder werden mit der
PET/MR untersucht?
Die PET/MR Untersuchung gehört noch nicht zur
klinischen Routine.
Es zeichnet sich jedoch ab, dass bei verschiedenen Krebsarten, Patienten von dieser neuen
Methode profitieren könnten, unter anderem
bei Hirntumoren, Prostatakarzinomen, Weichteiltumoren oder bösartigen Erkrankungen im
kleinen Becken.
Unsere Erfahrungen zeigen, dass diese Technik
besonders für Kinder und Jugendliche mit
Krebserkrankungen geeignet sein kann, speziell
wenn Therapieverläufe wiederholt kontrolliert
werden müssen. Gerade für Kinder ist es sehr
wichtig, die Strahlendosis möglichst gering zu
halten.
PET/MR-Scanner (Biograph mMR Fa. Siemens).
Äußerlich ähnelt das Gerät einem „normalen“ MR-Scanner,
der PET-Detektor ist komplett in das Gerät integriert.
Die Methode vereint die hohe Sensitivität der
PET (Untersuchung von Stoffwechselvorgängen)
mit dem hohen Weichteilkontrast und
Auflösungsvermögen der MRT (Untersuchung
von Morphologie und Funktion) in einem
Untersuchungsschritt.
Somit können krankhafte Veränderungen
besser charakterisiert und abgegrenzt werden.
Die Eignung eines bestimmten Krankheitsbildes
zur Untersuchung im PET/MR und Details zum
Untersuchungsablauf müssen im Vorfeld mit
Ihrem behandelnden Arzt oder unserem Team
aus Radiologen und Nuklearmedizinern besprochen werden. Gerne stehen wir Ihnen hierzu zur
Verfügung.
Besonderheiten der Untersuchung
Um Krankheitsprozesse darstellen zu können,
werden geringste Mengen schwach radioaktiv
markierter Arzneimittel (Tracer) eingesetzt.
Somit können spezifische Stoffwechselprozesse,
Gewebedurchblutung oder spezifische Rezeptorexpression im Körper quantitativ genau
gemessen werden. Durch die Verwendung innovativer MR-Techniken, können die Stoffwechselveränderungen noch besser eingeschätzt
werden sowie präzise Aussagen über deren
Lokalisation und Ausdehnung gegeben werden.
Für die klinische Praxis stehen verschiedene
PET-Tracer zur Verfügung, welche in unserer
Radiopharmazie für unsere Patienten unter
hochreinen Bedingungen mit aufwendigen
Qualitätskontrollen hergestellt werden.
Da der Tracer sehr schnell zerfällt, ist es besonders wichtig, dass die Logistik aufeinander
abgestimmt ist.
Im Vorfeld der Untersuchung werden Sie daher
sehr genau über den Ablauf der Untersuchung
informiert, um Verzögerungen zu vermeiden
und damit das optimale Untersuchungsergebnis sicherzustellen.
Vorteile der PET/MR
Schnelle und genauere Diagnosestellung für
eine individuelle Therapieplanung bzw. für
die Beurteilung von Therapieansprechen
Deutliche Reduktion der Strahlenexposition
Vermeidung weiterer Untersuchungen
Links: 18F-FDG-PET; Mitte: MRT;
rechts: Überlagerung beider Untersuchungen.
In unserer Radiopharmazie werden speziell für den jeweiligen Patienten markierte Biomoleküle (Tracer) für eine
punktgenaue Diagnose hergestellt.
Zugehörige Unterlagen
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