VdK-Landesjuniorenkonferenz 2016 – 12./13. November 2016

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VdK-Landesjuniorenkonferenz 2016 – 12./13. November 2016, Sporthotel Grünberg
Themengruppen – Zusammenfassung von Diskussion und Ergebnissen
Gruppe 1: Pflege – wie können sich jüngere Generationen vor Ort für das Thema einsetzen?
Zu Beginn der Themengruppe tauschen sich die Teilnehmer darüber aus, ob und wie sie bisher
mit dem Thema Pflege in Berührung gekommen sind. Deutlich wird, dass die Mehrzahl der
Anwesenden mit der Beratung, Begleitung oder Versorgung von pflegebedürftigen Menschen
beschäftigt sind, bzw. waren. Sei es in der eigenen Familie und im persönlichen Umfeld, oder bei
Unterstützungsangeboten in Form von Nachbarschaftshilfe, Besuchsdiensten und natürlich über
die Arbeit im Sozialverband VdK.
In der Diskussion wird greifbar, dass das Thema Pflege oftmals eine sehr belastende Situation
ist, die viele Unsicherheiten und Fragen mit sich bringt, wie sich die Lebenssituation für
Betroffene aber auch für deren Angehörige weiter gestaltet.
Die Teilnehmer berichten von verschiedenen Beratungsangeboten vor Ort, die in einer
Pflegesituation Orientierung und Unterstützung bieten. Z.B. werden die Pflegestützpunkte
genannt. Die großen überörtlichen Akteure und Ansprechpartner wie Caritas, Diakonie, AWO,
Pflegekassen der Krankenkassen, die Berater des Sozialverbands VdK sowie private Pflegedienste
stehen den Angehörigen, die im häuslichen Umfeld pflegen, beratend zur Seite.
Oftmals fehlen jedoch Gelegenheiten für Angehörige, sich mit anderen Betroffenen
auszutauschen und auch für sich selbst etwas zu tun. Hier können Gesprächskreise für
Pflegende Angehörige, die vom VdK initiiert werden können, Abhilfe schaffen.
VdK-Junioren kommen oftmals mit den betroffenen Personengruppen in Kontakt, da sie vor Ort
auch eine Lotsenfunktion ausüben. Wenn ausreichend Gleichgesinnte in der Freiwilligenarbeit
zusammenkommen, können sie sich durchaus so einbringen, dass für zu Pflegende und ihre
Angehörigen Entlastung erreicht werden kann. In der Planung solcher Initiativen sollten jedoch
unbedingt die eigenen Ressourcen kritisch hinterfragt werden, um Enttäuschungen auf beiden
Seiten zu vermeiden, wenn z.B. ein Angebot nicht aufrechterhalten werden kann.
Aufgrund ihrer meist vielfältigen Kontakte wissen die VdK-Junioren eventuell auch um den
Bedarf an Plätzen in der jungen Pflege und können sich hierfür einsetzen. Oftmals müssen
jüngere Menschen, die aufgrund von Krankheiten oder Unfällen nicht mehr selbständig leben
können, in Seniorenheimen untergebracht werden.
Die Teilnehmer der Themengruppe sind sich am Ende einig, dass es wichtig ist, sich für die
Verbesserung der Lebenssituation von zu Pflegenden sowie deren Angehörigen einzusetzen.
Hierzu ist es sinnvoll und hilfreich, Kontakte zu anderen Vereinen und Organisationen in der
Gemeinde zu knüpfen und Mitstreiter zu suchen, um beispielsweise gemeinsame
Informationsveranstaltungen mit Pflegediensten und anderen Institutionen durchzuführen.
Sozialverband VdK Hessen-Thüringen
Landesjuniorenkonferenz 2016 – Zusammenfassung Themengruppen
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Sozialverband VdK Hessen-Thüringen
Landesjuniorenkonferenz 2016 – Zusammenfassung Themengruppen
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Impulspapier Themengruppen
Themengruppe
Pflege betrifft alle –
wie können sich jüngere Generationen vor Ort für das Thema einsetzen?
Impulse – mögliche Fragestellungen
Wo und wie wird das Thema in eurem Umfeld sichtbar? Familie, Beruf,
Gemeinde, Politik … Gibt es tatsächlich die öffentlich diskutierten
Versorgungslücken?
Gibt es passende Angebote und Unterstützung vor Ort? Woher bekomme
ich hierzu Informationen?
Wer sind wichtige (VdK-)Akteure und Netzwerke?
Welche Möglichkeiten und Ideen gibt es, sich zu engagieren?
Sozialpolitik, Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen,
Ausgestaltung von Angeboten und Strukturen vor Ort …
Ergebnisse bündeln und sichtbar machen
Haltet wesentliche Aussagen und Erkenntnisse aus eurer Diskussion auf Flipchart,
Moderationskarten fest.
Sammelt auch offene Fragen, Informationsbedarfe, welche Unterstützung
es braucht …
Kurze Vorstellung im Plenum
Verständigt euch gemeinsam auf eine kurze Vorstellung für die große Runde, benennt hierzu
ein/zwei Personen aus eurer Gruppe.
Gibt es ein/zwei Kernaussagen aus eurer Diskussion?
Formuliert ein oder zwei Fragen, die ihr im Plenum diskutieren wollt
Sozialverband VdK Hessen-Thüringen
Landesjuniorenkonferenz 2016 – Zusammenfassung Themengruppen
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Gruppe 2: Projektplanung von A bis Z
Die Arbeitsgruppe, in der einige neu gewählte Kreisjuniorenvertreter anwesend sind, beginnt mit
einer Vorstellungsrunde. Hierbei stellt sich bereits heraus, dass doch alle Anwesenden in der
Regel die gleichen Probleme vor Ort haben: zum einen Juniorenvertreter oder jüngere
Mitglieder zu finden, die sich engagieren möchten und zum anderen die Frage, wie gehe ich
dieses an?
Die Gruppe entscheidet, die Planung eines Projekts anhand eines Beispiels zu skizzieren.
Projekt-/Arbeitstitel: Kreisjuniorenvertreter aktivieren die Juniorenvertreter in ihren
Ortsverbänden (OV) und laden zur Informationsveranstaltung ein
Folgende Vorgehensweise und Planungsschritte werden diskutiert:
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Der KV-Juniorenvertreter plant eine Veranstaltung und möchte die OV-Juniorenvertreter
einladen – wichtig: Ort, Zeit und Raum sollten feststehen
Der KV-Juniorenvertreter stellt sein Vorhaben bei der Kreisvorstandssitzung vor (bei der
auch der Juniorenvertreter, der ebenfalls zum geschäftsführendem Vorstand zählt, seinen
Bericht abgibt). Bei Zustimmung lässt er dies als Beschluss in das Protokoll aufnehmen.
Ein Budget sollte ebenfalls abgeklärt werden.
Budget für die Juniorenarbeit:
es wäre sinnvoll, dies schon im Geschäftsbericht für jedes Jahr festzulegen
Der Kreisverband sollte die Vorsitzenden seiner Ortsverbände vorab über geplante
Veranstaltungen informieren
Danach beginnt die Kontaktaufnahme mit den OV-Juniorenvertretern:
über die Mitgliederverwaltung (MVV) gewählte Juniorenvertreter ermitteln,
diese und die Ortsvorsitzenden (eventuell auch die stellv. OV-Vorsitzenden) zu dem
Treffen der Juniorenvertreter einladen – also: Anschreiben und Rückantwortschreiben
(mit Rücksendedatum versehen) vorbereiten und versenden
Auch mögliche interessierte, jüngere Mitglieder dazu einladen
Werden Referenten benötigt, sollte dies natürlich im Vorfeld abgesprochen werden
Nach Eingang der Rückmeldungen kann dann die eigentliche Vorbereitung erfolgen:
Teilnehmerliste, Mappe pro Teilnehmer (Deckblatt Herzlich willkommen, Tagesordnung,
Juniorenleitfaden, Leitbild o. ä.), Namensschilder, Ankündigung in der Presse,
Öffentlichkeitsarbeit, Bewirtung
Ziel dieser Veranstaltung sollte sein: neue Ziele zu setzen und den Anwesenden immer
das Gefühl zu geben, dass die Unterstützung von Seiten des KV-Juniorenvertreters bzw.
des KV-Vorsitzenden gegeben ist
Nach den Veranstaltungen sollte immer eine Auswertung bzw. ein Resümee erfolgen
Neben der Beschreibung konkreter Handlungsschritte sammelt die Gruppe weitere Aspekte, die
bei jeder Planung berücksichtigt und einbezogen werden sollten:
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Netzwerke aufbauen
Jahresplan erstellen
Vorstellung der Juniorenarbeit (z. B. bei Jahreshauptversammlung oder Kreiskonferenzen)
Informationsmaterial – Juniorenleitfaden
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Vorstellung der Schulungen/Seminare der Ehrenamtsakademie
Kennenlernen – Beteiligung – Motivation – Dranbleiben
Nutzung der Werbemittel – Glücksrad
Sponsoring
Referenten einplanen
Unterstützung vom Bezirk, Kreis, Hauptamt, Ehrenamtskoordinatoren (EAK)
Teilnehmerlisten
Während der Diskussion werden weitere, mögliche Veranstaltungsideen genannt, um jüngere
Mitglieder und Interessierte zu erreichen und zu aktivieren:
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Juniorenstammtische
Feste/Veranstaltungen mit anderen örtlichen Vereinen
Kennenlerntag für Migranten
Regelmäßige Veranstaltungen, z. B. Kegeln, Theater, Walken, etc.
Wichtig – Danke sagen!
Das Interesse und Mitwirken wertschätzen.
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Impulspapier Themengruppen
Themengruppe
Projektplanung von A bis Z –
wie sieht eine gelungene Projektplanung aus?
Impulse - mögliche Fragestellungen
Wie unterscheidet sich ein Projekt vom Alltagsgeschäft?
Kennt ihr Beispiele im Verband?
Wie findet sich eine Projektidee, eine Problem-/Aufgabenstellung?
Welche Informationen braucht es, bevor ihr in die Planung eines Projektes
geht?
Welche Schritte sind von der Idee über die Vorbereitung bis zur Umsetzung
eines Projekts notwendig?
Wer sind Projektbeteiligte, Unterstützer, Mitstreiter …? Wie findet man
diese?
Ergebnisse bündeln und sichtbar machen
Haltet wesentliche Aussagen und Erkenntnisse aus eurer Diskussion auf Flipchart,
Moderationskarten fest.
Sammelt auch offene Fragen, Informationsbedarfe, welche Unterstützung
es braucht …
Kurze Vorstellung im Plenum
Verständigt euch gemeinsam auf eine kurze Vorstellung für die große Runde, benennt hierzu
ein/zwei Personen aus eurer Gruppe.
Gibt es ein/zwei Kernaussagen aus eurer Diskussion?
Formuliert ein oder zwei Fragen, die ihr im Plenum diskutieren wollt.
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Gruppe 3: Junioren in Aktion – Handlungsmöglichkeiten in der Praxis
Zu Beginn der Themengruppe stellen sich die Juniorenvertreter – teils neu teils bereits länger im
Amt – kurz vor. Recht schnell herrscht Einigkeit darüber, dass es immer noch viele Vorstände
gibt, die die Juniorenarbeit im Verband nicht für voll nehmen. Umso wichtiger wird der
gemeinsame Erfahrungs- und Informationsaustausch unter den Juniorenvertretern angesehen.
Hieraus kann man sich immer Anregungen und Tipps für die eigene Arbeit mitnehmen. Bei der
Umsetzung der Ideen sind die besonderen Gegebenheiten vor Ort zu beachten.
Während die Teilnehmer von ihren persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen in der
Praxis berichten, sammeln sie gleichzeitig konkrete Vorschläge, wie man die Juniorenarbeit in
den Verbandsstufen angehen und voranbringen kann.
Mit an erster Stelle steht, die Akzeptanz und Unterstützung des Vorstands zu gewinnen, um
überhaupt aktiv werden zu können. So muss der Juniorenvertreter – wie alle anderen
Vorstandsmitglieder – über die aktuelle Verbandsarbeit informiert werden, bzw. die Möglichkeit
haben sich zu informieren (z.B. VdK-Report, Intranet-Zugang, Vorstandssitzungen zu Zeiten, die
die Teilnahme aller ermöglichen …). Zudem muss der Juniorenvertreter in die Diskussion und
Planung konkreter Angebote, Aktivitäten der Verbandsstufe einbezogen werden, bzw. sich auch
gezielt einbringen, um die Interessen und Bedürfnisse jüngerer Mitglieder/Menschen einfließen
zu lassen. Über den Tellerrand der eigenen Verbandsstufe hinaus ist auch die Vernetzung unter
den Juniorenvertretern sowie zwischen den Ortsverbänden bedeutend – anstatt sich als
Konkurrenz zu sehen.
Hat der Juniorenvertreter den Vorstand hinter sich stehen, gibt es vielfältige Ideen aktiv zu
werden. Wichtig ist es vor allem auf jüngere Mitglieder und Menschen vor Ort zuzugehen, diese
und deren Interessen und Anliegen kennen zu lernen, aber auch sich selbst als Vertreter jüngerer
Generationen bekannt zu machen. So ist beispielsweise der persönliche Kontakt zu
Neumitgliedern, die Überbringung von Geburtstagsgrüßen oder ein Stammtisch für Jüngere
genauso wichtig, wie die Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, politischen Gremien und
anderen Netzwerken in der Gemeinde. Neben der direkten Kontaktpflege könnte man mit
Vorträgen/Veranstaltungen zu Themen wie Palliativmedizin, Umgang mit persönlichen Daten in
den sozialen Netzwerken auch jüngere Menschen ansprechen, sie ggf. sogar dazu gewinnen
selbst aktiv zu werden (z.B. Jüngere erklären Älteren die Handy-Nutzung …).
Aus der Diskussion wird deutlich, dass es zwischen der Juniorenarbeit und anderen
Themenfeldern des VdK, wie Betriebsarbeit, Barrierefreiheit, Inklusion wesentliche
Schnittstellen gibt. Die Teilnehmer sind sich einig, dass die entsprechenden Fachausschüsse
enger miteinander zusammenarbeiten sollten.
In Bezug auf die VdK-Seminarangebote für die ehrenamtlich Tätigen im Verband wird
bemängelt, dass die Genehmigung von Bildungsurlaub bisher an 5-tägige Seminare gebunden ist
und nur für einige wenige weiterführende Themen angeboten wird. Gerade für berufstätige
Mitglieder ist es jedoch wünschenswert, dass der Bildungsurlaub auch für Grundlagen- und
Juniorenseminare, die eine kürzere Dauer haben, genutzt werden kann.
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Impulspapier Themengruppen
Themengruppe
Junioren in Aktion – Handlungsmöglichkeiten in der Praxis
Wie gelingt der Spagat zwischen Überzeugungsarbeit im Verband
und Aktivierung jüngerer Menschen?
Impulse - mögliche Fragestellungen
Überzeugungsarbeit im Verband – braucht es diese noch?
Wenn ja, wie kann sie aussehen?
Wie kann man sich vor Ort für die Interessen und Anliegen jüngerer
Generationen einsetzen?
Wie ist ein Zusammenwirken mit anderen Verbänden und Organisationen
möglich? Können wir von ihnen lernen?
Inklusion, Barrierefreiheit, soziale Gerechtigkeit/Teilhabe, Betriebsarbeit …
wie kann man jüngere Menschen für diese Themen sensibilisieren und
interessieren? Ideen für die Praxis?
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Haltet wesentliche Aussagen und Erkenntnisse aus eurer Diskussion auf Flipchart,
Moderationskarten fest.
Sammelt auch offene Fragen, Informationsbedarfe, welche Unterstützung
es braucht …
Kurze Vorstellung im Plenum
Verständigt euch gemeinsam auf eine kurze Vorstellung für die große Runde, benennt hierzu
ein/zwei Personen aus eurer Gruppe.
Gibt es ein/zwei Kernaussagen aus eurer Diskussion?
Formuliert ein oder zwei Fragen, die ihr im Plenum diskutieren wollt.
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Gruppe 4: Vernetzung – das A und O im Verband und der Gemeinde
In einer kurzen Vorstellungsrunde schildern die Teilnehmer ihre Situation vor Ort und ihre
Erwartungen an den Workshop. Dabei wird deutlich, dass es zum Teil bereits sehr gute
Strukturen mit einer großen Akzeptanz der Juniorenvertreter gibt. Aber auch das Gegenteil ist
der Fall. So stoßen die Juniorenvertreter mit ihren Ideen in manchen Kreisen, bei den
Vorstandsmitgliedern auf wenig Interesse und Unterstützung. Dies führt natürlich zu einer
gewissen Frustration und auch Resignation. In den betreffenden Kreisen fehlt der
Informationsfluss sowohl innerhalb der Verbandsstrukturen von oben nach unten als auch in der
Breite unter den Ortsverbänden. Die Gruppe ist sich einig, dass eine höhere Akzeptanz der
Juniorenvertreter nur zu erreichen ist, indem sie sich bekannt machen, Veranstaltungen
besuchen, zu Treffen einladen und über ihre Tätigkeit berichten.
Anhand dieser Ausgangssituation wird diskutiert, welche Vernetzung sinnvoll ist, um die
Situation und die Arbeit der Juniorenvertreter zu erleichtern, aber auch Entwicklungen im
Verband insgesamt voranzubringen. Vernetzung wird als vielfältiges Beziehungsgeflecht
verstanden, welches für alle im VdK von Vorteil ist.
Die Teilnehmer kommen zu dem Schluss, dass der Oberbegriff „Kommunikation“ heißen muss.
Innerhalb des Verbands wird zu wenig oder nicht in angemessener Form kommuniziert (viel zu
kompliziert) und die Informationswege sind zum Teil zu lang.
Auf dem Flipchart wird festgehalten, wie sich wichtige Netzwerke zusammensetzen. Hier
unterscheidet die Gruppe zwischen der Vernetzung innerhalb und außerhalb des Verbands.
Innerhalb des Verbands tragen die Teilnehmer zusammen, welche Kontakte geknüpft und
Informationswege eingehalten werden sollten. Hier gibt es Verbindungen zu verschiedenen
Themen, wie z.B. Frauen-, Betriebs- und Öffentlichkeitsarbeit, aber auch zu bestimmten
Personen und Gremien, wie den VdK-Beauftragten (z.B. IT, Sozialpolitik, Barrierefreiheit) und
den Fachausschüssen.
Außerhalb des Verbands stellen sich die Teilnehmer die Frage, welche Zielgruppen, Akteure und
anderen Verbände zu unserem Sozialverband passen, mit wem man zusammenarbeiten könnte.
Hier gibt es eine Vielzahl möglicher Netzwerkpartner von Vereinen, Kirchen über kommunale
Einrichtungen und Gremien bis zu Betrieben, Ärzten und Mitbürgern vor Ort.
Ein bestehendes Netzwerk braucht auch eine beständige „Pflege“, damit die Kommunikation
und der Informationsaustausch nicht in einer Einbahnstraße münden. Außerdem gehört zu einer
guten Vernetzung für Juniorenvertreter unbedingt die Nutzung moderner Medien. Hierzu haben
die Teilnehmer bereits einige konkrete Ideen: modernes, übersichtliches Intranet, Ideenbörsen,
Newsletter, WhatsApp-Gruppen, Chatrooms, gemeinsamer Kalender für Terminabsprachen etc.
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Impulspapier Themengruppen
Themengruppe
Vernetzung – das A und O im Verband und der Gemeinde
Wie baut ihr euch ein tragfähiges, stabiles Netzwerk auf?
Impulse - mögliche Fragestellungen
Was ist ein Netzwerk? Wozu Netzwerke knüpfen? Vorteile und Mehrwert?
Welche Netzwerke gibt es im
- Sozialverband VdK und
- Umfeld der Gemeinde?
Welche Besonderheiten und Herausforderungen bringen sie mit?
Wie findet bzw. werdet ihr Netzwerkpartner?
Gibt es Spielregeln im Netzwerk? Wie wird ein Netzwerk gepflegt,
bleibt es am Laufen?
Ergebnisse bündeln und sichtbar machen
Haltet wesentliche Aussagen und Erkenntnisse aus eurer Diskussion auf Flipchart,
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Kurze Vorstellung im Plenum
Verständigt euch gemeinsam auf eine kurze Vorstellung für die große Runde, benennt hierzu
ein/zwei Personen aus eurer Gruppe.
Gibt es ein/zwei Kernaussagen aus eurer Diskussion?
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