Satz C x : Gegeben sei in S ein beliebiger kontra varianter Vierertensor T i k = ( 7 ; SR; tl; s). Mit »x S2 = s ^ SR; SB2 = U sind dann die Komponenten s', U' und SR' v o n bestimmt durch: = = k*2 i.S\ — ^ 38,) = k*2 (s 2 — Y 282); sind dann die Komponenten v o n T'ik = (7'; s') bestimmt durch: SR'; II'; I Ö f Ü r-, t> \ s' - k*2 s — — U — — SR + — T — , \ C C O CI 1 Ü Ü — — L:* . U' = — k*s — o. + »26 + o. (A:s c Ö L • r. — Ö Ö 1 Ö Ü -nr-SR' - 28x + (k* — 1) — SS^ k* v v (125) (128) t) k* S,— c v bestimmt durch: i—i r i r—1 t tl i : tl i 0 t> Ü I Ö + k*2 — V — V • c—\[s c (126) Tensor gelten die Verein- 11 — SR + —0' tc— O D 0 t) Ji1 v — v e 21 + v v (s' — s). = t Bei einem symmetrischen fachungen Sö2 und Si = 3 2 - i - -c ) ; ' I Ü i Ü —ö ö1 = — x \ k* SR x — — (k* — 1) t — x — , f c V V I ti — öl Ö I Ü (k- •• — l) — t x — } 3o = — x { k* U x — V V I V ^ c 1 Satz C 2 : Gegeben sei in S ein beliebiger kontra varianterVierertensor Tik = ( T ; SR; U; s). Mit S, 1 = S——U;n 2 T 3 t> ^ ti 0 Ü -f- (k* — 1 )2 — t . v v v v SR = U, SI?, = k*S* (124) + T + (k*— 1) | 3x ~ + ~ 321 Bei einem symmetrischen fachungen : 1) ± 282" ~ = — x [siö 2 —1+ — • k* v[*- 2 ö v \_ v \ v \ (123) Ü k* — SB, c Ü k* Stf.— c • U' = 282 + (** - (127) Die R a u m - R a u m - K o m p o n e n t e n von T'ik sind mit 1 0 Ü 0 — • SR' = — Ä*« — + 1 + — fß2 • — k* c c c v ü ö - - 3 t - ( ^ - D - I V " Ö 0 f = k*-s c c ^ T'lk (130) Tensor gelten die Verein- SR = 11, S1 = S2, 88! = 22 2 und = Sa- Herrn Dr. H. E p h e s e r danke ich für einige klärende Besprechungen des Themas. = SR —T— r» ; Über den g-Faktor des Elektrons nach der klassischen Feldmechanik Von LUDWIG WALDMANN Aus dem Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz (Z. Naturforschg. 7a, 645-648 [1952]; eingegangen am 7. Juli 1952) Zunächst wird im Anschluß an die Arbeiten v o n B o p p unter Zugrundelegung eines klassischen Wirkungsprinzips der Begriff der allgemeinen Feldmechanik kurz erläutert, in welcher speziell die Mechanik des Hönlschen Pol-Dipol-Teilchens enthalten ist. W i e bekannt, enthält der Drehimpuls spinartige Zusatzglieder. Bei homogenem, zeitlich konstanten elektromagnetischen Feld existiert nun ein exaktes Integral der Bewegungsgleichungen, demzufolge dem feldmechanischen Elektron ganz allgemein ein magnetisches Moment ^„.agneti.ch = w o 2 der axiale Spinvektor ist, zuzuschreiben wäre (e = — \e\ = Elektronenladung; m 0 - Ruhmasse). Gleichzeitig ist ein elektrisches Moment vorhanden fieXeMliiCh = ( e / m n c ) 2 , wo 2 ein polarer Vektor ist, der mit © zusammen einen Sechservektor aufbaut. Der anomale gr-Faktor 2 des Elektrons, wie ihn die Dirac-Gleichung ergibt, wird so in einfacherWeise auch klassisch verständlich. Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution-NoDerivs 3.0 Germany License. Zum 01.01.2015 ist eine Anpassung der Lizenzbedingungen (Entfall der Creative Commons Lizenzbedingung „Keine Bearbeitung“) beabsichtigt, um eine Nachnutzung auch im Rahmen zukünftiger wissenschaftlicher Nutzungsformen zu ermöglichen. On 01.01.2015 it is planned to change the License Conditions (the removal of the Creative Commons License condition “no derivative works”). This is to allow reuse in the area of future scientific usage. H ö n l 1 hat ein klassisches relativistisches Modell des Elektrons, das sogenannte Pol-Dipol-Teilchen, angegeben, welches in enger Korrespondenz zur Dirac-Theorie den Spin des Elektrons beschreibt. Zu noch allgemeineren derartigen Modellen gelangte B o p p 2 . Er ging von einer umfassenden linearen Feldtheorie aus, die eine Erweiterung der MaxwellLorentzschen Theorie darstellt, und untersuchte die Bewegung von Punkt Singularitäten in diesem Feld. Die Singularitäten werden mit den Elektronen identifiziert, es entsteht die klassische „Feldmechanik" des Elektrons. Dabei zeigte sich, daß die Feldmechanik, auch ohne Benutzung des Feldbegriffs, direkt aus einem Wirkungsprinzip hergeleitet werden kann. Dieses Wirkungsprinzip wurde auch von F e y n m a n 3 diskutiert. I m folgenden soll untersucht werden, welches magnetische Moment die Feldmechanik dem Elektron zuschreibt. Den Ausgangspunkt bildet dabei das Bopp-Feynmansche Wirkungsprinzip in seiner allgemeinsten Gestalt. 1. D a s W T i r k u n g s p r i n z i p u n d d i e B e w e g u n g s g l e i c h u n g e n der F e l d m e c h a n i k Es seien N punktförmig gedachte Elektronen durch ihreWeltlinien x{"\X) beschrieben (a = 1 , . . . , N; [i = 1, . . ., 4; xA = i et; X beliebiger Kurvenparameter). Nach dem Wirkungsprinzip sollen die Weltlinien so verlaufen, daß W= c Z JJ / (c7{ab)) dx[f dxf Z a=l ¿> = 1 = Minimum. (1) Dabei ist a{ab) = - (xf - xf) (x'f - xf) (2) das Quadrat des vierdimensionalen Abstands. Über die Strukturfunktion /(er), die aus dimensionellen Gründen eine charakteristische Länge enthalten muß, sollen keine speziellen Annahmen gemacht werden. Ein bestimmter spezieller Ansatz für f(a) liefert das Hönlsche Modell. Ohne Einschränkung + 00 . kann J /(er) der = 1 verlangt werden. Die Integra— X . tionen gehen über die ganzen Welt linien. Der Fakt or e 2 /2c (e = Elektronenladung, c = Lichtgeschwindigkeit) ist unwesentlich und nur hinzugefügt, damit W die konventionelle Dimension einer Wirkung 1 H . H ö n l , Ann. Physik 38, 5(55 [1938]: Ii. H ö n l u. A. P a p a p e t r o u , Z. Physik 112, 512 [1939]. hat. Die Lorentz-Invarianz des Wirkungsprinzips ist evident. Wir fassen nun das Elektron a = 1 ins Auge. Die Bewegung der übrigen Elektronen sei bereits bekannt und werde durch das Elektron a = 1 nicht merkbar beeinflußt. Dann ist = n w c H i + 1 ) J d < i) -f- Gegebenes (3) mit der Abkürzung N A™(x™) = e Z J f(o{lb))dx{Z]. b= (4) 2 Die die Komponenten des Viererpotentials des äußeren Feldes für das Teilchen a = 1, sind also gegebene Ortsfunktionen. Nun denken wir uns noch in ff(11) die Taylor-Entwicklung = ( i ) = ( A ) + x \ } v (x) a-x) + [ X - X f + . . . eingesetzt und in (3) die Integration über dx^ = x[}'] d l ausgeführt. So entsteht für die Weltlinie x{1)(X), indem wir nun den Index a = 1 weglassen, das mit (3) äquivalente Wirkungsprinzip J LdX = J [lr 0 (x', x", x'",...) + y Au dX = Minimum. (5) Die für den feldfreien Raum gültige LagrangeFunktion L0 enthält also Ableitungen der Koordinaten von beliebig hoher Ordnung. Die formale Behandlung der Variationsaufgabe (5) kann nach dem Verfahren der Lagrangeschen Multiplikatoren erfolgen. Wir beschränken uns auf ein L0, das Ableitungen bis x'" enthält. Die Übertragung auf den allgemeinsten Fall liegt auf der Hand. Es wird also verlangt 5 s Ld>- = I (4t; ö x " ö " x * wobei -^j (dx*) — dx'a = 0; -^7- (dxa) - dxI = -^j- (<Sa£) - dx« = 0; 0 . (7) 2 F. B o p p , Ann. Phvsik 38, 345 [1940]; 42, 573 [1943]; Z. Naturforschg. 3 a. 504 [1948]. 3 R . P. F e y n m a n , Phvsic. Rev. 74, 939 [1948]. Nun ist wilv für jli < v willkürlich. Somit müssen alle Klammerausdrücke der letzten Summe einzeln verschwinden. Nach (9) hat man also Die Nebenbedingungen (7) gelten für jeden Wert von X. Wir berücksichtigen sie, indem wir sie bzw. mit den Lagrangeschen Multiplikatoren (den zu x ß , x'in x' kanonisch konjugierten Impulsen) pu (X), sa(X), tu(X) multiplizieren und über X integrieren. Durch je eine partielle Integration und Benutzung desVerschwindens von dxu,dx'fn dx,] an den Grenzen entstehen so die Bedingungen x'fi — J (Pu d xu + pfl dxu) dX = 0, wo abgekürzt wurde = 0, 8'„V — J (su ö xu -t- su d x",,) dX [Pv + s'v) - xv (P„ + s'p) + x'ß (sv + tv) Xv oder auch x„Pv (.s,u -x'vPf, Xju ty xv tp = 0 , + S'llv = 0, Momentensatz — Xfl + Ak WUV XV> WO W,UV = W1'U ) sei eine beliebige infinitesimale Lorentz-Transformation gegeben. L0 muß, da ja die Ausgangsgleichung (1) lorentzinvariant ist, die Invarianzforderung erfüllen L0 (x', x", x'") — L0 (x', x", x'") = 0 . Diese lautet ausführlich (Glieder ~w 2 bleiben sinngemäß weg) I , 8L_^ T" ex',, = „ 8L0 8Xu 8L, YW»>'{X'< 8x'u — Zw, ,u < v ,„ , 8L« l ' V" 8x'v "I- X¡LI tv XV tfl -t-1,, öx'ü) dX Durch Xu = XV Sfl (10) • (11) = 0 . Wir formen (10) nochmals um, indem wir bemerken, Im Verein mit (6) ergeben sich die bekannten Bedaß wegungs- bzw. Definitionsgleichungen der Impulse: ß XjU Pf = XfJ Pv (Xfl Pf) ~ Xfl Av 8L 8L 8L ; su -f- tu V» e l 8A;1 8 Xu 8x'p ' 8 Xn ; Pu + — ' ' AA xn — \xnPv) ' ~ \xn 8x v x>>'I\ • 8L Somit ist 8x'n' Mit den Abkürzungen X" 8A, •uv ~ c [(*> 8xv 8Xfi ) + xt*A» (8) Pß P,u ceA >-F u" " = 8x u 8xv -xvAfl], (10') hat man nach (5) auch wo abgekürzt wurde 8Ln _ 8L s .u i /i — Pu Kv xv > P^ '^ii ; 8x'ü ' dx',. Xv Pu ~f" 8 UV (12) M.lV — XuPv 8L0 (9) Gl. (10) oder (10') ist der Momentensatz. Wenn 8 Xn An — 0, so gilt M u v = const. Die räumlichen KomDie erste dieser Beziehungen ist bereits aus der ponenten Mkt (k, l = 1, 2, 3) sind demnach als DrehLorentz-Minkowskischen Mechanik geläufig. Die impuls des Teilchens aufzufassen. Bezeichnet man übrigen besagen u. a. nach H ö n l und B o p p spinxkPi — xiPk a l s Bahndrehimpuls, so ist S k i als Spin artige Zusätze zum Drehimpuls. Um dies zu erdes Teilchens aufzufassen. Bewegt sich das Teilchen kennen, stellen wir den Momentensatz auf. speziell in einem zeitlich konstanten homogenen Magnetfeld mit 2. D i e L o r e n t z - I n v a r i a n z v o n L0 u n d d e r — J (t'u ¿>xu X,Ll Sl> t/i) + 8LA 8Xu) 8L_L = - Y H k l X l und einem zeitlich konstanten elektrischen Feld A4 = iO, so hat man nach (10') e rl = — I y (xk xm — xm xk) Him 1 \ u ( 2 \xl xm ~ xm xl) PL km + 80 80 \ . n ¿. X[ ~ xl J lxi J • Im elektrischen Radialfeld 0 (r) verschwindet der letzte Term rechts und man hat (Hkl MklY = — (xk x'm ~ xm xk) Hkl Him = 0 . -) '8x\, L0 ; .} 8 — '' 8 Xu + ... = Diese Beziehung ist im Einklang mit der Auffassung von M k i als Drehimpulstensor; denn sie besagt, daß die Komponente des Drehimpulsvektors in Richtung des Magnetfelds konstant ist. Das magnetische Moment ist also dem Spin 8 pro- 3. D a s m a g n e t i s c h e u n d e l e k t r i s c h e Moment portional. Das gyromagnetische Verhältnis g, defi- Um nun zu erkennen, welches magnetische und elektrische Moment dem Teilchen zuzuschreiben ist, multiplizieren wir (10) mitfF,lfl und summieren, wobei wir (9) benutzen: S C € 2 — Fvft xuPv -f —F,,u Sin, = 2PVPV—— F„ „ Sin, = 0 oder auch ITT p " ~ + <13> = In zeitlich konstantem, räumlich homogenen Feld verschwindet der letzte Term exakt und es gilt c P,, P„ — — F,v Suv + ^5 = 0, wo p0 = const, (14) Zur physikalischen Interpretation dieser Beziehung gehen wir zur Vektorschreibweise über. Wir führen die reellen Vektoren (J, 8 , % ein durch F12 = H3 usw.; Fki = — iEk: StA = *Tt. e oder P 4 = i [pl + PkPk - 2 - f ( $ 8 + <££)] Im Grenzfall kleinen Impulses Pk Pk<^. — ergibt sich Mit Pi — e0), wo E die Ener- = = gie bedeutet, und p0 = m0c hat man auch E~moc* + -^-PkPk + e 0 - - f - (£8 (15) Ohne das letzte Glied rechts ist dies der geläufige Energieausdruck der klassischen nichtrelativistischen Mechanik. Das letzte Glied legt es nun nahe, dem feldmechanischen Elektron ein magnetisches und ein elektrisches Dipolmoment zuzuschreiben /' magnet. /f elektr. 2 ,„ c ® ^at * m Sinne der Gl. (15) ganz allgemein, bei beliebiger Wahl der Funktion / (er) in (3), den Wert g = 2, denselben Wert, wie er sich auf Grund der Dirac-Gleichung für das Elektron ergibt. (Wir haben die Elektronenladung mit e — — | e | bezeichnet.) Allerdings gilt dieser exakte Wert g = 2 gemäß (13) nur für raumzeitlich konstante Felder. Im allgemeinen Fall ist (13) nicht integrabel. Definiert man dann eine Größe p0 durch (14), so besagt (13), daß die Ruhmasse veränderlich ist und von der Vorgeschichte abhängt. Bei zeitabhängigem ra0 entfällt wohl auch die obige Interpretation von (15) und der exakte Faktor g — 2. Ob dies korrespondenzmäßig etwas mit dem Lamb-Effekt zu tun hat, der ja gerade an den S-Bahnen in dem stark inhomogenen Coulomb-Feld in Kernnähe auftritt, muß dahingestellt bleiben. Endlich liegt es nahe, (14) mit der iterierten Dirac- Gleichung S12 = S3 usw.; Damit schreibt sich (14) niert durch fi magnet. = 9 • (16) P,H P.M 6 ~c 771 ^ TT ip = 0 (17) zu vergleichen. Die formale Ähnlichkeit beider Beziehungen ist groß. Sie gleichen sich auch insofern, als beide die Bewegung nicht eindeutig festlegen. (14) ist ja lediglich ein Integral der Bewegungsgleichungen, die tatsächlich durchlaufene Bahn läßt sich mittels (14) allein nicht ermitteln. Und auch die Lösungsmannigfaltigkeit von (17) ist größer als die der Dirac-Gleichung selbst. Aber es bestehen auch wesentliche Unterschiede. Das Dirac-Elektron hat, entsprechend dem Ansatz einer vierkomponentigen Wellenfunktion, einen Spin von festem Absolutbetrag, und Gl. (17) beansprucht Gültigkeit für beliebige inhomogene Felder. Der Spin des klassischen feldmechanischen Elektrons, dessen zeitliche Änderung in den Gin. (9) enthalten ist, hat dagegen keinen festen Absolutbetrag — man könnte höchstens vermuten, daß sein Betrag in nichtrelativistischer Näherung adiabatisch invariant ist — und Gl. (14) gilt, wie schon betont, in beliebigen inhomogenen Feldern nicht streng. Den Herren Professoren H . H ö n l und F . B o p p danke ich vielmals für Diskussionen über einschlägige Fragen.