Klausur Grundlagen der Elektrotechnik B

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Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik
Prof. Dr.–Ing. Joachim Böcker
Grundlagen der Elektrotechnik B
13.03.2013
Name:
Matrikelnummer:
Vorname:
Studiengang:
β–‘
Fachprüfung
β–‘
Leistungsnachweis
Aufgabe: 1
2
3
4
5
Punkte
(Punkte)
(17)
(14)
(12)
(13)
Klausur Tests
(11)
Punkte
Note
Bearbeitungszeit: 120 Minuten
Zugelassene Hilfsmittel:
•
eine selbsterstellte, handgeschriebene Formelsammlung (1 Blatt DIN A4, beidseitig beschrieben,
keine Kopien oder Ausdrucke)
•
ein nichtprogrammierbarer Taschenrechner ohne grafikfähiges Display
•
Zeichenmaterialien (Zirkel, Geodreieck, Lineal, Stifte…)
Bitte Studienausweis mit Lichtbild bereitlegen!
Bitte beschriften Sie jeden Klausurbogen mit Ihrem Namen und Ihrer Matrikelnummer. Benutzen Sie für
jede Aufgabe einen neuen Klausurbogen. Verwenden Sie keine Bleistifte und keine roten Stifte.
Alle Lösungswege sind nachvollziehbar zu dokumentieren und zu kommentieren! Die Angabe eines
Endergebnisses ohne erkennbaren Lösungsweg wird nicht gewertet.
Viel Erfolg!
13.03.2013
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Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik
Aufgabe 1:
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Signalkenngrößen
(11 Punkte)
An einem idealen Kondensator mit der Kapazität von C = 100 mF liege für eine Dauer von T = 10 s der
im Bild dargestellte Strom ic(t) an. Zum Zeitpunkt t = 0 s betrage die Spannung über den Kondensator
u(t = 0) = 0 V.
i(t) in A
2,0
1,5
1,0
u(t)
0,5
i(t)
2
4
6
8
10
t in s
-0,5
C
-1,0
1.1
Geben Sie allgemein die Spannung uc(t) in Abhängigkeit des Stroms ic(t) an einer Kapazität C
an.
Lösung:
1.2
𝑖𝐢 (𝑑) = 𝐢𝑒̇ 𝐢 = 𝐢
1
𝑑𝑑(𝑑)
𝑑𝑑
𝑒𝐢(𝑑) = 𝑒𝐢(𝑑0 ) + ∫ 𝑖𝐢(𝑑) 𝑑𝑑
𝐢
Bestimmen Sie den Gleichrichtwert der Spannung im Intervall [0;T].
Lösung:
1
𝑇
|𝚀�𝐢 | = ∫0 �𝑖𝐢(𝑑) οΏ½ 𝑑𝑑
𝑇
6𝑠
8𝑠
1 2𝑠
2𝐴
= οΏ½οΏ½ 2𝐴 𝑑𝑑 + οΏ½ 1𝐴 𝑑𝑑 + οΏ½
𝑑 𝑑𝑑�
𝑇 0
2𝑠
6𝑠 2𝑠
1
[4𝐴𝐴 + 6𝐴𝐴 − 2𝐴𝐴 + 32𝐴𝐴 − 18𝐴𝐴]
=
10𝑠
1
[22 𝐴𝐴] = 𝟐, 𝟐 𝑨
=
10𝑠
1.3
Skizzieren Sie den Verlauf der Spannung u(t) in das unten angegebene Diagramm.
Bitte achten Sie auf geeignete Achsenbeschriftungen und -skalierung.
1.4
Wie groß ist die innere Energie WC der Kapazität zum Zeitpunkt t1 = 2 s und t1 = 6 s?
Lösung:
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1.5
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
1 2
𝑀𝐢 (𝑑) = 𝐢𝑒𝐢(𝑑)
2
1
𝑀𝐢(𝑑1 =2 𝑠) = 100 π‘šπ‘š ∗ (20 𝑉)2 = 20 𝐽
2
1
𝑀𝐢(𝑑2 =6 𝑠) = 100 π‘šπ‘š ∗ (0 𝑉)2 = 0 𝐽
2
Skizzieren Sie den Verlauf der inneren Energie.
iC(t)
40 V
2,0 A
80 J
1,5 A
uc(t)
1,0 A
20 V
20 J
0,5 A
2
4
6
8
10
t/s
-0,5 A
-1,0 A
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Aufgabe 2:
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Ausgleichsvorgang/Schwingkreis
(17 Punkte)
Gegeben sei folgendes Netzwerk mit dem Widerstand 𝑅, der Spule 𝐿, dem Kondensator 𝐢 und der
idealen Spannungsquelle π‘ˆ0 .
u (t)
R
S
R
U0
2.1
uL (t) L
iC
iL
uC (t)
C
Geben Sie für die geöffnete Schalterstellung die Formeln für:
a) die Kennfrequenz f0 des aus L und C bestehenden Schwingkreises und
1
𝑓0 =
2πœ‹√𝐿𝐿
b) dessen Kennwiderstand Z0 an.
𝐿
𝑍0 = οΏ½
𝐢
Der Schalter S sei nun zunächst für t < 0 geschlossen. Alle Ausgleichsvorgänge seien abgeklungen.
2.2
Geben Sie die Werte folgender Größen mit Begründung an:
a) Spannung über der Spule L: uL(t = 0-),
𝑒𝐿 (𝑑 = 0− ) = 0 V (Ausgleichsvorgänge sind abgeklungen und daher gilt: πš€Μ‡πΏΜ‡ (𝑑 = 0− ) = 0 οƒ 
𝑒𝐿 (𝑑 = 0− ) = 𝐿 πš€Μ‡πΏΜ‡ (𝑑 = 0− ) = 0 V)
b) Spannung über dem Kondensator C: uC(t = 0-),
𝑒𝐢 (𝑑 = 0− ) = 0 V (Maschenregel)
c) Kondensatorstrom iC(t = 0-),
𝑖𝐢 (𝑑 = 0− ) = 0 A (Kapazität sperrt Strom)
d) Spulenstrom iL(t = 0-).
𝑖𝐿 (𝑑 = 0− ) =
π‘ˆ0
,
𝑅
(𝑒𝐿 (𝑑 = 0− ) = 𝑒𝐢 (𝑑 = 0− ) = 0 οƒ  𝑒𝑅 (𝑑) = π‘ˆ0 und Ohmsches Gesetz)
Der Schalter S werde nun zum Zeitpunkt t = 0 geöffnet.
2.3
Geben Sie die Werte folgender Größen direkt nach dem Schaltvorgang an (mit Begründung):
a) Spannung über der Spule L: uL(t = 0+),
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Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
𝑒𝐿 (𝑑 = 0+ ) = 0 V (Maschenregel unter Berücksichtigung von 𝑒𝐢 (𝑑 = 0+ ) = 0)
b) Spannung über dem Kondensator C: uC(t = 0+),
𝑒𝐢 (𝑑 = 0+ ) = 0 V (Spannung über der Kapazität kann sich nicht sprunghaft ändern)
c) Kondensatorstrom iC(t = 0+),
𝑖𝐢 (𝑑 = 0+ ) = −
π‘ˆ0
𝑅
(Knotenregel unter Berücksichtigung von 𝑖𝐿 (𝑑 = 0+ ) =
d) Spulenstrom iL(t = 0+).
𝑖𝐿 (𝑑 = 0+ ) =
2.4
π‘ˆ0
𝑅
π‘ˆ0
)
𝑅
(Strom in der Induktivität kann sich nicht sprunghaft ändern)
Bestimmen Sie die zeitlichen Mittelwerte folgender Größen, die sich für t > 0 einstellen (mit
Begründung):
a) Spannung über der Spule L: uL ,
𝑒𝐿 = 0 V (über der Induktivität darf im Mittel keine Spannung anliegen, da ansonsten gelten
würde: 𝑖𝐿 =
1
∫ 𝑒𝐿 𝑑𝑑
𝐿
1
2
→ ± ∞ → innere Energie der Spule π‘ŠπΏ = 𝐿𝑖𝐿 2 → ∞,
obwohl dem Schwingkreis für t>0 keine Energie zugeführt wird)
b) Spannung über dem Kondensator C: uC ,
𝑒𝐢 = 0 V (Maschenregel)
c) Kondensatorstrom iC ,
𝑖𝐢 = 0 A (durch die Kapazität darf im Mittel kein Strom fließen, da ansonsten gelten würde:
𝑒𝐢 =
1
∫ 𝑖𝐢 𝑑𝑑
𝐢
obwohl dem Schwingkreis für t>0 keine Energie zugeführt wird)
2.5
d) Spulenstrom iL .
𝑖𝐿 = 0 A (Knotenregel)
Stellen Sie die Differenzialgleichung (DGL) für die Kondensatorspannung uC(t) für Zeiten t > 0
auf.
uCΜ‡ (𝑑) =
𝑖𝐢 (𝑑)
𝐢
οƒ  π‘’Μˆ 𝐢 (𝑑) =
πš€Μ‡Μ‡πΆ (𝑑)
𝐢
οƒ 
πš€Μ‡Μ‡πΆ (𝑑) = 𝐢 π‘’Μˆ 𝐢 (𝑑)
1
𝑒𝐢 (𝑑) = 𝑒𝐿 (𝑑) = 𝐿 πš€Μ‡Μ‡πΏ (𝑑) = − 𝐿 πš€Μ‡πΆΜ‡ (𝑑) οƒ  πš€Μ‡Μ‡πΆ (𝑑) = − 𝑒𝐢 (𝑑)
𝐿
1
2.6
1
2
→ ± ∞ → innere Energie des Kondensators π‘ŠπΆ = 𝐢𝑒𝐢 2 → ∞,
(1) und (2) gleichsetzen: οƒ  𝐢 π‘’Μˆ 𝐢 (𝑑) = − 𝑒𝐢 (𝑑) οƒ 
𝐿
Lösen Sie die Differentialgleichung:
(1)
(2)
0 = 𝐿𝐿 π‘’Μˆ 𝐢 (𝑑) + 𝑒𝐢 (𝑑)
a) Geben Sie den allgemeinen Ansatz zur Lösung der DGL an.
Exponential-Ansatz:
𝑒(𝑑) = π‘ˆ 𝑒 𝑠𝑠 οƒ  𝑒(𝑑) = π‘ˆπΆ cos(πœ”0 𝑑) + π‘ˆπ‘† sin(πœ”0 𝑑)
b) Stellen Sie die Anfangsbedingungen zur Lösung der DGL auf.
𝑒𝐢 (0) = 0 V
−𝑖𝐿 (0)
π‘ˆ0
𝑖𝐢 (0)
=
= −
𝑒̇ 𝐢 (0) =
𝐢
𝐢
𝑅𝑅
c) Ermitteln Sie die Schwingungsgleichung für die Spannung uC(t) für Zeiten t > 0 durch
Einsetzen der Anfangsbedingungen.
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Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
𝑒𝐢 (0) = π‘ˆπΆ cos(0) + π‘ˆπ‘† sin(0) = π‘ˆπΆ = 0 οƒ  𝑒𝐢 (𝑑) = π‘ˆπ‘† sin(πœ”0 𝑑), mit πœ”0 =
π‘ˆ
𝑒̇ 𝐢 (𝑑) = π‘ˆπ‘† πœ”0 cos(πœ”0 𝑑) οƒ  𝑒̇ 𝐢 (0) = π‘ˆπ‘† πœ”0 = − 𝑅𝑅0 οƒ  π‘ˆπ‘† = −
οƒ  𝑒𝐢 (𝑑) = −
2.7
π‘ˆ0 𝐿
οΏ½
𝑅
𝐢
sin οΏ½
𝑑
√𝐿𝐿
π‘ˆ0 𝐿
οΏ½
𝑅
𝐢
1
√𝐿𝐿
οΏ½
Skizzieren Sie den zeitlichen Verlauf der Ströme iC(t) und iL(t) sowie der Spannung uC(t) für
-T/4 < t < 5/4 T in dem nachfolgend gegebenen Diagramm. Geben Sie die Maximalwerte der
Ströme und der Spannung an. (T sei die Periodendauer)
13.03.2013
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Aufgabe 3:
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Übertragungsfunktion, komplexe Wechselstromrechnung
(14 Punkte)
Gegeben sei der abgebildete Zweig einer Wien-Brückenschaltung. Der Brückenzweig lässt sich auch
mit Hilfe des rechts angegebenen Ersatzschaltbildes darstellen.
I1
Erstazschaltbild
R1
Z1
L1
.
U1
L2
U1
I2
Z2 U2
R2
U2
.
Der Ausgang des Brückenzweigs sei unbelastet, sodass für den Strom 𝐼2 = 0 A gelte. Bekannt seien
außerdem folgende Werte:
𝑅1 = 100 Ω
π‘ˆ1 = 230 V 𝑒 𝑗 0°
𝐿1 = 150 mH
𝑓 = 50 Hz
3.1
𝐿2 = 100 mH
𝑅2 = 40 Ω
Berechnen Sie die komplexen Widerstände 𝑍1 und 𝑍2 des Ersatzschaltbildes.
𝑍1 = 𝑅1 + 𝑗𝑗𝐿1 = 𝑅1 + 𝑗 2πœ‹πœ‹πΏ1 ≈ 100 Ω + 𝑗 47,12 Ω ≈ 110,55 𝑒 𝑗 25,23° Ω
1
1 −1
𝑅2 (πœ”πΏ2 )2
𝑅2 2 πœ” 𝐿2
οΏ½ = 2
+𝑗 2
𝑍2 = 𝑅2 || 𝑗𝑗𝐿2 = οΏ½ +
𝑅2 𝑗𝑗𝐿2
𝑅2 + (πœ”πΏ2 )2
𝑅2 + (πœ”πΏ2 )2
οƒ  𝑍2 ≈ 15,26 Ω + 𝑗 19,43 Ω ≈ 24,71 𝑒 𝑗 51,85° Ω
3.2
Berechnen Sie die Spannung π‘ˆ2 . Wie groß ist die Phasenverschiebung zwischen π‘ˆ2 und π‘ˆ1 ?
𝐼1 =
π‘ˆ1
230 𝑒 𝑗 0° V
≈
≈ 1,728 𝑒 −𝑗 30° A
𝑍1 + 𝑍2 100 Ω + 𝑗47,12 Ω + 15,26 Ω + 𝑗19,43 Ω
π‘ˆ2 = 𝑍2 βˆ™ 𝐼1 ≈ 24,71 𝑒 𝑗 51,85° Ω βˆ™ 1,728 𝑒 −𝑗 30° A ≈ 42,70 𝑒 𝑗 21,85° V
οƒ  Phasenverschiebung zwischen π‘ˆ2 und π‘ˆ1 : 21,85°
alternativ als Spannungsteiler zu betrachten:
π‘ˆ2 =
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𝑍2
24,71 𝑒 𝑗 51,85° Ω
βˆ™ π‘ˆ1 ≈
βˆ™ 230 𝑒 𝑗 0° V
𝑍1 + 𝑍2
100 Ω + 𝑗 47,12 Ω + 15,26 Ω + 𝑗 19,43 Ω
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3.3
οƒ  π‘ˆ2 ≈
24,71 𝑒 𝑗 51,85° Ω
133,09 𝑒 𝑗 30,00° Ω
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
βˆ™ 230 𝑒 𝑗 0° V ≈ 42,70 𝑒 𝑗 21,85° V
Zwischen welcher unteren und oberen Schranke kann die Phasenverschiebung zwischen π‘ˆ2
und π‘ˆ1 liegen, wenn beliebige Variationen von Induktivitäts- und Widerstandswerten bei
dieser Schaltung erlaubt wären?
Phasenverschiebung
-
3.4
untere Schranke (z. B. falls 𝐿2 β‰ͺ 𝐿1 und 𝑅2 ≫ 𝑅1 ):
obere Schranke (z. B. falls 𝐿2 ≫ 𝐿1 und 𝑅2 β‰ͺ 𝑅1):
- 90°
90°
Zeichnen Sie ein Zeigerdiagramm für die Spannungen in der Schaltung. Als Maßstab ist hier
5 mm β‰œ 10 V zu wählen. Ermitteln Sie anhand des Zeigerdiagramms die Spannungszeiger
π‘ˆπ‘…1 , π‘ˆπ‘…2 , π‘ˆπΏ1 sowie π‘ˆπΏ2 , die an den entsprechenden Bauelementen anliegen. Zeichnen Sie
zuvor die Zählpfeile dieser Größen in die Schaltungsskizze ein. Geben Sie die Spannungen nach
Betrag und Phase an.
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π‘ˆ2 = π‘ˆπ‘…2 = π‘ˆπΏ2 ≈
3.5
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
24,71 𝑒 𝑗 51,85° Ω
βˆ™ 230 𝑒 𝑗 0° V ≈ 42,70 𝑒 𝑗 21,85° V
133,09 𝑒 𝑗 30,00° Ω
π‘ˆπ‘…1 ≈ 173 𝑒 −𝑗 30° V ; π‘ˆπΏ1 ≈ 81 𝑒 𝑗 60° V
Welche Frequenz (𝑓 > 0 Hz) wäre statt des oben gegebenen Werts zu wählen, damit keine
Phasenverschiebung zwischen π‘ˆ2 und π‘ˆ1 auftritt?
π‘ˆ
π‘ˆ
keine Phasenverschiebung zwischen π‘ˆ2 und π‘ˆ1 , sofern: ImοΏ½π‘ˆ2 οΏ½ = 0 bzw. ImοΏ½π‘ˆ1 οΏ½ = 0
π‘ˆ1
π‘ˆ2
=
𝑍1 +𝑍2
𝑍2
π‘ˆ
𝑍
= 1 + 𝑍1 = 1 +
2
𝑅
οƒ  π‘ˆ1 = 1 + 𝑅1 + 𝑗
2
2
𝑋𝐿1
𝑅2
−𝑗
𝑅1 +𝑗𝑋𝐿1
−1
1
1
οΏ½ +
οΏ½
𝑅2 𝑗 𝑋𝐿2
𝑅1
𝑋𝐿2
π‘ˆ
𝑋
𝐿2
2
1
𝑅 𝑅
οΏ½ 1 2
2πœ‹ 𝐿1 𝐿2
1
𝑅2
= 1 + (𝑅1 + 𝑗𝑋𝐿1 ) οΏ½
+ 𝑋𝐿1 οƒ  ImοΏ½π‘ˆ1 οΏ½ =
οƒ  𝑋𝐿1 𝑋𝐿2 = 𝑅1 𝑅2 , mit 𝑋𝐿 = πœ”πœ”
οƒ  πœ”πΏ1 βˆ™ πœ”πΏ2 = 𝑅1 𝑅2 οƒ  𝑓 =
1
=
𝑋𝐿1
𝑅2
1
100 βˆ™40
οΏ½
2πœ‹ 0,15 βˆ™0,10
−𝑗
𝑅
1
οΏ½
𝑋𝐿2
2
π‘ˆ
− 𝑋 1 und ImοΏ½π‘ˆ1 οΏ½ = 0:
𝐿2
2
Hz ≈ 82,19 Hz
Der Ausgang des Brückenzweigs werde nun bei 𝑓 = 50 Hz mit einer realen Spule belastet. Diese
habe eine Reaktanz von 31,42 Ω und einen Scheinwiderstand von 32,97 Ω.
3.6
Geben Sie die Induktivität 𝐿 sowie den Innenwiderstand 𝑅𝐿 dieser Spule an.
𝑋𝐿 = πœ”πœ” = 2πœ‹πœ‹πœ‹ οƒ  𝐿 =
3.7
𝑋𝐿
2πœ‹πœ‹
=
31,42 Ω
2πœ‹ βˆ™ 50 Hz
= 100 mH
𝑍𝐿 = �𝑅𝐿 2 + 𝑋𝐿 2 οƒ  𝑅𝐿 = �𝑍𝐿 2 − 𝑋𝐿 2 = οΏ½(32,97 Ω)2 − (31,42 Ω)2 ≈ 10,0 Ω
Bestimmen Sie den Eingangsstrom 𝐼1 sowie den eingangsseitig Leistungsfaktor und die
aufgenommene Wirk-, Schein- und Blindleistung.
𝑍: komplexer Ersatzwiderstand der Schaltung
1
1
𝑍 = 𝑍1 + 𝑍2 | | (𝑅𝐿 + 𝑗𝑋𝐿 ) = 𝑍1 + οΏ½ +
οΏ½
𝑍2 𝑅𝐿 + 𝑗𝑋𝐿
οƒ  𝑍 = 100 Ω + 𝑗 47,12 Ω + οΏ½
οƒ  𝑍 ≈ 122,5260 𝑒 𝑗 29,1182° Ω
𝐼1 =
π‘ˆ1
𝑍
=
230 V 𝑒 𝑗 0°
122,5260 𝑒 𝑗 29,1182° Ω
1
24,71 𝑒 𝑗 51,85°
Ω
+
−1
1
οΏ½
10,0 Ω+𝑗 31,42 Ω
≈ 1,8772 𝑒 −𝑗 29,12° A
𝑆 = π‘ˆ1 βˆ™ 𝐼1 ∗ = 230 V 𝑒 𝑗 0° βˆ™ 1,8772 𝑒 𝑗 29,12° A
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−1
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οƒ  𝑆 ≈ 431,76 𝑒 𝑗 29,12° VA ≈ 377,18 W + 𝑗 210,11 VA
οƒ  𝑃 = 377,18 W; 𝑄 = 210,11 VA; 𝑆 = 431,76 VA
οƒ  Leistungsfaktor: πœ† =
13.03.2013
𝑃
𝑆
=
377,18 W
431,76 VA
≈ 0,874
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Aufgabe 4:
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Magnetischer Kreis
(12 Punkte)
Gegeben sei der dargestellte magnetische Kreis, bestehend aus zwei Eisenkernen mit
unterschiedlichen Querschnittsflächen. Die Wicklung auf dem U-Kern habe N = 3000 Windungen und
werde vom Strom I = 10 A durchflossen. An den Übergangsstellen seien Luftspalte zu
berücksichtigen. Die Spaltbreite 𝑑 darf dabei aber als klein gegenüber den anderen geometrischen
Abmessungen angenommen werden. Für die Eisenkerne gelte (lFe,1 = 50 cm, lFe,2 = 30 cm,
AFe,1 = 150 cm², AFe,2 = 60 cm², µr = 10).
U
H
μ0 = 4π •10-7 m
I
g ≈ 9,81
lFe,1
lFe,2
m
s2
N
AFe,1
d
lFe,1
AFe,2
m
4.1
Skizzieren Sie das elektrische Ersatzschaltbild des magnetischen Kreises und vereinfachen Sie
dieses, soweit es geht.
Lösung:
NI
RFE,1
NI
RFE,2
RFE,2
RL(d)
RL(d)
RFE,ges
RL,ges(d)
RFE,3
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Seite 11 von 15
Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik
4.2
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Geben Sie den magnetischen Gesamtwiderstand RM(d) als Funktion der Variable d an.
Lösung:
𝑅𝑔𝑔𝑔 = 𝑅𝐹𝐹 , 1 + 2 ∗ 𝑅𝐹𝐹,2 + 𝑅𝐹𝐹,3 + 2 ∗ 𝑅𝐿(𝑑)
𝑅𝑔𝑔𝑔 = 𝑅𝐹𝐹,𝑔𝑔𝑔 + 𝑅𝐿,𝑔𝑔𝑔
𝑙𝐹𝐹,1
0,5 π‘š
𝐴
=
= 2,65 𝑀
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ πœ‡0 ∗ πœ‡π‘Ÿ 150 ∗ 10−4 π‘š2 ∗ 4πœ‹ ∗ 10−7 𝐻
𝑉𝑉
π‘š
𝐴
𝑅𝐹𝐹,2 = 1,59 𝑀
𝑉𝑉
𝑙𝐹𝐹,1
0,5 π‘š
𝐴
=
= 6,63 𝑀
𝑅𝐹𝐹,3 =
𝐻
𝐴𝐹𝐹,2 ∗ πœ‡0 ∗ πœ‡π‘Ÿ 60 ∗ 10−4 π‘š2 ∗ 4πœ‹ ∗ 10−7
𝑉𝑉
π‘š
𝐴
𝑅𝐹𝐹,𝑔𝑔𝑔 = 𝑅𝐹𝐹,1 + 2 ∗ 𝑅𝐹𝐹,2 + 𝑅𝐹𝐹,3 = 12,467 𝑀
𝑉𝑉
𝑑
𝑅𝐿 =
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ πœ‡0
𝑨
πŸπ’…
π‘Ήπ’ˆπ’ˆπ’ˆ = 𝟏𝟏, πŸ’πŸ’πŸ’ 𝑴
+
𝑽𝑽 𝑨𝑭𝑭,𝟏 ∗ 𝝁𝟎
𝑅𝐹𝐹,1 =
4.3
Berechnen Sie den verketten Fluss Ψ.
Lösung:
𝑁2 𝐼
𝑅𝑔𝑔𝑔
2
3000 ∗ 10 𝐴
30002 ∗ 10 𝐴
=
= πŸ•, 𝟏𝟏𝟏 𝑽𝑽
Ψ=
𝑅_𝑔𝑔𝑔(𝑑 = 1π‘šπ‘š) 12,573 𝑀 𝐴
𝑉𝑉
Geben Sie hier eine Formel ein.
Ψ=𝑁∗πœ™ =
4.4
Geben Sie die Luftspalthöhe d an, in der sich eine magnetische Flussdichte bL = 100 mT
einstellt.
Lösung:
πœ™πΏ
𝑁∗𝐼
=
𝐴𝐹𝐹,1 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ 𝑅𝑔𝑔𝑔
𝑁∗𝐼
𝑅𝑔𝑔𝑔 =
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ 𝑏𝐿
𝑁∗𝐼
𝑅𝐹𝐹,𝑔𝑔𝑔 + 2 ∗ 𝑅𝐿 =
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ 𝑏𝐿
2𝑑
𝑁∗𝐼
=
− 𝑅𝐹𝐹,𝑔𝑔𝑔
𝐴𝐹𝑒,1 ∗ πœ‡0 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ 𝑏𝐿
1
𝑁∗𝐼
𝑑 = 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ πœ‡0 ∗ οΏ½
− 𝑅𝐹𝐹,𝑔𝑔𝑔 οΏ½
2
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ 𝑏𝐿
𝟏
πŸ‘πŸ‘πŸ‘πŸ‘ ∗ 𝟏𝟏 𝑨
𝑨
𝒅 = 𝟏𝟏𝟏 ∗ 𝟏𝟏−πŸ’ π’ŽπŸ ∗ 𝝁𝟎 ∗ οΏ½
− 𝟏𝟏, πŸ’πŸ’πŸ’ 𝑴 οΏ½ = 𝟎, 𝟎𝟎𝟎 π’Ž
−πŸ’
𝟐
𝟐
𝟏𝟏𝟏 ∗ 𝟏𝟏 π’Ž ∗ 𝟎, 𝟏 𝑻
𝑽𝑽
𝑏𝐿 =
13.03.2013
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Seite 12 von 15
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4.5
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Bei welcher Luftspalthöhe d1 schwebt das Werkstück m=20 kg? Beachten Sie µr = 10
Lösung:
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ βˆ†π‘
1
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ (𝑏𝐿 ∗ β„ŽπΏ − 𝑏𝐹𝐹 ∗ β„ŽπΉπΉ )
2
2
πœ™
1 𝑏𝐿2
𝑏𝐿2
1
1
𝑏𝐿2
1
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ οΏ½ −
οΏ½ = 𝐴𝐹𝐹,1 οΏ½1 − οΏ½ = 𝐴𝐹𝐹,1 οΏ½
οΏ½ οΏ½1 − οΏ½
πœ‡0
2 πœ‡0 πœ‡0 ∗ πœ‡π‘Ÿ
πœ‡π‘Ÿ
πœ‡π‘Ÿ
πœ‡0 𝐴𝐹𝐹,1
2
𝑁𝐼
1
1
𝐹 = 𝐴𝐹𝐹,1 �
οΏ½ οΏ½1 − οΏ½
πœ‡π‘Ÿ
πœ‡0 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ 𝑅𝑔𝑔𝑔
1
1−πœ‡
π‘Ÿ
𝑅𝑔𝑔𝑔 = 𝑅𝐹𝐹,𝑔𝑔𝑔 + 2 ∗ 𝑅𝐿 = 𝐼 𝑁 ∗ οΏ½οΏ½
οΏ½
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ πœ‡0 ∗ π‘š ∗ 𝑔
⎑
⎀
1
1−πœ‡
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ πœ‡0 ⎒
βŽ₯
π‘Ÿ
∗ ⎒𝐼 𝑁 ∗ οΏ½οΏ½
𝑑=
οΏ½ − 𝑅𝐹𝐹,𝑔𝑔𝑔] βŽ₯
2
𝐴𝐹𝐹,1 ∗ πœ‡0 ∗ π‘š ∗ 𝑔
⎒
βŽ₯
⎣
⎦
𝒅 = 𝟎, 𝟎𝟎𝟎𝟎
4.6
Es gilt nun µr →∞: Wie groß darf jetzt die Masse m sein, dass sie bei der Luftspalthöhe d1
schwebt?
Lösung:
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ βˆ†π‘
1
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ (𝑏𝐿 ∗ β„ŽπΏ )
2
1 𝑏𝐿2
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗ οΏ½ οΏ½
2 πœ‡0
2
𝐼𝑁
1
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗
οΏ½
οΏ½
2πœ‡0 𝑅𝐿,𝑔𝑔𝑔 (𝑑 = 2,2π‘šπ‘š) ∗ 𝐴𝐹𝐹,1
𝐹 = 2 ∗ 𝐴𝐹𝐹,1 ∗
𝐼𝑁
1
οΏ½
οΏ½
2πœ‡0 𝑅𝐿,𝑔𝑔𝑔 (𝑑 = 2,2π‘šπ‘š) ∗ 𝐴𝐹𝐹,1
2
𝐹 = 8778 𝑁
𝑭
π’Ž = = πŸ–πŸ–πŸ–, πŸ–πŸ– π’Œπ’Œ
π’ˆ
13.03.2013
Klausur Grundlagen der Elektrotechnik B
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Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik
Aufgabe 5:
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Gleichstrommaschine
(13 Punkte)
Ein Gleichstrom-Reihenschlussmotor werde mit einem Strom von 𝐼 = 10 A gespeist. Das im Stillstand
(πœ” = 0) gemessene Losbrechdrehmoment betrage 𝑇 = 2,3 Nm bei π‘ˆ = 5 V Klemmenspannung.
5.1
Zeichnen Sie das dynamische Ersatzschaltbild des Motors und geben Sie die Maschengleichung
für den instationären Fall an. (2 Punkte)
i
RE
RA
LE
LA
π‘ˆπ‘– = Ψ𝐸′ ⋅ πœ” = 𝐿′𝐸 ⋅ 𝑖 ⋅ πœ”
U
Maschengleichung: π‘ˆ = 𝑅𝐸 ⋅ 𝑖 + 𝐿𝐸 ⋅ πš€Μ‡Μ‡ + 𝑅𝐴 ⋅ 𝑖 + 𝐿𝐴 ⋅ πš€Μ‡Μ‡ + π‘ˆπ‘–
5.2
Bestimmen Sie den Innenwiderstand π‘Ήπ’Š und die wirksame Erregerinduktivität 𝑳′𝑬 . (2 Punkte)
Im Stillstand:
π‘ˆ = 𝑅𝑖 ⋅ 𝑖 ⇔ 𝑅𝑖 =
π‘ˆ
𝑖
=
5V
10 A
= 0,5 Ω
𝑇 = 𝐿′𝐸 ⋅ 𝑖𝐸 ⋅ 𝑖𝐴 = 𝐿′𝐸 ⋅ 𝑖 2 ⇔ 𝐿′𝐸 =
𝑇
𝑖2
2,3 Nm
A)2
= (10
= 23 mH
Im Folgenden werde der Motor mit einer Klemmenspannung π‘ˆ = 50 V betrieben. Das Drehmoment
betrage 𝑇 = 15 Nm.
5.3
Welche Drehzahl 𝒏 stellt sich ein? (5 Punkte)
𝑖=οΏ½
πœ”=
13.03.2013
𝑇
15 Nm
οΏ½
= 25,54 A
′ =
𝐿𝐸
23 mH
π‘ˆπ‘–
π‘ˆ − 𝑅𝑖 ⋅ 𝑖 50 V − 0,5 Ω ⋅ 25,54 A
1
=
=
= 63,38 s
⋅𝑖
23 mH ⋅ 25,54 A
𝐿′𝐸 ⋅ 𝑖
𝐿′𝐸
63,38 1s 60 s
πœ” 60 s
𝑛=
⋅
=
⋅
= 605 min−1
2πœ‹ 1 min
2πœ‹
1 min
Klausur Grundlagen der Elektrotechnik B
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Fachgebiet Leistungselektronik und Elektrische Antriebstechnik
5.4
Prof. Dr.–Ing. J. Böcker
Bestimmen Sie die mechanische Leistung π‘·π’Žπ’Žπ’Žπ’Ž und die elektrische Leistung 𝑷𝒆𝒆 . (2 Punkte)
1
π‘·π’Žπ’Žπ’Žπ’Ž = 𝝎 ⋅ 𝑻 = 63,38 s ⋅ 𝟏𝟏 Nm = 950,7 W
𝑃𝑒𝑒 = π‘ˆ ⋅ 𝑰 = 50 V ⋅ 25,54 A = 1,28 kW
5.5
Welchen Wirkungsgrad 𝜼 hat der Motor? (2 Punkte)
πœ‚=
13.03.2013
π‘ƒπ‘šπ‘šπ‘šβ„Ž 950,7 W
=
= 0,74
𝑃𝑒𝑒
1,28 kW
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