Geschäftsbericht 2003

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NEUE AARGAUER BANK · Geschäftsbericht 2003
Geschäftsbericht 2003
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
2
Anhang zur Jahresrechnung
Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit
Corporate Governance
4
und zum Personalbestand
60
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Organisation der NAB
der NAB
64
Geschäftsleitung
14
Informationen zu den Bilanzgeschäften
70
Organigramm der Geschäftsleitung
20
Informationen zu den
Organigramm der Niederlassungen
24
Ausserbilanzgeschäften
Bericht zum Geschäftsjahr 2003
78
Informationen zur Erfolgsrechnung
79
Bericht der Revisionsstelle
80
Strategie und Prozesse
28
Ausleihungsgeschäft
32
Ergänzende Informationen
Privatkundengeschäft
33
Glossar
82
Anlageberatung und Vermögensverwaltung
36
Niederlassungen und Geschäftsstellen
85
Handelsgeschäft
37
Beiräte der NAB
86
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
40
Logistik
41
Die NAB in der Öffentlichkeit
44
Jahresrechnung 2003
Entwicklung der Bank
50
Bilanz per 31. Dezember 2003
56
Erfolgsrechnung 2003
57
Verteilung des Bilanzgewinnes
58
Mittelflussrechnung 2003
59
Geschäftsbericht 2003
der NEUEN AARGAUER BANK
Credit Suisse Group in Kürze
NEUE AARGAUER BANK (NAB)
Die Credit Suisse Group ist ein führendes global täti-
Die NAB ist mit einer Bilanzsumme von 15.8 Milliar-
ges Finanzdienstleistungs-Unternehmen mit Haupt-
den Franken und rund 300 000 Kundenbeziehungen
sitz in Zürich. Die Geschäftseinheit Credit Suisse
die grösste Bank im Kanton Aargau und die zweit-
Financial Services bietet Privatkunden sowie klei-
grösste regional tätige Bank der Schweiz. Sie
neren und mittelgrossen Firmen umfassende
beschäftigte Ende 2003 1021 Mitarbeiterinnen und
Finanzberatung, Bankprodukte sowie Vorsorge- und
Mitarbeiter.
Versicherungslösungen der Winterthur an. Die
Geschäftseinheit Credit Suisse First Boston, eine
Die NAB als im Kanton stark verankertes Institut ori-
Investmentbank, unterstützt globale Institutionen und
entiert sich in ihrer Geschäftstätigkeit an den lokalen
Unternehmen,
und
und regionalen Bedürfnissen. Sie verfügt über das
Privatkunden als Finanzmarkt-Intermediär. Die Credit
staatliche
Körperschaften
dichteste Netz an Geschäftsstellen im ganzen
Suisse Group Namenaktien (CSGN) sind in der
Kantonsgebiet. Ihrer Kundschaft bietet sie einen aus-
Schweiz sowie als American Depositary Shares
gezeichneten Service und kompetente Beratung. Mit
(CSR) in New York kotiert. Die Gruppe beschäftigt
vorteilhaften Konditionen und einer breiten Produkte-
weltweit rund 60 800 Mitarbeiterinnen und Mitar-
und Dienstleistungspalette ist sie die Aargauer Bank.
beiter. Per 31. Dezember 2003 verwaltete sie
Vermögen in der Höhe von 1199 Milliarden Franken.
Bankgeschäfte im Verkehr mit Export- und Importunternehmen und an den internationalen Finanzmärkten wickelt die NAB selbst ab oder vermittelt die
entsprechenden Dienste der Banken der Credit
Suisse Group. Für spezialisierte Produkte und Dienstleistungen stehen ihren Kundinnen und Kunden die
Produktezentren der Credit Suisse Asset Management Fund Services (Fonds), der Winterthur-Versicherungen (Nichtleben- und Lebensversicherungen
sowie Vorsorgeprodukte) sowie die Leasingspezialisten der Credit Suisse zur Verfügung.
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Die wichtigsten Zahlen des
Geschäftsjahres 2003
2003
2002
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
370.0
205.4
164.6
11.0
20.9
132.7
0.6
–
29.0
104.3
363.6
206.5
157.1
12.2
47.6
97.3
2.8
0.1
22.7
77.3
6.4
–1.1
7.5
–1.2
–26.7
35.4
–2.2
–0.1
6.3
27.0
1.8 %
–0.5 %
4.8 %
–9.8 %
–56.1 %
36.4 %
–78.6 %
–100.0 %
27.8 %
34.9 %
15 811.6
1509.6
12 708.3
9 225.9
589.6
15 110.4
1704.8
11 908.8
8711.0
511.9
701.2
–195.2
799.5
514.9
77.7
4.6 %
–11.5 %
6.7 %
5.9 %
15.2 %
20.2
0.7
55.5
64.9
14.3
0.5
56.8
64.0
5.9
0.2
–1.3
0.9
41.3 %
40.0 %
–2.3 %
1.4 %
202.4
188.4
14.0
7.4 %
NAB-Aktie per 31. 12. (in Fr.)
565
545
20
3.7 %
Mitarbeiter (Anzahl)
Bestand (umgerechnet auf Vollzeitstellen)
davon in Ausbildung
895
98
928
98
–33
0
33
36
–3
Erfolgsrechnung (in Mio. Fr.)
Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Geschäftsaufwand
Bruttogewinn vor Steuern
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
Jahresgewinn vor Steuern und ausserordentlichem Erfolg
Ausserordentlicher Ertrag
Ausserordentlicher Aufwand
Steuern
Jahresgewinn
Bilanz (in Mio. Fr.)
Bilanzsumme
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
Verpflichtungen gegenüber Kunden
Eigene Mittel (vor Gewinnverteilung)
Kennzahlen (in %)
Eigenkapitalrendite (RoE)
Gesamtkapitalrendite (RoA)
Geschäftsaufwand in % des Erfolges aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Kundengelder in % der Kundenausleihungen
Bruttogewinn pro Mitarbeiter (in 1 000 Fr.)
Geschäftsstellen
Geschäftsbericht 2003
Impressum
Anfragen
Redaktion
NEUE AARGAUER BANK
Dr. Anke Sach, Edwin Schmid,
Media Relations
Christoph Steiner, Ueli Suter
Ueli Suter, Christoph Steiner
Telefon ++41 62 838 83 01
Konzeption, Gestaltung und Realisation
Fax ++41 62 838 84 83
Kommunikationsagentur
[email protected]
Renzen & Partner
Aarau
NEUE AARGAUER BANK
Investor Relations
Fotografie
Dr. Kurt Aeberhard
People-Aufnahmen: Regula Roost, Bern
Telefon ++41 62 838 84 46
Bildquelle Kräuter:
Fax ++41 62 838 84 83
DK Dorling Kindersley, London
[email protected]
Seite 42: Fotografie und Abbildung freundlich
genehmigt durch das Schweizerische Freilicht-
Postadresse
museum Ballenberg, 3855 Brienz
Bahnhofstrasse 49
5001 Aarau, Schweiz
Lithos
Fotolitho Neuenhof, Neuenhof
Druck
Binkert Druck AG, Laufenburg
www.nab.ch
7500781 03.2004
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Geschäftsbericht 2003
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Vorwort
Sehr geehrte Aktionärin
sehr geehrter Aktionär
An der Schwelle zum Aufschwung
Nach dem politisch turbulenten Herbst mit den tief greifenden
Veränderungen in der politischen Landschaft der Schweiz und
der Neubesetzung des Bundesrates, wendet sich das öffentliche Interesse wieder dem Zustand der Schweizer Wirtschaft
zu. Seit über 10 Jahren hat die Schweiz ein Wachstumsdefizit.
Ohne Wachstum werden wir nicht in der Lage sein, der nächsten Generation eine auch international wettbewerbsfähige
Volkswirtschaft weiterzugeben. Eine hohe Wettbewerbsfähigkeit ist aber eine der Voraussetzungen, um die steigenden Staatsausgaben und insbesondere die sozialen Kosten
der Zukunft überhaupt noch tragen zu können. Eine
Volkswirtschaft, die stagniert, ist zudem unattraktiv für innovative und dynamische Unternehmen.
Der sich Ende 2003 abzeichnende Aufschwung der
Schweizer Wirtschaft dürfte sich im laufenden Jahr akzentuieren. Die vorlaufenden Indikatoren zeigen, dass die harten
Kostensenkungsmassnahmen der letzten beiden Jahre und
die eher tiefen Lagerbestände bei vielen Unternehmen zu
guten Abschlüssen im ersten Semester 2004 führen sollten.
Doch bleibt der Aufschwung fragil, solange die Schweiz konsistente, marktwirtschaftlich orientierte Reformen nicht entschlossen anpackt. In den Bereichen Wettbewerbspolitik,
Finanzpolitik, soziale Sicherheit, Bildungs- und Forschungspolitik, Aussenwirtschaftspolitik und Finanzplatzpolitik ist die
Hebelwirkung von Reformbemühungen am grössten.
Neben diesen übergeordneten, wirtschaftspolitischen Themen
behindern eine Vielzahl von weiteren Faktoren die Schweizer
Unternehmer an der vollen Ausschöpfung ihres Potenzials.
Das immer dichtere Regulierungsumfeld kompliziert die wirtschaftlichen Abläufe und verteuert die Schweizer Produkte.
2
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Zusammen mit Politik und Gesellschaft sind nicht zuletzt auch
Abschied von Markus Solenthaler
die binnenwirtschaftlich ausgerichteten Unternehmen gefor-
Mit grosser Betroffenheit mussten wir am 30. März 2003 vom
dert. Sie müssen sich frühzeitig auf veränderte Rahmen-
unerwarteten Hinschied unseres Mitglieds der Geschäfts-
bedingungen einstellen. Wer dem zunehmenden Wett-
leitung Markus Solenthaler, Brugg, Kenntnis nehmen. Wir ver-
bewerbsdruck ausweicht, wird früher oder später notwendige
loren in ihm einen guten Freund. Wir sind ihm zu grossem
Reformschritte verpassen und den Anschluss verlieren. Neue
Dank verpflichtet und behalten ihn in bester Erinnerung. Seine
Chancen, auch in neuen Märkten, zu suchen lohnt sich. Die
Nachfolge als Leiter des Kreditmanagements übertrug der
NAB begleitet und unterstützt ihre Firmenkunden bei diesem
Verwaltungsrat Daniel Schläpfer, Rietheim.
Vorhaben. Als führende Bank im Kanton Aargau ist es uns ein
grosses Anliegen, durch langjährige, nachhaltige Partner-
Dank
schaft mit unseren Kunden unseren Teil zum wirtschaftlichen
Die NAB darf auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Geschäfts-
Aufschwung beizutragen.
jahr zurückblicken. Es ist Verwaltungsrat und Geschäftsleitung
daher ein grosses Anliegen, unseren Kundinnen und Kunden
Ausgezeichnetes Geschäftsergebnis
für das uns auch im vergangenen Jahr entgegengebrachte
Mit einem Jahresgewinn von Fr. 104.3 Mio. erreichte die NAB
Vertrauen herzlich zu danken. Wir freuen uns auf die
2003 das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte. Der Ge-
Fortsetzung unserer Zusammenarbeit.
winnsprung um Fr. 27.0 Mio. ist auf die erstmalige Bildung von
zusätzlichen Wertberichtigungen für latente Ausfallrisiken im
Unser Dank gehört aber ebenso allen Mitarbeiterinnen und
Vorjahr sowie operative Verbesserungen zurückzuführen. Die
Mitarbeitern. Dank unermüdlichem Einsatz und ausgezeichne-
Bilanzsumme erhöhte sich auf Fr. 15.8 Mrd. Sowohl die
ter Leistung wurde das erzielte Jahresergebnis erst ermög-
Ausleihungen an Kunden als auch die Kundengelder nahmen
licht.
deutlich zu.
Aarau, im Februar 2004
Der Generalversammlung wird die Ausschüttung einer unveränderten ordentlichen Dividende von 20 % oder Fr. 10.– je
Aktie beantragt.
Josef Bürge, Präsident des Verwaltungsrates
Hans-Mathias Käppeli, Präsident der Geschäftsleitung
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3
Corporate Governance
Die Neue Aargauer Bank legt grossen Wert auf gute Corporate
Governance. Die Prinzipien sind in den Statuten, dem Organisations- und Geschäftsreglement und den Reglementen des
Verwaltungsrates geregelt. Sie werden durch zahlreiche
Weisungen konkretisiert. Die Prinzipien orientieren sich an den
Empfehlungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate
Governance» der economiesuisse. Als Bank nach schweizerischem Recht ist die Neue Aargauer Bank verpflichtet, ihre
Statuten sowie das Organisations- und Geschäftsreglement der
Eidg. Bankenkommission zur Genehmigung vorzulegen.
Der nachfolgende Bericht über die Corporate Governance
beschreibt die Prinzipien der Unternehmensführung, wie sie in
der Neuen Aargauer Bank gelten. Er richtet sich nach der
Richtlinie betreffend Informationen zur Corporate Governance
der SWX Swiss Exchange.
1. Konzern-/Organisationsstruktur
1.1. Organisationsstruktur
Die NAB ist kapitalmässig zu 98.6 % im Besitz der Credit
Suisse Group. Führungsmässig ist sie der Credit Suisse
Financial Services unterstellt. Weitere Informationen zur Credit
Suisse Group siehe innere Umschlagklappe.
Organigramme siehe S. 20–25 des Geschäftsberichtes.
1.2. Beteiligungstitel der NAB
Firma und Sitz
Aarau
SWX Swiss
1546
397719
Exchange, Zürich
1.3. Bedeutende Aktionäre
Bedeutende Aktionäre/Aktionärsgruppen und deren Beteiligungen: siehe Tabelle «Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals» S. 73 des Geschäftsberichtes. Die Credit Suisse Group
verfügt über 98.6 % der Aktien der Neuen Aargauer Bank.
1.4. Kreuzbeteiligungen
Zurzeit bestehen keine Kreuzbeteiligungen.
Kapitalreserven
Gewinnreserven
0.0
255.6
–50.9
100.5
305.2
529.4
–50.9
100.5
579.0
–136.9
–0.3
77.3
–0.3
77.3
0.0
0.0
Eigene Beteiligungstitel
–2.8
379.4
–26.8
Total
–4.4
–4.4
–4.4
511.9
–26.8
–0.8
–0.8
1.0
1.0
0.0
0.0
104.3
456.9
–4.2
104.3
589.6
Kapital
Total
Anzahl Aktien
Nominal pro
Aktie
136 900 000
2 738 000
Genehmigtes Kapital
–
–
–
Bedingtes Kapital
–
–
–
50.00
* Stimmrecht: Jede Namenaktie der NAB berechtigt den Aktionär zur Abgabe von
je 1 Stimme an der Generalversammlung. Zudem ist jede Namenaktie der NAB
dividendenberechtigt, mit Ausnahme der auf Seite 74 erwähnten Reserve-Aktien
in unserem Besitz. Diese sind weder stimm- noch dividendenberechtigt.
Die NAB hat weder Partizipationsscheine noch Genussscheine ausstehend.
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Für das Geschäftsjahr 2001 wurde anstelle einer Dividendenzahlung eine Nennwertrückzahlung von Fr. 50.– je Aktie
vorgenommen, welche am 18. 07. 02 (Fr. 136.9 Mio.) zur Auszahlung gelangte.
Für das Geschäftsjahr 2002 wurde eine Dividende auf das
dividendenberechtigte Aktienkapital von 20 % (Fr. 26.8 Mio.)
am 03. 04. 2003 ausbezahlt.
Für das Geschäftsjahr 2003 wird erneut eine Dividende von
20 % (Fr. 26.8 Mio.) beantragt.
2.3. Beschränkung der Übertragbarkeit und NominéeEintragungen
Es bestehen keine Beschränkungen der Übertragbarkeit und
Nominée-Eintragungen.
2. Kapitalstruktur
2.1. Kapital, bedingtes und genehmigtes Kapital,
Aktien, Partizipationsscheine, Genussscheine
4
Einbezahltes
Gesellschafts
kapital
Bestand per 31.12.2000
273.8
Dividende
Jahresgewinn 2001
Bestand per 31.12.2001
273.8
Nennwertrückzahlung
–136.9
Unterstützung
kultureller Projekte
Jahresgewinn 2002
Eigene Beteiligungstitel
im Handelsbestand
Eigene Beteiligungstitel
in den Finanzanlagen
Bestand per 31.12.2002
136.9
Dividende
Käufe von eigenen Beteiligungstiteln
Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln
Veräusserungsgewinn aus
eigenen Beteiligungstiteln
Umrechnungsdifferenzen
Jahresgewinn 2003
Bestand per 31.12.2003
136.9
Bezüglich Änderungen in der Rechnungslegung siehe S. 68 ff.
Wesentliche Beteiligungen bestehen per 31.12.03 keine.
Aktienkapital
(Namenaktien)*
(in Mio Fr.)
Kotierung Börsenkapitalisierung Valorennummer
(in Mio Fr.)
Neue Aargauer Bank,
2.2. Kapitalveränderungen
2.4. Wandelanleihen und Optionen
Es bestehen keine Wandelanleihen und Optionen.
3. Verwaltungsrat
3.1. Mitglieder des Verwaltungsrates
Name
Wohnort
Jahrgang
Funktion
(alle nichtexekutiv)
Ausschussmitglied
Bürge Josef
Baden
1941
Präsident
Meier Josef
Baden
1953
Erstmalige
Wahl
Verbleibende
Amtsdauer
Nationalität
Beruflicher Hintergrund
Nomination- und 1988
Compensation
Committee
Audit Committee
Verwaltungsratsausschuss
2004
CH
Präsident des Verwaltungsrates seit 1998
Beruflicher Werdegang
Lehrerseminar Wettingen, pädagogische Weiterbildungen
Ökonomiestudien Universität Pittsburgh/USA
Primarlehrer
Rektor/Schulleiter
Direktionsassistent Motor Columbus AG, Baden
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Stadtammann in Baden
Vizepräsident
Nomination- und 2003
Compensation
Committee
Audit Committee
Verwaltungsratsausschuss
2005
CH
Vizepräsident des Verwaltungsrates seit 2003
Gehörte bis November 2002 der Geschäftsleitung der NAB an
Beruflicher Werdegang
Swiss Banking School; SKU (Schweizer Kurse für Unternehmensführung)
SKA Baden: Leiter Niederlassungsgruppe
GB Baden: Vorsitzender Geschäftsleitung
NAB: Leiter Sitz Baden; Präsident der Geschäftsleitung
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Member of the Executive Board Credit Suisse Financial
Services; Head Division Corporate & Retail Banking
Cach Wolfgang
Dr., Rothrist
1945
Mitglied
Audit Committee 1993
Verwaltungsratsausschuss
2005
CH
Dr. der Handelswissenschaften Wien
Beruflicher Werdegang
Studium und Doktorat der Handelswissenschaften Universität
Wien
Assistent betriebswirtschaftliches Büro, Franke Norm AG
Group Treasurer, Auslandaufenthalte (Deutschland, USA)
Mitglied der Konzernleitung Franke Holding AG
Aktuelle berufliche Tätigkeit
CFO/Direktor der Konzernleitung Franke Holding AG, Aarburg
Glaeser Willi
Baden-Dättwil
1940
Mitglied
Audit Committee 1984
Verwaltungsratsausschuss
2004
CH
M.B.A, dipl. Schreinermeister
Beruflicher Werdegang
Technikerschule, Kunstgewerbeschule,
Betriebswirtschaftsdiplom M.B.A.
Unternehmer in 6 Firmen
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Gruppenleitung Glaeser-Gruppe, Baden-Dättwil
Scholl Herbert H. Mitglied
Zofingen
1948
Audit Committee 2002
Verwaltungsratsausschuss
2004
CH
lic. iur., Rechtsanwalt
Beruflicher Werdegang
Studium der Rechtswissenschaften und Lizentiat Universität
Zürich
Fürsprecherpatent Kanton Aargau
Tätigkeiten in Bezirksgericht, Verwaltung, Maschinen- und
Textilindustrie
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Selbständiger Rechtsanwalt in Kanzleigemeinschaft in Aarau
Erne Erich
Laufenburg
1942
Mitglied
2002
2004
CH
Dipl. Bauing. ETH
Beruflicher Werdegang
Studium ETH, Zürich
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Präsident des Verwaltungsrates ERNE Holding AG,
Laufenburg
Glur Walter
Glashütten
1943
Mitglied
1986
2005
CH
Meisterlandwirt
Beruflicher Werdegang
Landwirtschaftliche Ausbildung
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Inhaber eines Landwirtschaftsbetriebes in Glashütten AG
Brought to you by Global Reports
5
Corporate Governance
Name
Wohnort
Jahrgang
Funktion
Indermühle
Werner
Zurzach
1947
Ausschussmitglied
Erstmalige
Wahl
Verbleibende
Amtsdauer
Nationalität
Beruflicher Hintergrund
Mitglied
1998
2004
CH
Kaufmann
Beruflicher Werdegang
Banklehre, Auslandaufenthalte
Verkaufsmanagement-Seminar HSG
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Delegierter des Verwaltungsrates und Vorsitzender der
Geschäftsleitung Indermühle AG, Zurzach
Leuthard Doris
Merenschwand
1963
Mitglied
2002
2004
CH
lic. iur., Rechtsanwältin
Beruflicher Werdegang
Studium Rechtswissenschaften und Lizentiat Universität
Zürich
Aargauisches Fürsprecherpatent
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Selbständige Rechtsanwältin in Wohlen und Muri
Wanner Peter
Würenlos
1944
Mitglied
1988
2004
CH
Verleger
Beruflicher Werdegang
Studium politische Wissenschaften in Berlin und Paris
Redaktor, Verlagsleiter und später Delegierter des
Verwaltungsrates beim Badener Tagblatt
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Verleger und CEO der AZ Medien-Gruppe, Baden
Wehrli Samuel
Suhr
1943
Mitglied
1998
2004
CH
Kaufmann
Beruflicher Werdegang
Kaufmännische Lehre, Handelsschule, Notariatspraktikum
seit 1963 Aufbau eigene Unternehmung (Dobi-Inter AG)
Aktuelle berufliche Tätigkeit
Geschäftsführer Dobi-Inter AG, Suhr
3.2. Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Mitglied des
Verwaltungsrates
Tätigkeiten in Führungs- und
Aufsichtsgremien bedeutender
Unternehmen
Dauernde Leitungs- und
Beratungsfunktionen in wichtigen
Interessengruppen
Politische Ämter
Bürge Josef
Regionalwerke Holding AG, Baden:
Präsident des Verwaltungsrates
Verkehrsverband Aargau-Ost VAO:
Vizepräsident
Gemeinnützige Stiftungen (Killer, Dorer,
Langmatt): Präsident des Stiftungsrates
Grossrat
Europarat Strassburg: Ständige Kommission für
Strategie und kommunale Selbstverwaltung
Europarat Strassburg/Kongress der Gemeinden
und Regionen: Delegationsmitglied Schweiz
RGRE (Rat der Gemeinden und
Regionen Europas): Präsident Schweiz
Meier Josef
Ärztekasse: Mitglied Verwaltungsrat und
Verwaltungsratsausschuss
Schweizerische Bankiervereinigung:
Mitglied Verwaltungsrat und
Verwaltungsratsausschuss, im Präsidium
Vizepräsident sowie Quästor
Schweizerischer Arbeitgeberverband:
Vorstandsausschuss sowie Quästor
Arbeitgeberorganisation der Banken in der
Schweiz: Präsident
Verband Zürcher Kreditinstitute: Präsident
Vereinigung zürcherischer ArbeitgeberOrganisationen: Mitglied Vorstand
Schweizerisches Institut für Auslandforschung: Mitglied Vorstand und Ausschuss
sowie Quästor
Cach Wolfgang
Dr.
Franke Tochtergesellschaften: Mitglied
Verwaltungsrat
Vorstandsmitglied der Vereinigung
Schweizerischer Unternehmungen
in Deutschland (VSUD), Basel
6
Brought to you by Global Reports
Mitglied des
Verwaltungsrates
Tätigkeiten in Führungs- und
Aufsichtsgremien bedeutender
Unternehmen
Dauernde Leitungs- und
Beratungsfunktionen in wichtigen
Interessengruppen
Glaeser Willi
4 Firmen der Glaeser-Gruppe: Präsident
des Verwaltungsrates
Aargauische Industrie- und Handelskammer:
Vorstandsmitglied
Scholl Herbert H. Bata Schuh AG, Möhlin: Vizepräsident
des Verwaltungsrates
Politische Ämter
Aargauischer Gewerbeverband:
Geschäftsführer
Aargauischer Ärzteverband: Rechtskonsulent
Grossrat
Nationalrat
Erne Erich
Tochtergesellschaften der Erne Holding
AG: Verwaltungsratsmandate
Glur Walter
Proviande, Bern: Mitglied Verwaltungsrat
Schweiz. Bauernverband: Mitglied
Vorstand
Leuthard Doris
EGL Laufenburg: Mitglied Verwaltungsrat
Stiftung Mobilkommunikation und Umwelt,
Nationalrätin
Bern: Präsidentin
Vizepräsidentin CVP Schweiz
Schweiz. Pestalozzi-Stiftung, Birr: Stiftungsrätin
Schweiz. Lauterkeitskommission in der
kommerziellen Kommunikation: Präsidentin
Stiftungsforum Fastenopfer: Präsidentin
Wanner Peter
AZ Medien AG, Aarau, und
Tochtergesellschaften: Delegierter des
Verwaltungsrates
Radio Argovia, Tele M1 und Tele Tell:
Delegierter des Verwaltungsrates
BDO Visura, Zürich; BT Holding AG,
Baden: Mitglied des Verwaltungsrates
Aargauische Industrie- und Handelskammer:
Vorstandsmitglied
Wehrli Samuel
Bomber Schaffner AG, Suhr; Dobi-Inter
AG, Suhr; Inter-Holding AG, Zug:
Präsident des Verwaltungsrates
Schweiz-Immo AG, Baden: Mitglied des
Verwaltungsrates
Aargauischer Gewerbeverband: Präsident
Aargauische Stiftung für Gesang und
Musik: Präsident des Stiftungsrates
Austritte in der Berichtsperiode
Paul Meier, Meggen
Mitglied seit: 1994, Austritt per: GV 2003
Aktienrechtliche und bankengesetzliche Revisionsstelle
KPMG Klynveld Peat Marwick Goerdeler SA, Zürich
Interne Revision
Heinz Leibundgut
Brought to you by Global Reports
7
Corporate Governance
3.3. Kreuzverflechtungen
3.5.2. Zusammensetzung und Aufgaben der Aus-
Zurzeit gibt es keine gegenseitigen Einsitznahmen in den
schüsse
Verwaltungsräten.
Ausschuss
Personelle Zusammensetzung
Aufgaben und
Kompetenzabgrenzung
3.4. Wahlen und Amtszeit
Nach Ablauf der persönlichen Amtsdauer von zwei Jahren
muss das Mitglied durch die Generalversammlung neu gewählt
werden. Mitglieder des Verwaltungsrates haben auf die ordent-
Verwaltungs- Josef Bürge, Präsident
ratsausschuss Josef Meier, Vizepräsident
Dr. Wolfgang Cach, Mitglied
Willi Glaeser, Mitglied
Herbert H. Scholl, Mitglied
Der Verwaltungsratsausschuss
setzt sich aus fünf Mitgliedern
des Verwaltungsrates zusammen. Die Amtszeit beträgt
1 Jahr. Wiederwahl ist möglich.
Der Ausschuss tagt in der Regel
sechsmal jährlich.
Die Hauptaufgaben des
Verwaltungsratsausschusses
sind:
Die Begutachtung der Grundsätze der Geschäftspolitik,
der Strategie sowie der Jahresziele und der Budgets.
Audit
Committee
Das Audit Committee setzt sich
aus fünf Mitgliedern des Verwaltungsrates zusammen. Die
Amtszeit beträgt 1 Jahr.
Wiederwahl ist möglich. Das
Audit Committee ist für folgende
Aufgaben zuständig:
– Prüfung der Berichte der internen und externen Revision und
Information des Gesamtverwaltungsrates über die entsprechenden Ergebnisse.
– Überwachung der Unabhängigkeit und der Leistungen der
externen Revisionsstelle.
– Koordination der externen und
der internen Revision
– Vorschlag zuhanden des
Verwaltungsrates zur Wahl oder
Ersatz der externen Revisionsstelle.
– Überwachung der Einhaltung
der gesetzlichen und
reglementarischen Vorschriften
(Compliance).
– Prüfung des Jahres- und
Halbjahresberichts zuhanden
des Verwaltungsrates.
liche Generalversammlung desjenigen Jahres, in dem sie ihr
70. Altersjahr vollenden, ihren Rücktritt einzureichen.
3.5. Interne Organisation
Präsident des Verwaltungsrates: Josef Bürge, Baden
Vizepräsident des Verwaltungsrates: Josef Meier, Baden
Der Verwaltungsrat übt die Oberleitung der Neuen Aargauer
Bank und die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsführung aus. Er legt die Strategie und die Organisation der
Josef Bürge, Präsident
Josef Meier, Vizepräsident
Dr. Wolfgang Cach, Mitglied
Willi Glaeser, Mitglied
Herbert H. Scholl, Mitglied
Bank fest. Die Führung des laufenden Geschäfts hat der
Verwaltungsrat der Geschäftsleitung der Bank übertragen.
3.5.1. Aufgabenteilung im Verwaltungsrat
Gemäss schweizerischem Obligationenrecht, den Statuten und
dem Organisations- und Geschäftsreglement der Neuen
Aargauer Bank hat der Verwaltungsrat folgende Hauptaufgaben:
– Festlegung der strategischen Ausrichtung, Planung und
Führung der Bank
– Festlegung der Organisation
– Ausgestaltung von Rechnungswesen, interner Kontrolle
und Finanzplanung
– Ernennung und Abberufung von wichtigen Führungskräften, insbesondere von Mitgliedern der Geschäftsleitung
– Oberaufsicht über die Geschäftsführung
– Genehmigung des Geschäftsberichtes
– Vorbereitung der Generalversammlung und Ausführung
deren Beschlüsse
Entscheide werden vom Gesamtverwaltungsrat getroffen. Zu
seiner Unterstützung und Entlastung hat er drei Ausschüsse
gebildet, welche die vorzunehmenden Entscheide vorbereiten
und dem Gesamtverwaltungsrat einen Antrag stellen.
8
Brought to you by Global Reports
Nomination
Josef Bürge, Präsident
and
Josef Meier, Mitglied
Compensation
Committee
Das Nomination and Compensation Committee setzt sich aus
zwei Mitgliedern zusammen. Die
Amtszeit beträgt 1 Jahr.
Wiederwahl ist möglich. Das
Nomination and Compensation
Committee hat folgende
Aufgaben:
Erstellung und Anwendung der
Grundsätze für die Auswahl von
Kandidaten zur Zuwahl in
den VR und Wahlvorschläge
sowie des CEO zuhanden VR.
Die Ernennung neuer Mitglieder
der Geschäftsleitung erfolgt
durch den Gesamt-Verwaltungsrat.
3.5.3. Arbeitsweise des Verwaltungsrates und seiner
Ausschüsse
Der Verwaltungsrat tagt mindestens viermal jährlich. Er legt
den Sitzungsrhythmus für seine Ausschüsse nach Bedarf fest.
Die Agenda für Sitzungen des Verwaltungsrats wird durch den
Präsidenten festgelegt. Der CEO und jedes Mitglied des
Verwaltungsrates können die Aufnahme eines Traktandums
beantragen.
Arbeitsweise der Ausschüsse:
s. Ziffer. 3.5.2. des Geschäftsberichtes.
Der Präsident und der CEO schlagen Mitglieder der
Geschäftsleitung oder der Direktion vor, die auf Einladung des
Verwaltungsrates oder seiner Ausschüsse an der Sitzung teilnehmen und aus ihrem geschäftlichen Verantwortungsbereich
berichten.
3.6. Kompetenzregelung
Dem Verwaltungsrat obliegt die Oberleitung der Gesellschaft
sowie die Aufsicht und Kontrolle über die Geschäftsleitung. Er
handelt als Kollektivorgan. Er erlässt die Richtlinien für die
Geschäftspolitik und lässt sich über den Geschäftsgang regelmässig orientieren.
Der Verwaltungsrat delegiert die Geschäftsführung vollumfänglich an die Geschäftsleitung, soweit nicht das Gesetz, die
Statuten oder das Organisationsreglement etwas anderes vorsehen. Der Verwaltungsrat kann die Vorbereitung und die
Ausführung seiner Beschlüsse oder die Überwachung von
Geschäften einem oder mehreren Ausschüssen, einzelnen
Mitgliedern oder der Geschäftsleitung zuweisen. Er hat für eine
angemessene Berichterstattung an seine Mitglieder zu sorgen.
3.7. Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber
der Geschäftsleitung
Der Verwaltungsrat trifft sich in der Regel jährlich zu vier
Sitzungen, der Verwaltungsratsausschuss sechsmal. An ihren
Sitzungen erhalten diese im Rahmen eines ausführlichen
Reportings die reglementarisch festgelegten Informationen,
um die notwendigen Kontrollfunktionen ausüben zu können.
Brought to you by Global Reports
9
Corporate Governance
4. Geschäftsleitung
4.1. Mitglieder der Geschäftsleitung
Name
Wohnort
Geburtsjahr
Funktion
Käppeli Hans-Mathias
Beinwil im Freiamt
1956
Präsident der Geschäftsleitung
CEO
Furter André
Lenzburg
1949
Natio- Beruflicher Hintergrund
nalität
lic. oec. HSG
Leiter Freiämter Bank SLO, Muri
NAB:
Betreuung grosse Firmenkunden
Leiter Kundensegmentsmanagement Firmenkunden
Mitglied der Geschäftsleitung: Leiter Ressort Kreditmanagement
2000
Ressortleiter Aarau
CH
Grosse Firmenkunden/Spezialfinanzierungen/Beratung Personalvorsorge und institutionelle
Kunden
lic. oec. HSG
Schweizerische Kreditanstalt
NAB:
Mitglied der Geschäftsleitung: Leiter Ressort
Aarau und Verantwortlicher für grosse
Firmenkunden
1995
Sager Heinz
Brugg
1948
Ressortleiter Brugg
CH
Bankfach- und Organisatorenausbildung; SKU
Wharton, Advanced Management Program Universität Pennsylvania
Schweizerische Bankgesellschaft
Schweizerische Volksbank
Credit Suisse
NAB:
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Brugg
1997
Leupi Hans
Baden
1950
Ressortleiter Baden
CH
Eidg. dipl. Bankfachmann; SKU
Schweizerische Volksbank
Gewerbebank Baden
NAB:
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Baden
1996
Thommen Heinz
Würenlos
1953
Ressortleiter Private Banking
CH
Eidg. dipl. Betriebstechniker TS;
Betriebsökonom KSZ;
Swiss Banking School Advanced Executive Program
Basler Versicherung
Schweizerische Kreditanstalt
NAB:
Modulleiter Private Banking Aarau
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Private Banking
2002
Schläpfer Daniel
Rietheim
1960
Ressortleiter Kreditmanagement CH
Ausbildung zum Koch
Handelsschule, USA-Aufenthalte, KV-Lehrabschluss für Erwachsene
International Bankers' Course at Midland Montagu Training and
Development Centre, London; SKU
Bank Leu
NAB:
Leiter Sektoren Grundpfandgeschäfte und Mittelsegment Credit
Recovery
Mitglied der Geschäftsleitung: Leiter Kreditmanagement
2003
10
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CH
Mitglied
Geschäftsleitung seit
Name
Wohnort
Geburtsjahr
Funktion
Natio- Beruflicher Hintergrund
nalität
Mitglied
Geschäftsleitung seit
Räss Hugo E. Dr.
Herzogenbuchsee
1945
Ressortleiter Credit Recovery
CH
Dr. rer. pol.
Banklehre, Studium Wirtschaftswissenschaften,
Universität Bern; SKU
Schweizerischer Bankverein
Schweizerische Volksbank
NAB:
Leiter Credit Workout
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Credit Recovery
1996
Aeberhard Kurt Dr.
Aarau
1947
CFO
CH
Dr. rer. pol.
Banklehre, Studium Wirtschaftswissenschaften,
Universität Bern
Schweizerische Bankgesellschaft
NAB:
Mitglied der Geschäftsleitung: CFO
1994
Schneider Herbert
Döttingen
1947
Ressortleiter Service Center
CH
Kaufmännische Grundausbildung
Weiterbildung in Analyse, Programmierung,
Buchhaltung, Personal- und Betriebsführung
Gewerbebank Baden
NAB:
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Service Center
1996
Widiger Hans-Jörg
Zofingen
1964
Ressortleiter
Marketing/Segmente
D
Diplom-Kaufmann Universität Duisburg
Studium Wirtschaftswissenschaften
Consultant Coopers & Lybrand, Essen
UBS
Credit Suisse
NAB:
Leiter Projekte
Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Marketing/Segmente
2002
4.2. Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen
Mitglied der
Geschäftsleitung
Tätigkeiten in Führungs- und
Aufsichtsgremien bedeutender
Unternehmen
Käppeli Hans-Mathias
Pfandbriefbank schweizerischer
Hypothekarinstitute: Mitglied
Verwaltungsrat
Furter André
Leupi Hans
Dauernde Leitungs- und
Beratungsfunktionen in
wichtigen Interessengruppen
Politische Ämter
Aargauische Industrie- und Handelskammer:
Vorstandsmitglied
City Bank Zürich:
Mitglied Verwaltungsrat
city com baden: Vorstandsmitglied
4.3. Managementverträge
Es bestehen keine Managementverträge.
11
Brought to you by Global Reports
11
Corporate Governance
5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen
5.6. Optionen1
5.1. Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und Beteiligungsprogramme
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Die NAB bietet ihren Mitarbeitenden ein gerechtes und flexibles Entlöhnungssystem an, das auch ein Bonus- und Be-
1
Zuteilungsjahr
2002
2003
Anzahl
55 000
55 000
Laufzeit
Bezugsverhältnis
03. 12. 2012 1:1
22. 01. 2013 1:1
Ausübungspreis in Fr.
34.10
30.60
2002 und 2003 wurden Optionen der Credit Suisse Group zugeteilt. Für das
Berichtsjahr 2003 werden im 2004 keine Optionen zugeteilt.
teiligungsprogramm umfasst. Die Festlegung des Gesamtbonus ist abhängig vom Unternehmenserfolg der NAB. Die
5.7. Zusätzliche Honorare und Vergütungen
Zuteilung der spezifischen Bonuspools erfolgt durch den CEO.
Die Höhe des individuellen Bonusbetrages basiert grundsätz-
Der Bezug von Sach- und Dienstleistungen durch die Bank bei
lich auf folgenden Kriterien: herausragende Leistung,
einzelnen Unternehmungen, welche Mitgliedern des Ver-
Rangunabhängigkeit, Anlehnung an Management-by-Objec-
waltungsrates nahe stehen, erreichte kein Ausmass, das deren
tives-Werte, Berücksichtigung von Sonderfaktoren (z. B. Dop-
Unabhängigkeit bei Entscheidungen beeinflussen konnte.
pelbelastung, Sabbatical, längere Abwesenheit, Disziplinarfälle
usw.). Die Zuteilung erfolgt jedes Jahr von neuem.
5.8. Organdarlehen
In den Gesamtsummen der Ziff. 5.4–5.8 sind auch Aufgaben
Verwaltungsrat (Anzahl Begünstigte: 9)
Kategorie
Summe
Laufzeiten
Konditionen
Hypotheken
Fr. 35 805 775
Sicht bis 2008
1.750 % – 5.500 %
Darlehen
Fr.
7 755 000
Sicht bis 2004
1.250 % – 7.500 %
KK-Kredite
Fr.
1 490 081
Sicht
3.500 % – 7.500 %
Total Aktivpositionen
Fr. 45 050 856
zu nahe stehenden Personen erfasst.
5.2. Entschädigungen an amtierende Organmitglieder
Verwaltungsrat (alle nicht-exekutiv)
Geschäftsleitung
Abgangsentschädigungen an oben genannte Personen,
die im Berichtsjahr ihre Organfunktion beendeten
Total
1
2
Fr.
Fr.
508 500 1
4 011 026 2
Fr.
keine
4 519 526
Honorar 2003, welches im Dezember 2003 ausbezahlt wurde.
inkl. Boni 2003, die im Februar 2004 ausbezahlt wurden.
5.3. Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Total
keine
keine
keine
5.4. Aktienzuteilungen im Berichtsjahr
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Geschäftsleitung
1
2
3
Berichtsjahr
Anzahl
Namenaktien1
Gesamtnennwert
2002
2003
17 4782
20 4303
Fr.
Fr.
17 478
20 430
Es wurden keine NAB-Aktien, sondern solche der Credit Suisse Group zugeteilt.
Zuteilung im Februar 2003.
Zuteilung im Februar 2004.
5.5. Aktienbesitz
Anzahl Namenaktien NAB
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Total
Kautionen
(Eventual-Verpfl.)
Fr. 10 878 886
Sicht
Termin/TOFFGeschäfte
(Eventual-Verpfl.)
Fr.
bis 1 Jahr/Sicht
Total Ausserbilanzpositionen
13 373
Fr. 10 892 259
Geschäftsleitung (Anzahl Begünstigte: 9)
Kategorie
Summe
Laufzeiten
Konditionen
Hypotheken
Fr. 16 818 500
Sicht bis 2008
2.000 % – 4.000 %
Darlehen
Fr.
120 000
bis 2005
1.400 %
KK-Kredite
Fr.
498 487
Sicht
2.000 % – 4.500 %
Total Aktivpositionen
Fr. 17 436 987
Kautionen
(Eventual-Verpfl.)
Fr.
0
Termin/TOFFGeschäfte
(Eventual-Verpfl.)
Fr.
0
Fr.
0
Gesamtnennwert
532
Fr.
26 600
15
Fr.
750
547
Fr.
27 350
Total Ausserbilanzpositionen
5.9. Höchste Gesamtentschädigung (Verwaltungsrat)
Entschädigung:
Fr. 106 000 (ausbezahlt im Dez. 2003)
Aktien, Optionen: keine
12
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6. Mitwirkungsrechte der Aktionäre
7.2. Kontrollwechselklausel
6.1. Stimmrechtsbeschränkungen und -vertretung
In der NAB existieren keine Kontrollwechselklauseln.
Es bestehen keine statutarischen Stimmrechtsbeschränkungen.
Ein Aktionär kann sich an der Generalversammlung nur durch
einen anderen im Aktienbuch eingetragenen Namenaktionär
8. Revisionsstelle (KPMG, Zürich)
vertreten lassen. Vorbehalten bleiben gesetzliche Vertretungs-
8.1. Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden
verhältnisse sowie die Vertretung von Einzelfirmen, Kollek-
Revisors
tiv- und Kommanditgesellschaften sowie von juristischen
Personen durch ihre im Handelsregister eingetragenen zeich-
Zeitpunkt Übernahme bestehendes Mandat:
Amtsantritt leitender Revisor Hans Stamm:
28. 03. 1998
01. 01. 2002
nungsberechtigten Personen.
8.2. Revisionshonorar
6.2. Statutarische Quoren
Total Fr. 503 000
Ein Beschluss über die Auflösung der Gesellschaft mit
Liquidation muss zu seiner Gültigkeit die Stimmen von zwei
8.3. Zusätzliche Honorare
Dritteln des gesamten Aktienkapitals auf sich vereinigen.
Total Fr. 20 900
Im Übrigen bestehen keine gegenüber Artikel 703 und 704
8.4. Aufsichts- und Kontrollinstrument gegenüber der
des Obligationenrechts abweichenden Regelungen.
Revision
Die Mitglieder des Audit Committees erhalten und behandeln
6.3. Einberufung Generalversammlung
die internen und externen Revisionsberichte.
Die Regeln zur Einberufung der Generalversammlung entsprechen den gesetzlichen Vorschriften.
Dem Gesamt-Verwaltungsrat werden die Revisionsberichte der
externen Revisionsstelle präsentiert. Zudem wird er zusam-
6.4. Traktandierung
menfassend über die Ergebnisse der Berichte des internen
Die in der Generalversammlung zu behandelnden Traktanden
Inspektorates informiert.
werden vom Verwaltungsrat bestimmt. Aktionäre, die Aktien im
Das Audit Committee behandelt zudem die internen Revi-
Nennwert von 1 Million Franken vertreten, können die Trak-
sionsberichte.
tandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangen.
6.5. Eintragung im Aktienbuch
9. Informationspolitik
Es wird ein Aktienbuch geführt, in welches die Eigentümer und
9.1. Rhythmus und Form von Informationen an
Nutzniesser auf Gesuch mit Namen und Adresse eingetragen
Aktionäre:
werden, falls sie erklären, dass sie die Aktien auf eigene
Die finanzielle Berichterstattung erfolgt in Form des Jahres-
Rechnung erworben haben. Im Übrigen bestehen keine statu-
berichtes, welcher sich nach anerkannten Rechnungslegungs-
tarischen Eintragungsbeschränkungen. Stimmberechtigt an
vorschriften richtet.
der Generalversammlung vom 3. April 2004 sind die am
30. März 2004 im Aktienbuch der NAB als Aktionäre mit
9.2. Permanente Informationsquellen:
Stimmrecht eingetragenen Aktionäre.
Weitere Informationen über die Neue Aargauer Bank befinden
sich auf der Webseite www.nab.ch
7. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
9.3. Kontaktadressen
7.1. Angebotspflicht
Investor Relations, Media Relations: siehe S. 87 des Geschäfts-
Es gelten die Bestimmungen des Bundesgesetzes über die
berichtes.
Börsen und den Effektenhandel (BEHG) über die Angebotspflicht. Es sind keine statutarischen Bestimmungen vorhanden, welche die Angebotspflicht aufheben («opting-out») oder
den gesetzlichen Schwellenwert anheben («opting-up»).
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13
Geschäftsleitung
1 Hans-Mathias Käppeli
Präsident der Geschäftsleitung
2 André Furter
3 Heinz Sager
4 Hans Leupi
5 Heinz Thommen
6 Hans-Jörg Widiger
7 Daniel Schläpfer
8 Dr. Hugo E. Räss
1
5
9
9 Herbert Schneider
10 Dr. Kurt Aeberhard
14
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2
6
3
7
4
8
10
Fit und gesund in die Zukunft – was wir uns alle für das private Leben wünschen, ist auch für eine Bank wie die NAB ein
wichtiges Motto. Schliesslich sind da, wo erfolgreich gearbeitet
wird und wo dabei der Dialog mit den Kundinnen und Kunden
im Vordergrund steht, letztlich immer Menschen im Spiel, die
mit viel Einsatz und Motivation nach optimalen Lösungen
Das Thema dieses Jahres sind die Kräuter. Kräuter symboli-
suchen.
sieren Natürlichkeit, Frische, Gesundheit und sorgen in vielerlei Hinsicht für unser Wohlbefinden. Sie bringen als Gewürze
Der Erfolg der Beziehung zwischen Bank und Kunden lässt
Pfiff in Speisen aller Art oder lassen sich zu Erkältungs- oder
sich in Zahlen messen und belegen – genau dazu dient ja ein
Wohlfühltees, Salben, Medikamenten und kosmetischen
Geschäftsbericht. Die Emotionen und die Kreativität hingegen,
Produkten verarbeiten. Die Anwendungsmöglichkeiten sind
welche täglich in die Arbeit einfliessen, können durch Bilanzen
beinahe unerschöpflich und stehen so symbolisch für die man-
und Finanzen nicht ausgedrückt werden. Deshalb finden Sie,
nigfaltigen Dienstleistungen der NAB. Wir stellen Ihnen acht
liebe Kundinnen und Kunden, auch im Geschäftsbericht 2003
verschiedene Kräuter vor, die man übrigens allesamt auf den
wieder einen farbenfrohen, informativen und unterhaltsamen
Wiesen und in den Gärten des Aargaus antreffen kann.
Bild- und Textteil, um die positive Stimmung gegenseitigen
Lassen Sie sich von den Bildern und Texten inspirieren – und
Vertrauens sichtbar zu machen, welche die Basis jeder frucht-
probieren Sie doch einfach einmal selbst eines der inte-
baren Zusammenarbeit bildet.
ressanten Rezepte aus. Sie werden feststellen: Gegen fast
jedes Problem – und zu fast jedem Vergnügen – ist ein Kraut
gewachsen.
Brought to you by Global Reports
15
spielerisch
Ein aktives Leben ist nicht nur gut für die
körperliche Form, sondern es steigert auch
die geistige Fitness.
Brought to you by Global Reports
Bei den Griechen hatte Rosmarin (Rosmarinus officinalis)
den Ruf, die Gedächtnisleistung verbessern zu können.
Ausserdem wurde die Gewürzpflanze zum Symbol für die
Treue und Aufrichtigkeit eines Geliebten. Im 1. Jh. n. Chr. fand
der Rosmarin dann den Weg aus dem Mittelmeerraum in
unsere Breiten, wo ihm die mittelalterliche Klosterheilkunde
endgültig zum Siegeszug verhalf. Kein Wunder, sind doch die
Einsatzmöglichkeiten von der Küche über Kosmetik und Wellness bis hin zu medizinischen Zwecken fast unerschöpflich.
Durch den hohen Gehalt an ätherischen Ölen, Gerb- und
Bitterstoffen sowie Flavonoiden stärkt Rosmarin den Kreislauf
und wirkt ausgleichend auf das Nervensystem. Als Massageöl
fördern die wertvollen Inhaltsstoffe die Hautdurchblutung.
Massageöl auf
Rosmarinbasis
Regt den Geist an, entspannt den Körper.
Zutaten: 250 g getrocknete Rosmarinzweige
oder 500 g frischer Rosmarin, fein gehackt.
750 ml Oliven- oder Sonnenblumenöl.
Zubereitung: Die gehackten Kräuter in einer
Glasschüssel über dem Wasserbad mit dem
Öl verrühren. Abgedeckt 2–3 Stunden
köcheln lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Durch ein Seihtuch in einen Krug
giessen. Das Kräuteröl mit einem Trichter in
eine dunkle Glasflasche füllen. Im Dunklen aufbewahrt bis zu einem Jahr haltbar.
Brought to you by Global Reports
17
lebhaft
Manchmal geht es lebhaft und wild zu
und her in so einem Indianerleben.
Zum Glück haben wir gegen Verletzungen
so unsere Zaubermittelchen ...
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Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine
sehr alte Heilpflanze. Unter dem Namen
«Clymenon» wird sie schon zu antiken Zeiten als
wirksames Allerheilmittel erwähnt und verehrt. In
den Schriften Hildegards von Bingen (12. Jh.) wird
die Wirkung der Ringelblume bei der Behandlung
von Wunden detailliert beschrieben – und heute ist
die Blume mit ihren sonnig-orangenen Blüten
längst weltweit zu einem anerkannten Bestandteil
unzähliger Arzneimittel geworden. Zu Salben, Tinkturen, Spülungen oder Umschlägen verarbeitet,
entfalten die verschiedenen Inhaltsstoffe ihre
Wunderwirkung. Saponine wirken abschwellend,
Flavonoide entzündungshemmend und Carotinoide
(Vorstufen von Vitamin A) fördern die Neubildung
des geschädigten Gewebes.
Brought to you by Global Reports
Ringelblumen-Salbe
Schürfungen, Verbrennungen,
Entzündungen – in diesen Fällen hilft
eine Salbe aus Ringelblumenblüten.
Zutaten: 150 g gereinigtes Bienenwachs,
70 ml Olivenöl, 80 ml Wasser, 30 g getrocknete Ringelblumen oder 75 g frische, ganze
Blütenköpfe.
Zubereitung: Bienenwachs in einer Glasschüssel im Wasserbad schmelzen lassen,
Öl und Wasser zugeben und gut verrühren.
Blumen zugeben und 3 Stunden köcheln
lassen (das Wasser darf nicht völlig verdampfen). Die Mischung durch ein Seihtuch
in einen Krug giessen und während des
Abkühlens ständig rühren. Die fest gewordene Crème in ein dunkles Schraubglas abfüllen. Haltbarkeit im Kühlschrank bis 2 Monate.
19
Organigramm der Geschäftsleitung
NAB
Präsident der Geschäftsleitung
Hans-Mathias Käppeli
Generalsekretariat
Ueli Suter
Human Resources
Management
Constantino Amoros
Management Support
Christoph Steiner
Vorsorgestiftung NAB-3
Freizügigkeitsstiftung NAB-2
Leoluca Vasi
Aarau
Brugg
Baden
Private Banking
Segmente/Marketing
André Furter
Heinz Sager
Hans Leupi
Heinz Thommen
Hans-Jörg Widiger
Niederlassung Aarau
Karl Oldani
Niederlassung Brugg
Heinz Sager
Niederlassung Baden
Hans Leupi
Portfolio Management
Bernhard U. Steiner
Privatkunden
Peter Dubs
Niederlassung Zofingen
Bernhard Frei
Niederlassung Fricktal
Thomas Schönenberger
Niederlassung Freiamt
Werner Käch
Investment Consulting/
Vermögensverwalter
Peter Marten
Firmenkunden
Matthias Bähler
Betreuung Firmenkunden
Dr. Marc Praxmarer
Devisenhandel
Josef Seeholzer
Allfinanz
Clemens Grötsch
Kautionen und
Dokumentargeschäfte
Linus Lori
Private Banking
Region Aarau/Zofingen
Hans Peter Häberling
Marketing
Wolfgang Goldberg
Institutionelle
Anlagekundschaft
Fridolin Rohner
Private Banking
Region Brugg/Fricktal
Pierre Bütikofer
Datenmanagement
Jürg A. Roth
Sammelstiftung NAB-2
Antonio Ventre
Private Banking
Region Baden/Freiamt
Arno Jurt
20
Brought to you by Global Reports
Kreditmanagement
Credit Recovery
Servicecenter
CFO
Daniel Schläpfer
Dr. Hugo E. Räss
Herbert Schneider
Dr. Kurt Aeberhard
Massgeschneidertes
Geschäft
Manfred Simmen
Grosssegment
Dr. Alexander Dubach
Zahlungsverkehr
Ulrich Ravener
Treasury
Pascal Koradi
Grundpfandgeschäft
Markus Birrer
Mittelsegment
Armin Müller
Rechnungswesen
Heinz Schibli
Controlling
Dr. Anke Sach
Kredit-Controlling
Hansjörg Lüscher
Kleinsegment
Kurt Gasser
Betreuungsteam
Universalkunden
Jürg T. Sailer
Compliance
Jürg Mützenberg
Schlusskontrolle
Kurt Weiss
Immobilien
Alexander Meier
Infrastruktur
Franz M. Christen
Rechtsdienst
Georg Koromzay
Informatik-Support
Ernst Dubach
Stand: 17. Februar 2004
Brought to you by Global Reports
21
betörend
Gerne lassen wir Menschen uns vom
verführerischen Duft der Lavendelblüten
betören.
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Es waren die Römer, welche den Lavendel
(Lavendula angustifolia) nach Mitteleuropa
brachten. Die betörend duftende Aromapflanze aus der Familie der Lippenblütler
diente nicht nur zur Parfümierung des
Badewassers oder zur Behandlung von
Schnittwunden, sondern vertrieb auch
Ungeziefer wie Flöhe und Läuse.
Im 17. Jahrhundert trat die winterharte
Pflanze, welche auch unter exotischen
Namen wie Narden, kleiner Speik, Zöpfli
oder Lafengel bekannt ist, dann ihren
Siegeszug durch Südfrankreich an. Heute
sind die Landschaften der Provence und
Camargue ohne ihre violett wogenden
Lavendelfelder kaum vorstellbar.
Der ausgesprochen hohe Gehalt an ätherischen Ölen (bis zu 2%) sorgt für die beruhigende, einschlaffördernde Wirkung.
Deshalb ist der Lavendel, in Form von Duftsäcklein oder als Raumspray, gerade auch
in Schlafzimmern so beliebt.
Lavendel-Raumspray
Versprüht in Ihren Wohnräumen
einen erfrischenden Duft.
Zutaten: 2 grosse Hand voll frische
Lavendelblüten, 300 ml Wasser
Zubereitung: Lavendelblüten schneiden,
wenn sie sich öffnen und im Wasser abgedeckt aufkochen. Hitze reduzieren und
15 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen
und den Lavendel im Wasser abkühlen lassen.
Durch ein feines Sieb abgiessen, um alle
Verunreinigungen zu beseitigen. Die
klare Flüssigkeit in eine Sprayflasche füllen.
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23
Organigramm der Niederlassungen
Aarau
André Furter
Brugg
Heinz Sager
Niederlassung Aarau
Aarau
Niederlassung Zofingen
Zofingen
Niederlassung Brugg
Brugg
Niederlassung Fricktal
Rheinfelden
Niederlassungsleiter
Karl Oldani
Niederlassungsleiter
Bernhard Frei
Niederlassungsleiter
Heinz Sager
Niederlassungsleiter
Thomas Schönenberger
Firmenkunden
Hans Nauer
Firmenkunden
Peter Oppliger
Firmenkunden
Roberto Belci
Firmenkunden
Klaus Heyoppe
Privatkunden
Franz Lang
Privatkunden
Dario Filippi
Privatkunden
Rolf Schillig
Privatkunden
Thierry Steullet
Geschäftsstelle Aarau Telli
Frank Mackuth
Geschäftsstelle Aarburg
Jürg Rüegger
Geschäftsstelle Döttingen
Max Humbel
Geschäftsstelle Frick
Rolf Hüsser
Geschäftsstelle Buchs
Peter Lüscher
Geschäftsstelle Murgenthal
Daniel Nützi
Geschäftsstelle Zurzach
Stefan Schenkel
Geschäftsstelle Laufenburg
Willi Stäuble
Geschäftsstelle Gränichen
Harald Knaus
Geschäftsstelle Rothrist
Matthias Klöti
Geschäftsstelle Lenzburg
Jürg Schaffner
Geschäftsstelle Reinach AG
Reto Kühne
Geschäftsstelle Suhr
Roger Spaar
Geschäftsstelle Unterentfelden
Jürg Bolliger
Geschäftsstelle Unterkulm
Peter Weidenmann
24
Brought to you by Global Reports
Geschäftsstelle Möhlin
Marcel Freiermuth
Geschäftsstelle Stein
Urs Schneider
Die Organisation der NAB
Baden
Hans Leupi
Niederlassung Baden
Baden
Niederlassung Freiamt
Wohlen
Niederlassungsleiter
Hans Leupi
Niederlassungsleiter
Werner Käch
Firmenkunden
Markus Stoffel
Firmenkunden
Hanspeter Leimgruber
Privatkunden
Edi Zehnder
Privatkunden
Hans Hübscher
Geschäftsstelle Fislisbach
Edgar Näf
Geschäftsstelle Bremgarten
Peter Stutz
Geschäftsstelle Neuenhof
Franz Affolter
Geschäftsstelle Muri
René Eschmann
Geschäftsstelle Nussbaumen
Linus Steigmeier
Geschäftsstelle Mutschellen
Hanspeter Brunner
Geschäftsstelle
Spreitenbach Shopping-Center
Josef Hensler
Geschäftsstelle Villmergen
Beat Hasler
Geschäftsstelle Turgi
Andreas Wigger
Geschäftsstelle Wettingen
Hubert Bürgler
Stand: 1. Februar 2004
Brought to you by Global Reports
25
aufgeweckt
Kinder sind so verschieden wie erwachsene Menschen.
Allen gemeinsam ist jedoch ihre Neugier, die meist im
Alter von 8 Monaten so richtig erwacht.
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Der Fenchel (Foeniculum vulgare) hat
eine beachtliche Vergangenheit: Ursprünglich war er im Mittelmeerraum
heimisch, wo bereits die Alten Griechen
das aromatische Kraut verzehrten, um
das Hungergefühl zu unterdrücken. Bis
ins Mittelalter wurde er von Ärzten
gegen mehr als 200 Krankheiten – vom
Husten über Kurzsichtigkeit bis zur
Wassersucht – verschrieben und daneben auch zur Insektenabwehr eingesetzt. Natürlich war der Fenchel auch
schon damals als Gewürz äusserst
beliebt, lassen sich doch alle Bestandteile in der Küche verwerten: die mehrfach gefiederten Blätter für Salate, die
Stängel zum Würzen von Fisch und
Fleisch, die Blüten und Samen für einen
wirksamen Tee bei Blähungen und
anderen Magenbeschwerden. Vor allem
die in den Samen gespeicherten ätherischen Öle Anethol und d-Fenchon sind
medizinisch ganz besonders wirksam
und lindern als Aufguss Koliken bei
Kleinkindern.
Verdauungstee
Magenbeschwerden? Ein Fencheltee
verspricht schnelle Linderung!
Zutaten: 1 TL zerstossene Fenchelsamen pro
Tasse
Zubereitung: Die Fenchelsamen mit einem
Mörser zerstossen, in ein Sieb oder Tee-Ei
füllen und mit aufgekochtem, kurz abgekühltem Wasser überbrühen. 5–10 Minuten ziehen lassen und nach Geschmack mit etwas
Honig süssen.
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27
Strategie und Prozesse
Kontinuität in der Kundenbetreuung
Wir legen grossen Wert auf Kontinuität in der umfassenden
Kundenbetreuung. Das bedeutet, dass wir bei den Privat- und
Firmenkunden die Schaffung langjähriger Beziehungen mit
den gleichen Ansprechpartnern anstreben. Kunden mit kleinerem Beratungsbedarf werden von einem Beratungsteam
betreut. Zudem steht allen Kunden ein sehr leistungsfähiges
Verstärkte Kundenorientierung
Betreuungscenter zur Verfügung, wo 80 % der Fragen direkt
Die sehr schwierigen Verhältnisse an den Finanzmärkten in
am Telefon beantwortet werden können. Die Erfahrungen
den Jahren 2001 bis Anfang 2003 führten dazu, dass sich
nach mehrjährigem Betrieb sind sowohl für unsere Kunden
viele Anleger enttäuscht von den Aktienmärkten zurückzogen.
wie auch für uns sehr positiv.
Der aktiven Kundenbetreuung kommt gerade in solchen
Situationen besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund war
die Kundenpflege das zentrale Thema der Führungskonferenz
2003. Ein enger Kontakt zwischen dem Kunden und dem
Bankberater mit der gemeinsamen Beurteilung des wirtschaftlichen Umfeldes und der Definition der persönlichen
finanziellen Zielsetzungen sind dabei die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Auch im 2004 wird die Kundenbetreuung ein zentrales Thema
sein. Aus diesem Grund bauen wir laufend unsere LifeCycleBeratung aus. Mit neuen Szenarien können wir eine immer
breitere Palette von Beratungsbedürfnissen sehr professionell
und individuell abdecken.
28
Brought to you by Global Reports
Optimierungsmassnahmen
Die in den Jahren 2002 und 2003 gemeinsam mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführten
Rationalisierungs- und Optimierungsmassnahmen haben die
Erwartungen vollumfänglich erfüllt. Durch frühzeitiges und entschiedenes Handeln konnten wir mit der Einführung von effizienteren Abläufen und dem Insourcing von bisher teuer
bezahlten externen Arbeiten Kostenersparnisse erzielen.
Ausblick 2004
Im Sinne der kontinuierlichen Weiterentwicklung werden wir
im Jahr 2004 die Grundstrategie der NAB einer umfassenden
Kontrolle unterziehen. Schwergewichtig sollen Fragen zur
Positionierung der NAB auf dem Aargauer Bankenmarkt, zur
Kundenbetreuung, zur Kommunikation mit unseren Stakeholdern sowie langfristige Refinanzierungsfragen geklärt werden. Diese Arbeiten erfolgen im Rahmen der ordentlichen
strategischen Führungstätigkeit der Geschäftsleitung.
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29
erfrischend
Für die erfrischende Wirkung der Minze
ist das Menthol verantwortlich, aus welchem das ätherische Öl der Pfefferminze
zur Hälfte besteht.
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Die Pfefferminze (Mentha Piperita) gehört
zweifellos zu den bekanntesten und beliebtesten Heilpflanzen. Schon die Alten Ägypter wussten die Wirkung von Minzsorten
gegen Kopfschmerzen oder bei Verdauungsstörungen zu schätzen. Und in Japan
wird seit über 2000 Jahren Menthol-Öl aus
den Blättern der Minze gewonnen. Was
heute als Pfefferminze in unseren Gärten
wächst, ist allerdings eine noch recht junge
Kreuzung aus mehreren Minzarten und trat
so erstmals Ende des 17. Jahrhunderts in
England auf.
Die vielseitige Pflanze wird heute zu unzähligen Endprodukten – von Augenkompressen bis zur Zahnpasta – weiterverarbeitet.
Wichtige Inhaltsstoffe sind die wertvollen
ätherischen Öle (z. B. Menthol), Flavonoide,
Gerb- und Bitterstoffe.
Augenkompressen
Gönnen Sie Ihren Augen nach einem
anstrengenden Tag eine erfrischende,
entspannende Erholungskur!
Zutaten: 5 frische oder 1 TL getrocknete
Pfefferminzblätter, 200 ml Wasser
Zubereitung: Die Pfefferminzblätter in eine
Porzellanschüssel geben, mit frisch aufgekochtem Wasser übergiessen und 10 Minuten
ziehen lassen. Durch einen ungebleichten
Kaffeefilter giessen und abkühlen lassen. Zwei
Wattebäusche in die Flüssigkeit tauchen und für
5–10 Minuten auf die Augenlider legen.
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31
Ausleihungsgeschäft
Kommerzielle Ausleihungen/Firmenkundengeschäft
Der erwartete Aufschwung blieb im Jahr 2003 weitgehend aus.
Der schleppende Wirtschaftsgang wurde auch von unseren
Firmenkunden im Kanton Aargau gespürt. Investitionsentscheide mussten zurückgestellt werden und mit überschüssiger
Liquidität wurden Schulden abgebaut. Der Finanzierungsbedarf
war deshalb, trotz historisch tiefer Zinsen, stagnierend.
Die erste Aargauer Adresse für Hypotheken
Der Hypothekarmarkt 2003 war geprägt von einer weiter
Eine weitere grosse Herausforderung für die Unter-
anhaltenden Tiefzinsphase. Aufgrund des historisch tiefen
nehmungen und ihre Pensionskassen stellten die veränderten
Zinsniveaus hielt die Nachfrage nach Festhypotheken unver-
Rahmenbedingungen der beruflichen Vorsorge dar. Mit der
mindert an. Die festverzinslichen Hypotheken machen heute
Vorsorge-Lösung der NAB-2 Sammelstiftung stiessen wir bei
rund 81 % unserer Hypothekarforderungen aus. Dieser Ent-
unseren Kunden auf grosses Interesse. Indem wir offen infor-
wicklung haben wir mit der Lancierung unserer Firsthome-
mierten und massgeschneiderte Lösungen aufzeigten, konn-
Hypothek (fest) im Januar 2003 Rechnung getragen. Dieses
ten wir über 60 neue Vorsorge-Anschlüsse gewinnen.
Finanzierungsmodell ist speziell auf die Bedürfnisse der Ersterwerber von selbstbewohntem Wohneigentum zugeschnitten.
Handels- und Exportfinanzierungen
Bei kalkulierbaren Zinskosten profitiert der Kunde von einem
Stagnierende bis leicht rückläufige Tendenzen bei den
Zinsbonus.
Exporten sowie ein klar rückläufiger Verlauf bei den Importen
charakterisieren das Jahr 2003. Trotz diesem eher unerfreu-
Seit Anfang 2004 ist es bei der NAB möglich, Festhypotheken
lichen Marktumfeld gelang es uns, die Erträge gegenüber dem
mit einer auf das persönliche Budget abgestimmten
Vorjahr zu halten, bzw. in Teilbereichen zu steigern. Im abge-
Amortisationsrate abzuschliessen. Wir kommen damit einem
laufenen Jahr haben wir unsere Aktivitäten im asiatischen
weit verbreiteten Kundenbedürfnis entgegen.
Raum verstärkt. Wir verfügen über ein dichtes Beziehungsnetz
mit Korrespondenzbanken in Asien. Das Referat des China-
Eigenheim-Messen
Spezialisten Dr. Urs Buchmann am von über 400 Gästen
Die NAB-Eigenheim-Messen haben mittlerweile Tradition. So
besuchten NAB-Herbstmeeting vom 8. September 2003
fanden je eine Messe in Lenzburg und Brugg statt. Erstmals
unterstützte uns beim Ausbau dieses Angebots.
führten wir auch in Zofingen eine Eigenheim-Messe durch.
Wer sich für ein Eigenheim interessierte, der konnte sich dort
bequem über das regionale Liegenschaftsangebot informieren. Fragen zur Finanzierung beantworteten die NABKundenberater gleich vor Ort. An den drei Veranstaltungen
konnten wir insgesamt gegen 3000 Besucher willkommen
heissen.
www.nabhome – der grösste Aargauer Eigenheimmarkt
Täglich werden auf unserer Immobilien-Website im Durchschnitt 9000 Objekte angeschaut. Auch konnte die Zahl der
angebotenen Immobilien gegenüber dem Vorjahr noch einmal kräftig gesteigert werden. Das Angebot umfasst aktuell
3300 Liegenschaften. Damit ist nabhome der grösste
Immobilienmarktplatz im Kanton Aargau. Neu kann nabhome
direkt von der Homepage zahlreicher Aargauer Gemeinden
abgerufen werden.
32
Brought to you by Global Reports
Privatkundengeschäft
LifeCycle-Beratung
Die Aktivitäten im 2003 im Privatkundengeschäft standen
ganz im Zeichen des Ausbaus der LifeCycle-Beratung. Neben
den bewährten Szenarien «Träume», «Wohneigentum» und
«Vorsorge» wurden neu die Themen «Pensionierung» und
«Ruhestand» lanciert. Das Szenario «Pensionierung» zeigt
unseren Kunden 2 bis 8 Jahre vor der Pensionierung auf, mit
welchem Einkommen sie nach der Pensionierung rechnen
können. Darüber hinaus werden wertvolle Tipps für einen
erfolgreichen Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand
vermittelt. Das Szenario «Ruhestand» hilft unseren bereits pensionierten Kunden, ihr vorhandenes Vermögen optimal einzuteilen. Dabei geht es einerseits darum, den zur Sicherung
des bisherigen Lebensstandards notwendigen monatlichen
Beitrag festzulegen. Andererseits sollte die Kundin oder
der Kunde in der Lage sein, sich weiterhin grössere
Anschaffungen leisten zu können. Damit konnten unsere
Beraterinnen und Berater Kunden aller Altersgruppen interessante Analysen und Empfehlungen über ihre finanzielle
Situation anbieten.
Mittels Plakaten, Inseraten und Radiowerbung wurden unsere
Um unseren Erfolg im Privatkundengeschäft langfristig zu
Kunden auf das LifeCycle-Konzept aufmerksam gemacht. In
sichern, wurde der Ausbildung der Mitarbeiter wiederum
nicht weniger als 15 Veranstaltungen mit insgesamt über
grösste Aufmerksamkeit geschenkt. Schwerpunkte bildeten
2000 Teilnehmern liessen sich die Kunden über unser aktuel-
dabei Kurse für die Einführung der neuen LifeCycle-
les Beratungsangebot ausführlich informieren.
Programme und für die gemeinsame Behandlung der
Risikofähigkeit und -bereitschaft unserer Kunden im
Entsprechend überwältigend war der Erfolg. Tausende von
Anlagegeschäft.
Kunden profitierten von unserem Angebot und liessen sich mit
Hilfe der «intelligenten» Analyseprogramme beraten. Das da-
Neu ins Angebot aufgenommen wurden strukturierte Pro-
durch gebildete Vertrauen und die intensive Marktbearbeitung
dukte wie Stairway Notes, Podium Notes oder Zertifikat
führten in diesem Kundensegment zu Neugeldzuflüssen von
Diese Produkte stellen eine Alternative zu den «klassischen»
über 370 Millionen Franken und einem Zuwachs der
Anlagen wie Aktien, Obligationen oder Fonds dar. Einige die-
Hypotheken von deutlich über 600 Millionen Franken.
ser Produkte bieten einen bestimmten Kapitalschutz und
PLUS
.
gleichzeitig die Möglichkeit, von Marktentwicklungen zu profitieren. Daneben konzentrierten wir uns auf die Attraktivität
unseres Top-Sparkontos. In der letztjährigen Tiefzinsphase
war es unser Ziel, einen attraktiven Zins anzubieten. Die
Kunden honorierten diese Anstrengungen mit einem Zufluss
von über 200 Millionen Franken auf dieses interessante
Produkt.
Tadellose Beratung und hohe Servicequalität für unsere
Kunden stehen 2004 im Zentrum unserer Anstrengungen. Wir
wollen aktiv auf unsere Kunden zugehen und ihnen massgeschneiderte Angebote machen.
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33
vorbeugend
Vorbeugen ist besser als Heilen – so sagt ein
uraltes Sprichwort. Eine gesunde Ernährung
kann viel zur guten Lebensqualität beitragen.
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Erst im 16. Jh. gelangte die Kapuzinerkresse (Tropaeolum
majus) von Peru und Bolivien zunächst nach Spanien und
schliesslich nach ganz Europa. Ihren deutschen Namen
bekam die Pflanze, weil ihre Blüten den Kopfbedeckungen
der Kapuzinermönche gleicht. Heute ziert die Kapuzinerkresse mit ihren orangeroten Blüten viele Gärten und wird
aufgrund ihrer pfeffrig-würzigen Blätter, welche viel Vitamin C
und Eisen enthalten, vor allem in der Küche geschätzt.
Weniger gut bekannt ist, dass alle Pflanzenteile antibiotisch
wirken und sich – entsprechend verarbeitet – hervorragend
zur Bekämpfung von Bakterien, Viren und Pilzen eignen.
Verantwortlich für die keimhemmende Wirkung sind die so
genannten Senfölglykoside, die Krankheitserregern keine
Chance lassen, die körpereigenen Abwehrkräfte stärken und
so z. B. Erkältungen wirkungsvoll vorbeugen.
Drink mit Kapuzinerkresse
Stärken Sie Ihr Immunsystem mit einem
Drink, der es in sich hat.
Zutaten: 1 Paprika, 1/4 Salatgurke, 1 Tomate,
50 ml Molke, je 1 Prise Chili, Pfeffer und Salz,
Sojasauce, einige Kapuzinerkresseblätter,
Kapuzinerkresseblüten, 50 ml Mineralwasser
Zubereitung: Paprika, Gurke und Tomate
waschen und in den Entsafter geben. Mit Molke
verquirlen. Mit Chili, Salz, Pfeffer und Sojasauce
würzen und abschmecken.
Kapuzinerkresseblätter fein hacken und beifügen.
Saft in ein Glas giessen und mit Mineralwasser
auffüllen. Mit den Kapuzinerkresseblüten
dekorieren.
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Anlageberatung und Vermögensverwaltung
Private Banking
Viele Vorsorgeeinrichtungen schlossen sich der Sammel-
Die Volatilität der Märkte blieb 2003 wie erwartet hoch. Bis
stiftung der NAB-2 an, um vom Konto mit der garantierten
Mitte März brachen die Aktienmärkte weltweit regelrecht ein.
Verzinsung (BVG-Zinssatz) profitieren zu können.
Danach folgte ein unerwartet starkes Erholungsrallye, welches
in den letzten Monaten des Jahres in eine Seitwärtsbewegung
Portfolio Management
mit weiterhin recht hohen Schwankungen mündete.
Der Schlüssel zu einer langfristigen, überdurchschnittlichen
Performance liegt in einem strukturierten, konsistenten und
Diese Entwicklung an den Aktienmärkten sowie die sehr tie-
disziplinierten Investmentprozess. Unser Investment Team
fen Zinsen waren mitentscheidend für die Verschiebung von
bezieht für seine Anlageentscheide sowohl das globale Wirt-
traditionellen Anlagen wie Aktien und Obligationen in struktu-
schaftsumfeld als auch länder-, branchen- und unternehmens-
rierte Produkte. Bei den angebotenen Produkten standen
spezifische Daten mit ein. Unseren Portfolio-Managern dient
bestmöglicher Kapitalschutz bei Aktienanlagen, periodische
dieser «Top down – Bottom up»- Ansatz sowohl dazu, den
Marktanpassung der Zinsen bei Obligationenprodukten sowie
Überblick über das Gesamtbild zu behalten, als auch einzelne
mögliche attraktive Zinserträge bei geschütztem Kapital im
Aktien mit hohem Wachstumspotenzial zu eruieren.
Vordergrund.
Ein zusätzliches interessantes Angebot ist unter anderem das
Die reine Anlageberatung ist zunehmend nur noch ein Teil der
Produkt «Aktien Timing System» (ATS), das wir unseren
gesamtheitlichen Vermögensberatung. Nach der 2002 vorge-
Kunden als Spezialmandat anbieten. In den letzten Jahren ver-
nommenen Neustrukturierung des NAB Private Banking wur-
zeichnete dieses Produkt sehr positive Resultate.
den im vergangenen Jahr in den Kundengesprächen vermehrt
die Bereiche persönliche Finanzplanung, Vorsorge, Nach-
Erwartungen für das Jahr 2004
folge- und Erbschaftsplanung sowie Steueroptimierung ange-
Der sich Ende 2003 abzeichnende Aufschwung der Schwei-
sprochen. Damit tritt das NAB Private Banking zunehmend
zer Wirtschaft dürfte sich im ersten Halbjahr 2004 akzen-
als Partner für alle finanziellen Belange eines vermögenden
tuieren. Bei der wirtschaftlichen Entwicklung werden zwei
Privatkunden auf. Eine Vielzahl von Fachspezialisten, mehr-
Regionen im Mittelpunkt stehen: Asien und Europa. Für Asien
heitlich aus dem eigenen Haus, können bei Bedarf Unter-
wird entscheidend sein, ob das Wachstum in Japan und China
stützung bieten.
weiter anhalten wird. In Europa wird die EU-Osterweiterung
für Wachstumsphantasie sorgen.
Institutionelle Anleger
Trotz positiver Performance im Berichtsjahr weisen viele
Für das zweite Halbjahr 2004 sind wir vorsichtiger gestimmt.
Pensionskassen in der Schweiz weiterhin eine Unterdeckung
Zum einen könnten mögliche Zinserhöhungen die Rolle des
aus. Für die Pensionskassenspezialisten der NAB war es des-
Spielverderbers an den Aktienmärkten übernehmen, zum
halb wichtig, für ihre Kunden eine Strategie zu finden, welche
anderen ist unsicher, ob das Wirtschaftswachstum in den USA
einerseits eine Risikoreduktion beinhaltet und andererseits bei
seine hohe Dynamik beibehalten kann.
wieder besseren Aktienmärkten einen höheren Ertrag ermöglicht. Der BVG-Mindestzinssatz wurde vom Bundesrat für
1
Insgesamt dürften die Aussichten für die Weltwirtschaft aber
2003 auf 3 /4 % festgelegt. Allein durch Anlagen in
recht gut sein, was über eine stärkere Exporttätigkeit zu einer
Obligationen von erstklassigen Schuldnern konnte dieser
Erholung der Schweizer Wirtschaft führen sollte.
Mindestertrag nicht erreicht werden. Vor allem die Aktien- und
Immobilienanlagen waren verantwortlich, dass der BVGMindestsatz erreicht oder übertroffen wurde.
36
Brought to you by Global Reports
Handelsgeschäft
Devisenhandel
Geopolitische Unsicherheiten prägten das abgelaufene Jahr
und liessen die Devisenmärkte nervös und sehr volatil reagieren. Die weltweit hohen Arbeitslosenraten widerspiegelten
die instabile Wirtschaftslage. Laut Prognosen hätte das
Konjunkturtief im Laufe des Jahres überwunden sein sollen.
Leider zeichnete sich jedoch erst gegen Ende des Jahres ein
Aufschwung, ausgehend von den USA, ab. Die global historisch tiefen Zinsen scheinen der Wirtschaft Unterstützung zu
geben. Auch das Steuersenkungsprogramm der BushAdministration beeinflusst das Konsumentenverhalten positiv.
Über die Nachhaltigkeit dieser Wirtschaftserholung lässt sich
allerdings noch wenig sagen. Skeptisch steht man der
Entwicklung des US-Dollars gegenüber. Einerseits kann nur
ein noch schwächerer Dollar helfen, die immense Verschuldung der USA abzubauen, andererseits streicht die USRegierung die Aussage der «strong dollar policy» nicht aus
Börse / Wertschriftenhandel
ihrem Vokabular.
Das Börsenjahr 2003 bescherte den Anlegern ein Wechselbad der Gefühle. Sinkende Kurse an den Aktienmärkten
Der Euro profitierte im Laufe des Jahres von der politischen
führten zu einer Abwärtsspirale, welche unaufhaltsam schien.
und wirtschaftlichen Unsicherheit der USA und stieg gegen-
Weder waren von der Konjunkturlage, noch von Seiten der
über allen Währungen kräftig an. Dennoch trübt die nach
Unternehmen positive Nachrichten zu vernehmen. Der Fall
wie vor sehr hohe Arbeitslosenrate in Europa das Bild.
unter die 3500-Punkte-Marke im SMI (Swiss Market Index)
Auch sind die Auswirkungen der im Mai 2004 vorgesehe-
wirkte als überraschendes Kaufsignal. Ein eindrückliches
nen Osterweiterung schwer abzuschätzen. Aufgrund dieser
Kursrallye war die Folge. Schlussendlich zeigte sich das
Gegebenheiten raten wir unseren Kunden zu vermehrten
Börsenjahr 2003 versöhnlich und bescherte der Mehrheit
Absicherungsmassnahmen.
der Anleger Kursgewinne. Doch nicht nur die Aktien stiegen.
Auch die Obligationenmärkte präsentierten sich freundlich.
Der von vielen Experten in Aussicht gestellte dramatische
Zinsanstieg trat nicht ein. Ein eindrückliches Comeback verzeichneten auch die Edelmetalle.
Bewährt hat sich die per Ende 2002 eingeführte, zentrale
Betreuung von Kunden mit vielen Handelsaktivitäten. Die
Marktnähe der Händler wird von unseren Kunden sehr
geschätzt. Modernste Informationssysteme und persönliche
Kontakte zu verschiedenen Marktteilnehmern verschaffen uns
aktuelle Informationen, welche wir unseren Kunden sofort
weiterleiten können. Eine Dienstleistung, welche auch die von
uns betreuten externen Vermögensverwalter gerne in
Anspruch
nehmen.
Die
neu
gestaltete
Internetseite
www.nab.ch/maerkte bietet als zentrales Einstiegsportal einen
hervorragenden Überblick über die verschiedenen Märkte.
Brought to you by Global Reports
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glänzend
Spannkraft von den Zehen bis zu den Haarspitzen. Eine glänzende Ausstrahlung
entsteht, wo äussere Eleganz und innere
Harmonie sich zum Tanze treffen.
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Schon in der frühen Antike gehörte die
Echte Kamille (Matricaria recutita) zu
den wichtigsten Arzneipflanzen. Im
Alten Ägypten wurde sie gar als Blume
des Sonnengottes verehrt. Vieles von
dem, was die Volksmedizin während
Jahrhunderten über die Wunderwirkung
der Kamille überlieferte, konnte von der
modernen Medizin inzwischen bestätigt
und wissenschaftlich belegt werden.
Die Einsatzgebiete der zart duftenden
Blüten sind ausgesprochen vielseitig:
Äusserlich angewendet kommen Kamillenprodukte bei Hauterkrankungen und
Schleimhautentzündungen – z. B. in der
Mundhöhle – wie auch in Form von
Shampoos oder Badezusätzen zum
Einsatz. Innerlich verschaffen die ätherischen Öle der Kamillenblüte dank ihrer
entzündungshemmenden und krampflösenden Wirkung bei Beschwerden im
Magen-Darm-Trakt Linderung.
Kamillen-Haarspülung
Sprödes, mattes Haar? Eine
Kamillenspülung bring Glanz und
Spannkraft zurück.
Zutaten: 1 EL getrocknete Kamillenblüten,
1 TL getrocknete Seifenkrautwurzel, 850 ml
Wasser
Zubereitung: Die getrocknete Seifenkrautwurzel über Nacht in Wasser einweichen, zerdrücken und mit den Kamillenblüten in einen Topf
mit dem Wasser geben. Aufkochen und 20
Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln
lassen. Vom Herd nehmen, abkühlen lassen
und durch ein feines Sieb oder Seihtuch
giessen. In Fläschlein füllen und vor Licht
geschützt bis zu 1 Woche lang aufbewahren.
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39
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Zahl der Vollzeit-Stellen der NAB hat sich von 928 um 33
auf 895 reduziert. Diese sind auf 1021 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter verteilt. 98 von ihnen befinden sich in Ausbildung
(Universitäts-, Fachhochschul-, Mittelschulabgänger, Lehrlinge). Die NAB ist einer der grössten Ausbildungsanbieter
für kaufmännische Lehrlinge im Kanton Aargau. Wir beschäftigen in allen drei Lehrjahren zusammen nicht weniger als
66 Lehrlinge. 2003 konnten wir allen Lehrabgängern eine
Stelle anbieten.
KV-Reform
Im Rahmen der Reform der kaufmännischen Lehre (KVReform) wurden 2003 verschiedene Ausbildungsaktivitäten
für die Praxisausbilderinnen und -ausbilder durchgeführt. Zwar
stehen wir noch am Anfang der betrieblichen Umsetzung der
KV-Reform. Dennoch können wir schon jetzt feststellen, dass
diese Reform eine zusätzliche Qualifikation für die angehenden Bankangestellten darstellt. Die KV-Reform verbindet das
theoretische Wissen mit der täglichen Praxisarbeit noch besser als bis anhin. Bei der Neubesetzung von Stellen legen wir
Wert darauf, dies wenn möglich mit Nachwuchs aus den eigenen Reihen zu machen.
Aus- und Weiterbildung
Die permanente Weiterbildung auf allen Stufen steht darum
auch im Zentrum der Personal- und Führungsarbeit in der
NAB. Im neuen Geschäftsjahr wird die NAB ihre Ausbildungsanstrengungen auf den Bereich Fach- und Verkaufskompetenz fokussieren. Unsere Kundschaft soll auch in Zukunft eine
kompetente Beratung und einen Top-Service durch unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten. Unverändert hohe
Bedeutung hat dabei die Entwicklung der Sozialkompetenz.
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Logistik
Umbau Bankgebäude NAB Zofingen
Mit dem Umbau des Bankgebäudes in Zofingen will die NAB
die historische Gebäudehülle erhalten. Die Inneneinrichtung
der Bank soll den Anforderungen an eine kundenfreundliche
Bank angepasst werden.
Das 1930/31 durch den Architekten Otto Senn erbaute
Gebäude bildet einen markanten Teil der Zofinger
Wehrmauer-Bebauung der Altstadt. Stilmässig kann es der
ausdrucksstarken Monumental-Architektur der 30er Jahre
zugerechnet werden. Das Äussere des Bankgebäudes stellt
heute noch weitestgehend den Originalzustand dar, wogegen
das Innere trotz diversen Anpassungen funktionell und organisatorisch nicht mehr genügt. Die Planungsarbeiten begannen
bereits 2000 und erfolgten in Absprache mit der Altstadtkommission Zofingen und der kantonalen Denkmalpflege.
Besonderen Wert wurde bei der Planung auf ökologische
Massnahmen gelegt, so dass das begehrte MINERGIE-Label
für die NAB in Zofingen durch eine gute Wärmedämmung und
Neues Contact Center NAB
das geplante Heizungs- und Lüftungskonzept erreicht werden
Seit Ende Februar 2003 ist die NAB an eine multimediale Contact-
konnte (Registraturnummer AG 160). Zudem wird auf eine
Center-Plattform angeschlossen. 33 000 Anrufe pro Monat laufen
durchgehend behindertengerechte Erschliessung geachtet.
über die neue Infrastruktur. Mit dieser neuen Technik arbeitet
Bis Ende 2003 war der Rohbau erstellt und im 2004 erfolgt
unser Contact Center, das Beratungsteam Retailbanking, das
der Innenausbau. Eine offene Kundenhalle mit viel Glas
Team Electronic-Banking und unser Informatik-Support. Die neue
schafft grosse Transparenz und gehört mit dem ersten Stock
Benutzeroberfläche ermöglicht es, alle geschäftsstellenrelevanten
zum Kundenbereich der Bank. Im zweiten und dritten Stock
Informationen direkt auf dem Bildschirm zur Verfügung zu haben.
werden die Büros für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dies erlaubt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein effizientes
eingerichtet. Die Eröffnung ist auf August 2004 vorgesehen.
Arbeiten.
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bekömmlich
Nach einer Mahlzeit eingenommen ist ein guter Likör
eine Wohltat für die Verdauung. Wohl bekomms!
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Der Echte Engelwurz (Angelica archangelica) ist ein waschechter Europäer, der
Flussufer und andere feuchte Stellen liebt. Seinen botanischen Namen – Archangelus
heisst Erzengel – verdankt er einer Legende, nach der ein Mönch um ein Heilmittel
gegen die Pest betete, worauf ihm der Erzengel Michael erschien und ihm besagtes
Kraut zeigte. Was an der Geschichte dran ist, soll an dieser Stelle offen bleiben;
sicher ist aber, dass Engelwurz wegen des im ätherischen Öl enthaltenen Phellandren
in geeigneter Verarbeitung und Dosierung antibakteriell wirkt und sich gut zur
Behandlung von Verdauungsstörungen, Blutarmut, Husten und Erkältungen eignet. Die
Stängel der Pflanze bieten ausserdem ein wunderbar würziges Aroma, mit welchem
sich z. B. Desserts, aber auch alkoholische Getränke wie Wermut, Chartreuse oder Gin
verfeinern lassen.
Engelwurzlikör
Genau das Richtige nach einem guten
Essen – wohl bekomms!
Zutaten: 350 g Engelwurz-Stängel (frisch),
500 ml Brandy, 350 g Zucker
Zubereitung: Die Engelwurz-Stängel in kurze
Stücke schneiden und mit dem Brandy übergiessen. In Flasche füllen und diese gut verschlossen 2 Wochen an einem sonnigen
Platz stehen lassen.
Zucker in etwas Wasser auflösen und diese
Lösung ebenfalls in die Flasche geben. Nach
weiteren vier Wochen filtriert man den Likör
ab und bewahrt ihn in fest verschlossenen
Flaschen auf.
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Die NAB in der Öffentlichkeit
Kulturstiftung
Die Kulturstiftung der NAB unterstützte 2003 verschiedene
Projekte, Institutionen oder Aktivitäten, die einen Bezug zur
Aargauer Kulturszene haben.
200 Jahre Kanton Aargau
Aus Anlass des 200. Geburtstages des Kantons Aargau
engagierten wir uns nicht nur bei verschiedenen kleineren
Projekten, sondern vor allem auch bei den folgenden Hauptereignissen:
Aarauer Werkhof im Freilichtmuseum Ballenberg
Mit einem namhaften Betrag ermöglichten wir die Rettung des
alten Aarauer Werkhofes. Dank unseres Beitrages konnte das
erhaltenswerte Gebäude abgebrochen und auf dem Gelände
des Freilichtmuseums Ballenberg originalgetreu wieder aufgebaut werden. Am 27. Juni 2003 wurde der Werkhof an seinem
neuen Bestimmungsort in einer gediegenen Feier in Gegenwart von Persönlichkeiten aus der Aargauer Politik, Wirtschaft,
der Denkmalpflege sowie gegen 200 NAB-Kunden eingeweiht. Wir freuen uns zusammen mit der Stadt Aarau und
Aargauer Kunsthaus Aarau
dem Kanton Aargau, dass dieses historische Gebäude der
Sei vielen Jahren unterstützt die NAB das Aargauer
Nachwelt erhalten bleibt.
Kunsthaus als Hauptsponsor. Im Rahmen des Kantonsjubiläums 2003 konnte der Regierungsrat des Kantons
Openair-Oper Schloss Hallwyl
Aargau offiziell zur Wiedereröffnung des erweiterten Aargauer
Den zweiten Schwerpunkt unseres Jubiläumsengagements
Kunsthauses einladen. Rund 2000 offizielle Gäste, die zum
bildete vom 3. bis 23. August 2003 die Aufführung der
Aargauer Kunsthaus eine besondere Beziehung haben,
Openair-Oper «Die Entführung aus dem Serail» von Wolfgang
kamen in den Genuss einer exklusiven Einweihung. Die neu-
Amadeus Mozart. Aufgeführt wurde die Oper mit orientali-
en Räume faszinieren und dem von Direktor Beat Wismer
schem Kolorit in einem märchenhaften, exotischen Milieu im
geführten Kunsthaus wird – mit seiner bedeutenden
Innenhof des Wasserschlosses Hallwyl. Dieses bot eine gran-
Sammlung von Schweizer Kunst – eine tragende Rolle in der
diose Kulisse. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass sämt-
Schweizer Kunstszene zugetraut.
liche Aufführungen ausgebucht waren. Als Hauptsponsor
hatten wir die Möglichkeit, diverse Vorführungen mit insge-
Top-Generalversammlung
samt 320 Gästen zu besuchen. Mit diesem Engagement
Laut verschiedenen Medien gilt die Generalversammlung der
unterstrichen wir einmal mehr, dass wir uns mit dem Aargau,
NAB als eine der zehn grossartigsten Anlässe dieser Art in der
seinen Kulturgütern und Bewohnern identifizieren.
Schweiz. Diesen Ruf verdankt dieser Anlass dem hochkarätigen Unterhaltungsteil, welcher jedes Jahr im Anschluss an
den statutarischen Teil folgt. An der Generalversammlung
2003 brachen Boney M, Walter Andreas Müller und das Duo
Scacciapensieri die voll besetzte Aarauer Schachenhalle zum
Kochen. Anschliessend sorgte eine Blues-Band bis weit nach
Mitternacht für fröhliche Stimmung an der Bar.
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Aargauer Symphonie-Orchester
Bereits seit mehreren Jahren sind wir zusammen mit dem
Kanton Aargau Hauptsponsor des Aargauer SymphonieOrchesters (ASO). Die zweimonatlichen Zyklen mit Konzerten
im ganzen Kanton bieten Gelegenheiten für gesellschaftliche
Anlässe. Die abwechslungsreichen Konzertprogramme umfassen Werke von Komponisten verschiedener Zeitepochen.
Darunter sind auch moderne Klassiker wie zum Beispiel
der Aargauer Peter Mieg (1906 –1990) oder der Böhme
Bohuslav Martinu (1890 –1959). Unter den Solisten befinden
sich bekannte Namen wie der in Paris lebende Schweizer
Pianist Oliver Schnyder.
Aargauer Heimatschutzpreis
Seit der Einführung des Aargauer Heimatschutzpreises im
Jahre 1985 stellt die NAB die jährliche Preissumme von
Radsporttage Gippingen
10 000 Franken zur Verfügung. Das Thema des Preises 2003,
Die dreitägigen Gippinger Radsporttage sind der grösste
welcher durch eine unabhängige Jury festgelegt wurde, laute-
Sportanlass im Aargau. Als langjähriger Hauptsponsor des
te «Gastkultur im Aargau». Mit der Verleihung wurde der enga-
Radspektakels im unteren Aaretal besuchen wir das
gierte und sorgfältige Einsatz der Familie J.R. Erne im Atrium-
Hauptereignis der Veranstaltung, den Grossen Preis des
Hotel Blume im Badener Bäder-Quartier gewürdigt. Das über
Kantons Aargau, jeweils mit einer ganzen Reihe von Gästen.
500 Jahre alte Haus beherbergte schon Persönlichkeiten wie
Der Veranstalter bietet uns die Möglichkeit, die nationalen und
Rudolf von Habsburg oder Kaiser Karl IV. Der Heimat-
internationalen Radsportgrössen einen ganzen Tag aus nächs-
schutzpreis wurde in einem feierlichen Rahmen mit zahl-
ter Nähe zu beobachten. Neben dem sportlichen kommt dabei
reichen Gästen Heidi, Johann-Rudolf, Patrik und Silvio Erne
auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz.
überreicht.
Private Banking Finanzanlass II
Mehr als 400 Gäste liessen sich zu Jahresbeginn am bereits
traditionellen Finanzanlass über die weltweite Wirtschaftslage
und die Einschätzung der Finanzmärkte orientieren.
FC Aarau: Fussballfest
Seit Jahren pflegen die NAB und der FC Aarau eine enge
Zusammenarbeit. Am 30. August 2003 haben wir rund 1000
Gäste auf das Brügglifeld zum Fussballspiel FC Aarau gegen
den FC Zürich eingeladen. Das Spiel wurde zu einem wahren
Fussballfest.
NAB Beach-Trophy Baden
Mitte Juni wurde zum zweiten Mal in der Innenstadt von Baden
ein Beachvolleyball-Turnier mit internationaler Beteiligung ausgetragen. Das heisse Wetter, die vielen Attraktionen und
Stände lockten tausende von Besuchern an.
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Kräutergarten
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Ob in der Küche, in der Heilkunde, bei der Körperpflege oder im Banken-Business – der richtige
Mix macht es aus. Die NAB setzt seit jeher auf das
harmonische Zusammenwirken aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den Kundinnen und
Kunden. Indem jeder sein spezifisches Know-how,
seine Kreativität und Stärken eingesetzt hat, war es
möglich, gemeinsam einen blühenden, duftenden
Garten entstehen zu lassen, den es sich zu hegen
und zu pflegen lohnt.
Auf dem Erreichten soll man sich aber nicht ausruhen. Wir schauen nach vorne und säen schon heute, was wir morgen gemeinsam mit Ihnen ernten
wollen. Es freut uns, wenn Sie uns als «Gärtner» für
Ihre Geldangelegenheiten auch weiterhin Ihr
Vertrauen schenken und sind überzeugt, mit unseren Rezepten für die Herausforderungen der
Zukunft bestens gerüstet zu sein.
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Finanzberichterstattung
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Entwicklung der Bank
Entwicklung des Bilanz- und des Ausserbilanzgeschäfts
nahm netto um Fr. 72.2 Mio. ab. Der erfolgswirksamen Neu-
Ende 2003 wies die Neue Aargauer Bank eine Bilanzsumme
bildung von Wertberichtigungen von Fr. 20 Mio. stand die
von Fr. 15.8 Mrd. auf. Das Bilanzwachstum von 4.6 % wurde
erfolgsneutrale Bereinigung von Risikopositionen von fast
wesentlich durch das Kundengeschäft getragen. Die Kun-
Fr. 100 Mio. gegenüber.
denausleihungen nahmen im abgelaufenen Geschäftsjahr um
Fr. 604 Mio. bzw. 4.4 % zu, die Kundengelder um Fr. 515 Mio.
Die zunehmende Zinsbindung im Ausleihungsgeschäft erfor-
bzw. 5.9 %. Unter den Aktiven weisen nur die Forderungen aus
derte auch ein intensives Bilanzstrukturmanagement. Zur
Geldmarktpapieren (+ Fr. 118 Mio.) eine wesentliche Verände-
langfristigen Refinanzierung der festverzinslichen Hypotheken
rung im Vergleich zum 31.12. 2002 auf. Diese werden ebenso
erhöhte die NAB ihren Bestand an Pfandbriefdarlehen um
wie die Finanzanlagen zur Erfüllung der gesetzlichen Liquidi-
Fr. 912 Mio. auf Fr. 2.4 Mrd. Die Mittel wurden vor allem zur
tätsvorschriften und im Rahmen des Liquiditätsmanagements
Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber Banken genutzt
eingesetzt.
(- Fr. 699 Mio.).
Insgesamt war das Jahr 2003 durch hohe Zinsschwankungen
Zur Reduzierung der Zinsänderungsrisiken, mit denen die star-
auf tiefem Niveau geprägt. Bereits Anfang 2003 waren die
ke Zunahme der festverzinslichen Hypotheken bei zunehmend
Zinsen in der Schweiz rekordtief. Dennoch sanken sie im
kurz- und variabel verzinslichen Kundengeldern verbunden ist,
1. Quartal weiter. Die mittel- und langfristigen Zinsen stiegen im
wurden vor allem Zinssatzswaps eingesetzt, d. h. die Bank
zweiten Quartal nur vorübergehend an. Ein ausgeprägterer
«tauscht» z.B. feste Zinsverpflichtungen gegen variable Zins-
Zinsanstieg verfestigte sich im zweiten Semester, schwächte
forderungen mit einer anderen Bank (oder umgekehrt). Dies
sich jedoch zu Jahresende wieder etwas ab, so dass die
schlägt sich in der starken Zunahme der derivativen Finanzinstru-
Rendite 10-jähriger Bundesobligationen 0.35 % höher als
mente in den Ausserbilanzpositionen nieder. Diese werden in
Ende 2002 war.
der Neuen Aargauer Bank fast ausschliesslich auf gedeckter
Basis im Kundengeschäft oder zur Absicherung von offenen
Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus gingen die langfristigen
Fremdwährungspositionen und von Zinsänderungsrisiken ein-
Kassenobligationen stark zurück (- Fr. 299 Mio.), während
gesetzt.
die rasch verfügbaren Verpflichtungen gegenüber Kunden in
Spar- und Anlageform (+ Fr. 584 Mio.) sowie die Sicht- und
Die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte geben
Termingelder (+ Fr. 230 Mio.) stark anstiegen. Demgegenüber
die aktuellen Marktwerte der derivativen Instrumente an.
bestand wie bereits im Vorjahr eine grosse Nachfrage nach
Diese fliessen bei offenen Handelspositionen in den Han-
festverzinslichen Hypotheken. Während die NAB Ende 2001
delserfolg ein. Bei Derivaten zur Absicherung von einzelnen
einen Anteil von 36 % an Festhypotheken aufwies, waren dies
Kundengeschäften oder ganzen Bilanzpositionen werden die
Ende 2002 57 % und Ende 2003 72 %.
Wiederbeschaffungswerte erfolgsneutral unter den sonstigen
Aktiven und Passiven verbucht. Da die derivativen Instrumente
Während vorwiegend Privatkunden ein grosses Interesse an
fast ausschliesslich auf gedeckter Basis bzw. zur Risiko-
günstigen Hypotheken zeigten (+ Fr. 800 Mio. bzw. + 6.7 %),
absicherung eingesetzt werden, stehen den positiven oder
waren die übrigen Forderungen gegenüber Kunden rückläufig
negativen Wiederbeschaffungswerten entsprechende Wert-
(- Fr. 195 Mio.). Auch niedrige Zinssätze veranlassen Unter-
verluste oder -gewinne auf anderen Positionen gegenüber.
nehmen bei schwacher Konjunktur kaum zu Erweiterungs- und
Erneuerungsinvestitionen. Dementsprechend veränderten sich
auch die Eventualverpflichtungen kaum (+ Fr. 7 Mio.). Die überproportionale Zunahme der Hypothekarforderungen – sie machten Ende 2003 89 % der gesamten Ausleihungen an Kunden
bzw. 80 % der Bilanzsumme aus – hat insgesamt einen günstigen Einfluss auf die Ausfallrisiken der Bank. Der Bestand an
Wertberichtigungen für latente und erkennbare Ausfallrisiken
50
Brought to you by Global Reports
Bilanzentwicklung Aktiven 2002/2003
Bilanzentwicklung Passiven 2002/2003
(alle Angaben in Mio. Fr.)
(alle Angaben in Mio. Fr.)
555.8
399.3
3084.8
1509.6
1704.8
3784.0
6118.3
5534.0
12708.3
11908.8
2438.2
2208.5
669.4
968.5
2438.3
1526.7
576.8
783.9
750.5
287.4
313.6
2002/Total Aktiven:
15110.4
2003/Total Aktiven:
511.9
2002/Total Passiven: 15110.4
473.0
589.6
2003/Total Passiven: 15811.6
15811.6
Banken
Spar- und Anlagegelder
Übrige Kundengelder
Banken, Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren
Kassenobligationen
Forderungen gegenüber Kunden
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Hypothekarforderungen
Handelsbestände, Finanzanlagen, Beteiligungen
Sonstige Passiven, Rechnungsabgrenzungen, Wertberichtigungen,
Rückstellungen
Sachanlagen, Rechnungsabgrenzungen und sonstige Aktiven
Eigenkapital
Brought to you by Global Reports
51
Entwicklung der Bank
Struktur der Aktiven per 31.12. 2003
Struktur der Passiven per 31.12. 2003
3.5 %
9.6 %
19.5 %
38.7 %
80.4%
15.4 %
4.3 %
15.4%
3.0 %
3.7%
4.7 %
1.8 %
Banken
Spar- und Anlagegelder
Übrige Kundengelder
52
Banken, Flüssige Mittel, Forderungen aus Geldmarktpapieren
Kassenobligationen
Forderungen gegenüber Kunden
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Hypothekarforderungen
Handelsbestände, Finanzanlagen, Beteiligungen
Sonstige Passiven, Rechnungsabgrenzungen, Wertberichtigungen,
Rückstellungen
Sachanlagen, Rechnungsabgrenzungen und sonstige Aktiven
Eigenkapital
Brought to you by Global Reports
Erfolgsrechnung
Im übrigen ordentlichen Erfolg werden nicht nur die Miet-
Die NAB erzielte im Jahr 2003 einen Reingewinn von Fr. 104.3
erträge aus bankeigenen Liegenschaften erfasst, sondern
Mio. und damit Fr. 27.0 Mio. mehr als im Vorjahr. Einerseits
auch die Aufwendungen und Erträge aus Liegenschaften, die
konnte sie sich operativ leicht verbessern, vor allem im Zins-
im Rahmen von Kreditabwicklungen ersteigert wurden und als
geschäft und durch Einsparungen im Geschäftsaufwand. Das
Finanzanlagen verbucht werden müssen. Die Umwandlung von
Verhältnis zwischen Geschäftsaufwand und ordentlichem Ertrag
offenen Reserven in Aktienkapital bei der Pfandbriefbank
verbesserte sich von 56.8 % auf 55.5 %. Der Bruttogewinn pro
erhöhte den Beteiligungsertrag einmalig um Fr. 2.0 Mio.
Mitarbeiter stieg von Fr. 188 400 auf Fr. 202 400. Andererseits
blieben die Ausfallrisiken niedrig, und die erstmalige Bildung von
Geschäftsaufwand
Wertberichtigungen für latente Ausfallrisiken von Fr. 27.3 Mio.
Dem hohen Wettbewerbsdruck kann die NAB auch bei positiver
belastete das Vorjahresergebnis mit einem Einmalaufwand.
Ertragsentwicklung auf Dauer nur durch dauerhafte Kostenoptimierung standhalten. Aufgrund der ständigen Entwicklung
Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite erhöhte sich bei leicht
des Bankgeschäfts und allgemeiner Kostensteigerungen
höherer Eigenkapitalbasis von 14 % auf 20 %.
kann der Geschäftsaufwand nur durch laufende Anpassungen
beim Bestehenden möglichst niedrig gehalten werden. Die
Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft
NAB konnte ihren Geschäftsaufwand 2003 sogar leicht auf
Die Neue Aargauer Bank erhöhte den Erfolg aus dem ordent-
Fr. 205.4 Mio. senken.
lichen Bankgeschäft gegenüber 2002 um 1.8 % auf Fr. 370.0
Mio. Hierzu trug vor allem der Zinserfolg bei, während der Erfolg
Aufgrund der hohen Personalintensität des Bankgeschäfts – ca.
im Kommissionsgeschäft und der Handelserfolg rückläufig wa-
55 % des Geschäftsaufwands ist Personalaufwand – ist der
ren. Der Zinserfolg erhöhte sich um 3.2 % oder Fr. 8.7 Mio. auf
Personalbestand eine kritische Grösse. Dieser sank im Vergleich
277.3 Mio.; die Zinsmarge konnte im Jahresdurchschnitt auf
zum 31.12. 2002 um 33 Vollzeitstellen auf 895 bei unverändert
1.79 % gehalten werden. Die positive Entwicklung des Zins-
98 Personen in Ausbildung. Die Reduzierung konnte grössten-
erfolgs ist vor allem auf das aktive Bilanzstrukturmanagement
teils über die natürliche Fluktuation vollzogen werden. Der
zurückzuführen. Im Kundengeschäft gingen die Zinsen für
Einfluss auf den absoluten Personalaufwand war jedoch gering,
Ausleihungen deutlich stärker zurück als die für Kundeneinlagen.
weil sich die Anforderungen an die Beschäftigten und deren
Durch die gezielte Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisiken
Qualifikation insgesamt laufend erhöhen. Durch die Verlagerung
konnten die Einbussen zum Teil kompensiert werden.
von Tätigkeiten auf Drittunternehmen oder zum Bezug von der
Muttergesellschaft entstehen jedoch andernorts neue Arbeits-
Demgegenüber war ein Grossteil der Anlagekunden bei
plätze, die früher bei der Bank selbst bestanden. Gerade die
Kapitalmarkttransaktionen trotz der positiven Entwicklung vieler
kostenintensiven Anforderungen an die EDV, die sich auf alle
Aktienmärkte weiterhin zurückhaltend. Der Kommissionsertrag
Tätigkeitsbereiche der Bank auswirken, schlagen sich in dem
aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft nahm im Vergleich
vergleichsweise hohen Sachaufwand nieder. Nicht nur die
zu 2002 um Fr. 4.2 Mio. ab und erreichte noch Fr. 49.3 Mio.
Erwartungen der Kunden in Bezug auf Umfang und Ge-
Auch der Kommissionsertrag aus dem übrigen Dienstleistungs-
schwindigkeit von Informationen steigen laufend, sondern auch
geschäft ging um Fr. 3.6 Mio. zurück. Zum einen reduzierte sich
der Aufwand für die Datensicherheit. Hohe Kosten verursachen
der Zahlungsverkehr aufgrund der schwachen Konjunktur. Zum
auch die zusätzlichen bzw. die zahlreichen Änderungen bei
anderen führte der anhaltende Wettbewerbsdruck zum Vorteil
bestehenden gesetzlichen Vorschriften.
der Kunden zu neuen Gebührenmodellen.
Demgegenüber konnte die Bank bedeutsame Einsparungen bei
Der Handelserfolg, der vorwiegend im Devisenhandel mit
den eigenen Verwaltungskosten machen. Diese wurden aller-
Kunden erzielt wird, litt ebenfalls unter sinkenden Umsätzen sei-
dings kompensiert durch besonders hohe Kosten für die
tens der Firmenkunden und im Anlagegeschäft und stagnierte
Aufnahme von Pfandbriefdarlehen. Wie erwähnt, wurden diese
deshalb bei Fr. 16.9 Mio.
2003 um Fr. 912 Mio. netto erhöht; brutto wurden Fr. 1.2 Mrd.
Brought to you by Global Reports
53
Entwicklung der Bank
neu aufgenommen. Die dabei anfallenden Kosten der Pfand-
Die bisherige Rechnungslegung der NAB entsprach bereits in
briefbank müssen, auch wenn sie sachlich eigentlich dem Zins-
fast allen Punkten den neuen Anforderungen der SWX, mit
geschäft zuzuordnen sind, im Geschäftsaufwand verbucht wer-
Ausnahme der Bilanzierung von eigenen Aktien, eigenen
den und belasteten diesen 2003 mit Fr. 12.7 Mio. mehr als
Schuldtiteln sowie dem Zins- und Handelserfolg aus eigenen
doppelt so stark wie im Vorjahr.
Aktien.
Bruttogewinn und Gewinn
Bisher wurden eigene Aktien entweder unter den Finanz-
Die NAB erhöhte ihren Bruttogewinn im Vergleich zum Vorjahr
anlagen oder im Handelsbestand aktiviert. Für die Titel in den
um 4.8 % bzw. 7.5 Mio. insbesondere durch die Steigerung
Finanzanlagen musste unter dem Eigenkapital eine entspre-
des Zinserfolgs bei stagnierendem Geschäftsaufwand. Dies
chende Reserve für eigene Aktien gebildet werden. Die dies-
schlägt sich, wie oben bereits erwähnt, in einer höheren
bezüglichen Dividendenerträge und Handelserfolge flossen
Produktivität, z. B. in einem sinkenden Verhältnis von Ge-
in den ordentlichen Erfolg aus dem Bankgeschäft ein. Diese
schäftsaufwand zu Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft
Verbuchung ergibt sich aus den aktienrechtlichen Vorschriften,
oder auch einem höheren Bruttoerfolg pro Mitarbeiter, nieder.
die weiterhin für den statutarischen Geschäftsabschluss Gültigkeit haben.
Während die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen nur
leicht zurückgingen, sank der Aufwand für die Bildung von
Die Rechnungslegung nach «true and fair view» hingegen erfor-
Wertberichtigungen und Rückstellungen um Fr. 26.7 Mio.
dert, dass eigene Aktien oder Schuldtitel mit den entsprechen-
Ebenso wie bereits 2002 war der Nettobedarf an neuen
den Passivpositionen verrechnet werden und dass alle Erfolge
Wertberichtigungen für erkennbare Ausfallrisiken vergleichs-
aus eigenen Titeln aus der Erfolgsrechnung eliminiert werden.
weise niedrig. Letztes Jahr hatte jedoch eine Methoden-
Bei der NAB hat dies zur Folge, dass die Finanzanlagen und der
anpassung zu einem zusätzlichen Bedarf von Wertberichti-
Handelsbestand insgesamt um Fr. 7.2 Mio. abnehmen und die
gungen für latente, d. h. noch nicht erkannte Ausfallrisiken in
Reserve für eigene Beteiligungstitel (Fr. 2.8 Mio.) wegfällt. Die
Höhe von Fr. 27.3 Mio. geführt. Diese blieben im Jahr 2003
Auswirkung auf die diesjährige Erfolgsrechnung ist sehr gering
fast unverändert.
(Fr. 0.2 Mio.).
Das Zwischenergebnis vor Steuern konnte um Fr. 35.4 Mio. auf
Zur konsistenten Präsentation wurden die Vorjahreswerte der
Fr. 132.7 Mio. gesteigert werden. Bei wiederum unbedeuten-
Bilanzzahlen in der Bilanz und alle ergänzenden Informationen
dem ausserordentlichem Erfolg erhöhte sich der Aufwand für
angepasst, so dass sich bei den oben genannten Positionen
Steuern um Fr. 6.3 Mio. auf Fr. 29.0 Mio.
geringfügige Abweichungen zum letztjährigen Geschäftsbericht ergeben. Auf eine Anpassung der letztjährigen Erfolgs-
Insgesamt erzielte die NAB im Jahr 2003 einen Reingewinn
rechnung wurde wegen des geringen Einflusses (Fr. 0.6 Mio.)
von Fr. 104.3 Mio. und damit 27.0 Mio. mehr als 2002. Die
verzichtet.
Eigenkapitalrendite stieg von 14 % auf 20 %.
Weil die beiden Abschlüsse gemäss SWX und gemäss
Anpassung der Rechnungslegung an die Vorschriften
Aktienrecht fast identisch sind, wird der Geschäftsbericht jetzt
der Schweizer Börse SWX
und zukünftig nur noch auf der Grundlage «true and fair view»
Seit 2003 müssen alle Unternehmen, die an der Schweizer
publiziert. Auf Anfrage sind auch die statutarische Bilanz und
Börse SWX kotiert sind, die spezifischen Rechnungs-
Erfolgsrechnung erhältlich.
legungsvorschriften der Börse erfüllen. Dadurch soll eine
Angleichung an internationale Standards erreicht und zugleich
sichergestellt werden, dass alle dort kotierten Unternehmungen
gewisse Mindestanforderungen an Transparenz und Zuverlässigkeit («true and fair view») erfüllen.
54
Brought to you by Global Reports
Entwicklung Ertrag 2002/2003
Entwicklung Aufwand 2002/2003
(alle Angaben in Mio. Fr.)
(alle Angaben in Mio. Fr.)
113.1
113.4
268.7
277.3
92.3
93.1
31.9
59.8
29.0
0.1
22.7
70.8
65.1
104.3
77.3
16.9
17.1
7.0
2.8
2002/Ertrag
10.7
0.6
2003/Ertrag
2002/Aufwand
2003/Aufwand
Personalaufwand
Sachaufwand
Erfolg Zinsgeschäft
Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Abschreibungen auf Anlagevermögen, Wertberichtigungen, Rückstellungen
und Verluste
Erfolg Handelsgeschäft
Ausserordentlicher Aufwand
Übriger ordentlicher Erfolg
Steuern
Ausserordentlicher Ertrag
Jahresgewinn
Brought to you by Global Reports
55
Bilanz per 31. Dezember 2003
Seiten
Aktiven (in Mio. Fr.)
Flüssige Mittel
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Beteiligungen
Sachanlagen
Immaterielle Werte
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
Total Aktiven
Total nachrangige Forderungen
Total Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und
qualifiziert Beteiligten
Passiven (in Mio. Fr.)
Verpflichtungen gegenüber Banken
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Passiven
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Gesellschaftskapital
Allgemeine gesetzliche Reserve
Andere Reserven
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total Eigenkapital
Total Passiven
Total nachrangige Verpflichtungen
Total Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und
qualifiziert Beteiligten
Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)
Eventualverpflichtungen
Unwiderrufliche Zusagen
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Derivative Finanzinstrumente
Positive Wiederbeschaffungswerte, brutto
Negative Wiederbeschaffungswerte, brutto
Kontraktvolumen
Treuhandgeschäfte
56
Brought to you by Global Reports
70
70
71
71
71
71
71
70
72
70
73
74
70, 78
70
70
78
78
2003
2002
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
131.6
323.3
100.9
1509.6
12 708.3
1.0
740.4
9.1
194.9
0.0
31.5
61.0
15 811.6
0.0
99.7
205.2
94.4
1 704.8
11 908.8
0.7
776.1
7.1
201.2
1.7
39.3
71.4
15 110.4
0.2
31.9
118.1
6.5
–195.2
799.5
0.3
–35.7
2.0
–6.3
–1.7
–7.8
–10.4
701.2
–0.2
32.0
57.6
6.9
–11.5
6.7
42.9
–4.6
28.2
–3.1
–100.0
–19.8
–14.6
4.6
–100.0
2.3
3.5
–1.2
–34.3
3 084.8
6 118.3
2 438.2
669.4
2 438.3
66.7
97.2
309.1
136.9
148.0
199.7
0.7
104.3
589.6
15 811.6
380.0
3 784.0
5 534.0
2 208.5
968.5
1526.7
76.4
119.1
381.3
136.9
145.9
150.5
1.3
77.3
511.9
15 110.4
380.0
–699.2
584.3
229.7
–299.1
911.6
–9.7
–21.9
–72.2
0.0
2.1
49.2
–0.6
27.0
77.7
701.2
0.0
–18.5
10.6
10.4
–30.9
59.7
–12.7
–18.4
–18.9
0.0
1.4
32.7
–46.2
34.9
15.2
4.6
0.0
152.5
154.3
–1.8
–1.2
304.4
57.4
18.5
297.2
57.7
20.5
7.2
–0.3
–2.0
2.4
–0.5
–9.8
30.1
95.3
5 860.7
52.1
20.1
103.6
4 329.7
62.4
10.0
–8.3
1531.0
–10.3
49.8
–8.0
35.4
–16.5
Erfolgsrechnung 2003
Seiten
2003
2002
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
484.2
0.0
20.7
–227.6
277.3
543.8
0.4
21.6
–297.1
268.7
–59.6
–0.4
–0.9
69.5
8.6
–11.0
–100.0
–4.2
–23.4
3.2
4.1
49.3
15.3
–3.6
4.1
53.5
18.9
–5.7
0.0
–4.2
–3.6
2.1
0.0
–7.9
–19.0
–36.8
65.1
70.8
–5.7
–8.1
16.9
17.1
–0.2
–1.2
3.8
2.6
7.1
0.4
–3.2
10.7
1.9
0.6
5.8
0.3
–1.6
7.0
1.9
2.0
1.3
0.1
–1.6
3.7
100.0
333.3
22.4
33.3
100.0
52.9
–113.1
–92.3
–205.4
–113.4
–93.1
–206.5
0.3
0.8
1.1
–0.3
–0.9
–0.5
Bruttogewinn
164.6
157.1
7.5
4.8
Jahresgewinn
Bruttogewinn
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
Zwischenergebnis (Jahresgewinn vor a. o. Erfolg und Steuern)
164.6
–11.0
–20.9
132.7
157.1
–12.2
–47.6*
97.3
7.5
1.2
26.7
35.4
4.8
–9.8
–56.1
36.4
0.6
0.0
–29.0
104.3
2.8
–0.1
–22.7
77.3
–2.2
0.1
–6.3
27.0
–78.6
–100.0
27.8
34.9
Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen
Bankgeschäft (in Mio. Fr.)
Erfolg aus dem Zinsengeschäft
Zins- und Diskontertrag
Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen
Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen
Zinsaufwand
Subtotal Erfolg Zinsengeschäft
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Kommissionsertrag Kreditgeschäft
Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft
Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft
Kommissionsaufwand
Subtotal Erfolg aus dem Kommissions- und
Dienstleistungsgeschäft
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
79
Übriger ordentlicher Erfolg
Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen
Beteiligungsertrag
Liegenschaftenerfolg
Anderer ordentlicher Ertrag
Anderer ordentlicher Aufwand
Subtotal übriger ordentlicher Erfolg
Geschäftsaufwand
Personalaufwand
Sachaufwand
Subtotal Geschäftsaufwand
Ausserordentlicher Ertrag
Ausserordentlicher Aufwand
Steuern
Jahresgewinn
79
79
79
* davon Fr. 27.3 Mio. aufgrund angepasster Bewertungsmethode für latente Ausfallrisiken
Brought to you by Global Reports
57
Verteilung des Bilanzgewinnes
Antrag über die Verteilung des verfügbaren Bilanzgewinnes
an die ordentliche Generalversammlung der Aktionäre vom 3. April 2004
Bilanzgewinn (in Mio. Fr.)
Jahresgewinn
Gewinnvortrag des Vorjahres
Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung
2003
2002
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
104.3
0.7
105.0
77.3
1.3
78.6
27.0
–0.6
26.4
34.9
–46.2
33.6
Ordentliche Gewinnverwendung (in Mio. Fr.)
Dividendenausschüttung auf das Gesellschaftskapital
Fr. 10.– je Namentitel im Nennwert von Fr. 50.– auf das dividendenberechtigte
Kapital von Fr. 134 051200.–
Reservezuweisungen:
Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve
Zuweisung an andere Reserven
Gewinnvortrag auf neue Rechnung
Bilanzgewinn
26.8
26.8
0.0
0.0
2.1
75.0
1.1
105.0
2.1
49.0
0.7
78.6
0.0
26.0
0.4
26.4
0.0
53.1
57.1
33.6
Dividende (in Fr.)
Ordentliche Dividende je NAB-Aktie
abzüglich 35% Verrechnungssteuer
Dividende netto
10.00
3.50
6.50
10.00
3.50
6.50
Dividende zahlbar spesenfrei ab 7. April 2004 an die Aktionäre bzw. ihre Depotbanken.
Aarau, den 19. Februar 2004
Namens des Verwaltungsrates
Der Präsident: Josef Bürge
58
Brought to you by Global Reports
Mittelflussrechnung 2003
2003
Mittelherkunft
(in Mio. Fr.)
Mittelfluss aus Betrieb, Kapital und Sachanlagen
Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)
Jahresgewinn
104.3
Wertberichtigungen, Rückstellungen, Verluste
44.2
Abschreibungen auf Anlagevermögen
11.0
Abschreibungen auf Liegenschaften aus Zwangsübernahmen
2.2
Ausserordentliche Erträge
Ausserordentliche Aufwände
Aktive Rechnungsabgrenzungen
7.8
Passive Rechnungsabgrenzungen
Dividende Vorjahr
Unterstützung kultureller Projekte
Mittelfluss aus a. o. Erfolg
a. o. Aufwände und Erträge
Mittelfluss aus Eigenkapitaltransaktionen
Aktienkapital, Nennwertrückzahlung 18. Juli 2002
Kapitalreserven
Eigene Beteiligungstitel
Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen
Beteiligungen
Liegenschaften
Übrige Sachanlagen
Mittelfluss aus Kapitalmarkt und sonstige Positionen
Finanzanlagen (ohne Liegenschaften aus Zwangsübernahmen)
Liegenschaften aus Zwangsübernahmen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Sonstige Aktiven
Sonstige Passiven
Liquidität
Flüssige Mittel
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Brought to you by Global Reports
2003
Saldo
Mittelfluss
2002
Mittelherkunft
2002
Mittelverwendung
77.3
79.0
12.2
1.2
16.1
2002
Saldo
Mittelfluss
–19.8
120.8
112.1
116.3
0.6
30.2
2.8
0.1
1.1
14.6
9.7
26.8
0.3
2.7
0.6
0.6
2.8
0.1
–136.9
0.2
136.9
1.0
0.8
0.2
2.0
2.8
0.4
–6.4
–5.0
Mittelfluss aus dem Bankgeschäft
Mittelfluss aus dem Interbankgeschäft
Forderungen gegenüber Banken
Verpflichtungen gegenüber Banken
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Mittelfluss aus Kundengeschäft
Forderungen gegenüber Kunden
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
Hypothekarforderungen
Zweckkonforme Verwendung Wertberichtigungen
Kassenobligationen
2003
Mittelverwendung
4.8
1.6
19.8
174.0
–112.1
–823.8
6.5
699.2
118.1
108.5
36.8
28.7
–440.5
–189.7
195.2
229.7
584.3
106.1
157.4
232.8
799.5
100.3
299.1
501.9
101.5
18.6
278.9
933.6
18.1
31.6
1 200.0
16.2
288.4
21.9
26.4
500.0
10.4
59.5
18.0
182.0
34.1
46.1
7.4
–32.2
31.9
0.3
7.7
0.3
59
Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit
und zum Personalbestand
Allgemeines
Die NAB ist ein Unternehmen der Credit Suisse Group. Sie ist
eine Universalbank im Kanton Aargau mit 33 Geschäftsstellen.
Die NAB beschäftigte Ende 2003 1021 Personen. Ohne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ausbildung entspricht dies 797
Vollzeitstellen (Vorjahr: 830).
Die wesentlichen Geschäftstätigkeiten sind nachfolgend kurz
erläutert. Darüber hinaus betreibt die NAB keine Aktivitäten, die
ihre Risiko- und Ertragslage beeinflussen.
Bilanzgeschäft
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Die wesentliche Geschäftstätigkeit ist das Zinsdifferenzge-
Der Schwerpunkt im Kommissions- und Dienstleistungs-
schäft mit Kunden. Dieses findet seinen Niederschlag in der
geschäft liegt im Wertschriften- und Anlagegeschäft ein-
Erfolgsrechnung, wobei das Zinsengeschäft drei Viertel des
schliesslich der Vermögensverwaltung. Ausserdem werden im
Erfolgs aus dem ordentlichen Bankgeschäft erbringt (74.9 %
Kreditgeschäft sowie durch Dienstleistungen für Kontoführung
im Jahr 2003). In der Bilanz belaufen sich die Kundenaus-
und im Zahlungsverkehr bedeutsame Kommissionen erzielt.
leihungen auf ca. 90 % und die Kundengelder auf 58 % der
Bilanzsumme.
Handelsgeschäft
Die Ausleihungen erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch
Das Handelsgeschäft erfolgt hauptsächlich auf fremde
gedeckter Basis (92 % aller Kundenausleihungen) an Privat-
Rechnung. Ein Eigenhandel in grösserem Umfang findet nicht
personen (65 % aller Kundenausleihungen) und Firmenkunden
statt. Der Handel mit Devisen, Wertschriften und Edelmetallen
(33 % aller Kundenausleihungen).
sowie das Changegeschäft werden ohne grössere offene
Die Bank hält für Liquiditätszwecke ein Wertschriftenporte-
Positionen betrieben.
feuille, das ausschliesslich in erstklassigen Schweizer-Franken-Obligationen und Schweizer-Franken-Pfandbriefen ange-
Geschäftspolitik beim Einsatz derivativer
legt ist.
Finanzinstrumente
Derivative Instrumente werden vorsichtig im Rahmen des Assetund Liability-Managements, bei der Bewirtschaftung des bankeigenen Wertschriftenportefeuilles und im Rahmen des Kundengeschäftes eingesetzt. Kundengeschäfte werden an den Kapitalmarkt weitergegeben. Beim Portefeuillemanagement werden
nur Geschäfte auf gedeckter Basis durchgeführt. Im Rahmen
des Asset- und Liability-Managements werden derivative Instrumente sowohl zur Steuerung der Zinsänderungsrisiken auf
Gesamtbankebene (Makrohedges) als auch zur Absicherung
grösserer Einzelpositionen (Mikrohedges) eingesetzt. Ausserdem sichert die NAB offene Devisenpositionen vor allem durch
Einsatz von Devisenswaps ab.
Risikomanagement
Klare und strenge Regeln im Risikomanagement sollen die
Eigenkapitalbasis und die langfristige Rentabilität der Bank und
damit die der Bank anvertrauten Vermögenswerte schützen.
60
Brought to you by Global Reports
Werteffekt*
Marktrisiken
Die Überwachung und Steuerung der Zinsrisiken aus dem
Bilanz- und Ausserbilanzgeschäft (Asset- und Liability-Management) erfolgen durch einen auf Geschäftsleitungsebene angesiedelten Asset- und Liability-Management-Ausschuss (ALMA).
0
–2
–4
–6
–8
–10
Dabei wird der erwartete Cash-flow (zukünftige Zinserträge
–12
und -aufwendungen sowie Kapitalfälligkeiten) im Hinblick auf
–14
mögliche Wirtschafts- und Zinsentwicklungen analysiert und
–18
gesteuert. Der Transfer der Zinsrisiken aus den Frontbereichen
an die zentrale Tresorerie erfolgt über die Marktzinsmethode.
Sicht- und Kündigungsgelder werden zu diesem Zweck durch
ein Replikationsmodell in Festzinsgeschäfte transformiert. Im
Asset- und Liability-Management werden so genannte Gap-,
Duration- und Value-at-Risk-Analysen eingesetzt. Diese ent-
–16
–20
Dezember 02
Juni 03
Dezember 03
*Werteffekt/Delta
Veränderung des Barwertes zukünftiger Ein- und Auszahlungen aus dem zinssensitiven Bilanz- und Ausserbilanzgeschäft bei einer parallelen Zinserhöhung
um 50 Basispunkte. Ende 2003 würde dieser zu einem Barwertverlust des Zinsengeschäfts von Fr. 18.4 Mio. führen.
sprechen den Standards der Credit Suisse Group.
Die Bewirtschaftung der übrigen Marktrisiken (Währungen,
Edelmetalle, Aktien inkl. deren Derivate) erfolgt im Rahmen der
Risikopolitik. Die Handelsaktivitäten sind primär auf die
Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet, Eigenpositionen beschränken sich in der Regel auf die betrieblich notwendigen
Bestände. Die Risiken werden durch Volumen-, Stop-Loss- und
Value-at-Risk-Limiten begrenzt. Der ALMA überwacht die
Risikoentwicklung. Die Methoden entsprechen den Standards
der Credit Suisse Group. 1
Die Controllingabteilung überwacht laufend die Aktivitäten der
Tresoreriestelle sowie der Handelseinheiten. Ein regelmässiges
Reporting informiert die Verantwortungsträger über Positionen,
Risiken und Performance. Sie sorgt für unverzügliche Massnahmen bei Abweichungen von der Risikopolitik.
1
Für ausführliche Informationen über die Methoden und Modelle im
Risikomanagement der Credit Suisse Group sei auf die umfangreiche
Dokumentation im Geschäftsbericht der Credit Suisse Group verwiesen.
Brought to you by Global Reports
61
Erläuterungen zur Geschäftstätigkeit
und zum Personalbestand
Rechtliche Risiken
Unter die rechtlichen Risiken fallen unter anderem eine fehlende
Bevollmächtigung oder eine fehlende Kompetenz, einen Vertrag
einzugehen. Dazu gehören auch ungenügende oder ungeeignete
vertragliche Dokumentationen. Das rechtliche Risiko kann sich
darin äussern, dass eine Gegenpartei ihrer Zahlungsverpflichtung
oder anderen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen
muss (zum Beispiel mangels Durchsetzbarkeit des Vertrages) oder
dass Schadensersatzforderungen gegen die Bank erhoben werAusfallrisiken
den, beispielsweise aus Vertrags- und/oder Sorgfaltspflichts-
Durch ein zentrales Kredit- und Risikomanagement ist die
verletzungen seitens der Bank.
Übersicht
Die
Um die rechtlichen Risiken zu minimieren, verwendet die Bank
Kreditrisiken werden durch Limiten systematisch nach Kun-
entsprechende vertragliche Dokumentationen. Dazu gehören
den, Kundengruppen, Banken, Branchen, Ländern, Kredit- und
standardisierte Rahmenverträge und individuelle Transaktions-
Geschäftsarten diversifiziert und gesteuert. Das bankinterne
bestätigungen. Zudem wird die rechtsgültige Unterzeichnung
Risikoratingsystem ermöglicht die Berechnung von Ausfall-
der Dokumente durch entsprechende Abläufe sichergestellt.
wahrscheinlichkeiten und Verlustquoten auf der Ebene der
Allgemein wird den rechtlichen Risiken unter anderem mit einer
Einzeltransaktionen. Die Qualität der Einzelgeschäfte und
ständigen Verfeinerung der Kontrollen über die Geschäftsabläufe
des Kreditportefeuilles kann jederzeit gemessen und die
begegnet.
über
die
Risikosituation
gewährleistet.
Risikokostenkomponente für die Preisgestaltung festgelegt
werden. Dies entspricht den Vorschlägen der Bank für
Operationelle Risiken
Internationalen Zahlungsausgleich BIZ.
Bei operationellen Risiken handelt es sich um die Gesamtheit der
Der Preisgestaltung liegt eine Return-on-Equity-Berechnung
Risiken aus Ereignissen, welche die Geschäftsprozesse einer
zugrunde, die eine optimale Eigenmittelallokation anstrebt.
Bank von innen oder von aussen stören, schädigen oder miss-
Kreditspezialisten im Kreditmanagement überwachen laufend
brauchen. Solche Ereignisse können z. B. durch den Ausfall oder
die eingegangenen Kreditrisiken. Die risikoorientierte und wei-
die Fehlfunktion von technischen Systemen, durch bewusstes
sungskonforme Bewilligung und Abwicklung der Geschäfte
oder unbewusstes menschliches Fehlverhalten oder durch äus-
wird durch ein abgestuftes Kompetenzsystem und durch regel-
sere Einflüsse wie etwa Katastrophen ausgelöst werden.
mässige Kontrollen sichergestellt. Besondere Risiken werden
Ein dichtes Netz von internen Weisungen regelt die internen
den zuständigen Organen laufend berichtet. Den Risiken
Prozesse, Kontrollen und Aufsichtsmassnahmen und trägt so zur
wird durch Bildung von angemessenen Wertberichtigungen
Reduktion der operationellen Risiken bei. Die Führungskontrol-
Rechnung getragen.
len sind ein integrierender Bestandteil des Kontrollsystems.
Zusätzlich erfolgen stichprobenweise Prüfungen auf Einhaltung
von Weisungen und Vorschriften. Die Systemapplikationen und
die damit verbundenen Abwicklungsprozesse werden grösstenteils im Konzernverbund genutzt. Im Rahmen dieser technischen
Voraussetzungen werden laufend organisatorische und andere
Anpassungen unter Berücksichtigung von Kosten und operationellem Nutzen vorgenommen.
62
Brought to you by Global Reports
Compliance
Die Abteilung Compliance ist direkt dem Ressort CFO unterstellt. Das Compliance soll eine in jeder Hinsicht einwandfreie
Geschäftstätigkeit der Bank sicherstellen. Dazu unterstützt es
alle Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter bei der Einhaltung
der umfangreichen gesetzlichen, standesrechtlichen und internen Vorschriften und bei einem ethisch und moralisch einwandfreien Verhalten. Das Compliance definiert und überwacht die
Abläufe zur Einhaltung der Sorgfaltspflichten der Banken,
Verhinderung der Geldwäscherei, Bereinigung nachrichtenloser
Vermögen, Einhaltung der Richtlinien zum Outsourcing sowie
zum ethisch korrekten Verhalten. Es betreut das interne
Weisungswesen. Durch umfassende periodische Ausbildung
und Beratung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch
durch regelmässige Kontrollen in allen Bereichen erkennt das
Compliance Imagerisiken frühzeitig und verhindert diese. Damit
trägt es dazu bei, dass der makellose Ruf der NAB in der
Öffentlichkeit erhalten bleibt.
Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing)
Als Tochtergesellschaft eines Finanzdienstleistungskonzerns
kann die NAB von den Verbundsvorteilen profitieren. Sie hat
deshalb gewisse Aktivitäten auf andere Konzerngesellschaften
übertragen (Outsourcing). Die NAB hat bedeutsame Outsourcing-Verträge mit der Credit Suisse in den Bereichen Wertschriftenhandel und -verwaltung, Abwicklung des Zahlungsverkehrs, Informatik und Risiko-Modellierung abgeschlossen.
Alle abgeschlossenen Verträge entsprechen jedoch den rechtlichen Anforderungen der Eidgenössischen Bankenkommission in Bezug auf Geschäfts- und Bankgeheimnis, Datensicherheit, Kundeninformation usw.
Brought to you by Global Reports
63
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der NAB
Allgemeine Grundsätze
Die Rechnung der NAB wurde in Übereinstimmung mit den im
Bundesgesetz und in der Verordnung über die Banken und
Sparkassen enthaltenen Rechnungslegungsvorschriften, den
Richtlinien der Eidgenössischen Bankenkommission zu den
Rechnungslegungsvorschriften sowie mit den Rechnungslegungsvorschriften des Kotierungsreglements der Schweizer
Börse erstellt.
Fremdwährungsumrechnung
Aktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte in
Fremdwährungen werden zu den am Jahresende geltenden
Devisenkursen umgerechnet. Die aus der Bewertung resultierenden Kurserfolge (Gewinne und Verluste) werden erfolgswirksam verbucht. Erträge und Aufwendungen werden zu den
massgebenden Tageskursen umgerechnet.
Verrechnung
Mit Ausnahme der nachfolgenden Fälle erfolgt grundsätzlich
keine Verrechnung. Forderungen und Verbindlichkeiten werden
verrechnet, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind:
Die Forderungen und Verbindlichkeiten erwachsen aus gleich-
Bilanzierung nach dem Abschluss-/Erfüllungsdatum-
artigen Geschäften mit derselben Gegenpartei, mit gleicher
Prinzip
oder früherer Fälligkeit der Forderung und in derselben Wäh-
Wertschriftenkassageschäfte auf eigene Rechnung und für
rung und können zu keinem Gegenparteirisiko führen. Posi-
Kunden werden grundsätzlich am Abschlusstag verbucht. Abge-
tive und negative Wiederbeschaffungswerte mit der gleichen
schlossene Devisen-, Geldmarkt- und Edelmetallgeschäfte wer-
Gegenpartei werden verrechnet, sofern bilaterale Vereinba-
den am Erfüllungsdatum (Valutadatum) bilanzwirksam. Bis zum
rungen vorliegen, die rechtlich anerkannt und durchsetzbar
Erfüllungsdatum werden Devisen- und Edelmetallgeschäfte
sind. Bestände an eigenen Schuldtiteln werden mit den ent-
zu ihrem Wiederbeschaffungswert in den sonstigen Aktiven
sprechenden Passivpositionen verrechnet.
beziehungsweise sonstigen Passiven bilanziert.
Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Banken und
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Flüssige Mittel und Forderungen gegenüber Banken werden
zum Nominalwert bewertet. Bei Forderungen aus Geldmarktpapieren, welche bis zu ihrer Endfälligkeit gehalten werden, wird
der noch nicht verdiente Diskont über die Laufzeit abgegrenzt.
Die betriebsnotwendigen Wertberichtigungen für erkennbare
Risiken und für allfällige Verluste werden auf der Passivseite
unter Wertberichtigungen und Rückstellungen bilanziert.
64
Brought to you by Global Reports
Ausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und
dass der Kapitalbetrag und/oder die Zinsen gemäss den
Hypothekarforderungen)
Bestimmungen der Kreditvereinbarung ganz oder teilweise
Ausleihungen werden bei der erstmaligen Erfassung zu
uneinbringlich sind. Ausleihungen werden spätestens dann
ihren Kosten bewertet, welche bei gewährten Darlehen und
als notleidend eingestuft, wenn die vertraglich festgesetzten
Vorschüssen normalerweise dem Kapitalbetrag entsprechen.
Zahlungen auf den Kapitalbetrag und/oder die Zinsen 90 Tage
Zinserträge werden periodengerecht abgegrenzt.
oder länger ausstehend sind. Die NAB belastet den Kunden
weiterhin mit Zinsen zum Zweck der Einbringung, der entspre-
Ausleihungen werden brutto ausgewiesen, Wertberichtigungen
chende Zinsertrag wird jedoch zurückgestellt.
für Kreditverluste werden passivseitig unter Wertberichtigungen
und Rückstellungen bilanziert.
Im Zeitpunkt der Einstufung als notleidend wird ausserdem
eine Rückstellung in Höhe aller belasteten, aber noch nicht
Die Wertberichtigungen decken Ausfallrisiken, welche einer-
bezahlten Zinsen gebildet. Zu diesem Zeitpunkt und danach
seits latent im Kreditportefeuille vorhanden und andererseits für
periodisch wird der verbleibende Kapitalbetrag auf seine
einzelne Kreditengagements identifiziert worden sind. Verschie-
Einbringlichkeit hin überprüft. Eine Rückstellung wird gebildet,
dene Faktoren (inklusive Volatilität der Ausfallwahrscheinlich-
wenn der netto wiedereinbringbare Wert unter den verbleiben-
keiten, Änderung in Ratings und Verlustausmass) können die
den Kapitalbetrag fällt.
Schätzungen der möglichen Kreditverluste beeinflussen. Die
Wertberichtigungen für latente Kreditverluste beziehen sich
Eine Ausleihung kann auch auf einen zinslosen Status zurück-
auf alle Forderungen, die einzeln nicht als gefährdet ein-
gestuft werden, wenn die Einbringlichkeit der Zinsen derart
gestuft werden, bei welchen aber auf Portfoliobasis latente
zweifelhaft ist, dass deren Abgrenzung als nicht mehr sinnvoll
Ausfallrisiken vorhanden sind. Die Bestimmung der latenten
erachtet und deshalb eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt
Ausfallrisiken bei Ausleihungen an Privatkunden erfolgt durch
und danach periodisch wird der verbleibende Kapitalbetrag auf
die Anwendung von historischen, an die gegenwärtige Wirt-
seine Einbringlichkeit hin überprüft, und gegebenenfalls wer-
schaftslage angepassten Verlusterfahrungen. Bei kommerziel-
den zusätzliche Rückstellungen gebildet. Eine Ausbuchung
len Ausleihungen werden die latenten Kreditverluste aufgrund
erfolgt im Allgemeinen bei Vorliegen eines Rechtstitels, welcher
von Gegenparteien-, Industrie- und Länderratings berechnet.
den Abschluss des Konkursverfahrens bestätigt.
Latente Ausfallrisiken von kreditbezogenen Ausserbilanzgeschäften werden aufgrund von historischen Verlust- und
Eine wertbeeinträchtigte Forderung kann im Allgemeinen wie-
Wiedereinbringungserfahrungen in Wertberichtigungen und
der als vollwertig eingestuft werden, wenn die ausstehenden
Rückstellungen erfasst.
Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht, gemäss den
Bestimmungen der Kreditvereinbarung bedient und bestimmte
Die NAB bildet spezifische Wertberichtigungen für wertbeein-
weitere Bonitäts-Leistungskriterien erfüllt werden.
trächtigte Ausleihungen auf der Grundlage regelmässiger und
ausführlicher Analysen der einzelnen Kreditengagements unter
Berücksichtigung der Gegenparteirisiken und der vorhandenen
Deckungen. Sobald Zweifel über die Rückzahlung des Kapitalbetrags oder der Zinsen bestehen, wird eine Rückstellung neu
gebildet oder entsprechend angepasst. Die NAB betrachtet
eine Ausleihung als wertbeeinträchtigt, wenn es aufgrund der
vorliegenden Informationen und Ereignisse wahrscheinlich ist,
Brought to you by Global Reports
65
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der NAB
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Als Handelsbestand werden die im Rahmen des Handelsgeschäftes gehaltenen, leicht veräusserbaren Bestände an
Wertschriften und Edelmetallen sowie Emissionsrestbestände
bezeichnet.
Die Bewertung von Schuld- und Beteiligungstiteln sowie von
Edelmetallen erfolgt zum Fair Value. Die aus diesen Handelsbeständen realisierten und nicht realisierten Gewinne und
Verluste werden unter der Position Handelserfolg ausgewiesen.
Zins- und Dividendenerträge aus Handelsbeständen werden
unter Zinserfolg erfasst.
Finanzanlagen
Beteiligungen
Diese Position umfasst Wertschriften, zur Veräusserung gehal-
Als Beteiligungen werden alle Beteiligungstitel an Unter-
tene Liegenschaften sowie Schuldtitel, die bis zu ihrer End-
nehmungen ausgewiesen, die mit der Absicht der dauernden
fälligkeit gehalten werden. Zur Veräusserung erworbene und
Anlage gehalten werden. Ausserdem gehören Anteile an
gehaltene Beteiligungen werden ebenfalls unter Finanzanlagen
Unternehmungen mit Infrastrukturcharakter unabhängig von
bilanziert.
der Beteiligungsquote dazu. Die Bilanzierung erfolgt zu
Beteiligungstitel und zur Veräusserung gehaltene Liegen-
Anschaffungswerten abzüglich betriebswirtschaftlich notwen-
schaften werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Ist der
diger Abschreibungen nach dem Einzelbewertungsprinzip.
Marktwert tiefer als der Einstandswert, werden die nicht realisierten Verluste in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Steigt
Derivative Instrumente
der Marktwert, werden die nicht realisierten Gewinne nur im
Die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte für alle
Umfang der zuvor erfassten Verluste berücksichtigt.
derivativen Instrumente werden zum Fair Value in den Positionen
Bis zur Fälligkeit gehaltene Schuldtitel sind nach der Amortized-
sonstige Aktiven beziehungsweise sonstige Passiven ausge-
Cost-Methode (Accrual-Methode) bewertet. Agios und Disagios
wiesen.
werden über die Laufzeit des Wertpapiers bis zu dessen
Die positiven und negativen Wiederbeschaffungswerte mit
Endfälligkeit abgegrenzt. Zinsbezogene realisierte Gewinne oder
gleicher Gegenpartei werden beim Vorliegen rechtskräftiger
Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder Rückzahlung werden
Verrechnungsvereinbarungen netto bilanziert. In den anderen
über die Restlaufzeit des veräusserten Wertpapiers abgegrenzt.
Fällen werden die Wiederbeschaffungswerte brutto pro Kontrakt geführt. Realisierte und nicht realisierte Handelsgewinne
und -verluste werden dem Handelserfolg zugewiesen.
Die NAB setzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung
der Zins-, Währungs- und Aktienmarktrisiken ein. Gewinne
und Verluste aus Absicherungsgeschäften mit derivativen
Instrumenten werden in der Erfolgsrechnung auf derselben
Grundlage wie die abgesicherten Engagements erfasst. Zur
Reduzierung von Zinsrisiken auf Portfoliobasis eingesetzte
Derivate werden nach der Accrual-Methode bewertet. Zinsbezogene Gewinne und Verluste aus der vorzeitigen Realisierung von Kontrakten werden ebenfalls über die Laufzeit
abgegrenzt.
Gewinne und Verluste im Zusammenhang mit qualifizierenden
Absicherungsgeschäften von festen Verpflichtungen und erwarteten Transaktionen werden abgegrenzt und erfolgswirksam
oder durch Anpassung der Buchwerte erfasst, wenn die abgesicherten Geschäfte eintreten.
66
Brought to you by Global Reports
Eigene Aktien
Steuern
Die NAB kauft und verkauft im Rahmen ihrer Handels- und
Die Ertragssteuern werden aufgrund der anfallenden Jahres-
Market-Making-Aktivitäten eigene Aktien. Die eigenen Aktien
ergebnisse in der jeweiligen Berichtsperiode ermittelt. Der
werden zu Anschaffungskosten vom Eigenkapital abgezogen.
Berechnung der passiven Steuerabgrenzung liegt der aktuelle
Auf eigene Aktien erhaltene Dividenden sowie unrealisierte und
Steuersatz zugrunde. Die Abgrenzungen werden in der Bilanz
realisierte Erfolge auf eigenen Aktien, die im Eigenkapital aus-
unter aktiven oder passiven Rechnungsabgrenzungen erfasst.
gewiesen werden, sind im Geschäftsergebnis nicht eingeschlossen.
Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte
(Repo-Geschäfte)
Sachanlagen
Die NAB kauft Wertschriften mit einer Verkaufsverpflichtung
Die Bewertung selbst genutzter Liegenschaften sowie jener für
und verkauft Wertschriften mit einer Rückkaufsverpflichtung,
Anlagezwecke erfolgt zum Anschaffungswert inklusive allfälli-
wobei es sich grundsätzlich um gleichartige Titel handelt. Da bei
ger wertvermehrender Investitionen, abzüglich Abschreibungen
diesen Geschäften in der Regel kein eigentlicher Verkauf statt-
über die geschätzte Nutzungsdauer (normalerweise 67 Jahre).
findet, werden sie als Finanzierungsgeschäft behandelt.
Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Übrige Sachanlagen
Wertschriften, die mit einer Rückkaufsverpflichtung verkauft
wie Computer, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und Ein-
wurden, bleiben weiterhin bilanziert. Die Erlöse aus dem Verkauf
richtungen, inklusive Ausbauten in Mietobjekten, werden über
dieser Wertschriften werden als Verbindlichkeit bilanziert.
die geschätzte Nutzungsdauer (in der Regel drei bis fünf Jahre)
Wertschriften, die mit einer Vereinbarung zum Verkauf erworben
linear abgeschrieben.
wurden, werden als durch Wertschriften gedeckte Darlehen er-
Die NAB überprüft Sachanlagen auf deren Werthaltigkeit, wenn
fasst. Forderungen und Verpflichtungen werden nach der
Ereignisse oder Umstände Anlass zur Vermutung geben, dass
Accrual-Methode, Handelsbestände zum Fair Value bewertet.
der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Das Vorliegen einer
Transaktionen, bei denen die wirtschaftliche Kontrolle über die
Wertbeeinträchtigung ergibt sich, wenn der Buchwert den er-
übertragenen Wertschriften aufgegeben wird, werden als Kauf
zielbaren Wert übersteigt. Zur Messung der Wertbeein-
beziehungsweise Verkauf und gleichzeitig als Verkauf bezie-
trächtigung werden Gutachten (Nettoverkaufspreise und
hungsweise Kauf auf Termin ausgewiesen.
Cashflow-Analysen) beigezogen. Eine Wertbeeinträchtigung
führt zu einer neuen Kostenbasis.
Darlehensgeschäfte mit Wertschriften
(Securities Lending and Borrowing)
Immaterielle Werte
Geborgte und ausgeliehene Wertschriften mit Bardeckung wer-
Externe und interne Kosten im Zusammenhang mit dem Erwerb,
den in Höhe der geleisteten beziehungsweise erhaltenen Bar-
der Installation und der Entwicklung von Software werden akti-
deckungen in der Bilanz ausgewiesen. Ausgeliehene Wert-
viert, wenn sie einen messbaren wirtschaftlichen Nutzen brin-
schriften oder solche, die als Sicherheit für geborgte
gen. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre.
Wertschriften gestellt werden, werden weiterhin in der Bilanz zu
ihrem Buchwert geführt, sofern nach wie vor die wirtschaftliche
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Kontrolle über die übertragenen Wertschriften besteht.
Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vor-
Geborgte Wertschriften oder solche, die als Sicherheit für aus-
sichtsprinzip Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen ge-
geliehene Wertschriften erhalten werden, werden nur dann in der
bildet. Wiedereingänge aus bereits in früheren Perioden
Bilanz ausgewiesen, wenn eine wirtschaftliche Kontrolle über die
abgeschriebenen Forderungen werden dieser Position gut-
übertragenen Wertschriften besteht. Erträge oder Aufwen-
geschrieben.
dungen im Zusammenhang mit diesen Darlehensgeschäften
Die in einer Rechnungsperiode betriebswirtschaftlich nicht
(so genannte «Lending Fees») werden im Bankgeschäft als
mehr erforderlichen Wertberichtigungen und Rückstellungen
Zinsertrag respektive als Zinsaufwand ausgewiesen.
werden erfolgswirksam aufgelöst oder in der gleichen Rechnungsperiode für die Bildung von betriebnotwendigen Wertberichtigungen und Rückstellungen mit anderem Zweck
verwendet.
Brought to you by Global Reports
67
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der NAB
Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen,
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Der Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum
Nominalwert. Für absehbare Ausfallrisiken werden Rückstellungen gebildet.
Vorsorgeverpflichtungen
Der sich aus der erstmaligen Anwendung von Swiss GAAP
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NAB sind in der Regel
FER 16 im Bankengeschäft ergebende Unterschiedsbetrag
rechtlich selbständigen Vorsorgeplänen angeschlossen, die von
wird über die durchschnittliche Restdienstzeit erfolgswirksam
der Bank unabhängig sind.
erfasst. Vorsorgeverpflichtungen werden jährlich berechnet.
Diese Vorsorgepläne können sowohl auf dem Leistungsprimat
Aufgrund von Abweichungen zwischen angenommen und
als auch auf dem Beitragsprimat beruhen und umfassen neben
effektiv eingetretenen Faktoren oder Änderungen von
der Alters- und Hinterlassenenrente auch andere Vorsorge-
Annahmen (z. B. Änderung des Diskontierungsfaktors) ent-
modelle wie Alterslebensversicherungen und Krankenkassen-
stehen Gewinne und Verluste im Rahmen der periodischen
leistungen, die vom Arbeitgeber gegenüber ehemaligen, pen-
Neubewertungen von Aktiven und Verpflichtungen der
sionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht werden.
Vorsorgepläne. Wenn diese zu Beginn des Jahres 10 Prozent
Der Aufwand für Vorsorgeverpflichtungen wird im Personal-
des höheren Betrages aus Vorsorgeverpflichtung und durch-
aufwand ausgewiesen. Für Vorsorgepläne mit Beitragsprimat
schnittlichem Marktwert der Vorsorgeaktiven übersteigen, wird
entspricht der Aufwand dem Arbeitgeberbeitrag der entspre-
der so ermittelte Überschuss aufgrund der erwarteten Rest-
chenden Zeit, für die der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung
dienstzeit anteilig im Vorsorgeaufwand erfasst.
erbracht hat. Gemäss Swiss GAAP FER 16 wird der Aufwand
für Vorsorgepläne mit Leistungsprimat nach einer versiche-
Änderungen in der Rechnungslegung gegenüber
rungsmathematischen Bewertung der Vorsorgeverpflichtungen
dem Vorjahr
errechnet, für die der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung
Da die Aktie der NAB an der Schweizer Börse SWX kotiert ist,
erbracht hat. Diese Vorsorgeverpflichtung entspricht dem
muss sie ihren Jahresabschluss entsprechend den Vorschriften
versicherungsmathematischen Barwert für die anrechenbare
der SWX publizieren. Gemäss Art. 69 des Kotierungsreglements
Versicherungsdauer des Arbeitnehmers und berücksichtigt die
der SWX sind ab 2003 spezielle Normen zu erfüllen, um eine
Zukunft durch Einbezug von statistischen Wahrscheinlichkei-
gewisse Transparenz und Einheitlichkeit für die kotierten
ten wie Tod, Invalidität, Lohnentwicklung, Diskontierungsfaktor,
Gesellschaften sicherzustellen («true and fair view»). Die
Inflation usw. Aktive Beträge für Vorsorgepläne mit Leistungs-
Anforderungen der SWX und auch andere Neuerungen finden
primat werden nur ausgewiesen, wenn die NAB in der Lage ist,
ihren Niederschlag in einer Revision der Richtlinien der Eidg.
die Beträge entweder durch zukünftige Beitragsreduktionen
Bankenkommission zu den Rechnungslegungsvorschriften.
oder Rückzahlung zu realisieren.
Deshalb änderte die NAB 2003 ihre Bilanzierungs- und
Bewertungsgrundsätze wie folgt:
Positionen in eigenen Aktien werden zu Anschaffungskosten
vom Eigenkapital abgezogen. Realisierte Gewinne und Verluste
aus eigenen Aktien werden ab dem Geschäftsjahr 2003 nicht
mehr über die Erfolgsrechnung verbucht, sondern direkt im
Eigenkapital ausgewiesen. Bis zum Geschäftsjahr 2003 wurden
Positionen in eigenen Aktien entweder im Handelsbestand oder
in den Finanzanlagen ausgewiesen und Gewinne und Verluste
aus eigenen Aktien ihren Bilanzpositionen entsprechend in der
Erfolgsrechnung entweder als Zins- und Dividendenertrag,
Erfolg aus der Veräusserung von Finanzanlagen oder als
Handelsgewinn erfasst.
68
Brought to you by Global Reports
Der Einfluss auf die Bilanz und die Erfolgsrechnung für das
Geschäftsjahr 2003 war wie folgt:
Handelsbestände in Wertschriften und
Edelmetallen
Fr. 4.4 Mio.
Finanzanlagen
Fr. 2.8 Mio.
Eigenkapital
Fr. 7.2 Mio.
Gemäss den revidierten Richtlinien wird der Erfolg aus strategi-
Zins- und Dividendenertrag aus
Handelsbeständen
Fr. 0.1 Mio.
schen Positionen in derivativen Finanzinstrumenten im Erfolg
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
Fr. 0.1 Mio.
aus dem Handelsgeschäft ausgewiesen. Bei Absicherungsgeschäften ist seit 2003 die Effektivität nachzuweisen. Bei
Um die Konsistenz zu wahren, wurden die Bilanzzahlen per
mangelnder Korrelation zwischen Grundgeschäft und Ab-
31.12. 2002 ebenfalls angepasst («Restatement»):
sicherungsgeschäft ist der Erfolg aus der Absicherung eben-
Handelsbestände in Wertschriften und
falls ganz oder teilweise im Erfolg aus dem Handelsgeschäft
Edelmetallen
Fr. 4.4 Mio.
auszuweisen. Bis 2003 wurden strategische Positionen nach
Finanzanlagen
Fr. 2.8 Mio.
dem Niederstwertprinzip bewertet, Absicherungsgeschäfte
Eigenkapital
Fr. 7.2 Mio.
analog dem Grundgeschäft, jedoch ohne Nachweis der
Effektivität. Diese Änderung in der Rechnungslegung hatte
Die Anpassung erfolgte nicht nur in der Bilanz, sondern auch in
keine Auswirkung auf die Erfolgsrechnung der NAB für das
allen davon betroffenen Tabellen im Anhang. Da die Aus-
Jahr 2003.
wirkungen auf die Erfolgsrechnung 2002 sehr gering waren,
wurde diese nicht angepasst. Der Einfluss wäre gewesen:
Per 31. Dezember 2003 werden Vorsorgeverpflichtungen des
Zins- und Dividendenertrag aus
Bankengeschäfts erstmals wie oben dargelegt nach Swiss
Handelsbeständen
Fr. 0.4 Mio.
GAAP FER 16 erfasst. Die Regelung wird prospektiv ange-
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
Fr. 0.2 Mio.
wandt. Vor dem Geschäftsjahr 2003 wurden Vorsorgeverpflichtungen auf der Basis der effektiv geleisteten Beiträge
oder auf der Basis der versicherungsmathematischen Berechnungen erfasst.
Seit dem 31. Dezember 2003 werden Transaktionen im
Rahmen des so genannten Securities Lending and Borrowing
nur dann in der Bilanz ausgewiesen, wenn die Kontrolle über
die transferierten Wertschriften wirtschaftlich übertragen wird.
Diese Änderung der Rechnungslegung hatte keine Auswirkungen auf den Geschäftsabschluss 2003, weder auf die
Bilanz noch auf die Erfolgsrechnung.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Bis zum Zeitpunkt der Erstellung der Rechnung haben sich
keine wesentlichen Ereignisse per 31. Dezember 2003 ergeben, die bilanzierungs- und/oder im Anhang offenlegungspflichtig wären.
Brought to you by Global Reports
69
Informationen zu den Bilanzgeschäften
Übersicht der Deckungen der Ausleihungen und der Ausserbilanzgeschäfte
Ausleihungen (in Mio. Fr.)
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
davon
– Wohnliegenschaften
– Büro- und Geschäftshäuser
– Gewerbe- und Industriebauten
– übrige Objekte
Total Ausleihungen
31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
Deckungsart
hypothekarische
Deckung
Deckungsart
andere
Deckung
Deckungsart
ohne
Deckung
Total
507.7
12 523.9
9 165.6
1 517.5
1425.2
415.6
13 031.6
12 243.2
226.7
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
226.7
253.6
775.2
184.4
27.8
14.1
50.3
92.2
959.6
1 116.8
1509.6
12 708.3
9193.4
1531.6
1475.5
507.8
14 217.9
13 613.6
2.2
5.1
1.9
9.2
46.8
5.6
13.8
68.4
74.9
43.3
55.0
0.0
0.0
111.7
129.9
37.0
0.4
10.4
52.9
39.7
0.0
0.1
0.0
0.0
52.9
39.8
155.4
7.7
18.1
183.1
182.6
14.1
2.6
18.5
20.5
215.7
205.7
239.2
13.7
42.3
304.4
297.2
57.4
57.7
18.5
20.5
380.3
375.4
Geschätzte
Verwertungserlöse
der Sicherheiten
365.2
364.6
Nettoschuldbetrag
271.3
404.8
Einzelwertberichtigungen
271.1
344.2
2003
2002
Veränderung
30.1
–21.9
8.2
20.1
–14.3
5.8
10.0
–7.6
2.4
8.2
0.0
43.6
9.2
61.0
5.8
0.0
59.8
5.8
71.4
2.4
0.0
–16.2
3.4
–10.4
2003
95.3
–21.9
73.4
2002
103.6
–14.3
89.3
Veränderung
–8.3
–7.6
–15.9
13.4
60.0
23.8
97.2
13.3
76.0
29.8
119.1
0.1
–16.0
–6.0
–21.9
Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)
Eventualverpflichtungen
Kreditsicherungsgarantien in Form von Aval-,
Bürgschafts- und Garantieverpflichtungen
Bietungsgarantien, Lieferungs- und Ausführungsgarantien, übrige Gewährleistungen
Unwiderrufliche Verpflichtungen aus Dokumentarakkreditiven
Übrige Eventualverpflichtungen
Total Eventualverpflichtungen
31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
Unwiderrufliche Zusagen
31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
Einzahlungs- und Nachschuss31. Dezember 2003
verpflichtungen
31. Dezember 2002
Total Ausserbilanzgeschäfte
31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
Gefährdete Forderungen (in Mio. Fr.)
31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
Bruttoschuldbetrag
636.5
769.4
Zusatzangaben zu ausgewählten Bilanzpositionen
Sonstige Aktiven (in Mio. Fr.)
Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente
./. Wiederbeschaffungswerte mit Nettingvereinbarungen
Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente netto
davon
aus Handelspositionen
aus übrigen Positionen
Ausgleichskonto für nicht erfolgswirksame Wertanpassungen
Übrige sonstige Aktiven
Total sonstige Aktiven
Sonstige Passiven (in Mio. Fr.)
Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente
./. Wiederbeschaffungswerte mit Nettingvereinbarungen
Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente netto
davon
aus Handelspositionen
aus übrigen Positionen
Übrige sonstige Passiven
Total sonstige Passiven
70
Brought to you by Global Reports
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und Beteiligungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen (in Mio. Fr.)
Schuldtitel
nicht börsenkotiert
Beteiligungstitel
nicht börsenkotiert
Edelmetalle
Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
notenbankfähige Wertschriften
Finanzanlagen (in Mio. Fr.)
Schuldtitel
nach Accrual-Methode bewertet
Beteiligungstitel
Liegenschaften
Total Finanzanlagen
davon notenbankfähige Wertschriften
Beteiligungen (in Mio. Fr.)
ohne Kurswert (nicht börsenkotiert)
Total Beteiligungen
2003
2002
Veränderung
0.3
0.3
0.6
0.6
0.1
1.0
0.0
0.0
0.0
0.6
0.6
0.1
0.7
0.0
0.3
0.3
0.0
0.0
0.0
0.3
0.0
2003
Buchwert
2002
Veränderung
2003
Fair Value
2002
Veränderung
658.7
658.7
1.6
80.1
740.4
658.7
676.8
676.8
1.6
97.7
776.1
676.8
–18.1
–18.1
–
–17.6
–35.7
–18.1
682.3
682.3
3.6
80.1
766.0
709.2
709.2
3.4
97.7
810.3
–26.9
–26.9
0.2
–17.6
–44.3
2003
2002
Veränderung
9.1
9.1
7.1
7.1
2.0
2.0
Angaben zu wesentlichen Beteiligungen
Wesentliche Beteiligungen bestehen per 31. Dezember 2003 keine.
Anlagespiegel
(in Mio. Fr.)
Minderheitsbeteiligungen
Total Beteiligungen
Bankgebäude
Andere Liegenschaften
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
Übrige immaterielle Werte
Total immaterielle Werte
Anschaffungswerte
Kumulierte
Abschreibungen
Buchwert
31. 12. 02
Investitionen
Käufe
Desinvestitionen
Verkäufe
Abschreibungen
7.4
7.4
0.3
0.3
7.1
7.1
2.0
2.0
0.0
0.0
0.0
0.0
9.1
9.1
206.2
37.7
6.9
250.8
43.5
4.0
2.1
49.6
162.7
33.7
4.8
201.2
2.6
0.2
0.4
3.2
0.2
0.0
0.0
0.2
7.1
0.8
1.4
9.3
158.0
33.1
3.8
194.9
4.3
4.3
2.6
2.6
1.7
1.7
0.0
0.0
0.0
0.0
1.7
1.7
0.0
0.0
31. 12. 03
321.6
35.8
0.0
31.12.02
319.7
37.5
0.0
Zusatzangaben zum Anlagespiegel (in Mio. Fr.)
Brandversicherungswert der Bankgebäude und anderer Liegenschaften
Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen
Verpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing
Buchwert
31. 12. 03
Veränderung
1.9
–1.7
0.0
Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten
2003 wurden keine Gründungs-, Kapitalerhöhungs- oder Organisationskosten aktiviert. Auch aus den Vorjahren bestehen keine
derartigen Aktivposten.
Brought to you by Global Reports
71
Informationen zu den Bilanzgeschäften
Nicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt
Art der nicht frei verfügbaren Werte und
Grund der Hinterlage (in Mio. Fr.)
Am Bilanzstichtag waren folgende Aktiven nicht frei verfügbar:
Schuldbriefe für die Pfandbriefdeckung im Forderungsbetrag von
Total
2003
Forderungsbetrag
Buchwert
3 472.2
3 472.2
2003
davon
beansprucht
2 296.6*
2 296.6
2002
Forderungsbetrag
Buchwert
2002
davon
beansprucht
1 852.8
1852.8
1 348.6*
1 348.6
* inkl. Zins gemäss Pfandbriefgesetz. Sowohl im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr waren keine Aktiven mit einem Eigentumsvorbehalt belegt.
Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften
(in Mio. Fr.)
Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities
Lending und Repurchase-Geschäften
Im Rahmen von Securities Lending ausgeliehenen oder von Securities
Borrowing als Sicherheiten gelieferten sowie von Repurchase-Geschäften
transferierten Wertschriften im eigenen Besitz
davon bei denen das Recht zu Weiterveräusserung oder
Verpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde
2003
2002
Veränderung
451.8
303.3
148.5
6.9
0.0
6.9
0.0
0.0
0.0
Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen
Am Bilanzstichtag betrugen die Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen Fr. 0.3 Mio. (Vorjahr Fr. 0.8 Mio.)
Die Beschäftigten der NAB sind in der Pensionskasse der Credit Suisse Group versichert. Die Pensionspläne sind teils beitrags- und
teils leistungsorientiert. Der Beitragsanteil der NAB wird monatlich an die Pensionskasse der Credit Suisse Group überwiesen.
Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen sowie gewährte Organkredite
(in Mio. Fr.)
Forderungen gegenüber verbundenen Gesellschaften
Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften
Forderungen aus Organkrediten
2003
2002
Veränderung
136.7
2 914.6
62.5
137.5
3 696.4
72.3
–0.8
–781.8
–9.8
Bei den Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften handelt es sich um Darlehen der Credit Suisse
zur Refinanzierung, bei den Forderungen um die Weiterplatzierung von Kundenanlagen in Fremdwährung.
Ferner werden der Zahlungsverkehr (Bankenclearing) und der Wertschriftenhandel über die Credit Suisse abgewickelt.
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
(in Mio. Fr.)
Nachrangige Anleihe
Ausgabejahr
2000
Zinssatz
5.000 %
Fälligkeit
07.4.2010
Nachrangige Anleihe
Ausgabejahr
2002
Zinssatz
4.375 %
Fälligkeit
14. 2. 2012
Darlehen der Pfandbriefbank
Total
72
Brought to you by Global Reports
2003
2002
Veränderung
130.0
130.0
0.0
100.0
100.0
0.0
2 208.3
2 438.3
1 296.7
1 526.7
911.6
911.6
Wertberichtigungen und Rückstellungen
(in Mio. Fr.)
Wertberichtigungen und
Rückstellungen für Ausfallrisiken
(Delkredere- und Länderrisiken)
Wertberichtigungen und
Rückstellungen
für andere Geschäftsrisiken
Total Wertberichtigungen
und Rückstellungen
Abzüglich mit den Aktiven
direkt verrechnete
Wertberichtigungen
Total Wertberichtigungen
und Rückstellungen
gemäss Bilanz
Stand
31.12. 02
Zweckkonforme
Verwendungen
Wiedereingänge,
Überfällige
Zinsen,
Währungsdifferenzen
Neubildungen
zu Lasten
Erfolgsrechnung
Auflösungen
zu Gunsten
Erfolgsrechnung
Stand
31.12. 03
Veränderung
371.4
99.7
7.5
36.0
16.0
299.2
–72.2
9.9
0.6
0.0
0.7
0.1
9.9
0.0
381.3
100.3
7.5
36.7
16.1
309.1
–72.2
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
381.3
100.3
7.5
36.7
16.1
309.1
–72.2
Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals
2003
Stückzahl
2003
Gesamtnominalwert
(in Mio. Fr.)
2003
dividendenberechtigtes
Kapital
(in Mio. Fr.)
2002
Stückzahl
2 738 000
136.9
134.1
2 738 000
2 738 000
136.9
134.1
0.0
0.0
0.0
0.0
2003
Bedeutende Kapitaleigner mit Stimmrecht und
Stückzahl
stimmrechtsgebundene Gruppen von Kapitaleignern
2003
Gesamtnominalwert
(in Mio. Fr.)
132.2
Einbezahltes Aktienkapital
Namenaktien à Fr. 50.– nom. (Vorjahr Fr. 100.– nom.)
Aktienkapital am 1.1.
Nennwertrückzahlung am 18. Juli 2002
Total Gesellschaftskapital
Genehmigtes Kapital
Bedingtes Kapital
Credit Suisse Group
2 643 420
2002
2002
Gesamt- dividendennominalwert berechtigtes
(in Mio. Fr.)
Kapital
(in Mio. Fr.)
2 738 000
273.8
–136.9
136.9
268.1
–134.0
134.1
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
2003
Anteil
in %
2002
Stückzahl
2002
Gesamtnominalwert
(in Mio. Fr.)
2002
Anteil
in %
98.6
2 643 420
132.2
98.6
Kapitalerhöhungen
Im Geschäftsjahr 2003 wurde keine Kapitalerhöhung durchgeführt.
Die NAB ist in die Konzernrechnungslegung der Credit Suisse Group und in die Managementrechnung der Credit Suisse Financial Services einbezogen.
Brought to you by Global Reports
73
Informationen zu den Bilanzgeschäften
Nachweis des Eigenkapitals
Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (in Mio. Fr.)
Gesellschaftskapital
Allgemeine gesetzliche Reserve
Andere Reserven
Bilanzgewinn
Gewinnvortrag vom Vorjahr
Jahresgewinn
Eigene Beteiligungstitel
Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)
136.9
145.9
154.9
78.6
1.3
77.3
–4.4
511.9
Kapitalerhöhungen
0.0
Agio-Einzahlungen
davon aus Kapitalerhöhung
0.0
0.0
Ausschüttungen
Dividende für das Vorjahr
Total Ausschüttungen
–26.8
–26.8
Jahresgewinn
104.3
Käufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)
Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln (Anschaffungskosten)
Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln
–0.8
1.0
0.0
Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)
589.6
Gesellschaftskapital
Allgemeine gesetzliche Reserve
Andere Reserven
Bilanzgewinn
Gewinnvortrag vom Vorjahr
Jahresgewinn
Eigene Beteiligungstitel
136.9
148.0
203.9
105.0
0.7
104.3
–4.2
Eigene Beteiligungspapiere
Eigene Beteiligungspapiere am 1. Januar 2003
Käufe
Verkäufe
Bestand am 31. Dezember 2003
Ferner befinden sich 56 976 Stück Reserve-Aktien zum Nominalwert von Fr. 50.–, entspricht
dem Aktienkapitalanteil von Fr. 2 848 800.–, in unserem Besitz. Diese Namenaktien sind weder
stimm- noch dividendenberechtigt.
74
Brought to you by Global Reports
Anzahl Stück
8 038
1 440
–1 740
7 738
Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals
Umlaufvermögen (in Mio. Fr.)
Flüssige Mittel
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Total Umlaufvermögen 31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
Fremdkapital (in Mio. Fr.)
Verpflichtungen gegenüber Banken
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Sparund Anlageform
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Total Fremdkapital
31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
Brought to you by Global Reports
Auf Sicht
Kündbar
Innert
3 Monaten
Nach 3
Nach
Nach
bis zu 12 Monaten 5 Jahren
12 Monaten
bis zu
5 Jahren
131.6
0.0
40.1
0.0
0.0
1.0
1.6
174.3
160.6
0.0
0.0
0.0
513.3
2 398.9
0.0
0.0
2 912.2
4 639.6
0.0
60.0
29.6
333.5
1 075.5
0.0
10.6
1 509.2
1141.2
0.0
120.0
0.0
339.6
2 916.6
0.0
64.4
3 440.6
1846.0
0.0
143.1
31.2
274.6
6 132.4
0.0
417.6
6 998.9
6 619.8
0.0
0.2
0.0
48.6
184.9
0.0
166.1
399.8
284.8
189.5
0.0
2 230.2
645.1
20.0
0.0
0.0
1 936.0
0.0
0.0
2125.5
1 616.2
6 118.3
0.0
0.0
0.0
6 118.3
5 575.1
0.0
248.4
73.7
127.5
2 679.8
2 845.3
0.0
43.4
201.7
0.0
890.2
1 876.4
0.0
0.0
153.0
57.4
17.8
376.2
1 230.8 1 080.0
1 684.4 1 250.8
499.1
1 609.6
Immobilisiert
Total
131.6
0.0
0.0
323.3
0.0
100.9
0.0 1 509.6
0.0 12 708.3
0.0
1.0
80.1
740.4
80.1 15 515.1
97.7 14789.7
0.0
3 084.8
0.0 6 118.3
0.0 2 438.2
0.0
669.4
0.0 2 438.3
0.0 14 749.0
0.0 14 021.7
75
Informationen zu den Bilanzgeschäften
Bilanz nach In- und Ausland
2003
Inland
2003
Ausland
2002
Inland
2002
Ausland
Aktiven (in Mio. Fr.)
Flüssige Mittel
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Beteiligungen
Sachanlagen
Immaterielle Werte
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
Total Aktiven
Treuhandaktiven
131.6
323.3
99.6
1 487.7
12 647.9
0.9
739.4
9.1
194.9
0.0
31.5
61.0
15 726.9
0.0
0.0
0.0
1.3
21.9
60.4
0.1
1.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
84.7
52.1
99.7
205.2
92.5
1 683.4
11 859.9
0.7
774.7
7.1
201.2
1.7
39.3
71.4
15 036.8
0.0
0.0
0.0
1.9
21.4
48.9
0.0
1.4
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
73.6
62.4
Passiven (in Mio. Fr.)
Verpflichtungen gegenüber Banken
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Passiven
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Gesellschaftskapital
Allgemeine gesetzliche Reserve
Andere Reserven
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total Passiven
Treuhandpassiven
2 992.5
5 768.9
2 388.9
669.4
2 438.3
66.5
97.2
309.1
136.9
148.0
199.7
0.7
104.3
15 320.4
4.8
92.3
349.4
49.3
0.0
0.0
0.2
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
491.2
47.3
3 536.0
5 222.3
2 164.1
968.5
1 526.7
75.7
119.1
381.3
136.9
145.9
150.5
1.3
77.3
14 505.6
8.4
248.0
311.7
44.4
0.0
0.0
0.7
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
604.8
54.0
(nach Domizilprinzip)
76
Brought to you by Global Reports
Aktiven nach Ländern/Ländergruppen
2003
(in Mio. Fr.)
2003
in %
2002
(in Mio. Fr.)
2002
in %
15 726.9
83.0
0.3
1.4
84.7
15 811.6
99.5
0.5
0.0
0.0
0.5
100.0
15 036.8
70.6
0.5
2.5
73.6
15 110.4
99.5
0.5
0.0
0.0
0.5
100.0
CHF
USD
EUR
Übrige
Total
118.5
323.0
31.5
1 493.2
12 708.3
0.9
740.4
9.1
194.9
0.0
31.5
61.0
15 712.3
0.4
0.0
19.8
2.1
0.0
0.1
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
22.4
12.4
0.3
31.5
10.6
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
54.8
0.3
0.0
18.1
3.7
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
22.1
131.6
323.3
100.9
1 509.6
12 708.3
1.0
740.4
9.1
194.9
0.0
31.5
61.0
15 811.6
242.8
15 955.1
205.8
228.2
455.9
510.7
20.4
42.5
924.9
16 736.5
2 911.2
53.0
115.1
5.5
3 084.8
6 044.9
2 149.8
669.4
2 438.3
66.7
97.2
309.1
136.9
148.0
199.7
0.7
104.3
15 276.2
0.0
80.1
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
133.1
73.4
189.3
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
377.8
0.0
19.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
24.5
6 118.3
2 438.2
669.4
2 438.3
66.7
97.2
309.1
136.9
148.0
199.7
0.7
104.3
15 811.6
682.1
15 958.3
–3.2
96.3
229.4
–1.2
128.9
506.7
4.0
17.6
42.1
0.4
924.9
16 736.5
0.0
1.2357
1.3902
1.5590
1.4550
Schweiz
Westeuropa
Nordamerika
Übrige Länder
Total Auslandforderungen
Total Aktiven
(nach Domizilprinzip)
Bilanz nach Währungen
Aktiven (in Mio. Fr.)
Flüssige Mittel
Forderungen aus Geldmarktpapieren
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
Hypothekarforderungen
Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen
Finanzanlagen
Beteiligungen
Sachanlagen
Immaterielle Werte
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Aktiven
Total bilanzwirksame Aktiven
Lieferansprüche aus Devisenkassa-,
Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften
Total Aktiven
Passiven (in Mio. Fr.)
Verpflichtungen gegenüber Banken
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Sparund Anlageform
Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden
Kassenobligationen
Anleihen und Pfandbriefdarlehen
Rechnungsabgrenzungen
Sonstige Passiven
Wertberichtigungen und Rückstellungen
Gesellschaftskapital
Allgemeine gesetzliche Reserve
Andere Reserven
Gewinnvortrag
Jahresgewinn
Total bilanzwirksame Passiven
Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-,
Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften
Total Passiven
Netto-Position pro Währung
Fremdwährungskurse
für Bilanzpositionen
Brought to you by Global Reports
31. Dezember 2003
31. Dezember 2002
77
Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften
Aufgliederung der Eventualverpflichtungen
(in Mio. Fr.)
Kreditsicherungsgarantien
Gewährleistungsgarantien
Unwiderrufliche Verpflichtungen
Übrige Eventualverpflichtungen
Total Eventualverpflichtungen
2003
2002
Veränderung
9.2
239.2
13.7
42.3
304.4
9.1
245.5
10.4
32.2
297.2
0.1
–6.3
3.3
10.1
7.2
2003
2002
Veränderung
17.1
35.0
0.0
52.1
25.6
36.8
0.0
62.4
–8.5
–1.8
0.0
–10.3
Aufgliederung der Treuhandgeschäfte
(in Mio. Fr.)
Treuhandanlagen bei Konzernbanken
Treuhandanlagen bei Drittbanken
Treuhandkredite
Total Treuhandgeschäfte
Offene derivative Finanzinstrumente
Handelsinstrumente
Hedging Instrumente
Positive Wieder-
Negative Wieder-
Kontrakt-
Positive Wieder-
Negative Wieder-
Kontrakt-
beschaffungswerte
beschaffungswerte
volumen
beschaffungswerte
beschaffungswerte
volumen
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
38.4
38.4
0.0
16.2
0.1
0.0
16.3
0.0
74.7
0.0
1.6
76.3
0.0
3 444.0
800.0
605.3
4 849.3
12.7
0.9
13.6
17.9
0.9
18.8
907.8
26.9
934.7
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.2
0.0
0.2
0.0
0.2
0.0
0.2
0.1
1.3
36.9
38.3
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
0.0
13.8
5.8
19.0
13.3
1 011.4
1 376.9
16.3
14.3
76.3
90.3
4 849.3
2 952.8
(in Mio. Fr.)
Zinsinstrumente
FRA’s und andere Terminkontrakte
Swaps
Futures
Optionen (OTC)
Total Zinsinstrumente
Devisen
Terminkontrakte
Optionen (OTC)
Total Devisen
Beteiligungspapiere/Indices
Futures
Optionen (OTC)
Optionen (traded)
Total Beteiligungspapiere/Indices
Total
Vorjahr
Total nach Berücksichtigung
der Nettingverträge:
Positive Wiederbeschaffungswerte
Negative Wiederbeschaffungswerte
(kumuliert)
(kumuliert)
Total
8.2
73.4
Vorjahr
5.8
89.3
78
Brought to you by Global Reports
Informationen zur Erfolgsrechnung
Aufgliederung des Erfolges aus dem Handelsgeschäft
(in Mio. Fr.)
Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Wertschriften
Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Devisen und Noten
Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit Edelmetallen
Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft
2003
2002
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
0.5
16.3
0.1
16.9
0.0
17.0
0.1
17.1
0.5
–0.7
0.0
–0.2
n.a.
–4.1
0.0
–1.2
2003
2002
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
91.8
16.6
4.7
113.1
92.4
16.8
4.2
113.4
–0.6
–0.2
0.5
–0.3
–0.6
–1.2
11.9
–0.3
2003
2002
Veränderung
absolut
Veränderung
in %
9.6
1.6
49.9
31.2
92.3
10.3
2.7
52.9
27.2
93.1
–0.7
–1.1
–3.0
4.0
–0.8
–6.8
–40.7
–5.7
14.7
–0.9
Aufgliederung des Personalaufwandes
(in Mio. Fr.)
Gehälter
Sozialleistungen
Übriger Personalaufwand
Total Personalaufwand
Aufgliederung des Sachaufwandes
(in Mio. Fr.)
Raum- und Liegenschaftenaufwand
Aufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen
Verrechnete Dienstleistungen im Konzern
Übriger Sachaufwand
Total Sachaufwand
Erläuterung zum ausserordentlichen Erfolg
Der ausserordentliche Ertrag von Fr. 0.6 Mio. resultiert aus dem Verkauf eines Bankgebäudes.
Brought to you by Global Reports
79
Bericht der Revisionsstelle
An die Generalversammlung der NEUEN AARGAUER BANK, Aarau
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahres-
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung
rechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Mittelflussrechnung und
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Anhang) der Neuen Aargauer Bank für das am 31. Dezem-
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit
ber 2003 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
den für Banken anzuwendenden schweizerischen Rechnungslegungsvorschriften. Ferner entsprechen die Buchführung und
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich,
die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des
während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu
Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweize-
KPMG Klynveld Peat Marwick Goerdeler SA
rischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und
durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden.
Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung
mittels Analyse und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.
Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden
Rechnunslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungs-
Hans Stamm
Toni Zimmermann
entscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als
dipl. Wirtschaftsprüfer
dipl. Wirtschaftsprüfer
Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine
Leitender Revisor
ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.
Zürich,19. Februar 2004
80
Brought to you by Global Reports
Ergänzende Informationen
Brought to you by Global Reports
Glossar
Accrual-Methode (Amortisationsmethode)
Bilanzstrukturmanagement
Bei der Accrual-Methode wird die Zinskomponente in der
Siehe Asset- und Liability-Management.
Erfolgsrechnung pro rata temporis oder nach der Zinseszinsmethode über die Laufzeit bis zur Endfälligkeit berück-
Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)
sichtigt. Bei der Abgrenzung des Agios bzw. Disagios von fest-
International tätige Banken sind international einheitlichen
verzinslichen Schuldtiteln über deren Laufzeit wird in diesem
Regeln unterworfen. Diese wurden im «Basler Abkommen» zwi-
Zusammenhang auch von der «amortized cost method» ge-
schen den zuständigen nationalen Aufsichtsbehörden, koordi-
sprochen.
niert über die BIZ, vereinbart und werden in vielen Ländern – so
auch der Schweiz – weitgehend für national tätige Banken an-
Agio/Disagio
gewandt.
Als Agio bzw. Disagio bezeichnet man das Aufgeld bzw. den
Abschlag von einem bestimmten Nennwert. Im Zusammenhang
Compliance
mit dem Wertschriftengeschäft wird dieser Unterschied in der
Englischer Begriff, der im Finanzwesen frei als «Befolgen von
Regel zwischen Nennwert und dem höheren oder tieferen
Regeln» übersetzt wird. Die Regeln sind unterschiedlichster Art:
Kurswert in Prozent des Nennwertes ausgedrückt.
Gesetze und Verordnungen (v. a. Bankengesetz, Börsen- und
Effektenhandelsgesetz, Strafgesetzbuch, Geldwäschereige-
Allfinanz
setz), nationale und internationale Verhaltensregeln und
Verbindung vom traditionellen Bankgeschäft mit Produkten und
Standards (z. B. Sorgfaltspflichtvereinbarung der Banken) und
Beratungsdienstleistungen, die früher durch andere Dienst-
von der Bank selbst gesetzte Normen.
leistungsunternehmen angeboten wurden, z. B. Versicherungs-
Durch die strikte Einhaltung aller Regeln will die Bank sich vor
produkten, Vorsorge-, Steuer-, Güterrechts- und Erbschafts-
Risiken schützen. Compliance ist deshalb Teil der Risikopolitik
beratung. Dies führt zu einer umfassenden Beratung und
der Bank.
Dienstleistungspalette für gesamtheitliche finanzielle Fragen.
Corporate Governance
Amortized-Cost-Methode
Schillernder Begriff aus dem Englischen, seit Mitte der 90er
Siehe Accrual-Methode.
Jahre in der Schweiz verbreitet. Er bezieht sich auf das
Zusammenspiel von Führung und Kontrolle einer Unter-
Asset- und Liability-Management
nehmung. Gemäss Definition der SWX ist Corporate
(Bilanzstrukturmanagement)
Governance die Gesamtheit der auf die Aktionärsinteressen
Dies ist ein Führungsinstrument zur Steuerung aller Forde-
ausgerichteten Grundsätze, die unter Wahrung von Ent-
rungen und Verpflichtungen einschliesslich der Ausser-
scheidungsfähigkeit
bilanzgeschäfte unter den Aspekten Risiko und Rendite.
Unternehmensebene Transparenz und ein ausgewogenes
Grundlage sind nicht die Buchwerte, sondern alle zukünftigen
Verhältnis zwischen Führung und Kontrolle anstreben. Es geht
Ein- und Auszahlungen der Bank. Insbesondere durch den
dabei sowohl um die zweckmässige Strukturierung der
Einsatz derivativer Finanzinstrumente kann eine Bank ihr
Unternehmensspitze (Verwaltungsrat und Geschäftsleitung)
Ertrags- und Risikoprofil, das sie aufgrund ihrer Aktiven und
als auch um das Kräfteverhältnis zwischen Unternehmen,
Passiven aufweist, zu den gegebenen Marktkonditionen
Aktionären und dem Kapitalmarkt.
beliebig ändern.
Die Schweizer Börse SWX fordert seit 2002 zahlreiche
und
Effizienz
auf
der
obersten
Informationen zur Corporate Governance im Geschäftsbericht
Barwert (Present Value)
Heutiger Wert künftiger Zahlungen, der sich durch Abzinsen ergibt.
Beitragsprimat
Bei einer Vorsorge nach dem Beitragsprimat berechnet sich
die Rente in Abhängigkeit von den geleisteten Beiträgen,
unabhängig vom Salär.
82
Brought to you by Global Reports
der kotierten Gesellschaften.
Delkredererisiko
lifeCycle-Konzept
Ausfallrisiko bei einer Forderung.
Betreuungs- und Beratungskonzept für Privatkunden, das die
spezifische Lebenssituation der Kunden in Abhängigkeit von
Derivative Finanzinstrumente/Derivate
Alter, Karriere, Vermögensentwicklung und Zivilstand als
Kontrakte, deren Wert durch den Preis eines oder mehrerer
Ausgangsbasis der Betreuung nimmt. Die NAB hat hierfür einen
zugrunde liegender Vermögenswerte (z. B. Aktien, Rohstoffe)
eigenen Ansatz entwickelt.
oder Referenzsätze (z. B. Zinsen, Währungen) abgeleitet wird.
Diese kann man in Termingeschäfte (einschliesslich Swaps),
Makrohedging
bei denen beide Parteien feste Verpflichtungen eingehen, und
Absicherung von Risiken auf der Ebene von aggregierten
Optionsgeschäfte, bei denen nur eine Partei ein Anrecht auf
Nettopositionen anstelle von Einzelgeschäften (= Mikro-
einen bestimmten Preis erwirbt, unterteilen.
hedging).
Dokumentargeschäft
Markenpräsenz
Verpflichtung einer Bank, dem Verkäufer einer Ware auf
Die «Marke» ist ein Wort-, Bild- und/oder Hörzeichen, welches
Rechnung ihres Auftraggebers eine Bezahlung abzuwickeln,
der Individualisierung sowie Differenzierung einer unterneh-
falls er innerhalb einer Frist die vorgeschriebenen Dokumente
merischen Leistung dient. Unter Markenpräsenz verstehen
einreicht.
wir die Wahrnehmung der NAB in der Öffentlichkeit aus verschiedenen Blickwinkeln (Kundenoptik, Konkurrenz usw.).
Duration
Sie misst die durchschnittliche Zinsbindungsdauer einer
Marktrisiko
Position und dient zugleich als Indikator für die Zins-
Das Marktrisiko ist gemäss dem Basler Ausschuss definiert als
empfindlichkeit des Marktwertes dieser Position.
das «Risiko von Verlusten auf bilanzwirksamen und ausserbilanziellen Positionen aufgrund von Veränderungen der Marktpreise».
Electronic Banking
Unter dem allgemeinen Marktrisiko wird hingegen jener Anteil am
Abwicklung von Bankgeschäften mit Einsatz elektronischer
Risiko oder der Volatilität von Positionen oder Portfolios verstan-
Hilfsmittel durch den Kunden, z. B. mit Telefon (bancatel) oder
den, der durch einen oder mehrere allgemeine Marktfaktoren wie
PC/Internet (DIRECT-NET).
z. B. Aktienindex-, Wechselkurs- oder Zinsänderungen erklärt
werden kann.
Fair Value
Spezifische Risiken entsprechen dabei jenen Anteilen am Risiko
Unter Fair Value versteht man die Bewertung, zu welcher unter
oder der Volatilität von Positionen oder Portfolios, die auf Er-
fachkundigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen
eignisse im Zusammenhang mit den Emittenten der einzelnen
Parteien Vermögenswerte zu fairen Bedingungen frei verkauft
Instrumente zurückzuführen sind und nicht durch einen oder
bzw. Verbindlichkeiten erfüllt werden können.
mehrere allgemeine Marktfaktoren erklärt werden können. Diese
Preisänderungen können durch eine Veränderung in der
Leistungsprimat
Bonitätseinstufung des Emittenten, aber auch durch unvorherge-
Basiert ein Rentenanspruch der 2. Säule auf dem Leistungs-
sehene Ereignisse wie Übernahmen oder Fusionen ausgelöst
primat, so wird dem Arbeitnehmer ein bestimmtes Ruhegeld in
werden.
Abhängigkeit vom Salär versprochen (z. B. 60 % des letzten
Jahresgehaltes). Die Höhe der Beiträge wird auf der Basis der
Marktzinsmethode
erwarteten Zahlungsverpflichtungen berechnet.
Methode, bei der jedes Aktiv- und Passivgeschäft mit einem
gleichartigen Geschäft am Geld- und Kapitalmarkt verglichen
wird. Die Differenz zwischen dem Kundensatz und dem
Kapitalmarktsatz ist das so genannte Marktergebnis, die
Zinsmarge des Einzelgeschäfts, die dem Kundengeschäft zugeordnet werden kann. Aus dem Marktergebnis muss die Bank
ihre Risiko- und Geschäftskosten decken.
Brought to you by Global Reports
83
Glossar
Mikrohedging
Swapgeschäft
Siehe Makrohedging.
Derivatives
Finanzinstrument,
bei
dem
Zahlungsströme
zwischen zwei Vertragsparteien getauscht werden, z. B. ZinsMittelflussrechnung
satzswaps: Tausch von Zinszahlungen mit unterschiedlichen
Ausgehend von den Bilanzveränderungen werden die Ursachen
Konditionen über einen bestimmten Zeitraum, z. B. variabel-
der Veränderung der betriebswirtschaftlichen Liquidität anhand
gegen festverzinslich. Das eigentliche Kontraktvolumen hinge-
der Mittelzuflüsse und -abflüsse aufgezeigt.
gen wird nicht getauscht.
Option
True and fair view
Derivatives Finanzinstrument mit dem Recht, den zugrunde
Grundsatz der Rechnungslegung zur möglichst «getreuen»
liegenden Wert vom Vertragspartner (Stillhalter) zu einem
Darstellung der Vermögens- und Ertragslage. Die verschie-
bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten
denen nationalen oder internationalen Rechnungslegungs-
Zeitraumes zu einem fest vereinbarten Preis zu kaufen
standards konkretisieren dieses Ziel durch konkrete qualitative
(= Call-Option) bzw. ihm zu verkaufen (= Put-Option).
Vorschriften sowie durch konkrete Buchungs- und Bewer-
Optionskontrakte beziehen sich z. B. auf Aktien, Devisen,
tungsprinzipien. Seit 2003 müssen alle an der Schweizer Börse
Zinssätze oder Waren.
SWX ihre Geschäftsabschlüsse gemäss den von ihr aufgestellten Richtlinien veröffentlichen. Anerkannt sind auch die inter-
Portfoliomanagement
nationalen Standards (IFRS) und die amerikanischen Vor-
Aktive Bewirtschaftung eines Bestands aus mehreren Wert-
schriften (US GAAP).
schriften (Portfolio) mit dem Ziel, mit möglichst wenig Risiko
eine maximale Rendite zu erzielen.
US GAAP
Allgemein anerkannte Rechnungslegungsvorschriften der USA,
(Reverse-) Repurchase-Geschäft (Repos)
die seit langem einen internationalen Standard darstellen.
Die Bank kauft und verkauft Wertschriften unter der Ver-
Auch die Entwicklung der internationalen Vorschriften IFRS, die
einbarung, gleichartige Wertschriften später wieder an den
weitgehend mit dem US-Recht kompatibel sind, hat wenig an
Kontraktpartner zu verkaufen bzw. von ihm zurückzukaufen.
der breiten Akzeptanz geändert.
Derartige Geschäfte stellen in der Regel wirtschaftlich keinen Kauf bzw. Verkauf dar, sondern werden als kombinierte
Value-at-Risk
Finanzierungstransaktion behandelt.
Mass für den möglichen Gewinn oder Verlust einer Position,
eines Portfolios oder des Gesamtinstitutes als Folge von
Securities Lending and Borrowing
Marktpreisänderungen, wie sie mit einer gegebenen Wahr-
Geschäft, bei dem Wertschriften gegen ein Entgelt für eine
scheinlichkeit (Konfidenzintervall) innerhalb eines gewissen
gewisse Dauer ausgeliehen werden, wobei sich aber nichts
Zeitraumes eintreten können.
an den Eigentumsverhältnissen ändert.
Wiederbeschaffungswert (positiv, negativ)
Servicecenter
Der Wiederbeschaffungswert entspricht dem Marktwert eines
Als Servicecenter wird bei der NAB ein Ressort bezeichnet, das
derivativen Finanzinstruments, also dem Preis, den man beim
geschäftsstellenunabhängig zentrale Dienstleistungen für die
Ausfall der Gegenpartei für den Abschluss eines Ersatz-
Kunden und die Bank erbringt. Es umfasst das Betreuungsteam
geschäftes bezahlen müsste.
für Privatkunden, die Zahlungsverkehrsabwicklung und -unter-
Positive Wiederbeschaffungswerte sind dem Kreditrisiko aus-
stützung (Abklärungen Zahlungsverkehr, Zentrale Auskunft,
gesetzt und stellen den maximalen Verlust dar, den die Bank
Electronic Banking), das Rechnungswesen, die Infrastruktur
beim Ausfall der Gegenpartei zum Stichtag erleiden würde.
und den Informatiksupport.
Negative Wiederbeschaffungswerte ergeben sich, wenn die
Ersatzgeschäfte zu günstigeren Bedingungen möglich wären.
84
Brought to you by Global Reports
Niederlassungen und Geschäftsstellen
5001 Aarau
Bahnhofstrasse 49*, 062 838 80 80
Igelweid 22, City-Märt
Telli, Einkaufszentrum, 062 838 81 81
4663 Aarburg
Pilatusstrasse 5, 062 787 47 47
5401 Baden
Bahnhofplatz 1*, 056 204 11 11
5620 Bremgarten
Zürcherstrasse 8, 056 648 20 60
5201 Brugg
Hauptstrasse 1*, 056 462 71 11
Neumarkt
5033 Buchs
Heinrich-Wehrli-Strasse 5, 062 834 41 41
5312 Döttingen
Hauptstrasse 24, 056 268 88 88
5442 Fislisbach
Badenerstrasse 2, 056 483 41 41
5070 Frick
Hauptstrasse 53, 062 865 15 15
5722 Gränichen
Mitteldorfstrasse 27, 062 855 28 28
5080 Laufenburg
Winterthurerstrasse 2, 062 869 45 45
5600 Lenzburg
Bahnhofplatz 1, 062 888 55 55
4313 Möhlin
Bachstrasse 10, 061 855 71 71
4853 Murgenthal
Brückenstrasse 2, 062 917 33 33
5630 Muri
Aarauerstrasse 7, 056 675 70 70
8965 Mutschellen
Bellikerstrasse 1, 056 648 41 61
5432 Neuenhof
Zürcherstrasse 109, 056 416 30 30
5415 Nussbaumen
Landstrasse 148, 056 296 30 30
5734 Reinach AG
Handelshof, 062 765 11 11
4310 Rheinfelden
Zollrain 9*, 061 836 72 72
4852 Rothrist
Bernstrasse 189, 062 785 88 88
8957 Spreitenbach
Shopping-Center, 056 418 55 11
4332 Stein
Langackerstrasse 1, 062 866 18 18
5034 Suhr
Tramstrasse 25, 062 855 27 77
5300 Turgi
Bahnhofstrasse 3, 056 201 70 70
5035 Unterentfelden
Hauptstrasse 25, 062 737 29 11
5726 Unterkulm
Hauptstrasse 21, 062 768 78 78
5612 Villmergen
Dorfplatz, 056 618 30 40
5430 Wettingen
Landstrasse 81, 056 437 15 11
5610 Wohlen
Zentralstrasse 53*, 056 618 51 11
4800 Zofingen
Vordere Hauptgasse 68*, 062 745 15 15
5330 Zurzach
Hauptstrasse 48, 056 269 67 67
* Niederlassung
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Beiräte der NAB
Aarau
Dr. Andreas Brunner
Jürg Richner
Dr. Markus Siegrist
Samuel Wehrli
Baden
Dr. Markus Binder
Josef Bürgler
Willi Glaeser
Rolf Graf
Theo Rüegg
Peter Walter
Brugg
Andreas Bürgi
Alfred Frei
Werner Indermühle
Rolf Schwarz
Alfred Zimmermann
Freiamt
Dr. Walter Grüebler
Josef Krummenacher
Doris Leuthard
Beat Oberholzer
Hans-Rudolf Widmer
Fricktal
Erich Erne
Gerhard Heer
Hans-Peter Hirt
Karl John
Willi Schmid
Zofingen
Dr. Wolfgang Cach
Julius Fischer
Walter Glur
Bruno Würsch
Stand: 1. Februar 2004
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