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TÜV SÜD BGM-Checkliste
13. August 2013
Fit bleiben am Arbeitsplatz
München. Ein erfolgreiches Unternehmen braucht starke Mitarbeiter. Doch immer mehr
Arbeitnehmer leiden unter psychischen oder physischen Belastungen wie Burnout,
Rückenschmerzen, dem sogenannten Maus-Arm oder Computerkopfschmerz. Damit ist der
Arbeitsplatz ein Ort, an dem vermehrt gesundheitliche Probleme auftreten. Deshalb ist es
notwendig, das Übel an der Wurzel zu packen und den Folgen präventiv entgegenzuwirken.
Immer mehr Unternehmen haben das erkannt und investieren mit einer Betrieblichen Prävention
und Gesundheitsförderung (BGF) in das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter. Die Experten von
TÜV SÜD kennen sinnvolle Bestandteile eines solchen Programms und wissen, wie
Unternehmen diese umsetzen können.
Eine Betriebliche Prävention und Gesundheitsförderung hat stets zum Ziel, die Gesundheit und
Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten und zu steigern. Idealerweise setzt sich das
Gesamtkonzept aus verschiedenen Modulen zusammen, die sowohl an die Unternehmensgröße sowie
an den Bedarf der Mitarbeiter angepasst sind.

Regelmäßige Check-ups: Mögliche Ursachen einer Erkrankung sind falsche Ernährung,
mangelnde Bewegung oder genetische Veranlagung. Durch regelmäßige Gesundheits-Check-ups
erfahren Mitarbeiter, welches ihre persönlichen Risikofaktoren sind und wie sie diese minimieren
können. Dabei werden sowohl Arbeits- als auch persönliche Umstände berücksichtigt. Zudem kann
der Arbeitgeber beispielsweise ein Coaching-Programm zur Optimierung von Ernährung,
Sportaktivitäten und dem Umgang mit Stress anbieten.

Vorsorgeaktionen: Bei vielen Erkrankungen gibt es hohe Heilungschancen, sofern sie rechtzeitig
erkannt werden. Da am Anfang jedoch oft keine oder keine eindeutigen Symptome auftreten, sind
regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen lebenswichtig. Betriebe können ihre Mitarbeiter bei der
Prävention unterstützen, indem sie Untersuchungen für Krankheiten wie Krebs oder Diabetes sowie
zusätzliche Beratungsleistungen und Unterweisungen zum Gesundheitsschutz anbieten.

Regelmäßige Bewegung: Gerade Arbeitnehmer, die den ganzen Tag am Schreibtisch vor dem
Computer sitzen, klagen häufig über Rückenschmerzen oder Verspannungen im Nacken. Durch
ihre monotone Sitzhaltung belasten sie ihren Bewegungsapparat nur einseitig. Der menschliche
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Körper ist aber für den stetigen Wechsel zwischen Gehen, Stehen, Liegen und Sitzen ausgelegt.
Werden Muskeln und Bänder nicht regelmäßig belastet, verkümmern sie und verlieren damit an
Leistungsfähigkeit. Eine effiziente Gegenmaßnahme ist regelmäßige Bewegung. Sport- oder
Präventionskurse eignen sich hierfür ebenso wie Beratungen zur ergonomischen Gestaltung von
Arbeitsplätzen. Zudem fördern betriebliche Angebote das Gemeinschaftsgefühl und helfen, den
inneren Schweinehund zu überwinden.

Kooperationen mit Fitness-Studios: Haben Unternehmen nicht die Möglichkeiten oder
Kapazitäten, selbst Sportangebote oder -kurse zu organisieren und anzubieten, können sie mit
nahegelegenen Fitness-Studios kooperieren. Mitarbeiter der jeweiligen Firma bekommen dann
beispielsweise Preisrabatte oder Vorzugsangebote. Vor Ort werden sie von qualifizierten Trainern
beraten und betreut und können sowohl an ihrer Fitness arbeiten als auch körperlichen Problemen
präventiv vorbeugen.

Gesundheitsförderung mit Eventcharakter: Das Thema Gesundheit kann in Unternehmen auch
mit Teambuilding-Maßnahmen oder Incentive-Veranstaltungen verbunden werden. Möglich sind
zum Beispiel Events wie Golfturniere, Firmenläufe, Berg- oder Fahrradtouren. Solche Aktivitäten
außerhalb des Firmengebäudes erhöhen den Entspannungsfaktor und können die Zusammenarbeit
unter den Kollegen verbessern. Zudem kann der Arbeitgeber Gesundheitstage, -wochen oder
-veranstaltungen mit Schwerpunktthemen organisieren.

Gesunde Ernährung: Stressige Zeiten oder schlichtweg Bequemlichkeit führen bei vielen
Arbeitnehmern dazu, dass sie wenig oder unregelmäßig essen, zwischen zwei Terminen eine
hektische Mahlzeit einschieben oder aber eine Menge süße, aber wenig nachhaltige Lebensmittel
zu sich nehmen. Dabei ist eine gesunde Ernährung sowohl für den Körper als auch für den Kopf
bzw. die geistige Leistungsfähigkeit sehr wichtig. Mit Ernährungsworkshops und -seminaren,
Kantinen-Checks und -schulungen sowie Kochevents können Unternehmen das Bewusstsein
hierfür bei Mitarbeitern sowie Kantinenpersonal stärken.

Arbeitspsychologische Sprechstunde: Private oder berufliche Probleme belasten Mitarbeiter und
können sich negativ auf ihre Leistungsfähigkeit auswirken. Mit einem Beratungsangebot wie einer
arbeitspsychologischen Sprechstunde kann der Arbeitgeber auf die Bedürfnisse seiner Angestellten
eingehen: Mitarbeiter können mit Arbeitspsychologen ihre Probleme und Ängste sowie konkrete
Lösungsmöglichkeiten besprechen. Ziel ist es, Stressquellen und Ursachen für psychische
Belastungen am Arbeitsplatz zu ermitteln und zu reduzieren.

Suchtprävention und -beratung: So mancher Raucher hegt den Wunsch, seinen Nikotinkonsum
zu verringern oder ganz einzustellen. Gerade in Stresssituationen am Arbeitsplatz fällt es vielen
jedoch schwer, auf Tabak zu verzichten. Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung kann
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ein Arbeitgeber seine Mitarbeiter in dieser schwierigen Situation unterstützen und Angebote zur
Beratung und Raucherentwöhnung sowie zum Thema Nichtraucherschutz zur Verfügung stellen.
Weitere Informationen für Medien zum Thema gibt es im Internet unter www.tuev-sued.de/presse/BGM.
Presse-Kontakt:
Carolin Eckert
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
Westendstraße 199, 80686 München
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