E l b i Forschung Erlebnis F h mit authentischen Daten Daten des CERN in der Schule Michael Kobel, TU Dresden WE-Heraeus-Arbeitstreffen 2010 „Moderne Physik in der Schule Schule“ Der Large Hadron Collider LHC am CERN ~8 km CERNPrevessin CERN Hauptgelände Frankreich Schweiz SPS Beschleuniger LHC Beschleuniger (etwa 100m unter der Erde) Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 2 LHC Energie Gespeicherte Energie der beiden Protonenstrahlen: 2 x 350 MJ Wie 240 Elefanten auf Kollisionskurs 120 Elefanten mit 40 km/h Protonenergie: 7 TeV Die Energie eines einzelnen Protons entspricht der einer Mücke im Anflug 120 Elefanten mit 40 km/h Nadelöhr: 0.3 mm Durchmesser oto st a e a am Kollisionspunkt: o s o spu t Protonstrahlen 0.03 mm Durchmesser Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 3 Bilder vom LHC page 10 CERN visit - Introduction Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 4 Der ATLAS Detektor im Aufbau Beginn g 2004 Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 5 Der ATLAS Detektor im Aufbau Absenkung und Montage g der Muon-Toroid Magnetspulen Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 6 Der ATLAS Detektor 2007/08 Montage M t d des Spurkammersystemes S k t Und der Kalorimeter Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 7 Der ATLAS Detektor 2008 Letzter L t t Schritt: S h itt Installation der MuonEndkappen Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 8 Erste Kollisionen bei 0,9 TeV am 23.11.09 Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 9 Erste Kollisionen bei 2,36 TeV am 8.12.09 Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 10 Ziele der Teilchenphysik Warum? Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 11 Raum – Zeit – Materie ENERGIE ist der Schlüssel Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 12 Verbindung zur Kosmologie Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 13 Die Teilchen des Standardmodells 12 Bausteine und ihre Antiteilchen 4 fundamentale Wechselwirkungen (WW) Gravitation, Elektromagnetismus, g schwache, starke WW Produzieren, binden und vernichten Teilchen mit Hilfe des Austauschs von Botenteilchen 25.11.2010 Graviton, Photon, W- und Z Z--Boson Boson,, Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Gluonen 14 Prinzip von Kraftwirkungen Zu jeder Wechselwirkung gehört eine Ladung Nur Teilchen mit entsprechender Ladung spüren Wechselwirkung Wechselwirkung erfolgt über Austausch von Botenteilchen Abstoßend Anziehend www.physicsmasterclasses.org/exercises /unischule/baust/bs_6fram_lv123.html Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 15 Fundamentale Kräfte Jede Kraft (Wechselwirkung) hat eigene Botenteilchen Boten nur sendbar, wenn entsprechende Ladung vorhanden Kraft Botenteilchen Ladung der Materieteilchen Starke Kernkraft Gluonen g Starke „Farb“-Ladung „Rot“, „Blau“, „Grün“ Schwache Kraft „„Weakonen“ (W ( +,,W-,,Z)) Schwache „ „Isospin“-Ladung p g I3W Elektromagnetismus Photonen Schwerkraft Gravitonen ? = 1/2 1/2 e Elektrische Ladung Q = -1, + ⅔, -⅓, … Masse ? Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 16 Was ist Ladung? Ladung … • … ist kein Stoff ! • … beschreibt die Sensitivität von Teilchen bezüglich der jeweiligen Wechselwirkung Eigenschaften: Lad ngen sind Additiv Ladungen Additi Ladung(A+B) = Ladung(A) + Ladung(B) Ladungen kommen nur in Vielfachen einer kleinsten Ladung vor Ladung ist erhalten, d.h. sie entsteht weder neu, noch geht sie verloren Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 17 Antimaterie Zu jedem Bausteinteilchen existiert ein Antiteilchen mit umgekehrten Vorzeichen von allen ll Ladungen L d Sonst sind alle Eigenschaften (Masse, Lebensdauer) gleich Aus Botenteilchen können paarweise Materie- und Antimaterieteilchen entstehen Umgekehrt können sie sich paarweise wieder zu Botenteilchen („Energie“) vernichten Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 mZ 2Ee 18 Eine epochale Erkenntnis „Eichsymmetrien“ Erkenntnis 1941-1973: Ladungen beschreiben Sensitivität von Teilchen bzgl. bestimmter Umeichungen L d Ladungserhaltung h lt f l t folgt aus Invarianz bezüglich dieser Umeichungen ( Eichsymmetrie ) Umeichungen sind sogar lokal (an jedem Ort und zu jeder Zeit anders) möglich Die lokale Eichsymmetrie wird durch Aufnahme oder Abgabe g von Eichteilchen garantiert Diese Eichteilchen sind die Botenteilchen der Wechselwirkungen Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef ? 25.11.10 19 Eindeutige Vorhersagen Ursache jeder Wechselwirkung: Erhaltung von Symmetrien Ergibt eindeutiges Set von fundamentalen “Vertices” Alle Prozesse sind Kombination solch fundamentaler Vertices Zeit z.B. Beta”zerfall” des Neutrons Anm: Pfeilrichtung symbolisiert Antiteilchen Es läuft trotzdem in der Zeit nach rechts Michael Kobel, Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25.11.10 20 Beispiele offener theoretische Fragen 3 Familien von Elementarteilchen Alle Wechselwirkungen beruhen auf Ladungssymmetrien Stabile Materie (p, n, e) nur aus erster Familie Warum dann drei ? Beispiel: Symmetrie der starken „„Farb“ladung Farb“ladung im Neutron Gluonen sorgen für Symmetrie und binden die Quarks Warum diese Symmetrien ? Weitere Symmetrien ? 25.11.2010 z.B: Supersymmetrie „SUSY“ z.B: zwischen BausteinBaustein- und Botenteilchen? Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 21 Dresdner TheorieTheorie-Beiträge: Prof. D. Stöckinger Existieren Supersymmetrische Teilchen? Würden helfen, helfen mehrere Theoretische Fragen zu lösen: Vereinigung aller Kopplungen Einbindung der Gravitation “Relativ“ Relativ niedrige Higgs Masse - Leichtestes SUSY Teilchen stabil = 23% unseres nseres Universums? Uni ers ms? = Dunkle Materie ((ca ca 3000/m3)? Entdeckung bei LHC möglich! 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 22 Die Ruhemassen der Bausteine Symmetrien y erfordern masselose Teilchen Masse (MeV/c²) Erhalten Masse erst ~ 10-10 sec nach Urknall durch „spontane“ Symmetriebrechung Entsteht Masse durch Kopplung an ein „„Higgs Higgs“ “ Hintergrundfeld? Was verursacht die riesigen Massenunterschiede ? „„Sandkorn .vs. Ozeandampfer“; p ; natürliche Top p Masse? 3x105 2x1013 1000000 100000 10000 1000 100 10 1 0,1 0 01 0,01 0,001 0,0001 0,00001 0,000001 1E-07 1E 07 1E-08 1E-09 1E-10 1E-11 1E-12 172000 1300 106 90 5 4200 1777 2 0,5 Up Typ D Down T Typ Lepton +/Neutrino 0,000000001? 0 0 00000005 0,00000005 0,000000009 1 2 3 4 Familie 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 23 Die Bedeutung der Teilchenmassen Die Masse der Atome kommt Ändern von mu ,md oder me hätte Leben: 30m große Riesenwesen auf Titan? Erniedrige md – me um 1 MeV MeV/c /c2 kaum Effekt auf Atommassen kaum Effekt auf Materiedichte riesigen Effekt auf Verhalten der Materie Erniedrige me auf 0.025 MeV MeV/c /c2 nur ~1% aus Ruhemasse der Bausteine 99% aus Energie der Quarkbindung ermöglicht Umwandlung des Wasserstoffs: Wasserstoffs: keine WasserstoffWasserstoff-Atome, n stabil p n W- e- e Erniedrige md – mu um 2 MeV MeV/c /c2 Proton- und Deuteriumzerfall Keine Sterne nur neutrale Teilchen (n, (n 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 24 Animation: Was wäre wenn wenn… … Kleinere W-Masse Tatsächlicher Ablauf Kleinere d-Quarkmasse Kleinere Elektronmasse View Online: www.youtube.com/watch?v=p5cPg62z8xs Download: : www.teilchenphysik.de/multimedia/informationsmaterial/veranstaltungen E t nachdem Erst hd d der LHC geklärt klä t h hat, t wie Teilchenmassen überhaupt entstanden sind, wird man erforschen können, wie ihre Werte zustande kamen. http://prola.aps.org/abstract/RMP/v68/i3/p951_1 htt // l / b t t/RMP/ 68/i3/ 951 1 R.N. Cahn, „The 18 arbitrary parameters of the standard model in your everyday life life“(1996) “(1996) http://arxiv.org/abs/hep--ph/9707380 http://arxiv.org/abs/hep V.Agrawal,, S.M.Barr, V.Agrawal S.M.Barr, J.F.Donoghue, J.F.Donoghue, D.Seckel, D.Seckel, „The The anthropic principle and the mass scale of the Standard Model Model“ (1997) http://arxiv.org/abs/astro--ph/9909295v2 http://arxiv.org/abs/astro C. Hogan, „„Why Why the Universe is Just So“ (1999) http://arxiv.org/abs/0712.2968v1 Th Damour D und d J.F.Donoghue JFD J.F.Donoghue, h , „Constraints on the variability of quark masses from nuclear binding binding““ (2007) 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 25 Was ist Masse? “Leeres Leeres”” Vakuum Higgshintergundfeld Alle Teilchen sind masselos bewegen sich mit Lichtgechwindigkeit Teilchen werden d. Wechselwirkung mit dem Higgsfeld verlangsamt Teilchen erhalten effektiv eine Masse Wert hängt von der Stärke der WW mit dem Hintergrundfeld ab Higgs--Teilchen Higgs quantenmechanische Anregung des Higgsfeldes notwendige Konsequenz des Konzepts Konzepts!! 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 26 Mechanische Analogie zur Higgs Produktion Luft ((~ Higgsfeld) Higgsfeld gg ) normalerweise kaum zu spüren p am Besten erfahrbar erfahrbar,, wenn in Bewegung Objekte hoher Energie erzeugen Anregungen der Luft Obj kt hoher Objekte h h Masse M erzeugen Anregung A iim Higgsfeld Hi f ld = Higgs Higgs--Teilchen 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 27 Higgs Suche bei ATLAS und CMS www.atlas.ch/multimedia Higgs Masse unbekannt: Viele Produktionsmechanismen Viele mögliche Zerfälle Nach 11-3 Jahren gut verstandener Daten (ab 2013) 25.11.2010 Higgs Boson kann bei allen Massen entdeckt werden Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 28 Das Masterclass Konzept Internationale Masterclasses „hands on particle physics“ der European Particle Physics Outreach Group (EPPOG) ( In D nun integriert im Basisprogramm des Netzwerk Teilchenwelt ) Grundidee aus UK (1997) Schüler/innen (15-19 Jahre) verbringen 1 Tag an Forschungsinstitut hören Vorträge von Wissenschaftlern, die Teilchenphysik erklären arbeiten wie Wissenschaftler mit echten Daten vom CERN Keine Vorkenntnisse nötig! Ziel Kontakt mit den aktuellen Fragen der Grundlagenforschung Erfolgserlebnisse mit eigenen Messungen und Interpretationen Nachvollziehen des wissenschaftlichen Forschungsprozesses Stimulation des Interesses für Naturwissenschaft 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Die internationalen EPPOG masterclasses Erzeuge internationale Kollaboration von Schülern Vernetze weltweit Institute (jeweils 300 300-400 400 Schülern pro Tag) Seit 2005: jährlich innerhalb 3 Wochen im März Über 80 Institute in 23 Ländern Über 6000 Schüler/innen Ab hl Abschluss: internationale i t ti l Vid Videokonferenz k f iin englischer li h S Sprache h Diskussion der Ergebnisse K bi ti ((verbessere b G i k it) Kombination Genauigkeit) Quiz und Preise Fragen an Wissenschaftler am CERN Agenda, Daten, Hintergrundmaterial, Beschreibung aller Institute: www.physicsmasterclasses.org h i t l 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef B t ili Beteiligung EPPOG international i t ti l masterclasses t l 25 120 20 100 80 15 60 10 40 5 0 20 2005 2006 2007 2008 2009 0 2005 Länder 2006 2007 2008 2009 Institute 6000 US (Quarknet) 5000 4000 3000 2000 1000 0 Brazil South Africa 2005 2006 2007 Teilnehmer 2008 2009 31 Vorträge Messungen Sammeln der rgebnisse Sammeln der Ergebnisse Lokale Analyse 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Final video conference: combination of results 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Physikalischer Inhalt bisher 1989-2000: 1989 2000: e- e+ Vernichtung im Large a ge Elektron Positron Collider am CERN 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Messung: Z “Zerfälle“ Das Z Teilchen ist nicht stabil Wandelt sich nach 3x10-25s (!) in andere Teilchen um e+ Z0 Z0 Z0 e- Zeit 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Zerfallskanäle Löcher entsprechen „Zerfallskanälen“ Für einzelnes Wassermolekül Austrittsloch nicht vorhersagbar Für einzelnes Z-Teilchen Zerfallskanal nicht vorhersagbar Entleerungsdauer Eigenschaften der Löcher (Größe) Zerfallsdauer Eigenschaften der Teilchen („Kopplung“ ans Z) Verhältnis der Austrittsmengen Größenvergleich der Löcher Verhältnis der Zerfallshäufigkeiten (nur ZÄHLEN!) Größenvergleich der Kopplungen Lernziel / selbstständige g Interpretation: p Schlußfolgerungen ü.Vergleich der Häufigkeiten Aufgabe für f f nach h der Kaffeepause! ff 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Z0 Erlernen von Teilchenidentifikation Zwiebelschalenartiger Aufbau verschiedener Komponenten Jede Teilchenart hinterlässt bestimmte Kombination von Signalen in den Komponenten feststellbare Teilcheneigenschaften: aus Quarks („Hadronen“) elektr. geladen / ungeladen leicht / schwer 37 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Detektorverhalten Mehr Durchschlagskraft g für: - schwere Teilchen - schwächere Wechselwirkung 38 Schnitt durch einen Sektor des CMS Detektors Teilchen anklicken, anklicken um seinen Weg durch CMS zu verfolgen Press “escape” to exit Confinement 25.11.2010 (Wagner, Uni Karlsruhe) Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 40 Einzelne Quarks ergeben „Hadronen“ Jets • e-p p Kollisionen bei HERA am DESY 30 GeV e ¯ p 800 GeV 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef 41 Z0‐Zerfall in ein Tau‐Antitau‐Paar Z0‐Zerfall in ein Elektron‐Positron‐ Paar Z0‐Zerfall in ein Myon‐Antimyon‐ Paar Z0‐Zerfall in ein Quark‐Antiquark‐ Paar (aus denen Jets entstehen) Ereignisbilder eines LEP-Experimentes 1000 solcher Ereignisse werden von den Schülern (100 je Gruppe) analysiert und kategorisiert Evaluation internat. Masterclasses 2007 Physics education 42 (6), 2007, S. 636 - 644 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Korrelationen mit Verständnis wiss. Methoden 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Neu in D: Netzwerk Teilchenwelt Vorhanden seit 2005: „Internationale Masterclasses“: Schüler kommen an 16 Institute =16 Veranstaltungen jew. im März ä Aufbau A fb seitit 2010: 2010 „Netzwerk Teilchenwelt“ J Junge Wi Wissenschaftler h ftl aus 22 Instituten gehen an Schulen, Schulen Schülerlabore, Schülerlabore … Ziel: > 200 Veranstaltungen / Jahr Idee Jugendliche und Lehrkräfte begeistern über nachhaltige und authentische Lehr- , Lern- und Forschungserfahrungen g g mit realen experimentellen Daten direkten Kontakt mit Wissenschaftlern Erlebnis Grundlagenforschung als Kulturgut g und Erkenntnisgewinn g Aktuelle Forschung methodisch thematisch Konzeptionelle Struktur Netzwerk Teilchenwelt 4 Vertiefungsstufen Basisprogramm zur Einführung in die Themen Qualifizierungsprogramm für die Mitgliedschaft Vertiefungsprogramm am CERN Forschungsmitarbeit g an den Instituten 4 Zentrale Elemente Flächendeckende lokale Projekte j (Teilchenwelt-„Masterclasses“ und kosmische Strahlung) Vor-Ort Erfahrung am CERN Entwicklung von Kontextmaterialien Wissenschaftliche Zielkontrolle 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Projektübersicht Netzwerk Teilchenwelt Lehrkräfte Projektarbeiten in den Forschungsgruppen Neue Aktivitäten am CERN, unterstützt von Project Associates Project Associates Neue lokale Aktivitäten, unterstützt von jungen Wissenschaftler/inne/n (Teilnehmer/innen / Jahr) Basisprogramm: Teilchenwelt-Masterclasses Mobiles Schülerlabor Doktorand/inn/en gehen an Schulen und außerschulische Lernorte bringen die Originaldaten der CERN Experimente mit halten einen Einführungsvortrag über Teilchenphysik l it di leiten die Messungen M undd Di Diskussion k i dder E Ergebnisse b i an zusammen mit Lehrkräften und/oder Jugendlichen aus Qualif.-Programm Halb- Ganztagesveranstaltung (4-6 Stunden) Ohne Videokonferenz Bisher mit Daten des LEP Ab 2011 auch Messungen mit aktuellen Daten des LHC 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Messungen mit LHC Daten Drei der 4 Experimente vertreten: ATLAS, CMS(?), ALICE Messungen zum Aufbau des Protons aus 3 Quarks Suche nach neuen Teilchen (wie z.B. Higgs, Z´) Suche nach neuen Materiezuständen (z.B. Quark-Gluon Plasma) Aktuelle Akt ll Forschung F h i Klassenzimmer im Kl i ATLAS Messung: Gentner Doktorarbeit K. Jende (CERN) Supervised p by: y Uta Bilow ((Helmholtz,, DD), ), Gesche Pospiech (Didaktik, DD) , M.K. (DD) www.cern.ch/kjende/de Schüler analysieren 1000 Ereignisse (50-100 je Gruppe) W-Messung: elektrische Ladung W+ / W- klassifiziert die Quarks im Proton (uud) Simulierte HW+WZ- Messung: Invariante Masse Simulierte Z` lep-lep 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Qualifizierungsprogramm Qualifikation Q lifik ti als l Netzwerk-Mitglied N t k Mit li d über üb Weiterverbreitung der eigenen Erfahrungen bzw. des Programms Tutor/in bei anderen Masterclasses (Jugendliche) Dokumentation / Projektarbeiten / Vortrag (Jugendliche) Veranstaltungsorganisation (Lehrkräfte) Beispiel: Cosmic Lab am DESY in Zeuthen http://physik-begreifen-zeuthen.desy.de/angebote/kosmische_strahlung Themen Ø Rate kosmischer Teilchen (Winkel, (Winkel Luftdruck, Luftdruck Tageszeit) Ø ausgedehnte Luftschauer d. kosmische Strahlung Ø Lebensdauer des Myons Kamiokannen-Exp. Methoden Eigenst. Experimentieren Daten über Webinterface Abschlusspräsentationen der Jugendlichen Projektarbeiten Poster, Webseiten 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Cosmic Trigger Hodoskop Vor-Ort Workshops am CERN Erste Workshops Lehrkräfte: 10.-15.10.10 http://indico.cern.ch/conferenceOtherViews.py? http://indico cern ch/conferenceOtherViews py? view=standard&confId=93313 Schüler: 26.-27.11.10 http://indico.cern.ch/conferenceOtherViews.py? p py view=standard&confId=106875 Ziel: Faszinierende Erfahrungen g „live“ Erlebnisse und Besichtigungen Vorträge von und Diskussionen mit Wissenschaftlern Vertiefte eigene Messungen und Detektorbau Jugendliche: Informationen über Berufsbild Lehrkräfte: Einbindung in den Unterricht Kontextmaterialien 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Mitarbeit an Forschungsinstituten Schüler (4 laufend) B Besondere d LLernleistungen l i t / 55. Abi Abi-Prüfungskomponente P üf k t Projekte mit kosmischer Strahlung Erstellung der Datensätze für LHC masterclasses … Lehrkräfte (geplant) Teilabordnungen Didaktische Zielkontrolle (DD) Entwicklung von Kontextmaterialien (WÜ) Forschungsjahre, g j , Freistellungen g Abstimmung d.Programminhalte auf neue Forschungsergebnisse (LHC) Mitarbeit an Tests von Detektor(weiter)entwicklungen 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Inhaltliche Charakteristika Herausforderungen Teilchenphysik in Schulcurricula zu wenig vertreten Suche nach Antworten auf noch nie selbst gestellte Fragen Basisprogramm: Vielzahl neuer Begriffe in kürzester Zeit Basisprogramm: Aufgabenstellung vorgegeben Grundlagenforschung g g ohne offensichtlichen Alltagsbezug g g Antworten Für alle ähnliche ((niedrige) g ) Vorkenntnisse Authentischer Zugang zu Prozessen kurz nach dem Urknall Neugier auf unbekannte „Teilchenwelt“, individuelle Vertiefung Vielfältige Fragen entstehen während der Messungen Grundlagenforschung als Kulturgut und intellektueller Gewinn 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Organisation Netzwerk Teilchenwelt als Mobiles Schülerlabor Bereitstellen von „Plug and Play“ Materialien Berücksichtigen g von Lokalen Unterschieden der 22 Standorte Treffen (u.a.: Vermittler (Doktoranden) zum Trainung / Erfahrungsaustausch … Beteiligte (finanziert vom Projekt) Projektleitung: M.Kobel (DD) Zentrale Koordination: Anne Glück (DD) Kontaktpersonen und Vermittler an jedem Standort Vor-Ort Workshops: Martin Hawner->N.N. (CERN, mit Sascha Schmeling) Kontextmaterialien: Christoph Ilgner->N.N. (WÜ, bei Th.Trefzger) (Weltderphysik PT DESY) Webauftritt: Sven Sommer (Weltderphysik, Zielkontrolle: Kerstin Gedigk (DD, Promotion bei G.Pospiech, Didaktik, DD) Synergie mit internationalen Masterclasses Zentrale Koordination: Uta Bilow (DD) LHC Materialien: Konrad Jende (DD, Gentner-Promotion CERN) European Particle Physics Outreach Groupp EPPOG erk Und natürlich das Net Netzwerk: Jugendliche, Lehrkräfte an Schulen, Schülerlaboren (Bochum), … 25.11.2010 Michael Kobel , Moderne Physik in der Schule, Bad Honnef Stand des Netzwerk Teilchenwelt (nach ½ Jahr) Durchführung Alle Vertiefungsstufen laufen bereits, alle Standorte haben Teams Insgesamt bereits 75 (meist Doktorand/inn/en) als Vermittler Derzeit ca. 6-8 Masterclasses / Monat (Ziel: 15-20) Großes Interesse bei Schulen, obwohl noch nicht breit bekannt Erste Weiterbildung für Vermittler bei „Lernwelten 2010“ (DESY) Networking Forum NTW auf Facebook Gruppe auf Schüler Schüler-VZ VZ 3.700 Zugriffe (09/2010) auf www.teilchenwelt.de au e c e e de Mehr Informationen unter www.teilchenwelt.de Abonierbarer Newsletter www.teilchenwelt.de/_media/teilchenwelten-nr.1-09-2010.pdf Danke für Ihre Aufmerksamkeit!