Rom, Freitag, 1. August 2008 Prot. Nr. PG103/2008 An die ganze Ordensfamilie Liebe Brüder und MitarbeiterInnen, 1. Aktuelles Vor der Sommerpause hier in Rom möchte ich Sie über einige Tätigkeiten informieren, die von der Generalkurie in den letzten Monaten durchgeführt wurden. Manche von Ihnen wissen bereits, dass in diesem Jahr in einigen Ordensprovinzen die kanonische Visitation durch die Generalleitung stattfindet. In den restlichen Provinzen wird die Visitation nach den nächsten Provinzkapiteln stattfinden. Das gesamte Generaldefinitorium mit Ausnahme von Frater Robert, der nicht nur Generaldefinitor, sondern auch Provinzial von Afrika ist, war in den letzten Monaten mit der Durchführung der Visitationen beschäftigt. • Eine neue Form des Visitationsabschlusses: das Abschlussgespräch Das neue Format, das für den Abschluss der Visitationen gewählt wurde, sieht vor, dass nach der Visitation durch den Visitator der offizielle Abschluss der Visitation nicht wie gewohnt in der Provinz stattfindet, auch wenn der Visitator ein Treffen mit dem Provinzial und seinem Rat hat und in manchen Fällen eine Provinzversammlung stattfindet, bei der er auf dem Hintergrund seines meist mehrwöchigen Aufenthalts einen Gesamteindruck von der Situation der Provinz darlegt Im Lauf der Visitation spricht der Visitator nach wie vor mit jedem einzelnen Bruder, trifft sich mit den Kommunitäten, besichtigt alle Einrichtungen und Dienste der Provinz, begegnet Patienten und Betreuten und führt Gespräche mit den leitenden Kräften und Gremien der Einrichtungen und der Provinz. Außerdem stattet der Visitator einen Höflichkeitsbesuch bei Würdenträgern der Ortskirche und öffentlichen Amtsträgern ab, die eine besondere Beziehung mit den Einrichtungen oder mit der Provinz verbindet. 1 Der offizielle Abschluss der Visitation findet für die europäischen Ordensteile in der Generalkurie in Rom statt, für die anderen Ordensteile nach der Regionalkonferenz in ihrem jeweiligen Kontinent. Am Abschluss nehmen das Provinzdefinitorium der visitierten Provinz und das Generaldefinitorium teil. Bei der Gelegenheit legt der Bruder, der die Visitation in der Provinz durchgeführt hat, einen Bericht vor. Nach der Präsentation des Berichts gibt es eine offene Diskussion zur Situation der Provinz, bei der Herausforderungen, Schwierigkeiten und Chancen der Provinz oder einzelner Häuser in den Blick genommen werden. Um den Provinzial und seinen Rat bei der Leitung und Animation der Provinz zu unterstützen, steht es dem Visitator frei, Empfehlungen zu formulieren. Auch diese Empfehlungen werden diskutiert und ergänzt oder sogar im Licht der Gesprächsergebnisse erweitert. Wir glauben, dass dieser neue Ansatz den Anforderungen der heutigen Zeit besser entspricht und auch die Autorität und Verantwortung der Personen, die den Orden und die einzelnen Provinzen leiten, mehr respektiert. Eine Begegnung der beiden Definitorien auf dieser Ebene ermöglicht sowohl dem General- wie auch dem Provinzdefinitorium, sich einen bewussteren Einblick in das Provinz- oder Delegaturgeschehen zu verschaffen. Außerdem bietet eine solche Begegnung Gelegenheit, in kollegialer Weise Fragen, Sorgen und Chancen zu behandeln, welche sich aus dem Apostolat des jeweiligen Ordensteils ergeben, und bestmögliche Lösungen dafür nicht nur auf provinzinterner, sondern auch auf regionaler und ordensweiter Ebene zu finden. Schließlich sollen die Abschlussgespräche in einem weiteren Rahmen Mitverantwortung, gegenseitiges Verständnis, Gemeinschaft, Kooperation und Kollegialität fördern. Wie Sie sich vorstellen können, ist eine Visitation in einer Provinz eine zeitraubende Aufgabe, die je nach Größe der Provinz manchmal auch sehr ermüdend sein kann. Trotzdem bleibt es eine wundervolle Erfahrung, weil man als Visitator, wie sonst selten, eine Provinz, deren Brüder und MitarbeiterInnen kennenlernt. Was die Durchführung einer Visitation zu einer besonders angenehmen Erfahrung macht, ist die Herzlichkeit und Dienstbereitschaft, mit der man allseits in den Provinzen aufgenommen wird. Darin äußert sich echte Hospitalität, für die wir bei dieser Gelegenheit aufrichtig danken möchten. • Die Realität, in der wir leben und arbeiten Wie in jeder menschlichen Organisation gibt es auch in unseren Provinzen Herausforderungen und Schwierigkeiten. Diese können von finanziellen Engpässen oder der Notwendigkeit zusätzlicher Ausbildung für Brüder und MitarbeiterInnen herrühren. Doch die Klage, die man am häufigsten hört und die auch schon der heilige Johannes von Gott selbst immer wieder erhob, ist, dass unseren Möglichkeiten, anderen zu helfen, Grenzen gesetzt sind, mit anderen Worten, dass wir nicht allen so, wie wir möchten, helfen können. Jesus sagte, dass wir die Armen immer bei uns haben werden. Dies gilt wohl auch für die Menschen, die heute großes Leiden ertragen müssen, und zwar oft nicht so sehr wegen ihrer Krankheit, die noch ertragbar wäre, sondern vielmehr wegen der Isolation, in die sie aufgrund von Krankheit oder Behinderung geraten. Die Zahl der neuen Armen in unseren Städten, der Migranten, der alten Menschen und Asylsuchenden, die Hilfe brauchen, steigt ständig. Daneben erleben wir auch einen unleugbaren Fortschritt in der Qualität der Dienste, die es für kranke und hilfsbedürftige Personen gibt. 2 Der kluge Einsatz moderner Technologie und wissenschaftlicher Entwicklungen macht dies in vielen Situationen möglich. In diesem Zusammenhang möchte ich betonen, dass zu einer integeren Erfüllung des Auftrags unseres Ordens es notwendig ist, dass alle Mitglieder der ‘Familie des heiligen Johannes von Gott’ den Auftrag des Ordens, seine Philosophie, Werte und ethischen Vorstellungen verstehen und mittragen. In der Charta der Hospitalität heißt es dazu zutreffend: “Heute erwartet die Barmherzigen Brüder und ihre Mitarbeiter die anspruchsvolle Aufgabe, Propheten der Hoffnung, der Würde und der Liebe zum leidenden Menschen zu sein, denn diese Werte drohen immer mehr von der Technik und von den Marktgesetzen, die neuerdings auch das Gesundheits- und Sozialwesen beherrschen, ausgelöscht zu werden” (8.1). Nur weil etwas technisch machbar ist, heißt das noch lange nicht, dass es moralisch auch zulässig ist. Unsere feste Überzeugung und Anerkennung der natürlichen Würde eines jeden Menschen und der Heiligkeit jeder Person muss uns jederzeit und jederorts als Beschützer und Verteidiger des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod sehen. • Anziehungskraft und Einfluss des heiligen Johannes von Gott Ein weiterer Aspekt bei einer kanonischen Visitation, vielleicht der wichtigste, ist, dass man sieht, wie treu und engagiert die Brüder und MitarbeiterInnen den Auftrag des Ordens erfüllen. Die Gestalt des heiligen Johannes von Gott übt eine große Anziehung und Faszination auf die Menschen von heute aus. Seine Lebensgeschichte, seine Philosophie und die Werte, für die er eintrat, sprechen viele Menschen an. Dies hat u.a. dazu geführt, dass wunderbare neue Formen der Hospitalität entwickelt werden. Um diesen Punkt anschauungsvoll zu illustrieren, möchte ich im Folgenden kurz von zwei Erfahrungen in Häusern des Ordens berichten. Kreativ und phantasievoll Hospitalität gestalten Die erste stammt aus New Jersey in den USA, wo das Netzwerk „St. John of God Community Services“ über 1.000 Familien, die ein behindertes Familienmitglied haben, Hilfe und Unterstützung bietet. Die MitarbeiterInnen einer Zweigstelle dieses weitverzweigten Netzwerkes, welche ca. 50 km von der Zentrale entfernt liegt, haben einen einzigartigen Weg gefunden, um solchen Familien den Geist echter Hospitalität erfahren zu lassen. Wir alle kennen die Schuldgefühle, die Hilflosigkeit und Verunsicherung, die es in Familien gibt, welche ein behindertes Kind haben. Wenn die Eltern, insbesondere Mütter, dieses Kind dann in eine ‘Sondereinrichtung zur Pflege’ bringen müssen, haben sie oft das Gefühl, versagt zu haben. Sie sind gezwungen, sich an Fremde zu wenden und sie für ihr Kind um Hilfe zu bitten. Die MitarbeiterInnen des „O’Shea Centre“ haben deswegen, anstatt die Mütter mit ihrem Kind zu sich ins Zentrum zu beordern und so ihren Stress und ihre Frustration zu erhöhen, die ersten Kontakte so arrangiert, dass sie zu den Familien nach Hause mit ihrem behinderten Kind gehen. Dieser Ansatz hat viele positive Effekte: Die Mutter wird in dem, was sie für ihr behindertes Kind tut, bestätigt, Mutter und Kind bleiben in ihrem familiären Umfeld und man versucht herauszufinden, wie dem Kind in seinem Elternhaus geholfen werden kann. Die MitarbeiterInnen, die alle eine entsprechende Fachausbildung haben, beraten, bestärken und helfen in 3 aufmunternder Weise der Mutter. Ist es dann trotzdem notwendig, dass die Mutter aufgrund einer besonderen Therapie oder Pflege, das Kind doch in die Einrichtung bringen muss, begegnet sie bekannten Gesichtern und freundlichen Händen, die ihr und ihrem Kind helfen wollen. Das „O’Shea Centre“ bietet mehr als 500 Familien Hilfe. Viele von ihnen leben in ärmlichen Verhältnissen und in manchen spricht man nur behelfsmäßig englisch. Deswegen gehört oft auch ein Dolmetscher zum Team, das die Familie besucht. Das Zentrum ist nach dem verstorbenen Frater Damien O’Shea benannt, von dem das Netzwerk „St. John of God Community Services“ in New Jersey gegründet wurde und der vor mehr als 40 Jahren die ersten Frühmaßnahmen für behinderte Kinder startete. Stolz auf den besonderen Charakter eines Dienstes Das zweite Beispiel stammt aus der anderen Hälfte der Welt – Neuseeland, um genau zu sein. Vor vielen Jahren begann die Australische Provinz ein Werk für Jugendliche in Not in der Stadt Christchurch. Der Dienst heißt „St. John of God Waipuna Youth & Community Services“. Es handelt sich um einen Sozialdienst für junge Menschen (im Alter zwischen 14 und 25 Jahren) und junge Eltern unter 25 Jahren. Das Wort ‘Waipuna’ besteht aus zwei Ausdrücken der Maori-Sprache, "wai," bedeutet Wasser, "puna" bedeutet Frühling. St. John of God Waipuna Youth & Community Services ist eine Sozialagentur, die jungen Menschen und ihren Familien Hilfe und Veränderungsmöglichkeiten bietet. In der ‘Aufgabenbeschreibung’ des Zentrums liest man: “Wir sind stolz auf den besonderen Charakter unserer Agentur, denn sie gründet auf den Kernwerten der Hospitalität und menschlichen Mitgefühls. Wir glauben an den Wert und die Einzigartigkeit einer jeden Person, die unsere Dienste in Anspruch nimmt.” Als ich während der Visitation in der Australischen Provinz dieses Zentrum besuchte, hatte ich auch eine Begegnung mit den ca. 30 jungen MitarbeiterInnen. Es war wunderbar zu hören, mit welchem Respekt und welch aufrichtiger Sorge diese jungen MitarbeiterInnen von den ihnen in einer kritischen Lebensphase anvertrauten Altersgenossen sprachen. Die meisten dieser Jugendlichen kommen aus gestörten Familienverhältnissen und müssen sich alleine durchschlagen. Manche leben auf der Straße. Aufgrund des Milieus, aus dem sie kommen, sind sie besonders anfällig dafür, von skrupellosen Erwachsenen in allen erdenklichen Formen missbraucht zu werden. Die MitarbeiterInnen des St. John of God Waipuna Youth & Community Services arbeiten sehr professionell, dabei immer mit großer Hingabe, Einsatzbereitschaft und Begeisterung. Es war erhebend zu sehen, wie sechs junge MitarbeiterInnen des Zentrums eine „Abenteuerwoche“ für eine Gruppe solcher Jugendlichen vorbereitete. Staunen, Spannung und Abenteuer gehören untrennbar zur Kindheit und Jugend. Doch vielen der Jugendlichen, die in das St. John of God Waipuna Youth & Community Services-Zentrum kommen, wurde von ihrem Milieu die Kindheit mit allem, was dazu gehört und fü was man später dankbar ist, geraubt. Im St. John of God Waipuna-Zentrum werden solche Kindheits- und Jugenderlebnisse nachgestellt, damit die Jugendlichen etwas von dem, was sie versäumt haben, nachholen können. Neben professioneller Hilfe wie Jugendberatung und andere Dienste werden deswegen für sie Ausflüge und andere Freizeitaktivitäten organisiert. 4 Ich erlebte selbst ein Beispiel, als ich an einem Büro vorbeikam, in dem mehrere SozialarbeiterInnen einen Ausflug für eine Gruppe von sechs Jugendlichen planten. Auf dem Programm stand ein Ausflug in die schneebedeckten Berge in der Nähe von Christchurch, der eine sorgfältige Planung, gezielte Vorbereitungen und andere Überlegungen erforderte. Für die Jugendlichen sollte es eine Woche sein, in der sie Abenteuer und Spaß erleben sollten, aber auch lernen, mit anderen zusammenzuarbeiten. Der Ausflug sollte ihnen beibringen, persönlich Verantwortung zu übernehmen, mit anderen zusammenzuleben und voneinander abhängig zu sein. Als Mitglied eines Teams sollten sie den Sinn für Gruppenzugehörigkeit entwickeln und lernen, die Würde und Rechte der anderen zu respektieren. Ein erfolgreicher Ausflug wie der, der geplant wurde, hilft den jungen Menschen, Selbstachtung und Wertschätzung durch konkrete Erfolgserlebnisse zu entwickeln. Dies ist ein Stück wertvoller Arbeit und eine wunderbare Form der Hospitalität, mit der es in einer oft feindlichen Umwelt gelingt, anstelle von Wut und Aggressivität bei diesen jungen Menschen wieder Selbstachtung und Wertschätzung für andere zu fördern. 2. Der große Skandal unserer Zeit Wir alle sind zur Zeit von den explodierenden Energiekosten betroffen und besorgt, wie sich diese Situation für uns heute und in Zukunft auswirken wird. Das ist eine berechtigte Sorge, doch vergessen wir nicht, dass es Millionen Menschen gibt, die nicht wissen, wann sie das nächste Mal essen werden. Der große Skandal unserer Zeit ist der Preis für Nahrungsmittel. Die Kirche ist über diese Situation tief besorgt, weil sie unnötig ist und Millionen von Personen, die bereits an der Hungergrenze leben, unvorstellbares Leid verursacht. Der Heilige Vater Benedikt XVI. sagte angesichts dieser Situation vor der UNO-Organisation für Ernährung FAO, “dass Hunger und Unterernährung inakzeptabel sind in einer Welt, die in Wirklichkeit über ein Produktionsniveau sowie über Ressourcen und Kenntnisse verfügt, die ausreichen würden, um solche dramatischen Situationen und deren Folgen ein Ende zu setzen” und fügte hinzu, “dass die Überlegungen rein technischer oder ökonomischer Art nicht vorherrschen dürfen im Hinblick auf die Pflichten der Gerechtigkeit gegenüber denen, die Hunger leiden.” Da von den 51 Ländern, in denen der Orden tätig ist, 30 Entwicklungsländer sind, ist Hunger und die sich daraus ergebenden Nöte für die betroffene Bevölkerung eine Angelegenheit, mit der sich unsere Brüder und MitarbeiterInnen tagtäglich konfrontiert sehen. Was hilft einem Patienten eine Medizin, wenn sein Magen leer ist? Im Westen versichert sich der Arzt oder Pharmazist, dass der Patient das Medikament auf vollem Magen einnimmt, aber was, wenn man nichts zum Essen hat und auch keine kurzfristige Aussicht, zu einem Essen zu kommen? Benedikt XVI. warnte: “Die Kirche betet nicht nur ‘Gib uns heute unser tägliches Brot,’ sondern arbeitet getreu dem Beispiel des Herrn täglich in jeder möglichen Form dafür, dass sich ‘die fünf Brotlaibe und zwei Fische’ durch zahllose humanitäre Hilfsaktionen vermehren und alle miteinander teilen, damit niemand ohne das Lebensnotwendige bleibt.” Wir sind sehr stolz auf das, was unsere Brüder und Schwestern in der Hospitalität für zahllose arme Menschen in den Entwicklungsländern tun und kommen uns auch sehr klein davor vor. Ebenfalls sind wir unseren Wohltätern von Herzen dankbar, dass sie uns ermöglichen, notleidenden Menschen nicht nur „das tägliche Brot“ zu geben, sondern auch Medikamente, um sie von Krankheiten zu heilen, und andere Hilfen, um ihnen Hoffnung zu geben. Vergessen wir die Armen nicht in einer Zeit, in der man für Urlaub und andere Formen der Unterhaltung viel Geld ausgibt. 5 3. Tagungen von verschiedenen Kommissionen Verschiedene internationale Kommissionen haben in der letzten Zeit in der Generalkurie getagt. Die Kommission für die Überarbeitung der Generalstatuten hat einen ersten Entwurf fertig gestellt, der vom Vorsitzenden der Kommission, Frater Jesus Etayo, bei den Regionalkonferenzen ab September dieses Jahres präsentiert werden soll. Frater Jesus Etayo leitete auch ein Treffen der Verantwortlichen für Ausbildung aus ganz Afrika. Das Treffen war sehr positiv und konstruktiv und soll nun auch für die Ausbilder aus Lateinamerika wiederholt werden. In Afrika hat der Orden zur Zeit mehr als 40 Scholastiker, für die der Orden vorerst in Nairobi, Kenia, ein Gebäude mieten will, damit die jungen Brüder angemessene Studienbedingungen haben. Die Grund- und Weiterbildung muss für den Orden eine Priorität bleiben, denn ohne Bildung gibt es kein authentisches Wachstum weder im Ordensleben noch im Ordensauftrag. Ohne Bildung gibt es keine Erneuerung und ohne Erneuerung ist Apathie – mit anderen Worten: ein laues Ordensleben – vorprogrammiert und Stagnation sicher. 4. Regionalkonferenzen Mit der europäischen Regionalkonferenz beginnt am 1. September in Los Molinos, Spanien, der Zyklus der Regionalkonferenzen, der bis Mitte November dauern wird. Das Generalkapitel 2006 unterstrich und forderte, dass Regionalkonferenzen und andere Formen der Kooperation und des Networking für die Animation und Weiterentwicklung des Ordensauftrags in der heutigen Welt von großer Bedeutung sind. Bitte beten Sie für das gute Gelingen dieser Konferenzen. 5. Schluss Den Brüdern und MitarbeiterInnen, die jetzt ihre Ferien machen, vor allem in Europa und in den USA, wo es Sommer ist, wünsche ich eine erholsame und frohe Zeit. Wir in der Generalkurie in Rom schließen uns dem alljährlichen ‘Exodus’, der in Rom im August stattfindet, an und gehen ebenfalls in Ferien! Doch wird immer jemand vom Konvent da sein, um auf etwaige Anfragen zu antworten. Dieser Bruder ist bei dringenden Angelegenheiten jederzeit unter der Nummer des Generalsekretärs Frater Jose Maria Chavarri zu erreichen. Mit brüderlichen Grüßen in Johannes von Gott Frater Donatus Forkan, O.H. Generalprior 6