Camping – ein Lernspiel zum Bereich Bedürfnisse, Bedarfsdeckung und umweltfreundlichem Einkauf Vorüberlegungen Lernziele: Die Schüler sollen Grundbedürfnisse von Wahlbedürfnissen unterscheiden können. Die Schüler sollen lernen, wie man Bedürfnisse kostengünstig, umweltverträglich und der persönlichen Situation angemessen befriedigen kann. Die Schüler sollen wissen, was man unter dem Begriff Wirtschaften versteht. Anmerkungen zum Thema (Sachanalyse): Die Einordnung und Beurteilung menschlicher Bedürfnisse ist sowohl vom gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel als auch vom jeweiligen Standort des Betrachters abhängig. Typisierungsversuche (wie die häufig zu findende Unterscheidung Grundbedürfnisse-Kulturbedürfnisse-Luxusbedürfnisse) sind also immer fragwürdig und dazu noch für die Schüler weder besonders anschaulich noch motivierend. Dagegen ist die Zweiteilung in Grund- und Wahlbedürfnisse fruchtbarer und für das Verständnis des Begriffs Wirtschaften von Bedeutung. Natürlich müssen die Bedürfnisse weitergehend differenziert werden. Nach Erhard Eppler lassen sich zum Beispiel einige fundamentale Bedürfnisse ausmachen, die allen Menschen gemeinsam sind: jeder Mensch braucht ein Zuhause, braucht Bildung, Anerkennung, Zeit für sich, hat Anspruch auf Freiheit und Individualität, sucht den Austausch mit anderen und trachtet danach seine Gegenwart zu Vergangenheit und Zukunft in Beziehung zu setzen. Dies wurde in den sechziger und siebziger Jahren mit Lebensqualität gleichgesetzt, ein Begriff, der wieder aus dem Sprachgebrauch zu verschwinden droht. (Erhard Eppler: Was braucht der Mensch? Frankfurt/M.2000) Die klassischen Grundbedürfnisse (Wohnung – Nahrung – Kleidung) müssen vorrangig befriedigt werden, ehe noch verbleibende Mittel für Wahlbedürfnisse wie Freizeit, Bildung, Unterhaltung, Körperpflege u.a. eingesetzt werden. Hinzu kommen Bedürfnisse, die nicht durch Geld befriedigt werden können, wie die immateriellen Bedürfnisse (wie zum Beispiel Freundschaft). Didaktisch-methodische Reduktionen: Das Thema „Bedürfnisse“ wird in Schulbüchern und Lehrplänen oft als Einführung in das Fach Wirtschaft verwendet. Die ist verständlich und auch sinnvoll, birgt jedoch die große Gefahr, dass die Lehrperson gerade im Hinblick auf den Themenbereich „Bedürfnisse“ dem Unterricht eine Systematik verleiht, die somit zu einem ein fachsystematischabstraktes Lernen führt. So gehen schnell Motivation und die Lernfreude verloren. Stattdessen sind Wege zu suchen, wie die Schüler exemplarisch, realitätsnah und problemorientiert lernen. Dabei darf gerade im Wirtschaftslehreunterricht das Lernen nicht auf Sachwissen bezogen bleiben. Gerade die Methode des Lernspiels ermöglicht eine ganzheitliches Lernen, was über Sachkompetenz, Sozialkompetenz, Moralkompetenz und Methodenkompetenz die Handlungsfähigkeit des Schülers stärkt. Das vorliegende Lernspiel ist u.a. gekennzeichnet durch Schüleraktivität Ungewissheit (offene Entscheidungen) Spannung Kreativität (Schüler variieren das Spiel) Handlungsorientierung Betroffenheit der Schüler Fach- und Themenbezug Für die verschiedenen Schritte des Unterrichts ist eine rechtzeitige Beschaffung von Requisiten (Gaspatrone, Kochtopf, Akkus...) ratsam. Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick: 1.Schritt: Vorbereitung des Campingurlaubs (Einkauf) 2.Schritt: Auswertung der Einkäufe, Entscheidung Zeltkauf 3.Schritt: Grund- und Wahlbedürfnisse, Vergleich der Kaufentscheidungen 4.Schritt: Der tägliche Einkauf, Einkaufsregeln 5.Schritt: Was heißt wirtschaften? 6.Schritt: Einkaufen und Umwelt schützen, der ökologische Rucksack 7.Schritt: Einkaufsregeln (Vervollständigung) 8.Schritt: Lernzielkontrolle 1.Schritt: Vorbereitung des Campingurlaubs (Einkauf) Lernziele: Die Schüler sollen lernen, dass Grundbedürfnisse vor den Wahlbedürfnissen befriedigt werden müssen (ohne dass sie diese Begriffe zunächst kennen). Die Schüler sollen erkennen, dass beim Einkauf geplant, organisiert und gerechnet werden muss. Die Schüler sollen einen Urlaub planen können. Die Schüler sollen ihre Kaufentscheidungen gemeinsam mit ihrem Partner treffen. Die Schüler sollen erste Kriterien eines richtigen Kaufs kennenlernen. Zu Beginn der Unterrichtseinheit führen die Schüler eine Paarbildung durch mit dem Hinweis, dass die Paare einige Tage „gemeinsamen Urlaub“ machen sollen. Anschließend gibt er pro Paar das Informationsblatt „Campingplatz“ aus (M1). Dieses Blatt sollte möglichst auf den Heimatraum der Schüler bezogen sein. Vielleicht kann man es sogar mit einem Prospekt eines in der Nähe liegenden Campingplatzes kombinieren. Die Angaben des Campinggebühren sollten nicht zu auffällig sein. Alternative: Bei sozial schwierigen Lerngruppen kann es sinnvoller sein, die Paare auszulosen. Geht die Paarbildung zahlenmäßig nicht auf, so ist eine Dreiergruppe zu bilden, wobei in der Ausgangssituation der zur Verfügung stehende Betrag um 55 Euro zu erhöhen ist. Die Lehrperson konkretisiert nun die Urlaubspläne, indem sie die Ausgangssituation den Schülern erläutert. Diese ist auch auf dem ersten Angebotsblatt (M2) zu finden. Die Schüler erhalten die Aufgabe, sich mit Hilfe der Angebotsblätter auf die notwendigen Einkäufe vorzubereiten. Die Blätter M2 dürfen nicht individuell beschriftet (angekreuzt) werden. Es ist ratsam, gegenüber den Schülern nicht von einem „Spiel“ oder einer „Spielsituation“ zu sprechen. Die Schüler sollten auch nicht ausdrücklich aufgefordert werden Rechnungen durchzuführen, erfahrungsgemäß tun sie das in dieser Situation automatisch. Spätestens wenn die Schüler sich auf die Einkäufe vorbereiten, organisiert die Lehrperson den tatsächlichen Einkauf wie folgt: An verschiedenen Stellen im Klassenraum werden Schilder der 5 Einkaufsquellen errichtet. Davor liegen zu jedem der angebotenen Produkte etwa 10 Einkaufskarten (M3). Diese sollten nach Möglichkeit auf farblich unterschiedlichem Karton kopiert sein. Auf den Angebotslisten wie auch auf den Einkaufskarten gibt es die Möglichkeit, dass nach Wunsch der Schüler weitere Produkte spontan angeboten werden. Gegebenenfalls sollte die Lehrperson dazu schon mal Impulse geben. Die Schüler beginnen nach erfolgter Vorbereitung mit dem „Einkaufen“, was sich durch Mitnahme einer Einkaufskarte vollzieht. Die Lehrperson sollte den Hinweis geben, dass der Einkauf abgeschlossen ist, sobald sich das Paar wieder an seinen Platz gesetzt hat. 2.Schritt: Auswertung der Einkäufe, Entscheidung Zeltkauf Lernziele: Den Schüler sollen sich der Beweggründe für ihre Kaufentscheidungen bewusst werden. Die Schüler sollen erkennen, dass neben dem Preis auch die Qualität und die Folgen für die Umwelt als Entscheidungskriterium in Betracht gezogen werden muss. Die Schüler sollen Reparatur gegenüber Neukauf abwägen. Bevor die Schüler wieder zu ihren Plätzen zurückgekehrt sind, hat die Lehrperson Das Werbeblatt für ein „Iglu-Doppeldach-Zelt“ für jedes Paar ausgelegt. Es sollte dabei nicht der Aufwand gescheut werden, die Vorlage (M4) farbig zu kopieren, bzw. auszudrucken, damit die Werbewirksamkeit nicht verloren geht. In der ersten Aufgaben des Ausgabenblatts (M5) müssen sich die Schüler recht spontan entscheiden, ob sie das Sonderangebot nutzen oder nicht. Spätestens bei dieser Frage werden bzw.müssen sich die Schüler über die genauen Ausgaben für ihre Einkäufe im Klaren werden (erfahrungsgemäß haben sie den Betrag schon vorher berechnet). Wie auch bei den meisten anderen Kaufentscheidungen gibt es keine eindeutig richtigen bzw. eindeutig falschen Verhaltensweisen. Vielmehr sind die Bewusstseinsbildung und die individuelle Begründung der Kaufentscheidungen von Bedeutung. Als Vorbereitung für den 5.Schrit der Unterrichtseinheit addieren die Schüler sämtliche Sternchen (*), die sich auf den Einkaufskarten befinden. Näheres dazu sollte hier noch nicht erläutert werden. Nach dem Bearbeiten des Ausgabenblattes wird die Sozialform der Partnerarbeit aufgelöst. 3.Schritt: Grund- und Wahlbedürfnisse, Vergleich der Kaufentscheidungen, Transfer auf den Alltag Lernziele: Die Schüler sollen über ihre Partnerarbeit kritisch reflektieren. Die Schüler sollen die Begriffe Grundbedürfnisse und Wahlbedürfnisse erklären können. Die Schüler sollen Argumente für ihre Kaufentscheidungen vortragen können und sich mit den Argumenten der Mitschüler sachlich auseinander setzen. Die Schüler sollen erkennen, dass die genaue Kenntnis des Bedürfnisses Grundvoraussetzung für einen richtigen Kauf (oder Verzicht) ist. Zu Beginn des dritten Schrittes sollte nicht versäumt werden die Erfahrungen der Schüler zur Sozialform Partnerarbeit zu thematisieren. Reibungspunkte sollten konkret analysiert werden, damit den Schülern bewusst wird, dass sie auch später ihre wirtschaftlichen Entscheidungen oft mit anderen gemeinsam treffen und für die Folgen auch verantwortlich sind. Dabei sollten die Schüler im Kreis o.ä. sitzen, wobei die Paare aber nebeneinander sitzen. Mit der Frage „Welche Ausgaben hat wohl jeder von euch machen müssen?“ initiiert ie Lehrperson den ersten inhaltlichen Aspekt des vorangegangen Schrittes, die Kosten für den Aufenthalt auf dem Campingplatz. Den Schülern ist klar, dass Kosten vorrangig zu berücksichtigen sind. Auch ist jetzt den Schüler leicht vermittelbar, dass sie („irgendein“) Zelt und („irgendetwas gegen Hunger und Durst“) benötigen. Als Verzahnung mit dem Campingspiel baut die Lehrperson etwa folgendes Tafelbild auf: Bedürfnisse Grundbedürfnisse Wahlbedürfnisse - Aufenthaltskosten Zelt (neu oder gebr.) - elektr Strom (Camp.!) - Nahrung - Schokocreme - Kleidung - neueste Jeans Merke: Bei den Bedürfnissen müssen wir die Grundbedürfnisse (Wohnung, Nahrung, Kleidung) deutlich von den Wahlbedürfnissen trennen. Grundbedürfnisse müssen stets vor den Wahlbedürfnissen erfüllt werden. Je nach Leistungsstand der Klasse kann man anhand des Tafelbildes auch erste Problemfragen erörtern (Abhängigkeit der Bedürfnisse vom Lebensstandard, von der Kultur, ...) Es wird auch ersichtlich, dass ein Bedürfnis klar definiert sein muss, um das entsprechende Gut zu kaufen oder nicht: Auf den elektrischen Strom kann man beim Campingaufenthalt durchaus verzichten, zuhause zählt er jedoch sicherlich zu den Grundbedürfnissen. Die Notwendigkeit der klaren Definition seiner Bedürfnisse wird dem Schüler auch an anderer Stelle innerhalb dieses Schrittes verdeutlicht (Wechsel der Überschrift auf der Folie M6). Nach dieser Begriffsklärung wird die Frage des Zeltkaufs thematisert, dies kann auch durch einen Impuls erfolgen, indem die Lehrperson jetzt bereits die Folie M6 vorstellt, wobei jedoch die Alternativüberschrift „ALLTAG“ abgedeckt oder abgeschnitten sein muss (siehe „Transfer“ unten). Dazu können die beiden folgenden (weiteren) „Karten“ dienen, die auf Folie kopiert sind und links oder rechts auf M6 gelegt werden: Wir nutzen unser vorhandenes Zelt und Wir leisten uns was und kaufen das brauchen deshalb nur Euro 4.50 neue Zelt aus dem Angebot für auszugeben (höchstens!)*. Euro 34.90. *) (Das Reparaturset kann noch für weitere künftige Reparaturen verwendet werden.) Beispielhaft für die folgenden Entscheidungen soll bereits hier verdeutlicht werden, dass es bei allen Entscheidungen keine absolut richtigen oder absolut falschen Entscheidungen gibt. Die Schüler stellen nun eine Auswahl ihrer Entscheidungen vor (in Anlehnung an das Arbeitsblatt M5 „Unsere Ausgaben“. Begleitend zu den Schülergesprächen legt die Lehrperson die jeweiligen Einkaufskarten (alle auf Folie kopiert und zurechtgeschnitten) in die jeweilige Spalte von M6. Um eine gewisse Ordnung zu gewährleisten, kann man vor dem Zerschneiden die zehn Karten der einzelnen Geschäfte mit einer anderen Farbe (Folienstift) markieren. Bei dem Arbeiten mit den kleinen Folien bleiben immer einige Paare auf dem Projektor liegen. Wenn die wichtigsten Kaufentscheidungen analysiert wurden (und die Folie einige wichtige und für den Transfer geeignete) Gegenüberstellungen visualisiert, wechselt die Lehrperson die Überschrift: statt Camping geht es nun um den „normalen Alltag“. Den Schüler fällt auf, dass einige für den Bereich Camping richtige Entscheidungen (z.B. einfacher Kochtopf) für den Alltag nicht mehr richtig sind (Edelstahlkochtopf). Hier erkennen die Schüler exemplarisch wie wichtig es ist, das man eine Bedürfnis präzise erkennen muss. Dieser Abschnitt erfährt eine Festigung, die beispielsweise durch folgendes Tafelbild denkbar ist: Tafelbild: Vorbereitung eines Einkaufs Vor dem Einkauf muss ich mein Bedürfnis genau kennen, das heißt ich muss wissen, wozu das Erzeugnis mir dienen soll. Dazu gehört auch die Frage, ob ich das Erzeugnis wirklich brauche (neues Zelt?). Neben dem Preis (mit Folgekosten!) muss ich auch auf Qualität und die Folgen für meine Umwelt achten. Abschließend einige beispielhafte Gegenüberstellungen, wie sie auf M6 erscheinen können (mit Begründungen): Die frischen Brötchen des Campingplatzes sind anderen vorzuziehen, auch wenn diese billiger sind. Fresh-Drink in der Pfandflasche ist der Recyclingflasche oder dem Karton vorzuziehen. Streichhölzer sind nur für den „Alltag“ die beste Lösung, beim Camping ist der nachfüllbare Gasanzünder wegen der Feuchtigkeit besser Das Bayrische Landbrot ist keine gute Wahl (Transportweg) frisches Brot ist besser. Gleiches gilt für die Irische Landbutter Auch wenn sie (zunächst!) teurer sind (und wegen des Ladegeräts Folgekosten verursachen, sind Akkus (2.8 Ah = 2.8 Amperestunden) besser. Der (lose) Käseaufschnitt ist dem Verpackten Käse vorzuziehen, da er in der Regel frischer ist und mit weniger Konservierungsmittel belastet ist. 4.Schritt: Was heißt wirtschaften? Kaufen im Alltag Lernziele: Die Schüler sollen ausgehend von ihren Erfahrung der vergangenen Stunden den Begriff des Wirtschaftens erklären. Die Schüler sollen wichtige Tipps zum täglichen Einkauf sammeln. Die Schüler sollen diese Tipps einigen vorgegebenen Beispielen zuordnen. Als Einleitung zu diesem Schritt wird ein Unterrichtsgespräch geführt, was einen Rückblick auf die gesamten Stunden zu diesem Thema (erstes Thema in WL?) beinhalten soll. Schwerpunkt des Rückblicks sollen die einzelnen Tätigkeiten (und auch Porbleme) der Schüler thematisiert werden. Dabei ist es sinnvoll die Schülerantworten auf Kartonstreifen zu sammeln, damit später eine Strukturierung dieser Antworten möglich ist. Die verschiedenen Antwortstreifen werden dann in die jeweilige Spalte, deren Überschriften später ergänzt werde, sortiert. Tafelbild rechnen Wirtschaften heißt organisieren Planen und Kompromisse Entscheiden optimieren eingehen Im Mittelpunkt der sich anschließenden Phase der Einzelarbeit (Ergebnissicherung für jeden Schüler!) steht das Arbeitsblatt „Richtiges Einkaufen“ M7(1) mit der dazu gehörenden Folie M7(2) Zunächst werden dabei die Lücken in den Tipps 1 bis 7 im Unterrichtsgespräch gefüllt. Anschließend erhalten die Schüler die Aufgabe die auf der Folie notierten Aussagen zum Campingspiel diesen Einkaufstipps zuzuordnen, was inhaltlich nicht immer leicht ist und auch zahlenmäßig nicht aufgeht, so dass auch zwei Aussagen einem Tipp zugeordnet werden müssen. Wichtig ist, dass sich die Schüler aktiv und intensiv mit der Konkretisierung der recht abstrakten Regeln aufgrund ihrer gemachten Erfahrung auseinandersetzen. 5.Schritt Der ökologische Rucksack Lernziele: Die Schüler sollen wissen, dass man mit dem Begriff „ökologischer Rucksack“ (vereinfacht) den gesamten Naturverbrauch eines Produkts (von der Herstellung über den Transport, den Gebrauch und seiner Entsorgung) versteht. Die Schüler sollen erfahren, wie hoch der (versteckte) Naturverbrauch eines Alltäglichen Produkts sein kann (Joghurt, Jeans). Den Schülern soll bewusst gemacht werden, wie sie beim täglichen Einkauf Durch die Berücksichtigung des ökologischen Rucksacks ihre Lebensgrundlagen schützen können. Die Schüler sollen ermitteln, wie schwer ihre ökologischen Rucksäcke im Vergleich untereinander beim Einkauf im Campingspiel waren (stark vereinfacht). Die Schüler sollen die gewonnenen Erkenntnisse anwenden, indem sie die Einkaufsregeln erweitern. Mit einem Impuls (Folie M8 mit zunächst verdeckter Überschrift) leitet die Lehrperson zum 5.Schritt, der sich mit den Umweltfolgen des täglichen Einkaufs befasst, über. Die Schüler äußern sich frei zu dem Bild und führen die Schätzungen durch, die unter dem Schaubild zu finden sind. Die Lösungen lauten: 32kg – 8000 Liter – 1.2 kg – 50 kg Als Einzelaufgabe bearbeiten sie dann das Arbeitsblatt M9(1) „Ein Joghurt geht auf Reisen“ mit der dazugehörigen Karte M9(2). Dabei sollten Atlanten zur Verfügung stehen. Die beste Lösung der 4.Aufgabe ist die eigene Herstellung von Joghurt mittels Joghurtbereitern. Doch der Kauf dieses Geräts ist natürlich nur sinnvoll, wenn es auch ausreichend genutzt wird. Dieser Aspekt ist natürlich zu thematisieren. Nachdem dieses Blatt ausgewertet wurde, gibt die Lehrperson den Impuls „Was hat das alles mit unserem Campingurlaub zu tun?“ oder „Habt ihr beim Einkaufen vielleicht irgendwelche Hinweise auf den ökologischen Rucksack gesehen?“ Nun folgt eine vergleichende Bilanzierung der Gesamtzahl der Sternchen, die auf dem AB „Unsere Ausgaben“ unten festgehalten wurde. Es muss unbedingt darauf hingewisen werden, dass die Sternchen nur als Anhalt dienen können. Als Abschluss dieses Schrittes und der gesamten Unterrichtseinheit vervollständigen die Schüler das zweite Blatt (M10)) mit den Einkaufsregeln, wobei hier nur die vorgegebenen Regeln den entsprechenden Beispielen zuzuordnen sind. 6.Schritt Gesamtauswertung und Lernzielkontrolle Lernziele: Die Schüler sollen den gesamten Verlauf der Unterrichtseinheit bewerten Dabei sollen sie gezielt Verbesserungsvorschläge zum zur Ausgangssituation und zum Material des Lernspiels machen. Die Schüler sollen wesentliche Inhalte der Unterrichtseinheit wiedergeben können. Gerade die Methode des Lernspiels lebt von der Spielfreude der Schüler, ihrem Enagagement und der Lebensnähe des Spielmaterials. Die Lehrperson sollte also die schüler intensiv auf die gesamte Unterrichtseinheit und speziell auf das Lernspiel durchführen lassen. Ideen der Schüler sollten sofort festgehalten werden, BlankoEinkaufskarten sollten ebenfalls sofort ausgefüllt werden. Sie sind dann leicht in das Spielmaterial (auch Angebotsliste) zu integrieren. Mit Hilfe der Lernzielkontrolle M11 können die Schüler ihren Lernzuwachs (und die zu erhoffende Verhaltensänderung) belegen. M1 INFO Campingplatz Campingplatz Schönwiese - Ihr Traumurlaub inmitten herrlichster Natur Besuchen Sie den herrlichen Campingplatz Schönwiese, ein Platz mitten in einer unserer herrlichsten Gegenden. Sie finden alles, was sie für einen unbeschwerten Urlaub benötigen. Sei es ein großer Spielplatz für unsere Jüngsten, sei es die wöchentliche Disco für die Jugend oder seien es die gemeinsamen Grillabende, wir haben an für jeden Geschmack etwas dabei!!! Unser Campingshop versorgt sie mit dem nötigsten! So gibt es zum Beispiel jeden Morgen frische Brötchen und das auch an Sonn- und Feiertagen! ( Photo ) Gebühren pro Nacht: Stellplatz (Zelt/Wohnwagen) 3.00 Euro Übernachtung pro Person Kind (bis 12 Jahre) Strom (pauschal) 2.50 Euro 1.50 Euro 1.50 Euro ganzjährig geöffnet! M2 (1) Angebotsblätter Zusammen mit deinem Freund/deiner Freundin möchtest du einen Campingurlaub vom kommenden Mittwoch bis Montag der folgenden Woche auf dem Campingplatz Schönwiese verbringen. Die notwendige Ausrüstung ist vorhanden, wenn auch das Zelt an zwei Stellen undicht ist. Das einzige was in der Ausrüstung fehlt, ist ein Topf für den Gaskocher. Zusammen habt Ihr 110 Euro. Deine Eltern fahren zum Einkaufen in die Stadt. Ihr könnt mitfahren, um die nötigen Einkäufe für euren Urlaub durchzuführen. Hier die Angebote: Superkauf Margarine Vita 250 g H-Milch im praktischen Karton 1 Liter Irische Landbutter 250 g Käseaufschnitt 100g Marmelade Extra 400g Käse, versch. Sorten je 125g Packung Akkus (Baby) 2.8 Ah Stück Frischmilch 1 Liter Pfandflasche Fresh-Drink für unterwegs 0.5 L Kartonverpackung Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro ........................................................................ Euro 0.65 0.49 0.95 0.69 1.77 0.79 3.09 0.69 0.39 Wertkauf Ruckzuck Fertiggericht 3 versch. Sorten je Akkus (Baby) 2.0 Ah Stück Nussi-Creme 450 g Marmelade Extra 650 g Nussi-Creme 200 g Batterien (Baby) Stück Fresh-Drink 1.5 L Recycling-Flasche Brötchen, täglich frisch 10 Stück Margarine Vita 500 g Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro ………………………………………………………………………………… Euro 2.79 2.95 2.25 3.59 1.09 0.89 0.99 1.79 1.29 Kaufhaus Central Gaspatronen, Stück Ruckzuck Fertiggericht „Spaghetti“ Nussi-Creme 450 g Spaghetti, Hartweizen 500 g Kochtopf, einfach 25 cm Durchmesser Fresh-Drink 1.5 Liter Pfandflasche Akku-Ladegerät 2 Jahre Garantie Deutsche Butter 250 g Akkus, Baby 4er Packung Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro ..................................................................... Euro 2.10 2.49 2.05 0.99 5.95 1.09 7.90 0.88 10.00 M 2(2) Angebotsblätter Haushaltswaren Thomas Batterien (Baby) 2er Packung Camping-Kochtopf-Set (15cm, 25cm, 32cm Durchmesser) Reparatur-Set für Zelte Streichhölzer 10er Packung Kochtöpfe, einfach 25 cm Durchmesser Gasanzünder, nachfüllbar Kochtöpfe mit Edelstahlboden 25 cm Durchmesser Gasanzünder Gaspatronen 3er Satz .............................................................................. Euro 1.69 Euro 17.90 Euro 8.50 Euro 0.49 Euro 7.95 Euro 1.99 Euro 7.95 Euro 1.09 Euro 5.90 Euro Campingshop Brötchen, täglich frisch Mehrkornbrot, täglich frisch, 1000 g Fresh-Drink 1.5 Liter Pfandflasche Margarine Vita 250 g Ruckzuck Fertiggericht, 3 versch. Sorten je H-Milch 1-Liter-Karton Deutsche Butter 250 g Bayrisches Landbrot (abgepackt) 750 g Gaspatronen Stück ............................................................................... Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro 0.30 2.05 1.39 0.75 2.99 0.69 0.99 1.40 2.50 M 3 (1) Einkaufskarten Campingshop Brötchen, täglich frisch Stück Campingshop Mehrkornbrot, tägl. Euro 0.30 frisch 1000g *** *** Campingshop Campingshop Fresh-Drink 1.5 Liter Pfandflasche Euro 1.39 Margarine Vita 250g *** * Campingshop Campingshop Ruckzuck Fertiggericht 3 versch.Sorten je Euro 2.99 H-Milch, 1-Liter-Karton * * Campingshop Campingshop Deutsche Butter 250g Bayrisches Landbrot (abgepackt) 750g Euro 0.99 *** * Campingshop Campingshop Gaspatronen Stück * Euro 2.50 Euro 2.05 Euro 0.75 Euro 0.69 Euro 1.49 Euro M 3(2) Kaufhaus Central Kaufhaus Central Ruckzuck Fertiggericht „Spaghetti" Gaspatronen Stück Euro 2.49 * * Kaufhaus Central Kaufhaus Central Spaghetti, Hartweizen 500g Nussi-Creme 450 g Euro 0.99 *** ** Kaufhaus Central Kaufhaus Central Kochtopf, einfach 25 cm Durchmesser Fresh-Drink 1.5 Liter Pfandflasche Euro 5.95 *** *** Kaufhaus Central Kaufhaus Central Akku-Ladegerät 2 Jahre Garantie Deutsche Butter 250 g Euro 7.90 *** *** Kaufhaus Central Kaufhaus Central Akkus, Baby 4er Packung *** Euro 10.00 Euro 2.10 Euro 2.05 Euro 1.09 Euro 0.88 Euro M 3(3) Superkauf Superkauf Margarine Vita 250 g H-Milch, im prakt. Karton 1 Liter Euro 0.65 * * Superkauf Superkauf Irische Landbutter 250 g Käseaufschnitt 100g Euro 0.95 * *** Superkauf Superkauf Marmelade Extra 400g Käse, versch.Sorten je 125g Packg. Euro 1.77 ** * Superkauf Superkauf Akkus (Baby) 2.8 Ah Stück Frischmilch 1 Liter Pfandflasche Euro 3.09 *** *** Superkauf Superkauf Fresh-Drink für unterwegs, 0.5 Liter Kartonverpackung Euro 0.39 * Euro 0.49 Euro 0.69 Euro 0.79 Euro 0.69 Euro M 3(4) Wertkauf Wertkauf Ruckzuck Fertiggericht 3 versch. Sorten je Akkus (Baby) 2.0 Ah Stück Euro 2.79 * *** Wertkauf Wertkauf Nussi-Creme 450 g Marmelade Extra 650g Euro 2.25 ** *** Wertkauf Wertkauf Nussi-Creme 200 g Batterien (Baby) Stück Euro 1.09 * * Wertkauf Wertkauf Fresh-Drink 1.5. Liter Recyclingflasche Brötchen 10 Stück täglich frisch Euro 0.99 * * Wertkauf Wertkauf Margarine Vita 500g ** Euro 1.29 Euro 2.95 Euro 3.59 Euro 0.89 Euro 1.79 Euro M 3(5) Haushaltswaren Thomas Haushaltswaren Thomas Batterien (Baby) 2-er Packung Camping-Kochtopf-Set (15cm, 25cm und 32 cm Durchmesser) Euro 17.90 Euro 1.69 * * Haushaltswaren Thomas Haushaltswaren Thomas Reparatur-Set für Zelte Streichhölzer 10-er Packung Euro 8.50 *** *** Haushaltswaren Thomas Haushaltswaren Thomas Kochtöpfe, einfach 25 cm Durchmesser Gasanzünder Euro 7.95 Nachfüllbar *** ** Haushaltswaren Thomas Haushaltswaren Thomas Kochtöpfe mit Edelstahlboden 26 cm Durchmesser Euro 19.00 Gasanzünder * * Haushaltswaren Thomas Haushaltswaren Thomas Gaspatronen 3er Satz * Euro 5.90 Euro 0.49 Euro 1.99 Euro 1.09 Euro M 4 (Werbeblatt für ein Iglu-Doppeldach-Zelt) M 5 Unsere Ausgaben Schüler: .............................und ................................. UNSERE AUSGABEN 1. Na gefällt euch das schicke Zelt? Und der Preis ist doch wirklich günstig! .............................................................................. 2. Habt Ihr noch genügend Geld übrig das Zelt zu kaufen? .............. 3. Und, nutzt ihr das Sonderangebot? 4. Warum/Warum nicht? ............................................................. ......................................... ............................................................................................ ........................................................................................... Nun zu den anderen Einkäufen: 5. Der häufigste Grund für eine Kaufentscheidung ist wohl der Preis für das Erzeugnis. Schreibt dafür drei Beispiele auf! 1. ..................................................................... 2. ..................................................................... 3. ..................................................................... 6. Es gibt aber auch andere Gründe für eine Kaufentscheidung, so dass nicht unbedingt das billigste Produkt auch das beste ist. Sucht auch wieder höchstens drei Beispiele und gebt dazu den neuen Grund des Kaufs an! 1. Erzeugnis: ............................................................................ Grund: ................................................................................ 2. Erzeugnis: ........................................................................... Grund: ................................................................................ 3. Erzeugnis: ........................................................................... Grund: ................................................................................ Die Gesamtzahl aller Sternchen auf unserer Karten beträgt * M6 Kaufentscheidungen Camping – Alltag (eine der beiden Überschriften jeweils abdecken!) Alltag gut Camping Schlecht M7(1) Richtiges Einkaufen (Arbeitsblatt) Richtiges Einkaufen (1.Teil) Achte bei jedem Einkauf auf folgende Tipps: 1. Beachte, dass die .......................bedürfnisse immer vor den Wahlbedürfnissen erfüllt werden müssen. 2. V................... beim Einkaufen! 3. Wenn notwendig, i................ dich über wichtige Entscheidungsmerkmale ! 4. Beurteile Q................. und Preis! 5. Kaufe nur das, was du w................. brauchst. 6. Beachte, dass einige Waren nicht lange h.............. sind, bei anderen Waren ist es wiederum sinnvoll auf V.................... zu kaufen. 7. Denke bei jedem Kauf an deine U.................... und an deine G...........................heit . Um beides zu erhalten muss man schon mal Nachteile in Kauf nehmen (z.B. etwas höhere Preise). M 7(2) Richtiges Einkaufen (Folie mit Beispielen) Ordne folgende 9 Beispiele den 7 Verkaufstipps zu ! (Was passt wo am besten?) Beim Einkaufen mussten wir zuerst einmal die Campinggebühren berücksichtigen. Die Frischmilch ist besser als H-Milch. Edelstahl-Kochtöpfe sind für Camping nicht geeignet. Pfandflaschen sind besser als Recyclingflaschen. Vor dem Einkaufen haben wir erst einmal in Ruhe die Angebote untersucht. 400g Marmelade zu Euro 1.77 sind teurer als 650g Marmelade zu Euro 2.59. Mehrere Gaspatronen zu kaufen ist sinnvoll. 10 Brötchen im Netz zu kaufen ist für Campingzwecke weniger gut. Ein neues Zelt zu kaufen ist im Allgemeinen nicht richtig. Die Leistung eines Akkus wird in Ah (Amperestunden) angegeben. M 8 (Schaubild zum Begriff „Ökologischer Rucksack“) Der ökologische Rucksack Jedes Produkt verbraucht bei der Herstellung, bei seinem Gebrauch und bei seiner Entsorgung eine bestimmte Menge Natur (nicht nur in Form von Rohstoffen und Böden sondern auch durch die Verwendung von Energie). Die Menge dieser verbrauchten Natur nennt man ökologischer Rucksack. Dazu ein paar Schätzaufgaben: 1. Eine Jeans hat einen ökologischen Rucksack von 5kg – 11kg – 32kg Dazu kommt noch der Verbrauch von 200 Liter – 8000 Liter 20000 Liter Wasser! 2. In der federleichten Coladose oben stecken unsichtbar 400 Gramm 1.2 kg – 6 kg Natur! 3. Und der kleine Silberring an deinem Finger mag etwa 8 Gramm wiegen, doch um dieses Material zu gewinnen, müssen in Mexiko 12 kg – 33 kg – 50 kg Erde umgegraben werden. M9(1) Ein Joghurt geht auf Reisen 1. Bearbeite bitte folgenden Text (lesen, unterstreichen, evtl. Fragen klären): Ein Joghurt geht auf Reisen 2. Ermittle die Gesamtkilometer der Transporte, die für den Joghurt durchgeführt wurden. Ergebnis: km 3. Zeichne in die Karte des zweiten Arbeitsblattes zunächst deinen Wohnort ein. Nun stell dir vor, du kaufst einen Joghurt. Verbinde deinen Wohnort mit all den anderen Orten, wo Teile deines Joghurts herkommen. Nimm einen Atlas zu Hilfe. 4. Sicherlich kannst du jetzt bestätigen, dass man hier von einem Verkehrswahnsinn (vgl. Text oben) sprechen kann. Doch was kann jeder von uns gegen diesen Wahnsinn tun? Antwort: M 9(2) Karte zu „Ein Joghurt geht auf Reisen“ M10 Richtiges Einkaufen (Arbeitsblatt) Richtiges Einkaufen (2.Teil) Zum richtigen Einkaufen gehören auch folgende Tipps, die der Umwelt und deiner Gesundheit dienen: 8. Man muss nicht alle Dinge neu kaufen um sie zu benutzen! Gerade wenn man nur selten Camping macht, kann man sich leicht ein Zelt leihen! Dies glit auch für viele andere Produkte. (Überleg’ mal was zuhause rumsteht und kaum genutzt wird!) 9. Ein Zelt kann man auch gebraucht kaufen, Gleiches gilt für viele Dinge, vor allem wenn sie schnell veralten (Computerzubehör) oder wenn man noch nicht weiß wie intensiv man sie gebraucht (Photoausrüstung). Frag mal im Fachhandel oder bei Second-Hand-Läden! 10. Es kommt immer auf das Material an. Oft ist das leichtere das Bessere. Überlege auch, ob das verwendete Material wieder nachwächst (z.B. Holz) oder ob Natur unwiederbringlich verbraucht wurde (Kunststoff). Beachte auch, was passiert, wenn das Produkt entsorgt werden muss. 11. Natürlich hat die Irische Butter einen viel größeren ökologischen Rucksack als die deutsche Butter. Warum gibt es bei uns Wein aus Südafrika? 12. Vieles was vier vorschnell wegwerfen wollen, kann man reparieren. Und wenn wir etwas nicht mehr gebrauchen, kann man es oft anderen verschenken! Auch gute Pflege spart viel Geld und schont die Umwelt. Aufgabe: Ordne den neuen Tipps folgende Überschriften zu (auch hier können wieder zwei Überschriften zu einem Text gehören!): - Je weniger Transport desto besser Pflegen, reparieren und so lange wie möglich nutzen Abfall vermeiden, Produkte weitergeben Verschiedene Materialien haben ganz unterschiedliche ökologische Rucksäcke lieber teilen, tauschen oder leihen – auf einiges kann man ganz verzichten Gebrauchte Sachen kaufen hilft der Umwelt und spart Geld M 11(1) Lernzielkontrolle 1. Bedürfnisse werden in zwei Gruppen unterteilt: a) Wie hießen die beiden Gruppen? NAME:.................... ................................ und ................................. /4 ......................................................................... ......................................................................... /4 b) Warum ist die Unterscheidung wichtig? ........................ 2. Natürlich ist der Preis für ein Erzeugnis sicherlich ein Grund, es zu kaufen. Nenne noch zwei weitere wichtige Dinge, die vor einem Kauf zu überlegen sind! ......................................................... ............................................................................................. .................................................................................... 3. Wofür würdest du dich jeweils entscheiden? Streiche das falsche durch! a) 0.5 Liter Frischmilch für Euro 0.39 1 Liter H-Milch für Euro 0.59 b) 5 Minitafeln Schokolade zu je 20 g Euro 0.74 1 Tafel Schokolade der gleichen Sorte (100 g) Euro 0.74 Begründe deine beiden Entscheidungen: a) ........................................................................................... ........................................................................................... b) ........................................................................................... ........................................................................................... 4. Nenne auf der Rückseite diese Blattes sechs weitere Einkaufsregeln für den täglichen Einkauf! 5. Was sind die wichtigsten Tätigkeiten, die mit dem Begriff „Wirtschaften zu tun haben? ............................................................ ............................................................................................ ............................................................................................ 6. Was versteht man unter dem ökologischen Rucksack? ............................................................................................. /6 /4 /6 /12 /5 /4 ..................................................................................... 7. Du triffst deinen Freund Tim. Er erzählt: „Übrigens habe ich seit einigen Monaten ein neues Hobby, das Fotografieren. Doch mit meinem alten Photoapparat kann ich nicht mehr viel anfangen, er transportiert die Bilder nicht richtig und ich glaube nicht, dass eine Reparatur möglich ist. Jetzt Hat mir mein Onkel einen kleinen Zuschuss für einen neuen Apparat gegeben. Morgen werde ich mir einen kaufen...“ Was würdest du deinem Freund Tim antworten? Du Tim, .................................................................................. .............................................................................................. ...................................................................................... ...................................................................................... ...................................................................................... ...................................................................................... ...................................................................................... ...................................................................................... .........von 53 Punkten NOTE: ................................ /8 M 11(2) Lernzielkontrolle (Lösungen) 1. Bedürfnisse werden in zwei Gruppen unterteilt: NAME:.................... a. Wie hießen die beiden Gruppen? Grundbedürfnisse und Wahlbedürfnisse /4 b. Warum ist die Unterscheidung wichtig? Die Grundbedürfnisse müssen stets vor den Wahlbedürfnissen erfüllt werden. /4 2. Natürlich ist der Preis für ein Erzeugnis sicherlich ein Grund, es zu kaufen. Nenne noch zwei weitere wichtige Dinge, die vor einem Kauf zu überlegen sind! (zum Beispiel Qualität, Folgekoste, Umweltbelastung,...) 3. Wofür würdest du dich jeweils entscheiden? Streiche das falsche durch! a. 0.5 Liter Frischmilch für (richtig) Euro 0.39 1 Liter H-Milch für Euro 0.59 b) 5 Minitafeln Schokolade zu je 20 g Euro 0.74 1 Tafel Schokolade der gleichen Sorte (100 g) Euro 0.74 (richtig) Begründe deine beiden Entscheidungen: a) z.B. Gesundheit, Geschmack (Obwohl mehr Verpackung pro Inhalt!!!) ........................................................................................... b) .weniger Verpackung......................................................... ........................................................................................... 4. Nenne auf der Rückseite diese Blattes sechs weitere Einkaufsregeln für den täglichen Einkauf! (siehe Arbeitsblätter 7 und 10) 5. Was sind die wichtigsten Tätigkeiten, die mit dem Begriff „Wirtschaften zu tun haben? Rechnen, organisieren,planen und optmieren, Kompromisse eingehen und entscheiden 6. Was versteht man unter dem ökologischen Rucksack? Unter ökologischem Rucksack versteht man die Menge der Natur die bei der Hesrtellung, beim Gebrauch und bei der Entsorgung eines Produkts verbraucht wird. /6 /4 /6 /12 /5 /4 7. Du triffst deinen Freund Tim. Er erzählt: „Übrigens hane ich seit einigen Monaten ein neues Hobby, das Fotografieren. Doch mit meinem alten Photoapparat kann ich nicht mehr viel anfangen, er Transportiert die Bilder nicht richtig und ich glaube nicht, dass eine Reparatur möglich ist. Jetzt Hat mir mein Onkel einen kleinen Zuschuss für einen neuen Apparat gegeben. Morgen werde ich mir einen kaufen...“ Was würdest du deinem Freund Tim antworten? Du Tim, nun mach mal langsam. Frag doch erst mal im Fachgeschäft nach,ob der alte Apparat nicht doch noch repariert werden kann. Und wenn nicht, wie wär’s denn mit einem gebrauchten? Viele Händlrer bieten so was an, oft sogar mit Garantie! Und dann denk’ an die Folgekosten (Filme, Wechselobjektive vielleicht ein Stativ) Schau auch mal in die Zeitung, ob jemand einen Photoapparat verkauft.... /8 M11(2) Lernzielkontrolle (Lösungen)