 
                                Skripten sind ein Studienbehelf. In den Skripten sind jedoch nicht alle Details des einschlägigen Stoffes zu finden. fi d Studenten, St d t die di eine i Prüfung P üf ablegen, bl können kö sich i h daher d h nicht darauf berufen, dass sich eine vom Prüfer gestellte Frage nicht aus dem Inhalt der Skripten beantworten lässt. Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften 600.031 Allgemeine Wirtschafts- und Betriebswissenschaften II Teil II Dr. Claudia Müller Leoben, SS 2015 © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 1 Bilanzen Aktiva Passiva Anlagevermögen Eigenkapital Immaterielle Nennkapital Sachanlagen Rücklagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Fremdkapital Vorräte Rückstellungen g Finanzumlaufvermögen Verbindlichkeiten © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften G Grundform: df Bilanz Bil zum .... Seite 2 Bilanzarten  Ordentliche O d tli h Bilanzen Bil  Jahresbilanz  Handelsbilanz/ Steuerbilanz Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Außerordentliche Bilanzen  Gründungsbilanz  Fusionsbilanz  Umgründungsbilanz  Liquidationsbilanz © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 3 Bilanzierungsvorschriften  Mindestgliederung Mi d t li d der d Bilanz Bil aufgrund f d § 224 UGB  Bei Kapitalgesellschaften und besonderen Personengesellschaften  Erstellung von Jahresabschluss und Lagebericht muss innerhalb von 9 Monaten (§193 (2) UGB) bei Kapitalgesellschaften innerhalb von 5 Monaten (§ 222 (1) UGB) erfolgen  Generalnorm der Kapitalgesellschaften ist gegenüber der Generalnorm für Kaufleute allgemein um den Finanzaspekt erweitert © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 4 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften wesentliche Erweiterungen für den Jahresabschluss durch Lagebericht und Anhang Positionen des Anlagevermögens  Immaterielle Vermögensgegenstände © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte  Geschäfts(Firmen)wert  Geleistete Anzahlungen  Sachanlagen  Bebaute Grundstücke und Bauten auf fremden Grund  Unbebaute Grundstücke  Maschinen und maschinelle Anlagen  Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung  Geleistete Anzahlungen g in Bau  Finanzanlagen  Beteiligungen, davon Anteile an verbundenen Unternehmen  Ausleihungen g  Wertpapiere des Anlagevermögens  Geleistete Anzahlungen Seite 5 Positionen des Umlaufvermögens  Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe  Unfertige Erzeugnisse  Fertige Erzeugnisse und Waren  Noch nicht abrechenbare Leistungen  Geleistete Anzahlungen  Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände  Forderungen aus Lieferungen und Leistungen  Forderungen gegen verbundene Unternehmen  Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht  Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände  Wertpapiere und Anteile  Eigene ge e Anteile e e  Anteile an verbundenen Unternehmen  Sonstige Wertpapiere und Anteile  Kassenbestand,, Schecks,, Guthaben bei Banken © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 6 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Vorräte Abschreibung  Funktion F kti der d Abschreibung Ab h ib  Man passt damit den Wertansatz der im Wert gesunkenen Vermögensgegenstände vom höheren Buchwert an den niedrigeren Wert am Bilanzstichtag an Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Planmäßige Abschreibung  Abschreibungsbasis  Abschreibungsdauer  Abschreibungsmethode  Abschreibungsbeginn © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 7 Bewertung  Aller All Vermögensgegenstände V ö tä d des d Anlagevermögens A l ö erfolgt f l t grundsätzlich nach dem gemilderten Niederstwertprinzip  d. h. Ansatz erfolgt mit den Anschaffungs- oder Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften Herstellkosten vermindert um eine Abschreibung  Bewertung des Umlaufvermögens in Steuerbilanz und Handelsbilanz unterschiedlich  Maßgeblichkeit  Grundsätzlich Einzelbewertung © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 8 Positionen des Eigenkapitals  Nennkapital (Grund (Grund-, Stammkapital)  Kapitalrücklagen © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Gebundene  Nicht gebundene  Gewinnrücklagen  Gesetzliche Rücklagen  satzungsmäßige Rücklagen  Andere A d Rü Rücklagen kl  Bilanzgewinn (Bilanzverlust)  Unversteuerte Rücklagen  Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen  Sonstige unversteuerte Rücklagen Seite 9 Rücklagen gesonderten Ausweis von Einzahlungen der Gesellschafter gebildet  Kapitalrücklagen K it l ü kl  Gebundene  Nicht gebundene  Gewinnrücklagen  Gesetzliche Rücklagen  satzungsmäßige Rücklagen  Andere Rücklagen  Unversteuerte U t t Rü Rücklagen kl  Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen  Sonstige unversteuerte Rücklagen © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 10 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Werden entweder aus dem erzielten Gewinn oder durch den Positionen des Fremdkapitals  Verbindlichkeiten V bi dli hk it Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Anleihen  Verbindlichkeiten gegenüber Banken  Erhaltene Anzahlungen aus Bestellungen  Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen  Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellungen eigener Wechsel  Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht  Sonstige Verbindlichkeiten © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 11 Positionen des Fremdkapitals definieren, die künftige Aufwendungen bzw. Ausgaben jjener Periode zuordnen,, in der sich verursacht wurden und die bezüglich ihres Eintretens und/oder ihrer Höhe nicht sicher, aber mit einiger Wahrscheinlichkeit angenommen werden können  Rückstellungen für Abfertigungen  Rückstellungen für Pensionen  Steuerrückstellungen St ü k t ll  Sonstige Rückstellungen © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 12 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Rückstellungen Rü k t ll = lassen l sich i h als l jene j Passivposten P i t Jahresabschluss  GewinnG i und d Verlustrechnung V l t h  (Schluss)Bilanz  bei Kapitalgesellschaften lt. § 222 (1) UGB erweitert um: Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Anhang  Lagebericht  Kapitalflussrechnung p g (Cash-Flow-Statement/ ( Geldflussrechnung/Mittelflussrechnung © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 13 Jahresabschluss  Anhang A h (§ 236 – 242 UGB) Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden so zu erläutern, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt wird © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 14 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  in ihm sind die Bilanz und die GuV sowie die darauf angewandten Jahresabschluss  Lagebericht L b i ht (§243 UGB) Geschäftsergebnisses, und die Lage des Unternehmens so darzustellen, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt wird.  Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind  voraussichtliche Entwicklungg des Unternehmens  Bereich Forschung und Entwicklung  bestehende Zweigniederlassungen  Verwendung von Finanzinstrumenten  bestehende Preisänderungs-, Ausfall-, Liquiditäts- und Cash-Flow-Risiken © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Im Lagebericht sind der Geschäftsverlauf, einschließlich des Seite 15 Jahresabschluss  Cash-Flow-Statement C h Fl St t t(K Kapitalfluss-/Geldflussit lfl /G ldfl /Mittelrechnung)  als drittes Element der Jahresrechnung schließt sie die Informationslücken  gibt Aufschluss über die LIQUIDITÄTSENTWICKLUNG LIQUIDITÄTSENTWICKLUNG, den CashCash Flow, Flow die Investitionsvorgänge und die Finanzierungsmaßnahmen der letzten Periode © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 16 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften der Bilanz und GuV Jahresabschluss  das d Cash-Flow-Statement C h Fl St t t iistt in i den d letzten l t t Jahren J h für fü die di meisten Unternehmungen zum festen Bestandteil in der externen Berichterstattung geworden Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Bei Bilanzierung g nach internationalen Rechnungslegungsstandards ( IFRS/US-GAAP) ist der Ausweis des Cash-Flow-Statements Pflicht © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 17 Jahresabschluss  d.h. dh    Vermögens- und Finanzlage Erfolgslage Finanzlage  Das Cash-Flow-Statement hat die Aufgabe, die Gründe für die Veränderung der Liquidität während eines Geschäftsjahres aufzuzeigen  bildet ausschließlich Zahlungsströme im Sinne von Einzahlungen und Auszahlungen ab. © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 18 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Bilanz  GuV  Cash-Flow Jahresabschluss  Struktur St kt d des CashC h FlowFl St t Statements t  gegliedert in eine Fondsveränderungsrechnung und eine Ursachenrechnung g  3 Gruppen von Zahlungen: Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften  Ein- und Auszahlungen aus der laufenden Geschäftstätigkeit  Ein- und Auszahlungen aus Investitionen  Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungsmaßnahmen  damit ist die Grobstruktur der Ursachenrechnung des Cash-FlowStatements vorgegeben  Cash-Flow aus dem operativen Bereich (Bereich der laufenden Geschäftstätigkeit)  Cash-Flow aus dem Investitionsbereich  Cash-Flow aus dem Finanzierungsbereich © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 19 + CashflowMittel Operative Tätigkeit cash inflow Investitionen Barverkauf cash outflow © WBW, Dr. Claudia Müller Finanzierungen Desinvestitionen Lagerabbau Personal Zinsen Investitionen SS 2015 Kapitalaufnahme Kredittilgung Seite 20 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften - Jahresabschluss  Zusammenhang Cash Cash- Flow Flow- Statement und Bilanz Aktiva 11 1.1. Passiva Bilanz 31 31.12. 12 11 1.1. Cashflow-Statement 31 31.12. 12 Kassa/Bank Operativer p Cash-Flow +300 100 +/- Investitions CF -450 +// Finanzierungs CF +130 130 =Vdg"Liquide Mittel" -20 + Stand LM 1 1.1. 1 100 =Stand LM 31.12. 80 80 Liquide Mittel © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 UR FVR Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften UV: Seite 21 Jahresabschluss  Ermittlung E ittl des d CashC h Flow: Fl Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften Direkte Ermittlung allgemein: einzahlungswirksamer Ertrag - auszahlungswirksamer Aufwand = CASH FLOW Indirekte Ermittlung allgemein: Jahresüberschuss + nicht auszahlungswirksame Aufwendungen - nicht einzahlungswirksame Erträge = CASH FLOW © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 22 Jahresabschluss  Einfache Ei f h iindirekte di kt E Ermittlung ittl über üb die di Bilanzpositionen: Bil iti Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften Jahresüberschuss + Abschreibungen auf Anlagevermögen (bzw. – Zuschreibungen) - Zuführungen zu langfristigen Rückstellungen (bzw. – Abnahme) = CASH- FLOW (Brutto-Cashflow) Operativer Cash- Flow -Investitions- Cash- Flow = Free Cash-Flow (Freier Cash Flow) © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 23 2 Gli Gliederungssysteme d t der d Kapitalflussrechnung: K it lfl h  Nach Finanzierungsarten  Nach Aktivitäten: SFAS 95 (Statement of Financial Accounting Standards)  Cash C h Fl Flow aus Betriebstätigkeit B t i b täti k it  Cash Flow aus Investitionstätigkeit  Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit © WBW, Dr. Claudia Müller SS 2015 Seite 24 Wirrtschafts- und d Betriebswis ssenschaften Jahresabschluss