Supply Chain Management Volkswagen Konzern Supply Chain Management im Volkswagen Konzern Corinne Stolz Dominique Emery Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 1 Supply Chain Management Agenda Volkswagen Konzern 1 Überblick, Ausgangslage, Problemstellung 2 Lösungsansatz 3 Die Volkswagen B2B Plattform 4 Fragen / Diskussion Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 2 Supply Chain Management Agenda Volkswagen Konzern 1 Überblick, Ausgangslage, Problemstellung 2 Lösungsansatz 3 Die Volkswagen B2B Plattform 4 Fragen / Diskussion Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 3 Supply Chain Management Der Volkswagen Konzern Volkswagen Konzern 8 Marken Jährliche Produktion von 5 Millionen Fahrzeugen Umsatz 2001: Gewinn 2001: 88,54 Milliarden € 2,92 Milliarden € Jährliches Beschaffungsvolumen: 50 Milliarden € Anzahl Lieferanten: > 5‘500 60% aller Bauteile stammen von Zulieferern Quelle: Volkswagen AG, www.volkswagen-ag.de Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 4 Supply Chain Management Die Beschaffungsstrategie ist der Schlüssel, um im komplexen Umfeld bestehen zu können Volkswagen Konzern Markt Differenzierte Kundenwünsche Wettbewerb Emotionen Volkswagen-Konzern Verdrängung Nischenanbieter Entwicklung Kostenbewusstsein Markenwerte Globalisierung Stagnation Vertrieb Beschaffung Volumenanbieter Logistik Modellvielfalt Konzentration Kurzlebigkeit Reglementierungen B2C Fertigung Servicebedarf W‘schöpfungs -netzwerke Komplettanbieter Entscheid, Beschaffung strategisch neu auszurichten Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 5 Supply Chain Management Agenda Volkswagen Konzern 1 Überblick, Ausgangslage, Problemstellung 2 Lösungsansatz 3 Die Volkswagen B2B Plattform 4 Fragen / Diskussion Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 6 Supply Chain Management Die Beschaffungs - Strategie des VW - Konzerns Volkswagen Konzern n Gleichteilestrategie über Marken - und Modellgrenzen hinweg Forward Sourcing: frühe Einbindung von Lieferanten n Global Sourcing: nutzen regionaler Preisvorteile n fallweise Gestaltung der Lieferkette (derselbe Zulieferer kann sowohl Einzelteile - Lieferant als auch Systemlieferant sein) n Entscheid, einen eigenen B2B Marktplatz zu realisieren Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 7 Supply Chain Management Die B2B Plattform soll Wettbewerbsvorteile schaffen Volkswagen Konzern Ziele: n Beschleunigung von Entwicklungs - ,Beschaffungs- , und Lieferzeiten Qualitätsverbesserung bei Problemerkennung & Fehlervermeidung n Reduktion der Prozess - und Produktkosten bei Hersteller und Lieferanten n Daten sollen in Echtzeit allen Beteiligten der Wertschöpfungskette zugänglich sein, damit flexibel auf externe und interne Einflüsse reagiert werden kann n Schaffung von Wettbewerbsvorteilen durch exklusive Wertschöpfungsnetzwerke n Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 8 Supply Chain Management Das Resultat: www.vwgroupsupply.com Volkswagen Konzern Francisco Javier Garcia Mitglied VW Vorstand verantwortlich für Konzern - Beschaffung Pressekonferenz, 20. November 2001 Vollständiges Video unter: www.vwgroupsupply.com Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 9 Supply Chain Management Agenda Volkswagen Konzern 1 Überblick, Ausgangslage, Problemstellung 2 Lösungsansatz 3 Die Volkswagen B2B Plattform 4 Fragen / Diskussion Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 10 Supply Chain Management Was bietet www.vwgroupsupply.com ? Volkswagen Konzern Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 11 Supply Chain Management Die Lieferantendatenbank – die Basis der Plattform Volkswagen Konzern Stand 30. September 2002: > 5500 Lieferanten erfasst Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 12 Supply Chain Management Online Anfrage – Einholen von Offerten via Internet Volkswagen Konzern Stand 30. September 2002: 95% aller Anfragen erfolgen elektronisch > 530‘000 Anfragen abgewickelt Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 13 Supply Chain Management Online Verhandlung – B2B Auktion Volkswagen Konzern n n n n n n Teilnehmer werden von VW ausgewählt Teilnehmer müssen sich gegenseitig unterbieten Mindestdauer von 60 Minuten VW kauft Güter und Dienstleistungen Letztes Gebot muss schriftlich bestätigt werden VW-Entscheidungsgremium bestimmt schliesslich über Einkauf Vorteil für Teilnehmer: Markttransparenz Vorteil für VW: Zeitersparnis & tiefere Einkaufspreise Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 14 Supply Chain Management Der Online Katalog – Zugriff auf 360‘000 Artikel Volkswagen Konzern ~ 6000 VW Mitarbeiter haben Zugriff n Durchlaufzeiten pro Bestellung um 95% gesenkt n Manuelle Tätigkeit um 80% reduziert n Aufträge per EDI direkt an Zulieferer n Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 15 Supply Chain Management Kapazitätsmanagement – Engpässe frühzeitig verhindern Volkswagen Konzern Langfristige Planung bis zu 24 Monaten möglich n Kurzfristiges Eingreifen bei Engpässen innert Stunden n Lieferanten haben direkten Einblick in aktuelle Auslastungssituation n Stand Sept. 2002: >200 Lieferanten integriert, 4‘000 kritische Teile identifiziert n Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 16 Supply Chain Management Weitere Anwendungen Volkswagen Konzern n F & E Dienstleistungen n Unterstützung der Zusammenarbeit von VW mit externen Forschungspartnern n Online - Normtexte n Hersteller können VW - n Richtlinien &- Normen online einsehen Marken - Anwendungen n Eigene Anwendungen der VW Konzern Marken (z.B. Verkauf von nicht mehr benötigten Produktionsmaschinen durch Audi) Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 17 Supply Chain Management Fazit Volkswagen Konzern § www.vwgroupsupply.com wurde ein halbes Jahr früher als geplant live geschaltet § durch hohes Transaktionsvolumen wurde der Break- Even der Investition bereits erreicht § allergrösster Teil der Lieferanten ist integriert § Effizienz seitens VW markant gesteigert § Erhöhte Anforderungen an Lieferanten (Nutzen?) Volkswagen hat für die Beschaffung eine B2B Plattform erfolgreich eingeführt. Der Nutzen für die Zulieferer ist jedoch schwierig aufzuzeigen. Weitere Informationen unter: www.vwgroupsupply.com Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 18 Supply Chain Management Agenda Volkswagen Konzern 1 Überblick, Ausgangslage, Problemstellung 2 Lösungsansatz 3 Die Volkswagen B2B Plattform 4 Fragen / Diskussion Corinne Stolz, Dominique Emery, Michael Werder Freitag, 6. Dezember 2002 Seite 19