Keine Behandlung ohne Diagnose Der Behandlungsplan

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Thema Oktober: „Implantologie Teil 3“ – die Diagnose,
Behandlungsplan aussehen und wie ist eine Vorbehandlung?
wie
kann
Keine Behandlung ohne Diagnose
Vor einer ausführlichen Beratung müssen Zahnärztin oder Zahnarzt zunächst die
Krankengeschichte eines Patienten erheben. Wünscht der Patient implantatgetragenen
Zahnersatz, muss der Zahnarzt nicht nur die Mundgesundheit untersuchen und
berücksichtigen. Hinzu kommt die Erhebung anderer medizinischer Befunde. Der
Zahnarzt muss beispielsweise wissen, ob ein Patient unter Stoffwechselerkrankungen
wie Diabetes (Zuckerkrankeit) oder Herz-/Kreislaufkrankheiten leidet. Wichtig dabei ist
außerdem, ob er bestimmte Medikamente nimmt, etwa Mittel, welche die Blutgerinnung
beeinflussen oder Medikamente, die den Knochenabbau bei Osteoporose bremsen, so
genannte Bisphosphonate. Hinzu kommt eine Röntgenaufnahme der Kiefer, das
Orthopantomogramm, kurz OPG, genannt.
Auch andere bildgebende Verfahren, etwa eine Digitale Volumentomographie (DVT)
oder eine Röntgenaufnahme mit dem Computertomographen (CT) können erforderlich
sein. Diese Verfahren liefern Schnittbilder, die am Computer in dreidimensionale
Modelldarstellungen umgerechnet werden können. Dies kann die Planung eines
Eingriffs deutlich erleichtern und ermöglicht einen schonenden Eingriff mit kürzerer
Heilungsphase.
Wenn Kieferknochen aufgebaut werden muss, profitiert der Patient ebenfalls von den
modernen Diagnoseverfahren. Sie helfen dem Zahnarzt, die Verletzung von
Nachbarstrukturen zu vermeiden und den aufwendigeren Eingriff kontrolliert und
minimalinvasiv (mit so wenigen Schnitten wie möglich) durchzuführen.
Der Behandlungsplan
Eine gründliche Planung der Implantation und der prothetischen Versorgung auf der
Grundlage der (bildgebenden) Diagnostik ist für den Erfolg einer Implantation
entscheidend wichtig.
Inzwischen gehen Zahnärztinnen und Zahnärzte dazu über, die Implantation nicht (nur)
in erster Linie unter chirurgischen Aspekten zu planen. An Bedeutung gewinnt die
„Rückwartsplanung", das „backward planning", wie der englische Fachausdruck lautet:
Die Planung geht von der implantatprothetischen Versorgung aus, also von jenem
Zustand, der am Ende erzielt werden soll, wenn der endgültige Zahnersatz eingesetzt
wurde.
ein
Die Planung der Implantation der Titanwurzel schließt sich an. Dabei wird das geplante
Endergebnis berücksichtigt.
Jeder Therapieplan ist individuell. Oft gibt es verschiedene Varianten der
Versorgung, die alle möglich sind und besprochen werden müssen. So richtet sich die
Zahl der Implantate danach, ob ein festsitzender oder ein herausnehmbarer Zahnersatz
geplant ist. Eine Rolle spielt auch die individuelle Qualität und Quantität des
Kieferknochens sowie die zu erwartende Belastung.
Eine Planung auf der Grundlage einer dreidimensionalen Diagnostik erlaubt dem
Zahnarzt eine sehr hohe Gewebeschonung. Er kann sehen, in welchem Ausmaß
Knochen aufgebaut werden muss und wie die genauen anatomischen Verhältnisse sind.
Dadurch ist er in der Lage, den Eingriff schonender zu gestalten.
Die Vorbehandlung
Vor einer Implantation müssen Entzündungen an anderen Zähnen, dem Zahnfleisch und
der Mundschleimhaut sowie eine Entzündung des Zahnhalteapparates behandelt
werden und geheilt sein. Ebenso wichtig ist es, dass vor dem Eingriff alle Zähne saniert
sind.
In vielen Fällen muss der Zahnarzt deshalb zunächst kariöse Zähne, Zahnbett- und
Parodontalerkrankungen behandeln. Denn ein gut saniertes und gepflegtes Gebiss
erhöht die Erfolgsaussicht einer Implantation
Ausblick: Thema November: „Implantologie Teil 4“ –Knochenaufbau, die
Operation und die Einheilphase von Implantaten.
Wir freuen uns Sie schon bald in unserer Praxis ausführlicher zu informieren,
Ihr Dr.Vaisfeld und Team.
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