Vorbeugen ist chic Colgate-Umfrage: Gesunde Zähne im Trend – aber vor allem Männer mit Nachholbedarf Hamburg/Berlin, 31. August 2004 – Mundpflege steht in Deutschland hoch im Kurs. Und wieder mal setzen die Frauen die Trends. Wenn es ums Zähneputzen, Vorbeugen und die Mundpflege allgemein geht, sind die Damen ganz vorne. Das belegt jetzt die aktuelle Emnid-Umfrage „Wie Deutschland vorbeugt“, die das Emnid-Institut im Auftrag von Colgate durchgeführt hat. Regelmäßige Mundpflege Zahlen lügen nicht: 95 Prozent der Frauen putzen sich zwei Mal am Tag die Zähne. Bei den Männern sind es deutlich weniger (78 Prozent). Und: Je älter die Befragten, desto weniger wird geputzt. Hier sind die Jungen deutlich verantwortungsbewusster. Insgesamt geben neun von zehn Deutschen an, zweimal täglich oder öfter ihre Zähne zu putzen. Allerdings sparen sie dabei an der Zahncreme: Nur rund 3,5 Zahnpastatuben pro Kopf und Jahr werden laut Verkaufsstatistiken von den Deutschen verbraucht. Zähneputzen allein reicht nicht Das belegt auch die Colgate-Studie: So sind die wichtigen Zahnzwischenräume in Deutschland Stiefkinder der Mundpflege. Nur rund die Hälfte aller Befragten gab an, die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste zu reinigen. Es verwundert deshalb auch nicht, dass sich ein maßvoller Umgang mit Süßem als zahnschonend zwar herumgesprochen hat, aber der Verzicht auf zuckerhaltige Leckereien noch nicht ganz ernst genommen wird. Besonders junge Menschen ignorieren hier die Kariesgefahr. Auch wenn die meisten Befragten erkannt haben, dass der unkontrollierte Genuss von Süßigkeiten Karies verursacht, schränken nur zwei von drei Deutschen ihren Verbrauch an zuckerhaltigen Speisen und Getränken deswegen ein. Bei den Befragten im Alter zwischen 20 und 29 sind es sogar nur 50%! Kontrollieren statt reparieren Frauen putzen ihre Zähne nicht nur öfter, sondern sind auch bei den Kontrollbesuchen beim Zahnarzt disziplinierter als die Männer. 69 Prozent nehmen zweimal im Jahr diese Vorsorgemaßnahme in Anspruch und handeln nach dem Motto: besser kontrollieren statt reparieren. Männer gehen nur zu 51 Prozent zu den Untersuchungen. Eine Ursache: Rund ein Drittel aller Deutschen beschleicht nach wie vor auf dem Zahnarztstuhl ein „ungutes“ Gefühl. Zwei Prozent der Befragten geben sogar an, dass ihre Angst so groß ist, das sie gar nicht mehr zum Zahnarzt gehen. In diesem Fall leiden die Patienten unter einer Zahnbehandlungsphobie. Praxisgebühr: Weniger Zahnarztbesuche Nicht nur die Angst vor Behandlungen, sondern auch die Praxisgebühr führt zu einer Vernachlässigung der Vorsorge. Die Colgate-Studie belegt, dass die Menschen seit der Einführung der Praxisgebühr ihre Zahnarztbesuche einschränken. Fast ein Viertel der Befragten will seltener zum Zahnarzt gehen. 11 Prozent gehen sogar so weit, nur noch dann zu gehen, wenn Schmerzen auftreten. Damit schränkt einer von drei Deutschen seine Besuche aufgrund der Praxisgebühr zum Teil drastisch ein. Dabei sind die Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt praxisgebührfrei. Für Vorsorge wird gern gezahlt Gesunde Zähne gibt es nicht zum Nulltarif. Das wissen die allermeisten Deutschen. Deshalb sind sie auch bereit, in die Zahngesundheit zu investieren. Trotz Konjunkturpessimismus und steigenden Krankenkassenbeiträgen sind Patienten immer öfter bereit, mehr für die Gesundheitsvorsorge auszugeben (38 Prozent). Dahinter steht die klare Überzeugung: Heute investiert, morgen gespart. Hier haben wohl auch die Diskussionen um Leistungskürzungen, höhere Selbstbeteiligungen usw. zu einer Sensibilisierung beigetragen. Hintergrund: TNS Emnid hat anlässlich des Monats der Mundgesundheit, im Auftrag von ColgatePalmolive, im Juli 1065 Personen im Alter zwischen 20 und 65 zu ihrem Mundpflegeverhalten, Verhältnis zum Zahnarzt und zur zukünftigen Entwicklung der zahnmedizinischen Versorgung befragt. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Colgate Pressebüro Dilek Akinci: Fax: E-Mail: 0211 / 513 32 174 0211 / 513 32 100 [email protected] Bundeszahnärztekammer Jette Krämer: 030 / 400 05 150 Fax: 030 / 400 05 159 E-Mail: [email protected]