Hier sind die Kleinen das Größte

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Hier sind die Kleinen das Größte
Der Waldkindergarten feierte seinen 25. Geburtstag mit
einem Fest auch für die Großen
Bürgermeister Georg Kletti überbrachte der Kindergartenleiterin Carmen Wild nicht
nur ein Blumenpräsent, sondern auch einen finanziellen Beitrag für künftige
Projekte in dieser Betreuungseinrichtung
Dass der kommunale Waldkindergarten jetzt auf eine ein Vierteljahrhundert währende Geschichte zurückblicken kann, war beim diesbezüglichen Jubiläumsfest
beim besten Willen nicht zu übersehen. Schon draußen am Zaun begrüßte ein buntes Tuch die Geburtstagsgäste,
drinnen im Kindergarten hingen
überall farbenfroh bemalte Wimpel
mit der Botschaft „25 Jahre
Waldkindergarten“.
Von den 84 Buben und Mädchen
sowie den zehn Spielgruppenkindern, die die elf Betreuerinnen und
Der auf den Zusatznamen „Remix“
getaufte Jugendchor der Evangelischen Kirchengemeinde überzeugte
in jeder Hinsicht
die Leiterin Carmen Wild derzeit unter ihren Fittichen haben, war zum Auftakt der
kleinen Feierstunde im Raum der Spatzen-Gruppe jedoch nichts zu sehen. Diese
sollten nämlich erst zweieinhalb Stunden später gemeinsam mit ihren Eltern zu ihrem Jubelrecht kommen. Sehr präsent war hingegen der singende Nachwuchs der
Evangelischen Kirchengemeinde.
Unter der versierten Leitung von Christine Ebbinghaus bestritten sowohl der Kinderals auch der Jugendchor jeweils zwei Lieder, die das Publikum mit enorm viel Beifall
bedachte. Nicht mit Applaus für diese sehr gelungenen Darbietungen sparte natürlich auch Bürgermeister Georg Kletti, der in seiner Festansprache zuallererst einmal
festhielt, dass „im Waldkindergarten die Kleinen das Größte sind“.
Deren Lachen und lebhaftes Herumtollen sind in den Augen des Gemeindeoberhauptes der „schönste Beweis dafür, dass die Kinder sich hier ausgesprochen wohl
fühlen, und das seit nunmehr schon 25 Jahren“. Blicke man auf diese Zeit zurück,
lasse sich kaum zählen, „wie vielen Kindern die Erzieherinnen und Erzieher bei deren ersten, noch unbeholfenen Schritten in die Welt beigestanden haben“.
Zugleich hob Georg
Kletti hervor, dass er
und der Gemeinderat
zu der Entscheidung
stünden, „nicht nur von
der Vereinbarkeit von
Familie und Beruf zu
sprechen,
sondern
auch danach zu handeln“. Daher habe die
politische Gemeinde in
den vergangenen 25
Jahren mehr als 6,5
Millionen Euro in die
Kindertagesstätten investiert.
Zum Jubiläum des Waldkindergartens waren auch
Bobby-Car-Rennen angesagt
Obendrein belaufe sich
der bei der Gemeinde
verbleibende Eigenanteil der Betriebskosten auf jährlich zwei Millionen Euro netto. In
seinem Grußwort für die Evangelische Kirchengemeinde zog denn auch Matthias
Wild vom Kirchengemeinderat das positive Fazit, dass man „mit Begeisterung und
Freude auf die Kindergartenarbeit in Sandhausen schauen“ könne.
Werner Popanda
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