Betriebssystem Automatische Bereitstellungsoptionen Whitepaper Überblick Durch die mit dem Betriebssystem Microsoft® Windows® 2000 Professional eingeführten Bereitstellungstools und -methoden ist die Bereitstellung einfacher, effizienter und billiger geworden. Dieses Whitepaper beschreibt die verschiedenen Optionen, die Organisationen für die automatische Bereitstellung von Windows 2000 Professional zur Verfügung stehen. Dieses Dokument basiert auf Features der Beta 3-Version von Windows 2000 Professional, die im April 1999 veröffentlicht wurde. Die Leser sollten wissen, dass Features in der endgültigen Version von Windows 2000 Professional von denen in Betaversionen dieses Produkts abweichen können. © 1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. BEI DIESEM DOKUMENT HANDELT ES SICH UM EIN VORLÄUFIGES DOKUMENT. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der Microsoft Corporation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da Microsoft auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflichtung seitens Microsoft dar, und Microsoft kann die Richtigkeit der hier dargelegten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren. Dieses BETA-Dokument dient nur zu Informationszwecken. MICROSOFT SCHLIESST FÜR DIESES DOKUMENT JEDE GEWÄHRLEISTUNG AUS, SEI SIE AUSDRÜCKLICH ODER KONKLUDENT. Das BackOffice-Logo, Active Directory, IntelliMirror, Windows und Windows NT sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation. Weitere in diesem Dokument aufgeführte Produkt- und Firmennamen können geschützte Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. Microsoft Corporation • One Microsoft Way • Redmond, WA 98052-6399 • USA 0499 INHALT EINFÜHRUNG .............................................................................. 1 Automatische Bereitstellungsmethoden 1 VERWENDUNG AUTOMATISCHER INSTALLATIONSSKRIPTS .. 2 Installations-Manager 3 KOPIEREN VON FESTPLATTENABBILDERN .............................. 7 Systemvorbereitungsprogramm 7 Miniinstallations-Assistent (Mini-Setup Wizard) 7 Befehlszeilenoptionen 8 Antwortdatei des Systemvorbereitungsprogramms („Sysprep.inf“) 8 Verwenden des gleichen Abbilds für unterschiedliche Hardwarekonfigurationen REMOTEINSTALLATION DES BETRIEBSSYSTEMS ................. 11 Installation auf CD-ROM-Basis 11 Installation auf Festplattenabbildbasis 12 VERWENDEN VON SYSTEMS MANAGEMENT SERVER ........... 13 AKTUALISIEREN AUF WINDOWS 2000 PROFESSIONAL ......... 14 Kompatibilitätsprüfprogramm 14 Aktualisieren von Windows NT Workstation 3.51 und Windows NT Workstation 4.0 15 Aktualisieren von Windows 95 und Windows 98 16 Sicherstellen der Anwendungskompatibilität 16 Wichtige Aspekte bei der Aktualisierung von Windows 95/Windows 98 17 INSTALLIEREN VON SERVICE PACKS ..................................... 19 WEITERE INFORMATIONEN ..................................................... 20 10 EINFÜHRUNG Bis vor kurzem musste jede Organisation, die ein Desktopbetriebssystem bereitstellte, einen beachtlichen finanziellen und zeitlichen Aufwand für die Bereitstellung betreiben. Sogar so genannte automatische Bereitstellungsmethoden waren teuer und beanspruchten viele Ressourcen – die Methoden waren nicht immer wirklich automatisch. Da diese Methoden gewöhnlich für Anfänger zu kompliziert waren, war sogar für eine teilweise automatische Bereitstellung ein ITMitarbeiter erforderlich. Durch die mit Microsoft® Windows® 2000 Professional, dem neuesten Desktopbetriebssystem von Microsoft für Unternehmen, eingeführten Bereitstellungstools und -methoden ist die Bereitstellung einfacher, effizienter und billiger geworden. Auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen bei Unternehmenskunden und insbesondere bei IT-Mitarbeitern, die Desktopsysteme bereitstellen, entwarf Microsoft Windows 2000 Professional von Grund auf neu, um die automatische Bereitstellung zu verbessern. Automatische Bereitstellungsmethoden Windows 2000 Professional unterstützt eine Reihe von automatischen Bereitstellungsmethoden. Dazu zählen die folgenden Methoden: Automatische Installationsskripts Festplattenabbilder oder Klonen Remoteinstallation Elektronische Verteilung Firmenbenutzer können außerdem von den folgenden Betriebssystemen auf Windows 2000 Professional umstellen. Die Aktualisierung für die verschiedenen Betriebssysteme kann vollständig automatisiert und auf der Grundlage von Skripts durchgeführt werden. Windows NT Workstation 4.0 Windows NT Workstation 3.51 Windows 98 Windows 95 Dieses Whitepaper behandelt die Verbesserungen, die an den oben erwähnten automatischen Bereitstellungsmethoden vorgenommen wurden. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen VERWENDUNG AUTOMATISCHER INSTALLATIONSSKRIPTS Automatische Installationsskripts werden zur Beantwortung von Fragen während der Installation eingesetzt. Ein gut durchdachtes und wirklich automatisches Skript spart einer Organisation Zeit und Ressourcen – die Systemadministratoren müssen sich für die Installation nicht mehr zu jedem einzelnen Desktop begeben, und die Benutzer müssen während der Installation keine Fragen beantworten. Windows 2000 Professional erweitert die Unterstützung automatischer Installationsskripts folgendermaßen: Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 2 Fast alle Installationsaspekte können per Skript ausgeführt werden. Windows 2000 Professional unterstützt Schlüssel, mit denen ein Skript für die gesamte Installation erstellt werden kann, einschließlich der Installation von Modems, Soundkarten, Zeitzoneneinstellungen und sonstiger Komponenten, die sich bisher kaum in ein Skript einbinden ließen. Windows 2000 Professional unterstützt mehrere Tools, mit denen Systemadministratoren Systeme einfacher individuell behandeln können, wie z. B. die Festlegung statischer IPAdressen oder die Verwendung einer Liste mit Computernamen. Die Installation ist ohne Benutzereingriff möglich. Fast alle Aspekte von Windows 2000 Professional können ohne Benutzereingriff installiert werden. Der Installations-Manager vereinfacht das Erstellen von Skripts. Das grafische Tool Setup-Manager übernimmt viele schwierige Aufgaben, wie z. B. die Verwendung korrekter Syntax und die Vermeidung typografischer Fehler, die für Systemadministratoren bisher das Erstellen von Skripts erschwerten. Der Installations-Manager kann außerdem UDF-Dateien (Universal Disk Format) erstellen oder importieren, mit denen individuelle Einstellungen auf Desktops angewandt werden. Vereinfachtes Einrichten von Verteilungsfreigaben. Mit dem InstallationsManager kann der Systemadministrator Komponenten verwenden, wie z. B. spezielle Gerätetreiber, die nicht auf der Windows 2000 ProfessionalInstallations-CD-ROM zu finden sind. Windows 2000 Professional unterstützt außerdem Systemstart-CD-ROMs, die die Installation des Betriebssystems auf Computern ohne Hochgeschwindigkeitsverbindung vereinfachen. Skripts sind zuverlässiger. Die Installationsroutine von Windows 2000 Professional unterbricht die Installation nicht, wenn ein nicht kritisches Gerät, wie z. B. ein Modem, nicht ordnungsgemäß installiert wird. Darüber hinaus wurden die Berichtsfunktionen verbessert und erleichtern dadurch Systemadministratoren die Problembehandlung von fehlgeschlagenen Installationen. Installations-Manager Der Installations-Manager von Windows 2000 Professional ist ein umfangreiches Feature auf Assistentenbasis, das Systemadministratoren beim Erstellen benutzerdefinierter Setupskripts zur Seite steht. Systemadministratoren können mit dem Installations-Manager viele der Antwortdateiparameter festlegen, die den Installationsvorgang automatisieren und deshalb keinen Benutzereingriff erfordern; Beispiel: Festlegen des Benutzereingriffs. Damit wird der gewünschte Umfang des Benutzereingriffs während der Installation festgelegt. Abbildung 1. Windows 2000 Professional-Systemadministratoren können mit Hilfe des Assistenten für den Installations-Manager den Umfang des Benutzereingriffs während der Installation von der Überprüfung und Änderung der Standardwerte durch den Benutzer bis hin zur Vollautomatisierung und Ausblendung des Installationsvorgangs festlegen. Festlegen der Standardbenutzerinformationen. Angeben eines Organisations- oder Benutzernamens. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen Definieren von Computernamen. Wenn ein Systemadministrator während der Installation mehrere Namen eingibt, erstellt der Installations-Manager automatisch die UDF-Datei, die benötigt wird, um diese eindeutigen Namen im Rahmen der Installation dem jeweiligen System zuzuweisen. Falls der Systemadministrator Namen aus einer Textdatei importiert, konvertiert der Installations-Manager die Namen in eine UDF-Datei. Der Systemadministrator kann darüber hinaus eine Option verwenden, um eindeutige Computernamen zu generieren. Abbildung 2. Die Benutzeroberfläche des Assistenten für den Installations-Manager ist identisch mit der Oberfläche in den Netzwerkeinstellungen. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 4 Festlegen eines Administratorkennworts. Der Systemadministrator kann ein Verwaltungskennwort festlegen und vor den Benutzern verbergen. Der Assistent für den Installations-Manager kann auch so konfiguriert werden, dass der Benutzer bei der Installation zur Eingabe des Verwaltungskennworts aufgefordert wird. Anzeigeeinstellungen. Der Systemadministrator kann für den Bildschirm die Farbtiefe, die Auflösung und die Bildschirmfrequenz automatisch festlegen. Konfigurieren von Netzwerkeinstellungen. Jede über den Desktop konfigurierbare benutzerdefinierte Netzwerkoption kann remote mit Hilfe des Assistenten für den Installations-Manager konfiguriert werden. Die Benutzeroberfläche für die Festlegung der Netzwerkeinstellungen im Assistenten ist identisch mit der Benutzeroberfläche, die für den Benutzer angezeigt wird. Mit Hilfe des Installations-Assistenten kann der Systemadministrator außerdem Computer einer Domäne oder Arbeitsgruppe hinzufügen oder automatisch Konten in der Domäne erstellen. Abbildung 3. Der Systemadministrator kann mit Hilfe des Assistenten für den Installations-Manager festlegen, welche Netzwerkkomponenten für den Benutzer verfügbar sind. Festlegen der Zeitzone und der Ländereinstellungen. Legen Sie die entsprechende Zeitzone mit Hilfe des gleichen Eigenschaftenfensters fest, mit dem der Benutzer lokal die Zeitzone ändern würde. Legen Sie Ländereinstellungen fest, wie z. B. Datum, Uhrzeit, Zahlen, Zeichensätze und Tastaturlayout. Internet Explorer 5-Einstellungen. Der Systemadministrator kann mit dem Assistenten für den Installations-Manager die grundlegende Konfiguration für Internetverbindungen vornehmen, wie z. B. die Verbindung zu Proxyservern. Falls die Organisation den Browser anpassen möchte, kann der Systemadministrator mit dem Installations-Manager das Anpassungstool aufrufen, das Bestandteil des IEAK (Internet Explorer Administration Kit, Internet Explorer-Verwaltungskit) ist, das unter www.microsoft.com/windows/ieak verfügbar ist. Festlegen von Telefonie-Einstellungen. Legen Sie Telefonie-Eigenschaften fest, wie z. B. Ortskennzahlen und Wählregeln. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen Hinzufügen von cmdlines.txt-Dateien. Mit diesen Dateien werden zusätzliche Komponenten, wie z. B. Anwendungen, installiert. Der Systemadministrator kann beispielsweise eine Befehlszeile zum Ausführen der Installation für das Büro hinzufügen, indem er die entsprechende Befehlszeile in die Datei cmdlines.txt eingibt. Erstellen eines Installationsordners. Verwenden Sie den Standardinstallationsordner, \\winnt, um bei der Installation einen eindeutigen Ordner zu erstellen oder um einen benutzerdefinierten Ordner festzulegen. Installieren von Druckern. Legen Sie mehrere Drucker als Bestandteil des Installationsvorgangs fest. Hinzufügen von Befehlen zum Rune Once-Abschnitt. Richten Sie Befehle ein, die automatisch ausgeführt werden, wenn sich der Benutzer das erste Mal anmeldet. Dazu kann das Ausführen eines Anwendungsinstallationsprogramms, das Ausführen eines Resource KitDienstprogramms oder das Bearbeiten der Sicherheitseinstellungen zählen. Ausführen von Befehlen am Ende der Installation. Geben Sie Befehle an, die am Ende des Installationsvorgangs und vor der Anmeldung der Benutzer am System ausgeführt werden, wie z. B. die Ausführung einer Anwendungsinstallationsdatei. Kopieren zusätzlicher Dateien. Geben Sie zusätzliche Dateien an, die auf den Benutzerdesktop kopiert werden sollen, wie z. B. Gerätetreiberbibliotheken. Der Systemadministrator kann mit dem InstallationsManager auch festlegen, wohin diese Dateien kopiert werden. Erstellen eines Verteilungsordners. Erstellen Sie im Netzwerk einen Verteilungsordner, der die erforderlichen Windows-Quelldateien enthält. Sie können auch Dateien hinzufügen, die Sie kopieren möchten, oder zusätzliche Gerätetreiber für Windows bereitstellen. Abbildung 4. Verwendung des Installations-Managers zum Erstellen oder Bearbeiten eines Verteilungsordners im Netzwerk. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 6 KOPIEREN VON FESTPLATTENABBILDERN Unter dem Kopieren eines Festplattenabbilds ist der Prozess zu verstehen, bei dem ein Masterabbild erstellt wird, dieses für die Duplizierung mit Hilfe des Systemvorbereitungsprogramms von Microsoft vorbereitet wird und anschließend das Abbild mit einem Festplattenabbildkopierprogramm eine Drittanbieters, wie z. B. Norton Ghost von Symantec oder PowerQuest DriveImage, auf andere System kopiert wird. Das Masterabbild kann neben dem Betriebssystem Anwendungen und benutzerdefinierte Einstellungen aufweisen. Weitere Informationen zum Erstellen von Festplattenabbildern finden Sie im Abschnitt zu den Bereitstellungsressourcen („Deployment Resources“) unter www.microsoft.com/windows. Windows 2000 Professional unterstützt die Erkennung von Hardware und Plug & Play, Abbilder können auf Computer mit unterschiedlichen Modems, Grafikkarten und sonstiger Hardware kopiert werden, die beim Systemstart nicht kritisch ist. (Weitere Informationen zum Kopieren von Abbildern auf Computer mit Hardware, die beim Systemstart kritisch ist, finden Sie unter „Remoteinstallation des Betriebssystems“ in diesem Dokument.) Systemvorbereitungsprogramm Das Systemvorbereitungsprogramm bereitet ein Festplattenabbild für das Kopieren auf ein anderes System vor. Das Systemvorbereitungsprogramm führt die folgenden Schritte aus, um den Kopiervorgang vorzubereiten: Hinzufügen eines Systemdienstes, um beim ersten Systemstart eine eindeutige Sicherheits-ID (SID) für die lokale Domäne zu erstellen. Hinzufügen eines Miniinstallations-Assistenten, der beim ersten Systemstart ausgeführt wird. Der Miniinstallations-Assistent fordert den Benutzer zur Eingabe benutzerspezifischer Informationen auf, wie z. B. Endbenutzerlizenzvertrag, Produkt-ID, Benutzername und Firmenname. Der Miniinstallations-Assistent kann in ein Skript eingebunden werden, um Benutzereingriffe zu eliminieren. Erzwingen, dass die vollständige Plug & Play-Hardwareerkennung durchgeführt wird. Auf diese Weise kann der Systemadministrator ein Abbild auf einem Computer erstellen und anschließend auf einen anderen Computer mit einer ähnlichen Hardwarekonfiguration kopieren. Der Gerätetreiber des Festplattencontrollers und die Hardwareabstraktionsschicht (Hardware Abstraction Layer, HAL) müssen auf beiden Computern identisch sein. Andere Peripheriegeräte, wie z. B. Netzwerkadapter, Videoadapter und Soundkarten, müssen nicht identisch sein. Miniinstallations-Assistent (Mini-Setup Wizard) Der Miniinstallations-Assistent kann mit Hilfe der Antwortdatei des Systemvorbereitungsprogramms automatisiert werden. Der MiniinstallationsAssistent kann auch interaktiv ausgeführt werden, wobei für den Benutzer einige oder alle der folgenden Dialogfelder angezeigt werden: Willkommen Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen Endbenutzerlizenzvereinbarung Produkt-ID Ländereinstellungen Benutzer- und Firmenname Computername Netzwerkkonfiguration Arbeitsgruppe oder Domäne beitreten (nur Arbeitsstation) Serverlizenzierung (nur Server) Zeitzonenauswahl Beenden/Neustart. Befehlszeilenoptionen Sie haben die Möglichkeit, die folgenden Befehlszeilenoptionen zu verwenden: /quiet – Sysprep wird ohne die Anzeige von Nachrichten auf dem Bildschirm ausgeführt. Dies ist hilfreich, wenn Sie Sysprep durch Hinzufügen zum Schlüssel [GuiRunOnce] in Unattend.txt automatisieren. /nosidgen – Sysprep wird ohne die Generierung einer Sicherheits-ID (SID) ausgeführt. Dies ist hilfreich, wenn Sie den Computer, auf dem Sie Sysrep ausführen, nicht klonen müssen oder Domänencontroller vorab installieren. /pnp – erzwingt die Plug & Play-Aktualisierung beim Neustart. Wenn Sie z. B. Computer mit ähnlicher Hardware besitzen (die einzigen Unterschiede liegen bei Netzwerkkarten, Modems oder Videoadaptern), sollte Plug & Play diese Geräte erkennen und installieren. Antwortdatei des Systemvorbereitungsprogramms („Sysprep.inf“) Die Antwortdatei des Systemvorbereitungsprogramms heißt Sysprep.inf. Sie verwendet die gleiche Syntax und die gleichen Schlüsselnamen wie die Antwortdatei von Windows 2000 Professional Setup, Unattend.txt. Unattend.doc im Windows 2000 Resource Kit liefert zusätzliche Informationen zur Verwendung einer Antwortdatei. Die folgenden Schlüssel und Abschnitte der Antwortdatei werden unterstützt: [Unattended] OemSkipEula – Die Endbenutzerlizenzvereinbarung wird übersprungen (der Vertrag wird weiterhin angezeigt). OemPnPDriversPath – Gültig, wenn Plug & Play angegeben wird und zusätzliche Treiber benötigt werden. InstallFilesPath – Dies ist ein Zeiger auf die Installationsquellen, der hilfreich ist, wenn Ländereinstellungsparameter angegeben werden. [GuiUnattended] AdminPassword Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 8 Autologon TimeZone OEMDuplicatorString – Dieser Antwortdateiparameter ist neu in Windows 2000 Professional. Der Wert dieses Parameters ist eine Zeichenfolge, der eine Beschreibung des verwendeten Duplizierungstools und sonstige Informationen, die ein OEM oder Systemadministrator in der Registrierung speichern möchte, enthält. Dieser Wert darf aus maximal 255 Zeichen bestehen. Er wird gespeichert in HKLM\System\Setup\OemDuplicatorString OEMSkipWelcome. [UserData] Unterstützt alle Schlüssel. [LicenseFilePrintData] Unterstützt alle Schlüssel. [GuiRunOnce] Führt beim ersten Start zusätzliche Programme aus. [Display] Unterstützt alle Schlüssel. [RegionalSettings] Unterstützt alle Schlüssel, vorausgesetzt die Dateien sind auf der Festplatte des Computers vorhanden. [Networking] Unterstützt nur den Schlüssel InstallDefaultComponents. [Identification] Unterstützt alle Schlüssel. [NetClients] Unterstützt alle Schlüssel für Client Services für MicrosoftNetzwerke und Client Services für Netware. [TapiLocation] Unterstützt alle Schlüssel. Die Werte sind nur gültig, wenn der Computer ein Modem aufweist. TAPI wird nicht angezeigt, wenn in der Datei sysprep.inf der entsprechende Eintrag fehlt. Falls der Installations-Manager die Datei sysprep.inf oder Werte nicht findet, fordert der Assistent den Systemadministrator zur Eingabe dieser Informationen auf. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen Verwenden des gleichen Abbilds für unterschiedliche Hardwarekonfigurationen Mit dem Systemvorbereitungsprogramm für Windows 2000 Professional kann der Systemadministrator ein Abbild für unterschiedliche Hardwarekonfigurationen verwenden, die mit dem kopierten Abbild kompatibel sind. Dank dieser Flexibilität (die durch Hardwareerkennung und Plug & Play, die Bestandteil des Betriebssystems sind, gestützt wird) kann der Systemadministrator die Festplattenduplizierung für eine schnelle und problemlose Bereitstellung auf Systemen, die nicht identisch sind, einsetzen. Nachdem die Betriebssystemdateien auf einen lokalen Computer kopiert wurden, führt die Plug & Play-Erkennung die Erkennung und Installation (Auflistung) der Hardwaregeräte aus. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 10 REMOTEINSTALLATION DES BETRIEBSSYSTEMS Die Windows 2000-Plattform (Client und Server) weist ein weiteres wichtiges Änderungs- und Konfigurationsverwaltungsfeature auf, nämlich die Remoteinstallation des Betriebssystems. Mit der Remoteinstallation des Betriebssystems kann der Systemadministrator mit Hilfe der PXERemotestarttechnologie (PXE-Pre-Boot eXecution Environment) Windows 2000 Professional von einer Remotequelle auf der lokalen Festplatte eines Clientcomputers installieren. Die Remotequelle kann jeder Windows 2000 Server sein, auf dem die Remoteinstallationsdienste installiert und konfiguriert sind, auf Anforderungen von Clientcomputern, die für den Remotestart aktiviert sind, zu antworten. Der Systemadministrator kann Windows 2000 ProfessionalInstallationsfreigaben auf der Basis einer CD-ROM oder eines Festplattenabbilds erstellen. Installation auf CD-ROM-Basis Die Installationsoption auf CD-ROM-Basis ist mit der Installation einer Arbeitsstation direkt von der Windows 2000 Professional-CD-ROM zu vergleichen; jedoch befinden sich die Quelldateien im Netzwerk auf verfügbaren RIS-Servern. Nachdem die Festplattenabbilder auf die RIS-Server kopiert wurden, können Benutzer mit Clientcomputern, die für den Remotestart aktiviert sind, diese Abbilder von einem beliebigen RIS-Server im Netzwerk installieren. Da der Benutzer von da ab das Betriebssystem selbstständig installieren kann, bleibt dem Systemadministrator Zeit für andere Aufgaben. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen Installation auf Festplattenabbildbasis Mit der RIPrep-Abbildoption kann der Netzwerkadministrator eine standardmäßige Desktopkonfiguration zusammen mit den Betriebssystemkonfigurationen, Desktopanpassungen und lokal installierten Anwendungen klonen. Nach der Installation und Konfiguration von Windows 2000, den zugehörigen Diensten und etwaigen Standardanwendungen führt der Netzwerkadministrator den Assistenten zur Vorbereitung der Remoteinstallation aus, der das Installationsabbild vorbereitet und auf einen verfügbaren RIS-Server im Netzwerk repliziert. Mit der RIPrepAbbildoption kann der Systemadministrator auch ein Abbild auf Systemen mit unterschiedlichen Speichercontrollern verwenden. Das BIOS des Clientcomputers oder eine speziell konfigurierte Remotestartdiskette können den Start eines Netzwerkdienstes veranlassen. Wenn der Systemadministrator den Start eines Netzwerkdienstes anfordert, liefert DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) eine IP-Adresse für den Clientcomputer. Der Client kann dann den Clientinstallations-Assistenten downloaden. Der Assistent fordert den Benutzer zur Anmeldung auf, und der Assistent zeigt dann in Abhängigkeit von den Anmeldeinformationen oder der Sicherheitsgruppenmitgliedschaft des Benutzers ein Menü mit den entsprechenden Installationsoptionen an. Die Sicherheitsstufe des Benutzers bestimmt, welches unbeaufsichtigte Betriebssystemabbild er installieren kann. Der Systemadministrator kann den Benutzer auf eine Betriebssystemoption einschränken oder aber mehrere Optionen für die unbeaufsichtigte Betriebssysteminstallation anbieten. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 12 VERWENDEN VON SYSTEMS MANAGEMENT SERVER Systemadministratoren können mit Microsoft Systems Management Server (SMS) eine zentrale Bereitstellung von Windows 2000 ProfessionalAktualisierungspaketen für eine beliebige Zahl von Desktopcomputern unabhängig vom Standort des Computers planen und ausführen. Im Folgenden ist der Beitrag von SMS zur Remoteaktualisierung beschrieben: Die flexible, dynamische Zielauswertung in SMS ermöglicht die automatische Steuerung der zu aktualisierenden Systeme. Vollständige Statusberichte, ein fester Bestandteil von Windows 2000 Professional Setup, bedeutet, dass der Systemadministrator verteilte Aktualisierungen zentral verwalten und überwachen kann. Mit Hilfe von SMS kann der Systemadministrator eine Aktualisierung in gesperrten Umgebungen oder Umgebungen mit unzureichenden Berechtigungen ausführen. Da Aktualisierungen möglich sind, ohne dass ein Benutzer angemeldet ist, hilft SMS bei der Unterstützung von benutzerlosen Servern (Server ohne Benutzerkonten) und bei der Durchführung von Aktualisierungen nach Dienstschluss. Umfangreiche Planungsoptionen unterstützen verschiedene Bereitstellungsrichtlinien, einschließlich der Optionen für absolut erforderliche, später erforderliche und optionale Bereitstellungen. Der automatische Lastenausgleich zwischen den Verteilungspunkten ermöglicht eine Vielzahl gleichzeitiger bzw. fast gleichzeitiger Aktualisierungen. Systems Management Server bietet zusätzliche Verwaltungsfeatures, wie z. B. die Unterstützung für ältere Umgebungen als Windows 2000 und gemischte Umgebungen, erweiterte Softwareverteilungsfunktionen, Remoteverwaltung des Software- und Hardwarebestands, Lizenzzählung und Remotediagnosefunktionen. Weitere Informationen zu Systems Management Server finden Sie in unserer Website www.microsoft.com/smsmgmt. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen AKTUALISIEREN AUF WINDOWS 2000 PROFESSIONAL Dieser Abschnitt liefert einen Überblick über die wichtigsten Schritte und Überlegungen, die eine Organisation vor der Aktualisierung der Desktopcomputer auf Microsoft Windows 2000 Professional von älteren Windows-Betriebssystemen anstellen sollte. Dieses Whitepaper versucht nicht, die Details einer vollständigen Windows 2000-Aktualisierung zu erläutern; vielmehr sollen wichtige Aspekte der Aktualisierung von den in der Geschäftswelt am weitesten verbreiteten Betriebssystemen beleuchtet werden. Firmen können Windows 2000 Professional von den folgenden Betriebssystemen aktualisieren: Windows NT Workstation 4.0 Windows NT Workstation 3.51 Windows 98 Windows 95 Die Aktualisierung für die verschiedenen Betriebssysteme kann vollständig automatisiert und auf der Grundlage von Skripts durchgeführt werden. Darüber hinaus können Systemadministratoren automatische Installationsskripts zur Erweiterung der Aktualisierung verwenden, um z. B. Treiber zu installieren, die nicht Bestandteil der Windows 2000 Professional-Standardinstallation sind. Kompatibilitätsprüfprogramm Microsoft stellt ein Kompatibilitätsprüfprogramm zur Verfügung, um den Systemadministratoren die Planung von Aktualisierungen zu erleichtern. Dieses Tool überprüft das System und erstellt vor der Installation oder im Standalonemodus einen Bericht, der bekannte Software- oder Hardwarekompatibilitätsprobleme berücksichtigt. Abbildung 5. Das Kompatibilitätsprüfprogramm überprüft das Betriebssystem, das aktualisiert wird, und erstellt dann einen Bericht zu gefundenen Problemen, die bei der Aktualisierung auftreten können. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 14 Abbildung 6. Der Aktualisierungsbericht informiert den Systemadministrator über potenzielle Kompatibilitätsprobleme. Der Systemadministrator kann in diesen Berichten zusätzliche Verteilungsordner erstellen. Beispielsweise Ordner für fehlende Komponenten wie Aktualisierungsgerätetreiber, Migrations-DLLs und sonstige Dateien. Diese zusätzlichen Dateien werden dann im Rahmen der Installationsskripts automatisch installiert. Aktualisieren von Windows NT Workstation 3.51 und Windows NT Workstation 4.0 Windows NT Workstation 4.0 ermöglicht die einfachste Aktualisierung auf Windows 2000 Professional, weil beide Betriebssysteme den gleichen Stammbaum aufweisen. Sie verwenden außerdem beide die folgenden Kernfeatures: Gleiche Registrierungsdatenbank und -struktur Gleiche Dateisystem- und Ordnerarchitektur Gleiche Sicherheitsarchitektur Gleiche Kernelarchitektur des Betriebssystems Gleiches Gerätetreibermodell. Aus diesen Gründen erfordert eine Aktualisierung von Windows NT Workstation 4.0 wesentlich weniger Planung und Vorbereitung als eine Aktualisierung von Windows 95 oder Windows 98. Der Systemadministrator sollte für die Aktualisierung von Windows NT Workstation 4.0 auf Windows 2000 Professional die folgenden Schritte ausführen: Überprüfen, ob die zu aktualisierenden Computer die entsprechenden Treiber für die Geräte aufweisen. Ersetzen oder Aktualisieren von Software, wie z. B. Antivirussoftware, die auf bestimmte Dateisysteme angewiesen ist. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen Ausführen des Setup-Programms, das Windows NT Workstation 4.0-Dateien aktualisiert. Der Systemadministrator kann das Setup-Programm vollständig in ein Skript einbinden. Aktualisieren von Windows 95 und Windows 98 Die Aktualisierung auf Windows 2000 Professional von Windows 95 oder Windows 98 erfordert mehr Planung und Vorbereitung als die Aktualisierung von Windows NT Workstation 3.51 oder Windows NT Workstation 4.0. Denn die Registrierungsstruktur, die Dateispeicherorte und die Systemfunktionsaufrufe in Windows 95 und Windows 98 unterscheiden sich von denjenigen in Windows 2000 Professional. Die Aktualisierung unkomplizierter oder standardisierter Firmencomputer sollte problemlos möglich sein. Die Aktualisierung in Firmen oder Abteilungen, die hauptsächlich Microsoft Office oder sonstige weit verbreitete kommerzielle Anwendungen verwenden, sollte ebenfalls ohne Probleme über die Bühne gehen. Bei Firmen mit angepassten Geschäftsbereichsanwendungen und Systemdienstprogrammen von Drittanbietern können jedoch für eine problemlose Aktualisierung Vorbereitungen erforderlich sein. Zur Aktualisierung selbst gehören die Vorbereitung von Dateien, die die Softwarekompatibilität sicherstellen, die entsprechenden Treiber und zusätzliche Windows NT-Benutzerinformationen. Sicherstellen der Anwendungskompatibilität Viele Anwendungen werden je nach Betriebssystem, das sich auf dem Installationscomputer befindet, unterschiedlich installiert. Anwendungen, die ursprünglich auf einem Windows 95- oder Windows 98-basierten Computer installiert wurden, werden auf Computern mit Windows 2000 Professional ohne Änderungen zur Gewährleistung der Kompatibilität möglicherweise nicht ordnungsgemäß ausgeführt. Es gibt drei Möglichkeiten, um dieses Problem zu umgehen: Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 16 Deinstallieren der Anwendungen auf dem Windows 95- oder Windows 98Computer und Neuinstallation nach erfolgter Aktualisierung des Betriebssystems. Dieser Vorgang ist im Allgemeinen problemlos, vorausgesetzt die Anwendungsinstallation kann auf Skriptbasis für die Ausführung im unbeaufsichtigten Modus konfiguriert werden, was jedoch nicht für jeden Anwendungstyp eingesetzt werden kann. Erstellen einer neuen Windows NT Workstation-basierten Standardkonfiguration mit kompatiblen Versionen der Anwendungen und Kopieren dieses Abbilds mit Hilfe der Festplattenabbildkopierprogramme auf mehrere Computer. Diese Vorgehensweise ist nur angebracht, wenn die Hardwarekonfiguration auf den beiden Computern identisch ist. Außerdem muss der Systemadministrator gründliche Tests durchführen. Erstellen oder Erwerben einer Migrations-DLL vom jeweiligen Softwarehersteller. Eine Migrations-DLL ist ein Programm, das die Registrierungseinstellungen konvertiert, damit sie mit Windows 2000 Professional kompatibel sind. Da Registrierungseinstellungen eindeutig sind, ist für jede Anwendung, die auf der Grundlage des Betriebssystems unterschiedlich installiert wird, eine Migrations-DLL für die Aktualisierung erforderlich. Im Lieferumfang von Windows 2000 Professional Setup sind Migrations-DLLs von wichtigen unabhängigen Softwareherstellern enthalten. Benutzerdefinierte Migrations-DLLs können in ein automatisches Installationsskript aufgenommen werden. Wichtige Aspekte bei der Aktualisierung von Windows 95/Windows 98 Systemadministratoren sollten DLLs, Gerätetreiber und die Dateisystemunterstützung während einer Aktualisierung oder Umstellung auf Windows 2000 genau überwachen. DLLs: Firmen mit intern entwickelten Geschäftsbereichsanwendungen sollten eventuell Migrations-DLLs für ihre internen Anwendungen erstellen. Systemadministratoren können Migrations-DLLs für die folgenden drei Zwecke erstellen: Ersetzen oder Aktualisieren von Windows 95- oder Windows 98-spezifischen Dateien durch Windows NT Workstation-kompatible Dateien. Verschieben von Windows 95- oder Windows 98-anwendungsspezifischen und benutzerspezifischen Einstellungen, die Setup nicht erkannt hat, an den entsprechenden Speicherort in der Windows 2000 Professional-Registrierung. Zuordnen von Windows 95- oder Windows 98-spezifischen Registrierungsschlüsseln zu den entsprechenden Windows 2000 ProfessionalSpeicherorten. Gerätetreiber: Einige Geräte und Peripheriegeräte, die unter Windows 95 oder Windows 98 problemlos funktionieren, benötigen für Windows 2000 Professional aktualisierte Treiber. Die Treiberaktualisierung ist erforderlich, weil einige Hardwaretreiber, die für Windows 95- oder Windows 98- und für 16-BitWindows 3x-basierte Anwendungen, die unter Windows 95 oder Windows 98 ausgeführt werden, auf dem älteren virtuellen (VxD) Treibermodell basierten, das Windows 2000 Professional nicht unterstützt. Viele dieser Treiber sind im Rahmen der Installation von Windows 2000 Professional verfügbar. Nicht verfügbare Treiber können mit Hilfe von Skripts hinzugefügt werden. Neue Treiber, die auf dem Windows Driver Model (WDM) basieren, sind mit Windows 2000 Professional kompatibel; diese Treiber sind ohne Änderungen einsatzbereit. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen Auf der Windows 2000 Professional-CD-ROM werden viele aktualisierte Treiber geliefert. Wenn jedoch kritische Gerätetreiber, wie z. B. Festplattenlaufwerkcontroller nicht mit Windows 2000 Professional kompatibel sind und nicht auf der CD-ROM oder anderswo zu finden sind, wird das SetupProgramm abgebrochen, bis aktualisierte Treiber verfügbar sind. Dateisystemunterstützung: Windows 2000 Professional unterstützt auch weiterhin die vorhandenen Dateisysteme. Benutzer von FAT-16- und FAT-32-Dateisystemen haben die Möglichkeit, eine Konvertierung auf das Windows NT File System Version 5 (NTFS5) vorzunehmen. Komprimierte Windows 9x-Laufwerke können jedoch nicht aktualisiert werden. Diese Laufwerke müssen vor der Aktualisierung dekomprimiert werden. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 18 INSTALLIEREN VON SERVICE PACKS Windows 2000 Professional erleichtert Systemadministratoren die Installation von Service Packs erheblich. Zuvor mussten Service Packs separat nach dem Betriebssystem installiert werden. Windows 2000 Professional unterstützt das Slipstreaming von Service Packs, d. h., das Service Pack wird während der Installation direkt der Verteilungsfreigabe des Betriebssystems hinzugefügt. In Windows 2000 Professional entfällt außerdem die Notwendigkeit der Neuinstallation von Komponenten, die vor der Installation eines Service Packs installiert wurden. Dadurch wird die Installation von Service Packs auf bestehenden Systemen erheblich einfacher. In der Vergangenheit mussten viele zuvor installierte Komponenten neu installiert werden, nachdem Service Packs ausgeführt wurden. Wenn z. B. ein Service Pack für Windows NT Workstation 4.0 ausgeführt wird, müssen Dienste wie IPX oder RAS, die zuvor installiert wurden, neu installiert werden. In Windows 2000 Professional müssen diese Dienste nach der Ausführung von Service Packs nicht neu installiert werden. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen WEITERE INFORMATIONEN Die neuesten Informationen zu Microsoft Windows® 2000 Professional finden Sie auf unserer Website unter http://www.microsoft.com/windows/professional. Die neuesten Informationen zu Windows 2000 Beta 3 finden Sie auf unserer Website unter http://ntbeta.microsoft.com. Windows 2000 Professional – Whitepaper Automatisierte Bereitstellungsoptionen 20