Contents Installation und Konfiguration von BizTalk Server 2006 R2 unter Windows Vista .......................... 3 Informationen zum Installationsvorgang ...................................................................................... 3 Übersicht ................................................................................................................................... 3 BizTalk Server 2006 R2 Features und Komponenten .............................................................. 4 Überlegungen zum Installieren von BizTalk Server 2006 R2 unter Windows Vista ................. 8 Allgemeine Überlegungen ..................................................................................................... 8 Überlegungen zu Windows-Gruppen und -Dienstkonten ...................................................... 8 Überlegungen zum Verwenden von SQL Server .................................................................. 9 Remoteinstallation von SQL Server ................................................................................... 9 Unterstützte SQL Server-Topologien ................................................................................. 9 Unterstützte Instanzen von SQL Server .......................................................................... 10 Überlegungen für 64-Bit-Versionen von Windows .............................................................. 10 Sprachübergreifende Unterstützung ................................................................................... 11 Hardwareanforderungen ............................................................................................................ 12 Softwareanforderungen .............................................................................................................. 12 Softwareanforderungen für BizTalk Server 2006 R2 .............................................................. 12 Installations- und Konfigurationsaufgaben ................................................................................. 15 Aufgabe 1: Installieren der erforderlichen Software ............................................................... 15 Schritt 1: Installieren von Internet Information Services ...................................................... 15 Schritt 2: Installieren von Office Excel 2003 mit Service Pack 2 ......................................... 16 Schritt 3: Installieren von Visual Studio 2005 ...................................................................... 17 Schritt 4: Installieren von SQL Server 2005 ........................................................................ 18 Schritt 5: Installieren von SQL Server 2005 Service Pack 2 ............................................... 20 Aufgabe 2: Konfigurieren der Plattform .................................................................................. 20 Deaktivieren des SQL Server Shared Memory-Protokolls .................................................. 20 Aufgabe 3: Installieren von BizTalk Server 2006 R2 .............................................................. 21 Schritt 1: Installieren von BizTalk Server 2006 R2 .............................................................. 22 Aufgabe 4: Konfigurieren von BizTalk Server 2006 R2 .......................................................... 23 Schritt 1: Konfigurieren von BizTalk Server 2006 R2 .......................................................... 24 Schritt 2: Konfigurieren von Internetinformationsdiensten für interaktive Workflowdienste (optional). ......................................................................................................................... 24 Empfehlungen für die Vorgehensweise nach Abschluss der Installation .................................. 25 Automatische Installation ........................................................................................................... 26 Durchführen einer automatischen Installation von BizTalk Server 2006 R2 .......................... 26 Deinstallieren von BizTalk Server 2006 R2 ............................................................................... 29 Aufgabe 1: Deinstallieren der Laufzeitkomponenten und Datenbanken von BizTalk Server 2006 R2 ................................................................................................................... 29 Schritt 1: Deinstallieren der BizTalk Server 2006 R2-Laufzeitkomponenten ...................... 30 1 Schritt 2: Entfernen der Notification Services-Instanz für BAM-Benachrichtigungen ......... 31 Schritt 3: Entfernen von SQL Server-Agent-Aufträgen für BizTalk Server .......................... 31 Schritt 4: Entfernen der SSIS- oder DTS-Pakete für BizTalk Server 2006 ......................... 32 Schritt 5: Entfernen der SQL Server-Datenbanken für BizTalk Server ............................... 32 Technischer Anhang .................................................................................................................. 33 Weitervertreibbare CAB-Dateien ............................................................................................ 33 Copyright .................................................................................................................................... 34 2 Installation und Konfiguration von BizTalk Server 2006 R2 unter Windows Vista Dieses Dokument enthält Angaben zu den Hardware- und Softwareanforderungen sowie detaillierte Anweisungen zum Installieren und Konfigurieren von Microsoft® BizTalk® Server 2006 R2 auf Computern mit der 32-Bit-Version von Microsoft Windows Vista™ Business, Ultimate und Enterprise Edition. Hinweis Um sicherzustellen, dass Sie über die neuesten Informationen verfügen, sollten Sie die aktuelle Version des Installationshandbuchs zu BizTalk Server 2006 R2 unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81041 herunterladen (in englischer Sprache). Hinweis Ab dieser Version wurde die Infodatei durch die Seite zu den bekannten Problemen von Microsoft BizTalk Server 2006 R2 ersetzt, die Sie unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=47124 finden. Die Seite zu den bekannten Problemen enthält wichtige, hochaktuelle Informationen zur vorliegenden Version. Informationen zum Installationsvorgang Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über den Installationsvorgang von BizTalk Server sowie Informationen zu den verfügbaren Features und Komponenten für die Installation. Übersicht Der Installationsvorgang für Microsoft BizTalk Server ist weitgehend identisch mit dem der meisten Windows®-Anwendungen. Das Setupprogramm von BizTalk Server ruft den Windows Installer auf, um BizTalk Server und die zugehörigen Komponenten zu installieren. Fehlende erforderliche Komponenten kann Setup über das Internet oder aus einer zuvor heruntergeladenen CAB-Datei installieren. Die CAB-Datei enthält folgende erforderliche weitervertreibbaren Komponenten: Microsoft Office 2003 Web Components (OWC11) Version 4 Microsoft Data Access Components (MDAC) 2.8 Service Pack 1 (SP1) Microsoft XML Core Services (MSXML) 3.0 SP7 Microsoft XML Core Services (MSXML) 6.0 SQLXML 3.0 mit Service Pack 3 Microsoft .NET Framework 2.0 Microsoft .NET Framework 3.0 ADOMD.NET 8.0 ADOMD.Net-KB893091-v8.00.0991-x86.EXE ADOMD.NET 9.0 3 Wo diese CAB-Dateien zum Herunterladen verfügbar sind, ist im Technischen Anhang unter 'Weitervertreibbare CAB-Dateien' vermerkt. Hinweis Die CAB-Dateien können nicht über eine Telnet-Sitzung heruntergeladen werden, während gleichzeitig BizTalk Server installiert wird. BizTalk Server 2006 R2 Features und Komponenten In der folgenden Tabelle werden die Features und Komponenten beschrieben, die für die Installation verfügbar sind. In diesem Handbuch lernen Sie Schritt für Schritt, wie alle einsetzbaren Features und Komponenten auf einem einzelnen Computer installiert werden. Feature\Komponente Beschreibung Dokumentation Bei Auswahl der Dokumentationskomponente wird Folgendes installiert: die Basisdokumentation, die Lernprogramme, die Referenz zur Benutzeroberfläche (Hilfe über die Taste F1), die Programmierreferenz sowie Anweisungen zum Verwenden der SDK-Beispiele und der Dienstprogramme. Server-Laufzeitmodul Durch Auswahl der Server-Laufzeitkomponente werden die Laufzeitdienste für BizTalk Server installiert. Diese Laufzeitdienste sind ein wichtiger Bestandteil der BizTalk Server-Plattform. BizTalk-EDI/AS2 Runtime Durch Auswahl der BizTalk EDI/AS2 RuntimeKomponente wird BizTalk EDI/AS2 Runtime installiert. Diese Laufzeitdienste bieten systemeigene Unterstützung für Electronic Data Interchange (EDI)Datenaustausch und AS2 (Applicability Statement 2)Datentransport-Messagingfunktionen. Portalkomponenten Bei den Portalkomponenten handelt es sich um eine Gruppe von Diensten, mit deren Hilfe Geschäftsleute kommunizieren, zusammenarbeiten und Entscheidungen treffen. Damit sind Geschäftsleute in der Lage, Geschäftsprozesse und Workflows zu konfigurieren, zu überwachen und mit ihnen zu interagieren. Die Komponenten bestehen aus den folgenden Diensten: Geschäftsaktivitätsdienste (Business Activity Services, BAS) Geschäftsaktivitätsüberwachung (Business Activity 4 Feature\Komponente Beschreibung Monitoring, BAM) Interaktiver Workflowwebdienst (HWS-Webdienst) Verwaltungstools Bei Auswahl der Komponente der Verwaltungstools wird die Software installiert, die zum Verwalten von BizTalk Server auf dem lokalen Computer und einem Remoteserver erforderlich ist. Entwicklertools und SDK Bei Auswahl der Komponente "Entwicklertools und SDK" werden Beispiele und Dienstprogramme installiert, mit denen Sie in kurzer Zeit BizTalk Server-Lösungen erstellen können. Dazu gehören: SDK-Beispiele und unterstützende Dokumentation, BizTalk-Explorer, Schema- und Zuordnungs-Designer und Microsoft Visual Studio®-Projektvorlagen. Diese Komponente erfordert Visual Studio 2005. Hinweis Die Komponente "Entwicklertools und SDK" kann nicht unter Visual Studio 2005 Express-Editionen installiert werden. Zusätzliche Software Die zusätzliche Software besteht aus einer Reihe von Komponenten, die das Bereitstellen in BizTalk Server flexibler gestalten. Dazu gehören: Verwaltungsmodul für Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO) Hinweis Dieses Feature erfordert Microsoft Management Console 3.0. Diese Komponente kann unter der folgenden Adresse heruntergeladen werden: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=67700. Server für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen Hinweis Der Server für den geheimen Hauptschlüssel für Einmaliges Anmelden für Unternehmen ist in einer BizTalk Server-Umgebung erforderlich. 5 Feature\Komponente Beschreibung Geschäftsregelkomponenten MQSeries-Agent Hinweis Auf dem Computer muss IBM WebSphere MQ 5.3 mit CSD 10 oder höher oder IBM WebSphere MQ 6.0 installiert werden. Bevor Sie den MQSeries-Adapter verwenden, müssen Sie den MQSAgent COM+Konfigurationsassistenten auf dem Computer ausführen, auf dem MQSAgent installiert ist. Windows Communication Foundation-Adapter (WCFAdapter) Hinweis Um dieses Feature verwenden zu können, müssen Sie außerdem das ServerLaufzeitmodul installieren, und WCF Framework muss auf dem Computer installiert sein. Webdienst für den Windows SharePoint ServicesAdapter BAM-Warnungsprovider für SQL Server Notification Services BAM-Client BAM-Ereignis-API Die folgende Tabelle zeigt, welche Abhängigkeiten je nach den von Ihnen ausgewählten Features installiert oder aktualisiert werden müssen, bevor Sie BizTalk Server 2006 R2 installieren können. 6 Hinweis Geschäftsaktivitätsdienste (BAS) und der Webdienst für den Windows SharePoint Services 2.0-Adapter sind nicht verfügbar, da Windows SharePoint Services 2.0 unter Windows Vista nicht unterstützt wird. Hinweis Sie müssen IBM WebSphere MQ 5.3 nur mit CSD 10 oder IBM WebSphere MQ 6.0 für den MQSeriesAgent installieren. 7 Überlegungen zum Installieren von BizTalk Server 2006 R2 unter Windows Vista Beachten Sie bei der Installation von BizTalk Server unter Windows Vista die folgenden Punkte: Allgemeine Überlegungen BizTalk Server unter Windows Vista unterstützt MSMQ 4.0. Features in MSMQ 4.0, die in früheren Versionen von MSMQ enthalten waren, neue Features in MSMQ 4.0 jedoch, wie beispielsweise transaktionaler Remote-Empfang und Unterwarteschlangen, werden nicht auf BizTalk Server-Laufzeitcomputern unterstützt. Die Installation und Konfiguration von BizTalk Server in der Arbeitsgruppenumgebung eines einzelnen Computers wird unterstützt. Die Features und Komponenten von SQL Server und BizTalk Server werden auf demselben Computer installiert und konfiguriert. Wenn Sie Microsoft Operations Manager (MOM) zum Überwachen von BizTalk Server in Ihrer Netzwerkumgebung verwenden, muss der TCP-Port 1270 für den Agenten geöffnet sein, damit die Verbindung mit dem MOM-Server hergestellt werden kann. Die Installation von BizTalk Server mithilfe des Terminalservers im Anwendungsmodus wird nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie im Support-Artikel unter http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;de-de;832027. Überlegungen zu Windows-Gruppen und -Dienstkonten BizTalk Server unterstützt bei Dienstkonten und Windows-Gruppen nur Namen im Format <NetBIOS-Domänenname>\<Benutzer>. In Konfigurationen mit mehreren Computern (einschließlich SQL Server) unterstützt BizTalk Server nur Active Directory-Domänengruppen und -Benutzerkonten. Domänengruppen umfassen lokale Domänengruppen, globale Gruppen und universelle Gruppen, die in Umgebungen mit einem einzelnen Server und mit mehreren Computern unterstützt werden. Bevor Sie BizTalk Server konfigurieren, müssen Sie alle Domänengruppen und Konten manuell erstellen. Hinweis Lokale Domänengruppen werden nur unterstützt, wenn BizTalk Server und SQL Server derselben Domäne angehören und der Anmeldebenutzer, der BizTalk Server konfiguriert, ebenfalls Mitglied der Domäne ist, in der sich die lokalen Domänengruppen befinden. Der Benutzer, der die Konfiguration vonBizTalk Server durchführt, muss zu den folgenden Benutzergruppen gehören bzw. über die entsprechenden Berechtigungen verfügen: Gruppe der Administratoren auf dem lokalen Computer Gruppe der SQL Server-Systemadministratoren auf dem SQL-Server Mitglied der Domänengruppe, die für die Gruppe "BizTalk Server" verwendet wird Mitglied der Domänengruppe, die für die SSO-Administratorengruppe verwendet wird 8 Weitere Informationen zu den in BizTalk Server verwendeten Windows-Gruppen- und Dienstkonten finden Sie unter "Windows-Gruppen- und Benutzerkonten in BizTalk Server" in der Hilfe zu BizTalk Server 2006 R2. Überlegungen zum Verwenden von SQL Server Wenn Sie eine Remoteinstanz von SQL Server verwenden, muss der SQL Server-Client auf dem lokalen Computer installiert sein. Die Version des SQL Server-Client auf dem lokalen Computer muss mit der Version übereinstimmen, die auf der Remoteinstanz von SQL Server installiert ist. Wenn Sie Analysis Services remote verwenden möchten, muss der SQL Server OLAP-Client lokal installiert sein. Die Remoteinstanz von SQL Server muss während der Konfiguration gestartet werden, und die während des Setupvorgangs angegebenen TCP- und UDP-Ports müssen geöffnet sein. Remoteinstallation von SQL Server DTC-Netzwerkzugriff (Distributed Transaction Coordinator) und COM+-Netzwerkzugriff sind unter Windows Vista standardmäßig deaktiviert. Diese Optionen können nur lokal verwendet werden. Vor dem Konfigurieren von BizTalk Server in einer Umgebung mit mehreren Computern müssen Sie DTC-Netzwerkzugriff und COM+-Netzwerkzugriff auf allen separaten Computern aktivieren. Zum Aktivieren von DTC-Netzwerkzugriffen gehen Sie wie folgt vor: 1. Doppelklicken Sie im Menü Start auf Systemsteuerung, klicken Sie auf System und Wartung, klicken Sie auf Verwaltung, und doppelklicken Sie dann auf Komponentendienste. 2. Erweitern Sie Komponentendienste, und erweitern Sie anschließend Computer. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz, und wählen Sie dann Eigenschaften aus. 4. Wählen Sie im Fenster Eigenschaften die Registerkarte MSDTC aus. 5. Klicken Sie im Bereich Transaktionskonfiguration auf Sicherheitskonfiguration. 6. Aktivieren Sie im Bereich Sicherheitseinstellungens das Kontrollkästchen DTCNetzwerkzugriff. 7. Aktivieren Sie im Bereich für die Transaktions-Manager-Kommunikation die Kontrollkästchen Eingehende zulassen und Ausgehende zulassen. 8. Klicken Sie jeweils auf OK, um die Dialogfelder zu schließen. 9. Starten Sie den Computer neu, um Remote-DTC zu aktivieren. Unterstützte SQL Server-Topologien Bei Verwendung von SQL Server 2005 mit BizTalk Server 2006 R2 werden die folgenden Konfigurationen unterstützt: 9 Speicherort von SQL Server bezüglich BizTalk Wird unterstützt. Server 2006 R2 Lokaler SQL Server 2005 mit SP2 Ja SQL Server 2005 als Remoteserver Ja Lokaler SQL Server 2005 mit BizTalk ServerDatenbanken auf einem remoten SQL Server 2000-Computer Nein Bei Verwendung von 64-Bit-Versionen von SQL Server 2000 und SQL Server 2005 mit BizTalk Server werden die folgenden Konfigurationen unterstützt: Speicherort von SQL Server bezüglich BizTalk Wird unterstützt. Server 2006 Lokaler SQL Server 2005 (nur 64-Bit) Ja SQL Server 2000 als Remoteserver (nur Itanium-basiert) Ja SQL Server 2005 als Remoteserver (nur 64-Bit) Ja Lokaler SQL Server 2005 (64-Bit) mit BizTalk Server-Datenbanken auf einem remoten SQL Server 2000-Computer (Itanium-basiert) Nein Unterstützte Instanzen von SQL Server Das Installieren und Konfigurieren von BizTalk Server auf Standardinstanzen und benannten Instanzen von SQL Server wird unterstützt. Hinweis Benannte Instanzen von SQL Server Analysis Services werden nicht unterstützt. Beim Konfigurieren müssen Sie die Standardinstanz von SQL Server Analysis Services verwenden. Überlegungen für 64-Bit-Versionen von Windows Beim Installieren von BizTalk Server 2006 R2 unter 64-Bit-Versionen von Windows Vista sind die folgenden Punkte zu beachten. Hinweis Die Installation von BizTalk Server 2006 R2 unter der 64-Bit-Edition von Windows Vista wird nur für Entwicklungs- und Testzwecke unterstützt. 10 Wenn Sie BizTalk Server 2006 R2 unter der 64-Bit-Version von SQL Server 2005 installiert haben, wird der Standardservername im Manager für die benutzerdefinierte Konfiguration nur ausgefüllt, wenn der SQL Server-Browser-Dienst vor der Ausführung der Konfiguration gestartet wurde. Das Ausführen von Hostinstanzen im 64-Bit-Modus wird nur für BizTalk Server 2006 R2 Enterprise Edition, Developer Edition und Evaluation Edition unterstützt. Hostinstanzen können im Dialogfeld Eigenschaften für Host mit dem Kontrollkästchen in der BizTalk Server-Verwaltungskonsole für den 32-Bit- oder 64-Bit-Modus konfiguriert werden. Standardmäßig werden Hostinstanzen im 32-Bit-Modus ausgeführt. Die Verwendung von Geschäftsaktivitätsdiensten (BAS) erfordert die 32-Bit-Versionen von Microsoft Internet Explorer® 6 oder Windows® Internet Explorer 7. Weitere Informationen über die Verwendung von BizTalk Server auf 64-Bit-Windows Server 2003-Editionen finden Sie unter "64-Bit-Unterstützung für BizTalk Server" im Abschnitt "Leistungs- und Kapazitätsplanung" in der Hilfe von BizTalk Server 2006 R2. Sprachübergreifende Unterstützung BizTalk Server bietet folgende sprachübergreifende Unterstützung: Die englische Sprachversion von BizTalk Server wird für alle lokalisierten Versionen unterstützter Betriebssysteme unterstützt. Die lokalisierten Versionen von BizTalk Server werden auf lokalisierten Betriebssystemen mit derselben Sprache unterstützt. Die Installation der englischen Version von Visual Studio 2005 wird für alle lokalisierten Versionen von BizTalk Server unterstützt. Sie können eine lokalisierte Version von Visual Studio 2005 installieren, wenn sie in derselben Sprache wie die lokalisierte BizTalk ServerVersion vorliegt. Lokalisierte Versionen von BizTalk Server werden auch für englische Sprachversionen unterstützter Betriebssysteme unterstützt, wenn die Einstellungen des Windows Multilingual User Interface Pack (MUI) verwendet werden. Sie müssen jedoch bestimmte Betriebssystemeinstellungen überprüfen, bevor Sie eine lokalisierte Version von BizTalk Server auf einem Server installieren, auf dem ein englischsprachiges Betriebssystem mit einer anderen MUI-Einstellung als Englisch ausgeführt wird. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Betriebssystemeinstellungen der Sprache der zu installierenden lokalisierten Version von BizTalk Server entspricht: Die Einstellung für die Benutzeroberfläche des Betriebssystems Die Einstellung für das Benutzergebietsschema des Betriebssystems Die Einstellung für das Systemgebietsschema 11 Hardwareanforderungen In der folgenden Tabelle sind die Hardwaremindestanforderungen für eine Installation von BizTalk Server 2006 R2 unter Windows Vista aufgeführt. Komponente Anforderung Computer und Prozessor 32-Bit-Prozessor (x86) oder 64-Bit-Prozessor (x64) mit jeweils 1 GHz Arbeitsspeicher 1 GB Systemspeicher (RAM) Festplatte 40 GB-Festplatte mit mindestens 15 GB verfügbarem Festplattenspeicher Laufwerk DVD-ROM-Laufwerk Anzeige Microsoft Windows Vista-kompatibler Monitor mit VGA- oder höherer Auflösung (1024 x 768 Pixel oder höher) Sonstiges Unterstützung für DirectX 9-Grafik mit WDDMTreiber und 128 MB Grafikspeicher, Netzwerkkarte (möglichst mit einer Bandbreite von 10 MBit/s oder höher) Softwareanforderungen In diesem Abschnitt sind die Softwaremindestanforderungen für BizTalk Server aufgeführt. Softwareanforderungen für BizTalk Server 2006 R2 In der folgenden Tabelle wird die Software aufgeführt, die Sie auf dem Computer installieren müssen, auf dem BizTalk Server laufen wird. Der nächste Abschnitt führt Sie durch die Installation der benötigten Software, die in dieser Tabelle aufgeführt wird. Produkt Beschreibung Microsoft Windows Vista Business, Ultimate oder Enterprise Edition Bietet Betriebssystemsicherheit und Websiteverwaltung über IIS (Internet Information Services, Internetinformationsdienste). Internetinformationsdienste Mit IIS steht ein leistungsstarker Webserver zur Verfügung, der eine höchst zuverlässige, verwaltbare und skalierbare Infrastruktur für 12 Produkt Beschreibung Webanwendungen bereitstellt. BizTalk Server benötigt IIS für bestimmte Features. Microsoft SQL Server 2005 mit Service Pack 2 Microsoft SQL Server ist ein Datenbankserver der Enterprise-Klasse für relationale Datenbanken, der in der Lage ist, hohe Aufkommen wichtiger Daten effizient zu verarbeiten. Hinweis Die Verwendung von SQL Server Express Edition in einer Produktionsumgebung wird nicht empfohlen. SQLXML 3.0 mit Service Pack 3 SQLXML ermöglicht XML-Unterstützung für Ihre SQL Server-Datenbank. Entwickler sind damit in der Lage, die Lücke zwischen XML und relationalen Daten zu überbrücken. Sie können eine XML-Ansicht Ihrer vorhandenen relationalen Daten erstellen und damit wie mit einer XML-Datei arbeiten. Microsoft Excel 2003 mit Service Pack 2 Die Geschäftsaktivitätsüberwachung (BAM) verwendet eine Microsoft Office ExcelArbeitsmappe, um Geschäftsbenutzern eine Echtzeitansicht von Geschäftsprozessen zu ermöglichen. Microsoft .NET Framework 3.0 Dank verbesserter Zwischenspeicherung, Anwendungsbereitstellung und Aktualisierung mit ClickOnce sowie Unterstützung für eine Vielzahl an Browsern und Geräten mit ASP.NET 3.0-Steuerelementen und -Diensten verbessert .NET Framework Version 3.0 die Skalierbarkeit und Leistung. Diese Software ist für das BizTalk Server 2006-Laufzeitmodul erforderlich. Microsoft Visual Studio 2005 Microsoft Visual Studio 2005 stellt eine Enterprise-Umgebung für die Teamentwicklung bereit. Diese Umgebung ermöglicht das Erstellen unternehmenswichtiger Anwendungen, die sich für beliebige Geräte 13 Produkt Beschreibung eignen und in jede Plattform integrierbar sind. Diese Software ist für die BizTalk ServerKomponente "Entwicklertools und SDK" erforderlich. Hinweis Die Komponente "Entwicklertools und SDK" kann nicht unter Visual Studio 2005 Express-Editionen installiert werden. Microsoft Data Access Components (MDAC) 2.8 Service Pack 1 (SP1) Microsoft Data Access Components (MDAC) 2.8 SP1 enthält Datenzugriffskomponenten wie den Microsoft SQL Server OLE DB-Provider und ODBCTreiber. Microsoft XML Core Services (MSXML) 3.0 Service Pack 7 (SP7) XML Core Services (früher als MSXML bezeichnet, Microsoft Extensible Markup Language oder XML) ist eine Anwendung zum Verarbeiten von XSLT (Extensible Stylesheet Language Transformation) in einer XML-Datei. Sie benötigen die Softwarekomponente XML Core Services für Ihre BizTalk ServerInstallation. Microsoft XML Core Services (MSXML) 6.0 MSXML 6.0 bietet verbesserte Zuverlässigkeit, Sicherheit, Konformität mit den W3CEmpfehlungen zu XML 1.0 und XML Schema 1.0 sowie Kompatibilität mit System.Xml 2.0. Office 2003 Web Components 11 (OWC11) Version 4 Office Web Components sind eine Sammlung von COM-Steuerelementen (Component Object Model) zum Veröffentlichen von Tabellen, Diagrammen und Datenbanken im Web und zum Anzeigen der veröffentlichten Komponenten im Web. OWC11 Version 4 – Diese Version von Office Web Components ist für die Installation von BizTalk Server 2006 R2 nicht unbedingt erforderlich. Sie benötigen die Software nur dann, wenn Sie die System- und Aktivitätsüberwachung (Health and Activity Tracking, HAT) verwenden möchten. 14 Produkt Beschreibung ADOMD.NET 8.0 ADOMD.NET 8.0 ist ein .NET-Objektmodell zum Erstellen von Clientanwendungen, die auf einen mit XML for Analysis 1.1 kompatiblen Datenprovider zugreifen (z. B. den, der vom SDK für XML for Analysis 1.1 bereitgestellt wird). ADOMD.NET ist der .NET-Nachfolger des ADOMD (COM)-Objektmodells. ADOMD.NET 9.0 ADOMD.NET 9.0 ist der Nachfolger von ADOMD.NET 8.0. Installations- und Konfigurationsaufgaben Die folgenden Schritte führen Sie durch das Installieren und Konfigurieren einer Installation von BizTalk Server unter Windows Vista. Hinweis Für alle beschriebenen Verfahren gilt die Standardansicht von Windows Vista. Aufgabe 1: Installieren der erforderlichen Software In diesem Schritt installieren Sie die Software, die für eine Installation von BizTalk Server erforderlich ist. Dazu gehören: Internetinformationsdienste Office Excel 2003 mit Service Pack 2 Visual Studio 2005 SQL Server 2005 Schritt 1: Installieren von Internet Information Services Wozu dient diese Software und warum ist sie erforderlich? Mit Microsoft IIS (Internet Information Services) steht ein leistungsstarker Webserver zur Verfügung, der eine höchst zuverlässige, verwaltbare und skalierbare Infrastruktur für Webanwendungen bereitstellt. BizTalk Server benötigt IIS für die folgenden Features: HTTP-Adapter SOAP-Adapter SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer) Interaktive Workflowdienste (HWS) Geschätzte Zeitdauer:10 Minuten 15 Installieren von Internet Information Services 1. Klicken Sie im Menü Start auf Systemsteuerung. 2. Klicken Sie auf Programme und dann auf Windows-Funktionen ein- oder ausschalten. 3. Wählen Sie im Dialogfeld Windows-Funktionen in der Liste Komponenten die Option Internetinformationsdienste (IIS) aus. 4. Erweitern Sie Internetinformationsdienste, erweitern Sie anschließend Webverwaltungstools, und wählen Sie dann Kompatibilität mit der IIS 6-Verwaltung. 5. Erweitern Sie Kompatibilität mit der IIS-Verwaltung, und wählen Sie die Optionen IIS-Verwaltungskonsole, Kompatibilität mit IIS 6 WMI sowie Kompatibilität mit IIS-Metabasis und IIS 6-Konfiguration. 6. Minimieren Sie Webverwaltungstools. 7. Wählen Sie unter Internetinformationsdienste die Option WWW-Dienst. 8. Erweitern Sie World Wide Web-Dienste, erweitern Sie Sicherheit, wählen Sie die Optionen Standardauthentifizierung, Anforderungsfilterung, URL-Autorisierung und Windows-Authentifizierung und klicken Sie auf OK. Hinweis Standardmäßig können noch weitere IIS-Komponenten ausgewählt sein. Zum Veröffentlichen von BizTalk-Webdiensten ist die Komponente Gemeinsame HTTP-Features erforderlich. Stellen Sie sicher, dass diese Komponente ausgewählt ist. Die übrigen Komponenten sind optional. Schritt 2: Installieren von Office Excel 2003 mit Service Pack 2 Microsoft Office Excel wird für die Geschäftsaktivitätsüberwachung (BAM) in BizTalk Server verwendet. Mithilfe der Microsoft Office Excel-Arbeitsmappe von BAM definieren Sie die Geschäftsprozesse, die überwacht werden sollen. Außerdem legen Sie mit der BAM-ExcelArbeitsmappe die Art und Weise fest, in der Geschäftsbenutzer die von BAM erfassten Daten anzeigen können. Geschätzte Zeitdauer:20 Minuten Installieren von Microsoft Office 2003 Excel mit Service Pack 2 1. Legen Sie die Installations-CD für Microsoft Office 2003 in das CD-ROM-Laufwerk ein. 2. Geben Sie auf der Seite Produktschlüssel den 25-stelligen Produktschlüssel ein, und klicken Sie dann auf Weiter. 3. Geben Sie auf der Seite Benutzerinformationen Ihren Benutzernamen, Ihre Initialen und die Organisation an, und klicken Sie dann auf Weiter. 4. Akzeptieren Sie auf der Seite Endbenutzer-Lizenzvertrag die Bedingungen des Lizenzvertrags, und klicken Sie dann auf Weiter. 16 5. Wählen Sie auf der Seite Installationsart die Option Benutzerdefinierte Installation aus, und klicken Sie auf Weiter. 6. Wählen Sie auf der Seite Benutzerdefinierte Installation nur Excel aus, und klicken Sie dann auf Weiter. 7. Klicken Sie auf Installieren. 8. Klicken Sie auf der Seite Setup ist abgeschlossen auf Fertig stellen. 9. Rufen Sie die Seite http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=55034 auf, und installieren Sie Office 2003 Service Pack 2. Hinweis Wenn Excel 2003 nicht installiert ist, werden die Dateien BAM.xla und KW_User_Guide.chm nicht unter %Laufwerk%\Programme\Microsoft Office\OFFICE11\Library, sondern im Standardverzeichnis unter %Laufwerk%\Programme\Microsoft BizTalk Server 2006\Exceldir installiert. Schritt 3: Installieren von Visual Studio 2005 Wozu dient diese Software und warum ist sie erforderlich? Microsoft Visual Studio 2005 stellt eine leistungsfähige Enterprise-Umgebung für die Teamentwicklung bereit. Diese Umgebung ermöglicht das rasche Erstellen unternehmenswichtiger Anwendungen, die sich für beliebige Geräte eignen und in jede Plattform integrierbar sind. Visual Studio 2005 ist eine wichtige Komponente für den Entwicklungsprozess in BizTalk Server. Um die Entwicklungstools von BizTalk Server installieren zu können, müssen Sie Visual Studio 2005 auf Ihrem Computer installieren. Die BizTalk Server-Entwicklungstools basieren auf Visual Studio 2005. Vor der Installation der BizTalk Server-Komponente 'Entwicklertools und SDK' müssen Sie daher auf Ihrem Computer mindestens den Visual C# .NET-Teil von Visual Studio 2005 installieren. Hinweis Wenn Sie BizTalk Server als Laufzeitcomputer installieren, benötigen Sie nur .NET Framework 2.0. Geschätzte Zeitdauer:90 Minuten Installieren von Visual Studio 2005 1. Legen Sie die Visual Studio 2005-Installations-CD in das DVD-ROM-Laufwerk ein. 2. Klicken Sie auf Visual Studio 2005 installieren. 3. Klicken Sie nach dem Laden der Installation auf Weiter. 4. Akzeptieren Sie auf der Startseite die Lizenzvereinbarung, geben Sie den Produktschlüssel ein, und klicken Sie dann auf Weiter. 5. Stellen Sie sicher, dass auf der Optionsseite die Option Benutzerdefiniert ausgewählt 17 ist, und klicken Sie auf Weiter. 6. Deaktivieren Sie unter Zu installierende Features auswählen alle Features mit Ausnahme von Visual C# und .NET Framework SDK, und klicken Sie dann auf Installieren. Achtung Microsoft SQL Server 2005 Mobile Edition sollte nicht auf demselben Computer wie SQL Server 2005 installiert werden. Hinweis Während des Installationsvorgangs müssen Sie den Computer neu starten. Nach dem Neustart des Computers wird die Installation fortgesetzt. Hinweis NET Framework SDK steht in Visual Studio 2005 Standard Edition nicht zur Verfügung. 7. Klicken Sie auf der Seite Fertig stellen auf Fertig stellen. Hinweis (Optional) Sie können die Produktdokumentation zu Visual Studio 2005 installieren. Hinweis Starten Sie nach Abschluss der Installation den Computer neu. Schritt 4: Installieren von SQL Server 2005 Wozu dient diese Software und warum ist sie erforderlich? Microsoft SQL Server ist ein Datenbankserver der Enterprise-Klasse für relationale Datenbanken, der in der Lage ist, hohe Aufkommen wichtiger Daten effizient zu verarbeiten. Das BizTalk Server-Modul bietet die Möglichkeit, einen Geschäftsprozess und einen Mechanismus für die Kommunikation zwischen Anwendungen anzugeben, die vom Geschäftsprozess verwendet werden. SQL Server dient dem BizTalk Server-Kernmodul als wichtigstes Repository für diesen Kommunikationsmechanismus. SQL Server 2005 ist ein erforderlicher Bestandteil der allgemeinen Architektur. Hinweis Die SQL Server 2005-Installation legt als Profil das Business Intelligence-Profil fest. Wenn Sie Visual Studio zum ersten Mal starten, haben Sie keine Möglichkeit, eine Standardprofileinstellung auszuwählen. Sie können dieses Problem lösen, indem Sie die Einstellungen auf das gewünschte Profil zurücksetzen. Verwenden Sie hierzu in Visual Studio 2005 den Befehl Einstellungen importieren und exportieren. Geschätzte Zeitdauer:30 Minuten Gehen Sie zum Installieren von SQL Server 2005 folgendermaßen vor. 18 Installieren von SQL Server 2005 1. Legen Sie die SQL Server 2005-Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Wenn die SQL Server 2005-Setupseite nicht angezeigt wird, doppelklicken Sie im Stammverzeichnis der Installations-CD auf die Datei setup.exe. 2. Akzeptieren Sie auf der Seite Endbenutzer-Lizenzvertrag die Bedingungen des Lizenzvertrags, und klicken Sie dann auf Weiter. Hinweis Das Aktualisierungsprogramm für neue Komponenten von SQL Server 2005 installiert möglicherweise weitere fehlende Komponenten. 3. Klicken Sie auf der Seite Installationsvoraussetzungen auf Weiter. 4. Klicken Sie auf dem Bildschirm Willkommen auf Weiter. 5. Vergewissern Sie sich auf dem Bildschirm Systemkonfigurationsüberprüfung, dass keine Fehler aufgetreten sind, und klicken Sie dann auf Weiter. 6. Klicken Sie auf dem Bildschirm Registrierungsinformationen auf Weiter. 7. Wählen Sie auf dem Bildschirm Zu installierende Komponenten die Optionen SQL Server-Datenbankdienste und Arbeitsstationskomponenten, Onlinedokumentation und Entwicklungstools aus. Wenn Sie die BAM-Features nutzen möchten, wählen Sie die folgenden Komponenten aus: Analysis Services Notification Services Integration Services Hinweis Die Verwendung der BizTalk-Überwachungsanalysedatenbank mit SQL Server 2005 Analysis Services wird nicht unterstützt. Hinweis Die Komponente Reporting Services ist optional. 8. Klicken Sie auf Weiter. 9. Wählen Sie auf dem Bildschirm Instanzname die Option Standardinstanz aus, und klicken Sie auf Weiter. 10. Lassen Sie auf dem Bildschirm Dienstkonto das Kontrollkästchen Für jedes Dienstkonto anpassen deaktiviert, und weisen Sie den SQL Server-Diensten ein Anmeldekonto zu. Wenn die Option Domänenbenutzerkonto verwenden aktiviert ist, geben Sie ein lokales Konto oder ein Domänenkonto und ein Kennwort ein. Stellen Sie sicher, dass unter Dienste nach Abschluss des Setups starten die Option SQL Server-Agent aktiviert ist. Klicken Sie auf Weiter. 11. Wählen Sie auf dem Bildschirm Authentifizierungsmodus die Option WindowsAuthentifizierungsmodus aus, und klicken Sie dann auf Weiter. 19 12. Übernehmen Sie auf der Seite Sortierungseinstellungen die Standardeinstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter. 13. Übernehmen Sie auf der Seite Einstellungen für Fehler- und Verwendungsberichte die Standardeinstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter. 14. Überprüfen Sie die Informationen auf dem Bildschirm Bereit für die Installation, und klicken Sie anschließend auf Installieren. 15. Klicken Sie auf dem Bildschirm Setupstatus nach Abschluss der Installation auf Weiter. 16. Klicken Sie auf dem Bildschirm Microsoft SQL Server 2005-Setup wird abgeschlossen auf Fertig stellen. Hinweis Starten Sie nach Abschluss der Installation den Computer neu. Schritt 5: Installieren von SQL Server 2005 Service Pack 2 Wozu dient diese Software und warum ist sie erforderlich? Microsoft SQL Server 2005 Professional mit Service Pack 2 ist unter Windows Vista erforderlich. Geschätzte Zeitdauer:20 Minuten Gehen Sie zum Installieren von SQL Server 2005 Service Pack 2 folgendermaßen vor. Installieren von SQL Server 2005 Service Pack 2 1. Rufen Sie die Seite http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=86436 auf. 2. Klicken Sie auf Download, und speichern Sie die Datei am gewünschten Speicherort auf Ihrer Festplatte. 3. Suchen Sie das soeben heruntergeladene Paket, und doppelklicken Sie auf SQLServer2005SP2-KB921896-x86-ENU.exe. Damit wird der Setup-Assistent für SQL Server 2005 Service Pack 2 gestartet. Hinweis: (Optional) Sie können Windows Update ausführen, um nach erforderlichen und empfohlenen Updates für SQL Server 2005 und andere installierte Programme zu suchen. Aufgabe 2: Konfigurieren der Plattform In diesem Arbeitsschritt schließen Sie die Konfiguration der Plattform ab. Sie müssen die Konfigurationsschritte durchführen, bevor Sie BizTalk Server installieren können. Deaktivieren des SQL Server Shared Memory-Protokolls Wozu dient diese Software und warum ist sie erforderlich? Bei Verwendung des Shared Memory-Protokolls für SQL Server mit BizTalk Server kann es bei bestimmten Lastzuständen zu einer Leistungsabnahme kommen, wenn Clients vom selben Computer aus auf SQL Server zugreifen. Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie in der SQL 20 Server-Clientkonfiguration die Verwendung des Shared Memory-Netzwerkprotokolls deaktivieren. Nach dem Deaktivieren des Shared Memory-Protokolls müssen Sie die SQL Server-Dienste neu starten. Geschätzte Zeitdauer:1 Minute Deaktivieren des Shared Memory-Protokolls für SQL Server 2005 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, Microsoft SQL Server 2005, Konfigurationstools, und klicken Sie anschließend auf SQL Server-KonfigurationsManager. 2. Erweitern Sie im SQL Server-Konfigurations-Manager den Eintrag SQL Server 2005Netzwerkkonfiguration, und erweitern Sie dann Protokolle für MSSQLSERVER. 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Shared Memory, und klicken Sie dann auf Deaktivieren. 4. Schließen Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager. Aufgabe 3: Installieren von BizTalk Server 2006 R2 In diesem Arbeitsschritt installieren Sie BizTalk Server auf dem Server, den Sie soeben vorbereitet haben. Hinweis Wenn Sie BizTalk Server installiert haben, sollten Sie sich über die nach der Installation erforderlichen Aufgaben informieren. Führen Sie unbedingt alle im Abschnitt "Nach der Installation auszuführende Aufgaben" beschriebenen Schritte aus, um die BizTalk Server-Installation erfolgreich abzuschließen. Beachten Sie bei der Installation von BizTalk Server die folgenden Punkte: Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Softwarekomponenten installiert haben. Besteht der Name Ihres Computers aus mehr als 15 Zeichen, ist die BizTalk ServerKonfiguration nicht funktionsfähig. Das Konto, unter dem Sie angemeldet sind, muss Mitglied der lokalen Administratorengruppe sein und über DBA-Rechte auf SQL Server verfügen. Nach Abschluss der Konfiguration können Sie die Berechtigungen auf DBO heruntersetzen. Schließen Sie alle anderen Programme, bevor Sie BizTalk Server installieren. Von BizTalk Server Setup, Windows Installer und mehreren erforderlichen Komponenten werden während des Installationsvorgangs Protokolldateien generiert. Setup erstellt Protokolldateien standardmäßig im Ordner %Temp%. Die Protokolldateien bestehen aus einer Zusammenfassung in Form einer HTM-Datei, die bei jeder Ausführung von Setup generiert wird, einer detaillierten (von MSI generierten) LOG-Datei und einer LOG-Datei für die Konfiguration. Je nach den zusätzlich installierten erforderlichen Komponenten können weitere Protokolldateien generiert werden. 21 BizTalk Server schreibt Ereignismeldungen in das Windows-Anwendungsprotokoll. Das Windows-Anwendungsprotokoll sammelt Informationen zu Ereignissen, die von den auf dem lokalen System ausgeführten Anwendungen generiert werden. Mit der Ereignisanzeige können Sie die Protokolldatei anzeigen und die darin enthaltenen Meldungen filtern. Weitere Informationen zum Windows-Anwendungsprotokoll oder zur Ereignisanzeige finden Sie in der Produktdokumentation zu Windows. Schritt 1: Installieren von BizTalk Server 2006 R2 Geschätzte Zeitdauer:15 Minuten Installieren von BizTalk Server 2006 R2 1. Legen Sie die Microsoft BizTalk Server-Installations-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Wenn die BizTalk Server-Setupseite nicht angezeigt wird, doppelklicken Sie im Stammverzeichnis der Installations-CD auf die Datei setup.exe. 2. Klicken Sie auf der Seite Installations-Assistent für Microsoft BizTalk Server 2006 auf Installieren Sie Microsoft BizTalk Server 2006 auf diesem Computer. 3. Geben Sie auf der Seite Kundeninformationen Ihren Benutzernamen und Ihr Unternehmen ein, und klicken Sie dann auf Weiter. 4. Klicken Sie auf der Seite Lizenzvertrag auf Ja, ich stimme den Bedingungen des Lizenzvertrags zu, um den Bedingungen des Vertrags zuzustimmen, und klicken Sie dann auf Weiter. 5. Überprüfen Sie auf der Seite Komponenteninstallation, welche Komponenten verfügbar sind, und wählen Sie die gewünschten aus. Weitere Informationen zu Komponenten finden Sie unter "BizTalk Server 2006 R2: Features und Komponenten" in der Hilfe zu BizTalk Server 2006 R2. Installieren Sie die Komponenten im Standardverzeichnis, oder klicken Sie auf Durchsuchen, und wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie BizTalk Server 2006 R2 installieren möchten. Klicken Sie dann auf Weiter. Hinweis Wenn eine Featureoption abgeblendet ist, bedeutet dies, dass eine der für dieses Feature erforderlichen Komponenten nicht im Paket mit den erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten enthalten ist. Hinweis Das EDI-Basis-Feature wird für diese Version nicht mehr unterstützt. Hinweis Die Option MQSeries-Agent ist deaktiviert, wenn IBM WebSphere MQ 5.3 mit CSD10 oder IBM WebSphere MQ 6.0 nicht auf dem Computer vorhanden ist. Hinweis 22 Geschäftsaktivitätsdienste und der Webdienst für den Windows SharePoint Services-Adapter sind nicht verfügbar, da Windows SharePoint Services unter Windows Vista nicht unterstützt werden. Hinweis Unicode-Zeichen werden im Installationspfad für BizTalk Server nicht unterstützt. 6. Wenn auf Ihrem Computer eine erforderliche Komponente wie ADOMD .NET 8.0, ADOMD .NET 9.0 oder SQLXML 3.0 SP3 fehlt, kann Setup die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten auf der Seite Erforderliche weitervertreibbare Komponenten installieren. Aktivieren Sie die Option Automatisch die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten aus dem Web installieren. Wenn Sie die CABDatei heruntergeladen haben, aktivieren Sie die Option Automatisch die erforderlichen weitervertreibbaren Komponenten aus einer CAB-Datei installieren, wechseln Sie zum Speicherort der CAB-Datei, und wählen Sie sie aus. Eine vollständige Liste der weitervertreibbaren CAB-Dateien finden Sie im Technischen Anhang unter 'Weitervertreibbare CAB-Dateien'. Klicken Sie auf Weiter. Hinweis Wenn Sie eine weitervertreibbare CAB-Datei verwenden möchten, sollten Sie die CAB-Datei in eine Netzwerkfreigabe herunterladen. Die Installations-CD für BizTalk Server muss während des gesamten Installationsvorgangs in dem CDLaufwerk bleiben, von dem aus Sie die Installation vornehmen. 7. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung, ob Sie die richtigen Komponenten für die Installation ausgewählt haben. 8. Klicken Sie auf Installieren, um den Installationsvorgang zu starten. Hinweis Während der Installation der BizTalk Server-Webdienste kann das Visual Studio 2005-Dialogfeld Standardeinstellungen für die Umgebung auswählen angezeigt werden. Um dieses Dialogfeld zu schließen und mit der Installation von BizTalk Server fortzufahren, klicken Sie auf Visual Studio beenden. 9. Überprüfen Sie auf der Seite Die Installation ist abgeschlossen, ob das Kontrollkästchen Konfiguration von BizTalk Server starten aktiviert ist, und klicken Sie dann auf Fertig stellen. Damit wird der Konfigurations-Assistent gestartet. Aufgabe 4: Konfigurieren von BizTalk Server 2006 R2 In diesem Arbeitsschritt konfigurieren Sie BizTalk Server unter Verwendung der Option Basiskonfiguration. Sie können BizTalk Server stattdessen auch mit der Option Benutzerdefinierte Konfiguration konfigurieren. Die Basiskonfiguration eignet sich nur für Installationen auf einem einzelnen Computer. Weitere Informationen zur manuellen Konfiguration von BizTalk Server finden Sie unter "Konfigurieren von BizTalk Server 2006" in der Hilfe zu BizTalk Server 2006 R2. 23 Berücksichtigen Sie beim Konfigurieren von BizTalk Server die folgenden Punkte: Das Konto, unter dem Sie angemeldet sind, muss Mitglied der lokalen Administratorengruppe sein und über Systemadministratorrechte für SQL Server verfügen. Die Konfiguration schlägt fehl, wenn die Kapazität des Ereignisprotokolls erschöpft ist. Stellen Sie sicher, dass das Ereignisprotokoll während der Konfiguration nicht voll ist. Schritt 1: Konfigurieren von BizTalk Server 2006 R2 Geschätzte Zeitdauer:15 Minuten Konfigurieren von BizTalk Server mit der Basiskonfiguration 1. Stellen Sie sicher, dass auf der Startseite der Microsoft BizTalk Server 2006Konfiguration die Option Basiskonfiguration ausgewählt ist. 2. Geben Sie unter Datenbank den Namen des Computers ein, auf dem SQL Server installiert ist. Für die Basiskonfiguration muss SQL Server auf dem lokalen Computer installiert sein. 3. Geben Sie unter Dienstanmeldeinformationen im Textfeld Benutzername den Benutzernamen für das Konto ein, unter dem die BizTalk-Dienste ausgeführt werden. Hinweis Der Benutzername muss im Format Domäne\Benutzername angegeben werden. Hinweis In einer Basiskonfiguration werden alle BizTalk-Dienste unter diesem Konto ausgeführt. Der Konfigurationsprozess gewährt diesem Konto die erforderlichen Sicherheitsberechtigungen für den Server und die Objekte in SQL Server. 4. Geben Sie unter Dienstanmeldeinformationen im Textfeld Kennwort das Kennwort für das von Ihnen angegebene Konto ein, und klicken Sie dann auf Konfigurieren. Hinweis Wenn Sie den Namen eines Benutzers eingeben, der über Administratorrechte für diesen Computer verfügt, wird möglicherweise eine Warnung angezeigt. Sie können diese Warnung ignorieren und mit OK fortfahren. 5. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Konfigurationseinstellungen, die vorgenommen werden sollen, und stellen Sie sicher, dass alle Features validiert sind. Klicken Sie dann auf Konfigurieren. 6. Klicken Sie im abschließenden Bildschirm auf Fertig stellen. Schritt 2: Konfigurieren von Internetinformationsdiensten für interaktive Workflowdienste (optional). Wozu dient diese Software und warum ist sie erforderlich? 24 Wenn Sie mithilfe des BizTalk Server-Konfigurations-Managers interaktive Workflowdienste (Human Workflow Services, HWS) konfiguriert haben, müssen Sie sicherstellen, dass für die virtuellen Verzeichnisse und die Windows-Authentifizierung aktiviert ist. Hinweis Dieser Schritt ist nur notwendig, wenn Sie die interaktiven Workflowdienste konfiguriert haben. Konfigurieren Sie Internetinformationsdienste für HWS. 1. Klicken Sie im Menü Start auf Systemsteuerung. 2. Klicken Sie unter Systemsteuerung auf Verwaltung und doppelklicken Sie anschließend auf Internetinformationsdienste-Manager. 3. Erweitern Sie unter Verbindungen den Namen Ihres Computers, erweitern Sie dann Sites und schließlich Standardwebsite und klicken Sie dann auf HWSMessages. 4. Doppelklicken Sie unter /HWSMessages Home auf Authentifizierung. 5. Klicken Sie unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf WindowsAuthentifizierung und vergewissern Sie sich, dass Aktiviert ausgewählt ist. 6. Klicken Sie in Verbindungen unter Standardwebsite auf HWSServices. 7. Doppelklicken Sie unter /HWSServices Home auf Authentifizierung. 8. Klicken Sie unter Authentifizierung mit der rechten Maustaste auf WindowsAuthentifizierung und vergewissern Sie sich, dass Aktiviert ausgewählt ist. 9. Schließen Sie den Internetinformationsdienste-Manager. Empfehlungen für die Vorgehensweise nach Abschluss der Installation Im Anschluss an die Installation von BizTalk Server 2006 R2 sollten Sie die folgenden Schritte ausführen: Fügen Sie den Benutzer des HWS-Webdiensts zu den Windows-Gruppen "IIS_WPG" und "STS_WPG" hinzu. Stellen Sie sicher, dass im Konfigurations-Manager von SQL Server 2005 'TCP/IP' und 'Named Pipes' aktiviert sind. Laden Sie BizTalk Server 2006 Best Practices Analyzer von der Seite http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=67150 herunter und installieren Sie die Anwendung. Best Practices Analyzer für BizTalk Server 2006 überprüft die BizTalk Server 2006Bereitstellung und generiert eine Liste mit erkannten Problemen in Bezug auf bewährte Vorgehensweisen. Dieses Tool führt eine Überprüfung auf Konfigurationsebene durch, wobei nur eingelesen und berichtet und mithilfe der erfassten Daten bestimmt wird, ob die bewährten Vorgehensweisen befolgt wurden. 25 Führen Sie Microsoft Update aus, um die aktuellsten Updates und Sicherheitspatches, die für Ihren Computer verfügbar sind, abzurufen. Automatische Installation BizTalk Server ermöglicht die automatisierte elektronische Softwareverteilung, auch als automatische Installation bezeichnet. Die automatische Installation dient zum Installieren von BizTalk Server auf Computern mit identischer Konfiguration. Mit der automatischen Installation können Systemadministratoren BizTalk Server auf Remotecomputern installieren, ohne dass ein manueller Benutzereingriff erforderlich wäre. Eine automatische Installation hat den Vorteil, dass der Installationsvorgang nicht überwacht werden muss und keine Benutzereingabe erforderlich ist. Bei der automatischen Installation werden die bereitgestellten Befehlszeilenoptionen verwendet, um alle Interaktionen zu unterdrücken und Parameter für sämtliche Optionen anzugeben. Das Installationsprogramm zeigt während der automatischen Installation keine Meldungen an. Die Installationsinformationen werden stattdessen in einer Protokolldatei erfasst. Hier wird auch festgehalten, ob die Installation erfolgreich war. Sie können diese Protokolldatei dann anzeigen und die Ergebnisse der Installation überprüfen. Durchführen einer automatischen Installation von BizTalk Server 2006 R2 So führen Sie eine automatische Installation von BizTalk Server 2006 R2 durch 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, zeigen Sie auf Zubehör, und klicken Sie dann auf Eingabeaufforderung. 2. Geben Sie zum Starten der automatischen Installation an der Eingabeaufforderung setup.exe /<Befehlsname> <Optionen> ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE. 3. Die folgende Tabelle enthält die Befehlszeilenoptionen zur Installation von BizTalk Server. Befehlsname Option Beschreibung /HELP oder /? oder /H Zeigt eine Hilfe und Schnellreferenz an. /QUIET Führt eine Installation ohne Benutzeroberfläche aus. Die Installation kann nicht abgebrochen werden. Hinweis Alle Meldungen 26 werden in die Setupprotokolldat ei eingetragen. Hinweis Das Quiet-Flag kann nicht bei einer Aktualisierung angegeben werden. /S <XMLKonfigurationsdatei> Führt eine automatische Installation der in der angegebenen Konfigurationsdatei enthaltenen Features durch. Hinweis Wenn Sie alle Features installieren möchten, geben Sie für den Parameter <InstalledFeature > der XMLKonfigurationsdat ei ALL an. /CABPATH <Speicherort der CABDatei> Gibt den Speicherort der weitervertreibbaren CABDatei an. /PASSIVE Führt eine passive Installation durch. Das Setupprogramm zeigt nur die Statusanzeige an. /NORESTART Unterdrückt Aufforderungen zum Neustart und führt zum Abschluss der Installation automatisch einen Neustart durch. 27 /FORCERESTART Erzwingt nach Abschluss der Installation stets einen Neustart. /PROMPTRESTART Fordert den Benutzer vor dem Neustart zur Bestätigung auf. /X oder /UNINSTALL Deinstalliert BizTalk Server 2006. /L <Logfile> [i][w][e][a][r][u][c][m][p][v][ *] Schreibt Protokollierungsinformationen in eine Protokolldatei unter dem angegebenen Pfad. Verwendet stets ausführliche MSI-Protokollierung und wird an eine vorhandene Datei angefügt. Die folgenden Flags geben an, welche Informationen protokolliert werden sollen: i - Statusmeldungen w - Nicht schwerwiegende Warnungen e - Sämtliche Fehlermeldungen a - Starten von Aktionen r - Aktionsspezifische Einträge u - Benutzeranforderungen c - Anfängliche Parameter für die Benutzeroberfläche m - Nicht genügend Arbeitsspeicher p - Terminaleigenschaften v – Ausführliche Ausgabe * - Alle /IGNOREDEPENDENCIE S Umgeht die Überprüfung auf herunterladbare erforderliche Komponenten. 28 /INSTALLDIR <Install Path> <Ordner mit Programmdateien> Gibt den vollständigen Pfad zum Produktinstallationsverzeichni s an. /COMPANYNAME <Firmenname> Legt den Firmennamen fest. /USERNAME <Benutzername> Legt den Benutzernamen fest. /PRODUCT Gibt den Produktnamen an. /ADDLOCAL ALL Installiert alle Features. /REMOVE ALL Entfernt alle Features. /REPAIR ALL Repariert alle Features. Deinstallieren von BizTalk Server 2006 R2 Führen Sie die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge durch, um BizTalk Server mit allen Komponenten zu deinstallieren. Aufgabe 1: Deinstallieren der Laufzeitkomponenten und Datenbanken von BizTalk Server 2006 R2 In diesem Arbeitsschritt deinstallieren Sie BizTalk Server von Ihrem Server. Beachten Sie bei der Deinstallation die folgenden Punkte: Bei der Deinstallation von BizTalk Server wird keine der erforderlichen Komponenten deinstalliert, die aus weitervertreibbaren CAB-Datei installiert wurden. Entfernen Sie vor der Deinstallation von BizTalk Server keine Komponenten, die für BizTalk Server erforderlich sind. Sie müssen vorhanden sein, damit der Vorgang erfolgreich abgeschlossen werden kann. Wenn bei der Deinstallation von BizTalk Server noch Assemblys verwendet werden, die im globalen Assemblycache (GAC) gespeichert sind, können diese nicht vollständig entfernt werden. Sie müssen vor der Deinstallation von BizTalk Server alle Hostinstanzen und Internetinformationsdienste (IIS) beenden, um sicherzustellen, dass alle Assemblys entfernt werden. Beim Deinstallieren von BizTalk Server werden die in Visual Studio 2005 erstellten Zuordnungen und Schemas und die BizTalk Server-Datenbanken nicht entfernt. Beim Deinstallieren von BizTalk Server wird Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO) nicht deinstalliert. Sie können SSO manuell über die Funktion Software in der Systemsteuerung deinstallieren. Sie können SSO nicht deinstallieren, wenn auf demselben Computer ein davon abhängiges Feature von BizTalk Server installiert ist. 29 Nach der Deinstallation von BizTalk Server funktioniert SSO nicht, selbst wenn die Komponente unter angezeigt wird. Wenn SSO von anderen Anwendungen verwendet wird, müssen Sie es neu konfigurieren. Wenn SSO auf dem Server für den geheimen Hauptschlüssel konfiguriert ist, müssen Sie den geheimen Hauptschlüssel vor der Deinstallation von BizTalk Server sichern und dann nach der Neukonfiguration von SSO wiederherstellen. Wenn Sie die bei einer Installation und Konfiguration von BizTalk Server erstellten WindowsGruppen löschen möchten, müssen Sie die Rechte in der SQL Server-Datenbank widerrufen, indem Sie sie aus der SQL Server-Sicherheit löschen. Unterbleibt dieser Schritt, schlägt die nächste Konfiguration von BizTalk Server fehl. Schritt 1: Deinstallieren der BizTalk Server 2006 R2-Laufzeitkomponenten Geschätzte Zeitdauer:10 Minuten Deinstallieren der BizTalk Server-Laufzeitkomponenten 1. Klicken Sie auf Start, und klicken Sie dann auf Systemsteuerung. 2. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf Programmdeinstallieren. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Programm deinstallieren oder ändern auf Microsoft BizTalk Server 2006 und anschließend auf Deinstallieren/Ändern. 4. Wählen Sie auf dem Bildschirm Programmwartung die Option aus, und klicken Sie auf Weiter. 5. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die zu deinstallierenden Komponenten, und klicken Sie dann auf Deinstallieren. 6. Klicken Sie auf der Seite Die Deinstallation ist abgeschlossen auf Fertig stellen. Im folgenden Arbeitsschritt deinstallieren Sie die Microsoft Enterprise Single Sign-On-Dienste. Geschätzte Zeitdauer:5 Minuten Deinstallieren der SSO-Dienste für Unternehmen 1. Klicken Sie auf Start, und klicken Sie dann auf Systemsteuerung. 2. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf Programmdeinstallieren. 3. Klicken Sie im Dialogfeld Programm deinstallieren oder ändern auf Einmaliges Anmelden für Unternehmen (SSO) und anschließend auf Deinstallieren/Ändern. 4. Wählen Sie auf dem Bildschirm Programmwartung die Option Entfernen aus, und klicken Sie auf Weiter. 5. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die zu deinstallierenden Komponenten, und klicken Sie dann auf Deinstallieren. 6. Klicken Sie auf der Seite Die Deinstallation ist abgeschlossen auf Fertig stellen. Hinweis 30 Wenn Sie BizTalk Server-Laufzeit-, Entwicklungs- oder Verwaltungsfeatures installiert haben, können Sie die SSO-Laufzeit- oder Verwaltungskomponenten nicht deinstallieren, bevor nicht alle Abhängigkeiten entfernt sind. Schritt 2: Entfernen der Notification Services-Instanz für BAMBenachrichtigungen Im folgenden Arbeitsschritt entfernen Sie die Notification Services-Instanz, die für BAMBenachrichtigungen erstellt wurde, als Sie BizTalk Server nach dieser Anleitung konfiguriert haben. Entfernen der Notification Services-Instanz für BAM-Benachrichtigungen in SQL Server 2005 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie nacheinander auf Alle Programme und Microsoft SQL Server 2005, und klicken Sie anschließend auf Konfigurationstools. Klicken Sie im Menü Konfigurationstools auf Notification Services-Eingabeaufforderung. 2. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Instanz zu deaktivieren: nscontrol disable name BAMAlerts. 3. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Instanz zu beenden: net stop NS$BamAlerts. 4. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Registrierung der Instanz aufzuheben: nscontrol unregister -name BAMAlerts. Hinweis Der Name der BAM-Benachrichtigung wird in der Form NS$<Präfix für Namen von Benachrichtigungsdatenbanken> generiert, wobei <Präfix für Namen von Benachrichtigungsdatenbanken> Ihrer Angabe auf der Konfigurationsseite für BAM-Benachrichtigungen entspricht. Der Standardname ist BAMAlerts. Schritt 3: Entfernen von SQL Server-Agent-Aufträgen für BizTalk Server Im folgenden Arbeitsschritt entfernen Sie die SQL Server-Agent-Aufträge, die bei der Installation von BizTalk Server erstellt wurden. Entfernen von SQL Server-Agent-Aufträgen in SQL Server 2005 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, Microsoft SQL Server 2005, SQL Server Management Studio, und klicken Sie anschließend auf SQL Server Management Studio. 2. Klicken Sie auf Connect. 3. Erweitern Sie in Objekt-Explorer den Eintrag SQL Server-Agent, und erweitern Sie anschließend Aufträge. 31 4. Entfernen Sie die folgenden Aufträge: Backup BizTalk Server (BizTalkMgmtDb) CleanupBTFExpiredEntriesJob_BizTalkMgmtDb DTA-Lösch- und -Archivierungsauftrag (BizTalkDTADb) MessageBox_DeadProcesses_Cleanup_BizTalkMsgBoxDb MessageBox_Message_Cleanup_BizTalkMsgBoxDb MessageBox_Message_ManageRefCountLog_BizTalkMsgBoxDb MessageBox_Parts_Cleanup_BizTalkMsgBoxDb MessageBox_UpdateStats_BizTalkMsgBoxDb PurgeSubscriptionsJob_BizTalkMsgBoxDb Rules_Database_Cleanup_BizTalkRuleEngineDb TrackedMessages_Copy_BizTalkMsgBoxDb Hinweis Wenn Sie BAM bereitgestellt haben, müssen Sie möglicherweise auch den Auftrag mit dem Namen "bam_<Cubename>_<Ansichtsname>" entfernen. Schritt 4: Entfernen der SSIS- oder DTS-Pakete für BizTalk Server 2006 Im folgenden Arbeitsschritt entfernen Sie die SQL Server Integration Services-(SSIS-)Pakete in SQL Server 2005, die bei der Bereitstellung von BAM erstellt wurden. Entfernen der SQL Server Integration Services-Pakete in SQL Server 2005 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, Microsoft SQL Server 2005, SQL Server Management Studio, und klicken Sie anschließend auf SQL Server Management Studio. 2. Klicken Sie auf Connect. 3. Klicken Sie in Objekt-Explorer auf Verbinden, wählen Sie Integration Services aus, und klicken Sie dann auf Integration Services. 4. Erweitern Sie nacheinander Gespeicherte Pakete und MSDB. 5. Entfernen Sie die Pakete mit den folgenden Präfixen: BAM_AN_<Cubename> BAM_DM_<Ansichtsname> Schritt 5: Entfernen der SQL Server-Datenbanken für BizTalk Server Im folgenden Arbeitsschritt entfernen Sie die SQL Server-Standarddatenbanken, die bei der vollständigen Installation von BizTalk Server mithilfe dieses Handbuchs erstellt wurden. 32 Entfernen der BizTalk Server-Datenbanken in SQL Server 2005 1. Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Alle Programme, zeigen Sie auf Microsoft SQL Server 2005, und klicken Sie dann auf SQL Server Management Studio. 2. Erweitern Sie im Objekt-ExplorerDatenbanken. 3. Entfernen Sie die folgenden Datenbanken: BAMAlertsApplication BAMAlertsNSMain BAMArchive BAMPrimaryImport BAMStarSchema BizTalkDTADb BizTalkEDIDb BizTalkHwsDb BizTalkMgmtDb BizTalkMsgBoxDb BizTalkRuleEngineDb SSODB Hinweis Wenn Sie den Server benutzerdefiniert konfiguriert und die Datenbanknamen geändert haben, müssen Sie diese Datenbanken entfernen. Technischer Anhang Dieser Abschnitt enthält technische Referenzinformationen für die Installation von BizTalk Server. Weitervertreibbare CAB-Dateien Dieser Abschnitt enthält die Links für die weitervertreibbaren CAB-Dateien. Wichtig Sie können keine CAB-Dateien aus früheren Versionen von btsBizTalkServerNoVersion verwenden, um btsbiztalkserver2006r2 zu installieren; inklusive der CAB-Dateien für btsBizTalkServer2006 und derjenigen für Beta-Versionen von btsbiztalkserver2006r2. Laden Sie neueste Version über die unten angegebenen Links herunter, um sicherzustellen, dass Ihnen die richtige CAB-Datei vorliegt. Gehen Sie zum Herunterladen einer weitervertreibbaren CAB-Datei wie folgt vor: 1. Suchen Sie die CAB-Datei, die mit der Sprachversion Ihrer Installation von Windows Vista übereinstimmt. 33 2. Drücken Sie STRG, und klicken Sie auf die Verknüpfung. 3. Klicken Sie im angezeigten Dialogfeld auf OK, um die Datei zu öffnen. 4. Klicken Sie im Dialogfeld Dateidownload auf Speichern. 5. Speichern Sie die CAB-Datei an einem gewünschten Speicherort. Nachfolgend sind Links zu CAB-Dateien für Windows Vista (32-Bit-Version) aufgeführt: Sprache Link CN http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81430 DE http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81431 EN http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81432 ES http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81433 FR http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81434 IT http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81435 JA http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=81436 KO http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=814376 TW http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=814 ----------------------------------------------------------------------------------------------- Copyright Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten, einschließlich der URLs und anderer Verweise auf Internetseiten, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Sofern nicht anders angegeben, sind die in den Beispielen verwendeten Firmen, Organisationen, Produkte, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orte und Ereignisse frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit bestehenden Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, E-MailAdressen, Logos, Personen, Orten oder Ereignissen ist rein zufällig. Die Benutzer/innen sind verpflichtet, sich an alle anwendbaren Urheberrechtsgesetze zu halten. Unabhängig von der Anwendbarkeit der entsprechenden Urheberrechtsgesetze darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Microsoft Corporation kein Teil dieses Dokuments für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder in einem Datenempfangssystem gespeichert oder darin eingelesen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht. Es ist möglich, dass Microsoft Rechte an Patenten bzw. angemeldeten Patenten, an Marken, Urheberrechten oder sonstigem geistigen Eigentum besitzt, die sich auf den fachlichen Inhalt dieses Dokuments beziehen. Das Bereitstellen dieses Dokuments gibt Ihnen jedoch keinen 34 Anspruch auf diese Patente, Marken, Urheberrechte oder auf sonstiges geistiges Eigentum, es sei denn, dies wird ausdrücklich in den schriftlichen Lizenzverträgen von Microsoft eingeräumt. © 2007 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Microsoft, MS-DOS, Windows, Windows Server, Windows Vista, Active Directory, BizTalk, Excel, SharePoint, Visio, Visual C# und Visual Studio sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. 35