Bericht über das Quartal 2007 - SKW Stahl

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2.
Bericht über das
Quartal 2007
Wachstum mit
Substanz
Kennzahlen
Einheit
HI 2007
HI 2006
QII 2007
QII 2006
Umsatz
TEUR
106.033
99.304
56.050
50.346
Gesamtleistung
TEUR
107.947
100.310
56.838
49.722
EBITDA
TEUR
11.837
6.838
5.181
4.275
EBIT
TEUR
10.532
5.917
4.470
3.828
EBT
TEUR
10.497
5.596
4.445
3.677
Konzernperiodenüberschuss
TEUR
8.440
3.815
3.157
2.592
EUR
1,91
n/a
0,72
n/a
21,3%
Ergebnis je Aktie
Bruttomarge
23,6%
20,0%
24,3%
EBIT-Marge
9,9%
6,0%
8,0%
7,6%
Abschreibungen
1.305
921
711
447
234
224
233
224
TEUR
5.764
4.726
30.06.2007
31.12.2006
Bilanzsumme
TEUR
131.370
112.109
Konzern-Eigenkapital
TEUR
76.758
66.769
58,4%
59,6%
8.758
19.408
TEUR
Mitarbeiter (Durchschnitt)
Brutto-Cash-Flow
Eigenkapitalquote
Nettofinanzvermögen
TEUR
Zwischenlagebericht des SKW Metallurgie Konzerns
für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2007
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Stahlindustrie mit starkem Produktionsanstieg
im ersten Halbjahr
Dynamik des Wachstums der Weltwirtschaft
nimmt weiter zu
Die wichtigste Abnehmerbranche für Produkte von SKW
Metallurgie ist die Stahlindustrie. Nach einer vorüber-
Die positive Einschätzung der wichtigsten Wirtschaftsfor-
gehenden Beruhigung der Produktionszahlen im ersten
schungsinstitute für die Entwicklung der Weltwirtschaft im
Quartal hat deren Wachstum, getrieben vom guten gene-
Jahre 2007 hat sich weiter verstärkt. So hat der Interna-
rellen Wirtschaftsumfeld vor allem in Ostasien, im zweiten
tionale Währungsfonds (IWF) in einer Analyse Ende Juli
Quartal wieder an Dynamik gewonnen. So wurden im
seine Prognose für das Wachstum der Weltwirtschafts-
ersten Halbjahr nach den Statistiken des International
leistung für 2007 von zuvor 4,9% auf 5,2% angehoben.
Iron and Steel Institute (IISI) mit rund 652 Mio. Tonnen
Insbesondere für China (plus 11,2% nach zuvor 10,0%)
rund 8,4% mehr Rohstahl erzeugt als in der entspre-
und Indien (plus 9,0% nach zuvor 7,3%) wurden die Er-
chenden Vorperiode. Für das zweite Halbjahr wird mit
wartungen angehoben. Auch für den Euroraum sind die
einer Fortsetzung des positiven Trends gerechnet, wenn
Experten sehr zuversichtlich. So rechnet die Organisati-
auch nicht mehr ganz mit vergleichbaren Wachstumsra-
on für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
ten. Der Boom des chinesischen Stahlmarktes setzt sich
(OECD) für diese Region mit einem Wachstum von 2,7%.
dabei weiter fort. Von Januar bis Juni 2007 wurden dort
Europa habe die USA als Motor der globalen Konjunktur
mit 237 Mio. Tonnen knapp 18% mehr Stahl produziert
abgelöst; getrieben werde dieser Trend vor allem durch
als im Vorjahr. Während die Stahlproduktion der EU um
eine stabile Aufwärtsentwicklung in Deutschland. Für die
fast 3% zulegen konnte, waren die Zahlen für den NAFTA-
USA rechnen die Volkswirte weiterhin mit einem leichten
Raum mit minus 2% etwas verhaltener, was insbesondere
Abkühlen des Wachstums auf noch plus 2,1%. Mit einem
auf noch immer hohe Lagerbestände zurückzuführen ist.
Anstieg des Sozialprodukts um 2,6% soll sich die japa-
Innerhalb der Stahlproduktion werden Qualitätsprodukte
nische Wirtschaft laut IWF ebenfalls besser entwickeln
von SKW Metallurgie insbesondere für die Produktion
als ursprünglich erwartet. Für die zentral- und osteuropä-
hoch- und höherwertiger Stähle benötigt; die Produktions-
ischen Staaten wird ein Plus von 5,7% für möglich gehal-
mengenzuwächse dieser Stahlarten, insbesondere in den
ten; insbesondere wird ein Anstieg der russischen Wirt-
Schwellenländern wie Indien oder China, liegen teilweise
schaftsleistung um rund 7% erwartet.
noch über dem Wachstum der gesamten Stahlproduktionsmenge in diesen Ländern. Diese Entwicklung unterstreicht die Wichtigkeit der regionalen Expansion von
SKW Metallurgie in diese Schwellenländer.
Nachfrage nach SKW Metallurgie Produkten
Nach Ende des Berichtszeitraums wurden das Signing für
weiter auf hohem Niveau
den Erwerb der US-amerikanischen ESM Group sowie
der vollständige Rückzug des bisherigen Mehrheitsakti-
Getrieben von der dargestellten positiven Entwicklung
onärs ARQUES Industries AG bekannt gegeben. Einzel-
der Stahlbranche sowie der deutlich anziehenden Indus-
heiten hierzu finden sich im Nachtragsbericht.
trieproduktion in fast allen Wirtschaftszweigen ziehen die
Nachfragevolumina der wichtigsten metallurgischen Produkte an. Insbesondere die Entwicklung der Schwellenländer zeigt weiter nach oben und bestätigt die regionale
Unternehmens- und Geschäftsentwicklung im Berichtsquartal
Expansionsstrategie des SKW Metallurgie Konzerns. Dies
gilt auch für die Aktivitäten der ESM Group, deren Über-
Vorjahresentwicklung deutlich übertroffen
nahme SKW Metallurgie im Juli 2007 bekannt gegeben
hat und die im Nachtragsbericht beschrieben wird.
Der Geschäftsverlauf des SKW Metallurgie Konzerns im
Berichtsquartal war überaus erfreulich; so konnten bei
Schließlich weisen auch die Kundenindustrien des Seg-
allen wichtigen Finanzkennziffern bessere Werte aus-
ments „Quab“, also vor allem die industrielle Stärke für
gewiesen werden als im Vergleichsquartal des Vorjahrs.
die Papierindustrie herstellenden Unternehmen, posi-
Ein Vergleich des ersten Halbjahres des laufenden Ge-
tive Wachstumsraten aus, wenngleich auf moderaterem
schäftsjahrs mit dem ersten Halbjahr des Vorjahres zeigt
Niveau als der Stahlbereich.
ebenfalls eine Verbesserung bei allen wesentlichen Kennzahlen. Insbesondere das operative Ergebnis des Konzerns lag deutlich über Vorjahr.
Organisation und Unternehmensstruktur
Umsatz des SKW Metallurgie Konzerns
gestiegen
Organisation und Unternehmensstruktur sind seit dem
letzten Quartalsbericht weitgehend unverändert geblie-
Der SKW Metallurgie Konzern weist für das Berichtsquar-
ben. Wie bereits berichtet, hat der Aufsichtsrat des Kon-
tal Umsatzerlöse von EUR 56,1 Mio aus. Dieser Wert
zerns beschlossen, den Vorstand des SKW Metallurgie
liegt deutlich über dem Vorjahreswert von EUR 50,3 Mio.
Konzerns mit Ablauf des 30. April 2007 von drei auf zwei
Bereinigt um Fremdwährungseffekte wäre die Steigerung
Mitglieder zu verkleinern. Zum gleichen Datum hat Herr
des Umsatzes sogar noch höher ausgefallen.
J. Klaus Frizen seine Vorstandstätigkeit beendet. Seit
dem 1. Mai 2007 besteht der Vorstand des Konzerns aus
Die Gesamtleistung des Berichtsquartals (2007: EUR 56,8
Frau Ines Kolmsee als Vorstandsvorsitzender und Herrn
Mio; 2006: 49,7 Mio) ist stärker gestiegen als der Materi-
Gerhard Ertl als Finanzvorstand.
alaufwand (2007: EUR 43,1 Mio; 2006: EUR 39,1 Mio).
Entsprechend wurde die Rohertragsmarge (Bruttomarge)
deutlich von 21,3% auf 24,3% verbessert.
Der Personalaufwand ist von EUR 3,3 Mio auf EUR 3,9
Quartal 2007 insbesondere EUR 0,7 Mio aus Anpas-
Mio gestiegen. Dies liegt zum einen in der von 223 auf
sungen beim „Bargain Purchase“ aus dem „Quab“-Erwerb
236 gestiegenen Mitarbeiterzahl begründet; zum anderen
sowie EUR 0,2 Mio aus der Weiterbelastung von Bera-
haben die guten Umsatz- und Ergebniszahlen im ersten
tungskosten im Zusammenhang mit dem inzwischen aus-
Halbjahr 2007 zu höheren erfolgsabhängigen Gehaltsbe-
geschiedenen Vorstandsmitglied Herrn J. Klaus Frizen.
standsteilen geführt.
Im EBITDA des zweiten Quartals 2006 sind EUR 0,6 Mio
1
aus einer Schadenersatzleistung aus dem zum 25. Juli
Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen mit EUR 0,8
2006 abgeschlossenen „SKW/PEM“-Schiedgerichtsver-
Mio leicht unter dem Vorjahr (EUR 1,0 Mio). Im Berichts-
fahren enthalten.
quartal sind diese Erträge zum Großteil auf Anpassungen
des „Bargain Purchase“ aus dem „Quab“-Erwerb (EUR
Der Halbjahresvergleich zeigt ebenfalls eine deutliche
0,7 Mio) zurückzuführen. Im Vorjahr stehen dem mit netto
Steigerung des EBITDA gegenüber dem Vorjahr um ca.
EUR 0,6 Mio die Einbuchung eines Schadenersatzan-
75% von EUR 6,8 Mio auf EUR 11,8 Mio.
spruchs aus dem zum 25. Juli 2006 abgeschlossenen
„SKW/PEM“-Schiedsgerichtsverfahren gegenüber.
Die Abschreibungen lagen im Berichtsquartal mit EUR
0,7 Mio zwar über dem Vorjahreswert von EUR 0,4 Mio.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von EUR
Trotzdem zeigt auch das Ergebnis vor Ertragssteuern und
4,1 Mio auf EUR 5,6 Mio gestiegen. In diesem Betrag ist
Zinsen (EBIT) mit EUR 4,5 Mio eine deutlich verbesserte
mit EUR 0,2 Mio die Weiterbelastung von Beratungskos-
Performance gegenüber dem Vorjahr (EUR 3,8 Mio).
ten im Zusammenhang mit dem Vorstandsmitglied Herrn
J. Klaus Frizen enthalten. Ein Großteil des übrigen An-
Unter Berücksichtigung der Zinsen3 ergibt sich ein Ergeb-
stiegs entfällt auf das neue Segment „Quab“.
nis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) von EUR
4,4 Mio (Vorjahr: EUR 3,7 Mio). Im Berichtsquartal glei-
Die Erträge aus assoziierten Unternehmen, welche aus-
chen sich Zinserträge und -aufwendungen nahezu aus,
schließlich aus dem indischen Joint Venture Jamipol re-
was eine Verbesserung gegenüber dem Nettozinsauf-
sultieren, betrugen im Berichtsquartal EUR 0,1 Mio; dies
wand des Vergleichsquartals (EUR 0,2 Mio) darstellt.
entspricht bis auf Rundungsdifferenzen dem Vergleichsquartal des Vorjahrs.2
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag betrugen im
Berichtsquartal EUR 1,3 Mio. Dies ist zwar in absoluten
Operatives EBITDA um über 30% gesteigert
Zahlen eine leichte Erhöhung gegenüber dem Vergleichsquartal (EUR 1,1 Mio); die Steuerquote (Steuern im Ver-
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragssteuern und
hältnis zum EBT) konnte jedoch leicht auf 29,0% (Ver-
Zinsen (EBITDA) betrug EUR 5,2 Mio und liegt damit deut-
gleichsquartal: 29,5%) gesenkt werden.
lich über dem Vorjahreswert von EUR 4,3 Mio. Sowohl
im Berichtsquartal als auch im Vergleichszeitraum sind
Der Konzernüberschuss im Berichtsquartal betrug ent-
darin einige Sondereffekte enthalten. Das sind im zweiten
sprechend EUR 3,2 Mio (wovon ein nur als Rundungs-
1 Die Zahlen sind Kopfzahlen (keine Vollzeitäquivalente) zum Quartalsende und
beruhen auf den jeweiligen nationalen Definitionen (z. B. sind für Deutschland
die Organmitglieder nicht einberechnet).
ist. Im vorliegenden Zwischenlagebericht ist das Beteiligungsergebnis jedoch
im Sinne einer weiter verbesserten Transparenz in den genannten Werten
enthalten.
2 Im Lagebericht zum Geschäftsjahr 2006 ist ausgewiesen, dass das Beteiligungsergebnis in den dort gezeigten Werten EBITDA und EBIT nicht enthalten
3 Die Erträge aus assoziierten Unternehmen gelten hier nicht als Zinserträge,
sondern sind bereits im EBITDA enthalten.
differenz ausweisbarer Teil auf Minderheitsgesellschafter
Vermögenslage des SKW Metallurgie
entfällt) gegenüber EUR 2,6 Mio (keine Minderheitsgesell-
Konzerns weiterhin sehr solide
schafter) im Vorjahresquartal.
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Bilanzdaten des
Das Ergebnis pro Aktie (EPS) betrug im Berichtsquar-
SKW Metallurgie Konzerns zum Ende des zweiten Quar-
tal EUR 0,72. Ein sinnvoller Vorjahresvergleich ist nicht
tals 2007 und zum Ende des Geschäftsjahrs 2006:
möglich, da die Gesellschaft im Vorjahr noch nicht für den
gesamten Vergleichszeitraum in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft organisiert war.
Bezogen auf das gesamte erste Halbjahr 2007 hat der
SKW Metallurgie Konzern ein Ergebnis pro Aktie von EUR
1,91 erwirtschaftet.
Ergebnis der global aktiven SKW Metallurgie
von Wechselkursentwicklungen beeinflusst
In EUR Mio
30.06.2007
31.12.2006
131,4
112,1
Langfristig
29,9
18,9
Kurzfristig
101,5
93,3
PASSIVA
131,4
112,1
AKTIVA
76,8
66,7
Langfristige Schulden
Eigenkapital
2,2
2,2
Kurzfristige Schulden
52,4
43,2
Der SKW Metallurgie Konzern hat im ersten Halbjahr
2007 ca. 39% seiner Umsätze im US-amerikanischen
Die vollständige Konzernbilanz ist im Finanzteil des vorlie-
Raum erzielt. Aus diesem Grund ist die Entwicklung des
genden Zwischenberichts enthalten.
Wechselkurses zwischen US-Dollar und Euro v. a. für die
Translation der im US-amerikanischen Raum erzielten
Die wesentlichen Veränderungen in der Bilanz sind auf
Erträge und Aufwendungen von wesentlicher Bedeutung.
den Erwerb von „Quab“ zurückzuführen und wurden im
So hat sich der durchschnittliche Wechselkurs zwischen
Zwischenbericht zum ersten Quartal näher erläutert.
US-Dollar und Euro von USD 1,23 pro Euro im ersten
Halbjahr 2006 auf USD 1,33 pro Euro im ersten Halbjahr
Das Nettofinanzvermögen betrug zum 30. Juni 2007 EUR
2007 abgeschwächt. Bei Zugrundelegung des Durch-
8,8 Mio (31. Dezember 2006: EUR 19,4 Mio).
schnittskurses für das erste Halbjahr 2006 auch für das
erste Halbjahr 2007 hätte der SKW Metallurgie Konzern
Positiver Cash-Flow aus operativer Tätigkeit
einen um ca. EUR 3,4 Mio höheren Umsatz (+3,2%) sowie
ein um EUR 0,4 Mio höheres EBIT (+ 3,9%) erzielt.
Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung des BruttoCash-Flows des SKW Metallurgie Konzerns im ersten
Halbjahr 2007 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006:
In EUR Mio
Konzernüberschuss
Zahlungsunwirksame
Erträge und Aufwendungen
Brutto-Cash-Flow
01.01.30.06.2007
01.01.30.06.2006
8,4
3,8
-2,6
0,9
5,8
4,7
Der Brutto-Cash-Flow, das heißt der Konzernüberschuss
t Im Segment „Fülldrähte“ betrugen der Umsatz EUR
bereinigt um zahlungsunwirksame Erträge und Aufwen-
37,5 Mio (Vorjahr: EUR 39 Mio) und das Ergebnis (EBIT)
dungen, liegt mit EUR 5,8 Mio deutlich über dem Vorjah-
EUR 3,3 Mio (Vorjahr EUR 3,1 Mio). Das operativ ver-
reswert von EUR 4,7 Mio. Der größte zahlungsunwirksame
gleichbare EBIT des Vorjahresquartals liegt nach der
Posten im Berichtszeitraum ist der „Bargain Purchase“
Eliminierung der Schadenersatzleistung aus dem zum
aus dem „Quab“-Erwerb (Erträge aus der Auflösung ne-
25. Juli 2006 abgeschlossenen „SKW/PEM“-Schiedge-
gativer Unterschiedsbeträge).
richtsverfahren in Höhe von netto EUR 0,6 Mio bei EUR
2,5 Mio. Damit verbucht das Segment „Fülldrähte“ einen
Anstieg des EBITs gegenüber dem Vorjahresquartal um
Fokus auf technischer Kompetenz
32%. Die Kombination von leicht gesunkenem Umsatz
und stark gestiegenem Ergebnis unterstreicht die er-
Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter waren auch
folgreiche Strategie des Managements, den Konzern
im Berichtsquartal eine wichtige Grundlage für die erfolg-
auf Margen- statt Mengenwachstum und auf technisch
reiche Geschäftstätigkeit des SKW Metallurgie Konzerns.
anspruchsvolle Produkte zu fokussieren.
Im Konzern waren im Quartalsdurchschnitt 233 Mitarbeiter (Vorjahr: 224) und zum Quartalsende 236 Mitarbeiter
(Vorjahr: 223) beschäftigt.
4
Die positive Entwicklung zeigt sich in allen wesentlichen
Teilmärkten des Segments; besonders hervorzuheben
ist eine signifikante Umsatzsteigerung in verschiedenen
Das Humankapital in Forschung und Entwicklung (F&E)
Ländern Südamerikas.
sowie in der technischen Beratung bleibt ein wesentlicher
Erfolgsfaktor für den Konzern. Die im Konzern erzielten For-
t Im Segment „Pulver und Granulate“ wurde der Außen-
schungsergebnisse wurden auch im Berichtsquartal, soweit
umsatz von EUR 11,3 Mio auf EUR 11,9 Mio gesteigert.
sinnvoll und möglich, zur Patentanmeldung vorbereitet.
Das Segment-EBIT stieg um mehr als 25% (von TEUR
660 auf TEUR 836). Das Berichtsquartal war geprägt
durch gestiegene Frachtraten und eine Erhöhung von
Segmentberichterstattung
Beschaffungskosten insbesondere auf dem chinesischen Markt; ohne diese Effekte wäre das Segment-
Der SKW Metallurgie Konzern ist weiterhin aufgeteilt in drei
ergebnis noch positiver ausgefallen.
operative Segmente. Die übrigen Aktivitäten, insbesondere die Muttergesellschaft als strategische Managementhol-
t Das Segment „Quab“ wurde im Berichtsquartal erstma-
ding ohne eigenen Umsatz, werden als „Sonstige“ ausge-
lig vollständig im SKW Metallurgie Konzern konsolidiert
wiesen. Der Innenumsatz ist in der Spalte „Eliminierung“
(Erstkonsolidierung: 16. Januar 2007). Die Integration von
enthalten (vgl. Segmentberichterstattung im Anhang).
„Quab“ in den SKW Metallurgie Konzern verlief planmäßig und ist weitgehend abgeschlossen. „Quab“ weist bei
Die Entwicklung in den drei operativen Segmenten verlief
einem Umsatz von EUR 6,7 Mio ein Segmentergebnis
im Berichtsquartal wie folgt:
(EBIT) von EUR 0,9 Mio aus. Auf Grund der Erstkonsolidierung liegen keine vergleichbaren Vorjahreswerte vor.
4 Die Zahlen sind Kopfzahlen (keine Vollzeitäquivalente) und beruhen auf den
jeweiligen nationalen Definitionen (z. B. sind für Deutschland die Organmitglieder nicht einberechnet).
Risikomanagement und Berichtssysteme weiter verbessert
t Auf der Währungsseite finden im Segment „Quab“
sowohl Beschaffung als auch Verkäufe überwiegend in
US-Dollar statt, so dass die Transaktionsrisiken gering
Der SKW Metallurgie Konzern führt im Jahr 2007 wie
sind. Translationsrisiken können bei der Übertragung
bereits berichtet eine Standardsoftware für die Unterstüt-
der Ergebnisse von US-Dollar in Euro entstehen.
zung des konzernweiten Risikomanagementprozesses
ein. Im Berichtsquartal wurden alle Meilensteine dieses
Im Übrigen haben die im Geschäftsbericht 2006 getroffenen
Projekts plangemäß erreicht. Das gesamte neue System
Aussagen zu Chancen und Risiken weiterhin Gültigkeit.
soll ab dem Ende des dritten Quartals voll operativ sein.
Die im Zwischenbericht zum ersten Quartal erwähnte Ri-
Ausblick
sikoinventur im neuen Segment „Quab“ ergab insbesondere folgende Ergebnisse:
Weltwirtschaftswachstum auch in 2008
ungebrochen
t Es könnte zu signifikanten Schäden an der Produktionsanlage, z. B. durch eine Naturkatastrophe, und in
Auch für das Jahr 2008 sind die Organisation für wirt-
Folge zu Produktionsausfall und Wiederaufbaukosten
schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
kommen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit für dieses
und der Internationale Währungsfonds (IWF) weiterhin
Risiko ist auf Grund der Bauweise der Anlage als sehr
sehr zuversichtlich. So soll das kumulierte Bruttoinlands-
gering einzuschätzen; im Übrigen verfügt der Konzern
produkt der OECD-Mitgliedsstaaten im Jahr 2008 um
über ausreichenden Versicherungsschutz auch gegen
2,7% gegenüber der Vorperiode wachsen. Der IWF geht
Elementarschäden.
angesichts einer größeren Anzahl der in seiner Prognose
berücksichtigten Länder sogar von einem Wachstum der
t Weiterhin besteht das Risiko, dass es zu einer Verknap-
Weltwirtschaft um 5,2% aus. Die Volkswirte der OECD
pung bei kritischen Rohmaterialen kommen könnte.
rechnen dabei in den USA mit einer raschen Erholung der
Die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Beschaffungsri-
Konjunktur und prognostizieren ein Wirtschaftswachstum
sikos wird bei „Quab“ jedoch als gering eingestuft.
von 2,5% im Jahr 2008. In einer ähnlichen Größenordnung soll laut IWF auch die Euro-Zone wachsen. Wie
t Auch das Segment „Quab“ ist von der allgemeinen
schon in den Vorjahren dürften die stärksten Wachstum-
konjunkturellen Entwicklung und der Zyklizität der
simpulse erneut aus Südost- und Ostasien unter Führung
Abnehmerbranchen abhängig. Dieses konjunkturelle
Chinas (+10,5%) und Indiens (+8,4%) sowie aus Osteu-
und Branchenrisiko ist jedoch gering. Insbesondere
ropa mit einer weiter stark wachsenden russischen Wirt-
stehen weltweit nur begrenzte „Quab“-Produktionska-
schaft (+6,8%) kommen.
pazitäten zur Verfügung; mit dem Aufbau zusätzlicher
Kapazitäten wird kurzfristig nicht gerechnet. Dadurch
können Abnehmer nur eingeschränkt auf andere Anbieter ausweichen.
Stahlbranche profitiert von guten konjunktu-
Bekanntgabe der Zahlen des dritten Quartals eine neue
rellen Rahmenbedingungen
Guidance zu veröffentlichen, die dann den Umsatz- und
Ergebnisbeitrag der ESM Group einschließen wird.
Die Entwicklung der Stahlbranche hat in der Regel eine
enge Korrelation zur Entwicklung der Weltwirtschaft. Da
für diese auch in 2008 die Zeichen auf Aufschwung stehen,
Nachtragsbericht
dürften auch die Produktionszahlen der Stahlindustrie
weiter steigen. Insbesondere die höherwertigen Stähle
Nach dem Ende des Berichtsquartals am 30. Juni 2007
könnten in den kommenden Jahren verstärkt nachgefragt
sind bis zum Redaktionsschluss dieses Zwischenlagebe-
werden. So sehen Experten zum Beispiel für Flachstahl
richts folgende Vorgänge und Ereignisse von besonderer
ein durchschnittliches jährliches Nachfragewachstum von
Bedeutung für den Konzern bekannt geworden:
3,7% bis zum Jahr 2015. Für den Premiumbereich, also
Flachstahl mit höchster Qualität, wird sogar ein durch-
Vorstoß in neue Dimensionen durch Übernahme
schnittlicher jährlicher Anstieg um 6,1% prognostiziert.
der ESM Group
5
Davon sollte SKW Metallurgie - als auf diese Kundengruppe fokussierter Zulieferer - ebenfalls profitieren.
Am 12. Juli 2007 hat der SKW Metallurgie Konzern
bekannt gegeben, dass er 100% der Anteile an der ESM
Vor dem Hintergrund der erwarteten guten Entwicklung
Group von Platinum Equity, LLC erworben hat.
fast aller Industriezweige gilt der positive Ausblick auch
für die Kunden des Segments „Quab“.
Die US-amerikanische ESM Group mit Hauptsitz in
Amherst im US-Bundesstaat New York ist Marktführer auf
Guidance 2007: Optimistische Erwartungen
dem Gebiet der Roheisenentschwefelung in Nordameri-
bestätigt
ka. Damit steigt SKW Metallurgie zum Weltmarktführer in
diesem Segment auf. Weitere Geschäftsfelder der ESM
Der Vorstand des SKW Metallurgie Konzerns hält an seiner
Group sind die Sekundärmetallurgie, wo das Unterneh-
optimistischen Einschätzung für das Geschäftsjahr 2007
men ebenfalls zu den größten Anbietern in Nordamerika
fest. Wenn sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
zählt, sowie die Arbeitsgebiete Kokillenwartung im Stran-
wie prognostiziert entwickeln, hält die Konzernführung ein
gussbereich, Projektierung von Entschwefelungsanlagen
Jahresergebnis (EBITDA) zwischen EUR 18,5 und 19,5
und Spezialmagnesium. ESM verfügt derzeit über sechs
Mio (Vorjahr: EUR 13,6 Mio) für möglich. Der diesem Er-
Standorte, die - bis auf einen chinesischen - alle in den
gebnis zu Grunde liegende Jahresumsatz dürfte zwischen
USA und Kanada liegen. Mitte 2007 beschäftigte ESM
EUR 210 und 230 Mio (Vorjahr: EUR 185,8 Mio) liegen. In
rund 250 Mitarbeiter. ESM zählte bis vor kurzem wie auch
diesen Zahlen ist die im Nachtragsbericht beschriebene
SKW Metallurgie zu den Beteiligungen der Degussa6. Im
Akquisition der ESM Group noch nicht enthalten, da deren
Jahre 2005 wurde die ESM an das US-Unternehmen Pla-
Erstkonsolidierung erst ab dem Zeitpunkt des Closings
tinum Equity, LLC veräußert, während SKW Metallurgie7
der Transaktion, das für das dritte Quartal 2007 erwartet
2004 von der ARQUES Industries AG erworben und 2006
wird, erfolgen kann. Der Vorstand hat angekündigt, mit der
erfolgreich an die Börse gebracht wurde.
5 Quelle: Präsentation ThyssenKrupp, 10th German Corporate Conference, Deutsche Bank, 21. Juni 2007.
6 Heute Teil des RAG Konzerns.
7 Hier ohne das Segment „Quab“, das SKW Metallurgie erst später von Degussa erworben hat.
Die Cash-Komponente des Kaufpreises beträgt ca. USD
Disclaimer
60 Mio. Zuzüglich wird ein Working Capital Darlehen in
Höhe von ca. USD 15 Mio übernommen. Der endgültige
Dieser Zwischenlagebericht enthält Aussagen über künf-
Kaufpreis wird erst beim Closing der Transaktion definitiv
tige Entwicklungen, die auf gegenwärtig verfügbaren In-
bestimmt werden; er wird aus der bestehenden Liquidi-
formationen beruhen und mit Risiken und Unsicherheiten
tät von SKW Metallurgie sowie durch Fremdkapital finan-
verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die tatsäch-
ziert. Die Erstkonsolidierung erfolgt nach dem Closing der
lichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussa-
Transaktion, das für das dritte Quartal 2007 erwartet wird.
gen abweichen. Zu solchen Risiken und Unsicherheiten
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustim-
zählen beispielsweise unvorhersehbare Änderungen der
mung der zuständigen Kartellbehörden.
politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im Bereich der Stahlproduktion, die Wettbewerbssitua-
Der akquirierte Jahresumsatz beträgt rund USD 150 Mio .
tion, die Zins- und Währungsentwicklung, technologische
Die Profitabilität der ESM Group (ohne Berücksichtigung
Entwicklungen sowie sonstige Risiken und nicht zu er-
von Effekten aus der Erstkonsolidierung) liegt im Rahmen
wartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding
der Werte des SKW Metallurgie Konzerns.
AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine
8
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fort-
100% Streubesitz macht Aufnahme in den
zuschreiben.
SDAX wahrscheinlicher
Am 20. Juli 2007 hat die bisherige Mehrheitsaktionärin
Unterneukirchen (Deutschland), im August 2007
ARQUES Industries AG mit Sitz in Starnberg, Deutschland, mitgeteilt, dass sie ihren Anteil am SKW Metallurgie
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Konzern auf 0% reduziert hat. Zum Redaktionsschluss
dieses Zwischenlageberichts hatte kein Aktionär einen
Bestand von 5% oder mehr gemeldet. Dieser vollständige Streubesitz macht es wahrscheinlicher, dass die
Der Vorstand
bereits jetzt im Prime Standard notierte SKW Metallurgie
Aktie in den Index SDAX der Deutschen Börse aufgenommen wird.
8 Hiervon sind ca. USD 10 Mio zukünftig als Innenumsatz zu deklarieren.
Ines Kolmsee
Gerhard Ertl
11
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01. – 30.06. und 01.04. – 30.06.
QI-II 2007
QI-II 2006
QII 2007
QII 2006
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
106.033
99.304
56.050
50.346
unfertigen Erzeugnissen
1.914
1.006
788
-624
Sonstige betriebliche Erträge
4.773
1.245
834
961
Materialaufwand
-82.442
-80.218
-43.052
-39.145
Personalaufwand
-7.401
-6.431
-3.942
-3.311
-11.400
-8.409
-5.624
-4.101
360
341
127
149
11.837
6.838
5.181
4.275
und Sachanlagen
-1.305
-921
-711
-447
Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT)
10.532
5.917
4.470
3.828
554
65
268
26
-589
-386
-293
-177
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
10.497
5.596
4.445
3.677
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
-2.057
-1.781
-1.288
-1.085
Konzernperiodenüberschuss 8.440
3.815
3.157
2.592
davon Anteil Mutterunternehmen
8.414
3.815
3.146
2.592
davon Anteil Minderheiten
26
0
11
0
Ergebnis pro Aktie in EUR
1,91
n/a
0,72
n/a
Umsatzerlöse
Veränderung des Bestands an fertigen und
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus assoziierten Unternehmen
Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragsteuern und Zinsen (EBITDA)
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Konzernbilanz zum 30. Juni 2007
30.06.2007
31.12.2006
AKTIVA
TEUR
TEUR
6.091
989
15.768
9.690
3.905
3.679
471
431
3.664
4.064
29.899
18.853
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
Anteile an assoziierten Unternehmen
Sonstige langfristige Vermögenswerte
Latente Steueransprüche
Summe langfristige Vermögenswerte
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorratsvermögen
29.173
26.284
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
40.105
27.113
730
196
3.636
4.758
27.827
34.905
Summe kurzfristige Vermögenswerte
101.471
93.256
Bilanzsumme
131.370
112.109
30.06.2007
31.12.2006
TEUR
TEUR
4.422
4.422
Kapitalrücklage
29.144
29.144
Übriges kumuliertes Eigenkapital
41.553
33.165
1.639
38
76.758
66.769
1.476
1.333
742
847
2.218
2.180
952
873
Finanzverbindlichkeiten
19.069
15.497
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
23.902
21.305
Steuerverbindlichkeiten
1.331
1.903
Latente Steuerverbindlichkeiten
2.982
415
Sonstige Verbindlichkeiten
4.158
3.167
52.394
43.160
131.370
112.109
Ansprüche aus Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstige Vermögenswerte
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
PASSIVA
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Minderheitenanteil
Summe Eigenkapital
Langfristige Schulden
Pensionsverpflichtungen
Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing
Summe langfristige Schulden
Kurzfristige Schulden
Rückstellungen
Summe kurzfristige Schulden
Bilanzsumme
13
Konzernkapitalflussrechnung zum 30. Juni 2007
01.01. – 30.06.07
01.01. – 30.06.06
TEUR TEUR
1. Konzernjahresüberschuss
8.440
3.815
2. Zu-/ Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
1.305
921
144
104
-127
-149
36
0
6. Ergebnis aus der Währungsumrechnung
224
455
7. Erträge aus latenten Steuern
285
283
-4.188
0
-355
-616
5.764
4.726
3. Zu-/ Abnahme der Pensionsrückstellungen
4. Ergebnis aus der Equity-Bewertung
5. Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens
8. Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeiträge
9. sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge
10. Brutto-Cash-Flow
Veränderung im Working Capital
11. Zu-/ Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen
12
-66
-111
1.830
-7.111
963
38
0
0
0
15
342
1.761
-1.362
69
170
0
0
83
-944
520
5.659
0
363
25. Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen
-1.305
-1.644
26. Gezahlter Kaufpreis für Unternehmenserwerbe
-3.862
0
0
0
28. Mittelzu- (+)/-abfluss (-) aus Investitionstätigkeit
-5.167
-1.281
29. Tilgung von Gesellschafterdarlehen
-1.415
-3.064
0
0
31. Auszahlungen für die Tilgung von Krediten
-1.024
-427
33. Mittelzu- (+)/-abfluss (-) aus Finanzierungstätigkeit
-2.439
-3.491
34. Finanzmittelfonds am Beginn der Periode
34.905
1.362
35. Veränderung des Finanzmittelfonds -7.086
887
8
0
27.827
2.249
12. Zu-/ Abnahme der Vorräte (nach erhaltenen Anzahlungen)
13. Zu-/ Abnahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
14. Zu-/ Abnahme der Forderungen gegen verbundene Unternehmen
15. Zu-/ Abnahme der sonstigen Forderungen
16. Zu-/ Abnahme der sonstigen Aktiva
17. Zu-/ Abnahme der Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten
18. Zu-/ Abnahme der Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten ggü. V.U.
19. Zu-/ Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten
20. Zu-/ Abnahme der sonstigen Passiva
23. Mittelzu- (+)/-abfluss (-) aus laufender Geschäftstätigkeit
(Netto-Cash-Flow)
24. Einzahlungen (= Erlöse) aus Anlagenabgängen
27. Bei Unternehmenserwerben erworbene Zahlungsmittel
30. Einzahlungen aus der Aufnahme von Bankverbindlichkeiten
36. Währungsumrechnung des Finanzmittelbestandes
37. Finanzmittelfonds am Ende der Periode
Entwicklung des Konzerneigenkapitals vom 1. Januar - 30. Juni
in TEUR
Gezeichnetes Kapital-
Ergebnis
Andere Kapital
rücklage
des lfd. Rücklagen
Jahres
Stand zum 01.01.2006
25
1.000
Konzern-EK Minder-
des heiten
Mehrheitseigentümers
GesamtEK
24.918
25.943
0
25.943
Konzerngewinn 2006
0
0
3.815
3.815
3.815
0
3.815
Währungsveränderungen
0
0
-468
-468
0
-468
Übrige Veränderungen
1.300
-1000
0
300
0
300
Bilanz zum 30.06.2006
1.325
0
28.265
29.590
0
29.590
Stand zum 01.01.2007
4.422
29.144
33.165
66.731
38
66.769
Konzerngewinn 2007
0
0
8.414
8.414
8.414
26
8.440
Währungsveränderungen
0
0
-1.027
-1.027
-2
-1.029
Übrige Veränderungen
0
0
1.001
1.001
1.577
2.578
29.144
41.553
75.119
1.639
76.758
Bilanz zum 30.06.2007
4.422
15
Konzernanhang zum Zwischenbericht 30. Juni 2007
Erläuterungen zum Zwischenbericht
zum 30. Juni 2007
durch von Seiten der Kunden durchzuführende Instandhaltungsmaßnahmen sowie durch aktives Bestandsmanagement in den Stahlwerken beeinflusst werden. Diese
A. Grundlagen der Rechnungslegung
Maßnahmen werden jedoch nicht von Jahr zu Jahr in den
gleichen Quartalen durchgeführt.
Der Zwischenbericht der SKW Stahl-Metallurgie Holding
AG wurde im Einklang mit den Vorschriften und Rege-
B. Angaben zum Konsolidierungskreis
lungen der International Financial Reporting Standards
(IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden
Der Konsolidierungskreis sowie die angewandten Kon-
sind, und den Auslegungen des International Financial
solidierungsmethoden sind gegenüber dem Konzernab-
Reporting Committee (IFRIC) erstellt. Die im Konzernan-
schluss 2006 unverändert.
hang zum 31. Dezember 2006 im Abschnitt „B. Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungs- und Bewer-
C. Erläuterungen zu dem im ersten Quartal
tungsgrundsätze“ gemachten Ausführungen gelten auch
erworbenen „Quab“-Geschäft
für den vorliegenden ungeprüften Zwischenbericht zum
30. Juni 2007.
Im Jahr 2006 hat die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
90% der Anteile an der Arques Chemicals Inc. im Rahmen
Den Geschäftsbericht 2006 des SKW Metallurgie Konzerns
eines Share Deals erworben. Zum 16. Januar 2007 hat
finden Sie im Internet unter http://www.skw-steel.com.
diese Gesellschaft, mittlerweile als SKW Quab Chemicals Inc. firmierend, im Rahmen eines Asset Deals das
Für weiter gehende Angaben zu den angewandten Bilanzie-
„Quab“-Geschäft von der zum RAG Konzern gehörenden
rungs- und Bewertungsgrundsätzen verweisen wir auf den
Degussa Corporation erworben. Nach abschließender
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2006, der die Grund-
Bestimmung des Working Capitals beträgt der endgül-
lage für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.
tige Kaufpreis TEUR 10.009 einschließlich angefallener
Anschaffungsnebenkosten in Höhe von TEUR 132. Die
Bezüglich der angewandten Schätzmethoden gelten die
Aufteilung des Kaufpreises auf die erworbenen Vermö-
im Konzeranhang zum 31. Dezember 2006 im Abschnitt
genswerte, Schulden und Eventualschulden zu den bei-
„C. Konsolidierungskreis und -methoden“ gemachten
zulegenden Zeitwerten erfolgt im Rahmen der Kaufpreis-
Ausführungen. Des Weiteren können in den Konzernan-
allokation nach IFRS 3.
hangstabellen aufgrund von Auf- und Abrundungen Rundungsdifferenzen auftreten.
Im Zuge des Prozesses der Kaufpreisallokation ergaben
sich verglichen mit dem Vorquartal einzelne Veränderungen
Das vom SKW Metallurgie Konzern betriebene operative
in den angesetzten Werten beim Kundenstamm und den
Geschäft unterliegt keinen saisonalen Schwankungen.
Beständen. Nachfolgende Tabelle gibt die aktuellen Anpas-
Nichtsdestotrotz kann ein unterjähriger Periodenvergleich
sungen auf Vermögenswerte und Schulden wieder:
Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden stellen
Anpassungen auf Vermögenswerte und Schulden in TEUR
Software-Lizenzen
Kundenstamm
Gebäude
Anlagen
Bestände
Rückstellungen
Latente Steuern netto
30. Juni 2007
-4
5.398
-36
76
-68
-3.265
Für den Kundenstamm wurde eine Nutzungsdauer von 15
Jahren zugrunde gelegt. Die Ermittlung des Firmenwertes
zeigt die folgende Tabelle:
Kaufpreis
Abzüglich zum beizulegenden Zeitwert
bewertetes erworbenes Nettovermögen
Firmenwert gesamt
Erworbenes Nettovermögen
in TEUR
Buchwerte
beizulegender
Zeitwert
2.730
4.831
Ermittlung des Firmenwertes
in TEUR
sich wie folgt dar:
AKTIVA
4
5.398
3.577
6.271
0
115
Vorräte
2.213
2.289
Forderungen aus Lieferung und
Leistung
5.881
5.881
Forderungen und sonstige VGG
246
246
11.921
20.200
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
855
855
Sonstige Schulden
123
Immaterielle Vermögenswerte
Sachanlagen
Aktive latente Steuern
PASSIVA
30. Juni 2007
10.009
-14.197
-4.188
Passive latente Steuern
Rückstellungen
Nettovermögenswerte
123
0
3.380
0
68
978
4.426
10.943
15.774
Minderheitenanteile
-1.577
Erworbenes Nettovermögen
14.197
Aufgrund der Anpassungen im Rahmen des Kaufpreisallokationsprozesses ergibt sich für den 90%-Anteil des
D. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
SKW Metallurgie Konzerns an der SKW Quab Chemicals Inc. (vormals Arques Chemicals Inc.) ein zum Vor-
Bilanz
quartal um TEUR 723 gestiegener rechnerischer Anteil
am Firmenwert. Er beträgt nun insgesamt TEUR 4.188.
Die Bilanzsumme des SKW Metallurgie Konzerns beläuft
Der “Bargain Purchase” für den 90%-Anteil in Höhe von
sich zum 30. Juni 2007 auf TEUR 131.370 (31. Dezember
TEUR 4.188 wurde in der Konzern-Gewinn- und Verlust-
2006: TEUR 112.109). Der Anstieg beruht insbesondere
rechnung in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfolgs-
auf dem Erwerb des „Quab“-Geschäftes. Die wesentlichen
wirksam erfasst.
Vermögensgegenstände sind wie im Vorjahr das Vorratsvermögen mit TEUR 29.173 oder 22,3% der Bilanzsumme, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
mit TEUR 40.105 oder 30,6% der Bilanzsumme und die
liquiden Mittel mit TEUR 27.827 oder 21,2% der Bilanzsumme. Die Verringerung der liquiden Mittel von TEUR
34.905 auf TEUR 27.827 um 20,3% ist vor allem auf die
Auszahlung in Höhe von TEUR 3.862 für den Erwerb
des „Quab“-Geschäftes sowie den Aufbau von Working
Capital zurückzuführen.
17
Die Eigenkapitalquote im Konzern veränderte sich nur
Der SKW Metallurgie Konzern verzeichnete einen Mittel-
geringfügig von 59,6% zum 31. Dezember 2006 auf
abfluss aus Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR 5.167.
58,4% zum Periodenstichtag (inkl. Minderheitenanteil).
Grund hierfür ist im Wesentlichen die Kaufpreiszahlung
Die Finanzverbindlichkeiten haben sich von TEUR 15.497
für den Erwerb des „Quab“-Geschäftes. Aus der Finan-
(Stand: 31.12.2006) auf TEUR 19.069 zum 30.06.2007
zierungstätigkeit ergab sich ein Mittelabfluss in Höhe von
erhöht. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der
TEUR 2.439. Die Abflüsse resultieren ausschließlich aus
Finanzierung des Erwerbs des „Quab“-Geschäftes über
Auszahlungen zur Tilgung von Gesellschafterdarlehen
eine Fremdmittelaufnahme zum Erwerbszeitpunkt.
und Bankkrediten.
Gewinn- und Verlustrechnung
Im Berichtszeitraum sind im Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit folgende Zahlungen enthalten: Gezahlte
Der Konzernperiodenüberschuss beläuft sich zum 30.
Zinsen an Dritte in Höhe von TEUR 383, erhaltene Zinsen
Juni 2007 auf TEUR 8.440 (vergleichbarer Vorjahres-
von Dritten in Höhe von TEUR 287 und Ertragssteuerzah-
zeitraum: TEUR 3.815). In den sonstigen betrieblichen
lungen in Höhe von TEUR 1.505.
Erträgen in Höhe von TEUR 4.773 (erstes Halbjahr 2006:
TEUR 1.245) ist ein Ertrag in Höhe von TEUR 4.188 aus
E. Segmentberichterstattung
der Auflösung des negativen Unterschiedsbeitrages aus
dem Erwerb des „Quab“-Geschäftes enthalten.
Der Konzern ist gegenwärtig - entsprechend den Regelungen in IAS 14 - in Geschäftssegmente unterteilt. Auf-
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von
grund der Akquisition des „Quab“-Geschäftes erhöhte
TEUR 11.400 (erstes Halbjahr 2006: TEUR 8.409) bein-
sich die Anzahl der primären Segmente gegenüber 2006
halten mit TEUR 590 die Weiterbelastung von Beratungs-
von zwei auf drei, da für das „Quab“-Geschäft ein eigenes
kosten für das Vorstandsmitglied Herrn J. Klaus Frizen.
Segment gebildet wurde.
Das Finanzergebnis liegt mit TEUR –35 deutlich über dem
Die primären Geschäftssegmente gliedern sich wie folgt:
Vorjahreswert von TEUR –321. Der Grund für die enorme
Verbesserung gegenüber dem Vorjahr liegt darin begrün-
a) Fülldrähte
det, dass in der aktuellen Berichtsperiode deutlich mehr
b) Pulver und Granulate
liquide Mittel zur Verfügung standen und dadurch höhere
c) Quab
Zinserträge erzielt werden konnten.
In dem Segment „Sonstige“ war zum Dezember 2006 noch
Kapitalflussrechnung (Cash-Flow)
die SKW Quab Chemicals Inc. (vormals Arques Chemicals Inc.) enthalten. Nach Erwerb des „Quab“-Geschäftes
Der Brutto-Cash-Flow, d. h. der Konzernüberschuss be-
stellt diese nun ein eigenes Segment dar. Die Segmentin-
reinigt um die zahlungsunwirksamen Aufwendungen und
formationen zu den primären Geschäftssegmenten 2007
Erträge, liegt mit TEUR 5.764 deutlich über dem Vorjahr
sind nachstehend aufgeführt.
von TEUR 4.726.
Der Konzern verzeichnet einen Mittelzufluss aus der
operativen Tätigkeit von TEUR 520. Im Wesentlichen ist
dieser Cash-Flow geprägt von Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Fülldrähte
Pulver und
Quab
Sonstige
Elimi-
Konsolidiert
QI-II 2007
Granulate
QI-II 2007
QI-II 2007
nierungen
QI-II 2007
TEUR
QI-II 2007
TEUR
TEUR
QI-II 2007
TEUR
TEUR
TEUR
Umsatzerlöse
Außenerlöse
70.370
23.632
12.031
0
0
106.033
0
5.657
0
0
-5.657
0
70.370
29.289
12.031
0
-5.657
106.033
5.439
1.801
4.720
-1.426
-2
10.532
Fülldrähte
Pulver und
Quab
Sonstige
Elimi-
Konsolidiert
QII 2007
Granulate
QII 2007
QII 2007
nierungen
QII 2007
TEUR
QII 2007
TEUR
TEUR
QII 2007
TEUR
Innenerlöse
Gesamtumsätze
Segmentergebnis (EBIT)
TEUR
TEUR
Umsatzerlöse
Außenerlöse
Innenerlöse
Gesamtumsätze
Segmentergebnis (EBIT)
37.478
11.922
6.650
0
0
56.050
0
2.911
0
0
-2.911
0
34.478
14.833
6.650
0
-2.911
56.050
3.348
836
895
-607
-2
4.470
Das Segmentergebnis „Sonstige“ beinhaltet im Berichtszeitraum Kosten in Höhe von TEUR 590 aus der Weiterbelastung von Beratungskosten für das Vorstandsmitglied Herrn J. Klaus Frizen sowie Aufwendungen für die
im Zusammenhang mit der regionalen Expansion angelaufenen Projekte.
In der nachstehenden Tabelle sind die entsprechenden primären Segmentinformationen für das Vorjahr dargestellt:
19
Fülldrähte
Pulver und
Quab
Sonstige
Elimi-
Konsolidiert
QI-II 2006
Granulate
QI-II 2006
QI-II 2006
nierungen
QI-II 2006
TEUR
QI-II 2006
TEUR
TEUR
QI-II 2006
TEUR
TEUR
TEUR
Umsatzerlöse
Außenerlöse
75.987
23.317
0
0
0
99.304
0
3.760
0
0
-3.760
0
75.987
27.077
0
0
-3.760
99.304
4.209
1.740
0
-32
0
5.917
Fülldrähte
Pulver und
Quab
Sonstige
Elimi-
Konsolidiert
QII 2006
Granulate
QII 2006
QII 2006
nierungen
QII 2006
TEUR
QII 2006
TEUR
TEUR
QII 2006
TEUR
Innenerlöse
Gesamtumsätze
Segmentergebnis (EBIT)
TEUR
TEUR
Umsatzerlöse
Außenerlöse
Innenerlöse
Gesamtumsätze
Segmentergebnis (EBIT)
39.001
11.344
0
0
0
50.345
0
1.759
0
0
-1.759
0
39.001
13.103
0
0
-1.759
50.345
3.050
660
0
-9
127
3.828
F. Beziehungen zu nahe stehenden Personen
Bei den wesentlichen Geschäften mit nahe stehenden
Personen gab es folgende wesentliche Veränderungen
gegenüber dem Konzernabschluss 2006 und dem Zwischenbericht zum 31. März 2007:
Die ARQUES Industries AG, Starnberg, Deutschland, hat
im ersten Halbjahr 2007 TEUR 757 Mio für Beratungsdienstleistungen in Rechnung gestellt, wovon TEUR 590
auf das Vorstandsmitglied Herrn J. Klaus Frizen für seine
Tätigkeit bis zum Ablauf des 30. April 2007 entfielen.
Weitere Angaben zur Vergütung und zum Aktienbesitz
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustim-
des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie meldepflich-
mung der zuständigen Kartellbehörden. Der akquirierte
tige Transaktionen finden sich im Corporate Governance-
Jahresumsatz beträgt rund USD 150 Mio, wovon ca. USD
Bericht, der als Teil des jährlichen Geschäftsberichts ver-
10 Mio zukünftig als Innenumsatz zu deklarieren sind. Die
öffentlicht wird.
Profitabilität der ESM Group wird auf rund 7-8% (EBITDA-
G. Eventualverbindlichkeiten
der Erstkonsolidierung nicht eingerechnet.
Die Eventualverbindlichkeiten des SKW Metallurgie Kon-
Am 20. Juli 2007 hat die bisherige Mehrheitsaktionärin
zerns haben sich im Vergleich zum 31. Dezember 2006
ARQUES Industries AG mit Sitz in Starnberg, Deutsch-
nicht wesentlich verändert.
land, mitgeteilt, dass sie ihren Anteil am SKW Metallurgie
Marge) geschätzt; in dieser Marge sind die Effekte aus
Konzern auf 0% reduziert hat. Seit diesem Tag befinden
H. Aktienoptionsprogramm
sich die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
vollständig in Streubesitz.
Der SKW Metallurgie Konzern hat ein Aktienoptionsprogramm für Mitglieder des Vorstandes und des oberen
J. Ergebnisabführungsvertrag
Managements aufgelegt. Aus diesem Programm ergab
sich für das zweite Quartal 2007 ein Aufwand in Höhe von
Die Ordentliche Hauptversammlung der SKW Stahl-
TEUR 21.
Metallurgie Holding AG hat am 18. Juni 2007 dem Abschluss eines Ergebnisabführungsvertrags zwischen der
I. Wesentliche Ereignisse nach dem
Bilanzstichtag
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG als Organträger und
der SKW Stahl-Metallurgie GmbH als Organ mit rückwirkender Wirkung ab dem 1. Januar 2007 zugestimmt.
Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind bis zum Re-
Dieser Vertrag wurde nach Ende des Berichtszeitraums
daktionsschluss dieses Zwischenberichts folgende Vor-
abgeschlossen und zur Eintragung ins Handelsregister
gänge und Ereignisse von besonderer Bedeutung für den
angemeldet. Die rückwirkende Anwendung ist bei der Er-
Konzern bekannt geworden:
mittlung des Steueraufwands im vorliegenden Zwischenbericht bereits berücksichtigt.
Am 12. Juli 2007 hat der SKW Metallurgie Konzern
bekannt gegeben, dass er 100% der Anteile an der USamerikanischen ESM Group von Platinum Equity, LLC
erworben hat. Die Cash-Komponente des Kaufpreises
Unterneukirchen (Deutschland), im August 2007
beträgt ca. USD 60 Mio, zuzüglich wird ein Working
Capital Darlehen in Höhe von ca. USD 15 Mio übernom-
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
men. Der endgültige Kaufpreis wird erst beim Closing
der Transaktion definitiv bestimmt werden; er wird aus
der bestehenden Liquidität von SKW Metallurgie sowie
durch Fremdkapital finanziert. Die Erstkonsolidierung
Der Vorstand
(Purchase Price Allocation) erfolgt nach dem Closing der
Transaktion, das im dritten Quartal 2007 erwartet wird.
Ines Kolmsee
Gerhard Ertl
21
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses
und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Unterneukirchen (Deutschland), im August 2007
Ines Kolmsee
Vorstandsvorsitzende
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
Der Vorstand
Ines Kolmsee
Gerhard Ertl
Gerhard Ertl
Finanzvorstand
Finanzkalender
Redaktion:
Christian Schunck
12. November 2007
Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation
Veröffentlichung der Geschäftszahlen 3. Quartal 2007,
neue Guidance
Konzept, Gestaltung, Produktion:
The Growth Group AG
31. Dezember 2007
Münchner Straße 15a
Ende des Geschäftsjahres 2007
82319 Starnberg
Deutschland
Änderungen vorbehalten
Helmut Kremers, Alleinvorstand
Den aktuellen Finanzkalender finden Sie unter:
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Dieser Zwischenbericht wurde in deutscher und englischer
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Sprache am 14. August 2007 veröffentlicht und steht auf
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zum Download bereit.
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Generell wird der Zwischenbericht als eine Aktualisierung
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des Geschäftsberichts erstellt. Der Zwischenbericht sollte
daher zusammen mit dem für das Geschäftsjahr 2006
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veröffentlichten Geschäftsbericht und dem Quartalsbe-
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richt für das erste Quartal 2007 gelesen werden.
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Die in diesem Zwischenbericht wiedergegebenen Bezeichnungen können Marken sein, deren Benutzung
durch Dritte für deren Zwecke die Rechte des Inhabers
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Im vorliegenden Quartalsbericht wird bei tatsächlich oder
potenziell gemischtgeschlechtlichen Personenmehrheiten
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sowie bei geschlechtlich unbestimmten Bezügen auf eine
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einzelne Person auf die Nennung beider Geschlechter im
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Regelfall verzichtet; dies geschieht ausschließlich im In-
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teresse der besseren Lesbarkeit.
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