Suchgrenzen Im allgemeinen Fall liegt bei direktgetriebenen

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Suchgrenzen
Im allgemeinen Fall liegt bei direktgetriebenen Ventilatoren mit Festdrehzahl
der gewünschte Soll-Betriebspunkt nicht exakt auf der Ventilatorkennlinie. Der
sich in der Anlage real einstellende Ist-Betriebspunkt ergibt sich vielmehr aus
dem Schnittpunkt der Anlagenkennlinie durch den Soll- Betriebspunkt
mit der Ventilatorkennlinie.
Mit der Eingabe von Suchgrenzen werden die zulässigen Abweichungen des
Ist-Volumenstromes relativ zum gewünschten Soll-Volumenstrom vorgegeben.
Als Ergebnis der Funktion „Ventilatoren berechnen“ werden dann die Ventilatoren
ausgegeben, die den Vorgaben dieser eingestellten Suchgrenzen genügen.
Falls bei einer Ventilatorauswahl kein Ergebnis angezeigt wird, können Sie
es mit einem erweiterten Suchbereich erneut versuchen.
Beispiel:
Suchgrenzen: (0,9 - 1,3) * Vsoll
p
Anlagenkennlinie
Soll-Betriebspunkt
Ventilatorkennlinie
Ist-Betriebspunkt
4500 5000

6500
V
Drehzahlreserve
Die Eingabe einer Drehzahlreserve ermöglicht für später eventuell erforderlich werdende Betriebspunktanpassungen Drehzahlerhöhungen um den hier
eingegebenen prozentualen Wert.
Alle ausgegebenen Lösungen – Ventilator-Motor-FU – sind auf diese gewünschten Drehzahlreserven ausgelegt.
Nur bei den Baureihen, die für Frequenzumrichterantrieb vorgesehen
sind (RZA 10, RZM 10, RLM 50), ist diese Funktion verfügbar.

Verlustbeiwert
Die der Software zugrunde liegende Ventilator – Normkennlinie ∆p = f(V)
wurde unter idealen Zu- und Abströmbedingungen auf einem Kammerprüfstand
nach DIN 24163 bzw. ISO 5801 ermittelt. Da diese Idealbedingungen in der Praxis
kaum anzutreffen sind, ist im realen Einbaufall mit entsprechenden Druckverlusten
pv zu rechnen.
Diese Druckverluste können softwareseitig durch Eingabe eines Verlustbeiwertes, der als Vielfaches des dynamischen Druckes bezogen auf die Eintrittsseite definiert ist (pv = pd1 ), berücksichtigt werden.
Dem eingegebenen statischen bzw. Totaldruck werden für die Auslegung
automatisch durch die Software der Betrag von pv aufgeschlagen.
In der Spalte pv wird individuell, bezogen auf jeden Ventilator, der sich aus der
Eingabe des Verlustbeiwertes ergebende Druckverlust angezeigt.
Folgende Werte werden empfohlen:
Bauteile
Berührungsschutzgitter
Ventilator-Riemenscheibe dv/d1=0,25
Ventilator-Riemenscheibe dv/d1=0,50
Ventilator-Riemenscheibe dv/d1=0,75
Riemenschutz
min max
0,20 0,30
0,05
0,20
0,60
0,30 0,80
Verluste durch beengten Einbau im Klimakastengerät
 Gehäuseventilator
a
a
d1
a
0,75 · d1
0,50 · d1
0,40 · d1
0,30 · d1
0,20 · d1

0,25
0,40
0,60
0,80
1,20
Der Durchmesser d1 ist der Anschlussdurchmesser des Ventilators. Bei der
Baureihe RZR ist der Anschlussdurchmesser gleich dem Nenndurchmesser.
 Freilaufendes Rad
Baureihe RL EVO
Baureihe RL 50
Die Daten gelten für quadratische Querschnitte und symmetrische Anordnungen.
Bei Einsatz in Gehäusen mit Rechteckquerschnitt können angenähert folgende
Werte verwendet werden.
Max. Seitenlänge Bmax / Min. Seitenlänge Bmin
 1,3
A= B max  B min
Max. Seitenlänge Bmax / Min. Seitenlänge Bmin
> 1,3
A= 1,14  Bmin
Empfohlen wird ein Mindest-Einbauverhältnis von A/D2=1,8. Dann ist bei relativ
kleinen Verlusten auch die Zunahme des Geräuschpegels gering.
Die angegebenen Werte sind bereits auf den dynamischen Druck am Eintritt bezogen
und können ohne Umrechnung für das Auswahlprogramm verwendet werden.
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Einbauart
Die Einbauart hat Einfluss auf den dyn. Druck pd2 am Ventilatoraustritt
und den Oktavschallleistungspegel. Nach DIN 24163 unterscheidet man
folgende Einbauarten:
Freier Ansaug und freier Ausblas bzw. Ausblas in
Kammer
A
Freier Ansaug, Kanalanschluss am Ausblas
B
Kanalanschluss am Ansaug, freier Ausblas
C
Kanalanschluss am Ansaug und Ausblas
D
Die Einbauart A ist typisch für zweiflutige Ventilatoren, eingebaut im
Klimakastengerät.
Die Einbauarten C und D sind typisch für einflutige Ventilatoren.
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Bauraumdaten
Die Eingabe von Bauraumdaten dient als geometrischer Filter.
Nur Lösungen, die den in den Feldern Höhe bzw. Breite eingegebenen
verfügbaren Bauraumdaten genügen, werden ausgegeben.
Werden keine Bauraumdaten eingegeben, erfolgt keine Prüfung.
Bei der Gültigkeit bezüglich der verfügbaren Höhe wird immer bei:
- Grundrahmenaufbau:
mit der Ventilatorstellung 90° (größte Höhe!)
sowie Aufbau auf Feder- Schwingungsdämpfern geprüft.
- Wippenaufbau:
mit der Ventilatorstellung/Motorposition 90/1 (größte Höhe!)
sowie Aufbau auf Feder- Schwingungsdämpfern geprüft.
Bei der Gültigkeit bezüglich der verfügbaren Breite wird immer auf jeder
Ventilatorseite zusätzlich noch 0,5 * Ventilatornenngröße als notwendige,
freie Ansaugstrecke angesetzt.
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