Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Volker Nawrath Beobachtungsort 2 Verwendetes Instrument 3 Fotografien 4 Verwendete Kamera 4 Fotoprotokoll 5 Beobachtungsbedingungen Grenzgrößen bloßes Auge Beobachtung 6 9 Beobachtete Objekte 9 Hintergrundinformationen Beobachtungsziele 9 Beobachtungsprotokoll Zeichnungen 6 12 13 Seite 1 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Beobachtungsort Name / Adresse Volker Nawrath Geografische Koordinaten E: 13,33 N: 52,47 Hähnelstr. 1a, 12159 Berlin, Germany Ausblick von der Südterasse im 6 Stock. Datum, Uhrzeit 17.04.2010, 22:30 - 18.04.2010. 0:30 Höhe über Meer [m] ca. 50 Meter (34 Meter lt. Lexikon plus 6 Stockwerke) Verwendete Uhr Zeitsynchronisation Zeitbasis MEZ, Sommerzeit (UT + 2 Std.) Bemerkungen Grenzgröße bloßes Auge: (incl. Grenzgröße Teleskop: Sichtbedingungen) Seeing: • I Perfektes Bild ohne die geringste Bildunruhe • II Leichte Wallungen, aber Phasen der Ruhe, die wenigstens einige Sekunden lang ist • III Mittelmäßige Luftruhe. Auffälliges Bildzittern • IV Schlechtes Seeing, ständig störendes Wabern • V Sehr schlechtes Seeing, welches kaum das Anfertigen einer Groben Skizze zulässt Seite 2 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Verwendetes Instrument Instrumententyp Schmidt-Cassegrain Celestron NexStar SE 8 Instrumentendaten Brennweite [mm]: 2032 Durchmesser [mm]: 203 Öffnungsverhältnis [f/x]: 1/10 Okular Brennweite [mm]: Vergrößerung [x]: Bei Projektion Durchmesser des Sonnenbildes [mm]: --Vergrößerung [x]: --Filter • • • • Folienfilter: Glasfilter: Pentaprisma: Dichte [x]: Polfilter Bemerkungen Seite 3 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Fotografien Verwendete Kamera Hersteller Kamera Brennweite [mm]: Durchmesser [mm]: Öffnungsverhältnis [f/x]: Chipgröße [x * y] Brennweite [mm]: Vergrößerung [x]: Pixelgröße [ym] Durchmesser des Sonnenbildes [mm]: Vergrößerung [x]: Filter Folienfilter: Glasfilter: Pentaprisma: Dichte [x]: Polfilter: Bemerkungen Seite 4 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Fotoprotokoll Stunde Minute Sekunde Bild Bel. Zeit Film Nr. Beobachtungs Qualität Bemerkungen Seite 5 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Beobachtungsbedingungen Grenzgrößen bloßes Auge Die visuelle Grenzgröße bezeichnet den schwächsten, gerade noch mit bloßem Auge sichtbaren Stern. Sie soll möglichst nahe am Beobachtungsobjekt bestimmt werden, deshalb reicht die Polsequenz dafür nicht aus. Im folgenden wird für jede Jahreszeit jeweils eine Zenit- und Horizontkarte angegeben. Wenn die Grenzgrößenbestimmung noch während der Adaptionsphase des Auges erfolgt (30 bis 45 Minuten), so sollte ggf. erneut nachbestimmt werden. Die angegebene Grenzgröße sollte vom schwächsten Stern angegeben werden, der mit indirektem Sehen gerade noch gehalten werden kann. Er muss also über den Zeitraum von einigen Sekungen sichtbar sein! Ein kurzzeitiges Aufblitzen von schwächeren Sternen sollte nicht berücksichtigt werden. Basierend auf Sternen aus dem Sternzeichen Zwillinge ergibt sich eine Grenzgröße von 4,3 mag (Sichtbarkeit von 41, 42, 43). Diese Grenzgröße bezieht sich auf den 17.04.2010, 22:44 Uhr. Seite 6 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Seite 7 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Seite 8 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Beobachtung Beobachtete Objekte Objekt Datum, Uhrzeit Bemerkungen τ leonis - 84 Leo 17.04.2010, 22:55 l Leo 17.04.2010, 23:17 Beobachtung mit 25 mm Okular l Leo 17.04.2010, 23:24 Beobachtung mit 9 mm Okular M65, M66, 17.04.2010, 23:42 In einer gemeinsamen Zeichnung festgehalten M44 18.04.2010, 00:05 Hintergrundinformationen Beobachtungsziele τ leonis - 84 Leo Dieser Doppelstern ist schon im Zweizöller ab dreißigfacher Vergrößerung leicht zu trennen. Die helle orange Hauptkomponente mit 5,0 mag. hat einen gelben Begleiter mit 7,5 mag scheinbarer Helligkeit. Es handelt sich hierbei um ein optisches System. Die hellere Komponente ist 600 Lichtjahre, die schwächere aber 1000 Lichtjahre entfernt. Sie sind also nicht gravitativ aneinander gebunden. Messier 65 Messier 65 (auch als NGC 3623 bezeichnet) ist eine +9,2 mag helle Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sb mit einer Flächenausdehnung von 8,7' × 2,5' im Sternbild Löwe. Zusammen mit Messier 66 und NGC 3628 bildet diese Galaxie das Leo-Triplett, den Kern der M66-Galaxiengruppe, welche sich in etwa 30 Millionen Lichtjahren (9 Mpc) Entfernung befindet. Seite 9 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Messier 66 Messier 66 (auch als NGC 3627 bezeichnet) ist eine +8,9 mag helle Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sb mit einer Flächenausdehnung von 8,3' × 4,2' im Sternbild Löwe. Zusammen mit Messier 65 und NGC 3628 bildet diese Galaxie das Leo-Triplett, den Kern der M66-Galaxiengruppe, welche sich in etwa 30 Millionen Lichtjahren (10 Mpc) Entfernung befindet. In M66 wurden die Supernova SN 1989B (Typ Ia) und die mögliche Supernova SN 1997bs beobachtet, wobei es sich dabei auch um einen LBV-Ausbruch gehandelt haben könnte. Seite 10 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Messier 44 Messier 44, M44 oder Praesepe (lat. für Krippe) wird in der Astronomie ein Offener Sternhaufen genannt, der am abendlichen Winter- und Frühlingshimmel schon freiäugig als Nebelfleckchen zu sehen ist. Die himmlische Futterkrippe - eine Art Schimmer zwischen zwei Sternen im Sternbild Krebs - diente einst auch zur kurzfristigen Wetterprognose, weil sie bei Cirrus-Bewölkung unsichtbar wird. Dieser Sternhaufen (auch M44 nach dem Messier-Katalog) ist der dritthellste seiner Art und fällt an seiner Position auf, weil es im Krebs keine helleren Sterne als 4. Größenklasse gibt. Er liegt etwas westlich der gedachten Verbindungslinie der zwei Sterne γ Cnc und δ Cnc, die auch Asellus Borealis und Asellus Australis genannt werden (nördlicher und südlicher Esel) und dient den zwei Lasttieren der griechischen Mythologie als Futterkrippe. Praesepe enthält über 300 Sterne in den Größenklassen zwischen 6 mag und 12 mag. Seite 11 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Beobachtungsprotokoll 84 Leonis Die obere Komponente strahlt heller als die untere. Beide erscheinen im weißen Licht. Es ist kein Funkeln zu erkennen. L Leo In 81-facher Vergrößerung ist der zentral gelegene Stern scheinbar von zwei Sternen auf „5 Uhr“ sowie auf „11 Uhr“ umgeben. Wird die Vergrößerung auf 225-fach erhöht, löst sich die südliche Komponente in zwei Sterne auf. M65 und M66 zu Komponente 1: Diese Komponente zeigt einen hellen Kern in elliptischer Form. Um diesen Kern herum ist ein schwacher Dunst zu erkennen. zu Komponente 2: Komponente 2 ist noch schwächer zu sehen, als die Komponente 1. Ich konnte sie nur mit Hilfe des indirekten Sehens erkennen. Zwei Flecken sind gerade noch zu sehen. Ganz schwach, elliptisch, wie ein Hauch von Dunst. M44 Der Cluster kann vom Objektiv nicht vollständig erfasst werden. Die Zeichnung gibt die Sterne wieder, die erkannt wurden. Seite 12 von 14 Zeichnungen Objekt: 84 Leonis Norden ist oben, Osten ist links Okular: 25 mm Vergrößerung: 81,28-fach Filter: --Zeit: 17.04.2010 / 22:55 Uhr Objekt: L Leo Norden ist oben, Osten ist links Okular: 25 mm Vergrößerung: 81,28-fach Filter: --Zeit: 17.04.2010 / 23:17 Uhr Objekt: L Leo Norden ist oben, Osten ist links Okular: 9 mm Vergrößerung: 225,78-fach Filter: --Zeit: 17.04.2010 / 23:24 Uhr Objekt: M65, M66 Norden ist oben, Osten ist links Okular: 32 mm Vergrößerung: 63,5-fach Filter: --Zeit: 17.04.2010 / 23:44 Uhr Seite 13 von 14 Beobachtungsprotokoll Nr. 016 vom 17.04.2010 Objekt: M44 Norden ist oben, Osten ist links Okular: 32 mm Vergrößerung: 63,5-fach Filter: --Zeit: 18.04.2010 / 00:05 Uhr Seite 14 von 14