Newsletter April 2017 - diabetesDE - Deutsche Diabetes

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Newsletter April 2017
Liebe Mitglieder und Freunde von diabetesDE,
ein Krankenhausaufenthalt ist für niemanden ein Grund
zur Freude. Bei Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2
kann er je nach Grund des Krankenhausaufenthaltes
sogar zu einer Verschlechterung der
Stoffwechseleinstellung führen. Zu Problemen kann es vor
allem dann kommen, wenn der Aufenthalt nicht in einer
diabetologisch versierten Abteilung stattfindet. Nicht an
jeder Klinik steht ein Diabetesteam zur Verfügung, das
hier beratend und unterstützend im Hinblick auf die
Diabeteserkrankung und die Akuterkrankung eingreifen
kann. Es gibt jedoch verschiedene Wege, wie Betroffene
und ihre Ärzte zumindest bei geplanten Eingriffen das
Risiko mindern können – nicht zuletzt durch die Auswahl einer geeigneten Klinik.
Lesen Sie in diesem Newsletter mehr dazu, wie Sie gemeinsam mit Ihrem
behandelnden Arzt einen Krankenhausaufenthalt gut vorbereiten, wie gesunde
Ernährung und Bewegung zur Vorbeugung von Typ-2-Diabetes beitragen, und zu
vielen weiteren Themen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. med. Jens Kröger
Vorstandsvorsitzender diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
Inhalt
Titelthema
Informationen
Diabetes Typ 2 mit gesunden Lebensmitteln und Bewegung
vorbeugen
Menschen mit Diabetes leiden häufig unter Krankheitslast
Vorbild Osterhase: Bei Diabetes mehr bewegen als naschen
Service
Experten-Chat
Eltern-Sorgen-Telefon
Telefonsprechstunde und Kummerkasten
Forschung
Liraglutid als möglicher Ausweg aus Diabetesvorstufen
Rettet Stich in die Leiste die Betazellfunktion?
Diabetes & Forschung im Video
Selbsthilfe
Gemeinsam für mehr Lebensqualität und eine bessere Versorgung
TITELTHEMA
Mit Diabetes im Krankenhaus
Bei Menschen mit Diabetes kann ein
Krankenhausaufenthalt die
Stoffwechseleinstellung verschlechtern,
besonders bei einem Aufenthalt in einer
nicht-diabetologischen Abteilung. Denn
nicht an jeder Klinik steht ein Diabetesteam
zur Verfügung, das den Blutzuckerspiegel
regelmäßig kontrolliert und die notwendige
Diabetes-Therapie berücksichtigt.
Dementsprechend sollten Betroffene vor
der Einweisung gemeinsam mit ihrem
behandelnden Arzt eine geeignete Klinik auswählen.
Weitere Informationen und Tipps, mit denen Betroffene die Risiken eines geplanten
Krankenhausaufenthaltes mindern können, hat die Gesundheits- und
Diabeteswissenschaftlerin Doris Schöning am 6. April 2017 im Experten-Chat von
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe gegeben. Hier können Sie die Fragen und
Antworten nachlesen.
Einen ersten Überblick und zahlreiche Checklisten stellt Ihnen auch unsere Broschüre
zum Thema bereit, die Sie hier herunterladen können.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft bietet auf ihrer Website die Möglichkeit, nach
Kliniken zu suchen, die für Diabetespatienten geeignet sind, bei denen der Diabetes
nur die Nebendiagnose ist, die also wegen einer anderen Krankheit stationär
aufgenommen werden.
» MEHR ERFAHREN
INFORMATIONEN
Diabetes Typ 2 mit gesunden Lebensmitteln und Bewegung
vorbeugen
Foto: Lidl Deutschland
Haben Sie an Ostern zu viel geschlemmt und alle guten
Vorsätze über den Haufen geworfen? Sich an Feiertagen
etwas zu gönnen und dabei „Fünfe gerade sein lassen“,
ist vielen Menschen wichtig. Danach wieder „die Kurve zu
kriegen“, zu einem gesünderen Alltag mit ausgewogener
Ernährung und regelmäßiger Bewegung zurückzufinden,
ist jetzt aber ebenso wichtig, um chronischen Krankheiten
wie Diabetes Typ 2 vorzubeugen!
Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und der
Lebensmittel-Discounter Lidl geben Anregungen mit Rezepten für gesunde
Mahlzeiten.
» MEHR ERFAHREN
Menschen mit Diabetes leiden häufig unter Krankheitslast
Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die ein Leben
lang täglich Aufmerksamkeit erfordert. Betroffene müssen
Medikamente einnehmen oder Insulin spritzen, Blutzucker
messen und auf die Ernährung achten. Viele Menschen
mit Diabetes bewältigen dies erfolgreich und sind
genauso leistungsfähig wie Stoffwechselgesunde.
Dennoch ist die Erkrankung eine Last und schränkt die
Lebensqualität ein. Menschen mit Diabetes sind daher
besonders gefährdet, auch Depressionen zu entwickeln:
Foto: photodisc
Jeder zehnte von ihnen leidet an einer Depression, bei
jedem vierten Patienten liegt eine subklinische Depression vor.
Betroffene sollten daher ihren behandelnden Arzt auf ihr Befinden ansprechen und
sich behandeln lassen, empfiehlt diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich
des Weltgesundheitstages am 7. April 2017.
» MEHR ERFAHREN
Vorbild Osterhase: Bei Diabetes mehr bewegen als naschen
Foto: diabetesDE
Ostern ist neben Weihnachten einer der Feiertage, an
denen häufig ausgiebig geschlemmt wird. Außerdem
endet an Ostern die Fastenzeit. Viele Menschen freuen
sich auf selbst gefärbte Ostereier, Schokohasen und ein
Festmenü im Familienkreis. Menschen mit Diabetes Typ 1
oder Typ 2 dürfen auch Osterleckereien genießen. Sie
sollten dabei aber trotzdem auf ihre Ernährung,
insbesondere die verzehrten Kalorien und Kohlenhydrate,
achten und sich auch an den Feiertagen ausreichend
bewegen.
» MEHR ERFAHREN
SERVICE
Experten-Chat
Sie haben eine Frage zum Thema Diabetes? Dann stellen Sie jetzt Ihre Frage an
einen unserer Experten. Jeden zweiten Donnerstag beantworten diese Ihre
Fragen zur Therapie bei Diabetes Typ 1 und Typ 2, aber auch zur Ernährung und
zu Begleiterkrankungen. Betroffene und Interessierte können bereits vor den
jeweiligen Terminen Fragen einsenden, welche dann im Experten-Chat
beantwortet werden.
Hier geht es zum Kontaktformular.
Nächster Experten-Chat am:
4. Mai 2017, 17:00 bis 19:00 Uhr
Diabetologe Dr. med. Jens Kröger zum Thema:
»Rund um die Diabetestherapie«
Eltern-Sorgen-Telefon
diabetesDE bietet Eltern mit betroffenen Kindern Diabetes Typ 1 ein "SorgenTelefon" an. Die vergangenen Termine wurden von den Eltern gern genutzt und
so möchten wir auf weitere Termine hinweisen. Diabetesberaterin und
Vorstandsmitglied Andrea Witt steht Ihnen immer an diesen Tagen, jeweils von
18 bis 20 Uhr, zur Verfügung:
18. Mai 2017
15. Juni 2017
13. Juli 2017
Das Sorgen-Telefon erreichen Sie über die Telefonnummer 030 / 20 16 77-44
(nur während der Sprechstunden freigeschaltet).
Telefonsprechstunde und Kummerkasten
Diabetes mellitus ist eine Krankheit, die sehr viel aktive Beteiligung der
Erkrankten erfordert. So kann es leicht zu einem Gefühl der Überforderung
kommen. Hier kann die Telefonsprechstunde Diabetes helfen! Wenn Sie Fragen
zu Ihrer Erkrankung und Therapie haben, steht Ihnen mit Michaela Berger,
Vorstandsmitglied und Diabetesberaterin, ab sofort eine qualifizierte
Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Die Telefonsprechstunden finden jeweils am ersten Dienstag im Monat von
19 bis 20 Uhr statt:
02. Mai 2017
06. Juni 2017
04. Juli 2017
Das Sorgen-Telefon erreichen Sie über die Telefonnummer 030 / 20 16 77-33
(nur während der Sprechstunden freigeschaltet).
Wenn Sie Frau Berger lieber schriftlich kontaktieren möchten, können Sie auch
unseren Kummerkasten nutzen.
FORSCHUNG
Präsentiert von unserem Forschungspartner
Liraglutid als möglicher Ausweg aus Diabetesvorstufen
Eine internationale klinische Studie an übergewichtigen
Menschen zeigt, dass der Wirkstoff Liraglutid dabei hilft,
das Fortschreiten von Diabetesvorstufen zur eigentlichen
Erkrankung zu verzögern oder gar zu verhindern. Die
Ergebnisse wurden im Fachjournal ‚The Lancet‘
veröffentlicht.
» MEHR ERFAHREN
Rettet Stich in die Leiste die Betazellfunktion?
Bei Menschen mit einem einsetzenden Typ-1-Diabetes
hilft möglicherweise eine Art Impfung dabei, die
Restfunktion der Insulin produzierenden Zellen zu
erhalten. Das zeigt eine kleine Pilotstudie aus Schweden,
die gerade im ‚New England Journal of Medicine‘
veröffentlicht wurde. Dabei wird ein Protein direkt in die
Lymphknoten der Leiste gespritzt.
» MEHR ERFAHREN
Diabetes & Forschung im Video
Wie entsteht Diabetes? Welche Folgen kann die
Erkrankung haben und wie kommt es zur globalen
Epidemie? Der Diabetesinformationsdienst München hat
Experten befragt. Im Video-Interview erklären sie die
Fakten und zeigen auf, welche Antworten die Forschung
liefert– anschaulich und verständlich.
» MEHR ERFAHREN
SELBSTHILFE
Mitteilungen der Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit
Diabetes
Gemeinsam für mehr Lebensqualität und eine bessere Versorgung
Jan Twachtmann (Vorstandsvorsitzender), Juliane
Grützmann (Stellv. Vorstandsvorsitzende) sowie
Vorsitzende der Landesverbände haben am 1. April beim
Kirchheim-Verlag in Frankfurt gemeinsam mit dem
Deutschen Diabetiker-Bund (DDB), dem Diabetiker Bund
Bayern sowie der Deutschen Diabetes-Föderation (DDF)
am runden Tisch gesessen und offiziell die
Foto: Hier steht das Copyright
Zusammenarbeit beschlossen. „Wir kämpfen gemeinsam
für Menschen mit Diabetes und werden gerade in diesem Wahlkampfjahr mit einer
Stimme sprechen“, erläuterte Jan Twachtmann das Treffen in Frankfurt. Schließlich
vereine alle das Ziel, „dass wir für die Menschen eine bessere Versorgung und mehr
Lebensqualität wollen“, ergänzte Stellvertreterin Juliane Grützmann.
» Weitere Infos zur Arbeit von DDH-M finden Sie hier.
Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, schicken Sie bitte eine E-Mail an
[email protected].
Impressum
© diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Albrechtstr. 9, 10117 Berlin
Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft:
IBAN: DE59 1002 0500 0001 1888
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BIC: BFSWDE33BER
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