Blick in die Forschung: Nachrichten Drei Kiesel im All E ine Forschergruppe um Michael C. Nolan am Arecibo-Observatorium stellte durch Radarbeobachtungen fest, dass der Planetoid (153 591) 2001 SN263 aus drei Komponenten besteht. Das Forscherteam nutzte das größte Radioteleskop der Welt, die 300-Meter-Antenne von Arecibo auf der Karibikinsel Puerto Rico, um den Planetoiden mit Dopplerradar bei einer Wellenlänge von 12,6 Zentimetern im Detail zu untersuchen. Der Hauptkörper von zwei Monden mit Durchmessern von So wie auf diesem Gemälde kann manMars-500-Experiment. sich den Dreifach-Körper 2001 SN263 vorstellen. Modulen für das einem Kilometer beziehungsweise 400 Metern begleitet. Der größere Mond ist mindestens zehn Kilometer vom Hauptkörper entfernt. 2001 SN263 ist das bei passierte die Erde am 20. Februar 2008 in zu können. Derzeit sind 127 Doppel- einem geringsten Abstand von rund zehn Kleinkörper, fünf Dreifach-Systeme und weitem kleinste derartige System, so dass Millionen Kilometern. Amor-Asteroiden ein Vierfach-System bekannt. Letzteres man hier durchaus von »Kieseln im All« gehören zu den potenziell gefährlichen ist der Zwergplanet (134 340) Pluto mit sprechen kann. Der Himmelskörper ge- Himmelskörpern und könnten infolge ge- seinen drei Monden Charon, Nix und hört zur Klasse der Amor-Asteroiden. Die- ringfügiger Bahnänderungen irgendwann Hydra. Im klassischen Asteroidengürtel, se nähern sich im sonnennächsten Punkt auf der Erde einschlagen. Daher werden der sich zwischen den Bahnen von Mars ihrer Umlaufbahn der Erdbahn sehr dicht sie möglichst alle mit Radar beobachtet, und Jupiter erstreckt, wurden bislang drei an, schneiden sie aber nicht. 2001 SN263 um ihre Bahnen sehr exakt bestimmen Dreifach-Systeme identifiziert. Doppelter »Sonnenuntergang« auf Saturn ie Raumsonde Cassini er- D tigen Kugel des Ringplaneten rund 4,3 Jahre benötigt das Okkultationen, um Informatio­ haschte am 17. Mai 2008 zu verschwinden. Mag uns der Licht der beiden Sterne, um nen über den Aufbau und die einen faszinierenden Blick auf Saturn schon weit entfernt uns zu erreichen – und dabei chemische Zusammensetzung die schmale Sichel des Ringpla- erscheinen – immerhin handelt es sich, vom roten der Saturnatmosphäre zu neten Saturn. Die zahlreichen benötigen die Funksignale Zwergstern Proxima Centauri erhalten. Dabei beobachten Dunst- und Wolkenschichten von Cassini zur Erde trotz einmal abgesehen, um un- sowohl die Kameras als auch am Rand der Saturnatmosphä- Lichtgeschwindigkeit schon sere allernächsten stellaren die Spektrometer einen Stern, re beherrschen den Anblick, rund eine Stunde, bis sie uns Nachbarn. Sie sind unserer der von Cassini aus gesehen aber die beiden hellen Punkte erreichen –, so weisen die Sonne in Masse und Helligkeit hinter Saturn verschwindet. nahe der Bildmitte sind etwas beiden Lichtfünkchen auf recht ähnlich. Die Raumsonde Da die spektrale Signatur Besonderes: Hier sind gerade ganz andere Entfernungen Cassini untersucht regelmäßig des jeweiligen Sterns sehr die Sterne Alpha Centauri a hin. Rund 30 000 Mal so lange Bedeckungen heller Sterne genau bekannt ist, lassen sich und b dabei, hinter der mäch- wie Cassinis Funksignale oder durch den Saturn, so genannte Abweichungen im gemessenen Spektrum auf die Absorption von Strahlung durch verschie- Die Nachbarsterne Alpha Centauri a und b beim Untergang am Saturnhorizont. dene Bestandteile der Saturnatmosphäre zurückführen und dabei identifizieren. Aus der Abschwächung des Lichts bis zum endgültigen Verlöschen können die Forscher zudem In- NASA/JPL/SSI formationen über die Dichten und die vertikale Ausdehnung der Dunstschichten in der Atmosphäre ableiten. 14 September 2008 Sterne und Weltraum ESO/IAU Ein Blick in die Simulatorenhalle in Moskau zeigt drei von fünf ist nur etwa zwei Kilometer groß und wird Bildet sich ein Planet bei AB Aurigae? Mimas Mindestens noch bis 2010 wird uns die Raumsonde Cassini mit Bildern E in Forscherteam um Ben R. Oppen- wie diesem aus dem Saturnsystem heimer am American Museum of versorgen. Natural History in New York untersuchte die Staubscheibe um den Stern AB Aurigae im Sternbild Fuhrmann. Die Forscher stießen dort auf eine Struktur, in der sich möglicherweise gerade ein Planet oder ein Brauner Zwerg bildet. AB Aurigae war bereits im Jahre 1999 aufgefallen, als Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Hubble des rund 470 Lichtjahre von uns Schatten von Enceladus entfernten Objekts zeigten, dass dieses von einer Staubscheibe umgeben ist, die wir in Aufsicht sehen können. Allerdings reichte die Auflösung von Hubble nicht aus, auch die Zone in unmittelbarer Nachbarschaft des Sterns aufzulösen. Das Forscherteam nutzte nun ein Teleskop der Insel Maui, Hawaii, um mit einem Koronografen den hellen Stern auszublenden und den inners­ten Bereich der Scheibe NASA/JPL/SSI US Air Force auf dem Vulkan Haleakala der abzubilden. Statt der erwarteten, etwa kreisrunden Scheibe, stieß das Forscherteam auf eine Einbuchtung im oberen rechten Quadranten. Bei näherem Hinsehen zeigten sich hier Klumpen dichteren Materials, die sich offenbar zu einem Cassini geht in die Verlängerung S eit vier Jahren umrundet die US-Raumsonde Cassini den Saturn und übermittelte in dieser Zeit Tausende von faszinierenden Bildern und Messdaten vom »Herrn der Ringe«. Nun können wir auf mindestens zwei weitere Jahre voller neuen Himmelskörper zusammenballen. Entdeckungen hoffen. Cassini startete vor rund elf Jahren am 15. Oktober 1997 und Die Forscher vermuten, dass seine Masse erreichte den Ringplaneten am 1. Juli 2004. Nun ist die auf exakt vier Jahre Dauer mindestens fünf Jupitermassen beträgt, es geplante Primärmission ausgelaufen – doch keine Bange, es geht weiter. Die Missi- könnten aber auch bis zu 37 Jupitermassen onskontrolleure am Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA bescheinigen Cassini sein. Dann wäre er auf jeden Fall ein Brau- einen exzellenten technischen Zustand. Zunächst einmal zwei weitere Jahre darf ner Zwerg, ein Stern, der zu massearm ist, das JPL die Sonde durch das Saturnsystem steuern und sich dabei besonders den dass in seinem Zentrum Wasserstoff zu Monden Titan und Enceladus widmen. Titan ist der einzige Mond des Sonnensy- Helium verschmelzen könnte. Damit wäre stems mit einer dichten Atmosphäre. Er zeigt ein aktives Wettergeschehen mit AB Aurigae ein verhinderter Doppelstern Wolkenbildung und Methanregen. In den höheren nördlichen Breiten finden sich mit einem verkümmerten Partner. zahlreiche Methanseen und -flüsse, die dem Mond ein verblüffend erdähnliches Aussehen geben. Die Oberfläche von Titan besteht aus steinhart gefrorenem Wassereis, da die mittlere Temperatur auf dem Mond rund –190 Grad Celsius beträgt. Neben Titan weckte der nur ein Zehntel so große Eismond Enceladus das Interesse der Forscher, da dieser kleine Himmelskörper von aktivem Vulkanismus geprägt ist. An seinem Südpol treten große Fontänen aus Wasserdampf und Eis zu Tage. Sie sind für die Entstehung des größten und am weitesten vom Planeten entfernten Saturnrings, des E-Rings, verantwortlich. Neben den Monden möchten die Forscher des Cassini-Programms auch die jahreszeitlichen Veränderungen auf dem Riesenplaneten selbst beobachten. Im August 2009 wird die Sonne The Lyot Project exakt in der Ringebene stehen, und auf der Nordhalbkugel des Saturn beginnt der sieben Erdjahre lange Frühling. Die Forscher sind gespannt darauf, wie sich die 10 150 AE Atmosphäre des Ringplaneten verhalten wird. Sollte Cassini auch nach Ablauf der zweijährigen Verlängerung immer noch in einem so guten Zustand wie derzeit sein, so gilt es als ausgemacht, dass die Mission noch einmal verlängert wird. Also, Daumen drücken, dass uns die Nachrichten aus dem Saturnsystem noch lange In dieser Lücke der Staubscheibe um AB nicht ausgehen! Aurigae könnte sich ein Planet bilden. www.astronomie-heute.de September 2008 15 kurz & bündig Wo ist der Weiße Zwerg von SuWt2? Dichte Vorbeiflüge am Marsmond Phobos Die Sonde Mars Express erkundete von Ende Juli bis Mitte August 2008 den inneren Marsmond Phobos während fünf dichten Vorbeiflügen. Dabei näherte sich die Sonde dem rund 20 Kilometer großen Brocken bis auf 97 Kilometer. Polarstern pulsiert wieder stärker Der zu den veränderlichen Sternen der Cepheiden gehörende Polarstern zeigt seit kurzer Zeit wieder intensivere perio­dische Schwankungen seiner Leuchtkraft. Vor zehn Jahren schwankte seine Helligkeit nur um zwei Prozent, jetzt beträgt die Variabilität jedoch vier Prozent. Marsgestein zur Erde schaffen Die Europäische Weltraumbehörde ESA untersucht derzeit Verfahren, um im Jahre 2020 Gesteins- und Bodenproben vom Roten Planeten zur Erde zu transportieren. Aus Kostengründen wird eine Kooperation mit der USRaumfahrtbehörde NASA angestrebt. COROT findet Planeten bei sonnenähnlichem Stern Der Stern COROT-exo-4a wird von einem Exoplaneten von Jupitergröße alle 9,2 Tage umrundet. Die Rotations­ periode des Sterns stimmt mit der Umlaufdauer des Planeten überein; damit wurde erstmals eine gebundene Rota­tion von Stern und Planet beob­ achtet. Ein Navi für den Mond E in typischer Planetarischer Nebel vom Space Telescope Science Institute scheint das Objekt SuWt2 im süd- in Baltimore nutzte nun verschiedene lichen Sternbild Zentaur zu sein. Der Gas- erdgebundene Teleskope, um SuWt2 nebel ist rund 6500 Lichtjahre von uns genauer unter die Lupe zu nehmen. Ihre entfernt und wurde von den Astronomen spektroskopischen und fotometrischen Hans-Emil Schuster und Richard M. West Daten zeigen, dass die beiden Sterne dabei im Jahre 1976 erstmals beschrieben. sind, die Hauptreihe im Hertzsprung- Besonders auffällig ist der sich über etwa Russell-Diagramm zu verlassen und sich zwei Lichtjahre erstreckende Ring, der allmählich zu Roten Riesen zu entwickeln. senkrecht dazu von zwei lichtschwachen Sie rotieren ungewöhnlich langsam und Blasen umgeben ist. Das Gas sollte von weisen sich nicht immer die gleiche Seite einem heißen und damit im Ultraviolet- zu. Die Astronomen vermuten, dass sich ten stark strahlenden Stern im Zentrum ursprünglich drei Sterne im Zentrum des des Nebels zum Leuchten angeregt heutigen Nebels befanden, die beiden wer­den. Normalerweise finden sich im A-Sterne umkreisten als Paar einen noch Inneren von Planetarischen Nebeln Weiße massereicheren Stern, der sich schließlich Zwerge. Dies sind die ehemaligen Kerne zum Roten Riesen aufblähte. Seine äußere von ausgebrannten Sternen, die sich nach Hülle schloss die beiden A-Sterne mit dem Erlöschen der nuklearen Fusion zu ein, die den Riesenstern fortan in seinem heißen Objekten von etwa der Größe Inneren umkreisten. Dabei wurden das A- der Erde zusammengezogen haben. Sie Sternenpaar durch Reibung immer weiter können die bis zu 1,4-fache Masse unserer abgebremst und näherte sich auf einer Sonne aufweisen. Anfang der 1990er Jahre Spiralbahn dem Zentrum des Riesensterns richteten Astronomen den Ultraviolett- an. Gleichzeitig versetzten sie dessen Satelliten IUE auf SuWt2, in der Hoffnung, äußere Hülle in immer raschere Rotation. den Weißen Zwerg dingfest zu machen, Schließlich stieß der Riesenstern seine aber ohne Erfolg. Stattdessen stießen die äußere Hülle ab, die heute den hellen Ring Forscher auf einen Doppelstern, dessen des Nebels bildet. Das Forscherteam führt Komponenten aber keine Weißen Zwerge die ungewöhnlich langsame Rotation sind. Beide Sonnen sind vom Spektraltyp der A-Sterne auf gravitative Wechselwir- A und damit deutlich heißer als unser kungen mit der Hülle des Riesen zurück. Zentralgestirn. Dennoch sind sie zu kühl, Sein heißer Kern zog sich nach Abwurf der um in ausreichender Menge UV-Strahlung Hülle rasch zusammen und regte sie zum zu produzieren, die den Nebel zum Leuch- Leuchten an. Nun soll er soweit abgekühlt ten anregen könnte. Ein Forscherteam sein, dass er kaum noch UV-Strahlung aus- um Katrina Exter und Howard Bond sendet und daher nicht mehr zu sehen ist. Astronomen suchen im Planetarischen Nebel SuWt2 im Sternbild Zentaur nach dem anregenden Weißen Zwerg. NASA/NOAO/Howard Bond, Katrina Exter (STScI/AURA) Damit künftige Besucher auf dem Mond nicht die Orientierung verlieren, will die NASA ein Navigationssystem entwickeln. Es soll Signale von Peilsendern auf der Oberfläche und Bilder von Kameras auf Mondsatelliten nutzen. Weitere aktuelle Meldungen aus Astronomie und Raumfahrt finden Sie auf www.astronomie-heute.de 16 September 2008 3 Bogenminuten 6,3 Lichtjahre Sterne und Weltraum Großer Roter Fleck frisst Wirbelsturm K 80 Jahren als weißes Oval beobachteter Fleck rötlich verfärbte und schnell den kleinsten Fleck schlecht, siehe Bilder. Die verschiedene rote Flecken sein Antlitz Namen »Kleiner Roter Fleck« erhielt. Forscher um Amy A. Simon-Miller vom zierten. Nun hat der größte Wirbel- Seit mehr als 300 Jahren wird der Große Goddard Space Flight Center der NASA sturm des Jupiter, der Große Rote Fleck Rote Fleck nun beobachtet, der mehr als hatten vermutet, dass der rote Minifleck (GRF), im Juli 2008 den jüngsten und den doppelten Erddurchmesser besitzt. den GRF nördlich passieren würde. Statt- kleinsten Konkurrenten verschlungen, Er ist ein langlebiger Wirbelsturm auf dessen schlug er eine südliche Route wie Beobachtungen mit dem Welt- der Südhemisphäre des Jupiter, und es ein und wurde am 8. Juli 2008 in den raumteleskop Hubble zeigen. Im Mai ist nach wie vor unklar, warum er sich riesigen Wirbelsturm hineingerissen. 2008 fiel Amateurbeob­achtern auf, so lange halten kann. In seinem Inneren Dabei zogen ihn die Sturmwinde ausei- dass sich ein weiteres der vielen weißen wehen die Winde mit Geschwindig- nander, und er verlor auch seine rötliche Ovale auf dem Jupiter – Wirbelstürme, keiten von bis zu 400 Kilometern pro Farbe. Das Forscherteam nimmt an, die fast die Größe der Erde erreichen Stunde. Ende Juni näherten sich sowohl dass der rote Minifleck wohl endgültig können – rötlich verfärbt hatte (siehe der Kleine Rote Fleck als auch der vom GRF zerstört wird. Möglicherweise SuW 8/2008, Seite 17). Schon zu Beginn jüngste und kleinste rote Fleck ihrem erhält das Verschlingen kleinerer des Jahres 2006 sorgte der Riesenplanet großen Verwandten dicht an. Während Sturmsysteme den GRF über solch lange für eine Sensation, als sich ein seit rund der Kleine Rote Fleck diese Passage Zeiträume hinweg in Gang. ürzlich sorgte der Planet Jupiter unbeschadet überstand, erging es dem für Schlagzeilen, als gleich drei 15. Mai 2008 32 000 km 28. Juni 2008 8. Juli 2008 Äquator Großer Roter Fleck Roter »Minifleck« Kleiner Roter Fleck NASA, ESA, Amy Simon-Miller (Goddard Space Flight Center), N. Chanover (New Mexico State University) and G. Orton (Jet Propulsion Laboratory) Tschechien wird Mitglied der ESA D ie Europäische Weltraum- Orbitalstation Saljut 6. Seit melle Mitgliedschaft Beiträge durch die Integration weiterer behörde ESA wächst wei- 1996 arbeitet das kleine Land zur europäischen Raumfahrt Länder werden die Perspekti- ter: Am 8. Juli 2008 unterzeich- bereits mit der ESA zusammen. zu liefern und sich so für die ven der europäischen Raum- neten der Generalsekretär der Ein Rahmenabkommen schuf Aufnahme als ESA-Vollmitglied fahrt verbessert. Die seit 40 European Space Agency, Jean- hierfür die zwischenstaatlichen zu qualifizieren. Im November Jahren erfolgreich betriebene Jacques Dordain, und der tsche- Grundlagen, mit dem fortan 2003 wurde ein derartiges Raumfahrt auf der einen Seite chische Ministerpräsident, eine enge Zusammenarbeit Abkommen mit Tschechien und ein im Mai 2007 mit allen Mirek Topolánek, in Prag ein unterhalb der Schwelle der vereinbart. In den ersten vier ESA-Staaten erzielter Konsens Abkommen über den Beitritt Mitgliedschaft möglich wurde. Jahren seit der Unterzeichnung über die Ziele der europäischen des Landes bis zum Jahresende. Derartige Vereinbarungen hat- zahlte das Land insgesamt Raumfahrt auf der anderen Raumfahrt ist für Tschechien te der ESA-Rat mit einer ganzen zwölf Millio­nen Euro in die Seite zeigen, so die Pressemit- kein neues Thema: Im Rahmen Reihe mittel- und osteuropäi­ ESA-Kasse ein und unterstützte teilung der ESA, dass man auf des sowjetischen Interkosmos– scher Länder abgeschlossen. Er damit verschiedene Projekte. dem richtigen Weg sei. Und Programms flog Vladimir führte deshalb im März 2001 Mit dem Beitritt Tschechiens auch die EU-Bürger wünschen Remek als erster, damals den neuen Status ESA Coope- wird nicht nur die Zahl der ESA- sich, dass Europa global eine noch tschechoslowakischer rating State ein. Dieser Status Mitgliedsländer auf nunmehr deutlich größere Rolle in der Kosmonaut im März 1978 mit ermöglicht es beitrittswilligen 30 vergrößert, sondern, wie es Weltraumfahrt einnehmen soll. der Raumkapsel Sojus 28 zur Ländern, zunächst ohne for- in einer Pressemitteilung heißt, www.astronomie-heute.de Manfred Holl September 2008 17