M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Seite 1 Moderne Physik Tipler-Mosca Physik 36. Atome (Atoms) 36.1 Das Atom und die Atomspektren (The nuclear atom) 36.2 Das Bohr'sche Modell des Wasserstoffatoms (The Bohr model of the hydrogen atom) 36.3 Quantentheorie der Atome (Quantum theory of atoms) 36.4 Quantentheorie des Wasserstoffatoms (Quantum theory of the hydrogen atom) 36.5 Spin-Bahn-Kopplung und Feinstruktur (The spin-orbit effect and fine structure) 36.6 Das Periodensystem der Elemente (The periodic table) 36.7 Spektren im sichtbaren und im Röntgengebiet (Optical spectra and X-ray spectra) Universität Salzburg Seite 1 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Universität Salzburg Seite 2 Seite 2 26.06.2007 M. Musso: Physik II 36.1 Das Atom und die Atomspektren (The nuclear atom) Teil 36 Atome Seite 3 Atome eines Gases emittieren Strahlung wenn sie durch eine elektrische Entladung angeregt werden ⇒ diskrete Linien mit unterschiedlichen Farben bzw. Wellenlängen. Linienspektrum von H Linienspektrum von Hg Rydberg-Ritz-Gleichung ⎛ 1 1 ⎞ = R ⎜ 2 − 2 ⎟ wobei n1 und n2 ganze Zahlen und n1 > n2 λ ⎝ n2 n1 ⎠ R Rydberg-Konstante: für sämtliche Spektralserien ein und desselben chemischen Elements 1 hat R denselben Wert, z.B. für Wasserstoff H RH = 1.097776 × 107 m-1; R ändert sich von Element zu Element nur geringfügig und in systematischer Weise Plumpudding- oder Rosinenkuchenmodells des Atoms: Elektronen sind in einer Art Flüssigkeit mit positiver Ladung eingebettet ⇒ Berechnung der Resonanzfrequenzen der Elektronenschwingungen, allerding keine Übereinstimmung mit den gemessenen Spektrallinien. Modell widerlegt durch Experimente zur Streuung von Alphateilchen an Atomen ⇒ die Ladung des Atoms und der größte Teil seiner Masse ist im Kern des Atoms konzentriert (Durchmesser ca 1 fm = 10 -15 m) Universität Salzburg Seite 3 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome 36.2 Das Bohr'sche Modell des Wasserstoffatoms (The Bohr model of the hydrogen atom) Seite 4 Im Boh'schen Modell des Wasserstoffatoms umrundet das Elektron den positiv geladenen Kern. Zwischen Elektron und Kern wirk die Coulomb'sche Anziehungskraft. Der Kern ist Mittelpunkt einer kreisförmigen Bahn bzw. in Brennpunkt einer elliptischen Bahn. Die Energie in einer kreisförmigen Umlaufbahn Die Gesamtenergie des Elektrons mit dem Radius seiner Umlaufbahn zusammen ⇒ potentielle Energie Epot q1q2 1 Ze ( −e ) 1 Ze 2 1 = = =− ∼ , 4πε 0 r 4πε 0 4πε 0 r r r 1 kinetische Energie aus dem 2. Newton'schen Axiom: Coulomb'sche Anziehungskraft = Zentripetalkraft − Ze 2 v2 m = − 4πε 0 r 2 r 1 ⇒ mit 1 1 Ze 2 1 r 1 multipliziert ⇒ Ekin = mv 2 = ∼ r 2 2 2 4πε 0 r Epot = −2Ekin (gilt allgemein für Felder mit E = Ekin + Epot ⇒ 1 der Kraft) ⇒ r2 1 1 Ze2 =− 2 4πε 0 r Bohr'sches Modell des Wasserstoffatoms Mechanische Stabilität liegt vor, aber nach der klassischen Elektrodynamik wäre das Atom instabil ⇔ durch die ständige Beschleunigung müßte elektromagnetische Strahlung emittieren ⇒ Atom müßte kollabieren. Universität Salzburg Seite 4 26.06.2007 M. Musso: Physik II Die Bohr'schen Postulate Teil 36 Atome Seite 5 Bohr postulierte , daß nur bestimmte Umlaufbahnen erlaubt sind. Das zweite Bohr'sche Postulat verknüpft die Frequenz der Strahlung mit der Energie der beteiligten stationären Zustände (Anfangszustand Ei und Endzustand Ef ). aus Gl. (36.6) mit Gl. (36.7) ⇒ ν = E1 − E2 1 1 Ze 2 ⎛ 1 1 ⎞ = ⎜ − ⎟ 2 4πε 0 h ⎝ r2 r1 ⎠ h ⇔ vergleiche (36.2) ⎛ 1 1 ⎞ = R⎜ 2 − 2 ⎟ λ ⎝ n2 n1 ⎠ 1 Bohr postulierte, daß der Drehimpuls eines Elektrons in einer stabilen Umlaufbahn gleich ein ganzzahliges h Vielfaches von = = 1.055 × 10−34 J s = 6.582 × 10−16 eV s ist. 2π Universität Salzburg Seite 5 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome aus Coulomb'sche Anziehungskraft = Zentripetalkraft − aus Gl. (36.9) mvr = n ⇒ v =n 2 aus Gl. (36.11) r = n 4πε 0 2 ν =Z 2 1 ( 4πε 0 ) 2 me 4 4π 3 2 2 m2 r 2 2 mZe 2 ⎛ 1 1 ⎞ ⎜ 2 − 2⎟ ⎝ n2 n1 ⎠ ⇒ n 2 Seite 6 Ze 2 v2 = − m 4πε 0 r 2 r 2 m2 r 2 1 Ze2 = 4πε 0 mr 1 Ze 2 , 4πε 0 mr 1 ⇒ v2 = ⇒ r = n 4πε 0 2 2 mZe 2 E1 − E2 1 1 Ze 2 ⎛ 1 1 ⎞ = und Gl. (36.8) ν = ⎜ − ⎟ h 2 4πε 0 h ⎝ r2 r1 ⎠ ⇒ aus Gl. (36.2) für Z = 1 und ν = c λ ⇒ R= ⇒ 1 ( 4πε 0 ) 2 me 4 4π c 3 Beispiel 36.1: Bedingung für stehende Wellen und Quantisierung des Drehimpulses Wellen, die sich in einem Kreis bewegen ⇒ Bedingung für stehende Wellen: nλ = 2π r wobei n = 1, 2, 3... Zu zeigen: Quantisierung des Drehimpulses: ⇒ Aus nλ = 2π r und aus der De Broglie-Beziehung Gl. (34.7) p = h λ ⇒ p= nh =n 2π r r ⇒ L = mvr = pr = n Universität Salzburg Seite 6 26.06.2007 M. Musso: Physik II Die Energieniveaus des Wasserstoffatoms Teil 36 Atome Seite 7 Die gesamte mechanische Energie des Elektrons im Wasserstoffatom hängt gemäß Gl. (36.6) E = Ekin + Epot = − 1 1 Ze 2 vom Radius r seiner kreisförmigen Umlaufbahn ab ⇒ 2 4πε 0 r 2 a0 2 = n 4πε 0 mit Gl. (36.11) rn = n Z mZe 2 2 1 1 Ze 2 1 1 Z 2e2 1 1 mZ 2 e 4 ⇒ En = − =− =− 2 4πε 0 r 2 4πε 0 n 2 a0 2 ( 4πε 0 )2 n 2 2 1 1 me 4 1 1 e 2 Z2 ⇒ mit E0 = = ≈ 13.6 eV ⇒ En = −E0 2 2 ( 4πε 0 )2 2 2 4πε 0 a0 n Termschema: Energieniveaus des Wasserstoffatoms Z = 1 Übergänge zwischen den erlaubten Energieniveaus sind mit Emission oder Absorption eines Photons verknüpft: c hc wobei hc = 1240 eV nm ⇒ λ= = ν E f − Ei Energie quantisiert ⇔ Linienspektren = diskrete Wellenlängen bzw. Frequenzen. Ionisierung ⇔ ein Elektron wird aus dem Atom entfernt, Ionisierungsenergie = Bindungsenergie des Elektrons im Atom ⇒ beim Wasserstoffatom Ionisierungsenergie = En =∞ − E n =1 = 13.6 eV Universität Salzburg Seite 7 26.06.2007 M. Musso: Physik II Beispiel 36.2: Die größte Wellenlänge in der Lyman-Serie Teil 36 Atome Seite 8 Gesucht: a) Energie, b) Wellenlänge der Linie mit der größten Wellenlänge in der Lyman-Serie: Größte Wellenlänge a) E2 − E1 = − kleinste Energie ⇒ Übergang ni = 2 → nf = 1 ⇒ 13.6 eV ⎛ 13.6 eV ⎞ −⎜− ⎟ = −3.4 eV + 13.6 eV = 10.2 eV, 22 12 ⎝ ⎠ b) λ = hc 1240 eV nm = = 121.6 nm E2 − E1 10.2 eV 36.3 Quantentheorie der Atome (Quantum theory of atoms) Die Schrödinger-Gleichung in Polarkoordinaten Einzelnes Elektron der Masse m ⇒ ⎛ ∂ 2ψ ∂ 2ψ ∂ 2ψ ⎞ aus Gl. (35.30) − + + ⎜ ⎟ + Epotψ = Eψ 2m ⎝ ∂x 2 ∂y 2 ∂z 2 ⎠ im isolierten Atom hängt die potentielle Energie Epot nur vom 2 radialen Abstand r = x 2 + y 2 + z 2 des Elektrons vom Kern ab ⇒ zweckmäßig Verwendung von Polarkkordinaten r , θ , und φ : z = r cosθ Zusammenhang zwischen Polarkoordinaten und x = r sinθ cos φ kartesischen Koordinaten y = r sinθ sin φ. ∂ 2ψ ∂ 2ψ ∂ 2ψ 1 ∂ ⎛ 2 ∂ψ ⎞ 1 + + = ohne Beweis: mit ⎜ r ∂r ⎟ + 2 ∂x 2 ∂y 2 ∂z 2 r 2 ∂r ⎝ ⎠ r − ⎡ 1 ∂ ⎛ ∂ψ ⎞ 1 ∂ 2ψ ⎤ ⎢ ⎜ sinθ ∂θ ⎟ + 2 2 ⎥ ⎠ sin θ ∂φ ⎦ ⎣ sinθ ∂θ ⎝ ⇒ 2 ∂ψ ⎞ 1 ∂ ⎛ 2 ∂ψ ⎞ 1 ⎡ 1 ∂ ⎛ 1 ∂ 2ψ ⎤ − + + Epotψ = Eψ r sin θ ∂r ⎟⎠ 2m r 2 ⎢⎣ sinθ ∂θ ⎜⎝ ∂θ ⎟⎠ sin2 θ ∂φ 2 ⎥⎦ 2m r 2 ∂r ⎜⎝ 2 Lösen der Differenzialgleichung durch Trennen der Variablen: ψ ( r ,θ ,φ ) = R( r )f (θ )g (φ ) ⇒ partielle Differenzialgleichung umgeformt in drei gewöhnliche Differentialgleichungen, Gleichung für R ( r ) : Radialgleichung Universität Salzburg Seite 8 26.06.2007 M. Musso: Physik II Quantenzahlen in Polarkoordinaten Teil 36 Atome Seite 9 Bei drei Raumkoordinaten führt die Forderung, daß ψ stetig und normierbar sein muß, zu drei Quantenzahlen, die mit je einer Raumrichtung verknüpft sind ⇒ Quantisierungsrichtung bei Polarkoordinaten: r ⇔ n, θ ⇔ , φ ⇔ m Hauptquantenzahl Betrag L des Bahndrehimpulses L: Drehimpulsquantenzahl L = ( + 1) magnetische Quantenzahl Lz = m Die Richtungen des Bahndrehimpulses sind quantisiert Vektordiagramm mit den möglichen Werten der z-Komponente des Drehimpulsvektors L für den Fall Betrag des Drehimpulses L = 2(2 + 1) = = 2. 6 Beispiel 36.3: Die Richtungen des Drehimpulses des Elektrons Annahme: Drehimpuls des Elektrons durch Quantenzahl =2 charakterisiert ⇒ gesucht: Werte für Lz , minimaler Winkel zwischen L und z-Achse ⇒ für =2 ⇒ m = −2, -1, 0, +1, +2; mit cos θ = Lz = L ⇒ cosθmin = m ( 2 2 ( 2 + 1) Universität Salzburg + 1) = = 2 6 m ( + 1) ⇒ kleinster Winkel für zwischen L und z-Achse bei m = 2 = 0.816 ⇒ θmin = 35.3° Seite 9 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome 36.4 Quantentheorie des Wasserstoffatoms (Quantum theory of the hydrogen atom) Wasserstoffähnliche Atome = Ein-Elektron-Atome: Kinetische Energie Ekin Seite 10 Bahndrehimpuls 1 Ze 2 p2 , potentielle Energie Epot ( r ) = − , = 2m 4πε 0 r Schrödinger-Gleichung exakt lösbar, Grundzustand mit n = 1 ⇒ = 0, m = 0 Energieniveaus wobei E0 = − 1 ( 4πε 0 ) 2 me 4 ≈ 13.6 eV 2 2 Termschema oder Grotian-Diagramm des Wasserstoffatoms. Schräge Linien: Übergänge bei der Emission oder Absorption von Strahlung. Auswahlregel Δ = ±1 und Δm = 0, ± 1 wegen Erhaltung des Bahndrehimpulses beim Übergang ⇒ Photon hat einen Eigendrehimpuls von ± 1 bezogen auf Quantisierungsachse. Energiewerte sind negativ ⇒ Elektron an Kern gebunden ⇒ gebundene Zustände. 1 1 Wenn Kraft ∼ 2 bzw Epot ∼ ⇒ E = f ( n ), r r bei Atomen mit mehreren Elektronen E = f ( n, ), wobei je kleiner , umso kleiner E. Solange keine bevorzugte Raumrichtung gibt, hängt E nicht von m ab ⇒ bei Anwesenheit eines Magnetfeldes ⇒ Zeeman-Effekt ⇒ Energie des Atoms hängt dann von m ab. Universität Salzburg Seite 10 26.06.2007 M. Musso: Physik II Wellenfunktionen und Wahrscheinlichkeitsdichten Teil 36 Atome http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/index.html Seite 11 Lösungen der Schrödinger-Gleichung in Polarkoordinaten charakterisiert durch Quantenzahlen n, , und m : ψ n, ,m Für jeden Wert von n gibt es n mögliche Werte von ( = 0, 1,...n - 1), und für jeden Wert von gibt es 2 +1 mögliche Werte von m . Beim Wasserstoffatom hängt die Energie nur von n ab, wobei mehrere unterschiedliche ψ n, ,m der gleichen Energie entsprechen (Entartung), außer für n = 1 ⇔ = 0, m = 0. Entartung aufgehoben durch Spin, relativistische Effekte, Kernspin, quantenelektrodynamische Effekte. http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/AOs/1s/index.html Der Grundzustand Grundzustand n = 1 ⇔ ψ 1,0,0 = C1,0,0 e − Zr a0 = 0, m = 0, E1 = −13.6 eV, L = 0, wobei a0 = (4πε 0 ) C1,0,0 aus Normierungsbedingung ∫ψ 2 me 2 2 dV = ( r sinθ d φ )( r θ ) dr = r 2 sinθ dθ dφ dr = 0.0529 nm Bohr'sches Radius dV = 1 wobei ⇒ ∞ π 2π ⎡ π ⎡ 2π 2 2 ⎤ ⎡ ⎡ ⎤ ⎤ ⎤ −2 Zr a0 2 2 ψ d V = ψ r sin θ d φ d θ d r = C e r sin θ d φ dθ ⎥dr = 1 ⇒ ⎢ ⎥ ⎢ ⎢ ⎥ ⎢ ⎥ ∫ ∫0 ⎢ ∫0 ⎣ ∫0 ∫0 ⎢ ∫0 ⎣ ∫0 1,0,0 ⎥ ⎥⎦ ⎦ ⎦ ⎣ ⎦ ⎣ ⎛ 2π ⎞⎛ π ⎞ ⎛ ∞ −2Zr a0 2 ⎞ ⎛ ∞ −2Zr a0 2 ⎞ 2 2 2 r dr ⎟ = C1,0,0 2π 2 ⎜ ∫ e r dr ⎟ = 1 ∫ ψ dV = C1,0,0 ⎜⎝ ∫0 dφ ⎠⎟ ⎜⎝ ∫0 sinθ dθ ⎟⎠ ⎜⎝ ∫0 e ⎠ ⎝0 ⎠ aus Tabellenwerk http://www.sosmath.com/tables/integral/integ38/integ38.html 2 ∞ ∞ n − ax ∫ x e dx = 0 Γ( n + 1) und a n +1 aus Tabellenwerk http://www.sosmath.com/calculus/improper/gamma/gamma.html Γ( n + 1) = n ! http://www.sosmath.com/tables/integral/integ38/integ38.html Universität Salzburg http://www.sosmath.com/calculus/improper/gamma/gamma.html Seite 11 26.06.2007 M. Musso: Physik II ∞ ⇒ ∫e −2 Zr a0 r dr = 2 0 Teil 36 Atome 2! ( 2Z a0 ) 3 a03 = 4Z 3 ⇒ C 2 1,0,0 a03 2π 2 =1 4Z 3 ⇒ C1,0,0 Seite 12 1 ⎛Z ⎞ = ⎜ ⎟ π ⎝ a0 ⎠ 3 2 ⇒ ψ 1,0,0 1 ⎛Z ⎞ = ⎜ ⎟ π ⎝ a0 ⎠ 32 e − Zr a0 Wahrscheinlichkeit, das Elektron in einem Volumenelement dV zu finden: ψ 2 dV ⇒ wegen Gl. (36.33) Wahrschenlichkeitsdichte kugelsymmetrisch ⇒ dV = r π 2 2π ∫ sinθ dθ ∫ dφ dr = 4π r 0 2 dr 0 Wahrscheinlichkeit, das Elektron zwischen r und r + dr anzutreffen: 3 P ( r )dr = ψ Wahrscheinlichkeitsdichte ψ 2 2 4π r dr = 4π C 2 2 1,0,0 2 r e −2 Zr a0 ⎛Z ⎞ = 4 ⎜ ⎟ r 2 e−2Zr ⎝ a0 ⎠ a0 ⇒ für den Grundzustand des Wasserstoffatoms ⇒ Elektronenladungsdichte: -e ψ 2 Maximum von P ( r ) liegt beim wahrschenilichsten Abstand r = a0 Beispiel 36.4: Die Wahrscheinlichkeit, das Elektron in einer dünnen Kugelschale anzutreffen. Grundzustand des Wasserstoffatoms ⇒ gesucht: Wahrscheinlichkeit, das Elektron in einer dünnen Kugelschale mit dem Radius r und der Dicke Δr = 0.06a0 zu finden a) bei r = a0 , b) bei r = 2a0 : ⎡ ⎛ 1 ⎞3 ⎤ 2 −2 Da Δr r ⇒ a) für Z = 1 und r = a0 ⇒ P (r )Δr = ⎢ 4 ⎜ ⎟ a0 e ⎥ 0.06a0 = 0.0325, ⎢⎣ ⎝ a0 ⎠ ⎥⎦ ⎡ ⎛ 1 ⎞3 ⎤ 2 −4 b) für Z = 1 und r = 2a0 ⇒ P ( r )Δr = ⎢ 4 ⎜ ⎟ 4a0 e ⎥ 0.06a0 = 0.0176, ⎢⎣ ⎝ a0 ⎠ ⎥⎦ Universität Salzburg Seite 12 26.06.2007 M. Musso: Physik II Der erste angeregte Zustand Teil 36 Atome Seite 13 Erster angeregter Zustand ⇔ n = 2 für für für = 0 und m = 0 ⇒ ψ 2,0,0 ⎛ Zr = C2,0,0 ⎜ 2 − a0 ⎝ = 1 und m = 0 ⇒ ψ 2,1,0 = C2,1,0 = 1 und m = ±1 ⇒ ψ 2,1,±1 Zr − Zr e a0 ⎞ − Zr ⎟e ⎠ 2 2 a0 ⇒ ψ 2,0,0 2 =C 2 2,0,0 ⎛ Zr ⎞ − Zr ⎜2 − ⎟ e a 0 ⎠ ⎝ a0 2 2a0 Zr − Zr e = C2,1,1 a0 cosθ ⇒ ψ 2,1,0 2 ⎛ Zr ⎞ − Zr 2 = C2,1,0 ⎜ ⎟ e a ⎝ 0 ⎠ a0 cos2θ 2 2 a0 sinθ e ± iφ ⇒ 2 ψ 2,1,±1 = C 2 2,1,1 ⎛ Zr ⎞ − Zr ⎜ ⎟ e ⎝ a0 ⎠ a0 sin2θ http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/AOs/2s/index.html http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/AOs/2p/index.html 2 Für = 0 ist ψ für = 1 und m = 0 ist ψ für = 1 und m = ±1 ist ψ kugelsymmetrisch, 2 ∼ cos 2θ , 2 ∼ sin2θ ⇒ entscheidend für die Struktur von Molekülen. Universität Salzburg Radiale Aufenthaltswahrscheinlichkeit P ( r ) des Elektrons im Wasserstoffatom für Zustände mit n = 2. Für = 1 ist P (r ) maximal bei r = 4a0 = zweiter Bohr'scher Radius. Seite 13 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome 36.5 Spin-Bahn-Kopplung und Feinstruktur (The spin-orbit effect and fine structure) Seite 14 Von der Bahnbewegung herrührende magnetische Moment eines Elektrons im Atom: halbklassich Teilchen mit Masse m auf Kreisbahn mit Radius r ⇒ Drehimpuls L = mvr , magnetisches Moment μ = IA = Iπ r 2 ⇒ mit I = μ = IA = q tUmlauf = qv 2π r ⇒ qv 1 q q L bzw. μ = L π r 2 = qvr = 2π r 2 2m 2m Das Quantum des Drehimpulses ist ⇒ μ= q L 2m ⇒ Von der Bahnbewegung des Elektrons herrührende magnetische Moment für das Elektron μ = − wobei μB = e L L = − μB 2m e = 5.79 × 10−5 eV T -1 Bohr'sches Magneton. 2m Vom Spindrehimpuls S des Elektrons herrührende magnetische Moment für das Elektron μS = −2 e S S = −2μB 2m wobei Faktor 2 aus quantenmechanischen Gegebenheiten + Relativitätstheorie. Gesamtdrehimpuls J = L + S ⇒ in der Quantenmechanik sind die Richtungen von L und S beschränkt, und die Beträge L und S quantisiert (L = ( + 1) bzw. S = s ( s + 1) . Außerdem sind die Richtungen von J beschränkt, und der Betrag J quantisiert ⇒ für ein Elektron mit Bahndrehimpuls mit Quantenzahl Quantenzahl s = 1 2: J= j ( j + 1) Universität Salzburg wobei für =0 ⇒ j = 1 und für 2 und Spin mit >0 ⇒ j = + Seite 14 1 1 oder j = − . 2 2 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Seite 15 Atomzustände mit gleichem n und , aber verschiedenem j haben geringfügig verschiedene Energien ⇔ Feinstrukturaufspaltung der Energieniveaus durch die Spin-Bahn-Kopplung ⇒ Feinstruktur von Spektrallinien. Spin-Bahn-Kopplung: Elektron mit Bahndrehimpuls L ⇒ vom Elektron aus gesehen erzeugt das sich bewegende Proton am Ort des Elektrons ein Magnetfeld B L. Mit dem Spin S des Elektrons ist das magnetische Moment μS verknüpft ⇒ Energie des Elektrons ELS = − μS ⋅ Bp ⇒ Energie am geringsten wenn μS Energie am höchsten wenn μS Bp −Bp L ⇒ S antiparallel zu L, −L ⇒ S parallel zu L, Beispiel 36.5: Bestimmung von B aus der Feinstrukturaufspaltung Wasserstoffatom: Feinstruktur-Aufspaltung ΔE = 4.5 × 10−5 eV ⇒ gesucht: Magnetfeld Bp ⇒ aus Epot = − μS ⋅ Bp = 2μB S ⋅ Bp = 2μB ms Bp = 2μB ms Bp = ± μB Bp ⇒ ΔE = + μB Bp − ( − μB Bp ) = 2μB Bp ΔE 4.5 × 10−5 eV ⇒ B= = = 0.389 T 2μB 2 5.79 × 10−5 eV T -1 ( Universität Salzburg ) Seite 15 26.06.2007 M. Musso: Physik II 36.6 Das Periodensystem der Elemente (The periodic table) Teil 36 Atome http://www.webelements.com/ Seite 16 Für Atome mit mehreren Elektronen kann die Schrödinger-Gleichung nicht exakt gelöst werden ⇒ Anwendung von Näherungsverfahren. Der Zustand jedes Elektrons wird durch vier Quantenzahlen n, , m , und ms gekennzeichnet. Energie des Elektrons vor allem durch Hauptquantenzahl n (hängt mit Radialteil der Wellenfunktion zusammen) und durch Bahndrehimpulsquantenzahl bestimmt (Elektronenkonfiguration) ⇒ allgemein gilt: je niedriger n, desto geringer die Energie, und bei gegebenem n ist die Energie umso geringer, je niedriger Bezeichung der Elektronenschale Wert von n K 1 L 2 ...siehe Tabelle 36.1 ... ist. Bezeichung s p d f g h Wert von 0 1 2 3 4 5 Die Elektronenkonfiguration der Atome unterliegen dem Pauli'schen Ausschließungsprinzip: zwei Elektronen in einem Atom können sich niemals gleichzeitig im gleichen Quantenzustand befinden ⇒ Erklärung f ür den Aufbau des Periodensystems ⇒ jedes Elektron besetzt den Zustand mit der geringstmöglichen Energie, der nach dem Pauli'schen Ausschließungsprinzip erlaubt ist. Helium (Z=2) http://www.webelements.com/webelements/elements/text/He/key.html Z = 2 ⇒ zwei Elektronen im Grundzustand in der K-Schale mit n = 1, = 0, m = 0; ein Elektron hat ms = +1/ 2, das andere ms = −1/ 2 ⇒ resultierendes Spin S = 0 ⇒ weil L = 0 ⇒ Gesamtdrehimplus J = 0. Elektronenkonfiguration 1s2 , vollständig gefüllt. Ionisierungsenergie: Energie, die aufzubringen ist, um aus dem Grundzustand ein gebundenes Elektron zu entfernen = Bindungsenergie des zuletzt hinzugefügten (energiereichsten) Elektrons. Beispiel 36.6: Die Wechselwirkungsenergie der Elektronen im Heliumatom mögliches Prüfungsbeispiel Universität Salzburg Seite 16 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Lithium (Z=3) http://www.webelements.com/webelements/elements/text/Li/key.html Seite 17 Z=3 ⇒ K-Schale (n = 1) vollständig gefüllt, drittes Elektron in der L-Schale (n = 2). Kernladung durch die beiden inneren Elektronen teilweise abgeschirmt ⇒ äußeres Elektron spürt eine effektive Kernladung Z ' e, die etwas größer als + 1e ist ⇒ E = − 1 1 Z ' e2 2 4πε 0 r ⇒ je stärker die Durchdringung der inneren Elektronenwolke, umso höher die effektive Kernladung, und desto geringer die Energie, wobei Elektronen mit sehr kleinem die größere Durchdringung haben ⇒ im Lithiumatom äußeres Elektron mit = 0 (s-Zustand) hat niedrigere Energie als mit = 1 (p-Zustand) ⇒ Elektronenkonfiguration 1s2 2s bzw. [He] 2s. Beispiel 36.7: Die effektive Kernladung für ein äußeres Elektron mögliches Prüfungsbeispiel Universität Salzburg Seite 17 26.06.2007 M. Musso: Physik II Berillium (Z=4) Teil 36 Atome Seite 18 Z=4 ⇒ Energie minimal wenn beide aüßeren Elektronen in 2s-Zuständen ⇒ n = 2, ms = − 1 2 = 0, m = 0, ms = + 1 und 2 ⇒ Elektronenkonfiguration 1s2 2s2 oder [He]2s2 Bor bis Neon (Z=5 bis 10) 2s-Unterschale vollständig besetzt ⇒ nächste Unterschale n = 2 und = 1 ⇒ m = +1, 0, und -1 wobei für jedes m 1 1 und ms = − möglich ⇒ 6 Elektronen können in der 2p-Unterschale aufgenommen werde n ⇒ 2 2 Elektronenkonfiguration von Bor [He]2s2 2p, von Kohlenstoff [He]2s2 2p 2 , ..., von Neon [He]2s2 2p 6 ⇒ Ionisierungenergie steigt mit Z, maximal bei Neon http://www.webelements.com/webelements/elements/text/Ne/ionz.html, ist ms = + Elektronenkonfiguration von Fluor [He]2s2 2p5 ⇔ fehlt nur ein Elektron zum vollständigen Ausfüllen der 2p-Unterschale ⇒ reagiert heftig mit Elementen, deren Atome nur ein äußeres Elektron haben, z.B. LiF = Ionenpaar Li+ und F− Natrium bis Argon (Z=11 bis Z=18) Elftes Elektron in der Schale n = 3 ⇒ = 0 (s), 1 (p), oder 2 (d) ⇒ wegen der Durchdringung ⇒ Energie der 3s-Unterschale < Energie der 3p-Unterschale < Energie der 3d-Unterschale. Elektronenkonfiguration von Na: [Ne]3s1 ⇒ für höhere Z wird zuerst die 3s-Unterschale (maximal 2 Elektronen), und dann die 3p-Unterschale gefüllt (maximal 6 Elektronen) ⇒ 2+6=8 Elektronen ⇒ Elektronenkonfiguration von Ar: [Ne]3s1 3p6 http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/AOs/3s/index.html http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/AOs/3p/index.html Universität Salzburg Seite 18 26.06.2007 M. Musso: Physik II Elemente mit Z>18 Teil 36 Atome Seite 19 Z > 18 ⇒ durch die Durchdringung der inneren Schalen hat das nächste Elektron in der 4s-Unterschale eine geringere Energie als in der 3d-Unterschale ⇒ Elektronenkonfiguration in K und Ca: [Ar]4s1 bzw. [Ar]4s2 ⇒ Elektronenkonfiguration von Sc bis Zn: [Ar]3d1 4s2 bis [Ar]3d10 4s2 (Ausnahmen Cr, Cu) ⇔ Nebengruppenelemente bzw. Übergangsmetalle http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/AOs/4s/index.html http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/AOs/3d/index.html Ionisierungsenergie in Abhängigkeit von der Ordnungszahl Z. Sie steigt jeweils mit Z an, bis eine Schale oder Unterschale gefüllt ist. Schematische Darstellung von Elektronenkonfigurationen siehe auch http://winter.group.shef.ac.uk/orbitron/index.html Universität Salzburg Seite 19 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Universität Salzburg Seite 20 Seite 20 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Universität Salzburg Seite 21 Seite 21 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Universität Salzburg Seite 22 Seite 22 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Universität Salzburg Seite 23 Seite 23 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Universität Salzburg Seite 24 Seite 24 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Universität Salzburg Seite 25 Seite 25 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome 36.7 Spektren im sichtbaren und im Röntgengebiet (Optical spectra and X-ray spectra) Seite 26 Atome im angeregten Zustand ⇒ Übergang in einem Zustand geringerer Energie durch Emission von hc elektromagnetischer Strahlung: λ = ⇒ Emissionsspektrum des betreffenden Elements E f − Ei Spektren im sichtbaren Gebiet Zustansbezeichung Die Anregungsenergie der äußeren Elektronen 2S +1 LJ (Valenzelektronen) liegt bei einigen eV ⇒ Übergänge, die diese Elektronen erfahren, führen zur Emission oder Absorption von Photonen im sichtbaren Bereich ⇒ optisches Spektrum. Natriumatom: Elektronenkonfiguration [Ne]3s1 ⇒ gefüllte innere Elektronenschalen haben Bahndrehimpuls und Spindrehimpuls null ⇒ resultierender Spin aufgrund des Valenzelektrons S = 1 2 ⇒ wegen Spin-Bahn-Kopplung haben Zustände mit J = L − 1 2 eine etwas kleinere Energie als Zustände mit J = L + 1 2 (abgesehen von S-Zuständen ⇔ Dublett für L = 1 ⇒ 2 P3 2 und 2 P1 2 , für L = 0 ⇒ 2 L = 0) Leuchtreklame mit Neonröhren S1 2 ⇒ Übergänge vom ersten angeregten Zustand 3p zum Grundzustand 3s ⇒ Natrium D-Linien: ( 3p ( 3p ) ( ) → 3s ( 2 P3 2 → 3s 2 2 P1 2 2 S1 2 S1 2 Universität Salzburg ) ) Termschema des Natriumatoms ⇔ λ = 589.0 nm ⇔ λ = 589.6 nm http://physics.nist.gov/PhysRefData/ASD/index.html Seite 26 26.06.2007 M. Musso: Physik II Röntgenspektren Teil 36 Atome Seite 27 Röntgenstrahlen erzeugt man durch Beschuß einer Metallanode mit energiereichen Elektronen ⇒ die Anode emittiert ein kontinuierliches Spektrum, abhängig von der Energie der auftreffenden Elektronen (Bremsstrahlung), und Linien, die für das Anodenmaterial charakteristisch sind ⇔ Anregung innerer Elektronen. Energie zur Anregung eines inneren Elektrons wesentlich höher als die Energie zur Anregung eines Valenzelektrons, da ein inneres Elektron wegen des Pauli'schen Ausschließungsprinzip bei der Anregung keine bereits gefüllte Schale oder Unterschale erreichen kann. Elektron aus der K-Schale (n = 1) angeregt ⇒ Lücke wird hinterlassen ⇒ gefüllt durch Übergang aus der L-Schale oder aus höheren Schalen in die K-Schale ⇒ Emission von Energie im keV-Bereich: K α -Linie erzeugt durch Übergänge von n = 2 (L-Schale) zu n = 1 (K-Schale), K β -Linie erzeugt durch Übergänge von n = 3 (M-Schale) zu n = 1 (K-Schale), die Serie bezeichnet die Schale, die Elektronen bei Übergängen erreichen, und der Index gibt an aus welcher Schale der Elektronen übergehen (α nächsthöhere, β übernächste, usw). Moseley-Kurve : 1 λKα = a ( Z − 1) Röntgenspektrum von Molybdän http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/quantum/xrayc.html Universität Salzburg Seite 27 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Seite 28 Gleichung, die die Wellenlänge der emittierten Photonen und die Ordnungszahl miteinander verküpft: Elektron von n = 2 nach n = 1 ⇒ aus Gl. (36.13) ν = Z 2 1 λK α E ⎛1 1 ⎞ =Z 0 ⎜ 2 − 2⎟ hc ⎝ 1 2 ⎠ 2 ⇒ 1 λK α ⎡E =⎢ 0 ⎣ h 1 ⎛ 1 − ⎜ 22 ⎝ ⎞⎤ ⎟⎥ ⎠⎦ E0 h c 1 ⎞ ⎛1 ⎜ 2 − 2⎟=λ 2 ⎠ ⎝1 Kα ⇒ 12 Z Berücksichtigung der Abschirmung der Kernladung durch die inneren Elektronen ⇒ statt Z ⇒ Z - 1 ⇒ Übergang eines Elektrons von der Schale mit Hauptquantenzahl n in die K-Schale hc λK = 1 2 ( Z-1) E0 ⎛⎜ 1 − 2 ⎞⎟ n ⎠ ⎝ Beispiel 36.8: Indentifizieren eines Elements aus der Kα-Röntgenlinie K α -Linie bestimmt zu λ = 0.0721 nm ⇒ gesucht: welches Element ? K α -Linie von n = 2 nach n = 1 hc 1 2 ( Z-1) E0 ⎛⎜1 − 2 ⎞⎟ 2 ⎠ ⎝ Z = 42 ⇒ Molybdän ⇒ λKα = Universität Salzburg ⇒ hc 1 2 ( Z-1) E0 ⎛⎜ 1 − 2 ⎞⎟ n ⎠ ⎝ 4 (1240 eV nm ) 4hc hc = = = = 1686 ⇒ 1 ⎞ 3λKα E0 3 ( 0.0721 nm )(13.6 eV ) ⎛ λKα E0 ⎜ 1 − 2 ⎟ 2 ⎠ ⎝ ⇒ aus Gl. (36.47) λK = ( Z-1) 2 Seite 28 26.06.2007 M. Musso: Physik II Teil 36 Atome Seite 29 38. Atome, Moleküle und Festkörper 38.1 Einführung 38.2 Angulare Wellenfunktion unter Einfluß einer Zentralkraft 38.3 Atome mit einem Elektron 38.4 Atome mit zwei Elektronen 38.5 Atome mit vielen Elektronen 38.6 Zweiatomare Moleküle 38.7 Lineare Moleküle 38.8 Die Geometrie von Molekülen 38.9 Struktur von Festkörpern 38.10 Elektronen in Metallen Universität Salzburg Seite 29 26.06.2007