Donische Kosaken | eLexikon | Geographie

Werbung
eLexikon
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Donische Kosaken | Geographie - Russisches Reich - Ethnographisches
Internet:
http://peter-hug.ch/lexikon/Donische+Kosaken
HauptteilSeite 5.60
Donische Kosaken 4 Wörter, 30 Zeichen
Donische Kosaken, s. Kosaken.
Kosaken (russ. Kasák, Mehrzahl Kasaky), Volk oder richtiger Kaste (Korporation) von Kriegern in Rußland. Das Wort Kasak ist
ein altorientalisches und soll etwa s. v. w. Landstreicher und Straßenräuber (vgl. Kirgisen) bedeuten. Schon im 10. Jahrh. bekämpften
russische Fürsten die Kasoghen (Kasagen) auf der Halbinsel Taman, und ein Teil des heutigen Kaukasus hieß Kasachia. Indes läßt
sich ein Zusammenhang dieser Namen mit dem der
forlaufend erst in der zweiten Hälfte des 14. Jahrh. auftretenden Kosaken historisch sowenig nachweisen, als man über den
Ursprung der Kosaken selbst im klaren ist. Mit Sicherheit läßt sich nur angeben, daß Menschen energischen und kühnen Charakters,
denen aus verschiedenen Gründen die Heimat zu eng wurde, sich in der bis dahin gänzlich unbewohnten Wildnis zwischen der
Südgrenze der slawischen und der Nordgrenze der tatarischen Besitzungen ansiedelten. Gerade dieser Anfang hat dem Kosakentum
die ihm eigne Signatur aufgedrückt.
Unterhalb der Stromschnellen des Dnjepr ließen sich vorzugsweise Kleinrussen nieder, während am Don zuerst Kosaken
großrussischen Stammes erschienen. So bildeten sich die beiden Hauptabteilungen der Ukrainischen oder kleinrussischen und der
Donischen Kosaken. Besonders günstig für die Ausbreitung des Kosakentums war das 17. Jahrh. Die 1592 erfolgte Aufhebung der
Freizügigkeit der Bauern veranlaßte viele, sich unter den Kosaken niederzulassen. Das Erlöschen des Moskauer Zarengeschlechts
aus dem Haus Rurik und die damit verbundenen Unruhen sowie die vom Patriarchen Nikon vollzogene Reinigung der Kirchenbücher
führten dann den Kosaken Massen neuer Unzufriedener zu.
Die Kosaken sprechen größtenteils den großrussischen Dialekt, nur von den Tschernomorischen Kosaken wird der
kleinrussische gesprochen. Gegenwärtig bilden die Kosaken einen wichtigen Teil des russischen Heers. Die verschiedenen
Abteilungen (Donische, Kubanische, Tereksche, Astrachanische, Orenburgische, Uralische, Sibirische, Semiretschinskische,
Transbaikalische, Amurische) haben eine Friedensstärke von 51,946 Mann mit 94 Geschützen und 38,707 Pferden und eine
Kriegsstärke von 145,325 Mann mit 212 Geschützen und 138,036 Pferden.
Die 51,946 Mann der Friedensstärke verteilen sich auf 44½ Regimenter, 257 Sotnien zu Pferd, 20 Sotnien zu Fuß und 20
Batterien mit 1984 Offizieren und 49,962 Mannschaften, worunter 4629 Nichtkombattanten; die 145,325 der Kriegsstärke auf 132½
Regimenter, 800 Sotnien zu Pferd, 60 Sotnien zu Fuß und 34 Batterien mit 3356 Offizieren und 141,969 Mannschaften, worunter
13,422 Nichtkombattanten. Jeder Kosak ist militärpflichtig. Die Dienstzeit ist nicht in allen Stämmen gleich, dauert jedoch nicht über
25 Jahre.
Bei den Donischen Kosaken wird dieselbe in drei Klassen geteilt. Die erste, die vorbereitende, dauert 3 Jahre; in diese tritt jeder
Kosak mit dem erreichten 18. Lebensjahr. Im ersten Jahr muß er sich equipieren, in den beiden andern militärischen Übungen
obliegen. Darauf werden die jungen in die Regimenter verteilt und treten hiermit in die zweite Dienstperiode ein, die 12 Jahre dauert,
und nach welcher sie der Reserve zugezählt werden. Bei den Terekschen und Kubanischen Kosaken muß jede Staniza
(Kosakendorf) einen gewissen Prozentsatz jährlich an Rekruten stellen.
Alle Kosaken sind in drei Kategorien geteilt, von denen in Friedenszeiten sich die erste, d. h. ein Drittel aller Kosaken, im aktiven
Dienst in den Regimentern befindet, während die beiden andern sich in den Stanizen aufhalten. Während der Dienstzeit erhalten die
Kosaken von der Regierung Gehalt, Menage und Furage; dagegen müssen sie Waffen, Uniformierung, Pferde und Sattelzeug selbst
anschaffen. Die Bewaffnung besteht aus Pike, Kosakenbüchse, Kosakensäbel und der Nogaika, einer kurzen Lederpeitsche, an
deren Ende gewöhnlich eine Bleikugel eingenäht wird.
Die Offiziere ergänzen sich fast ausschließlich aus dem Kosakenadel, stehen aber, was Ausbildung betrifft, den regulären
Offizieren weit nach. Der erste Rang, der nach abgelegtem Examen (es bestehen mehrere Schulen für die Ausbildung von
Kosakenoffizieren) erlangt wird, ist der Chorúndshy (Sekondeleutnant); dann folgen Ssótnik (Premierleutnant), Issaúl (Rittmeister
oder Hauptmann) und Woisskowói Starschiná (Heeresältester, s. v. w. Major); die höhern Rangstufen sind dieselben wie im regulären
Militär.
Der Oberbefehlshaber heißt Ataman, doch kommt dieser Titel jedem, der irgendwo den höchsten Posten einnimmt, zu, z. B.
Ataman der Staniza, Ataman des Stammes etc. Jeder Kosak hat das Anrecht auf einen Landteil von durchschnittlich 30 Deßjätinen
(gegen 27 Hektar), der ihm erblich verbleibt, und die Ausnutzung der Gemeindeweiden. Durch die schon seit vielen Menschenaltern
immer fortgeerbte besondere Lebensweise hat sich beim Kosaken ein ganz besonderer Typus gebildet.
Von Jugend auf gewöhnt, mit Waffe und Pferd umzugehen, dabei mit außergewöhnlicher Schärfe des Gesichts und Gehörs
Seite 1 / 6
eLexikon
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Donische Kosaken | Geographie - Russisches Reich - Ethnographisches
Internet:
http://peter-hug.ch/lexikon/Donische+Kosaken
begabt, ist er wie geschaffen zum Vorpostendienst sowie zum Krieg mit den asiatischen Völkern. Weder Luxus noch Bequemlichkeit
kennend, hält er die größten Strapazen aus. Seinen russischen Gott und Kaiser im Herzen, ist er das blinde Werkzeug seiner Führer.
Seine Wachsamkeit ist zum Sprichwort geworden. Außerdem sind Gutmütigkeit, sorgloser, heiterer Sinn und äußerste Gemütsruhe
dem Kosaken eigentümlich, während ihm der Trieb zu einer regelmäßigen Thätigkeit völlig abgeht.
Die Kosaken besitzen einen reichen Schatz von Heldengesängen, Liedern und Legenden; ihre sich meist in Molltönen
bewegenden Gesänge haben viel Melodie. Die nachfolgende, Schnitzlers 1862 erschienenem Werk »L'empire des Tsars«
entnommene Ausstellung, welche sämtliche auf 1,681,633 Seelen berechnet, bedarf zwar einer Erhöhung der Ziffern, gibt aber doch
eine anschauliche vergleichende Übersicht des numerischen Bestandes der in den verschiedenen russischen Landesteilen:
Don 793758 Ural 67002
Kuban 156745 Sibirien 73432
Terek 254415 Transbaikalien 100839
Wolga 16446 Irkutsk 8568
Asow 9405 Jenisseisk 7514
Donau 11766 Tobolsk 6084
Orenburg 175659
Die Truppe zu Tobolsk besteht heute nicht mehr, dafür sind am Amur mehrere Posten errichtet.
Geschichtliches. Die Amur-Kosaken wurden 1859 aus einem Teil der Sabaikal-Kosaken (s. unten), aus regulären Soldaten und
am Amur angesiedelten Bauern organisiert. Sie stellen im Krieg 6 Sotnien zu Pferd und 6 Sotnien zu Fuß, im ganzen 2160 Mann mit
1103 Pferden, im Frieden je 2 Sotnien zu Fuß und zu Pferd, mit 685 Mann und 353 Pferden, welche hauptsächlich den Wachtdienst
an der chinesischen Grenze versehen. Die Asowschen Kosaken am Asowschen Meer wurden 1865 als Kosakenkorporation ganz
aufgelöst und mit den Donischen vereinigt. Die Astrachanischen Kosaken werden 1691 zum erstenmal erwähnt; sie gingen zum
größten Teil aus Altgläubigen hervor, die vom Don gegen die Wolga vordrangen. Im J. 1730 siedelte man zum Schutz gegen die
räuberischen Kalmücken 1000 Kosakenfamilien vom Don an die Wolga über, die ihr Land in den Gouvernements Astrachan und
Saratow erhielten. Sie stellen im Frieden 1 Reiterregiment zu 692, im Krieg 2 Reiterregimenter zu 1338 Mann.
Die Donischen Kosaken existierten schon im 15. Jahrh., doch ist über ihre Entstehung nichts Sicheres bekannt. Das offizielle
Datum ihres Ursprungs wird durch
forlaufend die Urkunde bezeichnet, mit der Iwan Grosny 1570 ihre Organisation bestätigte. Von nun an nahmen sie eine
bestimmte feindliche Stellung gegen Tataren und Türken und erbauten kaum 60 km von Asow ihren befestigten Hauptort Tscherkask.
Sie wurden schnell mächtig; ja, sie verschonten gelegentlich auch russische Provinzen nicht und beraubten namentlich die
Karawanen, welche von Moskau nach Asow gingen. Auch auf dem Meer trieben sie ihr Unwesen und machten Raubzüge bis weit
hinter die Wolga.
Über ihre innere Einrichtung besitzen wir aus der ersten Zeit nur sehr dürftige Nachrichten. Obwohl Tscherkask schon damals als
Hauptort genannt wird, so ist es doch wahrscheinlich, daß keineswegs alle Kosaken einem Häuptling gehorchten, sondern daß sich
die meisten da anschlossen, wo es reiche Beute gab. Mit dem 17. Jahrh. wurde ihr Zustand geregelter. Die Zentralregierung in
Tscherkask wurde anerkannt, doch besaß jede Kosakenansiedelung (Staniza) noch ihren eignen Vorsteher und ordnete ihre innern
Verhältnisse selbst.
Alle Kosaken traten zu einem Kriegsrat (Woiskowoi Okrug) zusammen, in welchem entschieden wurde, ob ein Kriegszug zu
unternehmen sei oder nicht, wie die Beute zu teilen u. dgl. Präsident war ein besonderer Woiskowoi Ataman; für den Krieg und die
Streifzüge wurde jedesmal ein besonderer Anführer (Pochodnij Ataman) gewählt. Seit 1718 wurden die Atamans von der Regierung
bestimmt, und dies war der erste Schritt zur jetzigen Organisation der Kosaken. Als sich dieselben wiederholt gegen die Eingriffe der
Regierung in ihre alten Rechte aufgelehnt hatten und diese nun ihrerseits vollständig die Gefahr eines solchen »Staats im Staat«
einsah, gab der Pugatschewsche Aufstand 1774 und 1775, obwohl die Donischen Kosaken sich wenig an ihm beteiligt hatten,
günstige Veranlassung, ihre Freiheiten zu beschränken.
Die Volksversammlungen wurden aufgehoben, dagegen aus den Ältesten und Issauls ein Adel geschaffen, aus dem man von
nun an alle Ämter besetzte. An die Stelle des Kriegsrats trat eine Kanzlei, welche die Funktionen eines Gerichtshofs übernahm, aber
auch die administrativen und finanziellen Verhältnisse zu leiten hatte. Alexander I. schuf einen Bauernstand, wie er in Rußland
existierte, und endlich ward 1841 das letzte Zeichen der ursprünglichen Gleichheit unter den Kosaken beseitigt, indem das Land,
Seite 2 / 6
eLexikon
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Donische Kosaken | Geographie - Russisches Reich - Ethnographisches
Internet:
http://peter-hug.ch/lexikon/Donische+Kosaken
welches früher gemeinschaftliches Eigentum war, in der Weise verteilt wurde, daß jede freie männliche Seele 30 Deßjätinen, jeder
Leibeigne die Hälfte erhielt.
Gegenwärtig bildet das Land der Donischen Kosaken ein eignes russisches Gouvernement von 160,277 qkm (2911 QM.)
Flächeninhalt. Es ist eine große Steppe, die von den Flüssen Don, Donez, Medwjediza, Choper, Tschur, Kolitwa, Sal, Aksai, Mius und
den Grenzflüssen Manytsch und Kalmius bewässert wird. Der höchst fruchtbare Boden besteht aus einer ziemlich dicken Schicht
Humus, welche auf Lehm liegt. Weniger fruchtbar, wegen seines starken Salzgehalts, ist das linke Ufer des Don, eine ganz flache
Fortsetzung der aral-kaspischen Ebene, deren vollständige Einförmigkeit nur dann und wann durch einen künstlichen Kurgan
(Hünengrab) unterbrochen wird.
Das rechte Ufer ist hügeliger und steigt im Bezirk Mius bis 122 m an. Die Flora ist die südrussische, während dieselbe am linken
Ufer ganz den Charakter der aral-kaspischen trägt. Vom Areal sind 45 Proz. Ackerland, 42 Proz. Wiesen und Weiden, 2 Proz. Wald
und 11 Proz. unbrauchbares Land. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 6,3° R. Der wärmste Monat (Juli) hat im Mittel 17,7° und der
kälteste (Februar) -5,7°. Trotz des strengen Winters gedeiht Wein gut und könnte bei richtiger Behandlung eine große industrielle
Bedeutung gewinnen. Zu den wichtigsten Landesprodukten gehören ausgezeichnete Steinkohlen und der in unermeßlicher Menge
vorhandene Anthracit.
Außerdem liefert das Mineralreich Kreide, Kalkstein, Salz, Glaubersalz, Gips; auch Eisen wird gewonnen. Einen bedeutenden
Ausfuhrartikel liefert die Fischerei, namentlich an Hausen, Stören, Sewrugas und Sterletten. Wichtiger noch ist die Viehzucht. 1883
zählte man 1,851,000 Stück Hornvieh, 3,311,000 Schafe und 425,000 Pferde. Die donischen Pferde sind berühmt durch ihre
Ausdauer; in jüngster Zeit geschieht auch viel für ihre Veredelung in zahlreichen Gestüten.
Die Bevölkerung des Gouvernements beträgt (1882) 1,474,133 Seelen und schließt auch Tataren und Zigeuner sowie etwa
24,000 nomadisierende Kalmücken, denen ein besonderer Bezirk zugeteilt ist, ein. Der Konfession nach gehören 88 Proz. der
griechisch-katholischen Kirche an, 9 Proz. den Raskolniken, ½ Proz. andern christlichen Konfessionen und den Juden; 2½ Proz. sind
Heiden. Im Schuljahr 1883 gab es 346 Volksschulen mit 22,377 Schülern (darunter 4126 Mädchen).
Die Fabrikindustrie ist noch im Entstehen; der Wert derselben beziffert sich auf 1½ Mill. Rubel. Hauptsächlich werden betrieben:
Branntweinbrennerei, Ziegelei, Talgschmelze, Ölschlägerei, Tabaksindustrie, Seife-, Lichte- und Lederfabrikation. Das Land zerfällt in
die acht Bezirke: Choper, Donez, Tscherkask, Mius, erster und zweiter donischer Bezirk, Ust-Medwjediza und das Land der
nomadisierenden Kalmücken (südlich vom Sal). Außerdem wird es in fünf Militärbezirke geteilt, welche zusammen das donische
Kosakenheer stellen, welches im Frieden aus 16 Regimentern zu Pferd, 8 Batterien mit 46 Kanonen und 15,832 Mann, im Krieg aus
47 Reiterregimentern, 16 Batterien mit 100 Kanonen und 46,985 Mann besteht. Die Hauptstadt ist Nowo-Tscherkask.
Aus den Donischen Kosaken hervorgegangen sind die Nekrassowschen Kosaken, die nach Bessarabien übergegangen waren,
1812 aber, als dieses russische Provinz wurde, sich den Russen unterwarfen; ferner die Jaikschen oder Jaizkschen Kosaken, welche
nach der Niedermachung der Donischen Kosaken durch den Heerführer des Zaren Murad Bei 1577 zuerst nach dem Kaspischen
Meer entwichen und von da den Jaik hinaufgingen, an dessen Ufern sie 1584 eine Stadt erbauten. Sie waren 1773 die wärmsten
Anhänger Pugatschews, weshalb 15. Jan. 1774, um das Andenken an diesen Aufstand zu verwischen, Katharina II. ihre Stadt Jaizk
und den Fluß Jaika in »Uralsk« und »Ural« umtaufen ließ und aus den Jaikschen Kosaken das Heer der Uralischen Kosaken bildete
(s. unten).
Die Kaukasischen Linienkosaken hießen so, weil sie mit ihren Stanizen eine lange Verteidigungslinie Rußlands gegen den
Kaukasus bildeten. Schon im 16. Jahrh. hatten sich Kosaken am Terek angesiedelt, später andre auch längs des Kuban; 1722
wurden hier die Terekschen und Kislarschen Kosaken organisiert, welchen dann je nach Notwendigkeit immer neue
Kosakenregimenter zugegeben wurden. So entstanden im ganzen 14 Regimenter, welche zwischen den Mündungen des Terek und
des Kuban eine ununterbrochene Linie bildeten. Unter allen Kosaken waren diese Linienkosaken die tapfersten. Durch die ewigen
Überfälle der Kaukasier in einem beständigen Krieg lebend, wetteiferten sie mit den Tscherkessen an Tapferkeit und List. Auch
Kleidung, Waffen sowie manche Sitten und Gebräuche haben sie von letztern angenommen. Nach einem
forlaufend kaiserlichen Befehl von 1840 erhielt jeder in ihren Kosakenverband Aufgenommene 30 Deßjätinen, jeder Offizier 60,
jeder Stabsoffizier 300 Deßjätinen Land. 1860 wurden sie in zwei besondere Stämme geteilt: die Terekschen und Kubanischen
Kosaken. Die erstern, zu denen 1770 auch hierher übergeführte Wolgakosaken kamen, stellen im Frieden 4 Reiterregimenter mit 8
Geschützen und 3500 Mann, im Krieg 12 Reiterregimenter mit 12 Geschützen und 9182 Mann. Die Kubanischen Kosaken, mit denen
die Tschernomorischen Kosaken vereinigt wurden, stellen im Frieden 10 Regimenter, 64 Sotnien zu Pferd und 8 Sotnien zu Fuß mit
20 Geschützen und 15,060 Mann, im Krieg 30 Regimenter, 184 Sotnien zu Pferd und 24 zu Fuß mit 30 Geschützen und 37,391
Seite 3 / 6
eLexikon
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Donische Kosaken | Geographie - Russisches Reich - Ethnographisches
Internet:
http://peter-hug.ch/lexikon/Donische+Kosaken
Mann. Von den Kubanischen Kosaken bilden 2 Gardeeskadrons die Eskorte des Kaisers, die mit den Terekschen abwechseln, und 2
Sotnien, welche in Warschau stehen. Diese beiden Abteilungen bewohnen jetzt den terschen und den kubanischen Landstrich
nördlich des Kaukasus.
Die Kleinrussischen oder Ukrainischen Kosaken finden wir bereits im 14. Jahrh. urkundlich oft angeführt. König Stephan Báthori
von Polen vertraute ihrer Hut die ganze südöstliche Grenze seines Reichs, das frühere Großfürstentum Kiew, an, und dadurch
entstand der Name Ukraine (»Grenzland«). Im 16. Jahrh., als schon unter dem Hetman Predslav sich ihre Ansiedelungen weit über
die Dnjeprstromschnellen ausdehnten, tritt die Sonderstellung der Kleinrussischen Kosaken besonders hervor.
Bis dahin hatten sie fast dieselbe Verfassung wie die Saporoger (s. unten) gehabt. Während aber letztere ihre bisherige
Verfassung beibehielten, wurden jene sogen. Städtekosaken. Sie lebten mit ihren Familien in Ansiedelungen. Stephan Báthori ließ sie
durch den Hetman Roshinsky in 20 Regimenter, jedes zu 2000 Mann, formieren. Die Regimenter rekrutierten sich aus den jungen
Kosaken, über welche ein laufendes Register geführt wurde, woher man sie auch die »einregistrierten Kosaken« nannte.
Als die Union eingeführt war und Polen die stets wachsende Macht dieser Kosaken zu fürchten hatte und ihre Selbständigkeit
durch die härtesten Mittel zu vernichten strebte, unterwarfen sich die Kosaken 1654 unter ihrem Ataman Bogdan Chmelnizky dem
russischen Zaren, worauf die ganze östlich vom Dnjepr liegende Ukraine ihrem neuen Herrscher huldigte. Zahlreiche Scharen von
Kosaken waren schon zwei Jahre früher von der Westseite des Dnjepr ausgewandert und hatten von Rußland in dem heutigen
Gouvernement Charkow Wohnsitze erhalten.
Die letztern bildeten 5 Regimenter, die den Namen der Slobodischen Kosaken erhielten. Der Zar beschwor die neue Verfassung,
in der alle Kosaken untereinander gleichstanden und allein zu Ämtern im Land zugelassen werden durften. Als dann Peter d. Gr.
seine Pläne, die russische Grenze bis an das Schwarze Meer zu rücken, entwarf und seine Nachfolger sie ausführten, verloren die
als Grenzhüter für Rußland ihre Vorteile und wurden deshalb allmählich auf die Seite geschoben.
Mazeppa, der Ataman der Ukraine, der den gänzlichen Untergang seiner Landsleute voraussah, versuchte als letztes Mittel, ihre
alte Unabhängigkeit wiederzugewinnen, sich Karl XII. anzuschließen; aber nach dem entscheidenden Sieg bei Poltawa (1709) folgte
alsbald die Eroberung der Sjetsch (Zentralsitz) auf der Insel Chortitza, und obwohl nur eine geringe Anzahl Ukrainer sich empört
hatte, mußte doch das ganze Land die Folgen des Aufstandes erfahren. Alle Freiheiten wurden ihnen genommen, selbst die freie
Wahl eines Atamans ward ihnen entzogen. 12,000 Kosaken wurden gegen ihren Willen an den Ladogasee übergesiedelt, um dort bei
harter Arbeit am Bau eines Kanals allmählich zu Grunde zu gehen; dasselbe Schicksal hatte im nächsten Jahr eine gleiche Anzahl,
und 10,000 Mann mußten nach Persien marschieren.
Damit hatte die Selbständigkeit des kleinrussischen Heers ein Ende erreicht. Katharina II. hob 1784 den Kosakenbund mit allen
seinen Privilegien auf. Das ganze Land erhielt die Statthalterverfassungen und wurde den übrigen Provinzen Rußlands gleich
behandelt. 1812 wurden aus Bauern der Gouvernements Kiew und Podolien 4 Regimenter eines ukrainischen Kosakenheers
gebildet, jedoch schon 1816 in Ulanenregimenter umgeformt. Außerdem müssen hier noch zwei Kosakenstämme genannt werden,
die, obschon andern Ursprungs, doch eine Zeitlang in Kleinrußland existierten: die Bug- oder Dnjestr- und die Tschugujewschen
Kosaken. Erstere wohnten in der Otschakowschen Steppe zwischen Dnjestr und Bug und wurden zur Belohnung dafür, daß sie mit
den Waffen von den Türken zu den Russen übergingen, kosakisch als Grenzwächter organisiert. Die Tschugujewschen Kosaken, die
aus Bewohnern des donischen Landes gebildet wurden, erhielten ihren Wohnsitz in der Umgegend Tschugujews, in der slobodischen
Ukraine. Beide wurden in reguläre Ulanenregimenter umgeformt. - Die Neurussischen Kosaken, ursprünglich Donau-Kosaken, die
aus Moldauern, Bulgaren und den aus der Türkei zurückkehrenden Saporogern 1829 formiert waren, hatten ihre Ansiedelungen in
Bessarabien und wurden 1868 ganz aufgehoben.
Die Orenburgischen Kosaken (nicht zu verwechseln mit der ehemaligen »Orenburgischen Linie«) wurden 1836 gebildet aus
Kosaken der Städte Samara, Ufa und der kleinen Grenzfestungen (auch die Baschkiren gehören zu diesem Korps) und stellen
gegenwärtig im Frieden 6 Reiterregimenter mit 12 Geschützen und 6582 Mann, im Krieg 18 Reiterregimenter mit 52 Geschützen und
20,166 Mann. Die Transbaikalischen Kosaken wurden 1815 aus einem Teil der sibirischen Städtekosaken und dortigen Ureinwohnern
organisiert. Sie verrichten hauptsächlich den Wachtdienst an der chinesischen Grenze und stellen im Frieden 1 Regiment, 6 Sotnien
zu Pferd und 10 zu Fuß mit 8 Geschützen und 3242 Mann, im Krieg 3 Regimenter, 18 Sotnien zu Pferd und 30 zu Fuß mit 18
Geschützen und 9507 Mann.
Die Saporoger Kosaken (d. h. die hinter den Stromschnellen des Dnjepr wohnenden Kosaken) sind mit den Kleinrussischen
Kosaken, mit denen sie gleichen Ursprung haben, der älteste Kosakenstamm. Schon 1304 wird ihr Ataman Kritikija urkundlich
erwähnt. Die Saporoger Kosaken hatten in ihrer Einrichtung große Ähnlichkeit mit den Deutschen Rittern in Preußen, obschon ihre
Seite 4 / 6
eLexikon
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Donische Kosaken | Geographie - Russisches Reich - Ethnographisches
Internet:
http://peter-hug.ch/lexikon/Donische+Kosaken
Verfassung eine echt demokratische war. Alle Saporoger waren untereinander gleich, und damit kein Hausstand den Kosaken von
seinen Pflichten abzog, war Ehelosigkeit Gesetz.
Als mit der Zeit die Einwanderungen sich häuften und sich selbst Familien innerhalb der Grenzen des Saporoger Landes
niederließen, veränderte sich der Zustand nur insofern, als die Unverheirateten die herrschende Kaste bildeten und nur aus ihnen die
Mitglieder der Regierung gewählt wurden. Der Zentralsitz (Sjetsch) war meist in einem unzugänglichen Ort, später auf der Insel
Chortitza. Außerdem hatte aber noch jede einzelne Genossenschaft ihren besondern Sitz (Polanke) für die eignen innern
Angelegenheiten. Die Besetzung der Stellen geschah an jedem Neujahr durch die Volksversammlung. Das Oberhaupt (Ataman
Koschewoi)
forlaufend regierte während seines Regierungsjahrs unumschränkt, im Krieg als Oberfeldherr, im Frieden als oberster Richter.
Ihm standen die Ältesten (Starschinen) zur Seite, welche die Vollstrecker seines Willens waren. Ein geschriebenes Gesetz war nicht
vorhanden; Streitigkeiten wurden nach dem Herkommen geschlichtet. Das Saporoger Land war in Distrikte geteilt, die unter Obersten
(Polkowniks) standen. Die Sjetsch zerfiel in Kurenen, über die ein Kurenoi Ataman gesetzt war.
In der Regel wohnten 40-60 in einem Haus und führten gemeinschaftliche Wirtschaft; nur die Waffen, anfangs Pfeil und Bogen,
später Flinte und Pistole, Lanze und Säbel, sowie Pferde besaß jeder für sich. In der Sjetsch befanden sich die Schatzkammer, das
Arsenal und die Kleinodien: Fahne, Kommandostab (Bulawa), Roßschweif und Siegel. Außerhalb der Sjetsch und der Polanken lagen
die Simowniki, eine Art Magazine. Die Dörfer wurden nur von verheirateten Kosaken und ihren Familien bewohnt, während die
Bauern, meist aus Gefangenen bestehend, auf Vorwerken ihren Aufenthalt hatten und im Sommer als Hirten in den weiten Steppen
herumzogen.
Ihre Seeräubereien wurden im 16. und 17. Jahrh. so bedeutend, daß die Türken sich gezwungen sahen, die Mündungen des
Dnjepr durch zwei Festungen, Otschakow und Kinburn, zu bewachen und den Fluß durch eine Kette zu sperren. Aber auch diese
Vorsicht vereitelte bald die Schlauheit der Kosaken, und ihre Kühnheit wurde so groß, daß sie nicht nur Trebisonde, Sinope und
andre Städte Kleinasiens mehr als einmal überfielen, sondern selbst Konstantinopel bedrohten. Seit 1589 sich in immerwährendem
Krieg mit Polen befindend, das ihnen ihre Freiheiten nahm, unterwarfen sie sich 1654 Rußland, zusammen mit den Kleinrussischen
Kosaken. Nach dem Aufstand Mazeppas zerstörte Peter d. Gr. ihre Sjetsch, und die Saporoger flüchteten zu den Türken, nach der
Krim und der Dnjeprmündung, und stellten sich unter den Schutz des Tatarenchans.
Ihr alter Haß gegen die Tataren erwachte aber bald von neuem und führte endlich zu einem Bruch, der die Kosaken bestimmte,
ihre Unterwerfung der Kaiserin Anna anzutragen. Nachdem sie ihre Treue im Kampf gegen die Türken an den Tag gelegt, erhielten
sie 1742 und 1750 die von Peter eroberten Kleinodien zurück. Doch auch für sie hatten sich die Zeiten geändert. Räubereien auf
russischem Boden wurden auf das strengste bestraft, gegen die ohnmächtigen Tataren und Polen bedurfte man ihrer nicht mehr, und
so dachte man nur daran, ihre Macht zu schwächen.
Die Kaiserin sendete Emissäre nach den Donauländern, um Serben zu bestimmen, die Türkei zu verlassen und sich am Bug,
also auf saporogischem Grund und Boden, niederzulassen. So entstanden binnen kurzem daselbst gegen 50 Ortschaften mit 60,000
Bewohnern. Der ganze Distrikt erhielt den Namen »Neuserbien«. Zwischen den neuen, fleißig Ackerbau treibenden Ansiedlern und
den frei-tatarischen Neigungen einzelner Saporoger entstanden sehr bald Reibungen, welche auf die Dauer zu unhaltbaren
Zuständen führten. So ließ die Kaiserin im J. 1775 die Sjetsch von russischen regulären Truppen umzingeln und aufheben.
Ein Teil der Saporoger floh nach der Türkei, andre zerstreuten sich über ganz Rußland. Der Türkenherrschaft müde, kehrten die
erstern 1828 nach Rußland zurück und bildeten die Asowschen und Neurussischen Kosaken (s. oben); aber auch die in die Krim
geflohenen fanden dort keine Ruhe, denn zwei Jahre später wurde die Krim ebenfalls russische Provinz. Da stellte sich ein Teil der
Flüchtlinge der Kaiserin zur Verfügung. Sie erhielten ihre Wohnsitze am Kuban angewiesen, führten aber fortan nicht mehr den
Namen Saporoger, sondern hießen Tschernomorzen (s. unten).
Die Sibirischen Kosaken sind die Nachkommen der unter Führung Jermaks nach Sibirien gezogenen Kosaken (s. unten), welche
das Land eroberten und dessen Krone 1582 dem Zaren Iwan II. überreichten. Seitdem sich über das ganze Land verbreitend, wurden
sie 1716 am Irtisch angesiedelt und militärisch organisiert. Später erhielten sie starken Zuzug von andern Kosaken und Baschkiren,
den verschickten Saporogern und Polen; auch 2000 Söhne von regulären sibirischen Soldaten wurden Ende des 18. Jahrh. ihrem
Verband einverleibt.
Aus allen diesen Elementen erwuchs Rußland eine äußerst sichere Schutzwehr der ganzen Südgrenze von Westsibirien, und die
Bändigung der wilden Völkerschaften daselbst hat Rußland nur diesen Kosaken zu verdanken. Durch ihre gänzliche Absonderung
von der übrigen zivilisierten Welt haben sich alle alten Sitten und Gebräuche der Kosaken bei ihnen am reinsten erhalten. Sie
Seite 5 / 6
eLexikon
Bewährtes Wissen in aktueller Form
Donische Kosaken | Geographie - Russisches Reich - Ethnographisches
Internet:
http://peter-hug.ch/lexikon/Donische+Kosaken
zerfallen in Städtekosaken, für den Sicherheitsdienst im Innern bestimmt, und in Linienkosaken, die in Stanizen wohnen und den
Grenzschutz besorgen. Gegenwärtig stellen sie im Frieden 3 Reiterregimenter von 3117 Mann, im Krieg 9 Reiterregimenter von 9108
Mann. Aus einem Teil der Sibirischen Kosaken wurden 1867 die Semiretschinskischen Kosaken gebildet; sie bewohnen das Land im
Südosten vom Balchaschsee in Zentralasien und stellen im Frieden 1 Reiterregiment von 701, im Krieg 3 Reiterregimenter von 2016
Mann.
Die Tschernomorischen Kosaken oder Tschernomorzen, 1787 gebildet aus Saporogern (s. oben), denen eine Anzahl Donischer
Kosaken zugeteilt wurde, erhielten ihre militärische Organisation 1792, wobei ihnen das Land am Kuban, nordöstlich vom Schwarzen
Meer (daher der Name), angewiesen wurde, im ganzen etwa 33,000 qkm (600 QM.). Es bildete bis 1860 ein besonderes
Gouvernement (Ciskaukasien) mit der Hauptstadt Jekaterinodar. Durch das ungesunde Klima lichteten sich ihre Reihen so sehr, daß
Alexander I. 1809-11 nicht weniger als 20,000 Menschen nach Tschernomorien übersiedelte, von denen aber auch über ein Drittel
erlag, so daß 1820 wiederum 25,000 Kleinrussen dorthin versetzt werden mußten. Die Hauptmasse war am rechten Ufer des Kuban,
bis zum Einfluß der Laba, angesiedelt, um eine Schutzlinie gegen die Einfälle der feindlichen Kaukasier zu bilden. 1860 ging dieser
Stamm als besondere Korporation ein und diente zur Bildung der Kubanischen Kosaken (s. oben). - Die Uralischen Kosaken erhielten
ihre Organisation 1774; bis dahin hießen sie Jaiksche Kosaken (s. oben). Sie bekamen das Land am rechten Ufer des fischreichen
Urals bis zum Kaspischen Meer angewiesen, einen Landstrich von etwa 64,400 qkm (1177 QM.), treiben Viehzucht auf den
ausgezeichneten Wiesen und Fischfang als Hauptbeschäftigung und stellen gegenwärtig im Frieden 2½ Reiterregimenter von 2535,
im Krieg 7½ Reiterregimenter von 7471 Mann, darunter 1 Gardeeskadron u. 1 Lehrsotnie.
Als letzte Abteilung sind die Wolga-Kosaken anzuführen. Unter der Regierung Iwans I., in der Mitte des 15. Jahrh., befanden sich
im Dienste der Goldenen Horde Kosaken, die den Namen Ordinskische führten, aber wahrscheinlich dieselben waren wie die
Donischen. Ein Jahrhundert später, nachdem die aus der Goldenen Horde hervorgegangenen Tatarenreiche Kasan und Astrachan
von Iwan II. Rußland einverleibt worden waren, plünderten Scharen dieser
forlaufend Kosaken die Karawanen in den Wolgaländern und die Kaufleute auf dem Kaspischen Meer. Diesem Unwesen zu
steuern, unternahm der Stolnik Muraschkin einen Zug gegen die Kosaken und zersprengte sie. Ein Teil floh unter Jermak nordwärts
an die Kama, von wo aus sie die Eroberung Sibiriens unternahmen; andre flüchteten zum Kaspischen Meer, noch andre sammelten
sich in Banden wieder an der Wolga und bildeten so, durch Auswanderer vom Don und der Ukraine vermehrt, die Wolga-Kosaken
1737 wurden sie durch einen kaiserlichen Erlaß als Kosakenkorporation anerkannt. An allen Aufständen teilnehmend, unterstützten
sie Rasin, später Pugatschew und wurden infolgedessen an den Terek und auf die Linie zwischen Mosdok und Asow übergeführt.
Der letzte Rest der Wolga-Kosaken, welcher in Dubowka und Alexandrow zurückgeblieben war, wurde 1804 der astrachanischen
Grenzwache einverleibt. Vgl. Lesur, Histoire des Cosaques (Par. 1814, 2 Bde.);
Bronewskij, Istoria Donskowa wojska (Petersb. 1834, 2 Bde.);
Riegelmann, Istorija o Donskich kasakow (Mosk. 1846);
Köppen, Reise ins Land der Donischen Kosaken (Petersb. 1850);
A. v. B., Die in ihrer geschichtlichen Entwickelung und ihren gegenwärtigen Zuständen (Berl. 1860);
Krasnow, Das Land der Donischen Kosaken (Petersb. 1863);
Springer, Die Kosaken, deren historische Entwickelung etc. (Wien 1877);
Erckert, Der Ursprung der Kosaken (Berl. 1882);
Choroschihin und v. Stein, Die russischen Kosakenheere (in »Petermanns Mitteilungen«, Ergänzungsh. 71, Gotha 1883).
Ende Kosaken
Quelle: Meyers Konversations-Lexikon, 1888; Autorenkollektiv, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte
Auflage, 1885-1892;10. Band, Seite 106 im Internet seit 2005; Text geprüft am 1.2.2008; publiziert von Peter Hug; Abruf am
3.11.2017 mit URL:
Weiter: http://peter-hug.ch/10_0107?Typ=PDF
Ende eLexikon.
Seite 6 / 6
Herunterladen