Magnesiummangel | Kaum beachtet aber folgenschwer

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Magnesiummangel - Kaum beachtet aber folgenschwer
Magnesiummangel betrifft uns alle. Unsere Lebensmittel enthalten immer weniger Magnesium
und viele Gesundheitsprobleme entpuppen sich als Folgeerscheinungen eines weit verbreiteten
Magnesiummangels.
Magnesiummangel – unbeachtet und folgenschwer
Im Körper geschieht fast nichts ohne Magnesium. Ein Magnesiummangel wirkt sich daher äußerst
negativ auf viele verschiedene Organe und Körperfunktionen aus. Er kann sich in nur einem
Symptom, aber auch in mehreren Symptomen gleichzeitig äußern.
Natürlich ist Magnesium nicht wichtiger als andere Mineralstoffe, doch besteht bei keinem anderen Mineralstoff ein so gravierender und gleichzeitig so wenig beachteter Mangel wie bei Magnesium.
Seine Bedeutung erkennt man erst dann, wenn sich belastende Gesundheitsprobleme mit Hilfe
von Magnesium innerhalb kurzer Zeit in Luft auflösen.
Ohne Magnesium bleibt Vitamin C wirkungslos
Jeder weiß, wie wichtig Vitamin C ist und fast jeder kümmert sich darum, möglichst viel davon zu
sich zu nehmen – sei es mit Früchten, Säften oder mit Vitaminpillen. Offiziellen Quellen zufolge
brauchen wir 100 Milligramm Vitamin C pro Tag.
Vom Mineralstoff Magnesium benötigen wir, ebenfalls offiziellen Quellen zufolge, viermal so viel
wie Vitamin C – und kaum einer kümmert sich darum. Dabei kann Vitamin C ohne Magnesium
NICHTS tun. Ohne Magnesium legt Vitamin C müßig die Hände in den Schoß und wird ungenutzt
wieder ausgeschieden. Nehmen wir zur Abwehr von Infektionen Vitamin C, bleiben wir so lange
infektanfällig, bis wir auch an Magnesium denken.
Erst in Anwesenheit von Magnesium wird Vitamin C aktiv, bekämpft freie Radikale, unterstützt das
Immunsystem und löst die Produktion einer Vielzahl von Hormonen und Botenstoffen aus.
Ohne Magnesium gäbe es kein Leben
Magnesium ist aber nicht nur für die Aktivierung des Vitamin C zuständig. In Wirklichkeit gibt es
keine einzige „Abteilung“ im Körper, wo Magnesium nicht gebraucht würde. Über 320 Enzyme
könnten ohne Magnesium ihre Aufgabe nicht erfüllen.
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Ohne Magnesium würde das Nervensystem zusammenbrechen.
Ohne Magnesium gäbe es keine Muskelentspannung.
Ohne Magnesium würden die Blutgefäße immer enger, der Blutdruck würde steigen, das
Blut verklumpen, es käme zu Thrombosen, zu Herzinfarkt und Schlaganfall.
Ohne Magnesium könnte Insulin nicht ein einziges Zückerchen in die Zellen transportieren.
Ohne Magnesium könnte unser Körper keine Proteine bilden.
Ohne Magnesium hätte jeder Nierensteine.
Ohne Magnesium wäre der Weg frei für Krebs..
Ohne Magnesium sähen wir alle schon mit 20 wie zahnlose, faltige Greise aus.
Ohne Magnesium wären wir alle schlapp und litten dennoch unter Schlaflosigkeit.
Ohne Magnesium wäre ein Leben nicht möglich.
Magnesiummangel für „Fachleute“ nicht vorhanden
Wenn all dies OHNE Magnesium geschehen würde, dann müsste all dies MIT Magnesium entweder verhindert oder beseitigt werden können. Könnte es also sein, dass bei der Entstehung vieler
Zivilisationskrankheiten ein Magnesiummangel nicht unbeteiligt ist? Wäre es daher möglich, dass
eine bewusste Versorgung mit Magnesium zum Verschwinden oder zumindest zu einer deutlichen
Besserung vieler gesundheitlicher Probleme führen könnte?
Die meisten (herkömmlich ausgebildeten) Ernährungsfachleute und Schulmediziner schütteln bei
diesen Fragen gelangweilt mit den Köpfen. Für sie gibt es keinen Magnesiummangel. Sie sagen,
der Magnesiumbedarf eines erwachsenen Menschen von durchschnittlich 350 bis 400 Milligramm
pro Tag könne problemlos mit einer so genannten „gemischten Kost“ gedeckt werden.
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Magnesiummangel: In Wirklichkeit ein Volksleiden
Abgesehen davon, dass viele Magnesiumexperten der Meinung sind, dass der tatsächliche Magnesiumbedarf des modernen Menschen viel höher ist (600 bis 900 Milligramm pro Tag), zeigen mittlerweile verschiedene Studien, dass nicht einmal die offiziell als ausreichend erachtete Magnesiummenge erreicht wird.
Schon im Jahre 1994 hatten Wissenschaftler verkündet, der durchschnittliche Amerikaner habe
Ende des 19. Jahrhunderts mit seiner Nahrung noch 500 Milligramm Magnesium pro Tag verzehrt,
heute seien es gerade noch 175 bis 225 Milligramm. In einer weiteren Studie wurden 1033 Krankenhauspatienten untersucht. Bei 54 Prozent wurde ein gravierender Magnesiummangel festgestellt und fast das Erschreckendste daran war: 90 Prozent der Ärzte hatten nicht einmal daran
gedacht, überhaupt einen Magnesiumtest durchführen zu lassen.
Eine 2005 veröffentlichte Studie zeigte, dass zwei Drittel der Bürger es nicht schaffen, ihre empfohlene Tagesdosis an Magnesium zu sich zu nehmen, und 19 Prozent verzehren gar weniger als
die Hälfte davon.
Bei diesen Zahlen aber muss berücksichtigt werden, dass die Wissenschaftler vom offiziellen Magnesiumbedarf (350 bis 400 Milligramm) ausgehen, nicht aber vom tatsächlichen, der – wie oben
erwähnt – deutlich höher ist, so dass in Wirklichkeit viel mehr Menschen unter Magnesiummangel
leiden, als bei den aktuellen Studien ans Tageslicht kommt. Warum aber scheint es so schwierig,
sich mit einem knappen Gramm eines Mineralstoffes zu versorgen?
Magnesiummangelsituation ist seit 75 Jahren bekannt
Im amerikanischen Kongress kam einst das Thema „Mineralstoffmangel“ zur Sprache. Dabei wurde verkündet, dass heutzutage niemand mehr so viele Früchte und Gemüse essen könnte, die
nötig wären, um bei perfekter Gesundheit zu bleiben. Das liege daran, dass all die Millionen Hektar, auf denen unsere Nahrung wachse, längst ausgelaugt seien und nicht mehr annähernd jenen
Mineralstoffgehalt aufweisen würden wie noch wenige Generationen zuvor.
Vielleicht sagen Sie jetzt, das ist doch nichts Neues mehr. Und Sie haben mehr als Recht, denn
die betreffende Kongressversammlung fand bereits im Jahre 1936 statt. Vor 75 Jahren also war
man sich bereits darüber im Klaren, dass unsere Lebensmittel immer weniger Mineralstoffe enthalten. Was war seither geschehen, um diesen Mangel zu beheben? Nichts.
Magnesiumarme Böden
Heute sind unsere Böden noch erschöpfter und noch mineralstoffärmer als je zuvor. Natürlich
werden in der industriellen Landwirtschaft Jahr für Jahr verschwenderische Mengen synthetischer
Düngemittel (auch Mineraldünger oder Kunstdünger genannt) verwendet, um den Böden immer
höhere Ernten abzuringen. Dabei geht es nicht nur um Quantität, sondern auch darum, dass
Früchte und Gemüse optisch einwandfrei aussehen.
Der Mineralstoffgehalt interessiert die Erzeuger nicht im Geringsten. Schließlich kann kein Verbraucher seine Lebensmittel nach diesem Kriterium auswählen, da niemand einem Apfel oder einem Salat ansehen kann, wie viele Vitamine und Mineralstoffe er enthält. Auch gibt es keinerlei
Bestimmungen oder Gesetze, die einen Mindestgehalt an lebenswichtigen Mineralien in unseren
Lebensmitteln fordern.
Magnesiummangel durch Kunstdünger
Kunstdünger bestehen in der Hauptsache aus Nitraten, Phosphaten und Kalisalzen. Gelegentlich
werden auch Kalkpräparate (Calcium) ausgebracht. Als Ergebnis erhält man zwar üppige und optisch ansprechende Ernten. Doch sind diese Pflanzen arm an jenen Mineralien und Spurenelementen, die in diesen einseitigen Düngemitteln fehlen. An Magnesium zum Beispiel wird nur selten
gedacht. Oft scheint man davon auszugehen, dass die Böden ausreichend davon enthalten. Das
ist leider nicht der Fall.
Das in den Bodenmineralien vorhandene Magnesium wird in einem seit Jahrmillionen gleichbleibenden Rhythmus freigesetzt. Die Zerfallsgeschwindigkeit der Gesteine hängt von Temperatur
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Magnesiummangel - Kaum beachtet aber folgenschwer
und Feuchtigkeit ab und richtet sich keineswegs nach den Anforderungen und Bedürfnissen der
modernen Landwirtschaft.
Dazu kommt, dass jedes Jahr mindestens genauso viel Magnesium durch die Niederschläge ausgewaschen wird, wie von den Kulturpflanzen für Wachstum und Fruchtbildung verbraucht wird,
wodurch der jährliche Magnesiumverlust im Boden verdoppelt wird.
Der Einsatz von Mineraldüngemitteln ignoriert oft nicht nur den Magnesiumbedarf unserer Böden
und Lebensmittel, sondern führt zusätzlich zu einer Störung des fein abgestimmten natürlichen
Mineralstoffgleichgewichtes der Böden und verhindert auf diese Weise eine gleichmäßige und gesunde Versorgung der Pflanze.
Kalium und Calcium beispielsweise, die reichlich in synthetischen Düngemitteln vorhanden sind,
blockieren die Magnesiumaufnahme in die Pflanze. Selbst wenn ausreichend Magnesium im Boden
vorhanden wäre, könnte die Pflanze es in Anwesenheit von Kunstdüngern daher nur unzureichend
resorbieren.
Magnesiummangel in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln
Magnesiummangel sieht man den Pflanzen übrigens nicht unbedingt an. Zwar wird oft behauptet,
Magnesiummangel äußere sich in seltsam farblosen Blättern, und da sich die meisten Gemüsepflanzen in einem sattgrünen Kleide zeigen, könne von einem Mangel wohl kaum die Rede sein.
Leider wird hier aber nicht beachtet, dass sich nur 1 bis 5 Prozent des möglichen Gesamtmagnesiumgehaltes einer Pflanze in deren Blattwerk befinden. Die Pflanze kann also bei minimaler Magnesiumversorgung noch wunderbar grün sein.
Diese Minimalausstattung mit Magnesium jedoch nützt weder dem Menschen noch dem Vieh.
Folglich sind nicht nur unsere Gemüse, Früchte und Getreide arm an Magnesium, sondern auch
tierische Erzeugnisse wie Milchprodukte, Fleisch und Eier. Auch tierische Düngemittel wie Gülle
und Mist sind aus diesen Gründen magnesiumarm und können den Böden schließlich nichts zurückgeben, was ihnen selbst fehlt.
Magnesiummangel durch die Lebensmittelindustrie
So wäre die Gefahr eines Magnesiummangels aufgrund der heute meist ausgelaugten Böden auch
dann relativ groß, wenn wir uns hauptsächlich von frischen Lebensmitteln ernähren würden.
Doch, wer isst schon ausschließlich frische Lebensmittel?
In verarbeiteten Lebensmitteln aber ist die Magnesiummenge noch deutlich geringer. Weißmehl
enthält nur noch 20 bis 30 Prozent der Magnesiummenge von Vollkornmehl. Und in poliertem Reis
ist lediglich ein Fünftel der Magnesiummenge von Vollkornreis enthalten.
Stärke, die regen Einsatz in verarbeiteter Nahrung findet (in Puddings, Kuchen, Keksen, Süßigkeiten, Fertigsuppen etc.) und aus Mais gewonnen wird, versorgt Sie mit sage und schreibe 3 Prozent jener Magnesiummenge, die noch im Maiskorn vorhanden war.
Haushaltszucker jedoch ist der König unter den „Magnesiumlosen“. Während seiner Herstellung
aus der Zuckerrübe gehen 99 Prozent des lebenswichtigen Minerals verloren.
Magnesiummangel durch Kochen und Braten
Dazu addieren sich jetzt noch die Mineralstoffverluste durch Kochen, Braten, Grillen, Dünsten, etc.
Der Verlust an Magnesium allein durch das Kochen im Privathaushalt kann bis zu 40 Prozent betragen.
Als unsere Hauptmagnesiumquellen gelten Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte. Beides ist beim
modernen Menschen nicht übermäßig beliebt. Kocht er dennoch einmal Vollkornnudeln oder Bohnen, dann schüttet er das Magnesium mit dem Kochwasser weg.
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Magnesiummangel durch fehlende Begleitstoffe
Essen wir stattdessen Vollkornbrot, Vollkornreis oder Linsensuppe (um die Problematik „Kochwasser“ zu umgehen), dann zerstören wir beim Kochprozess bis zu 60 Prozent des vorhandenen Vitamin B6 und teilweise über 70 Prozent des hitzeempfindlichen Vitamin B1. Magnesium kann von
unserem Organismus jedoch nur dann aufgenommen werden, wenn diese beiden Vitamine zugegen sind. Genauso verhält es sich mit Vitamin E, Selen und Zink.
Ohne diese Vitalstoffe ist Magnesium ebenfalls machtlos. Vitamin E aber verschwindet zu 45 Prozent beim Braten und Grillen, zu 50 Prozent beim Kochen und bis zu 60 Prozent beim Einfrieren.
Zink hingegen wird bei sämtlichen Entgiftungsprozessen des Körpers verbraucht.
Angesichts der heute allgegenwärtigen Chemikalien in Form von Lebensmittelzusatzstoffen, Zahngiften, Wohngiften, Medikamenten etc. bleibt kaum noch freies Zink für die gewöhnlichen Stoffwechselprozesse übrig. Was nun Selen betrifft, so ist seit langem bekannt, dass in Nordeuropa die
Versorgungslage mit diesem Mineralstoff eher als kritisch zu bezeichnen ist. Im Vergleich zu den
amerikanischen Böden seien jene in Europa höchst selenarm und entsprechend habe sich die tägliche Aufnahme von Selen seit den 70er Jahren um die Hälfte reduziert.
Die Lösung heißt hier: Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten immer frisch zu, lagern Sie Salate und Gemüse
nach Möglichkeit nicht länger als 1 bis 2 Tage und vermeiden Sie aufwändige Zubereitungsmethoden. Bevorzugen Sie Lebensmittel aus biologischer Erzeugung und erhöhen Sie den Rohkostanteil in Ihrer Ernährung. Wenn Sie täglich einige Paranüsse essen, sichert das außerdem
bereits Ihren Selenbedarf.
Magnesiummangel durch magnesiumfreies Speisesalz
Salz leistete früher einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Magnesiumbedarfs des Menschen.
Meersalz nämlich enthält Magnesium. Magnesium aber mindert die Lagerfähigkeit des Salzes, weil
es das Salz hygroskopisch macht. Das heißt, es zieht Feuchtigkeit aus der Luft an und verklumpt.
Also entfernt man das Magnesium und erhält nun ein wunderbar haltbares Salz. Folglich besteht
das heute übliche Speisesalz aus reinem Natriumchlorid. Es schadet daher gleich zweifach. Einerseits kann das Salz nicht mehr zur Magnesiumversorgung beitragen und belastet andererseits
durch das nachträglich zugefügte Fluorid und Jodid die Schilddrüse, das Nerven- und Immunsystem sowie die Knochen- und Gelenkgesundheit.
Magnesiummangel durch Übersäuerung
Die Hoffnung, wir könnten mit gewöhnlicher Nahrung unseren Magnesiumbedarf decken, dürfen
wir also getrost begraben. Doch es kommt noch schlimmer. Einen Großteil jener dürftigen Magnesiummengen, die unser Körper im Essen aufspürt, benötigt er – gemeinsam mit Calcium – für die
alltägliche Entschärfung säurebildender Speisen.
Insbesondere industriell verarbeitete Fertigprodukte wie Fast Food, Käse, Wurst, Brot, Kekse, Süßigkeiten, Fertigsoßen, Dips, Soft Drinks etc. führen zu einer chronischen Übersäuerung der Gewebe und des Blutes.
Um die lebensbedrohenden Gefahren, die mit einem solchen Säureüberschuss verbunden sind,
abzuwehren, neutralisiert unser Organismus die bei der Verstoffwechslung der genannten Nahrungsmittel entstehenden Säuren mit Hilfe basischer Mineralstoffe, genauer gesagt mit Magnesium und Calcium.
Je weniger natürlich eine Ernährungsweise also ist, um so weniger lebenswichtige Mineralien liefert sie und um so höher ist gleichzeitig der Verschleiß dieser Mineralien. Doch wenn immer mehr
verbraucht wird, als hereinkommt, dann geht die Rechnung irgendwann nicht mehr auf.
Der Organismus muss die Säuren immer neutralisieren. Andernfalls stirbt er. Wenn jedoch die
Mineralstoffe in der Nahrung nicht ausreichen, dann holt er sich dieselbigen eben aus den Knochen, den Zähnen, dem Bindegewebe, dem Haarboden und sämtlichen anderen körpereigenen
Mineralstoffdepots. Die Folgen sind absehbar: Sinkende Widerstandskraft, brüchige Knochen
(Osteoporose), Zahnverfall (Karies), Gelenkerkrankungen, Haarausfall, Alterung etc.
Neutralisierte Säuren werden auch Schlacken genannt. Im besten Falle scheidet der Körper sie
aus. Wenn unsere Ausleitungsorgane aber überlastet sind, werden sie im Bindegewebe oder in
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Magnesiummangel - Kaum beachtet aber folgenschwer
gelenknahen Geweben eingelagert. Die Auswirkungen sind langfristig äußerst unangenehm:
Stoffwechselstörungen, Autoimmunerkrankungen, rheumatische Beschwerden und vieles mehr.
Insgesamt werden mindestens 150 Krankheiten mit einer chronischen Übersäuerung aufgrund
von Mineralstoffmangel und ungeeigneter Ernährung in Verbindung gebracht. Mehr zu diesem
Thema finden Sie unter Entsäuerung und Basische Ernährung.
Magnesiummangel durch Fluorid
Trinkwasser wird in unseren Breiten (noch) nicht – wie in manchen Regionen der USA üblich –
fluoridiert. Allerdings kaufen manche Menschen absichtlich fluoridreiche Mineralwässer (achten Sie
auf das Etikett: ab 0,7 Milligramm Fluorid pro Liter ist ein Mineralwasser als fluoridreich zu betrachten), fluoridiertes Speisesalz und verwenden fluoridierte Zahncreme.
Fluoride jedoch begeben sich im menschlichen Organismus regelrecht auf die Suche nach Mineralstoffen und binden sich an diese. An Fluoride gebundenes Magnesium (oder auch Calcium) ist für
unseren Körper jedoch absolut nutzlos. Fluoride verstärken daher den ohnehin vorhandenen Magnesiummangel noch zusätzlich.
Magnesium ist aber für den Knochen- und Zahnaufbau unverzichtbar. Es fungiert wie eine Art
Spezialkleber, der all die Calciummoleküle zusammenhält. Die Theorie, Fluoride könnten die Zähne schützen, steht also auf mehr als wackeligen Beinen.
Magnesiummangel durch Magensäuremangel und Säureblocker
Aufgrund der weit verbreiteten ungesunden Ernährungs- und Lebensweise leiden viele Menschen
an einem chronischen Magensäuremangel, der sich – so kurios sich das auch anhören mag –
(auch) in Sodbrennen äußern kann. Besonders ältere Menschen, aber auch Diabetiker, Asthmatiker, Rheumatiker oder Patienten mit Gallensteinen zeigen meist eine zu geringe Magensäureproduktion.
Magnesium aber kann ohne Magensäure nicht in seine ionische und damit nützliche Form umgewandelt werden. Nicht viel besser ist jener Zustand, der im Magen entsteht, wenn sog. Antazida
(Säureblocker) verwendet werden, also Mittel, die einen Magensäureüberschuss beheben sollen.
Sie führen oft zu einer übermäßigen Reduzierung der Magensäure und damit wiederum zu Magnesiummangel.
Magnesiummangel durch pestizidbelastete Lebensmittel
Die meisten Lebensmittel sind heutzutage mit einer reichhaltigen Auswahl der verschiedensten
Agrogifte von unterschiedlicher Toxizität belastet (Fungizide, Pestizide, Herbizide). Die britische
Umweltschutzorganisation Pesticide Action Network veröffentlichte unlängst eine Analyse zur Einschätzung der in der Landwirtschaft am meisten eingesetzten Chemikalien. 35 Prozent galten als
krebserregend, 12 Prozent als hormonsystemirritierend und 41 Prozent als akut toxisch.
Da Magnesium tatkräftig bei sämtlichen Entgiftungsprozessen mitarbeitet, wird umso mehr Magnesium verbraucht, je mehr Chemikalien bzw. Gifte in unserem Körper vorhanden sind. Giftbelastete Lebensmittel sind am heute allgegenwärtigen Magnesiummangel also maßgeblich beteiligt.
Magnesiummangel durch Wassermangel
Magnesium ist wasserlöslich und kann nur dann vollständig absorbiert werden, wenn Sie genügend reines Quellwasser trinken.
Magnesiummangel durch Milchprodukte
Die Aufnahme von Magnesium wird durch die Anwesenheit von Milchzucker, Eiweiß sowie übermäßigen Mengen Calcium blockiert (zu „Magnesiummangel durch Eiweißüberschuss“ siehe weiter
unten). Das Calcium-Magnesium-Verhältnis sollte für eine perfekte Magnesiumabsorption 2:1 betragen. Verschiebt sich das Verhältnis zugunsten von Calcium, kann das vorhandene Magnesium
vom Organismus entsprechend weniger genutzt werden.
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Magnesiummangel - Kaum beachtet aber folgenschwer
Das Calcium-Magnesium-Verhältnis in der Milch liegt bei 10:1, in Emmentaler beispielsweise bei
30:1. Milchprodukte sind daher für all jene ungeeignet, die auf eine gesunde Mineralstoffversorgung Wert legen. Osteoporose-Patienten fahren aus diesem Grunde deutlich besser, wenn sie
ihren Magnesiumspiegel erhöhen und gleichzeitig Milchprodukte meiden. Siehe auch weiter unten
unter „Magnesiummangel durch calciumreiche Nahrung und/oder calciumreiche Nahrungsergänzungsmittel“.
Magnesiummangel durch eine gestörte Darmflora und Pilzbefall
Unter dem Einfluss von Antibiotika und einer kohlenhydrat- bzw. zuckerreichen Ernährung wird
die Darmflora schwer geschädigt und Pilze (Candida albicans) gedeihen bestens. Mehr als 180
verschiedene Toxine werden von Darmpilzen produziert. Diese Toxine hemmen die Aufnahme von
Magnesium und anderen Mineralstoffen.
Magnesiummangel durch Eiweißüberschuss
Eine proteinreiche Ernährung mit viel Fleisch, Fisch, Eiern und Milch- oder Sojaprodukten mindert
die Magnesiumaufnahme derart, dass bei solch einer Ernährungsweise sogar die Ernährungsfachleute eine Ergänzung der Nahrung mit täglich 300 Milligramm Magnesium empfehlen.
Magnesiummangel durch Schwarz- und Grüntee
Tannine in Schwarz- und Grüntee binden wertvolles Magnesium an sich und machen es somit
wertlos für den Körper. Besonders bitter schmeckende Teesorten sollten gemieden werden, da
diese einen hohen Tanningehalt aufweisen.
Magnesiummangel durch Sojaprodukte
Lediglich bei der Fermentation wird die Phytinsäuremenge in der Sojabohne reduziert, weshalb
generell nur der moderate Verzehr von fermentierten Sojaprodukten wie Miso und Tempeh empfohlen wird.
Magnesiummangel durch Softdrinks
Kohlensäurehaltige Getränke enthalten oft Phosphate, die sich mit Magnesium zu unlöslichen
Komplexen verbinden. Magnesium steht daraufhin dem Körper nicht mehr zur Verfügung.
Magnesiummangel durch Medikamente
Zu den bekanntesten Magnesium-Experten zählt Dr. Mildred Seelig, M.D. vom New York University Medical Center. In den 60er Jahren begann Dr. Seelig ihre Forscherkarriere in der Pharmaindustrie. Schon damals bemerkte sie, dass eine der häufigsten Nebenwirkungen von Medikamenten Magnesiummangel war.
Offenbar benötigt der Organismus für den Abbau der Arzneimittel große Mengen Mineralien, darunter hauptsächlich Magnesium. Das ist einerseits deshalb der Fall, weil Medikamente die Ausscheidung von Magnesium mit dem Urin fördern, andererseits auch, weil sie säurebildend wirken
und Magnesium für die Neutralisierung dieser Säuren eingesetzt werden muss, um deren toxische
Auswirkungen zu minimieren
Außerdem gibt es Medikamente, die nur deshalb einen scheinbar positiven Effekt zeigen, weil sie
die Ausschüttung von Magnesium aus den Depots des Körpers veranlassen und dadurch kurzfristig den Magnesiumspiegel im Blut erhöhen. Langfristig bringt das natürlich mehr Schaden als Nutzen, weil jetzt die Mineralstoffdepots geplündert sind. Die folgenden Medikamente können zur
Entstehung eines Magnesiummangels beitragen oder einen solchen auslösen:
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Diuretika (sog. „Wassertabletten“, die oft auch gegen Bluthochdruck verschrieben werden)
Antiasthmatika aus der Gruppe der Bronchodilatatoren z. B. Theophyllin, das zur Behandlung von Asthma und chronischer Bronchitis eingesetzt wird
Antibabypillen
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Insulin
Digitalispräparate (Herzglycoside) für die Behandlung von Herzkrankheiten
Antibiotika wie z. B. Tetracyline
Cortison
Abführmittel
Diese Medikamente sollten daher grundsätzlich (jedoch selbstverständlich nur in Absprache mit
einem tauglichen Therapeuten) in Verbindung mit Magnesium eingenommen werden (allerdings in
einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden). Siehe dazu weiter unten „Dosierung von Magnesium“.
Magnesiummangel durch Stress
Stress sorgt für einen überdurchschnittlich hohen Magnesiumverschleiß. Niedrige Magnesiumwerte aber führen wiederum zu einer sinkenden Stressresistenz. Ein Teufelskreis ohne Entkommen.
Es sei denn, man erkennt die Ursache und tankt Magnesium.
Stress führt zum Ausstoß des Stresshormons Adrenalin. Bei unzureichender Magnesiumversorgung fällt jetzt gleichzeitig der Magnesiumspiegel. Fehlt Magnesium können sich weder die Blutgefäße noch die Muskeln entspannen. Der Blutdruck steigt, der Herzmuskel verkrampft sich, das
Herz pocht wild, der Atem wird flach und der Weg zur Panikattacke ist nicht mehr weit.
Magnesiummangel durch bestimmte Lebenssituationen mit erhöhtem Magnesiumbedarf
Wer krank ist, wer ein Baby erwartet oder stillt, wer in einer besonderen Stresssituation steckt,
wer noch wächst oder wer in einer Erholungsphase ist, braucht besonders viel Magnesium und
sollte seine Nahrung darauf abstimmen bzw. entsprechend hochwertige Nahrungsergänzungsmittel in Erwägung ziehen.
Magnesiummangel durch calciumreiche Nahrung und/oder calciumreiche Nahrungsergänzungsmittel
Wer reine Calciumpräparate als Nahrungsergänzungsmittel einnimmt oder viele calciumreiche
Lebensmittel isst (Milchprodukte), sorgt für eine vermehrte Ausscheidung von Magnesium mit
allen Folgen eines Magnesiummangels. Calcium und Magnesium werden daher oft als regelrechte
Antagonisten bezeichnet, die sich gegenseitig behindern. Das trifft jedoch nur zu, wenn das Verhältnis der beiden Mineralien nicht dem natürlichen entspricht (siehe unter „Magnesiummangel
durch Milchprodukte“, weiter oben).
Calcium und Magnesium haben zwar im Körper gegensätzliche Wirkung, doch schließt das eine
Kooperation ja nicht aus. Und so kann ein Magnesiummangel – trotz ausreichender Calciumversorgung – einen Calciummangel nach sich ziehen. Calcium-Mangelsymptome klingen dann erst
dauerhaft ab, wenn zusätzlich oder ausschließlich Magnesium verabreicht wird. Das lässt sich
ganz einfach damit erklären, dass die Aufnahme von Calcium nur in Gegenwart von Magnesium
möglich ist.
Magnesium beispielsweise ist für die Umwandlung von Vitamin D in Vitamin D3 zuständig. Vitamin
D3 wird zur Calcium-Aufnahme aus dem Darm benötigt. Laut Magnesium-Experte Professor HansGeorg Classen von der Universität Stuttgart-Hohenheim ist das auch der Grund dafür, warum eine
Nahrungsergänzung mit Magnesium die Osteoporose bei älteren Frauen stoppen kann.
Angesichts dieser Tatsachen ist es natürlich doppelt verwunderlich, dass es immer noch Therapeuten gibt, die auf eine reine Calciumsupplementierung oder auf milchreiche Ernährung bei Osteoporose oder anderen Mineralstoffmangelsymptomen schwören.
Genügt es Ihnen, gerade so zu überleben?
Wenn Ihnen also jemand sagt, dass Sie bei unserem heutigen Lebensstil mit einer sog. ausgewogenen Mischkost alle Mikronährstoffe erhalten, die Sie benötigen, dann hat derjenige nicht unrecht. Es kommt immer auf die Ansprüche an, die Sie an Ihre Lebensqualität stellen. In der heute
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üblichen Mischkost sind nämlich tatsächlich alle Mineral- und Vitalstoffe enthalten, die Sie benötigen, um zu überleben.
Genügt es Ihnen denn, gerade so zu überleben? Egal wie? Möchten Sie nicht viel lieber GESUND,
GLÜCKLICH und ENERGIEGELADEN leben? In einer ausgewogenen Mischkost sind zu diesem
Zwecke jedoch nicht annähernd alle Mineral- und Vitalstoffe in ausreichender Menge enthalten.
Das zu erkennen ist auch keineswegs schwierig. Schauen Sie sich um! Wer da draußen ist bis ins
hohe Alter putzmunter, gesund und leistungsfähig? Wer da draußen weiß nicht, wie eine Arztpraxis von innen aussieht?
Magnesiummangel erkennen
Da Magnesium an zahllosen Reaktionen, Funktionen und Stoffwechselprozessen beteiligt ist, kann
ein Mangel ebenso zahllose Fehlreaktionen und Fehlfunktionen verursachen und daraufhin zahllose Symptome auslösen. Diese Symptome werden selten mit einem chronischen Magnesiummangel in Verbindung gebracht. Die bekannteste Magnesiummangelerscheinung sind Muskelkrämpfe.
Wussten Sie jedoch, dass ein Mangel an Magnesium zu Angstzuständen, Depressionen und Migräne führen bzw. diese verstärken kann? Dass Magnesiummangel für Hyperaktivität, Schlaflosigkeit, ein taubes Gefühl oder Kribbeln in den Gliedmaßen und für nervöses Lidzucken verantwortlich sein kann? Dass ein niedriger Magnesiumspiegel Osteoporose verursachen und Diabetes begünstigen kann?
Hätten Sie gedacht, dass es Magnesiummangel ist, der zu kariösen Zähnen, zum Prämenstruellen
Syndrom, zu Unfruchtbarkeit, Impotenz, Bluthochdruck und zu Herzrhythmusstörungen führen
kann?
Wussten Sie, dass sich nach der Einnahme von Magnesium die Symptome von Fibromyalgie und
dem Chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS) ganz signifikant verbessern? Oder dass Magnesium
den Körper vor jenen Gefahren, die von giftigen Metallen wie Quecksilber, Blei und Cadmium ausgehen, schützen kann? Ja, dass es sogar Aluminium, welches im Verdacht steht, die AlzheimerKrankheit auszulösen, daran hindern kann, ins Gehirn zu wandern?
Wussten Sie, dass sowohl bei der Parkinson-Krankheit als auch bei manch anderen neurologischen Erkrankungen ein erhöhter Aluminium-Pegel im Gehirn und gleichzeitig ein extremer Magnesiummangel festgestellt wurde?
Hat Ihnen außerdem schon einmal jemand gesagt, dass Calcium bei älteren Menschen die Verkalkung der Blutgefäße und Steifheit der Gelenke fördert, während Magnesium gerade das Gegenteil
bewirkt? Und was halten Sie davon: Je älter Sie werden, umso weniger Magnesium kann Ihr Organismus aus der Nahrung ziehen. Wenn Sie aber für einen hohen Magnesiumspiegel sorgen,
dann wendet sich das Blatt und Sie werden automatisch wieder jünger.
Das Risiko eines Magnesiummangels lohnt sich also kein bisschen. Informieren Sie sich über die
Möglichkeiten, Magnesiummangel zu beheben. Beginnen Sie noch heute mit einer Magnesium-Kur
und in wenigen Wochen gehört Ihr Magnesiummangel der Vergangenheit an.
Magnesiummangel beheben: 1. Mit einer biologischen Ernährungsweise
Bei unserer heutigen eigentlich exzellenten Versorgungssituation mit Lebensmitteln aus allen Regionen der Erde wäre die Deckung des Magnesiumbedarfs allein durch die Ernährung theoretisch
möglich. Auf der einen Seite enthalten Lebensmittel aus biologischer Erzeugung bereits deutlich
mehr Magnesium als Lebensmittel aus konventionellem Landbau, weil auf biologisch bewirtschafteten Böden keine Kunstdünger ausgebracht werden. Biologische Lebensmittel können sogar ausreichend Magnesium enthalten, nämlich dann, wenn der Landwirt auf magnesiumreiche organische Düngung achtet.
Bei unserer heutigen eigentlich exzellenten Versorgungssituation mit Lebensmitteln aus allen Regionen der Erde wäre die Deckung des Magnesiumbedarfs allein durch die Ernährung theoretisch
möglich. Auf der einen Seite enthalten Lebensmittel aus biologischer Erzeugung bereits deutlich
mehr Magnesium als Lebensmittel aus konventionellem Landbau, weil auf biologisch bewirtschafteten Böden keine Kunstdünger ausgebracht werden. Biologische Lebensmittel können sogar aus-
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reichend Magnesium enthalten, nämlich dann, wenn der Landwirt auf magnesiumreiche organische Düngung achtet.
Man isst diese schließlich nicht zusätzlich, sondern ersetzt damit einfach minderwertige Produkte
wie Milchprodukte, Brot, Wurst oder Fleisch. Hier einige Beispiele: Brotaufstrich aus Sonnenblumenkernen statt Käse oder Wurst, Mandeldrink statt Milch, Mandelfladen oder Brot aus Keimlingen statt herkömmlichem Brot etc.
Eine Magnesiumüberdosierung ist übrigens auch mit einer übermäßig magnesiumreichen Ernährungsweise nicht möglich. Überschüsse werden von den Nieren schadlos ausgeschieden. Ein Mangel hingegen hat ernsthafte Folgen.
Magnesiummangel beheben: 2. Mit hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln
Sehr viel einfacher scheint eine Magnesiumversorgung mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln
zu sein. Doch auch hier ist eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl dringend erforderlich. Vorsicht
ist bei im Labor hergestellten Monopräparaten (Magnesium als Einzelsubstanz, als Brausetablette
etc.) geboten. Diesem Magnesium fehlt die Information der Natur und kann vom Körper kaum
assimiliert werden.
Aus diesem Grund sollte es sich um organische und somit leicht verwertbare Mineralstoffkomplexe
handeln, in denen das Magnesium im natürlichen Verbund mit vielen anderen Mineralstoffen und
Spurenelementen enthalten ist. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, dass die Nahrung –
wie bereits erwähnt – ausreichend Vitamin B1, Vitamin B6, Vitamin E, Selen und Zink enthält. Sie
darf ferner nicht zu calciumreich, aber auch nicht calciumarm sein.
Magnesium kann – wie erwähnt – nur dann optimal von unserem Organismus aufgenommen
werden, wenn es in einem bestimmten Verhältnis (2:1) zu Calcium vorliegt. Für zwei Teile Calcium
sollten Sie daher ein Teil Magnesium einnehmen. (Auch Calcium kann in keinem anderen Verhältnis besser resorbiert werden.)
Sango Meeres Koralle
Dieses Verhältnis liegt in natürlicher Weise in der Sango Meeres Koralle vor. Dort sind insgesamt
über 70 Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten – und zwar in einer ganz ähnlichen Relation,
wie sie auch im Körper des Menschen vorzufinden sind. Nicht zuletzt aus diesem Grunde ist die
Bioverfügbarkeit der Mineralstoffe aus der Sango Meeres Koralle im Vergleich zu anderen Nahrungsergänzungen außerordentlich hoch.
Achten Sie beim Kauf der Sango Meeres Koralle darauf, dass es sich wirklich um die Meereskoralle
und nicht um die weniger nützliche Landkoralle handelt. Lesen Sie hier mehr über die Sango Meeres Koralle.
Dosierung von Magnesium
Bei einer oralen Nahrungsergänzung nützt es nur wenig, wenn Sie mit einer einzigen Portion von
sagen wir 400 oder 600 Milligramm Magnesium pro Tag ihren Magnesiumbedarf decken möchten.
Das wird nicht klappen. Die Wirksamkeit der Magnesiumaufnahme steht im umgekehrten Verhältnis zur Quantität der Magnesiumaufnahme. Das heißt, wenn Sie 400 Milligramm Magnesium auf
einmal einnehmen, dann resorbiert Ihr Körper davon lediglich 50 Prozent. Nehmen Sie aber
mehrmals täglich weniger als 200 Milligramm Magnesium ein, dann wird Ihr Organismus davon
jeweils 75 Prozent verwerten können – natürlich nur, wenn es sich um hochwertiges Magnesium
handelt. Es ist also wichtig, die Gesamtdosis in mehrere Portionen aufzuteilen und diese über den
Tag verteilt einzunehmen.
Bei Stress, fortgeschrittenem Alter, kardiovaskulären Problemen oder auch bei Anzeichen von Verkalkung empfehlen viele fortschrittlich denkende Mediziner eine Tagesdosis von bis zu 1000 Milligramm. Die Magnesiumaufnahme im Darm nimmt im Alter und bei gastrointestinalen Störungen
(besonders bei gestörter Darmflora und Pilzbefall im Darm als Folge von Antibiotika und anderen
pharmazeutischen Medikamenten) deutlich ab, weshalb in diesen Fällen die Magnesiumdosis erhöht oder noch besser Magnesium in Form von transdermalem Magnesiumchlorid aufgenommen
werden sollte.
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Magnesiummangel - Kaum beachtet aber folgenschwer
Denken Sie daran, dass Magnesium Ihren Körper von sämtlichen Giften und Chemikalien befreien
möchte. Wenn Sie also Medikamente und gleichzeitig Magnesium einnehmen, dann könnte deren
Wirkung durch die Anwesenheit von Magnesium reduziert oder aufgehoben werden, einfach, weil
Magnesium der Meinung ist, Medikamente seien Gifte, die nicht in einen Menschenkörper gehören. Magnesium sollte daher immer im zwei- oder dreistündigen Abstand zu Arzneimitteln eingenommen werden.
Geld UND Leben
„So könnten hunderte von Milliarden Dollar gespart und Millionen Leben gerettet werden, wenn
Magnesium endlich jenen Stellenwert erhielte, den es verdient hat und wenn es als Nahrungsergänzungsmittel, ja sogar als Medizin eingesetzt werden würde. Insbesondere Magnesiumchlorid,
das in Kliniken intravenös oder von jedem Einzelnen zu Hause über die Haut verabreicht werden
kann, sollte in jedem Haushalt und in jedem Arzneischrank einen Ehrenplatz erhalten.
Magnesiumchlorid behebt einen ernährungsbedingten Magnesiummangel, verbessert die Zellfunktionen, stärkt unser Immunsystem und bewahrt die Zellen vor oxidativen Schäden. Es wirkt sowohl im gesamten Körper als auch lokal dort, wo es aufgetragen wird. Es bringt neues Leben und
starke Energie in die Zellen – wo auch immer es zur Anwendung kommt.“ (Marc Sircus in „Transdermal Magnesium Therapy“)
Quellen
„The Magnesium Miracle“ von Carolyn Dean, M.D., N.D.
„Transdermal Magnesium Therapy“ von Marc Sircus, Ac., O.M.D. u. a.
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Dieser Text wurde entnommen aus:
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/magnesiummangel.html
Backnang, 4. Mai 2011
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