Erneuerbare Energien in Trino In Trinos Umgebung gibt es zwei

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Erneuerbare Energien in Trino
In Trinos Umgebung gibt es zwei ehemalige Anlagen zur Energieproduktion: die „E.Fermi“, ein
Kernkraftwerk, und ein GuD-Kraftwerk (Gas- und Dampfkombikraftwerk) „G. Ferraris“.
Beide sind nun abgeschaltet und unterliegen langen und komplexen Prozessen der Demontage oder
der Umstellung. Unsere Stadt ist sicherlich als ein Ort zu bezeichnen, der sich stark mit
Energiegewinnung beschäftigt.
Heute hat sich das Bild komplett verändert, in Trino wie in ganz Italien: der Bau neuer Energieanlagen
steht nicht mehr auf der Tagesordnung. Die duch Photovoltaik erzeugte Energie ist in der Lage, den
Bedarf während der Haupttageszeit zu decken . Im allgemeinen besteht der eingeschlagene Weg
darin, die Produktion von Energien aus erneuerbaren Quellen zu erhöhen , ohne dabei die
Reduzierung des Verbrauchs zu vergessen, durch den Einsatz innovativer Technologien und durch die
Effizienz (Wärmedämmung) von Gebäuden.
Was die Erzeugung von Strom im Piemont betrifft, so bestehen bislang zwei sehr unterschiedliche
Gegebenheiten nebeneinander: auf der einen Seite eine begrenzte Anzahl von Anlagen, ca. 700, als
Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten sowie auch Wasserkraftwerke, die alle große
Mengen an Energie erzeugen; auf der anderen Seite eine ständig wachsende Anzahl an kleinen
Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewinnen ( Photovoltaik und Windkraft). Diese
zweite Art der Energiegewinnung hat in den Vorjahren einen raschen Anstieg erfahren, seit die
Möglichkeit des öffentlichen Zugangs beträchtlich dazu beigetragen hat , diese Anlagen sehr
profitabel zu machen.
Kehren wir zu Trino zurück: es wird hier sehr konzentriert auf die Verbrauchsreduzierung und die
Effizienssteigerung geachtet. Ich untersuche den Bau einer Photovoltaikanlage, die einen Großteil
des öffentlichen Energiebedarfs abdecken könnte (Bau von Schulen und anderen Gebäuden,
Straßenbeleuchtung) und wir hoffen, binnen eines Jahres den PAES (Aktionsplan für erneuerbare
Energien) übernehmen zu können. Das ist ein Instrument, welches bereits von 1.300 Gemeinden in
Italien sowie von etwa 5.000 in ganz Europa umgesetzt wird.
Alessandro Portinaro
Bürgermeister aus Trino
22. September 2015
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