EM Research EM Briefing 31. Oktober 2016 Der USD ist stark – warum sind die Schwellenländer dann nicht schwach? Der US-Dollar-Index notiert derzeit nahe an seinem Mehrjahreshoch. Die Aussichten auf Trump als US-Präsident sind zuletzt gesunken, was der Fed freie Hand für eine Zinserhöhung im Dezember gibt. Trotzdem halten sich die Schwellenländerwährungen allgemein recht gut. Wir erklären die Gründe dafür und warum Anleger, von einigen Ausnahmen abgesehen, eine Fortsetzung dieser Entwicklung erwarten sollten. Der Trump-Risikoaufschlag schwindet: Günstig für Schwellenländer und USD Die Märkte preisen inzwischen die Möglichkeit einer Trump-Präsidentschaft nicht mehr ein. Das ist tendenziell positiv für Schwellenländer und ihre Währungen, weil sich dann die Sorgen um Zölle und Handelskriege nicht bewahrheiten dürften. Schon ein Blick auf die Entwicklung des mexikanischen Pesos zeigt, dass der Trump-Risikoaufschlag massiv zurückgegangen ist. Gleichzeitig sind die Aussichten auf eine Niederlage Trumps auch für den USD günstig, denn die Fed hat damit freie Hand für eine Zinserhöhung im Dezember. Bei einem Sieg von Trump würde dies ganz anders aussehen. Trotzdem gibt es insofern einen Widerspruch, als sich sowohl der USD als auch Schwellenländerwährungen mit höherem Beta robust entwickeln. Bereits in der Vergangenheit haben wir argumentiert, dass die Sorgen am Markt über eine mögliche Trump-Präsidentschaft und die Auswirkungen auf Schwellenländer und deren Vermögenswerte übertrieben sind. Durch das System in den USA mit Checks and Balances sind der Macht des Präsidenten Grenzen gesetzt. Dadurch war die Wahrscheinlichkeit für eine Aufkündigung von Handelsabkommen und die Erhebung von Zöllen unserer Ansicht nach nie besonders hoch. Das eigentliche Problem wäre, dass in den Schwellenländern die Volatilitäten durch eine Trump-Präsidentschaft am langen Ende steigen würden. Im Wesentlichen hätte ein Wahlsieg Trumps eine „Unsicherheitsprämie“ für Schwellenländerwährungen insbesondere in Lateinamerika verursacht. Durch die jüngste Entwicklung sind die Volatilitäten am langen Ende in den letzten Wochen zurückgegangen, was sich unserer Ansicht nach in den kommenden Wochen fortsetzen könnte. Fed-Zinserhöhung wird deutlich erwartet ... Die Fed Fund Futures preisen eine Wahrscheinlichkeit von rund 75% für eine Zinserhöhung im Dezember ein. Angesichts der Signale durch jüngste Äußerungen des FOMC und verschiedener Fed-Vertreter ist dies absolut nachvollziehbar. Eher bin ich überrascht, dass GRAFIK 1: Peso-Aufwertung nach den US-Wahldebatten GRAFIK 2: Volatilitäten am langen Ende nehmen ab Kassakurs USD-MXN Volatilität von ATM-Optionen auf Sicht von einem 1 Jahr in % 20.00 24 22 20 19.00 18 16 18.00 14 12 17.00 16.00 Oct-15 10 Oct-15 Feb-16 Quelle: Commerzbank Research, Bloomberg Jun-16 Feb-16 Jun-16 USD-MXN Oct-16 Oct-16 USD-BRL Quelle: Commerzbank Research, Bloomberg Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 5 und 6. research.commerzbank.com / Bloomberg: CBKR / Research APP verfügbar Analyst Peter Kinsella +44 20 7475 3959 [email protected] EM Research | EM Briefing noch eine Wahrscheinlichkeit von 25% für ein Sillhalten der Fed gesehen wird. Als Folge rechnen wir zum Jahresende hin mit einer leichten USD-Aufwertung. Es gibt jedoch kein Überraschungselement, das in den kommenden Wochen eine aggressive USD-Aufwertung auslösen könnte. Alles ist bereits eingepreist. GRAFIK 3: Trotz Wiedererstarken des USD ... GRAFIK 4: ... bleiben Schwellenländerwährungen stabil DXY Index Aufwertung USD-TRY, USD-BRL, USD-ZAR in %. 0 = Jan. 2015 102 60 100 50 40 98 30 96 20 94 10 92 0 90 -10 Jan-15 88 Dec-14 Jul-15 Feb-16 TRY Sep-16 Quelle: Commerzbank Research, ICE Aug-15 Mar-16 BRL Oct-16 ZAR Quelle: Commerzbank Research, Bloomberg Der Median der „Dot Plot"-Schätzungen zeigt, dass die Fed mit zwei Zinserhöhungen im Jahr 2017 rechnet. Die Märkte sehen Fed-Schätzungen mittlerweile skeptisch und gehen eher vorsichtig damit um. Das Risiko ist, dass die Fed eher weniger als mehr tun wird. Für Schwellenländer und die meisten Anleger wäre dies jedoch kein Problem. Zugleich ist es die Erklärung dafür, dass sich Schwellenländerwährungen derzeit nicht aggressiv abschwächen. Schauen wir uns die zehnjährigen US-Renditen an: Derzeit betragen sie rund 1,8%, was deutlich unter dem Niveau von Anfang 2014 (3,0%), 2015 (2,2%) und 2016 (2,05%) liegt. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass der Markt deutlich gelassener in Bezug auf die längerfristige US-Zinsentwicklung ist. Schwellenländer und dortige Unternehmen haben dadurch kaum Refinanzierungsschwierigkeiten. Reaktionsfunktionen sind wichtig ... Einer der Gründe dafür, dass wir keine aggressive Aufwertung des USD und somit keine Schwierigkeiten für Schwellenländerwährungen erwarten, ist, dass es von offizieller Seite her wenig Toleranz für einen deutlich stärkeren USD gibt. Ein deutlich stärkerer USD würde zum Beispiel über Kapitalabflüsse Probleme für China bedeuten. Ebenso bringt er Rohstoffproduzenten in den Schwellenländern in Schwierigkeiten und bereitet via importierte Deflation auch der Fed Probleme. Fazit: Selbst wenn der USD deutlich aggressiver aufwerten sollte als derzeit von den Anlegern erwartet, ist davon auszugehen, dass die Fed dem ebenso energisch entgegenwirken wird wie im März. GRAFIK 5: Türkei und Mexiko wirken besonders anfällig ... Leistungsbilanz in % des BIP, Realzinsen (2 J. - Inflation) in % 4 Indonesia Real Rates Brazil 3 Mexico Poland Romania -6 Russia 2 S.Africa Turkey -4 -2 India 1 0 Thailand China 0 2 Philippines 4 6 Current Account Hungary South Korea 8 10 Taiwan 12 14 16 Quelle: Commerzbank Research, Bloomberg 2 31. Oktober 2016 EM Research | EM Briefing Fundamentaldaten der Schwellenländer deutlich verbessert ... Die Leistungsbilanzen von Schwellenländern mit höherem Beta haben sich allgemein deutlich verbessert. Von den „Fragilen Fünf“ sticht nur noch die Türkei mit einem weiterhin hohen Defizit heraus. In Indien, Indonesien, Brasilien und Südafrika dagegen ist das Defizit jeweils deutlich zurückgegangen. GRAFIK 6: Korrektur der RUB-Überbewertung erkennbar REER-Aufwertung in %. 2002 = 0 GRAFIK 7: Verbesserung der türkischen Leistungsbilanz wird nicht von Dauer sein Leistungsbilanz in % des BIP 60 4 50 2 40 0 30 20 -2 10 -4 0 -6 -10 -8 -20 -30 2002 2006 RUB HUF Quelle: Commerzbank Research, BIS 2011 BRL 2016 TRY ZAR -10 -12 2001 2006 2011 2016 Quelle: Commerzbank Research, Bloomberg Dadurch sind die Währungen dieser Länder weniger anfällig für einen USZinserhöhungszyklus. Zudem bedeuten die höheren Realzinsen, dass die Finanzierung dieser Defizite attraktiver ist als zuvor. Dies macht die Carry-Risiko-Verhältnisse von Währungen wie RUB, BRL oder IDR interessanter. Angesichts der angenommenen Reaktionsfunktion der Fed ist sogar zu erwarten, dass die Volatilitäten anders als in früheren Phasen von USD-Aufwertungen nicht deutlich zunehmen dürften. Wenn sie steigen, wird das eher an landesspezifischen Ereignissen liegen als an einem veränderten Handelsregime. Und wie wir in diesem Jahr sehen konnten, sind solche vereinzelten Anstiege der Volatilität tendenziell kurzlebig. Schwellenländerwährungen mit hohem Beta dürften sich gut entwickeln ... Mit Blick auf das Jahresende gibt es zwei Dynamiken, die allgemein die Performance von Carry-Trades unterstützen dürften. Die erste liegt in etwas höheren Rohstoffpreisen. Die zweite ist die Möglichkeit einer geldpolitischen Lockerung der BoJ nach der Fed-Sitzung im Dezember. Zusammen dürften diese beiden Faktoren mehr als ausreichen, um eine gute Performance von Carry-Trades zu ermöglichen. Erwähnenswert ist zudem, dass RUB, BRL und in geringerem Maße auch IDR davon profitieren, dass ihre Zentralbanken die Realzinsen explizit hoch halten wollen. Dadurch dürften sich Long-Positionen wie RUB-JPY gut entwickeln. Wir halten sogar einen Ausbruch aus der jüngsten RUB-JPY-Handelsspanne zwischen 1,50 und 1,70 nach oben für gut möglich. Eine alternative Möglichkeit zur Sicherung von Prämien besteht im Verkauf von länger laufenden Upside-Calls in USD-RUB, was sich auch angesichts des Zinsunterschieds weiterhin lohnt. Aus REER-Sicht ist der RUB inzwischen deutlich günstiger bewertet (Grafik 6) als zuvor. Falls es also zu einer Ausübung bei höheren Kursen kommt, ist dies schlicht ein guter Einstiegspunkt für Long-Positionen in RUB. Ähnlich kann man für Long-Positionen in BRL argumentieren. Mögliche Lücken in der brasilianischen Zahlungsbilanz werden durch das gebotene höhere Carry mehr als ausgeglichen. Landesspezifische Entwicklungen wichtig für TRY, PLN und MXN ... Die Fundamentaldaten der Türkei verschlechtern sich weiter. Das BIP im 3. Quartal dürfte schwächer ausfallen als erwartet, und das Leistungsbilanzdefizit wird sich voraussichtlich wieder auf ungefähr 4,5% des BIP ausweiten. Nicht zu vergessen ist, dass sich dies in einem Umfeld relativ niedriger Energiepreise und geringen Trendwachstums abspielt. Wenn sich einer dieser Faktoren verschlechtert, würde das türkische Leistungsbilanzdefizit noch stärker zunehmen. Bei ihrer Sitzung in der vergangenen Woche hat die CBT die Zinsen 3 31. Oktober 2016 EM Research | EM Briefing nicht verändert, doch wir rechnen mit weiteren Zinssenkungen. Dies würde möglicherweise entstehendes Carry verringern und das Misstrauen von Anlegern gegenüber TRY bestätigen: Die CBT ist bereit, die Lira für jegliche Hoffnung auf kurzfristige Wachstumserfolge zu opfern. Insgesamt empfehlen sich Long-Positionen in USD-TRY; das Erreichen eines Kurses von rund 3,20 bis Jahresende halten wir für möglich. Die Risiken für PLN hängen mit möglichen Veränderungen der Laufzeitprämien zusammen. Schon jetzt ist zu sehen, dass die Renditen am langen Ende in lokaler Währung deutlich zugenommen haben, was sich jedoch weitgehend durch die gestiegenen US-Renditen erklärt. Zwar rechnen wir auf absehbare Zeit nicht mit einem Tapering der EZB, aber dennoch wird dies am Markt zunehmend diskutiert. Vor diesem Hintergrund sehen die Volatilitätsspreads von EUR-PLN besonders eng aus (Grafik 8). Aus Anlegersicht ist es sicherlich keine schlechte Idee, auf eine Zunahme der Volatilitäten im Bereich von 6 bis 9 Monaten zu wetten. Und zuletzt: Wir rechnen eher nicht damit, dass der MXN seine Rally vom aktuellen Niveau aus fortsetzen kann. Ein Wahlsieg von Hillary Clinton könnte die Stimmung gegenüber der Währung zwar kurzfristig verbessern, doch die Realität ist, dass die Fundamentaldaten Mexikos immer noch schwach sind. Die Leistungsbilanz hat sich im Laufe dieses Jahres verschlechtert, und die Realzinsen sind keinesfalls hoch genug. Anders ausgedrückt reichen die Carry-Kosten von MXN noch nicht aus, um die Anleger vor Short-Positionen abzuschrecken. Wir würden jeden sprunghaften Anstieg nach der Wahl nutzen, um mit Blick auf eine Bewegung in Richtung 19,50 Short-Positionen in MXN aufzubauen. GRAFIK 9: Mexikos Zahlungsbilanz verschlechtert sich EUR-PLN 12 Monats – 1 Monats ATM vol spread gegenüber 1 Monats vol in % Leistungsbilanz in % GDP 12 Month - 1 Month spread GRAFIK 8: EUR-PLN vol spread verringert sich 0 2 -1 1 -2 0 -1 -3 5.5 6.5 Q3 2016 7.5 8.5 1 Month Q2 2016 Source: Commerzbank Research, Bloomberg 4 9.5 10.5 Q1 2016 -4 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Source: Commerzbank Research, Bloomberg 31. Oktober 2016 EM Research | EM Briefing Zur Erfüllung der MAR-Anforderungen der ESMA weisen wir darauf hin, dass diese Ausarbeitung am 31.10.2016 11:15 CET fertiggestellt und am 31.10.2016 11:16 CET verbreitet wurde. Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist/sind der Bereich Corporates & Markets der Commerzbank AG, Frankfurt am Main, bzw. etwaig in der Ausarbeitung genannte Niederlassungen verantwortlich. 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