Pressemitteilung Strom gehört die Zukunft im

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Presseinfo
Strom gehört die Zukunft im Wärmemarkt
Studien belegen Potenzial effizienter Power-to-HeatTechnologien
Mit der Energiewende will sich Deutschland für eine nachhaltige
Energieversorgung und eine effiziente Energienutzung rüsten. Der
Ausbau der erneuerbaren Energien wirkt sich bereits heute positiv auf
die Entwicklung der Emissionswerte aus. Um jedoch das angestrebte
Ziel, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent zu senken,
erreichen zu können, muss das Potenzial der CO2-Minderung in der
dezentralen und zentralen Wärmeerzeugung einbezogen werden. Zu
diesem Fazit kommen eine aktuelle Studie der Energietechnischen
Gesellschaft des VDE (ETG) sowie eine vom Niedersächsischen
Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz in Auftrag gegebene
Studie, die gemeinsam vom Clausthaler Umwelttechnik-Institut CUTEC,
dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN), der Ostfalia
Hochschule und dem Institut für Umweltplanung (IUP) durchgeführt
wurde. „Damit wird bestätigt, was wir schon lange fordern“, sagt Rudolf
Sonnemann, Geschäftsführer von Stiebel Eltron.
Um eine treibhausgasarme Energieversorgung voranzutreiben und fossile
Energieträger zu substituieren, ist der Einsatz von Strom zur
Wärmeerzeugung unerlässlich. „Die Studien zeigen, dass den technischen
Power-to-Heat-Lösungen, insbesondere der Wärmepumpe, eine
Schlüsselrolle zufällt“, so Rudolf Sonnemann. Der Geschäftsführer des
deutschen Mittelständlers Stiebel Eltron, einem weltweit führenden
Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien in der Haustechnik,
bemängelt jedoch das zögerliche Engagement der Politik, moderne
Technologien aus diesem Bereich zu fördern: „Was die Politik bisher zur
effizienten Nutzung von Strom im Wärmemarkt leistet, ist noch zu wenig. Die
aktuellen Studien weisen deutlich auf einen dringenden Handlungsbedarf auf
politischer Ebene hin. Zurzeit können viele sinnvolle, effiziente Power-toHeat-Anwendungen nicht wirtschaftlich betrieben werden, da der hohe
Strompreis ihre Anschaffung und Nutzung hemmt.“ Dabei bietet
insbesondere der Wärmesektor großes Potenzial, um die Fluktuationen, die
bei der umweltfreundlichen Stromerzeugung witterungsbedingt unvermeidbar
sind, abzufedern. Zum einen fällt auf den Wärmebereich ein Großteil des
Energieverbrauches. Laut der vom Niedersächsischen Ministerium für
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Dieser Artikel ist digital erhältlich. Bei Bedarf kontaktieren Sie bitte folgenden Ansprechpartner:
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- 2Umwelt, Energie und Klimaschutz in Auftrag gegebenen Studie macht allein
die Gebäudeenergie, vor allem für Heizung und Warmwasserbereitung, fast
40 Prozent des Endenergiebedarfes aus. Zum anderen verfügt der
Wärmebereich über einfache thermische Speichermöglichkeiten.
Biomasse hingegen eigne sich nur in Ausnahmefällen für die Bereitstellung
von Raumwärme und Warmwasser. Laut der in Niedersachsen
durchgeführten Studie ist das Potenzial begrenzt – lediglich 6 Prozent des
Primärenergiebedarfes können aus dieser Quelle gedeckt werden.
„Die Technologien für eine nachhaltige Wärmeerzeugung mit Strom sind
vorhanden, lediglich die Politik muss nachziehen“, so Sonnemann. Bislang
steht die ungleiche Kostenbelastung von Strom und fossilen Brennstoffen
Investitionen in die Energieeffizienz im Wege. Die Senkung der Stromsteuer
und beispielsweise die Einführung einer CO2-Steuer auf fossile Energieträger
könnten wesentlich zur besseren Nutzung und Integration von Strom im
Wärmemarkt beitragen. „Auch im Wärme- und Gebäudesektor muss die
Politik eine Wende einleiten. Nur mit der politischen Förderung der
effizienten Nutzung von Strom kann die Umsetzung der Energiewende
gelingen – und Strom gehört die Zukunft im Wärmemarkt“, resümiert
Sonnemann.
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Bildunterschrift(en)
Wärmepumpen-Heizungsanlagen sind perfekt geeignet,
Stromerzeugungsschwankungen auszugleichen. Darüber hinaus gewinnen
sie kostenlose Umweltenergie und potenzieren so ihren positiven
Umweltnutzen.
Foto: Stiebel Eltron
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