Viren in der Umwelt

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Viren in der Umwelt
Von Prof. Dr. Gottfried Schuster
B.G.Teubner Stuttgart • Leipzig 1998
Inhalt
1 Die
1.1
1.2
1.3
1.4
Bedrohung der Umwelt durch Viren
Einführung: Die schlechten Nachrichten und der Umgang mit ihnen .
Viren als Krankheitserreger von Mensch und Tier
Schwere Schäden nach Befall mit Pflanzenviren
Viren befallen auch Mikroorganismen und gefährden biotechnologische
Prozesse
13
13
14
21
24
2 Bau und Struktur der Viruspartikeln
28
3 Struktur und Eigenschaften der Virusnucleinsäuren
3.1 Bau der Nucleinsäuren und Genomtypen
3.2 Strukturierung der Virusnucleinsäure
3.3 Genüberlappungen
3.4 Viren mit geteiltem Genom
3.5 Diploide Viren
37
37
40
43
45
46
4
47
Grundzüge der Virusvermehrung
5 Benennung und Einteilung der Viren
5.1 Prinzipien der Nomenklatur und Klassifizierung; Herkunft der Viren .
5.2 Familien von Prokaryotenviren
5.2.1 Familien mit Doppelstrang-DNS
5.2.2 Familien mit Einzelstrang-DNS
5.2.3 Familien mit Doppelstrang- oder Einzelstrang-RNS
5.3 Gruppen bzw. Familien der Pflanzenviren
5.3.1 Doppelstrang-DNS-Pflanzenviren
5.3.2 Einzelstrang-DNS-Pflanzenviren
5.3.3 Doppelstrang-RNS-Pflanzenviren
5.3.4 Umhüllte Einzelstrang-RNS-Pflanzenviren
;
5.3.5 Nicht umhüllte (nackte) Einzelstrang-RNS-Pflanzenviren . . .
Helikale (stäbchenförmige) Einzelstrang-RNS-Viren mit ungeteiltem Genom
Helikale (stäbchenförmige) Einzelstrang-RNS-Viren mit geteiltem Genom
Sphärische (kugelförmige) Einzelstrang-RNS-Viren mit ungeteiltem Genom
Sphärische (kugelförmige) Einzelstrang-RNS-Viren mit geteiltem Genom
5.4 Familien der Vertebratenviren
5.4.1 Umhüllte Doppelstrang-DNS-Viren
5.4.2 Nackte Doppelstrang-DNS-Viren
5.4.3 Viren mit Einzelstrang-DNS
52
52
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63
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65
Inhalt
•
5.5
6
9
5.4.4 Viren mit Doppelstrang-RNS
5.4.5 Viren mit umhüllten Einzelstrang-RNS-Partikeln
5.4.6 Viren mit nackten Einzelstrang-RNS-Partikeln
In Insekten auftretende Viren
65
66
67
68
Bakterienviren
70
6.1 Nachweis der Bakterienviren
70
6.2 Die Vermehrung der Bakterienviren im Wechselspiel zwischen den Viren und ihren Wirtsorganismen
'.
71
6.2.1 Replikation der Doppelstrang-DNS-Phagen
71
6.2.2 Replikation der Einzelstrang-DNS-Phagen
81
6.2.3 Replikation der Einzelstrang-RNS-Phagen
84
6.2.4 Lysogenie und temperente Phagen
87
6.2.5 Lysogene Transduktion
90
6.2.6 Lysogenie und lysogene Transduktion als Sonderfälle des Einbaus, der Ausstoßung und der Übertragung von kleineren
Genomabschnitten; mögliche Entwicklung der Viren aus transponierbaren Elementen
92
6.2.7 Restriktion und Modifikation und die Beziehungen zur Biotechnologie
93
Restriktions- und Modifikationsenzyme
93
Restriktionsenzyme als Werkzeuge des Gentechnologen; Wirkstoffproduktion mit Hilfe gentechnologisch veränderter temperenter Phagen in Mikroorganismen
95
Sicherheitsvorkehrungen bei biotechnologischen Manipulationen und Aufbau von Genbanken mittels Charon-A-Phagen . . 97
6.3 Bekämpfung der biotechnologische Prozesse störenden Bakterienviren
99
7 Viren von Tier und Mensch in ihrer und unserer Umwelt
7.1 Virusvermehrung im Wechselspiel zwischen den Viren und ihrer zellulären und organismischen Umwelt
.;....
7.1.1 Vermehrung der Adenoviren als Beispiel für nackte
Doppelstrang-DNS-Viren
7.1.2 Vermehrung der Picornaviren als Beispiel für nackte Einzelstrang-(+)RNS-Viren
7.1.3 Vermehrung der Orthomyxoviren als Beispiel für umhüllte Viren mit Einzelstrang-(-)RNS und geteiltem Genom
.
7.1.4 Vermehrung der Retroviren; Umkehrtranskription
Überblick und Besonderheiten
Oncovirinae
Lentivirinae
Spumavirinae
7.1.5 Auslösung der Bildung von Tumoren
103
103
104
108
111
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117
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135
10
Inhalt
Grundlagen
Tumorbildung durch Retroviren (RNS-Viren)
Tumorbildung durch DNS-Viren
7.1.6 Infektion einer Zelle mit zwei oder mehreren Virusarten . . . .
7.2 Der Wirt wehrt sich gegen den Virusbefall; Virus und Wirt im Kampf
gegeneinander
7.2.1 Interferone als erste Abwehrfront nach der Virusinfektion . . .
7.2.2 Immunmechanismen als zweite Abwehrfront gegen Virusinfektionen
7.2.3 Viren entziehen sich der Abwehr und werden zu Geheimagenten
Chronische Virusinfektionen: Die Geheimagenten verwunden
oder töten die zur Abwehr eingesetzten Polizisten
Latente Virusinfektionen: Die Geheimagenten verstecken sich
vor der intakten Abwehr, können sich aber in ihrem Versteck
kaum vermehren
Slow-Virus-Erkrankungen: Die Geheimagenten vermehren sich
in ihrem Versteck langsam, wandern in diesem ebenso langsam
und zerstören schließlich ihr „Zielgebiet"
7.3 Der Mensch greift in das Wechselspiel zwischen Virus und Wirt ein . .
7.3.1 Expositions- und Dispositionsprophylaxe
7.3.2 Immunprophylaxe
Lebend vakzinierung
Vakzinierung durch Totimpfstoffe
Spalt-(Split-) Vakzinen
Immunprophylaxe bei wildlebenden Tieren, besonders Füchsen
Passive Immunisierung
7.3.3 Therapeutische Maßnahmen
Interferone und Interferoninduktoren
Serumtherapie
Chemotherapie
7.4 Die Viren in unserer Umwelt
7.4.1 Die Übertragung der Viren auf neue Wirte
Aerogene Virusübertragung
Fäkal-orale Virusübertragung
Kontaktinfektionen
Virusübertragung durch Arthropoden
Vertikale Virusübertragung
7.4.2 Virusnosoareale . . .
7.4.3 Epidemiologie der Vertebratenviren
7.4.4 Ökologisch-epidemiologische Überwachung
7.4.5 Insektenviren in der Biozönose; Biologische Schädlingsbekämpfung
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191
192
197
202
203
Inhalt
11
8 Pflanzenviren in ihrer und unserer Umwelt
207
8.1 Die Vermehrung der Pflanzenviren im Wechselspiel zwischen den Viren
und ihrer zellulären und organismischen Umwelt
207
8.1.1 Vermehrung der RNS-Viren
208
8.1.2 Vermehrung der Viroide
212
8.1.3 Mehrere Viren infizieren gleichzeitig den Wirt
215
Virusinterferenzen und Prämunität
216
Beeinflussung der Befallssymptome
217
Abhängigkeit (Dependence) und Ergänzung (Complementation); Satellitenviren und Satellitennucleinsäuren
219
Viren helfen anderen Viren bei der Ausbreitung innerhalb der
Pflanze oder bei der Übertragung durch Vektoren
222
8.2 Virusausbreitung und. Virusverteilung in der Pflanze
223
8.3 Die Pflanzenviren in unserer Umwelt
228
8.3.1 Horizontale Virusübertragung
228
Vektorfreie Virusübertragung
229
Übertragung durch Virusvektoren
234
8.3.2 Vertikale Virusübertragung
244
Überwinterung in mehrjährigen und vegetativ vermehrten
Pflanzen
244
Vertikale Übertragung auf wenige einjährige Pflanzen beschränkter Viren und Gegenmaßnahmen
245
Vertikale Virusübertragung durch Samen
246
Vertikale Virusübertragung durch Vektoren
248
Vertikale Virusübertragung durch Pflanzenrückstände, Boden
und Gewässer
249
8.3.3 Für die Verbreitung und das Überleben von Pflanzenviren in
Ökosystemen maßgebliche Faktoren
250
8.3.4 Anpassung der Überlebensstrategien der Viren an verschiedene
Pflanzengemeinschaften
• , . . . . 253
8.3.5 Einflüsse von Klima und Wetter auf das Auftreten und die Ver
breitung von Pflanzenviren
256
8.3.6 Einfluß der Bodenart
260
8.3.7 Gebiete und Standorte mit unterschiedlich starker Infektionsgefährdung; einige Aspekte der Virogeographie
260
8.4 Der Einfluß der menschlichen Tätigkeit auf Ökologie und Epidemiologie von Pflanzenviren
263
8.4.1 Veränderung der Virussituation durch Schaffung von ökologischen Ungleichgewichten1
263
8.4.2 Überführung von Viren und Pflanzen auf neue Standorte . . . 264
8.4.3 Kulturmaßnahmen
265
Düngung
265
Saat- und Pflanztermine
266
12
Inhalt
8.5
Bewirtschaftungsmaßnahmen
Anbautechnologien
Einflüsse benachbarter Bestände
Größe und Form der Felder
Besondere Kultur- und Aufbewahrungsmaßnahmen
Abschlußbemerkungen
8.4.4 Emissionen
8.4.5 Pfropfung und Okulation
Der Mensch greift in das Wechselspiel zwischen Pflanzenviren, Wirtspflanzen und Virusübertragung ein und entwickelt Abwehrmaßnahmen
8.5.1 Einführung und Überblick
8.5.2 Pflanzenquarantäne
8.5.3 Infektionsprophylaxe im Wege der Ausschaltung von Infektionsquellen; Virustests
8.5.4 Maßnahmen gegen mechanisch übertragbare Viren
8.5.5 Bekämpfung von Virusvektoren
Insekten
Nematoden
Pilze
8.5.6 Resistenz- und Toleranzzüchtung
Klassische Resistenz- und Toleranzzüchtung
Gentechnologische Verfahren zur Auslösung von Virusresistenz
Sicherheitsprüfung gentechnologisch erzeugter virusresistenter
Pflanzen
8.5.7 Resistenzinduktion
8.5.8 Viruseliminierung durch Meristem- und Sproßspitzenkultur sowie Wärmetherapie
8.5.9 Antiphytovirale Verbindungen; Chemotherapie
Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklung
und Anwendung antiphytoviraler Verbindungen; Anwendungskriterien
Wesentliche antiphytovirale Verbindungen
Verbesserung der antiphytoviralen Chemotherapie durch Nutzung von Synergismen
Anwendungsgebiete für antiphytovirale Verbindungen
266
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298
299
307
307
Schlußbemerkungen
313
Weiterführendes virologisches Schrifttum
315
Sachverzeichnis
317
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